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keuschy
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keuschy  keuschy  Träger eines holytrainers V2  
  Meinungsfreiheit Datum:22.08.15 15:47 IP: gespeichert Moderator melden


In jüngster Zeit fällt mir immer öfter auf, dass in Politik, Medien und Gesellschaft zwar immer großartig von Meinungsfreiheit geredet wird, die eigene Meinung jedoch eigentlich nur erwünscht ist, wenn sie dem allgemeinen Mainstream entspricht. Klar, eine Meinungsäußerung muss im gesetzlichen Rahmen bleiben, aber sind es nicht genau diese unbequemen abweichenden Meinungen, die erst ein Querdenken veranlassen und eventuell auch neue Perspektiven eröffnen. Die Erde war immer eine Scheibe, bis einige Ketzer genau dieses bezweifelten. Und so eine Entwicklung wie damals im tiefsten Mittelalter entwickelt sich meines Erachtens gerade auch wieder. Andersdenkende werden sofort in irgendwelche Schubladen gesteckt und schlechtgeredet. Wie seht ihr das.
Bin auf eure Antworten gespannt
Keuschy

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  RE: Meinungsfreiheit Datum:24.08.15 06:15 IP: gespeichert Moderator melden


Keuschy, du hast leider völlig recht. Es ist nur noch ein gewisser vorgegebener politisch korrekter Mainstream erlaubt. Der Satz: "Wir wollen sicher sein, jede Meinung gehört zu haben ..." etc. gehört der Vergangenheit an. Allein die Behandlung der Migrationsfrage in den Medien ist Volksaufklärung und Propaganda pur. Deshalb hör ich kaum noch Nachrichten. Ich will mich dem Meinungsdiktat möglichst weit entziehen.

VG Blue


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von bluevelvet am 24.08.15 um 06:18 geändert
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hink
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  RE: Meinungsfreiheit Datum:24.08.15 09:04 IP: gespeichert Moderator melden


"Andersdenkende werden sofort in irgendwelche Schubladen gesteckt und schlechtgeredet."

Dazu ein Satz von Stanislaw Jerzy Lec:
"Wer in keine Schublade passt, sorge für einen Sarg."

Das ist die Verehrung des Durchschnitts, des Mittelwerts. Man hat immer noch nicht begriffen, dass die meisten Effekte "normal verteilt" sind (die berühmte Gausssche Glockenkurv)
Da kommen dann so Sätze wie: "Jeder Deutsche wirft im Jahr ... kg Lebensmittel weg."

Und deshalb ist ja auch jeder deutsche Mann 180 cm groß.


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keuschy
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keuschy  keuschy  Träger eines holytrainers V2  
  RE: Meinungsfreiheit Datum:24.08.15 10:59 IP: gespeichert Moderator melden


Ich sehe in dieser Entwicklung aber ein riesiges Gefahrenpotential. Wenn man sich mit Leuten unterhält, und etwas tiefer in irgendeine Problematik einsteigt, bemerkt man plötzlich, das mein Gegenüber doch nicht diese gleichgeschaltete Meinung besitzt. Und ich bemerke ein gehöriges Maß an Frust und Ohnmächtigkeit bei meinen Gesprächspartnern. Meine Befürchtung ist, dass sich dieser Frust anstaut und sich dann irgendwann auf der Straße wieder zu entladen.

mfg Keuschy
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LordGrey Volljährigkeit geprüft
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  RE: Meinungsfreiheit Datum:25.08.15 21:51 IP: gespeichert Moderator melden


Gerade in einer Kritik zu Saltatio Mortis gelesen:

Zitat

Die Sprecherin eines öffentlich-rechtlichen Radiosenders erklärte vor ein paar Tagen der DPA, Mittelalter-Rock werde deshalb in ihrem Programm nie gespielt, weil er »sehr stark polarisierend« sei.


Das sagt doch schon alles.
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keuschy
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keuschy  keuschy  Träger eines holytrainers V2  
  RE: Meinungsfreiheit Datum:25.08.15 22:57 IP: gespeichert Moderator melden



Als ich 1997 den James Bond Film „Der Morgen stirbt nie“ ansah, hatte ich die Handlung mit diesem Medienmogul als Fiktion abgehakt. Unsere so unabhängigen (mal abgesehen von den Werbeträgern) Medienlandschaften haben diesen Film offenbar auch gesehen und es sogar irgendwie geschafft, das Ganze real werden zu lassen. Politiker absetzten funktioniert schon ganz gut, nur noch leichte Kost fürs Volk (Dschungelcamp, Big Brother usw.) damit denken und nachdenken nicht mehr nötig ist, und schon kann man eine Nation einfach ruhig stellen. Wäre mal interessant zu wissen, ob dies von Deutschen oder gar schon von der NSA gesteuert wird

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  RE: Meinungsfreiheit Datum:26.08.15 20:54 IP: gespeichert Moderator melden


Tja, wie begründeten die Aliens in The Simpson ihre Invasion?
"Wir mussten sie angreifen, sie hatten Massenverblödungswaffen!"

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  RE: Meinungsfreiheit Datum:27.09.15 11:06 IP: gespeichert Moderator melden


Mehrheit ... eigentlich vom Prinzip her nicht schlecht. Ist eine Idee gut, wird sie von anderen aufgegriffen, ist sie schlecht wird sie verworfen. Klingt fast wie eine Evolution der Ideen ... survival of the fittest.

Das Dilemma daran ist, dass unsere moralischen Kategorien von gut und schlecht nicht wirklich als Kompass taugen. Gefühle und irrationale Ängste halten uns davon ab, das Richtige zu tun. Es ist so leicht, sich von der dunklen Seite der Macht verführen zu lassen. Es scheint immer auch einen einfachen Weg zu geben.

Nur ein Beispiel: Wir stoßen mit Nervengift auf unsere Gesundheit an!

Meinungsbildung im kleinen Kreise heißt diskutieren. Das ist eine Kunst, weil sich allzu leicht am Ende der Argumente Beleidigungen anschließen. Es muss scharf zwischen der Sache und der Person getrennt werden. Eine Kulturtechnik, die wahrlich nicht allen liegt. Die Übertragung auf den großen Kreis von Politik gelingt leider mehr schlecht als recht, wenn es doch im Kleinen schon brüllt und kracht, dass die Fetzen fliegen.

Tja, wir dürfen also alle paar Jahre mal ein Kreuzchen setzen ... "Wenn der Wahlkampf überstanden ist, mach ich drei Kreuze!" - "Und wo?" Und guckt man sich so einige Voll-Horst an, ist man sogar froh drüber, dass die nicht öfter mitreden dürfen. Die Berufs-politische Kaste spricht so gerne von kleinen Männern und schwäbischen Hausfrauen ... dabei sind sie deren Lebenswirklichkeit um Lichtjahre entwachsen. Statt mit Bürgern sprechen sie lieber mit Lobbyisten, deren gekaufte Meinung offenbar mehr zählt.

Und wir können niemandem die Schuld geben, schließlich haben wir es ja so gewählt. Kaum zeigt mal ein Politiker klare Kante wird er dafür gnadenlos abgestraft. Medien finden auch den kleinsten Fleck auf der weißen Weste und zoomen ihn uns riesengroß, so dass ganze Lebenswerke in der Bedeutungslosigkeit versinken, weil ein einziges Haar in der Suppe gefunden wurde. Übrig bleiben nur noch die aalglatten mit der Teflon-Haut, an denen alles abperlt, selbst die berechtigten Interessen und alle frommen Wünsche nach einer besseren Welt.

Soweit das pessimistische Lagebild. Es gibt spannende Ideen, wie man die Gesellschaft weiterentwickeln könnte, angefangen bei mehr direkter Demokratie über Volksentscheide, über bedingungsloses Grundeinkommen hin zu neuen Wirtschaftsystemen, die nicht mehr auf Spardiktaten, Wachstum und Schulden basieren. Naja, Kommunismus hat auch mal als spannende Idee angefangen, bis man es dann ausprobiert hat. Der ehemalige Ostblock hat sich immer noch nicht vom Kater erholt ...

LG
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  RE: Meinungsfreiheit Datum:28.09.15 06:12 IP: gespeichert Moderator melden


Im gestrigen "Presseclub" sagte eine Journalistin unwidersprochen, die Politik habe auch die Aufgabe, die Bevölkerung zu erziehen.


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Deutschlands Wilder Westen - Der Niederrhein


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  RE: Meinungsfreiheit Datum:28.09.15 08:33 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo, Samtblau!
Natürlich kann man das so sagen. Immerhin ist alles Politik. Tue ist etwas, irgendetwas, dann hat das politische Auswirkungen. tue ich nichts, gar nichts, dann hat das politische Auswirkungen.
Putze ich mir morgens die Zähne, dann konsumiere ich Zahncreme, Zahnbürste, Zahnseide oder was auch immer. Damit unterstütze ich die Wirtschaft. Es fließen Steuern (in welches Land auch immer, selten nach Deutschland). Putze ich mir nicht die Zähne, muss ich irgendwann zum Zahnarzt, belaste das Gesundheitssystem und damit die Allgemeinheit.
Erziehung ist eine Gesellschaftsaufgabe und somit etwas politisches.
Aber wir wissen alle: Will man in der Politik etwas erreichen, dann ist Grundvoraussetzung dafür, dass ich von NICHTS eine Ahnung habe. Man könnte sagen, dass dadurch eine gewisse Neutralität gewahrt ist. Ob eine daraus entwickelte Erziehung allerdings zielführend ist? Das wage ich zumindest zu bezweifeln.
Liebe Grüße vom Roten Hund
Detlef
Alles was Spaß macht ist entweder verboten, oder unmoralisch, oder es macht dick! (Orson Welles)
Die meisten Frauen benehmen sich so, als ob sie hübsch wären! (Oscar Wilde)

Meine Geschichten und Geklautes:
Malkia; C’est ça!; Das Seminar am Wochenende; Onkel Pauls Erbe; Es war einmal...; Die Indianerin; Anklage; Barbara; Wenn Frauen schon lügen...; Als Gott die Welt erschuf... und andere Fehler!
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  RE: Meinungsfreiheit Datum:28.09.15 21:01 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

Im gestrigen \"Presseclub\" sagte eine Journalistin unwidersprochen, die Politik habe auch die Aufgabe, die Bevölkerung zu erziehen.

Eigentlich ist diese Bemerkung eine Frechheit und ein Geständnis, das die Politik versagt. Erwachsene Bürger erziehen zu wollen, das ist ja so was von falsch. Die nächste Generation von Bürgern sollten sie erziehen, aber das klappt ja wohl nicht wenn mir ein Lehrer sagt:" Wir sind nicht zur Erziehung da, wir vermitteln nur Bildung."


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von LordGrey am 28.09.15 um 21:02 geändert
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keuschy
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keuschy  keuschy  Träger eines holytrainers V2  
  RE: Meinungsfreiheit Datum:28.09.15 22:25 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo private_lock
Gerade vor deinem Ausblick einer direkten Demokratie habe ich Angst. Wir haben zurzeit ein immenses Angebot an Medien, in denen man sich über die Thematiken der „Volksentscheide“ informieren könnte. Wenn man sich mit einer solchen Thematik etwas tiefer befasst, (was mit Arbeit verbunden ist), merkt man aber recht schnell, dass es bei diesen Themen nicht nur schwarz oder weiß gibt, sondern immer ein Kompromiss zwischen verschiedenen Interessengruppen sein wird. Nur dieser Wille, sie über eine Thematik wirklich zu informieren, ist in der heutigen Gesellschaft nicht wirklich wahrnehmbar. Deshalb wäre deine Idee einer volksnahen Demokratie eine weitere Stärkung der Boulevardpresse, die schon jetzt eine sehr weitgestreute Meinungsbildung vornimmt.
Hallo bluevelet
Worte sind Waffen. Und Diese Leute, die so etwas von sich geben (dürfen), sind geschult, mit diesen zu kämpfen. Selbst wenn mich diese Aussage stören würde und ich mit dieser Frau darüber reden könnte, wäre sie bestimmt in der Lage, eine Stunde aus dem Stehgreif darüber zu referieren, warum ich ihre Aussage völlig falsch verstanden hätte. Auch ein Aspekt der Meinungsfreiheit. Ein Mensch, der sich nicht richtig artikulieren kann, hat doch nur „Stammtischniveau“ und wird gar nicht erst für voll genommen, weil er sich auf diesem Kampfplatz nicht behaupten kann. Weshalb haben wir in der Politik fast nur noch Juristen?
Hallo LordGrey
Mal davon abgesehen, dass die Vermittlung von Bildung auch sehr zu wünschen übrig lässt, hat meiner Meinung nach auch hier die Politik und die Gesellschaft versagt. Wenn man ständig liberal, antiautoritär und tolerant ist und alle alten Werte in Frage stellt, braucht man sich in sich in einer pluralistischen Gesellschaft doch nicht wundern, dass unsere gesellschaftlichen Normen immer mehr den Bach runter gehen. Zu meiner Zeit war es noch normal, einem älteren Menschen einen Platz anzubieten. Heutzutage erlebe ich (nicht nur), dass alte Leute um einen Platz bitten müssen und die Jüngeren einfach sitzen bleiben

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  RE: Meinungsfreiheit Datum:30.09.15 23:12 IP: gespeichert Moderator melden


@keuschy

Zitat

sondern immer ein Kompromiss zwischen verschiedenen Interessengruppen sein wird. Nur dieser Wille, sie über eine Thematik wirklich zu informieren, ist in der heutigen Gesellschaft nicht wirklich wahrnehmbar.


Nein, das macht mir keine Angst. Im Gegenteil: Solange beide Interessen durch Gruppen vertreten werden, steht beiden Gruppen frei, für Ihre Sicht der Sache zu werben und so das Stimmungsbild entsprechend der eigenen Vorstellungen zu lenken. Das führt zu zwei Problemen:

- Was ist mit Problemen, bei denen eine Seite nicht ausreichend vertreten wird: Galt zum Beispiel lange für den Umweltschutz, weil die Natur zumindest bis einschließlich zum Wirtschaftswunder keine politische Relevanz hatte.
- Was ist mit sehr asymmetrischen Gruppen, also eine finanziell wie auch juristisch hoch gerüstete Industrielobby gegen z.B. einige Anwohner.

Volksentscheide funktionieren wohl kaum, wenn jeder Bürger sich erst lange schlau lesen muss und dann die schwierige Abwägung zwischen unzähligen Möglichkeiten ausloten soll. Dazu muss das Problem auf eine reine Schwarz-Weiße Weltsicht herunter gebrochen werden, so dass die dubiose Schwarmintelligenz aus dem Bauch heraus ohne lange Vorbereitung entscheiden kann. Man kann also auch sagen, dass es im Konkurrenzkampf der Ideen auch ganz entscheidend um das Marketing geht, also das Präsentieren wie auch Vereinfachen, bis es für schlichtere Gemüter verdaulich ist.

Jedenfalls finde ich es besser, als nur alle 4 Jahre gefragt zu werden. Die Welt ist heute zu kompliziert, als dass ich mich für 4 Jahre durchgehen durch eine "Volkspartei" in allen Belangen blanko vertreten sehe. Und besonders missfällt mir, dass Lobbygruppen während der 4 Jahre täglich bei den Politikern ein- und ausgehen und somit ständigen Einfluss nehmen.

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  RE: Meinungsfreiheit Datum:01.10.15 06:07 IP: gespeichert Moderator melden


Die Politiker machen heute so viel Mist, dass die Verhältnisse nach Korrekturen durch den Bürger geradzu schreien. Stichworte sind z. B.: gesellschaftliche Ungleichheit/Hartz-Gesetze, Zuwanderung/Überfremdung, CETA/TTIP/TISA. Das Grundproblem dürfe aber eines der Auswahl des politischen Personals sein.



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  RE: Meinungsfreiheit Datum:01.10.15 22:15 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo private_lock
Ich bin mit dir einer Meinung, dass ein von mir gewählter Politiker seinen Wahlauftrag nicht vergessen darf und auch nicht den Lobbygruppen dienen sollte. Aber diese Methodik ist schon älter als jede Regierungsform. Selbst Diktatoren sind käuflich. Wir bekommen diese Taten jetzt eben nicht mehr nur aus den Geschichtsbüchern mit, sondern wir erleben es nun in Echtzeit aus der Presse. Deshalb bin ich leider nicht davon überzeugt, dass eine Basispolitik auf Dauer funktionieren würde. Sicherlich würde man eine Weile seinem neuen Wahlrecht mit Freuden nahkommen. Aber früher oder später würde sich wieder eine allgemeine Gleichgültigkeit bei den meisten Wählern einstellen. Denn Fakt ist, so schnelllebig wie unsere Welt gerade ist, würden wir, wenn es die Volksabstimmung geben würde, von einer Befragung in die nächste hineinrutschen. Wer bestimmt übrigens, welche politische Entscheidung zu einer Volksabstimmung zugelassen werden soll? Oder sollen wir uns in Zukunft gleich selbst regieren. Die Lobbyisten würden bei Volkabstimmungen auch weiterhin Einfluss nehmen, nur würde dann Bild und Google an Macht gewinnen, denn diese würden dann die Massen noch leichter manipulieren. Wer informiert sich denn noch öffentlich rechtlich. Selbst eine Basis ist käuflich. Nur mal so eine Spinnerei. Es kommt zu einer Abstimmung über ein Autofreies Wochenende. Ich glaube nicht, dass die Mitarbeiter der Autofirmen aus Überzeugung abstimmen würden, wenn ihnen unterschwellig klar gemacht würde, dass man bei einem unerwünschten Ergebnis dann eben keine Erfolgsprämie mehr zahlen würde. Auch ich bin mit der jetzigen politischen Situation unzufrieden, glaube aber nicht, dass es durch mehr Mitspracherecht besser werden würde. Das System als solches ist im Groben in Ordnung, nur die Qualität des Personals und deren Konsequenzen bei Fehltritten müsste dringend überdacht werden. Wenn ein kleiner Mitarbeiter eine Flasche Wein als Weihnachtsgeschenk annimmt, gilt er als korrupt und muss mit harten Konsequenzen bis zur Kündigung rechnen. In den oberen Ebenen, die dieses Verhaltensregeln erfanden, kommt dieses Tun, falls es rauskommen sollte, einer Beförderung gleich. Selbst wenn der Druck zu groß wird, geht man eben in einen Ruhestand, mit einer finanziellen Absicherung von der die meisten Mitbürger nur träumen können. Dies gilt aber ebenso für die Industrie.

Hallo bluevelvet
Vor langer Zeit waren in den Gemeinderäten Lehrer, Handwerker und Bauern vertreten. Jeder kannte diese Leute. Und diese kannten auch die Bürger und wussten, wo ihnen der Schuh drückte. Wurde ein Entschluss getroffen, war eine bodenständige Fachkompetenz vorhanden. Schaut man heute auf einen Wahlzettel, findet man Rechtsanwälte, Diplompsychologen und viele andere akademische Grade. Kaum einer kennt noch einen dieser Kandidaten persönlich. Aber sie haben eben einen Titel und schon sind sie es wert, gewählt zu werden. Wer traut denn einem einfachen Handwerker noch zu, diesen Posten auszufüllen. Lieber wählt man Leute, die sich selbst in ihrer Villa von ihren Wählern abschirmen. Nach der Wahl wundert man sich, dass diese Elitegruppe so weltfremde Entscheidungen trifft. Dies ist schon auf der untersten Ebene so. Wie soll es dann ganz oben besser werden?

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