Autor |
Eintrag |
Stamm-Gast
 

Beiträge: 338
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Die Hostess
|
Datum:26.07.08 15:26 IP: gespeichert
|
|
Hallo Bruli,
nach 4 Monaten bekomme ich schon solangsam Entzugserscheinungen. Bitte, bitte, lass uns nicht noch länger warten.

Toree
|
|
|
Story-Writer
  
 Auf Veränderungen zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten!
Beiträge: 220
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Die Hostess
|
Datum:03.08.08 15:01 IP: gespeichert
|
|
Moin, Moin!
Hallo Leute, hier wieder eine Fortsetzung! Ich hoffe, das ich nach der langen Schreibpause den Faden nicht verloren habe!
___________
Teil 38
Der erste Schock hatte sich gelegt und wurde von Ratlosigkeit abgelöst. Dr. Ammer beruhigte alle beteiligten so gut er es konnte. „Tragen wir doch alle Informationen zusammen, die uns vorliegen!“ sprach Dr. Ammer. Elke berichtete ausführlich über die vergangenen vier Stunden. Dr. Ammer legte die Stirn in Falten und machte sich Gedanken über das was Elke berichtete. „Sie haben von der Klinik bis zur Messe gute neunzig Minuten gebraucht und der Arzt hieß Sörensen?“ fragte er. „Ja“, antwortete Elke, „die Klinik lag auf einem Hügel über einem Wäldchen!“ Dr. Ammer stand auf und sagte beim verlassen des Messestandes:“ Ich muß dringend telefonieren! Ich bin gleich wieder zurück.“
Leichtes schaukeln holte Silvia aus ihrem Schlaf. Ihre Augen gewöhnten sich nur langsam an das gleißende Neonlicht, das gnadenlos von der Decke leuchtete. Ein Kopf, der von der Seite etwas Schatten auf Silvias Gesicht warf, ermöglichte ein besseres Bild zu bekommen. „Wir bringen sie jetzt in den Behandlungsraum!“ sagte das Gesicht dieses Kopfes. Es war ein Engel! Ein schöner junger Mann mit blonden Haaren sprach mit Silvia. Sie wollte antworten, doch irgendetwas hinderte Silvia daran. „Sie hatten einen schweren Unfall!“ sagte der junge Mann. „Unser Kieferchirurg hat als erstes Ihren Ober und Unterkiefer gerichtet. Sie können jetzt nicht sprechen. Ihr Mund ist komplett mit einen neuen Behandlungsmaterial ausgespritzt, was ein unangenehmes verdrahten der Kiefer überflüssig macht. Glauben sie mir, auch wenn es nicht so scheint, es ist einen schonendere Methode!“ Silvia wollte mit ihrer Zunge eine Bestandsaufnahme in ihrem Mund vornehmen, was aber nicht funktionierte. Irgendetwas hatte ihre Zunge in einer Position fixiert, was eine Bewegung unmöglich machte. Auch ein öffnen und schließen des Mundes war nicht möglich. Ein seltsames Gefühl.
Silvia wollte mit den Händen an den Mund fassen. Doch diese steckten in großen Luftmanschetten, wie auch der komplette Körper. Es schien, als sei Silvia in einer Vakuummatratze gefangen.
Silvia war nicht bewusst, das sie einen Unfall hatte! War auf dem Transport zum Schulungszentrum etwas passiert? Was war mit Elke? Hatte man James auf der Messe benachrichtigt? Gefangen in dieser Vakuummatratze, dazu noch nicht einmal fähig zu sprechen, musste Silvia nun alles über sich ergehen lassen. Hoffentlich wird James schnell benachrichtigt, damit er helfen kann.
Dr. Ammer kam zurück. Kopfschüttelnd betrat er den Messestand. „Keine Ahnung, wo sie untergebracht ist!“ sagte er und fügte hinzu, „meine Mitarbeiter arbeiten fieberhaft weiter um ihre Hostess zu finden!“ Gabi kam vom Laufsteg zurück, um sich etwas zu trinken zu holen. „Einen schönen Overall tragen sie da!“ Gabi trät näher, stellte ihr Glas auf dem Tisch ab und drehte sich einmal vor dem Doktor. „Das ist ein Overall mit kompletter Keuschheitsfunktion!“ gab Gabi zum Besten. Der Doktor stand auf und kontrollierte den Overall mit seinem prüfenden Blick. „Kein Reißverschluss?“ bemerkte er. „Der ist unmittelbar nach dem schließen einfach verschwunden!“ antwortete Gabi. Hakon trat herbei und erklärte, das es seine neueste Erfindung sei. Der Reißverschluss ist so gearbeitet, das er nach dem schließen nicht mehr sichtbar ist und nur mit einer bestimmten Tinktur sichtbar gemacht werden kann. Dr. Ammer ließ sich die Keuschheitsfunktion erklären, was Hakon auch ausführlich tat. „Entschuldigung! Darf ich?“ fragte der Doktor. „Bedienen sie sich ruhig!“ antwortete Gabi, „ es kann nichts passieren!“ Dr. Ammer legte seine Hand vorsichtig auf Gabis Bauch und rutschte mit der Hand nach oben. Unmittelbar, nach dem er ihre Brust berührte, verfestigte sich das Material des Overalls und wurde hart. Die Rundungen dieser nahezu perfekt geformten Brust konnte er noch erahnen, aber Gabi fühlte nicht einmal die Hand auf ihrer Brust. „Sensationell! Und das funktioniert auch da?“ fragte der Doktor. „Ja“, antwortete Gabi, „auch wenn es nicht so aussieht. Ich kann mich in diesem Overall ohne Einschränkungen bewegen, wenn sie mich aber unsittlich berühren wollen ziehen Sie den Kürzeren!“ sagte Gabi, nahm die Hand des Doktors und schob sie über den Bauch zu ihrem Unterleib und drückte seine Hand fest gegen diesen. Dr. Ammer stand mit rotem Kopf vor Gabi, die noch immer seine Hand gegen Ihren Schambereich drückte. „Beeindruckend!“ stotterte er, „aber könnten sie meine Hand jetzt bitte wieder loslassen!“ Hakon entschuldigte sich über Gabis verhalten. „Nein, nein, das war schon richtig, mir die Funktion so zu erklären!“ Ich bin nur etwas überrumpelt worden!“
Für den Doktor war es eine beeindruckende Vorstellung, so das er sofort fünfzig Exemplare dieses Overalls orderte.
Hakon setzte noch einen drauf und zeigte dem Doktor noch das passende Zubehör. Dieses Zubehör sollte zum einen den Doktor zu Kauf anregen, zum anderen sollte es eine Strafe für Gabi sein, weil sie einen Kunden so vorgeführt hatte.
„Hier ist Ihre Patientin!“ sagte der junge Mann. „Sie können mit der Behandlung schon beginnen, Dr. Sörensen wird in zwei Minuten auch da sein!“ Silvia sah nur die schneeweiße Decke oder die Neonleuchten, die an dieser angebracht waren. „Na, sie haben ja einen großen Schutzengel gehabt!“ sprach eine sonore Stimme von der rechten Seite zu Silvia. Ein dicker Kopf mit Glatze kam von der rechten Seite in Silvias Blickfeld. „Ich bin Dr. Knecht und werde gemeinsam mit Dr. Sörensen ihre Knochen wieder an den richtigen Ort bringen! Ihren Kiefer haben die Kollegen ja schon wieder gerichtet! Nah den Rest bekommen wir auch wieder hin!“ Silvia verstand nur Bahnhof. Schmerzen hatte sie keine, so konnte das alles nur halb so wild sein. Aber sie wusste auch, das man mit Medikamenten heute so ziemlich alles betäuben konnte.
„Guten Tag Herr Doktor Sörensen!“ sagte der Glatzkopf. „Haben sie alles vorbereitet?“ fragte Dr. Sörensen. „Ja, analer und vaginaler Ausgang, Sonde zur Ernährung durch die Nase!“ antwortete Dr. Knecht. Silvias Verdacht wurde bestätigt. Medikamente die alles Betäuben, denn sonst hätte sie doch was gemerkt.
Silvia wurde von ihren Rollwagen auf einen Tisch gehoben. Über ihr thronte jetzt eine riesige OP-Lampe. „Wir werden sie jetzt in eine leichte Narkose versetzten!“ sagte Dr. Sörensen und schon wurde es Silvia trübe in den Augen. Sie hörte entfernt noch Stimmen und dann war nichts mehr!
„Sehen sie mal hier Herr Dr. Ammer, es gibt noch die Passenden Schutzhandschuhe für diesen Overall!“ sagte Hakon. „Schutzhandschuhe?“ „Ja, wie beim Pflegeoverall, damit sich die Patienten nicht selbst verletzen können!“ sagte Hakon. Hakon gab Gabi ein Zeichen, das diese den linken Arm anhob. Er zog ihr einen Lycrahandschuh über die Hand und strich das Material auf den Fingern und den Händen glatt. Jetzt hob er den Ärmelsaum an und schob ihn etwas zurück. Das Ende des Handschuhs schmiegte sich an den Arm und Hakon zog den Ärmel zurück, so das das Material hier doppelt lag.
Für Gabi war es ein unbeschreibliches Gefühl. Sie war jetzt vom Hals bis zu den Füßen komplett in Lycra gehüllt. Gabi sah auf die Ärmel, wo gerade noch eine doppelte Schicht Lycra, vom Body und von den Handschuhen, übereinander lagen, doch jetzt nur zwei Minuten später, sah es aus als ob der Body integrierte Handschuhe besessen hätte. Gabi bewegte die einzelnen von Lycra umschlungenen Finger, was kein Problem war. „James“, sagte Dr. „Warum sollen diese Handschuhe denn Sicherheitshandschuhe sein? Die Probantin kann ihre Finger doch noch bewegen!“ James lächelte und gab zu verstehen: „Ja, der normale Bewegungsbereich soll nicht eingeschränkt werden. Dieser Body dient der Erziehung zur Disziplin. Versucht sich die Patientin von dem Anzug zu befreien und kommt mit dem Material des Bodys in Berührung, werden Kapillare aktiviert, die das Material starr werden lassen und die Bewegungsfreiheit ist unterbunden!“ Gabi sah sich ihre Hände an und machte eine Faust, öffnete diese auch wieder und meinte, „funktioniert nicht“. James forderte Gabi auf, den Versuch zu starten, den Body auszuziehen. Gabi legte die Hände an den Kragen, um diesen auseinander zu ziehen, damit sie sich von diesem Kleidungsstück befreien kann.
Langsam, ja fast in Zeitlupe wurden ihre Finger aus der gekrümmten Position in die gestreckte Position gebracht. Ein festhalten des Kragen war nicht mehr möglich, denn das Material der Handschuhe hatte sich komplett verhärtet. Ein zufassen war unmöglich. „Interessant!“ sagte Dr. Ammer, „nein, das ist Sensationell!“ fügte er hinzu. „Und wie lange hält dieser Zustand jetzt an?“ fragte der Doktor. James erklärte, das es hier um eine Erziehungsmaßnahme handelt. Patienten die in diesem Body stecken sollen lernen sich unterzuordnen! „Durch die Keuschheitsfunktion werden die Patienten gehindert sich selbst zu befriedigen. Sollten sie jedoch versuchen sich dieses Anzugs zu entledigen, wirken diese Handschuhe dagegen, in dem sie starr werden und ein zufassen der Händen unterbieten. Dieser Vorgang der Starre dauert so ca. vier Stunden! „Na, Klasse!“ sagte Gabi jetzt bin ich hier die doofe und kann für dumm hier herumsitzen!“ James sah zu Dr. Ammer und sprach: “Für meckernde Patienten haben wir dann noch dieses!“ James wedelte mit einem fetzen Stoff. Dieses Stück Stoff, was einem Multifunktionsschals ähnlich sah, war wie der Anzug aus Lycra gefertigt. James zog es auseinander und zog Gabi das geweitete Teil über den Kopf. Den unteren Rand legte er auch den Stehkragen des Bodys und der obere Rand wurde bis über die Oberlippe gezogen und bedeckte den Mund komplett. Gabi hatte jetzt ein Halstuch mit Mundschutz bekommen.
Es war für Gabi ein prickelndes Gefühl, jetzt wo sich dieses elektrisierende Material auch noch um ihren Hals legte und den Mund umschloss. James sah zu Dr. Ammer und forderte ihn auf, jetzt einmal gegen das Halstuch zu drücken. Mit bloßem Auge war nichts zu sehen, aber Gabi spürte, wie sich das Material verselbstständigte und immer härter wurde. Keine fünfundvierzig Sekunden später konnte sie ihren Kopf nicht mehr bewegen. Das Material war so hart, auch ihr Mund fest geschlossen gehalten wurde. „Das ist das Modell Super-Silence!“ sagte James. Das Halstuch hatte sich zu einer Halskrause gemausert und verhinderte das Sprechen der Patienten. Gabi war jetzt wie in Fachkreisen genannt – ruhig gestellt – worden.
Gabi war jetzt in einem Lycraoverall gefangen. Eingesperrt in ihrem lieblingsmaterial mit starren Händen und einer Halskrause die sie am Sprechen hindert musste sie warten bis sie von James wieder befreit wird. „Und jetzt suchen wir zusammen nach Silvia!“ sagte James zu Dr. Ammer.
|
|
|
| EveS |
 |
KG-Träger
  Köln
 lass es geschehen
Beiträge: 20
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Die Hostess
|
Datum:03.08.08 17:32 IP: gespeichert
|
|
Hallo Burli
Danke das es mit Deiner tollen Geschicht weitergeht.
lg
EveS CB2000, 3000 von 02.2006 bis 12.2007
seit 20.12.07 im "The Force"
|
|
|
| addy |
 |
KG-Träger


Beiträge: 52
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Die Hostess
|
Datum:08.08.08 01:49 IP: gespeichert
|
|
Find es toll das du die gute Geschichte weiterführst. Bin schon neugierig wie es weiter geht.
|
|
|
| oidar662000 |
 |
Sklave/KG-Träger


Beiträge: 17
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Die Hostess
|
Datum:20.08.08 22:40 IP: gespeichert
|
|
Hallo Burli!
Das war wieder eine schöne Fortsetzung, und wie immer, wenn es spannend ist, kommt die WERBEPAUSE!
Jetzt fehlen nur noch Augenbinde und Ohrstopfen, und Gabi kann überhaupt nichts mehr machen...
Bitte laß uns nicht zu lange auf die nächste Fortsetzung warten!
Ich freue mich schon darauf.
Viele Grüße
Oidar
|
|
|
| SM-Master |
 |
Erfahrener
  meist in Spanien

Beiträge: 30
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Die Hostess
|
Datum:01.10.08 15:12 IP: gespeichert
|
|
bitte lass uns nicht zu lange leiden ohne deine fortsetzung
SM-Master
|
|
|
Sklave/KG-Träger


Beiträge: 5
User ist offline
|
RE: Die Hostess
|
Datum:06.11.08 06:28 IP: gespeichert
|
|
Hallo Burli,
wir vermissen dich und deine Fortsetzung!! Wann kann man denn damit rechnen??
LG Mohairbaby
|
|
|
| LatexLust |
 |
KG-Träger


Beiträge: 90
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Die Hostess
|
Datum:16.11.08 13:06 IP: gespeichert
|
|
Hallo Burli,
ich habe jetzt deine Geschichte in einem Rutsch (nur unterbrochen durch die Nacht) durchgelesen.
Mein großes Kompliment! Du schaffst es immer wieder die Spannung zu halten und sogar noch weiter aufzubauen.
Vielen Dank erstmal für diese tolle Geschichte. Aber jetzt frage ich mich doch wie es mit der armen Silvia weitergeht. In der Gewalt eines unbekannten Arztes soll sie operiert werden, obwohl sie gar nicht krank ist? Werden die Ärzte ihren Fehler rechtzeitig bemerken? Hoffentlich behält die arme Silvia keine bleibenden Schäden!
Bitte lass uns nicht zu lange warten!
Viele liebe Grüße,
LatexLust
|
|
|
Story-Writer
  
 Auf Veränderungen zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten!
Beiträge: 220
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Die Hostess
|
Datum:22.12.08 15:48 IP: gespeichert
|
|
Hallo Leute!
burli is back!
Zu Weinachten gibts ein neues Kapitel!
Allen ein Weihnachtsgrüssli und Neujahrsgrüssli von burli
Teil 39
Während James und Dr. Ammer fieberhaft die zusammen getragenen Daten auswerteten, legten Dr. Sörensen und Dr. Knecht ihr Werkzeug zur Seite und beendeten ihre Arbeit an Silvia. Dr. Knecht stand der Schweiß so auf der Stirn, das es im direkten Licht wie ein Diadem funkelte. „Gute Arbeit Sörensen“ bemerkte Dr. Knecht. Dr. Sörensen bekam von einer OP-Schwester die Stirn abgewischt. Nun entledigten sich beide ihrer Handschuhe und gingen vom Tisch zurück, um auch die OP-Kleidung auszuziehen. „Dieses blöde Schmierzeugs! Warum hat man zum fixieren noch nichts anderes erfunden?“ nörgelte Sörensen. Dr. Knecht schmunzelte und gab zu verstehen, das das für die Patienten zur Zeit die einfachste Methode sei um wieder in Form gebracht zu werden.
Beide drehten sich noch einmal zu Silvia um, betrachteten ihre Arbeit und überzeugt von dem geleisteten verließen sie den OP.
Im Restaurant des Hotels, waren James und Dr. Ammer mit dem Essen fertig, als eine Mitarbeiterin von Dr. Ammer an den Tisch trat. Es war eine junge Dame, ca 1,75 m groß, hellbraune schulterlange Haare mit einer schönen Figur, die durch die perfekte gerade Haltung vorzüglich in Szene gesetzt wurde. „Hallo Nancie, nimm Platz! Sagte Dr. Ammer. Nancie setzte sich an den Tisch. Der Ablauf beim hinsetzten verlief etwas roboterhaft und so saß sie dann auch am Tisch. „Wir verfolgen eine heiße Spur!“ sagte Nancie. „Es könnte sich um die Orthopädische Versuchsanstalt von Dr. Frank Stein handeln!“ erklärte Nancie den beiden.
Die Versuchsanstalt liegt ca 1,5 bis 2 Stunden von hier entfernt und die weiteren Angaben, die Elke gemacht hatte passten wie Bausteine zu einem Puzzle. „Gut!“ sagte Dr. Ammer, „machen sie weiter und halten sie mich auf dem Laufenden.“ Nancie stand wieder auf und ging kerzengrade wieder aus dem Saal.
James schaute ihr nach und wollte von Dr. Ammer wissen, was das für eine Versuchsanstalt sei und ob es sein kann, das Silvia sich dort aufhält!
Vollkommen benebelt kam Silvia aus der Narkose zurück. Ihr Blick war trübe. Sie konnte nichts im Raum erkennen. Zudem war es ein weißer Raum mit einem grellen Licht, was nach der Narkose das sehen erschwerte. Ihr Mund war noch immer mit diesem Material ausgekleidet und die Zunge war auch noch außer Gefecht gesetzt. Silvia wollte den Kopf zur Seite drehen, wurde aber durch etwas unbekanntem daran gehindert.
Wo war sie? Was war passiert? Warum konnte sie sich nicht bewegen? Silvia konnte sich an gar nichts erinnern! Es musste aber jemand im Raum sein. Silvia bemerkte, das sich jemand an ihr zu schaffen machte! Aber wer? Jeder Versuch sich zu bewegen schlug fehl! Silvia war aber von der Narkose noch zu schwach und schlief wieder ein.
Dr. Ammer erklärte James die Arbeit in der orthopädischen Versuchsanstalt.
Dort wurden meist schwerst verletzte Unfallopfer versorgt. Meisten hoffnungslose Fälle, bei denen die Orthopäden ihre Behandlungserfolge mit neuesten Errungenschaften aus Wissenschaft und Technik versuchten. Dort seien einige sehr bizarre Apparate zu sehen, die die Patienten wieder herrichten, damit diese manchmal wieder ein einigermaßen erträgliches Leben führen können. „Eine Knochenschmiede!“ sagte Ammer. „Was wollen die von Silvia?“ entgegnete James. „Keine Ahnung!“ war die kurze und knappe Antwort von Dr. Ammer. Ammer fuhr fort, das dort Unfallopfer angeliefert werden, deren Leben am seidenen Faden hängt. Dann werden alle überlebensfähigen Teile zusammengefegt und ein eine Mischmaschine geworfen. Fünfzig bis einhundert Kilo Gips dazu, gut mischen und anschließend in eine Form gegossen. Nach einem halben Jahr die Form zerschlagen und nachsehen, was daraus geworden ist. „Oparation gelungen Patient tot!“ sagt Dr. Ammer. James saß mit weit geöffneten Augen am Tisch und starrte Dr.Ammer an. „War doch nur ein Scherz!“ sagte Dr. Ammer zu James, „da wird alles geflickt, was noch geht. Eben eine Knochenschmiede!“ James brauchte jetzt erst mal einen doppelten Brandy. Während James gierig den Brandy in sich hinein schüttete, fügte Dr. Ammer die weiteren Praktiken hinzu, die in solch einer Klinik passieren.
„Aufhören, hören sie auf damit!“ sagte James, „ Wir müssen Silvia, wenn sie dort ist, schnell da heraus holen!“
Dr. Sörensen und Dr. Knecht standen bereits an Silvias Bett. Silvia wurde wieder wach und öffnete noch einmal vorsichtig ihre Augen. Die Wirkung der Narkose hatte nachgelassen, so das sie wieder etwas sehen konnte. Silvia blickte zu dem Engel, Dr. Sörensen, wollte etwas sagen, was aber nicht funktionierte. Dr. Sörensen sah Silvia in die Augen und sagte: „Zur Verständigung heben und senken sie bitte bei „Ja“ die Augen und bei „Nein“ bewegen sie sie von rechts nach links! Haben sie das verstanden?“ Silvia schaute einmal nach oben und dann nach unter. „Schön machen sie das!“ sagte Dr. Sörensen. Er erklärte Silvia, was in den letzten sechs Stunden passiert war.
Silvia wurde wegen ihrer schweren Verletzungen von den Orthopäden so behandelt, das man ihren kompletten Körper ruhig gestellt hat. Das Ärzteteam hat sie von Kopf bis Fuß in einen Kunstharzverband gelegt. Das ist wie ein Gipsverband nur viel leichter und daher für den Patienten erträglicher, erklärte er. Bei der Art der Verletzungen, die Silvia hatte, mussten aber einige zusätzliche Halterungen angebracht werden, die ein ideales zusammenwachsen der Knochen erst ermöglichen.
Silvia verstand nur Bahnhof, konnte sie sich doch an keinen Unfall erinnern. Sie wollte nur wissen, wie lange sie so unbeweglich bleiben musste, ob James benachrichtig war, oder ob Elke gesund davon gekommen ist? „Morgen werden wir ihren Verband noch etwas modifizieren, damit ihnen die nächsten sechs bis neun Monate nicht zu lang werden!“ sagte Dr. Knecht, der von rechts ins Blickfeld tauchte und schmunzelte.
Sechs bis neun Monate, das halte ich nicht aus, dachte Silvia und drückte ein paar Tränen heraus. Dr. Sörensen wischte die Tränen mit einem Taschentuch aus den Augen und sagte:“ Das werden sie schon schaffen!“
|
|
|
| LatexLust |
 |
KG-Träger


Beiträge: 90
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Die Hostess
|
Datum:23.12.08 01:11 IP: gespeichert
|
|
Hallo burli!
Danke für die Fortsetzung!
Ich hab jetzt extra nochmal zurück geblättert. Elke hatte doch mit Dr. Sörensen gesprochen und der hatte doch gesehen, dass Silvia nichts fehlte?
Unfallfolgen sieht man dem Unfallopfer normalerweise an.
Mir geht es da wie Silvia: ich verstehe nur Bahnhof.
Gibts vielleicht noch ein kleines Weihnachtsgeschenk (ich weiss, ich bin unverschämt), wo du möglicherweise ein paar Fragen aufklärst?
Aber bitte lass mich nicht wieder so lange wie beim letzten Mal warten!
Viele liebe Grüße,
LatexLust
|
|
|
Story-Writer
  
 Auf Veränderungen zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten!
Beiträge: 220
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Die Hostess
|
Datum:23.12.08 16:36 IP: gespeichert
|
|
Hallo LatexLust!
Du hast Recht! Da ist mir während der langen Schreibpause ein Fehler unterlaufen. Aber lies mal weiter was dort so alles passiert!
Zu Weihnachten gibt es noch ein kleines bisschen!
Teil 40
Das roboterhafte Wesen mit Namen Nancie kam wieder auf den Tisch von James und Dr. Ammer zu und hielt einen Zettel in der Hand. „Wir haben sie!“ sagte Nancie und fuchtelte mit dem Zettel siegesgewiss vor Dr. Ammers Nase herum. Dr. Ammer nahm den Zettel und las, was dort geschrieben stand. Während sich seine Stirn in Falten legte, wippten seine Augenbrauen heftigst hin und her. „Sie ist in der Versuchsanstalt von Dr. Frank Stein!“ murmelte er sich in den Bart. „Dann fahren wir sofort dahin und befreien Silvia!“ sagte James, stand auf und bevor er den Tisch verlassen konnte, wurde er von Dr. Ammer zurückgehalten. „Setz dich James!“ sagte Dr. Ammer ruhig aber betont. Ammer erklärte James, warum es nicht so einfach ist dort jemanden wieder heraus zu bekommen.
In der Klinik war alles anders als in jeder anderen. Es war ein Versuchslabor und sämtliche Patienten oder Probanten mussten sich der Klinikleitung unter Dr. Stein fügen. Ja, es gab sogar Kollegen die den Chef der Klinik Dr. Frankenstein nannten! Besuche konnte man nur nach vorheriger Anmeldung tätigen. Die Wartezeit zu einem Besuchstermin dauerte manchmal bis zu vier Wochen. „Und aus diesem Grund kommen wir nicht so schnell an einen Besuchstermin!“ sagte Dr. Ammer dem uneinsichtigen James. Nancie, die anteilslos am Tisch saß, holte auf einmal Luft und sprach: „Herr James, alle freiwilligen Probanten, die aus der Klinik gekommen sind, sind erst einmal traumatisiert. Die meisten der Probanten, werden wie Silvia unwissend dort eingeliefert. Man gaukelt ihnen dann vor, das sie einen schrecklichen Unfall hatten und das sie in den nächsten Tagen mehrere Operationen über sich ergehen lassen müssten.“ Nancie fuhr fort: „Zuerst werden alle Probanten ruhig gestellt und mit der Zeit werden dann Versuche mit allerhand schrecklichen orthopädischen Hilfsmitteln veranstaltet und die psychischen Reaktionen der Probanten erforscht.“
James winkte heftig nach dem Kellner. „Noch´n Brandy, aber dieses mal machen sie das Glas voll!“ James schaute wieder angestrengt, der Brandy machte sich bemerkbar, nach Nancie: „Waren sie auch in dieser Klinik?“ „Ach, sie meinen wegen meinem extrem aufrechten Gang? Nein, das war Dr. Ammer, der hat mir mit diesem Ding das Leben gerettet!“ Nancie stand auf und öffnete ihre Bluse und hob ein Unterhemd an. Zu Vorschein, kam ein auf Hochglanz poliertes Stahlkorsett, welches den kompletten Oberkörper von Nancie umschloss. „Nancie hatte einen Unfall, bei dem das gesamte Rückrad gebrochen war!“ sagte Dr. Ammer. „Zum Glück war das Rückenmark nicht beschädigt, und so habe ich mich entschlossen ihren Oberkörper in dieses Stahlkorsett zu verbannen, damit dieses junge Mädchen noch ein bisschen was vom Leben hat.“ Nancie kuschelte sich an Dr. Ammer heran: „Es hat zwar etwas gedauert, bis ich mit damit angefreundet habe, doch jetzt nach fünf Jahren, gehört es einfach zu mir! Danke Dr. Ammer!
In diesem Moment schwappte eine große Brandywelle über den Tisch. Der Kellner war beim Anblick von Nancies Korsett mit dem Fuß an einem Stuhlbein eingefädelt und zu Fall gekommen. Das klirren des Glases und der dumpfe Aufschlag des Kellners auf dem Boden vervollständigten die Szene. „Sorry, sind sie von diesem Stern?“ fragte der Kellner, in dem er sich am Tisch wieder aufrichtete.
„James, sie haben sowieso schon zuviel getrunken, gehen sie in das Hotel und schlafen sie ihren Rausch aus!“ sprach Dr. Ammer. „Nancie, sie ziehen sich wieder an und gehen mit mir auf die Ausstellung. Wir befragen jeden, der mit Orthopädie und Hartverbänden arbeitet, damit wir über diese Leute schnell einen Termin in der Klinik bekommen!“
Dr. Ammer stand auf, strich sich die Haare zurück und meinte: „Wir müssen das Mädchen so schnell wie möglich befreien!“
Frohe Weihnachten und grüssli von burli
|
|
|
| lilalu |
 |
Keyholderin
 

Beiträge: 16
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Die Hostess
|
Datum:23.12.08 23:10 IP: gespeichert
|
|
Hallo burli,
super endlich geht es weiter
hast uns ja lange warten lassen.
Aber immer noch ist das ganze etwas kryptisch.
Wie geht es weiter?
Bitte Bitte nicht las uns nicht wieder so lange im ungewissen.
Danke
lilalu Keyholderin meines geliebten TEck
|
|
|
| SteveN |
 |
KG-Träger
  Köln-Porz
 Latex ist cool
Beiträge: 3657
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Die Hostess
|
Datum:28.12.08 11:09 IP: gespeichert
|
|
Hallo Burli !
Vielen Dank für deine weihnachtliche Fortsetzung.
Jetzt wird am großen Schlachtplan gearbeitet, um
Silvia aus den Fängen von "Doktor Frankenstein" zu
bekommen.
Es muß natürlich so schnell als möglich geschehen,
sonst willigt sie noch in diese Behandlungsmethoden
ein ... ... ...
Viele weihnachtliche Grüße SteveN
|
|
|
| emilymortimer |
 |
Sklave/KG-Träger


Beiträge: 82
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Die Hostess
|
Datum:29.12.08 12:26 IP: gespeichert
|
|
Dieser Stahlpanzer hätte wohl jeden aus der Fassung gebracht.
Hoffen wir das beste für Silvia, dass sie heil befreit wird. Heimweg (komplett)
Tamara (komplett)
Resident Evil (komplett)
Aliyas Arbeitsplatz (nicht beendet)
|
|
|
Stamm-Gast
   Bayern

Beiträge: 260
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Die Hostess
|
Datum:29.12.08 14:12 IP: gespeichert
|
|
vielleicht auch eine Zahnspange? wäre schön
Gruß Klaus
|
|
|
| Gummimike |
 |
Sklave
 Lehrte
 Immer Elastisch bleiben.Gummi find ich gut!
Beiträge: 4222
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Die Hostess
|
Datum:18.01.09 12:12 IP: gespeichert
|
|
Bin ja gespannt ob und wie Silvia befreit werden kann.Klinik Dr.FrankenStein?
Natürlich hatte Sylvia keinen Unfall aber die Ärzte müssen doch eine Ausrede haben warum sie Sylvia inden Körperpanzer gesteckt haben. Don´t Dream it! BE IT!!!
|
|
|
| lucky boy |
 |
Fachmann
 

Beiträge: 43
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Die Hostess
|
Datum:22.02.09 02:11 IP: gespeichert
|
|
Hallo Burli,
alle machen sich Sorgen um die arme Silvia. Sie ist schon so lange in der Gewalt von diesem Psycho.
Ich habe die Hoffnung auf ein "Happy End" der Geschichte noch nicht aufgegeben.
lucky boy
|
|
|
| oidar662000 |
 |
Sklave/KG-Träger


Beiträge: 17
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Die Hostess
|
Datum:30.04.09 15:13 IP: gespeichert
|
|
Hallo Burli!
Ich glaube, ich bin nicht der einzige, der schon sehnsüchtig auf eine weitere Fortsetzung Deiner Geschichte wartet.
Laß uns bitte nicht so lange warten!
Liebe Grüße
Oidar
|
|
|
Story-Writer
  
 Auf Veränderungen zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten!
Beiträge: 220
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Die Hostess
|
Datum:06.05.09 19:29 IP: gespeichert
|
|
Hallo Leute!
Burli is back!!
Gebt mir bitte noch ein paar Tage Zeit, denn ich muss mich erst wieder in die Story einlesen. Dann folgt eine Fortsetzung!
Also: DURCHHALTEN (nehmt euch ein Beispiel an Silvia, die verharrt auch schon so lange)
|
|
|
| LatexLust |
 |
KG-Träger


Beiträge: 90
Geschlecht: User ist offline
|
RE: Die Hostess
|
Datum:18.05.09 14:36 IP: gespeichert
|
|
Wie war das? Silvia muss 6 bis 9 Monate ausharren. Prima, wir haben ja schon 5 geschafft!
Warte schon gespannt auf die Fortsetzung.
Viele liebe Grüße,
LatexLust
|
|
|
|
|
|
|
|