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Lyanna
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  Topping from the bottom - Hintergründe Datum:27.08.22 16:21 IP: gespeichert Moderator melden


Liebes Forum,
ich mache mir aktuell vermehrt Gedanken und "Topping from the bottom". Ich erwische meinen Mann immer mal wieder mit kleinen Anspielungen was er gerne hätte usw.. Dieses führt bei mir leider zum Gegenteil. Ich fühle mich dadurch unter Druck gesetzt und verliere eher die Lust mich mit ihm zu beschäftigen. Also absolut destruktiv, diese Spielchen und Bemerkungen von ihm.
Nur warum macht er das? Meine Vermutung ist, dass dahinter Angst steckt. Angst, dass unsere FLR Beziehung einschläft und es ihm daher schwer fällt zu vertrauen. Daher versucht er es mir immer wieder ins Gedächtnis zu rufen (als ob ich es vergessen würde).
Mein Mann denkt, dass an diesem Gedankengang was dran sein könnte.
Wie ist da Eure Erfahrung mit?

Beste Grüße
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beitlamed
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sleeping in the midday sun

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  RE: Topping from the bottom - Hintergründe Datum:27.08.22 18:12 IP: gespeichert Moderator melden


Ja, die paar Mal, wenn meine Frau und ich ein bisschen BDSM versucht haben, war das auch ein Problem. So viele Phantasien, die raus wollen... und dann ist man in der Subrolle und will sich komplett fügen... aber möchte natürlich auch, dass was passiert... es ist schon eine emotionale Achterbahn.

Also, eine Sache, die ich auf jeden Fall probieren würde, wenn ich mich auf so etwas wie eine FLR einlasse: Regelmäßige, geplante Timeouts, und irgend ein Timeout-Signal, mit dem beide signalisieren könne, dass es jetzt kein "Spiel" ist, dass man jetzt "außerhalb" ist. In diesen Timeouts kann man dann all die aufgestauten Phantasien rauslassen.

Ich weiß nicht, ob das dann bei dir keinen Druck macht. Von dem bisschen, was ich von dir weiß, fürchte ich fast, du wirst dich trotzdem verpflichtet fühlen, die Phantasien zu erfüllen... und da stehe ich selbst leider an. Ich weiß nicht, wie man das für die Partnerin möglichst leicht macht. Es gar nicht auszusprechen, ist Blödsinn, weil immerhin ist es ja eine Beziehung, und da teilt man diese Dinge einander mit.

Zusätzlich kannst du ihm vielleicht den Auftrag geben, diese Phantasien aufzuschreiben, und du liest sie dann mal, wenn du Lust hast.

Ich habe bei mir selbst bemerkt, dass ich zwar sehr ausufernd phantasiere, aber in Wirklichkeit würde es durchaus reichen, mal einen Klaps zu bekommen oder einen kleinen Befehl. Phantasie muss ja auch nicht immer umgesetzt werden!
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Ihr_joe Volljährigkeit geprüft
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  RE: Topping from the bottom - Hintergründe Datum:28.08.22 15:21 IP: gespeichert Moderator melden


@ Lyanna
Zitat

Ich erwische meinen Mann immer mal wieder mit kleinen Anspielungen was er gerne hätte usw.. Dieses führt bei mir leider zum Gegenteil. Ich fühle mich dadurch unter Druck gesetzt und verliere eher die Lust mich mit ihm zu beschäftigen. Also absolut destruktiv, diese Spielchen und Bemerkungen von ihm.


Ich weiß nicht wie weit euer FLR geht.Richtig besehen muss es auch die Zeit geben, in der er Wünsche frei erklären kann ohne den Anspruch, dass sie unbedingt erfüllt werden.
Jedoch, zu vermitteln, wie wichtig es ist, auf seine und Deine individuellen Bedürfnisse zu achten, Grenzen zu erkennen und sie dann Dir, aber auch deinem Mann zuliebe klar zu kommunizieren.
Also ohne das „kleiner Finger, ganze Hand“-Prinzip.

Im Alltag, hier ist es etwa gleichzusetzen mit dem Kleinkinder Prinzip, er muss lernen, dass nörgeln und betteln nicht zum Erfolg führt sondern der einfach verhindert wird. Einmal nachgegeben und Du machst es Dir unendlich schwer das wieder auszubügeln.

Während eurer Erziehungsstunden (ohne Kinder), gibt es jedoch keine Fragen auch kein Bitten. Vielleicht meint er es ja wirklich nur gut, oder ist unbeholfen in der Kommunikation, oder es ist im Eifer des Gefechts.
Im Idealfall genügt der Klare Hinweis von Dir, dass Du das nicht möchtet!

Wie immer in solchen Fällen ist das aber nicht allgemein gültig - Meine Frau wollte speziell für die "Erziehungsstunden" immer einen kleinen (ehrlichen) Bericht, schriftlich gleichzeitig aber von mir frei erzählt. Aber was für uns stimmig war, muss für andere nicht zutreffen.

Andre hingegen mögen so was nicht so eng sehen und entdecken, dass es sich positiv anfühlt, wenn Sub ein wenig mitbestimmt. Erlaubt ist, was sich für beide gut anfühlt!


Ihr_joe

Edit (Ihr_joe): Immer Dieser Ihr_joe am Thema vorbei!

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Ihr_joe am 02.09.22 um 19:59 geändert
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Mike Orca
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  RE: Topping from the bottom - Hintergründe Datum:28.08.22 18:46 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Ich erwische meinen Mann immer mal wieder mit kleinen Anspielungen was er gerne hätte usw..
Nur warum macht er das?

Hallo Luyanna,
aus anderen Berträgen von Dir geht hervor, dass es Deinem Mann ähnlich geht wie mir und vielen Anderen: Er hat jede Menge Phantasien aus den Bereichen Fetisch und BDSM im Kopf, auf die Du - wie es aussieht - teilweise gerne eingehst, teilweise ihm zuliebe eingehst und mit denen Du teilweise auch gar nichts anfangen kannst. So weit, so gut und wirklich nicht ungewöhnlich, aber damit ist klar, dass es unerfüllte Wünsche gibt.

Wenn ich Wünsche habe (alle Wünsche, nicht nur die erotischen) und glaube, dass irgendjemand sie mir erfüllen könnte, dann teile ich meine Wünsche mit. Da die wenigsten Menschen Gedanken lesen können, wird es sonst auch schwer. Zunächst halte ich es also für völlig normal, dass auch dein Mann Wünsche hat und sie äußert.

Die Sorge, dass "die FLR einschläft", wenn er nicht immer wieder daran erinnert, kommt wahrscheilich hinzu. Die Überlegung "er hat seit einem halben Jahr nicht mehr davon geredet, dass ich [Wunsch einsetzen] soll, also ist es ihm bestimmt nicht mehr wichtig" gibt es bei meiner Frau durchaus. Die Kunst des Kompromisses ist es, den Mittelweg zwischen permanentem nerven der Frau und kommentarlosem Verzicht zu finden, was nicht enfach ist.

Im Rahmen einer FLR würde ich an deiner Stelle versuchen, die Chef-Position zu nutzen, ohne ihm das Wünschen unmöglich zu machen. Vielleicht gibst Du ihm die Erlaubnis bzw. die Anweisung, in regelmäßigen Abständen (z.B. alle zwei oder vier Wochen) in einem kurzen Brief offen und ehrlich zu schreiben, was ihm gut gefallen hat und was er sich anders bzw. zusätzlich gewünscht hätte. Da seine Anspielungen mit Regieanweisungen dich stören, solltest Du sie ansonsten möglichst unterbinden. Es gibt garantiert Aufgaben oder Strafen, die nicht aus seinem Kopfkino kommen und als Sanktion für unangemessenes Topping from the bottom geeignet sind. Wenn Du an der Stelle konsequent bist, muss er sich auch weniger Sorgen machen, dass die FLR nur eine Episode ist - letztlich also win-win, auch wenn er das beim Putzen der Toiletten (statt Fußball schauen) vielleicht nicht sofort einsieht. Auch ein schön formulierter Satz "Ich soll nicht ...", 100x abgeschrieben, sollte die Lust auf Anspielungen schnell reduzieren
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beitlamed
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sleeping in the midday sun

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  RE: Topping from the bottom - Hintergründe Datum:28.08.22 19:38 IP: gespeichert Moderator melden


(Entschuldigung - hier Kommentar für Mich gelöscht (Ihr_joe)

Nur geht es hier ja nicht um meine Vorstellung. Es geht um den Druck, den Lyanna vielleicht spürt - von ihrem Mann, oder - vermute ich - wohl auch von ihren eigenen (indirekten) Phantasien.

Wenn ich mir vorstelle, dass meine Partnerin mir SM-Dinge anträgt, und es war vorher nicht so mein Thema, dann würde ich ja auch alles Mögliche vorm Einschlafen durchkauen, was die vielleicht wollen könnte, brauchen können würden dürfen sollte usw, - und viel davon ist vielleicht gar nicht wahr. Und da kann ich mir dann vorstellen, dass ein regelmäßiges, systematisches Drüber-Reden schon ganz gut wäre.

Ich glaube auch, dass oft schon das Reden ausreicht. Es geht IME erstaunlich oft nur darum, dass die Dinge ANERKANNT werden. Ob man sie dann durchführt, steht auf einem anderen Blatt.

Und im übrigen: Wenns für Lyanna und ihren Mann nix bringt, können sie's ja auch wieder lassen. Oder drüber reden und beschließen, dass sie das nicht brauchen. Und müssen uns hier nicht einmal irgendwas davon erzählen. Weils nämlich ihre ganz private Entscheidung ist.

Is ja jetz auch wieder nich soo wahnsinnig schwierig, oder?

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Ihr_joe am 02.09.22 um 20:02 geändert
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nullkommanix
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  RE: Topping from the bottom - Hintergründe Datum:28.08.22 21:19 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Liebes Forum,
ich mache mir aktuell vermehrt Gedanken und \"Topping from the bottom\". Ich erwische meinen Mann immer mal wieder mit kleinen Anspielungen was er gerne hätte usw.. Dieses führt bei mir leider zum Gegenteil. Ich fühle mich dadurch unter Druck gesetzt und verliere eher die Lust mich mit ihm zu beschäftigen. Also absolut destruktiv, diese Spielchen und Bemerkungen von ihm.
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Beste Grüße

Liebe Lyanna
Lass dich nicht stressen. Das Problem von Deinem sub ist nicht Angst sondern fehlende Geduld. Die kannst du ihm nur beibringen indem Du in entsprechend bestrafst. und zwar Strafen die ihn stören, unangenehm sind, nicht belohnen. Dafür um so angenehmer für Dich sind, damit Du eine Entschädigung für die Strapazierung deiner Nerven hast. FLR oder D/s ist ja kein Wunschkonzert. Sonst könnte man es ja gleich bleiben lassen.
Spüre Deine Macht, entspann Dich und lass ihn arbeiten
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  RE: Topping from the bottom - Hintergründe Datum:28.08.22 21:40 IP: gespeichert Moderator melden


Ich denke das ist eine schwierige Frage und wohl auch ein sehr individuelles Thema.

Auf der einen Seite will ich ja auch Wünsche äußern, sagen was mir gefällt und was nicht.

Auf der anderen Seite will ich gerade nicht toppen.

Dazwischen verläuft eine mehr oder weniger breite Grenze und ich denke bei jedem Spiel muss man eben den Bereich finden, der für beide ok ist und zum jeweiligen Spiel passt.
Für Sub, um auch seine Neigungen ausleben zu können.
Für Top, um die Spielregeln (möglichst) frei nach seinem/ihrem Willen machen zu können. Und eben nicht das Gefühl zu haben, dass Sub sie/ihn unter Druck setzt.
Manchmal ist mein Kopf so voller Leere, dass man hunderte Bögen Papier damit vollschreiben könnte. Aber da ist überall schon nichts drauf.
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  RE: Topping from the bottom - Hintergründe Datum:29.08.22 01:24 IP: gespeichert Moderator melden


@Lyanna

Zitat
Also absolut destruktiv, diese Spielchen und Bemerkungen von ihm.


Es war einmal eine Prinzessin, die träumte davon, dass ein Prinz hoch zu Ross daher käme und sie erwählen würde, um ihr fortan jeden Wunsch von den Augen abzulesen, ohne, dass sie ihn aussprechen müsste. Tja und dann hat sie einen ungehobelten Klotz geheiratet, der so gar nix versteht!

Da kommt sie vom Friseur und kann es nicht abwarten: "Schatz, fällt Dir was auf?" - "Ja natürlich, aber ich wollte nix sagen - aus Höflichkeit!"

Sie steigt von der Waage: "Findest Du, ich habe zugenommen?" - "Nö, ich habe die Waage manipuliert, um Dir einen Streich zu spielen!"

Man geht gemeinsam auf diese Silberhochzeitseinladung. Nach dem reichlichen Essen ist er satt und zufrieden und möchte sich jetzt mit einem Bierchen oder auch etwas stärkerem Alkohol den Abend schön saufen. Und dann stört sie mit: "Findest Du nicht, es wäre an der Zeit, mich zum Tanzen aufzufordern?" - "Ha, ich hab gewonnen - ich hab gewettet, dass Du es nicht bis 23:00 aushältst ohne mich nach Tanzen zu fragen. Übrigens, wenn ich verloren hätte, wäre der Preis gewesen, dass ich mit Dir hätte tanzen müssen."

Oder die beiden schlendern abends noch durch die Fußgängerzone: An einem Juweliergeschäft fragt sie: "Glaubst Du, die Kette würde mir stehen?" - "Kommt drauf an, ob Du mir jetzt hier vorm Schaufenster einen bläst!"




Was ist den Situationen gemeinsam? Alle drehen sich um unerfüllte Erwartungen und Sehnsüchte. Wenn sie aber durch die falsche Frage geradezu erzwungen werden, zäumt es das Pferd von hinten auf, denn Teil der zugehörigen Wunschvorstellung ist jeweils, dass der Partner es von alleine macht und man einfach nur dahin schmelzen möchte, wie er/sie das mit dem Gedankenlesen so gut hinbekommt.

Fakt ist jedoch, dass wir nicht gut im Gedankenlesen sind. Wir alle nicht! Ja, einige von uns mögen empathisch etwas besser begabt sein und können nach jahrelanger Übung gewisse Grundstimmungen erahnen bzw. Anzeichen deuten - aber das ist eine mühsam erlernte Fähigkeit, die in der Anwendung anstrengend, ja fordernd ist und gleichzeitig die volle Konzentration auf den Partner erfordert. Und selbst dann ist das Ergebnis nicht garantiert und wir können furchtbar daneben liegen.

Wie kommt man aus dem Dilemma? Da Männer sich gelegentlich ein "Handbuch" oder eine "Bedienungsanleitung" für die Frau wünschen, sollte man ihnen genau das geben (umgekehrt natürlich auch). Wir sind getrieben von Trieben, Bedürfnissen und Wünschen oder Vorlieben. Aber welche genau sind dass denn. Das muss ich zuerst über mich selber wissen, dann zweitens in Worte fassen und drittens diese Worte klipp und klar an den Partner kommunizieren und zwar viertens immer wieder, bis er/sie es ausreichend verstanden hat. Von nix kommt nix!

Als Partner sollte mir natürlich wichtig sein, ebendiese bei meiner Partnerin kennenzulernen, einzuordnen und teils auch anwenden zu können - es ist schon mal viel wert, wenn man dieses grundsätzliche Bekenntnis der Lernbereitschaft und eine Offenheit zur Aufnahme bekundet bekommt. Doch damit ist es leider nicht getan: einmal erklärt bekommen reicht halt nicht! Nach einer Führung durch ein Atomkraftwerk sind wir immer noch keine pr.aviierten Physiker. Und mal einen Abend über BDSM zu reden, kann auch keine Jahrzehnte der Beschäftigung mit allen Facetten des Themas ersetzen. Da hilft nur dran bleiben und üben, üben, üben! Das müssen beide Seiten anerkennen und in Relation dann auch mal das Bemühen an sich loben, anstatt immer nur zu kritisieren.

Es wurde bereits verschiedentlich gesagt: Es braucht einen Kanal, einen Zeitpunkt um auf einer Metaebene über die Ausführung zu sprechen. Für mich hat sich das am Ende einer Session bewährt - dann ist der Druck raus, dass ein geäußerter Wunsch als Aufforderung verstanden wird, das jetzt noch direkt angehen zu müssen. Man hat ja gerade und ist eigentlich fertig. Aber andererseits ist das Spielzeug auch noch nicht wieder weggepackt, so dass man einfach kurz zeigen könnte, was gemeint ist - ohne Anspruch auf Umsetzung, wobei das natürlich nicht ausgeschlossen ist.

Wenn es z.B. um Seil-Bondage geht, kann man als Top bewusst die Frage stellen: "Sag mal, wenn ich Dich jetzt nicht losbinde, könntest Du Dich selbst befreien? Versuch doch mal!" Es ist ungemein lehrreich zu sehen, welche Freiheitsgrade die vermeintlich sichere Fesslung noch zulässt. Andererseits bereitet es auch diebische Freude, wenn subbie den Mund zu voll genommen hat und sich windet, aber leider doch nicht an den einen Knoten rankommt, der just noch mit den Fingernägeln angekratzt aber nicht aufgedröselt werden kann.

Die Ausnahme - jede Regel hat eine Ausnahme - nach dem Sex ist der Wunschzeitpunkt, den KG wieder angelegt zu bekommen - auch wenn man gerade total ungeil ist und wie ein kleines, bockiges Kind dagegen rebelliert. Aber die Fantasie ist unheimlich heiß, weil es das Bild vervollständigt, nur aufgeschlossen zu werden, wenn sie den Inhalt benutzen möchte. Wenn man jetzt also in der abschließenden Lagebesprechung anbringt, dass man sich wünscht direkt wieder verschlossen worden zu sein - so steck da 1. die Kritik drin, dass da ja wohl jemand was vergessen hätte und 2. die Handlungsaufforderung, diesen Missstand doch bitte schnellstmöglich abzustellen. Keine gute Kombination und wird halt empfunden als Topping from the bottom.

Überhaupt gibt es keinen guten Zeitpunkt, wo der KGT nach dem KG betteln sollte - denn Teil der Fantasie-Hintergrundgeschichte ist es, "gegen" seinen Willen verschlossen zu werden. Da beißt es sich, wenn der Fetischist außerhalb der Rolle erst fragt: "Wann schließt Du mich eigentlich mal wieder in den KG?" um dann einen kurzen Augenblick später als KGT in seine Rolle zu schlüpfen und zu betteln: "Ach bitte liebe Herrin, ich tue ja auch alles, was ihr wollt, aber bitte erlasst mir dieses Folterinstrument. Und überhaupt, wann wollt Ihr mich wieder aufschließen? Versprecht Ihr, dass es nur bis morgen ist?"

Mir fällt dazu nur die alternative Strategie ein: Wenn Domme es "richtig" macht, dann muss man sie überschwänglich liebhaben und so versuchen, einen positiven Reiz zu setzen. Allerdings ist die Botschaft nicht ganz eindeutig. Meine Frau sagt dann oft, dass ihr der Kleine da unten doch sooooo furchtbar Leid tut, wenn er eingesperrt wird. Und das wird nicht besser, wenn ich auch noch besonders lieb bin und doch gar keine solche "Strafe" verdient habe. Dabei verkennt sie leider, dass sie mir mit dem Verschluss ja eigentlich einen großen Gefallen tut.

Es kann ein Teufelskreis sein aus: Ist er zu lieb, hat er den KG nicht "verdient" und ist er nicht lieb genug, so ist sie stinkig und will nicht auch noch seinen sexuellen Fetisch bedienen. Es scheint nicht einfach, den Schelm, den Lausbuben in ihr zu treffen, der dann sagt: "Jetzt haben wir den teuren KG im Schrank liegen - wäre doch schade drum ihn nicht zu benutzen!"

LG
private_lock

PS: Ich weiß ehrlich nicht ob ich diesen Text an meine Frau senden soll? Wäre doch auch eine Form von tftb, sie mit der Nase drauf zu stoßen. Und eigentlich wäre es viel schöner, sie würde, wenn sie schon meine Gedanken nicht lesen kann, so doch wenigstens alle meine Beiträge im Forum selbständig lesen. Aber das sind halt nur meine Wünsche und Erwartungen. Dabei muss ich eben auch akzeptieren, dass sie ein eigenes Leben mit anderen Prioritäten und Sorgen und Ablenkungen hat, die sich nicht immer mit meinem völlig decken.

Das ist ausdrücklich keine Beschwerde über oder an meine Liebe. Im Gegenteil bin ich wahnsinnig glücklich, wie weit sie mit mir schon gegangen ist. Aber wir alle kennen den kleinen, gierigen Nimmersatt, der immer noch mehr fordert. Hat man ein Ziel erreicht, öffnet sich damit die Tür für weitere noch extremere Ziele. Es geht in einer Entwicklung immer weiter, ohne dass ein "endgültiges" Ziel erreicht werden könnte. So bleibt mir einzig nur die Feststellung, dass ich sie rückblickend schon irgendwie dahin manipuliert habe, wo ich sie mir gewünscht habe. Und für die Zukunft kann ich wohl auch nicht ausschließen, dass ich da wahrscheinlich noch versuchen werde, dran rum zu "optimieren". Quasi tftb mit Ansage.
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  RE: Topping from the bottom - Hintergründe Datum:29.08.22 06:25 IP: gespeichert Moderator melden


Sind wir da nicht eigentlich bei den ("klassischen") Fallen und Fragen: Ist eine Beziehung ein Foto oder ein Film? Wer schreibt das Drehbuch, wer führt Regie? Und inhaltlich: Ist zufrieden nicht genug oder muß man ständig mehr wollen? Muß es wirklich immer Ziel sein, auf Wolke Sieben zu kommen und reicht der Platz dort überhaupt für Zwei?
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tatiana.m
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  RE: Topping from the bottom - Hintergründe Datum:29.08.22 08:34 IP: gespeichert Moderator melden


Liebe Gemeinde,
werte Diskussionsteilnehmer,

es ist sehr spannend die Meinungen hier zu lesen. Haben mich zum Denken angestiftet. Mache ich so zwei drei Mal im Jahr. Man will ja geistig agil bleiben.

Schon ganz zu Beginn musste ich schmunzeln. "....Ich erwische meinen Mann immer mal wieder mit kleinen Anspielungen was er gerne hätte usw..."

Genau an diesem Punkt beginnt das Dilemma in sehr vielen Beziehungen.
Anspielungen, oder "Zwinker, Zwinker" reichen nicht aus. Wünsche (Bottom) und Anweisungen (Top) müssen klar artikuliert werden. Alles andere führt zu Ärger.

Ziemlich viele werden sich die Frage stellen wieso denn ein Bottom Wünsche äussern darf. Ja aber natürlich muss er das. Wir setzen bei dieser Unterhaltung voraus, dass der Bottom noch ein Mensch ist und keine zerbrochene dahinvegetierende Kreatur.

Eine Beziehung ist nicht statisch. Sie lebt. Sie entwickelt sich. Wünsche und Ansichten ändern sich. Deshalb muss ganz viel gequasselt werden. Dann wird probiert und vielleicht die eine oder andere Idee wieder verworfen. Versuch und Irrtum. Was soll's. Jeden Freitag paar Klappse auf den Nackten wird über die Jahre keine Erfüllung bringen.

Nun kommen wir zum Thema. Wer dominiert wen?

Grundsätzlich gibt einer die Befehle und der andere führt sie aus. Punkt. Schliesslich ist eine Beziehung keine Demokratie. Herr/in des Hauses muss sich darauf verlassen können. In dieser Hinsicht hat der Untergebene zu funktionieren. Aufgaben nicht, oder mangelhaft zu erledigen, um einen gewünschten Anschi.. zu bekommen ist schlicht widerwärtig. Weil dann die Gedanken von Herr/in nur um den Unfug kreisen, den das Dienerchen verzapft haben könnte. Das führt zu Ermüdungen und Lustlosigkeit.
Sind jedoch die Partner zufrieden, ist auch die Bereitschaft für Experimente da.

Um zu experimentieren muss man .... ?

Genau. Miteinander reden! Klar und deutlich.

Noch eine kleine Anmerkung: Es ist ein Riesenunterschied, ob man eine auf Befehl und Gehorsam basierende Beziehung LEBT, oder spielt. Ein Spiel kann abgebrochen werden - das Leben nicht. Ab einem bestimmten Zeitpunkt ist der untergebene Teil nicht mehr allein lebensfähig.

So, das war meine Meinung. Sollte ich etwas wirr geschrieben haben, seht es mir bitte nach.

Euch allen einen wunderschönen Tag

mit demütigen Grüssen
miststück

PS: Kommentar wurde ohne ausdrückliche Erlaubnis getippt.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von tatiana.m am 29.08.22 um 09:30 geändert
Löschung des Accounts beantragt.
Vielen Dank für die schöne Zeit.


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  RE: Topping from the bottom - Hintergründe Datum:29.08.22 18:41 IP: gespeichert Moderator melden


Liebe Lyanna
Eigentlich hast Du bis jetzt alles richtig gemacht, in Deinem Tempo. Ist ja schliesslich Eure FLR-Beziehung und Du bist die F.
Bei Unsicherheiten habe ich noch eine gute Seite für FLR entdeckt, die ziemlich professionelle Tipps geben kann. Google mal "Ich bin dran FLR"
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  RE: Topping from the bottom - Hintergründe Datum:29.08.22 23:35 IP: gespeichert Moderator melden


Warum den Mama Google bemühen? Oder in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah…
Links zu Blogs, teilweise veraltet…, auch der von nullkomanix.
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  RE: Topping from the bottom - Hintergründe Datum:30.08.22 23:44 IP: gespeichert Moderator melden


Ich denke,es ist der Zweifel an der eigenen
Fähigkeit,und diese Anspielungen sind vielleicht
harmloser als man meint.
Da hilft nur eines
"Ich Chef,Du nix,und ich ziehe das durch,
was mir vorschwebt."

Das, was die Menschheit sich im Allgemeinen wünscht, daran glaubt sie auch....
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  RE: Topping from the bottom - Hintergründe Datum:31.08.22 12:24 IP: gespeichert Moderator melden


So viele und lange Beiträge, aber Lyanna hat sich nicht wieder zu Wort gemeldet. Hoffentlich liest sie das alles überhaupt.

Das Topping from the bottom mittels Anspielungen kenne ich, weil ich es selber gerne mache. Mein Problem ist, dass ich vom Charakter her eigentlich dominant bin und die submissive Rolle nur beim Tragen von Keuschheitsgürteln einnehme. Da möchte ich dazu gezwungen werden, weil es mich sonst nicht geil macht. Diesen Wunsch kann ich aber nicht offen aussprechen, weil es sonst klar wird, dass ich selber bestimme, und dann würde es mich erst recht nicht geil machen. Also versuche ich, mit kecken Bemerkungen einen point-of-no-return zu erreichen, wo ich den Keyholder in seinem Wunsch, mich zu bestrafen, nicht mehr stoppen kann. Dann kann ich nicht mehr sagen, "ich will eigentlich doch nicht", denn dann glaubt mir keiner mehr, dass es mein eigener Wunsch war.

Das bezieht sich bei mir nur auf Keuschheitsgürtel, aber bei S/M etc. sind die Mechanismen sicher die gleichen.

Wenn Top mitkriegt, dass die aufstachelnden Bemerkungen ein bestimmtes Ziel verfolgen, dann funktioniert das natürlich nicht mehr. Ich stimme zu, dass Top sich nicht auf diese Weise dirigieren lassen darf. Aber wenn du das einfach nur ignorierst, dann ist das auch keine Lösung. Denn Bottom glaubt dann, dass du es nicht richtig mitgekriegt hast und probiert es um so mehr. Oder – noch schlimmer – er kriegt das Gefühl, mit dir könne er seinen Fetisch nicht ausleben, und er sucht sich deshalb eine professionelle Domina, die das mit ihm macht.

Darum solltest du klarstellen, dass seine Versuche zu offensichtlich sind und du dich nicht auf diese Weise manipulieren lässt. Dann wird er es erstens nicht mehr auf diese Weise probieren und dich zweitens für deine Schlauheit und deinen eigenen Willen bewundern.

Wie es dann weitergeht, weiß ich nicht, es gibt da verschiedene Möglichkeiten, aber zumindest ist dann der jetzige unerträgliche Zustand beendet.

Deine Alternative ist, dass du mit deiner Reaktion über das hinausschießt, was er sich erwartet. Also z.B. statt 5 Peitschenhieben 20. Oder statt 3 Tagen ohne Orgasmus einen Monat. Keine Ahnung, was sein Fetisch ist, aber du weißt was ich meine. Am Anfang sieht es immer so aus, als bekäme Bottom genau das, was er sich gewünscht hat. Aber irgendwann kommt dann meistens ein Punkt, wo er doch nicht mehr will. Das ist der Punkt, den Sadisten lieben. Sie gehen über diesen Punkt hinaus und kosten das Leid und den Ärger des Bottom über sich selbst voll aus.

Welche der beiden Lösungsansätze in eurem Fall besser funktioniert bzw. dir besser gefällt, kannst du nur selber beurteilen. Ausgiebige Gespräche, wie von manchen vorgeschlagen, sehe ich skeptisch. Man kann über Gefühle reden, aber nicht darüber, wie jemandem, der zu etwas gezwungen werden will, seine Wünsche erfüllt werden. Sobald man eine Top/Bottom Beziehung gemeinsam durchplant, ist es keine mehr.
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  RE: Topping from the bottom - Hintergründe Datum:02.09.22 08:44 IP: gespeichert Moderator melden


Bitte, bleibt bei dem Eigentlichen Thema!

Topping from the bottom - Hintergründe

Das hat nichts mit speziellen Strafen zu tun. Auch nichts mit der eigenen Einstellung und der Auffassung was ein guter Sub ist.

Und letztendlich auch nichts was irgendwo anders geschrieben ist, das muss hier nicht zitiert werden.
Hier wird es nicht passen, die Frage war eine andere.

Es gibt durchaus Tops, die möchten so etwas (Vorschläge) andere wiederum wollen das nicht.
Der Sub, der sie verwendet möchte damit erreichen, dass seine Wünsche berücksichtigt werden.
Manches Mal versucht er durch gezieltes Fehlverhalten eine bestimmte Handlung zu erzwingen.

Ein Top sollte deshalb deutlich klarmachen, was er möchte, also die Mitwirkung des Subs, oder nicht.

Danke fürs Lesen
Ihr_joe

PS.: Ich denke, man (oder ich) sollte hier Aufräumen und einige Beiträge löschen!

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Ihr_joe am 02.09.22 um 08:50 geändert
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  RE: Topping from the bottom - Hintergründe Datum:02.09.22 09:32 IP: gespeichert Moderator melden


Mal eine andere, freundliche Interpretation:

"Wes das Herz voll ist, davon redet der Mund".

Wenn man in einer Beziehung gemeinsam eine neue Ebene gefunden hat, man voll von (Vor-)Freude ist und die Phantasie überschäumt, vielleicht dadurch sogar zurückgefunden hat zur ursprünglichen Verliebtheit und Leidenschaft - dann ist es doch wohl verständlich, dass man darüber mit derdie Partner:in reden will. Subs sind ja auch nur Menschen und haben ein Mitteilungsbedürfnis.

Es könnte lohnen, positive Absichten zu unterstellen.

Vielleicht auch, das Ganze als Teil der Beziehung ernst nehmen und die eigenen Bedürfnisse klar formulieren. Ein recht gutes Schema dafür kommt aus der "Gewaltfreien Kommunikation":

"Ich merke, du tust X. Das löst in mir Y aus. Ich hätte gerne Z. Also bitte ich dich um A."

Also zum Beispiel:

"Du hast mir gegenüber in letzter Zeit viele Andeutungen gemacht. Das löst in mir einen unangenehmen Druck aus, der mich verkrampfen lässt. Dann habe ich weniger Lust auf BDSM. Ich hätte gerne eine gute BDSM-Beziehung mit dir, ohne Druck. Ich möchte, dass du nicht verstreute Andeutungen machst, sondern konkrete Vorschläge aufschreibst und mir präsentierst. Das probieren wir mal bis nächsten Samstag, und dann sehen wir weiter."

Zugegeben, das kommt jetzt auch zu einem guten Teil aus meinen Vorstellungen. Aber das tun hier vermutlich viele, also darf ichs wohl auch.
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Moira
Sklavenhalterin

im wilden Südwesten


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  RE: Topping from the bottom - Hintergründe Datum:02.09.22 09:49 IP: gespeichert Moderator melden


genau ... so ein "mentaler Stuhlkreis" lässt sich zur Not auch zu zweit bilden
FRAU und männchen verlassen gemeinsam das Haus. Sie: "Hast Du alles?" er - nimmt IHRE Hand - und sagt leise: "Jetzt - JA!"
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Lyanna
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  RE: Topping from the bottom - Hintergründe Datum:04.10.22 12:32 IP: gespeichert Moderator melden


ich danke Euch für die ganzen Antworten und Denkanstöße.
Ich werde demnächst noch mal mehr schreiben, jetzt habe ich nicht die Ruhe dazu.
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Lyanna
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  RE: Topping from the bottom - Hintergründe Datum:17.10.22 17:34 IP: gespeichert Moderator melden


wir haben tatsächlich ein regelmäßiges Gespräch geführt. Es war dann "neutraler Raum" in dem es keine Rollen gab und jeder frei reden konnte. Das war für uns beide eine gute Lösung und hat die ständigen Andeutungen im Alltag reduziert was zu mehr Harmonie führte. Wenn es zusätzlichen Redebedarf gab, haben wir das natürlich auch genauso gehandhabt.
Inzwischen hat es sich erledigt. Ich habe es gesundheitlich nicht geschafft mich um ihn zu kümmern. Er war frustriert, dass er keine sex Aufmerksamkeit bekam. Wir haben alles auf Pause gesetzt.
Ich hoffe sehr, dass wir das überwinden. Es fehlt mir.
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