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Black_Rose
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  Re: Einige Klarstellungen Datum:14.04.04 16:48 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Aber vielleicht hast du ja die \"Güte\", uns zu erleuchten über \"die Bedeutung von cuckold in der letzten Konsequenz\". Trotzdem lässt mich der Verdacht (und die Hoffnung) nicht los, dass man auch cuckolding sowohl in unterschiedlichen Formen als auch aus unterschiedlicher Motivation leben kann.


Hallo Ihr lieben

Ich mag eigentlich zu den letzten Kommentaren nur schnell eins loswerden: ich hoffe ehrlich NICHT, dass Lederlady der Einladung von Nachtigall folgt!!! Ich fürchte ernsthaft, dass es sich dabei nicht um eine Erleuchtung handeln wird und dass man dabei ganz sicher einem falschen Botschafter "des cuckolding in letzter Konsequenz" folgen würde.

Mich würde an dieser Stelle schwer interessieren, was denn bittschön ein "echter cucky" überhaupt ist.
In Gesprächen ist mir immer wieder diese Formulierung untergekommen: "Ich möchte meinen ... zu einem echten cucky machen".
Vielleicht schafft es ja irgendwann mal einer mir zu erklären, wann jemand ein echter cucky ist und wann nicht (damit ich meinen Süßen und mich besser "einsortieren kann *g).
Also - melrose (du warst es glaube ich, der sagte, er würde verstehen, was die Lederlady meint) und andere, watt iss denn nu so ein "echter Cucky in letzter Konsequenz" für einer

Liebe Grüße
Black Rose
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seamaster
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Is this the real life - is this just fantasy...?

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  Re: Reale Erfahrungen Datum:14.04.04 19:26 IP: gespeichert Moderator melden


Ich habe diese teilweise sehr emotional geführte Diskussion sehr interessiert verfolgt, denn das Thema „Cuckolding“ beschäftigt mich nicht nur in einigen meiner Geschichten...
Zunächst einmal ist festzustellen, dass es sich nicht automatisch um Cuckolding handelt, nur weil man dem (weiblichen) Partner beim Sex mit jemand anders zuschaut. Nur wenn es den Mann erregt, wenn er seine Frau geradezu bedrängt, sich jemand anderem hinzugeben, obwohl er sie über alles liebt, dann kann man von einem Cuckold sprechen!
Sicherlich wird es für die meisten hier im Forum schwer nachzuvollziehen sein, warum ein Mann eine solche Neigung entwickeln kann. Denn er ist eifersüchtig dabei und leidet unter der bittersüßen Vorstellung, dass seine Frau sich in oder auch ohne seine Anwesenheit mit anderen Männern trifft.

Meist geht dieser Wunsch von dem Mann aus und er findet keine Ruhe, bis er sie endlich davon überzeugt hat, es doch mal zu versuchen. Und wenn die Frau ihrem geliebten Mann endlich den ungewöhnlichen „Gefallen“ tut, anfangs unsicher und ohne die rechte Überzeugung, wird sie danach irritiert in seine glühenden Augen blicken und seine unglaubliche Erregung spüren. Doch viele Cuckolde bekommen nie genug und steigern ihr Verlangen von gelegentlichen Treffen bis hin zu dauerhaften „Hausfreunden“, die sie per Internet für ihre Frau sogar selbst suchen!

Und sie beziehen neben der Eifersucht auch noch einen weiteren Teil ihrer Erregung aus der Erniedrigung durch das Rollenspiel und bitten ihre Frau, sie in Anwesenheit des Hausfreundes so abweisend wie möglich und den Anderen so liebevoll wie möglich zu behandeln. Und aus diesem „spielerisch“ erzeugten Gefühl, die geliebte Partnerin an den Anderen verloren zu haben, entsteht eine ungeheure erotische Sehnsucht, die in etwa vergleichbar mit der Erwartung des Aufschließens bei Keuschgehaltenen ist.

Deshalb verbinden einige Paare auch das Cuckolding mit der Keuschhaltung, was aber nicht zwingend erforderlich ist. Viel verbreiteter ist „Never-Inside“, was bedeutet, dass der Cuckold vom „eindringenden“ Sex mit seiner Frau mit der Zeit ganz ausgeschlossen wird – der bleibt dann nur noch dem Hausfreund vorbehalten. Der Cuckold führt ansonsten aber eine ganz „normale“ Ehe, in der auch der Austausch von Zärtlichkeiten mit seiner Frau einen festen Platz hat. Gefährlich für die Beziehung wird Cuckolding vor allem dadurch, dass besonders nach Zweisamkeit strebende Partnerinnen oftmals überfordert sind und sich schließlich von ihrem Mann ganz abwenden. Dann hat er die Gratwanderung überzogen und sie wirklich verloren, was ihn in tiefste Abgründe stürzen lässt...

Es gäbe an dieser Stelle noch viele andere Aspekte, aber mir ging zunächst darum herauszustellen, dass der „wahre“ Cuckold sich selbst dazu macht und funktionierende Cuckold-Beziehungen nur auf viel Liebe, gegenseitigem Verständnis und Rücksichtnahme basieren können. Wenn also jemand seinen Partner ZWINGT, ihn beim Sex zuzuschauen, dann ist das eine beliebige SM-Variante, die mit Cuckolding nichts zu tun hat!!! Im Übrigen verurteile ich aber auch nicht eine Beziehungsform wie Lederlady sie führt, wenn beide Partner dabei WIRKLICH glücklich sind...!

(Diese Nachricht wurde am 14.04.04 um 19:26 von seamaster geändert.)
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Chinolina
Sklavin

Fürth


Ein Leben ohne Freunde ist kein Leben

Beiträge: 611

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Angimaus37  Angimaus37  
  Re: Reale Erfahrungen Datum:14.04.04 19:40 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo seamaster,

das ist doch mal eine gute Erklärung, mit der wir etwas anfangen können. Nun habe ich es auch verstanden.
Danke seamaster

Angi
Gesuchte Kinder Helft bitte mit!!!&&Gegen Kindesmissbrauch &&[size=1]
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Black_Rose
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  Re: Reale Erfahrungen Datum:14.04.04 21:01 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Meist geht dieser Wunsch von dem Mann aus und er findet keine Ruhe, bis er sie endlich davon überzeugt hat, es doch mal zu versuchen. Und wenn die Frau ihrem geliebten Mann endlich den ungewöhnlichen „Gefallen“ tut, anfangs unsicher und ohne die rechte Überzeugung, wird sie danach irritiert in seine glühenden Augen blicken und seine unglaubliche Erregung spüren. Doch viele Cuckolde bekommen nie genug und steigern ihr Verlangen von gelegentlichen Treffen bis hin zu dauerhaften „Hausfreunden“, die sie per Internet für ihre Frau sogar selbst suchen!


Hallo Seamaster!

Wie sehr hatte ich gehofft, dass du auf diesen Thread eingehst... fein - ich bin erhört wurden *g

Aber ich muss doch nachfragen, wieso glaubst du, dass das Thema vorallem von den Männern auf die Tagesordnung einer Beziehung gebracht wird? Hm, das hat zumindest mich erstaunt. (wobei ich natürlich zugeben muss, dass den Begriff "Cuckold" bei uns auch der gatte "angeschleppt" hat... nicht aber die Phantasie!)
Ist jemand nur Cucky, wenn er sich selbst dazu gemacht hat
Und dann wollte ich noch anmerken, dass für mich die Idee des Cuckolding von vorn herein eine höchst BDSMige Spielart ist. Schließlich ist es ein Spiel mit den Grenzen, mit Macht und Ohnmacht, mit Erniedrigung und Zurücksetzung. Genau deshalb liebe ich den Gedanken.
Auch wenn offensichtlich ein großer Teile der Leute, die sich als Cuckold bezeichnet, von sich behaupten, keine BDSMer zu sein. So passt das Schema doch ganz perfekt auf die Begriffe BDDSSM (und insfern gelten hier für mich auch die grundsetzlichen Ideen rund um gesundes SM, fern ab von sexueller Perversion)

Liebe Grüße
Black Rose

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seamaster
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Is this the real life - is this just fantasy...?

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  Re: Reale Erfahrungen Datum:14.04.04 22:38 IP: gespeichert Moderator melden


@Chinolina
Gern geschehen, es wurde mir einfach zu


Hallo Black Rose
Natürlich muss man sich nicht selbst zum Cucki machen, es kann durchaus auch einen kleinen Anstoss von der Partnerin geben Aber die Neigung und das Einverständnis müssen schon latent vorhanden sein und erkannt werden, sonst bleibt es ein einseitiges Vergnügen.
Was die Phantasie betrifft: Ist eine Frau erst mal auf den Wunsch ihres Partners eingegangen (ich bleibe mal dabei - in 90% der Fälle geht es von "ihm" aus), dann wird es mehr und mehr zum Selbstläufer. Und die immer sicher werdende Partnerin wird natürlich experimentierfreudiger und tut sich und ihrem Cucki damit einen Gefallen, der sich nichts sehnlicher wünscht, als eine "starke" Frau...!
Die Einordnung von Cuckolding unter "sauberes" SM (die Bezeichnung gefällt mir gut) ist in dieser Richtung selbstverständlich OK, nur umgekehrt ist die Zwangsvariante nicht als Cuckolding zu bezeichnen.
Alles klar...? Natürlich verfüge ich in dieser Hinsicht über keinerlei praktische Erfahrungen, ich bin nur ein kleiner Story-Writer...!

ps: Warum hattest du gerade mit einer Antwort von mir gerechnet?

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Black_Rose
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Beiträge: 59

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  Re: Reale Erfahrungen Datum:15.04.04 16:01 IP: gespeichert Moderator melden


Deine Geschichten - Seamaster...deine Geschichten... )) da gibt es so einige Cuckyvariationen zu finden *find... und drum dachte ich, es wäre schön mal was von dir zu lesen... könnte etwas mehr Sinngehalt haben, als ewige Diskussion um Menschenverachtung, hatte ich gehofft...

Und ja..: JETZT alles klar!

Liebe Grüße
Black Rose

ps: "sauberes SM" find ich nen doofen Begriff! schmutzig kann´s ruhig zugehen, nur gesund und so muss es sein. So!

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Hausfreund007
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Symphatisch und nett ... ich gern hätt´

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  Re: Reale Erfahrungen Datum:17.09.04 09:51 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Nachtigall Anja,

ich denke fast alle welche in irgendeinem Cuckoldforum schreiben lassen sich von ihren Fantasieen leiten. Sei es nun der Gedanke ein Cuckold zu sein oderr wie in Deinem Falle Gedankenspiele zur Cuckoldress (Hotwife) Die Realitätsquote dürfte bei unter 1 % liegen.

Zitat
Hallo Black Rose,

für mich geht aus Deinem interessanten Beitrag leider nicht hervor, wieviel von Deiner Haltung Fantasie ist und was auf realem Erleben basiert. Magst Du dazu noch mehr schreiben?

Mich selber fasziniert die Vorstellung, mit fremden Männern zu \"spielen\", \"Auswahl\" zu haben, es hat für mich auch viel mit Macht zu tun. Ich käme allerdings nicht auf den Gedanken (offenbar ebensowenig wie Du), mich in dieser Frage über Vorbehalte, Ängste und Bedenken meines Mannes hinweg zu setzen. Daher wird es vermutlich für mich nicht Realität werden, und ich bin mir noch nicht ganz schlüssig, ob ich das bedauern oder eher froh darüber sein sollte. Aber wie gesagt, es würde mich freuen, von Dir dazu etwas mehr zu lesen.

Lieben Gruß,
Anja

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mantom
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alles kann nichts muß

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  Re: Reale Erfahrungen Datum:18.11.04 15:49 IP: gespeichert Moderator melden



[quote]Hallo Nachtigall Anja,

ich denke fast alle welche in irgendeinem Cuckoldforum schreiben lassen sich von ihren Fantasieen leiten. Sei es nun der Gedanke ein Cuckold zu sein oderr wie in Deinem Falle Gedankenspiele zur Cuckoldress (Hotwife) Die Realitätsquote dürfte bei unter 1 % liegen.


man sollte logisch einwenig fantasy bei der sache haben, ich möchte auch nicht immer ein cuckold sein uns macht es spaß wenn ich ab und zu der cuckold bin und ihr zusehen muß wenn sie mit einen anderen mann was macht, oder sie mit ihm ins schlafzimmer geht und ich warte bis sie wieder kommt. es eregt uns auch sehr aber immer möchte ich das nicht.

sind auf der suche nach paaren und einzelnen herren für eine dauerfreundschaft
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Laura55
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  Re: Reale Erfahrungen Datum:02.01.05 16:18 IP: gespeichert Moderator melden


angeregt durch die diskussionen in diesem beitrag möchte ich nun auch etwas dazu beitragen.
wenn ich mal in meinem leben zurückdenke war es bei mir schon immer so, dass es mich unheimlich erregt und angemacht hat, wenn meine jeweilige partnerin mit einem anderen mann geflirtet hat, umsomehr umsobesser. die richtige antörnung war dann, wenn sie tatsächlich fremdgegangen sind.
irgendwann dann habe ich versucht, diese meinige veranlagung in ein beziehungsspiel umzusetzen bzw. einfliesen zu lassen.
hat dann auch recht gut geklappt, da eine partnerin es sehr genossen hat, die freiheit zu haben auch mit anderen männern sex haben zu dürfen.
seit 1997 bin ich nun mit einer partnerin zusammen, welche diese veranlagung in mir ziemlich schnell erkannt hat. an anfang unserer beziehung ist sie noch heimlich fremd gegangen, als wir uns dann über meine veranlagung unterhalten haben hat sie dann kein geheimnis mehr daraus gemacht.
zudem hat sie noch eine andere veranlagung in mir erkannt und dann gefördert. meine vorliebe für das tragen von frauenkleidung.
zusammen mit üben von enthaltsamkeit und erwartung von bestimmten verhalten wenn ich was von ihren erlebnissen erfahren wollte, hat sie mich dann nach und nach soweit gebracht, dass ich in unserer freizeit nur noch frau bin.

wir leben dieses leben 24/7 mit allen höhen und tiefen die man sich nur vorstellen kann.
aber......es ist ein einzigartiges und tolles leben.
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Stadtgermane
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  RE: Reale Erfahrungen Datum:15.02.06 00:11 IP: gespeichert Moderator melden


Wie geil ist es eigentlich immer wieder über eine Frau herzufallen, die ihr nicht kennt, nur weil sie Worte wie "Kerl" benutzt. Vielleicht liegt es ja zB an ihren 50 Jahren, irgendwann war es nämlich mal ziemlicher Mainstream, vom verrückten Kerl zu sprechen, den man nicht richtig versteht - aber dennoch irgendwie lieb hat.
Jedenfalls gibt es sicher "menschenverachtendere" alltägliche Verhaltensweisen, als seinen Sklaven "Kerl" zu nennen. - Zum Beispiel die täglich wahrscheinlich 1000fach in DLand vorkommende Erklärung "Hey, ich habe mich in einen anderen, eine andere verliebt, Pech für dich. Ich ziehe heute aus. Womöglich mit dem Zusatz "Aber wir können ja Freunde bleiben..."
Doch bevor ich mich hier festbeiße, gehe ich lieber auf den Ursprungswunsch ein und schildere meine realen Erfahrungen. Und die sind ganz anders, als die schönen Fantasien, die sich bei mir durchaus mit den vielen Stories decken, die man so im Netz findet.
Schon vor 7 Jahren, als ich mit meiner jetzigen Partnerin zusammenkam, habe ich ihr sofort gesagt, dass ich keine demokratische Beziehung suche, in der beide ständig um gleiche Rechte und um Ausgewogenheit kämpfen, sondern eine Hierarchie leben will und zwar am liebsten in einer Dreierbeziehung mit einem dominanten Mann. Zu diesem Zeitpunkt wusste das aber auch eh schon mein gesamter Bekanntenkreis, selbst Mitarbeiter, Familienmitglieder außer meinen alten Eltern. Und ganz zu Anfang musste ich Sabine, so heisst sie, auch immer abends zu ihrem Freund bringen und einsam zurück in meine Wohnung fahren. Wenn sie dann mal gesagt hat: "Okay, ich bleibe heute ein zwei Stunden länger" dann war das schon ein Glücksmoment und die wenigen Nächte, die sie geblieben ist, waren jeweils wie Weihnachten für Kinder.
Jedenfalls dachte ich damals, dass Sabine genau der Typ Frau ist, zu dem ich passe. Denn sie ist andauernd ihrem Freund fremd gegangen, nicht nur mit mir. Sie meinte dann eben auch ganz klar, dass sie es sich nicht vorstellen könne, über eine längere Zeit treu zu sein. - - - Nun, es kam ganz anders. Als wir zusammenzogen, versuchte ich zunächst, meine Fantasien auszuleben. Es sollte also ein Mann nach meinem Geschmack kommen, der dies und jenes tut, anderes aber lässt. Vorallem dürfe sie mich nicht wegschicken oder woanders Sex haben oder ihn empfangen, während ich weg bin usw. Doch - heute sage ich - glücklicherweise hat Sabine sich immer wieder dagegen gewehrt, nur die Marionette für mein Kopfkino abzugeben. Ich will jetzt nicht unsere ganze Entwicklung schildern (wer Fragen hat, soll mich anmailen), deshalb gleich zu unser Grundlage auf der wir seit vielleicht fünf Jahren leben. Und die ist krass: Mein Leben gehört Sabine, ich bin ihr Eigentum, aber: Eigentum verpflichtet. So wie Eltern normalerweise nicht auf die Idee kommen, ihr abhängiges Kind, ja nichtmal den geliebten Hund einfach so auf die Straße zu setzen, weil man gerade die ganz große Liebe für einen anderen Hund entdeckt hat, so darf auch Sabine alles tun, nur eines nicht, was in unserer Gesellschaft der Normalfall ist: mich einfach verlassen. EHER schon, wenn sie es sonst garnicht mehr aushält, dürfte sie mich töten oder mir zu einem schönen Frei-Tod in ihren Armen verhelfen. Würde sie gegen diese Regel verstoßen, und da ist Sabine fest von überzeugt, dann würde möglicherweise das passieren, was man hin und wieder in den Nachrichten hört: "Ehemann erschießt Frau, die die Scheidung wollte und anschließend sich selbst..."
Da aber innerhalb der Bindung eben ich ihr Eigentum bin, mich ihr endgültig und unabhängig von Tagesstimmungen hingegeben habe, ist unsere alltägliche Praxis: Sie darf mit jedem Mann tun was sie will, egal ob ich dabei bin oder sie ihn besucht oder mich in ein Zimmer sperrt oder für stundenlange Spaziergänge wegschickt. Ich dagegen darf mit keiner anderen Frau engen Körperkontakt haben.
Der Doppelwitz ist nun: Ich war noch niemals vorher in einer anderen Beziehung länger als zwei Monate treu. Aber seit ich mit Sabine zusammenlebe, gab es keinen einzigen Seitensprung, nichtmal ansatzweise. Und Sabine ist komischerweise auch nicht mehr zu ihren alten heimlichen Seitensprüngen gekommen. Sobald nämlich ein neuer Mann auftaucht, erzählt mir Sabine davon und ich bin - ebenfalls neu in dieser Beziehung - seit Ewigkeiten nicht mehr eifersüchtig, vielmehr hoffe und bange ich genau, manchmal intensiver als Sabine, dass sich da endlich mal wieder etwas entwickelt. Doch jetzt kommen die Probleme, die eben ganz andere sind, als Nichtkenner der Cuckoldrealität befürchten: nicht ICH, nicht Sabine (die gegenüber "fremden" Männern Devotheit ausleben möchte) bekommen Schwierigkeiten, sondern regelmäßig die neuen Liebhaber. Dabei haben wir schon alles mögliche probiert, von totaler Offenheit, bis hin zu sich auf das normale "Fremdgehen" scheinbar einlassen. Nächtelang haben Sabine und ich überlegt, was wir nur falsch machen, dass immer wieder dasselbe passiert: nach ein zwei geilen Erlebnissen ergreifen die Liebhaber beinahe panisch die Flucht ohne auch nur den Hauch eines Hinweises auf ihre Ängste gegebe zu haben. So kamen wir übrigens erst auf das eigentliche Cuckoldding. Damit der neue Mann sich nicht mir gegenüber in schwacher Position sieht, hat Sabine zB schon klar versprochen: Ich habe nur mit dir Sex, wenn du willst, dann verbiete ich meinem Freund auch, in unserem Bett zu schlafen, ja, mich auch nur nackt zu sehen. Du darfst alles mit mir machen, mein Freund nichts. Du darfst auch deine Freundin behalten, du musst ihr auch nichts erzählen von uns.
Gerade vor ein paar Stunden übrigens hatte ich mal wieder so ein Gespräch, dass beginnende Flucht andeutet: Ich half einem Nachbar, den wir bisdahin kaum kannten, beim Auszug. Danach kam er abends zum Essen zu uns, das erste Mal. Nach ein paar Bieren, Sabine war im Bett, erzählte er mir, dass er Sabine geil fände. Behutsam machte ich ihm klar, dass kaum von Sabine und sicher nicht von mir da etwas dran auszusetzen wäre. Und tatsächlich kam er zu einem Wiederholungsbesuch, bei dem er dann eröffnete, er habe Geburtstag und als Geburtstagskind dürfe er sich ja wünschen, dass Sabine ihm einen blasen würde. "Klar" sagten wir beide. Und ich fragte ihn, ob ich dabeibleiben solle, bzw. dürfe oder weggehen oder ob er Sabine lieber zu sich nach Hause mitnehmen wolle. Er entschied sich (natürlich) Sabine mit zu sich zu nehmen. Und Sabine berichtete mir von einer ziemlich geilen Nacht, was garnicht so selbstverständlich ist, denn viele Hengste bekommen in solchen Situationen, wenn sie denn wissen, dass ich weiss... durchaus Errektionsprobleme und statt wilder Ekstase kommt Sabine nachhause und ich sehe schon an ihrem genervten Blick: es war eine Nacht langer Gespräche über --> mich. Ja, es scheint, je weiter die Männer Sabine von mir wegholen, so wichtiger werde ich - für eben diese. Sabine hat in solchen Situationen dann schonmal entnervt gefragt, warum die denn dann nicht gleich mich, statt sie, zu sich mitgenommen hätten, denn ich könne ihre Fragen über mich bestimmt viel besser beantworten...
Aber in diesem Fall immerhin: der Mann hat mehrere heftige Orgasmen erlebt und war noch völlig verzückt, als Sabine sich von ihm verabschiedete. Aber danach: Funkstille. Am Sonntag musste ich einen Brief von Sabine zu ihm bringen. (Er war nicht zuhause) Darin bat sie ihn, sich doch einfach mal locker zu melden. Das tat er nun heute und zwar bei mir - per Handy mit Rufnummerunterdrückung. Am Freitag wird er nochmal kommen und unserer Erfahrung nach wird er auch wieder mit Sabine Sex haben, womöglich besteht er diesmal sogar darauf, dass ich dabei bin oder gar mitmache (schlechtes Gewissen, cool rüberkommen wollen) Sabine wird dann wahrscheinlich sagen, dass sie mich nur noch als lebendes Dildo benutzt, d.h. reitet, wenn kein anderer Mann weit und breit sie will und lieber allein mit und für ihn da wäre. Erfahrungsgemäß wird der "Kerl" (warn Witz) dann mit so sprüchen kommen wie "aber du willst devot sein, also musst du tun, was ich will und ich will Klaus dabei haben..." - worauf wir beide ihm sagen, dass er das tatsächlich verlangen kann und auch bekommt. Aber ich werde dann fragen, ob ich nicht doch lieber schonmal Kaffee kochen soll oder - keine Ahnung, das ist nicht ganz so starr, diese ewige Wiederholung. Nur: nach all unseren bisherigen Erfahrungen sagen Sabines und meine Nase: danach werden wir von ihm nix mehr hören. Er wird das weite suchen, obwohl er noch, wenn ich Sabine und ihm morgens den Kaffee ans Bett bringe, beinahe gelöst eher offen mit glücklichem Gesichtsausdruck von dem "tollsten Erlebnis, das er je hatte" erzählen wird und sich sogar trauen wird, in meinem Beisein Sabine sehr besitzergreifend zu halten etc.
So also läuft das ab, wenn man nicht an die vielen "Profis" gerät, von denen aber ein großer Teil nur Spinner sind mit hohem Frustpotenzial. Zwischenbilanz einer jahrelangen Cuckoldbeziehung also: macht euch keine Sorgen, dass ich Sabine oder Sabine mir Schlimmes antun könnte. Unsere Beziehung ist super stabil. Aber in ein paar Tagen werden wir beide traurig nebenienander im Bett liegen, uns gegenseitig kuscheligen Trost spenden, dass mal wieder ein Mann, den wir doch angeblich soooo glücklich gemacht haben, ohne Erklärung weg ist. Wir werden dann wieder analysieren: ich werde sagen, dass es bestimmt an meiner krassen Offenheit lag und an meiner Gelassenheit, die Angst gemacht hat. Sabine wird sagen: "meinst du nicht, dass meine Beine doch etwas dick sind, dass es daran lag?" Und ich werde wieder sagen, dass ihre Beine schön sind und dass wirklich noch kein Mann etwas anderes gesagt - und sicher auch nicht gedacht - hat. Dann werde ich ihre Füße streicheln und küssen und nochmal geil werden, bei der Vorstellung, dass mich schon das glücklich macht und dass dieser Mann auf ihren Körper abgespritzt hat (das habe ich noch nie) sie sein Sperma geschluckt hat, (während man die wenigen Male, in denen sie mir überhaupt in all den Jahren einen geblasen hat, an einer! Hand abzählen kann - und ich noch genau weiss: sie hat mein Sperma sicher nicht geschluckt. Und vielleicht (nämlich einfach dann, wenn er es gewollt hat) hat er Sabine auch in den Arsch gefickt. Und genau das ist ein alter Wunsch von mir, aber das habe ich überhaupt noch nicht machen können in meinem Leben und werde es auch in meinem weiteren Lebensrest nicht mehr dürfen. Ich werde dann Sabine fragen, ob sie mich reiten will, aber sie wird keine Lust haben, sondern einfach nur Frust. Sie wird sagen, dass ich mir einen wichsen soll und dabei meinen Sack massieren. Aber in den Tagen danach werde ich sicher keinen KG benötigen, da auch ich (mein Schwanz incl.) dann eher frustriert rumhänge, als Bändigung herauszufordern. Tja. So war das bisher bei uns. Sorry, eignet sich wohl weniger zur erotischen Stimulation, aber wenn es diesmal anders läuft, dann erzähl ich auch gern von geileren realen Erfahrungen, wenn gewünscht.
Klaus
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