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Zwerglein Volljährigkeit geprüft
Sklavenhalter

Baden - Württemberg


alles kann - nichts muss

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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:06.12.23 10:48 IP: gespeichert Moderator melden


Die Gemüter haben sich leicht beruhigt.
Warten wir jetzt das Erziehungswochenende ab.

-----
Gruß vom zwerglein
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N R W


Alles was im Einvernehmen passiert , ist Normal

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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:06.12.23 11:27 IP: gespeichert Moderator melden


Ein wenig Kaotisch aber wer burkas mag
solte hir rein schauen

Geschichten von den Schleiern

https://talesoftheveils.wordpress.com/
95 % der Literatur sind Kopfkino selbst die Bibel denn keiner der Schreiber war dabei

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Neuschreiber63
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:06.12.23 19:29 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Dank für Eure Kommentare. Freut mich, wenn diese Geschichte trotz der beiden tollen Adventskalender immer noch Anklang findet.


@Martin:

Danke schön.

Du wirst doch nicht noch zum Freund von romantisch-kitschigen Liebesgeschichten werden??

Allerdings kann man Ahmeds Aussage

„Vielleicht hat Herr Al Lawati inzwischen auch verstanden, dass ich Dich niemals hergeben werde“

aus Caros Sicht nicht nur romantisch, sondern auch bedrohlich deuten… Das klingt jedenfalls nicht so, als ob sich ihr größter Wunsch, ihre Heimat wiederzusehen, bald erfüllen würde…

Aber keine Ahnung, ob Caro diese Nuance in ihrer Verliebtheit auf der Klippe überhaupt registriert hat…

Falls Du wirklich Deine Vorliebe für romantisch-kitschige Liebesgeschichten entdeckt hättest, habe ich noch eine gute Nachricht für Dich:
Morgen kommt jedenfalls nochmals ein romantisch-kitschiges Kapitel „fürs Herz“.
Dann geht’s ab Samstag zum Finale der Fortsetzung zum Emir…



@ Zwerglein:

Jepp, Caro ist auch etwas nervös, was sie beim Emir erwartet…


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MrSteel69
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überall dort wo es eine Internetverbindung gibt




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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:06.12.23 20:16 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Vielen Dank für Eure Kommentare. Freut mich, wenn diese Geschichte trotz der beiden tollen Adventskalender immer noch Anklang findet.


Das liegt vermutlich daran, dass es sich hier um eine sehr schöne Geschichte handelt und du einen guten Schreibstil hast, welcher sich angenehm lesen lässt. Auch wenn ich die eher härtere Gangart bevorzuge, hat mich deine Geschichte seltsamerweise gefesselt. Oh weh... ich werde doch nicht eine romantische Ader haben

Auf jeden Fall auch mal Danke für deine Mühe und die investierte Zeit.
Meine aktuellen Geschichten:
Die Sklavenfabrik
Abgeschlossene Geschichten:
SM-Stammtisch mit Folgen
Der etwas andere Adventskalender
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Neuschreiber63
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:06.12.23 20:48 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

Das liegt vermutlich daran, dass es sich hier um eine sehr schöne Geschichte handelt und du einen guten Schreibstil hast, welcher sich angenehm lesen lässt.


Oh, ein Lob aus berufenem Mund, vielen Dank. Auch wenn Dir das ja schon sehr viele geschrieben haben, kann ich das nur zurückgeben, es gibt nur ganz, ganz wenige hier, die so einen fesselnden und hervorragenden Schreibstil wie Du haben. Man fühlt sich fast, als ob man selbst in der Bahn nach Frankfurt-Downtown sitzt!

Zitat

Oh weh... ich werde doch nicht eine romantische Ader haben


Das tut mir leid...

Zitat

Auf jeden Fall auch mal Danke für deine Mühe und die investierte Zeit.


Da brauche ich Dir vermutlich nichts zu erzählen. Aber irgendwie macht es auch Spaß, ist (fast?) so etwas wie eine Sucht...
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Neuschreiber63
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  Studentin unter Kontrolle Datum:07.12.23 20:53 IP: gespeichert Moderator melden


Der letzte Tag bei den Khorsanis? (Freitag, 2. November)


Ich erwachte an diesem Morgen schon sehr früh, die Sonne ging gerade über dem Ozean auf.

Eigentlich ein wunderbarer Anblick, den ich irgendwie bisher meistens verschlafen hatte. In den ersten vier Wochen wäre es mir auch gar nicht möglich gewesen, diesen zu betrachten, war ich doch jede Nacht an diesem Bett angekettet gewesen.
Aber seit 2 ½ Wochen war ich das ja nicht mehr, so auch heute nicht. Weit konnte ich mit meinem Sklavinnenhalsband auch nicht gehen, aber bis zum Salon reichte meine Freiheit doch. So stand ich müde, aber doch wach auf und setzte mich auf einen der Sessel im Erker des Salons und betrachtete den Sonnenaufgang. Er war wunderschön.

Das Meer war allerdings wie mein Gemüt – aufgewühlt. Ein kräftiger Nordwind brauste heute den Ozean auf und die Wellen brandeten gegen die Küste unter mir. Ein paar dunkle Wolken zogen von der Küste her aufs Meer hinaus. Unter diesen kämpften sich die ersten Sonnenstrahlen des Tages über den Horizont.

Heute hätten wir vermutlich keine Bootstour machen brauchen, es wäre für das Boot und die Mannschaft vielleicht die letzte gewesen. Mindestens wäre mir speiübel geworden.

Aber ich hatte Ahmed gestern eh nicht mehr gefragt, ob er sich den heutigen Tag nicht freinehmen wollte.

Ich hoffte inständig, dass ich diese Chance, die der Emir mir nochmals zugestanden hatte, nutzen würde und nächste Woche wieder alles so war wie vor meinem Besuch in der Villa des Grauens. Und wer weiß, vielleicht würde Ahmed dann nochmals mit mir zu der Schildkrötenbucht fahren und dann würden wir nicht mehr so viele Tränen vergießen. Jedenfalls keine Tränen der Trauer. Das wäre schön…


So weit waren wir noch lange nicht. Stattdessen wühlten mich meine Gedanken auf, was mich morgen und übermorgen erwartete. Dass der Emir ein guter Bekannter von Herrn Al Lawati war und seit 25 Jahren diesen Quasi-Sklaven-Status von ausländischen Frauen beschützte, war kein gutes Vorzeichen. Auch die „alten Traditionen“ würden mir bei diesem älteren Herren sicher nicht erspart bleiben. Allerdings müsste ich mich an diese wohl nicht nur für ein paar Stunden halten wie bei den schrecklichen Geschäftsessen mit Herrn Al Lawati, sondern für ein ganzes Wochenende. Das konnte ja heiter werden.

Andererseits, etwas Güte schien der Emir doch zu haben, sonst hätte er die Strafe nicht abgemildert. Vielleicht hatte unser Professor doch recht gehabt, dass der Herrscher nicht so schlimm wäre?

Morgen würde ich es erfahren.

So saß ich eine ganze Weile im Erker des Salons, betrachtete das Meer und die aufgehende Sonne und dachte über das mir bevorstehende Wochenende nach.


Es war noch nicht ganz 7 Uhr, der Wecker hatte noch nicht geklingelt, aber auf einmal kam auch Ahmed herein und setzte sich neben mich. Allzu lang saßen wir aber nicht nebeneinander, dann hob mich Ahmed hoch, setzte mich auf seinen Schoß und legte seinen Arm um mich.

Einen kurzen Moment musste ich daran denken, dass auch Katleen vor einer Woche so auf dem Schoß ihres Peinigers gesessen hatte. Aber das hier war anders. Ich genoss Ahmeds Nähe und es war offensichtlich, dass ich nicht hier war, um gedemütigt zu werden.

Dann blickten wir gemeinsam schweigend aus dem Fenster hinaus auf den weiten Ozean.

Sonderlich bequem war meine Position nicht, dennoch genoss ich nochmals Ahmeds Nähe und er meine.

Halt Dich an mir fest…

Trotz dieser unbequemen Position saßen wir sicher fast eine Stunde so da. Dann war es dann aber doch Zeit, sich fertigzumachen. Für ein Schaumbad reichte die Zeit heute nicht mehr, eine kurze Dusche musste reichen.

Danach hatte Ahmed leider wie üblich auch schon wieder mein chinesisches Monster in der Hand. Ohne weitere Widerrede ließ ich mich auch heute darin einschließen. Wie bereits gestern wollte ich den Morgen nicht noch durch Diskussionen (welche mir als Hausmädchen eh nicht zustanden) belasten.
Heute war eh der vorerst letzte Tag, was hätte ich da noch protestieren sollen? Abgesehen davon, dass dieser Protest natürlich auch heute erfolglos gewesen wäre.

Allem Anschein nach war dies für Ahmed heute auch wieder mehr lästige Routine denn Vergnügen. Vermutlich konnte er aber auch gar nicht aus seiner Haut, auch wenn er mich noch so liebte.

Meine Gedanken waren beim Frühstück immer noch so aufgewühlt, dass ich nicht mal an die Peinlichkeit dachte, dass ich wieder als einzige mit Sklavinnenhalsband und Keuschheitsgürtel hier am Tisch saß.

Viel wichtiger war es doch, ob ich am Montag früh wieder hier sitzen würde, egal wie.


Das gleiche galt für die Uni. Eigentlich war es hoch-peinlich mit Halsband, Keuschheitsgürtel und Dildo hier in diesem seltsamen Masterstudiengang zu sitzen. Dennoch wünschte ich mir momentan kaum etwas mehr, als auch nächstes Montag wieder so hier zu sitzen.

Der gleichen Meinung war auch Hanna. Sie gab sich zwar auch heute Morgen wieder fröhlich, aber auch ihr war eine gewisse Anspannung anzusehen. Die Vorstellung, dass sie ab Montag allein an diesem Tisch sitzen müsste, gefiel ihr vermutlich auch nicht. Wie ich umgekehrt sie auch sehr vermisst hätte, wenn sie aus welchem Grund auch immer einfach von heute auf morgen aus meinem Leben verschwunden wäre.

Wir hatten doch noch so viel gemeinsam vor. Vor allem wollten wir gemeinsam dieses Studium bestehen und dann ihren nächsten Geburtstag gemeinsam in der Hohen Tatra feiern. Dazu wäre es sicherlich hilfreich, wenn ich dieses Belehrungswochenende überstehen würde und nächsten Montag wieder hier sitzen würde. Selbst wenn ich dann jede Menge Stoff nachzuholen hätte, den ich diese Woche verpasst hatte.

Damit meine Lücken nicht noch größer wurden, versuchte ich mich heute nochmals auf das Studium zu konzentrieren. Es ging wieder um Personalführung, zumindest hatte dies ein bisschen etwas mit meinem Bachelorstudium zu tun. Auch wenn es nach wie vor so war, dass ich hier nur geführt wurde statt zu führen.

Zugegebenermaßen konnte ich aber auch heute meine Gedanken an den morgigen Tag nicht ausblenden, so dass ich durchaus ein wenig konzentrierter war als gestern, aber von hundert Prozent Aufmerksamkeit war ich doch weit entfernt.


In der Pause begegnete ich auch wieder Halida und Melati. Etwas seltsam war mir zu Mute. Am Dienstag hatte es noch so ausgesehen, als ob wir bald Kolleginnen wären. Heute hatte ich wieder berechtigte Hoffnungen, dass dies nicht passieren würde. Nicht, dass ich die beiden nicht sympathisch fand, aber weiterhin wollte ich nicht, dass Ahmed sich weitere Hausmädchen neben mir zulegte. Und umgekehrt wollte ich natürlich auch nicht ein weiteres Hausmädchen von Herrn Al Lawati werden. Wenn meine Hoffnung wahr würde und ich Herrn Al Lawati wirklich nie mehr wiedersehen müsste, wäre es tatsächlich so, dass ich die beiden nur noch hier an der Uni treffen würde. Das wäre schön, zumindest für mich.

All dies erzählte ich den beiden aber nicht.
Irgendwie hatte ich aber doch das Gefühl, dass sich die beiden für mich interessierten, denn sie unterhielten sich ab und zu mit meinen Mitstudentinnen, wenn mich nicht alles täuschte, auch über mich. Es hätte mich nicht gewundert, wenn die beiden über Umwege doch meine ganze Leidensgeschichte der vergangenen Woche erfahren hätten.

Al Kharsun war klein, das galt auch für diese Uni, zumindest für diesen Teil. Was in anderen Gebäuden so vor sich ging, wusste ich tatsächlich auch nach fünf Wochen noch nicht. Ahmed hatte mir ja strengstens verboten, das ganz linke Gebäude zu besuchen und auch ich hatte bisher immer noch keinen Grund dafür gesehen, dorthin zu gehen, selbst wenn ich es gedurft hätte. Das gleiche galt auch für das Gebäude der Studentinnen. Sicherlich wäre es auch interessant gewesen, sich mal mit den einheimischen Studentinnen zu unterhalten. Letzten Endes war es aber sicher einfacher, mit den ausländischen Studentinnen ins Gespräch zu kommen, befanden wir uns doch alle in der gleichen misslichen Situation. So war es dann gestern auch bei ein paar freundlichen Grüßen geblieben.


Nach einer weiteren Vorlesung über Personalführung war es Zeit für die Mittagspause, die letzte für diese Woche. Hoffentlich nicht die letzte für immer.

Zumindest war diese wieder etwas angenehmer als die letzten beiden, welche wir zu viert verbracht hatten.

Ahmed und Hakaan machten heute keine dummen Kommentare über Wüstencampings oder 14-Stunden-Wettbewerbe. Vermutlich war selbst Hakaan klar, dass dies immer noch nicht der richtige Zeitpunkt für blöde Witze war. Wobei, hoffentlich waren das letzte Woche nur blöde Witze gewesen. Auch waren Ahmed und ich heute nicht ganz so betreten schweigsam wie beim letzten Mal. Auch konnte ich heute wieder ein wenig etwas essen und ließ nicht alles stehen so wie bei den letzten beiden Malen.
Ich glaube, wir versuchten alle vier so tun, als wäre dies eine ganz normale Mittagspause. Und nicht unsere vielleicht letzte gemeinsame.
Am Wochenende würde sich zeigen, ob ich am Montag wieder dabei sein könnte oder ob Ahmed, Hakaan und Hanna dann zu dritt hier sitzen würden.

Alle vier waren wir jedoch schlechte Schauspieler und so gelang uns das Theaterstück „Eine ganz normale Mittagspause“ auch nicht besonders gut. Insbesondere Ahmed und ich waren in dieser Hinsicht ein Debakel, denn so sehr wir auch versuchten, Normalität zu mimen, es gelang uns nicht.

Zu sehr beschäftigte uns der Gedanke, ob dies unser letztes gemeinsames Mittagessen war. Unseren Tränen gewährten wir keinen Raum, aber von Unbeschwertheit waren wir auch weit entfernt.

Wir waren halt doch – leider – keine Delphine, wie ich mal wieder feststellte, als wir durch den Park zurück zur Uni gingen.



Delphine mussten vermutlich auch nie eine Klausur über Personalführung schreiben, im Gegensatz zu mir. Daher versuchte ich mich diesen letzten Nachmittag auch nochmals zu konzentrieren. Auch wenn es – vielleicht – mein letzter Nachmittag an der Uni werden sollte. Zum Abschluss der Woche hatte der Professor nochmals eine Fallstudie für uns, dabei ging es um die Führung eines gemischten Teams aus den verschiedenen Generationen. So etwas in der Art hatten wir tatsächlich auch schon mal in Hannover durchgenommen. Dennoch war ich froh, dass mich der Professor wieder in eine Gruppe mit Tuuli einteilte. Zum einen hatte Tuuli warum auch immer auch von diesem Thema relativ viel Ahnung, zum zweiten fiel es so nicht so auf, dass ich vom Beginn der Woche praktisch gar nichts mitbekommen hatte (auch wenn dies sowieso jeder wusste) und zum dritten gab mir Tuulis unverbesserlicher Kampfgeist auch nochmals Mut für das anstehende Wochenende.

Tuulis Kampfgeist würde ich morgen und übermorgen sicherlich auch gut gebrauchen können und tatsächlich hatte sie es auch in den letzten Tagen nicht versäumt, mich aufzumuntern und mir Mut zuzusprechen, selbst als alles verloren schien.
Ob das Zufall war, dass ich wieder mit Tuuli in einer Gruppe gelandet war? Oder hatte mich der Professor absichtlich wieder zusammen mit ihr in eine Gruppe eingeteilt?

Schön war es auf jeden Fall, so den letzten gemeinsamen Nachmittag der Woche – oder meines gesamten Studiums? – so zu beschließen.

Nach dem Ende der Vorlesung verabschiedeten sich Hanna und die anderen Studentinnen von mir und wünschten mir viel Kraft und Erfolg für das anstehende Wochenende beim Emir.

Angeblich hätten sie aber auch keinen Zweifel, dass ich dieses schaffen würde.

So verabschiedeten sich Hanna, Tuuli und die anderen dann auch mit einem „See you next monday“ von mir. Das wäre wirklich schön und so brachte auch ich irgendwie ein „yes, see you next monday“ heraus.

Meine Sanduhr war fast abgelaufen, aber vielleicht würde irgendein guter Geist diese am Sonntagabend wieder umdrehen.



Unten am Eingang wartete wieder Ahmed auf mich. Er fuhr jedoch nicht direkt nach Hause. Stattdessen nahm Ahmed die Straße Richtung Süden, Richtung Al Hasuk. Wo er mich wohl hinbringen würde? Nach Muscat sicher nicht, das war die falsche Richtung. In den Jemen hoffentlich auch nicht, da hätte ich mich schon sehr schwer in ihm täuschen müssen, wenn er mich heute, an unserem – vorerst? – letzten gemeinsamen Abend noch verkaufen würde.

Verhindern hätte ich es aber wohl auch nicht können.

So schlimm kam es dann auch nicht, denn ein paar Kilometer hinterm Stadtrand von Al Kharsun bog Ahmed links auf einen kleinen Weg ein, der zum Meer hinunterführte.

In einer kleinen Bucht lagen ein paar vereinsamte Fischerboote am Strand, sonst war dieser Ort menschenleer. Ein paar wenige Palmen standen auch hier herum, ansonsten war die Bucht ziemlich kahl, Sand, Steine und einige Felsen am Rand der Bucht, viel mehr gab es hier nicht. Der Platz war bei weitem nicht so idyllisch wie die Buchten, die wir mit dem Boot angesteuert hatten, aber irgendwie auch schön. Außerdem wäre ich Ahmed heute Abend vermutlich überall hingefolgt, mit einem der Fischerboote auf die unruhige See hinaus, zum Campen in die Wüste, zur Not auch in den Jemen, wenn er mir versprochen hätte, mich dort an keinen Warlord zu verkaufen, wahrscheinlich bis ans Ende der Welt.

Wir kletterten auf einen der Felsen, die am Rande der Bucht standen. Das Klettern mit Klein-Ahmed in meinem Heiligtum war natürlich unangenehm, aber das konnte ich für die paar Minuten ignorieren. Oben angekommen setzen wir uns nebeneinander und Ahmed legte seinen Arm um mich.

Halt Dich an mir fest…

Es blies immer noch ein kalter Nordwind und das Meer war immer noch aufgewühlt. Mir war etwas kalt, aber die Gedanken an unser Liebe wärmten mich. Außerdem hatte Ahmed noch eine Jacke mitgebracht und legte diese über mich. Wir betrachteten die Wellen unter und den weiten Ozean vor uns, während die Sonne hinter unserem Rücken unterging.

Was für ein schöner Moment.

So saßen wir eine ganze Weile auf dem Felsen und schwiegen. Eigentlich hätte es tausend Dinge gegeben, über die ich mit Ahmed an unserem letzten gemeinsamen Abend hätte reden können. Und noch tausend andere Dinge, über die ich hätte nachdenken können, vor allem natürlich das kommende Wochenende und wie es nächste Woche für mich weiterging.

Aber ich wollte nicht reden und auch nicht nachdenken, stattdessen saß ich einfach da und genoss den Moment.

Den Moment, der hoffentlich nicht der letzte mit Ahmed sein würde.

…Das kann nicht alles schon gewesen sein… Ich glaub an uns und unsere Zeit…

Ich weiß nicht, was Ahmed in diesem Moment dachte, er sagte auch nichts. Gut möglich, dass auch er einfach den Moment genoss und hoffte, dass er mich am Sonntag wiedersehen würde.



So dauerte es doch ziemlich lange, bis wir uns von diesem Platz losreißen konnten und wieder nach Hause fuhren, es war schon lange dunkel geworden.

„Zuhause“ – also bei den Khorsanis, meinem Wohnort in den letzten 7 Wochen und hoffentlich auch der nächsten 8 Monate – wartete bereits Ahmeds Familie mit dem Abendessen auf uns, obwohl es bereits ziemlich spät geworden war. Anscheinend wollten auch Ahmeds Eltern dieses – hoffentlich nicht letzte – Abendmahl gemeinsam mit mir verbringen.

Auch ich freute mich, nochmals mit meinen Beschützern dieses letzte Abendessen einnehmen zu können. Keine Ahnung, ob der Einsatz von Ahmeds Eltern beim Emir einen Einfluss darauf gehabt hatte, dass dieser seine Meinung nochmals geändert hatte. Es war aber durchaus wahrscheinlich, dass dies einer der Gründe war, warum ich morgen nicht in die Villa des Grauens musste und mir vielleicht ein Lebensende im Jemen oder als Fischfutter erspart blieb.

Sharifa hatte mal wieder ausgezeichnet gekocht und anders als zuvor wollte ich diesen letzten Abend dann doch nicht nur schweigend beenden.

Sie machte mir nochmals Mut, dass ich es schaffen würde, den Emir in den nächsten zwei Tagen davon zu überzeugen, dass er mir zurecht eine zweite Chance gegeben hatte. Und dann würden wir übermorgen auch wieder zusammen hier sitzen. Sie würde sich schon darauf freuen.

Dem stimmten auch Khalif, Ahmed und Kharim zu. Ein paar Tränen der Rührung liefen mir über die Wangen.


Auch wenn ich vor lauter Emotionen kaum Hunger hatte, ließ ich mir dennoch nochmals das Abendessen schmecken. Sharifa hatte eine omanische Fischsuppe gekocht, diese war wirklich ausgezeichnet.

Vermutlich schmeckte mir das Abendessen auch deswegen so gut, weil an diesem Freitagabend kein Al Lawati bei uns am Tisch saß. Hoffentlich würde dies wie von Ahmed angekündigt auch so bleiben.



Es wurde so spät, dass wir nach dem Abendessen heute nicht mehr zum Pavillon hinaufgingen. Aber geträumt hatten wir vorher eh schon, von daher war das auch nicht so schlimm. Und hoffentlich könnten wir das am Sonntag dann nachholen. Falls mich der Emir gehen ließ.

Stattdessen gab es noch eine letzte Kuschelrunde, auf diese wollten wir dann doch nicht verzichten, auch wenn es schon spät war. Dafür musste mich Ahmed natürlich zuerst aus meinem Keuschheitsgürtel befreien, alles andere überließ ich gerne „experimentierfreudigeren“ Frauen. Man hätte auch sagen können, dass ich noch nicht so gut erzogen war, dass ich „alles“ für Ahmed gemacht hätte. Mit einem Schaudern dachte ich daran, dass Herr Al Lawati dies vermutlich geändert hätte und ich womöglich nach ein paar Wochen bei ihm auch „alles“ für dieses perverse Monster gemacht hätte, allerdings bestimmt nicht freiwillig.

Aber Ahmed war in dieser Hinsicht zum Glück auch sehr konservativ. Auf verschlossene Prinzen wollte mein Freund heute auch nicht warten, auch auf Schlüssel-suchen hatte er wenig Lust, dafür war es schon zu spät und die uns verbleibende Zeit wäre dafür dann doch zu kostbar gewesen.

So war es dann auch wenig verwunderlich, dass kurze Zeit später wieder ein Schlüssel im Schloss meines Keuschheitsgürtels steckte und mein Heiligtum wieder eine andere „Aufgabe“ bekam als nur einen Kontrolldildo mit Energie zu versorgen…
Diese „Aufgabe“ war mir dann doch deutlich lieber…

Ob dies das letzte Mal gewesen war, dass ich Ahmeds „Original“ in mir spürte…?



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 08.04.24 um 20:16 geändert
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MartinII
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Versklavung einer Frau geht nur freiwillig.

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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:08.12.23 15:45 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

@Martin:

Danke schön.

Du wirst doch nicht noch zum Freund von romantisch-kitschigen Liebesgeschichten werden??



Ich bin offenbar gerade auf Weg dahin...
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Neuschreiber63
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:08.12.23 19:13 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

Ich bin offenbar gerade auf Weg dahin...


ganz schlechtes timing - die romantische Liebesgeschichte macht erst mal Pause und ich werde mich in den nächsten Kapiteln wieder an einem anderen Erzählstil versuchen...
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Neuschreiber63
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  Studentin unter Kontrolle Datum:09.12.23 15:18 IP: gespeichert Moderator melden


Das Wochenende beim Emir, Teil 1: Der Möchte-Gern-Pascha (Samstag, 3. November)


An diesem Samstag mussten wir früh aufstehen, denn schon um 8 Uhr musste ich für mein Belehrungs- und Erziehungswochenende beim Emir antreten. Zu spät sollten wir dort wohl nicht aufkreuzen, dies hätte üble Folgen haben können.

Dass ich sehr nervös war, erklärt sich vermutlich von selbst. Insbesondere der Passus, dass ich zu Ahmed zurückkehren durfte, wenn ich die Sitten und Gesetze zur Zufriedenheit des Emirs erlernt hätte, bereite mir doch etwas Angst.

Was wenn, der Emir nicht zufrieden war? Müsste ich dann länger bei ihm bleiben? Falls ja, wie lange? Oder würde mich der Emir dann vielleicht doch an Herrn Al Lawati zur weiteren Erziehung abgeben?

Dies alles war zwar in meinen Augen eher unwahrscheinlich, denn ich hatte mir fest vorgenommen, an diesen zwei Tagen, das unterwürfigste und gehorsamste Hausmädchen zu sein, das Al Kharsun je gesehen hatte. Auch wenn ich dafür öfters über meinen eigenen Schatten springen musste. Aber wirklich sicher war ich mir auch nicht, auf jeden Fall musste ich für meine Zukunft kämpfen, immer und ganz besonders an diesem Wochenende.


Zunächst verwöhnte mich Ahmed aber noch mit ein paar Streicheleinheiten und Guten-Morgen-Küssen. Hoffentlich waren dies nicht die letzten gewesen…

Dann wechselte Ahmed mein Halsband und ich nahm noch eine wirklich kurze Dusche und machte mich fertig. Mein peinliches Halsband verdeckte ich wie üblich mit einem blickdichten Schal. Auch heute Morgen war ich der Meinung, dass es schon schlimm genug war, dass ich dieses tragen musste. Da musste ich dieses nicht noch der ganzen Welt präsentieren, auch nicht Ahmed und dessen Familie, obwohl diese mein Halsband ja bereits zur Genüge kannten.
Trotzdem wünschte ich mir kaum etwas mehr als dieses demütigende Zeichen meines Quasi-Sklavinnenstatus endlich los zu werden. Aber auch heute machte Ahmed keinerlei Anstalten, mir dieses zu ersparen und eine Diskussion war bekanntlich zwecklos.

Rules must be obeyed.

Den Keuschheitsgürtel legte mir Ahmed aber nicht an.

Im ersten Moment freute ich darüber, aber mir war schnell klar, warum. Bereits um 8 Uhr wäre ich nicht mehr sein Hausmädchen, sondern das des Emirs. Einmal mehr wunderte ich mich über diesen seltsamen „Hausmädchen“-Status. Offiziell war ich keine Sklavin und gehörte dem Emir nicht. Andererseits konnte dieser mit mir (fast) alles tun und lassen, was er wollte. Irgendwie gehörte ich ihm also doch. Jedenfalls müsste ich ab 8 Uhr die Befehle des Emirs befolgen, während Ahmed mir nichts mehr zu sagen hatte. Ob der Emir seine Hausmädchen wohl auf ähnliche Weise wie Ahmed kontrollierte?

Ich würde es bald erfahren.

Ein bisschen Zeit hatten wir noch und so nahmen wir noch ein kurzes Frühstück zu uns. Hoffentlich war dieses nicht das letzte gemeinsame gewesen.

Das kann nicht alles schon gewesen sein…

Wir packten auch eine kleine Tasche mit einem Pyjama, Waschzeug und ein paar Wechselklamotten. Tatsächlich aber nur für einen Tag, alles andere wollten wir uns gar nicht vorstellen. Danach brachte mich Ahmed zum Palast des Emirs, wo wir auch pünktlich um 10 Minuten vor 8 ankamen.


Eigentlich handelte es sich eher um ein „Palästchen“. Al Kharsun und das Emirat waren ja doch recht klein, daher fiel auch der Palast deutlich kleiner aus als die Paläste, die ich bisher in Amsterdam, Kopenhagen oder Potsdam gesehen hatte.

Es handelte sich um ein dreistöckiges Gebäude im arabischen Stil, etwas außerhalb der Innenstadt von Al Kharsun. Umgeben war der Palast von einem hübschen Garten, in dem Rosen, Hibisken, Palmen und allerlei andere Pflanzen blühten. Ein paar Schlossteiche und Statuen sorgten für ein hübsches Ambiente. Insgesamt ein doch schöner Ort, hier konnte man es als Emir wohl aushalten. Vermutlich unnötig zu sagen, dass ich trotzdem die Bank unter dem Pavillon zu gerne gegen den Palast eingetauscht hätte. Selbst die karge Bucht von gestern Abend wäre mir lieber gewesen.

Aber heute Abend würde es keinen Sonnenuntergang mit Blick auf das Meer geben, wenn alles gut ging, morgen wieder.
Hoffentlich.

Wir parkten den Wagen auf dem Parkplatz vor dem Palast und gingen durch den Park zum Eingang.
Dieser kurze Spaziergang ohne Dildo in mir war irgendwie schon fast ungewohnt, aber doch angenehm. Allerdings hatte ich auch das dumpfe Gefühl, dass dies leider kein Dauerzustand sein würde.

Theoretisch hätte ich jetzt versuchen können, davonzulaufen. Weder ein Elektroschock noch eine GPS-Ortung hätten mich daran gehindert. Nur, wohin? In eine Kirche, um dort Kirchenasyl zu beantragen? Gab es hier wohl nicht. In ein Frauenhaus oder zu einer NGO, die sich um den Schutz von Hausmädchen kümmerte? Hatte ich hier auch noch nicht gesehen. Zu einer deutschen oder europäischen Botschaft? Eine solche gab es in Al Kharsun auch nicht. Mich hinter einer Hecke verstecken hätte wohl auch wenig gebracht, a) gab es hier keine Hecken, b) hätte ich von dort auch irgendwann wieder rauskommen müssen. Vermutlich gab es in ganz Al Kharsun keinen einzigen Ort, an dem ich meinem Schicksal hätte entkommen können. Außerdem konnte Ahmed bestimmt schneller laufen als ich, auch wenn wir noch nie ein Wettrennen gemacht hatten. Und was dann passiert wäre, wenn ich dieses Wettrennen verloren hätte, wollte ich mir auch nicht ausmalen. Mindestens hätte er wohl das nächste Mal eine Kette für mein Halsband mitgenommen.

Bei dem Gedanken hatte ich wieder eine schreckliche Stimme im Ohr:
Und praktisch ist dieses auch noch, so kann ich Dich jederzeit irgendwo anketten, damit Du nicht auf die Idee kommst, davonzulaufen, oder Dich an die Leine nehmen, damit Du mir auch brav folgst. Toll, nicht wahr?

Abgesehen von einer peinlichen Abfrage trug ich das Sklavinnenhalsband unter meinem Schal seit 2 ½ Wochen nur noch spazieren. Ich hatte aber auch keine Zweifel, dass Ahmed dieses wieder benutzen würde, wenn ich auf die Idee kommen würde, ihm nicht mehr freiwillig zu folgen. Ich war und blieb seine Gefangene, auch wenn es an diesem Morgen zumindest für den Außenstehenden nicht den Anschein hatte.

Und meine Begnadigung am Sonntag hätte ich mir vermutlich auch abschminken können, wenn ich versucht hätte, dem Erziehungswochenende durch einen Fluchtversuch zu entgehen.

In Summe wäre ein Fluchtversuch also wohl nicht nur aussichtslos gewesen, sondern hätte meine Bemühungen, nächste Woche wieder ein halbwegs normales Leben (soweit man als Hausmädchen davon hier sprechen konnte…) zunichtegemacht. Daher verwarf ich diesen Gedanken auch schnell wieder, fügte mich wie so oft zuvor in mein Schicksal und folgte Ahmed, ohne dass es einer materiellen Kette bedurft hätte.


Ahmed war wieder schweigsam und nachdenklich. Er schien ein wenig traurig zu sein. Nicht so traurig wie letztes Wochenende, aber bei weitem nicht so gut gelaunt wie früher. Vermutlich fand er es auch nicht schön, dass wir uns für fast zwei Tage nicht sehen konnte. Oder hatte er sogar Angst, dass ich morgen Abend nicht aus dem Palast entlassen werden würde? Möglich wäre dies sicherlich. Ich versuchte jedoch, nicht zu viele Gedanken an diesen worst-case zu verschwenden. Ich würde es schaffen, dem Emir zu zeigen, dass ich ein sittsames Hausmädchen war. Wenn ich kein perverses Monster so wie Herrn Al Lawati sah, musste ich mich auch gar nicht so viel zu verstellen, ich war ja bereits „gut erzogen“ wie ich mir in besseren Zeiten bereits eingestehen musste.

Dennoch vermisste ich Ahmed schon jetzt, während wir die wenigen Meter zum Tor des Palastes gingen.



Ahmed klingelte und kurz darauf öffnete uns – an ihrem Halsband unschwer zu erkennen – ein südasiatisches Hausmädchen die Tür und bat uns herein. Ahmed stellte sich vor und teilte dem Hausmädchen mit, dass er hier sei, um mich für das Wochenende dem Emir zu übergeben.

Ich war doch etwas gespannt, ob ich nun diesen Emir zu Gesicht bekam, von dem ich schon einiges gehört hatte.

Das Hausmädchen verschwand und kurz darauf kam ein junger Mann zu uns. Er mochte knapp 30 Jahre alt sein. Er war nicht besonders groß, kaum größer als ich, und recht schlank. Er war nicht direkt hässlich, aber besonders attraktiv war dieser junge Mann auch nicht. Das war vermutlich nicht der Emir.

Der junge Mann stellte sich Ahmed als Aariz vor und begrüßte ihn mit einem Handschlag. Von mir schien er zunächst keine Notiz zu nehmen, dann ließ er sich aber doch zu einem „Guten Morgen“, natürlich ohne Handschlag, hinreißen.

Aariz fragte Ahmed noch, ob er noch irgendwelche Herrschaftsutensilien an seinem Hausmädchen hätte, diese solle er nun entfernen. Den Keuschheitsgürtel hatte mir Ahmed heute Morgen ja erspart, aber ich trug noch sein Halsband, wenn auch unter meinem Schal verdeckt. Wie geheißen nahm mir Ahmed zuerst den Schal aus und dann mein Halsband ab. Meine kleine Tasche gab er Aariz.
Auch mein Halsband nahm Aariz an sich und sagte zu Ahmed, dass er mir dieses morgen wieder anlegen würde, sofern ich entlassen werden würde. Nicht dass sein Hausmädchen morgen nach der Entlassung ohne Halsband herumlaufen würde.

Das wäre wirklich schlimm, wenn ich mal für eine kurze Zeit kein Halsband tragen würde.

So ein Idiot.

Meinen Schal wollte Aariz dagegen nicht haben, mit einem kleinen Grinsen meinte er zu Ahmed, dass wir so etwas hier nicht bräuchten, hier im Palast wäre es warm genug. Etwas sehnsüchtig sah ich meinem Schal nach, als Ahmed diesen einsteckte.

Immerhin war ich nicht nur meinen Schal, sondern auch das demütigende Halsband los, das fühlte sich gar nicht so schlecht an. Allerdings würde dies vermutlich nicht allzu lange so bleiben.

Dann teilte Aariz Ahmed mit, dass soweit alles klar sei und er nun gehen könne. Soweit sich sein Hausmädchen gut benehmen würde, könne er es morgen um 18 Uhr wieder abholen. So ganz sicher sei dies aber noch nicht.

Ahmed sah etwas traurig drein und gab mir dann noch einen langen Abschiedskuss. Hoffentlich würde es morgen Abend einen Wiedersehenskuss geben.
Dann verabschiedete sich Ahmed und ging. Ich war alleine mit diesem seltsamen jungen Mann.



Dieser sprach mich sodann auch an:
„Guten Morgen Caroline, ich bin Aariz, aber für Dich einfach „Sir“. Ich der Neffe des Emirs und habe hier im Palast die äußerst wichtige Aufgabe, mich um die Hausmädchen des Emirs zu kümmern.
Dies beinhaltet auch, diese zu erziehen, falls diese sich noch nicht an unsere Gesetze und Sitten hier in Al Kharsun halten wollen oder ihnen diese noch unbekannt sind. Soweit ich mitbekommen habe, bist auch Du deswegen hier.“

Ich überlegte kurz, ob ich diesem Schnösel nun etwas sagen sollte, dass es eigentlich ein Witz war, dass ich erzogen werden sollte und nicht dieser perverse Geschäftsmann, der seine Hausmädchen schlimmer als Tiere behandelte. Oder dass er sich nicht so aufplustern sollte, er war auch kein höherwertigerer Mensch als ich. Und dass er sich sein „Sir“ irgendwo hinstecken könnte. Dorthin, wo es immer dunkel war. Aber dies ließ ich lieber, ich war hier, um zwei Tage ein braves Hausmädchen zu sein und danach begnadigt zu werden. Also biss ich mir auf die Zunge und antwortete nur kurz: „Yes, Sir.“
Dieser eingebildete Schnösel war mir schon jetzt unsympathisch.

„Ok, Caroline, ich sehe schon, Du bist nicht nur ein hübsches, sondern auch ein kluges Mädchen und lernst schnell. Wie Du weißt, bist Du bis morgen Abend das Hausmädchen des Emirs. Daher ist dieser nun auch für Deine Überwachung zuständig. Auch hier im Palast wollen wir nicht, dass unsere Hausmädchen irgendwelche Dummheiten machen.
Aus diesem Grund haben wir für Dich, wie auch für alle anderen Hausmädchen hier, ein Halsband und einen Keuschheitsgürtel vorbereitet. Ich glaube, das Prozedere kennst Du schon.“

Ich hatte schon befürchtet, dass es darauf wieder hinauslaufen würde. In der Tat zog Aariz ein Halsband hervor. Dieses war aus vergoldetem Stahl und hatte wie meine bisherigen vorne und hinten einen Ring angebracht. An den Seiten war jeweils ein Emblem mit einer Krone eingraviert, vermutlich das Emblem des Emirs.

Ohne lange zu Zögern legte Aariz mir dieses um den Hals und verschloss dieses. Damit war meine kurze Zeit ohne Halsband auch schon wieder beendet und der Druck an meinem Hals erinnerte mich nun wieder permanent daran, dass ich ein rechtloses Hausmädchen war. Nun allerdings des Emirs. Aber dies sollte wohl noch nicht alles sein.

„Ok, Caroline, jetzt zieh Dich aus, damit wir Dich mit Deiner Dienstkleidung einkleiden können. Deine bisherigen Sachen kannst Du mir geben.“

Mir war es sehr unangenehm, mich vor diesem Schnösel auszuziehen. Es war damals, am Tag nach meiner Ankunft, schon peinlich genug gewesen, mich vor Ahmed auszuziehen. Aber der Strip vor diesem Fremden war noch deutlich unangenehmer. Allerdings war mir wiederum klar, dass eine Widerrede für meine Begnadigung wohl wenig förderlich war und so tat ich wie geheißen. Ich wusste ja auch bereits, warum ich mich ausziehen musste. Das machte den Strip nicht angenehmer.

Aariz schien es jedoch zu gefallen, wie ich mich vor ihm ausziehen musste und danach nackt vor ihm stand. Er musterte für einen Moment meinen sicherlich nicht ganz hässlichen Körper und zog auch kurz darauf einen Keuschheitsgürtel aus einer Kiste.

Dessen Design erinnerte mich doch stark an meinen bisherigen, ich hätte vermutet, dass dieser vom gleichen chinesischen Produzenten kam. Halb Al Kharsun schien dort Kunde zu sein. Vorne am Hüftband war wie bei meinem Halsband das Emblem des Emirs mit einer Krone eingraviert. Vermutlich hätte niemand in ganz Al Kharsun gewagt, diesen Keuschheitsgürtel auch nur anzufassen, geschweige denn zu öffnen. Ich schaute mir den Gürtel einen Moment genauer an und erschrak dann.

Dass auch der neue Keuschheitsgürtel einen Kontrolldildo haben würde, war mir fast klar, aber das Ding, das diesen Keuschheitsgürtel zierte, war riesig, deutlich größer als der Dildo, den ich bisher tragen musste. Das konnte nicht Aariz‘ Ernst sein, dass er mir dieses Ding anlegen wollte.

Aariz hatte offensichtlich meinen Schrecken bemerkt und meinte mit einem Grinsen:
„Ganz schön groß nicht? Ich muss zugegeben, ich habe mich bei der Bestellung nicht ganz an die Originalmaße gehalten, sondern die Werte noch um 25% erhöht. Du und die anderen Hausmädchen hier dient ja jetzt dem Emir, dem wichtigsten Mann von Al Kharsun. Da ist es schon angebracht, dass Ihr das auch jederzeit fühlt, was für einem großartigen Mann Ihr dient.“

So ein perverses A…, Entschuldigung, ich sollte mich beherrschen, ich wollte ja zwei Tage ein braves Hausmädchen sein, um morgen Abend begnadigt zu werden. Außerdem hatte mich meine Unbeherrschtheit erst in diese missliche Lage gebracht.

So sagte ich nichts und ließ mir ohne Widerrede dieses Monster anlegen. Es war aber doch sehr unangenehm, wie dieser riesige Kunststoffpenis mich ausfüllte. So ein großes Ding hatte ich noch nie in meinem Heiligtum gehabt, weder als Dildo noch „in echt“. Insgesamt saß der Gürtel auch nicht ganz so gut wie der Keuschheitsgürtel, den ich für Ahmed tragen musste. Das Ding, das ich jetzt um meine Hüften tragen musste, war wohl eine Standardgröße, während Ahmed für mich wohl eine Spezialanfertigung hatte anfertigen lassen. Aber auch dieses chinesische Monster erfüllte seinen Zweck ohne Zweifel.

Auch das „Klick“, das bedeutete, dass der Kunststoffpenis nun fest in mir saß und ich diesen nicht mehr entfernen konnte, hörte sich doch sehr bekannt an. Auf dieses hätte ich auch gut verzichten können.

Aariz wedelte noch kurz mit dem Schlüssel vor meiner Nase herum und grinste:
„Fühlt sich gut an, nicht wahr?
Leider hatte ich ja noch nie das Vergnügen, so ein Ding zu tragen, aber ich bin mir sicher, dass es Euch Mädels gefällt. Jedenfalls sieht es immer so aus, wenn ich den Hausmädchen meines Onkels den Keuschheitsgürtel wieder abnehme und den Dildo genauer betrachte.“

Ich konnte mir vorstellen, was er meinte. Auch wenn es zutiefst demütigend war, so ein Ding tragen zu müssen, so blieb die ständige Erregung doch oft nicht ganz „folgenlos“. Das konnte man wohl auch an dem Dildo ablesen. Jedenfalls, wenn man so pervers war und das Ding, das ein Hausmädchen zuvor getragen hatte, dann genauer unter die Lupe nahm.

„Übrigens, keine Sorge, der Dildo ist zwar groß, aber dank des Spezialkunststoffs aus China ist dieser so flexibel, dass dieser Dich auch bei Deinen Bewegungen nicht verletzt. Du kannst auch diese xxl-Version problemlos den ganzen Tag tragen. Auch die ganze Woche oder den ganzen Monat.
Wer weiß, vielleicht gefällt es Dir bei uns ja so gut, dass Du noch ein bisschen länger bleiben willst? Ich glaube, mein Onkel hätte auch nichts dagegen, noch so ein hübsches blondes Hausmädchen in Dienst zu nehmen. Und ich hätte auch nichts dagegen, Europäerinnen haben wir hier im Palast eher selten.
Oder vielleicht kommt mein Onkel ja doch zu dem Schluss, dass Deine Sittentreue und Dein Gehorsam noch zu wünschen übriglassen, so dass wir Deinen Aufenthalt hier noch ein wenig verlängern müssen. Ich könnte es gerne übernehmen, Deine Erziehung noch ein bisschen zu verbessern. Ein paar Wochen wirken da manchmal Wunder. Vielleicht hätte sogar Dein bisheriger Hausherr nichts dagegen, wenn wir noch ein bisschen an Deinem Gehorsam arbeiten, damit Du das nächste Mal nicht wieder seine Befehle verweigerst? Vielleicht rufe ich ihn heute Nachmittag mal an und schlage ihm dies vor.“

Etwas blass wurde ich doch bei diesen Worten.

Länger hier zu bleiben war das allerletzte, was ich wollte. Eigentlich wollte ich jetzt schon weg von hier, dieser arrogante Kerl war mir zutiefst unsympathisch. Aber wenn der Emir so entscheiden würde, könnte ich auch nichts dagegen tun. Hoffentlich bluffte dieser Schnösel-Sir nur. Allerdings fiel mir dabei ein, dass ich auch aus den Pokerspielen mit Ahmed meist nur als zweiter Sieger hervorgegangen war.

Aariz fuhr dann fort:
„Also wie gesagt, Du kannst mit dem Keuschheitsgürtel alles machen, sitzen, stehen, knien, gehen, ohne dass Dich der Dildo verletzten würde. Wir könnten sogar eine Gymnastikstunde machen, das wäre bestimmt spaßig. Allerdings weiß ich noch nicht, ob wir dafür Zeit haben werden. Schließlich werde ich Dir noch viel beibringen müssen, damit Du als sittsames und gehorsames Hausmädchen morgen – oder gegebenenfalls in ein paar Wochen - unseren Palast wieder verlässt.
Spüren wirst Du den Dildo aber natürlich schon, das ist ja auch Sinn der Sache.
Ich wünsche auf jeden Fall viel Spaß mit Deinem neuen Begleiter.
Und denk dran, natürlich kann Dich auch Dein neuer Begleiter bestrafen, wenn Du auf irgendwelche dummen Gedanken kommen solltest. Also denk besser gar nicht erst daran.“

Aariz grinste übers ganze Gesicht, wedelte nochmals kurz mit dem Schlüssel vor meiner Nase herum und hängte sich diesen dann an einer Silberkette um seinen Hals, so dass ich diesen gut sehen konnte. Dazu pfiff er noch fröhlich ein Lied.

Ich war dagegen schon wieder etwas blass geworden. Dass ich mit dem riesigen Ding in mir keine Gymnastikstunde machen wollte, erklärt sich vermutlich von selbst. Und seine erneute Andeutung, dass ich vielleicht doch ein paar Wochen hierbleiben müsste, machte mir auch ein bisschen Angst.

Trotzdem überwog aber wohl doch meine Wut auf diesen kleinen Möchte-Gern-Pascha. Am liebsten wäre ich ihm jetzt an die Gurgel gegangen, aber das wäre mir wohl schlecht bekommen. Vielleicht wäre mir das sogar einen Elektroschock wert gewesen, aber ich war mir nicht sicher, ob es für meine Begnadigung förderlich gewesen wäre, wenn ich versucht hätte, den Neffen des Emirs zu erwürgen. Vermutlich eher nicht. Also ließ ich dies lieber.


Was danach kam, war leider auch vorhersehbar.

Aariz zog eine Fernbedienung hervor und überprüfte die Funktionen des Keuschheitsgürtels. Zunächst die Batteriefunktion, wovon ich noch nicht viel mitbekam. Dann jedoch die Vibrationsfunktion, was angesichts des Umfangs des Dildos in mir nicht gerade angenehm war. Ich hoffte, dass er darauf verzichten würde, aber nein, Aariz prüfte auch die Schockfunktion des Dildos. Der Schmerz ließ mich kurz wimmern.

„Tut mir leid, Caroline, ich muss den Gürtel testen.“

Aariz‘ fieses Grinsen zeigte aber, dass ihm dies überhaupt nicht leidtat, im Gegenteil. Hätte ich ihn doch vorher erwürgt.

Zum Schluss musste ich noch feststellen, dass auch dieser Keuschheitsgürtel eine Schließfunktion für das Poloch hatte. Aariz betätigte diese auch und meinte, dass es keinen Grund gäbe, dieses momentan offen zu lassen. Wenn ich aufs Klo müsste, müsste ich dies halt sagen. Wenn ich brav wäre, würde er dieses heute Nacht wieder öffnen.

Das war mir sehr unangenehm und ich hasste diesen Schnösel, äh… ich meine natürlich diesen „Sir“… noch mehr als zuvor. Aber zum einen konnte ich eh nichts machen und zum anderen wollte und musste ich weiterhin die Beherrschung behalten und ein braves Hausmädchen sein. An diesem eingebildeten Möchte-Gern-Emir sollte meine Begnadigung jedenfalls nicht scheitern.

Aariz begutachtete nochmals meinen verschlossenen Unterleib. Dies schien im richtig Freude zu bereiten, so ein Perversling. Dabei war ich noch nicht mal sein Hausmädchen, sondern das seines Onkels. Er war zufrieden und gab mir sodann einen BH und ein Dienstmädchenkostüm, das knapp über die Knie reichte. Auch auf dem Dienstmädchenkostüm prangte groß das Emblem des Emirs, so dass jeder Außenstehende sofort erkennen konnte, wessen Dienstmädchen ich nunmehr war. Dieses Kostüm sollte ich anziehen. Einen Slip, den ich über den Keuschheitsgürtel ziehen konnte, bekam ich dagegen nicht. Ich mochte aus bekannten Gründen keine Dienstmädchenkostüme, aber auch dies musste ich heute wohl oder übel über mich ergehen lassen. Einen Schal bekam ich ebenfalls nicht, ich musste wohl oder übel jedem in den nächsten zwei Tagen das vergoldete Halsband des Emirs präsentieren.
Dies war mir sehr unangenehm, aber war auch nicht anders zu erwarten gewesen.

Aariz begutachtete mich nochmals von oben bis unten und war offensichtlich zufrieden. Dieser perverse Schnösel ließ es sich auch nicht nehmen, nochmals mein Kleid hochzuheben und nochmals den Sitz des Keuschheitsgürtels zu prüfen. Ganz besonders schien ihn zu interessieren, ob man von dem Kontrolldildo noch etwas sehen konnte. Das war wohl wenn überhaupt nicht mehr viel, denn das riesige Ding steckte ja in mir drin. Trotzdem blickte er von vorne und von hinten zwischen meine Beine und versuchte zu kontrollieren, ob das Ding auch wirklich an seinem Platz war. Dass ich deutlich fühlen konnte, wie das Ding mich ausfüllte, interessierte ihn natürlich nicht, er wolle das angeblich selbst prüfen. Was für eine Demütigung. Aber mir blieb nichts anderes übrig, als diese über mich ergehen zu lassen.

Eigentlich wäre der Moment, in dem er sich vor mich kniete, um meinen Keuschheitsgürtel und den Dildo nochmals zu betrachten, perfekt gewesen, um ihm an die Gurgel zu gehen. Aber zum Glück hatte ich mich wiederum – immer noch - im Griff.

Vermutlich wusste Aariz auch, dass er heute und morgen alles mit mir machen konnte und ich ihm keine Widerrede leisten würde. Dies nutzte er gnadenlos aus.

Ich überlegte kurz, ob ich es vielleicht wie einen Unfall aussehen lassen könnte, wenn ich ihn doch noch erwürgt hätte. Aber so weit entwickelt waren meine kriminellen Fähigkeiten dann doch nicht. Ich war ja ein braves Hausmädchen, zumindest meistens, und keine Serienmörderin…

Nachdem Aariz mich über und unter dem Kleid genug begutachtet hatte, holte er zu meiner Überraschung eine Kette hervor und klinkte diese an meinem Halsband ein.

Wofür fragte ich mich aber schon, weglaufen konnte ich mit dem Keuschheitsgürtel und dem Monster in mir sowieso nicht. Und falls ich es doch versucht hätte, wäre ich nicht weit gekommen. Ein paar Elektroschocks in meinem Heiligtum hätten mich vermutlich sehr schnell davon überzeugt, dass dies keine gute Idee war. Es konnte eigentlich nur einen Grund für diese Demütigung geben: Aariz, diesem Möchte-Gern-Pascha, gefiel es, seine Macht auszunutzen und mich zu erniedrigen. Vermutlich gab ihm dies irgendeine Art von Befriedigung.

Der junge Mann sollte dringend mal einen Psychotherapeuten aufsuchen.

Dann führte er mich an der Kette durch einen langen Flur. Sein Gang war nicht gerade langsam, so dass ich etwas Probleme hatte, Schritt zu halten. Dass mich jeder Schritt einerseits erregte und mir andererseits schwerfiel, muss ich vermutlich nicht betonen.

Vor einer massiven Tür aus Tropenholz hielt Aariz an und klopfte.

Dann wandte er sich nochmals kurz zu mir und meinte mit einem fiesen Grinsen:
„Der Emir erwartet Dich und ich glaube, er hat dem unartigen Hausmädchen einiges zu sagen.“

Bei diesen Worten bekam ich doch etwas Angst vor dem, was mich dort drinnen erwartete…



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 05.04.24 um 18:19 geändert
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windelfohlen
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:09.12.23 15:50 IP: gespeichert Moderator melden


Schöne Fortsetzung

JA da muss jetzt unsere liebe Caro durch, die Gedanken von Caro sind Top.

Glaube der Hauptteil der erziehung wird sein Caro zu demütigen, damit sie austickt und Neffe und Onkel einen Grund haben Caro lange zu behalten.
Wünsche der Caro viel kraft die beiden Tage und soll immer dran denken das es schlimmer hätte sein können.
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Erika2
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:10.12.23 09:40 IP: gespeichert Moderator melden


Vom Regen in die Traufe? Bin schon auf den Unterricht beim Emir gespannt.

Liebe Grüße

Erika
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Zwerglein Volljährigkeit geprüft
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:10.12.23 14:08 IP: gespeichert Moderator melden


Bin gespannt was der Emir ihr zu sagen hat.
Vieleicht ist hier auch der Freund des Emirs,Herr Al Lawati anwesend?
Was jedoch eine riesige Überraschung wäre.
Dann könnte sich unsere Studentin wahrscheinlich nicht unter Kontrolle halten.
Na gut. warten wir es ab.
-----
Gruß vom zwerglein

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Zwerglein am 10.12.23 um 14:08 geändert
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MartinII
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Versklavung einer Frau geht nur freiwillig.

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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:10.12.23 16:01 IP: gespeichert Moderator melden


Ich bin weiter gespannt...
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Cilenz
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:10.12.23 16:58 IP: gespeichert Moderator melden


Mal gespannt wie der Emir ist.

Aber ich würdes feiern, wenn sie es schafft den Neffen und den Emir gegeneinander auszuspielen
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Neuschreiber63
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:10.12.23 18:31 IP: gespeichert Moderator melden


Wow, so viele Kommentare, vielen Dank. J


@Erika:

Das wäre wirklich blöd für unsere Caro, wenn sie Herrn Al Lawati entkommen wäre, nur um beim Emir jetzt das gleiche Schicksal zu erleiden. So eine grausame Geschichte kann sich (außer vielleicht MrSteel) doch kein Mensch ausdenken. Oder etwa doch?


@Zwerglein:

Das wäre wirklich eine Überraschung, wenn wir Herrn Al Lawati nochmals sehen würden…

Caro geht fest davon aus, dass sie diesen niemehr sehen wird. Aber wir wissen ja, dass sie sich schon oft getäuscht hat, das erste Mal, als sie dachte, sie würde am 26. September aus ihrem Keuschheitsgürtel befreit werden, aber auch als sie zu Unrecht befürchtete, dass Ahmed sie verkaufen würde oder sie ins Gefängnis müsste. Wer weiß, vielleicht täuscht sie sich ja noch öfters…

Jedenfalls wird es in den verbleibenden Kapiteln noch ein paar kleine Überraschungen geben, so viel sei verraten…

Aber morgen werde ich erst mal erzählen, was der Emir zu Caro zu sagen hat…


@Cilenz

Das halte ich für eher unwahrscheinlich, die Familie gilt in Arabien (meines Wissens) sehr viel. Von daher glaube ich auch nicht, dass es der Emir Caro verzeihen würde, wenn sie seinen Neffen doch noch erwürgen würde…

Hat Dir übrigens „Dein“ Eifersuchtskapitel gefallen? Habe ich auf Deine Anregung hin noch eingefügt. Danke für die Idee. Das Kollabieren des Systems muss aber noch etwas warten…


@Erika, Zwerglein, MartinII, Cilenz:

Tja, da geht es Euch wohl genau wie Caro, die ist auch gespannt, was sie in diesem Saal erwartet… Wie früher schon geschrieben wäre es nahezu perfekt, wenn der/die/das Leserin/*_in Caros Gefühle halbwegs nachvollziehen kann…
Morgen werdet Ihr es erfahren

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SCHWESTER ANNIKA
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:10.12.23 20:37 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo, na da kommt ja noch so einiges auf Caro zu. Bin schon sehr gespannt, was sich der Emir für sie ausgedacht hat.
Und ich glaube auch, dass es Caro auch noch mit diesen Al Lawati zu tun bekommen wird.
Mal sehen...

Gruß Schwester Annika
gerne trage ich eine Krankenschwestern-Diensttracht
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Windelmeister
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:11.12.23 08:40 IP: gespeichert Moderator melden


Ich glaub das wird ein hartes Wochenende für Caro. Ich hoffe sie hat genug Kraft und Durchhaltevermögen. Caro bleib stark und lasse dich nicht zu irgendwelchen Aussetzern hinreißen. Denn das weißt du genau so gut wie wir hätte wohl schwere Konsequenzen für dich
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Neuschreiber63
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  Studentin unter Kontrolle Datum:11.12.23 20:13 IP: gespeichert Moderator melden


Das Wochenende beim Emir, Teil 2: Eine Audienz und sechs Petitionen (Samstag, 3. November)


Aariz klopfte also an der Tür, während ich doch etwas blass geworden war. Auf einen Zuruf von innen öffnete Aariz die Tür und zog mich an der Kette an meinem Halsband hinter sich her.

Wir standen im Thronsaal des Emirs von Al Kharsun.

Dieser war durchaus prunkvoll eingerichtet, aber auch nicht luxuriöser als Herrn Al Lawatis Villa. Etwas erhöht saß der Emir auf einem Thron. Es war ein älterer Mann von vielleicht 70 Jahren. Er hatte weiße Haare, machte aber einen durchaus vitalen Eindruck. Jedenfalls sah es für mich nicht so aus, als ob er in Kürze vom Stuhl fallen würde und damit einem Nachfolger Platz machen würde, der die Hausmädchen-Regeln abschaffen würde. Diese Hoffnung konnte ich mir wohl abschminken.

An der Seite standen drei kleinere Tische mit ein paar Stühlen. Ein sehr vornehmer und zwei eher normale. An einem der normalen Tische saßen zwei junge Frauen und warteten anscheinend auf Befehle.
An ihren Halsbändern war leicht zu erkennen, dass es sich auch bei ihnen um Hausmädchen (Sklavinnen durfte man ja nicht mehr sagen) handelte. Sie trugen einen Schleier und kamen vermutlich auch aus Südasien, vielleicht Pakistan, Indien oder Bangladesch.

Aariz klinkte die Kette von meinem Halsband aus und hieß mich, vor dem Emir niederzuknien.
Ich hatte zuvor noch nie vor jemandem gekniet und hatte auch hier und jetzt keine große Lust darauf.
Allerdings hatte ich zum einen wohl keine Wahl, zum anderen hatte ich mir vorgenommen, alles zu tun, was von mir verlangt wurde, um morgen Abend zu den Khorsanis zurückkehren zu können. Also kniete ich mich vor den Emir. Der Dildo in mir machte diese Unterwerfung natürlich nicht angenehmer.

Der Emir sah mich kurz an und sprach dann:
„Danke, Aariz, Du kannst jetzt gehen.“

Der Neffe des Emirs kam dieser Aufforderung auch nach und verließ den Raum.


Dann wandte er sich mir zu:

„So, so, und Du bist als Caroline.
Du kannst Dich jetzt erheben.“

Dem kam ich gerne nach. Das Knien, insbesondere mit einem Dildo in der Vagina, war nicht gerade angenehm. So stand ich also vor dem Emir und war sehr nervös, was nun kommen würde.

„Ich habe letzte Woche viel von Dir gehört, gutes und schlechtes. Nun kann ich mir selbst ein Bild machen.

Mein Freund Ghulam, also Herr Al Lawati, kam am Montag zu mir und erzählte mir von Deinen schlimmen Vergehen. Du hast ihn, meinen Freund, aufs übelste beleidigt, während Du bei ihm zu Gast warst. Damit hast Du gegen die guten Sitten unser Kultur verstoßen. Und einem Hausmädchen sind solche Beleidigungen schon zweimal nicht erlaubt, schon gar nicht gegenüber einem ehrenwerten Bürger von Al Kharsun.“

Ich überlegte kurz, ob ich hierzu etwas sagen sollte, was für ein „ehrenwerte Bürger“ dieser Herr Al Lawati war und was dieser von den guten Sitten der Gastfreundschaft hielt. Aber zum einen war es mir bestimmt nicht erlaubt, ungefragt zu sprechen und den Emir zu unterbrechen wäre vermutlich auch nicht gut gekommen. Wiederum wollte ich lieber eine Kröte schlucken als meine Entlassung morgen Abend zu gefährden. So schwieg ich und dachte mir nur meinen Teil.

„Als ob dies nicht schon schlimm genug gewesen wäre, hast Du Dich danach auch geweigert, Dich bei meinem Freund zu entschuldigen, obwohl Dein Hausherr Dir es befohlen hatte. Du hast Dich diesem also auch noch widersetzt.

Ein Hausmädchen hat aber die Befehle seines Hausherrn jederzeit zu folgen, das solltest Du eigentlich inzwischen gelernt haben.“


Ich schwieg immer noch. Das hörte sich alles nicht gut an. Würde der Emir die Beleidigung seines Freundes persönlich nehmen und seine Entscheidung, mir eine zweite Chance zu geben, vielleicht doch zurückziehen?

Meine Nervosität wurde noch größer und ich konnte nicht verhindern, dass ich leicht zu zittern begann.

„Jedenfalls wiegen die Vorwürfe gegen Dich schwer, Caroline. Daher blieb mir auch kaum etwas anderes übrig, als ein Dekret zu Deiner Bestrafung zu unterzeichnen. Mein Freund Ghulam, also Herr Al Lawati, hatte sich auch bereit erklärt, Deine Bestrafung zu übernehmen und Dir beizubringen, wie sich ein Hausmädchen in Al Kharsun zu verhalten hat.

Damit war die Sache für mich eigentlich abgeschlossen.“



Der Emir schwieg einen Moment und fuhr dann fort:


„Umso mehr war ich dann aber überrascht, als schon am Dienstag Dein Hausherr und dessen Eltern zu einer Audienz bei mir vorstellig wurden und um Deine Begnadigung gebeten haben. Ich kenne die Khorsanis nur flüchtig, aber sie sind auch ehrenwerte Bürger dieses Emirats. Daher war ich zugegebenermaßen auch überrascht, dass deren Hausmädchen solch einen schweren Verstoß gegen unsere Sitten begangen hat. Sie haben versucht, mir zu erklären, wie es dazu kam. Auch wenn ich vielleicht ein bisschen nachvollziehen kann, dass Du die Kontrolle verloren hast, so bleibt es doch dabei, dass die Beleidigungen ein schweres Vergehen waren.

Ich muss aber zugeben, dass es mich sehr beeindruckt hat, wie sehr sich die Khorsanis für Dich eingesetzt haben. Ich glaube, in den 25 Jahren, in denen ich nun schon regiere, hat sich noch nie jemand so für ein Hausmädchen eingesetzt.

Daher habe ich diesen auch zugesagt, dass ich meine Entscheidung nochmals überdenken werde.“

Ich war den Tränen nahe. Ohne den Einsatz von Ahmed und dessen Eltern wäre ich jetzt vermutlich nicht hier, sondern in der Villa des Grauens.

"Und dann habe ich am Mittwochmorgen, also nur zwei Tage nach meinem Dekret, auch noch sechs Petitionen erhalten.“

Er zog ein Papier heraus und übersetzte dieses auf Englisch:


„Ihre hochwohlgeborene Majestät, Sulaiman VI.

In meiner Funktion als Professor des Masterstudienganges für Hausmädchen an der Royal University of Al Kharsun bitte ich Sie um Begnadigung des Hausmädchens Caroline.

Sie ist ein wohlerzogenes Hausmädchen und hält sich an der Universität immer an alle Regeln.

An besagtem Abend war ich nicht zugegen, allerdings kann ich bezeugen, dass die Ereignisse rund um das Hausmädchen Katleen, welches vor zwei Jahren ebenfalls in meinem Studiengang war, das Hausmädchen Caroline schon länger sehr belastet haben.

Vermutlich hat sie deswegen an besagtem Abend die Kontrolle verloren.

Ich kann aber nochmals wiederholen, dass das Hausmädchen Caroline immer unsere Gebräuche und Sitten achtet.

Auch ist sie eine sehr fleißige Studentin, die ich gerne in meinem Studiengang behalten möchte. Eine dreimonatige Unterbrechung des Studiums würde einen erfolgreichen Studienabschluss fast unmöglich machen. Für die Ehre unserer königlichen Universität, unserer Stadt, unseres Emirats und damit auch Ihrer Majestät ist mir aber daran gelegen, dass möglichst viele der Hausmädchen, die hier studieren, das Studium auch erfolgreich abschließen. Eine Fortsetzung des Dienstes bei Familie Khorsani würde die Chancen des Hausmädchens Caroline auf einen erfolgreichen Abschluss des Studiums nach meiner Einschätzung deutlich erhöhen.

Daher bitte ich Sie, Majestät, dem Hausmädchen Caroline diesen zugegebenermaßen schlimmen Fehler zu verzeihen und sie zu begnadigen.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr treuer Untertan
Dr. Al Balushi, Professor an der Royal University of Al Kharsun“



Dann zog der Emir noch fünf weitere Blätter hervor.

„Und dann habe ich noch fünf weitere Petitionen erhalten, die sinngemäß alle das gleiche sagen, dass Du ein sehr artiges und zuvorkommendes Hausmädchen seist, das unsere Sitten und Traditionen achtet und es sich um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt hätte. Daher möge ich Dich begnadigen.

Unterschrieben sind diese von einem Hakaan S., einem Abdul A., einem Nasim D., einem Hadi F. und einem Rami K. .
Ich kenne diese Jungs nicht persönlich, aber ich weiß, dass sie alle aus ehrenwerten Familien in Al Kharsun kommen. Diese sind genauso meine Schäfchen wie mein Freund Ghulam.“


Ich konnte nicht verhindern, dass mir die Tränen kamen, während der Emir diese Petitionen vorlas. Und als der Emir geendet hatte, heulte ich schon wieder wie ein Schlosshund. Womit hatte ich es verdient, dass Ahmed, dessen Eltern, unser Professor und meine Freundinnen bzw. deren Jungs sich so für mich einsetzten?

Ohne diesen Einsatz wäre ich nun nicht für ein Wochenende hier, sondern für drei Monate – vielleicht aber auch für immer – bei Herrn Al Lawati gelandet. In dem Abgrund, aus dem ich vielleicht nie mehr herausgekommen wäre. In dem ich vermutlich alles verloren hätte und vielleicht sogar nach einem tragischen Unfall auf Nimmerwiedersehen im Jemen oder auf dem Grund des Ozeans verschwunden wäre.

Der Emir sah mich an und rief einem der Hausmädchen zu, dass sie mir doch bitte ein Taschentuch bringen sollte. Was dieses natürlich auch umgehend tat.

Währenddessen zog der Emir ein kleines Büchlein heraus dessen, blätterte darin herum und murmelte ein paar Sätze auf Deutsch:

„Und blicket sie lange verwundert an. Darauf spricht er: Es ist euch gelungen, ihr habt das Herz mir bezwungen; Und die Treue, sie ist doch kein leerer Wahn – so nehmet auch mich zum Genossen an: Ich sei, gewährt mir die Bitte, in eurem Bunde der Dritte!“

Ich war eigentlich immer noch mit meinen Tränen beschäftigt, aber als ich den Emir so auf Deutsch murmeln hörte, glaubte ich, dass ich mich verhört haben musste.

Diese Sätze hatte ich irgendwann während der Schulzeit schon mal gehört, ich glaube, es war irgendwas von Goethe oder Schiller. Kannte dieser seltsame Emir wirklich die Werke der alten deutschen Dichter? Noch dazu auf Deutsch?

Jedenfalls wäre es sicher nicht zu meinem Nachteil, wenn sich der Emir für deutsche Kultur interessierte, wenn er sich schon nicht für deutsche Frauenrechte interessierte.



Als meine Tränen wieder halbwegs trocken waren, sprach mich der Emir an:

„Caroline, ich bin der Herrscher dieses Emirats und als solcher dafür verantwortlich, dass unsere Regeln und Gesetze eingehalten werden. Daher kann ich Dir eine Strafe nicht erlassen, dazu war Dein Vergehen doch zu schlimm.

Aber ja, ich glaube meinen Untertanen, die sich für Dich eingesetzt haben, dass es sich um einen einmaligen Fehltritt gehandelt hat. Wenn so viele das gleiche bezeugen, kann es wohl nicht ganz falsch sein.

Auch ich bin beeindruckt, wie sehr und wie viele meiner Untertanen sich für Dich eingesetzt haben, das ging mir doch sehr nahe.

Daher habe ich zugestimmt, Dir noch eine Chance zu geben, auch wenn mein Freund Ghulam dagegen war. Ich habe auch mit ihm nochmals darüber gesprochen und er bestand auf einer langfristigen Bestrafung bei ihm.

Aber ich bin der Emir aller Menschen von Al Kharsun und nicht nur meines Freundes. Auch die Khorsanis und all die anderen, die sich für Dich eingesetzt haben, sind meine Schäfchen. Und ein weiser Emir hat das Wohl aller seiner Untertaten im Auge zu behalten. Freundschaften sind gut und wichtig, aber sie dürfen nicht dazu führen, dass ein Herrscher voreingenommen, parteiisch oder ungerecht regiert. Und manchmal darf ein Herrscher auch Nachsicht walten lassen. Daher bin ich auch bei meiner Entscheidung geblieben, die Bestrafung deutlich abzumildern.

Ich muss zugeben, dass ich auch selbst etwas neugierig geworden bin, was für ein Hausmädchen die Gemüter meiner Untertanen so bewegt hat, dass sie sich deswegen an mich gewandt haben und ob die Belobigungen über Dich wahr sind. Auch wenn das eigentlich nicht unbedingt meine Aufgabe ist, so habe ich doch beschlossen, mich diesem Fall persönlich anzunehmen.

Du sollst hier nochmals an unsere Gesetze und Sitten hier in Al Kharsun erinnert werden und dann darfst Du – sofern das stimmt, was von Deinen Unterstützern gesagt und geschrieben wurde - morgen Abend wieder zurück zu Deinem Hausmädchendienst bei den Khorsanis.

Ich glaube, diese mögen Dich wirklich sehr.“

Mir fiel ein Stein vom Herzen und musste schon wieder heulen. Zwei Tage musste ich diese Demütigungen hier durchhalten, dann durfte ich wieder nach Hause. Zurück zu Ahmed und dessen Familie. Und nicht zu Herrn Al Lawati. Soweit es ging bedankte ich mich bei dem Emir für seine Großzügigkeit. Sicherlich würde dieses Wochenende schlimm werden, aber vermutlich bei weitem nicht so schlimm wie drei Monate bei Herrn Al Lawati oder ein Lebensende im Jemen. Dieser Emir hatte anscheinend mehr Herz als dieser stinkreiche Geschäftsmann. Ich hatte mit meinen Worten vom letzten Freitag absolut recht, dieser Al Lawati war ein Monster, daran gab es keinen Zweifel.
Vielleicht wusste dies sogar der Emir, auch wenn er es vor mir niemals zugegeben hätte.

Ich war schon sehr erstaunt über alles, was ich in den letzten Minuten gehört hatte. Mein Erstaunen steigerte sich aber noch, denn der Emir bot mir tatsächlich einen Stuhl bei den anderen Hausmädchen an.

Doch etwas nervös tat ich wie geheißen und setzte mich auf einen der Stühle. Das riesige Ding in meiner Vagina machte sich dabei natürlich auch sofort wieder bemerkbar, aber ich versuchte dies soweit es ging zu ignorieren. Sitzen war auf jeden Fall immer noch angenehmer als Stehen oder Knien.

Der Emir war anscheinend gar nicht schlecht gelaunt und so fragte er mich, wie es mir in der Uni und in Al Kharsun allgemein gefiele. Seit meinem Besuch im Country Club hatte ich ja schon etwas Erfahrung im small-talk und so erzählte ich dem Emir dies und jenes ohne mich zu viel über meinen Hausmädchenstatus oder die Sitten hier zu beschweren. Die Situation war aber doch seine ganz andere als am Sonntag vor zwei Wochen. Ich war hier nicht zum Vergnügen, sondern ich war nunmehr zumindest für zwei Tage das Hausmädchen des Emirs und ich war hier, um bestraft und erzogen zu werden. Vermutlich hatte auch der Emir ein Handy in seiner Tasche, mit dem er mir jederzeit einen Elektroschock durch das Monster in meinem Heiligtum verpassen konnte.

Daher war ich sehr nervös und stotterte vermutlich ziemlich viel.

Zumindest für den Moment blieb der monströse Dildo in meinem Heiligtum aber still.

Vielmehr als an meiner Zeit hier in Al Kharsun war der Emir aber an Deutschland interessiert. Wie ich zuvor schon vermutet hatte, hatte der Emir wirklich zwei Jahre in Deutschland, genauer gesagt in Frankfurt, gelebt und dort studiert. Das war zwar schon viele Jahre her, aber seine Begeisterung für Deutschland und insbesondere klassische deutsche Literatur hatte er beibehalten. Er gab allerdings zu, dass er das Schillerwerk nicht auswendig kannte, sondern dieses nach den Petitionen am Dienstag und Mittwoch, die ihn doch sehr bewegt hatten, mal wieder aus seinem Bücherschrank geholt hatte. Immerhin. So war er denn auch sehr interessiert, wie sich Deutschland in den letzten Jahren verändert habe, welche politischen Entwicklungen es dort gab, was die deutsche Fußballnationalmannschaft (natürlich die der Herren…) machte und vieles mehr.

Ich entkrampfte mich zumindest ein bisschen und versuchte, so gut und viel wie möglich von meiner Heimat zu erzählen. Das Thema Frauenrechte sparte ich allerdings aus, vermutlich wäre es nicht gut angekommen, wenn ich ihm dieses Thema unter die Nase gerieben hätte.

So gut es ging versuchte ich mich mit ihm auch ein wenig über Goethe, Schiller und andere deutsche Literaten zu unterhalten, das war aber gar nicht so leicht, meine Schulzeit, in der wir das eine oder andere von diesen gelesen hatten, lag doch schon eine Weile zurück. Hoffentlich blamierte ich mich nicht zu sehr mit meinem Halbwissen. Jedenfalls war ich in diesem Moment um jede Deutschstunde froh, die ich nicht verschlafen hatte. Die Ballade von Belsazar erwähnte ich jedoch nicht, das wäre vielleicht nicht gut beim Herrscher angekommen.

Der Emir war aber sehr entspannt und hatte an diesem Samstagvormittag anscheinend auch keine dringenden Termine und so unterhielt er sich eine ganze Weile mit seinem neuen Kurzzeit-Hausmädchen. Allzu oft hatte er vermutlich auch keine Gäste aus Deutschland da.

Auch ich entspannte mich ein wenig in Anbetracht dieser erfreulichen Wendung. Vielleicht konnte das „unartige Hausmädchen“ doch morgen „nach Hause“, auch wenn Aariz dies vermutlich bedauern würde. Ich musste nur stark sein und versuchen, ihn bis morgen Abend nicht zu erwürgen…


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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:11.12.23 20:38 IP: gespeichert Moderator melden


Schöne Wendung.
Der Emir scheint mir doch ein sehr Gerechter Herrscher zu sein.
Was mich selbst überrascht hat ist das die Freunde von Ahmed eine Begnadigung geschrieben haben. Vor allem die Wortwahl vom Professor sind sehr gut gewählt.
Oder ist das jetzt auch nur ein Plan um Caro in die.....ne das will ich jetzt nicht glauben.. ok nicht vom Emir aber von seinem Neffe.
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Neuschreiber63
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:11.12.23 20:49 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Schöne Wendung.
Der Emir scheint mir doch ein sehr Gerechter Herrscher zu sein.
Was mich selbst überrascht hat ist das die Freunde von Ahmed eine Begnadigung geschrieben haben. Vor allem die Wortwahl vom Professor sind sehr gut gewählt.
Oder ist das jetzt auch nur ein Plan um Caro in die.....ne das will ich jetzt nicht glauben.. ok nicht vom Emir aber von seinem Neffe.


Danke schön.

Mit Deiner Vermutung am 3.12., warum der Emir Caro nochmals eine Chance gibt, hattest Du tatsächlich 100% Recht.

Naja, die Hakaan & Co. haben die Petitionen vermutlich weniger als Ahmeds Freunde geschrieben, sondern als Freunde/Hausherren von Caros Uni-Freundinnen. Diese selbst haben als Hausmädchen nichts zu sagen, vermutlich hätten den Emir Petitionen von Hausmädchen auch nicht groß interessiert, daher mussten ihre Freunde für sie die Petitionen schreiben. Tuuli hatte ja versprochen, dass die Hausmädchen zusammenhalten und für Caro kämpfen würden... Und Sofia hat ihren Freund Rami anscheinend auch überreden können, eine Petition zu schreiben und sich damit für Caros aufmunternde Worte und die nette Geste mit dem Schal revanchiert (daher auch der kleine Hinweis damals, dass Sofia sich auch zu der Gruppe gesellte).

Also zumindest nach aktuellem Stand ist es so, dass der Herrscher ganz entspannt ist und sein Neffe, der eben sonst nix zu melden hat, an den Hausmädchen seines Onkels seine Möchte-Gern-Pascha-Allüren auslebt...

Vor Überraschungen ist man in Al Kharsun aber natürlich nie gefeit...

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 11.12.23 um 22:38 geändert
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