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  Der Ring der Keuschheit
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Ceinture de chasteté
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Nichts ist grausamer als Pedophilie!!!

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  Der Ring der Keuschheit Datum:19.02.08 17:17 IP: gespeichert Moderator melden


Ich bin dabei eine Geschichte zu schreiben. 1 + 2 Kapitel ist schon fertig. Bitte sagt mir, was ihr davon haltet.



Der Ring der Keuschheit



~ Kapitel 1 ~


Jeden Sommer durfte Målin ihre Ferien bei ihrer Osche in norwegischen Nore verbringen. Immer wenn sie bei ihrer Großmutter (Osche) war, durfte Målin den Dachboden von Osches kleinem Blockhaus durchstöbern, und eine Sache am Ferienende mit nach Hause nehmen. Målins Mutter war über die Mitbringsel natürlich ganz und gar nicht begeistert. Aber da Målin schon nach kürzester Zeit nicht mehr an diese Sachen dachte, verschwanden sie ohne größeres Aufsehen in der Mülltonne.

Als Målin, die inzwischen das 10 Lebensjahr erreicht hatte, und zu einer zu stattlichen jungen Dame heran gewachsen war, wie jedes Jahr den Dachboden durchsuchte, um etwas brauchbares zum Spielen zu finden, fiel ihr Blick das erste mal auf einen Gegenstand, der sich hinter den Glasscheiben einer alten Anrichte befand. Obwohl Sie die Anrichte schon oft gesehen hatte, war ihr bisher dieser Gegenstand noch nie aufgefallen. Es war Ring. Målin, war nie ein richtiges Mädchen gewesen, was ihre Mutter oft bedauert hatte. Aber der Ring zog sie dermaßen in ihren Bann, dass sie alles andere um sich herum vergaß.

Der Ring war nicht besondern hübsch. Er war schlicht, aus Silber, und die Ringoberfläche war verziert mit merkwürdigen Symbolen verziert, die Målin nicht kannte.

Ohne an das versprechen zu denken, an das sie Osche jedes Jahr erinnerte, nichts aus der anrichte zu nehmen, versuchte die 10 jährige die Anrichte zu öffnen. Zu ihrem erstaunen waren die Türen der Anrichte nicht abgeschlossen. Ohne noch mal einen Gedanken zu verschwenden, griff das junge Mädchen nach diesem Ring und steckte ihn auch sofort an den Ringfinger ihrer rechten Hand. Dort passte er nicht. Für den Mittelfinger war der Ring auch noch ein wenig zu groß, aber nicht soviel, dass er ihr von dem Finger glitt. Mit dem Blick auf dem Ring geheftet, verließ Målin den Dachboden.

Wie erschrak sich Osche, die vom Markt nach hause kam, als sie ihre Enkelin mit diesem Ring spielen sah. Beinahe hätte sie ihre Einkäufe fallen lassen. Sie fragte das Kind, nachdem sie den Schrecken verdaut hatte, in einem ruhigen Ton, woher er Ring käme. Als ihre Enkelin antwortete, sie habe ihn auf dem Dachboden gefunden, musste Osche mehrmals tief durchatmen um ruhig zu bleiben. Als Målin sie dann auch noch fragte, ob sie ihn behalten durfte, Brodelte es innerlich in der alten Dame. Obwohl sie innerlich sehr erregt war, bewies sie auch in dieser Situation ihre countenance. Und sie sagte auch diesmal ganz ruhig, dass sie diesen Ring nicht mitnehmen dürfte. Dies verwunderte das junge Mädchen sehr, und sie löcherte ihre Osche, warum sie den Ring nicht behalten dürfe. Aber Osche gab ihr keine Antwort darauf. Nach diesem Vorfall durfte Målin nur noch in Begleitung mit Osche auf den Dachboden, da Osche sonst die Dachbodentür verschlossen hielt.

Acht Jahre später, als die junge Dame mal wieder bei ihrer Osche zu Besuch war, bemerkte sie, dass die Dachbodentür offen stand. Während Osche abwusch, schlüpfte Målin durch die offene Tür, auf den Dachboden. Ohne groß zu suchen fand sie auch den Ring, den sie seit acht Jahren nicht mehr aus dem Sinn bekam. Auch dieses Mal war, wie vor acht Jahren, die anrichte offen, und sie Steckte den Ring in ihre Jackentasche. Bevor Osche mit dem Abwasch fertig war und aus der Küche trat, saß Målin, dem Wässerchen nichts trübend, wieder am Tisch.

Da Målin hatte nie herausbekommen, warum Osche beim Anblick des Ringes erschrak. Darum zeigte Målin den Ring sämtlichen Leuten, die sich auch nur im Entferntesten damit auskannten. Aber auch dies brachte keinen großen Durchbruch. Das einigste was man ihr sagen konnte, war, das der ring schon sehr alt sei. Doch niemand konnte ihr irgendetwas über die merkwürdigen Symbole sagen. Ohne noch mal mit Osche darüber zu sprechen, trug sie von nun an diesen Ring.

~ Ende Kapitel 1 ~


~ Kapitel 2 ~


Sie konnte es sich nicht erklären, was mit ihr geschah. Tagsüber, während sie den Ring trug, gab es immer kurze Momente, wo die gesamte Umgebung vor ihren Augen verschwamm. Als diese Momente immer länger wurden, suchte sie einen Arzt auf. Dieser Untersuchte sie gründlich von Kopf bis Fuß, konnte aber keine Ursache dafür herausfinden. Immer länger wurden diese Momente. Sie machten ihr angst.

Als die Angst immer größer wurde, vertraute sie sich ihrer Mutter an. Diese meinet nur: „Kind, du musst zum Arzt!!“ „Aber da war ich doch schon, und der hat mich gründlich auf den Kopf gestellt und nichts gefunden“, entgegnete Målin. „Ich kenne die besten Ärzte in Oslo, und zu denen werde ich dich bringen. Es musste schon mit dem Teufel zu gehen, wenn die nichts finden sollten.“

Trotz Målin Beteuerungen, ging ihre Mutter Frida mit ihr von Facharzt zu Facharzt. Während die Ärzte sie gründlich untersuchten, und einer nach dem anderen zu dem Entschluss kam, dass Målin Problem eine psychische Ursache habe, wurden die Zeiten, in denen die gesamte Umgebung vor ihren Augen verschwamm, immer länger, und die Interwall abstände immer kürzer. Målin hatte den Eindruck, dass sie, während eines solchen Interwalls, sich selbst, nackt wie in einem Spiegel betrachtete. Irgendetwas zog ihre Aufmerksamkeit immer auf den unteren Teil ihres Leibes. Doch bevor sie es genau sehen konnte, war der Zyklus schon zu Ende.

Nach einem Solchen Interwall, war die junge Frau immer Abgeschlagen. Nachdem auch der letzte Facharzt meinte: „Frau Aasmund leider kann auch ich nicht feststellen, woran ihre Tochter erkrankt ist. Obwohl ich einen solchen Interwall miterlebt habe, muss ich sagen, dass ihre Tochter körperlich nichts fehlt. Man weis heutzutage das die Psyche manche Krankheiten entstehen lässt!“

Niedergeschlagen kehrte die Mutter mit Målin nach Hause zurück. Målin, die mal wieder durch einen Interwall geschwächt war, wurde von ihrer Mutter ins Bett gesteckt. Frieda versuchte ihre Angst, die sie um ihre Tochter hatte vor ihr zu verbergen, doch es gelang ihr nicht. Verzweifelt rief sie bei Osche an.

„Hallo Mutti, ich bin es Frida.“ „Tach Frida, wie geht’s dir?“ Mir geht’s gut“, sagte Frida, „aber Målin nicht.“ „Was ist mit ihr?“, erkundete sich Osche. Es dauerte gut eine halbe Stunde, bis Frida Osche über alles unterrichtet hatte. Die erste Frage die Osche stellte, war: „Seit wann hat sie das?“ Frida musste ein wenig überlegen, kam aber schnell zu der Antwort. „Seit einem halben bis dreiviertel Jahr.“ „Also nachdem sie bei mir war“, brummelte Osche vor sich hin. Kurz darauf fragte sie Frida, „ist dir an Målin etwas ungewöhnliches aufgefallen?“

„Nein“, sagte Frida prompt. „Überleg noch mal ganz genau, trägt sie eventuell ein Schmuckstück, das neu an ihr ist?“, fragt Osche. „Nicht das ich wüsste …“, antwortete Frida Gedankenversunken. Plötzlich sagte sie, „Doch! Sie trägt einen merkwürdigen Ring! Soweit ich mich erinnere ist er silbern gewesen, und auf er Ringoberfläche waren merkwürdige Zeichen eingraviert.“ „Dann ist mir klar, was mit Målin los ist“, meinte Osche, „gib sie mir mal.“ „Sie ruht sich aus, ich geh …“, begann Frida, als sie von Osche unterbrochen wurde, „SIE RUHT SICH AUS!!! Bete zu Gott, das sie nicht eingeschlafen ist!!!“ Frida merkte dass ihre Mutter Angst hatte. Im Eilschritt hastete Frieda in das Zimmer der jungen Dame. Målin lag auf dem Bett und schlief.

~ Ende Kapitel 2 ~


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Ceinture de chasteté am 19.02.08 um 17:20 geändert
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Ceinture de chasteté
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  RE: Der Ring der Keuschheit Datum:19.02.08 17:34 IP: gespeichert Moderator melden


Ein sehr interessanter und etwas anderer Anfang.

Bitte schreib weiter, das ganze laesst auf eine interessant Geschichte hoffen.

Corsets & Rubber
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  RE: Der Ring der Keuschheit Datum:19.02.08 18:18 IP: gespeichert Moderator melden


Guter Anfang.
Entwickelt sich das ganze zur Mystischen Geschichte?
Das ist bestimmt mal etwas Neues.
Mal sehen, wie es weiter geht!

LG
Drachenwind
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  RE: Der Ring der Keuschheit Datum:19.02.08 18:33 IP: gespeichert Moderator melden


Die Geschichte scheint Interessant zu werden.

Was hat es mit dem Ring auf sich?

Mutter und Tochter wissen nicht was Oma weiss!

Hilft es jetzt wenn sie den Ring abnimmt, sofern sie ihn überhaupt noch abbekommt?

Lasse mich überraschen.
-----

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Gruß vom Zwerglein
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  RE: Der Ring der Keuschheit Datum:19.02.08 22:52 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Ceinture de chastete


Einen tollen Anfang hat deine Geschichte und so geheimnise voll


gruß sem
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Rambazamba

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  RE: Der Ring der Keuschheit Datum:20.02.08 02:31 IP: gespeichert Moderator melden


Interesannte Geschichte!Liest sich sehr gut.

Ich bin schon gespannt wie es weiter geht. Weiter so!

Gruß
Rambazamba

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Rambazamba am 20.02.08 um 02:32 geändert
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  RE: Der Ring der Keuschheit Datum:20.02.08 16:31 IP: gespeichert Moderator melden


Super Anfang und hoffentlich geht es genauso spannend weiter.
Danke an alle Autoren fürs schreiben ihrer Geschichten

Gruß truckercd
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bd8888
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  RE: Der Ring der Keuschheit Datum:20.02.08 17:14 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo
Ceinture de chasteté
Der Anfang deiner Geschichte ist sehr interessant.
Bitte mach weiter.
BD88888

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Ceinture de chasteté
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  RE: Der Ring der Keuschheit ~Kapitel 3~ Datum:21.02.08 04:07 IP: gespeichert Moderator melden


~ Kapitel 3 ~


Eigentlich wollte Målin sich nur ausruhen, als sie sich auf ihr Bett legte, aber der Schlaf übermannte sie mit einem Mal. So war es auch nicht verwunderlich, das Målin nicht mitbekam, wie ihre Mutter in ihr Zimmer gestürmt kam, und versuchte sie mit allen Mitteln aufzuwecken. Die Versuche konnten das junge Mädchen nicht mehr aufwecken. Sie sah von oben zu, wie ihre Mutter sie schüttelte, oder sie mit Wasser übergoss.

Plötzlich verschwamm das Zimmer und sie schwebte durch ein schwarzes nichts. Es dauerte ziemlich lange bis sich der Schleier legte. Vor ihr tauchte ein blau gekachelter Raum auf.

Diesen Raum hatte sie noch nie in ihrem Leben gesehen. Er war nicht sehr groß. In diesem Raum stand nur eine Liege. Sie schwebte einige Zeit über ihr. Plötzlich lag ein Körper auf der liege. Sie brauchte nicht lange, um zu wissen um wessen Köper es sich handelte. Es war Ihr Körper!!! >Aber wie kann das sein?<, fragte sie sich, >Mein Körper müsste doch zu Hause im Bett liegen.< Unerwartet tauchte eine schwarz gekleidete Gestalt auf. Die Gestalt beugte sich so über ihren Körper, das sie nicht sehen konnte, was mit ihrem Körper geschah.

Sie spürte, wie ein kühles 1 cm breites Band locker um ihre Hüfte gelegt wurde. Als das Band sich wieder berührte, wurde es enger gezogen. Unerwartet fühlte es sich so an, als ob zwischen Bauchnabel und Scharmbein, zwei kleine Striche gezogen wurden, ein Strich über und ein Strich unter dem Band. Gleiches geschah auch am Rücken. Danach entfernte die Gestalt das Band. Das nächste Mal, als sie das Band wieder spürte, verlief es von einem Punkt auf dem Bauch, durch ihren Schritt zu einem Punkt auf dem Rücken. Sie vermutet, dass es jene Punkte waren, die von der Gestalt vorher angezeichnet wurden. Anscheinend wurde sie vermessen. Das schloss Målin aus dem was sie spürte. Aber wozu? Als anscheinend alle Maße genommen waren, verließ die schwarze Gestalt das Zimmer.

Målin wunderte sich wie die Gestalt verschwunden war, denn es gab keine Tür. Lange rätselte das Mädchen darüber. Es schien eine Ewigkeit zu dauen, bis sich wieder etwas tat. Aus dem nichts tauchte die schwarz gekleidete Gestalt wieder auf. Die junge Dame merkte, wie etwas Kaltes vom Rücken über ihren Po durch den Schritt zum Bach gelegt wurde. Als das kalte richtig ihren Formen anmoduliert wurde, erschauderte sie. Gerne hätte sie gesehen, was mit ihrem Körper gemacht wurde, aber die schwarze gestalt verdeckte wieder alles. Als nächstes merkte sie ein 5 cm breites, kaltes Band, was sehr eng um ihre Hüften geschlungen wurde. Da sie die Kälte des Bandes an zwei Stellen (Rücken und Bauch) nicht so stark spüre, musste das Band folglich über dem liegen, was ihr vorher anmoduliert wurde. Sie wusste nicht warum, aber Målin erschauderte, weil sich das ganze Gebilde schlagartig abkühlte und eiskalt wurde.

Die schwarze Gestalt nahm den Körper von der Liege, und wechselte den Raum. Målin tat es ihm gleich. In diesem Raum stand nur ein einziger Gegenstand. Es war ein Spiegel. Die Gestalt stellte den Körper der jungen Dame davor. Natürlich versuchte Målin einen Blick auf en Spiegel zu erhaschen. Aber, bevor es ihr gelang auch nur in die Nähe des Spiegels zu kommen, verschwamm der Raum vor ihren Augen, und sie befand sich wieder in einem schwarzen Nichts.

~ Ende Kapitel 3 ~

Nun Verschließ ich mich wieder!!!

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  RE: Der Ring der Keuschheit Datum:21.02.08 13:09 IP: gespeichert Moderator melden


hallo ceinture de chastete,



ist es nur ein traum? dann ist es ein erregender traum.

ist es eine vorahnung? dann wird sie einen kg bekommen. von wem dann? warum?


da tauchen viele fragen auf.


ps: deine fortsetzungen werden immer kürzer. die länge von deinem ersten teil war ok.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Herrin_nadine am 21.02.08 um 13:10 geändert


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  RE: Der Ring der Keuschheit Datum:21.02.08 14:26 IP: gespeichert Moderator melden


Hmmmm, sehr mystisch.......

Traum oder Wirklichkeit, wird sie verschlossen......... vieleicht für immer?

Bin gespannt, wie es weiter geht!

LG
Drachenwind
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  RE: Der Ring der Keuschheit ~Kapitel 4~ Datum:24.02.08 04:46 IP: gespeichert Moderator melden


~ Kapitel 4 ~


Frida ging hastig auf das Bett zu, in dem Målin schlief. „Du musst sie wecken!“, hallte Osches zitternde Stimme aus dem Telefonhörer. Das ließ sich die Mutter nicht zweimal sagen. Zu Anfang rüttelte Frida sanft an ihrer Tochter. Und säuselte ihr ins Ohr, sie sollte doch bitte aufstehen. Als das nicht half, schüttelte sie das junge Mädchen fester. Auch ohne Erfolg. Zum Schluss schrie sie ihre Tochter an. Aber auch das half nicht. Nun machte sie einen Waschlappen nass, und wischte damit Målin durch das Gesicht. Keine Regung, noch nicht mal das kleinste Zucken durchfuhr den Körper der jungen Dame. Nun zog Frida ihre Tochter Splitterfasernackt aus und trug sie ins Bad. Dort duschte sie den Körper eiskalt ab. Aber Målin schlief noch immer. Um sicher zu gehen, dass ihr Baby wirklich nur schlief, fühlte Frida immer wieder den Puls, der immer noch kräftig und gleichmäßig schlug.

Frida legte den kalten Körper ihres Kindes in ihr Bett und deckte sie zu, damit er sich wieder erwärmte. Ratlos ergriff sie den Hörer, den die fallengelassen hatte, um Malin wachzurütteln. „Mumm“, sagte Frida verzweifelt die in der Zimmertür stand, die Augen immer noch auf ihre Tochter gerichtet, „ich weis nicht, was ich noch machen soll, ich bekomme Målin nicht wach. Hast du noch…“

Plötzlich stockte Fridas Stimme. Wie Angewurzelt stand sie da, und starte auf das Bett, in das sie ihre Tochter gelegt hatte. Sie konnte nicht glauben, was sie sah. Das Bett war leer. „Sie … sie … sie ist weg! Weg, Osche!!“, stammelte Frida. „Was? Wie sie ist weg?“, fragte Osche erstaunt. „Weg“, wiederholte Frida, „Vor einer Sekunde lag sie noch in ihrem Bett, und jetzt ist das Bett leer! Osche, was geht hier vor? Was weist du? Was hat das mit dem Ring auf sich? Wo ist Målin? Sag mir bitte, was du weist. Vielleicht bekommen wir gemeinsam heraus, wo meine Tochter ist!!“, flehte die verzweifelte Frida Osche an. „Ich möchte dir das was ich weis nicht am Telefon sagen. Ich bin so schnell wie möglich da.“, sagte Osche, und ließ sich auch nicht von der bettelnden Tochter erweichen.

Eine halbe Stunde später saß Osche bei ihrer Tochter auf dem Sofa. Frida hatte ihnen eine Tasse Kaffe gemacht. Osche sah in Fridas verweintes Gesicht.

„Mit 25 Jahren“, begann Osche zu erzählen, „lernte ich meine damalige Freundin Tuva kennen. Wir waren oft bei ihr. Erinnerst du dich noch an sie? Tuva fuhr damals eine grüne Ente. Meine Freundin macht damals, 1968, eine Wandertour durch China. In einem kleinen chinesischen Bergdorf, erstand sie diesen Ring. Er stammte aus einer Haushaltsauflösung, weil die Besitzerin einige Jahre vorher gestorben war. Die Besitzerin des kleinen Ladens half damals bei der Auflösung, und hatte bevor die Alte Dame starb, ihr versprochen, ihre Erbstücke 4 Jahre für die möglichen Erben aufzubewahren. Als in diesen 4 Jahren sich niemand blicken ließ, oder Anspruch auf das Erbe erhob, begann die Ladenbesitzerin das Erbe nach und nach zu verkaufen. Mehr konnte Tuva nicht aus der Ladenbesitzerin herausbekommen.
Nach dieser Reise bemerkte ich eine Veränderung bei ihr. Sie erzählte mir, dass sie immer wieder Momente hatte, wo die gesamte Umgebung vor ihren Augen verschwamm. Als sich dies nicht besserte, sondern die verschwommenen Interwalle länger wurden, ging ich mit ihr zu allen Fachärzten die es gab. Aber keiner konnte ihr helfen. Damals dachte ich es sei das Tuva- Syndrom.“

„Was ist den das? Davon habe ich noch nie etwas gehört!“, fragte Frida neugierig.

„Dieses Syndrom findest du in keiner Fachliteratur. Meine Freundin Tuva“, so erzählte Osche weiter, „besaß die Gabe kleine Begebenheiten derart aufzubauschen, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich nannte es nur kurz das „Tuva- Syndrom“. Am 22.06.1969 bekam unsere Freundschaft bekam unsere Freundschaft einen so tiefen Riss, das er nicht mehr gekittet werden konnte. Am 21. feierten wir noch ausgelassen die Mitsommernachtswende. Diese Feier ging bis weit in den Morgen. Angeheitert gingen wir ins Bett. Ich schief auf Tuvas Couch während Tuva in ihrem Bett schlief. Da wir sehr viel getankt hatten, war es auch nicht verwunderlich, dass wir schnell ins Reich der Träume verschwanden.

Am nächsten Tag wurde ich durch einen markerschütternden Schrei aufgeweckt. Es dauerte eine Zeit, bis ich realisierte, das es Tuva war, die sch schrie. Sie schrie so was wie >Ich will dich nicht… geh ab … wie komme ich da nur raus…< Wie von der Tarantel gestochen sprang ich auf, und rannte in Tuvas Schlafzimmer. Ich konnte den Grund, warum sie so schrie, nicht erkennen. Und so fragte ich Tuva, warum sie so schrie. Es dauerte eine Weile, bis sie sich beruhigt hatte, und mir antworten konnte. Sie erklärte mir, dass jemand, während sie schlief, ihr einen eisernen Slip angezogen hätte, aus dem sie nicht mehr heraus kam. Ich sagte,> Zeig ihn mir mal, vielleicht kommt mir dann die Lösung des Problems.< Tuva zog ihre Bettdecke weg, und was ich sah erstaunte mich.

Es war nur Tuvas nackter Unterkörper zu sehen. Ich sage ihr, dass sie den Gegenstand, den sie beschrieb, doch gar nicht tragen würde. Tuva behauptete steif und fest, dass sie diesen eisernen Slip tragen würde, und sagte, während sie sich immer wieder über die Hüfte strich, dass man ihn auch fühlen könne. Ich ging mit meiner Hand über Tuvas Hüfte. Aber da war nicht anderes zu spüren als ihre Haut. Ich sagte ihr, dass ich nichts fühlen würde. Ein Wort fiel aufs nächste. Genau die ein Kind anfängt zu schaukeln, so schaukelte sich unserer Streit immer weiter auf. Vielleicht war auch der Alkohol dran Schuld. Schließlich sagte ich zu ihr, dass dieses doch wieder nur ein Tuva- Syndrom sei. Nach diesem Schlusswort schmiss mich Tuva aus ihrem Haus. Das war das letzte Mal, das ich sie gesehen habe.“

~ Ende Kapitel 4 ~

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  RE: Der Ring der Keuschheit Datum:24.02.08 14:38 IP: gespeichert Moderator melden


Die Geschichte wird immer mysteriöser.
Zitat

Schließlich sagte ich zu ihr, dass dieses doch wieder nur ein Tuva- Syndrom sei. Nach diesem Schlusswort schmiss mich Tuva aus ihrem Haus. Das war das letzte Mal, das ich sie gesehen habe.“

Das war also das letzte mal das sie, sie gesehen hat.

Wie kommt sie dann in den Besitz des Ringes und kennt dessen Bedeutung?
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Gruß vom Zwerglein
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  RE: Der Ring der Keuschheit Datum:24.02.08 18:21 IP: gespeichert Moderator melden


Mensch ist das spannend, bitte schreib weiter
Danke an alle Autoren fürs schreiben ihrer Geschichten

Gruß truckercd
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Rambazamba

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  RE: Der Ring der Keuschheit Datum:24.02.08 19:55 IP: gespeichert Moderator melden


Ich kann auch kaum die Fortsetzung erwarten. Sehr spannend geschrieben!

Gruß
Rambazamba
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  RE: Der Ring der Keuschheit Datum:24.02.08 20:15 IP: gespeichert Moderator melden


hallo Ceinture de chasteté,

wie alt ist das kind, die tochter wo sie erwärmt?


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  RE: Der Ring der Keuschheit ~Kapitel 5~ Datum:27.02.08 15:19 IP: gespeichert Moderator melden


~ Kapitel 5 ~


„Und wie bist du an den Ring gekommen?“, wollte Frida wissen.

„Es muss wohl 13 Jahre her sein“, begann Osche, „da bekam ich einen Brief von einem Rechtsanwalt aus Bergen. Dieser schrieb mir, dass Tuva Olsen im Herbst letzten Jahres verschieden sei, und das Tuva mir alles hinterlassen hätte. Ich rief am nächsten Tag bei diesem Notar an, und sagte ihm, >das ich Tuva zwar kannte, wir aber seit über 25 Jahren nichts mehr miteinander zu tun hatten, und das es bestimmt andere Erben gäbe, die mehr recht auf die Hinterlassenschaft hätten, als ich<. Darauf sagte der Notar, >das Tuva mich als einzige in ihr Testament aufgenommen habe.< >Und was ist mit ihren nahen Verwandten?< fragte ich. >Die Eltern von Frau Olsen lebten schon seit 1978 nicht mehr>, so holte der Anwalt zu großen Paukenschlag aus, >und da Frau Olsen weder verheiratet war, noch Kinder besaß, ist diese Erbschaft rechtes.<

Diese antwort traf mich wie ein Schlag. Solange wie ich Tuva kannte, wollte sie immer Kinder haben. Unfruchtbar war sie jedenfalls nicht, denn das hatte ein Frauenarzt ihr bestätigt. Für Tuva gab es nichts anderes als Männer und Kinder. Ja, Tuva lebte nur für Männer und Kinder!!

Nachdem ich diese Antwort vom Notar bekommen hatte, dachte ich wieder an unser Streitgespräch, und dessen Auslöser. War eventuell doch etwas Wahres an dem was Tuva sagte?

Seit diesem Tag habe ich versucht Nachforschungen über diesen Ring anzustellen. Ich sprach mit Leuten, die mir eventuell helfen konnten die Innschrift zu deuten, ich sprach mit einer Dame, die sich mit Mythen des chinesischen Volkes auskannte, ich sprach mit Personen, die mit Flüchen arbeiteten, oder halfen diese zu brechen. Alles war nicht mit großem Erfolg gekrönt.

Selbst die größte Bibliothek in Amerika konnte mir auf meine Fragen keine Antwort geben. Die einigste Spur, die ich noch habe, ist ein alter Mann in China. Die Dame, mit der ich über chinesische Mythen sprach, hat ihn mir empfohlen. In drei Wochen habe ich mit ihm ein Termin.“

„Wie kam Målin an den Ring?“, fragte Frida Osche.

„Bevor mich Målin das letzte Mal besuchte, hatte ich den Ring heruntergeholt, um ihm mit einigen Kopien aus der Amerikanischen Bibliothek zu vergleichen.“, erzählte Osche, „Was leider nicht zu dem erhoffen Durchbruch führte. Leider vergaß ich darüber die Zeit. Durch dass Türklingeln wurde ich aus meinen Recherchen herausgerissen Zwar schaffte ich es noch den Ring auf dem Dachboden zu verstauen, aber da Målin schon das zweite Mal an der Tür klingelte, muss ich in der Eile vergessen haben die Dachbodentür zu schließen und abzusperren. Ich nehme an, dass Målin während ich abwusch sich den Ring vom Dachboden holte. Was ich erstaunlich fand. Denn das letzte Mal, das deine Tochter mit diesem Ring in Berührung kam lag über 8 Jahre her. Damals hatte sie ihn auf dem Speicher entdeckt, und wollte ihn behalten. Nach diesem Vorfall, durfte Målin nur noch in meiner Begleitung den Dachboden betreten.“

„Hast du nicht gemerkt, dass Målin den Ring genommen hatte? Und wenn ja, warum hast du nicht schon früher etwas unternommen?“, bohrte Fridas Vorwürfe weiter.

„Da ich nach Målin besuch nicht sofort wieder auf dem Speicher war, fiel mir das verschwinden des Ringes erst 3 Tage später auf. Ich hatte nicht damit gerechnet, die unschuldig drein blickende Dame nach dieser Zeit sich noch an den Ring erinnerte, und ihn mit sich nahm. Einen flüchtigen Augenblick dachte ich schon, dass Målin den Ring entwendet haben könnte, aber ich dachte, den hast du bestimmt wieder verlegt. Verdächtigen wollte ich deine Tochter ohne ernsthafte Beweise nicht. Ich selbst wurde Mal von einer Tante beschuldigt Geld genommen zu haben. Es stellte sich zwar nachher heraus, dass es das Kindermädchen war, aber dieser Riss schmerzte tief. Das Verhältnis zur Tante hat sich zwar gebessert, aber so wie vor der Beschuldigung wurde es nie wieder. Da ich nicht wollte, dass so ein Riss zwischen Målin und mir entsteht, habe ich diesen Gedanken erstmal nach hinten geschoben. Erst als du anriefst und mir von Målin Beschwerden berichtetest wurde mir klar, das sie ihn doch genommen hatte.

Nachdem Osche den Satz beendet hatte, trat schweig ein.

Ein Schrei zerschnitt diese Stille.

~ Ende Kapitel 5 ~


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Ceinture de chasteté am 27.02.08 um 15:25 geändert
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  RE: Der Ring der Keuschheit Datum:27.02.08 15:33 IP: gespeichert Moderator melden


Super, super, und echt spannend nur etwas länger könnten sie schon sein.
Danke an alle Autoren fürs schreiben ihrer Geschichten

Gruß truckercd
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  RE: Der Ring der Keuschheit Datum:28.02.08 10:31 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Ceinture de Chasteté !

Mann ist das eine super Geschichte !
Ein unsichtbarer Keuschheitsgürtel.
Bitte schreib mehr davon.

Viele Grüße SteveN
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Was du heute kannst besorgen, das vershiebe ruhig auf Morgen, es könnte nicht mehr nötig sein

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  RE: Der Ring der Keuschheit Datum:01.03.08 00:03 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo französischer Keuschheitsgürtel!

Ich habe die ersten Kapitel deiner Geschichte die schon hier stehen verschlungen und muss sagen dass du wirklich ein Händchen dafür hast Geschichten zu erzählen und eine Welt zu erschaffen. Ich hoffe dass du das Niveau beibehalten kannst und freue mich darauf die Geschichte weiterhin zu vervolgen.

Grüße

Gil_Galad55
Das leben ist ein scheiß Spiel aber mit einer geilen Grafik
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