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Herrin_nadine Volljährigkeit geprüft
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  RE: Rote Sonne ! Datum:11.03.07 19:35 IP: gespeichert Moderator melden


jetzt müssen die frauen zusammenhalten. mit freundschaft läßt sich das besser überstehen.


vielleicht können sie gemeinsam die grausame besitzerin von ihrem thron stoßen.


dominante grüße von
Herrin Nadine

sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik

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  RE: Rote Sonne ! Teil 6. Datum:13.03.07 17:00 IP: gespeichert Moderator melden


Die Sonne tauchte aus den blauen Fluten des Meeres auf, als wir von den Aufsehern brutal geweckt und aus der Baracke getrieben wurden. Nachdem wir alle ein blaues Leinenkleid, auf welchen Nummern aufgemalt waren, erhalten hatten, mussten wir uns vor den gierigen Augen der Söldner umziehen und anschließend in die Schmiedewerkstatt gehen, wo man uns jeweils eine Kette an den metallenen Fußfesseln befestigte. Diese war zwar lang genug um bequem laufen, aber viel zu kurz um einen Fluchtversuch starten zu können. Dann ging es an der unglücklichen Person vorbei, welche stöhnend an dem Holzkreuz hing und um Wasser flehte, in die Zuckerrohrplantage, wo wir von 5 Frauen in roten Baumwollkleidern zur Arbeit eingeteilt wurden. Bei diesen handelte es sich um ehemalige Sklavinnen, welche in der Gunst von Lady Davenport aufgestiegen waren und nun als Aufseherinnen das so genannte " Frischfleisch " beaufsichtigen durften. Die Fronarbeit auf den Feldern erwies sich als knochenhart und da ich körperliche Arbeit nicht gewöhnt war, bekam ich mehrmals die Peitsche der Aufseherinnen zu spüren. Sarah ging es auch nicht viel besser und in der Mittagspause, wo man uns wieder einen grauen Hirsebrei servierte, klagte sie mir ihr Leid. Die gnadenlose Sonne laugte unsere Körper aus und ließen jede Bewegung zur Qual werden. Die messerscharfen Blätter der Pflanzen verursachten tiefe, blutige Wunden an unseren Händen und immer wieder sausten die Peitschen der Aufpasserinnen auf unseren Rücken. Die Sonne versank blutrot im Meer als wir erschöpft von der Plantage zurück in unsere Baracken gingen, wo wir schweigsam das Abendmahl einnahmen. Müde lag ich auf meiner harten Holzpritsche und mir war klar, das unsere Lebenserwartung auf dieser Insel nicht allzu groß war.

Der nächste Tag in der tropischen Hölle brach an und erneut marschierten wir wieder auf die Felder. Die ans Holzkreuz gefesselte Frau flehte erneut mit matter Stimme um Wasser und zum Entsetzen meiner Mitgefangenen lief ich zum Fass um der bemitleidenswerten Person ihren Wunsch zu erfüllen. Nachdem ich die Kelle mit frischen Trinkwasser gefüllt hatte, hielt ich diese an die aufgesprungenen Lippen der Frau und wollte gerade deren Durst stillen, als plötzlich ein lautes Knallen den noch jungen Morgen durchbrach. Eine Peitsche riss mir die Schöpfkelle aus der Hand und eine tiefe Männerstimme schrie mich an. " Was fällt dir ein die Anordnung von Miss Davenport zu sabotieren, Nummer 7. " Erschrocken drehte ich mich um und sah in direkt in die abgrundtief hässliche Visage von Mister Blackwood, dem Oberaufseher, welche nun seinen Handlangerinnen herbei winkte. Sofort stürzten sich 2 Aufseherinnen auf mich und fesselten mir mit einem Strick meine Hände auf den Rücken. Mit einem schmierigen Grinsen auf den Lippen stieg der fette Kerl nun von seinem Pferd und sein nach Alkohol stinkender Atem beleidigte meine empfindliche Nase. " So, wir wollen also die Heldin spielen, aber das werden wir dir gleich austreiben ", entgegnete Mister Blackwood höhnisch und befahl den beiden Frauen mit zynischer Stimme : " Los, sperrt das kleine Luder in den Backofen. " Mit energischen Griff führten mich die 2 Aufseherinnen nun ab und das letzte was ich sah, war das besorgte Gesicht von Sarah. Bei dem Backofen handelte es sich um einen hölzernen Verschlag mit den Maßen 50 x 50 x 50 und nachdem man mich in mein Gefängnis verfrachtet hatte, sah ich das die Innenwände mit Blechtafeln verkleidet waren. Dann wurde die Tür geschlossen, mit 2 Holzkeilen gesichert und absolute Dunkelheit umgab mich.

Anfangs war es in dem Holzverschlag noch einigermaßen erträglich, doch als die glühende Sonne im Verlauf die Blechtafeln aufhetzte und eine mörderische Hitze entfachte, begriff ich warum man diesen Raum als Backofen bezeichnete. Der Schweiß strömte aus sämtlichen Poren meines Körpers und mein Durst nach Wasser war unerträglich. Mein Gaumen trocknete aus und fühlte sich wie Schmirgelpapier an. Verzweifelt und in panischer Todesangst hämmerte ich mit meinen Fäusten an die Tür. Ich weiß nicht wie lange ich in diesem Verschlag eingesperrt war, als endlich die Tür entriegelt wurde und man mich heraus zog. Man flösste mir Wasser ein und dann verlor ich das Bewusstsein. Als ich wieder zu mir kam, saß meine treue Gefährtin neben mir auf der Holzpritsche und beschimpfte mich mit weinerlicher Stimme wegen meiner grenzenlosen Dummheit. Ich musste ihr hoch und heilig versprechen, das ich mich in Zukunft keinen solcher Gefahren mehr aussetzte. Die nächsten 5 Tage verliefen nach dem gleichem Schema, nur mit dem Unterschied das die am Holzkreuz hängende Frau verstummt war und das man ausgerechnet meine Todfeindin Carmen zur Aufseherin beförderte. Diese nutzte ihre neu gewonnene Macht schamlos aus und quälte uns, wo sie nur konnte. Das sadistische Frauenzimmer verschonte nicht einmal ihre treue Komplizinnen, was zur Folge hatte, das sie sich von ihr abwandten und meine Nähe suchten. Am nächsten Morgen war die arme Frau endlich von ihren Qualen erlöst und hing tot in ihren Fesseln. Als die grausame Plantagenbesitzerin am Nachmittag mit Mister Blackwood durch die Felder ritt, sah sie auf ihre ehemalige Sklavin und wandte sich ohne die geringste Spur von Mitleid an ihren Oberaufseher. " Los, Robert, lass sie die Peitsche spüren ", entgegnete sie mit eiskalter Stimme, worauf dieser irritiert antwortete : " Wozu, gnädige Frau ? Ich meine die Frau ist tot und empfindet keinerlei Schmerzen mehr. " " Vielleicht stecken doch noch einige Lebensgeister in ihr ", erwiderte Miss Davenport und schrie, als Mister Blackwood keine Anstalten machte, ihren Befehl Folge zu leisten, mit schrillem Tonfall : " Los, du verdammter Bastard, peitsch die Frau aus oder du landest wieder in der Gosse von Kingston, wo ich dich damals aufgelesen habe. "

Wie ein Hund der von seiner Herrin Prügel bezogen hatte, stieg Mister Blackwood nun von seinem Pferd ab, nahm seine Peitsche vom Gürtel und versetzte damit der leblosen Frau einige Hiebe. Erst als Miss Davenport registrierte das die Sklavin wirklich tot war, stoppte sie ihren Vasallen und ritt davon. Betretenes Schweigen war die Folge und während wir wieder die Arbeit aufnehmen mussten, entfernte man das unglückselige Geschöpf von dem Holzkreuz. Immer noch geschockt über die beispielslose Grausamkeit der wahnsinnigen Plantagenbesitzerin gingen wir am Abend in die Baracke zurück und hingen unseren traurigen Gedanken nach. Die nächsten Tage verstrichen und nichts hatte sich an unserer auswegslosen Situation geändert. Wie seelenlose Roboter verrichteten wir die schweißtreibende Arbeit auf den Feldern und sanken am Abend müde auf unsere Lager. Keiner hatte bisher an Flucht gedacht, zu mal mit jeden Tag unsere Kräfte schwanden und wir gar nicht in der Lage waren, ein solches Unternehmen zu starten. Um Sarah machte ich mir besonderst große Sorgen. Das zarte Geschöpf war mit ihren Kräften sichtlich am Ende und erreichte ihr Arbeitspensum nur, weil ich sie dabei unterstützte. Auf die Dauer war dies aber keine Lösung und ich schauderte bei den Gedanken an die möglichen Strafen, welche für das nicht Erreichen des Plansolls vorgesehen waren. Carmen wartete nur darauf das wir unter der Last der schweren Feldarbeit zusammenbrachen, um uns dann ans Messer zu liefern. Es war an einem Nachmittag als der fette Oberaufseher auf den Feldern erschien und mit angetrunkener Stimme rief : " Nummer 7, melde dich sofort bei Lady Davenport und zwar ein bisschen plötzlich, sonst helfe ich mit der Peitsche nach. " In der mit Marmor verkleideten Empfangshalle wartete bereits die Sekretärin Kate Morgan auf mich und führte mich in das luxeröse Büro der skrupellosen Dame. Diese war heute mit einem eleganten, wadenlangen, silbergrauen Rock, hochhackigen, schwarzen Lederstiefeln, sowie einer weißen Seidenbluse bekleidet und kam ohne Zeit zu verlieren zum Kern der Sache.

Da ich über eine exzellente Schulbildung verfügte, bot mir Madame Vanessa nun den Posten der Buchhalterin an, da sie dem bisherigen Mann der diese Aufgabe versah, nicht mehr traute. Freudestrahlend nahm ich das Angebot an, da dies bedeutete, das ich von der harten Feldarbeit befreit und somit vor Carmens Rache sicher war. Ich wollte gerade wieder das Büro verlassen, als mir plötzlich die arme Sarah einfiel. Da Miss Davenport auf meine Hilfe angewiesen war, setzte ich ihr nun die sprichwörtliche Pistole auf die Brust und verlangte als Gegenleistung für meine Dienste, das man Sarah eine leichtere Arbeit verrichten ließ. Die Plantagenbesitzerin sah mich erstaunt an, brach dann aber in schallendes Gelächter aus und meinte mit amüsierter Stimme : " Du bist ganz schön mutig, meine Liebe. Aber gut, ich werde die Anweisung geben, das man sie als Küchenmagd beschäftigt und meinetwegen könnt ihr auch zusammen im Nebengebäude wohnen. Allerdings warne ich dich eindringlich davor den Versuch zu unternehmen mich zu betrügen, denn wenn ich heraus finde, das du mich hintergehst, werde ich euch beide töten lassen." Mit diesen mahnenden Worten durfte ich gehen und wurde in das Nebengebäude gebracht, wo man mir meine eigen Kleider wieder aushändigte. Lady Vanessa hielt ihr Wort und am Abend betrat Sarah das Zimmer. Überglücklich fielen wir uns in die Arme und schworen uns erneut ewige Freundschaft. Meine Lage hatte sich erheblich verbessert. Das Essen war reichhaltig, die neue Arbeit angenehm und nur die eisernen Fußmanschetten erinnerten mich daran, das ich nach wievor das persönliche Eigentum von Lady Davenport war. Seit meiner Entführung waren inzwischen 12 Monate ins Land gezogen und ich hatte mich mehr oder weniger in mein Schicksal gefügt. Dann kam der Tag wo mich meine Vergangenheit gnadenlos wieder einholte.

Es fing an als ich durch einen Zufall eine alte Ausgabe der altehrwürdigen " Times " in die Hände bekam. Neugierig blätterte ich daran und starrte wenig später entsetzt auf einen Bericht, in dem die Verlobung zwischen Miss Melissa Carrington und James Greenwood bekannt gegeben wurde. Mein Herz schmerzte wie wahnsinnig, als ich nun das beigefügte Bild der beiden Personen sah. JAMES, dachte ich entsetzt und konnte es nicht fassen das mein Geliebter sich mit Melissa vergnügte, während ich auf dieser gottverdammten Insel festsaß. Niedergeschmettert von dieser schrecklichen Nachricht, wollte ich die Zeitung weglegen, als ich plötzlich einen zweiten Artikel bemerkte. Bei diesem handelte es sich um eine Todesanzeige, in der stand, das sich meine arme Eltern aus Schmerz über den tragischen Verlust ihrer Tochter freiwillig das Leben genommen hatten. In mir herrschte auf einmal eine gähnende Leere und ich war nicht mehr fähig einen vernünftigen Gedanken fassen. Ich weiß nicht wie lange ich in diesem Zustand verbrachte, aber dann analysierte ich messerscharf die neue Lage. Wilde, nie geahnte Rachegedanken bemächtigten sich meiner Person und dann stand mein Entschluss fest. FLUCHT, schrie es in mir auf. Ich musste fliehen und nach Liverpool zurückkehren, um den Tod meiner Eltern zu rächen. Melissa und ihre verbrecherische Mutter mussten für ihre kriminellen Machenschaften büssen, selbst wenn es mich mein Leben kosten sollte.

Fortsetzung folgt !
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  RE: Rote Sonne ! Datum:14.03.07 00:01 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

Wilde, nie geahnte Rachegedanken bemächtigten sich meiner Person und dann stand mein Entschluss fest. FLUCHT, schrie es in mir auf. Ich musste fliehen und nach Liverpool zurückkehren, um den Tod meiner Eltern zu rächen.


Wie will sie das, mit den eisernen Fußmanschetten, anstellen?

Außerdem kann sie nicht einfach übers Meer schwimmen. Bin gespannt was sie sich einfallen lässt.
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liche grüße Zwerglein.
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  RE: Rote Sonne ! Teil 7. Datum:24.03.07 07:03 IP: gespeichert Moderator melden


FLUCHT....Dieser Gedanke brannte wie eine lodernde Flamme in mir und benebelte meine Sinne. Am nächsten Tag studierte ich während meiner Arbeit eingehend die Karte von " Santa Monica ". Mein Erstaunen war grenzenlos, als ich bemerkte das nicht die gesamte Insel in Besitz von Lady Davenport war. An der Ostküste befand sich ein englischer Handelsposten, welcher nicht nur über einen eigen Hafen verfügte, sondern auch ein stark befestigtes Fort besaß. Von dort aus war es bestimmt möglich mit einem Schiff nach Jamaika zu segeln, wo ein strenger, aber gesetzestreuer Gouverneur die englische Krone vertrat und dem mörderischen Treiben der skrupellosen Dame ein Ende bereiten würde. Zu meinem Pech befand sich der goldene Schlüssel zur Freiheit gut 3 Tagesreisen von der Plantage entfernt und führte durch ein gefährliches, menschenfeindliches Sumpfgebiet. Mit messerscharfen Verstand sondierte ich nun meine Ausgangslage und mir war bewusst das ich meine Flucht sehr sorgfältig planen musste. Der kleinste Fehler würde mir einen qualvollen Tod bescheren und auch das Leben meiner treuen Freundin Sarah wäre keinen Penny mehr wert, wenn mein gewagtes Vorhaben scheitern würde. Es fiel mir verdammt schwer mich auf meine eigentliche Aufgabe zu konzentrieren, doch ich benötigte eindeutige Beweise für die kriminellen Machenschaften der grausamen Inselkönigin um sie vor Gericht zu bringen.

In den nächsten Wochen gelang es mir langsam das Vertrauen von Lady Vanessa zu gewinnen. Diese zeigte sich sehr zufrieden mit meiner Arbeit und belohnte mich mit zahlreichen Privilegien. Meine stählernen Fußfesseln wurden entfernt, ich bekam ordentliche Kleidung und durfte mich innerhalb der Plantage vollkommen frei bewegen. Was Sarah anbelangte, so hielt Miss Davenport ihr Versprechen und ließ sie in der Küche ihres palastähnlichen Anwesens arbeiten. Bei der Durchsicht der Geschäftsbücher bemerkte ich sehr schnell, das Lady Vanessa eine doppelte Buchhaltung betrieb und die englische Krone schamlos betrog. Als die Plantagenbesitzerin für einige Tage geschäftlich verreist war, beschloss ich diese günstige Gelegenheit eiskalt auszunutzen. Da ich durch meine Vertrauensstellung Zugang zu allen Zimmern besaß, begann ich mich nun in den Privaträumen der feinen Dame umzusehen und fand ihr persönliches Tagebuch. Dieses enthielt hoch brisante Details über die eigenhändige Ermordung ihres Ehegemahls und andere, grausame Straftaten. Wenn diese Aufzeichnungen in falsche Hände gerieten, drohte der teuflischen Lady der Galgen und diesen hatte sie bei Gott auch wirklich verdient. Nun weihte ich Sarah in meinen riskanten Plan ein und diese erklärte sich spontan dazu bereit mit mir zu fliehen. Jetzt mussten wir nur noch den richtigen Zeitpunkt abpassen und dieser sollte schon sehr bald kommen.

5 Tage später kam die " Blackbird " von einer weiteren Europareise zurück und hatte neues " Frischfleisch " an Bord. Die armen Frauen welche sich nun vor der schlichten Holzkapelle aufstellen mussten, taten mir unendlich leid.. Ihre verweinten Augen berührten mein Herz zu tiefst und wenn es auch noch den geringsten Zweifel an meinem gewagten Unternehmen gab, so waren diese nun wie ausradiert. Jemand musste dieser sadistischen Hexe endlich das Handwerk legen und sie zur Rechenschaft für ihre Verbrechen gegen die Menschheit ziehen. Nachdem Lady Davenport ihre neuen Arbeitssklavinnen inspiziert hatte, hielt sie ihre übliche Ansprache und verkündete das in 14 Tagen ein großes Fest stattfinden sollte. Mir war sofort klar, was dieses Teufelsweib damit bezwecken wollte. Wir sollten uns mit ihren männlichen Wachpersonal paaren und somit neuen Nachwuchs das Leben schenken, welche später unseren Platz als Sklaven auf den Feldern der Zuckerrohrplantage einnehmen sollten. Damit stand für Sarah und meine Person der Tag " X " fest, an dem wir fliehen sollten. Mit jedem neuen Tag nahm unsere nervliche Anspannung zu und während meine Gefährtin damit begann Proviant für die Flucht zu organisieren, beschaffte ich einen Kompass, geeignete Kleidung, ein Gewehr, sowie belastendes Beweismaterial gegen Lady Vanessa. Dann brach die letzte Nacht herein. Ich lag in meinem Bett und starrte wie in Trance auf den goldfarbenen Vollmond, welcher am sternenklaren Himmel stand. Würde unsere Flucht von Erfolg gekrönt sein ? Konnte ich die Heirat meines geliebten James mit meiner Todfeindin Melissa noch rechtzeitig verhindern ? Diese und noch viele andere Fragen stellten sich mir und ließen mich nicht einschlafen.

Ein neuer Morgen brach auf der Teufelsinsel an und wenn es Gott gefiel, sollte es auch unser letzter Tag sein. Während die Männer das Festbankett aufbauten, kümmerten sich die Frauen um das leibliche Wohl und selbst Lady Davenport zeigte sich gut gelaunt, in dem sie eine Generalamnestie für alle Sklavinnen erließ. Wie gewohnt verrichtete ich meine Arbeit als Buchhalterin und wollte gerade noch einmal die Karte mit unserer Fluchtroute studieren, als plötzlich Kate Morgana, die rothaarige Privatsekretärin den Raum betrat. Ein satanisches Lächeln spiegelte sich auf ihren dünnen Lippen als sie mich nun eingehend musterte und mit ironischem Tonfall entgegnete : " Ich traue dir nicht über den Weg, Celine. Meiner Ansicht nach planst du irgendeine Aktion gegen uns und deshalb werde ich dich genau im Auge behalten. Ich werde dich heute den gesamten Tag wie ein Schatten begleiten und nicht aus den Augen lassen. " Mit diesen Worten verließ sie wieder das Zimmer und ich wusste das dies eine sehr ernst gemeinte Drohung war, welche unseren Plan zu nichte machen konnte. Rasch informierte ich Sarah und nach einer hitzigen Debatte beschlossen wir spontan unsere gefährliche Gegnerin auszuschalten. Nachdem ich mich dem Anlass entsprechend umgezogen hatte, suchte ich nun den Festplatz auf und bemerkte aus den Augenwinkel heraus, wie mir die rothaarige Hexe folgte. Lady Vanessa hatte sich überaus großzügig gezeigt. Über den Feuern wurden Spannferkel gebraten und der Alkohol floss bereits in Strömen. Angewidert wich ich nun einem angetrunkenen Matrosen aus und beobachte wie sich meine Widersacherin mit dem Chefaufseher Mister Blackwood unterhielt. Obwohl Miss Morgana eine gefährliche Feindin war, bewunderte ich doch ihre atemberaubende Schönheit. Ihre roten Haare glänzten wie Kupfer in der heißen Mittagssonne und bildeten zusammen mit ihrer Kleidung, welche aus schwarzen Lederstiefeln, einem wadenlangen, sandfarbenen Wildlederrock, einer weißen Bluse, sowie einer engtailierten, schwarzen Samtboleroweste bestand, eine perfekte Harmonie. Ich begab mich nun zu den neuen Sklavinnen, welche traurig das widerliche Treiben betrachten. und versuchte ihnen Trost zu spenden.

Langsam brach nun die Dunkelheit herein und der Zeitpunkt für unseren waghalsigen Fluchtversuch stand unmittelbar bevor. Die meisten der anwesenden Männer hatten dem Alkohol bereits reichlich zu gesprochen und vergnügten sich mit den Frauen. Nachdem ich Sarah das vereinbarte Zeichen gegeben hatte, wartete ich noch etwa 20 Minuten und verließ anschließend den Festplatz. Wie von uns beabsichtigt folgte mir Lady Davenports Privatsekretärin nun in den Reitstall, wo bereits schon meine Freundin wartete. Ehe Kate reagieren konnte, hatten wir sie überwältigt und mit mehren Stricken sorgfältig gefesselt. Nachdem wir sie geknebelt, sowie in eine Futterkiste eingesperrt hatten, zogen wir uns geeignete, aus einer grauen Reithose, schwarzen Lederstiefeln bzw. weißen Blusen bestehende Kleidung an und verließen anschließend mit unserer Ausrüstung den Ort des Geschehens. Vorsichtig schlichen wir uns nun in die Plantage und wären um ein Haar über ein Paar gestolpert, welches sich hemmungslos ihren sexuellen Gelüsten hingab. Der sichelförmige Mond schien es gut mit uns zu meinen und spendete genügend Licht für unsere Flucht. Bis jetzt war unser Plan aufgegangen und frohen Mutes liefen wir nun durch einen kleinen Wald hinter dem sich bereits schon die ersten Ausläufer des Sumpfgebietes erwartete. Zielstrebig bestiegen wir nun ein Boot und folgten dem Lauf des schmalen Flusses, welcher nach etwa 3 Stunden abrupt endete. Jetzt begann der gefährlichste Abschnitt unserer Reise, denn um uns herum lauerten todbringende Treibsandlöcher aus denen es kein Entrinnen mehr gab. Ein falscher Schritt und unser Leben war verwirkt. Zu unserem Pech schoben sich nun Wolken vor den Mond und zwangen uns dazu eine Pause einzulegen. Erschöpft, aber überglücklich rasteten wir auf einem umgestürzten Baum und warteten darauf das sich die Sichtverhältnisse wieder besserten. Nach meiner Berechnung benötigten wir bis zur Ostküste etwa 2-3 Tagesmärsche und uns war sehr wohl bewusst, das wir bald gnadenlos von Lady Vanessas Söldnern gejagt werden würden. Endlich siegte der goldfarbene Mond über seine Feinde die Wolken und wir konnten unsere Flucht fortsetzen. Mehrmals sanken wir bis zu den Knien in den Morast ein und unsere Schritte wurden immer langsamer, so das wir schließlich an einem geeigneten Platz unser Nachtlager aufschlugen.

Als wir wieder erwachten, stand die Sonne bereits hoch am Firmament und brannte erbarmungslos auf uns herab. Während uns Sarah aus dem mitgeführten Proviant ein Frühstück bereitete, studierte ich die Karte und war maßlos enttäuscht. Niedergeschlagen teilte ich meiner Weggefährtin mit das wir deutlich hinter unserem Zeitplan lagen. In der Zwischenzeit hatte man bestimmt schon unsere Flucht bemerkt und so brachen wir sofort auf, um die verlorene Zeit wieder gut zu machen. Jetzt zeigte der Sumpf sein wahres Antlitz in Form von Moskitos und anderen Insekten, welche uns bis aufs Blut peinigten. Die extreme Hitze behinderte uns noch zusätzlich und machten jeden Atemzug zur Qual. Während wir unbeirrt unseren Weg beschritten, sahen wir uns immer wieder von panischer Angst erfüllt nach irgendwelchen Verfolgern um. Als die grausame Sonne ihren höchsten Stand erreicht hatte, waren wir mit unseren Kräften ziemlich am Ende und sehnten verzweifelt die Nacht herbei. Als endlich die Dämmerung herein brach und wir eine Pause einlegten, stellte ich erfreut fest das es uns gelungen war den von mir erstellten Zeitplan einzuhalten. Noch immer waren von eventuellen Verfolger keine Spur zu sehen und deshalb gönnten wir uns den Luxus eines Lagerfeuers. Im Schein der lodernden Flammen malten wir uns in den schönsten Farben unsere Rückkehr nach England aus und schliefen anschließend eng umschlungen ein. Am darauf folgenden Morgen weckte uns heftiger Regen und durchnässte unsere Kleidung binnen weniger Minuten bis auf die Haut. Obwohl es bei diesem Wetter absoluter Wahnsinn war die Flucht fortzusetzen, drängte ich zum Aufbruch und forderte damit unbewusst eine menschliche Tragödie herauf. Sarah welche einige Meter voraus lief, rutschte auf dem schmierigen Weg aus und sank wenig später bis zur Hüfte im Treibsand ein. Verzweifelt versuchte ich meine Freundin aus dem Sumpf zu ziehen, doch es war vergeblich. Immer tiefer versank meine Wegbegleiterin und nie in meinem Leben werde ich die letzten Worte Sarahs vergessen. Mit Tränen in den Augen sah sie mich liebevoll an und entgegnete mit trauriger Stimme : " Es ist nicht deine Schuld Celine. Du musst deine Flucht alleine fortsetzen, damit mein Tod nicht umsonst war. Bitte vergiss mich nicht und wenn du England erreichen sollest, dann würde es mich freuen, wenn du meine arme Mutter aufsuchen würdest um sie über mein Schicksal zu informieren. " Sarah versank immer schneller im Treibsand und schrie, bevor der mörderische Sumpf sie endgültig verschlang mit gellender Stimme : " Ich liebe dich, tapfere Celine ." Fassungslos starrte ich auf das Sumpfloch welches mir soeben den wertvollsten Mensch in meinem Leben geraubt hatte und vergoss bittere Tränen über den tragischen Tod meiner Freundin.

Weinend sank ich auf die Knie und sprach ein Gebet für meine treue Kameradin, deren Tod ich auf dem Gewissen hatte. Wie eine Marionette deren Fäden man durchtrennt hatte verhaarte ich regungslos in dieser Stellung und war nahe dran meinem Leben ebenfalls ein Ende zu setzen. Doch dann siegte mein Selbsterhaltungstrieb und ich setzte meine Flucht fort. Ich hatte jedigliches Zeitgefühl verloren und registrierte nicht einmal das der Regen plötzlich versiegte und die Sonne wieder zum Vorschein kam. Ich hatte Hunger, brachte aber keinen Bissen herunter und begnügte mich stattdessen mit etwas Wasser aus der Feldflasche. Stunden später bemerkte ich plötzlich das sich die Landschaft um mich herum langsam veränderte. Der Boden wurde immer fester und sattes Grün erfreute meine Augen. Ich hatte das gefährliche Sumpfgebiet tatsächlich hinter mir gelassen und betrat nun einen dichten Wald welcher mir Schatten gegen die extreme Sonne spendete. Ich hatte mein Ziel allen Widerständen zum Trotz beinahe erreicht, aber der entsetzliche Verlust Sarahs trübte meine Freude nachhaltig. Zu hoch erschien mir der Preis für meine Freiheit, als das ich meinen vermeintlichen Sieg in vollen Zügen genießen konnte. Die Dämmerung senkte sich bereits über das Land als ich eine kleine Anhöhe hinauf kletterte und unter mir das Ziel meiner Sehnsucht sah. Ein tiefer Seufzer entrann meinem Brustkorb und mit glänzenden Augen betrachtete ich nun die vor mir liegende Ostküste der Insel " Santa Monica ". Deutlich erkannte ich das Fort, den Hafen und die vor Anker liegenden Segelschiffe. Frei, ich war wirklich frei und war dem Schreckensregime der teuflischen Lady Davenport entkommen. Mitten in meiner Freude vernahm ich plötzlich eine Frauenstimme, welche mit spöttischem Tonfall entgegnete : " Meine aufrichtige Bewunderung, liebe Celine. Soweit wie du hat es noch keine Gefangene geschafft, aber leider ist jetzt für dich hier Endstation." Von panischer Angst ergriffen drehte ich mich um und blickte direkt in das von Hass verzerrte Antlitz Miss Morganas. Dann spürte ich einen heftigen Schlag an meiner Schläfe und sank bewusstlos zu Boden.

Fortsetzung folgt !
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  RE: Rote Sonne ! Datum:24.03.07 17:04 IP: gespeichert Moderator melden


Schade, die Flucht ist kurz vor Ihrem Ende gescheitert. Die Freundin also umsonst gestorben.

Wie wird die Strafe von Lady Davenport aussehen? Den Posten als Buchhalterin ist sie jedenfalls los.

Lady Davenport hat am Anfang allen Sklavinnen den Tot für einen Fluchtversuch angedroht, und bei einer Sklavin auch gleich demonstriert.

Bin gespannt ob sie das selbe Schiksal erleidet, oder ob sie nach ihrer gehobenen Stellung, hart Bestraft und dann als einfache Sklavin ihr Leben fristen muss.
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Das Zwerglein grüßt.
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  RE: Rote Sonne ! Datum:24.03.07 22:52 IP: gespeichert Moderator melden


ich denke sie wird am holzkreuz leiden müssen wie die dame, der sie zu trinken geben wollte. dort wird sie hängen bis sie tot ist. die arme.

vorher denke ich mir wird sie ausgepeitscht werden, weil sie eine vertrauenststellung hatte.

sie tut mir jetzt so leid, daß der fluchtversuch nicht gelungen ist. die arme.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Herrin_nadine am 24.03.07 um 22:53 geändert


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  Rote Sonne ! Teil 8. Datum:31.03.07 16:28 IP: gespeichert Moderator melden


Als ich in dieser sternenklaren Nacht wieder das Bewusstsein erlangte, lag ich mit zahlreichen Stricken gefesselt auf dem Waldboden und drehte mühsam meinen schmerzenden Kopf zur Seite. Am Lagerfeuer saß Kate Morgana und meinte, während sie mich mit eiskalten Blicken taxierte, ironisch : " Wie du siehst ist deine Flucht kläglich gescheitert, liebe Celine. Es ist bestimmt ein niederschmetterndes Gefühl wenn man so kurz vor dem ersehnten Ziel noch abgefangen wird. Nun, Lady Davenport wird sich gegenüber meiner Person sehr erkenntlich zeigen, das es mir gelungen ist dich wieder einzufangen und du kannst dich jetzt schon einmal auf einen sehr langsamen, grausamen Tod einstellen. " Die letzten Worte wurden von einem hasserfüllten Lachen begleitet, welches mir eine panische Angst einjagte, so das ich nun meine bildschöne Peinigerin anflehte mir einen schnellen Tod zu gewähren.. " Aber ich bitte dich Celine, du bist doch nicht wirklich so naiv zu glauben, das ich dir diesen Akt der Gnade gewähre ", entgegnete die gebürtige Amerikanerin und fügte, während sie aus der Seitentasche ihres wildledernen, sandfarbenen Reithosenrocks, außerdem sie noch mit schwarzen Lederstiefeln, sowie einer weißen Bluse bekleidet war, das persönliche Tagebuch ihrer exzentrischen Arbeitgeberin holte, ironisch hinzu : " Nein, meine Liebe, dir wird die große Ehre zu teil von Lady Vanessa persönlich gefoltert zu werden. Übrigens, vielen Dank für dieses wertvolle Dokument hier, welches mir bestimmt eines Tages wertvolle Dienste leisten wird ." Mit diesen Worten kontrollierte sie noch einmal sorgfältig den Sitz meiner Fesselung, wickelte sich in eine Wolldecke ein und begab sich anschließend zur Ruhe.

Sofort unternahm ich den Versuch mich zu befreien, aber die Privatsekretärin Lady Vanessas verstand ihr Handwerk ausgezeichnet und hatte die zahlreichen Knoten besonderst fest geknüpft. Meine Handgelenke waren raffiniert auf dem Rücken verschnürt und unzählige Stricke umspannten meinen gesamten Oberkörper, sowie meine Beine. Da Kate ihre Fesseltechnik noch mit einem streng sitzenden Hogtied gekrönt hatte, scheiterten meine Bemühungen kläglich und weinend fügte ich mich schließlich in mein Schicksal, welches wie das Schwert eines Scharfrichters über meinem Haupt schwebte. Eine nie gekannte Angst umklammerte eiskalt mein wild pochendes Herz, als ich an die grausame Rache der skrupellosen Plantagenbesitzerin dachte. Da ich die Grausamkeit der Inselkönigin zur Genüge kannte, war mir sehr wohl bewusst das sich dieses Teufelsweib bestimmt schon zahlreiche Foltermethoden hinbezüglich meiner Person ausgedacht hatte. Ich hatte alles auf eine Karte gesetzt, mit hohem Einsatz gespielt und am Ende alles verloren. Nach einer schlaflosen Nacht befreite mich Miss Morgana von meinen Fußfesseln, stellte mich auf die Beine und legte mir eine Seilschlinge um den Hals. Um einen möglichen Fluchtversuch vorzubeugen, verknotete sie nun einen 30cm langen Strick an meinen Fußgelenken und stieg anschließend auf ihren braunen Hengst. Wie ein Stück Vieh, welches man zur Schlachtbank führte musste ich nun dem Pferd Miss Morganas folgen, wobei sie das Seilende straff anspannte und mir somit die Luftzufuhr bis auf ein Minimum abdrosselte. Die rothaarige Hexe hatte bei unserer Verfolgung einen anderen Weg gewählt und hatte das ausgedehnte Sumpfgebiet ignoriert. Da sie mit ihrem Pferd viel beweglicher war, konnte sie sich diesen Luxus getrost leisten und die verlorene Zeit mühelos aufholen.

Nachdem wir den Wald passiert hatten, erstreckte sich vor meinen Augen eine trostlose, steinige Berglandschaft mit tiefen Schluchten. Der schmale Grat auf den wir uns bewegten war überaus tückisch und gefahrenvoll. Mehrmals spielte ich mit dem verzweifelten Gedanken mich einfach fallen zu lassen und meinem Leben ein Ende zu setzen. Als ob Kate meine Gedanken lesen konnte, drehte sie sich nun um und meinte mit sarkastischer Stimme : " Wenn du springen willst, dann werde ich dich nicht daran hindern. Mein Auftrag lautet dich tot oder lebendig an Lady Davenport auszuliefern In meinen Augen bist du jedoch viel zu intelligent um diesen Schritt zu wählen, da du eine Kämpfernatur bist und alles versuchen wirst um zu überleben. " Zähneknirschend musste ich mir eingestehen das Miss Morgana mit ihrer Aussage den Nagel auf den Kopf getroffen hatte, denn ich hing wirklich an meinem Leben und hoffte nach wie vor das sich das Schicksal noch einmal zu meinen Gunsten wenden würde. Meine Kraftreserven waren nahezu erschöpft als wir am späten Nachmittag das Bergmassiv mit dem mächtigen Vulkan, aus dessen Schlot weißer Qualm dampfte, hinter uns gelassen hatten und die vor uns liegende Küste sahen.. Erleichtert, aber auch enttäuscht das ich die Chance verpasst hatte, selbst über mein Leben zu bestimmen, weinte ich leise und folgte wie eine seelenlose Spielzeugmarionette meiner gnadenlosen Jägerin, welche mich stolz als ihre Jagdbeute betrachtete. Als die rothaarige Peinigerin endlich an einer geeigneten Stelle das Nachtlager aufschlug, verspürte ich eine grenzenlose Erleichterung.

Nachdem mich die Privatsekretärin von Lady Vanessa mit einigen Stricken an einem umgestürzten Baumstamm gefesselt hatte, machte sie ein Lagerfeuer und bereitete sich anschließend ihr Abendessen. Als sie ihren Appetit gestillt hatte, kam sie mit den Resten zu mir und meinte mit spöttischer Stimme : " Hier deine Henkersmahlzeit, meine Liebe. " Gierig verschlang ich das karge Mahl und bat um etwas Wasser um meinen Durst zu stillen. " Na schön, ich bin ja kein Unmensch ", entgegnete Kate widerwillig und hielt mir ihre Feldflasche an den Lippen. Die Nacht brach herein und Miss Morgana vertrieb sich die Zeit, in dem sie mir ihren Lebenslauf erzählte. Sie war als Tochter einer angesehenen Familie im Bundesstaat Mississippi geboren worden, wo sie auf einer feudalen Baumwollplantage aufwuchs. Schon als Kind empfand sie sexuelle Erregung wenn sie bei der Auspeitschung von Sklaven zu sehen durfte. Als später der amerikanische Bürgerkrieg ausbrach war sie gerade 20 Jahre alt und stellte sich der Armee als Agentin zur Verfügung. Sie spionierte die Gegenseite aus, verübte Sprengstoffanschläge und schreckte auch vor Mord nicht zurück. Als der Krieg schließlich mit der Niederlage der Südstaaten endete, verlor ihre Familie sämtliche Besitztümer und sie wurde steckbrieflich gesucht. Auf abenteuerliche Weise verschlug es sie nach Jamaika, wo sie die Bekanntschaft von Lady Davenport machte. Da beide Frauen über eine sehr ausgeprägte, sadistische Ader verfügten, dominierten sie gemeinsam über deren devoten Gemahl und beeinflussten ihn die Insel " Santa Monica " zu erwerben. Miss Morgana erwies sich für ihre neue Freundin als überaus wertvoll und half ihr beim Aufbau ihres Imperiums. Nachdem die eiskalte Lady ihre Geschichte beendet hatte, löschte sie das Feuer und begab sich zur Ruhe. Auch ich war durch den anstrengenden Marsch hundemüde und versank trotz meiner unbequemen Fesselung in einen tiefen Schlaf.

Die Sonne tauchte gerade blutrot aus dem Meer auf, als ich durch einen Stiefeltritt geweckt wurde. Während wir uns wenig später wieder auf den Weg machten, überkam mich tiefe Traurigkeit. Mir war klar das wir am morgigen Tag die Plantage des Todes erreichen würden und ich beneidete meine im Sumpf verstorbene Freundin Sarah, welche endlich ihren ewigen Frieden gefunden hatte. Es war Mittag als wir an den goldfarbenen Sand gelangten und nach einer kurzen Rast trieb mich Kate mit ihrer Pferdepeitsche an die Reise fort zu setzen. Durch die Gefangenschaft geknechtet und niedergeschlagen bewegte ich mich durch die gnadenlose Hitze und suchte Trost in einem Gebet. Die Stricke mit welchen ich gefesselt war, scheuerten auf meiner Haut und verursachten unangenehme Schmerzen. Jeder einzelne Schritt war die absolute Hölle und als wir endlich unser letztes Nachtlager aufschlugen, sank ich leblos auf den weichen Sand. Vom Meer wehte eine leichte Brise und spendete etwas Erleichterung. Durch den erneuten Gewaltmarsch erschöpft, fielen mir die Augen zu und als ich wieder erwachte, blickte ich in den sternenklaren Nachthimmel. An meiner misslichen Lage hatte sich wenig geändert. Ich war nach wie vor streng gefesselt und der Gedanke das ich morgen der teuflischen Lady Vanessa übergeben werden sollte ließ mich erzittern. Unter Tränen gedachte ich nun meiner verstorbenen Eltern und meinem geliebten James, welche schon sehr bald Melissa vor den Traualtar führen wurde. Dieser Gedanke schmerzte ungemein und brachte mich beinahe um den Verstand. Verzweifelt erinnerte ich mich an unsere gemeinsame Zeit. Der erste, heimliche Kuss, die zärtlichen Berührungen und die romantischen Liebesbriefe. All dies tauchte vor meinem geistigen Auge auf und zerrissen mir förmlich das Herz. Aus und vorbei, dachte ich wehmütig und sehnte mich nach einem schnellen Tod.

Wie der Inhalt einer Sanduhr verrann die Zeit viel zu schnell und am späten Nachmittag erreichten wir die Plantage. Vor der kleinen Holzkapelle hatten sich die Sklavinnen versammelt und fieberten nervös meiner Bestrafung entgegen. In einigen der verhärmten Gesichter spiegelte sich Mitleid, in anderen unverhohlene Neugier oder blanke Sensationslust. Zu den letztgenannten gehörte auch meine Todfeindin Carmen, welche mit den anderen Aufpasserinnen eine schmale Gasse gebildet hatte, welche zu der kleinen Anhöhe führten, wo Lady Vanessas feudales Anwesen lag. In ihren Händen hielten sie kleine Holzknüppel und mir war klar das mich ein so genanntes " Spießrutenlaufen " erwarten würde. Mit Hilfe der Gewehrkolben trieb man mich nun vor die Frauen und dann begann deren blutige Arbeit. Gefesselt wie ich war, besaß ich nicht den Hauch einer Chance mich zu verteidigen und verspürte wenig später ich auch schon die ersten Schläge. Gnadenlos knüppelten die 10 Frauen nun auf mich ein und mein Körper war eine einzige Schmerzquelle, als ich endlich das Ende der Kolonne erreicht hatte. Aus zahlreichen Platzwunden blutend sank ich auf die Knie und schrie meinen Schmerz heraus. Dann packten mich mehrere starke Männerarme, zerrten mich hoch und schleiften mich zu dem Domizil der grausamen Plantagenbesitzerin. In der kühlen, mit feinem Marmor verkleideten Empfangshalle warf man mich achtlos zu Boden und dann herrschte eine geradezu unheimliche Stille, welche wenig später durch den Klang von lauten Stiefelabsätzen jäh beendet wurde. Mühsam hob ich meinen Kopf und starrte direkt in das hassverzerrte Antlitz von Lady Davenport.

Wie ein Racheengel stand die grausame Regentin vor mir und bohrte mir den Absatz ihres linken Lederstiefels, außerdem sie noch mit einer blutroten Bluse und einem bodenlangen, schwarzen Samtrock bekleidet war, in meinen Nacken. " Du undankbares Biest hast es doch wahrhaftig gewagt dich meiner Knechtschaft zu entziehen ", meinte die atemberaubend schöne Blondine mit giftigem Tonfall und fügte, während sie mich brutal an meinen Haaren packte, ironisch hinzu : " Wie du weißt steht auf einem Fluchtversuch die Todesstrafe und da du auch noch mein Vertrauen missbraucht hast, werde ich dich zu erst noch foltern lassen. Ich habe mir bereits einige nette Qualen einfallen lassen und ich garantiere dir, das du mich schon sehr bald anflehen wirst dich zu töten. " Mit diesen Worten wandte sie sich an ihre Privatsekretärin und befahl dieser mich in den Keller zu bringen. Mit Hilfe zweier Soldaten wurde ich nun in den Keller geschleift, wo man mir die Lederstiefel auszog und die blutbesudelte Kleidung vom Körper riss. Wenig später stand ich mit extrem auseinander gespreizten Gliedern im Raum und blickte resignierend auf die starken Ketten, welche mich gefesselt hielten. Von panischer Angst erfüllt starrte ich auf die entsetzlichen Folterwerkzeuge bei denen es sich unter anderem um eine mittelalterliche Streckbank, einen Pranger und einer so genannten " Eisernen Jungfrau " handelte. An den Wänden hingen Seile, Stricke, Peitschen, Reitgerten, Rohrstöcke, Zangen und andere diverse Marterinstrumente. Tränen der Trauer liefen über meine Wangen und ich wusste das ich diesen Raum nicht mehr lebend verlassen wurde.

Dann war es soweit und Lady Vanessa betrat den Folterkeller. Wie eine Raubkatze welche ihr ahnungsloses Opfer belauerte, blickte sie mich nun min mit eiskalten Augen an und meinte, während sie mir mit ihrer eigens für sie angefertigten Nilpferdpeitsche über meine Brustwarzen strich : " Es ist wirklich jammerschade das deine kleine Freundin nicht mehr unter den Lebenden verweilt. Es wäre für mich ein Fest der Sinne gewesen, euch beide gleichzeitig zu foltern. So, du falsche Schlange und nun wirst du das Vergnügen haben, Bekanntschaft mit " Black Snake " zu machen. .Ihre Androhung in die Praxis umsetzend, knöpfte sie nun ihren langen, schwarzen Samtrock auf, holte weit aus und ließ dann die Peitsche auf meinem Rücken sausen. Schmerzhaft bohrten sich die 9 ,an den Lederschnüren befestigten Bleikugeln in mein Fleisch und ließen mich laut aufstöhnen. Gnadenlos sang die Bullenpeitsche ihr grausames Lied und eine barmherzige Ohnmacht bewahrte mich davor den Verstand zu verlieren. 3 Tage dauernden meine entsetzlichen Qualen nun schon an und Lady Davenport, sowie Kate übertrafen sich gegenseitig an Grausamkeiten. Als der vierte Tag zu Ende ging, lebte ich immer noch, was meine Folterknechte mit sichtlicher Verwunderung registrierten. Gelangweilt beschlossen die beiden Damen nun mich an den Strand zu bringen und dort das Todesurteil zu vollstrecken. Dort wartete bereits Carmen und fesselte mich mit Lederriemen an die verankerten Holzpflöcke. Gerade als sie mich mit einem zusammengerollten Tuch knebeln wollte, gebot ihr Lady Vanessa energisch Einhalt und ihre Stimme klang hart wie Metall, als sie nun entgegnete. " Keinen Knebel. Ich will ihr Schreien hören, wenn die Meerkrebse ihr das Fleisch von den Knochen nagen. Ihre entsetzlichen Schmerzenslaute werden wie Musik in meinen Ohren klingen und meinen unbändigen Rachedurst stillen."

Die Sonne versank in einem farbenprächtigen Feuerball im Meer als sie mich am Strand zurück ließen und zur Plantage zurückkehrten. Die letzten Stunden meines Lebens waren angebrochen und ich wusste das mich ein grausamer Tod erwarten würde. Mit den ersten Strahlen der Sonne würden die Meerkrebse an den Strand gespült werden und ihr blutiges Handwerk verrichten. Sah so also mein Ende aus ? Gab es noch irgendeine Rettung für mich ? Nein, beantwortete ich mir die Fragen selbst und begab mich gottergeben in mein unabänderliches Schicksal.

Fortsetzung folgt !
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  RE: Rote Sonne ! Datum:31.03.07 17:13 IP: gespeichert Moderator melden


Die erste Bestrafung hat sie jetzt hinter sich und Lebt, zum Erstaunen Ihrer Peinigerinnen, immer noch.
Zitat

Mit den ersten Strahlen der Sonne würden die Meerkrebse an den Strand gespült werden und ihr blutiges Handwerk verrichten. Sah so also mein Ende aus? Gab es noch irgendeine Rettung für mich? Nein, beantwortete ich mir die Fragen selbst und begab mich gottergeben in mein unabänderliches Schicksal.

Celine hat mit ihrem Leben bereits Abgeschlossen.
Wir aber wollen das die Geschichte weitergeht und sie in letzter Sekunde gerettet wird.
Vielleicht wurde die Flaschenpost gefunden, und eine Abteilung Militär ist zur Insel unterwegs um diese einzunehmen.
Die Sklaven zu befreien und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Das könnte doch auch eine Lösung sein. Besonders da man dann auch die feine Lady Stephanie zur Verantwortung ziehen kann. Lass Celine Bitte, Bitte nicht sterben.
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Es grüßt das Zwerglein.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Zwerglein am 31.03.07 um 17:15 geändert
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  RE: Rote Sonne ! Datum:31.03.07 18:02 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Zwerglein. Ruhig Blut. Ich will ja nicht zu viel verraten, aber eines ist sicher. Celine wikrd nicht sterben. Den Rest erfährst du nächste Woche im 9. und letzen Teil von " Rote Sonne ". Dort wierden auch alle noch offenen Fragen beantwortet.

Schönes Wochenende

Blue Moon
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  RE: Rote Sonne ! Datum:31.03.07 19:03 IP: gespeichert Moderator melden


Danke Blue Moon!!!!

Ebenfalls ein schönes Wochenende.
Zwerglein.
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  RE: Rote Sonne ! Datum:31.03.07 19:16 IP: gespeichert Moderator melden


mußte die folter noch sein. ist der tod nicht strafe genug.
ich hoffe daß die folter so viel kraft gekostet hat und ihre leiden bald ein ende haben.

oder passiert hier noch ein wunder. sie muß noch nicht sterben?

aber dann ist ihr weiterleben nicht mehr angenehm. sie wird ein spielball der grausamkeiten werden. schade.


dominante grüße von
Herrin Nadine

sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik

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  Rote Sonne ! Teil 9. - Das Finale Datum:05.04.07 22:38 IP: gespeichert Moderator melden


Ich hatte bereits wirklich schon mit meinem Leben abgeschlossen und sehnte mich danach endlich von meinen Qualen erlöst zu werden. Mein gesamter Körper war eine einzige Schmerzquelle und der helle Mondschein tauchte die Bucht in ein gespenstisches Licht. Deutlich erkannte ich die blutroten Segel der " Blackbird ", welche zwischen den beiden Felsentürmen ankerte und wusste das mir nur noch wenige Stunden vergönnt waren, bevor ich dem perfiden Plan meiner Folterknechte zum Opfer fiel.. Weinend rief ich mir meine glückliche Kindheit in Erinnerung, meine grenzenlose Liebe zu James und meine Freundschaft mit der armen Sarah. Die Zeit zerrann wie der sprichwörtliche Sand in meinen Händen und im Osten stieg langsam, aber unerbitterlich die Sonne aus den Fluten empor. Plötzlich vernahm ich ein leises Rascheln, welches meinen Herzschlag drastisch beschleunigte und in mir eine nie gekannte Angst erzeugte. Mit entsetzten Augen sah ich nun schattenförmige Wesen über den Strand gleiten, welche sich zielstrebig auf mich zu bewegten. Verzweifelt zerrte ich an den Lederriemen mit denen meine extrem auseinander gespreizten Hand-bzw. Fußgelenke an die im Boden verankerten Holzpflöcke gefesselt waren und wusste das mein Schicksal nun endgültig besiegelt war.

Während ich mit meinem jungen Leben abgeschlossen hatte, tauchte vor der Bucht wie von Geisterhand eine amerikanische Fregatte auf. Mehrere Beiboote wurden zu Wasser gelassen und näherten sich schnell dem Strand. Lady Davenports Leuten war in " Liverpool " ein schwerwiegender Fehler unterlaufen, in dem sie aus Versehen die Tochter des amerikanischen Generalkonsuls gekidnappt hatten. Dieser war nicht nur vermögend, sondern verfügte auch über sehr viel Macht und betrieb intensiv Nachforschungen über das plötzliche Verschwinden seiner Tochter. Er setzte eine hohe Geldsumme als Belohnung aus und erhielt dadurch die Information das sich die Gesuchte an Bord der " Blackbird " befand und unterwegs in die Karibik war, wo man sie als Arbeitssklavin auf die Insel " Santa Monica " verkauft hatte. Der schwerreiche Generalkonsul ließ seine Beziehungen spielen und nur 5 Tage später machte sich ein Kriegsschiff auf die Jagd nach der " Blackbird ". Ihr Auftrag lautete die Tochter ihres Auftraggebers zu befreien und die Zuckerrohrplantage von Lady Vanessa dem Erdboden gleich zu machen. Ferner sollten sie dieses verdammte Sklavenschiff versenken und die Drahtzieher nach Amerika bringen, um sie vor ein Gericht zu stellen.

Meine Lage hatte sich währenddessen dramatisch verschärft, denn die schwarzen, abgrundtief hässlichen Seekrebse mit ihren messerscharfen Beißzangen hatten mich inzwischen fast erreicht und ein unmenschlicher Schrei entrann meiner Kehle, welche Lady Davenport auf der Veranda ihres Anwesens zusammen mit ihrer Privatsekretärin wohlwollend zur Kenntnis nahm. Ein unvollstellbarer Schmerz durchfuhr meinen gesamten Körper, als eines der gefräßigen Tiere seine Zangen in mein Fleisch bohrte und den Strand mit meinen Blut besudelte. Erneut wollte ich meine entsetzliche Qual in die Welt hinausschreien, als sich plötzlich eine Hand auf meinen Mund legte. Ein uniformierter Mann durchschnitt rasch meine Fesseln und half mir auf die Beine. Ich konnte mein grenzenloses Glück kaum fassen und umarmte weinend meinen Retter, welcher mir nun eine Fotografie einer Frau zeigte, welche ich sofort als eine der neu hinzu gekommenen Sklavinnen identifizierte. Mein Befreier war nicht allein gekommen, sondern hatte 40 schwerbewaffnete Matrosen dabei, welche nun letzte Vorbereitungen für den bevorstehenden Angriff trafen. Während einer der Männer nun der wartenden Fregatte das vereinbarte Lichtsignal gab, wandte sich Lady Davenport an Kate und fragte mit enttäuschter Stimme : " Verdammt, was zum Henker geht da unten am Strand vor sich ? Ich meine, das kleine Biest kann doch schon unmöglich tot sein und.... Hier verstummte die sadistische Plantagenbesitzerin entsetzt und blickte entsetzt auf das in der aufgehenden Morgensonne erscheinende Kriegsschiff, welches nun die vor Anker liegende " Blackbird " angriff.

Auch an Bord des Sklavenschiffes hatte man mittlerweile die drohende Gefahr erkannt und lichtete schnell den Anker. Die blutroten Segel wurden gesetzt und die Mannschaft versuchte ihr Heil in der Flucht. Da ihr Schiff nur über insgesamt 6 Kanonen verfügte, war sie der mit 30 Kanonen bestückten " Pegasus " hoffnungslos unterlegen. Ihre einzige Chance war es das freie Meer zu erreichen, wo sie ihre Schnelligkeit ausspielen und entkommen konnte. Doch es war bereits zu spät, denn eine Breitseite der Fregatte zerfetzte ihre Takelage, der Besanmast stürzte auf das Deck und begrub mehrere Matrosen unter sich. An Bord der " Blackbird " brach Panik aus und die " Pegasus " nutzte dies, indem sie ihre Kanonen erneut auf ihren Gegner abfeuerte. Diesmal wurde der Hauptmast getroffen und die Ruderanlage zerstört, so das die einst stolze Dreimastbark nun schutzlos ihrem Feind ausgeliefert war. Eine weitere Breitseite schlug auf der " Blackbird " ein und traf die Pulverkammer, welche mit einem ohrenbetäubenden Knall explodierte. Lodernde Flammen hüllten das Schiff ein und die an Bord befindlichen Matrosen sprangen in das Meer um sich vor dem tödlichen Feuer zu retten. Die Mannschaft des amerikanischen Kriegsschiffes kannte keine Gnade und erneut wurde das feindliche Schiff von Kanonenkugel getroffen. Dies bedeutete das endgültige Todesurteil der " Blackbird ". Mit dem Bug voraus versank das einst so stolze Schiff langsam im Meer und gab dabei geradezu menschliche Laute von sich. Noch einmal bäumte sich die Dreimastbark auf, so als wollte sie ihr unvermeidliches Schicksal nicht akzeptieren und weiterhin die Meere befahren. Als das verfluchte Sklavenschiff dann letztendlich in die Tiefe sank, atmete ich erleichtert auf und ein tiefes Gefühl der Genugtuung machte sich in mir breit.

Bei der Plantage angelangt wurden wir sofort in ein Feuergefecht mit Ladys Davenports Privatgarde verwickelt, so das ich den Kapitän um einen Revolver bat und ihm versprach die Tochter des amerikanischen Generalkonsuls in Sicherheit zu bringen. Vorsichtig betrat ich nun die erste Baracke und teilte meinen Leidensgenossinnen mit das sie frei waren und diese verfluchte Insel des Grauens endlich verlassen konnten. Auf meine Frage wo sich Sabrina befand, teilte man mir mit, das sie vor wenigen Minuten vom Robert Blackwood, dem Oberaufseher abgeholt worden war. Hastig verließ ich den Raum, informierte die Frauen in der anderen Baracke und wollte anschließend gerade die kleine Holzkapelle betreten, als ich plötzlich die beiden gesuchten Personen sah, welche auf den Weg zu Lady Vanessas Palast waren. Die gefesselte Frau wehrte sich verzweifelt gegen Mister Blackwood, welche offensichtlich die Order erhalten hatte, die wertvolle Geisel zu seiner Herrin zu bringen, damit diese ein Faustpfand gegen die Angreifer besaß. Der fette Oberaufseher, welche die Tochter des amerikanischen Generalkonsuls nun brutal ohrfeigte um sie gefügig zu machen, bemerkte mich erst, als ich ihm die Mündung des Revolvers in seinen Rücken bohrte. " Lass sofort die arme Frau los, du mieses Schwein oder ich verpasse dir eine Kugel ", schrie ich Lady Davenports Vasallen an, welcher sich nun trotz seiner fülligen Körpermasse blitzschnell umdrehte und versuchte mich zu entwaffnen. Es folgte ein heftiges Kampf und plötzlich löste sich ein Schuss. Mit glasigen Augen sank Robert Blackwood zu Boden und versuchte verzweifelt mit seinen Händen die blutende Wunde zu stoppen. Die Kugel hatte seine Bauchhöhle aufgerissen und seine Schmerzensschreie waren geradezu ohrenbetäubend. Es gab keinen Zweifel. Dem Mann stand ein qualvoller Tod bevor und diesen hatte er auch wirklich verdient. Schnell befreite ich Sabrina von ihren Fesseln und verließ mit ihr den sterbenden Mister Blackwood, welcher von wahnsinnigen Schmerzen geplagt nun geradezu unmenschliche Laute von sich gab.

 Inzwischen hatten sich die gefangenen Frauen ebenfalls bewaffnet und unterstützte die Mannschaft der " Pegasus " bei ihrem Kampf gegen Mister Bloodhorns Soldaten. Da es sich bei diesen um bezahlte Söldner aus den indischen Kolonien handelte , war es mit deren Kampfmoral nicht weit her, so das sie sich schließlich der Übermacht ergaben. Da die Lage jetzt unter Kontrolle war, folgte ich dem Kapitän und einigen seiner Männer, welche sich nun auf den Weg zu Lady Vanessa machten, um sie gefangen zu nehmen. Ohne die geringste Gegenwehr betraten wir nun das Domizil der blutrünstigen Inselherrscherin und mussten enttäuscht feststellen, das diese zusammen mit Kate Morgana geflohen war. Von ihrem völlig verängstigten Dienstmädchen erfuhren wir das sie in die Sümpfe geflohen war um in der an der Ostküste gelegenen, englischen Handelsniederlassung Beistand zu erbitten. Eine Verfolgung war sinnlos, da ihre Privatsekretärin geheime Schleichwege kannte und der Kapitän keine diplomatische Beziehungskrise herauf beschwören wollte. Gerade als wir die Privatgemächer der Plantagenbesitzerin aufsuchen wollten um belastende Dokumente zu sichern, brach plötzlich ein Feuer im Haus aus. Wer den Brand gelegt hatte war unklar, aber durch ihn wurden alle Beweismittel unwiderruflich vernichtet. Hilflos standen wir im Freien und mussten tatenlos mit ansehen, wie das herrschaftliche Anwesen ein Raub der Flammen wurde. Gut, ich hatte zwar meine Freiheit wieder gewonnen, aber die Tatsache das diese verdammte Hexe ungeschoren davon kommen sollte, schmerzte mich zu tiefst. Als wir wieder die Plantage betraten, bot sich unseren Augen ein grausames Bild, den die gefangenen Frauen hatten während unserer Abwesenheit grausame Selbstjustiz verübt. Den Befehlshaber von Lady Vanessas Privatarmee, James Bloodhorn hatte man mit einer Machete den Kopf vom Rumpf getrennt und seinen Soldaten die Kehle durchgeschnitten. Die 10 weiblichen Aufseherinnen baumelten an provisorisch aufgestellten Galgen und für Carmen hatte man sich eine besonderst grausame Strafe ausgedacht. Die Spanierin wurde zwischen 4 Pferde gespannt, welche man anschließend in Panik versetzte, worauf diese davon rannten und die Delinquentin regelrecht vierteilten. Als ich die grausam entstellten Überreste meiner Todfeindin vor mir liegen sah, rannte ich zu der kleinen Kapelle und brach weinend vor dem Altar zusammen.

Plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter und als ich mich umdrehte sah ich Sabrina, welche mit sanftem Tonfall auf mich einredete. " Einige Frauen und ich haben wirklich alles versucht um das Leben der Gefangenen zu retten, aber die Mehrheit war in einem regelrechten Blutrausch verfallen, so das wir keine Chance hatten sie aufzuhalten. Danke übrigens, das du mir vorhin das Leben gerettet hast, Celine. Du bist eine ganz außergewöhnlich tapfere Frau und ich würde mich sehr darüber freuen, wenn ich dich zu meiner Freundin zählen durfte. Von den anderen Frauen weiß ich, das du alles verloren hast und es wäre mir eine große Ehre wenn du mich in meine Heimat begleiten würdest. " Nachdenklich sah ich die Amerikanerin an und bemerkte an ihren rehbraunen Augen das ihr freundliches Angebot vom ganzem Herzen kam. Ich bedankte mich bei Sabrina für ihr großzügiges Angebot und begleitete sie zum Strand wo wir ein sehr langes, intensives Gespräch führten. Jetzt da ich wieder ein freier Mensch war, wirkte die Insel " Santa Monica " mit ihren malerischen Buchten geradezu paradiesisch auf mich und nichts erinnerte daran, das es einst für viele Menschen die Hölle auf Erden war. Die Abendsonne färbte den Himmel blutrot als wir uns an Bord der " Pegasus " begaben und Kurs auf " Cuba " setzten, wo die amerikanische Botschaft den Frauen bei der Rückkehr in ihre jeweiligen Heimatländer behilflich sein wollte. Ich hatte, was meine Zukunft anbetraf, noch immer keine Entscheidung gefällt und stand alleine am Bug des Schiffes.

Sollte ich nach England zurückkehren ? Was würde mich dort erwarten ? Mein geliebter James war bestimmt schon mit Melissa verheiratet und da meine armen Eltern ebenfalls nicht mehr unter den Lebenden verweilten, stand ich allein auf verlorenem Posten. Die Carringtons gehörten zu den einflussreichsten Familien Großbritanniens und würden all meine Anschuldigungen durch ihre Anwälte abstreiten lassen. Ich war frei wie ein Vogel und doch gefangen. Keine Menschenseele würde meinen Worten vor Gericht Glauben schenken und da ich keinerlei Verwandte mehr besaß, hatte sich die englische Krone bestimmt die Besitztümer unserer Familie einverleibt. Nein, ich hatte alles verloren und war vollkommen auf mich allein gestellt. Von trübsinnigen Gedanken erfüllt starrte ich auf das Meer und nahm traurig Abschied von meinem früheren Leben. Ich war jung, ehrgeizig und eine begnadete Klavierspielerin. Die Welt stand mir offen und vielleicht würde die Strahlen der " roten Sonne " mein kaltes Herz erwärmen und mich neu verlieben lassen. Als sich wenig später Sabrina zu mir gesellte, teilte ich ihr mit, das ich ihre Einladung, sie in die Vereinigten Staaten zu begleiten wahrnehmen wollte. Diese zeigte sich hoch erfreut über meinen Entschluss und versprach mir das mich ihre Familie wie eine leibliche Tochter aufnehmen würde. Spät in der Nacht spazierte ich über das Achterdeck und blickte verträumt in den sternenklaren Himmel. Die herrliche Vollmond tauchte mich in ein goldfarbenes Licht und spendete mir neue Lebensenergie. Ich würde den verschlungenen Pfad zu meinem Glück finden und der Schlüssel zu dem verborgenen Tor lag fest in meiner rechten Hand.

EPILOG !

Lady Davenport kehrte auf ihre Insel zurück und verschuldete sich hoch um ihre Zuckerrohrplantage wieder aufzubauen. Mit harter Arbeit und der gnadenlosen Ausbeutung von neuem Menschenmaterial hätte sie ihr Ziel fast erreicht, doch wo der Mensch erbärmlich versagt hatte, griff die unbestechliche Natur nun in das Geschehen ein. Der Vulkan, welcher seit Jahrhunderten geschwiegen hatte, spuckte seit Tagen heiße Asche aus und bedrohte die Ernte auf den Plantagen. Dann brach er plötzlich aus und seine glühende Lava vernichtete die gesamten Zukunftspläne der grausamen Regentin.. Ihre Gläubiger übernahmen die Insel " Santa Monica " und die ehemalige Prostituierte eröffnete mit ihren letzten Geldreserven zusammen mit Miss Morgana in der Hauptstadt " Kingston " ein Bordell, welches sich auf die perversen Wünsche seiner Kunden spezialisiert hatte. Die neue Geschäftsidee erwies sich schon sehr bald als reine Goldgrube und fast schien es, als ob Lady Vanessa erneut das Glück zur Seite stand. Doch dann passierte Kate ein kleines, aber folgenreiches Missgeschick. Ein Stammfreier ließ sich von ihr ans Bett fesseln und äußerte den bizarren Wunsch das sie ihn zum Schein erdrosseln sollte. Diese erfüllte seine Bitte, wickelte eine Gardinenkordel um seinen Hals und zog diese, während sie ihn mit heißer Leidenschaft ritt, fest zu. In ihrer sexuellen Ekstase bemerkte sie zu spät, das der Mann unter ihr plötzlich erschlaffte und schließlich verstarb. Da der Tote der Sohn eines einflussreichen Kaufmanns war, verhaftete die Polizei Kate und da ihr der Galgen drohte, ließ sie sich auf einem Deal mit dem Gouverneur von Jamaika an. Dieser versprach ihr eine milde Strafe und erhielt dafür das geheimnisvolle Tagebuch der Lady Davenport. Sir Grissholm, welcher schon lange den Verdacht hegte, das diese skrupellose Dame ihren Ehemann beseitigen ließ, war schockiert über die schriftlichen Aussagen, in denen die ehemalige Prostituierte freimütig schilderte, wie sie ihren Gemahl eiskalt ermordete. Sofort ließ er die Bordellbesitzerin in den Kerker werfen und nach einer kurzen Gerichtsverhandlung, in der Miss Morgana als Kronzeugin aussagte, wurde Lady Vanessa zum Tode durch den Strang verurteilt.

Am 15. Juli 1867 wurde die gewissenlose Mörderin öffentlich auf dem Marktplatz am Galgen aufgehängt und mehrere Zeugen sagten später aus, das sie ihren letzten Weg würdevoll absolviert hatte. Kate erhielt 5 Jahre Gefängnis und sollte danach gegen ihren Willen an die amerikanische Justiz ausgeliefert werden. Da ihr dort die Todesstrafe drohte, unternahm sie einen Fluchtversuch und wurde dabei von den Wärtern erschossen. James und Melissa heirateten . Doch die Ehe stand unter keinem glücklichen Stern, den als seine Frau kurz vor der Niederkunft das Baby verlor und ihr der Arzt mitteilte, das sie aus Gesundheitsgründen nie wieder schwanger werden durfte, verlor Lord Greenwood das Interesse an seiner Gemahlin. Er begann zu trinken und verkehrte in den Bordellen von Liverpool , wo er bevorzugt blonde Damen aussuchte, welche seiner geliebten Celine ähnlich sahen. Bei einer Fuchsjagd verunglückte er tödlich, was seine Frau Melissa in den Wahnsinn trieb. Um einen gesellschaftlichen Skandal zu vermeiden, wurde sie in ein Sanatorium eingesperrt, wo sie bis zu ihrem Ableben geistesgestört dahin vegetierte. Auch Lady Stephanie Carrington verschonte das Schicksal nicht. Zu erst verstarb ihr Mann und dann verlor sie durch eine Fehlspekulation an der Börse ihr gesamtes Vermögen. Völlig verarmt zog sie sich in ein Kloster zurück, wo sie 5 Jahre später verstarb.

Celine beendete in Boston ihr Musikstudium und wurde weltweit für ihre Klavierkonzerte umjubelt. In einem langen Brief an Sarahs Mutter, schilderte sie ihre innige Freundschaft zu dieser und unterstützte die todunglückliche Frau finanziell. Die tiefen Narben in ihrer Seele heilten allmählich und schließlich eroberte ein Senator das Herz der bezauberten Frau. Sie heiratete ihn, zog mit im nach Kalifornien, wo er schließlich 2 Jahre später zum Gouverneur gewählt wurde. Celine gebar ihrem Mann 4 Kinder und war ein gern gesehener Gast bei gesellschaftlichen Anlässen. Endlich stand sie auf der Sonnenseite des Lebens und langsam verblassten die Erinnerung an ihre traurige Vergangenheit. In ihren romantischen Träumen sah sie sich am weißen Strand von " Santa Monica " und die rote Sonne verwöhnte sie mit ihren warmen Strahlen, so als wollte sie Celine für das Unrecht an ihrer Person entschädigen. Nach einem erfüllten Leben und zahlreichen Enkelkindern starb sie im biblischen Alter von 90 Jahren. Man respektierte ihren letzten Wunsch, hüllte ihren Leichnam in ein rotes Segel und übergab diesen dem Meer.

Was Celines Flaschenpost anbelangt, so wurde diese tatsächlich von einem Fischer auf Jamaika gefunden. Sie wechselte im Laufe der Zeit mehrmals den Besitzer, bis sie im Jahr 2007 nach Altshausen gelangte, wo ein unbedeutender Autor sie auf einem Flohmarkt entdeckte und erwarb. Da ihn die Geschichte der tapferen Frau sehr berührte, entschloss er sich deren Erlebnisse nieder zu schreiben und zu veröffentlichen. Der nicht genannte Hobbyautor hofft, das er damit einigen Menschen eine kleine Freude bereitet hat und bittet um Verzeihung das seine Phantasie manchmal mit ihm durch gegangen ist. In diesem Sinne wünsche ich euch alle schöne Osterfeiertage und reiche Beute bei der Ostereiersuche.

ENDE !
Meine Geschichten. Düster, bizarr und immer für ein mörderisches Ende gut.
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Herrin_nadine Volljährigkeit geprüft
Sklavenhalterin

Baden-Württemberg


gib jedem menschen seine würde

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  RE: Rote Sonne ! Datum:05.04.07 23:20 IP: gespeichert Moderator melden


ich darf dir zu dieser super story beglückwünschen. das war kopfkino der ersten güteklasse.

ich finde es gut daß alle schuldigen ihre gerechten strafen früher oder später erhielten. die gerechtigkeit hat gesiegt.

ich hoffe daß ich von dir noch weitere schöne geschichten lesen darf.

bye bis zum wiederlesen und danke für diese wunderbare geschichte.


dominante grüße von
Herrin Nadine

sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik

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TomTomTom Volljährigkeit geprüft
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TomTomTom

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  RE: Rote Sonne ! Datum:28.12.11 03:52 IP: gespeichert Moderator melden


Auch wenn ich kein Freund von Happy-Ends bin, so habe ich die Story doch sehr genossen. Die schönen gnadenlose Frauen und auch die Details wie Turmfrisuren haben mir gut gefallen.
Besonderes Faible für Sklaverei, Auspeitschungen, Galeeren und insbesondere Frauen, die einen bis zur Erschöpfung antreiben

Fan von Mistress Katarina mit ihrem strengen, blonden Zopf und den anderen Aufseherinnen auf der Sklavengaleere
(Danke für diese tolle Geschichte, Schwester Annika!)
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Silke P.
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  RE: Rote Sonne ! Datum:29.12.11 00:36 IP: gespeichert Moderator melden


Mir gefällt die Geschichte auch sehr gut.

Lieben Gruß

Silke
Es ist nicht leicht eine Frau zu sein. Aber ich bin dankbar, es nicht als Mann versuchen zu müssen.
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heniu
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  RE: Rote Sonne ! Datum:24.03.13 16:34 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Blue Moon,

eine wirklich schöne Geschichte, die mit ihrem Happy End zeigt, dass es nicht immer grausam enden muss. Danke fürs lesen lassen.

LG

heniu
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