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Daniela 20
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Semper firma occlusa!

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  RE: Herbstferien Datum:13.03.11 22:02 IP: gespeichert Moderator melden


Ich habe lange überlegt, ob ich auch heute, trotz der furchtbaren Ereignisse in Japan, mit der Veröffentlichung meiner Geschichte fortfahren soll, oder nicht.
Ich habe mich nun dafür entschieden, denn der Mensch braucht in Krisenzeiten etwas Ablenkung. Trotzdem will ich hier daran erinnern, dass wir alles daran setzen sollten, dass die Atomenergie, von der Bundesregierung leichthin ´Brückentechnologie´ genannt, eine höchst gefährliche Angelegenheit ist, dass diese ´Brücke´ nicht bis zum Sankt Nimmerleinstag verlängert werden darf. Aber ich muss auch daran erinnern, dass wir alle mit unserem wahnsinnigen und gedankenlosem Energiehunger die eigentliche Verantwortung für die Probleme unserer heutigen Welt tragen.

Unsere Gedanken sind bei unseren Mitmenschen im gar nicht so fernen Japan! Mögen sie von weiterem Unheil verschont bleiben!

%%%%

Heute geben wir Daniela noch etwas Ruhe, aber wir nähern uns nun dem Ende meiner Erinnerungen, ein Ende, das ihr noch einiges abverlangen wird....

%%%%




Samstag

"Daniela!" Eine ruhige Stimme drang an ihr Ohr. "Daniela?" Daniela öffnete die Augen, es war noch früh, aber ihre Tante stand schon in der Tür. "Bist du wach? Ich geh nur mal schnell zum Bäcker, dann können wir gleich zusammen frühstücken. Kaffe habe ich schon aufgesetzt. In zwanzig Minuten bin ich wieder da."
Zwanzig Minuten. Daniela blickte auf die Uhr. Es war fast halb neun. Sie streckte sich und, wie jeden Morgen, wurde sie unsanft daran erinnert, dass sie immer noch ihren stacheligen Stahl-BH trug und den dreimal verdammten Keuschheitsgürtel.
Aber nicht mehr lange! DER SCHLÜSSEL! Siedend heiß fiel es ihr wieder ein. Sie musste den Schlüssel finden, jetzt, sofort, noch bevor ihre Tante zurückkam. Sofort war sie hellwach, rannte die Treppe runter, hinein ins Wohnzimmer. Ein letztes Mal spürte sie das Schlagen ihrer wehrlosen Brüste gegen spitze Stacheln, ein letztes Mal griff sie reflexartig an die stählernen Halbschalen, ohne jedoch etwas gegen den Schmerz tun zu können. Aber egal, gleich würde es vorbei sein!

Ihre Tante hatte den Tisch abgeräumt und eine frische Tischdecke aufgelegt. Wo sollte sie anfangen? Sie schob den Sessel beiseite: nichts. Sie machte ihre Hand schmal und die Finger lang und steckte sie in die Schlitze der Polsterung: auch nichts. Sie kniete sich hin, drückte die Nase auf den Teppich und schielte in die diversen Richtungen: wieder nichts. Schließlich rückte sie sogar den Tisch zur Seite, tastete den Teppich mit seinem weichen, langen Flor ab: immer noch nichts. Gleichzeitig entstand in ihren Brüsten ein Höllenschmerz, denn die seltsamen Verrenkungen, die sie machte, ließen ihre Brüste scheinbar immer heftiger gegen die Spikes drücken. AUA!!! Wie so oft in den vergangenen Tagen legte sie ihre Hände auf die gleißenden Halbkugeln, versuchte wieder einmal, diese wenigstens ein klitzekleines bisschen hoch zu heben oder zur Seite zu drücken, aber wie jedes Mal, so wurde der Schmerz dadurch nicht geringer, eher noch intensiver. Jetzt war es sogar schlimmer, denn sie spürte, dass es keine baldige Befreiung geben sollte, weil sie den verdammten Schlüssel nicht finden konnte! Und schon kullerten wieder dicke Tränen ihre Backen hinab. Was nun? Sie hatte den Schlüssel verloren, Monika würde ihr jetzt nicht mehr helfen können.

Sie hörte das Klappen der Tür. Ihre Tante war zurück. Schon hörte sie ihre Schritte in der Küche. Daniela merkte erst jetzt, dass sie außer Keuschheitsgürtel und BH nichts am Leibe hatte. Ihr Bademantel von gestern Abend war nicht mehr da. Und schon hörte sie ihre Tante kommen.
"Daniela! Schön, dass du schon aufgestanden bist. Aber warum hast du dich denn noch nicht angezogen? Ach so, natürlich, jetzt hab´ ich doch glatt vergessen, dass wir dich erst einmal von diesem schrecklichen BH befreien müssen!"
Erneut rannten dicke Tränen Danielas Wangen hinunter.

"Was ist denn los, Kind?"

"Ich kann den Schlüssel nicht finden…ich komm´ hier wohl nie mehr raus, aus diesem Scheiß-BH."

Ihre Tante lächelte. "Ach Kind, zu dumm aber auch, dass ich ganz vergessen hatte, dir zu sagen, dass ich den Schlüssel heute früh schon gefunden hab. Du hattest ihn mit deinem Glas unter den Läufer geschoben."

"Läufer??"

"Die kleine, schmale Tischdecke. Der Schlüssel lag darunter. Ich habe ihn heute früh dort gefunden und dann hier auf den Schreibtisch gelegt, damit er nicht wieder verschütt geht."

Daniela atmete hörbar erleichtert auf. Endlich! Sie konnte es kaum glauben.

"Dann komm mal her. Ich mach´ dir jetzt das Schloss auf, dann kannst du hochgehen und dich anziehen. In fünf Minuten gibt es Frühstück."
Daniela hörte ein leises Klacken, dann bemerkte sie, wie die enge Umklammerung ihres Brustkorbes augenblicklich nachlies. Schnell drückte sie den nun offenen stählernen BH an sich, denn sie wollte nicht nackt vor ihrer Tante stehen. Sie hauchte ein schnelles ´Danke´ nach hinten, dann raste sie die Treppe hinauf.

AUA!!! Fast hätte sie sich gewünscht, den Keuschheits-BH anbehalten zu können, denn ihn abzulegen war wesentlich schmerzhafter, als sie angenommen hatte. Ihre Brüste sahen schlimm aus. Oben herum ging es noch, aber alles was unterhalb ihrer Nippel lag, wirkte blaurot. Ihre nun frei schwingenden Brüste drückten gegen den Oberkörper, was sogleich als heftiger Schmerz empfunden wurde. Daniela beugte sich vornüber. Ahh!… so ging es einigermaßen. Aber sie konnte nicht den ganzen Tag so stehen bleiben. Sie suchte einen ihrer ganz normalen BHs hervor. Etwas viel Spitze, weiß und mit Bügel. Sie legte ihn sich um, steckte die Arme durch die hübschen Träger, zog ihn vorsichtig hoch. AUA!!! Es tat höllisch weh. Trotzdem musste es sein. Der Schmerz würde nachlassen, irgendwann einmal.

Nach dem Frühstück solle sie allein etwas unternehmen, hatte ihre Tante gesagt. Um Eins gäbe es Mittagessen. Was sollte sie tun? Langsam streifte sie ein wenig durch das Viertel. Wo mochte der junge Mann abgeblieben sein? Ob sie ihn wiedersehen würde?
Sie fuhr mit der Tram in die City. Ging mal hierhin, mal dorthin. Genoss es, endlich wieder ganz normal aussehen zu können. Ohne Rock und Petticoat. Seit Tagen bemerkte sie zum ersten Mal wieder das Schwingen ihrer Brüste. Herrlich! Obwohl es immer noch etwas wehtat. Eigentlich tat es immer noch sehr weh, aber sie biss die Zähne zusammen.
Sie sah viele Frauen im Dirndl, auch Mädchen in ihrem Alter. Wenigstens das war ihr erspart geblieben. Sie hasste Dirndl! Warum, konnte sie nicht sagen. Zugegeben, einige der Mädchen sahen nicht schlecht aus. Aber der Vorstellung, selber ein Dirndl tragen zu müssen, konnte sie nicht das Geringste abgewinnen. NIEMALS!
Die Glocken einer großen, gelben Kirche läuteten zur Mittagstunde. Schon 12 Uhr! In einer Stunde gab es Essen. Und in drei Stunden wollte Monika kommen. Ihr helfen, sich fertig zu machen. Womit bloß? Und in sechs Stunden würde sie, zusammen mit Monika,…. Sie wagte es nicht, den Gedanken zu Ende zu denken. Heute Nachmittag. Das, was sie immer gewollt hatte. Nur, sie hatte den Anmeldezettel weitergegeben. Sie hatte es nicht gewagt, dasselbe zu tun, wie ihre Freundinnen. Und dann war sie vor Neid fast gestorben, als sie diese zum ersten Mal beim Messedienen sah. Noch sechs Stunden. Daniela bemerkte, wie ihr Herz fast stehen geblieben wäre. Sie hatte immer noch Angst davor, als Messdienerin aufzutreten.

Sie machte sich langsam auf den Heimweg. Und heute Abend? Sie würde zu einem Fest gehen, mit Monika. Was für ein Fest? Ein großes Fest? Ein kleines Fest? Eine Geidi-Gaudi, hatte ihre Tante gesagt. Sie hatte eine Frau, so Mitte 30, gefragt, ob sie wüsste, was das sei, eine Geidi-Gaudi. Diese hatte lachend geantwortet, Daniela sollte mal die beiden Mädchen fragen, die gerade des Wegs kämen, die wüssten wohl besser Bescheid. 20 Jahre mochten sie sein, die beiden Mädchen, und sie steckten in enganliegenden Dirndlkleidern. Geil sah das aus, dachte Daniela, aber sie traute sich nicht, zu fragen.

Das Mittagessen wollte ihr schon nicht mehr richtig schmecken. Es war bereits nach ein Uhr, viel Zeit blieb da nicht mehr, bis Monika kommen würde. Monika! Allein der Gedanke an Monika reizte sie bereits. War Monika nicht schuld, dass ihre ganze Ferienwoche bis jetzt ein halbes Desaster geworden war? Hatte sie sich nicht ein paar schöne, entspannte Tage gewünscht, Tage, die sie mit Bummeln und Shoppen verbringen wollte? Und was hatte sie stattdessen getan? Stählerne Unterwäsche durch die Gegend geschleppt und den größten Frust ihres Lebens aufgebaut. Eigentlich war sie die ganze Woche hindurch mehr oder weniger total erregt gewesen, nichts Neues, denn auch zu Hause ging es ihr so, nur eben mit dem Unterschied, dass sie es sich dort jeden Abend besorgen konnte, hier aber seit geschlagenen fünf Tagen immer nur vor einer versperrten Pforte gestanden hatte. Zum Verrücktwerden!
Doch wenigstens den Keuschheits-BH war sie seit heute Vormittag los. Immerhin etwas, wenn es im Moment auch immer noch sehr schmerzhaft war. Daniela blickte an sich herab, sah die geschmeidige Form ihrer Brüste, die sich ohne ihr stählernes Gefängnis endlich wieder frei unterm T-Shirt abzeichnen konnten. Sie bemerkte, wie ihre Brustwarzen steif wurden. Auch das ging jetzt wieder, ohne dass sie das furchtbare Stechen erleiden musste.

"Wann wollte Monika kommen?" Die Frage ihrer Tante riss sie aus ihrem Tagtraum. Sie setzte sich auf.

"So gegen drei."

"Na prima. Ich habe mir gedacht, wir drei könnten dann zusammen Kaffee trinken gehen, vielleicht im Englischen Garten, dort gibt es ein nettes Café." Ihre Tante strahlte. "Heut ist doch dein letzter Tag hier, da möchte ich gerne noch einmal etwas mit dir unternehmen."

"Alles, was du willst, Tante. Natürlich komme ich gerne mit. Das Wetter ist ja auch so schön!"

"Wunderbar. Dann lege ich mich jetzt noch ein wenig hin. Du solltest das auch tun, denn das wird bestimmt noch ein anstrengender Abend für dich, auf der Geidi-Gaudi."



Bäng! Bäng! – Zwei Uhr schlug die alte Standuhr schon. In einer Stunde würde Monika kommen und ihr helfen, sich fertig zu machen. Womit bloß?
Daniela wälzte sich im Bett. Sie merkte, dass sie immer beengter wurde, in der Brust. Was sollte bloß kommen? Auch wenn sie die Frage ganz logisch anging, dann konnte sie nicht ausschließen, dass Monika wieder irgendeine Teufelei mit ihr vorhatte. Aber was? Allzu grotesk konnte es nicht sein, denn sonst hätte sie sich so nicht in der Kirche zeigen können. Oh Gott, die Kirche! Nur noch vier Stunden bis zur Abendmesse! Gleich ging ihr Puls wieder schneller.
Und sie? Musste sie denn überhaupt alles mitmachen? Konnte sie nicht einfach sagen, sie hätte keine Lust mehr, oder ihr wäre schlecht geworden? Ihre Finger glitten frustriert über den Bügel des Onanierschutzes. Nein, das konnte sie nicht sagen. Monika würde ihr kein Wort glauben und Claudia würde die Schlüssel heute nicht mehr rausrücken. Morgen dann? Morgen musste sie zurück nach Hause fahren. So konnte sie ja wohl nicht fahren, oder? Und wenn Claudia das anders sah? Wenn sie es bis jetzt schon ein knappe Woche in dem grässlichen Ding ausgehalten hatte, dann konnte sie es ja auch noch länger darin aushalten, oder? Ohne die Schlüssel hätte sie ohnehin keine Wahl.
Aber sie wollte die Schlüssel, am besten jetzt, hier, auf der Stelle. Das Pochen zwischen ihren Beinen war so furchtbar, das geile Verlangen nach Berührung so stark, dass sie alles tun würde, was Monika von ihr verlangen würde. Alles, Hauptsache sie bekam noch heute die Schlüssel!


Bäng! Bäng! Bäng! – Daniela schreckte hoch. War sie doch noch eingeschlafen! Dann erst wurde ihr klar, dass die Standuhr gerade ihr letztes Stündlein geschlagen hatte. Gleich würde Monika kommen!
Augenblicklich begann ihr Herz zu rasen. Was tun? Sie sprang aus dem Bett, nur mit ihrem Keuschheitsgürtel bekleidet. Sie rannte ins Bad, wusch sich in aller Eile mit einem feuchten Waschlappen, dann rannte sie zurück in ihr Zimmer. Etwas anziehen! Was? Den BH von heute Vormittag?
Schon hatte sie ihn in den Händen, erfreut darüber, dass sie dieses schöne, leichte Kleidungsstück wieder tragen konnte, da stockte sie. Ihr war, als wäre sie gegen eine Mauer gelaufen. Das Korselett! Monika würde sie in dem blöden Korselett sehen wollen! "… und das Korselett, das solltest du jetzt alle Tage anziehen, so lange du noch hier bist!", hatte Monika gesagt. Also wohl auch heute! Scheiße!
Kaum hatte Daniela sich in das enge Mieder gequetscht, da klingelte es unten an der Haustür. Die Frage, ob sie so, wie sie war, nach unten rennen und öffnen sollte, erübrigte sich, denn schon hörte sie, wie ihre Tante die Haustür aufschloss. "Mei, Moni, wos schaust guat as, i muss scho sogn, fesch. Des teat scho possa zu dera Geidi-Gaudi auf´d Nacht!"
Daniela hatte kaum etwas verstanden; ihr gegenüber hatte ihre Tante immer Hochdeutsch gesprochen. Dann hörte sie Monika antworten: "Danke. Ich dachte mir, wenn schon, denn schon. Jetzt müssen wir nur noch Daniela dazu bringen…" Mehr verstand sie nicht, die beiden Frauen waren wohl in die Küche gegangen. Daniela hämmerte das Herz bis in der Hals. Was, wozu wollte Monika sie bringen? Aber, konnte es denn schlimmer kommen, als das, was sie bisher schon erlebt hatte? Daniela versuchte, sich selbst davon zu überzeugen, dass es nicht schlimmer kommen konnte. Aber sie wusste auch, dass sie sich etwas vormachte, denn heute würde sie geoutet, wie es auf Neudeutsch hieß. Erst in der Kirche, dann auf dieser verdammten Party. Eine Fetischparty vielleicht?
"…ich glaube schon, dass sie es macht. Eigentlich hat sie ja gar keine Wahl. Es sei denn, sie möchte in dem Ding nach Hause fahren. Ich mach das schon. Um halb vier sind wir fertig, dann können wir fahren!" Dann hörte Daniela Monika die Treppe hochkommen.

Ein kurzes Klopfen. Eine Antwort wurde nicht abgewartet, schon öffnete sich die Tür und Monika trat ein. Daniela wurde augenblicklich schlecht.

"Hallo Dani! Tut mir Leid, dass ich etwas spät dran bin. Ah, ich sehe, du hast schon auf mich gewartet. An das Korselett hatte ich gar nicht mehr gedacht. Nein nein, lass es ruhig an, mich stört es nicht." Monika stutzte. "Iss was?"

"Ach es ist nur, weil… weil…, nun, ich habe dich halt noch nicht vorher in einem Dirndlkleid gesehen, und…"

"Aber ich hab´ dich ja auch noch nicht in deinem Dirndl gesehen, Dani!"

"In meinem Dirndl??"

"Nun ja, in Claudias Dirndl, halt, aber das können wir ja jetzt ändern!"

"Ändern?", echote Daniela, während ein klammer Gedanke sie erfasste. "Wie ´ändern´??"

Monika war schon an ihren Schrank gegangen, hatte die Türen geöffnet und fand mit einem schnellen Blick das Gesuchte hervor. "Hier! Claudias Dirndl, besser gesagt, dein Dirndl. Komm, ich helfe dir beim Anziehen! Aber zuvor... sieh mal, was ich für dich habe! Den Schlüssel zu deinem Onanierschutz! Komm, mach mal schnell den Schrittverschluss vom Korselett auf... so, gut, und jetzt... klick!.. schon ist das blöde Ding ab! Na, wie fühlt sich das an?" Und wie um ihre Worte zu unterstreichen, leckte sie nun die plötzlich frei liegenden Schamlippen Danielas, die sich durch den egen Spalt des Keuschheitsgürtels ins Freie drängten.

Daniela durchfuhr etwas, das an einen Blitz erinnerte. Nur, dass dieser Blitz nirgendwo richtig einschlug, dass seine Energie irgendwo verpuffte, statt sie genau ins Zentrum ihrer unterdrückten Lust zu treffen.

"Na, das scheint dir ja zu gefallen! Jetzt aber mal anziehen; wir wollen doch deine Tante nicht warten lassen, oder?"

Über das Folgende hatte Daniela keine Kontrolle. Ihr war, als stünde sie neben sich. Hatte Monika sie hypnotisiert? Wieso konnte diese so mit ihr machen, was immer sie wollte?
Mit geübten Griffen zog Monika ihr die kurze Dirndlbluse mit dem tiefen Ausschnitt und den kurzen Ärmeln über. Schon hielt Monika das blaue Dirndl in der Hand, öffnete den Reißverschluss am Mieder und forderte Daniela auf, die Arme zu heben.
Hatte sie gar keine Gewalt mehr über sich? Musste sie das mitmachen? NIEMALS wollte sie ein Dirndl tragen, hatte sie sich geschworen. Sie hasste Dirndl. Schon beim Anblick anderer Mädchen im Dirndl bekam sie Atemnot. Und jetzt? War sie nicht ein freier Mensch? Konnte sie nicht tun und lassen, was sie wollte? Eine Stimme hallte in ihrem Kopf wider: "Es sei denn, sie möchte in diesem Ding nach Hause fahren…" Nein, sie wollte nicht in diesem Ding nach Hause fahren. Sie wollte aber auch kein Dirndlkleid anziehen.

Monika ahnte, welchen Kampf Daniela mit sich focht. Dann sah sie, wie das Mädchen versuchte, ihre Finger unter den Taillenreifen ihres Keuschheitsgürtels zu bekommen, sah, wie sie zog und zerrte, vergeblich gegen ihren stählernen Tugendwächter ankämpfte. Weiß wurden die Knöchel ihrer Finger, rot ihr Gesicht. Dann warf Daniela sich auf ihr Bett, vergrub ihr Gesicht in den Händen und begann, jämmerlich zu weinen.
Monika wartete ein, zwei Minuten, dann reichte sie der Freundin ein Taschentuch. "Komm, wir wollen in zehn Minuten unten sein. So schlimm wird es schon nicht werden!" Mit sanfter Gewalt half sie Daniela aus dem Bett, zog ihr das Korselett wieder zurecht und schloss den Schrittverschluss, dann hob sie sachte ihre Hände an; Daniela ließ alles mit sich machen. Monika streifte ihr das Dirndl über, zog es zurecht, schloss den Reißverschluss am Mieder und band der Freundin zu guter Letzt die weiße Dirndlschürze um. Alles passte wunderbar, saß wie angegossen. "Komm, wir müssen schnell noch die Haare und das Gesicht fertig machen, dann siehst du prima aus. Und zieh schon mal die Schuhe da an!" Daniela betrachtete die Pumps, die Monika ihr hinhielt; natürlich hatten sie hohe Hacken. Verdammt hohe Hacken, dachte sie, sollte sie wirklich mit den Dingern den Rest des Tages herumlaufen?


"Mei, wos schaugst schee as…," brach ihre Tante in ein schnelles, bajuwarisches Lob aus, als die beiden Mädchen die Treppe herunter kamen. Dann fiel ihr ein, dass Daniela ihrer Mundart nicht mächtig war, so dass sie sich schnell noch zu einem erneuten Lobeslied, diesmal auf Hochdeutsch, herabließ. "Also Daniela, ich muss schon sagen, wenn ich nicht gewusst hätte, dass das gar nicht dein Dirndl ist, was du da trägst, dann hätte ich gedacht, es wäre eigens für dich angefertigt worden. Du siehst einfach bezaubernd aus! Du glaubst ja gar nicht, wie gut dir das steht! Schade nur, dass du das die ganze Woche nicht hast anziehen wollen!"
Daniela war drauf und dran, schnell wieder nach oben zu laufen und sich in ihrem Bett zu vergraben. Immerhin hatte sich nicht das Geringste daran geändert, dass sie das ekelhafte Kleid nicht hatte anziehen wollen. Freiwillig steckte sie nicht in dem Dirndl, das war sicher! Sie kam sich so unglaublich doof vor! Waren Dirndlkleider überhaupt für Mädchen gemacht, oder entsprangen sie nicht einzig und allein der geilen Phantasie der Männer? Es war noch gar nicht so lange her, dass sie noch krampfhaft versucht hatte, ihre herannahenden weiblichen Formen unter möglichst weiten Pullovern zu verbergen. Und jetzt dies! Das enge Mieder, aus dem oben in beinahe auffordernder Weise ihr Busen heraus gedrückt wurde! Wie auf dem Präsentierteller, dachte sie. Die eng anliegende Dirndlbluse war tief genug ausgeschnitten, um ihre Brüste so hervorzuheben, dass hier selbst ein Blinder wieder sehend geworden wäre. Und das Mieder so eng, dass sie Schwierigkeiten beim Atmen hatte! Dazu der Rock, der ihr bis eine Handbreit übers Knie ging, weit geschnitten war dieser und er wippte ständig hin und her. Und dann noch diese Schürze! Fest in der Taille gebunden, fiel sie vorne glatt herab, und sie konnte sich nur zu gut vorstellen, wie viel Spaß es Jungs machen würde, ihre Hände da unter die Schürze zu bekommen, ganz ohne Hintergedanken natürlich, wie immer!
Sie vermied es, ihrer Tante in die Augen zu blicken. "Schön, dass es dir gefällt, Tante. Ich wäre ja lieber in meiner Jeans gegangen, aber…," sie stotterte, "…aber Monika hatte die besseren Argumente. Außerdem wollte ich dir noch einen Gefallen tun, wo doch heute mein letzter Tag ist." Selten hatte sie weniger überzeugend gelogen. Vielleicht sollte sie doch noch schnell die Treppe hoch? Aber Monika schien so etwas zu ahnen, denn das ältere Mädchen stand breitbeinig auf der untersten Stufe; an ihr würde sie nicht vorbei kommen.

"Dann lass uns mal, Kinder. Ich bin auch schon fertig. Ich dachte mir, wir fahren in den Englischen Garten, zu dieser netten Kaffeewirtschaft, nicht? Ist ja so herrliches Wetter!"

Monika tippte sich an die Stirn. "Ach, ich glaube, ich habe etwas vergessen. Ich bin gleich wieder da." Schnell rannte sie die Treppe hoch, so schnell, dass ihr fast schwarz wurde vor Augen. Ihre Mutter hatte sie immer noch nicht aus Korsett und Keuschheitsgürtel herausgelassen. Seit zwei Tagen war sie nun schon so eng geschnürt, dass sie ständig dachte, sie müsse gleich umkippen, lange hielt sie das nicht mehr aus. Und der Keuschheitsgürtel war total nervig. Ihr ganzes Spiel mit Daniela machte ja gar keinen Spaß mehr! ´Bis nach eurer Geidi-Gaudi´, hatte ihre Mutter gesagt. So eine Gemeinheit, denn von Geidi konnte bei ihr heute Abend wohl keine Rede mehr sein. Aber sie wollte dafür sorgen, dass wenigstens Daniela heute noch voll auf ihre Kosten kommen sollte.
Oben in Danielas Zimmer rückte sie schnell die Kommode von der Wand und öffnete das kleine Kabuff. Sie kniete sich hin und tastete mit den Fingern in das schwarze Loch. Sie wusste, nicht auf dem Boden würde sie suchen müssen, sondern in einer Halterung hinten an der oberen Decke. Die Frage war nur, ob Daniela den Kasten schon gefunden hatte.


Danielas Tante war noch einmal im Wohnzimmer verschwunden und suchte nach irgendetwas. Alleine stand sie im Flur. Ihr Spiegelbild in der Flurgarderobe ließ erneute Übelkeit in ihr aufsteigen. Sie hielt sich den Magen, legte die Hand auf ihr enges Mieder, berührte das ekelhafte Dirndlkleid, in welchem sie steckte. Und sie bemerkte ein leichtes Glimmen zwischen den Beinen. Ihre Hand fuhr höher, erreichte die harte Kante des knappen Mieders. Probende Finger berührten den Stoff ihrer Dirndlbluse. Dann ein vollkommen ungewohntes Gefühl, als sie mit einem Fingernagel zufällig ihre rechte Brustwarze streifte. Zäng! Es war wie ein schneller Blitz gewesen, eine kurze Entladung aufgestauter Geilheit. Daniela hatte sich so daran gewöhnt, ihren Busen hinter einem stahlharten Keuschheits-BH verschlossen zu wissen, dass sie dieser heftige Gefühlsausbruch jetzt ganz unvermittelt traf. Augenblicklich durchschlug der Blitz ihren ganzen Körper und nur eine Millisekunde später hatte sie ihre Hand dort, wo der Schmerz am stärksten widerhallte, dort aber traf sie erneut nur auf eine unüberwindliche Sperranlage aus solidem Stahl. So konnte sie den Blitz nicht ableiten, war sie der züngelnden Energie, die nun in ihrem Schoß wütete, hilflos ausgeliefert.
So konnte sie nicht auf die Straße gehen! SO NICHT!! Schnell zog sie ihre Jacke vom Bügel, schlüpfte hinein, schloss den Reißverschluss. Schon besser! Und, wer weiß, wenn sie draußen sitzen blieben, dann konnte sie vielleicht sogar ihre Jacke anbehalten!

Monika kam die Treppe runter. Ein Bild für die Götter, dachte Daniela. Wie sie sah, hatte die Freundin eine kleine Tüte dabei, die sie eiligst in ihrer Handtasche verstaute. Daniela warf ihr einen fragenden Blick zu. "Nur was von Claudia!" Auch ihre Tante kam wieder, in der Hand einen Photoapparat. "Kinder, seid ihr nun endlich so weit? Ja? Dann können wir ja gehen!"
Dann sah sie Daniela. "Aber Kind, weiß du eigentlich, wie viel Grad wir haben? Es sind 27°, da willst du wohl nicht mit einer Jacke rumlaufen, oder?" Und schon hatte sie den Reißverschluss geöffnet und Daniela die Jacke wieder ausgezogen und zurück auf den Bügel gehängt. "So, nun aber los! Außerdem gefällst du mir so viel besser, Daniela. Monika? Ist was? Du siehst ein wenig blass aus, du schläfst wohl nicht genug?"


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maximilian24
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  RE: Herbstferien Datum:13.03.11 23:07 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Dank Daniela, für die aktuelle Fortsetzung. Du hast die Stimmung der beiden jungen Damen wieder vorzüglich zum Ausdruck gebracht.
Und zum Thema Atomenergie:
Raus, so rasch als irgend möglich. Und außerdem Regelung der Endlagerung auf Kosten der AKW-Betreiber und nicht über zukünftige Strompreise!
Konsequenzen: ENERGIESPAREN = Einschränkung unseres Wohlstandes, trotzdem ist das meiner Meinung nach der einzige Weg aus dem Schlamassel.
Alt werden will jeder, alt sein aber keiner
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spock Volljährigkeit geprüft
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  RE: Herbstferien Datum:18.03.11 16:33 IP: gespeichert Moderator melden


zugabe bitte echt gute storry

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bound65 Volljährigkeit geprüft
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lieber einen festen Knebel als ein loses Mundwerk

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  RE: Herbstferien Datum:19.03.11 09:19 IP: gespeichert Moderator melden


das ist mit Abstand einer der schönsten geschriebenen Geschichten die ich gelesen habe1 Vielen Dank dafür
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Daniela 20
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  RE: Herbstferien Datum:20.03.11 22:02 IP: gespeichert Moderator melden


Weiter geht´s! Die heutige Fortsetzung ist etwas kürzer, aber dafür werden die nächsten Teile dementsprechend länger. Wie immer danke ich den Lesern, die mir geschrieben haben; so macht es mir viel mehr Spaß. Also, über jeden noch so kurzen Gruß freue ich mich. Oder schreibt doch einmal selbst Eure Erlebnisse oder Fantasien auf. Es muss ja nicht gleich so lang sein wie meine Erinnerungen hier, nicht jeder hatte schließlich wie ich das Vergnügen, eine ganze Woche dem Spiel einer dominanten Lesbe ausgesetzt zu sein.

So, es wird Zeit dass wir mit den Mädchen aus dem Haus kommen!

%%%


Samstagnachmittag

Viel passierte nicht während der Fahrt zum Englischen Garten. Viel zu sagen hatte Daniela auch nicht. Sie war viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, achtete darauf, nicht mit ihren High Heels zu stolpern, versuchte, allzu neugierigen Blicken gelassen zu entgegnen. Gut, dass Monika auch im Dirndl war, dahinter konnte sie sich ein wenig verstecken. Dennoch bot jede Schaufensterscheibe, an der sie vorbei kamen, ihr ein Spiegelbild, das sie nur hassen konnte.
Nervig war etwas anderes. Schon nach wenigen Minuten hatte Daniela festgestellt, dass etwas in ihrem Schritt nicht mehr stimmte, bald sogar anfing, erheblich zu schmerzen. Hatte bisher der Bügel des Onanierschutzes jeglichen Druck von ihren Schamlippen abgehalten, so lagen sie nun frei und unbeschützt da. Sie hatte ja gesehen, wie sie sich durch den schmalen Schlitz des Keuschheitsgürtels drängten, so als hätten sie nun all ihre Kraft für einen Ausbruchversuch zusammengenommen - einen erfolglosen Ausbruchversuch allerdings. Was störte war der Schrittverschluss ihres Korseletts; immer wieder rieben die kleinen Häkchen über ihr weiches, wehrloses Fleisch; bald glaubte sie, aus der Haut fahren zu müssen. Hätte sie doch nur andere Unterwäsche angezogen!

"Leute wartet mal eben!" rief Monika, als sie an einem Kiosk vorbei kamen. "Ich muss mal eben was kaufen." Daniela und ihre Tante warteten draußen vor dem Geschäft. Daniela blickte aber durch die Scheibe und sah, dass Monika mehrere Batterien kaufte. Wozu das nun wieder? Hätte das nicht bis morgen warten können?

Einige Zeit später erreichten sie den Englischen Garten. Inzwischen hatte Daniela eine gute Idee bekommen; sie verschwand für einen krzen Moment hinter einem Busch, ein schneller Griff unter den Rock, schon war der störende Verschluss aufgehakt, das herabhängende Ende unter das Korselett gesteckt, und es konnte weitergehen. Ah! Das tat gut! Nur war ein angenehmer Luftzug an ihrer Scham das einzige, was sie beim Gehen noch spürte!
Daniela wusste, dass der Englische Garten sehr groß war, stellte aber dennoch mit Bestürzung fest, dass ihre Tante Wege einschlug, die sie erst am Tag zuvor gegangen war. Kaffee trinken wollten sie. Ging das auch in der Waldwirtschaft, wo sie gestern gewesen war? Siedend heiß fiel ihr das unerfreuliche Zusammentreffen mit Lydia ein. ´Lass dich hier bloß nicht wieder blicken!´ hatte sie ihr noch zugerufen. Das klang wie eine Drohung. Und mit so etwas sollte man besser nicht spaßen.
Allerdings war sie heute nicht allein. Und es war sowieso fraglich, ob Lydia mit ihrer Blase auch an einem Samstagnachmittag hier herumhängen würde. Und, falls sie es täte, ob diese sie dann überhaupt erkennen würde. Vielleicht doch ganz gut, dass sie in diesem Dirndl steckte, dachte sie.

Trotzdem konnte sie es nicht lassen, sich nervös umzublicken, als ihre Tante einen der wenigen noch freien Tische draußen im Freien ansteuerte. Liefen irgendwo schräge Typen herum? Nein, alles war unter Kontrolle. Spießbürger allerdings gab es genug. Leute, die sie anstarrten, sie und Monika. Waren sie denn die einzigen hübschen Mädchen hier draußen? Nein, bestimmt nicht, aber sie und Monika waren die einzigen, die in engen Dirndln steckten. Wie eng das Mieder ihres Dirndls war bemerkte Daniela, als sie versuchte, ein großes Stück Sahnetorte zu verschlingen. Puh! Fast hätte sie es nicht geschafft. Dann aber machte sich ihre Blase bemerkbar. Der viele Kaffee.
Ob sie es wollte, oder nicht, sie musste auf die Toilette. Auf DIE Toilette! ´Lass dich hier nicht wieder blicken!!´, das hallte immer noch in ihren Ohren. Vielleicht konnte sie gegen den Drang ankämpfen.
Fünf Minuten ging das gut. Warum blieben sie denn immer noch sitzen? Ihre Tante und Monika hatten eine muntere Unterhaltung begonnen, sich sogar noch ein Wasser bestellt. Sie sprachen über Dirndlkleider, wie sie hörte, und sie bemühte sich, nicht hinzuhören. Trotzdem wurde gerade die Frage an sie gerichtet. "Und, was meinst du dazu, Daniela? Findest du nicht auch, dass unsere Dirndl viel schöner sind als diese komischen Kleider, die bis oben zugeknöpft werden? – Daniela??"

Sie sprang auf, entschuldigte sich. Lange konnte sie nicht mehr an sich halten. Jetzt gab es kein Zögern mehr. Schnell fand sie den Weg zur Damentoilette.
Viel zu klein und altmodisch, dachte Daniela, als sie die Klotür geöffnet hatte. Toiletten gab es nur zwei, wovon die eine das Schild "Außer Betrieb" trug. Gottlob war die andere nicht besetzt. Schnell schlug sie ihren Rock hoch, setzte sich hin und ließ es laufen. Ah, das tat gut! Sie griff zum Toilettenpapier, als sie erstarrte, denn diese Stimme, die kannte sie nur zu gut.

"Nun macht euch mal nicht gleich in die Hose, Jungs, ich bin sofort wieder da! Oder soll ich lieber bei euch auf dem Männerklo pissen?"

Ein schrilles Lachen mehrerer Jungen folgte als Antwort. "Das glaubst aber auch nur du! Auf unserm Klo müsstest du was ganz anderes mit uns machen!"

"So, und was könnte das sein?"

Wieder ein dummes Lachen. "Was könnte das sein?" äfften die Jungs nach. "Hier gäbe es genug für dich zu…"

Mehr verstand Daniela nicht. Die Klotür war zugefallen. Stattdessen hörte sie die herannahenden Schritte, die schwarzen Stiefel, die hatte Daniela noch gut vor Augen. Die abgesperrte Tür nebenan wurde probiert, dann wurde die Klinke ihrer Tür runtergedrückt. Ungeduldig und mehrmals.

"Nu wat denn?? Wohl eingeschlafen da drin? Los, Beeilung, oder ich mach sonst wo hin!!"

Daniela war wie gelähmt. Es konnte nicht sein! Vielleicht, wenn sie sich beeilte, schnell zur Tür raussprang und Lydia die Seite zukehrte? Schnell ordnete sie ihre Kleider, aber wohl immer noch viel zu langsam, denn schon wieder wummerte Lydia gegen die Tür.

"Wird´s bald? Oder soll ich ablecken kommen?"

Daniela nahm sich ein Herz, drehte den Schlüssel im Schloss – als ihr auch schon die Tür aus der Hand gerissen wurde und sie voller Schreck Lydia ins Gesicht blickte, nur einen kurzen Moment, aber der hatte wohl schon gereicht. Schon versperrte Lydia ihr den Weg.

"Nee, wen ham wa denn hier? Und so fein rausgeputzt! Kennen wir uns nicht von irgendwo her?" Lydia legte eine Kunstpause ein. "Wie entzückend, man sollte gar nicht meinen, dass du unter diesem hübschen Fummel etwas ganz anderes trägst. Oder sollte ich mich täuschen?" Schon hatte sie mit schneller Hand Danielas Rock angehoben, so dass ihr Keuschheitsgürtel zum Vorschein kam. "Immer noch gut verschlossen, ja? Und lange keinen Sex mehr gehabt, ja? So richtig mit Jungs? Da helf ich doch gern!" Sie lachte laut auf, dann rief sie die Jungs herbei, die sogleich neugierig kamen, zu sehen, was auf der Damentoilette los war.

"Jungs! Ich hab hier was viel besseres für euch. Tom, hast du noch den Strick dabei? Gib den mal her!" Und schon begann sie, Danielas Arme auf dem Rücken zusammenzufesseln. "So, das sollte wohl halten. Jetzt geht mal schnell gucken, ob auf euerm Klo alles frei ist!"
Binnen Sekunden kamen die drei Jungen zurück und meldeten, dass alles frei sei. "Also los, dann nehmt sie mal mit rüber. Ihr hattet doch eben so große Töne gespuckt. Und unsere liebe Freundin, die ist ganz ausgehungert nach Sex. Hat sie mir gerade selber gesagt. Also los! Und viel Spaß, Kleine, und denk daran, wenn ich sage, du sollst dich hier nicht mehr blicken lassen, dann meine ich das auch! Damit stieß sie Daniela so heftig in den Magen, dass diese gleich vornüber ging.

Vom Folgenden bekam Daniela nicht viel mit. Die drei halbwüchsigen Jungen – kaum älter als sie selbst – zogen und schleppten sie auf die Herrentoilette, drängten sie in eine der Kabinen, wo einer von ihnen seine Hose fallen ließ und einen ziemlichen Ständer präsentierte.

"Guck mal nach, Tom, ob sie immer noch dieses Blechdings anhat!" forderte er einen der beiden anderen Jungen auf. Ihr Rock wurde hochgeschlagen, derbe Hände fummelten an ihren Oberschenkeln.

"Ach Mist! Und ich hätte es ihr so schön besorgen können! Verdammte Scheiße!" Warum er trotzdem sein erigiertes Glied gegen Danielas Schamlippen drückte wollte ihr nicht richtig klar werden; scheinbar folgen Männer, auch dumme Jungs schon, einzig äußerst primitiven Verhaltensmustern. Und so etwas Solides wie ein stählerner Keuschheitsgürtel war von der Evolution halt nicht vorgesehen. Vergeblich bemühte der Junge sich, sein Organ irgendwie an Danielas Tugendwächter vorbei ins Ziel zu steuern, er drückte und schob den fest verschlossenen Gürtel zwei Millimeter nach links, drei Millimeter nach rechts, aber es hätte nicht einmal für ein Streichholz gereicht.

Daniela konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Sie spürte etwas Warmes, etwas Feuchtes zwischen ihren Beinen, ein Drücken und Wischen, aber da war wohl nichts zu machen! Obwohl, wenn sie ehrlich war, dann hätte sie jetzt ein ganzes Königreich für den letzten Schlüssel gegeben, denn auch sie konnte nicht an den Ergebnissen der Evolution vorbei, welche sich durch tausende von Jahren in der menschlichen Natur nicht nur bei heranstürmenden Männern entwickelt hatten, sondern auch bei jungen Frauen, Frauen wie Daniela, die seit fast einer Woche schon an nichts anderes mehr denken konnte. Jetzt würden die blöden Kerle wohl verschwinden, dachte sie.

"Was gibt´s denn da zu grinsen, Schlampe?? Dir wird das Grinsen gleich vergehen!" Mit diesen Worten packte er sein ´Ding´ wieder ein, was ihm sichtliche Mühe bereitete, dann wandte er sich an den Jungen, der Tom hieß. "Pass mal auf die Kleine auf, ich hol mal eben ein Blatt!"

Ein Blatt, dachte Daniela. Was für ein Blatt denn? Als könnte Tom Gedanken lesen, so fragte auch er jetzt: " Ein Blatt? Was für ein Blatt denn? HIer ist doch genug Kopapier!" Aber schon hörte sie die Tür klappen.

Tom starrte sie an, starrte und starrte und steckte schleßlich seine Hände unter ihre Bluse, hob ihre nicht mehr von einem metallenen BH geschützten Brüste aus den Körbchen des Korseletts, zog und schob sie unsanft nach oben; steife Brustwarzen rieben sich an der harten Kante ihres engen Mieders, streckten sich schutzlos diesem Jungen entgegen, der nicht wusste, was er nun machen sollte. Schon aber hörte sie erneut die Tür des WCs klappen, dann kam der Typ wieder, etwas hinter seinem Rücken verbergend.

Der dritte Junge, der noch dabei war, begann zu kichern. "Mann, du hast ja vielleicht Ideen! Das wird dem süßen Dirndl aber gefallen!"

"Tja, Bio Leistungskurs! Urtica dioica. Es heißt doch, nicht für die Schule, sondern fürs Leben lernen wir! Also los, heb ihr mal den Rock hoch!" Er bückte sich, Daniela konnte immer noch nicht sehen, was er in der Hand hielt und hatte keine Ahnung, was er mit ihr vorhatte. Vielleicht hatte er ja eine Schlüsselblume gefunden, etwas, womit er ihren Keuschheitsgürtel öffnen könnte.

Statt dessen bemerkte sie, wie er begann, heftig an ihren Schamlippen zu ziehen. Aua!! Was sollte das denn jetzt? Blöder Kerl, das würde doch auch nichts bringen! Ein Moment lang fiel ihr auf, dass die beiden anderen Jungen gebannt zusahen, dass sie kaum zu atmen wagten. Dann noch einmal ein kurzes Ziehen an den Schamlippen und dann...

FEUER!!!! Sie wollte schreien, aber einer der Jungs hielt ihr den Mund zu, während der andere wieder zu lachen anfing. Was war das? Es ließ nicht nach, wurde sogar noch etwas intensiver, wenn man überhaupt davon sprechen konnte, dass ein Höllenfeuer noch intensiver werden konnte. Verzweifelt rang sie nach Luft. Tränen schossen ihr in die Augen; das Spiel war vorbei und sie hatte es verloren.
Sie bemerkte einen leichten Zug am Schrittteil ihres Korseletts, scheinbar zog der Kerl das lange Stück, welches sie zuvor unter den elastischen Stoff geschoben hatte, damit es ihr nicht zwischen den Beinen baumelte, wieder hervor; nun ein ähnliches Ziehen am vorderen Zipfel, dann fummelnde Finger. Endlich tauchte der Junge wieder unter ihrem Dirndlrock hervor, nun war er es, der ein diebisches Grinsen aufgesetzt hatte.

"Nun, gefällt´s? Das wird jetzt erst mal dort bleiben, da kannst du noch so rumzappeln. Tom, gib mal den Strick her!" Er nahm das freie Ende des Stricks, mit dem ihre Hände gefesselt waren, stieg auf die Kloschüssel und befestigte es hoch oben am altmodischen Wasserkasten, wobei er ihn so fest anzog, dass Daniela sich weit vorbeugen musste, wollte sie nicht ihre Schultergelenke auskugeln.

Daniela stöhnte auf, sie bekam kaum Luft, der stechende Schmerz an ihrer empfindlichsten Körperstelle wollte nicht nachlassen. Sie ahnte, was es war, und sie schüttelte sich in einem verzweifelten Versuch, das Teil loszuwerden, aber der Junge hatte den Schrittverschluss ihres Korseletts wieder geschlossen, da half nun alles nichts.

Was folgte, war kaum weniger schlimm. Wie hatte sie nur glauben können, die Jungs würden von ihr ablassen? War sie wirklich so blöd, dass sie nicht wusste, wie Männer ticken?

Sie hatte keine Wahl, diesmal nicht, und die drei Jungen waren erstaunlich schnell in ihrem Tun. Nie hätte sie gedacht, dass Jungs so schnell abspritzen könnten! Der ganze Spuk war vorüber, ehe sie richtig zur Besinnung gekommen war. Nur ein widerlicher Geschmack im Mund blieb ihr. Und das lodernde Feuer in ihrem Schoß.



"Daniela??" Sie hörte die Klotür des Frauenklos gleich nebenan zuschlagen. "Daniela? Dani, wo steckst du?"

"Monika! Monika, ich bin hier! Du musst mir helfen…"

Es dauerte einige Zeit, bis die beiden Mädchen sich beruhigt hatten. Daniela hatte sich den Mund ausgespült, die Kleider geordnet und die Hände gewaschen, Monika hatte sie von dem furchtbaren Ding zwischen ihren Beinen befreit und ein nasses Papiertaschentuch auf ihre feuerroten Schamlippen gedrückt, dann waren die beiden Mädchen zurück zur Tante gegangen, die sich schon Sorgen gemacht hatte, nun aber sah, dass doch wohl alles in Ordnung war. Sie fragte die Mädchen, ob sie noch etwas wollten, was diese aber ablehnten. Gehen wollten sie, und das am liebsten sofort. Vielleicht noch ein wenig durch den schönen Park bummeln, aber sie mussten sowieso bald nach Hause, sie wollten nicht zu spät zur Abendmesse kommen.



Auch Monika war ruhig, als sie in der Tram saßen. Beide Mädchen hatten sich ganz hinten nebeneinander hingesetzt, Monika hatte ihren linken Arm um Danielas Schulter gelegt, ihre rechte Hand hatte den Rock der Freundin hochgeschoben und wanderte nun langsam vom Knie an aufwärts. Sie wusste, dass ihre Finger bald den stählernen Schutzwall erreichen würde, der immer noch fest die Scham des jüngeren Mädchens umklammerte, aber trotzdem gab es auch so noch genügend gute Stellen, Daniela bei Laune zu halten. Irgendwie musste sie es schaffen, dass Daniela das soeben Erlebte möglichst schnell in den Hintergrund würde drängen können. "War es denn so schlimm?" fragte sie leise.

Daniela zögerte mit der Antwort. "Schlimm?? Es war…", sie suchte nach dem richtigen Wort, ihr Schoß brannte immer noch lichterloh, Tränen liefen ihr erneut die Wangen herab.

"Und wie viele waren es?"

"Drei."

"Haben sie dir etwas getan?"

Daniela würgte ein Lachen hervor. Auch so eine Frage! "Natürlich haben sie mir etwas getan! Sie haben mich vergewaltigt!"

"Vergewaltigt?!" Mit einer schnellen Bewegung hatte Monika Danielas Dirndlrock so weit hochgeschlagen, dass sie ihren Keuschheitsgürtel sehen konnte, der immer noch dort saß, wo er sitzen sollte. "Vergewaltigt? Sagtest du vergewaltigt?"

"So natürlich nicht! Aber freiwillig habe ich die Kerle wohl nicht abgelutscht, oder?" Daniela war außer sich.

Monika lächelte. "Ein kleiner Betriebsunfall, könnte man sagen!"

"Betriebsunfall nennst du das? Ich fand es ziemlich…" Das Problem war, sie wusste selber nicht, wie sie es finden sollte. Schwach erinnerte sie sich daran, dass sie fast einen Riesenorgasmus bekommen hätte, als die drei Jungen sie zum Oralsex gezwungen hatten. Sie hatte sich erniedrigt, total gedemütigt gefühlt, aber die Wahrheit war, dass sie einen langen Moment gehofft hatte, es würden noch mehr Jungs von Lydias Truppe kommen, vielleicht sogar Michael, der ihr gestern total imponiert hatte. Aber es war dann nur Monika gekommen, die sie befreit hatte.

Monika schwieg. Sie wusste, dass es manchmal klüger sein konnte, zu schweigen, als tausend Worte zu verlieren. Sie streichelte Daniela, schaffte es sogar, einen Finger unter den Rand des Mieders zu stecken, was niemandem auffallen konnte, da sie ganz hinten saßen und tief in die Bank gerutscht waren. Sie fühlte Daniela Brüste, die nun wieder frei waren, und sie fühlte das Feuer, welches tief in der Seele der Freundin loderte. Schade, dass sie morgen würde abreisen müssen!

Bis dahin aber war noch lang hin! Wieder zu Hause, machten sich die beiden Mädchen frisch, dann blickte Monika zur Uhr und rief ungeduldig nach der Freundin. "Daniela! Es ist schon halb sechs, wir müssen uns jetzt beeilen!"

Daniela saß auf dem Klo. Irgendetwas stimmte nicht. Sie konnte nicht aufstehen. War wie festgeklebt. Und hatte panische Angst.

"Daniela? Wo bleibst du denn nur? Wir müssen spätestens um Viertel vor sechs in der Kirche sein! Nun mach hin!" Monika klopfte ungeduldig gegen die Klotür. "Daniela??"

Daniela versuchte aufzustehen. Ihre Beine waren wie Gummi. Jetzt war es so weit. Jetzt würde sie Messe dienen müssen. Ihr schwindelte leicht und sie hatte das Gefühl, kaum Luft zu bekommen. Dann riss sie sich zusammen.




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maximilian24
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  RE: Herbstferien Datum:20.03.11 22:17 IP: gespeichert Moderator melden


Puh, arme Daniela. Sie tut mir richtig leid. Und auf Monika habe ich schon so etwas wie Zorn. Ich finde, sie vernachlässigt die riesige verantwortung, die sie sich mit ihren Spielerein aufgebürdet hat. Ich finde, sie hätte Daniele viel besser beschützen müssen!


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Unkeusch
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Will irgendwann mal 310 Beiträge geschrieben haben.

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  RE: Herbstferien Datum:22.03.11 09:06 IP: gespeichert Moderator melden


Ich lese mit Interesse auch hier mit.

Weil du mich aber weiter oben abgewatscht hast für meine Erwähnung des in Bibelfragen unfehlbaren Monarchen der Vatikanstadt bin ich sehr still.

Mein Interesse rührt im wesentlichen daher, dass du diese Schriften als Erinnerungen bezeichnest.
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Winzig
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  RE: Herbstferien Datum:22.03.11 15:26 IP: gespeichert Moderator melden


Schöne Geschichte.

Zitat

Die heutige Fortsetzung ist etwas kürzer, aber dafür werden die nächsten Teile dementsprechend länger.


ja, ein biusschen kürzer, aber nicht zu kurz.

Die länge finde ich genau richtig.

Danke

LG
Winzig
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maximilian24
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  RE: Herbstferien Datum:22.03.11 20:27 IP: gespeichert Moderator melden


Liebe Daniela!
Ich lese die jüngste Fortsetzung schon zum dritten Mal. Ich kann und will es einfach nicht glauben, was da die Burschen an Deiner empfinglichsten Stelle getrieben haben. Ich weiß zwar, dass die pflanzlichen Kräfte beizeiten nachlassen, habe aber selbst keine solchen gewaltsamen Erfahrungen machen müssen. In meinen Erinnerungen fand ich aber eine Story, wo ich zwar mit einem ähnlichen Thema konfrontiert war, aber jene Herrin gnädig zu mir war. Ich habe meine Story heute hier ins Forum gestellt, Du findest sie hier:
http://kgforum.org/display_5_2421_84966.html

Nochmals besten Dank dass Du uns an Deinen Erlebnissen teilhaben lässt.
Euer Maximilian
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Daniela 20
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Semper firma occlusa!

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  RE: Herbstferien Datum:27.03.11 22:00 IP: gespeichert Moderator melden


Fast hätte ich es heute vergessen! Immerhin ist es ein historischer Tag in Deutschland, da denkt man schnell an andere Dinge als die eigenen Erinnerungen! Ich habe mich sehr über die letzten Kommentare gefreut, wenn es auch nicht so viele waren, aber besonders, weil jemand schrieb, dem ich wohl zu Unrecht ins Wort gefahren war. Es tut mir leid, wenn ich mich ihm gegenüber schlecht benommen habe, aber eine Formulierung seines früheren Kommentars hatte wenig mit meiner Geschichte zu tun und bei mir für unangenehme Gefühle gesorgt, auch wenn ich in der Sache nicht ganz uneins mit ihm bin.

Jetzt aber wollen wir uns auf die Geschichte konzentrieren! Ursprünglich wollte ich mehr Text bringen, aber ein Leser meinte, es sei so gerade recht, und selber kenne ich es, dass einem manche Geschichte schnell zu lang werden kann. Also lieber kleine, aber feine Häppchen!

Aufmerksam machen muss ich noch darauf, dass ich in den kommenden zwei Wochen verreist sein werde. Es kann also sein, dass ich dann gedanklich nicht so bei der Sache bin und auf meine sonntäglichen Updates vergesse. Falls es so kommt, dann bitte ich um Nachsicht; so werdet Ihr nach hinten raus etwas mehr davon haben. Aber mal sehen, vielleicht denke ich ja auch daran, und vielleicht funktioniert dann, bei den Freunden, ja auch einmal der Internetanschluss!

Jetzt bitte Ruhe, die Messe beginnt gleich!!


%%%



Noch hatten die Glocken nicht zu läuten begonnen. Die beiden Mädchen näherten sich mit schnellen Schritten der Sakristei. Jetzt hatten sie Jacken an, denn es war zu erwarten, dass es am späteren Abend kalt würde.
Die schwere Tür quietschte ein wenig. Sie war nicht mehr zugeschlossen, der Pastor war schon anwesend.

"Guten Abend!" Monika grüßte laut und deutlich.

"Monika! Guten Abend! Schön, dich zu sehen. Und wen bringst du heute mit? Eine Freundin von dir?"

"Das ist Daniela. Die Nichte von unserer Nachbarin, Herr Pastor. Hat ihre Herbstferien hier in München verbracht und fährt morgen wieder nach Hause. Kann sie die Messe mit dienen? Sie ist auch Messdienerin, zu Hause in …"

Den Rest hörte Daniela nicht mehr, denn sie erschrak, als plötzlich zwei Jungen auftauchten, die bereits ihre rotweißen Messdienergewänder trugen. Die beiden mochten vielleicht dreizehn Jahre alt sein und beäugten die Neue mit unverholener Neugier.
Typisch Jungs, dachte Daniela, als sie sah, dass die Beiden sie von oben bis unten musterten. Zwar war es nur ein schneller Blick, aber ihr fiel trotzdem auf, dass beide einen Augenblick länger ihren Unterkörper anstarrten, als unbedingt nötig, und sie erkannte auch sofort das leichte Grinsen, welches sich auf den Gesichtern der Jungen abzeichnete. Unvermittelt blickte sie selber an sich herab, um zu sehen, was dieses Grinsen ausgelöst haben mochte, und sah sofort, dass die beiden Jungen sich über ihr Dirndlkleid mokierten. Sie trug zwar ihre Jacke, aber diese war nicht lang genug, um den faltenreichen Rock und die Schürze des Dirndls zu verbergen.


"…aber gern, Monika, sie kann bei der Kollekte helfen, nicht wahr? Dann seht mal zu, dass ihr fertig werdet!"

Monika gab Daniela einen leichten Schubs. "Danke, Herr Pastor. Los, Monika, umziehen! Nun mach und steh hier nicht rum wie eine Salzsäule! Du weißt, wo deine Sachen hängen!"

Daniela hatte irgendwie das Gefühl, gleich müsse sich der Boden vor ihr auftun und sie verschlingen. Wie schon an den Tagen zuvor begab sie sich an den Schrank, holte das schwarzweiße Messdienergewand hervor und – und musste sich nun mit aller Macht zwingen, weiterzumachen. Ihr war, als trieben neugierige, lüsterne Blicke Dolche in ihren Rücken. Sie blickte sich um und gewahrte die beiden Jungen, die darauf warteten, dass sie sich umzog. Eine geschützte Ecke gab es hier nicht, wie Daniela sah. Sie öffnete den Reißverschluss ihrer Jacke, zog sie aus, spürte erneute Dolchsblicke im Rücken. Spürte, wie diese Blicke sie abtasteten, den engen Sitz ihres Mieders begutachteten, die Wölbung ihrer Brüste taxierten, ihre glatten Beine hinaufglitten und unerklärlicherweise nicht am Saum ihres Rockes Halt machten. Kinder waren die beiden Jungen nicht mehr, das spürte sie sofort, denn nur geile Männer konnten solche Blicke aussenden!
Schnell zog sie den schwarzen Talar über, hängte ihre Jacke in den Schrank, nahm dann das weiße Rochett und zog es sich über. Ihre Wahrnehmung verlangsamte sich augenblicklich, eine Million Gedanken schossen gleichzeitig durch ihr Hirn, während sie noch das weiße, faltenreiche Gewand über den Kopf zog. Für einen ultrakurzen Moment schien sie allein, hatte sie das Gefühl, alles sei nur ein wahnsinnig realer Traum. Ihre Brüste spannten, die Brustwarzen wurden hart wie Stein, und in ihrem Schritt sammelte sich so viel Feuchtigkeit an, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis sie kommen musste. Jetzt tat sie es! Ihr Herz hämmerte so laut in ihrer Brust, dass sie kaum noch etwas anderes hören konnte. Ihr Atem kam stoßweise, ihr Unterkörper schien sich zu verkrampfen.

Monikas Stimme riss sie aus ihrem Traum, aber nicht aus ihrem Albtraum. "Bist du fertig? Es ist gleich sechs! Komm, ich helfe dir schnell!" Hände zogen das Rochett zurecht, dann war Daniela fertig umgezogen. "So, wir sind fertig, Herr Pastor!"

"Also denn – Aufstellung bitte! – und benehmt euch! Können wir? Ja? Dann wollen wir mal. Und los!" Die Stimme des Pastors hatte Kommandoton angenommen, während sich die kleine Gruppe formierte. Die beiden Jungen bildeten das erste Messdienerpaar, danach kamen Monika und Daniela, wobei Daniela auf der Seite stand, die den Gottesdienstbesuchern zugewandt war; den Abschluss bildete der Pastor. Einer der Jungen öffnete die Tür zum Kirchraum, zog an einer kleinen Glocke, dann setzte sich der Tross in Bewegung. Und Daniela wurde schwarz vor Augen.

Für einen Moment war ihr, als schwänden ihr die Sinne. War sie sich jemals so sehr ihrer Erscheinung bewusst gewesen? Vor einer Woche noch hätte allein das Laufen in den Schuhen mit den entsetzlich hohen Absätzen dafür gesorgt, dass sie sich unwohl gefühlt hätte, ganz zu schweigen davon, dass sie es gar nicht gewagt hätte, so unter die Leute zu gehen. Was sie jetzt aber erlebte, war der totale Overkill. War das denn überhaupt noch real? Lebte sie nicht bereits in einer Parallelwelt, in der sich alles nur noch um die bis auf die Spitze getriebene Steuerung sexueller Gefühle handelte?
Hatte sie schon geglaubt, sich an ihren Keuschheitsgürtel gewohnt zu haben, so erlebte sie jetzt ein wild aufflammendes Feuer unter ihrer stählernen Festung, welches sie an den Rand des totalen Zusammenbruchs brachte. Konnte solch ein gigantisches Verlangen nach Erlösung denn wirklich sein? Fast wie ein Fisch an Land schnappte sie nach Luft, gewahrte erneut, wie das enge Mieder ihres Dirndlkleides ihren Brustkorb fest umschnürt hielt, sich ihre Brüste bei jedem Atemzug gegen die harte Kante des Mieders empörten, welches dafür sorgte, dass diese prall und rund blieben. Sah sie an sich hinab, konnte sie kaum über ihren hervorstehenden Busen hinwegblicken, sie sah nur das weiße Rochett, welches von ihren Brüsten faltenreich nach vorne abfiel. Sie war… sie war Messdienerin, und es war kein Traum.

Sie hatte sich wieder gefangen, wusste, was sie wann wo wie machen musste. Von ihrem Platz aus hatte sie Gelegenheit, die Besucher der Abendmesse zu mustern. Die Kirche war gut halbvoll, was sicherlich besser war, als man hätte erwarten können. Ganz vorne einige wenige Eltern mit kleinen Kindern; viele alte Leute. Dann einige Bänke mit älteren Kindern, vielleicht bis zwölf, dreizehn Jahren. Jugendliche und junge Erwachsene fehlten ganz. Wieso bloß? Hatte die Kirche jungen Menschen, denen alle Probleme des Lebens noch bevorstanden, denn gar nichts zu bieten? Wahrscheinlich nicht, wahrscheinlich kümmerte sie sich nicht um sie.
In der Mitte der Kirche viel Freiraum und Erwachsene, die das Schwierigste wohl schon hinter sich hatten. Fast hätte Daniela bei diesem Gedanken gelacht, denn es wäre wohl richtiger gewesen zu sagen, die das Schönste schon hinter sich hatte. Wenn die gewusst hätten, wie sie hier aufgemacht war!
In der zweiten Bank entdeckte Daniela ein Gesicht, welches ihr bekannt vorkam. Diese alte Dame hatte sie schon einmal gesehen, aber wo? Sie versuchte, ihren Blick zu schärfen. Nanu? Wieso hatte sie das Gefühl, als würde sie selbst von der alten Frau beobachtet?
Die Messe nahm ihren Lauf. Es war gut, dass sie die verschiedenen Dinge mit Monika geübt hatte, wenn es auch die beiden Jungen waren, die für den Dienst am Altar sorgten.
Daniela und Monika teilten sich die Kollekte. Es gab keine Probleme. Langsam ging Daniela die Bankreihen entlang. Ganz hinten in der Kirche standen einige einzelne Menschen. Sollte sie auch zu denen gehen? Sie zögerte, suchte Blickkontakt zu Monika, welche ihr aufmunternd zunickte. Dann, hinter einer Säule im Halbschatten verborgen, ein junger Mann, der bereits ein Geldstück in der Hand hielt.
Daniela ging hinüber, hielt ihren Sammelkorb hin, als sie ihn erkannte. Er lächelte sie an, zögerte, sein Geldstück in den Korb zu legen. Sie wollte sich abwenden, er aber legte seine Hand auf ihren Arm. "Warte!"
Er trug einen offenen, dunklen Mantel. Sie spürte den Druck seiner Hand, sah wie der Stoff ihres Rochetts knitterte. Bekam keine Luft mehr.

"Warte!" wiederholte er sich. Dann leise: "Wer bist du? Du bist keine Messdienerin, oder?" Er schlug seinen Mantel zur Seite, ein wenig nur, aber es reichte, Daniela zu zeigen, was der junge Mann von ihr dachte.

Sie presste die Schenkel zusammen, spürte wildes, unbarmherziges Pochen unter ihrem Keuschheitsgürtel. Gleich würde sie ohnmächtig werden.
Das Klirren der Münze in ihrem Korb erlöste sie. Mit raschen Schritten war sie zurück im Kirchenschiff. Hatte es länger als zehn, zwanzig Sekunden gedauert? Kaum, dachte Daniela. Niemand war etwas aufgefallen.

Am Altar kniete sie gemeinsam mit Monika den beiden Jungen gegenüber. Sie sah die Blicke, die sie warfen. Hoffentlich war das hier bald vorüber. Nie hätte sie gedacht, dass es so wäre. Sie wollte jetzt nur noch, dass es bald vorbei wäre. Nach Hause fahren. Tun und lassen können, was sie wollte und in normalen Klamotten rumlaufen.

Kaum waren die letzten Töne der Orgel verklungen und hatten sie die Sakristei erreicht, als der Pastor die beiden Mädchen bat, noch einmal die Bänke durchzusehen, ob jemand etwas liegen gelassen hatte, und die hinteren Türen zu verschließen. Monika winkte Daniela, sie hatte einen Beutel in der Hand, den sie zu verbergen suchte. In der anderen Hand blitzte ein kleiner Schlüssel, den Daniela sofort erkannte.

"Komm Daniela, wir haben nicht viel Zeit!"

Daniela stellte keine Fragen. Sie wähnte sich der Erlösung nahe, was sollte sie da auch viel fragen. Noch hatte sich die Kirche nicht geleert, einige Leute knieten noch in den Bänken, andere zündeten Kerzen an. Sie hatten noch Zeit. Mit schnellen Schritten führte Monika Daniela zur Toilette.

"Komm, ich habe einen Schlüssel für dich! Wir müssen dich auch noch etwas vorbereiten, für heute Abend!"

Daniela sah, wie Monika eine Augenbinde hervornahm. "Besser ist besser. Du sollst deinen Spaß noch haben, Daniela, aber erst einmal möchte ich, dass du dir die hier aufsetzt!" Daniela tat dies, ohne sich zu wundern. Nach einer Woche mit Monika wunderte sie sich über gar nichts mehr. Handschellen folgten, die an einem Kleiderhaken festgebunden wurden und ihre Hände hochhielten. Dann knebelte Monika sie mit dem Ballknebel.
Ihre Röcke wurden hochgeschlagen, immer noch steckten die Mädchen ja in ihren Messdienergewändern.
Das nächste Gefühl war unbeschreiblich, denn Monika hatte die Gelegenheit genutzt, die durch den langen Schlitz hervorgepressten Schamlippen der Freundin sanft mit der Zunge zu berühren.
Dann hörte Daniela klickende Laute, fast so wie wenn man Batterien in einen Walkman einsetzt. Feiner Geruch einer Creme stieg ihr in die Nase. Was machte Monika bloß?
Jetzt machte sie sich wieder an ihrem Keuschheitsgürtel zu schaffen, weiter oben, in der Taille. Wieder gab es ein leises Klicken, dann fiel der Schrittreifen von ihr ab, langsam und vorsichtig, denn Monika wollte Daniela nicht weh tun. Der leichte Druck, der seit Tagen auf ihrer Scham gelegen hatte, verschwand augenblicklich; endlich war sie frei!

Was folgte, war ein furchtbarer Schock. Es war unbeschreiblich. Furchtbar. Erniedrigend.
Und es tat höllisch weh, trotz der Gleitcreme. Und jetzt verstand Daniela auch, warum Monika sie gefesselt und geknebelt hatte.
Sie versank in einen tiefen Rausch widerstrebender Gefühle. Sie bekam nicht mehr mit, dass Monika rasch arbeitete, schon wieder dabei war, den Schrittreifen hochzuziehen, ihn in den Verschluss des Taillenreifens einhakte und das Schloss zuschnappen ließ. Ihre Hände wurden befreit, Monika nahm ihr den Knebel ab, auch die Augenbinde.

"Bist du O.K.? Warte hier, ich mache schnell die Kirche fertig und schließe hinten ab, dann komme ich dich holen!"

Sie huschte davon. Auf dem Gang bemerkte sie gerade noch, wie eine alte Frau aus der Sakristei herauskam. War das nicht die alte Nachbarin von gegenüber, die mit dem verwilderten Obstgarten? Was wollte die denn hier?
Sie beeilte sich, die Bänke durchzusehen. Alles war in Ordnung. Sie sperrte die Türen zu, ließ als letzte noch die alte Dame heraus, welche sie mit einem mitleidig spöttischen Blick bedachte. Was sollte das nun wieder?
Trotz allen Grübelns kam sie nicht dahinter, was die alte Frau oben in der Sakristei gesucht haben mochte. Aber egal, jetzt musste sie sich um Daniela kümmern, die höchstwahrscheinlich Probleme hatte, mit ihren beiden neuen Freunden zurecht zu kommen. Gut, dass das Mädchen noch nicht die ganze Wahrheit kannte!


Daniela stand immer noch so auf der Toilette, wie Monika sie verlassen hatte. Konnte sie noch atmen? Ja, es ging, aber selbst diese Bewegung schien sich bis in die Tiefen ihres Körpers fortzupflanzen. Sie versuchte, einen Schritt zum Waschbecken hin zu machen, um sich die Hände zu waschen. NEIN! Das konnte einfach nicht sein! Schnell hatte sie ihre Röcke angehoben, den Häkchenverschluss ihres Korseletts aufgefummelt. Sie musste diese Dinger loswerden, jetzt, sofort, und zwar beide, denn sie hielt das keine Minute länger aus! Sie spreizte ihre Beine so gut es ging, konnte einen Wulst ertasten, hinten, wo es sie am meisten störte. Sie bräuchte den Schrittreifen nur ein wenig zur Seite zu drücken, dann ginge der Rest von alleine, so dachte sie. Sie zog und drückte und schaffte es, den Stahlreifen um einige Millimeter zu verrücken. Der Wulst ließ sich fast greifen, die Kante wurde griffiger, ihre Finger glitten trotzdem ab. Noch ein wenig! Aber es ging nicht weiter, so sehr sie sich auch bemühte. Verärgert verlagerte sie nun ihre Anstrengung auf den vorderen Eindringling. Wieder das Drücken gegen den Schrittreifen. Sie zog und zerrte auch hier, bis ihre Finger nachgaben, nachgeben mussten. Nein, gegen Stahl kam sie nicht an. Gefangen! Frei, aber doch gefangen! Sie hätte weglaufen können, hätte sich ihre Messdienersachen vom Leibe reißen und zur Tür rausrennen können, heim, nach Hause, zu ihrer Tante, um sich dort ausweinen zu können. Aber sie konnte kaum gehen. Nicht mit diesen beiden Pfählen in ihrem Leib, und sie verspürte auch keine Lust, mit ihrem bescheuerten Dirndlkleid umherzuspazieren.

Ein leises Klopfen gegen die Klotür, Monika kam zurück. "Na, Dani, was ist los? Du hast ja so ein rotes Gesicht?" Eine Antwort schien Monika nicht zu erwarten, denn schon sprach sie weiter. "So, ich bin soweit fertig. Wir ziehen uns jetzt um, dann verabschieden wir uns vom Pastor, und dann sehen wir zu, dass wir rüber zur Geidi-Gaudi kommen. Ja? Noch ein paar Stunden Spaß, und so gegen Mitternacht fahren wir nach Hause. Du musst ja sehen, dass du morgen nach Hause kommst. Wann fährst du denn eigentlich?"

"So gegen Mittag. 12 Uhr 13 von Gleis 11, so weit ich mich erinnere." Daniela hatte das Gefühl, nur noch Grütze in ihrem Kopf zu haben. Wenn es nur schon morgen Mittag wäre, dachte sie und musste schon wieder Luft holen.

"Schön, dann kann ich ja noch mitkommen, zum Winken. So, komm, ich habe keine Lust, noch länger zu bleiben, und du möchtest bestimmt auch aus deinen Messdienersachen raus? Komm, gleich sind wir hier weg und können den Rest des Abends genießen!"

Die beiden Mädchen verließen die Toilette. Daniela wäre bestimmt stehen geblieben, hätte Monika sie nicht an der Hand genommen und hinter sich hergezerrt. Jeder Schritt ein Stoß vorne, ein Stoß hinten. Zwölf Schritte bis zur Tür der Sakristei.
Nach zehn Stößen biss sie sich auf die Lippen, um nicht laut aufzustöhnen. Nach fünfzehn Stößen riss sie sich von Monikas Hand los. PAUSE! Keinen Schritt weiter jetzt!

Hinten im Gang wurde Licht eingeschaltet, Schritte kamen auf sie zu.




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Toree
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  RE: Herbstferien Datum:28.03.11 19:19 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Daniela,

wieder ein super Teil der Geschichte.
Wie wird sie nur mit den beiden ´Freudenspender´ die Geidi-Gaudi überstehen?

Noch 6 Tage bis zum nächsten Teil. Und bald ist auch diese Geschichte beendet.

LG

Toree

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Toree am 28.03.11 um 19:20 geändert
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maximilian24
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  RE: Herbstferien Datum:31.03.11 22:39 IP: gespeichert Moderator melden


Also, wenn ich Daniela wäre, dann hätte ich schon längst gestreikt. Ich hätte weder Geduld noch Ausdauer, umso mehr bewundere ich Daniela. Aber auch die Ideen von Monika sind nicht zu verachten.

Noch ein Tag für Daniela (und wieviele für uns Leser?), dann darf sie vom Gleis 11 heim fahren (wohin, vom Gleis 11 geht es üblicherweise nach Rosenheim und Oberbayern sowie nach Österreich).
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  RE: Herbstferien Datum:01.04.11 08:50 IP: gespeichert Moderator melden


Großartige und schlüssige Geschichte. Bitte mach weiter so. Ich freue mich auf eine Fortsetzung.
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S/M ist eine spezielle Form vom Zärtlichkeit

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  RE: Herbstferien Datum:03.04.11 15:18 IP: gespeichert Moderator melden


Also ich mag Männergeschichten lieber dachte ich bislang und so las ich diese auch nur halb mit klar.. bis sie mich in den bann gezogen hatte

denn : Die Geschichte ist so gut geshrieben also ohne so ´Sexuell zu sein das man denkt okay klar "

Lieber Daniela Ich freue mich auch über eine Fortsetzung der Geschichte, denn sie ist großartig geschrieben.. !

Gruß

Sir Dennis
S/M ist eine spezielle Form vom Zärtlichkeit (mein exsklave H.F.B.)

wo immer du auch bist, es ist okay so wie es ist

Das Avatar zeigt meinen Huddel im Kg :-D

Meine Story im Jugendschutzboard

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maximilian24
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  RE: Herbstferien Datum:06.04.11 22:51 IP: gespeichert Moderator melden


Ein Wochenende ist vergangen ohne Daniela. Dabei bin ich mir so sicher, dass sie an uns gedacht hat. Schließlich ist die ganze Geschichte so intensiv, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass Daniela eine Woche lang selbst nicht daran denken kann.
Es wird wohl mit dem schon zitierten Internetzugang der Freunde zutun haben.
Aber wie heißt es so schön:
Geteiltes Leid ist halbes Leid - geteilte Freud ist doppelte Freud!
Und so hoffe ich, dass Daniela in ein paar Tagen einen Internetzugang zur Verfügung hat (natürlich nur meinetwegen).
Euer Maximilian
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LederMaus
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  RE: Herbstferien Datum:10.04.11 23:17 IP: gespeichert Moderator melden


War das vielleicht schon das Finale und Daniela überlässt den Rest unserem Kopfkino? Was passiert wirklich auf der Geidi-Gaudi?
Verschiedene finale Versionen rotieren in meinem Kopf.
Und trotzdem hoffe ich auf baldige Fortsetzung - und sei es nur ein dreizeiliges Intermezzo als ein Lebenszeichen von Daniela.
Dramaturgie als Folter, Daniela 20 versteht ihr Handwerk.

LG, Ledermaus
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Daniela 20
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  RE: Herbstferien Datum:13.04.11 18:27 IP: gespeichert Moderator melden


Nein, ich habe Euch nicht vergessen! Natürlich nicht! Und immer wieder überlegte ich, wann ich einmal Zeit und Gelegenheit finden würde, endlich meine Erinnerungen fortzuführen, aber es wollte einfach nicht gelingen. Aber ich hatte es ja bereits angekündigt, dass es schwierig werden könnte, und kann nur hoffen, dass es dem aufmerksamen Leser auch aufgefallen ist.
Das Problem war nicht die Internetverbindung, sondern der Text selber. Ich habe diesen bereits vor geraumer Zeit geschrieben, jedoch nicht zur Veröffentlichung, sondern nur für mich, zur geistigen Verarbeitung diverser Erlebnisse. Dies bedeutet, dass ich vieles noch einmal genau durchgehen, einiges ändern und umstellen muss.
Jetzt aber bin ich wieder zu Hause und habe Zeit. Allerdings bin ich, nach meiner langen Reise, furchtbar erschöpft, komme kaum vom Sofa hoch. Heute also nur eine etwas kürzere Fortsetzung, bevor es am Sonntagabend wie gewohnt weitergeht. Vielleicht tut Ihr Euch selber den Gefallen, vorher noch einmal den letzten Teil zu lesen, um in die richtige Stimmung zu kommen!!

%%%


"MONIKA!" Die Mädchen erschraken, beruhigten sich aber, als sie die vertraute Figur des Pastors erkannten. Er war bereits wieder in seiner Zivilkleidung und schien auf die Mädchen gewartet zu haben.
Langsam kam er heran, das spärliche Halbdunkel ließ sein Gesicht nicht genauer erkennen. "MONIKA!"
Monika stutzte. Es war nichts Ungewöhnliches, dass der Pastor sie noch um einen Gefallen bat, oder schnell noch den Messdienerplan mit ihr durchsprechen wollte. Ungewöhnlich war die Schärfe seiner Stimme.
"Gut, dass ich euch noch erwische. Ich dachte, ihr wäret schon weg. Monika, komm du mal eben mit, und du, Daniela bleibst bitte mal hier stehen und wartest!" Kurze, knappe Regieanweisungen, keine Erklärungen.

Daniela hatte nichts dagegen, stehen zu bleiben. Sie sah, wie der Pastor mit Monika zurück in die Kirche ging. Hatte sie dort etwas vergessen?
Sie fröstelte. Erst jetzt fiel ihr auf, wie still es war. Und sie hörte ein leises Stöhnen. Ihr Stöhnen.
Das schummrige Licht weckte Unbehagen. Sie sah sich um. Sie stand in einem langen Gang, wenige Meter von der Tür zur Sakristei. Rechts von ihr ging eine breite Treppe nach unten. Dort unten war die Krypta. Dunkel war es dort. Sollte sie in die Sakristei gehen?
Du bleibst hier stehen und wartest! hatte er gesagt. Sie blickte an sich hinunter. Messdienerin Daniela. Sie hatte es getan, wenn auch nicht freiwillig. Ihre Hand strich über die Falten des weiten Rochetts. Es war schön, endlich wieder die Sanftheit ihrer Brüste fühlen zu können. Die Hand glitt abwärts, ertastete die Kante ihres Mieders, welches ihre Brüste fast obszön empordrängte. Wenn sie nur bald aus diesem beschissenen Kleid herauskam! Und dennoch sollte sie noch zur Geidi-Gaudi gehen, was immer das sein sollte. Nun, bald würde sie es wissen.
Erst jetzt vernahm sie das laute Ticken einer Uhr. Stimmt, in der Sakristei hing ein altmodischer Regulator. Tick tick tick. Langsam schob sie sich zu der Tür hin, welche vom Gang nach draußen führte. Acht Stöße, aber sie ging so langsam, dass sie sie kaum spürte.
Sie hielt es nicht länger aus. Sie wollte weg von hier. Ihr war unheimlich. Sie drückte die Klinke runter: abgeschlossen!

Warum kamen Monika und der Pastor nicht wieder? Sollte sie sich schon einmal umziehen, damit es gleich schneller ging? Wieso hing hier im Gang ein Spiegel? Für die Gottesdienstbesucher, damit sie die Haare noch einmal ordnen konnten, bevor sie in den Kirchraum gingen?
Sie sah diese Messdienerin, sah dieses Mädchen, welches mit der einen Hand seine Brüste berührte, während die andere Hand Rochett und Talar zur Seite schlugen. Rock und Schürze eines Dirndlkleides kamen zum Vorschein. Das Mädchen zog ihr Kleid hoch, langsam, Stück für Stück. Helle, schön geformte Knie kamen zum Vorschein, dann gerade, feste Schenkel. Höher glitt die Hand, während die andere immer noch auf den fest hervorstehenden Brüsten lag. Zwei Finger suchten mit langen Fingernägeln nach harten Knospen. Die Rechte gab jetzt den Blick frei auf den Unterleib der Messdienerin. Eingesperrt war dieser, gefangen die Lust des Mädchens, in einen festen, soliden Gürtel aus poliertem Stahl. Im Spiegel sah Daniela, was man nicht sehen konnte: zwei große, solide Phallusse, die fest im Schritt der Messdienerin eingeschlossen waren und nicht entfernt werden konnten.
Daniela merkte, wie sie unaufhörlich einem Höhepunkt entgegenstrebte. Nur durch ihre eigene Phantasie! Urplötzlich überkam es sie, sie drückte ihre Hand in den Schritt, drückte und rieb sich fast wund, ohne jedoch die geringste Belohnung zu erlangen. Ihre Phantasie verschwand wie der Morgentau in der Sonne, zurück blieben nur ein unerträglicher Frust und das Gefühl einsetzender Angst.
Schritte kamen auf sie zu. Endlich! Jetzt würde sie mit Monika gehen können!
Aber nur der Pastor kam.


Er ergriff sie beim Arm. "Komm, komm du mal mit in die Sakristei. Ich hab eine Aufgabe für dich!" Daniela wagte es nicht, sich zu widersetzen. Sie wurde mitgezogen. Vier Stöße, fünf Stöße, zehn Stöße, fünfzehn Stöße! Sie wollte sich losreißen, aber der Mann lockerte nicht den Griff.
In der Sakristei ließ er sie stehen, öffnete die Verbindungstür zum dunklen Kirchraum, schob dann einen kleinen Tisch so zur Tür, dass diese offen blieb. Eine Leselampe folgte und ein einfacher Stuhl. "Setz dich!"
Daniela sah den Stuhl. Schauer der Angst durchliefen ihren Körper. NEIN!

"Ich habe gesagt, du sollst dich setzen!" Der Stuhl wurde ihr von hinten untergeschoben, sie knickte in den Kniekehlen ein. Der Mann schob fester zu. Sie setzte sich.
Fast hätte sie laut aufgeschrien. Sie biss sich auf die Lippen, atmete krampfhaft durch die Nase. Sie schloss die Augen, hatte ein wirres Farbenspiel auf der Netzhaut. NEIN! Sie wollte wieder hoch, aber der Mann stand immer noch hinter ihrem Stuhl. Zwei Pfähle fraßen sich in ihr Inneres. NEIN!!! Sie versuchte, ihr Körpergewicht auf die Stuhlkante zu verlagern, versuchte, die Eindringlinge herauszudrücken, presste gegen härtesten Edelstahl an. Und verlor den ungleichen Kampf.

"So, jetzt hör mal gut zu! Monika ist im Moment beschäftigt, das wird noch etwas dauern, bis sie kommt. Bis dahin möchte ich, dass du mir einmal aufschreibst, was du alles Tolles unternommen hast, jetzt während deiner Herbstferien hier in München. Hier hast du Papier und einen Stift; lass dir ruhig Zeit, Hauptsache, du erzählst frisch von der Leber weg, ja? Ich habe derweil selber noch zu tun, ich bin nebenan, falls du mich brauchst. Also, schreib mal schön, ich bin schon gespannt darauf, das zu lesen!" Unschuldig hatte sich das angehört. Fast freundlich. Der kleine Nachsatz aber ließ sie schaudern. "Du bleibst hier sitzen, bis Monika fertig ist! Klar?"
Sie schaute auf das Papier. Bunte Kreise tanzten vor ihren Augen. Sie konnte kaum denken. Schreiben? Nein, schreiben konnte sie nicht, oder? Warum war Monika nicht zurückgekommen? Und wieso saß sie mit dem Blick in den dunklen Kirchraum? Sie nahm den Stift zur Hand. Begann, zu schreiben, ohne zu wissen, was sie schrieb.

Zwei Blatt hatte sie schon gefüllt. Was sie geschrieben hatte, konnte sie nicht sagen. Ihr Gehirn war wie abgeschaltet. Nein, besser noch: wie umgeformt. Gedanken hatten keinen Platz mehr darin, nur noch die Gefühle, die tief in ihrem Inneren erzeugt wurden.
Wenn sie sich nicht bewegte, war es gerade noch auszuhalten. Aber schon das Atmen war Bewegung genug, ihr ständig die beiden Pfähle zu vergegenwärtigen, die sie weiterhin vergewaltigten, ohne, dass sie etwas dagegen tun konnte. Eine echte Vergewaltigung mochte dagegen ein Kinderspiel sein, dachte sie. Kriminell, ja, ekelhaft und widerwärtig, aber eben nur kurz, vielleicht nur ein paar Sekunden, höchstens einige Minuten, dann war der Kerl weg. Und sie?
Übelkeit stieg ihr die Kehle hoch. Alleine der Gedanke an ihre Lage war so furchtbar, so erniedrigend, dass sie es nicht wagte, sich alles plastisch vorzustellen. Plastisch! Sie lachte. Ein komischer Ausdruck, für ihre Lage aber nicht schlecht. Sie musste wieder lachen, musste sich auf ihrem Stuhl bewegen, wurde plastisch gefickt.

Was war das? Sie lauschte in den dunklen Kirchraum hinein. Hatte sie nicht ein leises Wimmern gehört? Sie spitzte die Ohren: nichts. Es fiel ihr sowieso schwer, ihre eigenen Geräusche auszublenden. Ihr eigenes Stöhnen.
Weiter kritzelte sie über die Bögen. Donnerstag. Was hatte sie Donnerstag erlebt?
Wieder flog der Stift über das Papier. Da! Wieder dieses Wimmern, lauter jetzt. Woher kam es? Wie lange hatte sie jetzt eigentlich hier schon gesessen? Daniela schaute auf die Uhr. Schon über eine halbe Stunde. Ob sie mal aufstehen sollte, sich etwas die Beine vertreten? Allein der Gedanke ließ sie schon schaudern. Mit den Dingern kam sie kaum von der Stelle. Klar, dass Monika sie sofort aufschließen müsste, wenn sie wiederkam. Wo sie nur steckte? Und was hatte sie denn zu tun, was so lange dauern konnte?
Sie schrieb weiter. Achtete nicht darauf, was sie schrieb, nur darauf, möglichst still sitzen zu bleiben. Flach atmen, nicht bis in den Bauch hinab. Da unten konnte kein Platz mehr sein, auch nicht für ein bisschen Luft. Nur für Lust.
Ein unterdrückter Schrei fuhr ihr durchs Mark! Monika? Sie spürte, wie sich ihre Haare aufrichteten, jedes Haar einzeln. Was ging hier vor? Und wo blieb der Pastor?

Sie war bis Freitag gekommen, schrieb über den Englischen Garten. Eine dreiviertel Stunde hatte sie jetzt hier verbracht. Sie wollte nicht mehr, lehnte sich zurück, versuchte, das dabei entstehende Gefühl zu unterdrücken. Große Mädchen kennen keinen Schmerz, dachte sie.
Bis sie es hörte. Erst wieder das Wimmern, dann, lauter, ein Stöhnen, das kaum zu ertragen war. Schließlich langanhaltende Schreie, noch mühsam unterdrückt zuerst, dann aber immer kräftiger. Daniela gefror das Blut in den Adern.
Gebannt lauschte sie und bemerkte nicht, dass der Pastor wieder hinter ihr stand. Er berührte sie sachte an der Schulter; sie erschrak heftig: Wellen der Angst breiteten sich schockartig durch ihren Körper bis sie auf zwei Pfähle in ihrem Unterleib auftrafen: fast hätte sie laut aufgeschrien.

"Was ist? Wie ich sehe, hast du ja eine ganze Menge zusammenbekommen. Du bist jetzt fertig und kannst dich schon mal umziehen; Monika ist auch gleich fertig, fünf Minuten hat sie noch." Der Pastor verließ die Sakristei. Ein seltsamer Mann, dachte Daniela. Kein Wunder, dass man immer wieder hört, Priester hätten sich an Messdienern vergriffen. Sie stand vorsichtig auf, sehr vorsichtig, und ging langsam zu dem Wandschrank, in welchem sie ihre Jacke wusste. Fast fiel es ihr schwer, sich von ihrer Rolle als Messdienerin zu trennen, ein letztes Mal glitten ihre Hände über die Falten des weißen Rochetts, dann zog sie sich die Sachen aus, hängte sie zurück auf den Bügel und schlüpfte schnell in ihre Jacke.

"…und kein Wort! Verstanden?" Der Pastor war zurück. Monika war in seiner Begleitung. Verhärmte Züge, verschmiertes Makeup. Sie antwortete nicht. Erst, als sie Daniela sah, die schon in ihrer Jacke war, hellten sich ihre Züge wieder auf. "Hallo Dani, tut mir Leid, dass du so lange warten musstest, aber ich…, ich hatte noch etwas zu erledigen." Sie blickte an Daniela vorbei. Dann ging sie zu ihrem Schrank und zog sich ebenfalls ihre Messdienersachen aus.

"Wiedersehen!" Die Tür zur Sakristei ging, der Pastor hatte es wohl eilig, nach Hause zu kommen. Daniela sah, dass der Tisch, an dem sie gesessen hatte, wieder an seinem alten Platz stand; die Seiten, die sie geschrieben hatte, waren weg. Sie konnte sich nicht erinnern, was sie geschrieben hatte. Totaler Filmriss; dachte sie.
Monika hatte die Zeit genutzt, sich zu waschen und ihr Makeup zu erneuern. So sah sie fast wieder frisch aus. Dabei war sie kurz davor, zusammenzuklappen. Heute Abend noch müsste ihre Mutter sie endlich aus ihrem Korsett und Keuschheitsgürtel rauslassen, sonst würde sie noch total verrückt werden!

"So! Jetzt bin ich gleich so weit, Daniela. Hmm, warte mal, da war doch noch was! Ach richtig, so kannst du natürlich nicht gehen, da müssen wir noch was machen. Nicht wahr?"
Daniela atmete erleichtert auf. Gut, dass Monika bereits von sich aus eingesehen hatte, dass sie SO nicht gehen konnte. Sie versuchte, sich dort zu entspannen, wo sie so total versperrt und ausgestopft war. Nur das kleine Schloss, mit welchen Monika nun herbeikam, das konnte sie nicht verstehen. Nein, einen Schlüssel hatte sie erwartet, nicht noch ein Schloss!

"So! Lass mal eben sehen!" Monika hatte Daniela die Jacke ein wenig zurückgeschlagen und hatte nun den Reißverschluss ihres Mieders in der Hand. Ohne sich groß zu kümmern, öffnete sie der jüngeren Freundin das Mieder. "Also, weißt du, hier oben im Mieder sind zwei kleine, aber recht solide Ösen eingenäht, genau hier oben am Reißverschluss, da mach ich dir jetzt mal dieses kleine Schlösschen rein; besser ist besser."

"Monika, was soll denn das? Ich dachte, du machst mir den blöden Keuschheitsgürtel endlich auf und nimmst mir diese dreimal verfluchten Dildos ab? Ich kann keinen Schritt mit den Dingern gehen! Und jetzt kommst du mit noch nem Schloss! Ach scheiße, was soll der Mist denn?"

"Gemach gemach! Weißt du, da wo wir heute Abend hingehen, ist das so üblich, dass manche junge Männer, will sagen, fast alle jungen Männer, den Frauen – UNS Frauen! – an den Busen grapschen. Ist ja auch irre einfach nicht? Zack! Reißverschluss auf, und schon fallen die süßen Früchte heraus, na ja, fast jedenfalls. Anständige Frauen haben natürlich noch einen BH drunter. Wenn man daran aber gar keinen Spaß hat, dann ist es üblich, dass man sich das Mieder hier oben zunäht, oder, so wie du, gleich ganz abschließt. Du wirst noch sehen, wie praktisch das ist!" Monika schien zufrieden mit ihrer Antwort. Dann aber runzelte sie die Stirn. "Das andere da, das geht leider nicht."

"Was geht nicht?"

"Dein Keuschheitsgürtel. Den musst du anbehalten."

Daniela wich das Blut aus dem Kopf. Hatte sie richtig verstanden? "Aber du hast doch den Schlüssel dabei, Moni! Du hast mich doch vorhin aufgeschlossen, da im Klo, als du mir die beiden Monster eingesetzt hast!"

"Stimmt. Da hatte ich den Schlüssel auch noch. Jetzt aber habe ich ihn nicht mehr!"

"Was? Wieso? Und wo ist der verdammte Schlüssel jetzt?" Daniela kullerten erste Tränen die Wangen hinab. "Lass mich endlich aus diesem Scheißteil raus! Und ich gehe keinen Schritt mehr mit diesem Ding!"

"Ich weiß nicht, wo der Schlüssel jetzt ist. Ich weiß nur, dass er ab Mitternacht bei dir in einem Briefumschlag an der Haustür liegen wird."

"Ich versteh kein Wort!" Daniela schluchzte heftiger.

"Nun, vielleicht erinnerst du dich noch an Lissy? Als du da hinten Bekanntschaft mit der Strafbank gemacht hattest, da musste ich mal kurz einer Freundin helfen? Und abends dann, als ich dir gezeigt hatte, wo Claudia ihren KG versteckt, da hatte sie noch einmal angerufen und ich musste glatt noch mal weg? Nun, Lissy hat den Schlüssel. Sie hat vorhin an der hinteren Kirchentür auf mich gewartet und den Schlüssel von mir bekommen, also, das heißt, sie hat den Umschlag bekommen, und da stand drauf, wann sie den wo abzuliefern hat. Sie schuldete mir da noch was." Sie grinste verlegen. "Und deshalb kommst du da erst einmal nicht raus, tja…" Sie deutete auf den Keuschheitsgürtel unter Danielas Rock und zuckte mit den Schultern. Dann zog sie sich ihre Jacke an. "Komm, nimm´s nicht so tragisch! Du wirst bestimmt noch deinen Spaß haben heute Abend – ich habe meinen ja schon gehabt! Und weißt du was? Zur Feier des Tages bestelle ich uns ein Taxi, da brauchst du nicht mal zu laufen! Bin ich nicht toll?"

Daniela wusste nicht, ob sie Monika noch irgendwie toll fand. Ihr dämmerte so langsam, dass die Freundin sie eine ganze Woche benutzt hatte, ihre dreckige, perverse Phantasie auszuleben. Vielleicht war es am Anfang noch ganz lustig gewesen, einmal etwas Verbotenes zu tun, aber das war schon lange her. Jetzt wünschte sie sich nur noch, die nächsten drei Stunden möglichst lebendig zu überstehen. Natürlich war es toll, dass sie nicht laufen musste, mit den Dingern im Leib, aber die Aussicht darauf, gleich in einem Taxi zu sitzen, war auch nicht dazu angetan, Begeisterung in ihr zu wecken.





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maximilian24
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  RE: Herbstferien Datum:13.04.11 22:32 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Dani!
Ich wußte ja daß Du uns nicht vergißt (ja gar nicht vergessen kannst). Aber was da mit Monika in der Zwischenzeit geschehen ist, erinnert an Danis ersten Besuch in der Kirche?
Euer dankbarer Maximilian
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  RE: Herbstferien Datum:15.04.11 02:30 IP: gespeichert Moderator melden


also bis sontag also
na mal sehen ob ich das überlebe
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Daniela 20
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  RE: Herbstferien Datum:17.04.11 21:59 IP: gespeichert Moderator melden


Fünf…
Vier…
Drei…
Zwei…
Eins!

Und schon ist es wieder Sonntag 22 Uhr! Unsere Geschichte kann weitergehen! So langsam komme ich mit meinen Erinnerungen zum Schluss, so leid es mir auch tut. Aber, was soll’s? Der Frühling ist da, in manchen Teilen sogar schon so etwas wie Sommer, und bald werden wir laue Abende draußen genießen können, was ja besser ist, als geile Geschichten zu lesen…

Stimmt nicht… Sagte da jemand ‚stimmt nicht’? Nun ja, vielleicht hat er recht. Und vielleicht werde ich die wärmere Jahreszeit nutzen, endlich auch einmal das aufzuschreiben, was nach den Herbstferien geschah. Meine Herbstferien-Geschichte mag am Sonntagmittag ihr vorläufiges Ende finden, meine Erinnerungen sind damit aber längst nicht ausgeschöpft. Wie immer kommt vieles auf Zeit und Energie an, aber auch auf die Reaktion meiner Leser.

Jetzt aber auf zur Geidi-Gaudi!!




Samstagabend

Klaus hatte gewartet, lange gewartet. Er hatte mitbekommen, dass Monika – noch in ihrem Messdienergewand – kurz vor die Tür getreten war und einem Mädchen etwas in die Hand gedrückt hatte. Was es war, hatte er nicht sehen können. Sollte er ihr folgen?
Er hatte beschlossen, doch lieber auf die beiden Mädchen zu warten. Er hatte sie schon auf dem Weg zur Kirche gesehen, in ihren Dirndlkleidern, und hatte sich so seine Gedanken gemacht. Wollten sie vielleicht anschließend zur GeiDi-Gaudi ? Nun, die Messe war schon einige Zeit vorbei, sie würden bestimmt gleich herauskommen.
Aber nichts geschah. Lange behielt er die Tür zur Sakristei im Auge; er konnte nur sehen, dass innen noch Licht war. Die Kirche selber lag nun im Dunkeln. Nach über einer halben Stunde gab er es auf. Er musste sich getäuscht haben; wahrscheinlich waren die Mädchen schon lange weg.

Unschlüssig ging er davon, pirschte noch einmal an den abgeschlossenen Eingängen der Kirche vorbei und wollte sich gerade in den Sattel seines Fahrrades schwingen, als er etwas hörte. Er zögerte. Was war das? Es hatte sich wie ein unterdrückter Schmerzensschrei angehört.
Er stellte sein Rad ab und lauschte. Lange war Ruhe, dann aber hörte er erneutes Wimmern. Kam das aus der Kirche? Schnell war er zurück an der massiven Holztür. Wenn nur sein Herz nicht so laut klopfen würde.
Mit der Zeit verstärkten sich die Klagelaute, wurden heftiger und lauter. Keine Frage, dass sich hinter der Tür ein Mensch befand, der starke Schmerzen hatte. Lag dort jemand mit gebrochenem Bein, oder was?
Das Ergebnis seiner Anstrengung, sich vorzustellen, was dort hinter der Tür sein konnte, versetzte ihm einen Schock. Die Seitenkapelle! Diese komische Bank! Und plötzlich wusste er, was sich abspielte und warum die Mädchen noch nicht gekommen waren! Großer Gott!
Sein Herz klopfte heftiger. Blut wurde mit Hochdruck durch seinen Körper gepumpt. Er schämte sich. Verstand seine Gefühle nicht. Er handelte nicht so, wie er es für richtig gehalten hätte. Richtig wäre es gewesen, die Polizei zu rufen. Er aber schien ein Sklave seiner bizarren Lust geworden zu sein.

Das Wimmern und Stöhnen des Mädchens rührte ihn bis ins Mark. Mochte es doch bald aufhören! Endlich vernahm er leise Stimmen. "…bitte… lassen Sie mich los…. ich kann nicht mehr…" Eine tiefere Männerstimme antwortete: "….Sünden gebüßt? Ja? …. erst der Anfang…." Dann war Stille.
Was sollte er nun tun? Es war klar, dass die beiden Mädchen noch immer in der Kirche waren. Weiter warten, sagte seine innere Stimme.
Wieder beobachtete er die Tür zur Sakristei. Nach mehreren Minuten wurde sie geöffnet. Der Pastor kam, ging eilenden Schrittes zu seinem Rad, klemmte irgendetwas auf den Gepäckträger und stieg hastig in den Sattel. Er schien es eilig zu haben, denn er nahm nicht den gepflasterten Weg, sondern die Abkürzung durch die Büsche.
Klaus sah, wie sich das Teil, welches sich auf dem Gepäckträger befand, lockerte und schließlich hinabfiel. Fast hätte er laut gerufen, aber er biss sich gerade noch rechtzeitig auf die Lippen. Lieber mal sehen, was das sein konnte. Aha, ein großer Umschlag, der nicht zugeklebt war. Innen drin mehrere Seiten, vollgekritzelt in kaum lesbarer Schrift. Etwas für Morgen, dachte er.

Minuten später fuhr ein Taxi vor. Und endlich kamen die beiden Mädchen. Er sah, wie Monika die Tür hinter sich abschloss, sie dem Taxifahrer das Ziel nannte. Der schien Probleme mit dem Fahrauftrag zu haben. "Aber das ist doch keine zehn Minuten von hier, zu Fuß!"

"Ja, das weiß ich auch, aber meiner Freundin hier geht es nicht so gut, das sehen Sie doch selber!"

Auch Klaus konnte sehen, dass es Monikas Freundin nicht gut zu gehen schien. Langsam nur kam sie zum Taxi. Der Fahrer öffnete ihr die hintere Tür, reichte ihr die Hand. Ganz vorsichtig ließ sie sich auf den Sitz nieder. Sie verzog das Gesicht. Das Licht einer Laterne fiel kurz in Monikas Gesicht. Was konnte Klaus dort entdecken? Ein lüsternes, schadenfrohes Grinsen?

Er hatte mitbekommen, wo die Mädchen hinwollten. Jawohl! Genau der richtige Ort für ihn. Schon wollte er sich heimlich aus dem Staub machen, als die linke hintere Tür des Taxis noch einmal geöffnet wurde und Monika noch einmal ausstieg. Noch einmal verschwand sie in der Sakristei, um bald darauf mit einer Plastiktüte in der Hand zurückzukehren. "Fast vergessen," japste sie, so als hätte sie einen Hundertmeter-Lauf hinter sich, "dabei ist das doch das Wichtigste für den Abend!" Dann stieg sie ein, schloss die Tür und der Taxifahrer setzte rückwärts aus der Einfahrt heraus.

Klaus war schon unterwegs. Wenn er sich beeilte, konnte er noch vor den Mädchen dort sein. ´Zehn Minuten zu Fuß´ hieß in diesem Falle fünfzehn Minuten mit dem Taxi, denn da gab es viele Einbahnstraßen und Ampeln. Aber nur fünf Minuten mit dem Rad, denn er wusste genau, wo die Schleichwege waren. Kein Problem für ihn. Und wenn er den Mädchen bis nach Schwabing hätte hinterher fahren müssen; so, wie er jetzt geladen war, hätte er auch das geschafft!



Weit war es wirklich nicht gewesen. Trotzdem war Daniela froh, dass sie nicht hatte laufen müssen. Das Sitzen im Taxi war zwar auch nicht so lustig, aber besser als Laufen. Wie sie sehen konnte, hatte auch Monika Probleme, zweifellos trug sie immer noch ihr Korsett, welches sie zu einer Körperhaltung nötigte, die sich auf der ausgeleierten Rückbank eines Taxis nur schwer einnehmen ließ.
Monika bezahlte und die Mädchen gingen die Stufen der großen Freitreppe hoch. Sie waren nicht die Einzigen, vereinzelt standen junge Männer herum und rauchten, junge Frauen kramten in ihren Handtaschen oder hingen am Handy.
Alle waren im Dirndl.
Daniela blickte sich um. Wo waren sie denn jetzt gelandet? Auf einem Trachtenfest? Musste sie gleich noch einen Schuhplattler einüben?
Statt Eintrittskarten gab es weißblaue Bändchen ums Handgelenk. Monika drängte die Freundin in Richtung Garderobe.

"Komm, Dani, wir geben mal besser gleich unsere Jacken hier ab. Sonst ist das gleich nicht auszuhalten. Mein Gott, ist das ein Gedränge hier. Pass mal besser auf, dass wir uns nicht aus den Augen verlieren. Hier, halt mal eben!" Monika reichte ihr die kleine Plastiktüte und drängte sich zur Garderobiere vor. "Daniela, deine Jacke, los! Wir kommen zusammen auf eine Nummer!"

Daniela zog sich die Jacke aus, so gut es ging, drängte sich ein wenig vor und reichte sie Monika über die Köpfe anderer hinweg. Bald stand Monika, schwer atmend, wieder neben ihr.

"So, das wäre geschafft! Dann lass uns mal reingehen. Hast du die Tüte, die brauch ich jetzt mal?"

Daniela blickte sich um. Die Tüte! Die Tüte hatte sie neben sich auf einen Tisch gelegt. Der Tisch war noch da, die Tüte aber war weg.

"Ach du scheiße! Mensch Dani, so was kann aber auch nur dir passieren. Vielleicht ist sie runtergefallen? Komm, wir müssen die unbedingt finden!" Monika war außer sich.

Sie suchten lange, vergeblich, wie sich herausstellte. Und natürlich hatte Daniela keine Ahnung, wonach sie eigentlich suchten. "Was war denn in dem blöden Beutel überhaupt drin? Wenn´s nur deine Puderdose war, kann ich dir ja eine neue kaufen!"

Monika musste lachen. Puderdose! Nein, das war nun wirklich zu komisch. Und sie hoffte, dass es ihr gelingen würde, die "Puderdose" zu finden, bevor Daniela herausfand, was es mit der "Puderdose" auf sich hatte.



Auch Klaus hatte keine Ahnung, was sich in dem Beutel befand. Es war nur ein Reflex gewesen, eine total unüberlegte Handlung. Wenige Minuten vor den Mädchen war er bereits eingetroffen, hatte sich, noch völlig außer Atem, in der Nähe der Garderobe in eine dunkle Ecke gestellt. Und hatte zugegriffen, als er sah, wie Daniela für einen Moment die Plastiktüte aus den Augen gelassen hatte, um Monika ihre Jacke zu reichen.
Die Mädchen sahen zum Anbeißen aus, dachte er. Er war total vernarrt in Dirndlkleider. In seinen Augen gab es nichts, aber rein gar nichts, was Mädchen besser stand als Dirndl. Bikinis? Langweilig. Enge Jeans? Gähn.
Hier war er richtig. Und richtig war auch der Name dieses Festes, welches immer im Herbst stattfand: Geile-Dirndl-Gaudi!

Daniela hatte das große Schild auch gelesen. Da war kein Zweifel mehr, was hier stattfand. Und sie brauchte sich bloß umzublicken, um zu sehen, was geschah. Immer wieder machten sich einige der Jungen den Spaß, den Mädchen mit schnellem Griff den Reißverschluss am Mieder zu öffnen um ihren "Opfern" dann mit breitem Grinsen an den Busen zu grapschen. Manche fingen sich dabei eine Ohrfeige ein, aber das schien doch wohl nur zum Spiel dazu zu gehören. Es war wohl auch nur eine Mutprobe, ein Männlichkeitsritus, und nicht selten sah Daniela auch, dass es den Mädchen zu gefallen schien.
Es gab aber auch Ausnahmen, Fälle, in denen die jungen Männer den Kürzeren zogen, weil sie das Mieder, welches die so begehrten "Früchte" beschützte, nicht aufbekamen. Dann konnte es vorkommen, dass sie den Frauen stattdessen in den Schritt griffen.
Daniela schien es so, als gingen die Jungen immer nur zu Mädchen, die sie kannten, denn oft hörte sie Namen rufen. Scheinbar standen ganze Klicken herum. Aber sie war sich nicht sicher. Der Gedanke, ein Junge würde bei ihr sein Glück versuchen, beunruhigte sie zunehmend, denn Monika hatte ihr Mieder zwar mit einem Schloss gesichert, aber was würde geschehen, wenn solch ein Junge dann in ihren Schritt griffe?
Sie hatte sich irgendein Getränk besorgt, als die Musik leiser wurde. Ein Junge kam auf sie zu, fragte, ob sie tanzen wollte. Daniela lief eine Gänsehaut den Rücken runter. Tanzen? Mit den Dingern im Leib? Sie wimmelte den Kerl ab.
Der nächste aber wollte es genauer wissen, fasste sie bei der Taille, gerade hoch genug, dass er nicht ihren Taillenreifen ertasten konnte, und versuchte, sie herumzuwirbeln. Verzweifelt blockte Daniela ab, aber die heftigen Stöße in ihrem Schritt waren nicht mehr zu verhindern. Ärgerlich versuchte der Junge jetzt, ihr Mieder zu öffnen, sah aber ein, dass er an die Falsche geraten war. Dann zog auch er ab.
Daniela sah auf die Uhr. Erst 23 Uhr? Konnten sie nicht einfach eher heimgehen? Wo aber war Monika abgeblieben?


Klaus betrachtete das seltsame Ding. Eine Fernbedienung, das konnte er sehen. Warum aber schleppten die Mädchen eine Fernbedienung mit sich herum?
Er betrachtete das Teil genauer. Seltsam. Kein Infrarotsender. Mit einer kleinen Stummelantenne. Das ließ auf größere Reichweite schließen. Reichweite wofür? Es gab mehrere Knöpfe, aber keine für Vor- und Rücklauf. Aber ein Display. Und einen Knopf, auf dem RANDOM stand. Er wusste, was RANDOM bedeutete, die Frage war nur, wer oder was hier "ge-randomt" werden sollte.
Zwei Knöpfe trugen die Aufschrift V1 und V2. Aha, dachte Klaus, jetzt hatte er es, es war eine Abschusssteuerung für Raketen. Klar, denn jedes Kind wusste, was V1 und V2 waren. Er musste lachen. Was, wenn er hier jetzt auf V2 drücken würde. Ginge dann irgendwo hier eine Rakete hoch?


Monika hatte lange herumgesucht, ohne etwas zu finden. Zwischendurch einige Busengrapscher abgewehrt, andere, die hübscher aussahen, gewähren lassen. Warum auch nicht?
Sie fand Daniela, die gerade dabei war, einen weiteren Freier abzuwehren.

"Monika! Endlich! Ich dachte schon, du wärest abgehauen!"

"Abgehauen? Ich lass dich doch hier nicht im Stich! Hattest du wenigstens deinen Spaß bis jetzt? Vielleicht sogar ein wenig getanzt? Wie ich sehe, sind die Kerle ja ganz verrückt nach dir!"

"Mensch Moni, ich hab keinen Bock mehr. Lass uns nach Hause gehen, ja? Ich kann mich ja kaum bewegen… und von Spaß kann bis jetzt überhaupt keine Rede sein!"

"Und, was würde es dir nutzen, jetzt schon nach Hause zu gehen? Vor Mitternacht kommt Lissy sowieso nicht mit dem Schlüssel. Da können wir genau so gut hier bleiben, nicht wahr?"

Daniela schwieg. Was sollte sie darauf antworten? Sie sah erneut auf die Uhr. 23.05 Uhr. Erst fünf Minuten waren vergangen, seit sie das letzte Mal nachgesehen hatte. "Und du, hast du endlich deine blöde Tüte gefunden? Mit der Puderdose?"

Monika öffnete den Mund, wollte gerade antworten, als sie bemerkte, wie Daniela die Augen in ungläubigem Staunen aufriss, den Mund zu einem Schrei öffnete, aber keinen Laut hervorbrachte. Gleichzeitig versteifte sie sich im ganzen Körper, und ihre Rechte fuhr sich mit einer raschen Bewegung an das Hinterteil.
Jetzt wusste sie, dass jemand anders die "Puderdose" gefunden hatte.


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