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 Autor Eintrag
cuckold54
Einsteiger



für meine Frau tue ich alles

Beiträge: 11

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  RE: cuckold? Datum:13.12.05 07:51 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Peter.

Erst einmal danke für deine Antwort.
Entschuldige bitte, daß ich dir so spät antworte, aber ich habe wirklich sehr wenig frei Zeit.

Die außergewöhnlich vielen Reaktionen auf deine vorsichtige Anfrage sind ja mittlerweile schon undurchschaubar.
Ob du psychologische Hilfe in Anspruch nehmen sollst, so wie dir das einige Hier empfohlen haben, daß weis ich nicht. Ich glaube nicht, daß du eine psychologische Hilfe in Anspruch nehmen wirst, das paßt nicht zu dir und ich würde das an deine Stelle auch keine psychologische Hilfe in Anspruch nehmen. Weil ich glaube, daß dein Problem weniger mit den fremd gehen deiner Frau, sondern mehr etwas mir deiner nicht klar definierten Rolle in euerer Ehe zu tun hat.
Du hast aber wirklich keinen Grund dich Minderwertig zu fühlen. Weil du genau das in euerer Ehe und in unserer Gesellschaft ausfüllst, was jede normale Hausfrau auch macht. Das Ansehen der Hausfrauen und Hausmänner ist in unserer Gesellschaft nicht besonders Hoch aber, nur durch deine Hausarbeit kann deine Frau ihren Job voll nachgehen. Du hälst Ihr die viele und auch lästige Hausarbeit vom Leib, deshalb bleibt Ihr doch genügend Freizeit damit Sie es mit Ihren Liebhaber treiben kann. Du hast das volle Vertrauen von deiner Frau deshalb überläßt Sie dir doch die Erziehung von euren Kindern. Du bist der Mittelpunkt in euerer Familie und du bietest deiner Frau und deinen Kinder ein gemütliches Zuhause. Warum sollte sich deine Frau von dir trennen, Sie hat doch alles was das Herz begehrt. So einen tollen Ehemann, bekommt Sie mit Sicherheit nie wieder und das weiß Sie auch.
Das was du gerade mit deiner Frau und Ihren Lover erlebst ist das ganz normale Leiden das ein jeder Cuckold durch machen muß und jede Ehefrau die von Ihren Mann so offen betrogen wird macht das gleiche durch. Nur das ist auch kein Grund um sich minderwertig zu fühlen, im Gegenteil du hast die Größe und kannst deine Frau mit einen anderen Mann teilen. Die meisten Ehemänner drehen doch schon vor lauter Eifersucht durch, wenn seine Frau nur mit einen anderen Mann flirtet.


Was mich auch sehr wundert ist, daß sich so wenig echte Cuckolds auf deine Anfrage melden. Denn, wie du ja selbst festgestellt hast, ist die Zahl der Ehepaare bei denen einer der Ehepartner mehr oder wenig offen fremdgeht gar nicht so klein. Auch in unseren Bekanntenkreis gibt es eine ganze Reihe von Ehepaaren, bei denen ein Partner fremd geht. Ob da die Zahl der fremd gehenden Frauen größer ist wie die Zahl der Männer, das weiß ich nicht. Aber ich kenne schon etliche Ehefrauen die fremd gehen und einige davon Frauen treiben es ziemlich heftig und offen mit ihren Liebhaber. Ich kann mir nicht vorstellen, daß ihre Ehegatten das noch nicht bemerkt haben. Zumal einige von den betroffenen Herren ungewöhnlich oft und viel Alkohol trinken, oder ungewöhnlich viel und lange Arbeiten. Bei drei Paaren weiß ich daß der Ehemann eingeweiht ist und das außereheliche treiben seiner Frau toleriert. Seltsamer weise sind das anscheinend die glücklicheren Paare. zumindest habe ich als Außenstehender das Gefühl, daß diese Paare noch miteinander Reden, daß sie oft kleine Zärtlichkeiten mit einander austauschen und zusammen glücklich sind. Dieses glückliche beisammen sein, sehe ich bei den sogenannten normalen Ehepaaren, die schon etwas länger verheiratet sind eher selten. Wir machen auf andere Menschen auch einen glücklichen und zufriedenen Eindruck, wir tauschen auch in der Öffentlichkeit oft kleine Zärtlichkeiten mit einander aus. Vielleicht ist das bei uns auch nur so, weil ich weiß, daß mir meine Frau nicht alleine gehört. Weil ich mir Ihre Liebe und Zuneigung immer wieder aufs neue verdienen muß. Das ist auch mit ein Grund warum ich für meine Frau aufreizende Damenunterwäsche trage und mich für Sie schminke. Mit dieser Reizwäsche mache ich mich Zuhause für nur meine Frau schön, weil ich Ihr gefallen möchte und weil ich weiß daß Ihr das Gefällt.
Diese gut gemeinten psychologischen Beiträge sind ja nicht schlecht, aber mir Persönlich würden schon die Gedanken und Sorgen unserer Leidensgenossen ( Cuckolds )mehr interessieren.


noch ein freundschaftlicher Gruß von Cuckold 54

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von cuckold54 am 13.12.05 um 08:03 geändert
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Gefährte
Gast
Augsburg


0
User ist offline 0
  RE: cuckold? Datum:14.12.05 09:24 IP: gespeichert Moderator melden


@ hink

Ich würde sagen: "Alle Kreter lügen"

Der Punkt ging an Dich *lach*
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hink
Stamm-Gast

München




Beiträge: 258

Geschlecht:
User ist offline
  RE: cuckold? Datum:14.12.05 18:03 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Ihr zwei,
Vielen Dank für die Komplimente.

Aber so, wie die Dinge nun einmal liegen...

Kannze machen nix, musse kucken zu...

Viele Grüße
Hink
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ThomasH
Einsteiger





Beiträge: 1

Geschlecht:
User ist offline
  RE: cuckold? Datum:23.12.05 03:48 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Peter,
dieser Thread ist der erste, den ich in diesem Forum gelesen habe und er hat mich dazu animiert, mich zu registrieren, um Dir etwas schreiben zu können.
Zitat

Zitat hink
Ich habe noch mal alles durchgelesen, ich habe manchmal den Eindruck, daß man überall nur den „Spiegel“ sieht. Also, nur wahrnimmt, was einem selbst entspricht und den Rest wegläßt.

Das trifft sicherlich auch auf mich zu, will mir darum auch nicht anmassen, Deine Situation zu be-urteilen. Ich will darum nur von mir, meinen Erfahrungen und Erkenntnissen schreiben und möchte Dir eine sehr wichtige Selbsterkenntnis nicht vorenthalten: es gibt niemanden, der mich besser hinters Licht führen kann, als ich mich selbst...

Ich befand mich vor viereinhalb Jahren in der Situation, dass ich ganz langsam feststellte, dass ich irgendwie in Lethargie verfallen war. Ich lebte in einer Ehe, die schon lange mehr einem Zusammenleben von Geschwistern ähnelte, aber ich wollte mir nicht eingestehen, dass ich mich emotional in einem Scheintod ähnlichen Zustand befand. Denn das hätte bedeutet, soviel Gewohntes aufzugeben, neue, unbekannte Wege zu gehen, Wagnisse einzugehen, deren Resultate ich nicht voraussehen konnte. Die meisten Tage waren geprägt von einer dumpfen Scheinzufriedenheit und mich selbst, meine Lebensumstände in Frage zu stellen, wagte ich kaum, da es doch immer darauf hinauslief, dass ich dafür meine lauwarme Bequemlichkeit hätte opfern müssen.

Es kam, wie es wohl kommen musste: pünktlich zu meinem 40. Geburtstag schlug das Schicksal, die midlife crisis, oder wie auch immer man es nennen mag, zu. Ich verliebte mich sehr stark in eine andere Frau, die meinen Avancen nicht wirklich ablehnend, aber doch abwartend gegenüber stand. Ich erlebte Himmel und Hölle, manchmal sogar gleichzeitig...

Ich habe in dieser Zeit sehr viel in einem Forum gepostet, wurde herzlich aufgenommen und mit tausend Ratschlägen versorgt. Jedoch habe ich den Fehler gemacht, dass ich vor lauter abwägen nicht dazu gekommen bin, eine notwendige Entscheidung zu treffen. Rückblickend betrachtet sehe ich es so, dass ich durch den Austausch mit „Leidensgenossen“ mich davon abgehalten habe mich zu entscheiden, da ich plötzlich feststellte, dass ich ja gar nicht so alleine bin. Ich suchte irgendwie nach Identität und es hat lange, viel zu lange Zeit gedauert, bis ich festgestellt habe, dass ich doch nicht in diese „Schublade“ passe, in die ich mich selbst gerne gelegt hätte, erhoffte ich mir davon doch insgeheim, dass (s)ich irgendeine Möglichkeit finden würde, die mir weiterhin mein auf festen Bahnen verlaufendes Leben sichern würde und gleichzeitig den schalen Nachgeschmack nehmen würde.

Irgendwann hat mir dann „MrLuk“, der, mit dem ich die besten Diskurse führte, geschrieben, dass er fürderhin nicht mehr auf mich eingehen würde, da jede Diskussion mit mir für mich schädlich sei. Denn sie raubt mir etwas von dem Leidensdruck und nimmt mir damit die Möglichkeit, dass der Druck so gross wird, dass er in Veränderung explodiert. MrLuk hatte Recht, wie ich allerings erst später bemerkte. Ich zog mich etwas aus dem Forum zurück, suchte mir ein anderes und führte eine weitere Zeit lang ein eher virtuelles Leben, anstatt ein reales zu wagen.

Eine ganze Zeit lang war ich sehr viel in Nightclubs unterwegs, genoss die gebotene Ilussion und stärkte mein Selbstbewusstsein, dass in der Zeit der Lethargie einen Knacks bekommen hatte. Eine gute Hure machen nicht so sehr ihre sexuellen Fähigkeiten aus, als vielmehr ihr Talent ihrem Gegenüber das Gefühl absoluter Einzigartigkeit zu vermitteln. Ich hatte das Glück, sehr guten Huren zu begegnen...

Ich hatte mich so halb und halb von meiner Frau getrennt, als ich in einem Club eine Frau kennen lernte, die meine kühnsten Träume übertraf. Wir lernten uns sehr schnell sehr intensiv kennen, schon bald nicht mehr auf geschäftlicher Ebene. Wir sind jetzt seit über zwei Jahren ein glückliches, ein extrem glückliches Paar. Wir können über absolut alles ganz offen reden und haben bisher immer Lösungen gefunden, die beiden Seiten gerecht wurden, auch wenn sie manchmal nicht gesellschaftlich konsensfähig sind. Aber das ist uns total egal. Wichtig ist, dass wir damit glücklich und zufrieden sind – und das sind wir.

Ich weiss heute, dass ich in meiner Ehe zulange gezögert habe, zuviel abgewägt, zuviel bedacht – das hat für uns beide das Leiden nur verlängert. Hätte ich mir nur früher die Frage gestellt, ob ich so weiterleben will, fünf Jahre, zehn Jahre, 20 Jahre, mein ganzes Leben lang. Denn wenn ich mich nicht verändert hätte, würde ich mich immer noch in dieser zwar bequemen, aber trotzdem dumpf leidvollen Lethargie befinden.

Das Schwierigste war für mich, dass alles zwei Seiten hat, dass es eben nicht nur Leid sondern auch Freude war und ich mir durch das Betrachten des jeweilig entgegengesetzten Gefühles mir jegliche Entschlusskraft nahm. Bedenken und abwägen ist notwendig und richtig - aber es darf nicht zum permanenten Zustand werden, der mich davon abhält Entscheidungen zu treffen.

Auch wenn es mir nicht leicht fällt, verkneife ich mir alle „guten Ratschläge“. Wenn Du aber konkrete Fragen hast, beantworte ich Dir diese gerne – aber Dein Leben leben, das musst Du selbst...

cau ThomasH
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