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  Red Sunrise...ich wurde zum Pony
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Cody
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  Red Sunrise...ich wurde zum Pony Datum:27.12.16 13:49 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,
weil mich die Geschichte "MilkyWay...ich wurde zum Pony" von Pony93 total gefesselt *zwinker* hat, möchte ich (ich hoffe auch mit euch zusammen) ein kleines literarisches Experiment wagen.
Ich schicke mein eigenes Pony auf den Hof. Es wird diesen sehr ähnlich kennen lernen, jedoch hat mein Pony einen anderen Charakter. Meine Geschichte soll dem Hof etwas mehr Leben geben und die Hintergründe ausleuchten. Es wird eine Art Mix aus einer Liebesnebengeschichte, Behind the scenes, alles etwas blumiger - evtl. gibt es mal ein CrossOver. Kein RRR eher die Richtung Shades of Gray - viel Erzählung, viel Prosa und ein bisschen Haue.
Es wird natürlich gerade anfangs viele Dopplungen geben, da die Familie immer ähnlich neue Ponys sucht. Der Grad zwischen einer eigenen Geschichte und gleichen Handlungen, den die Charaktere machen, ist eben sehr schmal. Ich hoffe, dass sich dann die Geschichten aber eigenständig weiter entwickeln.
Pony93 und ich haben uns ein wenig abgestimmt was die Eckpunkte des Hofes betreffen, sollte sich dennoch ein Logikfehler einschleichen, dann hat die Milky Way - Geschichte Recht und ich muss umschreiben!
Meine Geschichte ist übrigens halb offen. Ich habe zwar einen kleinen roten Geschichtsfaden, aber den habe ich aber bewusst dünn gehalten. Wenn ihr Wünsche und Vorstellungen habt was passieren soll, dann immer raus damit, wenn´s ins Hof-Konzept passt, baue ich es gerne mit ein. Bitte schreibt aber dazu eine PN, um die anderen Leser nicht schon vorher zu informieren (Spoiler).

Also legt eure KG´s an (oder lasst sie euch anlegen), macht ein Flasch´l Rotwein auf (Bier geht auch) und genießt die Story wie ein Typ seine Identität sucht:

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Cody
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  RE: Red Sunrise...ich wurde zum Pony Datum:27.12.16 13:56 IP: gespeichert Moderator melden


1. Suche Freundin

"Los hoch mit Dir! Und wieder runter, jaaa, priiiima." Ich weiß nicht wie lang das heute schon so geht. Wir stehen in einer Senke und sie schickt mich an der Lounge abwechselnd links und rechts, den Hügel hoch und wieder runter...
...und das alles nur wegen dem neuen hier.
...der Superhengst, der jetzt auch noch Chef in der Herde sein will.

Drei Monate zuvor:

Ich sitze vor dem Computer, mal wieder. Heute ist Sonntag und der "monatliche" Chat mit meinen Ellis ist gerade vorüber. Zeit um mein Profil noch mal anzuschauen:
Name: Thomas aber alle nennen mich Tom
Alter: 26
Wohnort: komme aus einem Dorf bei Berlin.
Beruf: Maschinenbautechniker
Ein bisschen Beschreibung von mir, was ich mache und welchen Spleen ich habe und was mich begeistert, und dass ich eine Freundin suche die mich versteht und weiß was mit mir Los ist.

>>>Unweigerlich musste ich an meine letzte Freundin denken. Wir waren schon eine Weile zusammen, als ich merkte, dass ich irgendwie noch andere Bedürfnisse hatte.
Gut, sie fand es immer niedlich, dass ich sie um ihre glatte und weiche Unterwäsche beneidet habe, während ich nur olle Shorts tragen musste. Als sie mir mal eines Tages einen Klaps auf den Po gab turnte mich das unheimlich an. Sie hat es dann auch öfter getan - auch mit den Worten "... komm, du stehst doch drauf!" Aber eines Tages stand ich in einem Latexbody vor ihr und das war ihr zu viel des Guten. "OK, das ist mir zu heavy..." Ich weiß nicht was an diesen Tag in mich gefahren ist. Den Body hatte ich schon heimlich eine Weile da. Ich liebe einfach glatte, glänzende Stoffe... und bei dem Geruch von Latex und dem frischem Leder habe ich immer so ein unbeschreibliches WOW - Gefühl....<<<

Ich weiß nicht ob eine Kontaktseite in einem SM Forum die richtige Stelle ist, aber geantwortet hat bisher niemand. Hmm, man konnte anklicken, welche Vorlieben man hatte. Meine Güte, was es alles gab; die Hälfte der Begriffe kannte ich gar nicht. Ich klickte einfach ein drei, vier Dinge an von denen ich schon was gehört habe an und habe mir erstmal etwas zum Abendbrot gemacht. Ich kam zurück und wollte schon den Rechner ausmachen, etwas, was ich eher selten tue, sah ich eine Mail von der Kontaktseite:
"Julia will Dich als Pony"
"Hi, ich bin Julia, 23 aus Regensburg. Bist du gerne ein Pony? Magst du mein Pony sein?"

Die Mail ist schon eine halbe Stunde alt, muss also kurz nachdem ich mein Profil geändert habe angekommen sein. Gut Tom, du hast Post und es geht um Pony, du weißt nichts über Pferde außer Sommerferien auf einen Reiterhof? - Ach, war schön dort, ich erinnere mich an den Duft von Heu aber auf ein Pferd habe ich mich nie getraut. Bin eben ein Hasenfuß. Aber ich glaube um solche Ponys geht´s gerade nicht. Ich habe in mein Profil PonyPlay angeklickt. Ich kann ihr aber unmöglich schreiben, dass ich gar keine Ahnung davon habe, außer ein paar Bildern die ich im Netz gesehen habe. Ich schrieb also:
"Hallo Julia, klar bin ich gerne ein Pony. Was muss ich tun?"
Ja, es ist albern, dachte ich mir, aber wenn mir schon mal jemand schreibt. Diesmal kam aber keine schnelle Antwort. Am nächsten Tag dann:
"Hallo Tom, aww wie süß. Ich glaube ich kann dir zeigen wonach du suchst. Triff mich am Freitag um 16 Uhr im Café Fredo, Regensburg.
PS: Bing viel Zeit mit, vielleicht zeige ich dir unseren Reiterhof."
Ok, sie steht auf Pferde und dann gleich Freitag, das wird knapp. "Ach sei nicht wieder ein Hasenfuß..". Kurzer Hand nahm ich mir Urlaub für den Freitag und fuhr nach. Regensburg.

Als ich am Cafe ankam erwartete sie mich. Kaum stieg ich aus dem Auto, winkte sie mir zu: "Hi, du musst Tom sein." Ich schaute sie verwirrt an: "Woher weißt du….". Sie lächelte und zeigte auf mein Auto: "… fahren halt nicht viele Autos hier rum mit KW auf dem Nummernschild." Ganz schön aufmerksam, dachte ich mir. Ich musterte sie eine weile, konnte aber nix sagen. Ich war noch baff. Schließlich drehte sich um und ging voraus Richtung Café: "Setzen wir uns erstmal."
Ich saß ihr gegenüber wie ein kleiner Schuljunge. Ich muss sie wohl eine ganze Weile nur angestarrt haben. Sie hatte eine sportliche Figur braune Augen und schwarze lange haare die weit über die Schulter reichten. Die Windjacke und Turnschuhe verrieten mir, dass sie nicht der schicky micky barbie typ ist. Sie begann das Gespräch und ich taute langsam auf. Wir unterhielten uns Lange über alle möglichen Themen. Ich bekam einen Einblick was ihre Interessen sind. Sie war eine starke Persönlichkeit und wusste genau was sie wollte. Ich hatte es mir verkniffen Begriffe wie Latex oder PonyPlay anzuschneiden, da platzte es aus ihr raus: Sag mal, du hast nicht wirklich viel mit Pferden zu tun. Ich wurde knallrot. Erwischt! "Ich war mal in den Sommerferien als jugendlicher auf einem Ponyhof. Das war sehr schön und ein toller Urlaub." - "Also wir haben hier einen Ponyhof der besonderen Art und ich kann dir nur sagen: Pferdehaltung ist kein Ponyhof, obwohl es einer ist. Gerade jetzt im Frühjahr, wenn Fellwechsel ist. Aber kein Problem. Wenn du magst bring ich dir den Umgang mit Pferden bei." - "Toll!" schoss es aus mir raus.
Nachtigall ick höhr dir trapsen, dachte ich, sie hat nen Ponyhof und abends soll ich ihr Pony zum reiten sein. Auch nicht schlecht. "Es ist schon recht spät, na willst du unseren Hof anschauen? Meine Eltern wurden sich freuen und wir haben auch Gästezimmer frei." - "Habt ihr auch eine Pension?" - "Wir haben viele Wanderreiter und machen Korrekturreiten und trainieren die Ponys mit ihren Besitzern und die übernachten dann in unserem Gästehaus." Wir fuhren los während es anfing zu dämmern. Es ging über eine Landstraße und dann auf einen Feldweg. Die Straße wurde immer schlechter.
Auf einmal sah man eine große Mauer und ein mächtiges Eisentor. Als wir hindurch fuhren konnte in der Dunkelheit gerade noch erahnen, dass die Anlage riesig sein musste.
Wir wurden herzlich von ihren Eltern begrüßt ich wurde zum Abendbrot eingeladen. Das Esszimmer im Gästehaus war geräumig und hatte einen rustikalen, ländlichen Charme. Es gab zwei lange Esstische und in der Ecke sogar eine kleine Hausbar. "Ja, im Sommer ist hier viel los, viele Gäste und wir alle vom Hof.", bemerkte Julia´s Mutter. "Jeden Morgen gibt es mit den Angestellten Frühstück und Briefing - das ist immer sehr gesellig." Ist also doch ein Ponyhof, dacht ich mir. Julias Vater erzählte am Abend noch viel über Pferde. Über ihr Wesen, dass sie Fluchttiere sind aber wenn man sie einmal für sich gewonnen hat, man ein Herz und eine Seele sein kann. Ich lauschte gern den Geschichten. Es erinnerte mich wirklich an den Ponyhof aus meiner Jugend. Der Besitzer hatte damals auch viel Erfahrung. Fehlte nur dass Julia´s Dad die Gitarre raus holt und wir am Lagerfeuer Lieder singen.
Die Fahrt und die vielen Eindrücke machten mich müde. "Sorry, ich bin fertig ich könnt umfallen und schlafen wie ein Pferd." - "Eigentlich schlafen Pferde meist im stehen und dann auch nicht so lang am Stück. Aber für dich machen wir eine Ausnahme.", erklärte Julia. Ihre Mutter und ihr Vater schauten sich an und konnten sich ein schmunzeln nicht verkneifen. Ich verstand, dass ich für diese Beziehung viel lernen musste.

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Pony93
Sklave

Kaiserslautern




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  RE: Red Sunrise...ich wurde zum Pony Datum:27.12.16 15:20 IP: gespeichert Moderator melden


Willkommen Cody...mach mir ruhig den Hof
Sehr schöner Anfang...freue mich schon auf mehr...

Gruß
MilkyWay alias Pony93
MilkyWay (Pony) sucht gleichgesinnte im Raum PLZ676... Intresse an realen Treffen, Spielen, Interessensaustausch, etc. ...Bei Interesse bitte PN.
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Cody
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  RE: Red Sunrise...ich wurde zum Pony Datum:28.12.16 09:26 IP: gespeichert Moderator melden


2. Der Hof

Der nächste Morgen brach heran und ich wachte auf. Ich habe super geschlafen. Ich staunte über die gemütliche Einrichtung des Zimmers. Das angrenzende Bad wirkte auch sehr hochwertig aber nicht versnobt.
Nach einer Morgendusche ging ich runter in Richtung Esszimmer. Das Frühstück muss schon vorbei gewesen sein, denn es lagen nur noch leere Teller auf den Tischen. Auf der anderen Seite des Raumes ging eine Tür auf. Ich schaute herüber und sah noch kurz ein Mädel in einen Dienstmädchen Outfit. "Oh! ...", rums, und schon war die Tür wieder zu.
Was war das jetzt? Ich wollte gerade auf die Tür zugehen, da stand Julia hinter mir. "Guten Morgen! Na, haste gut geschlafen?" - "Ähh ja... Hast du gerade das Dienstmädchen gesehen, die sah aus wie auf einem Junggesellenabschied." - "Dienstmädchen?", sie lachte herzlich "Du hast wohl schlecht geträumt. Magst du einen Kaffee?" - "Oh ja, gern."
Ich ging vor das große Terrassenfenster.
Der Hof war wirklich riesig, alles war neu gemacht aber auf einen ländlichen Charme gehalten, wie das Gästehaus. Mein Blick fiel in die Ferne wo hinter den Hügeln die rote Sonne auf ging. Julia stellte sich zu mir, gab mir den Kaffee und sagte: "Ja, bei der ganzen Arbeit vergisst man manchmal wie schön die Morgenstunden hier sind. Hey, machen wir einen kleinen Rundgang?" Ich trank schnell noch meinen viel zu süßen Kaffee aus und wir gingen in Richtung Stallanlagen.
"Da hinten ist der kleine Stall und hier der große. Meine Eltern haben viel Wert darauf gelegt, den bestehenden Stil beizubehalten." Es erwartete mich ein neuer Stall mit um die 100 Pferdeboxen, jedoch war kein Pferd in Sichtweite. "Ahh, ein Neuzugang!" Ein Typ kam uns entgegen und streckte mir die Hand entgegen. Julia legte ihren Arm um mich und drückte mich fest an sich. "Ja, aber der ist meine! Das ist Robert, unser Stallknecht. Er kümmert sich hier liebevoll um unsere Ponys." - "Hi, ich bin Thomas aber du kannst mich Tom nennen." - "Hallo Tom." Robert schaute zu Julia: "Soll ich sie dann zum Turnier mit anmelden?" - "Oh, das kommt ganz drauf an wie, sich mein Pony anstellt.", antwortete sie.
Wir schauten in die Sattelkammer - der ganze Raum war voll mit Geschirren, Riemen und Bändchen, einigen Sätteln und viele verschiedene Arten von Peitschen. Ein seltener aber vertrauter Geruch stieg mir in die Nase. Ich holte tief Luft "Mhhh..." - "Ja, hab gelesen dass du Leder magst. Ich finde den Geruch auch toll!"
An den nächsten Räumen gingen wir wortlos vorbei. Es mussten wohl Lager sein, weil sie teilweise mit Codeschlösser versperrt waren. "Hier sind unsere Boxen." Sie waren brusthoch aus Holz und rustikal verziert. Nach oben hin war die Box mit einem Eisengitter verschlossen.
Ich schaute auf eine Tafel: Box R-32, Beauty, Haflinger, Kohlfuchs, ...
"Du musst wissen, wir haben hier ein System mit Buchstaben und Zahlen. So wissen wir immer welches Pony zu wem gehört. Zum Beispiel sind einstellige zahlen unsere privaten Ponys. Zweistellig und Dreistellig sind Einsteller oder zu Besuch." - "Und das R?" - "Regensburg! Wir haben nämlich noch eine Ranch in Texas, meine Schwester ist zur Zeit dort, und es gibt noch viele Partnerschaften." Wir gingen weiter: "So, hier hinten stehen unsere Fohlen und in dieser Box steht mein Pony. Wir betraten die Box und ich wunderte mich warum an der Tafel gar nix stand. Ich schaute um mich, alles war schön sauber und neu." Julia bestätigte meinen Eindruck: "Die Stallung ist ganz neu und Robert hat diesen auch gerade gemistet. Ja, was kann ich dir noch zeigen? - Den Putzplatz da drüben. Den nehmen wir bei schlechten Wetter oder wenn es zu kalt draußen ist." Auf dem Weg dahin wurde mir schwummrig. "Alles OK, Tom? Tom?" Ich brach zusammen.

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  RE: Red Sunrise...ich wurde zum Pony Datum:28.12.16 18:20 IP: gespeichert Moderator melden


3 Wie ich zum Pony wurde

Ich wachte auf es war hell aber mein Blick war verschwommen. In der Ferne hörte ich Stimmen, konnte sie aber nicht zuordnen. Langsam besserte sich mein Blick ich erkannte Konturen, ich war wohl wieder in der Box und lag am Boden.
Langsam spürte ich einen stärker werdenden Druck in meinem Gesicht. Ich wollte es abtasten aber konnte meine Finger kaum bewegen. Nun merkte ich auch noch einen Druck in den Füßen. Der Spann drückte, als ob ich zu kleine Schuhe anhätte. Ich hielt mir zuerst die Hände vors Gesicht und sah, dass sie Hufe waren. Sofort fiel der Blick auf meine Füße. Ich hatte Schuhe an in einer Mischung aus Plateauschuhen und Ballett Heels. Die Sohlen waren auch Hufe. Ich dache, das kann doch alles nicht wahr sein. Vorsichtig versuchte ich mit meinen Händen mein Gesicht zu ertasten. Ich konnte sehen, dass irgendwas direkt davor war. Ich fühlte, dass mein Kopf lang nach vorn gezogen war - Ich hatte eine Schnauze. Was für ein abgespacter Traum. Ich wollte ´Hallo´ rufen, aber es kam nur ein "Ha…." und ein unverständiges gemurmelt raus. Ich hatte irgendwas in meinen Mund - Ich konnte ihn so kaum weiter öffnen noch richtig schließen. Ich versuchte um Hilfe zu rufen aber alles was ich sagte, es kam nur nicht erkennbares Gestammel heraus. Langsam stieg Panik in mir auf, meine Atmung wurde stärker, als ich ein Schnauben hörte.
"Ahh, mein Pony ist wach." Eine vertraute stimme, es ist Julia! Sie stand vor meiner Box grinste mich zuckersüß an: "Hallo mein Süßer. Du bist ja total chic - Du bist ganz mein Pony!" Nun bekam ich wirklich Panik, ich schreckte zurück, wollte aufstehen aber es ging nicht. Meine Füße bekamen kein Halt. "Ruhig mit den wilden Fohlen. Du musst dich erst mal daran gewöhnen. Ruh dich ein wenig aus. Ich komme glich wieder und kümmere mich um dich." Sie verschwand und ich ließ mich ins Stroh fallen.

Als mein Puls langsam runter ging betrachtete mich. Ich hatte einen Latexanzug an, ich konnte es riechen, es war dieser unverkennbare Duft, der mich so anturnt. Es war schwarzes Latex genau wie der vordere Teil meines Kopfes. Immer wieder fielen mir weiße Strähnen ins Gesicht, die darauf deuteten, dass meine Mähne genau wie mein Schweif weiß waren. Meine Finger steckten in irgendwas drin. Ich konnte sie vielleicht einen Millimeter bewegen. Die Fingerspitzen waren zu einem Huf ausgeformt. Ich dachte, Oh mein Gott, du musst hier raus! Ich atmete stärker, da kam es wieder dieses Schnauben. Nun kam mir wieder der Latexduft in die Nase - ich wusste nicht ob ich "Geil" bin oder abhauen soll.

Endlich tauchte Julia wieder auf. Sie öffnete die Box und kam hinein. Sie hatte sich umgezogen und stand nun in Reitklamotten vor mir. Eine graue Reithose, an den Beininnenseite schwarz. Unter ihrer schwarzen Weste, die sie offen trug, hatte sie ein Sweatshirt an. Sie trug Reitstiefel und in der Hand hatte sie eine Art starre Peitsche.
Sie nahm dieses Ding in beide Hände und übte Druck drauf aus, sodass es sich nach oben durch bog. Ihr Tonfall war nun energischer: "So, mein Kleiner. Du bist jetzt mein Pony. Als mein Pony musst ich Dich natürlich trainieren. Ich dulde keine Zicken oder Ungehorsamkeit. Wenn du nicht parierst wirst du meine Gerte spüren.". Sie hob dieses Peitschending in die Luft. "Bist du hingegen immer ein braves Pony, so wird es dir hier auf unserem Hof an nichts fehlen." Ich dachte, ich bin im falschen Film. Sie erzählte mir etwas von meiner Pferdemaske mit Futterrohr zum essen und trinken und Ventilen, die das Schnauben verursachen. Ich probierte es kurz aus und beim ausatmen durch die Nase war echt dieses Geräusch da. "Jaaa, prima, du weißt wie das geht, suuuper!". Ich wollte ihr sagen, dass ich diese Aktion ziemlich dämlich fand, wusste aber schon, dass sie mich sowieso nicht verstehen wird. Ich probierte es dennoch. --- Klatsch, und schon spürte ich die Gerte auf meiner linken Pobake. "Bei uns ist es üblich, dass die Ponys nicht sprechen. Sie dürfen Schnauben, sie dürfen wiehern ansonsten sind sie stumm, haben wir uns verstanden?"
Der hat gesessen, das ´Ja´ hab ich mir verkniffen. Mensch, die kleene hat nen janz schönen Zuch drof. "In 10 Minuten ist Training, ich bereite schon mal alles vor. Trink noch etwas!" Bevor sie hinaus ging drehte sie sich noch einmal um: "Ach jaaa, ich kann Dir als Pony natürlich nicht vorschreiben, wie und wo und wann du dein Geschäft verrichten möchtest, aber als Tipp - Unser Stallknecht würde sich freuen wenn du die Ecke nehmen würdest." Sie deutete mit der Gerte auf die Linke Seite vom Eingang, wo neben dem Stroh auch eine Rinne in den Boden eingelassen war. "Wenn er weniger Zeit für deine Box braucht, hat er mehr Zeit für Dich!". Nachdem sie die Boxentür zu machte, verriet mir ein klicken, dass ich hier allein nicht raus kommen werde.
War das jetzt ein Tipp oder eine Drohung? Also Latex ist ja noch meine Welt, die Hufe - na ja, nicht mein Geschmack aber OK. Nun jetzt soll ich jetzt aber hier noch in den Stall kacken?
Die sin ja nich janz knusper inner Waffel. Ich muss hier raus!
Aber sie hatte Recht, ich muss erst einmal was trinken. Ich brauchte etwas Zeit um mit der Tränke und dem Rohr klar zu kommen, aber dann ging es ganz gut. Ich konnte jetzt auch einigermaßen stehen auf meinen neuen Füßen.

Julia kam wieder herein und ich sah meine Chance. Sie war noch gar nicht richtig drin, schuppste ich sie bei Seite und rannte einfach drauf los. Leider bemerkte ich schnell, dass ich in diesen bekloppten Schuhen überhaupt nicht gut laufen konnte. Ich kam vielleicht 10 Meter, dann rutschte ich auf etwas glitschigem aus und fiel direkt in einen alten Misthaufen - und der roch, verdammt noch mal, nicht nach Pferdemist. "Oh, meine Güte!", mit diesen Worten joggte Robert auf mich zu. Wenigstens ein Vernünftiger hier, dachte ich mir und reichte ihm meine Hand zu.

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Cody
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  RE: Red Sunrise...ich wurde zum Pony Datum:29.12.16 20:04 IP: gespeichert Moderator melden


4. Eine zweite Chance

Wie konnte ich nur so naiv sein? Robert sackte mich an und schleifte mich wieder Richtung meiner Zelle. Der Typ, den ich noch kurz vorher das ´Tom´ angeboten hatte, ist nun auch gegen mich, dieser Stallknecht.
Ich war die ganze Zeit so auf mich fixiert, dass ich überhaupt nicht mitbekommen habe, dass mittlerweile im Stall reger Betrieb herrschte. Auf dem Rückweg bemerkte ich erst die vielen Reiter, Trainer und vor allem Ponys, die genau so putzig aussahen wie ich. Im Gegensatz zu mir schien ihnen die Ganze Sache wohl viel Spaß zu machen. Sie ließen sich striegeln, stolzierten an einer Leine durch die Gänge oder warteten einfach nur hinter ihren Reitern, die sich unterhielten.
Als wir wieder an meiner Box waren sah ich Julia im Stroh sitzen, sie hielt sich mit verschmerzten Gesicht ihr rechtes Schienbein fest. Oh Nein, hab ich ihr jetzt weh getan? Das wollte ich doch alles nicht! "Geht es ihnen gut, Lady Julia? Ich hätte sie nicht mit dem jungen Wilden allein lassen sollen." - "Ach, geht schon Robert, hatte ja keiner ahnen können, dass der so zickig reagiert!" Der Stallknecht machte mich nun mit einer Leine, die er sich auf dem Weg zu meiner Zelle schnappte, an ein einem Anbindering, der in der Wand meiner Box eingelassen war, fest. Das andere Ende band er locker mit einem Doppelknoten um meinen Hals. Mir war sofort klar, dass wenn ich jetzt wieder los renne, ich mir nur weh tun konnte und über meinen riesigen Pferdekopf streifen ging auch nicht. Innerlich kochte ich vor Wut aber jetzt konnte ich erstmal sowieso nix tun. Lieber würde ich jetzt zu Julia gehen, ihr helfen, ich sagen, dass ich Mist gebaut habe bevor ich in den Mist geflogen bin. -Wieso fallen mir diese Gags immer in den unpassendsten Momenten ein?- Aber ich konnte nur zusehen, wie der Typ ihr aufhalf und nach draußen führte. Sie warteten vor der Box, als auf einmal....
...na warte mal, ich habe doch nicht geträumt, das Mädel von heute früh kam den Stallgang entlang. Sie trug das selbe Dienstmädchenoutfit aus Latex, wie heute früh. Ihr Blick war nach unten gerichtet und in der Hand hielt sie drei Fessel, zwei kleine aus poliertem Metall mit Ketten und eine etwas größere aus Leder. Sie übergab dem Stallknecht die Sachen mit den Worten "Mein Herr, ich soll ihnen diese Sachen überbringen." - "Vielen Dank, Betty. Du kannst wieder gehen." Was für ein Spielchen ist das? Wer ist jetzt hier Herr und wer ist Knecht und warum wird ein Knecht jetzt als Herr angesprochen - ich habe keine Ahnung! Bevor ich aber großartig drüber nachdenken konnte, stand er schon vor mir und drückte mich mit den Worten "Runter mit Dir, sonst werd ich ungemütlich!", zu Boden. Ungemütlicher als jetzt? Wie soll das aussehen, aber ich gab nach. Er machte mir die Metallfessel um die Handgelenke und hakte die ca. 40 cm langen Ketten wieder in einen solchen Anbindering an der Wand in Bodennähe ein. Danach nahm er mir das Seil vom Hals und ich begriff, dass die dritte Fessel ein Lederhalsband war. Er legte es mir an, nicht zu fest, aber so, dass ich dessen Präsenz spürte.
Julia stand die ganze Zeit draußen, ihre Arme ruhten verschränkt auf der Holzkante meines Gefängnisses. Sie würdigte mir keinen Blick und starte ins Leere. Ich wusste nicht ob sie traurig war, noch Schmerzen hatte oder sauer war. Der Stallknecht war mit mir fertig und ging auf Julia zu: "Das wird schon, milady, das wird schon - es braucht ein wenig Zeit." Beide gingen und ließen mich gefesselt zurück.
Nun schaute ich mich um und entdeckte überall solche Anbinderinge. Sie waren an den Wänden und im Boden gab es auch mehrere. Ich musste an Julia denken - ich mochte sie, aber Mensch, ich kann doch nicht den Rest meines Lebens ihr Gummipony sein.

Irgendwann kam Julia wieder. Sie wollte gerade die Tür öffnen, da rief jemand durch die Halle: "Hallo Juliaaa!" - "Marie, du bist ja schon zurück, du wolltest doch noch eine Woche in Texas sein." - "Tja, bei mir parieren die Ponys auf abhieb, war alles nicht so wild. Oh, wen hast du dir da geangelt?" Sie musterte mich kurz und fing an zu lachen "Das ist ja ein besch..., sch.., sch... schönes Pony." - "Ach Marie, du weißt ja wie die Fohlen sind. Immer drauf los und ehe sie merken, dass sie´s noch gar nicht können, liegen sie im Dreck." Marie schaute auf den Boden vor meiner Box und meinte: "Also bei mir hätte der eher eine kalte Dusche verdient, aber mach mal. Ach übrigens viele Grüße von Bridget, sie will unbedingt, dass du mal wieder vorbei kommst." - "Ja, die ist schon cool drauf aber du weißt ja wie es ist, die 15 Stunden Flug langweilen mich und die trockene Luft macht das auch nicht besser." - "Cool drauf? Wenn ihr euch trefft, seid ihr wie Zwillinge, nur dass sie auch deine Tante sein könnte... Wie auch immer, ich leg mich hin, Jetlag und so. Viel Spaß mit dein Pony und wenn du Probleme hast, du weißt ja, du kannst jederzeit zu mir." - "Ja, gute Nacht aber ich versuche meinen Weg zu gehen, wir werden schon sehen, wer dann das bessere Pony hat!".

Julia betrat nun meine Box und ich sah, dass sie einen Eimer Wasser und einen Lappen dabei hatte. Sie kniete vor mir und flüsterte in mein künstliches Pferdeohr: "Hallo, mein Kleiner, mir geht es gut. Bitte mach so etwas nie wieder, du hast uns allen einen großen Schrecken eingejagt.". Ich konnte nur nicken. Danach fing sie an, mich sauber zu waschen. Sie fing mit meinem Kopf an. Behutsam glitt der warme Lappen über meine Wange vor zur Nase meiner Maske.
Ich konnte sie die ganze Zeit betrachten, ihre braunen Augen, der rundliche Kopf, die langen Haare, die jetzt zum Zopf gebunden waren und mein Gott, in diesen Reiterhosen sah sie total sexy aus. Ich spürte wie sich etwas unten bei mir rührte.
Als Sie mit ihrem Lappen auf Schulterhöhe war, bemerkte sie es auch: "Aww, waschen gefällt wohl meinem Pony?" Ich nickte wieder, aber woher weiß sie... Ich schaute nach unten zwischen meine Beine und sah, dass mein Anzug so eine Art angebautes Kondom besitzt, an dem die vorderste Spitze offen ist. Ich erstarrte zur Salzsäule. Julia schmunzelte: "Ja mein Kleiner, ich muss ja wissen wie deine Stimmung ist und wann du bereit bist unsere Stuten zu decken und außerdem kannst du so besser pipi machen."
Stuten? Jetzt wird´s schon interessanter. Eigentlich will ich ja Julia für mich haben aber gegen einen Ersatz hätte ich jetzt auch nicht direkt was. Julia sah meinen verträumten Blick und meinte: "Na, so einfach ist das nicht, mein Kleiner, erst konzentrieren wir uns auf dein Training, dann sehen wir weiter." Ich schüttelte kurz benommen meinen Kopf - Nein, ich will eigentlich nur Julia. ...oder? Nachdem sie zuletzt meine Arme und Beine sauber gemacht hat und noch viel zu kurz mit den Lappen über mein Gemächt ging, meinte sie: "Ich schaffe alles weg und dann probieren wir es noch einmal mit einem kurzen Training. Sie gab mir einen Abschiedskuss auf meine Gumminase.

Kurze Zeit später kam sie mit dem Stallknecht wieder. Sie ging zu mir allein in die Box "Bist du jetzt ein liebes Pony?" Ich nickt dolle. "Gut, dann kann ich dich jetzt los machen." Sie nahm mir die Fesseln ab und ich rannte wieder los Richtung Ausgang, jedoch noch bevor ich an der Boxentür ankam gab es dieses Klick-Geräusch. Der Knecht hatte von außen abgeschlossen. "Ist das dein Ernst?" hörte ich von ihr. Mein Rennen verwandelte sich in joggen, ich machte einen Bogen wieder zu Julia, blieb vor ihr stehen und machen ein kleinen Knicks, so nach dem Motto ´Wollt nur mal eine Runde laufen´. "Nicht rum blödeln hier!" Klatsch, und ich spürte wieder diesen süßen Schmerz auf meinem Hintern. Wo hat sie dieses Ding schon wieder her? Und wieder auf die selbe Backe. Aber ich glaube, ich werde in Zukunft öfter um sie drum rum laufen, die Bestrafung gefällt mir. Julia nahm den Führstrick, der noch an dem Anbindering hing und klickte es in mein Halsband ein.

"So, wir versuchen jetzt mal zu schreiten. Du bist ein stolzes Pony, du bist ein chices Pony!" Ich probierte es, meine Füße waren gar nicht mehr so wacklig wie heute Mittag aber meiner Meinung nach wusste ich nicht, was mir das Gehampel nützt. "Wooooh, steh´, guuut. OK, das Sprunggelenk so hoch." Ihre Gerte zeigte wagerecht vor meinem Bauch in Höhe meines Bauchnabels. Ich schaute sie verwirrt an, Sprunggelenk? Sie gab mir einen leichten Klaps auf mein Knie und sagte: "Das ist dein Spunggelenk und das muss im Schritt so hoch kommen." Wir probierten das rechte Bein und das linke Bein, dann im Gehen. Ich ging einige Runden um Sie herum und mein Schritt wurde immer besser. "Wooooh, das reicht für heute, es ist schon spät. Morgen machen wir weiter und da geht´s an die frische Luft. Du hast noch nix gefressen heute. Robert gibt dir gleich etwas." Sie knuddelte mich noch eine Weile und streichelte mir die Mähnenhaare. "Hast du toll gemach, bis morgen mein Süßer." Dann gab sie mir einen Kuss auf die Wange und ging raus. Diesmal spürte ich den Kuss durch das Latex es war ein so tolles befriedigendes Gefühl. Der Stallknecht gab mir irgend einen Brei in den Futtertrog, der an der Wand gegenüber meiner Quasi-Toilette hing und sagte: "Komm iss was, du musst bei Kräften bleiben." Doch ich schaute mich im Stall um. Ich konnte sehen, dass es draußen dunkel wurde - es muss also nach Acht sein. Viele Reiter oder Trainer verabschiedeten sich von ihren Ponys. Ich schaute ihnen zu und merkte, wie glücklich sie waren. Meine Julia war vorhin auch so glücklich. Ich aß den Brei, es war eine Art Kartoffelsuppe und legte mich ins Stroh. Etwas später ging das Licht aus und es gab nur noch schummriges Licht der Notbeleuchtung.

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  RE: Red Sunrise...ich wurde zum Pony Datum:03.01.17 08:04 IP: gespeichert Moderator melden


5 Das erste Training

In der Nacht habe ich fast kein Auge zu bekommen. Ich hatte ja bisher nur einen Herrenbody aus Latex und diesen maximal 2-3 Stunden am Stück an. Klar habe ich schon mal probiert, ihn über Nacht zu tragen, habe aber immer nach spätestens 2 Stunden abgebrochen, weil mir das zu unbequem war. Nun ist das anders, ich habe diesen Anzug an und keine Möglichkeit ihn abzulegen. Ich spürte förmlich, wie der kalte Schweiß zwischen Haut und Latex an meinem Körper entlang perlte. Ich schwitzte und mir war kalt zugleich. Ich habe mir ein Nest aus Stroh gebaut und mich, so gut es mit meinen verpackten Händen ging, mit Stroh bedeckt.

Ich schreckte auf, als auf einmal das Licht in der Halle an ging. Ich schaute zum Eingang - es war noch dunkel draußen aber man sah schon leicht das Morgenrot in der Ferne. Irgendwie muss ich doch etwas geschlafen haben, aber viel war es nicht, ich fühlte mich wie ´gerädert´ und am Wochenende mit den ersten Sonnenstrahlen aufstehen ist auch nicht mein Fall. So beschloss ich ein schluck Wasser zu trinken und mich wieder in mein Stroh einzukuscheln, allerdings machte mir gerade etwas anderes sorgen, etwas, was ich schon wieder verdrängt hatte - ich musste mal, zum Glück nur klein. Ich kniete mich vor die Rinne und hielt den Kleinen irgendwie mit meinen Huffingern. Es muss so erbärmlich ausgesehen haben, es war mir so peinlich. Nur gut, dass mich niemand gesehen hat. Erleichtert legte ich mich zurück ins Stroh.

"Guten Morgen, es gibt Futter. oh, du hast ja ganz brav aufgefressen. Hier dein Frühstück, streng nach Vorgabe deiner Trainerin." Der Stallknecht kam und hat den Trog gegen einen neuen getauscht. Sie waren an der Holzwand einfach nur eingehängt. Es war natürlich wieder ein Brei. Ich probierte von der orangen dicken Flüssigkeit und stellte fest, dass es meine Lieblingsrohkost war - Möhren. So püriert habe ich es noch nie gegessen, aber echt lecker. Etwas später kam auch Julia "Hallo mein Kleiner ...", begann sie wieder, Kleiner... Gut, sie war wirklich 3 oder 4 cm größer als ich aber das fand ich jetzt nicht schlimm. Im Gegenteil, irgendwie machte es mich an. "... heute haben wir ein großes Programm vor, wir müssen einiges nachholen. Zuerst machen wir noch einmal ein Lauftraining - Schritt, Trab und Galopp. Wenn´s gut klapp, dann können wir uns heute Nachmittag ins Gelände wagen." Ich musste innerlich grinsen -Geländewagen-. Sie hatte wohl mein grinsen bemerkt, denn bevor ich weiter denken konnte, hatte ich schon wieder eins auf den Hintern bekommen und mein Führstrick hing am Halsband. "Kein Unsinn machen!" Sie führte mich zu dem Putzplatz, band mich dort an und legte los.

Sie stellte sich neben mich aber in die Entgegengesetzte Richtung. Dann konnte ich fühlen, wie ihre Hand mein Bein entlang nach unten zu den Füßen wanderte. Mit dem Wort "Huf!" hatte sie nun mein Fuß hochgehoben. Ach, Hufe auskratzen, das ist ja niedlich, ok, wer´s braucht, dachte ich mir. Die selbe Prozedur wiederholte sie dem anderen Fuß. Dann kamen die Arme dran. Als sie den ersten Armhuf auskratzte, bemerkte ich, dass in dem Huf ein Loch drin ist. Als Julia den zweiten Huf auskratzte schaute ich mir meinen geputzten Huf genau an. In der Mitte war ein Loch, etwa zwei cm breit. Was sich darin befand wusste ich genau als Mechaniker. Es war ein Pilzblozen, wie man ihn zum Beispiel bei Fenstern oder Autotüren her kennt. Dieser war aber eindeutig auf Zug nach oben konstruiert und hatte an einer Seite noch eine Nut. Es war keine Frage, dass der einzige Sinn darin bestand, die Hufe an irgend etwas fest zu machen und gegen ein Verdrehen zu sichern. Aber an Was? Aufräumen? Fixierung bei Bestrafungen? Ne, die Peitsche, Gerte oder was auch immer reicht mir auch. Mittlerweile war Julia schon über meinen Latexanzug her. Sie nannte es Fellpflege und Ausbürsten. Die Bürste war aber keine richtige. In Wahrheit war statt den Borsten ein Fell drauf und sie rieb mich mit etwas Öl ein. Das war ein herrliches Gefühl, sich einfach mal so bemuddeln (haben wir früher immer gesagt) zu lassen. Ich genoss zum ersten mal die Zeit als Pony - sich einreiben zu lassen, den anderen Ponys zuschauen, meine Mähne wurde geriegelt - ich konnte mich einfach fallen lassen.

Leider war die Zeit viel zu schnell vorbei. Wir kamen in die Reithalle und ich empfand sie riesig. Es gab einen großen Reitplatz mit je einer kleinen Tribüne auf den beiden Längsseiten. Die Bande war aus weißem Holz und mit Buchstabentafeln versehen. Mächtige gebogene Holzbalken hielten das flügelförmig abgerundete Dach. Es war zweifellos eine moderne Reithalle aber das Innenleben, die Bänke, die Banden waren wieder in einem klassischen alten Stil. In den Spiegeln die überall angebracht waren, konnte ich mich das erste mal richtig betrachten. Julia hatte Recht, ich war ein echt chices Pony. Neben dem Reitplatz war noch ein zweiter, halb so großer Platz. Dieser war in zwei Hälften geteilt. Auf der einen Seite war ein Zick-Zack Kurs mit vielen Hindernissen und verschiedenen Untergründen, der andere Teil war zu einem Kreis abgesteckt. Dahin führte mich Julia. Als wir im Kreis standen nahm sich Julia eine neue Art Peitsche. Es war ein ca. 1m langer orangefarbener Stock, der in ein langes Seil über ging und vorn war ein Lederstück, geformt wie eine Schlangenzunge. Ich schaute mürrisch das Ding an. Julia erklärte, während sie den Führstrick gegen eine Longierleine tauschte: "Das, mein Lieber, ist ein Carrot Stick, er wird mir helfen die Kommunikation mit dir zu verbessern. Wie das funktioniert, wirst du noch erlernen. Schaue immer auf mich und auf den Stick!" Ja klar, du musst ja das Ding nicht auf dein Hintern spüren, dachte ich mir. Nachdem ich mehrfach das Seil auf meinem Hintern spürte, lernte ich, auf die Körpersprache von Julia zu achten. Sie machte eine Geste oder spannte nur ihren Körper an und ich wusste nach dem 3 Stunden Training, ob ich schneller laufen sollte, langsamer, mich drehen oder zu ihr kommen sollte. Ich war selbst verblüfft, dass sie mich so ohne Worte steuern konnte. "Hey, das hast du ganz toll gemacht! Ich bin beeindruckt, wie schnell du lernst! Nach dem Mittag können wir versuchen einen Ausritt zu machen. Aber zuerst geht´s duschen." Ihre Begeisterung, das Glitzern in ihren Augen machten mich glücklich. Vielleicht ist es wirklich nicht so verkehrt, ein Pony zu sein. Zumindest konnte ich jetzt nachvollziehen, warum die Anderen ihren Spaß in der Rolle hatten. Aber jetzt mal im Ernst - Ausreiten? Wie soll das gehen? Soll ich sie huckepack durch die Wälder hier schleppen? Julia brachte mich in meine Box zurück wo schon das Futter, also Essen und frisches Wasser für mich bereit stand. Sie übergab den Führstrick an den Stallknecht mit den Worten: "Bitte dusche ihn dann und er braucht noch Extensions für sein Schweif. Nimm aber was kleines für den Anfang." - "Wie sie wünschen, Lady Julia."

Nach einer viertel Stunde holte mich der Stallknecht ab und wir gingen zu einem der verschlossenen Räume. Als er den Code eingab und sich die Tür öffnete war ich schon fast enttäuscht, denn dahinter verbarg sich nur ein leerer weiß gefliester Raum. Das einzige Highlight für mich war der Spiegel, der sich innen über das gesamte Türblatt erstreckte. Mein Abbild gefiel mir immer mehr, ich war völlig anders, als die auf den Bildern, die ich im Netz gesehen habe - Keinen Staubwedel oder Klobürste auf dem Kopf, sondern ich hatte einen richtigen Kopf und eine richtige Mähne.
Ich wurde aus meinen Träumen gerissen, als mir der Knecht in der Mitte des Raumes befahl, auf die Knie zu gehen. Von oben lies er ein Seil herunter. Ich schaute nach oben und sah, dass in der Decke eine Seilwinde hing. Links und rechts daneben gab es Vorbereitungen für weitere Winden. Während er mir ein Halsband anlegte, erzählte er mir, dass er mir die Maske abnehmen würde und ich aber keinen Ton, außer den erlaubten von mir geben darf. Er hätte mir ein Schockhalsband angelegt und würde es einsetzen, wenn ich mich nicht dran halte. Als er mir die Maske abnahm schossen mit tausend Fragen durch den Kopf. Sollte ich meinen Mut zusammennehmen und die wichtigste stellen? Ich wollte unbedingt wissen wann ich nach Hause kann. Hmm, war das wirklich ein Schockhalsband oder ein bluff? Ich verkniff es mir, zu fragen. Nachdem mir der Anzug geöffnet wurde merkte ich die kalte Luft und ich fing an zu frieren. Der Typ hat dies wahr genommen aber nicht weiter beachtet. Er zog mir die Hufe aus und fixierte mich mit Armfesseln an die Seilwinde. Er ließ sie soweit hoch fahren, bis ich gerade noch so stehen konnte. Nun zog er mir den Rest aus und verstaute alles in einer Kiste. Ich glaube, beim ausziehen kamen auch ein Liter Wasser mit raus. Jede Menge Schweiß sammelten sich im Anzug und vor allem in den Hufen. Als nächstes stellte er das Wasser an und spritzte mich erst einmal grob ab. Er war herrlich warm und ich spürte wie mein Kreislauf angekurbelt wurde. Nun hat er mich mit einem großen Schwamm eingeseift. Ich wusste nicht recht, ob mir das gefällt. Auf der einen Seite fand ich das gar nicht prickelnd, dass ein Kerl mir die Nudel Schrubbt. Andererseits, so hilflos gefesselt zu sein, sich nicht wehren zu können und dann gewaschen zu werden, das machte mich schon spitz. Der Stallknecht schien das zu bemerken, spülte mich ab und fing an mich trocken zu rubbeln. Mein Glied war zuletzt dran. Er schien sich besonders viel Zeit dafür zu nehmen und rubbelte gemütlich weiter. Ich wurde immer geiler aber kurz bevor ich kam, stoppte er abrupt: "Na, ich glaube deine Halterin wäre nicht glücklich darüber, wenn ich ihr Pony melke. Vielleicht ein andermal." Er nahm die Kiste mit meinen Klamotten und ging zur Tür raus. Er kann mich doch hier nicht so unvollendet (in beiderlei Hinsicht) hängen lassen.

Nach ein paar Minuten kam er wider rein. Alles war wieder sauber und trocken. Er kleidete mich in umgekehrter Reihenfolge wieder ein. Zum Schluss nahm er mir das Halsband ab, legte es in die andere Kiste zurück und wollte mir den Kopf auf aufsetzen, da platzte es aus mir raus: "Kann ich danach wieder nach Hause? Meine Familie macht sich schon sorgen.". Er schaute mich sehr finster an - er hat jetzt wohl auch seinen Fehler bemerkt. Aber anstatt mir zu antworten murmelte er irgendetwas von " ... ich muss hier unbedingt mal einen Schrank aufstellen lassen ... ", band mich an der Winde fest, fuhr das Seil so hoch, sodass ich nur noch auf den Hufspitzen halt hatte und ging zur Tür raus.
Eine Minute später stand er wieder da und was er in der Hand hielt gefiel mir so gar nicht. Er hatte einen weißen Plastikstock mit Ledergriff in der Hand. Mit den Worten "Wehe, du sagst auch nur ein Ton!" ging er hinter mich.

"Ich - habe - gesagt - dass - unsere - Ponys - hier - nicht - sprechen - dürfen!" Mit jedem Wort spürte ich das fast unnachgiebige Plastik auf meinem Hintern. Ich kam zwischendurch ins taumeln doch wenn es wieder zurück ging, gab es den nächsten hieb. Nach einer kurzen Pause: "Haben - wir - uns - verstanden?". Die waren noch heftiger. Ich habe meine Zähne fest zusammen gebissen um nicht vor Schmerzen den ganzen Raum zusammen zu schreien. Ich weiß nicht ob ich sollte, aber ich habe instinktiv genickt. "Das ist gut. Ich hoffe, wir verstehen uns jetzt besser! Und deine Familie in die USA ausgewandet, sagte zumindest Lady Julia. Jedenfalls lasse ich mich nicht verarschen!" Stimmt, im Cafe habe ich Julia erzählt, dass meine Familie, als ich 19 war, nach Amerika ausgewandert ist. Nur meine Oma und ich leben noch hier. Ich mag Amerika nicht, ich glaube, die haben alle ein Schuss.

Ich war noch in Gedanken, doch der Stallknecht schaltete, als wäre nix gewesen, wieder in den Normal-Modus und setzte mir die Maske auf. Anschließend öffnete er wieder meinen Anzug am Po etwas und cremte meinen pochenden Hintern mit einer Salbe ein. Nun nahm er aus der Kiste mit meinem Anzug noch das letzte Stück heraus und hielt es vor meine Nase. Es war ein Plug mit einem langen, buschigen Schweif dran. Er wollte ihn mir einführen aber in dem Moment wo er nur ein kleines Stück drinnen war, kam er sofort wieder raus, gefolgt von meinem Futter des letzten Tages. Ich wurde knallrot unter meiner Maske: Oh nein, was für eine Sauerei, das wollte ich unbedingt verhindern, wenn das kein Donnerwetter mit sich bringt. Aber er schien sich nicht viel draus zu machen, außer einem "Oh.". Ganz routiniert machte er alles weg, schmiss den Plug in die Kiste und ging mit der dieser raus.
Als er erneut rein kam, hatte er zwei Plugs dabei, einen neuen Schweif und etwas, was ich schon mal in einem Web-Shop gesehen habe, eine Analdusche. Er schloss die Dusche am Wasserschlauch an und öffnete den Wasserhahn ein wenig. Nun ging er wieder hinter mich und wollte mir die Dusche hinten einführen. Mein Schließmuskel wusste nicht recht ob er dicht machen oder gewähren sollte. "Entspann Dich!" Ich tat es und merkte, wie das Ding langsam in mich drang, es war ein irres Gefühl. Das warme Wasser was in mir mehr wurde, der Gegendruck auf meinen Muskel, Wahnsinn. Als ich das Wasser aus mir herausdrücke nahm er auch die Dusche raus und damit war die Prozedur beendet - das könnte man mal wieder machen.

Er machte mich noch schnell sauber und trocknete mich und den frischen Anzug noch einmal ab und wandte sich dem neuen Plugy zu. "Die ganz kleinen sind aus, wir haben nur noch eine Nummer größer." Das war bestimmt dafür, weil ich ihm den ersten versaut habe. Er schmierte den neuen mit Gel ein und er glitt wie Butter in meinen Pops. "Ja, schön drin behalten!" Liebend gern, dachte ich voll euphorisiert über dieses Gefühl bei einführen. Er machte mich frei und wir gingen raus.

Julia wartete schon auf mich und führte mich zum Putzplatz. Die Putzprozedur ging diesmal etwas schneller und statt der Bürste mit Fell gab es diesmal eine mit richtigen Borsten. Das war eine angenehme Massage. Am Putzplatz langen schon mehrere Ledersachen vorbereitet da. Julia legte mir ein einen Tallingurt um und verband mehrere Riemchen und Bänder um mich, sodass ich mich zwar bewegen konnte aber nicht mehr bücken. Dieses Verpackt sein gefiel mir, aber als wir den Stall verließen und ich das Ding da draußen sah, war´s schon wieder vorbei. Mein Geländewagen in Form eines Sulky stand da draußen. Na ja, dachte ich, wenigstens nicht Huckepack. Ich wurde mit den Worten "Et voilà! Ja, unsere Kutsche ist noch im Bau." vor das Sulky gespannt und Julia nahm eine Art Pumpball und steckte diesen in mein Futterrohr. Augenblicklich konnte ich nicht mehr durch den Mund atmen und war auf meine Nase angewiesen. Jetzt merkte ich erst, dass das atmen nur durch die Nüstern, vermutlich wegen den Ventilen, die die Geräusche erzeugen, etwas anstrengender ist. Solange ich aber flach atmete war alles in Ordnung. Julia setze sich in den Wagen und dann ging es auch schon los.

Ich muss sagen, der erste Impuls um das Sulky in Gang zu bekommen war schon nicht einfach in meinen Hufschuhen aber dann lies sich das Ding recht gut ziehen. Ich hatte anfangs Probleme wohin ich laufen musste aber Julia hat mich mit den Zügeln quasi in eine Richtung gezerrt. Zuerst fuhren wir im Grundstück, dann ging es wirklich ins Gelände. Mit der Zeit merkte ich, dass es eine Sache ist, einen Plugy zu tragen aber damit gehen und rennen ist eine andere Hausnummer. Ich hatte immer das Gefühl ihn zu verlieren.
Jetzt kam ich auch langsam an meine Grenzen, mein Schauben wurde immer stärker. Ich hatte das Gefühl, je stärker ich atmete desto stärker wurde Gegendruck in der Maske und jetzt ging es auch noch Bergauf. Julia war wohl gerade in ihrem Element, denn sie feuerte mich immer mehr an "Los mein Pony, lauf! Schneller!" Ich war schon total fertig, wollte sie aber auch nicht enttäuschen. "Nu aba Los hier, sonst streu ick dir Pfeffer innen Arsch!" Jetzt fängt die auch noch mit My fair Lady an. Es ist süß, wenn ein bayrisches Mädel versucht Berliner Schnauze zu sprechen aber ich musste dabei lachen und kam aus dem Tritt. Völlig fertig und außer Puste ging ich zu Boden.

"Hi Pa, du, du musst mich abholen, ich bin liegen geblieben." ... "Ja ich weiß, du hast gesagt ich soll noch nicht raus aber es hatte so gut angefangen."
Julia kam sofort zu mir, nahm den Knebel raus und fragte mich ob ich noch kann. Frische Luft... Ich gab ihr mit Gesten zu verstehen, dass ich keinen Meter mehr schaffe. Sie schnallte mich von den Geschirren los und ich legte mich auf die Wiese. Sie ging nervös Berg auf und Berg ab und telefonierte mit ihrem Dad. "Ja, ich bin an dem Hügel vor der Hütte." ... "OK, bis dann."

Eigentlich wäre es jetzt der perfekte Moment gewesen um abzuhauen. Heimlich den Berg runter schleichen und dann in den Wald - es könnte klappen. Aber irgendwie mochte ich nicht. Ich war außer Puste und auch wenn, ich wollte Julia nicht alleine lassen. Sie war so zerstreut und fertig mit den Nerven - ob sie wegen mir ärger bekommt? Hätte ich einfach nur durchgehalten, dann hätte es niemand gemerkt. Ich schnaubte noch ein, zwei male, dann kam sie zu mir. Ich richtete mich auf schmuste ihr Bein, da hat sie sich, obwohl es noch relativ kühl in dieser Jahreszeit ist, sich auch ins Gras und ich legte meinen Kopf in ihren Schoß.

Etwas später kam ein Quad mit einem kleinen Pferdeanhänger angerollt. Wir schreckten beide auf. "Hey, dein Pferd ist gar nicht gesichert. Der muss Dich aber sehr lieb gewonnen haben.", begrüßte uns ihr Vater. "Mein Pony mag mich eben, außerdem läuft der so schnell nirgendwo mehr hin." Stimmt und stimmt, dachte ich mir. "Aber wir sprechen uns noch, mein Fäulein." Julias Vater ging in den Anhänger und mit den Worten "Los Windstorm, jetzt kannst du dich mal austoben." kam er mit einem anderen Pony raus. Jetzt wurde er an das Sulky gespannt und Julia ging mit mir in den Anhänger. Als ich diesen betrat war mir sofort klar, was die Bolzen an meinen Hufen für eine Funktion hatten. Im Boden und an einer Art Haltestangen waren die Gegenstücken. "Damit du mir während der Fahrt nicht umkippst musst du hier rein treten." und mit einem Klick war mein Huf fest gesichert, dann der andere. Julia führte die Arme Richtung der Haltestange, Klick und Klick und alles saß fest.

Julia fuhr mich mit dem Quad zurück und ihr Vater folgte uns mit dem Sulky. Wir kamen an und sie machte mich Los. Interessant ist, dass sich direkt neben der Haltevorrichtung auch der Entriegler befand. Sie drückte drauf und mein Arm war wieder frei. Sie schaffte mich in die Box und ich ließ mich völlig erschöpft ins Stroh fallen und machte die Augen zu. "Das war ein harter Tag, ruh dich aus. Morgen sehen wir weiter." Es war also amtlich, ich würde weiterhin hier bleiben. Ich hörte wie Julia etwas später kam und mir mein Essen brachte aber ich bin liegen geblieben und hielt meine Augen geschlossen. Dann muss wohl ihre Schwester aufgetaucht sein.

"Na, hab von deinem Ausflug gehört. Den hätte ich den Marsch geblasen." sagte Marie und fing an zu lachen. "Na, schau ihn dir an. Der ist so fertig, er schläft schon.", erwiderte Julia. Also ich war wirklich kurz vorm einschlafen aber ich lauschte weiter. "Und hast du für ihn schon einen Namen?" - "Ich wollte ja anfangs auch Firestorm nehmen aber das passt nicht zu seinem Wesen." - "Dann nenn ihn doch Fire fly, so langsam wie der ist und etwas abspecken könnte er auch." - "Glühwürmchen? Quatsch! Und mein Pony ist nicht dick, seine Rasse ist halt so gebaut; es wird kein Araber werden. Nein, ich brauche einen Namen der an seine neue Fellfarbe erinnert aber auch, dass es ein ruhiges, gemütliches Pony ist..." Dann schlief ich ein.

Mitten in der Nacht schreckte ich auf. Ich bemerkte, dass ich mit einer Fleecedecke zugedeckt wurde. Ich stand auf und lehne meine Vorderhufe auf die Holzwand, so wie es letztens Julia von außen tat. mein Blick schweifte durch den Raum und ich musste an meine Familie denken. Alle sind ausgewandert, meine Freunde aus der Schule sind alle in ganz Deutschland verteilt. selbst ich bin näher an Berlin gezogen. So richtig gibt es keinen für den es sich lohnt nach Hause zu gehen. Gut, der Chat mit meiner Familie oder Oma, die sowieso die Beste ist, aber sonst? Dann wurde es mir klar: Niemand würde so schnell überhaupt mitbekommen, dass ich weg bin! Die einzig die bleibt, ist Julia und der rattenscharfe Anzug. Ich ließ die zwei Tage noch mal vor meinem geistigen Auge passieren. Sie war für mich da, sie hatte mich lieb und irgendwie gab sie mir Halt, ich vertraute ihr. Na ja, heute hatte sie es etwas übertrieben aber das hatte sie wohl selbst gemerkt. Hm, es wird vielleicht eine andere Art von Beziehung aber ich denke, ich bin dafür bereit. Ich schaute mich noch einmal an. Schwarzes Fell, vier Hufe, eine stattliche Mähne und ein Schweif, der bis zum Boden ging: Ich war Julias Pony. ...nur der Plugy war nicht mehr da....
Aber der Stallknecht? Ach, Robert ist eigentlich ganz ok. ich musste ihn ja unbedingt provozieren. Eigentlich wollte ich es ja auch ein bisschen so. Ich kann es einfach nicht lassen, zu sticheln. Ich übte noch ein bisschen das atmen mit der Maske und versuchte zu wiehern. Auf einmal wieherte einer zurück, dann noch jemand und dann kam noch ein Muhhh, was aber wie uhhhh klang. Ich grinste: In was für eine Truppe bin ich da bloß rein geraten.

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Anmerkung vom Autor:
Ja war ein langes Stück Text diesmal.

"... ins Gelände-wagen" Sorry, den wollte ich mir eigentlich verkneifen. Aber wenn jetzt schon die Gewerkschaft Pfer.di mit spielt, dann konnte ich mir einen echten Willy auch nicht verkneifen und schließlich spielt die Geschichte ja in Bayern.

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Pony93
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  RE: Red Sunrise...ich wurde zum Pony Datum:03.01.17 23:56 IP: gespeichert Moderator melden


Hihi, bei der Stelle wo Robert ihm das Schockhalsband abnimmt und er die Situation im Waschraum ausnutzt...ich musste schmunzeln...

Also mir gefällt´s und ich kann mich in den Charakter hinein versetzen...auch deine Ausschmückung von Extras der Utensilien finde ich gut, über Transportsicherung habe ich noch gar nicht nachgedacht...lässt sich aber gut in die Hauptgeschichte von mir einbauen...Schreib weiter so...

Gruß
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  RE: Red Sunrise...ich wurde zum Pony Datum:05.01.17 16:20 IP: gespeichert Moderator melden


6 Eine zweite Chance / Die Wahl

Nun ist Montag, ich müsste in einiger Zeit auf Arbeit sein. Ich wurde geweckt vom Neonlicht der Stallanlage. Draußen geht langsam die Sonne auf und im Stall war genau so viel Trubel wie am Wochenende. Ich hätte meinen rechten Huf darauf verwetten können, dass diese Sache nur ein Wochenendhobby ist - Tja, war wohl nix.

Auf einmal sah ich Julias Mutter mit einen Telefon in Richtung meiner Box kommen: "... ja Herr Schneider, ich bin die Mutter von Tom´s Freundin. Ich soll sie anrufen und Bescheid geben, dass Tom wohl nicht auf Arbeit kommt. Die beiden haben einen Ausflug in die Berge gemacht und es kam da oben ein Wintereinbruch. Jetzt sitzen sie in der Berghütte fest." ... "Ja, das weiß ich nicht wie schnell sie gerettet werden können. Mittlerweile erreiche ich sie auch nicht mehr übers Handy aber Tom meldet sich zurück, wenn er da raus ist." ... "Ja vielen Dank, ihnen noch einen schönen Tag, auf wiederhören."
Das darf doch alles nicht wahr sein. wo hatten sie die Handynummer vom Chef? Es muss das Handy gewesen sein, weil um diese Zeit ist er entweder noch nicht da oder wenn, dann macht er gerade Hallenrundgang oder Briefing.

Später kam Julia in gewohnter Reitmontur in meine Box. Diesmal hatte sie keine Gerte oder sonst etwas dabei. Sie deutete nur an, dass ich liegen bleiben soll. Ich blieb also auf der Seite liegen und schaute ihr nach. Mal ehrlich, mir wird langsam klar, warum so wenig Jungs reiten gehen. Man stelle sich vor, man geht mit seiner Freundin auf einen Reitplatz, weil sie auch so ein Pferdehasi ist. Dann kommt sie umgezogen an in solchen Hosen: Schwarzer Arsch und die Beininnenseiten auch. Welcher normale Kerl konzentriert sich da noch auf Pferde?
Nun gut, auf alle Fälle legte sich Julia nun zu mir ins Stroh und legte dabei ihren Kopf auf meine Hüfte. Ich muss unbedingt an etwas kaltes denken : Eiscreme, Eisberge, Eisbären.... was auch immer!
Ich musst etwas tun, damit mein kleiner Freund nicht bei ihr anklopft, also: Alte schwitzige Tennissocken....

Julia lag aber nur da und sagte nichts. Es muss wohl 5 Minuten gedauert haben, dann drehte sie sich zu mir, blickte mir direkt in die Augen und sagte:
"Es tut mir leid." ....
"Es tut mir leid, dass ich dich gestern so überfordert habe. Es war so schön, deine Mähne wehte im Wind, der Doppelschweif tanzte im Rhythmus deiner Bewegung. Ich wollte immer mehr und mehr und habe dabei nicht aufgepasst, wie Dein Zustand ist. Ich habe dich einfach überfordert. ... Aber nachdem mir mein Vater den Kopf gewaschen hat, haben wir uns alle geeinigt, dass wir uns was einfallen lassen, damit so etwas nicht noch einmal passiert." Dann war es kurz still "Gibst du mir noch einmal eine Chance?" Ich hätte vielleicht ´Nein´ signalisieren können. Vielleicht wäre ich dann frei gewesen aber ohne überhaupt nachzudenken nickte ich mit dem Kopf und scharrte mit dem rechten Huf über den Boden. Hufe scharren? Keine Ahnung, ich habe das mal irgendwo gesehen und fand es irgendwie niedlich. Auf einmal sah ich wieder wie es ihr besser ging. In ihren Augen konnte ich wieder das Glitzern entdecken, was mir so ein wohliges Gefühl bescherte.

"Aww toll, du machst mich so glücklich. Jetzt weiß ich, dass wir zusammen gehören. Ok, bei mir darfst du mal mit den Hufen scharren, wenn du signalisieren möchtest, dass du arbeiten willst. Mach es nicht zu oft, denn wir wollen keine bettelnde Ponys! ... Gut, na dann fangen wir gleich mit dem Training an. Zuerst 20 Runden um den Stall im Trab." Sie fing an zu lachen. Es war dieses herzliche Lachen wie ich es noch vom Samstag her kannte. "Nein, wir machen heute ein kleines Bodentraining auf verschiedenen Belägen. Du bekommst heute noch was bequemes an.", sagte sie und gab mir einen dicken Kuss auf mein großen Nasenrücken.

Als Julia ging habe ich mir erstmal mein Frühstück schmecken lassen. Langsam gewöhne ich mich an dieses matschige Zeug. Dann kam Robert und ich dachte noch .... ja, es ging in den Waschraum. Wieder die selbe Leier: Braves Pony, nicht reden, Schockhalsband.
Ich wollte ihn etwas necken und habe tief Luft geholt und den Mund geöffnet als würde ich reden wollen, nachdem er mir die Maske an nahm. Er nur: "Wirst du wo still sein?" Ich schnaubte aus, wie das nun Pferde mal so tun und grinste ihn verschmitzt an. "Mach bloß kein Unsinn, mein Freund."

Irgendwie konnte ich heute meine Badestunde richtig genießen. Wenn man es schafft, sich einfach gehen zu lassen, dann ist so eine warme Dusche und eingeseift zu werden was entspannendes und irgendwie auch prickelnd.
Gut, was dann kam, war wieder nicht so prickelnd - Zähne putzen. Es fühlt sich eher dämlich an, wenn jemand anderes einen die Zähne putzt. Aber was ich hier auf dem Hof schon alles im Maul hatte, da kommt es auf eine Zahnbürste nun auch nicht drauf an. Ausspülen und fertig.

Dann hielt er in der einen Hand meinen normalen Schweif und in der anderen Hand den Plug-Schweif. Als er den Plug höher hielt, habe ich genickt. "Gute Wahl, Lady Julia wird begeistert sein." Er holte die Analdusche und los ging es.
Das trocken rubbeln habe ich dafür wieder um so mehr genossen. Natürlich kam der Kleine wieder zum Schluss dran und wieder: Kurz vor T-0, also kurz vor ignition hörte er auf. Tease & denial - So schön, aber so gemein!
Beim einkleiden bekam ich diesmal kein Latexanzug sondern einen, ich vermute mal, aus Lyrca. So fühlt sich das an, dachte ich. Das weiche, schwarze Material legte sich, wie der Latexanzug, über die gesamte Haut. Zugern wollte ich das Material ertasten, es mit meinen Fingern fühlen, aber zu spät. Eh ich mich versah, waren meine Hände wieder in den Hufen gefangen.

Dann kam noch der Plug rein. Robert ging zwei mal prüfend um mich herum. Diesmal blieb das Halsband dran als er zu zur Kiste ging und meinen Kopf heraus holte. Bevor er mir das Teil aufsetzte schaute er mich an und fragte: "Alles ok?" - "Jop!" antwortete ich. Hab ich das jetzt laut gesagt? Ich hab nicht nachgedacht, es war ein Reflex. Doch die Antwort folgte prompt in Form eines Stromschlages. "Au" schrie ich, weil dieser Schock unerwartet kam. Man bin ich bekloppt, es folgte ein zweiter Schlag. "Ich sagte doch, mach keinen Unsinn!" Der hat mich mit Absicht in eine Falle gelockt. Na warte, irgendwann krieg ich Dich. Dann ärgere ich dich und du kannst nix dagegen tun. Meine Zeit wird kommen. Gedanklich formte ich meine Finger zu einem Mr. Burns Dreieck - wie das wohl aussieht, wenn man das mit Hufen macht?

Ich wurde nun zu Julia geführt. Sie freute sich riesig über die Überraschung mit meinem Schweif. Die Freude ist ganz meinerseits. Natürlich musste sie mit dem Ding gleich rum spielen. Ich habe mich gewunden, weil ... puhhh ... Das sind ganz schön intensive Gefühle. Ich drehte mich um und umarmte sie kräftig. Natürlich stand der Kleine wie eine Eins. Es war mir egal: Freundschaft, Partner, Herrin oder meine Freundin - ich wollte nur noch eins. Ich streichelte sie mit meinen Hufen, ging ihr über den Po und über ihr Brust. Sie ließ sich das eine Weile gefallen, ich glaube sogar, dass sie es richtig genossen hat, dann drückte sie mich vorsichtig zurück. "Ich weiß genau, was du willst. Ich kann es in deinen Augen sehen und an..." Sie schaute nach unten "... Aber so funktioniert das leider nicht. Du bist ein Pony! Wie es funktioniert wirst du noch lernen." Sie schmunzelte mich verschmitzt an. "Training? Oder brauchst du erstmal eine kalte Dusche?" Ich zog in Richtung Reithalle.

Das Training war gut. Ich bekam heute ein richtiges Halfter um den Kopf, an dem der Führstrick fest gemacht wurde. Ich war stolz wie Bolle. Wir waren auf den kleinen Platz mit dem Parcours. Julia zeigte mir, wie ich als stolzes Pony über die verschiedenen Böden vorwärts komme und Hindernisse wie Baumstämme oder große Steine elegant übersteige. Ab und zu habe ich mich absichtlich dämlich angestellt, weil ich irgendwie gefallen daran gefunden habe, wenn sie mir den Hintern versohlt.

Julia brachte mich wieder in meine Box und kam kurz darauf noch mal rein. "Du warst heute so ein liebes Pony. So toll, ich hab ein kleines Geschenk für dich.", dann holte sie eine braune Bierflasche hinter ihrem Rücken hervor. Ich dachte noch: Ist das artgerechte Ponyhaltung? Aber als sie mir das braunschwarze Getränken in die Tränke goss flüsterte sie mir zu: "Trink, es ist Malzbier - Gibt dir Kraft und lässt dein Fell glänzen. Aber sag´s den anderen Ponys nicht! Ruh dich jetzt etwas aus."
Ich fand die Geste zuckersüß von ihr obwohl mir ein Pils lieber gewesen wäre. Ich vergaß völlig, dass ich eigentlich immer noch ihr Gefangener war, ich glaub ich war verliebt und würde für sie alles tun. Aber vielleicht war ich auch nur so geil, dass ich alles tun würde für Sex.

Ich muss eingenickt sein, ich lag auf der Seite und hatte alle Hufe von mir weg gesteckt. Julia saß vor mir, lehnte ihren Rücken an meinem Bauch. Von ihren zärtlichen Streicheleinheiten wurde ich geweckt. "Guten morgen mein Süßer. ... oder besser gesagt Mahlzeit." Ich schnaubte durch meine Nüstern. "Moment...", sagte sie als sie mir wieder das Rachenrohr verschloss, "...sag jetzt nichts." Ja wie auch, es ist ja nicht so als würde ich reden dürfen oder können.

"Du weißt ja nun wie das auf unserem Hof läuft. Du hast jetzt die Wahl wie du hier eingestellt werden willst. Ahhh, die Streicheleinheiten gefallen dir. Mein Pony ist so durchschaubar." Na kein wunder, ich hab Dauerlatte und das atmen fiel mir schwer, sodass ich die ganze Zeit geschnaubt habe. "Entspann dich mein Kleiner." Meine Atmung flachte langsam ab. "Also wie du gemerkt hast, haben wir hier mehre Ponys, die wir zur Verfügung haben. Es gibt auch Einsteller von uns und von anderen Besitzern. Wenn du möchtest darfst du eines von den Einstellponys sein. Du kannst aber auch hier als mein Freund wohnen. Dann bist du eine Zeit mal mein persönliches Pony und die andere Zeit mein Freund. Wenn ich befehle, dass du Pony bist, meldest du dich umgehend bei Robert und ich sage wann du wieder mein Freund bist. Wenn das alles nix für dich ist, kannst du auch nach Hause gehen und wir sehen uns nie wieder. Vielleicht stellst du dich mal selber ein. Aber dann bist du Pony für alle und meine Schwester ist nicht so lässig. Ich will jetzt keine Antwort. Denke bitte bis nächsten Montag darüber nach. Ist das Ok?" Ich kratzte langsam mit meinem rechten Huf über das Stroh.
"Ok super. Em, das darf ich eigentlich nicht, aber als kleines Schmankl´." Ich fühlte, wie ihre Hand langsam mein Glied umschloss und ihn langsam massierte. Sie drehte mich auf den Rücken und zog ihre Reithose aus. Sie steifte ihren Pulli ab und ich sah sie neben mir knien in BH und ihrem seidig glänzenden Tanga.
Meine spärliche Atmung raste. Ich schreckte hoch auf alle Viere und wollte am liebsten von hinten auf sie rauf. "Pssst..." Sagte sie als sie mich wieder zu Boden drückte. "... unsere Ponys dürfen nur Ponys besteigen. Und mein Pony...", sie griff fester zu, "... nur auf mich. Aber vielleicht kannst du später auch was schönes glattes und glänzendes tagen."
Woooow, ein tiefes Schauben und ich konnte mich nicht mehr halten. "Braves Pony." Sie zog sich an und in dem Moment kam auch gerade der Robert an die Box. Ich konnte wieder durch meinen Mund atmen aber auf einmal wollte ich aus dem Anzug raus und die Maske drückt auf einmal ziemlich stark. Die muss runter. "Robert, mein kleiner Hengst verlässt uns jetzt. Mach ihn bitte fertig." - "Jawohl, Lady Julia" antwortete er und musterte meinen Bauch: "Ihr Hengst..." - "Ja ihm ist ein kleines Malheur passiert, nicht schlimm."

Als er mich im Waschraum auf die gewohnte Weise anband sagte er: "Solange du in diesen Raum bist, bist du ein Pony. Du darfst erst wieder reden wenn du in deiner normalen Kleidung den Raum verlassen hast. Haben wir uns verstanden?" Er legte mir wieder das Halsband an, dann meinte er: "Ach der lernt es sowieso nicht." und band meinen Führstrick mit an die Ketten von der Seilwinde.

Es surrte die Tür und aus dem Augenwinkel konnte ich erkennen, wie Julia und das Dienstmädchen den Raum betraten. Das Dienstmädchen übergab Robert meine Klamotten. "Danke Betty, du kannst wieder gehen." Aber warte mal, diese Betty sah doch letztens ganz anders aus. Das hier ist doch eindeutig ein Kerl.
Julia und Robert tuschelten etwas und ich konnte nur verstehen "... auch bald fertig. Die Sachen kommen dann in die R7." Sie lächelte mir zu und Verschwand. Robert machte mit seiner Prozedur weiter. Außer, dass er mir nicht den Kopf abnahm, war alles gleich. Als die Seilwinde ansprang merkte ich, wie mein Kopf mit nach oben ging, weil sich der Strick am Halfter befand. Nun stand ich wieder gerade noch auf meinen Hinterhufen, mein Kopf war nach oben gerichtet und ich konnte nicht sehen was sich unten abspielte.

Ich wurde wieder entkleidet und die Hufe wurden abgenommen. Ich streckte meine Finger und Zehen. Nun wurde ich wieder behutsam von ihm gewaschen. Irgendwie konnte ich es diesmal nicht genießen. Es war mir wieder befremdlich, dass ein Kerl an mir rum hantierte. Und diese Maske, die drückte immer mehr.
Auf einmal surrte es wieder und die Tür ging auf. "Es ist fertig!", hörte ich Julia rufen. "Wie weit bist du?" - "Na das wichtigste Teil von deinem Hengst muss noch mal eingeseift werden und dann trocknen, Milady." - "Gut." Ich hörte wie die Tür wieder ins Schloss fiel. Wahrscheinlich merkte der Stallknecht, dass ich nicht so drauf ein gehe, denn beim abtrocknen machte er keine größere Rubbeleinlage. Als ich trocken war merkte ich wie sich irgend etwas festes, kühles um meine Taille schlang. Mein Schw...z wurde in etwas weiches eingepackt. Ich konnte mir darauf keinen Reim machen. Danach merkte ich, das etwas durch meine Beine geführt wurde und mit einem Klick verschlossen wurde. Es fühlte sich an als würde ich einen starren Slip anhaben - fest, eng anliegend und so kühl wie Metall.
Nun wurde ich wieder herunter gelassen und konnte meinen Kopf bewegen. Ich wollte gleich in den Spiegel schauen was ich da an hatte, aber direkt vor mir stand Julia mit einem grinsen über beide Ohren und tiefem Blick in meine Augen. Sie lachte: "Na, neues Gefühl?" Ich nickte kurz. Sie trat bei Seite und sagte: "Ich habe dir einen Keuschheitsgürtel anlegen lassen. Wir müssen unsere Ponys fit halten und sie müssen immer bereit sein, wenn du verstehst. Außerdem sollst du, wenn du zu Hause bist über mein Angebot nachdenken und nicht an mich und dir dann einen runter holen. Ich persönlich mag meinen Freund etwas keuch. Übrigens finde ich, dass er dir gut steht, Tom."

Sie nannte meinen Namen, das hatte sie die ganze Zeit nicht gemacht. Ich hieß bei allen nur Pony, Hengst oder sonnst wie. Ich schaute in den Spiegel und sah, wie ein Stahlgürtel um meine Hüften lag. Nach vorn ging dieser dann in einer V-Form nach unten weiter. Mein kleiner Freund und alles Drumherum war eingekapselt in diesem blanken glatten glänzenden Metall, der wie ein nach unten gezogener Slip aussah. Sie hatte Recht, er sieht sehr schön aus aber Keusch? Ist das ihr Ernst?
"Gut hier ist der Deal. Überlege bis Montag ob und was du willst. Der Gürtel hat hinten einen Schlüssel mit einer Plombe. Mit diesem Schlüssel kannst du ihn öffnen. Du kannst damit alles tun Sport, duschen, auf Toilette. Aber sobald die Plombe kaputt ist, ist mein Angebot vorbei. Du kannst uns noch als Einsteller besuchen aber du wirst nicht mehr mein Pony sein. Wenn du nicht wieder kommen möchtest, behalt den Gürtel als Andenken an mich und die Zeit hier oder schick ihn mir zurück." Ich nickte. Danach nahm mir endlich Robert die Maske ab und symbolisierte mir "Psst". Er nahm mir die Fesseln ab und warf mir mein T-Shirt zu. Ich zog mir meine Shorts und die Hose an. Julia verließ den Raum. "Deine Schuhe sind da vorn. Draußen wartet Lady Julia auf dich." Ich ging zur Tür, die noch ein Spalt offen stand und öffnete sie ganz. Nach kurzen zögern drehte ich mich um und sagte "Tschüßie!" und sprang schnell raus. Man, war der bedient. Der kochte, zumindest hat er mich sehr finster angeschaut. Sorry, aber mir tut mein Hintern immer noch weh.

Ich ging mit Julia Richtung Haupthaus es war Mittag, fast um eins. Julia und ihre Eltern standen da und haben sich ganz normal unterhalten. Sie hatte nun auch nicht mehr ihre Reitsachen an, sondern eine Jeans und eine Bluse im Western style. Ich stand daneben wie der letzte Depp. Die ganze Zeit ´Was für ein süßes Pony, ...dein Pony ist gar nicht gesichert...´ und jetzt stehen alle da, als sei nie etwas gewesen?
Auf einmal kam Robert vorbei. Ich dachte, das ist die letzte Minute in Freiheit. Er ging direkt auf Julias Vater zu: "Ich brauche noch einen Mann, Windstorm macht wieder Zicken." - "Diese Jungponys... Ich komm gleich mit." Puh es ging nicht um mich. "Hey Tom, musst nicht bald nach Hause?", fragte mich Tom als schon wieder auf den Weg zum Stall drehte. Julia fügte hinzu: "Ja, du solltest jetzt gehen und denk dran: Unsere Regeln hier sind sehr wichtig. Übrigens, wenn du dich für mich entscheidest, dann findest du auch Arbeit auf unseren Hof, und wenn nicht hier, dann auf meinem richtigen Pferdehof. Du wirst dann deinen alten Job nicht mehr brauchen." - "Es gibt einen richtigen Pferdehof?" - "Ja, du bist mein Pony aber nicht das einzigste Pferd im Stall!" Ich stieg in mein Auto und fuhr, eigentlich raste ich Richtung meiner Arbeit. Unterweg rief ich mein Chef an, er solle noch in der Firma bleiben.

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Cody
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  RE: Red Sunrise...ich wurde zum Pony Datum:05.01.17 16:34 IP: gespeichert Moderator melden


So, endlich geschafft. Tom trägt seinen KG.
Er könnte ihn ja öffnen ...

PS: Falls hier jemand irgendwelche Verbindungen zu einem KG sieht, den man in der realen Welt kaufen kann, so ist das sicher ein Zufall.
Psst, nein ist es nicht. Irgendwie steh ich total auf das Teil! Wenn er nicht so teuer wäre und für einen Bürojob eher unpraktisch (habe ich zumindest hier im Forum gelesen) würde ich den mir sofort zulegen
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Drachenlord
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  RE: Red Sunrise...ich wurde zum Pony Datum:05.01.17 21:36 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Cody,

Danke für den neuen Teil deiner Geschichte!
Mir haben die "alltäglichen" Begebenheiten in deiner Geschichte sehr gut gefallen, denn man muss einem Pony ja auch mal die Zähne putzen...
Gerade so etwas macht, meiner Meinung nach, eine Geschichte realistisch und nachvollziebar.

Ich denke ich lehne mich nicht zuweit aus dem Fenster wenn ich behaupte dass Julia ihren Tom fest am Haken hat. Auch wenn er eine eine theoretische Chance hat wird es wohl sehr bald wieder auf ihrem Pferdehof auftauchen...

Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung deiner Abenteuer!

Grüße,
Schlachtross

PS: Lass dir von einem alten Rennpferd sagen, dass ein KG, im Rennbetrieb, schnell böses AUA macht
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Cody
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  RE: Red Sunrise...ich wurde zum Pony Datum:06.01.17 15:11 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo MilkyWay und Drachenlord aka Schlachtross,
ja es tut gut ein bisschen Feedback zu bekommen, das ermutigt das Weiterschreiben. Vielen Dank dafür.

Ja , das mit die Zähne putzen fiel mir letztens beim, ihr werdet es nicht glauben, Zähne putzen ein. Denn auch wenn unser Pony nicht kauen kann, der Kariesteufel findet jeden. Und Zahnschmerzen beim Turnier (siehe Hauptgeschichte von MilkyWay) kann der Hof nun wirklich nicht gebrauchen.

Tja, ist natürlich fies wenn man einen KG trägt und selbst KH ist, da ist die Versuchung schon groß und das (spoiler) rote Päckchen macht es auch nicht einfacher. Aber Tom braucht nun mal einen KG, vielleicht als Test, vielleicht immer - Keine Ahnung, was sich Julia dabei gedacht hat. Aber ein Pony braucht keinen KG, es sei denn ....


Viele Grüße
Cody
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Wölchen Volljährigkeit geprüft
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  RE: Red Sunrise...ich wurde zum Pony Datum:06.01.17 15:29 IP: gespeichert Moderator melden


So zu erst mal.Interessante Geschichte.

Wie es aussieht greift der Pferdevirus um sich.Ich hoffe ihr beide du und Milk habt genauso viel Spaß an der Geschichte wie ich damals mit meinen.Mal schaun wie es mit ihnen weiter geht und wann er immer den Kg tragen muß.

Und wie du es mit den beiden Situationen als Freund und als Pony handhabst.Schon mal daran gedacht ihn auch Regeln aufstellen zu lassen?Er kann da ja Unterstützung von ihren Eltern bekommen.Weil sie vielleicht etwas dummes angestellt had.Zum Beispiel kann er ja darauf bestehen das sie auch ein KG trägtDen Schlüssel had dan er oder ihre Eltern.

Da gibt es unendliche Möglichkeiten.

Viel Spaß euch weiterhin.

mfg Wölchen
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Cody
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  RE: Red Sunrise...ich wurde zum Pony Datum:06.01.17 18:22 IP: gespeichert Moderator melden


Ja das mit dem KG bei ihr ist mir auch schon durch den Kopf gegangen aber aus einem anderen Grund....

Aber Julia is´ ´ne Liebe und eiene ehrliche Seele, ich weiß nicht ob sie je etwas dummes tun würde...

Leider können wir in die Köpfe der anderen nicht rein schauen. Obwohl, ich kann es ja ... :-P
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Cody
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  RE: Red Sunrise...ich wurde zum Pony Datum:06.01.17 20:11 IP: gespeichert Moderator melden


So, einen diese Woche noch:

7 Mein Beruf und meine Berufung

Ich war kurz nach 5 auf Arbeit, Micha war wirklich noch da. Auf meiner vierstündigen Fahrt habe ich nur gedacht: Was sage ich zu ihm, wie sage ich es ihm. Nun stand ich vor seinem Büro und öffnete die Tür: "Micha, ich glaub, ich muss kündigen.", platzte es aus mir heraus.

Ihm stockte vor Schreck der Atem: "Was? Du siehst ja völlig fertig aus. Setz´ dich erstmal. Was ist denn los?". Ich erklärte, dass ich in das Mädel mit der ich das Wochenende verbracht habe, total verknallt war und am liebsten sofort zu ihr ziehen wollte. "Ja wie lange kenn ihr euch eigentlich schon?" - "Um ehrlich zu sein, seit diesem Wochenende." - "Und dafür willst du deinen Job auf´s Spiel setzen?" - "Was soll ich machen? Ich liebe sie aber sie wohnt in Bayern und Fernbeziehung ist nicht in unserem Sinne." Ich musste daran denken, wie es wäre, als Pony hier verkleidet Anlagen zu warten. "Ach, die Liebe. Pass auf mein Junge, du machst hier einen guten Job und ich hatte vor die Stelle von Wolfgang mit dir zu besetzen. Natürlich kann ich dich nicht hier festbinden... " Festbinden - Wie schön wäre es, wenn jetzt Julia meinen Führstrick anbindet und Fellpflege machen würde. "Hallo? Tom? Bist du noch da?" - "Ähh, was?" - "Ich sagte, ich kann dich nicht dazu zwingen hier zu bleiben aber ich möchte auch nicht, dass du gehst und feststellst, dass es mit eurer Beziehung nicht klappt. Ob dann noch die Stelle frei ist kann keiner sagen. Mein Vorschlag: Ich gebe dir drei Monate eine unbezahlte Freistellung. In der Zeit könnt ihr schauen ob es mit euch klappt oder nicht. Du musst natürlich selber wissen ob du ein viertel Jahr ohne Geld leben kannst." Das klang erstmal plausibel für mich und ich willigte ein. Ich hatte etwas Geld gespart für einen neunen Wagen, weil an meinem Golf 3 schon heftig der Rostteufel nagte. Irgendwie hatte ich aber das Gefühl, dass wenn ich zu Julia ziehe, ich die Karre sowieso nicht mehr brauche.

"Wann willst du denn wieder runter nach Bayern?" - "Na am liebsten gleich morgen." Mein Chef lachte "Ha, du weißt schon, dass da draußen noch ein Projekt von dir rum steht? Der Kunde möchte die Reparatur und TÜV-Abnahme bis zum Achten fertig haben. Wenn ich jetzt jemand anderen drauf ansetze, schaffen wir das nie." - "Ich muss am Montag Abend in Regensburg sein, ich versuche es! Micha, bestell den TÜV für Montag bis dahin ist die Kiste wieder fit!" - "Na wenn du das schaffst, dann kannst du dir die Auszeit nehmen. Ach, 26 müsste man noch mal sein..."

Ich ging in die Halle um noch einmal einen Blick auf meine Presse zu werfen. Die ToDo - Liste war lang, in zwei Wochen locker machbar aber schaffe ich das auch in einer? Ich kroch noch einmal mit meiner Lampe unter die Anlage, da hörte ich: "Nu gugge ma da. Jetzt hättsch oh scho ausgeschlafen? Oh man, siehst aus als ob´s noch zu wenig schlaf war." Es war Wolfgang, im tiefsten sächsischen Dialekt. Er kam aus Leipzig und wir neckten immer die Berliner - Ich mit meiner Lausitzer Zunge und er in sächsisch. Die Berliner neckten zurück mit ihrer Berliner Schnauze. Wir hatten immer viel Spaß zusammen und Wolfgang war sozusagen meine Mentor. Die ganze Ausbildung, die Abendschule, das kann man alles knicken, wenn man einen Wolfgang in der Firma hat. Einen Typ, der einen vermittelt, wie es in der Praxis wirklich funktioniert. "Nu ich mach dann ma naheme, viel Spaß noch. Übrigens, dein Gürtel is´ links nicht in der Schlaufe drin. Tschüüü!" Auweia, ich liege noch halb in der Anlage und mein Shirt ist etwas hoch gerutscht. So konnte man den Gürtel an der Hüfte sehen. Nur gut, dass er es für einen Hosengürtel hielt. Ab morgen muss ich ihn besser tarnen.

Ich ging nach Hause, ich war fertig. Die letzten Tage, trotz dass sie sehr interessant waren, sie haben an meinen Kräften gezehrt. Noch bevor ich meine Wohnung aufschließen konnte, kam eine Nachbarin auf mich zu: "Ein Junger Mann hat dies abgegeben. Ich soll es ihnen sofort geben, wenn sie nach Hause kommen." Ich nahm das rote Päckchen entgegen mit der Aufdruck "Express delivery" - Kein Absender und kein Empfänger - nur von Hand geschrieben "An Tom (R-7)" R-7? Das hatte ich doch schon mal gehört. Ich bedankte mich bei meiner Nachbarin und ging in meine Wohnung. Dort lege ich das Päckchen erst einmal zur Seite denn ich hatte gerade etwas andere im Kopf, diesen Gürtel. Ich habe mich ausgezogen und betrachtete mich im Schlafzimmer vor dem großen Spiegel an meinem Kleiderschrank. Zuerst sah ich, dass meine Haare total zersaust waren. Klar, Robert hatte mir zum Schluss den Kopf abgenommen aber mich nicht noch mal abgeduscht. Ich habe das beim Gehen gar nicht bemerkt. Wie peinlich, Wolfgang muss wirklich gedacht haben, ich bin gerade erst aufgestanden. Aber dann betrachtete ich endlich meinen Gürtel.

Er sah einfach nur Wahnsinn aus. Dieses polierte Edelstahl, die Form und die Tatsache, dass er mir wie auf den Laib geschneidert war machten dieses Teil wohl nicht billig und ich verstehe etwas von Metall. Ich drehte mich zur Seite und sah im Spiegel, dass der Gürtel hinten wie ein Tanga geschnitten war und am Po gab es ein größeres Loch. Ich hätte nie gedacht, dass es Keuschheitsgürtel auch für Männer geben könnte. Ich dachte immer, die sind nur was für Frauen.
Im Spiegel sah ich auch den Schlüssel, der mit einer Windung dünnen Klebeband an dem Gürtel befestigt war und die Plombe aus Kunststoff. Ich tastete alles ab und merkte, dass etwas in den Gürtel eingraviert wurde. Vorsichtig entfernte ich das Klebeband. Nur nicht den Kunststoffring beschädigen, dann wäre alles vorbei. Der Schlüssel hing nun herunter und mit zusätzlichem Licht der Nachttischlampe konnte ich im Spiegel den folgenden Schriftzug über meinen Po lesen:

R-7 - *25.04.2015 - Red Sunrise "Sunny"

Mein erster Gedanke war: R-7 Klar, das rote Päckchen musste von Julia sein. Das muss ich dann unbedingt öffnen. Dann dachte ich an den Sonnenaufgang bei ihr. Wie ich vorgestern mit meinem Kaffee an der Terrasse stand und diesen schönen Sonnenaufgang betrachtete. Es war ein bisschen Marlboro-Romantik, wie sie als Werbung noch vor einiger Zeit in den Kinos und Fernsehen hoch und runter lief, nur, dass auf diesem Hof anscheinend niemand geraucht hat. Mir war´s Recht, ich hatte es mal probiert aber es war absolut nicht mein Ding. Interessant ist, dass genau dieses Datum, an dem ich zum Pony wurde nun auf meinem Gürtel stand und ja, R-7 würde meine persönliche Box sein.

Nachdem ich den Schlüssel wieder vorsichtig mit dem Klebeband an meinen Gürtel fixiert habe, tastete ich nun meinen Gürtel mit meinen Fingern ab, glitt über das blanke Metall aber meinen kleinen Freund da drin juckte das ziemlich wenig. Gut, ich war in so einem leichten Dauererregungszustand, weil mein Schw....z in irgend etwas fest gefangen war, als wenn ihn jemand fest hält aber man konnte auf dem Metall reiben wie man wollte, dahinter kam nix mehr an. Ich fühlte weiter zum Po, zu dem Loch was da war. Oh Gott, in dem Loch war längst eine Stange eingebaut. Die kleine hinterlistige aber süße, liebe, kuschelige Julia. Sie hatte es wohl geahnt, dass ich das Spiel mit dem Plug mochte.

Ich schnappte mir das Päckchen, ich wollte unbedingt wissen, was da drin ist. Sorgfältig zerschnitt ich das Klebeband mit einem Küchenmesser. Ich öffnete es und kurz darauf hielt ich ein Foto in der Hand. Es war Julia in ihren Reitklamotten. Sie lehnte lässig gegen die große geschlossene Stalltür. Ein Bein war etwas leicht ausgestellt und die Gerte ruhte an ihrem Bein. Es war ein typischer Pferdehof. Jeder Normale, der das Bild gesehen hätte, hätte gedacht: Ja, ein Mädel auf dem Pferdehof. Aber ich wusste, wie geil es da wirklich war. Ich starte auf das Bild und merkte, wie mein Puls langsam hoch ging. Irgendetwas an mir wollte sich regen aber es ging nicht. Ich wollte am liebsten unter die Dusche und kräftig .... aber ich hatte keinen Zugriff und der Schlüssel ist keine Option! Ich beruhigte mich langsam und nahm das Foto. Auf der Rückseite stand:

"Hallo mein Kleiner,
ich hoffe, dass dir dein Keuschheitsgürtel keinen Kummer bereitet, wir haben ihn auf dein Größe herstellen lassen. Wie du ihn reinigst und was du wissen musst, ist auf dem Stick gespeichert, der dem Päckchen beiliegt.
Der Stick enthält Anleitungen, Fotos und Videos wie man mit Pferden umgeht und mit ihnen kommuniziert. Etwas Theorie zum reiten ist auch drauf. Studiere das durch, du wirst das Wissen benötigen als mein Pony. Du wirst auch bei mir reiten lernen. ... Ja, das auf richtigen Pferden.

Halte durch und einen dicken Kuss,
Deine Julia"

Tatsächlich lag da noch eine Spritze und ein schwarzer USB-Stick mit grauem Bügel drin. Herrlich: Außen grau und innen schwarz. Ich werde wohl nicht drum herum kommen aber heute hatte ich definitiv keinen Bock mehr auf Pferdevideos. Ich legte den Stick auf meinen Rechner und ging nach meinem Abendbrot ist Bett. Kein Fernsehen, nichts, ich war hundemüde.

Im Bett kam ich langsam runter, ich entspannte mich. Dann kreisten mir noch einige Gedanken durch den Kopf: Was ist, wenn Mischa Recht behielt. Was ist, wenn mir das Ganze keinen Spaß macht. Was ist, wenn Julia doch nicht so drauf ist, wie ich denke. Ist es wirklich meine Berufung auf den Hof zu gehen und dort zu arbeiten? Und was sollte ich da machen? Was verdient man als professionelles Pony in Bayern?
Auf einmal konnte ich verstehen, warum mein Chef so skeptisch war und ich erkannte, dass er mir ein richtig gutes Angebot gemacht hatte. Erst nach drei Monaten ist der Point of no return.
return ...
return to Julia ...

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Blackrubberhorse
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  RE: Red Sunrise...ich wurde zum Pony Datum:06.01.17 20:39 IP: gespeichert Moderator melden


Ich freue mich schon darauf zu lesen, wie es weitergeht...
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Ihr_joe Volljährigkeit geprüft
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  RE: Red Sunrise...ich wurde zum Pony Datum:06.01.17 21:01 IP: gespeichert Moderator melden


Schön, müsste doch lesen, was Du so treibst, ä schreibst, hat mir gefallen, werde weiter mit lesen, ist zwar nicht ganz meines, aber ich mag Deinen Humor.

Jetzt endlich weiß ich, dass das mit den Ren beim Weihnachtsmann nicht stimmt, es sind bestimmt solche Ponys, nur bin ich noch nicht sicher wie sie fliegen.

Danke sagt Ihr_joe
Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)

Storys: Mein Schatz ... eine Fm Geschichte ohne KG
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Cody
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  RE: Red Sunrise...ich wurde zum Pony Datum:10.01.17 18:44 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Leser,
nochmals danke für´s Feedback. Die nächsten zwei Kapitel werden eher ´schnuzig´. Nein, ja, es geht um Gefühle und Romantik und es gibt der Geschichte etwas fülle....
Aber fangen wir erst einmal mit dem nächsten Kap. an:
-----

8 Die Entscheidung

Es war ein warmer Sommermorgen. Julia und ich ritten auf einem großen schwarzen Pferd durch den Wald. Sie saß vorn, hielt die Zügel fest in der Hand und ich saß direkt hinter ihr. Meine Arme umklammerten ihre Taille und ich habe mich fest an sie geschmiegt. Ich roch ihr Parfum und konnte in der Ferne schon den See sehen. Als wir ankamen hatte sie das Pferd am Waldrand angebunden. Es war ein prächtiges, großes schwarzes Pferd mit weißen Füßen, weißem Behang und weißer Blesse. Wir hatten eine Decke und einen Picknickkorb dabei und machten es uns auf der Wiese vor dem See gemütlich. Sie lag da, ganz entspannt auf dem Rücken. Meine Hand streichelte ihren Bauch. Langsam wanderte meine Hand Richtung ihrer Brust ... und Klatsch, schon gab es einen Klaps mit der Gerte auf meine Finger. Wo nimmt sie bloß diese Dinger immer her? "Du weißt doch, Ponys dürfen nicht auf mich rauf!" Ich betrachtete meine Hände - sie waren Hufe geworden und meine Maske, sie war auch wieder da. Das kann doch alles nicht sein! Ich schloss die Augen und schüttelte den Kopf und machte sie wieder auf. Alles war wieder normal. Ich glaube, ich mache erstmal keine Annäherungsversuche mehr. Wir gingen wieder los und standen kurz darauf in der Werkshalle. Mein Chef kam auf mich zu und meinte: "Los, los, die Zeit wird knapp. Der TÜV kommt gleich und deine Anlage ist noch nicht bereit." Ich drückte fest Julias Hand: "Ach Mischa, lass uns geh´n, lass uns geh´n..." Ich schreckte auf.

"... mit Lass Uns Gehen. Es ist 6 Uhr 23 und wir haben eine Sofortmeldung. Wir schalten zu Heike ins Verkehrszentrum - A10, Südlicher Berliner Ring: Zwischen Anschlussstelle Königs Wusterhausen und Dreieck Schönefelder Kreuz hat´s gekracht ..."

Es war der Wecker. Was habe ich für eine Sülze zusammen geträumt? Ich erinnerte mich wieder an meine Jugend. Wir waren öfters im Sommer auf einem Bauernhof. Meine Mutter ist auf dem Land mit Kühen, Schweinen und auch Pferden groß geworden. Sie erzählt einst, dass nach der Wende die ganzen Betriebe krachen gegangen sind und wir in die nächst größere Gemeinde gezogen sind. Ich habe zwar auf meiner Geburtsurkunde noch einen Stempel der DDR aber erinnern kann ich mich nicht mehr daran. Ich wurde ja erst kurz vorm Mauerfall geboren. Jedenfalls waren diese Besuche immer schön und ich spielte mit meiner großen Schwester im Heulager verstecken. Damals hätte ich wirklich das Reiten lernen können, die Chance war oft genug da, nun muss ich da allein durch. Aber dieser Traum, meine Kindheitserinnerungen gemischt mit letzten Wochenende, dieses Lied und dann noch ... Oh Gott, ich muss auf Arbeit.

Ich glotzte echt ran, ich hatte nun auch genug Motivation obwohl ich mir nun langsam nicht mehr so sicher war, was diese Ponygeschichte betraf. Zu Hause habe ich mir erstmal den Stick rein gezogen. Ich steckte den Stick an mein Rechner und ... wow, um die 5 Fenster gingen auf, dann startete eine Installation und dann hatte ich ein neues Icon auf dem Desktop. Ich klickte es an und in Vollbild startete ein Video. Es war natürlich meine Julia, die mich grüßte und ein paar allgemeine Sachen erklärte, zB. wie ich meine Post an ein Postfach in Regensburg umleiten sollte und einiges über den KG - stimmt, der war ja auch noch da. Dann gab es eine große Übersicht mit Lehrmaterial, alles über Pferde. Es war wie die Abendschule. Tagsüber arbeiten und abends lernen. Ich schaute mir ein paar Lektionen an und wünschte echt, meine Mutti wäre da, auch wenn ich nicht der Muttityp bin. Aber sie hätte Ahnung gehabt und könnte mir das alles besser beibringen als so doofe Videos. Außerdem wäre sie bestimmt stolz auf mich, dass ich mich endlich auch für ihr Hobby interessiere. Manchmal braucht´s nur einen gewissen Trigger. Aber sie sind ja alle schon seit 2008 weg. Selbst mein Vater, der Maschinenbauingenieur war und auch nix für Pferde übrig hatte, ist mit gegangen.


Es war Donnerstag, auf Arbeit kam ich gut voran. Der Gürtel störte mich nur mäßig. Bei einigen Bewegungen, die bei mir diese Woche etwas komischer ausgesehen haben mussten als sonst. Zuhause habe ich immer diesen Blechnapf verflucht. Immer wenn ich etwas Zeit für mich hatte, musste ich an Julia denken ... Dieser Topf um meine Beine. Ich ging ins Schlafzimmer, vor den Spiegel. Langsam löste ich das Klebeband, nahm den Schlüssel in die Hand, atmete noch einmal tief durch und ... Nein, ich kann nicht daran ziehen. Vor meinem Geistigen Auge sah ich diese R-7, eine einstellige Nummer, ein Privileg, dass ich nur als Julias Pony erreichen konnte und außerdem wollte ich mit Julia zusammen sein. Ich klebte den Schlüssel wieder fest.

Langsam begriff ich: Ich muss durchhalten und einfach dahin, wo mein Herz mich hinführt. Und wenn man dafür ein paar Abstriche machen muss, dann ist es so. Jetzt kann ich meinen Vater verstehen, dass er ohne zögern mit meiner Mutter mitging. Und ich? Und Julia? Ob ich auch ihr Freund werden kann ohne dieses Ponydasein? Ich weiß einfach nicht wie das funktionieren kann, wenn ich ihr Pony bin. Aber dieses Latex ist einfach so geil. Ach, ich schreib ihr einfach. Ich öffnete mein Mailprogramm aber ihre Mails waren weg. Einfach alles was mit ihr und den Hof zu tun hatte war weg. Selbst ihr und mein Kontakt in dem Forum, wo ich mich angemeldet habe, waren nicht mehr auffindbar. Mir blieb nichts anderes übrig als zu warten und am Montag sie selbst zu fragen.

Der Rest der Woche verging schnell. Ich durfte sogar am Samstag in die Halle, damit ich es rechtzeitig schaffe. In den Abendstunden habe ich fleißig gelernt und bei Google versucht alles herauszufinden, auf was ich mich hier einlasse. Ich wusste nicht dass die Community von KG-Träger, so nennen sie sich, so groß ist. Ich habe wohl auch auf einer Seite denjenigen gefunden, der meinen KG gebaut haben muss. Bis auf das Hinterteil, dass bei mir wie ein Tanga aussieht und auf der Webseite eine Slipform hat, scheint alles gleich zu sein. Es gibt einige Foren und Webseiten, die sich mit dem Thema beschäftigen. Ich dachte mir: Vielleicht erzähle ich auch mal eines Tages meine Geschichte in so einem Forum.

Am Montag war dann Abnahme, ich habe noch nie so lange gewartet auf ein OK. Dann noch ein bissel Dokumentenkram und dann war ich auch schon fertig. Wir feierten noch etwas meine Pause oder meinen Abschied? Ich verabschiedete mich noch einmal persönlich bei Wolfgang. Ich wusste, wenn ich nach drei Monaten zurück kommen würde, wäre er schon in seinem wohlverdienten Ruhestand.

Wehmütig schaute ich noch einmal auf das Gebäude und dann ging es auf nach Regensburg. Es ist jetzt um zwei, wenn ich genau so schnell zurück fahren würde, wäre es gegen 18 Uhr.
Ich wusste wie ich mich entscheiden würde aber würde sie sich auf Kompromisse einlassen?

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Pony93
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  RE: Red Sunrise...ich wurde zum Pony Datum:10.01.17 20:28 IP: gespeichert Moderator melden


Sehr gut zu lesen, bin gespannt wie´s weiter geht...

Gruß MilkyWay
MilkyWay (Pony) sucht gleichgesinnte im Raum PLZ676... Intresse an realen Treffen, Spielen, Interessensaustausch, etc. ...Bei Interesse bitte PN.
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lot
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Bayern


Der KG gehört zu meinem Leben wie das Leben selbst

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  RE: Red Sunrise...ich wurde zum Pony Datum:10.01.17 21:20 IP: gespeichert Moderator melden


toll und spannend.
Mach bitte bald weiter

Lothar

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