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Ambi Valent
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  Folge 41: Die gute Schwester Datum:19.04.10 17:39 IP: gespeichert Moderator melden


41. Eine Reisebekanntschaft

Auffallend schön sah sie aus, aber nichts deutete auf eine arrogante Hochnäsigkeit hin, die so oft den Frauen zu eigen wurden, die sich ihrer Macht bewusst sind. Eher eine bezaubernde Demut, die aber nichts duckmäusisches hatte. Gerlinde musste an das Lied von Allison Moyet ´weak in the presence of beauty´ denken.

Als sie den Anruf von Frau Ritter erhielt, dass ihr Keuschheitsgürtel fertig sei und sie sofort anfangen könnte, rutschte ihr doch noch das Herz ins Höschen. Jetzt sollte es ernst werden. Nach einem kurzen Schlucken bestätigte sie, dass sie schon tags darauf bereit sei.

´Tun sie mir noch einen gefallen. Ihr Fahrtweg zu dem Laden, wo sie den Keuschheitsgürtel abholen und letzte Anpassungen machen lassen, führt fast an unserem Haus vorbei. Und da ist einer andere Schwester, die mit Ihnen zusammen neu anfängt und die gleiche Aufgabe hat. Es wäre doch schön, wenn sie sie abholen könnten. Wissen sie, ich schlage gerne zwei fliegen mit einer Klappe.´ Frau Ritter hatte schon einen recht skurrilen Humor.

Die andere ´Fliege´ stellte sich mit Birget vor. ´Ein seltsamer Name. Sie sollten gewiss Birgit heißen?´ Gerlinde versuchte einen unbeholfenen Smalltalk.

´Ja, aus einer Laune meines Vaters, der meinte, man sollte möglichst einen eigenen Namen tragen, der nicht so leicht verwechselbar ist. Aber das mit dem Sie solltest du besser vergessen. Oder bestehst du darauf?´ Schnell stellte sich eine entspannte Atmosphäre ein, als ob die beiden schon lange Freundinnen wären.

In den Laden zu gehen, sich vor fremden Menschen auszuziehen, die vermutlich stockpervers waren – das war ihr doch äußerst unangenehm. Jetzt, da die Chemie mit Birget so stimmte, entspannte sie sich. Durch ihr gemeinsames Los waren sie auch auf andere Weise Schwestern geworden. Die Fahrt über die Landstraße nahm nur wenig Aufmerksamkeit in Anspruch.

´Aber wenn du nun auch als Schwester da anfangen willst … wie kommt es, dass du bereits in dem Haus bist, ohne Auto?´

Birget räusperte sich. Es war ihr offensichtlich nicht sehr angenehm, all die Details aus ihrem Leben zu erzählen. Aber es half nichts, was sollte sie lange um den heißen Brei reden.

´Ich war mehrere Monate Patientin. Psycho. Meinen Job in der Werbebranche kann ich knicken. Da habe ich mich auf meine Ausbildung besonnen. Nicht zuletzt ist die äußerst warme Aufnahme in der Schwesternschaft etwas, was mir sehr gut tut.´ Birgets Stimme hat schließlich zu ihrer Festigkeit hinzugewonnen.

Gerlinde wollte aber keineswegs eine handzahme Süßholzrasplerin werden, sonder fragte, halb scherzend, halb provokant: ´Psycho? Bestimmt in der Geschlossenen?´

Birget blieb ihrem Entschluss treu. Offenheit kostet immer Überwindung, aber danach geht es dann leichter. ´Ja, Geschlossene mit Fixierung und all dem Zeug.´

Jetzt wurde es sogar Gerlinde peinlich, denn so intime Fragen sind ungehörig. Aber ihre Neugier blieb. Sie nahm sich aber vor, erst später und mit etwas behutsamkeit zu fragen. Immerhin wirkte Birget doch völlig normal, und das sagte sie ihr auch.

´Ich hatte eine schlimme Zeit nach einem traumatischen Erlebnis. Mit meiner Ärztin hier bin ich auch nicht wirklich glücklich. Ich denke, es waren die Schwestern, die mich da raus geholt haben. Sie sind mir zum Vorbild geworden.´

Gerlinde war beeindruckt. Ständig derartige Berichte über das Lob der Schwestern. Das war ihr bald unheimlich.

Gerlinde erzählte auch ihre Geschichte, aber sie hatte ein ganz schlechtes Gewissen, denn natürlich war vieles davon erfunden. Gezieltes Lügen war ihr sonst nicht so schwer gefallen, aber in der Gegenwart eines Menschen, dessen Ehrlichkeit so entwaffnend ist, ließ sie selber als irgendwie schmutzig erscheinen.

Aber ganz so engelgleich war dann Birget doch nicht. Voll Neugier fragte, ob Gerlinde denn auch Enthaarungscreme verwendet hatte. Gerlinde war ahnungslos. ´Wurde dir das nicht empfohlen? Wegen dem Keuschheitsgürtel natürlich. Es sei viel einfacher so.´

´Nein, ich habe da noch mein Fellchen. Ich will es erst mal so ausprobieren. Aber hast du denn keine Bedenken so verschlossen rumzulaufen?´ Gerlinde hatte da eher einen Plauderton drauf.

´Früher war mir Sex immer recht wichtig. Ich mochte es sehr. Aber mit meinem Zusammenbruch hat sich einiges geändert. In der Klinik geht das ja auch nicht als Patient. Da bin ich es also schon gewöhnt. Und ich komme schon damit klar ... hoffe ich.´

Die Stimmung wurde im Wagen immer gelöster, und es gab auch fast keine Tabu-Themen. So betraten beide scherzend den Laden. Ob sie denn zusammen oder hintereinander bedient werden wollten. Beide sagten gleichzeitig; ´Natürlich zusammen!´

Sie waren mittlerweile in einer Stimmung, in der sie alles etwas lustig fanden. Nicht aber, das jemand denkt, sie hätten sich ein Gläschen gegönnt, vielmehr wahren sie von der Situation ein wenig angetüdelt. Sogar die Bedienung, eine altere Frau wurde von der Fröhlichkeit angesteckt. Gerlinde dachte noch, ´Welch absurde Situation. Die kann ich so nicht in meiner Reportage beschreiben. Das versteht niemand mehr.´

Anstelle Beklemmungen zu haben, mit dem leichten Druck um den Unterleib und dem Bewusstsein des Verschlossen-Seins, hielt die Stimmung an. Vielleicht der Mut der Verzweiflung? Vielleicht, weil Birget so völlig unbefangen damit umging? Es sei aber wirklich das erste Mal, dass sie so ein Ding trug, versicherte sie Gerlinde. Der Rückweg erschien gar nicht so lange, denn Birget war ganz aufgetaut und erzählte ihr von Besonderheiten in der Modebranche, und was sie da so alles erlebt hatte.

Sie Meldeten sich bei Frau Ritter und übergaben ihr die Schlüssel. Sie erhielten ihre Schwesterntrachten die sie auch gleich anziehen wollten. Sie fragten, ob sie das gleich bei Frau Ritter im Büro machen könnten, was jene überraschte. Denn trotz ihrer Neugier hätte sie nicht gewagt, die neuen Schwestern zu fragen, ob sie den Sitz der Keuschheitsgürtel begutachten könnte. So aber wurden ihre Interessen mehr als befriedigt. Etwas missbilligend bemerkte sie die Schambehaarung bei Gerlinde, sagt aber nichts.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Ambi Valent am 29.04.10 um 15:12 geändert
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  RE: Die gute Schwester Datum:19.04.10 22:09 IP: gespeichert Moderator melden


hallo ambi valent,


danke für die gelungene fortsetzung. hast du noch mehr davon?


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  RE: Die gute Schwester Datum:20.04.10 00:57 IP: gespeichert Moderator melden



Zitat

hallo ambi valent,


danke für die gelungene fortsetzung. hast du noch mehr davon?


Mensch Nadine, drängle doch nicht so.

Er postet ja jetzt schon im Turbogang.

Aber Bedanken möchte ich mich natürlich auch.
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Ambi Valent
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  Folge 42: Die gute Schwester Datum:25.04.10 23:31 IP: gespeichert Moderator melden


42. Stunk!

Frau Ritter war sauer, sogar stinksauer! Ein Verein von Idioten, Schildbürgern … sie dachte sogar darüber nach, ob sie kündigen sollte. Was bildete sich der Verwaltungssrat des Sanatoriums eigentlich ein? Als ob sie nicht schon genug Probleme hätten. Was war eigentlich passiert? Sie ging die Sitzung des Verwaltungsrates noch mal durch.

Eröffnet wurde die Sitzung mit dem üblichen blabla, Protokoll usw. Dann hatte sie von der Gefahr berichtet, dass die Presse sich auf die Praktiken der Hausregeln stürzen wollte, und dass sie die Arbeit in Gefahr sähe. Wenn Zeitungen und Fernsehen berichten, würde das auf die Belegung erheblichen Einfluss haben. Sie könnten wo möglich so nicht mehr weiter arbeiten.

Der Geschäftsführer, Dr. jur. Pohlschmidt, wiegelte nur ab. Sie würde Gespenster sehen. Das Haus hätte eine so gute Reputation, dass da schon nichts passieren würde. ´Ist ja auch nichts ungesetzliches. Sie sollte nun keine Neurosen entwickeln, bloß weil sie von so vielen Kranken umgeben sind.´

Natürlich rechnete Emelly Ritter damit, dass Pohlschmidt der erste wäre, ihr ein Messer in den Rücken zu jagen, wenn die Presse sich erst mal einschießen würde. Krankenschwestern in süßer Tracht mit Keuschheitsgürteln und Prügelstrafen – wenn das mal kein handfester Skandal ist.

Und Frau Dr. Schildwächter, die medizinische Leitung, hätte sich mal besser in Frau Nachtwächter umbenennen sollen. Schlief dir? Die hatte gar nichts gesagt. Der kaufmännsiche Leiter, Christof Gernhardt, hat nur gegrinst. Das allein war schon eine Frechheit. Als ob es nicht auch um sehr viel Geld ginge. Kollektiver Wahn. Das hätte ja schon genügt, um einfach aufzustehen und rauszugehen. Hätte sie das bloß mal gemacht. Was danach kam war ja noch viel schlimmer. Aber dann hätte sie nicht sagen können, dass sie alles getan hätte, um das Übel vom Haus abzuwenden. So konnte sie zwar nicht auf einen Erfolg schielen, aber zumindest hatte sie alle Lanzen gebrochen, die sie zu Verfügung hatte.

Sie erinnert sich an den letzten, fatalen Tagesordnungspunkt. In der Ankündigung hat es so harmlos geheißen: Nutzungsplan des Erweiterungsbaues. Sie war eigentlich sicher gewesen, dass die Idee mit der Seniorenresidenz eine beschlossene Sache gewesen war. Und jetzt, wo der Bau fast fertig ist, ging es nur noch um die Details.

Da hob Pohlschmidt an: ´Wir haben die besondere Chance, Dr. Marcus Gruber für unser Haus zu gewinnen. Wie sie ja wissen, sie Dr. Gruber ja eine vielbeachtete Kapazität und Autor der auflagenstarken Fachbücher zur Sexualtherapie. ´Fetischismus ist normal´, ´Befriedigendes Sexualleben für Senioren´ und ´Anything goes: BDSM – aber safe´. Einige von ihnen werden die Titel sicher kennen. Und Dr. Gruber ist nun hier und wird unser Konzept erläutern.´

In der kleinen rhetorischen Pause dachte sich Frau Ritter: Noch nie davon gehört.

´Sexualität ist ein Lebensbereich, der immer größere Bedeutung in der Gesellschaft einnimmt. Viele Probleme, die durch die sexuelle Revolution glücklicher Weise nur noch Geschichte sind, bekümmert uns nicht mehr. Wir diskriminieren keine Homosexuellen mehr und bezeichnen sie als krank. Prüderie als Auslöser vieler Zwangsstörungen ist eher die Ausnahme als die Regel.

Dennoch haben wir noch immer viele Menschen, die sehr unglücklich sind und ihre Sexualität nicht ausleben. Die Resonanz auf meine Bücher und Vorträge ist überwältigend. Sie glauben gar nicht, wie viele Menschen mir Anfragen senden, wo sie mit ein wenig Hilfestellung genau das einüben können, was sie bei mir nur lesen. Mich erreichen dann Berichte, dass es in Clubs und anderen kommerziellen Etablissements nicht zu befriedigenden Lösungen kommt. Manche dieser Ideen sind zugegebener Weise auch wirklich ziemlich … naja, lassen wir das.

Der Bedarf nach einer seriösen, medizinisch betreuten Einrichtung ist gewaltig. Sicher erreichen mich Zuschriften von wohlhabenden Damen fortgeschrittenen Alters, aber auch Herren, und auch jüngere Menschen wenden sich mit ähnlichen Bitten an mich.

Dankenswerter Weise hat Herr Dr. Pohlschmidt ein Konzept vorgeschlagen, dass eben auch die angstfreie Einführung gelebter Sexualität im Raum dieses Sanatoriums anbieten kann. Das neue Haus soll das Haus für Sexualtherapie werden.´

Da hatte Frau Ritter den ersten heftigen Einspruch gesetzt. Mit bewusst schneidender Stimme hatte sie gefragt: ´Also geht es nicht nur um Gesprächstherapie, sondern um praktizierten Sex in unserem Haus? Sozusagen als Bordell für Reiche mit bizarren Ideen unter dem Deckmantel der Therapie?´

Dr. Pohlschmidt wahr nun seinersts scharf: ´Frau Ritter! Wir schätzen Sie, nicht zuletzt wegen der Erfolge, die wir Ihnen zu verdanken haben. Dennoch sollten sie sich nicht im Ton vergreifen. Nur böse Zungen wurden unser Konzept so benennen.´

´Also ist es wahr. Bedenken sie nur, was das für die Reputation des Hauses bedeutet.´

´Ich habe ihnen vorhin schon gesagt: Wir leben nicht mehr in der viktorianischen oder wilhelminischen Zeit, auch die prüde Nachkriegsgeneration mit ihrer Heuchelei haben wir hinter uns gelassen. Die heutige Gesellschaft dämonisiert Sex nicht mehr, auch nicht die etwas ausgefalleneren Spielarten nicht. Auch reguläre Sex-Worker haben nicht mehr den Geruch des unmoralischen.´

´Und solche Damen und Herren wollen sie dann hier einstellen? Wer sollte dann diese „Pflegekräfte“ betreuen?´

Pohlschmidt blieb hart: ´Ich höre noch immer eine Feindseeligkeit in ihrer Stimme, meine liebe Frau Ritter. Natürlich sind Sie als Pflegedienstleitung auch für die Pflege im Haus der Sexualtherapie zuständig. Sie haben die Freiheit, die Profile für neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen festzulegen. Herr Dr. Gruber wird sie gerne unterstützen.´

Dieser Dr. Gruber war ihr ohnehin schon suspekt. Und jetzt, direkt angesprochen, sandte er ihr einen solch verächtlichen Blick hinüber, dass es Frau Ritter völlig klar war, dass ein gute Zusammenarbeit in diesem Leben wohl ein schlechter Witz wäre.

Pohlschmidt fuhr fort: ´und ich darf ergänzen: Gerade Sie, Frau Ritter, haben durch recht innovative Verfahren, die immerhin in eine ähnliche Richtung gehen, ihre besonderen Erfolge gefeiert. Sie sind mutig und experimenttierfreudig. Oder leiden sie etwa an einem „Not-invented-Here“-Syndrom?´

Frau Ritter konnte sich aber auch wehren: ´Es geht nicht um mich oder meine Meinung. Sondern um das Risiko, dass dem Haus Schaden zugeht. Sicher haben sie recht, wenn sie auf das Problem unserer Hausregeln verweisen. Ich halte die Risiken, die uns seitens der Presse drohen, nach wie vor für äußerst kritisch. Schon jetzt dachte ich, dass ich, gleich dem berühmten Zauberlehrling, die Geister, die ich rief, nicht unter Kontrolle bringen kann. Und Sie wollen nun noch einen drauf setzen. Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis erbricht.

Und dieses Personal wird sich nicht so leicht in die Provinz bringen lassen. Entweder, wir müssen extrem bezahlen, und dann hätten wir ein Problem mit den anderen Mitarbeitern des Hauses, oder aber wir bekommen nur drittklassige Frauen. Und das kann nicht das Interesse des Hauses sein.

Ich habe schon Probleme, genügend normale Schwestern zu rekrutieren.´

Jetzt lachte dieser Christof Gernhardt laut auf: ´Ihre Schwestern sind alles, aber eines sicher nicht: normal. Normale Frauen würden schreiend davon laufen, wenn man sie in einen Keuschheitsgürtel stecken will. Aber ihre Schwestern sind doch auffallend hübsch. Die wären sogar bestens geeignet, auch in dem neuen Haus ihren Dienst zu tun. Ich bin sicher, dass bei den Mädels auch solche dabei sind, die ihre helle Freude an einer derartigen Tätigkeit hätten. Vielleicht sogar, wenn wir nicht den fetten Extra-Bonus zahlen würden. Frau Ritter, sie haben sich bislang als fähig erwiesen. Bleiben Sie sich treu. Zeigen sie, dass sie auch dieser Aufgabe gewachsen sind.´

Alles Argumentieren half nichts. Sie konnte die anderen Verwaltungsrat-Mitglieder nicht überzeugen. Die aberwitzige Idee eines Hauses der Sexualtherapie wurde tatsächlich angenommen. Wie sollte sie das nur ihren Schwestern sagen? Wer wäre ein Kandidat, in dieses Haus zu wechseln?


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  RE: Die gute Schwester Datum:26.04.10 00:18 IP: gespeichert Moderator melden


hallo ambi valent,


das war wieder einmal hochinteressant.


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  RE: Die gute Schwester Datum:26.04.10 00:37 IP: gespeichert Moderator melden


Ob da die Schwestern mitmachen??

Für die Presse ist das Ganze nazürlich ein gefundenes Fressen.

Mit diesem neuen Material wird die Zeitung nicht mehr auf Gerlinde angewiesen sein.

Also kann das Andere mit den KG´s der Schwestern noch zusätzlich ausgeschlachtet werden.

Ob Gerlinde jetzt bei den Schwestern bleibt??

Wie will Frau Ritter jetzt dieses Drama abwenden

Freue mich auf den nächsten Teil.
-----
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Ambi Valent
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  Folge 43: Die gute Schwester Datum:26.04.10 22:46 IP: gespeichert Moderator melden


43. Nacht-aktiv

Schwester Ilse musste gewiss schon einen Krampf im Gesicht haben, so sehr strahlte sie. Welch glückliche Fügung, Agathe schläft jetzt bei ihr. Welch glückliche Fügung!

´Eigentlich würde ich diesen Jonas wahnsinnig gerne knuddeln´, dachte sie laut.

´Hey, hey – das höre ich aber gar nicht gerne. Auch wenn Schwestern gerne alles teilen, dann geht das nun aber ein Bisschen weit. Ich habe ihn selber ja gar nicht.´ Aber böse klang das nicht, eher amüsiert. ´Aber ich kann dich ja verstehen, er ist schon wahnsinnig süß. Aber …´ Schwester Agathe biss sich fast auf die Lippen. Beinahe hätte sie intime Details ausgeplaudert. Und so weit geht die Freundschaft nun nicht.

´Aber … was?

Ach weißt du, so genau will ich es gar nicht wissen, und als Mann interessiert er mich nicht wirklich. Ich wollte ihn knuddeln, weil wegen ihm du doch nun bei mir gelandet bist. Und das ist wirklich großartig.´ Schwester Ilse konnte sich immer noch nicht ganz einkriegen. Schon hatte sie Schwester Agathe umarmt und küsste sie stürmisch und leidenschaftlich. Agathe erwiderte die Zärtlichkeiten dankbar. Ja, eigentlich hatte sie Ilse schon sehr vermisst. Die beiden passten hervorragend zusammen. Agathe mochte die stürmische Art wirklich sehr gern, und wegen des Öffentlichkeitsverbotes hatten sie sich viel zu selten gefunden. Aber jetzt ist es ja ganz anders geworden.

´Sag mal´, Agathe fand kaum eine Pause zwischen den Küssen. ´Ob die Frau Ritter das mit uns weiß? Und hat sie uns aus lauter Sympathie zusammen aufs Zimmer gesteckt?´

´Nee, die ist doch so sittenstreng. Die denkt sich da gar nix bei. Die trägt doch sogar selber einen KG.´

´Ich glaube, du liegst da völlig schief. Sie betont immer, dass die Verbote nur in der Öffentlichkeit gelten. Als ob wir uns auf den Zimmern entsprechend schadlos halten sollten.

Und außerdem: Sie ist extrem aufmerksam und kriegt doch sonst alles mit. Die weiß genau, was hier läuft. Und ich glaube, sie findet das auch noch gut.´ Schwester Agathe kam der Sache schon ziemlich nahe.

Schwester Ilse zog Agathe sehr zielsttebig aus, auch der BH war sogleich runter. Ilses Lippen schlossen sich um das harte Knöspchen. Ihre Zunge spielte mit der zarten Haut. Agathe fand es gar nicht gut, dass Ilse noch die Tracht trug und leistete ihr die Dienste beim Ausziehen, mit ähnlich neugierigen Lächeln auf den Lippen. Viel redeten sie nicht, denn ihre Münder waren anderweitig beschäftigt. Ilse hatte allein von den Zärtlichkeiten bald einen Höhepunkt.

´Also ich bräuchte da sicher etwas mehr direkte Stimulation´, meinte Agathe.

´Alles nur eine Frage des Drucks. Ich war ja schon fast am platzen. Du hast mich gerettet. Ich glaube, dass hängt mit diesen bescheuerten Keuschheitsgürteln zusammen. Früher war ich gar nicht so wild auf Sex, aber jetzt denke ich kaum noch an was anderes.´

Eng aneinander gekuschelt schliefen sie glücklich ein.

Mitten in der Nacht waren sie wieder am liebkosen. Agathe wurde erst wach, als sie schon wieder dabei waren. Wohl ganz im Schlaf hat es wohl angefangen. …

-----

In Schwester Annas Zimmer passierte etwas anderes. Schwester Anna wachte auf von klagenden, ängstlichen Worten: ´Nein, Nein, Frau Dr. Smeroff … das können sie doch nicht tun! … Nein, ich will nicht …´ und dann das Wimmern von Birget. Anna brauchte einen Moment, um wach genug zu werden. Dann wusste sie: Birget hatte einen bösen Traum. Einen Moment dachte sie: Die erste Nacht hier bei mir, und dann so was. Ob das die nächsten Nächte so weiter geht?

Aber dann übermannte sie das Mitleid mit der armen Birget. Die wurde nicht wach und wimmerte weiter vor sich hin. Anna ging rüber zu ihrem Bett und nahm sie in die Arme. Sie war ganz verkrampft und noch ganz in dem Traum gefangen. Schwester Anna streichelte sie und summte ein Schlaflied. Langsam, ganz langsam, löste sich der Krampf und sie entspannte sich. Dann wachte Birget auf. Sie sah mit so viel Dankbarkeit in Annas Augen, dass ihr ganz warm ums Herz wurde.

Es dauerte Minuten, wie sie so da saßen, bis Birget sprechen konnte. ´Es war nur ein Traum.´

´Komm, erzähl mir deinen Traum. Dann wirst du ihn besser los.´ Annas stimme war ganz sanft und mütterlich.

´Es war ganz klar. Ich war im Sprechzimmer von Frau Dr. Smeroff. Sie hat mich ganz streng angesehen und meinen Keuschheitsgürtel inspiziert. Ich sollte versuchen, an mein Knöspchen zu kommen. Sie forderte es unerbittlich, aber es ging nicht.

Sie sagte: „Du spürst das Verlagen, es ist wie ein Feuer in deiner Vulva, aber du kannst es nicht löschen. Es brennt weiter, ohne sich zu verzehren und ohne gelöscht zu werden. Du wirst zur Konstanze. So werde ich dich fortan nennen.“

Ich sagte: „Konstanze? Was ist das?“

Sie sagte: „Das ist eine Frau, die konstant erregt ist, immer zu ist sie in Flammen, und es wird nicht aufhören, es wird immer weiter brennen. Du wirst nie mehr einen Orgasmus haben, Konstanze.“

Sie sagte das, wie man ein Todesurteil spricht.´

Birget schluchzte, als ob sie das gerade erlebt. Anna hielt sie weiter in ihren mütterlichen Armen. Birget beruhigte sich wieder etwas, und fuhr fort: ´Ich fragte sie: „Aber wie soll das gehen? Wie wollen sie das mit mir tun?“

Sie wieder, mit einer Stimme, die unverrückbare Wahrheit verkündet: „Ich brauche gar nichts zu tun. Das tust du alles selber. Der Keuschheitsgürtel bleibt um dich und verschließt dich. Du bist eine Konstanze ohne Orgasmus.“

Die Worte schien so endgültig, und ich weinte: „Nein, nein, ich will das nicht.“

Aber sie blieb ganz beinhart: ´Doch Konstanze, das ist dein Schicksal. Du darfst keine Orgasmen mehr haben. Nie mehr!´

Und es tat mir so weh. Dass mir das verwehrt wird, was mir doch so wichtig wie das Essen ist. Und ich habe allen Mut verloren, dass ich jemals wieder ein normales Leben leben könnte. Ich bin ständig erregt, und ich finde keine Erleichterung. Ich bin eine Konstanze.´ Es war keine Panik in ihrer Stimme, eher Fatalismus.

Ganz sanft sagte Anna: ´Alles nur ein böser Traum. Du bist nicht Konstanze, du bist Birget. Und du wirst ganz außergewöhnliche Orgasmen haben, viele von der Sorte >großartig<. Es geht dir jetzt schon viel besser. Du brauchst keine Angst zu haben. Du brauchst nur ein wenig Geduld.´

Birget lächelte Anna mit so viel Zufriedenheit an, dass Anna ein tiefes Glücksgefühl durchflutete. Am liebsten hätte ihr Anna einen solchen Orgasmus geschenkt, aber es gab zwei böse Gründe, die das verwehrten. Zum Einen war da immer noch der Keuschheitsgürtel, der verhinderte zu tun, was getan werden musste. Zum Anderen war da das Wort, dass sie Frau Dr. Smeroff gab: Dass Birget keinen Sex haben dürfte.


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Einige Tippfelchen fragten nach Aufmerksamkeit ...

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Ambi Valent am 27.04.10 um 14:38 geändert
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  RE: Die gute Schwester Datum:26.04.10 23:06 IP: gespeichert Moderator melden


hallo ambi valent,


das ist hart. keinen orgasmus mehr haben zu dürfen. wie wird sie damit fertig werden?


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  RE: Die gute Schwester Datum:27.04.10 07:48 IP: gespeichert Moderator melden


ambi das wird ja immer härter die mädchen werden ja noch irre!
ich hoffe die kommen auf die neue station und dann sodom und gomora?
und die Ritter wird die fürstin der station

wird immer toller deine geschichte und die spannung nimmt immer mehr zu weiter so bin ein grosser fan deiner geschichten
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  RE: Die gute Schwester Datum:27.04.10 14:43 IP: gespeichert Moderator melden



Zitat

das ist hart. keinen orgasmus mehr haben zu dürfen. wie wird sie damit fertig werden?


Oh Nadine, da hast Du wieder zu schnell gelesen.

Es war doch, Gott sei Dank, nur ein Traum!!!!!!!!!!!!

Aber Du kannst beruhigt sein, ich habe es auch zweimal lesen müssen.

Weil ich am Anfang dachte, warum kann Schwester Agathe auf einmal Gedanken lesen?

Beim 2.durchlesen, habe ich Gesehen, das Schwester Ilse ja laut Gedacht hat.

Danke Ambi Valent
-----
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Ambi Valent
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  RE: Die gute Schwester Datum:27.04.10 14:45 IP: gespeichert Moderator melden


@Nadine und @Xanduli

Vielen Dank für eure Rückmeldungen

Zitat
ambi das wird ja immer härter die mädchen werden ja noch irre!
ich hoffe die kommen auf die neue station und dann sodom und gomora?
und die Ritter wird die fürstin der station


Ich bin immer versucht, voll abgedrehtes Zeug zu schreiben, da das ja hier recht beliebt ist. Je härter desto besser. Aber irgendwie passt es nicht zu den süßen Schwestern. Die sind doch alle ganz putzig ... und es gibt keinen richtigen Bösewicht. Mal sehen, wie lange ich das noch durchhalte.

Denn merke: Das Böse ist immer und überall!

Zitat
wird immer toller deine geschichte und die spannung nimmt immer mehr zu weiter so bin ein grosser fan deiner geschichten


Die Rückmeldungen der Fans machen auch enorm Mut, denn sonst verliert man die Lust am Schreiben.
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  RE: Folge 44: Die gute Schwester Datum:27.04.10 19:50 IP: gespeichert Moderator melden


44. Märchenstunde – Bärchenstunde

Die Geschichte beschäftigte ihn. Aber eine Qualität, die ihrer würdig ist? Jonas saß an seinem PC und versuchte was … um den Anschluss zu finden las er

Zitat

´Mit Nichten sollt ihr sterben, edle Frau. Ihr werdet weitere Söhne und Töchter gebären, die ich nicht von euch fordere. Ich gebe Euch ein Tee, der dir das Vergessen schenkt und so Eure Last erleichtert. Und – als Zeichen meiner Verbundenheit mit Euch – werde ich Eure Tochter zu euch zurück bringen, nachdem sie 25 Lenze und 25 Sommer mir diente. Sie wird rein und schön zu euch kommen, gekleidet wie eine Magd. Sie wird von keinem Manne wissen. Und eure Herzen sollen wieder vereint sein.´ So sprach sie, nahm das Kind und ging.

Es war nicht das Leben einer Königstochter sondern das Leben einer Dienstmagd in armen Hause, das Agathe von Kindesbeinen an erfuhr. Sie erfuhr heiße Sommer und bitterkalte Winter. Die Alte war stets streng zu ihr, aber sie strafte nur um zu erziehen. Sie musste viel lernen, zwischen der Haus-und Gartenarbeit. Kräuterkunde vor allem, aber auch lesen und schreiben, und die alten Bücher und Kenntnisse über die Natur, die ihr die Alte vermittelte.

Agathe gewöhnte sich daran, kratzige Kleider zu tragen. Die Alte hieß sie oft, sich nackt auszuziehen und trug ihr auf, nicht zu zucken oder zu lachen. Dann streichelte sie sie am ganzen Körper und kitzelte sie sie. Aber sie konnte sich nie beherrschen. Auf kurz oder lang kicherte sie oder zuckte. Zur Strafe zwickte sie dann die Alte.

Als Agathe zu einem schönen Mädchen herangereift war, ging die Alte mit ihm zu einem Schmied dessen Ruf für seine Geschicklichkeit durch alle Lande ging. Er fertigte ein eisernes Höschen für Agathe, das nur wenig drückte und scheuerte.

Die Alte erklärte ihr, dass sie ihrer Mutter versprochen hatte, sie ihr als Jungfrau zurück zu bringen. Und das sei nun der Preis für ihr Versprechen …


Auf seinem PC konnte er bald das Werk seiner Finger zur Fortsetzung lesen:

Zitat
Die Alte gereute es, dieses fatale Versprechen gegeben zu haben. Denn es wäre allzumal eines fetten Goldstückes wert geachtet wenn die liebreizende Agathe einem reichen Wandersmann die Aufwartung gemacht hätte. Freilich erst, wenn sie achtzehn Lenze gesehen hätte.

Die alte Hexe war zwar von Herzen gut und dem Kinde zugetan, aber auch eine alte Frau braucht etwas zu essen, und ein Stück Fleisch war etwas, nachdem sie vergeblich gelüstete. Der Verlust ihrer Zauberkraft entzog sie dem Zugang zu lukrativer Geldquellen. Nur das Kräutersammeln sicherte ihr ein äußerst bescheidenes Auskommen. An ihrer Tafel war Schmalhans häufig Küchenmeister.

Der Fluch, der über dem Leben der Alten lastete, war allerdings ihr selber zuzuschreiben. Denn sie hatte, um den Zugang zu den Zauberkräften zu gewinnen, das Gelübde der ewigen Keuschheit abgelegt. Und hatte dieses getreulich eingehalten, auch wenn sie der Wunsch nach Kindern fast verzehrte. Aber da hatte sie Agathe schon gewonnen.

Nun trug es sich zu, dass einst der jung Prinz Jonas durch die Wälder streifte. Er war in ihren Augen so schön, dass ihr Höschen ganz feucht wurde und entbrannte in unstillbares Verlangen. So wurde die Alte, obwohl sie ein Leben in Enthaltsamkeit lebte, schließlich doch ihrem Schwur untreu. Sie verwandelte sich in ein junges Mädchen, voller Anmut und Unschuld, dass der Prinz alles vergaß, wovor er gewarnt worden war. Er war empfänglich für ihre Werbung und teilte das Lager mit der Alten, die er für ein blühendes Mägdelein hielt. Die Alte gedachte dieser Nacht, die für sie so schön war, dass es fast all den darauf folgenden Unbill wert war. Agathe hörte und sah nichts davon, denn über ihr lastete der Spruch eines magischen Schlummers, unterstützt durch das Gebräu as einigen Kräutern. Gut für deine Gesundheit, hatte die Alte ihr gesagt.

Aber der Unbill folgte auf dem Fuße. Die ehernen Gesetze der Magie zu verletzen bleibt nicht ungestraft. Als der nächste Morgen graute, erschütterte heftiges Pochen das einsame Haus im Wald. Meister Ringhard, der Vorsteher der Magiergilde, begehrte den Einlass, den ihm keiner verwehren konnte. ´Du hast gegen dein heiliges Gelübde verstoßen, so kannst du keine Zauberin mehr sein.´

Mit diesen Worten fiel der Zauber der Schönheit von ihr ab und Jonas erkannte, mit welch hässlich altem Weiblein er das Lager geteilt hatte. Jonas erschrak kräftig, aber schon schnell vergab er ihr, denn sein Herz war auch der Edelmut, und er wusste um die Kraft ihres Verlangens seiner Liebhaberin. Er sah zwar ihre welke Gestalt, aber er sah auch ihr Herz, das in Verlangen, in Verlangen nach ihm, schlug. Und da konnte er sie nicht verdammen.

Meister Ringhard aber war ein Mann der Regeln, nicht des Herzens. Er setzte darum die Strafe nicht aus. ´Du wirst diesen Mann, der dein Gelübde brach, immer lieben, und diese Liebe wird der Stachel sein, der dein Verbrechen auf ewig sühnt. Denn der Prinz, der sich wie ein Tier gebärdete, wird fortan auch eines sein.´

Mit diesen Worten klatschte Meister Ringhard in die Hände und aus Jonas war ein großer Braunbär. Die Alte, die den Prinzen schon vorher lieb gewann, brach in Tränen aus. ´Ihr könnt den armen Mann doch nicht für mein Vergehen bestrafen!´ klagte sie.

´Er hat das Herz eines Bären, wild und stark, nur mühsam ward es gezähmt. Nun ist er auswendig, was er inwendig stets war.´ belehrte sie Meister Eckhard. Aber die Alte glaubte ihm nicht. Auch der Meister wusste viele Dinge nicht, und her kannte nicht die Sprache des Herzens. Aber der Bär ward keiner menschlichen Sprache mehr fähig. Er sah die Alte, der er trotz allem verziehen hatte, nur traurig an und trollte sich in das Dickicht des Waldes. Er ward nicht mehr gesehen.

Die Alte jammerte und klagte: ´Gibt es denn nichts, um das Unheil zu lindern? Mein Geliebter ist unschuldig!´

Meister Ringhard hob an und sprach: ´Sprich nicht, Weib, denn du weißt nicht. Was du verlangst. Denn der einzige Weg, das Schicksal zu wenden ist ein beschwerlicher, ein sehr beschwerlicher – aber nicht für dich, sondern für deine jungfräuliche Magd aus königlichem Geblüte. Sie muss viel Leiden und Prüfungen durchlaufen. Das Einzige, was du tun könntest, ist, sie vorzubereiten. Vielleicht hat sie so den Hauch einer Chance, die Prüfungen zu bestehen. Aber wage es nicht, ihr diese Prüfungen zu wünschen. Es ist die Prüfung der Reinheit des Herzens!´

Die Alte erschrak, denn sie wusste um das Herz des Menschen. Seit dem Fall von Eva und Adam waren die Herzen der Menschen trübe geworden. Sie ermangelten der Reinheit, jeder trug diesen Makel. Wie sollte dann ihre Ziehtochter eine solche Prüfung bestehen können?

Sie wollte den Meister noch vieles fragen, doch er verschwand und ließ sie im Unklaren. Agathe aber erwachte und wusste nicht, welch schweres Schicksal ihrer harrte. Sie lebte ein unbekümmertes leben, ein reines Leben, wenn auch in arbeitsamer Ärmlichkeit. Die Alte aber fand nicht zum Frieden ihres Herzens. Mal um Mal durchzog der Schmerz um den verwandelten Liebhaber durch ihr Gemüt. Dann wieder war sie in Reue um das schwere Leben, dass sie Agathe auferlegt hatte, und wollte sie alles lehren, was sie selber wusste. Anderentages aber haderte sie mit dem Schicksal und ließ das ganze Unglück ihres Lebens an dem armen Kinde aus. Sie schlug sie mit der Rute wegen der kleinsten Lässlichkeit – nur, um dies wieder bitter zu bereuen.

So gingen die Jahre dahin, und aus dem lieblichen Mädchen wurde eine stattliche Jungfrau, die viel Wissen um Kräuter und Heilkunst in sich trug. Sie hatte sich an ihr eisernes Höschen so gewöhnt, dass sie nicht fragte, warum sie es noch trug. Es war eben so. Die Alte lehrte sie nicht nur die Kunst des Lesens und des Schreibens, sondern auch des Lateins und weiterer Sprachen. Einige Bücher wurden in Ehren gehalten und Gelesen. Aber es waren keine Bücher der schwarzen Magie. Immer, wenn ein Reisender ein derartiges Wort sagte, bekreuzigte sich die Alte und sprach laut: ´Davor bewahre uns der gnädige Gott.´ Dann schwiegen die Reisenden und trugen ihr dunkles Begehr nicht mehr vor.´



So weit schrieb er die Geschichte. Doch war sie gut genug? Sollte er sie noch weiter schreiben? Oder sollte er besser ganz neu beginnen. Das Jonas im Märchen so schön war, dass die Alte nasse Höschen bekam, war ihm nicht recht. Es klang so eingebildet. Und er empfand sich selber auch nicht als so schön, sondern eher äußerst mittelmäßig. Aber es passte doch so schön rein. Und im Märchen darf doch vieles anders sein als im wirklichen Leben. Immerhin hatte der Jonas des Märchens aber auch ein dunkles, animalisches Herz, ein Bärenherz, das wilde Gedanken des Blutes trieb, und nur mühsam gezähmt war.

Oder war gar die geschichte nicht deftig genug? Erwartete Agathe nicht etwas mehr prickeln? Oder war er gar zu überkritisch und verdarb alles mit überzogenen Erwartungen?

Zumindest hatte er eine Auszeit verdient, denn sein Kopf war leer. Und Zeit hatte er noch reichlich. Die drei Wochen waren noch lange nicht um.

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  RE: Die gute Schwester Datum:27.04.10 21:09 IP: gespeichert Moderator melden


hallo ambi valent,

da will ich dir auch noch honig ums maul schmieren. danke für deine exellente geschichte.

du verstehst es einen an dem bildschirm zu fesseln.


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  RE: Folge 45: Die gute Schwester Datum:28.04.10 11:56 IP: gespeichert Moderator melden


45. Schönwetter

Dr. Marcus Gruber bereitete sich auf den Termin mit Frau Ritter vor. In zehn Minuten sollte sich zeigen, ob er hier erfolgreich wirken könnte oder nicht. Es war ein schlimmer Fehler, der Pflegedienstleitung die kalte Schulter zu zeigen. Anfangs dachte er, dass es genübt, die Unterstützung des Geschäftsführers zu haben, aber diese Ritterin war streitbar, und Pohlschmidt würde die täglichen Probleme nicht lösen können. Eigentlich hatte er nichts gegen Frauen, die sich auch durchsetzen konnten. Aber der Punktsieg, den er in der Sitzung errungen hatte, konnte sich nun gegen ihn wenden und die Ritterin würde ihm das Leben zur Hölle machen. Er musste sie gewinnen.

Seine persönliche Lebenssituation war allerdings äußerst bescheiden. Als bekannter Autor zum Thema Sex war er im Licht der Öffentlichkeit. Viele Patientinnen kamen ganz offensichtlichen Erwartungen zu ihm, manche deuteten nicht nur an, dass sie auf dem gynäkologischen Stuhl von ihm regelrecht gevögelt werden wollten. Doch für gewöhnlich sprechen sie von ihren Träumen, und es schien, dass es keine echten Träume waren, sondern bestenfalls Tagträume. Ältere Damen, die zwar durchaus noch Sinnlichkeit und Charme versprühten, aber um ihre vergangenen körperlichen Reize wussten, boten ihm sogar Geld an.

Seine Reaktion darauf war in der Regel: ´Sehr verehrte Frau Meier. Sie sind eine so bezaubernde Person, die ich am liebsten auch ohne ihr großzügiges Angebot genießen würde. Aber als Arzt und Mann der Öffentlichkeit kann ich mir keine Indiskretionen leisten. Ich bin gebunden, und selbst wenn sie mir glaubhaft versichern würden, dass das auch unter Folter unser Geheimnis bliebe, es wäre nicht recht.
Sie werden sicher einen Partner finden, der zu ihnen passt und ihr Verlangen weit besser befriedigt als ein Mann, der unter der Überwachung der Öffentlichkeit steht. Ich kann ihnen bestenfalls einige Tipps dazu geben. …´

Leider waren das keine leeren Worte, um sich unliebsame Verehrerinnen vom Hals zu halten. Er liebte tatsächlich die Frauen, die meisten jedenfalls. Und er fand es auch nicht abfällig, wenn sie recht schamlos Verlangen nach Sex äußerten. Sein Verlangen entsprach dem ja auch. Einmal hatte er eine süße Blondine, da sind bei ihm alle Sicherungen durchgeschlagen. Sie war 20 Jahre jünger als er und ihr Augenaufschlag … er hatte dem nichts entgegenzusetzen. Ihr Körper war ein Traum, und sie hatten eine großartige Zeit. Die Kleine entpuppte sich nicht als Hexe, aber sie hatte wohl eine sehr seltsame Beziehung zu ihrem Stiefvater. Und der erpresste ihn. Wahrscheinlich waren da auch Leichen im Keller, und die stanken gewaltig, aber er hatte mehr zu verlieren. Im Besonderen, da er die Süße nicht nur mit Blümchensex verwöhnte. Die Kleine war stark devot veranlagt und wollte, dass er ihr weh tat. Und dann gab es Spuren auf ihrem Körper.
So zahlte er und war um eine leidvolle Erfahrung reicher.

Er hatte auch mehrere längerfristige Beziehungen hinter sich, aber auch die letzte Trennung war etwas, an die er sich nicht gerne erinnerte. Helga wollte nicht mehr, denn sie meinte, er würde intime Details von ihr in seinen Büchern beschreiben. Dazu sei sie sich zu schade. Und auch sie setzte einen Unterhaltsanspruch bei Gericht durch, auch wenn sie nur eine eheähnliche Beziehung unterhalten hatten. So war er seit Jahren nicht mehr bereit, sich auf eine Beziehung einzulassen.

Sein persönliches Sexleben war eine mittlere Katastrophe, die er selber nicht in den Griff bekam, aber natürlich niemanden davon erzählen durfte. Immerhin war er ja der große Experte. Aber auch Donatien Alphonse de Sade hatte ja kaum nennenswerte eigene Erfahrungen gemacht. Es waren mehr seine exzessiven Phantasien, für die er berühmt war.

Mit seinen 57 und seiner guten Körperpflege war er immer noch sehr attraktiv, und die Anerkennung daraus gehörte zu den wenigen Freuden, die er sich gönnte und in dessen Licht er sich sonnte. Er hatte den Eindruck, dass persönliche Beziehungen besser gingen, wenn eine gewisse erotische Spannung in der Luft lag. Andeutungen genügten meist schon. Bei Frau Ritter kostete es indes keinerlei Überwindung, denn trotz ihrer ablehnenden Haltung und ihrem strengen Auftreten war sie nur unwesentlich älter wie er und hatte sich auffallend schlank gehalten und gut gepflegt. Ja, sie strahlte schon einen Reiz auf sie aus. Selbst wenn es ihrer beruflichen Beziehung nicht zuträglich wäre, so hätte er diesen Eisberg dennoch als Herausforderung gerne angenommen.

Er wusste auch, dass es für ihn völlig unakzeptabel war, nur aus Berechnung zu flirten, denn das hinterließ bei ihm das ekelhafte Gefühl des Schwein sein. Er hatte das früher tatsächlich auch gemacht, aber er konnte sich tagelang dann nicht mehr im Spiegel sehen. Die einzige Methode wie er selbst seinen Charme auch beruflich einsetzen konnte war, sich ganz auf die Frau einzulassen, sie wirklich zu begehren. Er war ein schlechter Schauspieler, aber wenn sein Begehren echt war, dann hatte er oft phänomenale Erfolge. Aber er musste vorsichtig sein, gerade bei konservativen Frauen. Die mochten zu plumpe Avancen nicht.

So gewappnet kam er in das Büro seine potentiellen Feindin.

´Guten Tag, Herr Dr. Gruber. Sie haben um ein Gespräch gebeten.´ Frau Ritter blieb kühl und professionell. Das wird eine harte Nuss werden.

´Guten Tag, Frau Ritter … darf ich mich setzen?´ Sie verwies auf den Besucherstuhl vor ihren Schreibtisch.

Er war zum Bittsteller geworden und musste Demutsgesten praktizieren. Das mochte er nicht, aber er zahlte lieber jetzt einen Preis, als dass es zu einem endlosen Kleinkrieg kommen würde. ´Eigentlich wollte ich mich bei Ihnen entschuldigen. Ich habe in der Sitzung ihre Argumente nicht recht zu würdigen gewusst. Das war ungehörig. Ich würde gerne mit Ihnen konstruktiv zusammenarbeiten und benötige Ihren Rat.´

Wow, dachte Frau Ritter. Sie hatte sich auf einen zähen Grabenkrieg eingestellt, und dass dieser dahergelaufene Pfau ihr das Wasser abgraben wollte. Aber er eröffnete gleich mit einem Schritt, der weit mehr als nur das Angebot eines Burgfriedens war. Er wirkte auf sie nun auch keineswegs als die personifizierte Eitelkeit, dessen Einbildung ihr noch in der Sitzung entgegen schlug. Sein Blick war offen, lebendig und interessiert. Und er hatte Charme, sein Schläfen grau meliert, seine Augen voller Lächeln.

´Nun, ich gestehe, dass ich ihre Bücher nicht kenne und auch noch immer nicht die leiseste Ahnung habe, was Sie eigentlich genau vorhaben. Ich war auf der Sitzung völlig überrascht worden.´

´Kann es sein, dass sie bei so wenig Wissen vielleicht etwas schnell eine schroffe, ablehnende Haltung eingenommen haben?´, sein Lächeln war nicht spöttisch, eher freundlich werbend, und der Ton seiner Stimme hatte eher etwas nachdenkliches als einen vorwurfsvollen Charakter.

Aber auch Frau Ritter entspannte sich spürbar. ´Vielleicht haben sie recht, aber ich sehe unsere Lage hier sehr viel bedrohter als Herr Pohlschmidt. Ich fürchte um Skandale und negative Presse. Und das Praktizieren von Sexualität in einer medizinischen Einrichtung hat alles Zeug dazu.´

´Sie sagen ja selber, dass sie noch zu wenig von meinem Ansatz kennen. Ich sollte vielleicht erst mal kurz damit anfangen. Sonst verbeißen wir uns an der falschen Stelle. Seien sie aber gewiss, dass ich auf ihren Rat sehr großen Wert lege, denn mir ist es ebenso wenig wie Ihnen daran gelegen, dass wir negative Wirkungen erreichen würden. Doch zunächst mal die Theorie:

Menschliche Sexualität ist etwas völlig natürliches. Unser kulturelle Prägung und eine lange Geschichte haben allerdings einen Variantenreichtum erzeugt, der ein weites Spektrum von Bedürfnissen und Praktiken hervor gebracht hat. Früher hat man dies durch die Formulierung von Verhaltens-Normen unbedingt kanalisieren wollen. Alles, was nicht Ehe und Missionarsstellung war, galt als pervers und Krank. Diese Einstellung hat sich eigentlich in den letzten 60 Jahren stark geändert. Aber dadurch wurde das Leben dennoch nicht leichter für die Menschen. Sowohl Frauen und Männer haben durch den Wegfall normierender Verhaltensformen neue Probleme. Wie leben sie konkret mit ihren Bedürfnissen, ihren Wünschen, ihrem Verlangen?. Das ist nicht leicht zu beantworten. Im Besonderen, da jeder von uns, auch Sie und ich, unsere eigene Geschichte mit uns herumtragen.´

´Kommen sie bitte zur Sache, und bitte nicht persönlich werden´, Der Ton von Frau Ritter passte nicht zum Inhalt. Sie war deutlich offener als der Inhalt vermuten ließ, aber sie biederte sich keineswegs an.

´Menschen leiden oft darunter, dass sie keinen Weg finden, ihr Sexleben ihnen gemäß zu entwickeln. Mein Ansatz ist nun, dass ich ihnen möglichst wenig normierende Vorgaben mache. Sie sollen die Möglichkeit haben, selber zu entdecken, was für sie passt. Störungen in diesem Bereich sind die häufigste Ursache für Erkrankungen, psychosomatische und Neurosen – bis hin zum Suizid. Oder denken wir an die vielen Verbrechen, die aus sexuellen Antrieb geschehen. Und dabei denke ich nicht nur an Vergewaltigungen und Missbrauch, sondern auch um Raub und Betrug, die nur darum verübte werden, um seinen Sexualpartner zu beeindrucken. Ich denke, es ist nicht nur ein medizinisches Problem, aber es hat einen deutlichen medizinischen Anteil. Und darum hat es einen deutlichen Platz im Betreuungsangebot. Diesem Bedarf wird aber heute, 40 Jahre nach der sexuellen Revolution, noch immer nicht hinreichend entsprochen. Lediglich Etablissements mit oft zweifelhaften Ruf und mäßiger Fachkenntnis sind hier bekannt - und natürlich psychologische Einrichtungen, die allerdings den Charakter des ´Krank-Sein´ vermitteln und eine puritanische Praxis betreiben, frei nach dem Motto: Redet so viel wie ihr wollt über Sex, aber tun dürft ihr nichts.´

Jetzt lächelte Frau Ritter sogar: ´So weit bin ich ja noch bei Ihnen, aber was wollen sie tun?´

´Meine Vision ist ein Sanatorium, das zum Einen völlig seriös und fachlich kompetent ist, zum Anderen aber ein sehr breites Spektrum von Praktiken unterstützt und es den Klienten ermöglicht, ihr Leben ihren Bedürfnissen gemäß zu entwickeln.´

´Sie denken da in wilde Orgien und Gang-Bang? Swinger-Clubs und SM-Studios unter medizinischer Aufsicht?´

´Ein wenig, vielleicht. Aber das, was es schon gibt, brauchen wir hier nicht neu aufzukochen. Und , ich habe erwähnt, dass Seriosität ein äußerst wichtiges Ziel ist. Wir werden einen anderen Klientenkreis ansprechen. Denn Besucher eines Swinger-Clubs werden eher seltener ein Bedürfnis haben, sich bei der Erforschung ihrer eigenen Sexualität von uns unterstützen lassen.

Ich vermute, dass eher die restriktiveren Typen auf unser Angebot ansprechen. Aber auch Sexualfeindlichkeit ist eine Form der Sexualität. Manche verursachen letztlich ein Leiden am Mangel an Befriedigung, das ihrerseits eine andere Art der Befriedigung auslöst. Promiskuität ist für mich keineswegs ein Ideal. Manche Menschen sind gerade in einer monogamen Beziehung glücklich, oder unter völliger sexueller Enthaltsamkeit. Und ich will diese Menschen keineswegs nach meinen Vorstellungen ummodeln, sondern ihnen helfen, für sie befriedigende Lösungswege zu finden.´

´Es gibt aber doch so einiges, was hier echt strafbar ist. Wie wollen sie denn damit umgehen?´

´Es kann doch einen Menschen, der Neigung zu Pädophilie oder anderen Formen von unzulässiger Sexualität hat, keine befriedigende Lösung sein, diese Neigungen auch auszuleben. Hier müssen wir helfen, sozialverträgliche Lösungen zu finden. Und da sehe ich eine Chance, einen Freiraum zu schaffen, in der auch alles zur Sprache kommt. Vielleicht ist der Pädophile eigentlich ein verkappter Sadist, der eben gerne Macht ausüben will. Und ein passendes erwachsenes Gegenstück wird sich vielleicht finden lassen, das ihrerseits Befriedigung erfährt. Was will er dann noch mit Kindern anfangen?

Aber was sagt dem die moderne, aufgeklärte Gesellschaft? Du bist ein Monster! Du darfst eben nicht! Natürlich hat sie recht, dass es zuerst um den Schutz potentieller Opfer geht. Eine Lösung ist das für den Betroffenen nicht.´

Frau Ritter wirkte nachdenklich: ´Hmm, ich ahne, wo es hin läuft. Dennoch, ein solches Vorhaben bleibt gefährlich. Ich fürchte Skandale. Durch unser Hausordnung sind wir bereits mehr als exponiert.´

Jetzt war Dr. Gruber etwas irrtiert und hob die Augenbrauen. ´Sie wissen offenbar nichts über uns?´

´Mir ist nur diese äußerst aufgeräumte Atmosphäre ihres Hauses aufgefallen. Auffallend nette Schwestern in altmodischen Trachten. Und viele sind ausnehmend hübsch.´

´Wir sprechen nicht gerne darüber, und halten einiges lieber vertraulich. Was ich jetzt sage fällt natürlich auch unter die ärztliche Schweigepflicht: Die Schwestern tragen alle einen Keuschheitsgürtel.´

Jetzt war es an Dr. Gruber, sprachlos zu sein. Er hatte ja schon vieles gehört, aber das war selbst für ihn ein Hammer. Frau Ritter erklärte ihm nun ihre Theorien über Disziplin und Schwesternschaft. ´Und das funktioniert? Darauf lassen sich die Schwestern ein?´ fragte er nach dem kleinen Vortrag.

´Sehen sie sich doch um. Die Schwestern sind sehr glücklich dabei. Sicher, es sind ausgesuchte Schwestern. Viele würden das nicht mitmachen. Die passen dann auch nicht hier her.´

´Ganz ehrlich, Sie haben mich nun völlig überrascht. Ich denke, ich brauch eine Bedenkzeit, wie wir hier weiter kommen. Ich habe allerdings den Eindruck, dass auch sie meinen Konzepten nicht mehr grundsätzlich ablehnend gegenüber stehen. Vielleicht fällt ihnen ja noch ein Betreuungskonzept ein, wie wir die unterschiedlichen Ansätze zusammen bringen können. Natürlich unter Berücksichtigung von Sicherheitsinteressen.´

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  RE: Die gute Schwester Datum:28.04.10 20:59 IP: gespeichert Moderator melden


Da wurde ja die Pflegedienstleitung völlig eingeschleimt.

Der Herr Dr. weiss anscheinend wie so was ankommt.

Da Frau Ritter inzwischen Wankelmütig ist,
bin ich auf die Fortsetzung gespannt.

Danke für diesen neuen Teil.
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  RE: Die gute Schwester Datum:28.04.10 22:23 IP: gespeichert Moderator melden


hallo ambi valent,

da hat mir zwerglein alles vorweggenommen und deshalb schließe ich mich ihm an.


danke fürs schreiben


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Ambi Valent
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  RE: Frage zu: Die gute Schwester Datum:29.04.10 13:07 IP: gespeichert Moderator melden


Eigentlich hatte ich ja auf Rückmeldungen zu der Idee mit der eingeschobenen Märchenstory gehofft. Kommt die hier gut? Oder ist das doch etwas zu abseits der Main-Line?

Es war für mich ein Experiment, auch den Sprachstil zu verändern und eine andere literarische Gattung zu integrieren. Da aber bislang nichts dazu kam, fürchte ich, dass ich das unter fehlgeschlagenen Versuch buchen muss.
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Xanduli
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  RE: Die gute Schwester Datum:29.04.10 13:20 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Ambi
Wieso fehlschlag ist ja hier alles wie im Märchen

Finde deine Idee mit dem Märchen sehr gut!!

Aber zur zeit passiert so viel anderes das man das alles erst ordnen muss und die Märchengeschichte ist zur zeit sagen wir mal so etwas das im hintergrund läuft für Jonas und Agathe natürlich nicht (Wie sollen sie sonst ihren gefühlen freien lauf lassen)
aber für uns die wir alles sehen ist das restliche geschehen zur zeit etwas auregender!

Will aber mehr vom Bärenprinzen und der Magd!!

Grüsse und weiter so
Xanduli
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Ambi Valent
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  Folge 46: Die gute Schwester Datum:29.04.10 15:08 IP: gespeichert Moderator melden


46. Fleiß

Was war eigentlich los mit ihr, fragte sich Gerlinde. Sie hatte die letzten Tage gearbeitet wie eine Irre. Körperliche Arbeit, wie fast noch nie in ihrem Leben. Die alten Leute ins Bett zu wuchten, zu waschen … das war schon heftig, und immer freundlich. Sie wusste gar nicht, dass sie so viel Nettigkeit versprühen konnte wo doch so viele Patienten so knurrig waren. Öfters mal hatte sie eine spitze Bemerkung gemacht, mal über einen depressiven Dementen, mal über eine keifende Alte, die ihren Töchtern das Leben zur Hölle gemacht hatte. Aber Schwester Susanne hatte sie dann immer so lieb angesehen und gesagt, dass manche Menschen eben eine schwierige Geschichte hinter sich haben. Vorschnelle Urteile sei da völlig fehl am Platze. ´Stell dir lieber vor, du wärst in ihrer Lage – oder meinst du, dass dir das nicht auch passieren könnte?´

´Grumpy´ dachte sie sich, als sie wieder mal missmutig eine vollgeschissene Windel wechselte und ihren Gemütszustand beschreiben wollte. Da kam Schwester Susanne und sagte: ´Schätzchen, du siehst etwas überarbeitet aus. Mach mal 5 Minuten Pause. Ich komme auch gleich rüber. Mein anderes Schätzchen hier will nur so gerne wieder herrlich duften.´ Das letzte hatte sie in Richtung der 87-jährigen Ottilie Schlomberg gesagt. Dies lächelte dann sofort. Aber sonst sprach sie nicht. Frau Schlomberg spürte offenbar die Liebe und Fürsorge, die sich in Schwester Susannes kleinste Bewegung hinein manifestierte.

Und diese Liebe war ansteckend. Gerlinde merkte, wie sie diese faszinierende Einstellung selber immer mehr übernahm. Sie ging bald selber in dem Beruf auf. War es gar ihre Berufung, im Kleinen alten Menschen zu dienen? Gar nicht die berühmte und erfolgreiche und beinharte Enthüllungsjournalistin zu sein? Hmmm.

Trotz aller selbstkritischen Distanz fühlte sie sich sehr wohl. Eigentlich viel zu wohl. Sie misstraute der wohligen Zufriedenheit und dem Gefühl, mit sich und der Welt im Reinen zu sein. Sie stand fast neben sich, und beobachtete die hübsche fleißige Schwester, die lächelnd und strahlend ganz in ihrer Arbeit aufging. Wahrscheinlich war das die Wirkung der Verliebtheit. Die Beziehung mit Schwester Susanne – kurz genannt Sanne, manchmal nannte sie sie einfach auch Sahne, um sie zu necken – war überraschend plötzlich passiert. Sie hielt sich zwar immer für tolerant und offen, gar nicht prüde, aber Lesbe? Nein, das war sie nicht. Oder nun doch?

Vielleicht hätte sie sich gegen Sannes Avancen wehren müssen. Vielleicht hätte sie nicht die Tolerante spielen dürfen, und lächelnd ihre Küsschen auf die Wange und Umarmungen quttieren dürfen. Nein, Sanne war keine hinterhältige Verführerin, die sie in etwas rein gezogen hat, das sie nicht wollte. Sanne war so ein liebes, bezauberndes Geschöpf. Gar nicht vorzustellen, dass sie wegen gefährlicher Körperverletzung im Jugendknast gesessen hatte. Aber jetzt war sie eine Andere. Und oft ging die Initiative mit der Knutscherei und dem Streicheln ja von ihr selber, Gerlinde aus. Es war ja auch soooo schön. Und wie süß ihre Haut war. Und der Klang ihrer Stimme. … Da ist die Diagnose eindeutig: Verliebt bis über beide Ohren!

Aber wie passte das mit ihrem Job als Journalistin zusammen. Sollte sie in ihr Tagebuch das schreiben, was sie fast völlig beschäftigte? Was würde Emma Braun sagen, wenn da eine bizarre Lovestory heraus käme? Nein, ihre Leidenschaft musste da außen vor bleiben. Aber sie musste doch voran mit der Artikelserie kommen. Darum auch der Besuch bei Frau Ritter.

Frau Ritter wirkte nicht ganz anwesend, als ob sie sich mit etwas anderem beschäftigte, Kühl und alles andere als mütterlich, eher die Bürokratin und Schreibtischtäterin.

´Guten Tag, Frau Ritter. Danke, dass sie für mich Zeit haben. Darf ich mich setzen?´

Frau Ritter sah nur kurz von Ihrem Schreibtisch auf: ´Nein, bleiben sie bitte stehen. Das steht ihnen sehr gut.´

Ein blödes Wortspiel und ein blödes Psycho-Game. Sie wollte sie einschüchtern, Warum? Irritierend fand sie, dass sie sich diese seltsamen Angewohnheiten der Schwestern schon übernommen hatte und ihre Arme auf dem Rücken verschränkte.

´Sie tragen die Schwesterntracht mit Stolz. Das ist sehr gut und findet meinen Respekt. Womit kann ich ihnen helfen?´ Aber Frau Ritter lächelte noch immer nicht.

´Nun … ah … ich hänge etwas fest mit dem Schreiben. Ich hatte gehofft, dass Sie … mir vielleicht Tipps geben könnten?´

´Mein liebes Fräulein´, hob Frau Ritter an, wohl wissend wie sehr sie Gerlinde damit reizte, ´Ich bin zwar gerührt über das Vertrauen, dass sie mir entgegen bringen und ich bin Versucht, mit ihnen ein Team zu bilden, dass eine feine, abgestimmte Artikelserie zum Ergebnis haben könnte. Trotz aller Sympathie Ihnen gegenüber habe ich mich entschieden, dass sie nicht aus eine persönlichen Verpflichtung heraus mir zu Willen sein sollen. Sie sollten ihre kritische Distanz bewahren.

Es wird Ihnen jetzt zwar weh tun, dass ich sie eher strenger als die anderen Schwestern behandle, aber sie werden es sicher später verstehen. Sie sollten nicht nur als Schwester eine exzellente Arbeit leisten, und da höre ich nur die allerbesten Rückmeldungen.
Sie sollten auch als Journalisten eine Spitzenleistung liefern. Und da hilft Ihnen ein gerüttelt Maß an Frustration und Wut sicher mehr als die wohlige Wärme eines Hortes aus Liebe und Anstand.´

Gerlinde schluckte. Irgendwie verstand sie zugleich diese Frau Ritter in ihrer Schroffheit. Aber dennoch funktionierte Frau Ritters Plan. Sie spürte Wut in sich aufsteigen gegen die kalte Chefin.

´Und noch etwas. Bald ist wieder Schwesternabend. Sie wissen doch sicher, dass da die Verstöße der Schwestern mit Schlägen geahndet werden. Die Schwestern sind zwar tatsächlich ganz lieb, aber sie wissen sehr wohl, dass die Schwestern, die es nicht am eigen Leib erfahren hatten, eigentlich nicht so richtig dazu gehören. Sie sollten sich nun fragen, ob sie diese Erfahrung machen wollen. Zur Zeit liegt wohl nichts gegen Sie vor, so weit ich weiß. Wenn sie also diesen Initiationsritus mitmachen wollen, dann sollten sie eine strafwürdige Verfehlung begehen. Zum Beispiel ein Verstoß gegen das Öffentlichkeitsverbot.´

Gerlinde schluckte. Sollte sie sich wirklich öffentlich demütigen lassen? Und das jetzt auch noch Frau Ritter ihr offenes Einverständnis abforderte machte es noch schlimmer. ´Offentlichkeitsverbot? Sie meinen, Zärtlichkeiten zwischen Schwestern in der Öffentlichkeit?´

´Sie glauben doch nicht, dass ich das zwischen Schwester Susanne und Ihnen nicht weiß?´

´Aber wenn ich das täte, würde ich doch Schwester Susanne mit hinein ziehen. Das kann ich wohl nicht.´

´Es wäre ein besonders intensive Erfahrung.Schwester Susamme kann es auch wieder gut vertragen. Vielleicht sprechen sie es vorher mit ihr mal durch und entscheiden dann, ob sie es tun wollen. Alternativ könnten sie es mit schlechtem Reden über Patienten und einer Selbstanzeige versuchen. Das ist recht harmlos, und Schwester Susanne bekäme nichts ab.´

Gerlinde war mittlerweile etwas rot angelaufen. Sie hatte gar nicht versucht, die Beziehung zu Sanne abzustreiten. Aber nun zwang sie sich, nachzuhaken und ihrem Job nachzugehen: ´Das mit den lesbischen Beziehungen, das ist doch Usus unter den Schwestern? Das gehört doch zu ihrer Masche?´

Frau Ritter zuckte nicht mal. ´Lesbische Beziehungen sein verboten, zumindest in der Öffentlichkeit. Das sollten sie eigentlich wissen.´

Jetzt erwachte Gerlindes altes Selbst wieder. ´Jetzt stellen sie sich nicht dumm. Sie bringen die Schwestern zusammen, die sie genau ausgesucht haben, und kasernieren sie in Zweierzimmern, wohl gewiss in einer perfiden Absicht!´

Jetzt lächelte Frau Ritter: ´Sehen sie, ich brauche sie als Journalistin. So sind sie wieder voll auf Zack.

Sie meinen, bei ihnen hat es so funktioniert, und ich sei ein Mastermind, der mit den Schwestern wie mit Puppen spielt? Sie stellen zwar endlich die richtigen Fragen, aber die Antworten sind dennoch nicht so einfach.

Ich kümmere mich tatsächlich sehr genau um meine Schwestern und interessiere mich für die Beziehungen, die sie untereinander haben. Aber es ist keineswegs so, das ich irgend jemanden direkt oder indirekt zu irgend etwas anstifte. Ich weiß, dass es der Arbeit zuträglich ist, wenn sie alle befreundet sind. Aus der Freundschaft entsteht Kraft und Unterstützung auch für schwere Aufgaben. Andere Management-Konzepte bauen auf Konkurrenz und menschliche Leidenschaften wie Neid und Habsucht. Ihnen ist das Konzept von „Management by Conflict“ vielleicht bekannt. Es wird auch oft unbewusst in vielen Firmen praktiziert. Diese Manager zitieren dann gerne auch „Teile und Herrsche!“.

Ich habe das Gegenkonzept auf meiner Agenda und nenne es „Management by Love“. Die Schwestern sollten eben eine starke Zuneigung verbinden, zunächst im Kleinen, in der Zweierschaft, dann aber auch mit den anderen Schwestern. Freundschaften sind definitiv erwünscht. Wenn es krieselt, dann sollten die Beiden ihre Probleme lösen, und ich helfe ihnen dabei. Wenn es nicht passt, setze ich sie auseinander. Normalerweise sind die Schwestern, die auf einem Zimmer sind, auch die besten Freundinnen.

Nun zum Thema Sex. Die Mehrheit der Schwestern sind nicht lesbisch, bzw. praktizieren nichts dergleichen. Die beste Freundin zu sein heißt noch lange nicht, dass man zusammen ins Bett steigen muss. Aber bei vielen Schwestern, ich schätze mal bei einem Drittel, bilden sich auch enge erotische Beziehungen aus. Vielleicht liegt es an der restriktiven Art, wie sie hier leben, dass das Interesse an Zärtlichkeiten stark gesteigert ist. Und dann finden sich Freundinnen eben noch auf eine andere Art zusammen. Solange das auf dem stillen Kämmerlein passiert, habe ich auch nichts dagegen.´

Gerlinde war wach. Sie hatte sich nun ohne Erlaubnis in den Stuhl gesetzt und sehr wohl zur Kenntnis genommen, dass Frau Ritter das offensichtlich billigte. ´Ich fühle mich dennoch wie eine Laborratte. Sie spielen mit mir.´

´Das glaube ich nicht wirklich. Sie können jederzeit über ihre Handlungen bestimmen. Und ich helfe ihnen sogar dabei. Soll ich sie auf ein anderes Zimmer verlegen? Haben sie besondere Wünsche?´

Gerlinde wurde bewusst, was Frau Ritter da sagte, und erschrak: ´Bitte bloß nicht. Ich habe mich richtig in Sanne verliebt und bin eigentlich so glücklich wie noch nie in meinem Leben. Aber ich will einen gute Reportage schreiben und mit dieser Verliebtheit kriege ich das nicht so gut hin. Was soll ich nur machen?´

Frau Ritter war schon lange nicht mehr der Eisberg wie zu Beginn des Gespräches. Sie hatte Gerlinde einfach zu gern.

´Ich mache ihnen einen Vorschlag: Sie schreiben einen möglichst bissigen Rohentwurf. Sie nehmen dabei keine Rücksicht auf meine Gefühle oder die von Schwester Susanne. Wenn er immer noch zu zahm ist, werde ich es ihnen sagen, wenn sie zu hart werden, mache ich entsprechende Anmerkungen.´


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Ambi Valent am 29.04.10 um 15:48 geändert
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  RE: Die gute Schwester Datum:29.04.10 20:32 IP: gespeichert Moderator melden


hallo ambi valent,


wird ihre befürchtung wahr werden oder passt alles. wie werden die reaktionen darauf sein.


dominante grüße von
Herrin Nadine

sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik

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