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  Echte Keuschhaltung - ganz anders
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sldevot
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:11.09.17 00:54 IP: gespeichert Moderator melden


Ich war immer noch aufgewühlt und zitternd vor Erregung, als ich die Haustüre öffnete. Meine schmerzenden Hoden erinnerten mich dringend an meine wichtigste Aufgabe: Mit meiner Frau sprechen und dem Spuk ein Ende bereiten! Allerdings fand ich nur einen Zettel auf dem Küchentisch: „Bin bei Aumüllers zum Abendessen. Anschließend wollen wir einen neuen Wein verkosten. Du kannst nachkommen, ich habe sie schon vorgewarnt. Christine“ Aumüllers sind unsere Nachbarn. Wir verstehen uns gut und treffen uns öfter spontan am Abend. So weit, so normal.

Aber wie sollte ich nachkommen? Mit Halsband und Maulkorb etwa!? Und schwitzend von Geilheit? Wie konnte sie nur so gedankenlos sein!! Sie musste doch wissen, wie ich zurzeit gehalten und behandelt wurde, schließlich hatte sie das ja alles eingefädelt! Wenn sie gar nicht bemerkte, in welchem Zustand ich äußerlich wie innerlich war, dann war das nur noch ein Grund mehr, die ganze Angelegenheit zu beenden. Ignorieren konnte sie mich auch unverschlossen!

Und was meinte sie mit „vorgewarnt“? Sie würde es doch nicht wagen, mit den Nachbarn über meine Behandlung zu reden? Damit würde sie ja unser soziales Leben zerstören! Das ginge entschieden zu weit! Andererseits hatte sie ja auch schon mit Frau Worblinger und Ingrid über mich gesprochen. Für sie schien meine Keuschhaltung keine Sache zu sein, die man geheim halten müsste. Sie musste sich ja auch nicht für ihre Hilflosigkeit und Erbärmlichkeit schämen.

Wenigstens lenkten mich mein Ärger, meine Wut und meine Unsicherheit etwas von meinem Unterkörper ab.

Als ich gerade den Zettel zusammenknüllen und wegschmeißen wollte, bemerkte ich, dass auch die Rückseite beschrieben war:
„Wenn du zu trotzig oder ängstlich bist nachzukommen, dann mach dich nützlich und putze Klo, Bad, Küche und Wohnzimmer. In der Küche steht ein Fläschchen zum Abendessen. Spätestens um 20:30 Uhr bist du im Bett, Licht aus. Kontrolle wie immer. Denk daran, du hast heute Morgen verschlafen. H.“

Was war das für ein Ton und wofür stand „H.“? Aber auch als „H.“ konnte sie mich nicht so herumkommandieren! Ich hatte den ganzen Tag noch keine freie Minute gehabt und würde mich jetzt erstmal aufs Sofa legen, ausruhen, fernsehen, im Internet surfen. Endlich mal wieder!

Ich ging ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher ein. Nach ein paar Sekunden erschien auf dem Bildschirm ein Text: „Deine Fernsehzeit für heute ist vorbei. Wenn du ausnahmsweise länger aufbleiben darfst, dann frag Mammi oder Pappi nach dem sechsstelligen Zugangscode und tippe ihn auf der Fernbedienung ein.“

Ich war einen Moment lang völlig verwirrt. Dann erinnerte ich mich dunkel, dass der Fernseher eine Kindersicherung besaß, die wir allerdings noch nie benutzt hatten. Hatte meine Frau die jetzt etwa aktiviert? Fast hätte ich vor Wut die Fernbedienung gegen das Teil geworfen, aber das würde den Bildschirm wohl auch nicht entsperren. Ich versuchte mich zu beruhigen. Welchen Code hatte sie wohl benutzt? Sicher etwas einfach zu Merkendes.

Ich versuchte es zunächst mit ihrem Geburtsdatum. Fehlanzeige. Wohl zu einfach. Dann wohl die Kinder. Das erste war auch falsch, aber beim zweiten wurde der Bildschirm kurz hell und ich wollte schon aufatmen, wurde dann aber jäh aus meinen Träumen gerissen: „Du hast drei falsche Nummern eingegeben. Versuchst du etwa zu schummeln? Zur Sicherheit ist die Eingabe jetzt für sechs Stunden gesperrt und deine Eltern bekommen deine Fehlversuche angezeigt.“

Oh Gott, jetzt sprach schon der Fernseher mit mir wie mit einem unartigen Kind! Ich fühlte mich von der Maschine fast genauso erniedrigt, wie wenn meine Erzieherinnen so mit mir gesprochen hätten, aber mir fiel jetzt wieder ein, dass uns der Verkäufer diese Funktion sogar extra gezeigt und erklärt hatte und wir sie damals ganz niedlich fanden. Wahrscheinlich dachte meine Frau immer noch so darüber.

Dann halt nicht fernsehen. Ich holte meinen Laptop und machte es mir auf dem Sofa bequem. Wenigstens der startete problemlos. Da er von der Firma war, konnte meine Frau an ihm auch nicht herumdrehen. Allerdings bekam ich keine Netzverbindung. Unser WLAN-Router arbeitete einwandfrei, forderte aber ein Passwort an. Unnötig zu sagen, dass unser Bisheriges nicht mehr funktionierte.

Jetzt war ich richtig wütend! Glaubte sie, mich wie ein kleines Kind behandeln zu können!? Ich hatte einer Keuschhaltung zugestimmt. Blöd genug. Aber ganz sicher keiner „Dummhaltung“! Wenn ich mich entspannen und ins Internet gehen wollte, dann würde ich das tun, so einfach war ich da nicht zu stoppen. Mir blieb ja immer noch das Smartphone. Es lag auf dem Wohnzimmertisch auf einem Stapel Papier.

Als ich das Handy einschaltete, erschien als neuer Startbildschirm das Bild eines Vorhängeschlosses. Darunter war ein Button mit der Aufschrift „Erlaubte Rufnummern“ und ganz unten der Text „Male Media Controller, copyright MMS“. Mir wurde schlagartig bewusst, was das bedeutete: Die Sperrungen waren nicht Maßnahmen meiner Frau, die ich angesichts ihrer Technikkenntnisse relativ leicht hätte umgehen können. Und tatsächlich: Alle meine Versuche, den Startbildschirm des Male Media Controllers zu umgehen, waren erfolglos. Ein-/Ausschalten, Homefunktion, sogar Reset des Telefons – alles vergeblich.

Frustriert tippte ich auf „Erlaubte Rufnummern“: Als Liste erschien: „Zu Hause“, „Herrin“, „MMS-Schneider“, „MMS Rund um die Uhr Service“, „Erzieherin“, „Sekretärin“. Sollte das etwa meine neue Welt sein? Reduziert auf sechs Kontakte?? Ich starrte fassungslos auf das plötzlich so nutzlose Gerät in meiner Hand.

Erst nach einer Weile fiel mein Blick auf den Stapel Papier auf dem Tisch. Obenauf lag eine Art Merkblatt. In der Kopfzeile war dasselbe Schloss wie auf dem Bildschirm, darunter stand der Titel „Male Media Control – Erklärungen und Anweisungen für den Zögling“. Ich fühlte mich sofort wieder klein, hilflos und ohnmächtig. Alle Hoffnung auf einen normalen Abend waren verflogen. Eigentlich wollte ich gar nicht wissen, was auf dem Papier stand, d.h. was sich MMS wieder zu meiner / unserer Kontrolle ausgedacht hatte.

Trotzdem fing ich an zu lesen:
„Deine Erziehungsberechtigte will dich beim Umgang mit Medien unterstützen und dich zu einem sinnvollen und gesunden Gebrauch von ihnen führen.
Du weißt, dass du eine starke, ungesunde Abhängigkeit von Porno und Porno-Geschichten hast. Deine schmutzige Sucht ist bereits weit fortgeschritten und tief verwurzelt. Mit deinem eigenen, erbärmlichen Willen wirst du dich davon nicht mehr befreien können.
Deswegen wurde für dich eine Medienkontrolle als Teil unsere Dienstleistung Male Media Control angeordnet. Angesichts der Schwere deiner Sucht wurde für dich die wirksamste Stufe Komplettentzug (Beschreibung siehe Rückseite) gewählt.
Die entsprechenden Belege und Anordnungen sind beigelegt.
Sei dankbar und froh, dass dir entsprechend geholfen wird.“

Mir wurde heiß und kalt – vor Wut und vor Scham. Natürlich hatte ich hin und wieder gesurft. Aber das war doch keine Sucht oder Abhängigkeit! Das machte doch jeder! Ich brauchte und wollte da keine weitere Kontrolle und war ganz sicher nicht dankbar dafür!

Ich nahm das nächste Blatt. Es war ein Schreiben mit dem Briefkopf einer Fr. Dr. med. Heinziger, es sah aus wie ein Arztbrief.
Betreff: „Therapieanordnung Paul Hölzel“.
Text: “Auf Grund meiner Betrachtung des Patienten und seines Verhaltens und der Schwere seiner Erkrankung, die durch die vorgelegten Unterlagen bestätigt wurden, ordne ich eine Entmündigung des Patienten bezüglich seines Medienkonsums und einen Komplettentzug entsprechend dem Male Media Control Programm an. gez. Dr. Heinziger.“

Ich hatte keinen Zweifel, dass Fr. Dr. Heinziger Teil des MMS-Netzwerks war – und doch hatte ich eine offizielle und wahrscheinlich schwer zu widersprechende medizinische Anordnung vor mir. Mir kam die Geschichte in den Kopf von dem Mann, dessen Einweisung in die Psychiatrie seine Frau als Rache betrieben hatte und der erst nach Jahren durch den Einsatz von Freunden und Bekannten wieder frei kam. Würde sich jemand für meine Rehabilitierung einsetzen?

Unter dem Schreiben lagen mehrere Ausdrucke eng beschrieben mit Internet-Adressen. Als ich sie näher betrachtete, stockte mir für einen Moment das Herz: Es waren alles Adressen, die ich in letzter Zeit angesurft hatte. Alle Links zu all den Portalen und Geschichten, die ich besucht hatte. Es war jeweils auch eine Zahl vermerkt, wie oft diese jeweils von mir aufgerufen worden war. Leugnen zwecklos. Ich war geschockt.

Natürlich wusste ich, dass Surfen nie wirklich anonym war, aber ich hatte mich relativ sicher gefühlt, da ich immer sehr sorgfältig die Historie und die temporären Speicher auf meinem Computer gelöscht hatte. Freilich war es trotzdem möglich, z.B. am Router die Abfragen zu protokollieren – aber das hatte ich meiner Frau technisch nicht zugetraut. Für MMS war das offensichtlich ein Leichtes.
Ich hatte meiner Frau ja schon gebeichtet, dass ich hie und da auch Sexgeschichten gelesen hatte. Aber ich hatte ihr natürlich nur von den schönen, harmlosen, möglichst unverfänglichen berichtet.

Diese Liste deckte jetzt alles, wirklich alles auf. Schonungslos, gnadenlos, unbarmherzig. Auch meine dunkelsten Fantasien! Ich fühlte mich ertappt, aber noch schlimmer absolut elend und nackt, so nackt, wie noch niemals in meinem Leben. Und ich schämte mich fürchterlich. Wie sollte ich jemandem jemals wieder unter die Augen treten können, der all dies wusste? Mit diesen Belegen war ein „Widerspruch“ gegen meine Therapie jedenfalls völlig hoffnungslos.

Ich nahm wieder das Merkblatt zur Hand und drehte es um:
„Maßnahmen und Anordnungen im Rahmen des Komplettentzugs:
1. Dem Zögling ist jeder Medienkonsum, insbesondere Fernsehen, Internet, Zeitung, Radio, Audio, Video, Bücher und vergleichbares, prinzipiell untersagt. Ausnahmen bedürfen der ausdrücklichen, schriftlichen Genehmigung der Erziehungsberechtigten.
2. Konsumiert der Zögling unerlaubte Medien, wird er sofort in eine sichere Umgebung eingewiesen.
3. Um ihn nicht in Versuchung zu führen, werden Fernseher, Smartphone und Internetzugang für ihn durch technische Maßnahmen gesperrt. Diese protokollieren und berichten jeden Versuch einer möglicherweise unerlaubten Verwendung an MMS und die Erziehungsberechtigte. Jeder Versuch, die Sperren zu umgehen, hat eine sofortige Einweisung in eine sichere Umgebung zur Folge.
4. Erlaubte Medienverwendung:“

An dieser Stelle war handschriftlich eingetragen:
„a) Verwendung von Internet und E-Mail ausschließlich während der Arbeitszeit und zu beruflichen Zwecken.
b) Im Zöglingsregal eingestellte Bücher.“

Mir wurde fast schwindelig. Jeder Medienkontakt sollte mir komplett verboten sein und unterbunden werden!? Quasi komplette Enthaltsamkeit!? Das konnte doch nicht wahr sein! Und doch zweifelte ich keinen Moment daran, dass das genauso gemeint war. Und MMS würde dies sicher auch effektiv und effizient durchsetzen. Ich war und fühlte mich total ohnmächtig und wehrlos.

Das war eine neue, höhere, härtere Stufe der Unterwerfung als alles Bisherige. Die Schelle, das Halsband oder der Knebel waren nur Äußerlichkeiten. Die Aufenthalte im Käfig und die Demütigungen bei den Erzieherinnen waren temporär, eher wie Sessions. Jetzt ging es um die ständige, umfassende Kontrolle meiner Gedanken und Fantasien: Ich wurde von allem abgeschnitten, was diese bisher gespeist und angetrieben hatte. Und das Schlimmste war, trotz meinem Frust, meiner Wut und meinem Ärger über diese „Therapie“ musste ich tief in mir beinahe zugeben, dass diese vielleicht sogar notwendig war!?

Plötzlich wurde mir bewusst: Ich hatte ja bereits mehrmals versucht, die Sperren zu umgehen! Würde ich jetzt abgeholt werden? War das entsprechende Team etwas schon unterwegs, vielleicht schon vor der Haustür? Panik kroch in mir hoch und ich lauschte wie paralysiert auf die Geräusche draußen. Hielt da ein Auto vor unserem Haus? Kam jemand an die Haustüre?

Es dauerte lange, bis ich an etwas anders als meine Abholung und die schrecklichen Käfige denken konnte. Ich brauchte jetzt dringend etwas im Magen. Auf dem Weg in die Küche kam ich an unserem Bücherregal im Wohnzimmer vorbei. Es war umgestaltet worden. Die drei Regalbretter hatten je einen Aufkleber „Zöglingsliteratur“ bekommen. Im obersten waren unsere Rezeptbücher, darunter alle Bedienungsanleitungen unserer Haushaltsgeräte und unsere wenigen Haushalts- und Heimwerkerbände. Auf dem untersten Brett standen einige Werke, die ich noch nicht kannte, z.B. „Massieren für Dummies“, „Über den Wert des Gehorsams“, „Freiheit durch geführten Verzicht“, den Rest wollte ich gar nicht mehr anschauen.

Das sollte ab jetzt meine Welt sein?? Resigniert musste ich mir eingestehen, das würde wohl zumindest für eine gewisse Zeit meine Welt sein. Vielleicht, hoffentlich(!) würde ich meine Frau bald davon überzeugen können, meine Keuschhaltung zu lockern - angesichts der Liste der Web-Adressen würde mir das aber sehr wahrscheinlich nicht bezüglich meines „Medien-Verschlusses“ gelingen.

Auf der Anrichte in der Küche stand eine der Flaschen, die ich aus dem Käfig kannte. Meine Frau verkostete wahrscheinlich gerade einen Wein, mir blieb wohl keine Menuwahl. Ich steckte ich sie an den Maulkorb und trank den undefinierbaren Brei.

Während meines „Abendessens“ bemerkte ich in der Küche eine weitere Veränderung: An der Stelle, an der bisher immer unser Radio stand, war jetzt eine verschlossene Box – ich hatte keinen Zweifel bezüglich ihres Inhalts. Nur aus Neugier schaute ich nach dem Altpapier. Bisher hatte uns dafür immer eine große Schachtel gereicht, jetzt stand dort eine Plastikkiste auf der ein Aktenvernichter aufgesteckt war. Anstelle der Zeitungen lagen jetzt fein gehäckselte Papierschnitzel im Müll. MMS achtete wirklich auch auf die Details!

Ich ging wieder ins Wohnzimmer zurück. Was sollte ich jetzt tun? Rezeptbücher lesen? Stumpf vor mich hinstarren? Der Schock über die Aufdeckung meines beschämenden Internetverhaltens und den deswegen verordneten Komplettentzugs hatte mich meinen Unterleib für eine Weile vergessen lassen. Langsam meldet er sich aber zurück: der Druck und die Überreizung durch die Waschungen war immer noch nicht abgeklungen. Ich musste endlich eine Erleichterung bekommen. Dazu musste ich meine Frau gewinnen und überzeugen. Und sie hatte mir für heute Abend eine Anweisung gegeben! Also machte ich mich an die Arbeit. Bei aller Wut und allem Frust, dass mir der geruhsame Abend entgangen war, hatte ich ja aktuell auch nichts Besseres zu tun.

Viertel nach acht war ich halbwegs fertig. Vielleicht nicht perfekt, aber ausreichend. Ich erinnerte mich an ihre Worte: „20:30 im Bett, Licht aus, Kontrolle wie immer.“ So hatten wir das früher immer mit unseren Kindern vereinbart, wenn wir bei Aumüllers waren: Wenn man die Rollläden halboffen ließ, dann konnte man vom Wohnzimmer der Nachbarn aus sehen, ob und wo in unserem Haus Licht brannte.

Halb neun war also meine Bettzeit, gesetzt und kontrolliert wie bei einem Kleinkind. Das immer noch vorhandene dumpfe Pochen in meinen Genitalien riet mir, heute nicht dagegen aufzubegehren. So lag ich also um kurz vor halb brav und folgsam in meinem Bett im Keller und knipste das Licht aus.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von sldevot am 15.09.17 um 12:44 geändert
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Moira
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:11.09.17 02:16 IP: gespeichert Moderator melden


bravo - glänzende Fortsetzung - DANKE!

♥lichst ~ M
FRAU und männchen verlassen gemeinsam das Haus. Sie: "Hast Du alles?" er - nimmt IHRE Hand - und sagt leise: "Jetzt - JA!"
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I'am Imposible
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:11.09.17 09:35 IP: gespeichert Moderator melden


Oje. Wenn das nur kein böses Erwachen gibt. Mehrfach die Regel gegen das Medienverbot gebrochen, zu trotzig um zu den Nachbarn zu kommen und dann die Wohnung nur schlampig geputzt..... Mich würde es gar nicht wundern wenn er am nächsten Morgen von 2 Mitarbeitern vom Institut geweckt wird und direkt dort hin verfrachtet wird.

Echt unglaublich wie du jedesmal die Spannung oben hältst und uns immer wieder überrascht.

Weiter so.
Mittlerweile in festen Händen eines strengen Masters und auf dem Weg 24/7/365 keusch verschlossen zu sein.
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Zamorra
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Alles kann, nichts muss, es muss nur für Beide passen

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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:11.09.17 11:25 IP: gespeichert Moderator melden


Schlimmer geht immer und noch hat Paul ja noch Hoffnung obwohl ihm doch langsam klar werden sollte das andere für ihn planen, schalten und walten, die frühere Selbstbestimmung ist vorbei. Manchmal registriert das Gehirn so etwas sehr langsam.
Wieder eine tolle Fortsetzung bitte weiter so
Verschlossen und keusch, wie es der Herrin gefällt
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Netter Sklave
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:11.09.17 17:21 IP: gespeichert Moderator melden


Ich bin einmal mehr begeistert. Es gibt hier einige Geschichten, die mir sehr gut gefallen, aber diese paßt haargenau in das Raster meines Kopfkinos. Ich hoffe sehnlichst, dass diese Geschichte noch möglichst lange fortgeschrieben wird.
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Ihr_joe Volljährigkeit geprüft
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Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde

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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:11.09.17 23:27 IP: gespeichert Moderator melden


Hm, nichts für mich!
Grausam, schrecklich...

aber eine tolle Geschichte, die ich gerne lese.

Wobei das nichts für mich ist...
Pauls Wünsche werden doch nach und nach erfüllt.
Seine Frau wird zu seiner Herrin, er wird keusch gehalten, bedingungslos.

Was will er mehr?

Warum nichts für mich?
Selbst als Sklave 24/7, hatte ich meine eigene Meinung zum Weltgeschehen.
Natürlich kein Internet (gabs so noch nicht), auch kein (selbstbestimmtes TV), aber Zeitung lesen durfte ich.

Doch das ist eine andere Geschichte und längst Vergangenheit.

Auch passt es nicht zu meinem Kopfkino, besser geschrieben nur teilweise, nicht so wie beim netten Sklaven, also fühle dich gebauchpinselt.

Noch einmal bedankt sich

Ihr_joe

Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)

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sldevot
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:15.09.17 02:10 IP: gespeichert Moderator melden


Ich lag im Bett und war noch überhaupt nicht müde, zu früh war es am Abend und zu aufwühlend war der Tag gewesen. Unendlich viele Gedanken gingen mir im Kopf herum. Ich schämte mich furchtbar für die Aufdeckung des vollen Umfangs meines Surfverhaltens. Außerdem war ich verzweifelt über die Aussichten und die möglichen Konsequenzen des angeordneten Komplettentzugs.

Mit der Zeit schlug die Scham und die Verzweiflung in Wut und Ärger um: So konnten sie mich nicht behandeln!! Aber der Maulkorb und der Käfig, die mich sowohl oben als auch unten effektiv, unerbittlich und unnachgiebig verschlossen und abdichteten, erinnerten mich daran: doch sie konnten! Ich hatte scheinbar jede Kontrolle verloren. Aber das wollte ich nicht einfach hinnehmen! Fast wäre ich aufgestanden und hätte alle Lichter angemacht – nur um meiner Frau meine (verbleibende) Selbstständigkeit zu beweisen!

Aber was hätte ich damit erreicht? Trotz half mir sicher nicht. Ich zwang mich dazu, trotz der Ablenkung durch meine Verschlüsse ruhiger und nüchterner nachzudenken. Geschichten zu lesen war ja kein Verbrechen. Menschen lesen auch Krimis und sind deswegen keine Mörder. Meine Frau kannte die Links ja wahrscheinlich schon länger und hatte mich deswegen trotzdem nicht verstoßen. Ganz im Gegenteil, trotz meiner Keuschhaltung hatten wir zu Hause ja fast normal gelebt, wenn man mal von der veränderten Aufgabenteilung, meiner Schreibaufgabe und meinem neuen Schlafplatz absah.

Und wie sollte der Komplettentzug praktisch funktionieren? Dann könnte sie ja auch nicht mehr fernsehen oder Radio hören. Sie konnte und wollte mich sicher nicht auf Dauer wegsperren, sonst hätte sie mich ja auch bei MMS in dem Zwinger lassen können.

Vielleicht hätte ich mir heute Abend wirklich einfach einen Pullover überziehen und zu den Aumüllers rübergehen sollen? Vielleicht hatte sie geplant, mich an der Haustür zu empfangen und den Knebel abzunehmen – und dann wäre es noch ein ganz normaler Abend geworden? Vielleicht steigerte ich mich auf Grund der Geschichten und meiner Fantasien da zu sehr in etwas hinein?

Als erster Schritt, würde ich ihr beweisen, dass ich auch nach einer Erleichterung noch ein geläuterter, rücksichtsvoller Ehemann sein würde. Das war schließlich ihr Hauptanliegen. Dann würde sie sicher auch lieber zur Normalität zurückkehren und meine Behandlung auslaufen lassen. Wahrscheinlich nicht sofort, aber Schritt für Schritt. Wenn ich mich z.B. nach dem Abspritzen wieder brav verschließen lassen würde, dann war ja klar, dass die Kontrolle nicht mehr nötig war.
Diese Gedanken ließen mich endlich einschlafen.

Am nächsten Morgen wachte ich wieder vor meiner Frau auf und machte das Frühstück, während sie unter der Dusche war. Der verdammte Maulkorb nervte inzwischen fürchterlich, obwohl er sich eigentlich relativ bequem auch für längere Zeit tragen ließ. Da ich mit ihm eh nicht mit dem Frühstück beginnen konnte, kniete ich mich vor die Badezimmertür und wartete auf sie. Sicher etwas übertrieben und pathetisch, speziell da ich wusste, dass meine Frau vor dem ersten Kaffee am Morgen lieber in Ruhe gelassen wurde. Aber sie musste mir ja nur das Schloss öffnen, ein bisschen Druck schadete dazu sicher nicht.

Und es funktionierte tatsächlich. Meine Frau blickte erst verwundert, dann leicht genervt, aber sie öffnete das Zahlenschloss und verschwand in der Küche. Als ich nach dem Duschen dorthin nachkam, lief das Radio und meine Frau las in der Zeitung. Von dem vorherigen Erfolg beflügelt, legte ich nach: Ich ging zum Radio und schaltete es aus. Sich schaute mich fragend und verärgert an.

„Tut mir leid, ich darf nicht“, sagte ich so beiläufig und leichthin wie mir möglich war.

Jetzt schien sie wirklich überrascht. Offensichtlich brauchte es eine Weile, bis sie begriff, was ich meinte, und noch etwas länger, bis sie wusste, wie sie darauf reagieren wollte. Das entstehende Schweigen verdarb mir etwas den Triumph über meinen Coup. Es wäre mir lieber gewesen, sie hätte etwas gesagt, auf das ich dann wieder etwas hätte entgegen können. Bei Wortduellen war ich bisher eigentlich immer relativ gut gewesen. Je länger das Schweigen dauerte, desto unangenehmer wurde es. Am wichtigsten war mir aber, ihr deutlich gemacht zu haben, dass ein „Komplettentzug“ einfach nicht praktikabel war, da sie dann ja auch verzichten musste.

Endlich stand sie auf und ging wortlos ins Wohnzimmer. Damit hatte ich nicht gerechnet, aber egal. Ich begann zu frühstücken. Nach einer Weile kam sie mit einem Blatt zurück, das sie mir hinlegte:
„Danke für den Hinweis“
Ich schaute auf das Papier, es war das Merkblatt von MMS. Ich hatte sofort ein ungutes Gefühl. Der Punkt 4, erlaubte Medienverwendung, war um einen Passus c) erweitert:
„Fernsehen, Radio und Zeitungsausschnitte unter Aufsicht und Auswahl der Erziehungsberechtigten.“

Sie gab mir einen Moment Zeit zu lesen und zu verstehen, dann ging sie zum Radio, schaltete es ein und wand sich dann wieder lächelnd mir zu: „Wir müssen da sicher noch Feinjustieren, wie gesagt, danke für deinen Hinweis. Fr. Schneider hat mir erklärt, dass es vor allem darauf ankommt, dass du keinerlei Freiheit oder Entscheidungsspielraum mehr hast, da du auf Grund deiner Sucht damit ja nicht mehr umgehen kannst. Du müsstest immer deutlich spüren, dass du fest und konsequent gehalten wirst, damit gar kein Zweifel oder Unsicherheit bei dir aufkommen. Das sei genauso wie bei deinem Kleinen da unten: je klarer, enger, strenger der Verschluss ist, desto weniger Probleme gibt es. Jeder Spielraum lädt nur dazu ein, sich daran zu reiben.“

Jedes ihrer Worte schnitt wie ein Messer in mein männliches Ego. Sie redete in einem ganz freundlichen und netten Ton, ganz selbstverständlich und ohne Aufregung – und umso beschämender und frustrierender wirkte der Inhalt ihrer Worte. Mein Versuch, die Maßnahmen von MMS als unüberlegt und nicht umsetzbar zu entlarven, war erbärmlich gescheitert. Und die Richtigkeit des Vergleichs spürte ich ja jede wache Minute. Da war wirklich keinerlei Spielraum – und gerade das unterschied die Keuschhaltung von MMS so quälend von meinen vorherigen Spielchen.

All meine frisch knospende Aufmüpfigkeit war sofort wieder komplett ausradiert (im Rückblick muss ich zugeben, meine Frau war wirklich gut in meiner Erziehung und Abrichtung), ich starrte nur noch abwechselnd sie und das Papier an. Das schien sie aber nicht zu stören, sie war schon wieder in die Zeitung vertieft. Ich nippte an meinen Kaffee, Appetit hatte ich keinen mehr.

Nach einer Weile nahm sie eine Seite und riss einen Artikel heraus. Den schob sie mir hin. Es war ein Testbericht über Schadstoffe in Waschmitteln. Das war ja noch demütigender als ein komplettes Verbot!! Ich wurde gefüttert! Augen auf, jetzt kommt ein Zettelchen für den Paul! Ende von Auswahlmöglichkeit und Selbstständigkeit!!

Und warum sollte mich so ein dämlicher Artikel interessieren?? Wenigstens in dieser Hinsicht musste ich nicht lange auf eine Erklärung warten: „Fr. Schneider hat empfohlen darauf zu achten, dir trotzdem die für dich notwendigen Informationen zukommen zu lassen. Das sei wie bei einer Diät: Auch da muss einem gezeigt werden, wie man auf all das Unnütze oder Ungesunde verzichtet, das man oft so unbedacht in sich hineinstopft – und wie man trotzdem noch die notwendigen Vitamine aufnimmt. An Politik, Gesellschaft oder Wirtschaft kannst du eh nichts ändern – und von dem anderen, was du so in dich reingefressen hast, reden wir lieber gar nicht.“

Ich begann die Vergleiche von Fr. Schneider zu hassen, mir war die unausgesprochene Folgerung aber sofort klar: Mein „notwendiger Informationsbedarf“ würde gedeckt werden, sorgfältig ausgewählt von meinen „Diätberaterinnen“. Da brauchte ich mir keine Sorgen machen. „Notwendig“ definiert allerdings als „Wissenswertes um Haus und Herd“ oder so ähnlich. Ich war dieser Diät jetzt schon mehr als überdrüssig!!

Bevor ich allerdings widersprechen konnte – ich brauchte für meinen Beruf sehr wohl Informationen über Wirtschaft und Gesellschaft! – stand sie auf, steckte den Rest der Zeitung in den Häcksler, schaltete das Radio aus und verschloss die Box wieder. Die Lockerheit und Selbstverständlichkeit, mit der sie das machte, schüchterten mich noch mehr ein. Es war ihr wirklich ernst! Wie bei einem kleinen Kind musste man halt aufpassen und alles wegräumen – aber das schien durchaus praktikabel und keineswegs eine große Einschränkung oder Belastung für sie.

Kurz bevor sie das Haus verließ, schaute sie noch mal in die Küche. Ich saß immer noch am Tisch und starrte vor mich hin auf den Artikel. „Kommst du jetzt? Du weißt, dein Halsband kommt erst beim Rausgehen an der Tür ab. Ich muss jetzt weg. Entweder du kommst mit oder du lässt es halt den Tag über dran.“ Streng, konsequent, ohne Spielraum kam mir sofort in den Sinn – ich durfte immer wieder spüren, wie fest ich gehalten wurde.

Ich hätte am liebsten losgebrüllt, dass ich diese Art der Verlässlichkeit satthätte und darauf verzichten wollte – aber dazu war keine Zeit. Ich sprang auf, griff meine Schuhe und Jacke und eilte zur Tür. Mit dem Halsband zur Arbeit wollte ich auf keinen Fall!

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von sldevot am 30.10.18 um 16:35 geändert
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:15.09.17 07:33 IP: gespeichert Moderator melden


Auch dieser Teil gefällt mir sehr gut. Natürlich ist es Kopfkino, aber trotzdem ist es nicht so abwegig. Ich weiß aus eigener Erfahrung wie das ist. Man bekommt morgens, wenn die Herrin aus dem Hause geht, Aufgaben, sie nett es "Tasks", gesagt, die zu erledigen sind und dann kommen immer Dinge dazwischen, die unnötig sind, die einen abhalten das sofort zu erledigen. Dazu gehört nun mal das Internet, das Smartphone, die Tageszeitung und noch andere Dinge. Natürlich schaffe ich es dann während des Tages doch irgendwie, alle Aufgaben zu erledigen, aber eine gewisse Einschränkung hätte sich Vorteile, erst recht wenn während des Tages noch zusätzliche Aufgaben genannt werden.
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Lady_Fem Volljährigkeit geprüft
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Alles im Griff

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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:15.09.17 10:22 IP: gespeichert Moderator melden


Sorry für off Topic
Ich kann leider die letzten 2 Beiträge von Sldevot im Forum nicht sehen. Ich habe die Benachrichtigung via Mail bzw hier in der Zusammenfassung kann ich sie lesen aber nicht im "normalen" Forum.
Kann mir jemand weiterhelfen ?
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sldevot
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:15.09.17 12:45 IP: gespeichert Moderator melden


Ich habe dasselbe Problem: Die zwölfte Seite wird nur angezeigt, wenn man über den letzten Eintrag hineingeht.

Kaum geschrieben - dann geht´s plötzlich.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von sldevot am 15.09.17 um 12:51 geändert
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Dudarfst
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weil es wohl dazu gehört.

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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:25.09.17 16:05 IP: gespeichert Moderator melden


Das Problem müsste doch gelöst sein ...
Ich finde Deine Geschichte nach wie vor herrlich subtil und spannend. Mehr davon, ... viel mehr ...
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sldevot
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:02.10.17 14:01 IP: gespeichert Moderator melden


Äußerlich war bei der Arbeit alles wie immer – Unterlagen, Termine, Meetings. Alles wirkte völlig normal – und doch hatte sich mein Leben die letzten Tage komplett geändert und ich wurde durch den unablässigen Druck in meiner unteren Region ständig daran erinnert. Es fiel mir zunehmend schwer, mich auf etwas anderes als den Wunsch nach Erleichterung zu konzentrieren und äußerlich normal zu funktionieren. In einer der Sitzung verwechselte ich zwei wichtige Zahlen – und wurde prompt von der Marketing-Leiterin harsch zurechtgewiesen. So konnte das nicht mehr weitergehen. Ich musste dringend mit meiner Frau reden!

Kurz vor der Mittagspause kam eine E-Mail von meiner Frau:
„Schatz,
denkst du daran, übers Wochenende kommen Ingrid und Peter. Wir brauchen Abendessen am Freitag, Frühstück und Abendessen am Samstag und am Sonntag könnten wir doch einen Brunch machen. Mittagessen werden wir am Samstag in der Stadt.
Kaufst du auf dem Heimweg ein oder willst du dich erst zu Hause umziehen und wir gehen dann zusammen?
Christine“

Klang wie immer – und doch brach mir allein schon bei dem Gedanken an den Besuch der Schweiß aus. Weniger, da ich offensichtlich keine Mitsprache mehr bei der Planung hatte. Aber Ingrid wusste ja von meiner Keuschhaltung – und ich hatte keine Hoffnung, dass meine Frau mir erlauben würde, meinen Zustand zu verstecken. Der Hinweis in der Mail bezüglich „umziehen“ war auch mehr als klar: Nach der Erfahrung von gestern würde das wohl bedeuten, mit Halsband einkaufen gehen zu dürfen!

Schnell schrieb ich zurück: „Mach dir keinen Stress, ich schaff das alleine. Paul.“ Als Antwort bekam ich ein Smiley.

Meine Frau machte im Wohnzimmer ihre Yoga-Übungen, als ich gegen sechs Uhr heimkam. Beim Anblick des Halsbands im Eingang überlegte ich kurz, ob ich nicht zuerst die Einkäufe reintragen sollte. Da aber unsere Garage von der Straße aus kaum einsehbar war, wollte ich lieber nichts riskieren. Der Abend mit dem notwendigen Gespräch war mir zu wichtig. Also folgte ich brav der Anweisung „sobald du nach Hause kommst“.

Als alles verstaut war, richtete ich das Abendessen – und wartete dann bis meine Frau mit ihrem Programm fertig sein würde. Mir wurde dabei bewusst, dass ich sie in einer solchen Situation früher immer unterbrochen hatte mit einem „Schatz, das Essen ist fertig“ oder noch schlimmer „Schatz, ich bin zu Hause, wann gibt’s Essen?“ Früher hatte sie ihre Übungen auch immer im Schlafzimmer gemacht und ich hätte beim Heimkommen als erstes Fernseher und/oder Laptop eingeschaltet und wäre darin versunken.

Jetzt war mir beides versperrt und ich beobachtete zum ersten Mal seit langer Zeit wieder meine Frau bei ihrer Gymnastik. Ihre Yoga-Sachen betonten ihre wundervolle Figur und sie bewegte sich zugleich völlig kontrolliert und geschmeidig: ich hatte sie schon lange nicht mehr so sexy und erotisch wahrgenommen. Sie war meine Göttin – kein Zweifel! Mein Anhang unten drängt mal wieder mit voller Kraft gegen sein Gefängnis und ich starrte sie wohl voller Lust und Begierde an. Bei dem geringsten Zeichen eines Einverständnisses von ihrer Seite wäre ich über sie hergefallen.

Meine Frau schien mich aber zu ignorieren und völlig auf ihre Übungen konzentriert zu sein. Trotzdem kam es mir so vor, als ob sie sehr wohl merkte, wie und mit welchen Gedanken ich sie beobachtete: alle ihre Bewegungen waren mehr als aufreizend und einladend!! Durfte ich hoffen, dass wir heute Abend vielleicht noch mehr tun würden als reden? Endlich mal wieder? Oder lag das nur an meiner übersteigerten Fantasie??

Langsam spreizte sie ihre Beine, lies ihre Hände an den Schenkeln entlang zu den Zehen gleiten und legte dabei ihren Oberkörper fast vor sich auf dem Boden ab. Dann richtete sich sie langsam Wirbel für Wirbel wieder auf, wobei ihre Hände den Weg zurück an die Innenseiten ihrer Oberschenkel fanden. Wenn der Dick Cage nicht so fest und zuverlässig gewesen wäre, wäre ich unmittelbar geplatzt.

Sie wiederholte diese Bewegung dreimal, beim letzten Mal konnte ich mich nicht beherrschen und stöhnte leise auf. Sie hob ihren Kopf und schaute mir in die Augen. So fest, klar und bestimmt hatte ich sie noch nie erlebt. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Das drückte aber kein „komm her und lass es uns wie wild miteinandertreiben“ aus, wie ich mir so sehnlich erwünscht hätte. Ganz im Gegenteil. Es sah er aus wie „siehst du, du denkst immer nur an Sex, gut, dass du verschlossen bisst…“ Ich fühlte mich ertappt wie ein pubertierender Junge und schaute verlegen auf den Boden.

Meine Frau wechselte in eine Position, die wohl Halbmond heißt (falls das jemand nachschauen will). „Du brauchst nicht warten und mich anstarren. Ich will noch ca. 10 Minuten weitermachen und mich dann duschen, d.h. wir können so in einer halben Stunde essen.“ Sie beugte sich langsam vor, bis ihr Kopf fast das Knie berührte. Verharrte ein paar Sekunden in dieser Stellung und richtete sich dann wieder auf.

Ich wollte gerade den Mund aufmachen und ihr versichern, wie wunderbar sie sei und wie gern ich ihr zuschauen würde, da fuhr sie fort: „Britta hat geschrieben, wie dreckig du gestern warst. Schämst du dich nicht?“ Sie dehnte sich noch etwas mehr. „Nutz die Zeit. Eimer und Lappen sind im Bad. Britta hat gesagt, sie hätten dir gezeigt wie man das macht. Aber bitte in deinem Zimmer. Ich ruf dich, wenn’s Essen gibt.“

Kann sich jemand vorstellen, wie es sich anfühlt, wenn man gerade noch in wildesten Fantasie von einem Abend mit seiner Sex-Göttin träumt – und dann so von ihr angesprochen wird? Mein ganzes Traumgebilde brach auf einen Schlag zusammen und ich fühlte mich nur noch beschämt. Statt als begehrenswerter Liebhaber wurde ich als Ferkel behandelt, das sich nicht einmal reinigen konnte. Und es war so ungerecht! Ich war sauber gewesen! Ich brauchte eine Weile, bis ich meine Fassung wiedergewonnen hatte. Dann siegte der Trotz: ich konnte schließlich auch in meinem Zimmer warten, wenn ihr das lieber war. Was ich dort machte, war dann ja wohl meine Sache!

Ich stand auf und wollte im Keller verschwinden. „Halt, du hast noch was vergessen“, damit zeigte sie auf mein Regal. Dort lag die Kamera, die schon meine Schreibübungen überwacht hatte. „Einfach auf Play drücken, der Stream wird automatisch in dein Profil hochgeladen. Britta hat gesagt, sie wolle kontrollieren, ob du das richtigmachst oder ob du noch mehr und intensivere Übungen brauchst. Blamier dich nicht wieder.“

Ich sackte förmlich in mich zusammen. Alle Hoffnung, noch ein bisschen Würde und Unabhängigkeit zu bewahren, war mit einem Schlag zunichtegemacht. Es war wohl keineswegs meine Sache, was ich in meinem Zimmer trieb. Meine Reinigungsbemühungen sollten und würden genau dokumentiert und kontrolliert werden. Und ich wollte mir nicht ausmalen, wie erniedrigende „mehr und intensivere Übungen“ sein würden.

Mit zitternder Hand nahm ich die Kamera. Ich Bad stand schon ein Eimer mit einem Putztuch bereit – natürlich keines der weichen Sorte. In meinem Zimmer überlegte ich kurz, wie ich die Kamera aufstellen sollte. In der Ecke als Totale, so dass möglichst wenig Details zu sehen waren? Mir war klar, dass dies nicht so gedacht war und nach aller bisherigen Erfahrung würde ich mit schummeln sicher nicht durchkommen. Wenn ich mich schon so demütigend waschen musste, dann war es wahrscheinlich besser, es so zu machen, dass meine Erzieherinnen damit zufrieden waren und ich sie nicht auch noch unnötig provozierte.

Ich stelle die Kamera mit Hilfe ihres Stativs auf das Bett und stelle mich dann so davor, dass mein Unterleib das Bild gerade ausfüllte. Meine Aufgabenerfüllung konnte so im Detail verfolgt werden. Dann nahm ich den Lappen und begann meine Körperpflege, wie ich es gelernt hatte. Ich hatte keinen Zweifel, dass Fr. Moser sehr genau darauf achten würde, dass ich das mit ausreichendem Druck und in jede kleinste Ritze hinein erledigte. Und die Kamera war auch nicht abgelenkt oder schaute mal kurz weg, wie meine beiden Erzieherinnen gestern. Es blieb mir nichts anders übrig als unablässig meine Weichteile mit voller Kraft und Energie zu bearbeiten und zu rubbeln. Und zu allem Überfluss war dabei mein Kopf noch voll von den Bildern meiner Frau, ihrem sinnlichen Körper, ihrer erotischen Bewegungen und Ausstrahlung, ihrer Selbstsicherheit, ihre Stärke und Dominanz.

Ich wünschte mir nichts sehnlicher, als bei ihr zu sein und sie beobachten zu dürfen anstatt hier mein Gehänge bearbeiten zu müssen – wie anders als noch vor vier Wochen als ich jede Gelegenheit nutzte, mit einer Geschichte ganz ungestört zu sein. Welchen Unterschied so ein Kevlarnetz machen konnte. Ich hatte meine Lektion gelernt – das würde sicher auch meine Frau einsehen!

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von sldevot am 30.10.18 um 16:38 geändert
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Zamorra
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:02.10.17 17:52 IP: gespeichert Moderator melden


Konsequente Fortsetzung, wieder sehr gut geschrieben.

Armer Paul. Er ist wirklich nicht zu beneiden und doch spornt seine Naivität zum Weiterlesen an.
Wann wird es ihm endlich klar das seine Welt nie mehr so sein wird wie früher.

Freue mich schon auf das Wochenende mit Ingrid und Peter
Verschlossen und keusch, wie es der Herrin gefällt
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Dudarfst
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weil es wohl dazu gehört.

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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:02.10.17 22:58 IP: gespeichert Moderator melden


Seinen inneren Widerstand zu folgen macht Spaß, und wie er immer wieder glaubt Normalität zu finden ist geradezu rührend. All das entwickelt du sehr subtil und zugleich mit viel Phantasie. Solche Ideen muss mensch erst einmal haben. Was mich beim Lesen bewegt ist zweierlei. Er wird nie wirklich sauer und wütend, selbst in seinen Gedanken nicht.
Und sie benimmt sich wie ein Kühlschrank im Tiefküblmodus, gerade mit ihrer Beauftragung von Dritten verwehrt sie ihm jegliche Nähe. Als Leser beginne ich jegliche Achtung vor ihr zu verlieren, die Neugier auf das was noch kommt verliert sich im Hoffen darauf, dass er endlich den Absprung schafft. Die Frau ist einfach zu kühl.
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Netter Sklave
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:03.10.17 09:35 IP: gespeichert Moderator melden


Eine sehr schöne weitere Episode. Wiederum passierte Paul etwas, mit dem weder er noch die Leser gerechnet hatten.
Ich möchte mir erlauben DuDarfst zu widersprechen. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass Frauen die Eigenschaft besitzen nachhaltig kühl gegenüber ihrem Partner zu reagieren, wenn Sie der Ansicht sind, etwas was ihnen wichtig ist durchsetzen zu müssen. Darüber hinaus bin ich auch sicher, dass sie vor dem Verschluß von Paul und auch während der ganzen Zeit seiner Erziehung intensiv gecoacht wird.
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:03.10.17 15:01 IP: gespeichert Moderator melden


Ob er wohl jemals wieder einen lustvollen Orgasmus erleben darf?
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sldevot
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:03.10.17 20:26 IP: gespeichert Moderator melden


Wegen dem regnerischen Feiertag heute mal eine schnellere Fortsetzung.

Ich möchte aber Christine in Schutz nehmen und Netter Sklave zustimmen: Christine ist bestimmt kein schlechter Mensch, bloss weil sie sich nicht zur Dienerin der Fanatasien von Paul machen lässt...

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von sldevot am 03.10.17 um 20:27 geändert
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sldevot
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:03.10.17 20:28 IP: gespeichert Moderator melden


Ich stand für eine gefühlte Ewigkeit vor der blöden Kamera und schrubbte meinen Unterleib in aller erdenklichen Weise. Am Anfang traute ich mich nicht einfach aufzuhören, aber nach einer kurzen Weile hatte sich der Gedanke an Widerstand eh erledigt. Zu schnell war jegliche Beruhigung meiner Erregung, die sich durch die Ablenkungen tagsüber ergeben hatte, und jeder zusammenhängende Gedanke in meinem Kopf (einschließlich der Frage nach einer Rebellion) gründlich beseitigt: Jeder Millimeter meiner Haut war überreizt und schickte bei der kleinsten Berührung wilde Impulse in meine pulsierenden Sexorgane – aber dort blieben sie wie gewohnt sicher verwahrt. Der Gedanke an „Teasing“ hatte mir immer wohlige Schauer über den Rücken gejagt – nicht in den wildesten Fantasien hätte ich mir aber diese Intensität vorstellen können, und dass ich mir das in so demütigender Form selber zufügen würde.

Endlich rief mich meine Frau. Ich ließ den Lappen sinken und zog mich wieder an – das Feuerwerk in meinem Unterleib ging aber unablässig weiter. Meine Frau saß frisch geduscht am Esstisch. Angesichts ihrer Entspanntheit und meiner Qualen hätte ich sie am liebsten angeschrien, dass sie mir jetzt sofort den Dick Cage abnehmen müsse. Aber mir war klar, dass ich so sicher nichts erreichen würden. Mühsam zwang ich mich, mich zu beherrschen, und setzte mich neben sie. Meine Frau musterte mich kurz amüsiert, dann entschied sie sich wohl, meinen Zustand zu ignorieren.

Ich nippte für eine Weile nur an meinem Tee, während die schlimmste Überreizung langsam abklang. Als ich endlich wieder etwas Appetit verspürte und gerade ein Brot greifen wollte, bemerkte meine Frau wie nebenbei: „Meinst du nicht, es wäre besser für dich, etwas Diät zu halten?“
Ich schaute sie fragend an.
„Na, du hast vorhin so lüstern auf meinen Körper geschaut. Da wäre es doch nicht verkehrt, dich auch um deinen etwas zu kümmern. So eine Wampe ist kein schöner Anblick.“
War das ein Zeichen von Hoffnung? Sie hatte meine Emotionen bemerkt! Und sie schien auch an mir und meinem Körper interessiert!! Aber Wampe?? Sicher hatte ich nicht mehr die Figur von vor 30 Jahren, im Vergleich zu den Bodybuildern in der Mode vielleicht ein bisschen Übergewicht. Aber ganz sicher nicht dick! Ich war bisher eigentlich immer ganz zufrieden mit meinem Körper gewesen!!

Und doch durfte ich diese Gelegenheit jetzt nicht verspielen. Vorsichtig tastete ich mich heran: „Was meinst du damit?“ Die Antwort ließ mein Herz hüpfen: „Na, die Zeiten, wo Rettungsringe ein Zeichen von Wohlstand und deswegen für Frauen attraktiv sind, sind wohl vorbei. Heute ist das doch eher ein Zeichen von Faulheit und Verwahrlosung.“ Klar – Faulheit und Verwahrlosung waren jetzt nicht gerade schmeichelhaft – aber sie schien an meiner Attraktivität interessiert! Das war viel wichtiger!!

In diesem Fall wusste sogar ich, was in einer solchen Situation die richtige Reaktion war: Kurzer Blick auf meinen Bauch, dann ein leicht zerknirschtes „Stimmt, du hast wohl Recht“ und zuletzt ein strahlendes „Und für dich mache ich natürlich jede Diät! Mehr als gerne!“ Meine Frau schaute mich lächelnd an. „Wow, das hätte ich nicht gedacht. Mir Recht geben und eine Art Liebeserklärung fast in einem Atemzug, man könnte fast meinen, du stehst irgendwie unter Druck.“

Sie hatte im Moment wirklich eine Art, jeglichen Versuch von mir Oberwasser zu gewinnen umzudrehen. Aber so leicht ließ ich mich diesmal nicht unterkriegen. „Ja, ich stehe unter Druck und habe dabei viel gelernt! Zum Beispiel: wenn du dich über eine Diät von mir freust, dann mache ich die natürlich gerne!“, einen bessere Vorbereitung auf das von mir erhoffte Gespräch konnte ich mir fast nicht vorstellen. Meine Frau ließ das aber erstmal ins Leere laufen. „Schön, dann mach“, antwortete sie einfach, eine überschwänglichere Dankbarkeit für meinen Liebesbeweis konnte ich wohl nicht erwarten.

Was jetzt? Einfach normal weiteressen ging nach meiner vollmundigen Ankündigung ja wohl nicht. Aber mit Diäten hatte ich mich bisher noch nie beschäftigt. Würde es reichen, wenn ich einfach auf Butter verzichtete? Low-fat sozusagen? Aber wenn das dann wieder falsch wäre? „An was hast du denn gedacht, kannst du mir vielleicht eine Diät empfehlen?“, fragte ich lieber.

„Ihr Männer…“, seufzte sie, „soll ich dir dann nach dem Essen auch noch den Mund abputzen?“ Wieder so ein Schlag in mein Selbstbewusstsein. „Aber du bist da ja nicht der einzige, der so unselbstständig ist. Ich würde spezielle Getreideflocken vorschlagen, nach 14 Uhr gibt’s nichts Anderes mehr und zum Abendessen eine Schüssel davon: Das soll sehr wirksam sein. Einverstanden?“

Ich zögerte etwas. Wie würde das schmecken? Körner waren ganz und gar nicht mein Fall. „Wäre eine Obstsaft-Kur nicht vielleicht auch eine Möglichkeit?“
Die Stimme meiner Frau war sofort merklich kühler und eisiger: „Du hast nach meinem Rat gefragt, wenn du es doch besser weißt, dann mach was du willst.“
Schon wieder auf der falschen Bahn. Das konnte ich heute Abend überhaupt nicht gebrauchen! Diäten waren ja selten ein Genuss und eine Schüssel am Abend klang insgesamt ja machbar, selbst wenn das kein Leckerbissen war. Also lieber schnell einlenken: „Ok, ab 14 Uhr nichts Anderes als deine Diätnahrung. Versprochen!“
„Hoffentlich hältst du das auch durch!?“, meine Frau schien noch nicht ganz überzeugt. Jetzt war ich aber nicht mehr zu bremsen, welchen besseren Einstieg für den Abend konnte ich mir denn wünschen als meiner Frau zu beweisen, dass ich meine Lektion gelernt hatte und mich ändern würde!
„Ganz sicher! Ehrenwort!“, ich streckte meiner Frau meine Hand hin: Sie war etwas verwundert, schlug aber dann doch ein. Feierlich schüttelten wir uns die Hände – so intensiv hatte ich meine Frau schon länger nicht mehr berührt.
„Na dann los. In der Küche steht eine Schachtel. Anleitung steht drauf.“

Überrumpelt ging ich in die Küche, so schnell hatte ich mir das nicht vorgestellt. Auf der Arbeitsplatte stand eine Art Müslipackung – nur leider war das Logo von MMS und die Marke „Zöglingsfutter“. Ich stöhnte auf. Das hätte ich mir denken können / sollen!
Davor stand eine große Schale – ich hätte bei ihrem Anblick eher auf eine Salatschüssel getippt. Mit einem Marker war kurz unter dem Rand „Pauls Ration“ eingezeichnet. Toll – so persönlich! Aber vor allem: offensichtlich war das auch wieder von langer Hand geplant gewesen und ich hatte mich wieder naiv und vorhersehbar in die Falle locken lassen. Ich brauchte nicht einmal eine Leine, um geführt zu werden…

Ich nahm die Packung in die Hand. Auf der Rückseite war eine Zutatenliste: verschiedene Getreide, Vitamine, Spurenelemente, nichts was im Entferntesten nach Geschmack klang (Fleisch, Obst, Zucker, Salz, Aromen…). Mir kam der der Sklavenbrei des ersten Wochenendes in Kopf. Der größte Anteil waren „Packing Fibers“ – davon hatte ich noch nie etwas gehört.

Daneben war eine Zubereitungsanweisung: „Futter in eine Schale geben, dann mit ca. 60 Grad warmem Wasser auffüllen.“
Darunter ein Hinweis. „Die richtige Temperatur ist wichtig, damit sich eine für die Erziehung des Zöglings optimale Konsistenz ergibt. Je höher die Temperatur, desto flüssiger wird das Ergebnis. Lassen sie sich den Löffeltest vorführen: Der Brei muss langsam und zähflüssig abtropfen. Er soll weder am Löffel kleben bleiben noch herunterfließen. Ist er zu flüssig, dann lässt er sich zu leicht herunterschlucken, ist er zu fest, dann verleitet er zum Kauen und erinnert zu sehr an die bisherige Nahrung. Beides mindert den langfristigen Erfolg der Diät, da es verhindert, dass der Zögling in Zukunft Nahrungsaufnahme mit Widerwillen und Abscheu statt mit Genuss verbindet.“
Oh Gott – und jetzt sollte ich das Zeug auch noch als lauwarmen, klebrigen Pampf in mich hineinstopfen!? Da würde ich ganz sicher nicht an Genus denken! Aber wenigstens war das ja nur fürs Abendessen. Einmal am Tag würde ich das schon schaffen und mir dafür ein umso besseres Frühstück gönnen!

Auf der Seite fand ich eine Dosierungsanleitung:
„Die Mischung ist so gewählt, dass sie bei korrekter Dosierung der Tagesbedarf eines Zöglings in jeder Hinsicht abdeckt. Die zu verabreichende Menge richtet sich dabei nach der Tätigkeit und den körperlichen Merkmalen. Eine individuelle Portionierung wird von MMS bei der ersten Bestellung mitgeliefert und sollte ungefähr alle vier Wochen überprüft werden.
Um die (Selbst-)Kontrolle und (Selbst-)Disziplinierung zu erleichtern, enthält das Futter spezielle Füllstoffe, die für ungefähr 22 Stunden den Magen des Zöglings komplett füllen und damit jeden Appetit auf andere Nahrung – egal ob in flüssiger oder fester Form – unterdrücken. Lediglich reines Wasser wird von den Fasern aufgesogen und kann passieren. Die aufsaugende Wirkung erzeugt gleichzeitig ein ständiges Durstgefühl beim Zögling, so dass eine Dehydrierung durch vergessene Wasseraufnahme vermieden wird.
Versehentliches Naschen im gestopften Zeitraum löst unmittelbar einen Brechreiz aus und ist nicht beunruhigend. Auf Grund der Selbstvernetzung der Fasern, besteht keine Gefahr, dass dabei Füllstoffe verloren gehen. Sobald die zusätzlichen, unerlaubt aufgenommenen Stoffe wieder ausgeschieden sind, ebbt der Reiz wieder ab.
Bei Bedarf kann dieser Mechanismus auch dazu benutzt werden, den Zögling bei der dauerhaften Loslösung von ungesunden Ernährungsgewohnheiten zu unterstützen, in dem je nach Abhängigkeit z.B. Bier oder Schokolade gefüttert wird (am besten innerhalb von 12 Stunden nach der Mahlzeit). Schon nach wenigen Anwendungen wird der Zögling einen dauerhaften, intensiven Widerwillen gegenüber der entsprechenden Substanz entwickeln.“

Ich war schockiert und fassungslos. Von wegen „Frühstück gönnen!“ Ich würde mir doch nicht so meinen Magen stopfen und jeglichen Spaß am Essen verderben lassen! No way!! Ich war fast schon dabei, voller Ärger und Wut die Packung in den Müll zu leeren, als mir mein Ehrenwort wieder einfiel.
Meine Frau, MMS – oder eigentlich genauer ich selber – hatten mich mal wieder hoffnungslos ausgetrickst. Ich war in eine lose-lose-Situation – oder genauer gesagt, einer lose-catastrophe-Situation: Wenn ich jetzt mein Ehrenwort brechen würde, dann würde ich ganz sicher für lange Zeit keine Erleichterung mehr bekommen. Mein Kleiner wurde allein schon bei diesem Gedanken verrückt. Meine einzige Hoffnung war, dass eine folgsame Diät meine Frau vielleicht doch überzeugen konnte. Vielleicht wollte sie mich mit dieser verrückten, nicht realistischen Behandlung ja auch nur testen? Ausprobieren, ob ich ihr auch gehorchen würde, wenn es wirklich schwierig und unangenehm würde?

Langsam und voll Widerwillen füllte ich die Schüssel bis zur Markierung. Konsterniert schaute ich auf die Menge: Es war deutlich mehr, als ich an meinem ersten Wochenende je auf einmal geschafft hatte. Unser Wasserkocher hat einen Thermostat – 60 Grad zu erreichen war also kein Problem. Als ich die Schüssel mit dem Wasser aufgefüllt hatte, wandelten sich die Trockenflocken unmittelbar in eine graue, zähflüssige, klebrige Pampe. Der Inhalt erinnerte eher an Pappmasche als an eine Mahlzeit.

Tapfer nahm ich Schale und setzte mich wieder an den Esstisch. Ich wollte mir trotz allem nichts anmerken lassen. Meine Frau schaute mich aufmunternd an. Ich brauchte eine Weile, um zu verstehen, worauf sie wartete. Vertrauen ist gut, Kontrolle schien ihr sicherer. Ich tauchte den Löffel in meine Mahlzeit, schaufelte eine Portion darauf, hielt ihn in die Luft und drehte ihn langsam um. Ganz langsam löste sich der Brei und tropfte zähflüssig zurück in meinen Napf.
„Sieht gut aus!“, urteilte meine Frau. Gut?? Vielleicht in ihren Augen. Sie sollte das Zeug ja auch nicht essen. Für mich wirkte es nur abstoßend und ekelig.

Aber es half ja nichts. Ich musste da jetzt durch. Schicksalsergeben stopfte ich mir den ersten Löffel in den Mund. Die Masse war völlig geschmacklos, aber klebte überall in meinem Mund. Es kostete merklich Anstrengung, das Zeug herunterzuwürgen. Ich hatte jetzt schon mehr als genug davon. Verzweifelt starrte ich auf die riesige Portion, die noch vor mir stand.

Meine Frau beobachtete mich interessiert, dabei schob sie sich ein Stück von dem Schafskäse, den ich heute extra bei unserem Lieblingsitaliener gekauft hatte in dem Mund. „Hm lecker, davon kann man eigentlich nie genug kriegen, oder“, lächelte sie mich an. Was sollte ich darauf antworten? Schwäche zeigen? Betteln? Alle Hoffnung auf eine Erleichterung zunichtemachen?

Während ich mich von Löffel zu Löffel kämpfte, genoss meine Frau sichtlich ihren Teil der Speisen und erzählte dabei munter von ihrem Tag. Ständig mit einem Mund voller Kleister war ich auch schweigsam und beschränkte mich auf gelegentliche Zustimmung. Normalerweise war ich auch immer schneller beim Essen als sie und sie hatte Mühe nachzukommen – heute hatte sich das herumgedreht und das schien sie zu entspannen. Irgendwann hatte sie aber wohl auch keine Lust mehr, nur herum zu naschen.

„Ich bin fertig, du kannst sitzenbleiben und in Ruhe aufessen. Weil heute früh alles geklappt hat, darfst du heute bei mir bis 9 Uhr aufbleiben. Aber erst wenn der Teller leer und alles aufgeräumt ist.“
Sie sprach mal wieder mit mir wie mit einem kleinen Kind. Aufbleiben!? Seit wann hatte ich den eine Schlafenszeit!? Und schon gar nicht um 9 Uhr!? Und Aufessen!? Das hatte es vielleicht früher mal gegeben, dass man Kinder so lange am Tisch sitzen ließ, bis alles leer war. Aber doch heute nicht mehr!
Der Druck unter meiner Gürtellinie erinnerte mich aber schnell daran, dass ich heute wohl keine Wahl hatte. Wenigstens hatte sie „bei mir“ in Aussicht gestellt! Ich schaute auf die Uhr. Schon viertel nach sieben: Wenn ich mich nicht beeilen würde, dann wäre dafür gar keine Zeit mehr und all mein „gut Wetter machen“ wäre vergeblich gewesen.

Meine Frau setzte sich im auf die Couch und schaltete den Fernseher ein. Von meinem Platz aus war der zwar nicht zu sehen – aber wenigstens zu hören. „Ich nehm den Kopfhörer, damit ich dich nicht störe.“ Damit war der Ton gleich auch schon wieder weg, meine Frau achtete auch Details, das musste man ihr lassen.

Mir blieb nichts Anderes übrig, als allein am Tisch wie ein unartiges Kind den schrecklichen Brei in mich hineinzuwürgen und dabei zu merken, wie mein Bauch Stück für Stück gestopft wurde. Wieder ein „Loch“, das verschlossen und gesicherte wurde.


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von sldevot am 27.11.18 um 22:27 geändert
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Moira
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:03.10.17 21:43 IP: gespeichert Moderator melden


Einfach "knuffig", wie sich Paul immer selbst in noch größeres, tieferes Schlamassel "reinreitet" und per-fekt, wie für genau diesen Fall schon alles vorbereitet ist *lach; seine Frau und MMS scheinen Paul ja in- und auswendig zu kennen ...

Ja, Domselle Christine wirkt (leider) tatsächlich aalglatt bis teilnahmslos, Empathie ihrem Mann gegenüber oder gar einen "caring-Aspekt" kann ich bei und an ihr auch nicht entdecken.

ABER: Frag 100 submissive Männer, wie sie denn wohl sein soll, "die perfekte Herrin" und Du wirst (mindestens) 1000 Statements erhalten, die sich auch noch größtenteils (selbst) widersprechen.

Für manche ist wohl eben "emotionale Kälte" und "Unnahbarkeit" der entscheidende Kink.

Wie sie sich zurzeit verhält, läuft Lady Christine schon keinerlei Gefahr, zu wenig Dommigkeit auszustrahlen, sich als "zu berührbar" zu zeigen, als "zu lieb(evoll)" und/oder "zu dialogisch" einschubladiert zu werden.

Ein Machtgefälle in der Art einer FLR ist nunmal nicht jedermännchens Sache ... kommt wohl auch darauf an, ob man miteinander eine Liebespartnerschaft leben mag oder ob eine reine BDSM-Sklavenbeziehung durchgezogen werden soll.



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Moira am 04.10.17 um 13:35 geändert
FRAU und männchen verlassen gemeinsam das Haus. Sie: "Hast Du alles?" er - nimmt IHRE Hand - und sagt leise: "Jetzt - JA!"
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  RE: Echte Keuschhaltung - ganz anders Datum:03.10.17 23:45 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo sldevot,

wie immer: beste Unterhaltung. Danke.


Zitat

(im Rückblick muss ich zugeben, meine Frau war wirklich gut in meiner Erziehung und Abrichtung)


Paul's nachträgliche Erkenntnis, aus dem 3.letzten Kapitel, hat mich besonders beeindruckt.

Freundl. Gruß
Sarah
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