Restriktive Foren

Thema:
eröffnet von DarkO am 19.04.20 22:35
letzter Beitrag von MartinII am 06.01.24 12:30

1. Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 19.04.20 22:35

Hallo liebe Forengemeinde,

ich habe etliche Monate damit verbracht, ebenfalls eine Geschichte zu schreiben. Jetzt ist sie fertig, sodass ich sie häppchenweise veröffentlichen kann. - Insgesamt sind es mehr als dreihundert Seiten geworden.

Themen dieser Geschichte sind Latex (full enclosure), Keuschheit und SM.

Konstruktive Kritik ist jederzeit willkommen.

Viel Spaß beim Lesen!

Vorwort

Hallo! Mein Name ist Carmen, ich bin achtundzwanzig Jahre alt, einen Meter und zweiundsiebzig groß, habe – oder besser: hatte – dunkelblonde Haare und blau-grüne Augen.

Meine Hobbys sind Radfahren, Klavierspielen, Tanzen (Industrial), Musik hören (Gothic, Future Pop), Bücher Lesen (Fantasy, Science Fiction), sowie Filme und Computerspiele aus denselben Genres.

Früher bin ich auch noch gerne Inliner fahren, zum Bogenschießen, ins Schwimmbad, Urlaub in der Natur machen oder auf Festivals gegangen. Allerdings sind mir diese Dinge momentan bis auf Weiteres leider nicht mehr möglich.

Denn seit einigen Monaten lebe ich bei meinen HerrInnen, Sibylle und Rainer. Seither stecke ich quasi ununterbrochen in einem schwarzen Anzug aus Latex und Kohlefasern fest, welcher meinen Körper vom Kopf bis zu den Zehenspitzen vollständig bedeckt. Die einzigen Unterbrechungen ergeben sich aus der Notwendigkeit, regelmäßig meine Haut zu reinigen und zu pflegen, die Nägel an den Fingern und den Zehen zu kürzen, sowie sämtliche Haare am Körper zu entfernen; abgesehen von den Wimpern und den Augenbrauen.

Herrin Sibylle und Herr Rainer akzeptierten meinen Vorschlag, dass ich hier in diesem Forum etwas über mich und mein Dasein als Gummisklavin erzähle, als eine Art Tagebuch. Aufgrund der ganzen Restriktionen, welche mir das Leben in und mit meiner schwarzen Hülle auferlegen, und infolge der Aufgaben, die ich als Sklavin täglich zu erfüllen habe, werden meine Beiträge hier voraussichtlich nicht in besonders regelmäßigen Abständen zu lesen sein. Selbstverständlich überprüfen Herrin und Herr alle Beiträge, die ich verfasse, vor dem Veröffentlichen.

Das nächste Kapitel wird eher technisch geprägt sein, denn darin beschreibe ich euch den Anzug, welchen ich nun dauerhaft trage. Aber im Anschluss daran werde ich euch alle meine bisherigen und zukünftigen Erlebnisse als Gummisklavin schildern. – Sofern diese Berichte nicht der Zensur (durch Sibylle und Rainer) zum Opfer fallen.

2. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 19.04.20 23:00


Mein Anzug

Wie versprochen möchte ich euch zunächst die einzelnen Komponenten meines Anzugs etwas genauer beschreiben:

Meine Sklavinnenmontur ist komplett in glänzendem Schwarz gehalten. Sie besteht aus einem Latex-Catsuit, einem Body aus Karbon, sowie Armreifen und Stiefeln aus dem selben Material. Der Helm auf meinem Kopf erinnert von außen betrachtet stark an eine dieser futuristischen Gasmasken, die man auf Bildern und in Videos im Internet ab und zu sieht. Er besteht aus einer Plastikschale, welche innen mit einer dicken Gummischicht überzogen ist. Anstelle eines transparenten Visiers besitzt mein Helm eine entsprechend geformte Scheibe aus schwarzem, lichtundurchlässigem Kunststoff.

Mein Catsuit hat am Kopf Öffnungen für die Augen, die Nasenlöcher und den Mund.

In meinem Helm ist eine Videobrille integriert. Über diese und eine daran angeschlossene Kamera, welche außen vor meine Nase angebracht ist, kann ich meine Umwelt sehen. Angepasste Ohrstöpsel innerhalb der Kopfhaube meines Latexanzugs geben im Normalbetrieb die Umgebungsgeräusche wieder, die von einem winzigen Stereo-Mikrofon unterhalb der Kamera aufgenommen werden. Vor meinem Mund, an der Außenseite des Helms, befindet sich ein Lautsprecher, über den die Sprachausgabe erfolgt. Normal sprechen kann ich nicht, weil zwischen meinen Zähnen ein recht großer Ballknebel steckt.

Die Brille und die Ohrhörer ermöglichen mir auch, Filme anzusehen, Musik zu hören (während der Hausarbeit ganz angenehm, aber leider nicht immer erlaubt) oder – wie jetzt – im Internet aktiv zu sein, denn in meinen Anzug eingebaut ist ein Minicomputer, dessen primäre Aufgabe darin besteht, die Funktionen meiner Montur zu steuern und zu überwachen.

Selbstverständlich sind diese Funktionen fernsteuerbar, sodass ich per Knopfdruck blind und taub gemacht werden kann, wenn Herrin und Herr das wollen. Sie könnten mich so zum Beispiel auch zwingen, den Musikantenstadl anzuschauen. Die Beiden verfügen noch über eine Reihe weiterer Knöpfe an ihren Fernbedienungen, deren Auswirkungen (auf mich) ich hier später der Reihe nach beschreiben werde.

Bevor ich jedoch auf diesen Punkt weiter eingehe, erkläre ich euch erst noch die restlichen Komponenten meines Anzugs, den ich, seitdem ich ihn als einen Teil von mir akzeptiert habe, liebevoll „Oskar“ nenne.

Einige Programme auf meinem Minicomputer kann ich selbst manipulieren. Andere wiederum manipulieren dagegen mich, ohne dass ich großen Einfluss darauf würde nehmen können.

Die Bedienung des Rechners meinerseits geschieht über den roten Ball, den ich in meinem Mund trage. in diesem ist mein Zungen-Piercing eingerastet. Durch Bewegen meiner Zunge kann ich einen Mauszeiger in den kleinen Bildschirmen vor meinen Augen kontrollieren, Klicken erfolgt dabei durch einen kurzen Biss auf den Knebel. Aufgrund der Größe des Balles fallen alle diese Bewegungen nur minimal aus und erfordern teilweise noch etwas Übung.

Wie bereits erwähnt ist mir Sprechen wegen dieses Knebels nicht möglich, zumindest nicht direkt. Dafür kann ich– sofern diese Funktion freigeschaltet ist – einen Texteditor aufrufen. Alles, was ich darin ‚eintippe’, wird über den kleinen Lautsprecher außen am Helm wiedergegeben. Zur Vereinfachung bietet mir das System dafür eine Reihe von häufig verwendeten Wörtern sowie Satzteilen zur Auswahl an. Diese Auswahl kann ich selbst jederzeit verändern und erweitern.

Die Tatsache, dass mein System alles, was ich in meine Sprachausgabe eintippe, automatisch abspeichert, ermöglicht es mir, Gespräche halbwegs wortgetreu wiederzugeben, wenn ich meine Berichte für das Forum erstelle.

Meine Beiträge hier, sowie die meisten weiteren Arbeiten am Rechner, muss ich aber zum Glück in der Regel nicht über meine Knebelkugel erledigen. Wenn ich an meinem Schreibtisch sitze, kann ich eine Bluetooth-Tastatur mit Oskars Minicomputer koppeln. Für Außenstehende mag mein Arbeitsplatz seltsam wirken, da man üblicherweise vor der Maus und der Tastatur einen Bildschirm erwarten würde. Aber wirklich fremden Leuten bleibt dieser Anblick ohnehin verwehrt. Weil mein gesamtes äußeres Erscheinungsbild auf die meisten befremdlich wirken würde, bleibe ich allein in meinem Zimmer, wenn zum Beispiel Handwerker im Haus sind.

Der Knebel in meinem Mund hat oberhalb der Arretierung für meine Zunge ein Loch, durch welches ich flüssige Nahrung zu mir nehmen kann. Das Schlucken ist bedingt durch die Größe des Balls zwar etwas anstrengender, aber möglich. Es bedurfte nur einer kurzen Eingewöhnungszeit. Allerdings trifft das auf so ziemlich alle Dinge, die ich mache, zu, seit ich in meinen Sklavinnenanzug stecke.

Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich klarstellen, dass ich diesen vollkommen freiwillig trage und ich meiner Herrin Sibylle und meinen Herrn Rainer sehr dankbar bin, dass sie mir ein solches Leben ermöglichen.

Dass ich die beiden mit Herrin und Herr anrede, zeigt aber, dass ich mich ihnen (zumindest in der Regel) unterordne und mich wie eine Sklavin verhalte und auch so behandeln lasse. Da mir diese Behandlung zwar mal mehr und mal weniger, aber im Allgemeinen schon sehr gefällt, betrachte ich meine Rolle als ‚Mädchen für Alles’. – Was ‚Alles’ so im Einzelnen umfasst, dazu komme ich später noch.

Zunächst sollte ich aber die weiteren Merkmale meiner Ausrüstung schildern:

Bis auf die Nasenschläuche, die mich (normalerweise ausreichend) mit Atemluft versorgen, habe ich bereits das komplette Innenleben meines Gummihelmes vorgestellt. Die Länge der Gummiröhren, welche in meine Nasenlöcher ragen, ist so bemessen, dass sie meinen Geruchssinn nicht wesentlich beeinträchtigen.

Außen verfügt mein Helm über je einen Anschluss links und rechts neben dem Lautsprecher. Die damit verbundenen Faltenschläuche führen über meine Schultern nach hinten zu dem flachen Tornister auf meinem Rücken. Im Inneren dieser Schläuche verlaufen Leitungen für meine Atemluft und meine Nahrungsversorgung, sowie alle Strom- beziehungsweise Datenkabel für die im Helm installierte Elektronik.

Auf meiner Stirn befindet sich noch eine kleine LED-Lampe, die es mir erlaubt, mich im Dunkeln sicher zu bewegen, ohne das Licht in dem jeweiligen Raum einschalten zu müssen. Das ist immer dann sehr von Vorteil, wenn meine Arme auf dem Rücken fixiert sind oder wenn ich mal bei Sibylle und Rainer im Schlafzimmer übernachten darf. Letzteres ist leider weniger häufig der Fall, als dass ich meine Hände nicht benutzen kann.

Meine Kopfbedeckung umschließt auch meinen gesamten Hals und ist mit dem Halsausschnitt meines Bodys verriegelt. Seitlich am Hals ist eine Verstärkung integriert, welche dazu führt, dass ich meinen Kopf nicht drehen kann. Will ich also zur Seite schauen, muss ich meinen gesamten Körper entsprechend ausrichten. An der Rückseite meines Helms ist ein Seil angebracht, das meinen Kopf bei Bedarf in eine nach hinten gestreckte Position zwingt.

Der erwähnte Tornister in meinem Rücken ist sozusagen Oskars (so heißt mein Anzug seit einer Weile) Herz und Hirn gleichzeitig, denn er beheimatet einen Minicomputer. Darüber hinaus sind noch zwei Akkus sowie zwei Tanks integriert. Der eine Behälter beinhaltet immer einen Vorrat an Flüssignahrung, welche ich in meinen Magen saugen kann. Der Andere ist mit einem Blasenkatheter verbunden und nimmt meinen Urin auf. Ein weiterer kleiner Schlauch führt von einer kleinen und gemeinen Pumpe innerhalb meines Rucksacks in meine Blase. Gemein deshalb, weil meine HerrInnen damit meine Blase bis zum Bersten mit einer antibakteriellen Flüssigkeit füllen können. Außerdem kann meine Atemluft so umgeleitet werden, dass sie erst blubbernd durch meinen Pipi strömt, bevor sie meine Nase erreicht.

An der Rückseite meines Rucksacks befindet sich – geschützt durch eine durchsichtige Abdeckung – ein kleines Bedienfeld. Was genau man über diese Knöpfe alles einstellen kann, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Aufgrund ihrer Position komme ich mit meinen Fingern jedenfalls nicht an sie ran.

Hin und wieder reduzieren meine Herrin oder mein Herr die Luftmenge, welche durch dieses Ventil in meine Lunge gelangt. Es ist auch möglich, ein Beatmungsgerät an das Atemventil oben in der Mitte meines Tornisters anzuschließen.

Alle elektrischen und elektronischen Bestandteile, die in dem Kasten auf meinem Rücken, in meinem Helm oder sonst wo in meiner Ausrüstung integriert sind, beziehen ihre Energie aus zwei aufladbaren Batterieblöcken im unteren Drittel meines Rucksacks.

Nach unten hin wird mein Tornister schmäler und endet in einem dünnen Streifen zwischen meinen Beinen, wo die Anschlüsse der zwei Zapfen in meinem Unterleib einrasten.

Dieser Kasten auf meinem Rücken ist üblicherweise ein fester Bestandteil meines ebenfalls aus stabilem Karbon hergestellten Bodys. Der wiederum besteht aus zwei Hälften, welche, zumindest auf ihrer Innenseite, der Form meines Oberkörpers exakt entsprechen und fest miteinander verbunden sind. Somit ist mein gesamter Rumpf von hartem Kunststoff umgeben.

Für die eingangs erwähnte Reinigung und Pflege können diese Halbschalen des Bodys entriegelt und abgenommen werden. Natürlich nicht von mir. Der hintere Teil des Bodys verfügt über einige Anschlüsse, welche alle ihr passendes Gegenstück im Latexanzug, links und rechts von dessen Rückenreißverschluss, besitzen.

Dünne Kabel, welche von außen nur ganz leicht zu ertasten sind, verlaufen vom Rücken kommend innen in meinem Catsuits an den Armen und Beinen entlang bis zu den Handgelenken und den Fersen.

Meine Füße schließlich stecken in zwei Kohlefaserstiefeln, wo sie in nahezu gestreckter Position festgehalten werden. Wie mein Body wurden diese Stiefel ebenfalls basierend auf einer Form aus dem 3D-Drucker hergestellt. Sie passen mir im wahrsten Sinne wie angegossen. Auch hier können Vorder- und Rückseite zum An- und Ausziehen entriegelt werden. Die Stiefel reichen mir bis knapp unterhalb der Knie. Sie verlaufen von dort aus annähernd kegelförmig nach unten und enden in einer ovalen gummierten Sohle. Diese ist vorne und hinten leicht abgeschrägt, was mir ein annähernd normales Gehen ermöglicht. An der Innenseite jedes Stiefelschafts befindet sich eine einklappbare Öse, an der zum Beispiel eine Kette festgemacht werden kann.

Als zusätzliche Gemeinheit haben die Dinger hinten einen kleinen Ring, an welchem jeweils ein Drahtseil befestigt ist. Das andere Ende dieser Seile befindet sich auf je einer Winde in meinem Rücken. Werden sie aufgerollt (auch hierfür existiert ein entsprechender Knopf auf den Fernsteuerungen meiner HerrInnen), dann bewegen sich meine Füße solange in Richtung meines Pos, bis die Stiefelsohlen an der Unterseite meines Tornisters in den dafür vorgesehenen Mulden einrasten.

Bevor das Ganze aber losgeht, ertönt ein Piepton in meinen Ohren. So bleibt mir gerade noch genügend Zeit, mich auf diese Fesselung vorzubereiten, indem ich mich an Ort und Stelle auf den Boden lege.

Zwei weitere Seile auf jeder Seite meines Körpers führen von hinten zu den breiten Armreifen an meinen Oberarmen und den Handgelenken. Auch für meine Arme gibt es passende Aussparungen auf meinem Rücken.

Im Normalfall kann ich mich trotz all dieser Seile ungehindert bewegen, auch wenn sie von den kleinen Walzen, auf denen sie aufgerollt sind, immer auf Spannung gehalten werden. Allerdings muss ich bei den meisten meiner Bewegungen immer gegen einen geringen Widerstand ankämpfen.

Abgesehen vom Fixieren meiner Gliedmaßen und meines Kopfes bietet mein Anzug noch weitere (angenehme und unangenehme) Möglichkeiten:

Fester Bestandteil meines Anzugs ist ein aufblasbarer Dildo, welcher meinen Unterleib mittels Druckluft aus meinem Rucksack mal mehr und mal weniger stark ausfüllt. Auf die gleiche Weise ändert mein Anal-Plug mit integriertem Darmrohr hin und wieder seine Größe. Alles zusammen führt regelmäßig dazu, dass ich einen doch etwas unangenehmen Druck im Bauch verspüre, da ja mein Karbon-Body nicht im geringsten nachgibt, sondern mich stets eng umschlossen hält.

Zu allem Überfluss vermögen meine beiden Gummifreunde, welche mich bei jedem Schritt begleiten, nicht nur, laufend ihre Größe zu ändern, sondern auch noch, zu vibrieren oder mir Elektroschocks in variabler Intensität zu verabreichen.

Die zwei Zapfen sind fest in meinem Latexanzug eingebaut und besitzen an ihrer Basis jeweils drei Anschlüsse, die in ihr jeweiliges Gegenstück am Schrittteil des Tornisters einrasten. Einen für die Druckluft, einen für die Vibratorfunktion und einen für die Elektrostimulation. Der Stöpsel in meinem Hintern enthält zudem noch einen weiteren Anschluss für mein Darmrohr.

In und neben meinem Po, an meiner Spalte zwischen den Beinen und um meine Brustwarzen herum sind noch weitere Elektroden angebracht, welche sowohl im Automatikbetrieb als auch mittels Fernsteuerung einstellbare Impulse, in dem weiten Spektrum zwischen zart und hart, abgeben.

Um die Akkus und die Tanks meines Tornisters zu füllen beziehungsweise zu entleeren, muss ich regelmäßig (um 10:00 Uhr, um 14:30 Uhr und um 19:00 Uhr) für je eine halbe Stunde meinen sogenannten Alkoven aufsuchen. Dieser erinnert optisch durchaus etwas an denjenigen von Seven-of-Nine auf dem Raumschiff „Voyager“.

Ich stelle mich also tagsüber alle vier Stunden mit dem Rücken an die Apparatur in meinem Zimmer, sodass alle Verbindungen im Rücken meines Anzugs darin einrasten. Diese geben mich erst nach dreißig Minuten wieder frei.

In der Zwischenzeit wird der eine Tank mit Flüssignahrung gefüllt und der andere, derjenige mit dem Urin, entleert und durchgespült. Leider wird gleichzeitig auch mein Darm mehrmals hintereinander durchgespült. Warmes Seifenwasser fließt ungehindert in meinen Bauch, bis es schmerzhaft wird. Dort verbleibt es dann leider eine ganze Weile, bevor ich es wieder aus mir heraus pressen kann. Komischerweise gefällt mir diese Prozedur seit dem vierten oder fünften Durchgang sogar und ich beginne seitdem öfters unbewusst, mit meinen Händen über alle erreichbaren Stellen meines Körpers zu streichen.

Bedauerlicherweise sind die empfindlichsten Regionen meines Körpers stets von einer harten, unnachgiebigen Schicht Kunststoff bedeckt.

Parallel zu den Einläufen wird auch meine Scheide gereinigt. Das ist vor allem dann wichtig, wenn ich meine Periode habe. Hierfür liegt um die Basis meines Vaginaldildos herum ein Kranz mit kleinen Löchern. Erst strömt Wasser mit relativ hohem Druck in mich hinein. Danach wird es wieder abgesaugt. Ich muss zugeben, dass mich die Reinigung meiner Lustgrotte auch ziemlich erregt.

Falls ich mich selbst einmal nicht rechtzeitig an meinen geplanten Aufenthalt in dieser Nische erinnere, verpasst mir mein Anzug in kürzer werdenden Intervallen unangenehme Stromschläge mit ansteigender Intensität, um mich auf die Notwendigkeit hinzuweisen, dass seine Batterien geladen werden müssen. Selbiges gilt natürlich auch für den Fall, dass keine Ersatzakkus verfügbar sind.

Eventuell mag der eine oder andere jetzt denken, dass durch diese Elektroschocks die Zellen ja irgendwann komplett leer sein würden und ich dann meine Ruhe hätte. Dem muss ich ganz deutlich widersprechen! Während meiner Eingewöhnungsphase wollte ich natürlich möglichst viel ausprobieren und die Grenzen meines engen, aus Gummi und Karbon bestehenden Gefängnisses herausfinden. Ich kann euch versichern, dass meine persönliche (Schmerz-) Grenze erreicht ist, lange bevor die Energiespeicher in meinem Rücken gänzlich aufgebraucht sind.

Wenn ich mich abends zum Schlafen auf das Bett in meinem Zimmer lege, sollte ich mich vorher immer vergewissern, dass ich nicht noch etwas anderes hätte erledigen wollen oder müssen. Denn oberhalb meiner Schlafstätte, welche in ihrer Mitte eine Vertiefung für meinen Tornister besitzt, hängt eine anatomisch geformte Haube. Dieser Deckel senkt sich automatisch auf meinen gesamten Körper herab, sobald alle Anschlüsse meines Rucksacks mit ihrem jeweiligen Gegenstück auf der Liege gekoppelt sind. Dadurch bin ich solange auf meiner Liege fixiert, bis es für mich wieder Zeit zum Aufstehen ist. Nebenbei wird so auch verhindert, dass ich friere, während ich mich nicht bewege.

Die Liegefläche selbst besteht im Wesentlichen aus einer etwa einen Meter breiten und zwei Meter langen Kunststoffschale mit Metallfüßen, die mit einer dünnen Schicht Schaumstoff ausreichend gepolstert und mit relativ dickem, glänzendem Latex überzogen ist. Ebenso wie mein Anzug wurde diese Schale entsprechend behandelt, sodass ich meine Gliedmaßen, während der Deckel noch nicht verriegelt ist, darauf leicht hin und her zu schieben vermag, um mich in die richtige Position zu bewegen.

Bereits erwähnte Vertiefung in der Mitte meiner ‚Matratze‘ ermöglicht zudem, dass ich auch mit auf dem Rücken fixierten Armen schlafen kann. Mein starrer Oberkörperpanzer liegt generell nur an den Schultern und im Bereich des Beckens auf.

Das war vorerst alles, was mir zu meinem Sklavinnenanzug einfällt.

Als nächstes werde ich euch erzählen, wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass ich jetzt in diesem Anzug stecke.

3. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von Dark Marvin am 20.04.20 00:14

Ein gelungener Anfang, der Lust auf mehr macht. Der Anzug von Carmen scheint ja mit Belohnungs- und Bestrafungsfunktionen gut ausgestattet zu sein. Und wahrscheinlich lässt sie sich auch wie eine Borg-Drohne steuern.

Bin schon gespannt, wie Carmen zu dem Anzug gekommen ist. Auch über ihre Herrschaften würde ich gerne mehr erfahren. Tragen die auch Latex? Auch über Carmens Alltag und ihre Beziehung zu den beiden würde ich gerne mehr lesen.

4. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von emilymortimer am 20.04.20 01:22

Ein großartiger Anfang der Geschichte. Die technischen Details sind toll herausgearbeitet und gut durchdacht. Eingie Dinge hat man so tatsächlich noch nicht gelesen.

Ich bin gespannt wie es weiter geht!
5. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 21.04.20 22:30

Hallo,

vielen Dank für das schöne Feedback!

Wie eine Borg-Drohne kann man Carmen nicht direkt steuern. Aber mithilfe der Belohnungs- und Bestrafungsfunktionen ihres schicken Anzugs lässt sich recht gut sicherstellen, dass sie in der Regel schon das macht, was man ihr sagt.

Carmens Herrschaften werden in den folgenden Kapiteln ausführlich vorgestellt.

Grüße
DarkO
6. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von sklavechris am 22.04.20 10:07

Interessante Einführung. Bin gespannt auf mehr.
7. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 24.04.20 23:49


Hallo liebe Forengemeinde,

Infolge des aktuellen Lockdowns hat sogar eine Latexsklavin mehr Zeit zum Schreiben. Daher möchte ich euch nun erzählen, wie ich meine Herrschaften kennengelernt habe:


Die erste Begegnung

Mit dem letzten Sommer war auch meine letzte langjährige Beziehung zu Ende gegangen, woraufhin ich seelisch in ein tiefes Loch stürzte. Einige Wochen später aber entschied ich, dass das ständige Trübsal blasen ein Ende haben musste. Jetzt war es an der Zeit, für eine Veränderung in meinem Leben zu sorgen und einen Neuanfang zu wagen.

Es war Samstag. Spontan rief ich meine beste Freundin Tina an, um sie zu fragen, ob sie vielleicht Lust hätte, abends mit mir etwas trinken zu gehen. Doch leider hatte ihr Freund bereits Karten fürs Kino besorgt.

Notgedrungen machte ich mich auf die Suche nach einer Alternative. Auf einer Veranstaltungsseite im Internet las ich, dass in einem der Gothic-Clubs, die ich früher – bevor ich mit meinem Exfreund zusammen gekommen war – zum Feiern immer gerne aufgesucht hatte, an dem Abend eine BDSM- und Fetisch-Party stattfinden würde. Das hörte sich interessant an, daher beschloss ich, hinzugehen.

Eine solche Party an sich war zwar nicht wirklich etwas Neues für mich, aber es bestand durchaus die Möglichkeit, dass sich dabei etwas Neues ergab. Außerdem schien das letzte Mal, dass ich meine Vorlieben noch ungehindert ausleben konnte, ohne mich darum zu kümmern, ob ich meinem Partner gefiel oder nicht, schon eine Ewigkeit her zu sein.

Ich überlegte recht lange, was ich für die Feier anziehen sollte. Auf jeden Fall musste es schwarz, körperbetont und schlichtweg sexy sein.

Im Prinzip war mein Kleiderschrank voll mit solchen Sachen, manche waren sogar aus Lack oder Leder. Trotzdem fand ich auf den ersten Blick nichts, was mich reizte. Also ließ ich mir erstmal ein Bad ein. In dem warmen Wasser konnte ich viel besser nachdenken.

Während ich in der Wanne entspannte, meine Haare wusch und mich an Armen, Beine und im Intimbereich rasierte, ging ich im Kopf alle möglichen Party-Outfits durch. „Hmmm... Fetisch-Veranstaltung...“

Besaß ich nicht auch einen Catsuit aus Latex? Und konnte ich den auf der Party tragen? – Warum denn eigentlich nicht? Wenn ich von Kopf bis Fuß in Gummi stecken würde, könnte mich schließlich ohnehin niemand mehr erkennen. Andererseits lag der Anzug schon seit Jahren nur im Keller. Vielleicht war er inzwischen spröde geworden?

Egal! Den musste ich einfach anprobieren. Latex! Ich wollte unbedingt wieder dieses faszinierende Material am ganzen Körper spüren. Sachen aus Gummi hatte ich schon viel zu lange nicht mehr angehabt, weil sie meinem Exfreund nicht gefallen hatten. Was tut man nicht alles für die Liebe?

Voller Elan hüpfte ich aus der Badewanne, trocknete mich notdürftig ab, schlüpfte in meinen Bademantel sowie meine Flipflops, schnappte meinen Wohnungsschlüssel und lief in den Keller.

Dort fand ich – halb unter einem Berg aus Reisetaschen begraben – den Umzugskarton mit der Aufschrift ‚Gummi’. Im Regal daneben entdeckte ich noch ein Paar kniehohe Plateau-Stiefel aus schwarzem Lack, mit einer Reihe von Schnallen an beiden Seiten des Schafts.

„Hallo, ihr Lieben, euch haben ich ja schon ewig nicht mehr gesehen“, dachte ich. „Ihr kommt natürlich auch mit!“

Mit meiner Beute in den vor Aufregung leicht zitternden Händen rief ich den Aufzug und fuhr mit ihm zurück nach oben zu meiner Wohnung, wo ich den schwarzen, verführerisch duftenden Inhalt des Kartons im Schlafzimmer ausbreitete.

Mein Catsuit lag in der Mitte. Dieser besaß angearbeitete Handschuhe, Füßlinge mit einzelnen Zehen sowie eine Maske. Wenn ich in ihm steckte und der vorne im Schritt beginnende Drei-Wege-Reißverschluss über den Rücken bis zum Hinterkopf zugezogen war, blieben lediglich meine Augen, die Nasenlöcher und der Mund frei. Auf den ersten Blick schien alles in Ordnung damit zu sein. Nichts klebte zusammen oder hatte Risse.

In der Umzugskiste befand sich, bevor ich sie komplett ausgeleert hatte, auch eine Flasche ‚Pflege und Anziehhilfe für Latex’. Damit vom Hals bis zu den Füßen einbalsamiert, zwängte ich mich Stück für Stück in meine schwarze Gummihaut.

Anfangs war ich noch etwas vorsichtig, da ich das Material nicht zu sehr strapazieren wollte. Dann stellte ich fest, dass der Anzug sich noch genau so anfühlte, wie an dem Tag, als ihn zum ersten Mal anhatte. Daher zog ich nun etwas mutiger. Ich konnte es kaum erwarten, endlich wieder von Kopf bis Fuß komplett in Latex eingeschlossen zu sein.

Nachdem ich den Reißverschluss zubekommen hatte, zog ich zusätzlich noch meine Strafhaube aus dickem Gummi über den Kopf. Bei dieser konnte man Mund und Augen verschließen. Hierfür waren um die besagten Öffnungen herum Druckknöpfe angebracht. Im Nacken beginnend verliefen zwei dünne Schläuche unterhalb beider Ohren entlang zu meinen Nasenlöchern. Sie endeten erst wieder in meinem Rachen. Ich musste mich kurz an die Schläuche in der Nase gewöhnen, doch dann fand ich das Gefühl erneut so geil wie früher.

Meine Finger strichen langsam, vom Gesicht ausgehend, über alle Stellen, die sie erreichten. Doch nach ein paar Minuten ermahnte ich mich selbst: „Carmen! Wenn du immer noch auf diese Party gehen willst, dann solltest du dich jetzt endlich einmal fertig machen!“

Mit einer ordentlichen Portion Latexpflegemittel polierte ich meinen Catsuit sorgfältig auf Hochglanz.

Dann ließ ich meine Füße in die Lackstiefel gleiten und verschloss diese an den Waden.

Um meine schlanke Taille noch stärker zu betonen, schnürte ich meinen Oberkörper anschließend in ein Halbbrustkorsett aus ebenso schwarz glänzendem PVC.

Vor dem Bett erblickte ich noch das – teilweise aufblasbare – Zubehör meines Outfits. Ich legte frische Akkus ein und steckte es in meine Handtasche.

Dann ging ich ins Bad, um etwas Lippenstift und Augen-Make-up aufzutragen. Bei einem prüfenden Blick in den Spiegel kam ich zu dem Urteil, dass ich jetzt fast bereit war für das Abenteuer, welches eventuell schon auf mich wartete.

Lediglich mein abschließbares Edelstahlhalsband mit mehreren, fünf Zentimeter langen Spikes rund herum und einem O-Ring vorne in der Mitte musste ich mir noch anlegen. Den Catsuit und die Maske würde ich, wäre das Halsband erst einmal verschlossen, nicht mehr ausziehen können, bevor ich wieder daheim war. Der Reißverschluss zwischen meinen Beinen würde es mir bis dahin immerhin ermöglichen, auf die Toilette zu gehen.

In derselben Schublade wie das Halsband fand ich eine dazu passende, anderthalb Meter lange Kette mit einem Karabinerhaken an jedem Ende.

Ich machte meine Halsfessel mit einem Vorhängeschloss zu, stopfte die Kette in die Handtasche und verließ, nach einer letzten Kontrolle im Garderobenspiegel, meine Wohnung.

Währen ich im Treppenhaus ungeduldig auf den Aufzug wartete, hoffte ich, auf meinem Weg bis zum Auto niemandem zu begegnen. Denn das wäre jetzt nicht gerade die Art von Abenteuer gewesen, welche mir für diesen Abend eigentlich vorschwebte.

Meinen kleinen dunkelgrauen Polo in der Tiefgarage erreichte ich dann aber doch ganz ohne Zwischenfälle. Erleichtert setzte mich hinters Lenkrad.

Beim Anlassen des Motors bemerkte ich, dass ich schon lange nicht mehr mit derart hohen Stiefeln, wie ich sie aktuell an den Beinen trug, Auto gefahren war. Zurücklaufen, um Turnschuhe zu holen, wollte ich trotzdem nicht.

„Das wird jetzt schon irgendwie gehen. Ist ja nun nicht das erste Mal!“, beruhigte ich mich und fuhr los.

Im Club angekommen orderte ich bei dem nur spärlich bekleideten Thekenpersonal einen Drink, stellte diesen nach ein paar Schlucken auf einem der zu der Zeit noch zahlreich vorhandenen freien Bistrotischen ab und begab mich auf die Tanzfläche. Es war noch vor dreiundzwanzig Uhr und es war noch nicht viel los.

Während ich tanzte, betrachtete ich die bereits anwesenden Gäste. Die vorherrschende Farbe der Bekleidung war Schwarz. Ich sah recht viel PVC und Leder, aber vereinzelt auch stählerne Ketten und dazu viel nackte Haut.

Mit meinem Latexanzug fiel ich bestimmt auf. Wenn ich ehrlich bin, dann gefiel es mir, wenn mich die anderen Leute auf der Tanzfläche ansahen.

Der DJ traf mal mehr, mal weniger genau meinen Musikgeschmack. Das war aber nicht so wichtig. Die Hauptsache war, ich konnte zu der Musik tanzen! Zwischendurch nahm ich immer wieder einen Schluck aus meinem Glas.

Aufgrund der Seltenheit solcher speziellen Veranstaltungen in meinem Heimatort füllte sich der Laden recht schnell.

Nachdem ich ausgetrunken hatte, begab ich mich wieder an die Theke, um für Nachschub zu sorgen. Mit meinem neuen "Cuba Libre" in der Hand machte mich anschließend auf den Weg zurück zur Tanzfläche.

Aus dem Augenwinkel sah ich, dass mir jemand von einem Barhocker am Ende des Tresens aus freundlich zunickte und mir ein paar anerkennende Blicke spendierte.

Bei der Person handelte es sich um einen großen schlanken Herrn, den ich auf Ende dreißig schätzte und der in ein graues, halb transparentes Hemd und einen schwarzen Anzug gekleidet war. Dazu trug er eine rote Krawatte und schwarze Schuhe. Von letzteren einmal abgesehen bestanden offensichtlich sämtliche Kleidungsstücke aus Latex.

Eine blonde Frau stand dicht neben ihm und bewegte sich im Rhythmus der Musik. Bei der Dame musste es sich um seine Partnerin handeln, denn ihre linke Hand lag auf seinem rechten Bein.

Sie trug ein enganliegendes rotes Kleid aus leicht durchsichtigem Latex, mit einem extrem langen Schlitz an der Seite. Das glänzende Gummi reichte ihr vorne bis zum Hals. Dazu passende ellbogenlange Handschuhe und transparente Overknee-Stiefel, durch die hindurch man ihre feuerrot lackierten Zehennägel bewundern konnte, ergaben zusammen mit dem Kleid ein auch für mich sehr ansprechendes Gesamtbild.

Unter ihrem Kleid war die "Unterwäsche", welche die Frau trug (oder tragen musste?), deutlich zu erkennen: es handelte sich dabei offensichtlich um einen stählernen Keuschheitsgürtel und das dazu passende Bustier. Um ihre Oberschenkel herum verliefen weitere Stahlbänder, ebenso um beide Handgelenke. Ganz wie bei meinem, so bildete ein Edelstahlhalsband auch den Abschluss ihres Outfits. An ihrem Halsband waren lediglich anstelle von Spikes ein paar zusätzliche Ringe montiert, von wo aus mehrere flache Ketten zu ihrem Keuschheits-BH verliefen. Überhaupt schienen sämtliche Metallaccessoires an ihrem Körper mittels dünner, glänzender Ketten miteinander verbunden zu sein.

Obwohl ihre Bewegungsfreiheit dadurch mehr als nur ein Wenig eingeschränkt war, schien ihr dieser besondere Körperschmuck keine größeren Probleme zu bereiten. Ich hatte eher den Eindruck, dass sie es schon gewohnt war, diese Sachen zu tragen.

Ich fragte mich, ob so ein Keuschheitsgürtel nicht auch gut zu meinem aktuellen Outfit passen würde. Allerdings eignete sich dieses Thema nicht unbedingt dafür, ein Gespräch mit fremden Leuten zu beginnen.

Der Typ auf dem Barhocker flüsterte seiner Begleiterin etwas zu, woraufhin die Frau mich ansah. Sie schenkte mir ein freundliches Lächeln. Ich weiß nicht genau wieso, aber dieses Paar war mir, sogar über die Distanz hinweg, auf Anhieb sympathisch. Und mir gefiel dessen ‚Kleidungsstil’. – Ich wollte die beiden unbedingt kennenlernen!

Offenbar dachten diese ähnlich, denn die Blondine hob ihre behandschuhte Hand vom Bein des Mannes hoch und bedeutete mir mit einer kleinen Bewegung ihres Zeigefingers, dass ich zu ihnen herüber kommen sollte.

Als ich mich auf das Paar zu bewegte, ergriffen beide ihr Sektglas, um mit mir anzustoßen, was wir auch als erstes taten, sobald ich direkt vor ihnen stand.

„Hallo und zum Wohl“, begrüßte er mich. „Mein Name ist Rainer. Und das ist Sibylle, meine Frau.“

Sibylle nickte. „Hi! Du trägst zwar diese Maske auf den Kopf, wodurch man dein Gesicht leider nicht erkennen kann, aber ich meine trotzdem, dich hier noch nie zuvor gesehen zu haben. Bist du zum ersten Mal auf dieser Party?“

„Hallo, ich heiße Carmen. Und ja, mein letztes Mal auf dieser Art von Feier ist leider schon ein paar Jahre her“, antwortete ich. „Und diesen Anzug hatte ich bisher lediglich in meiner Wohnung an.“

Wir tranken gemeinsam einen Schluck aus unseren Gläsern.

Bei dem darauf folgenden gemeinsamen Gespräch ging es hauptsächlich um unsere jeweiligen Vorlieben in den Bereichen Lack, Leder, Latex, Keuschheit, Bondage und SM. Ich stellte fest, dass Sibylle und Rainer recht offen mit diesen Themen umgingen, was vielleicht auch auf die in diesem Club herrschende Atmosphäre zurückzuführen war. Jedenfalls hatte ich dann auch keinerlei Hemmungen, ihnen über meinen bisherigen Erfahrungen und geheimen Wünschen Auskunft zu geben.

Zwischendurch fiel mein Blick öfters auf Sibylles restriktive Unterwäsche und ich fragte mich, wie es wohl wäre, über längere Zeit darin eingeschlossen zu sein. Der eingeschränkte Bewegungsspielraum war ein Aspekt, an den ich mich sicher rasch gewöhnen würde. Aber dauerhaft daran gehindert zu werden, sich an gewissen Stellen zu berühren oder Sex zu haben? Diese Vorstellung war bedrückend und erregend zugleich.

Von Sibylle erfuhr ich, dass sie ihren Keuschheitsgürtel nicht jeden Tag tragen musste, ihn aber hin und wieder zur Disziplinierung angelegt bekam. Der Tugendwächter war demnach ein mehr oder weniger fester Bestandteil eines Spiels, welches sie mit ihrem Mann spielte.

An diesem Abend hatte sie sich sogar selbst in dem Gürtel eingeschlossen, einfach weil es sie gereizt hatte, ihn für jedermann sichtbar in der Öffentlichkeit zu tragen. Weil den Schlüssel dazu allerdings Rainer verwahre, war sie sich nicht sicher, wann sie ihn wieder ablegen durfte.

Im späteren Verlauf der Unterhaltung zeigte mir Rainer auch eine Tasche mit den Spielsachen, welche er auf solchen Veranstaltungen standardmäßig dabei hatte. Darunter waren mehrere Ballknebel in unterschiedlichen Farben und Größen, Handschellen sowie eine Reitgerte und einiges mehr.

Nun präsentierte ich dem Paar ebenfalls den teilweise recht intimen Inhalt meiner Handtasche.

Ausgehend von meinen vorangegangenen Erzählungen wussten die Beiden bereits von meiner devoten Neigung, also fragte mich Sibylle gar nicht erst, ob ich das wollte, sondern hielt mir einfach kurzerhand wortlos meinen aufblasbaren Knebel an die Lippen. Dieser gehörte zu meiner Strafmaske dazu und besaß in der Mitte einen integrierten Trink- und Atemschlauch.

Ich erwiderte Sibylles schelmisches Lächeln und machte die Zähne weit auseinander.

Während seine Frau noch dabei war, den Knebel an meiner Maske festzuschnallen und prall aufzupumpen, zog Rainer meine Handgelenke auf den Rücken, wo er sie mit seinen Handschellen verband. Das dabei entstehende Klicken verursachte ein sanftes Kribbeln zwischen meinen Schulterblättern, welches sich rasant immer weiter nach unten ausbreitete, bis es vorne in meinem Schritt angekommen war.

Als er dann noch die von mir mitgebrachte Kette an meinem Halsband befestigte und sich deren anderes Ende um sein Handgelenk wickelte, wurde dieses Kribbeln sogar noch verstärkt.

Rainer nahm mir die Sicht, indem er meine Latex-Augenbinde mit Druckknöpfen am Kopf festmachte. Anschließend spürte ich, dass jemand den Reißverschluss zwischen meinen Beinen öffnete und mir den mitgebrachten Vaginalplug einführte. Dieser wuchs recht schnell, bis er fast unangenehm wurde, und fing dann auch noch das Vibrieren an.

So ausgestattet wurde ich von meinen beiden neuen Bekannten an der Kette, durch das Gedränge der übrigen Gäste hindurch, auf die Tanzfläche geführt. Vermutlich hatte man mich dort irgendwo festgekettet, denn immer, wenn ich mich mehr als zwei Schritte in die gleiche Richtung bewegen wollte, hielt mich mein Halsband zurück. Ein unbeschreibliches Gefühl war das!

Nachdem ich zu etlichen Liedern getanzt hatte, verspürte ich den Drang, auf die Toilette zu gehen. „Blöd, wenn man Pippi machen muss, aber nix sieht. Blöder ist da nur noch, wenn man zudem auch noch am Sprechen gehindert wird“, sagte ich in Gedanken zu mir selbst. Zeichensprache? – Tolle Sache, nur sollten einem dafür nicht die Hände auf dem Rücken fixiert sein.

Also blieb ich einfach mit verschränkten Beinen stehen, zappelte unruhig und quiekte laut in meinen Knebel. Ich hoffte, dass Sibylle und Rainer nach wie vor in der Nähe waren und auf mein Problem aufmerksam wurden.

Den plötzlichen Ruck an meinem Halsband interpretierte ich so, dass man mich verstanden hatte. Zumindest flammte eine entsprechende Hoffnung in mir auf.

Jemand (ich ging davon aus, dass es entweder Sibylle oder Rainer war) führte mich zielstrebig quer durch den Club. Dann ging es durch eine Tür. Die Musik wurde schlagartig leiser, dafür hallte jetzt der Klang von harten Absätzen von den Wänden wider.

Der Zug an meiner Kette ließ nach und ich blieb stehen.

„Ich vermute, du musst mal“ vernahm ich Sibylles Stimme dicht neben meinem rechten Ohr. „Warte, ich mach schnell noch den Reißverschluss auf... So, jetzt etwas drehen und dann drei Schritte zurück machen.“

Ich folgte Sibylles Anweisungen, stieß mit der Wade gegen den Toilettensitz und setzte mich.

„Sieht die mir jetzt etwa beim Pinkeln zu?“, ging mir kurz darauf durch den Kopf. Und dann: „Schon komisch, worüber man sich so alles Sorgen macht, wenn man, von Kopf bis Fuß in Gummi steckend und noch dazu gefesselt und geknebelt, an einer Kette durch die Gegend gezogen wird.“

Nachdem ich fertig war, wurde ich zwischen den Beinen abgetrocknet und der aufblasbare Zapfen zurück an seinen Platz gesteckt. Diese ganze Prozedur machte mich schon wieder heiß. Ich war froh, als der Reißverschluss im Schritt endlich zu war und niemand mehr sehen konnte, wie feucht ich erneut war.

Zurück bei Rainer angekommen setzten wir uns (vermutlich an die Bar), wo wir uns über unseren Musikgeschmack unterhielten. Aufgrund der prall gefüllten Gummibirne in meinem Mund war ich lediglich dazu in der Lage, die Frage, ob mir diese oder jene Band gefiel, jeweils nurmit Nicken oder Kopfschütteln, beziehungsweise ein- oder zweimaligem Grunzen zu beantworten.

Immer wenn ich dabei den Kopf seitwärts bewegte, spürte ich (sehen konnte ich ja nicht), wie der kleine Blasebalg meines Knebels auf meinen Brüsten lustig von links nach rechts hüpfte.

Das musste einen meiner beiden Gegenüber dazu animiert haben, mit diesem Blasebalg herum zu spielen und meine Mundhöhle mal mehr, mal weniger stark auszufüllen. Von dem anderen schien der Gummistöpsel, der nach wie vor leise summend in mir steckte, nun zum Lieblingsspielzeug deklariert worden zu sein.

Mir war plötzlich sehr warm in meinem Gummianzug. Überall zwischen meiner Haut und der darüber liegenden Latexschicht bildeten sich Schweißperlen, die mir jedoch keinerlei Abkühlung versprachen. (Glücklicherweise muss ich sonst eigentlich nicht sonderlich stark schwitzen, wenn ich Latexkleidung anhabe.)

Glücklicherweise bestellte Sibylle noch eine Runde Cocktails. Für Rainer und mich war ab diesem Zeitpunkt nur noch alkoholfrei angesagt. Wir mussten schließlich später noch heimfahren.

Bis dahin leerten wir genüsslich unsere Drinks – wobei ich meinen durch das Rohr an meinem Knebel saugen musste – und gingen zwischendurch immer wieder tanzen, wenn ein Lied von einem der Interpreten, bei deren Namen ich vorher genickt hatte, gespielt wurde.

‚Später’ war dann irgendwann im Morgengrauen, nachdem im Club die Lichter angegangen waren und aus den Lautsprechern das Lied ‚Wer hat an der Uhr gedreht’ schallte.

Dann erst befreite mich Rainer von dem Ball in meinem Mund und nahm mir die Augenbinde und die Handschellen wieder ab. Er lächelte.

„Schön, euch beide wiederzusehen!“ meinte ich neckisch und fuhr mir mit der Zunge über die leicht schmerzenden Lippen.

Lachend gingen wir nach draußen.

Vor dem Eingang tauschten wir unsere Kontaktdaten aus und zum Abschied gaben mir Sibylle und Rainer nacheinander noch jeder einen Klaps auf den gummierten Popo.

Bis ich wieder in meinem Auto saß, war die Kapazität der Akkus in dem kleinen Freudenspender bereits soweit aufgebraucht, dass er mich beim Fahren nicht mehr stören konnte. Daher ließ ich ihn vorerst weiterhin dort, wo er war.

Zurück daheim angekommen ging ich nur noch schnell aufs Klo, wo ich endlich auch den glitschigen Eindringling aus mir entfernte und auf den Rand des Waschbeckens legte.

Angezogen, wie ich war, ließ ich mich auf mein Bett fallen. Ich war unheimlich kaputt und zugleich auch unheimlich glücklich, denn ich konnte mich beim besten Willen nicht daran erinnern, jemals einen so angenehmen Abend erlebt zu haben.


Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Bis dann!
Eure Carmen

8. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von Latexdolljaci am 25.04.20 13:51

Sehr schön geschrieben.
9. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von Gummimaske am 26.04.20 06:44

Es macht echt Spaß,diese Geschichte zu lesen.Man kann das Geschehen gut nachvollziehen.Deshalb bin ich auch sehr gespannt,wie es mit den Dreien weiter geht.
10. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 26.04.20 21:29


Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil:


Schlüsselsuche

Als ich am nächsten Vormittag wieder aufgewacht war, wollte ich mich doch langsam mal aus meiner Latexhaut herausschälen, um zu baden. Frisch und munter hüpfte ich aus meinem Bett. Dass es ohne Weiteres möglich war, selbst mit schweren Plateaustiefeln und eng geschnürtem Korsett bequem zu schlafen, hätte ich vorher niemandem geglaubt.

Ich ließ warmes Wasser in die Badewanne laufen und ging anschließend in den Flur, um den Schlüssel zu meinem Halsband zu holen. Doch wo hatte ich den denn bloß hingelegt, nachdem ich ihn am Vorabend zuletzt in der Hand hatte?

Auf der Bank bei meiner Garderobe, auf dem Schuhschränkchen oder auf dem Boden davor lag er jedenfalls nicht. In meine Handtasche hatte ich ihn offensichtlich auch nicht gesteckt.

Vielleicht war ich ja dennoch irgendwie dazu in der Lage, die Gummisachen trotz dem verschlossenen Halseisen auszuziehen? Mit meinen Fingern tastete ich in meinem Nacken nach dem Reißverschluss des Catsuits.

Dieser wurde jedoch von meiner Latexhaube verdeckt. Also versuchte ich, zunächst diese Maske zu öffnen. Aber deren Zipper ließ sich beim besten Willen nicht unter dem Stahlreifen an meinem Hals hindurch ziehen. Schon gar nicht mit meinen gummiüberzogenen Händen.

Immerhin bekam ich seitlich je einen Finger zwischen die Halsfessel und meine Latexhaut. Ich zog und zerrte, so stark ich konnte. Doch davon ließ sich das Halsband leider nicht beeindrucken. Es musste ja unbedingt aus Edelstahl sein, als ich es mir damals zugelegt hatte.

Frustriert trottete ich zurück ins Schlafzimmer. Vielleicht lag der Schlüssel zur Freiheit noch immer in der Schublade, wo sich bis gestern auch das Halseisen befunden hatte? – Wieder nichts. Allmählich wuchs meine Frustration, wandelte sich aber noch nicht in Panik. Mit etwas Geduld würde ich dieses kleine Stück Metall, das mich zurzeit daran hinderte, meine zweite Haut abzulegen, bestimmt wiederfinden.

Für den Fall, dass es mir nicht gelingen sollte, mich aus dem Latexanzug zu befreien, bevor ich am nächsten Morgen zur Arbeit erscheinen musste, hätte ich zu dem Zeitpunkt dann immer noch ausreichend Gelegenheit dazu, in Panik zu geraten. Im Augenblick törnte mich die Tatsache, dass ich für ungewisse Zeit in dieser Gummikluft festsaß, eher an.

Wie ich erneut am Bad vorbei kam, bemerkte ich, dass meine Wanne voll war und stellte den Hahn ab. Ich blickte erst auf die volle Badewanne, dann an meinem Körper herunter. Noch einmal versuchte ich, das Schloss des Edelstahlbands an meinem Hals gewaltsam zu öffnen, indem ich mit beiden Händen mehrmals ruckartig zog.

Nach vier missglückten Versuchen gab ich es auf.

„Also gut“, dachte ich resigniert, „dann bade ich halt mit dem Gummianzug. Sonst wird das Wasser doch bloß kalt.“

Ich entledigte mich kurzerhand meiner Stiefel sowie des Korsetts, schüttete etwas Badezusatz in die Wanne und legte mich langsam hinein.

Irgendwie gefiel es mir, das warme Wasser durch die Latexschicht, die meine Haut überall bedeckte, hindurch zu spüren. Mit meinem Catsuit hatte ich vorher noch nie gebadet.

Nachdem ich ungefähr zehn Minuten lang in meiner Badewanne gelegen hatte, gefiel mir dieses ungewohnte Gefühl nicht nur, es machte mich richtig heiß. Ich fing an, mit den Händen überall über meinen gummierten Körper zu streichen.

Dabei ertasteten meine Finger den Reißverschluss in meinem Schritt. Ich öffnete ihn. Sanft umspülte das warme Wasser meinen Intimbereich. „Prima, so kannst du dich wenigstens zwischen den Beinen richtig sauber machen“ sagte ich zu mir selbst.

Irgendwann waren mein Badewasser und ich gleichermaßen abgekühlt. Befriedigt stieg ich aus der Wanne.

Ich trocknete mich mit einem großen Handtuch ab. Dabei stellte ich aber fest, dass zwischen meinen Körper und der ihn umschließenden Gummihaut ebenfalls reichlich Wasser war. Dieses drückte ich mit beiden Händen in Richtung Reißverschluss, von wo es auf den Badezimmerteppich rann. Danach verblieben immer noch einige Tropfen in meinem Catsuit.

Weil ich daran nicht ändern konnte, musste ich in Kauf nehmen, dass aus dem nun geschlossenen Reißverschluss meines Latexanzugs immer wieder einige Wassertropfen auf den Boden fielen, während ich mich durch meine Wohnung bewegte.

Nach dem Zähneputzen ging ich in die Küche, um mir einen Kaffee zu kochen. Mir fiel auf, dass ich an diesem Tag noch überhaupt nichts gegessen hatte. Komischerweise verspürte ich bis jetzt auch gar keinen Hunger. Das mochte an dem Korsett liegen, das recht lange einen stetigen Druck auf meinen Bauch ausgeübt hatte. Eventuell war dabei auch das eine oder andere Hormon im Spiel.

Die Zeit, die meine Kaffeemaschine für den Brühvorgang brauchte, wollte ich dazu nutzen, um die Schlüsselsuche fortzusetzen.

Zurück im Flur überlegte ich, wo ich denn noch suchen könnte.

Unter meinem Schuhschrank war ein etwa zwei Zentimeter breiter Spalt. Dort hatte ich noch nicht nachgeschaut. Wie sollte der Schlüssel da auch hingeraten sein? Andererseits hatte ich schon überall sonst gesucht.

Also kniete ich mich vor dem Schränkchen auf den Boden und tastete nach dem Schlüssel. Leider kam ich mit den Fingern nicht wirklich weit in den Spalt hinein. Aber irgendetwas Metallenes glitzerte da unten, das konnte ich sehen.

Ich blickte mich um. An meiner Garderobe hing ein schmaler Kleiderbügel aus Holz. Damit stocherte ich unter dem Schränkchen herum, bis ich einen harten Gegenstand traf.

Für einen Schlüssel war das, was immer es sein mochte, allerdings zu groß und zu schwer. Trotzdem war ich natürlich neugierig, was es sein mochte.

Um das Ding ans Tageslicht zu befördern, stieß ich mit dem Bügel einmal kräftig dagegen.

Zum Vorschein kamen – neben einer Menge Staub – der Schlüssel für mein Halseisen, ein weiterer kleiner Schlüssel, sowie ein Paar Handschellen.

Erleichterung machte sich in mir breit. Nun würde ich mich endlich befreien können!

Überrascht über meinen zusätzlichen Fund nahm ich die Stahlfessel in die Hand und probierte, ob sie sich mit dem Schlüssel daneben öffnen ließ. Er passte.

Ich hatte früher einmal ein Paar Handschellen besessen, aber ich hatte bisher angenommen, dass mein Ex-Freund dieses im Laufe eines seiner zahlreichen Wutanfälle im Müll entsorgt hatte. Nachdem er mir deutlich zu verstehen gegeben hatte, dass ihn ‚derlei Spielchen’ nicht interessierten.

Jetzt hielt ich sie fasziniert zwischen meinen Fingern. Das brachte mich auf eine Idee. Nachdem der Schlüssel für mein Halsband wieder aufgetaucht war, hatte ich es überhaupt nicht mehr so eilig, mich davon zu befreien.

Die gefundenen Sachen brachte ich umgehend ins Schlafzimmer. Währenddessen breitete sich auf meinem Rücken eine Gänsehaut aus.

Um mein Vorhaben sogleich in die Tat umsetzen zu können, sammelte ich aus verschiedenen Ecken meiner Wohnung einen leeren Putzeimer, ein dünnes Seil, einen Stoffbeutel und eine Schale voller Eiswürfel zusammen.

An einem Ende der Schnur band ich die Schlüssel für mein Halsband und die Handschellen fest. Am anderen Ende befestigte ich einen Zipfel des Stoffsäckchens.

Anschließend warf ich den Schlüsselbund über die Vorhangstange am Fenster. Ich füllte so viele Eiswürfel in den Beutel, bis dieser und die Schlüssel annähernd gleich schwer waren.

Genau unterhalb dieser Konstruktion positionierte ich den Eimer. Dann zog ich das Korsett und die Plateaustiefel wieder an, versorgte meinen aufblasbaren Lustspender mit neuen Akkus und versenkte diesen anschließend in meinem Lustzentrum.

Mit dem Zubehör der Strafmaske verschloss ich meine Augen sowie den Mund. Nach einem kurzen Zögern atmete ich einmal tief durch und drückte Metallfesseln an meinen Handgelenken auf dem Rücken zu.

Auf meinem Bett ausgestreckt daliegend genoss ich das Spiel meines Ersatzliebhabers aus Gummi. Währenddessen fiel ein Wassertropfen nach dem anderen deutlich hörbar in den Eimer.

Mehrere Orgasmuswellen rauschten durch meinen Körper.

Langsam wurde mir bewusst, dass meinem Gummifreund noch lange nicht der Saft ausgehen würde – ganz im Gegensatz zu mir. Dennoch döste ich irgendwann erschöpft und glücklich ein.

Ein Scheppern riss mich aus meinen Träumen. Der Schlüsselbund musste herunter gefallen sein.

Zunächst lag ich noch eine Weile wach auf meinem Bett. Ich fragte mich, wie lange ich geschlafen haben, und wie spät es inzwischen sein mochte. Der Druck in meiner Blase machte mir klar, dass es langsam Zeit wurde, aufzustehen. Immerhin waren die Akkus meines Vaginalplugs inzwischen erneut aufgebraucht.

Vor meinem Bett musste mich erst einmal orientieren. Glücklicherweise steckten meine Füße in den Plateaustiefeln. Andernfalls hätte ich mir beim Aufstehen übel die Zehen am Bettpfosten angehauen. Langsam einen Fuß vor den anderen setzend, bewegte ich mich durch den Raum.

Als ich mit der Stiefelspitze gegen den Wassereimer gestoßen war, setzte ich mich auf den Fußboden. Mit den Händen hinter dem Rücken tastete ich den Bereich um den Eimer nach dem Schlüsselbund ab.

Kaum eine Minute später konnte ich meine Hände schließlich wieder befreien.

Und somit war ich auch dazu in der Lage, meine Latexkleidung ausziehen. Aber so wirklich eilig hatte ich es damit noch immer nicht. Lediglich meine Augenmaske nahm ich sofort ab. Der Wecker auf meinem Nachttisch zeigte an, dass es bereits Abend geworden war.

Nach dem Pinkeln ging ich in die Küche, um zu guter Letzt meinen Kaffee zu trinken. Zum Glück war die Kanne gut isoliert und ihr Inhalt noch warm genug.

Erst wollte ich mir zum Trinken die aufgeblasene Gummibirne aus dem Mund ziehen. Dann aber dachte ich mir, dass ich nach dem letzten Abend inzwischen genügend Erfahrung darin besitzen sollte, um auch durch den Schlauch im Knebel zu trinken.

Mit dem Kaffeebecher in der Hand setzte ich mich an meinen Computer. Abgesehen von etlichem Spam entdeckte ich leider keine neuen E-Mails.

Daraufhin gab ich die Adresse von Sibylle und Rainer in Google-Maps ein. So fand ich heraus, dass sie in einem recht großen Einfamilienhaus wohnten, welches in einem kleinen Vorort, am Ende einer Sackgasse stand.

„Schick“, dachte ich mir, „aber bestimmt auch nicht billig.“

Bevor ich den Rechner wieder schlafen schickte, schrieb ich den beiden noch eine Mail, um mich für den schönen Abend in den Club zu bedanken. Als P.S. fügte ich hinzu, dass ich noch immer in meiner Gummihaut steckte.

Mein Kaffee war leer. Ich entschied, dass es langsam an der Zeit war, dieses kleine Gummiabenteuer zu beenden. Also zog ich mich dann doch aus und badete erneut. Zur Abwechslung mal ohne einer Schicht aus Latex zwischen dem Wasser und mir.

Nach dem Bad reinigte ich auch die Gummiklamotten in meinem Badewasser und hängte sie zum Trocknen auf.

Weil ich inzwischen doch großen Hunger verspürte, bestellte ich mir eine Pizza. Mit dem Pizzakarton auf dem Schoß und in meinen Bademantel gekuschelt lümmelte ich vor den Fernseher.

Ich schaute noch einen Film bis zu Ende, dann legte ich mich ins Bett. Leider war ich gezwungen, mich in den kommenden Tagen wieder auf meine Arbeit zu stürzen. Das nächste Gummiabenteuer würde warten müssen.

Am nächsten Morgen ging ich wie gewohnt ins Büro. Manchen Kollegen schien allerdings aufzufallen, dass ich irgendwie besser gelaunt war als an den Tagen zuvor. Sie fragten mich, wo es denn möglich sei, Montagfrüh solch eine gute Laune her zu bekommen. Andere äußerten gar die Vermutung, dass ein neuer Freund dahinter steckte.

Ich grinste nur und setzte mich mit einer Tasse Kaffee in der Hand an meinen Arbeitsplatz.

In der Mittagspause checkte ich, nach einem kurzen Besuch in der Kantine, meine privaten E-Mails.
Erfreut entdeckte ich eine Nachricht von Sibylle. Natürlich las ich die sofort.

Sie schrieb, sie hätte am Vormittag im Internet nach weiteren Fetisch-Veranstaltungen gesucht. (Als ihr eigener Chef könne sie sich so etwas erlauben.) Am übernächsten Freitag würde erneut eine SM-Party stattfinden. Der betreffende Club sei zwar etwas weiter weg, aber anhand dessen, was sie so gehört und gelesen hatte, sollte sich die Fahrt dorthin durchaus lohnen.

Ich antwortete, dass ich da gerne mit ihr und ihrem Mann hingehen wollte. Die Details würden sich auch später noch klären lassen.

Danach war ich sogar noch besser drauf, denn ich freute mich auf jenen Freitag in zwei Wochen.

Die restliche Arbeitswoche verlief wie immer, außer, dass ich mich jeden Tag noch mehr nach der nächsten Party sehnte.


Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Bis dann!
Eure Carmen

11. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 26.04.20 21:40

Liebe Leser,

an dieser Stelle möchte ich mich noch einmal für die freundlichen Kommentare und das viele Lob darin bedanken. So macht Schreiben Spaß!

Ich wünsche euch viel Vergnügen beim Lesen der kommenden Kapitel.

Grüße
DarkO
12. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von Gummimaske am 27.04.20 06:17

Diese Carmen hat schon ein sonniges Gemüt.Nach der SM-Party schläft sie in ihrem Ganzanzug,dann findet sie früh nicht den Schlüssel für ihr Halseisen und als sie den Schlüssel endlich gefunden hat setzt sie dem Ganzen noch die Krone auf und legt sich Handschellen auf den Rücken an.Das ist schon heftig.Aber so sind eben richtige Gummifetischisten.Wo sich diese nur verbergen?
13. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 27.04.20 15:58

Hallo Gummimaske, hallo Forum,

unsere Carmen ist schon etwas ganz Besonderes, das stimmt wohl. Eine "normale" Frau würde sich schließlich nicht freiwillig in eine Latexsklavin verwandeln lassen, die wochenlang in ihrem Gummianzug steckt.

Aber wer weiß? Vielleicht existieren mehr solche Leute, als wir uns dies vorstellen können. Nur weil man sie nicht jeden Tag auf der Straße sieht, muss das ja nicht heißen, dass es sie nicht irgendwo doch gibt! - Bis wie die Wahrheit herausgefunden haben, müssen wir diese Erzählung hier wohl oder übel als reine Fiktion betrachten.

Und falls es unter der geneigten Leserschaft jemanden geben sollte, der alle oder auch nur bestimmte Teile dieser Geschichte nachahmen möchte, so möge derjenige sich bitte vorab fachkundigen Rat einholen.

Schöne Grüße
DarkO
14. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von supercat am 03.05.20 02:14

Hallo ich mag die Story bin gespannt wie es weiter geht
15. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 03.05.20 20:45


Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil:


Unser nächstes Treffen

Am Samstagvormittag, als ich gerade dabei war, meinen Wocheneinkauf zu erledigen, klingelte mein Handy. Es war Rainer.

Gleich nach der Begrüßung fragte er mich, ob ich immer noch mit auf die Party am kommenden Freitag gehen wollte.

„Na klar“ entgegnete ich fröhlich.

„Sehr schön! Wenn du magst, holen wir dich ab. Es ist doch vollkommen unnötig, dass wir die knapp zweihundert Kilometer mit zwei Autos fahren.“

Dieses Angebot nahm ich dankend an.

„Gut. Dann holen wir dich am Freitagabend um Punkt neun Uhr ab. An den Fahrtkosten musst du dich übrigens nicht beteiligen“, sagte er. „Mir würde es allerdings gefallen, wenn du dasselbe Outfit wie beim letzten Mal tragen würdest.“

Ich fand diesen Vorschlag gut. Nicht zuletzt blieb mir dadurch die Frage erspart, was ich zu der Party anziehen sollte. „Kann ich gerne machen. Ziehst du dann bitte auch das gleiche an?“, fragte ich zurück. „Ich fand dich darin ebenfalls sehr schick!“

Rainer war sofort einverstanden. „Alles klar! Dann haben wir ja schon alles besprochen, oder?“

Weil ich es vermeiden wollte, an besagtem Abend komplett in Gummi und Lack gekleidet auf offener Straße warten zu müssen, gab ich ihm noch den vierstelligen Zugangscode für meine Tiefgarage. Dann verabschiedeten wir uns.

Nach dem Telefonat besorgte ich noch die restlichen Sachen, die noch auf meiner Einkaufsliste standen und beeilte mich anschließend, nach hause zu kommen.

Dort zog ich als erstes meine Straßenkleidung aus und schlüpfte in meine neue ‚Freizeitkleidung’: Catsuit, Stiefel und Korsett. Den Knebel und die Stöpsel ließ ich weg, da ich an dem Wochenende nicht an mir selber rumspielen, sondern etwas Sinnvolles tun wollte: saubermachen, kochen, Klavier üben und mit meiner PlayStation die Welt vor dem Untergang bewahren.

Mit dem Klavier fing ich an. Dabei bemerkte ich, dass Klavierspielen eigentlich das Einzige war, das ich nicht auch mit Handschellen erledigen konnte.

Also legte ich mir als nächstes noch die Fesseln an. Diesmal natürlich vor meinem Körper, sonst wäre ich nicht mehr dazu in der Lage gewesen, den Rest von dem, was ich ursprünglich noch vorhatte, in die Tat umzusetzen.

Ich bereitete mir eine große Portion Nudeln mit Tomatensoße zu, die für das gesamte Wochenende reichen sollte. Anschließend füllte ich einen Teller und bestreute das ganze mit ordentlich Parmesan. Zufrieden stellte ich fest, dass mein Outfit ideal zum Pastaessen geeignet war, da man hinterher lediglich alles mit einem feuchten Lappen abzuwischen brauchte.

Nach dem Essen spülte ich schnell ab und putze die Küche. Dann zog ich – mit meinem Gaming-Controller bewaffnet – in den virtuellen Krieg.

Die Enge des Gummis am ganzen Körper, sowie meine gefesselten Hände sorgten dafür, dass sich auf meiner Haut ein sanftes Kribbeln ausbreitete. Ich konnte mich jedoch zusammenreißen und verhindern, dass die Sache wieder so ausartete wie am letzten Wochenende. Die Lust, die sich in den vorigen Monaten angestaut hatte, war fürs Erste wohl ausreichend befriedigt. Außerdem wollte ich den Rest der Wohnung ebenfalls noch saubermachen.

Das Beste war, einfach schlafen zu gehen. Dazu legte ich lediglich die Handschellen ab. Meine Stiefel und das Korsett behielt ich weiter an, denn wie ich gelernt hatte störten diese Sachen nicht beim Schlafen.

Sonntagmorgen kamen die Handfesseln sofort wieder dran. Schlicht, weil ich das Gefühl mochte. Den Tag verbrachte ich dann größtenteils mit Staubsaugen, Bodenwischen und dem Vergießen von digitalem Blut. Am Abend zog ich meine glänzende zweite Haut wieder aus, badete ausgiebig und gammelte bis zum Schlafengehen noch eine Weile mit einem Buch in der Hand auf dem Sofa herum.

Die neue Woche kam und mit ihr der lang ersehnte Party-Freitag.

Als ich Freitagabend nach der Arbeit daheim angekommen war, nahm ich ein ausgiebiges Schaumbad. Nach dem Baden trocknete ich mich gründlich ab und cremte mich daraufhin von oben bis unten mit Latex-Anziehhilfe ein. Schließlich zog ich in meinen Catsuit, das Korsett und die Stiefel an. Dazu kamen diesmal noch die Strafmaske und das Nietenhalsband.

Das Auftragen des Make-ups war schnell erledigt: dunkelroter Lippenstift und etwas Lidschatten – das war’s. Der Rest meines Gesichts war schließlich mit Latex bedeckt.

Nach einem Blick auf die Uhr packte ich zügig meine Handtasche. Dieses Mal wollte ich alles mitnehmen, was ich an Spielsachen besaß. Da waren der Verschluss für meine Augen, die beiden Gummi-Plugs, der aufblasbarer Knebel sowie ein mittelgroßer Ballknebel. Die Handschellen wollte ich zuerst auch in der Tasche verstauen, entschied mich dann aber doch anders. Eine Schelle schloss ich gleich um mein rechtes Handgelenk, die andere ließ ich vorerst noch offen.

Ich steckte meinen Schlüsselbund ein und verließ die Wohnung. Der Aufzug brachte mich in den Keller. Ein kurzer Gang hinter einer Brandschutztür führte weiter zur Tiefgarage, dem mit Rainer vereinbarten Treffpunkt.

Die Beleuchtung der Notausgänge dort tauchte die gesamte Umgebung in ein kaltes Grün. Ich blickte mich vorsichtig um, um mich zu vergewissern, dass ich alleine da war.

Plötzlich hörte ich, wie die Tür vor dem Gang zur Garage geöffnet wurde. Nacheinander gingen flackernd sämtliche Leuchtstoffröhren an der Decke an. So schnell ich konnte, verschwand ich hinter der nächsten Betonsäule in einer dunklen Ecke.

„Sehr geiler Dorsch!“ dachte ich. Musste ausgerechnet jetzt jemand kommen? Lautlos rief ich dem oder der Unbekannten entgegen: „Wer immer du bist, geh wieder weg!“

Der oder die Fremde schien meiner stummen Aufforderung umgehend nachzukommen. Ich hörte sich entfernende Schritte. Eine Autotür wurde geöffnet und wieder geschlossen, dann ein Motor angelassen. Das automatische Garagentor fuhr nach oben und das Motorengeräusch wurde rasch leiser. Anschließend bewegte sich das Rolltor ratternd wieder nach unten.

Die Lichter über mir erloschen. Es herrschte völlige Stille. Ich wollte gerade aus meinem notdürftigen Versteck schleichen, als sich das Tor erneut öffnete. Hastig verzog ich mich wieder zurück hinter den Betonpfeiler.

Exakt diesem Pfeiler näherte sich dann aber der Scheinwerferkegel des einfahrenden Fahrzeugs.

„Der muss doch jetzt nicht ausgerechnet hier parken wollen, oder?“ schimpfte ich in Gedanken. Noch dünner konnte ich mich wirklich nicht machen, wo ich doch schon in mein Korsett eingeschnürt war!

Ich bemerkte, dass ich meinen Atem angehalten hatte, glaubte aber nicht, dass mir das zu einer besseren Tarnung verhalf. Daher zwang ich mich, ruhig weiterzuatmen. Immerhin schien mich der Neuankömmling noch nicht bemerkt zu haben.

Knapp zwei Meter von meiner Position entfernt hielt der Fahrer des Wagens an und machte den Motor aus. Die Scheinwerfer ließ er jedoch weiterhin eingeschaltet.

Ganz vorsichtig spähte ich um die Ecke. Zwar wusste ich nicht, was für ein Auto Sibylle und Rainer fuhren, aber andererseits hatte ich diesen weißen BMW X5 hier unten vorher auch noch nie gesehen. Dennoch hielt ich es für besser, mich fürs Erste versteckt zu halten.

Die Fahrertür ging auf und Rainer stieg aus. Daraufhin verließ ich mein Versteck.

Rainer hatte mich anscheinend noch nicht bemerkt. Er lief auf die andere Seite des Autos, um die Beifahrertür zu öffnen.

„Oh, ein wahrer Kavalier! Das ist heutzutage leider selten“, meinte ich laut, woraufhin Rainer sich umdrehte und mir lächelnd entgegen kam.

„Grüß' dich, Carmen“ sagte er fröhlich, während er seine Arme um mich legte. Ich erwiderte seine Umarmung.

Als ich sah, dass Sibylle inzwischen ebenfalls ausgestiegen war, löste ich mich von Rainer und ging auf sie zu, um auch ihr ‚Hallo’ zu sagen. Seltsamerweise blieb Sibylle jedoch mit gesenktem Kopf und hinter dem Rücken verschränkten Händen neben dem Auto stehen. Sie machte keinerlei Anstalten, mich zu begrüßen. Dabei war ich mir absolut sicher, dass sie mich ebenfalls gesehen hatte.

Bekleidet war sie diesmal mit einem engen, metallic-blauen Minikleid. Dieses bedeckte ihre Pobacken nur knapp, sodass man sogar noch das untere Ende ihres Keuschheitsgürtels erkennen konnte. Der Rest ihres Keuschheitsgeschirrs zeichnete sich unter ihrem Latexkleid deutlich ab. In der Mitte ihrer Oberschenkel erblickte ich zudem wieder die beiden durch eine kurze Kette miteinander verbundenen Edelstahlbänder. Sibylles Waden und Füße steckten in hochhackigen Stiefeln, welche dieselbe Farbe hatten wie ihr Kleid. Sie hielt den Blick starr auf den Boden gerichtet, sodass ihre lange blonde Mähne ihr Gesicht vollständig verdeckte.

„Sibylle war unartig und schämt sich jetzt dafür!“ erklärte mir Rainer, als ich mich kurzzeitig fragend zu ihm umwandte.

Zögerlich hob Sibylle ihren Kopf und schüttelte ihre Haare nach hinten. Sie blickte mich mit trotzigen Augen an. „Hmmmm-hm!“ machte sie. Da erst entdeckte ich den großen Ballknebel, der, von einem breiten Lederriemen gehalten, in ihrem Mund steckte. Das erklärte ihre Zurückhaltung zumindest teilweise.

„Hi Bille!“ Ich breitete ich meine Hände aus, um Sibylle nun ebenfalls zu umarmen, woraufhin diese sich jedoch völlig überraschend von mir wegdrehte. Ich war verwirrt. Was hatte die Frau denn nur?

Als ich schon fragen wollte, was das nun zu bedeuten hatte, erkannte ich, dass ihre Handgelenke von mehreren Handschellen – welche um Einiges dicker und schwerer wirkten als jene, die ich bei unserer ersten Begegnung tragen musste – hinter ihrem Rücken zusammengehalten wurden. Sie wackelte etwas mit ihren Fingern (deren Nägel sie passend zum Kleid lackiert hatte), um so ihre Hilflosigkeit auszudrücken.

Gut, dann eben keine Umarmung. Stattdessen packte ich Sibylle an den Schultern und gab ihr einen Kuss auf die leuchtend blaue Kugel zwischen ihren halb geöffneten Lippen.

Mit einem aufmunternden Lächeln schaute ich in die Augen, woraufhin sich ihr Gesichtsausdruck langsam erhellte. Sie versuchte, ebenfalls zu lächeln. Trotz ihres Knebels wirkte das zwar ehrlich, aber gleichzeitig auch etwas gequält.

„Warte mal bitte kurz“, sagte ich zu ihr und zog meinen eigenen Ballknebel aus der Handtasche.

Mit demonstrativ weit geöffnetem Unterkiefer schob ich mir die schwarz glänzende Gummikugel zwischen die Zähne, machte den Mund wieder zu – soweit das mit dem Knebel noch möglich war – und schloss anschließend die Schnalle des dazu gehörenden stabilen Latexbandes.

Als ich Rainer breit grinsend neben mir stehen sah, kehrte ich ihm umgehend den Rücken zu. Mit den Handflächen nach außen legte ich beide Hände auf meinem Hintern ab und begann, mit diesem auffordernd zu wackeln. Dabei baumelte die offene Handschelle an meinem rechten Arm hin und her.

Natürlich ließ sich Rainer nicht zweimal bitten. Nur wenige Sekunden später fühlte und hörte ich, wie er die noch freie Fessel um mein linkes Handgelenk legte und zudrückte.

Ich wollte mich wieder umdrehen, doch Rainer hielt meine Oberarme fest. Mit einem weiteren Paar Handschellen kettete er diese oberhalb der Ellenbogen ebenfalls aneinander.

„So, fertig. Vielen Dank, für die Mitarbeit!“ lachte er. „Jetzt beeilt euch aber mit dem Einsteigen, ihr Lieben! Bevor euch hier noch jemand so sieht.“ Er öffnete nacheinander die beiden Türen zum Fond des SUVs. „Am Besten, ihr beide setzt euch gemeinsam auf die Rückbank. Dann kann ich euch stets im Auge behalten. Und ihr könnt euch viel besser unterhalten!“

Rainers Lachen bei seinen letzen Worten fand ich schon etwas gemein.

Mühsam (so ganz ohne Festhalten!) kletterten wir Frauen auf unsere Plätze, wo wir, wegen der auf dem Rücken fixierten Arme, nur leicht seitlich sitzen konnten.

Davon unbeeindruckt legte uns Rainer die Sicherheitsgurte um. Er schlug die Türen zu, stieg vorne ein und startete den Motor. Erst fummelte er noch etwas am Rückspiegel herum, dann setzte sich das Auto in Bewegung.

Am Fuße der Auffahrrampe öffnete er sein Fenster um kurz an der Schnur zu ziehen, welche dort von der Decke herunter hing. Durch das offene Garagentor hindurch fuhr er hinaus in die allmählich hereinbrechende Nacht.

Nachdem wir eine Weile unterwegs gewesen waren, versuchten Sibylle und ich, uns etwas bequemer hinzusetzen. Dabei stießen wir in der Mitte aus Versehen beinahe mit den Köpfen aneinander. Wir sahen uns länger in die Augen. Sibylle blinzelte. Ihre Lippen bewegten sich langsam auf meine zu. Indem wir die beiden Gummibälle, die in unseren Mündern festgeschnallt waren, zärtlich aneinander rieben, deuteten wir einen leidenschaftlichen Kuss an. Lustvoll grunzten wir in unsere Knebel.
Das machten wir, bis Rainer – meiner Meinung nach viel zu früh – verbal dazwischen ging: „He! Lasst das gefälligst bleiben! So kann ich mich nicht aufs Fahren konzentrieren!“

Als Antwort brummelten wir Frauen enttäuscht, setzten uns aber anschließend wieder anständig hin. Von da an tauschten wir lediglich hin und wieder sehnsüchtige Blicke aus, während der Wagen sanft über die Autobahn schwebte und uns der Speichel unablässig von den Unterlippen tropfte.

Schließlich verließ Rainer die Autobahn und fuhr beim nächsten Kreisverkehr in ein Industriegebiet ab. Jetzt erst begriff ich, dass sogar seine Navi von ihm zum Schweigen verurteilt worden war und er sich lediglich von den Pfeilen in dem Display vor ihm leiten ließ. Diese wiesen ihn an, einmal nach links und an der übernächsten Kreuzung nach rechts abzubiegen. Wir erreichten einen großen Parkplatz, der bereits zur Hälfte mit Autos gefüllt war.

Rainer suchte eine freie Stellfläche möglichst nahe am Eingang des vor uns liegenden Gebäudes. Sibylle und ich studierten derweil die Kennzeichen der Fahrzeuge, an denen wir vorbei fuhren.

„Die kommen ja wirklich von überall her“, dachte ich mir.

Bald war der Wagen geparkt und Rainer half zuerst mir und danach auch seiner Gattin beim Aussteigen. Dabei spielte er den Kavalier (völlig übertrieben, versteht sich) und verneigte sich sehr tief, als er mir die Tür aufhielt. Ich beobachtete ihn dabei, wie er dieses Schauspiel bei Sibylle wiederholte und stellte fest, dass sein Blick sehr lange zwischen ihren Beinen verharrte. Ich sah ihn kopfschüttelnd an.

Daraufhin versuchte er krampfhaft, einen ernsten Gesichtsausdruck zu wahren. „Was denn? Ich bin doch nur höflich“, meinte er scheinheilig. Er holte seine ‚Sporttasche’ aus dem Kofferraum. Dieser entnahm er erst eine Kette und eine Leine, dann steckte er meine Handtasche hinein.

Die Kette war offensichtlich für mich bestimmt, die Lederleine hakte er in Sibylles Halsband ein. Mit der Sporttasche in seiner Linken zog er uns mit der Rechten in Richtung der Eingangstüren, von wo aus uns die Musik schon entgegen wummerte.

Mir gefiel das Stück, das wir gerade hörten. Deshalb lief ich schneller, um die Tanzfläche möglichst noch zu erreichen, bevor das Lied vorbei war. Selbstverständlich war ich mir dabei der traurigen Tatsache vollkommen bewusst, dass ich in meiner gegenwärtigen Lage nicht viel Einfluss darauf würde nehmen können, wo ich als nächstes hinlief.

Sibylle sah mich an und verzog das Gesicht. Es fiel ihr offenbar schwer, so schnell zu rennen, weil die Kette zwischen ihren Oberschenkeln an diesen Abend ein gutes Stück kürzer war als beim letzten Mal. Sie schaffte es gerade eben so, mit mir Schritt zu halten.

Zum Glück erkannte Rainer an der durchhängenden Kette und der ebenfalls nicht mehr straff gespannten Leine sofort, was los war und beschleunigte nun auch seine Schritte.

Sibylle quiekte laut, weil unser Tempo jetzt wohl fast zu hoch für sie war, um noch mithalten zu können. Zwei Sekunden später hatten wir den Eingang zum Club aber bereits erreicht.

Die beiden Türsteher musterten uns drei von oben bis unten. Schließlich nickten sie Rainer lächelnd zu, der uns nach dem Bezahlen des Eintrittspreises weiter zog, um seine Tasche an der Garderobe abzugeben.

Nervös hüpfte ich von einem Plateau aufs andere. „Ich... will... tanzen!!!“ Oder besser: „Ich... muss... tanzen!!! Jetzt!!!“, hätte ich am liebsten gebrüllt.
Endlich ging es wieder vorwärts. – Dort vorne war die Tanzfläche! Wir hatten es geschafft.

Bewundernd stellte ich fest, dass Sibylle selbst im Anbetracht ihrer Fesselung sehr gut tanzen konnte. Geschickt glich sie jene Bewegungen, die die kurzen Ketten an ihrem Körper verhinderten, mit einem eleganten Hüftschwung aus. Da erst fiel mir auf, dass ich sie vorher noch nie hatte tanzen sehen, denn als wir uns kennen lernten, trug ich die meiste Zeit diese Abdeckung auf den Augen.

Ich hoffte, dass mich dieses Schicksal an diesem Abend nicht so bald ereilte. Schließlich wollte ich gerne noch zusammen mit den Anderen die verschiedenen Bereiche des Baus erkunden, in dessen Mitte wir uns zu dem Zeitpunkt ungefähr befanden.

Gemeinsam tanzten wir noch zu zwei weiteren Stücken. Dann entschied Rainer, dass wir in den Barbereich gehen. Natürlich folgten Sibylle und ich ohne Widerworte. Eine andere Möglichkeit blieb uns wegen der Kette beziehungsweise der Leine an unseren Hälsen und den Knebeln zwischen unseren Zahnreihen ohnehin nicht.

Wir fanden drei freie Barhocker nebeneinander und setzten uns, Rainer in der Mitte. Dieser schaute uns abwechselnd kurz an und fragte leicht ironisch: „Darf ich uns eine Runde Sekt bestellen?“

Während ich mir noch überlegte, wie wir Frauen so gefesselt und geknebelt überhaupt etwas trinken sollten, lockerte Rainer erst den Riemen in Sibylles und daraufhin auch in meinem Nacken, sodass die Gummikugeln, die uns bisher am Trinken und Sprechen gehindert hatten, dann locker an unseren Hälsen hingen.

Trotzdem hielten Sibylle und ich es für besser, Rainer nicht unnötig herauszufordern, also sagten wir außer „Danke“ vorerst weiter nichts.

Als nächstes öffnete unser charmanter Begleiter sogar noch bei uns beiden die Handfesseln in unseren Rücken. Dafür verband er uns die Handgelenke jeweils vor dem Bauch. „Damit euch, und auch jedem Anderen hier, euer Status bewusst ist!“ erklärte er uns.

Weil ich bisher mit zwei Paar Handschellen gefesselt gewesen war, zierten von nun an auch beide meine Handgelenke.

Wir stießen auf einen schönen gemeinsamen Abend an.

Damit war der Zeitpunkt erreicht, an dem ich mich nicht mehrlänger zusammenreißen konnte. Ich wollte jetzt unbedingt wissen, warum Sibylle denn eigentlich überhaupt so streng gefesselt und geknebelt gewesen war. Daher fragte ich.

Rainer schilderte mir theatralisch, wie er an diesem Nachmittag extra früher Feierabend gemacht hatte, um für beide ein besonderes Abendessen zu kochen. Sibylle dagegen wollte nach der Arbeit noch kurz in die Stadt. Dort war sie dann zufällig einer Freundin begegnet, mit der sie spontan einen Kaffee trinken ging. Nach der zweiten Latte Macchiato – und als Rainers Essen kalt und die Kerzen auf dem liebevoll gedeckten Tisch schon beinahe komplett heruntergebrannt waren – bequemte sich seine Frau dann doch endlich mal, heimzukommen.

„Rainer meinte dann, ich hätte für den Abend schon genug gequatscht. Also musste ich seit dem hastigen Abendessen diesen blöden Knebel tragen!“ beschwerte sich Sibylle leicht gekünstelt. „Und damit ich ihn mir nicht selbst wieder abnehmen kann, kamen die Handschellen dran, gleich nachdem ich mein Kleid und das Keuschheitsset angezogen hatte! Dabei hatten wir ursprünglich ausgemacht, dass mir der Edelstahl heute erspart bliebe.“ Sie tat so, als wischte sie sich eine Träne aus dem Auge.
„Oh, mein armer Schatz! Ich kann manchmal schon wirklich grausam sein“, antwortete Rainer, sehr bemüht, bei seinen eigenen Worten nicht laut loszulachen. „Diese kleine Strafe hattest du doch auch wirklich verdient. Aber dass ich dir dann die Augen und die Lippen schön gemacht habe, das hat dir schon ein Wenig gefallen, oder etwa nicht?“

„Ja, schon“, gestand Sibylle kleinlaut. „Obwohl es recht schwer war, es dir zu erklären, wenn etwas noch nicht ganz richtig war.“

Ich schaute meine Begleiter fasziniert an. „Ihr seid wirklich nicht normal!“

„Zum Glück nicht!“, lachten beide.

Wir ließen unsere Gläser noch einmal füllen. Dann starteten wir zu einem Rundgang durch den Club, wobei Sibylle und ich von unserem Herrn charmant und dennoch unnachgiebig an unseren Halsbändern hinterher gezogen wurden. Sibylle musste Rainers Spielzeugtasche tragen, weil dieser dafür keine Hand mehr frei hatte.

Vom großzügigen Eingangsbereich verlief eine gewundene Treppe nach unten. Dort gab es mehrere, durch schwere rote Vorhänge abgetrennte Bereiche. Manche waren in dem Moment offen, andere komplett geschlossen. Bei wieder anderen konnte man durch einen Spalt im Vorhang hindurch immer noch einen Blick ins Innere erhaschen.

Jedes Separee beherbergte irgendein bizarres Möbelstück, ausgestattet mit allerlei Ringen oder Ösen. Daran waren männliche und weibliche Sklaven fixiert, die von ihren Herrinnen oder Herren auf jede nur erdenkliche Weise gequält beziehungsweise verwöhnt wurden.

Der gesamte untere Bereich des Clubs war erfüllt von flackerndem Kerzenlicht, rhythmischem Peitschenknallen, schmerzerfülltem Schreien und lustvollem Stöhnen. Das war genau die Mischung, die mir gefiel.

Meinen beiden Begleiter schien diese Atmosphäre auch Appetit auf mehr zu machen. Ohne zu zögern steuerte Rainer – mit Sibylle und mir im Schlepptau – auf eine unbelegte Zelle zu. Diese war ausgestattet mit einem massiven Holztisch, einem Andreaskreuz und diversen Eisenringen an den Wänden. Dort befestigte Rainer meine Kette und Sibylles Leine an je einem der Ringe. „Bitte lauft nicht weg, ich hole nur eben meine Tasche.“

Wir wussten, in Wahrheit wollte er verhindern, dass wir damit weitermachten, womit wir im Auto begonnen hatten. Aus diesem Grund hatte er uns so angebunden, dass wir uns nicht erreichen konnten. Zumindest dachte er das.

Obwohl wir ohne unsere Ballknebel auch miteinander hätten sprechen können, bedarf ist keinerlei Worte. Sibylle und ich stemmten uns mehrmals ruckartig von der Wand ab. Mit jedem Ruck wurde unser Spielraum größer. Dafür wurden die Knoten, mit denen Rainer uns angebunden hatte, immer fester.

Unsere Bemühungen waren von Erfolg gekrönt. Endlich konnten wir uns – abgesehen von den Knebeln – ungestört küssen.

Wie nicht anders zu erwarten kam Rainer viel zu früh zurück. Mit gespielter Entrüstung zog er uns auseinander. „Man kann euch aber auch keine fünf Minuten unbeobachtet lassen!“

Er trug mir auf, nach oben zur Theke zu gehen, um neue Getränke und ein extra Glas mit Eiswürfeln zu besorgen. Dafür steckte er mir etwas Geld von oben ins Korsett und wickelte meine Kette ein paar Mal locker um meinen Hals. Mit einem Klaps auf den gummierten Hintern schickte er mich los.

Ein junger Mann an der Bar nahm meine Bestellung entgegen. Kurz darauf stellte er drei Gläser vor mir auf den Tresen und nannte den Betrag, den ich zu zahlen hatte.

Während ich ihm das Geld überreichte, betrachtete er grinsend meine Handschellen. „Möchtest du vielleicht ein Tablett dazu haben?“

Ich nickte. „Danke. Dafür kannst du den Rest als Trinkgeld behalten.“

Unsere Drinks vorsichtig vor meinem Bauch balancierend kam ich zu Sibylle und ihrem Mann zurück.
Meine Freundin stand inzwischen mit dem Rücken am Andreaskreuz. Die Fesseln, die sie an ihren Armen und Beinen trug, waren daran mit Schlössern fixiert. Ihr Kleid war bis zum Bauchnabel hochgekrempelt. Der U-förmige Teil von Sibylles Keuschheitsgürtel, welcher normalerweise zwischen ihren Beinen hindurch ging, lag zusammen mit ein paar Ketten neben dem Andreaskreuz auf dem Boden.

Vorne an dem Taillengurt ihres Tugendwächters hatte Rainer ein Seil befestigt. Dessen anderes Ende fädelte er gerade durch einen Ring an der gegenüberliegenden Wand. Er zog solange an dem Seil in seinen Händen, bis Sibylles Körper wie ein Bogen gekrümmt war. Anschließend machte er ein Knoten. „Carmen, stell die Getränke mal da auf den Tisch“, wies er mich an.

Ich gehorchte sofort.

„Gut. Jetzt komm zu mir.“

Neugierig, was er als Nächstes mit mir vorhatte, gehorchte ich erneut.

In der Mitte unseres Abteils hing eine massive Kette von der Decke, welche mir bis dahin noch nicht aufgefallen war. Am unteren Ende befand sich ein Haken, in welchen ich nun die Kette zwischen meinen Handfesseln legen sollte.

Rainer verschwand aus meinem Sichtbereich und ich hörte, wie er den Vorhang zu zog. Kurz darauf erklang ein Rasseln. Der Haken mitsamt meiner Handgelenke bewegten sich unbarmherzig immer weiter nach oben. Erst als ich bereits leicht auf den Zehenspitzen stand, stoppte der Zug an meinen Armen.

Wortlos schob Rainer mir meinen Gummiball zurück zwischen die Zähne und kniff anschließend mit beiden Händen in meine Brustwarzen, die sich gerade deutlich durch die dünne Latexschicht darüber abzeichneten. Offensichtlich wollte er so die Wirksamkeit des Knebels testen. Aus meinem Mund entwich ein gedämpftes Quieken.

Aus dem Grinsen in seinem Gesicht schlussfolgerte ich, dass unser Kerkermeister mit dem erzielten Ergebnis zufrieden war. An Sibylle gewandt sagte er: „Dein Knebel bleibt dir erspart. Aber für jeden Schrei, den ich von dir vernehme, bekommst du fünf Schläge extra. Und damit es wirklich eine Strafe ist, musst du deinen Gürtel auch jeweils eine Woche länger tragen!“

In den darauffolgenden fünfundvierzig Minuten bearbeitete Rainer alle jene Stellen, die ihm an Sibylles und meinem Körper interessant vorkamen. Dafür wählte er der Reihe nach verschiedene Spielsachen, die er auf dem Tisch bereitgelegt hatte. Auch ein Eiswürfel war dabei.

Während ich bei dieser Behandlung mal schmerzerfüllt, mal lustvoll in meinen Knebel stöhnte, gab Sibylle nur ein einziges Mal einen winzigen Laut von sich. Eine beachtliche Leistung, wie ich fand.

Schließlich befreite uns Rainer wieder mehr oder weniger. Ich trug nach wie vor meine Handschellen und Sibylle steckte wieder im kompletten Keuschheitsgürtel. Wenigstens war es uns so ausgestattet weiterhin möglich, den Raum eigenständig zu verlassen.

Bevor wir das aber taten, leerten wir unsere Gläser, deren Inhalt wir mit den übrigen Eiswürfeln abgekühlt hatten. Damit ich überhaupt dazu imstande war, etwas zu trinken, hing der Ball, den ich gerade noch im Mund hatte, nun locker an meinem Hals.

Folglich war ich ebenfalls in der Lage, zu sprechen. Und nachdem es mir keiner verboten hatte, tat ich das auch: „Ich bin so spitz, ich würde euch am liebsten beide auf der Stelle mit der Zunge bearbeiten, bis ihr schreit!“, verkündete ich. „Aber Sibylle ist ja leider wieder komplett verschlossen, also geht das nicht“, fügte ich enttäuscht hinzu.

„Oh, das ließe sich im Handumdrehen ändern. Und da mich dieser Vorschlag... ähm… etwas neugierig macht, sollten wir das gleich ausprobieren“, antwortete Rainer sofort. „Sibylle, pack bitte alles in die Tasche. Und du, Carmen, nimmst jetzt das Reinigungsspray und machst alles sauber, was wir verwendet haben“, wies er uns an. „Danach suchen wir uns ein gemütliches Fleckchen, wo Carmen ihre Zungenfertigkeit unter Beweis stellen kann.“

Kurze Zeit später erreichten wir einen erhöhten Bereich neben der Tanzfläche Hier standen mehrere aus Ledersofas bestehende Sitzgruppen, die seitlich und hinten ebenfalls durch schwere Vorhänge voneinander abgetrennt waren.

„Carmen, du könntest uns noch einmal was zum Trinken holen. Für mich bitte wieder ohne Alkohol“ sagte er zu mir, während er die Kette von meinem Halsband abmachte.

Ich fragte noch Sibylle, was ich für sie bringen sollte, dann ging ich zur Theke.

Mit einem neuen Tablett kehrte ich zurück und stellte das Servierblech auf dem Tisch ab. „Eine Cola für den Herrn, eine Pina Colada für die Dame“, zählte ich auf, während ich jedem sein Glas reichte. Dann nahm ich meinen Drink in die Hand und fügte hinzu: „und einen Cuba Libre für das vorlaute Stück Gummi hier.“

Wir tranken und lachten.

Doch kurz darauf wurde es ernst für mich. Rainer befreite Sibylle erneut von Ihrem Schrittband sowie der Ketten zwischen ihren Beinen. „Für dich, mein Schatz, gilt das gleiche wie vorhin. Jeder Laut von dir bedeutet eine Woche länger im Keuschheitsgürtel, ist das klar?“

Bille biss sich auf die Unterlippe. Sie nickte zaghaft, legte sich schräg auf die Couch und bewegte die Oberschenkel auseinander. Der Ausdruck in ihrem Gesicht spiegelte zum einen ihre Lust und zum anderen die Befürchtung, noch sehr viel länger in ihr hartes Dessous eingeschlossen zu sein, wider.

Ich hauchte Rainer, der es sich inzwischen auf dem Sofa gegenüber bequem gemacht hatte, einen Kuss zu. Anschließend schob ich meinen Kopf zwischen Sibylles Schenkel. Es dauerte nicht lange, bis meine Freundin laut stöhnte und kurz darauf schreiend aufbäumte. Offenbar musste die Ärmste schon sehr lange auf einen Höhepunkt gewartet haben.

Zufrieden erhob ich mich. Während ich meine Freunde nacheinander anblickte, leckte ich lasziv meine Lippen.

Rainer grinste triumphierend. „Tja, Schatz, damit kommen jetzt dann insgesamt einundzwanzig enthaltsame Tage auf dich zu!“ Daraufhin knöpfte er seine Hose auf. „So, du Stück Gummi. Dann zeig mal, was du noch so alles drauf hast!“, forderte er mich auf.

Betont langsam schritt ich zu ihm hinüber. „Was hältst du davon, wenn du deiner Frau jeweils eine Woche Keuschheitsgürtel erlässt, falls es mir gelingt, dich ebenfalls zum Schreien zu bringen?“, fragte ich neckisch.

Rainer lachte „Einverstanden! Das kannst du gerne versuchen!“

Daraufhin vergrub ich meinen Kopf in seinem Schoß und fing an, ihn zu verwöhnen.
Für mein Empfinden viel zu früh entwich Rainer ein deutlich hörbares „Aaah!“.

Meine Lust hingegen war noch nicht befriedigt, also machte ich einfach weiter. Er hätte mich besser nicht herausfordern sollen. Zunächst versuchte Rainer noch krampfhaft, sich dagegen zu wehren, doch schon bald ergab er sich seufzend seinem Schicksal.

Beim zweiten Anlauf dauerte es wenige Minuten länger, aber schließlich konnten zumindest Sibylle und ich ein weiteres Stöhnen vernehmen.

Ich stand vom Boden auf und lächelte süffisant. „Das waren immerhin schon mal zwei!“ sagte ich, hob dazu die immer noch vor meinem Bauch aneinander gefesselten Hände und streckte Daumen und Zeigefinger nach oben.

„Das wird noch ein Nachspiel für dich haben, du gemeines Gummimonster!“, schimpfte Rainer, doch ich erkannte ein Schmunzeln in seinem Gesicht. Er erhob sich vom Sofa. „Wir sehen besser zu, dass wir demnächst die Heimreise antreten, bevor ich meine Frau noch hier vor allen Leuten von ihrem ganzen Edelstahl befreien muss, weil wir dann bei ‚null Wochen’ angelangt sind.“

Herausfordernd fuhr ich mit der Zunge erneut über meine Lippen.

„Oh nein, du hattest deinen Spaß“ entgegnete Rainer gespielt böse und zerrte energisch an meinen Armen. Sekunden später waren diese abermals, wie schon zu Beginn des Abends, an Ellenbogen und Handgelenken hinter meinem Rücken gefesselt. Anschließend schob er mir noch den aufblasbaren Rohrknebel zurück in den Mund und pumpte ihn auf, bis ich böse grunzte.

„Gut. Da das nun geklärt ist, sollten wir noch etwas trinken“ meinte Rainer. „Schatz, ich glaube, unsere Carmen kann gerade schlecht unsere Drinks bestellen. Möchtest du dich bitte dieses Mal darum kümmern?“

Nachdem Sibylle uns neue Gläser gebracht hatte, tranken wir diese gemütlich aus. Dabei war ich gezwungen, vor dem niedrigen Couchtisch zu knien und meinen Cuba Libre durch den Schlauch in der Mitte meines Knebels zu saugen.

Bevor wir uns schließlich auf den Heimweg machten, gingen wir alle noch auf Toilette. Wie schon an unserem ersten gemeinsamen Abend benötigte ich dabei erneut Sibylles Unterstützung.

Auf dem Weg zum Auto konnte ich mich vor Müdigkeit kaum noch auf den Plateaus halten. Bereits kurz nach dem Einsteigen war ich bereits eingeschlafen.


Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Bis dann!
Eure Carmen

16. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von Hoerly am 03.05.20 21:25

Hallo DarkO,

vielen Dank für deine super Geschichte. Ich freue mich auf noch weitere Teile davon
17. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von Gummimaske am 04.05.20 06:51

Da haben die Drei ja ein wirklich schönes Abenteuer erlebt.Es ruft somit regelrecht nach einer Wiederholung.
18. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 10.05.20 23:50


Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil:


Bei Sibylle und Rainer

Ich erwachte in einem mir unbekannten Bett. Es war nicht besonders hell in dem Raum, daher konnte ich nicht viel erkennen, außer, dass alles um mich herum schwarz war. Das Bett, die Kissen und die Zudecke.

Obwohl man mir den aufblasbaren Gummiknebel inzwischen aus dem Mund genommen hatte, lag dessen unverkennbarer Geschmack noch immer auf meiner Zunge. Offensichtlich steckte ich nach wie vor in meinen Latexsachen, dem Korsett und den Stiefeln. Auch mein Dornenhalsband war weiterhin verschlossen. Da ich auf dem Bauch lag, drückte dieses etwas unangenehm auf meine Kehle. Zudem spürte ich, dass meine Arme unverändert durch zwei Paar Handschellen auf meinem Rücken festgehalten wurden.

Um den Drauck an meinem Hals zu verringern, drehte ich mich auf die Seite, wo ich die schlafende Sibylle erblickte. Damit ich sie nicht aus Versehen weckte, versuchte ich, mich möglichst leise und vorsichtig zu bewegen. Dieses Vorhaben wurde jedoch durch die Tatsache erschwert, dass das Leintuch, auf welchem ich lag, aus Lackstoff war. Somit rutschte mein gummierter Körper nicht einfach darüber hinweg, sondern schien eher daran zu kleben. Es quietschte einige Male hörbar.

In diesem Augenblick platzte Rainer mit einem lauten „Guten Morgen!“ ins Zimmer gab seiner Frau einen Kuss auf die Wange, ehe er die Rollläden hochfuhr.

Während ich Rainers Gruß erwiderte, brummelte seine Frau bloß leicht verärgert.

„Wir hielten es gestern für einfacher, dich mit zu uns zu nehmen, anstatt dich in dein eigenes Bett zu tragen.“ Rainer schaute mich achselzuckend an. „Ich hoffe, das ist kein Problem für dich?“

„Natürlich nicht“, antwortete ich ehrlich.

„Das ist gut. Weil wach gekriegt hätten wir dich wahrscheinlich nicht. Und dich einfach irgendwo im Hausflur ablegen wollten wir dann doch nicht“ meinte Sibylle verschlafen und gähnte. Dann schob sie noch „Einen wunderschönen guten Morgen euch beiden“ hinterher. Sie setze sich auf. Nachdem sie sich von der Bettdecke befreit hatte, sah ich, dass sie immer noch ihre Edelstahlunterwäsche anhatte. Davon abgesehen, war sie nackt. „Carmen, wenn du magst, kannst du übers Wochenende bei uns bleiben. Einer von uns bringt dich dann morgen Abend nach Hause. Falls du vorher aus deinem Catsuit raus möchtest, kannst du gerne ein paar Klamotten von mir haben“, bot sie mir an und lächelte. „Obwohl wir es schöner fänden, wenn du weiterhin so angezogen bleibst. Natürlich kannst du dich zwischendurch jederzeit im Bad frisch machen.“

„Und wir tragen solange du da bist dann auch Latex!“, fügte Rainer hinzu. „Nur eine Bitte hätte ich zunächst noch: Ich würde dich wirklich gerne einmal ohne Maske sehen, damit ich endlich weiß, wie dein Gesicht aussieht.“

„Hast du denn überhaupt den Schlüssel für dein Halsband dabei?“, wollte Sibylle besorgt wissen.

Ich setzte mich auf. „Ja, den hab’ ich dabei. Und solange ihr mich damit nicht raus auf die Straße schickt, bleib' ich gerne in dem Gummianzug eingeschlossen.“, antworte ich lachend. „Das mit der Maske können wir gerne gleich jetzt machen. Ich bräuchte dazu allerdings bitte den Schlüsselbund aus meiner Handtasche. Außerdem wäre es hilfreich, wenn mir jemand diese schicken Armbänder abnehmen könnte.“ Ich bewegte meine Arme leicht, woraufhin ein leises Rasseln zu hören war.

Rainer befreite mich von den Armfesseln und brachte mir meine Schlüssel. Daraufhin nahm ich mir erst das Halsband und dann meine Strafmaske ab. Schließlich öffnete ich noch den Reißverschluss meines Catsuits bis auf Schulterhöhe und zog die dazugehörende Kopfhaube nach vorne ab.

„Tadaa! Na, gefalle ich euch so immer noch?“ fragte ich.

Ja, aber sicher!“, erwiderten Sibylle Rainer gleichzeitig. „ Es ist schon eine Gemeinheit, dass du dein hübsches Gesicht unter zwei dicken Gummimasken versteckt hast! Du kannst von Glück reden, dass wir beide auch Latex mögen, daher werden wir nachsichtig sein und deine wohl verdiente Strafe wird nicht ganz so schlimm ausfallen!“

„Bevor wir allerdings zur Urteilsverkündung mit anschließender Vollstreckung kommen, sollten wir erst einmal in Ruhe frühstücken. Was hältst du davon, Carmen?“, schlug Sibylle vor.

„Ich nehm' an, die Frage bezieht sich lediglich auf das Frühstück, nicht auf die Bestrafung?“ fragte ich lachend. „Ja gerne. Ich würde vorher nur noch kurz auf die Toilette gehen.

Als ich ins Erdgeschoss kam, saßen meine Gastgeber bereits am gedeckten Frühstückstisch. Wie Rainer hatte sich nun auch Sibylle einen Morgenmantel übergezogen.

Während des Essens erzählte ich den beiden von meiner Schlüsselsuche am Morgen nach der letzten Party. Ich beichtete ihnen auch, wie sehr es mir gefallen hatte, in Latex eingeschlossen zu sein, ohne gleich wieder raus zu kommen, und wie ich mich dann schließlich auch noch selbst gefesselt hatte. Vor allem Rainer schien diese Geschichte zu faszinieren.

„Wirklich schade, dass es nicht möglich ist, ständig in Gummi verpackt zu leben“, jammerte ich, nicht gerade vollkommen ernst.

„Wäre das denn dein Traum?“, hakte Sibylle verwundert nach.

Über die Antwort darauf musste ich kurz nachdenken. „Ja, mit ein Bisschen Bondage dabei, das wäre schon echt geil“, gab ich zu. „Aber leider geht das nicht. In meinem Catsuit könnte ich schließlich unmöglich arbeiten oder einkaufen gehen. Nicht zuletzt auch wegen der Kopfhaube, die daran hängt“ Ich nahm einen Schluck Kaffee.

„Tja, das ist wirklich schade“, entgegneten beide synchron. (Ehrlich gesagt frage ich mich bis heute, ob die beiden zu dem Zeitpunkt schon eine vage Vorstellung davon hatten, was sie bald darauf mit mir anstellen würden.)

Anschließend redeten wir darüber, was wir beruflich machten und welches unsere Hobbys waren. So erfuhr ich, dass Sibylle und Rainer gemeinsam in einer Firma arbeiteten, die Sibylles Großeltern vor vielen Jahren gegründet hatten. Diese stellte verschiedene Kunststoffteile, unter anderem für die Automobilbranche, her. Wenn sie mal nicht arbeiteten, dann kümmerten sie sich um den Garten, gingen zum Shopping in die Stadt, Wandern oder Motorradfahren.

Ich erzählte, dass ich seit meinem Wirtschaftsinformatikstudium als Software-Entwicklerin arbeitete und in meiner Freizeit gerne Bücher las, am Computer spielte oder aber Klavier übte. „Als Kind habe ich es zwar immer gehasst, aber seit ich nicht mehr von meinen Eltern gezwungen werde, macht mir das Klavierspiel sogar Spaß.“

Irgendwann entschied Rainer, dass wir – und vor allem ich – jetzt mehr als genug gequasselt hätten. Stattdessen könnte man mit mir doch noch eine ganze Menge mehr anstellen.

Also wurde ich ins Bad geschickt, um mich kurz frisch zu machen. Eine halbe Stunde später sollte ich wieder in meinem kompletten Latexanzug erscheinen, inklusive sämtlichen Zubehörs.

Die Idee fand ich auch sehr ansprechend. Dementsprechend schnell putzte ich mir mit der für mich bereitliegenden Zahnbürste die Zähne und warf ich mir einen Schwall kaltes Wasser ins Gesicht. Anschließend beeilte ich mich dabei, mein Outfit wieder zu vervollständigen.

Nachdem ich beide Masken erneut übereinander gezerrt und das Halsband geschlossen hatte, schnürte ich mein Korsett noch ein paar Zentimeter enger.

Als Nächstes schob ich mir meine beiden aufblasbaren Quälgeister zwischen die Beine, also nun auch den für meinen Hintern. Den Rohrknebel steckte ich mir ebenfalls in den Mund. Ich pumpte alle drei auf, bis es unangenehm wurde. Nur die Handschellen und den Verschluss für die Augen ließ ich lieber noch offen, bis ich zurück bei meinen Gastgebern war.

Dort angekommen drückte ich umgehend den Augenverschluss an meiner Maske fest und legte meine Hände auffordernd auf den Rücken.

Wie erwartet waren meine Arme bereits wenige Sekunden später wieder einmal an den Ellenbogen und den Handgelenken mit zusammengefesselt. Anders als bisher wurden dann aber auch noch meine Fersen mit Fußschellen versehen. Dementsprechend konnte von da an keine so großen Schritte mehr machen.

Das war aber auch nicht notwendig, weil man mich sogleich an meinem Halsband behutsam aber unnachgiebig immer weiter nach unten zog, bis auf den Boden.

Dicht an meinem Ohr vernahm ich Rainers Stimme: „Warum ragt denn da ein Schlauch aus deinem süßen Popo?“ Er drückte mehrmals auf den Pumpball, der Zapfen in meinem After dehnte sich immer weiter aus. Vor Schmerz grunzend wand ich mich hin und her. Daraufhin ließ er etwas Luft durch das Ventil des Plugs entweichen. Ich atmete auf.

Im Gegenzug betätigte er nun nacheinander die beiden Pumpbälle, die ebenfalls an mir dran hingen, mehrmals zusammen. Abermals quiekte ich protestierend.

Schließlich zog Rainer ein weiteres Paar Handschellen hervor. Damit verband er die Kette zwischen meinen Beinen mit derjenigen zwischen meinen Handgelenken, sodass ich daraufhin nahezu bewegungsunfähig im Hogtie gefesselt auf dem flauschigen Wohnzimmerteppich lag.

„So, wir ziehen uns jetzt auch etwas Bequemes aus Latex an, dann sehen wir weiter“, verkündete Rainer. „Gut, Carmen, du siehst natürlich nichts!“ Er lachte und fügte hinzu: „Damit du dich in der Zwischenzeit nicht zu sehr langweilst, haben wir gedacht, dass mein Schatz und ich dir abwechselnd unsere Sammlung an Peitschen und Rohrstöcken zeigen.“

„Unglücklicherweise hast du dir selbst die Augen verdeckt. Aus diesem Grund müssen wir jetzt leider einen anderen Weg finden, wie wir dir unsere Spielzeugsammlung vorführen können“, vernahm ich Sibylle. Mir war klar, dass die Enttäuschung in ihrer Stimme lediglich gespielt war.

Zwar ahnte ich schon, wie sich diese Vorführung gestalten würde, dennoch traf mich der erste Hieb auf meinen Gummihintern völlig unerwartet. Noch bevor ich mich fragen konnte, von wem und womit ich da soeben gehauen worden war, bekam ich schon neun weitere Schläge zu spüren.

Eine Hand strich sanft über meine Pobacken und ich hörte Sibylle neben mir erklären: „Das eben war unser Springstock mit schmaler Lederklatsche. Wobei ich lieber den breiteren mag.“ Sie machte eine kleine Pause. „Das wäre dann der hier.“

Auch auf den unmittelbar darauf folgenden Schlag war ich nicht wirklich besser vorbereitet. Aber nachdem neun weitere Schläge mein Hinterteil getroffen hatten, brummte ich meine Zustimmung in den Knebel: „Ja, der ist in der Tat angenehmer!“ Natürlich war kein Wort davon zu verstehen.

Es folgten erneut ein paar Streicheleinheiten. Dann kam das nächste Schlagwerkzeug zum Einsatz.

Auf diese Weise vergingen gefühlte zwei Stunden. Während dieses Zeitraums bestand die einzige Abwechslung darin, dass Sibylle und Rainer sich von Zeit zu Zeit ablösten. Weil Sibylle es vorzog, auf meinen Hintern zu hauen, während ihr Mann die Oberschenkel bevorzugte, wusste ich bald, wer von beiden gerade sein Spiel mit mir trieb.

Irgendwann mussten die zwei dann mit ihrer großzügigen Sammlung durch gewesen sein, denn ich spürte längere Zeit keine weiteren Hiebe mehr.

Dafür erwachte nach einigen Minuten der vordere Eindringling in mir vibrierend zum Leben.

Sibylle oder Rainer – ich konnte diesmal nicht sagen, wer – spielte sehr gekonnt mit den Knöpfen auf dessen Fernbedienung, sodass ich mir wünschte, man würde meinen Knebel stärker aufpumpen, damit ich nicht so laut stöhnen konnte.

Mein Gegenüber mussten meine Gedanken gelesen oder erraten haben, denn plötzlich wuchs die Birne in meinem Mund noch weiter.

Offenbar passierte dies keine Sekunde zu früh, denn sonst hätte man meinen Schrei der Ekstase wohl noch bis ans andere Ende der Straße hören können.

Nachdem ich aufgehört hatte, am ganzen Körper zu zittern, wurde ich von sämtlichen Fesseln und dem Knebel befreit. Ebenso von den beiden Spielgefährten zwischen meinen Beinen. Schließlich nestelte man noch in meinem Gesicht herum. Im nächsten Augenblick war ich auch wieder in der Lage zu sehen.

Schwer atmend kniete ich mich hin, penibel darauf achtend, meine malträtierten Pobacken nicht zu sehr zu belasten. „Das war sehr schön! Danke“, hauchte ich.

Meine Gastgeber saßen mir gegenüber auf dem Boden. Beide trugen jetzt wie ich einen Latex-Catsuit. Sibylles Gummianzug war violett mit einigen weißen Akzentstreifen und bedeckte ihren Körper vom Kopf bis zu den Füßen. Lediglich ihre Nase, ihre Augen und ihr Mund blieben frei. Der Catsuit besaß weiße Reißverschlüsse an den Brüsten sowie im Schritt Dazu trug sie ein Unterbrustkorsett und Plateaustiefel. Beides aus weißem PVC. Was Rainer anhatte, sah aus wie ein schwarz-weißer Lederkombi für Biker, nur war dieser eben nicht aus Leder, sondern ebenfalls aus Latex hergestellt. Seine Füße steckten in einem Paar farblich passender Motorradstiefel.

„Wow!“ stieß ich bewundernd aus.

Sibylle schlug vor, dass ich mich mit Rainer zusammen etwas im Haus umsehen sollte, während sie für uns ein paar Nudeln kochte. Dadurch könnten sich mein strapazierter Hintern sowie der Rest von mir sich etwas erholen, meinte sie.

Rainer zeigte mir also das Haus und den Garten. Dabei gab es eine Vielzahl an Besonderheiten zu bestaunen: Das ‚Verließ’ im Keller, mit Streckbank, Käfig, Andreaskreuz, Strafbock und diversen anderen Dingen, ein quadratisches, betoniertes Loch mit allerlei Ringen an den Wänden unterhalb einiger Terrassenplatten, sowie ein hölzernen Pfahl, der rundherum mit unzähligen Ösen bestückt war und in einem durch mannshohe Büsche abgegrenzten Bereich des Gartens stand. Im hinteren Bereich des Gartens befand sich zudem ein kleiner Pferdestall.

„Früher haben meine Eltern hier gewohnt. Die waren begeisterte Reiter“, erklärte Rainer. „Wir nutzen den Stall jetzt als Werkstatt und Fahrradschuppen.“ Ich war fast schon ein Wenig enttäuscht. Nach allem, was ich bisher gesehen hatte, hätte ich schon erwartet, dass meine beiden neuen Freunde hier etwas weniger „Normales“ machten.

Anschließend gingen wir zurück zu Sibylle. Während Rainer den Tisch für uns drei deckte, fragte ich Sibylle, ob ich helfen konnte. Erst da fiel mir auf, dass sie nicht mehr in ihrem Keuschheitsensemble eingeschlossen war, seitdem sie ihren violetten Catsuit anhatte. Dabei hatte sie ihre von Rainer verhängte Strafe doch noch gar nicht abgebüßt. Neugierig sprach ich sie darauf an.

„Rainer hat vorgeschlagen, dass ich meine Amazonenrüstung solange nicht tragen muss, wie du bei uns bist. Sofern ich damit einverstanden bin, dass sich zum Ausgleich meine anschließende Tragezeit um zwei Wochen verlängert.“ erzählte sie. „Ich fand das fair, schließlich möchte ich mich auch etwas mit dir vergnügen.“

Lachend kam Rainer zu uns in die Küche. „Ich kann zwar eigentlich nur vermuten, aber ich bin mir dennoch fast sicher, dass du schon morgen Abend darum betteln wirst, endlich wieder deine Eisen tragen zu dürfen“ meinte er zynisch.

Der Sonntagabend kam dann für uns alle viel zu schnell. Bis dahin hatten wir zusammen sehr viel Spaß. – Selbstverständlich war dieser Spaß für jeden von uns von unterschiedlicher Natur: Mir gefiel es, gefesselt zu sein und (süße) Qualen zu erleiden, Bille hatte Freude daran, hin und wieder zwischen aktiv und passiv zu wechseln und Rainer genoss es in vollen Zügen, uns Frauen zu piesacken oder dabei zuzusehen, wie Sibylle und ich miteinander spielten.

Während der Knebel und die beiden Zapfen in meinem Schritt bei mir für zusätzliche Abwechslung sorgten, musste Sibylle zeitweise eine Gasmaske oder Nippelklammern tragen.

Ich durfte mich bei dem Paar durch gelegentlichen Einsatz meiner Zunge und meiner Lippen für die mir entgegen gebrachte ‚Zuneigung’ bedanken.

Natürlich taten wir ab und zu auch gewöhnliche Dinge wie Essen, Trinken und Schlafen. Zudem spielten wir zwischendurch das eine oder andere Karten- beziehungsweise Brettspiel, wobei wir als Wetteinsatz jeweils zehn Schläge mit der Reitgerte vereinbart hatten. Das heißt: wenn Rainer eine Runde gewann, bedeutete das jeweils zehn Hiebe auf das Konto von Sibylle und mir, wenn Sibylle gewann, hieß das am Ende zehn Klapse mehr auf meinen Hintern, während ihr zehn abgezogen wurden. Zudem musste die Verliererin die beiden anderen Mitspieler oral verwöhnen. Wir Frauen erhielten großzügiger Weise ein "Startguthaben" in Höhe von dreißig Schlägen, wofür wir uns bei Rainer auch noch ganz lieb bedanken mussten.

Am Sonntagnachmittag amüsierten wir uns noch etwas im Folterkeller, wobei Sibylle ständig Klammern mit Gewichten an ihren Brustwarzen und den Schamlippen tragen musste. Daran spielte Rainer öfter mit Freuden herum, während er sie auf verschiedene Arten fixierte und quälte. Sibylle schrie immer lauter vor Erregung. Irgendwann bat sie dann tatsächlich darum, ins Schlafzimmer gehen zu dürften, um sich ihren Keuschheitsgürtel und den dazugehörigen BH anzulegen. So wie ihr Mann es prophezeit hatte. Das war die einzige Möglichkeit, ihre schmerzenden Körperteile vor weiteren Qualen zu bewahren.

„Seht ihr? Ich hatte Recht“ lachte Rainer. „Natürlich darfst du deine geleibte Edelstahlwäsche anziehen, Schatz. Sofern du vorher den langen Dildo am Frontschild aufsteckst.“

Als Bille wenig später komplett in glänzendem Metall gekleidet zurückkehrte, meinte sie: „Herrlich, wie angenehm kühl der Stahl ist!“ Zusätzlich zu ihrem stählernen Dessous hatte sie sich ihre Schenkelbänder sowie die breiten Hand- und Fußmanschetten angelegt und mit einigen Ketten verbunden. Sie breitete ihre Arme aus, soweit es ihr eingeschränkter Bewegungsspielraum zuließ. „Die habe ich auch gleich drangemacht“, meinte sie an Rainer gewandt. „Sonst hättest du mich bestimmt gleich noch mal losgeschickt.“

„So liebe ich dich, mein Schatz!“

„Ich liebe dich auch, mein Hase. Leider musst du unseren Gast später heimbringen. So gefesselt kann ich nicht Auto fahren.“ Sibylle blickte mich entschuldigend an.

„Kein Problem, das mache ich doch gern!“, erwiderte Rainer gönnerhaft.

Wir aßen noch gemeinsam zu Abend, dann hieß es für mich, ‚auf Wiedersehen’ sagen. Zumindest zu Sibylle.

Rainer brachte mich nach hause und begleitete mich anschließend bis in meine Wohnung.

Zum Abschied umarmten wir uns. Dabei zog Rainer blitzschnell ein Paar Handschellen hervor, mit denen er meine Handgelenke auf dem Rücken verband. Bevor ich reagieren konnte, kettete er zusätzlich noch meine Füße mit Beinschellen zusammen.

„Also, wie war das?“, fragte er grinsend. „Deinen Schlüsselbund am Ende einer Schnur befestigen, und in das Säckchen am anderen Ende kommen ein paar Eiswürfel. Wo finde ich denn dieses tolle Schnur, den Sack und den Eimer?“

Bereitwillig beschrieb ich ihm, wo alles Nötige war. Schließlich wollte ich ja irgendwann auch mal wieder aus meinen Gummisachen rauskommen.

Nachdem er fertig war, sollte ich sein Werk kontrollieren, um sicherzustellen, dass ich mich selbst würde befreien können. „Habe ich alles richtig gemacht?“

Ich nickte bestätigend. „Sieht so aus.“ Mir blieb nichts anderes übrig, als mich in mein Schicksal zu fügen. Genauer, dem Schicksal, welches Rainer für mich ausgewählt hatte.

Rainer hob mich hoch, legte mich bäuchlings auf mein Bett und verschloss meinen Mund und meine Augen. Dann pumpte er alles auf, was man an mir aufpumpen konnte und schaltete bei dem Zapfen in meiner Vagina die Vibratorfunktion auf mittlerer Stufe ein. Er küsste meine gummierte Stirn. „Gute Nacht, kleines Latexmonster. Du brauchst mich nicht zu Tür zu begleiten, ich finde bestimmt alleine raus.“

Als Antwort grunzte ich in meinen prall gefüllten Knebel.

„Oh! Natürlich hoffe ich, du findest später auch alleine aus deinem Gummigefängnis raus! Ich ruf dich sicherheitshalber morgen früh mal an.“ Lachend verließ er meine Wohnung, während ich weiterhin gedämpfte Protestlaute von mir gab.

Kurze Zeit später hatte ich mich mit meiner gegenwärtigen Situation abgefunden. Ich konnte daran ohnehin nichts ändern. Also konnte ich ebenso gut versuchen, sie zu genießen. Das war gar nicht sonderlich schwer, denn das Rumoren des Vibrators in mir heizte mir ordentlich ein. Die darauf folgende Reihe an Orgasmen trieb mich fast in den Wahnsinn. Irgendwann schlief ich dann fix und fertig ein.

Das Klingeln meines Handys weckte mich. Noch leicht benommen öffnete ich die Augen, sah aber dennoch nichts. Im ersten Moment war ich verwirrt. Ein paar Sekunden später erinnerte ich mich wieder daran, dass Rainer mir am Abend nicht bloß meinen Knebel in den Mund gesteckt, sondern auch die Gummiabdeckung vor meinen Augen befestigt hatte. Deshalb konnte ich nichts sehen. Meine Arme waren unbrauchbar auf meinem Rücken fixiert. Somit war ich vorerst auch nicht dazu in der Lage, meinen Augenverschluss zu entfernen.

Mein Handy klingelte weiter. Ich rutschte zum Rand des Bettes und wollte aufstehen. Aber das ging nicht wie gewohnt. „Ach ja, die Beinfesseln“, dachte ich. Also glitt ich von meiner Matratze herunter auf den Fußboden.

Stück für Stück schob ich meinen Hintern mit den Füßen rückwärts, immer an der Seite des Betts entlang. Dann weiter in Richtung Fenster, wo ich hoffte, die Schlüssel für meine Fesseln zu finden.

Meine Hände stießen gegen den Eimer. Ich suchte den gesamten Bereich rundherum mit den Fingerspitzen ab, fand aber meinen Schlüsselbund nirgends. Dennoch war ich mir sicher, dass Rainer diesen an die Schnur mit den Eiswürfeln gebunden hatte. Und im Eimer war Wasser, wie ich an dem plätschernden Geräusch beim Dagegenstoßen festgestellt hatte. Also musste der Schlüsselbund eigentlich längst runtergefallen sein und jetzt irgendwo auf dem Boden liegen.

Zu guter Letzt kam ich auf die Idee, dass mein Schlüsselbund auch in dem Eimer liegen konnte. Mit einigen Verrenkungen schaffte ich es, meine zusammengeketteten Arme in das Behältnis zu stecken, ohne dieses dabei umzukippen.

Dann endlich hielt ich das Gesuchte in den Händen.
Mein Handy schellte erneut. Weil mich das in dem Moment nervös machte, benötigte ich mehrere Versuche, ehe ich mich von den Handschellen befreit hatte.

Gerade als mir dies schließlich gelungen war, verstummte das Telefon wieder. Ich riss den Augenverschluss von meiner Maske und entfernte den Knebel aus meinem Mund.

Die Lampe auf dem Nachttisch brannte und mein Wecker daneben zeigte mir, dass es kurz nach sieben Uhr war.

Ich ließ die Fußschellen zunächst noch dran. Erst musste ich mein Telefon finden. Dieses zeigte zwei verpasste Anrufe von Rainer an.

Nachdem ich auf dessen Namen im Display gedrückt hatte, ging er sofort ran. „Guten Morgen Latexmaus“, flötete er, „ich wäre jetzt dann ins Auto gesprungen, um dich zu befreien. Aber anscheinend ist dir das inzwischen doch noch selbst gelungen!“

„Ja, offensichtlich“ antwortete ich mürrisch.

„Oh, da ist aber jemand schlecht gelaunt. Hast du etwa nicht gut geschlafen?“ Ich hörte die Scheinheiligkeit aus Rainers Stimme triefen. „Mit dem falschen Fuß zuerst aufgestanden bist du aller Wahrscheinlichkeit nach nicht, dazu war die Kette zwischen deinen Beinen dann doch zu kurz.“

„Das war sooo gemein!“ beschwerte ich mich gespielt beleidigt. „Es wäre mir sehr recht, wenn du das beim nächsten Mal wiederholst!“

Rainer lachte. „Also hat es dir gefallen?“

„Und wie!“, schwärmte ich. „Latexmäuse finden so eine Behandlung richtig geil. Ich habe wirklich ganz toll geschlafen“. Das war nicht übertrieben. Ich bedankte mich bei ihm für das super schöne Wochenende mit ihm und seiner Frau.

Daraufhin vereinbarten wir, dass ich am Freitag nach der Arbeit erneut zu Sibylle und ihm kommen würde. Ich wüsste schon, was ich alles mitzubringen hätte, sagte er. Ja, das wusste ich. Wir verabschiedeten uns und ich legte auf. Anschließend entledigte ich mich der restlichen Fesseln sowie meiner glänzenden Kleidung und ging, nach einem kurzen Zwischenstopp bei meiner Kaffeemaschine, unter die Dusche.

Ich konnte kaum erwarten, dass es endlich wieder Freitag wurde.



Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Bis dann!
Eure Carmen
19. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von Gummimaske am 11.05.20 06:31

Ja ,da haben sich wahrscheinlich drei Latexfetischisten gesucht und gefunden.Eine gut zu lesende Geschichte.Bin deshalb sehr gespannt,wie es weiter geht!
20. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von Absolutist am 11.05.20 21:50

Der Weg ist das Ziel.

Auch meiner Meinung nach eine sehr ansprechende Geschichte. Da die Endstation (?) von Carmens Latexreise schon vorweg genommen wurde, kann man sich von der „scenic route“ entspannt unterhalten lassen.
21. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 22.05.20 22:48


Hallo liebe Forengemeinde!

Letzte Woche sollte ich für die Herrin ein paar Briefe schreiben. Leider waren darin zu viele Tippfehler, sodass sie mir meine Computertastatur weggenommen hatte. Sie meinte, vielleicht wäre ich mit der Zunge ordentlicher. Also musste ich seitdem nicht nur sämtliche Schreibarbeit für meine Herrschaften über den Knebel in meinem Mund erledeigen. Und natürlich auch diesen Beitrag für das Forum. Deshalb musstet ihr etwas länger auf einen weiteren Teil meiner Geschichte warten.


Die Verwandlung

Von dem obligatorischen Besuch bei meinen Eltern zu Weihnachten abgesehen, verliefen von da an die meisten Wochen nach demselben Muster: Freitagabend nach der Arbeit fuhr ich zu Sibylle und Rainer und am Montagmorgen direkt wieder ins Büro. Mein eigenes Bett sah ich folglich nur für jeweils vier Nächte in der Woche. Ansonsten schlief ich entweder im Bett von meinen Gastgebern oder in deren Folterkeller.

Doch irgendwann sagten die beiden unvermittelt zu mir, dass sich das womöglich bald ändern würde. Ich hatte ich mich nach meiner Ankunft gerade erst wie üblich in meinen Latex-Catsuit gezwängt und war nach dieser unerwarteten Aussage zunächst sehr geschockt. Sibylle beruhigte mich sofort: „Rainer und ich haben eine Überraschung für dich. Komm einfach mal mit!“

Was sie mir dann zeigten, machte mich für einen ziemlich langen Moment sprachlos: Sie hatten ihr Gästezimmer im Erdgeschoss komplett umgebaut und darin mein neues Reich geschaffen.

Die beiden beschrieben mir alles, was sich in dem Raum nun befand und sagten, ich könne gerne darin einziehen. Sie erklärten mir auch, welche Konsequenzen sich für mich daraus ergeben würden: Ich wäre ununterbrochen in einem Anzug aus Gummi eingeschlossen, der diverse Fesselungs- und Bestrafungsmöglichkeiten böte, und zudem Schläuche für alle meine Körperöffnungen besäße. Normale Kleidung gäbe es für mich dann nur noch in ganz seltenen Ausnahmefällen, sodass ich schon alleine deshalb nicht mehr dazu imstande wäre, ihr Haus ohne Weiteres zu verlassen.

„Aber ich kann euch doch nicht ständig auf der Tasche liegen“, wandte ich besorgt ein.

Sibylle antworte daraufhin, ich müsse dafür die Hausarbeit übernehmen und diversen Bürokram für Rainer und sie erledigen. „Obendrein bist du dann unser kleines Gummispielzeug, mit dem wir machen können, was wir wollen.“

„Bis wir dich dann komplett in eine Latexsklavin verwandeln können, was du dann ja tatsächlich sein wirst, wollen noch ein paar Dinge erledigt werden: wir müssen dich genau vermessen und auch einige Gipsabdrücke von manchen Regionen deines Körpers anfertigen. Du solltest deine Wohnung und deinen Job am besten sofort kündigen, deine Habe einlagern – dafür gibt es einen Raum in unserer Firma – und deine Adresse ummelden. Dein Auto könntest du auch verkaufen, denn das brauchst du nicht mehr“, zählte Rainer auf.

„Außerdem muss dir bewusst sein, dass du wirklich rund um die Uhr vollständig in Latex verpackt sein wirst. Wir lassen dich dann lediglich alle zwei Wochen kurz zum Reinigen raus. Außerdem hast du zukünftig keine Kontrolle mehr über deine Orgasmen. Ich habe nämlich bemerkt, wie du im Club auf mein Keuschheitsset gestarrt hast. Also werden bald Rainer und ich entscheiden, ob oder wie oft du in deinem Gummianzug kommen darfst“, ergänzte Sibylle. Mahnend fragte sie: „Möchtest du das alles wirklich?“

Ich neigte den Kopf zur Seite. „Nun ja, es wäre ja doof, wenn ich jetzt nein sagen würde, nachdem ihr schon so viel investiert habt.“

„Das sollte aber wirklich nicht die Grundlage deiner Entscheidung sein“, meinte Rainer daraufhin. „Noch haben wir hier längst nicht alles komplett angeschlossen. Das Fenster muss noch vergittert werden und die später notwendigen Apparate sind ebenfalls noch nicht alle eingebaut. Und vor allem müssen wir erst noch einen speziellen Latexanzug nach deinen Maßen herstellen.“

Sibylle spreizte die Hände. „Daher kannst du dich völlig frei entscheiden. Aber selbst wenn du jetzt alles so akzeptierst, wie wir es uns vorstellen, so steht es dir trotz allem bis auf Weiteres frei, jederzeit noch Änderungsvorschläge zu äußern, die wir gemeinsam diskutieren werden. Erst nach dem Ende deiner Probezeit gilt einzig und allein das, was wir sagen.“

„Genau! Den einen oder anderen offenen Punkt möchten wir sowieso erst noch gemeinsam mit dir klären. Außerdem müsstest du Teile der Software für die Steuerung deines zukünftigen Anzugs selbst entwickeln. Die werden wir natürlich prüfen.“ Beim letzten Satz hob Rainer drohend den Zeigefinger.

Es dauerte ein paar Sekunden, bis ich das alles verarbeitet hatte und antworten konnte: „Ihr bietet mir allen Ernstes an, bei euch ein Leben komplett und dauerhaft in Latex verpackt zu führen, automatische Belohnungen und Bestrafungen inklusive? Und obendrein darf ich auch noch Teile davon gemeinsam mit euch gestalten? – Ist das geil!“ Nacheinander fiel ich den Beiden um den Hals. „Danke!“

„Heißt das, wir dürfen dich demnächst als neues Familienmitglied in unserem Hause begrüßen?“ fragte Rainer rhetorisch. Er wartete gar nicht erst auf eine Antwort von mir. „Sehr schön! Darauf sollten wir erst einmal anstoßen!“

Nachdem wir unsere Sektgläser geleert hatten, fingen wir an, die nächsten Schritte zu planen und einige Details zu besprechen.

Ich hatte sowohl bei meiner Wohnung als auch bei meiner Arbeitsstelle eine Kündigungsfrist von drei Monaten. In dieser Zeit sollten die Planung und einige Testläufe abgeschlossen sein. Von Sibylle würde ich dann einen ‚normalen’ Arbeitsvertrag bekommen, in dem unter anderem die ‚vorgeschriebene Arbeitskleidung’ sowie meine besonderen Rechte und Pflichten aufgeführt werden.

Als es abends schließlich an der Zeit war, ins Bett zu gehen, wurden meine Handgelenke, Ellenbogen und Füße jeweils miteinander verbunden. Zusätzlich wurden die beiden Löcher zwischen meinen Beinen bis zur Schmerzgrenze ausgefüllt, meine Augen verschlossen, sowie mein Knebel eingesetzt und aufgepumpt.

So ausgestattet durfte ich mich zwischen Sibylle und Rainer ins Bett legen, wo Rainer noch meine Hand- und meine Fußfesseln mittels Handschellen aneinanderkettete. Anschließend rollte er mich auf die Seite.

Bille fing an, meine Brustwarzen, welche sich unter meiner Gummihaut steil aufgerichtet hatten, mit ihren Fingernägeln zu bearbeiten. Währenddessen klatschte Rainer mit der flachen Hand unentwegt auf meinen verlängerten Rücken und meine Oberschenkel.

Auf diese Weise wurde ich immer weiter angeheizt, bis ich mit dem Becken zuckend um Erlösung bettelte.

Meine beiden Peiniger schien das nicht zu beeindrucken, bis einige Minuten später der Stöpsel in meiner Vulva plötzlich anfing, auf höchster Stufe zu vibrieren.

Augenblicklich spülte eine riesige Orgasmuswelle über mich hinweg. Während diese noch am Ablaufen war, kam gleich die zweite, wobei Sibylle weiter meine Brüste knetete und Rainer unbeirrt auf meinen gummierten Hintern schlug.

„Das war ein kleiner Vorgeschmack dessen, was dich später erwartet“, hörte ich Rainer sagen.

Dann ließen die beiden von mir ab und die Vibrationen in meinem Schritt hörten auf.

Während ich mich langsam erholte, bemerkte ich am Rande, wie Sibylle Rainer mit der Zunge verwöhnte. Trotz meiner unbequemen Fesselung war ich bald darauf eingeschlafen.


Ich wachte auf, weil ich plötzlich keine Luft mehr bekam. Der Trink- und Atemschlauch in meinem Knebel war ebenso blockiert wie die beiden Schläuche in meiner Nase. Mein Körper war so restriktiv gefesselt wie vor dem Einschlafen, sodass ich mich in keinster Weise dagegen wehren konnte. Panisch fing ich an zu quieken.

„Guten Morgen!“ riefen Sibylle und Rainer im Chor.

Dann bekam ich endlich wieder Luft. Erleichtert atmete ich ein paarmal tief ein und aus. So tief, wie es durch meine immer noch leicht zusammengedrückten Nasenlöcher möglich war.

„Auch das ist ein kleiner Ausblick auf das, was wir mit dir machen werden, solltest du unser Angebot immer noch annehmen wollen“, sagte Sibylle.

„Wenn du das nicht willst, musst du das jetzt nur laut und deutlich sagen“, fügte Rainer lachend hinzu.

Als Antwort stöhnte ich lustvoll und bewegte meine Hüfte rhythmisch auf und ab.
„Dir gefällt das also?“, wurde ich gefragt.

Ich brummte zweimal zustimmend, woraufhin der Quälgeist in meinem Lustzentrum aufs Neue zum Leben erwachte.

Nachdem ich gekommen war, wurde ich von sämtlichen Handschellen und dem Augenverschluss befreit.

Mit kleinen Schritten – denn die Beinschellen blieben dran – ging ich ins Bad, um mich zu erleichtern.
Meinen Knebel sowie die beiden Gummistöpsel ließ ich an Ort und Stelle. Ohne vorherige Erlaubnis traute ich mich nicht, sie zu entfernen.

Dieses Verhalten wurde von Rainer wohlwollend zur Kenntnis genommen. Zur Belohnung nahm er die Latexbirne aus meinem Mund und schloss ein Paar Handschellen vor meinen Bauch um meine Unterarme. „So kannst du mit uns frühstücken. Wir gehen schon mal vor. Mit deinen gefesselten Beinen brauchst du bestimmt länger, um die Treppe runterzukommen“, erklärte er mir süffisant grinsend.

„Oh, danke“, erwiderte ich. Dann folgte ich den beiden nach unten. Die Kette zwischen meinen Beinfesseln war exakt so lang bemessen, dass ich Stufe für Stufe ins Erdgeschoss gelangen konnte.

Nach dem gemeinsamen Frühstück begannen wir mit der Planung und den Vorbereitungen für meine Verwandlung in eine ‚Latexsklavin‘, wie mich Rainer von da an hauptsächlich nannte.

Unterbrochen von der einen oder anderen Bondage-Session verbrachten wir damit das gesamte Wochenende, sowie sämtliche darauffolgenden Wochenenden. An den übrigen Tagen arbeitete ich nach Feierabend zuhause an der Software für meinen Anzug, wobei ich manche Details telefonisch mit Sibylle und Rainer abklärte.

Eine besondere Herausforderung war dabei sicherlich das Programmieren der Sprachausgabe, weil diese zum einen wie meine natürliche Stimme klingen und zum anderen auch möglichst viel Komfort, wie zum Beispiel Autovervollständigung, bieten sollte. Ich legte eine Reihe von Standardsätzen an, welche eine Gummisklavin meiner Meinung nach häufig gebrauchte. Zum Beispiel: „Jawohl, Herrin“, „Verehrte Herrin, verehrter Herr, das Essen ist serviert“ oder aber „Verehrter Herr, die Gummisklavin hat einen Fehler gemacht und bittet nun um ihre Bestrafung.“

Um später als Gummisklavin überhaupt in der Lage zu sein, mit meinem zukünftigen Spezialknebel zu sprechen oder gewisse Programme meines Anzugs zu steuern, musste ich mir zunächst die Zunge piercen lassen.

Das Highlight sämtlicher Vorbereitungen schlechthin war dann die erste Anprobe meiner neuen ‚Sklavinnenmontur‘ – ebenfalls ein Begriff, den Rainer prägte.

Ich erhielt einen neuen schwarzen Latex-Catsuit, der meinen Körper vom Kopf bis zu den Fersen bedeckte. Dieser war insgesamt aus einem etwas dickeren Material hergestellt, als mein alter, und an manchen Stellen noch extra verstärkt. Zudem besaß er nicht nur Löcher für Nase, Mund und Augen, sondern noch zusätzlich zwei Zapfen zwischen meinen Beinen, deren Rand gleichfalls verstärkt war. Die separaten Handschuhe bestanden ebenfalls aus einem stärkeren Latex, so dass ich zum Bewegen meiner Finger erheblich mehr Kraft aufwenden musste.

Dazu kamen ein Paar Stiefel, Ober- sowie Unterarmmanschetten und einen Body. Alles aus Kohlefaser, mit einer schwarz glänzenden Beschichtung innen und außen.

„Dafür waren also die Gipsabdrücke“, stellte ich fest.

Rainer nickte. „Wir helfen dir jetzt beim Anziehen. Dann verbringst du ein paar Stunden in deinem neuen Anzug und sagst uns, wo etwas drückt oder zwickt.“

Nachdem ich komplett in Latex verpackt war, drückte mir Sibylle den Frontteil des Bodys gegen den Oberkörper. Dabei stellte sie sicher, dass meine Brüste in die dafür vorgesehenen Vertiefungen rutschten und nichts eingeklemmt wurde.

Seitlich aus der Brustplatte ragte auf beiden Seiten jeweils eine breite Gummilasche heraus, auf der dünne Stahlseile, Rollen und Zahnräder angebracht waren. Rainer arbeitete etwas in meinem Rücken, woraufhin sich die Stahlseile spannten und mein Oberkörper – begleitet von einem lauter werdenden Klicken – wie in einem Korsett eingeschnürt wurde. Als Rainer schließlich aufhörte, war ich kaum noch dazu imstande zu atmen.

Doch bevor ich mich darüber hätte beschweren können, fuhr er damit fort, den Rückenteil meines Kohlefaserbodys mit dem nun fest sitzenden Vorderteil zu verbinden. Deutlich hörbar rasteten die beiden Halbschalen ineinander ein.

Dann durfte ich mich auf einen Stuhl setzen. Bille und Rainer legten jeweils einen meiner Füße in eine schwarze Form, in die meine Waden und meine Fußsohlen exakt passten, wenn ich meine Füße streckte. Darauf steckten sie dann das passende Gegenstück. Es machte zweimal ‚klack!’. Meine neuen Stiefel saßen nun unverrückbar an meinen Beinen fest.

Die Armreifen, die ich anschließend umgelegt bekam, waren circa zehn Zentimeter lang und gut einen Zentimeter stark. Zum Anlegen waren sie in zwei Hälften geteilt, aber als sie eng um meine Ober- und Unterarme geschlossen waren, ergab es ein ähnliches Bild wie bei meinen Stiefeln und meinem Torso. Zudem konnte ich nun meine Handschuhe nicht mehr selber ausziehen.

Dass die Armbänder hoch oder runter rutschen, wird durch Druckknöpfe verhindert, welche an den entsprechenden Positionen an meinem Latexanzug angebracht sind. Diese Bereiche des Catsuits sind infolgedessen aus dickerem Latex gearbeitet.

„So, jetzt sind wir beinahe fertig. Und du siehst schon sehr heiß aus“, meinte Sibylle. „Es fehlt nur noch dein Helm. Den solltest du nächste Woche bekommen.“

Während ich mit unsicheren Schritten versuchte, zu dem Spiegel im Flur zu gelangen, sagte Rainer: „Der Tornister kommt auch noch dazu, dann wirst du das wahre Potential der beiden Freudenspender in dir erkennen.“

Ich bestaunte vor allem meinen Brust- und Rückenpanzer und meine neuen Stiefel. Alles bestand zwar aus jeweils zwei Hälften, aber jetzt, da sie geschlossen waren, konnte ich kaum eine Naht erkennen. Einen Öffnungsmechanismus gab es – zumindest auf den ersten Blick – nicht. Auf meine Nachfrage hin erklärte mir Rainer, dass man die Teile mit dem richtigen elektronischen Schlüssel ganz leicht wieder aufbekäme.

Abgesehen davon, dass die fast gestreckte Fußhaltung in meinem neuen Schuhwerk noch einiges an Gewöhnung erforderte, gab es keinerlei Komplikationen. Somit verbrachte ich den kompletten Rest des Wochenendes in meinem neuen Outfit. Nur wenn ich auf die Toilette musste, wurde mir mein Body kurzzeitig abgenommen.

Dann hatte ich noch einen Zahnarzttermin. Dabei wurden meine Zähne kontrolliert und – nachdem mit ihnen alles in Ordnung war – anschließend versiegelt. Um diese Schutzschicht nicht zu verletzen, durfte ich von da an nur noch flüssige Nahrung zu mir nehmen.

Der Besuch bei einem Frisör, der meinen Kopf kahlscheren und aus den abgeschnittenen Haaren eine Perücke für mich anfertigen sollte, war auf meinem Weg zur vollkommenen Gummisklavin die letzte Handlung, die ich in Freiheit unternahm.

An dem darauffolgenden Wochenende bekam ich meinen Helm aufgesetzt und den Tornister auf den Rücken geschnallt. Beide schienen aus dem gleichen Material zu bestehen wie mein Body und die Stiefel. Das bedeutet, dass man mir zwei dünne Schläuche in die Blase und einen in den After schob und gegen ein Herausrutschen sicherte.

Meine Kopfhaube bestand ebenfalls aus zwei Halbschalen aus glänzendem schwarzem Kunststoff. Von da an konnte ich meine Umgebung lediglich durch die beiden kleinen Monitore vor meinen Augen und die Lautsprecherstöpsel in meinen Ohren wahrnehmen. Ursprünglich hätte ich eine Art Motorradhelm tragen sollen. Den fand ich allerdings zu klobig. Rainer hatte darauf hingewiesen, dass nur solch ein Helm ausreichend Platz für meine Videobrille bot. Ich war froh, dass wir im Internet doch noch eine kleinere Brille finden und uns dadurch letztlich auf die jetzige Variante einigen konnten.

Auf meine Frage, warum ich überhaupt einen Helm tragen sollte, wurde mir erklärt, dass dieser unbedingt erforderlich sei, um zu verhindern, dass ich irgendwelche unanständigen Dinge mit meinem Mund tue, wodurch ich mir irgendwelche Vergünstigungen erschleichen könnte. Da ich aber offenbar sehr geschickt mit meiner Zunge umzugehen wisse, sei es sicherlich kein Problem, dass ich fortan gezwungen sein werde, ausschließlich über den Sprachcomputer zu kommunizieren, welchen ich mithilfe der Gummikugel zwischen meinen Zähnen steuern kann.

„Außerdem kann man damit jederzeit deine Augen und Ohren verschließen. Der Hauptgrund ist aber, dass eine Sklavin nur dann sprechen sollte, wenn es ihr erlaubt ist“, fügte Rainer noch hinzu.

Als Letztes verbanden Sibylle und Rainer einige Drahtseile, die aus der Rückseite meines Tornisters kamen, mit meinen Armen und meinen Beinen.

Meine Ausrüstung war endlich komplett. Die Installationsarbeiten in meinem neuen Zimmer waren ebenfalls abgeschlossen. Jetzt konnte die Eingewöhnungsphase beginnen. Es waren sicherlich noch weitere Arbeiten an der Software auf meinem Minicomputer erforderlich. Aber darum konnte ich mich auch kümmern, während ich in meinem Anzug steckte.


Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Bis dann!
Eure Carmen
22. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von Gummimaske am 23.05.20 06:18

Eine wirklich außergewöhnliche Fortsetzung.Gut geschrieben und sehr gut nachvollziehbar.Vielen Dank.
23. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von Blitz am 23.05.20 13:32

Sehr schön. Bin gespannt auf die Fortsetzung.
24. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von andreas am 23.05.20 21:48

Eine tolle Geschichte und sehr schön geschrieben. Besonders wenn als via Knebel geschrieben wurde. Im zweiten Absatz hast du wohl einen Tasten oder besser gesagt Knebelpreller . Du hast geschrieben "Ich hatte ich mich nach meiner Ankunft...", da ist ein ich zu viel . Ich freue mich auf die Fortsetzung.
Schönen Abend
Andreas
25. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von Boss am 23.05.20 22:07

Hi ... das ist eine wirklich geile und kreative Geschichte ... ich freue mich auf die Fortsetzung ....
26. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 24.05.20 17:31


Hallo liebe Forengemeinde,

herzlichen Dank für all die freundlichen Kommentare!

Ein ganz besonderer Dank geht an dieser Stelle an @andreas, der auf den Fehler in meinem letzten Beitrag hingewiesen hat. Ich soll einen schönen Gruß von meiner Herrin ausrichten.

Offensichtlich muss ich noch lernen, mich besser zu konzentrieren. Um mich dabei zu unterstützen, vibrieren die beiden Zapfen in meinem Unterleib seit heute Morgen ununterbrochen auf unterschiedlichen Stufen. Aber immer nur so, dass ich dadurch nicht kommen kann.

Bis dann!
Eure Carmen
27. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von gummiman am 24.05.20 22:22

Geile Geschichte! Freue mich schon auf die Fortsetzung!
28. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von andreas am 25.05.20 07:52

Danke für den Gruß deiner Herrin . Nur warum hast du den Text nicht korregiert, lass das nicht deine Herrin sehen.

Schöne Woche
Andreas
29. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 25.05.20 08:54

Hallo,

leider sagt mir das Forum, dass es mir nicht erlaubt ist, Beiträge zu ändern. Vielleicht liegt das daran, dass ich bloß eine einfache Latexsklavin bin?

Außerdem muss ich immer ehrlich sein, meine Felher zugeben und die gerechte Bestrafung erdulden.

Liebe Grüße
Carmen
30. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von andreas am 25.05.20 09:34

Auch wenn du "nur" eine einfache Latexsklavin bist, sollte rechts unter deinem Beitrag ein Knopf "Ändern" sein (zweiter von rechts). Ich bin gespannt, ob du die Herausforderung meisterst.

VG
Andreas
31. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von andreas am 25.05.20 09:35

Auch wenn du "nur" eine einfache Latexsklavin bist, sollte rechts unter deinem Beitrag ein Knopf "Ändern" sein (zweiter von rechts). Ich bin gespannt, ob du die Herausforderung meisterst.

VG
Andreas
32. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 25.05.20 11:23

Hallo!

Ich kann bestätigen, dass dieser Knopf angezeigt wird und ich dazu imstande bin, draufzuklicken. Dann erscheint aber leider nur eine neue Seite, die besagt:

"Fehlermeldung - Zugriffs-Fehler
Du darfst keine Einträge editieren."

Zum Glück ist diese Anzeige (bisher noch) nicht mit der Bestrafungsfunktion meines Systems verknüpft.

Vermutlich ist es leichter, die Reizstromelektroden in meinem Anzug mit einer Texterkennung für meine Helmkamera zu koppeln, als die erforderliche Berechtigung im Forum zu erhalten.

Schöne Grüße
Carmen
33. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von IronFist am 25.05.20 11:45

Zitat
Hallo!

Ich kann bestätigen, dass dieser Knopf angezeigt wird und ich dazu imstande bin, draufzuklicken. Dann erscheint aber leider nur eine neue Seite, die besagt:

\"Fehlermeldung - Zugriffs-Fehler
Du darfst keine Einträge editieren.\"




Hallo DarkO,

das liegt daran, dass du noch nicht genug Kommentare geschrieben hast.
Ab 40 Beiträgen ändert sich dein Status und du darfst dann auch deine eigenen Posts editieren.

Frag mich aber bitte nicht, warum diese Regel hier im Forum existiert.

LG
Fist
34. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 25.05.20 15:48


Hallo,

vielen Dank für die Erklärung. Die Intention, die dahintersteckt, ist wahrscheinlich eine andere, aber dieses Feature erzieht die Leute dazu, das Geschriebene vor dem Veröffentlichen noch einmal durchzulesen. Nach 40 Beiträgen sollte diese Erziehungsmaßnahme bei den meisten Usern Erfolg zeigen.

Grüße
DarkO
35. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von Boss am 25.05.20 22:30

Hallo DarkO,

Ich freue mich auf Deine Fortsetzungen ... und bleibe geduldig. Lieben Gruss
36. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von MartinII am 28.05.20 16:27

Eine der großartigsten Geschichten,die ich seit Langem gelesen habe. Ich kann mich immer wieder daran begeistern - Danke, DarkO!
37. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 29.05.20 12:50



Hallo liebe Forengemeinde,

ich freue mich sehr über das viele Lob. Als Dankeschön kommt hier der nächste Teil. Und jetzt am Pfingstwochenende wird es bestimmt noch ein weiteres Kapitel durch die Freigabekontrolle schaffen.


Die Testphase

In den darauffolgenden Wochen durfte ich meine Sklavinnenuniform ausgiebig testen. In Wirklichkeit waren es aber in erster Linie meine beiden Herrschaften, die sämtliche Funktionen meiner neuen Ausrüstung ausprobierten. Meine Rolle reduzierte sich dabei im Wesentlichen darauf, die mit diesen Tests verbundenen Qualen und Einschränkungen geduldig zu ertragen. Die Herrin und der Herr wollten unter anderem wissen, inwiefern ich trotz der Fesselungen und der Reize, die meinen Intimbereich trafen, in der Lage war, meine Aufgaben als Latexsklavin zu erfüllen. Und ob die Bestrafungen, die ich hin und wieder erhielt, den gewünschten Lernerfolg erzielten.

Dazu arbeiteten die Beiden hauptsächlich von zuhause aus. Wegen der Coronakrise war dies ohnehin am sichersten. Somit war immer jemand da, der mir helfen konnte, falls ich mit einem Detail meiner Uniform nicht zurechtkam. Erfreulicherweise war dies kaum erforderlich. Andererseits benötigte ich regelmäßig eine Freigabe, wenn ich einen neuen Software-Stand auf meinem System installieren wollte.

Es ist schwer zu sagen, was mich zu Beginn am meisten erregte. War es der geile Anzug, in welchem ich nun steckte? War es die Tatsache, dass ich darin eingeschlossen war, unfähig, mich eigenständig zu befreien? Oder waren es die beiden Dildos in mir, die mich bei jeder Bewegung beinahe in den Wahnsinn trieben? – Wahrscheinlich war es die Kombination aus allem. Ich fühlte mich wie im siebten Himmel. Gefangen.

Zum Glück flaute die Erregung mit der Zeit ab. Nach ein paar Tagen konnte ich mich somit recht gut auf meine Aufgaben im Haushalt meiner Herrschaften konzentrieren. Wir hatten eine Übergansfrist von einer Woche vereinbart, innerhalb der ich nicht für sämtliche Fehler bestraft wurde. Die Strafen, die ich in dieser Zeit dennoch über mich ergehen lassen musste, dienten vor allem dazu, all die unangenehmen Eigenschaften meines Latexgefängnisses zu prüfen.

Am schwierigsten zu akzeptieren war für mich, dass ich die Kontrolle über meine Ausscheidungen an meinen Sklavinnenanzug abtreten musste. Aber wenn man wie ich als Gummisklavin leben wollte, gehörte das wohl oder übel dazu. Schließlich soll ich hin und wieder für längere Zeit gefesselt sein und dabei nicht ständig wieder befreit werden, nur damit ich auf die Toilette gehen kann. Inzwischen habe ich mich aber auch damit abgefunden.

Die Tatsache, dass in meinem Mund ununterbrochen ein großer Ballknebel steckt, ist sicherlich auch etwas gewöhnungsbedürftig. In den ersten Tagen tat mein Kiefergelenk böse weh. Meine Herrin verabreichte mir deshalb ein Bisschen Schmerzmittel. Damit war es erträglich. Nebenbei sorgte der Rest meiner neuen Uniform für ausreichend Ablenkung. Mir blieb nichts anderes übrig, als mich mit der Gummikugel zwischen meinen Zähnen zu arrangieren. Immerhin ermöglicht es mir diese spezielle Variante, mich zumindest irgendwie verständlich zu machen. Von normalem Sprechen will ich mal nicht reden.

Positiv ist, dass der Ball meinen Mund komplett verschließt. Andernfalls müsste ich ständig schlürfen, um zu vermeiden, dass mein Speichel von meinen Lippen tropft, wie dies üblicherweise bei anderen Knebeln der Fall wäre. Weil mein Anzug wasserdicht ist, würde dieser sonst sicherlich mit der Zeit volllaufen.

Apropos Laufen: Zu lernen, mit meinen neuen Stiefeln zu laufen, erforderte ebenfalls einiges an Geduld und Übung.

In meinem früheren Leben war ich eine überzeugte Anhängerin der Jeans-und-Turnschuh-Fraktion. Als typisches Weibchen der Spezies Mensch besaß ich selbstverständlich etliche Paare Schuhe und Stiefel. Darunter waren auch einige Exemplare mit unterschiedlich hohen Absätzen, Keil- oder Plateausohlen – abhängig davon, was gerade angesagt war. Zum Weggehen am Wochenende durften es in der Regel dann schon hohe Stiefel sein.

Schuhwerk mit einer dermaßen hohen Steigung wie jenes, welches zukünftig fast ununterbrochen meine Füße, beziehungsweise Beine von den Knien an abwärts zieren sollte, war jedoch etwas vollkommen Neues für mich. Dementsprechend lange dauerte es, bis ich in der Lage war, überhaupt damit sicher zu gehen. Zum Glück besitzen Sibylle und Rainer ein Laufband, auf dem ich trainieren konnte. Mittlerweile sieht mein Gang schon deutlich eleganter aus.

Während ich mich allmählich an meine neue Montur gewöhnte, begannen meine Herrschaften ihrerseits, sich an den Umstand zu gewöhnen, jetzt eine Latexsklavin zu besitzen, die sie nach Lust und Laune herumkommandieren und quälen konnten.

Vor allem die Sklavinnenkontrolle, also die Fernsteuerung meines Anzugs, hatte es ihnen merklich angetan. Wie aus heiterem Himmel trafen mich hin und wieder Elektroblitze oder ich musste für mehrere Stunden mit auf den Rücken gefesselten Armen herumlaufen. Oder mein Gummigefängnis wurde so eingestellt, dass ich immer jeweils einen Fuß bis zu meinem Po anheben musste, wenn ich einen Arm bewegen wollte. Folglich war es mir nur im Sitzen möglich, beide Hände zu benutzen.

Natürlich gefiel Sibylle und Rainer auch sehr, dass sie mich nun auf Knopfdruck in wenigen Sekunden im Hogtie fesseln konnten. Nach einem kurzen Signalton ziehen die Seilwinden in meinem Rucksack meine Armmanschetten und meine Stiefel zu sich heran, bis ich bewegungsunfähig auf dem Boden liege.

So zusammengeschnürt verbrachte ich ebenfalls etliche Stunden. Manchmal wurde ich anschließend mit einem Orgasmus entschädigt. Das heißt, ich musste während der Eingewöhnungsphase nicht bloß leiden. Mein Sklavinnenanzug bietet schließlich diverse Möglichkeiten, mich sexuell zu befriedigen. Selbstverständlich mussten diese ebenfalls getestet werden.

Trotzdem zuckte ich jedes Mal zusammen, sobald einer der beiden HerrInnen in seine Hosentasche griff. Wenn sie dann anstatt des Folterkästchens lediglich ihr Handy herauszogen, fragten sie mich scheinheilig, ob mit mir alles in Ordnung sei.

Eines Morgens rief Rainer mich zu sich. Er hatte seine Sklavinnenkontrolle in der Hand und drückte auf ein paar Tasten. Dabei grinste er. Wie üblich ließ mich dieser Anblick instinktiv zusammenschrecken. Aber nichts passierte. „Ja, Herr?“, fragte ich erleichtert.

Mein Herr deutete auf einen der Stühle am Esstisch. „Latexsklavin, ich habe gestern Abend eine kleine Änderung an deinem System vorgenommen. Setz dich, dann erkläre ich sie dir.“

Neugierig, was er sich Neues ausgedacht hatte, folgte ich seiner Aufforderung. Sowie mein Hintern die Sitzfläche des Stuhls berührte, schoss ein heftiger Elektroimpuls in meine Vagina, welcher mich sofort wieder hochspringen ließ. Dabei schrie ich vor Schmerz auf. Aufgrund meines Helmes und des darin integrierten Knebels muss dies von Außen eher wie ein Grunzen geklungen haben.

Das Grinsen meines Herrn wurde noch breiter. „Sehr gut! Jetzt kennst du auch schon die neue Funktion deiner Sklavinnenmontur. Wenn diese aktiviert ist, kannst du weder sitzen noch liegen, denn sobald nicht dein komplettes Körpergewicht auf den Sohlen deiner Stiefel lastet, erhältst du einen Stromschlag. Raffiniert, oder?“

Hinter mir erklang die Stimme meiner Herrin. Sie antwortete für mich: „Stimmt, Hase. Daraus können wir doch gleich den passenden Wecker für unsere Sklavin machen.“ – Es ist unnötig zu sagen, was mein Herr von dem Vorschlag hielt. Dementsprechend reißen mich seither jeden Morgen ganz fiese Elektroschocks aus meinen Träumen.

Wirklich am schwersten zu ertragen allerdings war für mich der leider recht umfangreiche Test der sogenannten ‚Lustkontrolle’. Dabei handelt es sich um eines der schlimmsten Features meines Systems überhaupt. Eigentlich müsste es ‚Frustkontrolle’ heißen. Diese Funktion bedeutet nämlich, dass mich mein Anzug durch das Rotieren der integrierten Vibratoren, gekoppelt mit sanften Reizstromimpulsen an den richtigen Stellen, in Windeseile an den Rand eines Orgasmus bringt. Aber eben immer nur genau bis zum Rand. Die daran anschließenden Elektroschocks machen sofort jegliche Erregung zunichte. Sobald der Minicomputer in meinem Rücken feststellt, dass Puls und Atemfrequenz wieder unter einen bestimmten Wert gesunken sind, beginnt dieses gemeine Spiel von Neuem. In dem Moment könnte ich dann jedes Mal die Wände hochgehen. Wenn denn Gehen in dem Zustand noch so einfach möglich wäre.

Bei einem der ersten Durchläufe ist es mir tatsächlich nach einer halben Stunde dennoch gelungen, zum Höhepunkt zu kommen. Daraufhin wurden umgehend zwei Parameter in Oskars Software angepasst. Somit ist inzwischen alles zu meiner vollsten Unzufriedenheit geregelt.

Mir gefällt mein neues Leben.



Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Bis dann!
Eure Carmen

38. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von gummiman am 29.05.20 21:51

Wieder mal eine geile Fortsetzung!
39. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von Gummimaske am 30.05.20 06:41

Ich glaube sogar,daß der Gummisklavin das neue Leben gefällt.Sie muß nur lernen und akzeptieren,daß nicht alle Maßnahmen ihrer Lust dienen,sondern hauptsächlich ihrer Erziehung.Es ist schon ein zweischneidiges Schwert.
40. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von Leggingfan am 01.06.20 14:56

Sehr schöne Geschichte. Ich hoffe, daß Carmen auch dann ordentlich den Hausputz macht, wenn sie von den Herrschaften aufs Stärkste erregt wird.
41. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von xrated am 07.06.20 11:57

Passt ja iwi zu Corona, jenauso wie die ultimative Story, von Gummifred, "Nina", die leider bisher, nicht mehr weiter fortgeführt worden ist. Obgleich, welche auch noch jenug Fortsetzungspotential hat(te)
42. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 15.06.20 17:34


Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil. Leider musstet ihr dieses Mal wieder länger auf einen neuen Beitrag von mir warten. Ich bitte euch für die damit verbundenen Unannehmlichkeiten um Verzeihung.

Der Grund dafür, dass ich so lange nicht geschrieben habe ist, dass sich die ursprüngliche Fassung des folgenden Kapitels nach Ansicht meiner Herrschaften so interpretieren ließ, als wäre ich mit meinem Sklavinnendasein allgemein, beziehungsweise mit den dazugehörenden Restriktionen und Strafen irgendwie unzufrieden.

Dementsprechend durfte ich in den vergangenen Tagen erfahren, wozu Herrin und Herr so alles imstande sind, und dass es mir doch im Allgemeinen sehr gut geht, dafür, dass ich letztlich nur eine Gummisklavin bin. Offensichtlich muss ich noch einiges lernen.


Mein Tagesablauf

Ende Mai war meine Anpassungsphase abgeschlossen. Das bedeutet, dass seitdem meine Schonfrist ebenfalls vorbei ist. Jetzt bin ich eine Gummisklavin, nahezu mein komplettes Leben wird ausschließlich von meinen beiden Herrschaften bestimmt. Außerdem bringt das Tragen meines Sklavinnenanzugs noch zusätzliche Erfordernisse und Einschränkungen mit sich.

Es wird noch ein paar Wochen dauern, bis ich mich an alle Details hundertprozentig gewöhnt habe. Vor allem das Schreiben mit der Zunge ist immer noch recht mühsam, was sich vor allem dann bemerkbar macht, wenn es mir gestattet ist, zu sprechen. Aber ich mache Fortschritte. Schließlich muss ich meine Schreibarbeiten auch dann fristgerecht erledigen, wenn meine Hände auf dem Rücken fixiert sind.

Im Folgenden möchte ich euch meinen Tagesablauf beschreiben, wie er sich üblicherweise gestaltet:

Jeden Morgen um halb sieben werde ich von meinem System geweckt. Dazu erhalte ich im Intimbereich Stromstöße, deren Intensität solange stetig zunimmt, bis meine Füße den Boden berühren.

Nach dem Aufstehen prüfe ich kurz die Statusanzeigen meiner Ausrüstung. Sind die Batterien voll? Ist der Abwassertank leer? Ist mein Nahrungstank gefüllt? Dann starte ich den Selbsttest meines Systems. Dadurch wird die einwandfreie Funktion der in meinen Tornister integrierten Pumpen, Seilwinden und Vibratoren sichergestellt. Dieser Prozess dauert ungefähr eine Minute.

Weil meine Herrin und mein Herr großen Wert auf ein tadelloses Äußeres ihrer Sklavin legen, reibe ich meine schwarze Gummihaut jeden Morgen (und bei Bedarf nochmals tagsüber) mit Latexpolitur ein, bevor ich in die Küche gehe und Kaffee koche.

Solange dieser durchläuft, bereite ich das restliche Frühstück für meine Herrschaften vor. Danach wecke ich Sibylle und Rainer.

Sofern mit dem Frühstück alles in Ordnung ist (also zum Beispiel die Eier die richtige Konsistenz haben), darf ich mich neben dem Tisch auf den Boden knien. Andernfalls bedeutet mir einer der beiden, dass ich mich in eine Ecke des Raumes zu stellen oder auf den Boden zu legen habe, wo ich darauf warten soll, meine Strafe zu erfahren. Für den Fall, dass die Entscheidung zugunsten des Fußbodens ausfällt, springe ich noch schnell auf meinen Lieblingsteppich, auf welchem ich mich dann hinlege. Auf dem Weg zu dem besagten Teppich ertönt dann schon das bekannte Piepen in meinen Ohrhörern. Wenn ich mich zu langsam bewege, ziehen mir die Seilrollen meines Tornisters gnadenlos die Füße weg, woraufhin ich zwar schneller, in der Regel aber auch unsanfter, die angestrebte Position erreiche.

Unabhängig davon, ob ich mich letztendlich nun am Tisch, in der Ecke oder mitten auf dem Fußboden befinde, meinen Frühstückskaffee bekomme ich in der Regel dennoch immer. Hierzu öffnen sie den Nahrungsbehälter meines Tornisters und füllen etwas Kaffee mit Milch und Zucker.

Die Nährflüssigkeit, welche jeden Morgen kurz vor dem Aufstehen in meinen Tank gepumpt wird, sollte ich bis dahin schon ausgetrunken haben, Andernfalls würde sich der Kaffee damit vermischen. Das ist mir am Anfang leider ein paarmal passiert. Der Geschmack des entstandenen Gemischs lässt sich nur schwer beschreiben.

Manchmal kommt es auch vor, dass ich während des Essens in völliger Isolation auf meinem Platz hocken, stehen oder liegen muss. Dafür werden sowohl die Videobrille als auch die kleinen Lautsprecher in meinem Latexhelm abgeschaltet. So können sich die beiden unterhalten, ohne dass ich auch nur das Geringste von dem Gespräch, oder meiner Umgebung ganz allgemein, mitbekomme.

Etwas dagegen sagen oder tun kann ich in der Situation selbstverständlich nicht. Außer in meinen Knebel brummeln, das geht natürlich immer, wird daraufhin aber durch die Verringerung oder kurzzeitige Unterbrechung der Zufuhr von frischer Atemluft abgestellt.

Jedes Mal, wenn ich gefesselt auf dem Boden liege und mein Atemventil zur Hälfte geschlossen ist, dann erregt mich das aber leider, sodass ich aufpassen muss, nicht noch lauter zu stöhnen.

Sobald meine Herrschaften mit dem Frühstück fertig sind, räume ich alles auf und warte danach am Fuße der Treppe zum Obergeschoss in meiner typischen Sklavinnenstellung – auf Knien hockend, die Hände mit den Handflächen nach oben auf den Oberschenkeln abgelegt – auf die Liste der Aufgaben für den aktuellen Tag, die mir Herrin und Herr mündlich im Vorbeigehen mitteilen. Ich versuche zwar, mir dabei Notizen zu machen, allerdings bin ich manchmal noch zu langsam und schaffe es nicht, mit meiner Zunge alles richtig einzutippen.

Mittels der am und im Haus installierten Überwachungskameras sind Herrin und Herr stets in der Lage, sich zu vergewissern, dass ich auch immer brav die mir aufgetragenen Arbeiten erledige. Zu diesem Zweck können sie sich zudem online jederzeit das Bild meiner Helmkamera anschauen.

Falls sie mich einmal dabei erwischen, dass ich mich irgendwo ausruhe, werde ich bestraft. Oder sie erinnern mich per Telefon daran, dass ich etwas vergessen habe. Auch dafür gibt es Strafen.

Zu meinen üblichen Pflichten gehört, einmal in der Woche die Möbel zu reinigen, Staub zu saugen und alle glatten Böden feucht zu Wischen. Darüber hinaus muss ich die Wäsche waschen, zum Trocknen aufhängen, Bügeln und in die Schränke legen. Im Sommer bin ich auch für die Pflege des Gartens verantwortlich.

Im Rahmen der Hausarbeit wird von mir ebenfalls erwartet, dass ich die Vorräte im Keller regelmäßig kontrolliere. Sollte es erforderlich sein, etwas aufzufüllen, dann schicke ich eine entsprechende E-Mail an die Herrschaften. Die fahren dann auf ihrem Heimweg noch bei einem Supermarkt vorbei und bringen alles mit.

Ich selbst vermag in meiner Latex- und Karbonkleidung schließlich nicht selbst einkaufen gehen (auch wenn hin und wieder mal solche oder andere Phantasien in meinem Kopf herumspuken). Aber ich kann das Auto ausladen, sobald es in der Garage steht und das Garagentor zu ist. Also mache ich auch dieses immer bei Bedarf und verstaue die Einkäufe in den Regalen im Keller.

Die Höhe und die Form meiner Stiefel machen es manchmal erforderlich, dass ich die Treppen öfters hoch und runter laufe. Lieber halte ich mich mit einer Hand am Geländer fest, bevor ich mir wehtue. Mir Schmerzen zuzufügen liegt ausschließlich im Zuständigkeitsbereich meiner Herrin und meines Herren.

Wie bereits erwähnt spricht meine Herrin regelmäßig Briefe oder andere Dokumente für ihre Firma in ihr Diktiergerät, welche ich dann üblicherweise über die Tastatur auf meinem Schreibtisch in meine Textverarbeitung eintippen soll. Immer wenn mir dabei mal einen Tippfehler unterläuft, wird die Tatstatur für ein paar Tage konfisziert. Sämtliche darauffolgenden Texte muss ich demzufolge dann mithilfe des Balls in meinem Mund eingeben.

Das Kochen des Abendessens zählt selbstverständlich auch zu meinen täglichen Aufgaben. – Es sei denn, die Herrschaften beschließen, sich gegenseitig in ein Restaurant auszuführen. Am problematischsten bei der Zubereitung eines Gerichts ist für mich, dass ich nichts abschmecken kann. Und wenn ich an einem Topf riechen möchte, muss ich mich mit dem Rücken dazu hinstellen, weil ja das Atemventil hinten auf meinem Rücken sitzt. Natürlich ist dabei ein schwacher Gummigeruch allgegenwärtig. Den kann ich inzwischen, wenn es sein muss, einigermaßen ausblenden. Recht häufig gelingt es mir somit trotz allem, etwas zu kochen, was den beiden Herrschaften zusagt.

Für mich gibt es jeden Tag jeweils morgens, mittags und abends bloß die übliche Nährstofflösung. Wobei bei deren Geschmack dann schon auch etwas Abwechslung möglich ist: Es gibt verschiedene Pasten und Pulver, welche ich übers Internet bestellen darf. Diese schmecken, abhängig von der vorherigen Auswahl, zum Beispiel nach Spaghetti in Tomatensauce oder einer Portion Rindfleisch mit Bohnen und Kartoffeln. Man kann sich das im Weitesten Sinne wie Babynahrung vorstellen. Damit ich diese Mahlzeit durch den Knebel hindurch in meinen Mund saugen kann, werden sie mit ausreichend viel Wasser vermengt.

Leider existiert auch die Variante ‚Geschmacksneutral’. Diese Bezeichnung ist in meinen Augen stark geschönt, denn in Wahrheit schmeckt die Pampe wie alte Socken.Folglich ist sie ideal dafür geeignet, mich zusätzlich zu quälen. Wenn mich meine HerrInnen besonders hart bestrafen wollen, dann stellen sie meinen Alkoven so ein, dass dieser mir – unabhängig von meiner Auswahl – bis auf Weiteres ausschließlich dieses Zeug in den Nahrungsbehälter pumpt.

Abends, im Anschluss an meinen letzten Aufenthalt in der Ladestation, muss ich im Wohnzimmer die bereits erwähnte Sklavinnenhaltung einnehmen. Sibylle und Rainer kontrollieren die Ergebnisse meiner Arbeit und teilen mir gegebenenfalls mit, wie viele neue Strafpunkte ich erhalte. Falls erforderlich, erfolgt meine Bestrafung meistens direkt danach. Zu diesen Punkten und den Strafen komme ich gleich.

Bis zum Schlafengehen bleibt mir manchmal noch etwas Zeit, um meinen Hobbys nachzugehen oder – seit Kurzem – die Berichte für dieses Forum zu verfassen.

Für alle Freizeitaktivitäten muss ich eine gewisse Anzahl an Freizeitpunkten ausgeben. Das heißt, ich kann nur dann Computer spielen, Filme anschauen, im Internet stöbern (natürlich nur auf vorher freigegebenen Seiten), Klavier spielen, tanzen oder ein elektronisches Buch lesen, wenn ich dafür genügend Punkte auf meinem Konto gesammelt habe.

Freizeitpunkte erhalte ich, wenn ich meine Aufgaben besonders ordentlich erledige, oder fleißig auf meinem Heimtrainer strample.

Andererseits bekomme ich Strafpunkte aufgebrummt, wenn die Herrin oder der Herr nicht mit mir zufrieden sind. Die Strafpunkte auf meinem Konto blockieren dann die Freizeitpunkte. Das bedeutet, dass ich zwar weiter Guthaben aufbauen, aber keine Punkte für meine Hobbys ausgeben kann, solange ich die entsprechende Strafe nicht verbüßt habe.

In der Regel muss ich nie lange auf meine Bestrafung warten. Nur manchmal kommt es vor, dass meine Herrschaften mich zappeln lassen. Nicht bestraft zu werden kann so auf Dauer die größere Qual bedeuten. Wenn ich dann zu aufdringlich darum bettle, gefesselt zu werden und meine Schläge zu erhalten, brummt man mir lediglich weitere Strafpunkte auf.

Die Vergabe der Strafpunkte geschieht immer vollkommen willkürlich. Oder zumindest konnte ich bis jetzt noch kein System dahinter erkennen. Als ich es einmal gewagt hatte, meinen Herrn zu fragen, warum ich wegen einer aus meiner Sicht kleinen Unachtsamkeit gleich zehn Strafpunkte erhalten hatte, wurde diese Frage als Motzen interpretiert und das Strafmaß infolgedessen verdoppelt.

Die Reduzierung der Strafpunkte hingegen erfolgt nach einem festen Prinzip: Eine Stunde lang im Hogtie gefesselt mit Stromschlägen gequält werden ist zum Beispiel fünf Punkte wert. Ohne Elektroschocks leider nur drei. – Andererseits müsste ich sechs Stunden lang mit auf den Rücken gefesselten Armen herumlaufen, um ebenfalls drei Strafpunkte abzubüßen.

Auch alle anderen Strafmaßnahmen haben entsprechende Werte. Natürlich darf ich mir meine Strafen nie selbst aussuchen. Ebenso wenig wie es mir möglich ist, die Fesselungs- oder Straffunktionen meines Anzugs eigenständig zu aktivieren. Dafür bin ich leider immer auf die Herrin oder den Herrn angewiesen.

Wie bereits beschrieben, stellt meine schwarze Gummihülle zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, mich zu bestrafen. Neben Fesselungen, Elektrostimulation und Vibration in allen erdenklichen Varianten kann ich zum Beispiel auch gezwungen werden, meinen Urin zu trinken oder durch diesen hindurchzuatmen. Oftmals werden zur Disziplinierung auch die Atemreduktion oder das Aufpumpen meines Dildos und meines Plugs bei gleichzeitigem Engerschnüren des integrierten Korsetts eingesetzt. Der Vollständigkeit halber sollte ich hier auch das Ausschalten meiner Videobrille, meiner Ohrhörer oder meiner Sprachausgabe nennen.
Es gibt eine ganz spezielle Fesselung, realisiert allein mit Oskars Grundausstattung, welche wir ‚Statue’ getauft haben: Ich stehe mit auf dem Rücken fixierten Armen im Raum. Die beiden Freudenspender in mir rotieren pausenlos. Durch die Drucksensoren in meinen Stiefeln sowie die in Tornister und Helm integrierten Lagesensoren erkennt der Minicomputer in meinem Rücken jedes Muskelzucken und quittiert dies mit einem heftigen Stromimpuls in meinem Schritt. Sollte mir daraufhin dann ein Quieken oder Grunzen entfahren, folgt sofort der nächste Stromschlag, da auch das Mikrofon an der Außenseite meines Helms Teil dieser Folter ist.
Falls es mir trotz alledem einmal gelingt, länger als ein paar Minuten still dazustehen, dann klatschen die Herrin oder der Herr auch gerne einmal in die Hände oder hauen mir auf den Hintern, was bei mir einen neuen Teufelskreis aus gedämpften Schreien und ruckartigen Bewegungen auslöst.
Beim Thema ‚Strafen’ dürfen natürlich auch die ganzen Reitgerten, Peitschen und Rohrstöcke, die zu Sibylles und Rainers Fundus zählen, nicht unerwähnt bleiben.
Und zu guter Letzt gibt es neben den eben beschriebenen körperlichen Strafen auch noch weitere Gemeinheiten. Das Fieseste, was ich bisher ertragen musste war, dass aus meinen Ohrhörern einen Tag lang Volksmusik plärrte und ich keine Möglichkeit hatte, dies auszuschalten oder wenigstens einen weniger nervtötenden Radiosender auszuwählen.
Mein üblicher Tagesablauf bietet leider ausreichend viele Gelegenheiten dazu, Aufgaben falsch oder – was noch schlimmere Konsequenzen nach sich zieht – gar nicht zu machen. Dabei kann ich oftmals gar nichts dafür, wenn Dinge nicht oder nicht richtig erledigt werden. Wenn es meinem Herrn zum Beispiel gefällt, mich für drei Stunden gefesselt zu sehen, dann bin ich in dieser Zeit logischerweise kaum dazu in der Lage, zu putzen und zu bügeln. Bestraft werde ich dennoch.

Über diese Form der Behandlung darf und will ich mich aber nicht beschweren. So wird mir schließlich stets vor Augen geführt, dass ich jetzt eine nun einmal eine Latexsklavin bin.

Wenn mich Sibylle und Rainer fesseln und quälen, einfach nur, weil es ihnen Spaß macht, erhalte ich dafür leider weder negative Strafpunkte noch Freizeitpunkte. Auf jeden Fall bedanke ich mich nach einer Bestrafung immer bei den beiden. Andernfalls würde ich mir sofort neue Strafpunkte einhandeln. Und inzwischen dürfte auch aufgefallen sein, dass es mir durchaus gefällt, hin und wieder gequält zu werden.

Zehn Minuten vor Mitternacht schalten die Bildschirme vor meinen Augen in den Einschlafmodus. Dabei wird die Helligkeit langsam herunter geregelt, bis die Anzeigen schließlich komplett schwarz sind. Das ist dann für mich das Signal, dass ich mich schleunigst in mein Bett begeben muss. Sobald ich darin liege, senkt sich der sarkophagähnliche Haube meiner Schlafstätte.

Die Nächte verbringe ich üblicherweise auf der bereits beschriebenen Liegefläche. Während ich schlafe, versorgt ein entsprechender Anschluss in der Liege meinen Anzug mit elektrischer Energie. Gleichzeitig wird mein Nahrungstank gereinigt und am Schluss mit meinem Frühstück befüllt. Ein weiterer Mechanismus entleert und spült den Urinbehälter, kurz bevor meine computergesteuerte Schlafphase beendet ist.

Wie bereits erwähnt, erfolgt das morgendliche Wecken durch schmerzhafte Stromschläge, die mich ruckartig von meinem Nachtlager springen lassen. Sobald das System mittels der Sensoren in meinen Stiefeln feststellt, dass ich stehe, hören die Qualen glücklicherweise sofort auf. Der Deckel meines Bettes ist natürlich bereits geöffnet, bevor mein „Wecker“ um halb sieben losgeht. Sollte ich morgens aufwachen, bevor mein Wecker „klingelt“, kann ich meine Helmdisplays durch einen Biss auf den Ballknebel einschalten.

Manchmal, wenn ich am Tag davor etwas Schlimmes angestellt habe, muss ich zur Strafe entweder an Händen und Füßen angekettet in dem niedrigen Käfig in meinem Zimmer oder sogar stehend in meinem Alkoven übernachten. Für den Fall, dass ich im Käfig schlafen muss, werden die Batterien meines Systems dabei über ein dort installiertes Kabel kann aufgeladen. Ich kann dann immer nur hoffen, dass ich morgens rechtzeitig rausgelassen werde, bevor die Stromschläge anfangen.



Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Bis dann!
Eure Carmen
43. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 30.06.20 19:33


Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil. Letzte Woche ist einges geschehen, das darf und will ich euch nicht vorenthalten! Aufgrund der Länge des folgenden Kapitels werde ich es in mehrere Abschnitte aufteilen.

Konnys Besuch

Meine Herrschaften sind gerade mit einem befreundeten Paar für vierzehn Tage im Urlaub und ich darf in dieser Zeit alleine das Haus hüten. Sorgen muss ich mir deshalb eigentlich keine machen, da die beiden jederzeit über Telefon und Internet erreichbar sein werden. Auch wenn mein Anzug alle meine Körperöffnungen verschließt, der Minicomputer in meinem Rücken überwacht ständig Atmung und Puls und schlägt automatisch Alarm, falls etwas nicht stimmt. Mittels des Notschalters würde ich mich im Notfall jederzeit selbst aus Oskar befreien können. Dennoch hatte ich zunächst ein mulmiges Gefühl.

Um zu verhindern, dass mir aber in diesen zwei Wochen die Decke auf den Kopf fällt, hatte ich die Erlaubnis bekommen, dass ich Korinna, meine beste Freundin, einlade, mich zu besuchen.

Der vorher recht enge Kontakt mit Korinna war auf einige unregelmäßige Telefonate und ein paar Mails zusammen geschrumpft, nachdem ich Sibylle und Rainer kennengelernt hatte. Kurz vor meiner Verwandlung in eine Gummisklavin hatte ich ihr aber noch angekündigt, dass es eine Veränderung in meinem Leben geben würde und versprochen, dass ich mich so bald wie möglich wieder bei ihr melden würde.

Alle übrigen Freundschaften waren schon kurz nachdem ich mit meinem Ex Schluss gemacht hatte, eingeschlafen, weil ich zunächst meine Ruhe gebraucht hatte. Dann begann mein neues Leben.

Doch mein Versprechen Konny gegenüber hielt ich. Als meine Metamorphose abgeschlossen war und ich mich an mein neues Dasein gewöhnt hatte, schrieb ich ihr einem langen elektronischen Brief. Darin bemühte ich mich, alle Neuerungen in meinem Leben, sowie meine Beweggründe dafür, verständlich zu schildern. Selbstverständlich musste ich dafür erst meine Herrin m Erlaubnis bitten.

Wir einigten uns darauf, dass sie mich bald einmal besuchen kommen sollte. Auch das musste ich im Vorfeld mit Sibylle und Rainer besprechen, aber da ihr seit langem geplanter Urlaub fast unmittelbar bevor stand, fanden die Beiden es sogar gut, wenn während ihrer Abwesenheit mal jemand nach mir schauen und mir etwas Gesellschaft leisten würde.

Ein Termin war schnell gefunden. Konny wollte am Samstag zu mir kommen. Als Uhrzeit hatten wir nachmittags um drei Uhr vereinbart.

Ich freute mich riesig darauf, meine beste Freundin wiederzusehen. An den Tagen davor vertrieb ich mir die Langeweile und die Einsamkeit damit, das Bett meiner HerrInnen neu zu beziehen, Wäsche zu waschen, Blumen zu gießen, dem Rasen zu mähen und überall im Haus gründlich zu putzen.

Endlich kam der ersehnte Samstag. Trotz aller Vorfreude machte ich mir dennoch Sorgen darüber, wie Korinna auf meine Sklavinnenuniform reagieren würde. Sie wusste zwar, dass ich auf Latex und Fesseln stand, aber dass ich seit Kurzem eine Latexsklavin war, dürfte sie dann doch überraschen. Ich hatte daher einfach ein ungutes Gefühl. Diese Freundschaft bedeutete mir wirklich sehr viel. Also verfasste ich für sie einen kurzen Aufsatz, in welchem ich einige Details meiner Schale aus Gummi und Plastik beschrieb und wieso ich jetzt darin gefangen war. Diesen wollte ich nach ihrer Ankunft ‚vorlesen’. Außerdem bereitete ich eine Reihe von Antworten auf Fragen vor, von denen ich annahm, dass meine Freundin sie stellen würde.

Auch wenn mich meine Herrin neulich erst dafür gelobt hatte, dass ich inzwischen deutlich schneller sprechen konnte, als in den ersten Wochen nach meiner Verwandlung, so war ich mir trotzdem der Tatsache bewusst, dass ich immer noch langsamer sprach als die Leute, denen nicht permanent ein Ballknebel im Mund steckte.

Damit mir nach dem allnachmittäglichen Aufenthalt in meinem Alkoven noch Zeit blieb, eine Kanne Kaffee vorzubereiten, hatte ich mich fünfzehn Minuten früher mit der Ladestation verbunden.

Kurz vor drei ertönte der Türgong. Obwohl ich ja eigentlich wusste, wer da klingelte, blickte ich im Flur zur Sicherheit trotzdem kurz auf den Monitor, der den Bereich vor dem Hoftor anzeigte. Ich erkannte Konny und drückte auf den Toröffner.

Auf dem Bildschirm beobachtete ich, wie Konny auf die Haustür zumarschierte. Ihre langen schwarzen Haare waren zu einem Zopf geflochten. Sie trug einen schwarzen Kapuzenpulli, eine schwarze Hotpants und eine Netzstrumpfhose. Dazu passten die schwarzen Beinstulpen und ihre geliebten Buffalos mit der fünfzehn Zentimeter dicken Sohle sehr gut, wie ich fand.

„Super, so kann ich ihr zumindest in die Augen gucken“, dachte ich. „Aber sie mir leider nicht…“

Per Knopfdruck schloss ich das Hoftor wieder. Dafür öffnete ich die Eingangstür einen Spalt breit. Sowie ich hörte, dass meine Freundin davor ankam, sagte ich „Hallo Konny, bitte erschrick nicht, wenn ich gleich die Tür ganz aufmache.“

Ohne eine Antwort abzuwarten, öffnete ich die Tür komplett. Korinna stand mit einer Flasche Rotwein in der Hand lächelnd vor mir. Ihre Miene verfinsterte sich schlagartig, als sie mich sah. Mit weit geöffneten Augen starrte sie mich ungläubig an. Langsam wanderte ihr Blick von meinen Kopf hinunter zu meinen Füßen und dann wieder hinauf.

„Hallo Konny“, begrüßte ich sie erneut. „Schön, dich zu sehen!“ - Als Gummisklavin muss ich zwar eigentlich alle Personen (andere Sklaven ausgenommen) mit „Sie“ anreden, aber in dem Fall wollte ich eine Ausnahme machen. Ansonsten hätte ich Korinna womöglich noch zusätzlich verunsichert.

Diese machte einen zögerlichen Schritt auf mich zu. Vorsichtig tippte sie mit dem Zeigefinger gegen die Frontplatte meines Helms. „Carmen? Bist du das? Steckst du da wirklich drin?“

Ich nickte. „Ja, das hier bin ich. Sonst ist auch niemand da. Komm doch bitte erst einmal herein, dann erkläre ich dir alles.“

Immer noch sichtlich irritiert ging meine Freundin an mir vorbei ins Haus. Nach drei Schritten blieb sie erneut stehen und drehte sich zu mir um.

Sowie ich die Eingangstür wieder zugemacht hatte, fragte ich: „Findest du diesen Anblick etwa abstoßend? Konny, ich kann dir versichern, unter dieser schwarzen Schale steckt immer noch deine beste Freundin!“

Ihr Gesichtsausdruck hellte sich etwas auf. „Abstoßend nicht gerade. Aber Carmen, du musst doch zugeben, dass deine Aufmachung schon eher fremdartig ist und es vielleicht einen Moment braucht, bis man sich an dein gegenwärtiges Erscheinungsbild gewöhnt hat“, entgegnete sie. Immerhin lächelte sie dabei. „Ist das etwa deine Corona-Schutzausrüstung? Dafür wirkt das doch leicht übertrieben, findest du nicht?“

Ich machte eine verneinende Geste. „Mit Corona hat das nicht das Geringste zu tun. Das ist einfach mein neues Aussehen. So laufe ich seit Anfang März immer rum.“

„Okay.“ Konny zuckte mit den Schultern. „Aber könntest du nicht bitte wenigstens diese Gasmaske, oder was auch immer dieses komische Ding auf deinem Kopf sein soll, absetzen? Man erkennt ja dein Gesicht überhaupt nicht. Siehst du denn damit überhaupt noch etwas?“

„Nein, es ist mir leider nicht möglich, die Maske abzunehmen. Aber sehen kann ich eigentlich ganz normal. Hier vorne befindet sich nämlich eine Kamera.“ Ich tippte mit dem Finger auf die Linse vor meiner Nase. „Innen in dem Helm sitzen direkt vor meinen Augen zwei kleine Bildschirme, die das Kamerabild darstellen.“

Korinna zog die Stirn in Falten. „Aha. Und wofür trägst du einen Rucksack, an dem ein paar Lämpchen leuchten und blinken? Bist du die weibliche Antwort auf Darth Vader, oder wie?“

Die Frage amüsierte mich. „So in etwa. Genau genommen bin ich jetzt eine Gummisklavin und das hier ist quasi meine Uniform. Es ist mir leider nicht möglich, diese, oder auch nur Teile davon, selber auszuziehen.

Fasziniert hob meine Freundin die Augenbrauen. „Das meintest du in deiner Nachricht damit, dass es in deinem Leben kürzlich eine ‚kleine Veränderung‘ gegeben hat?“ Bei den Worten ‚kleine Veränderung‘ deutete sie mit den Fingern Anführungszeichen an. „Krass! Ich hatte eher eine neue Wohnung, oder so etwas wie Tattoos oder Piercings erwartet.“ Etwas leiser fragte sie: „Sag mal, was sind denn das für Leute, die einen anderen Menschen dazu zwingen, so eine Uniform zu tragen?“

Aufgrund der Tatsache, dass mir Kopfschütteln in meinem Latexgefängnis nicht möglich ist, bewegte ich den gesamten Oberkörper schnell hin und her. „Mich zwingt doch niemand. Meinen Anzug trage ich komplett freiwillig.“

Verwundert neigte Korinna den Kopf zu Seite. „Aber hast du dich nicht gerade eben selbst als eine ‚Gummisklavin‘ bezeichnet und gesagt, dass du diese ganzen Sachen nicht ausziehen kannst?“

„Ja, das ist schon richtig. Wir könnten zusammen eine Tasse Kaffee trinken, wenn du magst“, schlug ich vor. „Ich habe gerade eine frische Kanne gekocht. Währenddessen hast du ausreichend Gelegenheit, dich in Ruhe mit meinem neuen Aussehen vertraut machen. Ich erkläre dir auch alles.“

„Einverstanden!“ kam von Konny zurück. „Aber vorher sollten wir uns erst einmal richtig umarmen!“ Sie stellte die mitgebrachte Weinflasche auf dem Boden ab und ich stellte erleichtert fest, dass sich ihre Gesichtszüge entspannten.

Herzlich schlossen wir die Arme umeinander und drückten uns. Nach einer Weile lösten wir unsere gegenseitige Umklammerung langsam wieder.

„Du fühlst dich zwar ziemlich hart an, aber trotzdem tat das gerade richtig gut“, meinte Korinna.

Ich nickte zustimmend. „Und wie! Jetzt lass uns mal Kaffee trinken“, sagte ich und nahm meine Freundin an der Hand.

Wir gingen gemeinsam in die Küche, wo der warme Kaffee einen verführerischen Duft verströmte. Plötzlich hielt Konny mich zurück. „Eine Sache musst du mir jetzt aber doch noch erklären: Warum redest du so komisch? Ich meine, deine Stimme klingt irgendwie anders. Die erinnert doch ziemlich an einen Roboter. Und früher hast du auch ein Bisschen schneller gesprochen, meine ich.“

In mir reifte die Erkenntnis, dass ich nun doch lieber gleich den am Vormittag erstellten Aufsatz an mein Sprachausgabesystem schicken sollte. Darin beschrieb ich in groben Umrissen den Aufbau meines Anzugs, beginnend mit dem Helm inklusive Ballknebel und endend mit den Stiefeln. Darüber hinaus schilderte ich kurz, wie es dazu gekommen war, dass ich nun in dieser Gummihülle steckte. Mit „Wenn du noch Fragen hast, oder ich das eine oder andere Detail näher erläutern soll, kannst du gerne fragen“, beendete ich meine Erklärung.

„Oh Mann! Und ob ich noch Fragen habe! Hunderte! – Fangen wir doch gleich mit der ersten, weil dringendsten Frage an: Wenn du deine Verpackung, einschließlich dieses Ungetüms auf dem Kopf, nicht ablegen kannst, wie, in Gottes Namen, willst du dann mit mir Kaffee trinken?“

„Das geht schon! Du müsstest dazu nur bitte da hinten“, ich deutete mit beiden Händen auf die entsprechende Stelle an meinem Rücken, „den Verschluss aufschrauben und eine Tasse Kaffee in die Öffnung schütten. Dann kann ich sie über einen der Schläuche, die zu meiner Maske führen, in meinen Mund saugen.“

Ich drehte mich zu ihr um. „Würdest du das bitte für mich machen? Ich habe schon seit einer Woche keinen richtigen Kaffee mehr getrunken!“

„Das heißt, alleine kannst du keinen Kaffee trinken?“

Ich zuckte mit den Schultern. „Der Deckel von meinem Nahrungsbehälter ist extra so angebracht, dass ich den nicht selber öffnen kann. Denn üblicherweise erhalte ich alle Speisen und Getränke über den Alkoven – eine Art Ladestation – in meinem Zimmer. Da gibt es bestenfalls Instantkaffee. Mit richtigem Kaffee aus frisch gemahlenen Bohnen hat das aber nicht viel zu tun. Genau genommen besteht meine gesamte Nahrung fast ausschließlich aus Wasser und Pulver, beziehungsweise Sirup. Wobei meine Herrin und mein Herr vorher festlegen können, was ich zu essen und zu trinken bekomme.“

„Puh!“, meinte Konny leicht schockiert. „Na dann her mit dem leckeren Kaffee!“

Erfreut nahm ich einen normalen Kaffeebecher und meinen Spezialbecher mit dem langen Ausgießer aus dem Schrank und machte beide dreiviertelvoll. „Du trinkst deinen bestimmt immer noch so wie ich, mit etwas Zucker und einem ordentlichen Schuss heißer Milch. Oder hat sich das in den letzten Monaten plötzlich geändert?“, erkundigte ich mich.

„Nein, stimmt immer noch. Und es ist wirklich sehr beruhigend, dass du dich offensichtlich nur äußerlich geringfügig verändert hast“, lachte Korinna.

Auch ich musste lachen. Ich wusste nicht, wie das außerhalb meiner Maske geklungen haben mag, nur Konnys Lachen wurde danach noch etwas lauter.

Mit den beiden dampfenden Gefäßen in den Händen machte ich einen Schritt in Richtung Esszimmer. „Wollen wir uns hinsetzen?“

„Ja, gern. Mit meinen Plateauschuhen bin ich zwar schon ein paar Zentimeter größer, aber bevor ich was verschütte, solltest du lieber sitzen, während ich den Kaffee in deinen Rucksack kippe.“

Als ich mich auf einem der Stühle am Esstisch niedergelassen hatte, füllte meine Freundin die dampfende Flüssigkeit in den Nahrungstank meines Tornisters. Danach nahm sie mir gegenüber Platz.

Nachdem meine Freundin einen Schluck getrunken hatte, bemerkte ich, wie sich ihr Körper langsam immer weiter entspannte. Lächelnd schüttelte sie den Kopf. „Ich weiß ja schon länger, dass du Latex magst und dich auch gerne mal fesseln lässt. Das fand ich ja völlig in Ordnung, auch wenn ich es nie wirklich nachvollziehen konnte. Aber dieses ganze Zeug, das du jetzt mit dir rumschleppst, ist dann doch eine ganz andere Hausnummer, findest du nicht?“

„Früher waren das immer nur kurze Spielchen, die ich mit meinem damaligen Freund gespielt habe. Meine neue Sklavinnenuniform, also ‚dieses ganze Zeug’, ermöglicht es mir jedoch, meinen Fetisch permanent auszuleben“, schwärmte ich.

„Jetzt noch einmal von vorne: Du steckst also wirklich Tag und Nacht in diesem schwarzen Panzer?“, hakte Konny nach.

Ich nickte bestätigend.

„Und man lässt dich da nie raus?“

„Doch! Alle vierzehn Tage werde ich befreit, um mich sauberzumachen“, entgegnete ich. „Allerdings dauert das immer nur höchstens eine Stunde. Danach werde ich erneut in meiner Ausrüstung eingeschlossen. Außerdem ist es mir gestattet, einmal im Jahr meine Eltern für eine Woche zu besuchen. Das möchte ich lieber nicht in voller Montur machen. Darüber hinaus darf ich immer dann normale Klamotten anziehen, wenn Termine zur Kontrolle beim Gynäkologen oder beim Zahnarzt anstehen. Aber davon abgesehen bin ich wirklich Tag und Nacht hier drin eingesperrt."

Korinna sah mich mit großen Augen an. „Aber was ist, wenn dir was zustößt, oder es dir plötzlich einmal schlecht gehen sollte, und dann keiner da ist, um dich zu befreien?“

„Dafür gibt es an der Unterseite des Kastens auf meinem Rücken, hinter einer Schutzklappe, einen Notschalter. Sobald ich da drauf drücke, springen sofort alle Verriegelungen an meinem Körper auf und ich bin frei. Aber dafür sollte ich dann schon eine sehr gute Begründung parat haben.“

Sie beugte sich interessiert vor. „Wieso? Was passiert denn sonst?“

„Das habe ich noch nicht ausprobiert. Will ich aber auch nicht, weil mir die Konsequenzen garantiert nicht gefallen werden. Wahrscheinlich schmeißen meine Herrschaften mich dann raus.“

Meine Freundin zuckte mit den Augenbrauen. „Na gut, anderes Thema: Atmen kannst du offensichtlich. Und trinken auch. Aber wie isst du?“

„Ich bekomme nur Flüssignahrung in den Tank in meinem Tornister. Genau genommen fällt das also auch unter ‚Trinken’.“

„Stimmt. Du erwähntest vorhin so etwas. Und wie pinkelst du?“

„Mein Pipi wird in einem Behälter in meinem Tornister gesammelt.“

Sofort kam die nächste Frage: „Ist das der gleiche, aus dem du gerade deinen Kaffee schlürfst?“

„Üblicherweise nicht, es lässt sich aber so einstellen“, erwiderte ich wahrheitsgemäß. „Zum Beispiel, wenn ich bestraft werden soll. Eine kleine Pumpe in dem Tank sorgt dann schon dafür, dass ich den ganzen Inhalt schlucke.“

Korinna machte ein angewidertes Gesicht. „Igitt! Wie sieht es mit dem großen Geschäft aus?“

„Theoretisch gäbe es da nicht viel, weil ich mich ausschließlich flüssig ernähre. Dennoch bekomme ich dreimal täglich vollautomatisch einen Einlauf verpasst, während die Akkus meines Anzugs erneut aufgeladen werden. Gleichzeitig wird auch vorne durchgespült.“

Meine Freundin legte den Kopf auf die Seite. „Jetzt sag bloß, dir gefällt das?“

„Na ja. Am Anfang hätte ich schon gerne auf das Klistieren verzichtet. Allerdings war und ist das die einfachste Lösung. Und ich glaube, sowohl meine Herrin als auch mein Herr mögen es, wenn ihre Gummisklavin regelmäßig gequält wird. Wenn mir die Darmspülungen gefallen würden, dann wären sie ja keine Qual.“ Nach einer kurzen Pause lehnte ich mich nach vorne und fügte hinzu: „Aber wenn ich ganz ehrlich sein soll: Sie gefallen mir inzwischen sogar wirklich.“

Obwohl sich Konny bei meinen Antworten offensichtlich öfters wunderte oder sogar ekelte, war ihre Neugier deshalb noch lange nicht gestillt. „Damit kommen wir schon zum nächsten Punkt. Ich frage mich schon die ganze Zeit, ob du als Sklavin vollständig enthaltsam leben musst. Sex oder Selbstbefriedigung ist mit dem ganzen Plastik an dir schließlich kaum möglich.“

Diese Frage musste kommen. „Ich habe dir doch vorhin erzählt, dass zu meinem Anzug zwei Zapfen gehören, die ständig in meinem Schritt stecken. Die sind nicht nur zum Quälen da, sondern können auch viele schöne Dinge anstellen.“

„Das heißt, es gibt nichts, was dich an deiner aktuellen Situation stört?“, fragte Korinna verwundert. „Ist ja schon heftig, das alles.“

„Also, manche Bestrafungen sind schon sehr unangenehm, das ist richtig. Aber hinterher freue ich mich immer, dass ich sie überstanden habe, und bin sogar ein Bisschen stolz auf mich. Manchmal wünsche ich mir höchstens, ich wäre mehr gefesselt. Aber da ich ja auch hier im Haus und im Garten arbeiten soll, geht das leider nicht.“

Sie lehnte sie sich leicht zurück und schüttelte den Kopf. „Meine beste Freundin ist jetzt also eine Gummisklavin. Sachen gibt’s! Und sie hat offenbar auch noch große Freude daran.“

Ich nickte, stützte meine Arme auf den Ellbogen ab und legte mein Kinn (oder besser gesagt: die Unterkante meines Helms) auf die verschränkten Hände. Die Fragestunde war anscheinend fürs erste vorbei. „Wirklich schade, dass du weder an meinem Gesichtsausdruck noch an meiner Stimme erkennen kannst, wie sehr ich mich freue, dass du heute hier bist“, meinte ich.

Konny lächelte. „Aber den Inhalt deiner Worte erkenne ich trotzdem.“ Sie trank noch etwas Kaffee, dann ergriff sie meine gummierten Finger. „Du solltest dich aber auch mal langsam etwas lockerer machen. Ich schlage vor, wir trinken jetzt in Ruhe unseren Kaffee aus. Anschließend möchte ich sehen, wie du hier so lebst.“

„Sehr gerne!“, gab ich begeistert zurück. „Eigentlich könntest du auch mal berichten, was es bei dir so Neues gibt. Wir haben uns schließlich seit ein paar Monaten nicht mehr gesehen.“

„Stimmt! Aber so extreme Veränderungen wie bei dir gibt es bei mir nicht“, lachte Korinna. Ernster fuhr sie fort: „Obwohl doch! Ich habe es letzte Woche endlich geschafft, mich von Marcel zu trennen.“

Das war wirklich eine interessante Neuigkeit. Also bat ich meine Freundin, mir mehr zu erzählen. Somit konnte ich weiter an meinen Kaffee nuckeln. „Trinken und gleichzeitig Fragen beantworten ist schwierig, wenn man jeden Buchstaben einzeln mit der Zunge eingeben muss“, erklärte ich.

Also war dann erst einmal Konny mit Erzählen an der Reihe.

Zwischendurch sagte sie, dass sie noch eine Tasse Kaffee benötigte, bevor sie alle Beweggründe darlegen konnte, welche letztendlich zur Beendigung ihrer Beziehung geführt hatten.

Ich wollte schon aufspringen, um ihren Becher wieder vollzumachen, doch sie hielt mich zurück. „Bleib ruhig sitzen! Ich kann zwar nicht sehen, ob du deinen Kaffee auch schon ausgetrunken hast, aber ich gehe mal davon aus, dass ich auch bei dir nachschenken kann. Dafür müsste ich dann sowieso aufstehen.“ Im Vorbeigehen tätschelte sie auf meinen Kopf.

Nachdem sie eine Mischung aus Kaffee, Zucker und Milch in meinen Tank gefüllt hatte, setzte sich Korinna wieder auf den Platz mir gegenüber. Genüsslich sog sie den aus ihrem Becher aufsteigenden Duft ein. „Ich erzähl gleich weiter. Aber eine Frage drängt sich mir gerade auf. Kannst du dieses köstliche Aroma eigentlich auch riechen? Und wenn ja: wie? – Ich hab dir übrigens den ganzen Rest aus der Kanne eingegossen. Du hattest bestimmt schon Entzugserscheinungen!“

„Ja, das ist wahr. Danke! Und ja, ich kann im Prinzip alles riechen“, entgegnete ich. Ich beschrieb ihr die Position meines Atemventils und die unterschiedlichen Wege, auf welchen die Luft von dort aus in meine Nase gelangen konnte. „Wenn ich also zum Beispiel im Garten an einer Blume riechen will, dann muss ich mich so weit nach vorne beugen, bis die Öffnung hinter meinem Kopf nah genug dran ist. Das klingt vielleicht etwas umständlich, aber es funktioniert. Außer, wenn meine Atemluft durch den Urinbehälter umgeleitet wird. Dann riecht einfach alles nur noch nach Pisse.“

Meine Freundin lachte „Ja, man gewöhnt sich an vieles! – Aber eben nicht an alles, womit wir wieder beim ursprünglichen Thema wären: Das Theater mit Marcel habe ich irgendwann einfach nicht mehr ausgehalten! Wie kann jemand nur so eifersüchtig sein?“

Zum Glück erwartete sie keine Antwort von mir, sondern fuhr mit den Schilderungen aus ihrer letzten Beziehung fort: „Er hat doch jedes Mal einen Riesenaufstand gemacht, wenn ich nach der Arbeit noch mit einem Kollegen einen Kaffee trinken war. Irgendwann musste ich ihm sogar versprechen, dass ich das so etwas nie wieder machen würde.“ Sie zog verärgert die Stirn in Falten. „Dabei habe ich nie etwas gesagt, wenn er zum Fußballgucken abends mit seinen Kumpels in einer Kneipe war. Da gab es bestimmt auch andere Frauen. Die Krönung war aber, als er vollkommen ausgerastet ist, nachdem ich mich daraufhin mal mit einer früheren Mitarbeiterin zum Eis essen getroffen habe. Dass er sich bei anderen Männern so aufführt, konnte ich ja gerade noch so nachvollziehen. Aber wegen einer anderen Frau?“ Sie schüttelte verständnislos den Kopf.

Jetzt wurde ich neugierig. Obwohl wir im Grunde nie irgendwelche Geheimnisse voreinander hatten, über dieses Thema hatten wir bisher nie gesprochen. „Würdest du denn eigentlich nie mit einer anderen Frau…?“, fragte ich vorsichtig. Leider fiel mir auf die Schnelle kein geeignetes Verb ein.

Konny spielte verlegen mit ihrer Tasse. „Na ja. Keine Ahnung. Interessant wäre es vielleicht schon, das mal auszuprobieren. – Aber deshalb kann ich trotzdem noch problemlos unterscheiden zwischen Eis essen und rumvögeln.“

Ich musste lachen. Beinahe hätte ich mich dabei verschluckt.

Mit ihrem Blick schien sie zu versuchen, die schwarze Scheibe vor meinen Augen zu durchdringen. „Ist das bei dir etwa anders? Schließlich kannst du inzwischen beides nicht mehr, wenn ich das richtig sehe“, sagte sie ernst. Dabei zeigte sie auf mich, beziehungsweise auf meinen Anzug.

„Im Prinzip stimmt das“, gab ich ihr recht. „Allerdings besteht die Möglichkeit, dass die diversen Einbauten in meiner Gummischale mir hin und wieder einen Höhepunkt bescheren, sofern die Herrin oder der Herr dies erlauben. Eiscreme bekomme ich hingegen nie.“

Meine Freundin lächelte süffisant. „Andersrum wäre aber um Einiges ärgerlicher, findest du nicht?“

Erfreulicherweise blieb mir auch diesmal eine Antwort erspart. Stattdessen fuhr Korinna mit ihrer Erzählung fort: „Jedenfalls war da für mich der Punkt erreicht, wo ich festgestellt habe, dass ich auf die Art auf keinen Fall weitermachen möchte. Also habe ich gleich am nächsten Tag Marcels Sachen in Plastiktüten gestopft und vor die Tür gestellt.“

„Wahrscheinlich hat er dann erst recht gedacht, dass du eine Affäre hattest“, warf ich ein.

„Genau so war es. So ein Trottel! Ich musste mir anhören, wie er mich durch die Wohnungstür hindurch als ‚Hu re‘ und ‚blöde Sch lampe‘ beschimpft hat. Mit einer Lautstärke, dass es bestimmt alle Nachbarn rundherum mitgekriegt haben. Zum Glück war das dann das Letzte, was ich mir von ihm gefallen lassen musste.“

„Vielleicht hättest du persönlich mit ihm Schluss machen sollen?“, gab ich zu bedenken.

Konny sah mit entsetzt an. „So, wie der im Treppenhaus getobt hat? Ich war froh, dass die Tür zwischen uns war. Vermutlich hätte mich dieser Vollidiot in seiner Raserei sonst grün und blau geschlagen.“

Damit war sie mit ihrer Leidensgeschichte am Ende. Ich beglückwünschte sie dazu, diesen furchtbaren Typen schließlich vor die Tür gesetzt zu haben.

Unseren Kaffee hatten wir beide ausgetrunken und meine Freundin war der Meinung, dass ich nun wieder mit Erzählen an der Reihe wäre. Ich schlug vor, währenddessen einen kleinen Spaziergang durch den Garten zu unternehmen. Korinna stimmte zu.

„Mein Zimmer zeige ich dir anschließend, weil ich da um halb acht sowieso hin muss, um meine Batterien aufzuladen“, versprach ich.

Wir standen vom Tisch auf und ich ging voran, durch das Wohnzimmer hindurch. Als ich die Terrassentür geöffnet hatte, drehte ich mich um, um nachzusehen, wo meine Konny geblieben war.

Diese hatte auf dem Sideboard im Esszimmer eine der Fernbedienungen für meinen Anzug entdeckt. Sie hielt sie mir entgegen „Was ist das? Ein neumodisches Telefon?“

„Nein, Telefonieren geht mit diesem Kästchen nicht“, erwiderte ich. „Aber man kann diverse Dinge mit diesem Anzug und mit dem armen Geschöpf, das darin gefangen ist, anstellen.“ Da ich noch keine Lösung dafür gefunden hatte, die Tonlage meiner elektronischen Stimme während des Sprechens zu variieren, war ich mir nicht sicher, ob sie die Ironie in meinen Worten erkennen konnte. Als ich ihr lautes Gelächter vernahm, war ich mir dann aber doch sicher, dass sie meine Erklärung richtig interpretiert hatte.

„Nun komm, du armes, kleines Gummigeschöpf. Genießen wir etwas die warmen Sonnenstrahlen! Vielleicht kann das deine traurige Stimmung etwas aufheitern.“

Nun lachte auch ich.

Wir spazierten nebeneinander durch den Garten. Dabei erzählte ich meiner Freundin, dass ich sowohl für den Haushalt als auch größtenteils für die Pflege des Außenbereichs zuständig war.

Als ich sie zur Hälfte durch die Anlage geführt hatte, drehte ich mich um, weil ich sie auf den ‚Marterpfahl’ von Sibylle und Rainer aufmerksam machen wollte. Jedoch musste ich überrascht feststellen, dass Korinna gar nicht mehr neben mir herlief.

Weil mein Blick aufgrund meines Helms immer starr geradeaus gerichtet ist, hatte ich nicht bemerkt, dass sie ein paar Schritte zuvor stehen geblieben war. „Warum kommst du nicht weiter?“ fragte ich. „Das hier könnte dir vielleicht auch gefallen!“

Dann erkannte ich, dass ihre Aufmerksamkeit vollständig auf die Fernsteuerung in ihrer rechten Hand gerichtet war. Den Bruchteil einer Sekunde später hallte der Warnton für den bevorstehenden Hogtie durch meinen Helm. Ich legte mich schnell auf den Rasen. Oskars Seilwinden hatten ihre Arbeit innerhalb weniger Sekunden schon wieder beendet und ich lag bewegungsunfähig im Gras.

Kichernd kam Korinna zu mir gelaufen. Sie kniete sich knapp einen Meter vor meinem Kopf auf den Boden und grinste breit. „Das passiert also, wenn man auf den roten Knopf mit der Aufschrift ‚HT’ drückt? Total abgefahren!“, meinte sie fasziniert.

„Du hättest mich doch auch einfach mal fragen können, wofür dieser Knopf gut ist, anstatt gleich draufzudrücken!“, beschwerte ich mich.

Sie hielt mir die Fernbedienung vor die Augen (beziehungsweise vor die Linse). „Schau mal. Der ist rot und direkt in der Mitte. Der schreit doch förmlich ‚drück mich!’.“

„Mag schon sein. Aber du bist doch keine Sklavin und musst alles machen, was man dir sagt“, gab ich zu Bedenken.

„Ach? Und was glaubst du, wäre passiert, wenn ich dich erst gefragt hätte und du mir daraufhin die Wirkung dieses Schalters erläutert hättest? – Natürlich hätte ich das dann sofort mit eigenen Augen sehen wollen. Das heißt, du wärst anschließend ebenfalls genau da gelandet, wo du aktuell bist!“

Ich erkannte, dass Korinnas Ausführungen nicht einer gewissen Logik entbehrten. „Na gut. Jetzt, wo du gesehen hast, was du sehen wolltest: Würdest du mich bitte wieder losmachen? Dazu musst du den grünen Knopf ganz unten für zwei Sekunden gedrückt halten.“

„Und falls ich das nicht mache?“, fragte sie mich neckisch.

„Dann bleibe ich notgedrungen solange hier liegen, bis du es doch tust. Nur solltest du mich bitte wirklich befreien, bevor die Akkus auf meinem Rücken aufgeladen werden müssen. Das ist so in etwa neunzig Minuten.“

„Wieso? Was passiert denn sonst?“

„Sonst geht es meiner Klitoris dermaßen an den Kragen, dass es wirklich kein Spaß mehr ist. Denn wenn die Batterien in meinem Tornister fast leer sind, werde ich von meinem Anzug mit Elektroschocks sehr eindringlich daran erinnert, dass ich wieder in meine Ladestation muss.“

Mit einem gewissen Unterton, der mir nicht so richtig gefallen wollte, entgegnete sie: „Okay! Das wollen wir ja nicht.“

„He! Das war gerade keine Aufforderung, mich hier zu…“

Weiter kam ich mit dem Tippen nicht, weil meine Freundin herausgefunden hatte, wie man mich ganz einfach auf Knopfdruck mundtot machte. Anschließend entdeckte sie offenkundig auch noch die Steuerung für die Zapfen in meinem Schritt.

Da mein System standardmäßig so eingestellt ist, dass es mir keine Orgasmen gewährt, erhielt ich gerade, als ich kurz davor war, einen Höhepunkt zu erreichen, schmerzhafte Stromschläge an meiner Klitoris. Ich schrie vor Schmerz auf. Sämtliche Erregung war buchstäblich ‚schlagartig’ verflogen. ‚Lustkontrolle’ nannte sich diese Funktion schlicht.

Während mein Anzug damit fortfuhr, mich zu quälen, erkannte ich, dass Konny meine Sprachausgabe wieder aktiviert hatte. „Was ist denn jetzt los?“, hörte ich sie fragen. Ich schilderte ihr, was derzeit mit mir passierte.

„Boah, das ist ja fies!“ rief sie empört. „Lässt sich das abschalten? Wenn ja: wie?“

Ich spürte, wie mein Körper erneut auf einen Orgasmus zusteuerte. Gerade noch rechtzeitig gelang es mir, ihr zu erklären, welche Tasten auf der Sklavinnenkontrolle sie drücken musste, bevor der nächste Elektroimpuls schmerzhaft durch mein Lustzentrum zuckte.

Mit den Worten „Dann hab mal viel Spaß!“, stand sie auf. „Ich glaube, den restlichen Garten kann ich auch ohne dich anschauen. Keine Angst, ich komm bestimmt bald zurück!“ Hilflos und vor Erregung zitternd ließ sie mich allein.

Die Batterieanzeige in meinem Helmdisplay näherte sich langsam (aber wegen der Aktivitäten zwischen meinen Beinen doch schneller als gewöhnlich) dem kritischen Bereich. Ich wusste in dem Moment wirklich nicht, ob ich wollte, dass ich pünktlich erlöst wurde, um meiner andernfalls fälligen Bestrafung für die versäumte Aufladefrist zu entgehen, oder dass Korinna mich noch möglichst lange quälte.

Dankenswerter Weise nahm mir meine Freundin diese Entscheidung, die ich ohnehin nicht hätte selber treffen können, kurz darauf ab. Sie stand plötzlich wieder vor mir, schaltete die Vibratoren in mir ab und löste meine Fesselung. „Du, hier steht ‚Warnung! Batterieladung bei zwanzig Prozent!’“, verkündete sie. Demonstrativ hielt sie dabei das Steuerungskästchen für meinen Anzug vor mein Gesicht.

Etwas wackelig stand ich auf. „Ja, ich habe die gleiche Anzeige. Das heißt, wir sollten jetzt schleunigst reingehen, bevor Oskar noch ungeduldig wird.“ Ich erkannte den fragenden Blick meiner Freundin und fügte rasch hinzu: „So nenne ich meine Gummihülle.“

Auf dem Weg zurück ins Haus bedankte ich mich bei ihr für die schöne Behandlung. „Wenn du noch länger bei mir bleibst, könntest du das später gerne wiederholen. Ich glaube, du hast noch nicht alle Knöpfe ausprobiert.“

Fröhlich entgegnete sie: „Kein Problem! Wenn ich darf, dann bleibe ich auch gerne bis morgen Abend da. Bis dahin bin ich wahrscheinlich alle Funktionen einmal komplett durch. Und die, die mir am besten gefallen, probiere ich dann mehrmals aus, nur um ganz sicher zu gehen, dass ich auch alles richtig verstanden habe.“

Bei dieser Beschreibung wurden meine Knie schon wieder weich. „Danach kannst du mich bestimmt zum Trocknen an der Decke aufhängen!“ Obwohl diese Aussage lediglich als Scherz gemeint war, sprang mir Korinna daraufhin vor die Füße und grinste mich mit leuchtenden Augen an.

„Du zeigst mir nachher hoffentlich, wo ich das machen kann?“ Zwar hatte sie das als freundliche Bitte formuliert, aber an ihrem Blick erkannte ich, dass es viel eher als Aufforderung gemeint war.

Daher lautete meine Antwort automatisch: „Ja, Herrin!“

Korinna prustete: „Herrin? Wie verrückt ist das denn?!“

Unsicher, wie ich diese Reaktion auffassen wollte, blieb ich stehen und blickte zu Boden. „Bitte entschuldige, Korinna. Ich wollte dich nicht irgendwo mit reinziehen, wo du vielleicht gar nicht rein willst! Es war mehr so ein Reflex, dich Herrin zu nennen“, versuchte ich mich zu rechtfertigen.

Amüsiert ergriff Konny meine Hand und zog mich weiter. „Meine liebe Carmen. Nur, weil ich momentan nicht den unwiderstehlichen Drang verspüre, mit dir zu tauschen, heißt das noch lange nicht, dass ich dich nicht verstehe. – Vielleicht beneide ich dich sogar ein Stück weit, weil ich erkennen kann, dass für dich ein Traum wahr geworden ist. Auf jeden Fall mache ich gerne bei diesem kleinen Spielchen mit.“ Nach einer kurzen Pause fuhr sie fort: „Auch wenn ich noch nicht alle Regeln kenne, so bin ich mir dennoch ziemlich sicher, dass die meisten davon sowieso ausschließlich für dich gelten!“

„Das freut mich wahnsinnig! Aber ganz so einfach würde es für dich nicht sein. Wenn du mich fesselst oder bestrafst, musst du ständig darauf Acht geben, dass du nicht zu weit gehst“, erklärte ich. Im Anschluss gab ich meiner Freundin einen groben Überblick über einige allgemeine Regeln, die für mich, aber auch für die Beziehung zwischen HerrInnen und SklavInnen gelten.

„Alles klar“, erwiderte Konny. "Du nennst mich ab sofort nur noch Herrin. Und zwar solange, bis ich sage, dass unser kleines Spiel vorbei ist. Ich passe währenddessen auf, dass du dich dabei wohl fühlst. Oder zumindest so fühlst, wie du es jeweils verdienst. Aber du musst immer machen, was ich sage!“

„Ja, Herrin“, antwortete ich erneut.

„So ist’s brav, kleine Gummisklavin!“ lobte mich Korinna. Sie gab mir einen kräftigen Klaps auf den Hintern, wofür ich mich artig bedankte.

Wir waren vor der Tür zu meinem Zimmer angelangt. Bevor ich diese jedoch öffnete zögerte ich kurz. „Herrin, was Sie hier gleich sehen werden, mag unter Umständen auf Außenstehende ein Wenig befremdlich wirken. Aber Ihre kleine Gummisklavin muss jetzt leider an die Steckdose.“

Korinna schob mich vorwärts durch die Tür, weiter in den Raum hinein. „Geh doch schon mal vor und tu, was immer du tun musst. Ich komm damit schon klar. Aber vorher sagst du mir noch, wo ich eine Toilette finde. Deine Herrin hat nämlich auch gerade ein ganz dringendes Bedürfnis!“

„Sehr wohl, Herrin!“ Ich drehte meinen Körper herum, um sie anzusehen. „Gleich hinter der Tür gegenüber sollten Sie alles finden, was Sie benötigen.“

Während meine frischgebackene Teilzeitherrin im WC verschwand, bewegte ich mich schnellen Schrittes auf meine Ladestation zu, denn die Batterieanzeige des Systems war inzwischen auf Rot umgesprungen.

„Fang jetzt bloß nicht an zu blinken, sonst setzt es was! Und zwar in meine arme Vaggi“, sprach ich in Gedanken zu dem kleinen Batteriesymbol vor meinen Augen.

Begleitet von einem deutlich hörbaren ‚Klack’ rastete die Verriegelung hinter mir ein, sobald ich mich in die dafür richtige Position in meinem Alkoven gebracht hatte. Ich spürte, wie der Druck in meinem Bauch gleichmäßig anstieg.

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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen
44. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von andreas am 01.07.20 14:26

Eine sehr schöne Fortsetzung und ich freue mich zu hören, was du noch alles so an diesem Wochenende erlebst.

VG
Andreas
45. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von sem937 am 01.07.20 20:33

Hallo Carmen

Eine wunder schöne Geschichte danke das du sie für uns schreibst

LG
Sem
46. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 08.07.20 22:42


Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil:

Konnys Besuch - Teil 2

„Na? Was treibt meine unartige Gummisklavin gerade?“ fragte Konny, als sie zu mir ins Zimmer kam.

„Herrin, die steht gerade unnütz in ihrer Ecke und wartet darauf, dass ihr Anzug wieder genügend Energie hat, damit Sie sie weiterhin gebührend bestrafen können.“ Die Details zu meiner Darmspülung ließ ich bei meiner Antwort lieber weg.

„Das gefällt mir. Du darfst weitermachen“, sagte sie kichernd und machte es sich auf dem Sofa an der gegenüberliegenden Wand gemütlich. Ihr Blick schweifte langsam durch Raum. „Sklavin, was ist das da?“ Sie zeigte auf irgendetwas zu meiner Linken.

„Herrin, leider ist es Ihrer nutzlosen Sklavin momentan nicht möglich, den Kopf, geschweige denn ihren gesamten Körper zu drehen, daher möchte ich Sie bitten, ihre Frage genauer zu stellen.“

„Ach, du dummes Stück Gummi!“ fuhr sie mich an. Ich erkannte, dass sie leichte Schwierigkeiten hatte, bei ihren eigenen Worten ernst zu bleiben. „Da! Das lange flache Ding dort meine ich. Das mit dem schwarzen Ding oben drüber, das aussieht wie ein Sarkophag.“
„Das, werte Herrin, ist das Bett Ihrer kleinen dummen Sklavin. Wenn Sie nicht so sehr enttäuscht von ihr sind, dass die Gummisklavin zur Strafe in ihrem Käfig schlafen muss, dann würde sie dort gerne die Nacht verbringen. Der Deckel wird dazu abgesenkt, sodass die Gummisklavin nicht friert. Und nicht wieder aufstehen kann, bevor die Nacht vorbei ist.“

„Gut, das zeigst du mir, wenn wir später schlafen gehen. Aber jetzt erklär mir einfach mal, was sich in deinem Zimmer so alles befindet, und was du damit machst.

„Sehr gerne, Herrin!“ erwiderte ich und beschrieb meiner Freundin der Reihe nach den Alkoven, mein Bett, meinen Käfig, den Heimtrainer und den Schreibtisch.

„Der Gitterverschlag scheint mir, einmal abgesehen von der geringen Höhe, doch relativ geräumig. Ist das wirklich eine Strafe für dich, wenn du da drin liegen musst?“, meinte sie skeptisch.

„Ja, Herrin, das ist es durchaus“, erwiderte ich. „Um mich ausgestreckt reinlegen zu können, fehlen leider mindestens zehn Zentimeter. Meine Stiefel passen schließlich nicht zwischen den Eisenstäben hindurch. Außerdem musste ich auch schon einen ganzen Tag in dem Kasten zubringen. Das war grausam. Ich kann ja noch nicht einmal aufrecht darin sitzen.“

„Womöglich ist das so gewollt“, stellte Korinna nüchtern fest. „Und was ist mit der Couch hier? Was für perverse Sachen machst du hier?“

„Diese Couch, liebe Herrin, ist lediglich eine Couch. Ihre Gummisklavin sitzt oder liegt in ihrer Freizeit ab und zu ganz brav darauf und liest ein Buch, hört Musik oder sieht fern.“ In dem Moment war ich froh, dass meine Sprachausgabe kein Gekicher mit ausgeben konnte.

„Verstehe. Aber wieso sehe ich hier dann nirgends Bücher oder CDs? Und einen Fernseher kann ich hier ebenso wenig entdecken. Lügst du mich etwa an?“ Konnys Augen funkelten zornig.

„Nein Herrin. Das befindet sich alles in digitaler Form auf dem Server im Keller. Sofern mein Netzwerkzugang nicht gesperrt ist, kann ich über den Rechner in meinem Anzug darauf zugreifen.“

Die Ersatzherrin schien mit meiner Antwort zufrieden zu sein. „Sag mal, Gummisklavin, wie lange wird es denn noch dauern, bis dein Akku wieder ausreichend geladen ist? Mein Magen ist nämlich auch leer und sollte bald wieder gefüllt werden.“

„Noch knapp zehn Minuten, Herrin“, antwortete ich. Leider kann Ihre Sklavin den Prozess nicht beschleunigen, obwohl sie das sehr gerne tun würde. Aber wenn Sie wünschen, kann dieses wertlose Stück Gummi Ihnen schon einmal eine Pizza bestellen. Alternativ kann die Sklavin für Sie auch etwas kochen, das würde aber mehr von Ihrer kostbaren Zeit in Anspruch nehmen. Die Herrin wird sicherlich kein Interesse daran haben, die flüssige Nahrung ihrer Gummisklavin zu kosten.“

„Morgen vielleicht. Im Augenblick wünsche ich eine Pizza, mittelgroß mit Salami, Peperoni und extra Käse.“

Ich rief die Internetseite von dem Pizzaboten auf, dessen Gerichte ich zusammen mit Sibylle und Rainer recht gerne gegessen hatte, bevor ich für immer in Latex und Kohlefasern eingeschlossen wurde.

Sobald ich die Bestellung abgeschickt hatte, sagte ich: „Wenigstens das konnte Ihre Sklavin erledigen. Ihr Essen sollte in etwa dreißig Minuten eintreffen.“

In diesem Moment forderte mich das System auf, die Geschmacksrichtung meines Abendessens auszuwählen. Die Speisekarte des Lieferdienstes hatte mir Appetit auf Pasta gemacht, somit entschied ich mich für Spaghetti Carbonara. Natürlich schmeckte der Brei nicht exakt so, wie das Original, aber es war wenigstens nahe genug dran, um es erkennen zu können.

Bald darauf hörte ich, wie meine nächste Mahlzeit in den dafür vorgesehen Tank gepumpt wurde. Anschließend wurde die letzte Ladung Seifenlauge aus meinem Bauch abgesaugt und nach einem kurzen Durchspülen meines Darms mit klarem Wasser ließen mich die Klammern, die mich während der vergangenen halben Stunde festgehalten hatten, wieder frei.

„Herrin, die Sklavin ist endlich fertig“, verkündete ich. Mit Ihrer Erlaubnis würde ich als nächstes gerne den Tisch decken. Darf ich Ihnen dazu ein Glas Wein servieren?“

„Ja, das ist ein guter Vorschlag. Die Sklavin hat sich einen Pluspunkt verdient und darf jetzt den Tisch vorbereiten.“

„Vielen Dank, Herrin! Die Gummisklavin möchte ihren Pluspunkt gleich dafür einsetzen, die Herrin zu bitten, ihre Pizza persönlich entgegenzunehmen. Andernfalls könnte es leider passieren, dass der Pizzabote beim Anblick dieses Latexmonsters schreiend davonläuft und wir weder ihn noch die Pizza je wieder zu Gesicht bekommen werden.“

Es dauerte einen Moment, bis Korinna aufgehört hatte, zu lachen. Als sie sich und ihrer Stimme wieder halbwegs im Griff hatte, lobte sie mich: „Schön, dass meine kleine Gummisklavin so vorausschauend ist! Dafür gibt es einen weiteren Pluspunkt.“ Ihre Aussage wurde durch ein kurzes Kichern unterbrochen, dann fuhr sie fort: „Der erste wurde leider schon verbraucht. Meine Sklavin sollte in Zukunft weniger verschwenderisch mit diesen Punkten umgehen.“

„Sehr wohl, Herrin“, entgegnete ich ernst. Dann beeilte ich mich, aus meinem Zimmer heraus zu kommen, bevor ich mich vor Lachen nicht mehr halten konnte.

Ich stellte einen Kerzenleuchter in die Mitte des Esstisches und legte Besteck und eine Serviette an den Platz, an welchem Korinna vorher ihren Kaffee getrunken hatte. Die leeren Kaffeebecher spülte ich kurz mit der Hand aus und legte sie zum Abtrocknen neben das Spülbecken. Dann nahm ich eine Flasche Weißwein aus dem Kühlschrank und entkorkte sie. Mit der Flasche in der einen, und einem Weinglas in der anderen Hand, ging ich zurück zum Esstisch. Ordentlich stellte ich beides darauf ab.

Es klingelte an der Tür. Ich hörte, wie Korinna nach draußen ging, um ihre Pizza in Empfang zu nehmen. Währenddessen zündete ich die Kerzen auf dem Tisch an.

Mit einem flachen Karton in den Händen stand meine Teilzeitherrin anschließend breit grinsend vor mir. „Du, der Lieferjunge gerade eben war aber ein süßer Schnuckel! Den hätte ich am liebsten gleich mit reingenommen. Aber dann wäre bestimmt einer von euch, entweder du oder er, schreiend weggerannt. Und keins von beidem wollte ich. Also habe ich es bei einem großzügigen Trinkgeld belassen und die Tür wieder vor seiner Nase zugemacht.

Ich machte einen Knicks. „Die Gummisklavin möchte sich dafür bedanken, dass sie bleiben darf, und die Herrin ihre Gesellschaft der eines gutaussehenden Jungen vorzieht. Wenn die Herrin so freundlich wäre, ihrer Sklavin diese hässliche Pizzaschachtel zu geben, dann würde sie deren Inhalt auf einen Teller legen.“

„Ja, hier. Tu das, aber flott!“, wies Korinna mich an. Sie wartete, bis ich erst den leeren Pizzakarton in der Küche entsorgt hatte und mit ihrer Mahlzeit wieder beim Esstisch war. Als sie sich hinsetzte, drehte sie ihren Kopf zu mir um. „Was ist mit meiner Gummisklavin? Isst die jetzt dann auch?“

„Wenn es Ihnen gefällt, Herrin, würde diese Sklavin nun gerne ihren Spaghettibrei aus dem Behälter auf ihrem Rücken aufsaugen“, gab ich zurück.

„Gut, mach das!“

Ich lief um den Tisch herum zu meinem Platz. Als ich diesen fast erreicht hatte, hörte ich wieder das eindringliche Piepsen, welches mich vor einem beginnenden Hogtie warnte. Mit einem großen Satz erreichte ich gerade noch das Ende meines Lieblingsteppichs und legte mich auf den Bauch.

Während meine Hände und meine Füße zu meinem Hinterteil gezogen wurden, drehte ich mich so, dass ich meine Freundin weiterhin ansehen konnte. Diese wedelte grinsend mit ihrer Fernsteuerung. „Kannst du auch im Liegen essen?“

„Ja Herrin“, antwortete ich.

Gerade wollte ich noch anmerken, dass mich meine Herrschaften zum Essen auch öfters auf diese Art fesselten, da hörte ich schon die nächste Frage: „Dir gefällt das?“

Ich musste gestehen, dass das zutraf. „Ja, Herrin“.

„Wie sehr?“

„Ganz arg, Herrin!“

Konny grinste verschwörerisch. „Gut. Dann schalte jetzt mal Musik an, damit ich in Ruhe essen kann, ohne von diesem lauten Gestöhne gestört zu werden! Und sieh zu, dass du deine Pampe aufgegessen hast, bis ich mit meiner Pizza fertig bin. Ich werde das kontrollieren!“

Zwar fragte ich mich, welches Stöhnen sie meinen könnte, hatte aber bereits so eine Vorahnung. Also wählte ich eine Playlist aus, von der ich annahm, dass sie ihr gefiel, und leitete die Ausgabe auf die Stereoanlage im Wohnzimmer nebenan um. Dann begann ich, meine Nährstofflösung saugend in meinen Magen zu befördern.

Trotz meiner Vorahnung war ich dennoch von dem kurzen Blitz, der plötzlich durch meine Lustspalte zuckte, vollkommen überrascht. Ich holte ein paarmal tief Luft. Weitere Reizstromimpulse trafen die empfindlichste Stelle meines Körpers.

Mir fiel es zunehmend schwerer, mich aufs Essen zu konzentrieren, denn das süße Kitzeln in meinem Schritt bewirkte, dass ich dort ziemlich feucht wurde. Als die Gummizapfen in mir dann auch noch zu vibrieren begannen, hatte ich das Gefühl zu schweben. Meine Wahrnehmung drehte sich ausschließlich um das regelmäßige Saugen an meinem Knebel und das Rotieren der beiden Stöpsel in meinem Unterleib. Ich begann, lustvoll zu stöhnen.

Unvermittelt riss mich ein heftiger Stromimpuls, der durch meinen gesamten Körper fuhr, wieder von meiner kleinen Wolke herunter auf den Teppich, auf dem ich lag. Gleich darauf erschienen Korinnas massive Schuhsohlen direkt vor meinem Kopf. „So, Gummisklavin, jetzt will ich wissen, ob du alles brav runtergeschluckt hast! Wie prüfe ich das?“

„Herrin, auf der Sklavinnenkontrolle in Ihrer Hand befindet sich ein Knopf mit der Aufschrift „Status“. Den müssten Sie drücken. In dem Menü, das danach in dem Display ganz oben erscheint, können Sie mit den Pfeiltasten alle Anzeigen durchblättern. Der Nahrungstank sollte unter Punkt drei zu finden sein“, erklärte ich.

„Dann schauen wir mal nach… Eins: Batterie… Zwei: Urin... Drei: Nahrung... Ah ja. Da steht ‚null Prozent. Das heißt, meine kleine Gummisklavin war also tapfer?“

„Ja, Herrin“, bestätigte ich stolz.

Meine Teilzeitherrin lächelte. „Brave Sklavin. Du kannst jetzt aufstehen, meinen Teller abräumen und den Abwasch machen. Vorher bringst du mir noch ein neues Glas Wein“, trug sie mir auf. „Und mach schnell! Ich warte im Wohnzimmer auf dich.“ Daraufhin löste sie meine Fesselung.

„Sehr wohl, Herrin.“ Ich erhob mich und beeilte mich, meine Aufgaben zu erledigen. Zuerst brachte ich meiner Herrin das gefüllte Weinglas. Nach einem kurzen Knicks lief ich zurück zum Esstisch, machte mit einem Messer die Kerzen aus und brachte das Geschirr in die Küche, um alles abzuspülen. Als ich damit fertig war, ging ich wieder ins Wohnzimmer. Und machte wieder einen Knicks. „Die Sklavin wäre nun fertig, Herrin.“

Korinna lächelte mich an. „Sehr gut. Jetzt knie dich da hin“, befahl sie mir. Dabei deutete sie mit dem Zeigefinger auf eine Stelle neben ihr auf dem Fußboden.

Als ich die gewünschte Haltung eingenommen hatte, betätigte meine Freundin einen Knopf auf meiner Fernsteuerung, woraufhin meine Arme auf den Rücken gezogen wurden.

„Vorerst benötigst du deine Hände nicht mehr. Jetzt erklär mir mal, wieso diese Fernbedienung hier einfach so offen herumliegt. Da kannst du dich doch den ganzen Tag selbst verwöhnen, wenn keiner auf dich aufpasst.“

„Nein, Herrin. Das ist mir leider nicht möglich. Ich kann dieses Kästchen zwar in die Hand nehmen, aber wenn ich einen der Knöpfe daran drücke, ganz egal welchen, dann bekomme ich immer einen Stromschlag in meine empfindlichste Stelle. Die Sklavinnenkontrolle reagiert nämlich auf meine Armreifen. Und auch auf andere Bestandteile meines Anzugs. Es war eine schmerzhafte Lektion, aber irgendwann habe ich eingesehen, dass ich besser keine Knöpfe drücke.“

Meine Antwort schien Konny zu faszinieren. „Interessant. Und deine eigentliche Herrin und dein Herr haben kein Problem damit, dass ich mir ohne zu fragen ihr Spielzeug ausleihe? Ich will schließlich vermeiden, dass wir Ärger bekommen.“ Nach einer kurzen Pause fügte sie hinzu: „Wenn ich es mir recht überlege, will ich eigentlich nur nicht, dass ich Ärger bekomme. Du stehst da ja anscheinend drauf.“ Sie lachte schallend.

Ich wartete kurz ab, bevor ich antwortete. „Meine Teilzeitherrin kann vollkommen unbesorgt sein. Die Sklavinnenkontrolle wurde mit Sicherheit absichtlich im Wohnzimmer liegengelassen. Andernfalls hätten Herrin und Herr ihre sie ganz bestimmt weggeräumt oder mir aufgetragen, sie wegzuräumen. Schließlich wussten sie bereits vor ihrer Abreise, dass Sie, verehrte Herrin, mich besuchen möchten.“

„Gut, Sklavin. Wir hoffen einfach mal, dass du recht hast. Sonst bekommst du von mir später auch noch eine Abreibung!“

In diesem Moment signalisierte mir das Telefonmodul meines Anzugs einen einkommenden Anruf. „Einen Augenblick bitte, Herrin. Mein Herr ruft gerade an. Also können wir ihn auch gleich fragen“, sagte ich und nahm ich das Gespräch an. „Guten Abend, Herr!“

„Hallo Carmen! Na? Alles klar bei euch?“, hörte ich Rainers Stimme aus meinen Ohrstöpseln.

„Ja, Herr. Hier ist alles in Ordnung.“ Nach einer kurzen Unterbrechung fuhr ich fort. „Sofern es für Sie in Ordnung ist, dass ich vorübergehend eine Ersatzherrrin bei mir habe, die sehr gerne mit Ihrer Sklavinnenkontrolle spielt.“

Rainer lachte. „Soso, Gummisklavin! Leg mich mal auf den Lautsprecher, ich will mit deiner Ersatzherrin sprechen.“

Ich gehorchte sofort und verband das Telefon mit der Audioausgabe meines Helms. Dann teilte ich Korinna kurz mit, dass ich in diesem Augenblick als Mobiltelefon benutzt wurde.

Meine Freundin beugte ihren Kopf mit einem fragenden Gesichtsausdruck näher zu mir. „Hallo?“, sagte sie. „Hier ist Korinna Weigel.“

„Hi! Rainer Bergmann hier. Ich denke, wir sollten uns duzen, wenn wir uns schon unsere Sklavin teilen.“

Korinna erschrak. „Wenn das für Sie… äh… für dich ein Problem ist, dann spiele ich nicht mehr mit Carmen, deiner Sklavin… und diesem geilen Folterkästchen. Ich geh lieber nach Hause, bevor ich Ärger kriege!“

Am anderen Ende der Leitung hörte man meine Herrin und meinen Herrn kichern. „Nur keine Sorge! Solange du nichts kaputt machst, darfst du gerne da bleiben und weiterhin auf alle Knöpfe drücken, die dir gefallen. Genau genommen sind wir nämlich sogar froh, dass unsere kleine Gummisklavin etwas Gesellschaft hat und sich in unserer Abwesenheit nicht zu viel Frust aufstaut.“

Nach dem letzten Satz mussten wir alle lachen.

Rainers Stimme ertönte wieder aus dem Lautsprecher: „Wir kommen erst Sonntagmittag aus dem Urlaub zurück. Kannst du dich bitte bis dahin ein Bisschen um unsere liebe Carmen kümmern? Du könntest dann gerne wieder bei uns übernachten. Wichtig ist, dass dieses Gummimonster nicht zu lange alleine ist. Sonst macht es nur wieder irgendwelche Dummheiten.“

Wieder lachten alle. Zudem war ich überglücklich, dass mich meine Freundin am darauffolgenden Wochenende gleich wieder besuchen sollte.

„Ich kümmere mich sehr gerne um dieses schwarze Ungeheuer!“, sagte Konny in das Mikrofon. „ Ich kann nächste Woche aber erst am Freitagabend herkommen. An den Tagen davor muss ich immer lange arbeiten.“

„Alles klar. Du kommst am Freitag, um nach Carmen zu schauen. Wir sehen uns dann am Sonntag! Jetzt will ich euch nicht länger stören und wünsche euch weiterhin viel Spaß!“

Konny und ich verabschiedeten uns von meinen Herrschaften, dann beendete ich die Verbindung.

„Na also. Ich hab‘ dir doch gesagt, dass das bestimmt kein Problem ist“, meinte ich zufrieden.

Unvermittelt stachen mich tausend Nadeln aus den Elektroden in meinem Anzug. Ich quiekte und tippte „Autsch!“ in mein Sprachausgabesystem. Daraufhin bekam ich gleich die nächste Ladung zu spüren. Ich überlegte, was ich falsch gemacht hatte.

Dann kam es mir in den Sinn. Ich kopierte einige Textzeilen in der Anzeige und gab sie anschließend über das Sprachausgabesystem wieder. „Herrin. Die Sklavin hätte sagen müssen: ‚Herrin, ich habe Ihnen doch gesagt, dass das bestimmt kein Problem ist‘ und dann: ‚Autsch, Herrin‘. Bitte verzeihen Sie mir, Herrin.

Zur Belohnung spürte ich danach ein sanftes Kribbeln zwischen meinen Beinen.

„So ist es richtig, Sklavin. Und nun erzähl deiner neuen Ersatzherrin mal, was du sonst üblicherweise den ganzen Tag lang machst.“

Ich schilderte meiner Freundin einen normalen Tagesablauf, beginnend mit dem Aufstehen und endend mit dem Einschlafen. Bei der Gelegenheit erzählte ich ihr auch von meinen Berichten hier im Forum, woraufhin sie sofort ihr Handy aus der Tasche zog und die Adresse eintippte.

Im Anschluss an meine Beschreibung tat mir vom ‚Sprechen‘ die Zunge weh und ich bat sie um eine Auszeit.

„Da hätte ich schon eine Idee, was wir machen könnten“, entgegnete Korinna freudestrahlend. Sie sprang auf. „Los, hoch mit dir, Gummisklavin! Zeig mir mal, wo und wie ich dich morgen zum Trocknen aufhängen kann.“

Nachdem ich mich aufgerichtet hatte, bemerkte ich, dass meine Herrin nicht die Absicht hatte, die sanften Stromimpulse, die meinen Unterleib kitzelten, auszuschalten. Etwas schwankend führte ich Korinna in den Keller. Dabei musste ich die Treppe seitlich herunter gehen, um meinen zuckenden Oberkörper hin und wieder am Treppengeländer abstützen zu können. Unten angelangt öffnete ich die Tür zum Spielzimmer und bat meine Herrin, sich zunächst einmal umzusehen.

Staunend blickte sie sich in dem Raum um. Hin und wieder nahm sie etwas in die Hand, um es näher in Augenschein zu nehmen. Dann ging sie zu dem Stahlseil, welche in der Mitte des Folterkellers von der Decke hing und zog prüfend daran. „Hier könnte ich dich also aufhängen?“

„Ja, Herrin“, bestätigte ich. „An der Wand befinden sich drei Schalter für den Flaschenzug: Aufwärts, Stopp und Abwärts. In dem untersten Regal dort an der Wand liegt eine kurze Metallstange mit einer Öse auf der einen, und zwei Haken an der anderen Seite. Die Öse kommt an den Seilzug und meine Stiefel besitzen auf der Unterseite jeweils eine Vertiefung, wo diese beiden Haken befestigt werden können.

Meine Ersatzherrin drückte mit dem Zeigefinger auf ihr Kinn und grinste. Noch bevor sie etwas sagen musste, legte ich mich unterhalb der Kette bäuchlings auf den Fußboden und winkelte die Knie an.

Gleich darauf spürte ich, wie sie meine Stiefelsohlen mit den kleinen Haken verband. Anschließend ging Korinna zu der Wand, auf die ich gezeigt hatte. Surrend wurden meine Füße immer weiter in die Höhe gezogen. Ich wollte meinen Oberkörper dabei mit den Händen abstützen, aber die waren leider nach wie vor auf den Rücken gefesselt.

Zum Glück bemerkte Korinna sofort, dass es gleich unangenehm für mich werden würde und hob mich an den Schultern hoch, bis ich komplett in der Luft hing. Sie stoppte den Flaschenzug. Anschließend gab sie mir einen Schubs und ich fing an, hin und her zu schwingen, wie das Pendel einer Standuhr.

Dann wurde das Kribbeln in meinem Schritt um einiges stärker und auf meinem Hintern bekam ich einen kräftigen Hieb mit dem Rohrstock zu spüren. Im Takt des Pendels schlug Konny immer wieder zu. Ich zählte brav mit: „zwei… drei… vier… fünf…“

Als ich schon dabei war, mit der Zunge ‚21‘ in meinem Sprachausgabemodul einzugeben, hörten die Schläge wieder auf. Stattdessen erhielt ich nun zärtliche Streicheleinheiten auf die Oberschenkel und meine brennenden Pobacken. Die Gummizapfen zwischen meinen Beinen begannen zu vibrieren und wurden rasch größer.

Ein paar Orgasmen später baumelte ich bebend von der Zimmerdecke. Korinna hatte meinen Anzug zurück in den Normalmodus geschaltet. Das heißt, es gab kein Kribbeln und kein Vibrieren mehr.

„Danke, Herrin!“, sagte ich artig. Ich war erschöpft und froh darüber, diese süße Qual überstanden zu haben. Nun wollte ich vermeiden, meiner Ersatzherrin einen neuen Grund dafür zu geben, mich zu piesacken.

Korinna kniff in meinen Po. „Ich weiß doch, was meiner Gummisklavin gefällt. Möchte die Sklavin, dass ich sie losmache, damit sie ihre Herrin nach oben begleiten kann?“

„Bitte noch nicht, Herrin. Der gesamte Körper Ihrer Gummisklavin fühlt sich momentan so an, als bestünde er nicht nur an seiner Oberfläche, sondern auch in seinem Inneren komplett aus Gummi.“

Daraufhin strich sie mehrmals zärtlich über sämtliche mit Latex überzogenen Bereiche auf meiner Haut. Nach fünf Minuten fragte sie mich: „Und? Geht es jetzt wieder?“

„Ja, Herrin. Danke!“

Sie ließ mich langsam auf den Boden sinken, wobei sie darauf achtete, dass mein Kopf nicht auf dem Boden aufschlug, sondern ich am Ende wieder mit dem Bauch auf dem Boden lag. Daraufhin entfernte sie die Haken von meinen Stiefeln und half mir vorsichtig beim Aufstehen.

Ich schüttelte mein Beine aus. „Herrin, das war wirklich sehr schön. Vielen Dank! Hat die Herrin gerade auch so viel Durst, wie die Sklavin?“

„Ja, du darfst mir noch ein Glas Wein bringen, wenn ich wieder im Wohnzimmer sitze. „Aber was machst du eigentlich, wenn du Durst hast, aber keine Herrin und kein Herr da ist, um dir etwas zu trinken hinten in den Tornister zu schütten?“

„Dann, Herrin, geht die Sklaven zwischendurch in ihren Alkoven. Sofern der nächste Ladezyklus für die Akkus noch mehr als dreißig Minuten in der Zukunft liegt, werden sie auch nicht geladen und ich bekomme keinen Einlauf verabreicht. Lediglich der Nahrungstank wird gereinigt. Im Anschluss kann Ich im Menü auswählen, welche Art Nahrung und wie viel davon ich in den Behälter gepumpt bekomme“.

„Verstehe. Also gehen wir mal nach oben. Du bringst mir meinen Wein, anschließend holst du dir was zu trinken aus deiner komischen Station.“

Da ich auch Lust auf einen Schluck Wein hatte, blickte ich enttäuscht auf den Boden. „Herrin? Darf ich eine Bitte äußern?“

„Ja. Was möchte meine Gummisklavin?“

„Wenn es der Herrin beliebt und nicht zu viele Umstände bereitet, dann hätte dieses wertlose Stück Gummi auch gerne einen Schluck Wein getrunken. Aber alkoholische Getränke stehen im Alkoven leider nicht zur Auswahl.“

Einmal mehr blickte mich Korinna verwundert an. „Das bedeutet, du bekommst außer Kaffee nur Wasser zu trinken?“

„Ja, Herrin. Bis auf wenige Ausnahmen ist das so. Als Gummisklavin steht es mir natürlich nicht zu, mich bei den Weinvorräten hier im Keller zu bedienen. Das ergäbe auch keinen Sinn, nachdem ich keine Möglichkeit hätte, den Wein ohne fremde Hilfe in meinen Tornister zu füllen. An den Verschluss hinten komme ich schließlich nicht selber ran und der Nahrungsverteiler in meiner Station ist in der Regel abgesperrt, damit ich die darin enthaltenen Pulver und Sirupe nicht eigenmächtig gegen etwas anderes austauschen kann“, erklärte ich. „Ich hoffe zwar, dass mich Herrin und Herr nicht zu hart dafür bestrafen werden, dass ich zur Feier des Tages gemeinsam mit Ihnen ein Gläschen trinke, aber falls doch, dann ist mir das die Sache gerade wert.“

Kopfschüttelnd meinte Konny: „Du bettelst ja förmlich darum, gequält zu werden. Macht dir das denn wirklich so viel Spaß?“

„Nicht immer, Herrin“, entgegnete ich. „Aber es gefällt mir, wie eine Sklavin behandelt zu werden. Und da gehört es nun einmal dazu, dass man mich für mein Fehlverhalten zur Rechenschaft zieht. Die Herrin und der Herr achten schon genau darauf, dass ich meine Strafen nicht zu sehr genieße. Diese sollen schließlich noch ihren pädagogischen Nutzen bewahren.“

Meine Ersatzherrin fasste mir an die Schulter. So dirigierte sie mich zur Treppe ins Erdgeschoss. „Du hast Glück, Gummisklavin, dass mir dieser Tag bisher sehr gut gefallen hat. Wenn wir oben sind, holst du die Flasche, die ich mitgebracht habe, ins Wohnzimmer. Die wollte ich sowieso zusammen mit dir trinken. Dann machen wir es uns vor dem Fernseher gemütlich.“ Sie prüfte die Anzeige auf der Fernsteuerung meines Anzugs. „Meinst du, der Zustand deiner Akkus erlaubt es uns, dass wir gemeinsam noch einen Film anschauen?

Nach einem kurzen Blick auf den Batteriemonitor antwortete ich: „Ja, Herrin. Ein Film geht schon noch, bevor ich in mein Bett muss. Viel Überlänge sollte er allerdings nicht haben.“

„Sehr gut! Meine kleine Sklavin darf einen Film aussuchen. Sie sollte ihre Entscheidung aber sorgfältig überdenken, sonst verbringt sie die Nacht stehend in ihrer Ladestation.

Bei dieser Drohung wäre ich beinahe über die nächste Treppenstufe gestolpert. Als wir das Ende des Aufgangs erreicht hatten, atmete ich erleichtert durch. Ich beherrschte das Treppensteigen mit meinem speziellen Schuhwerk und gefesselten Händen zwar schon seit geraumer Zeit, aber in der Regel werde ich dabei nicht durch die Ankündigung einer Strafe abgelenkt.

Es war gar nicht so einfach, die Weinflasche mit meinen auf dem Rücken angebundenen Händen zu öffnen und anschließend von der Küche bis zum Wohnzimmer zu befördern, ohne dabei etwas zu verschütten. Irgendwie gelang es mir dennoch. Nun stand ich jedoch vor einem weiteren Problem.

Ich kniete mich seitlich vor Konnys Füße. „Herrin, Ihre unfähige Gummisklavin hat schon viel zu lange gebraucht, um den Wein zu bringen und jetzt ist sie zudem noch nicht einmal in der Lage, Ihnen ein Glas davon einzuschenken, ohne bei dem Versuch die Kleidung der Herrin oder den Teppich zu ruinieren.“

Lachend nahm sie mir die Flasche aus den Händen und füllte ihr Glas. „Oh je, du nutzloses Stück Gummi. Was kannst du überhaupt? Das Beste ist wirklich, wenn du einfach irgendwo gefesselt auf dem Boden liegst. Oder von der Decke hängst.“

Bei dieser bemüht ernst vorgetragenen Tirade musste ich mich sehr beherrschen, um mein Kichern zu unterdrücken.

„Jetzt zappel hier mal nicht so rum, sonst geht noch was daneben, wenn ich den Wein in deinen Tank gieße“, herrschte sie mich an. Sie schaffte es dabei kaum, ihr Lachen zurückzuhalten. „So! Mehr kriegst du nicht, sonst bleibt nicht mehr genug für mich übrig.“

Nachdem meine Freundin den Verschluss meines Nahrungsbehälters wieder zugeschraubt hatte, fragte sie: „Welchen Film schlägt meine Sklavin denn nun vor?“

„Herrin, wie wäre es mit ‚Underworld’?“ fragte ich spontan.

„Gummisklavin, das ist eine sehr gute Idee! Zur Belohnung darfst du dich jetzt neben deiner Herrin auf die Couch setzen.“

Ich lief um den Wohnzimmerhtisch herum und setzte mich neben Korinna hin. „Herrin, verfügt die Sklavin noch über den einen Pluspunkt, den sie bisher sammeln konnte?“

„Ja. Ein halber Punkt ist noch übrig. Die erste Hälfte wurde bei der Bitte verbraucht, ebenfalls Wein zu bekommen. Wofür möchtest du diesen denn ausgeben?“

„Wenn die Herrin erlaubt, würde ich sehr gerne auf dem Sofa liegen und meinen Kopf auf Ihrem Schoß ablegen. Meine Teilzteitherrin könnte dafür ihre Füße auf den Tisch legen. Die Herrin und der Herr dieser Sklavin machen das auch immer.“

„Von mir aus gerne. Aber wie willst du dann mit mir ‚Underworld’ anschauen?“

Ich erklärte, dass ich den Film über meinen Mikrocomputer direkt auf meiner Videobrille abspielen könnte, während sie ihn auf dem Fernseher sehen würde.

Korinna bewunderte meinen Einfallsreichtum und meinte: „Können wir gerne so machen. Bereite du mal alles vor, ich geh noch schnell auf die Toilette. Ich will nicht mitten während des Films aufstehen müssen.“

Bis sie zurück war, hatte ich die Vorarbeit abgeschlossen. Sie dimmte die Beleuchtung im Zimmer herunter, dann stellte sie ihr Weinglas und die Flasche so hin, dass sie später beides leicht erreichen konnte.

Sowie sie es sich neben mir bequem gemacht hatte, zog sie mich an den Schultern sanft nach hinten, bis mein Helm auf ihren Oberschenkeln ruhte. Anschließend fing sie an, meinen Kopf zu streicheln.

Ich entspannte mich, legte meine Beine übereinander und startete die Wiedergabe.

Als nach etwas über zwei Stunden der Abspann über den Bildschirm lief, stellte ich mein Helmdisplay zurück auf ‚Kamera’ um und versuchte, mich aufzusetzen. Aber mit auf dem Rücken fixierten Händen war das unmöglich, sodass mir meine Freundin helfen musste.

„Vielen Dank, Herrin“, sagte ich, als ich wieder vor ihr stand, und knickste.

„Toller Film. Vor allem die Klamotten der Hauptdarstellerin sind sehr geil. Ich weiß schon, warum du ausgerechnet diesen Streifen anschauen wolltest!“ Korinna lächelte mich an. „Kannst du mir jetzt noch eine Zahnbürste besorgen, oder macht vorher dein Akku schlapp?“

Nachdem ich die entsprechende Anzeige überprüft hatte, antwortete ich: „Herrin, die Sklavin freut sich, dass sie einen guten Vorschlag gemacht hatte. Die Batterieladung wird noch ohne Probleme ausreichen um ein Handtuch, eine Zahnbürste und Zahnpasta für Sie zu besorgen. – Wäre die Herrin bitte so freundlich, mir die Hände zu befreien, damit ich die Sachen holen kann?“

Korinna nahm die Sklavinnensteuerung zur Hand und betätigte den entsprechenden Schalter, woraufhin ich meine Arme wieder bewegen konnte.

Ich machte einen Knicks. „Vielen Dank, Herrin. Wenn Sie keine weiteren Wünsche haben, würde ich jetzt gehen und die Sachen für Sie herbeischaffen.“

Mit einem Wink ihrer Hand signalisierte sie mir, dass ich mich entfernen durfte. Erneut knickste ich, drehte mich um und lief los.

„Bring alles in dein Zimmer und warte dort auf mich! Ich gehe kurz auf die Terrasse, um meinen Wein auszutrinken und dabei den Sternenhimmel anzusehen“, rief sie mir nach.

Kurz darauf waren alle vorher genannten Dinge eingesammelt und auf meinem Käfig abgelegt. Mir fiel auf, dass ich mir noch keine Gedanken darüber gemacht hatte, wo meine Freundin und Herrin schlafen sollte. Das Sofa in meinem Zimmer schien mir das naheliegendste zu sein und ich spurtete los, um zusätzlich eine Decke und ein Kissen zu organisieren.

Als ich mit dem Bettzeug auf den Armen in meinen Raum zurückkam, stand Konny vor meiner Liege und untersuchte die darin integrierten Anschlüsse für meinen Tornister.

„Herrin. Es tut mir leid, dass sie so lange warten mussten. Ich hatte vergessen, dass ich Ihre Schlafstätte auch noch vorbereiten muss.“

Sie drehte sich zu mir um. „Schon gut. Ich bin froh, dass meine Gummisklavin doch etwas in ihrem Plastikschädel hat und selbstständig handeln kann. – Jetzt erklär’ mir lieber mal, was das hier für Anschlüssen sind!“

Ich stellte mich neben Korinna. „Das hier ist der Stromstecker, über den meine Batterien jede Nacht vollständig geladen werden. Die runden Zapfen daneben dienen dazu, die beiden Tanks in meinem Rucksack zu reinigen. Über diesen hier bekomme ich jeden Morgen, kurz vor dem Aufstehen, mein Frühstück in den Nahrungsbehälter gepumpt.“ Während ich sprach, tippte ich auf den jeweiligen Anschluss.“

„Du bekommst also in der Regel das Frühstück ans Bett geliefert? Was für ein Luxus“, meinte Konny ironisch. Dann wechselte sie das Thema: „Wo dachte denn die Sklavin, dass sie und ihre Herrin schlafen werden?“

„Wenn es der Herrin beliebt, würde die Sklavin gerne in ihrem Bett schlafen“, antwortete ich und deutete auf die Liege. „Für meine Herrin wollte ich die Couch hier vorbereiten, sofern das für sie akzeptabel ist.“

„Meine kleine Gummisklavin hat doch erzählt, dass sie ab und zu in diesem Gitterkasten übernachten muss, oder?“ fragte sie und machte einen Schritt auf mich zu.

Ich senkte meinen Blick und schluckte, „Ja, Herrin, das ist richtig. Wenn Sie wünschen, verbringt Ihre Gummisklavin die Nacht im Käfig.“

Der enge Raum zwischen den Gitterstäben eignete sich meiner bis dahin gesammelten Erfahrung nach nicht besonders gut, um darin einen erholsamen Schlaf zu bekommen. Mir jedenfalls tat am nächsten Morgen immer alles weh, wenn ich nachts darin eingeschlossen war. Wegen des eckigen Kastens auf meinem Rücken hatte ich bisher jedenfalls noch keine Position gefunden welche nicht auf Dauer ungemütlich wurde. Wenn ich wenigstens ein Kissen mitnehmen dürfte…

Korinna riss mich aus meinen Gedanken. „Ach du gummibehaftetes Dummerchen! Du darfst schön in deinem komischen Bett liegen. Aber vorher sollst du deine Herrin in diesem Käfig einschließen.“ Sie packte mich am Arm und zog mich vorwärts. „Die Decke und das Kissen nehm‘ ich gerne!“

Nachdem sie die Gittertür geöffnet hatte, nahm sie ihr Bettzeug und warf es hindurch. „Wenn was ist, kann ich dich jederzeit über deine Fernbedienung wecken? Und es ist dir im Notfall auch möglich, den Deckel anzuheben, unter dem du nachts immer gefangen bist?“

„Ja, Herrin, beides ist richtig.“

Sie blickte mir grimmig in die Augen (besser gesagt: ins Objektiv) und sagte: „Dann befiehlt dir deine Herrin hiermit zum zweiten und letzten Mal, dass du sie hinter Gitter steckst!“ Der finstere Gesichtsausdruck wich schlagartig einem sanften Lächeln. „Wann hat ein normaler Mensch wie ich sonst schon einmal die Möglichkeit, in einem richtigen Käfig zu schlafen?“

Dann umarmte sie mich und gab mir einen Kuss, mitten auf die Kameralinse an meinen Helm. „Gute Nacht, meine kleine Gummimaus! Süße Träume!“

Wenn die Versteifung außen an meinem Hals dies zugelassen hätte, dann hätte ich verständnislos den Kopf geschüttelt. „Meine Korinna“, dachte ich, „deshalb sind wir wahrscheinlich beste Freundinnen geworden.“ Zunächst wollte ich sie darauf hinweisen, dass Herrinnen sich üblicherweise nicht von ihren Sklavinnen einsperren lassen. Ich entschied mich jedoch rasch dagegen. Schließlich wollte ich sie auch nicht daran hindern, neue Erfahrungen zu sammeln.

Ich wartete, bis sie auf allen Vieren durch die Käfigtür gekrabbelt war und verschloss diese daraufhin. Den Schlüssel legte ich auf meinen Schreibtisch. Dann setzte ich mich auf mein Bett und bemerkte, dass meine Freundin mich ansah. „Gute Nacht, Herrin.“

Kurz nachdem ich meine Beine auf die Liegefläche gehievt und in die richtige Position gebracht hatte, senkte sich automatisch die Abdeckung auf meinen Körper und sorgte dafür, dass ich vom Hals abwärts gefangen, aber dafür auch warm gehalten wurde. Das Licht in meinem Zimmer ging aus und der Monitor vor meinen Augen wechselte vom normalen Kamerabild in den Einschlafmodus.

---


Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen
47. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von BaldJean am 09.07.20 11:27

Bekommt Korinna etwa auch Gelüste, Sklavin zu werden? Oder warum sonst lässt sie sich im Käfig einsperren?
48. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von Dark Marvin am 09.07.20 21:46

Wie immer eine super Fortsetzung. Und auch ich frage mich, ob ihre Freundin vielleicht doch einen längeren Aufenthalt plant. Es war auf jeden Fall eine gute Idee die Figur einzuführen, damit es jemanden gibt dem man alles genau wie den Lesern erklären muss.

Und dafür meinen Lieblingsfilm als romantischen Film für die beiden auszuwählen, gibt jede Menge Extrapunkte. Mindestens 42.
49. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von andreas am 10.07.20 05:26

Ein schöner zweiter Tag der beiden Freundinnen. Mal sehen was am nächsten Tag noch alles passiert.

VG Andreas
50. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 20.07.20 22:57


Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil:

Konnys Besuch - Teil 3

Am nächsten Morgen wurde ich wie üblich von einem leicht unangenehmen Prickeln in meinem Schritt geweckt. Ich schwang mich von der Liege herunter auf die Füße und sah, dass meine Freundin noch in ihrer Decke eingekuschelt schlief.

Um zu vermeiden, dass sie wegen der automatisch eingeschalteten Zimmerbeleuchtung aufwachte, lief ich schnell zum Lichtschalter an der Tür und machte die Deckenlampe wieder aus. Anschließend begab ich mich in die Küche und bereitete das Frühstück für meine Herrin vor. Mein Frühstück befand sich bereits in dem Nahrungstank auf dem Rücken. Während ich Kaffee kochte, Toastbrot machte und zwei Spiegeleier mit Speck zubereitete, sog ich immer wieder einen Schluck des süßen Breis in meinen Mund.

Als die Eier, das Brot und der Kaffee fertig waren, deckte ich den Tisch. Danach ging ich zurück in mein Zimmer. Dort angekommen aktivierte ich den kleinen Scheinwerfer an meinem Helm und erkannte, dass meine Teilzeitherrin immer noch nicht aufgewacht war.

So leise wie ich konnte näherte ich mich dem Käfig und streckte vorsichtig eine Hand zwischen den Gitterstäben hindurch. Ich begann, meine Freundin zu streicheln, woraufhin diese ihre Augenlider ein Stück weit öffnete und mich anblinzelte.

Ich schaltete die Lampe an meiner Stirn wieder aus. „Guten Morgen, Herrin. Ich hoffe, die Nacht war angenehm?“

„Guten Morgen, Gummisklavin“, antwortete Korinna verschlafen und gähnte. Als sie sich strecken wollte, stieß sie mit den Händen an das Gitter des Käfigs. „Angenehm ist vielleicht übertrieben. Aber sehr interessant. – Riech ich hier etwa Kaffee?“

„Das ist korrekt, Herrin. Ihr Frühstück wäre fertig. Darf die Sklavin Sie nun aus Ihrer Schlafstätte befreien?“

„Ja, Sklavin, lass mich raus, ich muss pinkeln. Dann komm ich zum Frühstück. Geh du schon mal ins Esszimmer. Es gibt doch bestimmt so etwas wie eine Sklavinnenposition, die du dort derweil einnehmen kannst, oder?“

„Jawohl Herrin, die gibt es.“

„Dann geh sofort und nimm neben meinem Platz diese Haltung ein.“

„Sehr wohl, Herrin.“

Ich drehte mich um und lief zu der von Korinna genannten Stelle. Unterwegs aktivierte ich noch die Rollladensteuerung, woraufhin es im gesamten Haus hell wurde. An meinem Ziel angekommen kniete ich mich auf den Boden und legte die Hände, mit dem Handflächen nach oben, auf den Oberschenkeln ab.

„Das ist deine Sklavinnenposition?“, fragte meine Freundin, als sie zum Esstisch kam. Irgendetwas schien ihr zu missfallen.

„Ja, Herrin. Diese Position muss ich immer einnehmen, wenn ich auf meine Herrin und meinen Herrn warte“, antwortete ich.

„Die gefällt mir nicht. Passt irgendwie nicht zu dir. Ich werde wohl mal mit deiner Herrin und deinem Herrn reden müssen, ob wir das nicht umstellen sollten.“

„Herrin, was missfällt Ihnen denn an dieser Haltung?“, wollte ich wissen.

„Ganz einfach: Deine Hände gehören nicht auf die Beine, sondern hinten auf den Rücken!“, erklärte mir die Ersatzherrin. „Deinen Oskar sollte deine Arme automatisch nach hinten ziehen, wenn du die entsprechende Körperhaltung in deinem Helm anklickst. Und wieder lösen kann man die Fesselung dann nur über deine Fernbedienung. Das wäre der Wunsch deiner Ersatzherrin.“

„Sehr wohl Herrin! Wenn Sie wünschen, kann Ihre Sklavin das bereits umsetzen, während Sie frühstücken. Die Sklavin könnte diese Neuerung ihrer Herrin und ihrem Herrn vorführen, sobald sie aus dem Urlaub zurück sind. Zudem würde die Sklavin – wenn Sie erlauben – vorschlagen, für ihre neue Sklavinnenstellung auch gleich die Länge der Drahtseile zu den Stiefeln so bemessen, dass sie aus dieser knienden Stellung nicht wieder aufstehen kann, während die gewünschte Funktion aktiv ist.“

Korinna lächelte. „Sehr schön! Gut, dass du mitdenkst. Dann fang an! Aber vergiss nicht, dass du deine Akkus immer zu festen Zeiten aufladen musst. Vielleicht möchtest du da eine zeitliche Beschränkung mit einbauen, so dass du zumindest die Beine wieder bewegen kannst, um pünktlich zur Steckdose zu kommen? Es könnte ja sein, dass man mal vergisst, dich zu befreien, bevor man morgens aus dem Haus geht.“

„Vielen Dank, Herrin. Es gäbe zwar noch die Lösung mit dem Notschalter, der extra so angebracht ist, dass ich ihn auch trotz gefesselte Arme betätigen kann, aber Ihre Lösung ist natürlich viel eleganter“, gab ich anerkennend zurück.

Dann machte ich mich daran, die Programmierung meines Anzugs anzupassen. Das wäre mit dem Zehn-Finger-System sicherlich viel einfacher gegangen, aber mit dem von mir entwickelten Ein-Zungen-System gelang es mir ebenso. Glücklicherweise waren die erforderlichen Änderungen nicht besonders komplex.

Während ich also die Funktion ‚Sklavinnenhaltung‘ ins System einbaute und ein entsprechendes Icon in meinem Helmdisplay platzierte, bemerkte ich, wie mir meine Freundin eine große Portion Kaffee in den Nahrungstank eingoss. Ich unterbrach meine aktuelle Tätigkeit und schaltete um zur Sprachausgabe: „Danke, Herrin. In zwei Minuten bin ich fertig. Wünscht die Herrin anschließend einen Probelauf?“

„Sehr gut! Ja, deine Herrin wartet auf eine Vorführung.“

Schließlich hatte ich die Anpassung meines Computerprogramms erledigt. „Herrin, Ihre Sklavin wäre jetzt fertig“, verkündete ich.

„Dann zeig mal!“

Ich drückte auf das neu hinzugefügte Symbol, woraufhin sich meine Hände, die bis dahin noch auf meinen Oberschenkeln ruhten, in Richtung meines Hinterns bewegten, ohne, dass ich es abstellen konnte. Auch die Drahtseile, welche von meinem Rücken bis zu meinen Füßen verliefen, wurden noch minimal weiter gespannt, sodass mein Oberkörper schließlich wirklich gerade war.

Meine Freundin ging neben mir in die Hocke, um zu überprüfen, ob alle Seile, bis auf das an meinem Hinterkopf, wirklich straff waren. „Ist ja geil! Die Herrin ist sehr zufrieden mit ihrer Gummisklavin“, lobte sie mich. „Aber eine Sache muss die Sklaven mir jetzt erklären: Wieso kannst du die Software, die deinen Anzug steuert, so ohne Weiteres ändern? Es gibt doch bestimmt Funktionen, welche dir nicht gefallen. Die mit den Stromschlägen zum Beispiel. Die könntest du doch auch ganz leicht entfernen?“

„Nein Herrin. Es ist der Sklavin leider nur erlaubt, neue Funktionen zu integrieren. Im Normalfall verhindert das System aber, dass bestehende Funktionen verändert oder umgangen werden. Solche Änderungen bedürfen der expliziten Freischaltung durch den Herrn.“

„Arme Gummisklavin“, sagte Korinna spöttisch und tätschelte meinen Kopf. „Hast du einen Vorschlag, was wir als nächstes unternehmen könnten?“

„Die Herrin könnte ihre Sklavin zum Beispiel aus der Sklavinnenhaltung befreien“, bot ich an, obwohl ich nicht davon ausging, dass das in den nächsten paar Minuten zur Debatte stand.

Korinna neigte den Kopf zur Seite. „Offenbar ist meine Gummisklavin noch nicht ganz wach und braucht noch einen Schluck Kaffee.“ Während sie den Schraubverschluss an meinem Rücken öffnete und meinen Tank mit etwas füllte, was hoffentlich Kaffee war, redete sie weiter: „Wir müssen doch sicherstellen, dass das automatische Lösen deiner Fesselung ebenfalls klappt. Also, hast du einen anderen Vorschlag?“

Natürlich hätte ich vorschlagen können, dass mich meine Ersatzherrin mit der Sklavinnenkontrolle in ihrer Hand nach Strich und Faden verwöhnte. Aber das traute ich mich nicht, weil das auch sehr leicht nach hinten hätte losgehen können. Also bestand meine Antwort lediglich aus: „Nein, Herrin, bedauerlicherweise fällt Ihrer dummen Sklavin nichts weiter ein.“

Erneut tätschelte sie meinen Kopf. „Aber ich weiß was. Du könntest deiner Herrin auf dem Fernseher zeigen, was du auf den Bildschirmen in deinem Helm alles siehst und was du dort auswählen kannst. Deine Teilzeitherrin will das auch sehen.“

„Sehr gerne, Herrin“, antworte ich. „Meine Herrin kann gleich alles, was ihre Sklavin sieht, auf dem Fernseher anschauen. Dazu würde die Sklavin gerne eine kleine Präsentation mit einigen Screenshots erstellen.“

„Gut, Gummisklavin, mach das! Deine Herrin geht derweil in die Küche und holt sich ein Glas Wasser. Möchte die Sklavin auch Wasser trinken?“

Ich sog den letzten Schluck Kaffee aus dem Nahrungsbehälter. „Ja bitte, Herrin!“

Korinna füllte meinen Tank mit Wasser und machte es sich anschließend auf dem Sofa im Wohnzimmer gemütlich.

Als ich fertig war, spielte ich den vorbereiteten Vortrag ab: „Herrin, die beiden Einzelbilder vor den Augen ihrer Sklavin ergeben die Ansicht, die Sie momentan auf dem Fernseher sehen.

Oben in der Mitte erkennen Sie das aktuelle Datum mit Uhrzeit. Diese Anzeige blinkt manchmal, um mich an bevorstehende Termine zu erinnern. Der jeweilige Eintrag im Kalender wird, wenn ich mit meinem Mauszeiger auf die Uhr klicke, darunter eingeblendet. Übliche Termine sind: Alkoven, Bett oder Mülltonne rausstellen.

Am rechten Bildschirmrand sind alle Statusanzeigen untereinander dargestellt: die Akkukapazität, die Füllstände des Nahrungs- und des Abwassertanks, Signalstärken von W-LAN und Mobilfunk und dann noch die Systemtemperatur, meine Körpertemperatur und die Umgebungstemperatur. Bei Erreichen eines kritischen Wertes blinkt das entsprechende Symbol rot.

Auf der linken Seite finden Sie die Menüleiste. Die Bilder darin bedeuten, von oben nach unten: Sprachausgabe, Termine und Aufgaben, Systemsteuerung, Textverarbeitung, Web-Browser, Fernsehen, Media-Player und ganz unten noch Spiele.

Durch Klicken auf eine der Schaltflächen wird das entsprechende Fenster halbtransparent dargestellt, um zu verhindern, dass ich beim Laufen irgendwo anstoße oder runterfalle.

Am unteren Rand haben wir noch unten links das Telefon, unten rechts E-Mail und in der Mitte – jetzt neu – die Sklavinnenhaltung. Diese blinkt im Moment rot, weil sie aktiv ist, ansonsten leuchtet sie blau.

Hat meine Herrin dazu Fragen?“

„Ja. Was verbirgt sich hinter dem Punkt ‚Systemsteuerung’?“

„Herrin, hierüber kann die Sklavin unter anderem den Status der verschiedenen Komponenten des Anzugs prüfen und deren Selbsttest starten. Da wären: die Pumpen, die Seilwinden, das Atemventil und die beiden Stöpsel zwischen meinen Beinen. Der Selbsttest lässt sich nur dann durchführen, wenn ein Gerät gerade nicht in Betrieb ist, so wie zum Beispiel derzeit die Winden.“

„Wie läuft dieser Selbsttest bei den Dingern in deinem Schritt ab? Befriedigt dich das?“

„Nein Herrin. Die Sklavin schwört, dass ihr das kein Vergnügen bereitet! Leider ist sie gezwungen, regelmäßig den einwandfreien Zustand ihrer Ausrüstung sicherzustellen.“

„Wirklich schade. Da bist du wirklich nicht zu bemitleiden!“ Korinna grinste. „Angenommen, die Herrin wollte ihre Gummisklavin aus dieser Sklavinnenposition befreien, was sie aktuell nicht tut, was müsste sie dann machen?“

„Herrin, dafür müssten Sie den grünen Knopf auf ihrer Fernbedienung für zwei Sekunden gedrückt halten. Dadurch wird nicht nur der Hogtie, sondern auch jede andere Art der Fesselung beendet.“

Korinna stand auf und kam zu mir herüber. Sie kniete sich vor mir auf den Boden und strich mit dem Daumen langsam über die Knöpfe auf der Fernbedienung. „Und wenn ich jetzt nur für eine Sekunde auf diesen roten Knopf drücke?“

„Dann, Herrin, fällt ihre Sklavin nach hinten um und knallt mit dem Kopf auf die Fliesen“, antwortete ich wahrheitsgemäß. „Die Sklavin möchte die Herrin bitten, das nicht als Nächstes auszuprobieren. Sie wollten doch prüfen, ob die Sklavinnenhaltung von selbst abschaltet, wenn es für die Sklavin Zeit wird, ihren Alkoven aufzusuchen. Das, werte Herrin, wird in wenigen Minuten hoffentlich der Fall sein.“

Sie streichelte meine Oberarme. „Keine Angst, meine kleine Gummisklavin. Ich will doch noch ein Wenig Spaß mit dir haben.“

Schließlich wechselte das Symbol für die Sklavinnenhaltung auf Blau. Dafür blinkte stattdessen die Uhrzeit. „Herrin, die Sklavin würde gerne versuchen, aufzustehen und in ihre Ladestation zu gehen.“
„In Ordnung. Tu das!“

Nachdem meine Freundin mich losgelassen und einen Schritt rückwärts gemacht hatte, erhob ich mich langsam. Meine Hände blieben gefesselt, aber meine Füße waren wieder frei. Ich marschierte zu meinem Alkoven.

Korinna folgte mir und setzte sich in meinem Zimmer auf den Käfig. Als uns ein deutlich hörbares Klicken signalisierte, dass ich mich für die darauffolgenden dreißig Minuten nicht mehr von der Stelle bewegen können würde, glitt sie wieder von dem Käfig herunter und streichelte mich überall dort, wo mein Körper nicht mit Karbon bedeckt war.

Viel zu früh hörte sie wieder damit auf. Sie ging langsam durch mein Zimmer und schaute sich um. Vor meinem Heimtrainer blieb sie stehen. „Sklavin, du sagtest gestern, mit dem Fahrrad hier könntest du dir sozusagen ‚Bonusmeilen’ erstrampeln. Was würde passieren, wenn ich an deiner Stelle in die Pedale trete?“

„Herrin, diese dumme Sklavin hat mal wieder keine Ahnung. Bisher hat außer mir noch niemand anderes auf diesem Fahrrad gesessen.“

„Dann wird es mal Zeit, das zu ändern“, hörte ich sie sagen. Daraufhin setzte sie den einen Fuß auf das linke Pedal, schwang das andere Bein über den Sattel und radelte los.

Im gleichen Augenblick verringerte mein Atemventil die Luftmenge, welche in meine Lunge gelangte, massiv.

Circa eine halbe Stunde später signalisierte mir ein weiteres Klicken in meinem Rücken, dass der zwangsweise Aufenthalt in meiner Nische zu Ende war. Kurz darauf stieg Korinna wieder ab und das Ventil für meine Atemluft ging in seine Ausgangsstellung zurück.

Schwer atmend standen wir uns gegenüber.

„Ich weiß ja, warum ich außer Puste bin, aber warum du?“, wollte meine Teilzeitherrin wissen. Ich erklärte ihr, was passiert war.

Sie grinste. „Oh. Dann hoffe ich erst recht, dass diese Qual einen positiven Nebeneffekt hatte. Kannst du das prüfen?“

„Ja, Herrin. Das steht in der Systemsteuerung. Einen Moment bitte, ich sehe nach.“ Als ich den gesuchten Wert las, war ich freudig überrascht. „Vielen Dank, Herrin. Sie haben meinen Kontostand soeben um exakt einhundertsieben Punkte erhöht. Die Sklavin wäre ihrer Ersatzherrin gerade am liebsten an den Hals gesprungen.“

„Nur zu! Aber anschließend erklärst du mir, was dieser Wert bedeutet“, lachte Konny. Per Knopfdruck befreite sie meine auf den Rücken gebundenen Arme.

Ich ging einen Schritt vor und drückte sie an mich. "Herrin, wegen der Reduzierung der Atemluft hätte ich in der gleichen Zeit wahrscheinlich weniger als ein Viertel dieser Punktezahl erreicht. Je schneller ich nämlich trete, desto weniger Luft bekomme ich. Und bei dem Schlusssprint der Herrin soeben war das Ventil sogar komplett geschlossen.“

Meine Freundin löste sich aus der Umarmung und sah mich an. „Wie hoch war dein Kontostand denn vorher? Und was kannst du mit diesen Punkten alles machen?“

„Herrin, davor hatte ich lediglich fünf Freizeitpunkte. Je Punkt darf ich fünf Minuten lang tanzen oder PlayStation spielen. Fernsehen und Surfen im Internet sind teurer, da reicht ein Punkt nur für zwei Minuten. Lesen und Klavier spielen wiederum sind günstiger: Je zwanzig Minuten kosten hier einen Punkt.“

„Wenn du keine Punkte mehr hast, kannst du das alles nicht?“

„Leider nein, Herrin. Die Gaming-Controller im Wohnzimmer sowie die Tasten meines Kaviers sind modifiziert und reagieren auf meine Armreifen ausschließlich mit Stromschlägen, sollte mein Konto leer sein.“

„Verstehe. Und warum geht Tanzen nicht? Musikhören kannst du doch immer, dachte ich?“

„Das stimmt schon, Herrin. Aber wenn man richtig Industrial tanzen will, muss man seine Hände und Füße schnell bewegen können. Jedoch verhindern die Seilwinden in meinem Rucksack schnelle Bewegungen in der Regel, weil sie die Seile immer auf Spannung halten. Im Tanzmodus tun sie das nicht.“

„Dann wird deine Herrin heute Nachmittag für dich auf dem Fahrrad weitere Punkte sammeln und du wirst heute Abend mit deiner Herrin erst tanzen und anschließend zocken“, verkündete Korinna.

Ich freute mich riesig. „Sehr gerne, Herrin!“

Meine Teilzeitherrin hielt mir die Sklavinnensteuerung vors Gesicht. „Deinen Computer hast du mir ja bereits ganz gut beschrieben. Und ich denke, dass ich die meisten Funktionen dieses netten kleinen Kastens auch bereits entdeckt habe. Aber da gibt es noch ein paar Dinge, die ich noch nicht ausprobiert habe. Vielleicht erklärst du sie mir einfach kurz, bevor ich selbst herumexperimentiere?“

„Sehr wohl, Herrin. Was möchten Sie wissen?“, erwiderte ich. Natürlich wusste ich, dass meine Ersatzherrin die eine oder andere Funktion ausprobieren würde, obwohl (oder gerade weil?) ich sie ihr genau erklärte. Ebenso war mir klar, dass mir das Ausprobieren mancher Optionen nicht unbedingt gefallen würde.

„Gut.“ Korinna blickte kurz auf das Gerät in ihrer Hand. „Fangen wir hiermit an: Was bedeutet ‚Ventil’?“

„Herrin, damit können Sie die das Atemventil an meinem Tornister steuern. Das haben Sie quasi eben beim Fahrradfahren schon gemacht. Der Wert im Display kann in Zehnerschritten von Hundert bis Null eingestellt werden.“

„Und wenn ich ‚Null’ einstelle, dann erstickst du?“, fragte Konny irritiert.

„Nein. Zum Glück nicht. Bei allen Einstellungen unter vierzig setzt das System den Wert nach einigen Sekunden automatisch wieder zurück. Aber trotzdem ist dieser Menüpunkt sehr fies.“

Verstehend nickte Korinna. Dann grinste sie auf eine Weise, die mir gar nicht gefiel. „Das heißt, sechzig hältst du eine Weile aus?“

Sowie ich diese Frage bejaht hatte, drückte sie ein paarmal auf eine Taste meiner Fernbedienung, woraufhin mir das Atmen deutlich schwerer fiel.

„Hihi! Im Augenblick hörst du dich ja wirklich wie die Schwester von Darth Vader an“, meinte meine Freundin amüsiert.

Obwohl mir eigentlich nicht wirklich nach Lachen zumute war, ging ich darauf ein: „Luke, ich bin deine Tante.“

Konny gluckste. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, zeigte sie auf einen anderen Knopf auf der Sklavinnenkontrolle. „Und was macht der da?“

Erschrocken zuckte ich zusammen. „Damit wird Oskars Bestrafungsprogramm aktiviert.“

„Bestrafungsprogramm?“ Korinnas Augen leuchteten. „Was genau ist das?“

Weil meine neue Herrin diese Funktion so oder so ausprobieren würde, gab ich bereitwillig Antwort: „Das bedeutet, dass mein Anzug mich mit allem quält, was er zu bieten hat. Zunächst werde ich im Hogtie zusammengeschnürt. Gleichzeitig werden die beiden Zapfen in mir maximal aufgepumpt und die Elektronik in meinem Helm ausgeschaltet. Anschließend fangen die Stromschläge an. Meine Atemluft wird durch den Urintank geleitet. Zudem wird mein Atemventil in regelmäßigen Abständen kurzzeitig komplett verschlossen.“

Korinna biss sich auf die Unterlippe. „Au weia! Na, das hebe ich mir lieber für später auf.“

Ich war in dem Moment erleichtert, dass sie es nicht sofort testen wollte.

„Und welche Einstellungen sollte ich noch kennen?“ Offenbar war Konnys Neugier noch nicht gestillt.

Also erläuterte ich ihr noch die verschiedenen Fesselungsmöglichkeiten sowie die Funktion, den Inhalt meines Abwassertanks in den Nahrungstank zu leiten. Ich war froh, dass ich kurz davor in meinem Alkoven war, wo mein Urin abgepumpt worden war. „Schließlich gibt es auf der gegenüberliegenden Seite vom Bestrafungsprogramm noch das ‚Unterhaltungsprogramm’. Dabei werde ich ebenfalls gefesselt. Dann erhalte ich angenehme Stromimpulse, während die beiden Vibratoren mich ebenfalls verwöhnen. Wenn dabei diese nervige Lustkontrolle deaktiviert ist, dann ist das echt der Wahnsinn!“

Als nächstes kam das, was unweigerlich kommen musste: Meine neue Herrin schaltete meine Ohrhörer und Helmmonitore aus und startete besagtes Unterhaltungsprogramm. Leider mit Lustkontrolle. Da mein Atemventil nach wie vor leicht geschlossen war, wurde es schon bald unerträglich.

In Gedanken um Erlösung bettelnd wand ich mich in meinen Fesseln. Immer, wenn ich diese sehr schmerzhaften Elektroschocks erhielt, musste ich laut quieken.

Nach einer Viertelstunde, welche sich eher nach einer halben Ewigkeit angefühlt hatte, befreite mich Korinna von meinen Qualen. Ich konnte wieder normal atmen, hören, sehen und meine Gliedmaßen bewegen. Dennoch blieb ich zunächst erschöpft liegen und keuchte.

Dann half Konny mir auf die Beine. Mit den Fingern beider Hände strich sie über meinen Helm. „Jetzt habe ich mal eine ganz andere Frage: Wäre es denkbar, mich ebenfalls in so ein Ganzkörperkondom aus Latex zu stecken? Wenn man dich nämlich länger ansieht, bekommt man da irgendwie Lust drauf.“

Einmal mehr wunderte ich mich über meine Freundin. Ichnickte. „Jawohl, Herrin! Der alte Catsuit der Sklavin müsste Ihnen eigentlich passen. Leider liegt der im Lagerraum der Firma in einem Regal.“

Sicht- und hörbar geknickt entgegnete sie: „Wirklich schade. Da kommen wir heute nicht ran, weil Sonntag ist.“

Ich überlegte kurz. „Herrin, genau genommen könnten wir da schon rankommen. Eben gerade, weil heute Sonntag ist und dort zurzeit niemand arbeitet. Die Sklavin müsste nur vorher ihren Herrn anrufen und ihn um Erlaubnis bitten.“

Korinna setzte sich mir gegenüber auf den Käfig. Ihre Augen funkelten. „Los, ruf deinen Herrn an! Aber dann lass mich mit ihm reden!", befahl sie.

Natürlich gehorchte ich umgehend. Meine beste Freundin in einem Latex-Catsuit? – Dafür würde ich zur Not sogar bis zur Firma und zurück laufen. Selbst in meiner kompletten Montur. Allerdings wäre meiner Herrin und meinem Herrn der Aufruhr nicht recht, den ich mit dieser Kluft in der Stadt auslösen würde.

Zwei Sekunden, nachdem ich seinen Eintrag im Telefonmenü ausgewählt hatte, hörte ich die Stimme meines Herrn: „Hallo Carmen! Ist was passiert?“

„Nein, Herr. Hier ist alles in Ordnung. Nur, meine Ersatzherrin hat eine Frage. Moment bitte, ich aktiviere jetzt Lautsprecher und Mikrofon.“ Mit einem Handzeichen signalisierte ich Korinna, dass sie nun sprechen konnte.

„Hallo Rainer! Ich würde mir gerne Carmens alten Catsuit ausleihen. Wir müssten aber in die Firma gehen, um ihn zu holen. Dürfen wir das?“

Wenn mein Herr überrascht war, dann ließ er sich dies nicht anmerken. „Das ist eigentlich kein Problem. Ihr könnt meine Chipkarte benutzen. Die liegt in der obersten Schublade meines Rollcontainers. Aber passt bitte auf, dass ihr alles wieder richtig zumacht, wenn ihr die Firma verlasst.“

„Ja, machen wir. Versprochen. Vielen Dank!“, antwortete Korinna, dann verabschieden wir uns von Rainer.

„Los! Auf! Beweg dich! Lass uns losfahren!“, drängte meine Freundin aufgeregt.

Ich zögerte kurz. „Wäre meine Herrin bitte so freundlich, ihr Auto in die Garage zu fahren, damit ich einsteigen kann? Sonst rufen die Nachbarn womöglich die Polizei, wenn sie mich sehen. Ich würde in der Zwischenzeit die Zugangskarte aus dem Arbeitszimmer holen.“

„Na gut. Wie komme ich mit meinem Auto durch das Hoftor und in die Garage?“

„Herrin, in der Küche finden Sie neben dem Herd einen Schlüssel, da hängt ein Handsender für das Garagentor dran. Das Hoftor mache ich bereits über mein Helmmenü auf.“

Korinna schob mich aus dem Raum. „Die Sklavin soll sich jetzt entfernen und ein bisschen beeilen. Hopp, hopp!“

Um in der Lage zu sein, mich möglichst schnell zu bewegen, aktivierte ich den Tanzmodus. Dann rannte ich, so schnell ich konnte, durch das Haus. Zwei Minuten später hüpfte ich auf den Beifahrersitz von Korinnas Kombi. Da sie den Sitz ganz nach hinten gefahren hatte, konnte ich halbwegs bequem sitzen und die Fahrzeugtür zuziehen.

Als wir die Straße erreicht hatten, war es mir endlich gelungen, den Sicherheitsgurt zu schließen. Mit starr nach vorne gerichtetem Blick war das nämlich nicht so einfach. Dann schaltete ich den Tanzmodus wieder aus.

Unterwegs wies ich meiner Herrin den Weg, wobei ich stets darauf achtete, die korrekte Anrede zu verwenden. Eine halbe Stunde später hatten wir das Werkstor von Sibylles Firma erreicht. Korinna hielt davor an. „Da wären wir.“

„Herrin, links von Ihren müsste irgendwo ein Kartenleser sein“, erklärte ich, „die Sklavin hat seitlich am Helm leider keine Kameras und kann Ihnen deshalb nicht genau sagen, wo.“

Außen erklang ein kurzer Pfeifton, kurz darauf öffnete sich das Tor und Korinna steuerte das Auto auf das Firmengelände.

„Herrin, im zweiten Gebäude auf der rechten Seite befindet sich das Lager. Dort sind all die Sachen der Sklavin untergebracht, für welche sie aktuell keine Verwendung hat.“

Wir parkten vor der Tür mit der Aufschrift ‚LAGER‘und stiegen aus. Ich drehte mich einmal komplett um die eigene Achse, um mich zu vergewissern, dass außer meiner Teilzeitherrin niemand in der Nähe war, der mich hätte sehen können.

Nachdem wir die Eingangstür entriegelt hatten, betraten wir das Gebäude und erblickten vor uns einen Gang mit jeweils drei Türen auf beiden Seiten. An der letzten Tür auf der linken Seite hing ein Schild: PRIVAT.

Besagte Tür ließ sich über einen weiteren Kartenleser öffnen. Bald darauf standen wir vor dem Regal, in welchem meine persönlichen Sachen eingeräumt waren. Darin, ziemlich weit oben, befand sich der gesuchte Karton, der an der Seite mit ‚Gummi‘ beschriftet war.

Ich versuchte, diesen zu erreichen, kam aber nicht nahe genug daran, um ihn herunterzuheben. „Keine Chance Herrin. Ihre Sklavin steht sozusagen schon auf den Zehenspitzen. Wir benötigen wohl erst eine Leiter.“

„Kein Problem, ich hab‘ gerade eine entdeckt“, kam daraufhin von Korinna als Antwort. Verwundert drehte ich mich zu ihr um. Doch anstelle einer Leiter hielt sie lediglich ihre Fernbedienung in den Händen. Noch bevor ich die Frage aussprechen konnte, wie sie das gemeint hatte, bemerkte ich schon, wie die Drahtseile, an denen meine Hände und meine Stiefel befestigt waren, langsam aufgerollt wurden.

Die Seilwinden in meinem Tornisters hatten wieder aufgehört, zu arbeiten. Nun hockte ich auf allen Vieren vor dem Regal.

Korinna zog ihre Plateauschuhe aus und kletterte auf meinen Rücken. „Schön stillhalten, meine Gummisklavin“, befahl sie mir. Lachend fügte sie dann noch hinzu: „aber viel bewegen kannst du dich im Augenblick ja ohnehin nicht mehr!“

Als sie mit der Kiste voller Gummi von mir herunter gestiegen war, ging ich eigentlich davon aus, dass sie meine Fesselung wieder löste. Aber nichts dergleichen passierte. Stattdessen stellte sie den Karton vor meiner Nase (oder meinen Helm) auf dem Boden ab. Dann öffnete sie den Deckel.

„Da ist ja ganz schön viel drin“, staunte sie. „Sollen wir das alles mitnehmen?“

„Ja, Herrin. Bevor wir sonst noch einmal herfahren müssen, nehmen wir lieber die ganze Schachtel mit, so wie sie ist. Herrin und Herr können sie dann wieder herbringen, falls sie im Haus stören sollte“, überlegte ich laut.

„Gut, so machen wir’s. Dann brauchen wir die Leiter auch nicht mehr.“ Während sie noch ihren letzten Satz zu Ende sprach, ließ der Zug an meinen Gliedmaßen wieder nach und ich konnte langsam aufstehen. Währenddessen schlüpfte Konny wieder in ihre Schuhe und machte diese mit jeweils einer Schleife und einem Klettverschluss zu.

„Danke Herrin“, sagte ich. „Ich wusste vorher gar nicht, dass es in diesem Lagerraum eine Leiter gab.“

Konny grinste. „Oh. Die Sklavin weiß noch vieles nicht.“

Ich nickte zustimmend, hob den Umzugskarton mit meinen Gummischätzen auf und ging nach draußen. Meine Herrin folgte mir und schloss alle Türen hinter uns. Wir packten die Kiste in den Kofferraum, stiegen ins Auto und verließen das Firmengelände. Hinter dem großen Tor hielten wir erneut an.

„Gummisklavin, steig‘ aus und mach das Tor ordentlich zu“, trug die Ersatzherrin mir auf. „Vorher rennst du besser noch mal nach hinten zum Lager und kontrollierst, ob die Tür richtig zu ist. Ich will keinen Ärger mit deiner Herrin oder deinem Herrn kriegen. Nur du freust dichimmer, wenn du welchen bekommst. Na ja, zumindest hinterher meistens.“

Sie drückte mir die Zugangskarte in die Hand. Ich aktivierte erneut den Tanzmodus, schwang mich aus dem Auto und machte mich auf den Weg. Als ich zurück beim Tor und bei Korinnas Wagen angelangt war, wartete diese neben dem geöffneten Kofferraum. Die Rückbank war umgeklappt; der Umzugskarton mit den Latexsachen war nicht mehr zu sehen.

Nachdem ich das Werkstor geschlossen hatte, stellte ich mich vor meine Freundin und machte einen Knicks. „Herrin, alle Eingänge sind wieder korrekt verschlossen!“

„Sehr gut, dann kletter‘ jetzt hier rein“, antwortete sie. Auffordernd klopfte sie mit der Hand auf die Heckklappe. Da ich offenbar einen Augenblick zu lang zögernd vor ihr stehen geblieben war, wurde sie ungeduldig. „Nun mach schon, Gummisklavin! Es ist fast Mittag. Du hast ja was zum Essen in deinem Rucksack, aber deine Herrin hat auch bald Hunger und will noch kurz durch einen Drive-In fahren. – Bevor der Mann am Schalter beim Anblick eines Gummimonsters auf dem Beifahrersitz also meinen Burger in den Dreck schmeißt, sollte sich die Sklavin da hinten verstecken. Durch die verdunkelten Scheiben hindurch wird sie von außen nicht zu sehen sein.“

Diese Erklärung leuchtet mir sofort ein. Also krabbelte ich in den Kofferraum und fragte mich, wie ich mich am besten hinsetzen sollte. Da warnten mich meine Ohrhörer schon vor einem bevorstehenden Hogtie.

Sowie ich bewegungsunfähig auf dem Bauch lag, bedeckte Korinna meinen Körper mit einem Gepäcknetz, welches sie an den seitlich im Kofferraum montierten Ösen befestigte. „Anschnallen muss ich dich ja trotzdem irgendwie“, nannte sie als Begründung. „Du kannst momentan nicht mehr aus dem Fenster gucken, aber ich werde bestimmt etwas finden, damit dir unterwegs trotzdem nicht langweilig wird.

Sie schlug den Heckdeckel zu, setzte sich hinters Lenkrad und fuhr los. Als sie kurzzeitig anhalten musste, ich nehme an, wegen einer Ampel, aktivierte sie Oskars Unterhaltungsprogramm, woraufhin ich begann, leise zu stöhnen.

Wir fuhren etwa zwanzig Minuten durch die Stadt, dann bogen wir irgendwo scharf nach links ab und hielten schließlich an. Eine blecherne Stimme fragte höflich nach unserer Bestellung. Meine Freundin orderte einen Burger mit Hähnchenfleisch, eine Portion Pommes und zwei große Milch-Shakes mit Schoko.

Im Anschluss daran rollte das Fahrzeug ein paar Meter weiter vor. Korinna machte das Radio lauter. „Damit man dein Gegrunze da hinten nicht hören kann“, erklärte sie. „Sonst lässt der Typ vor Schreck doch noch mein Essen fallen.“

Der Austausch von Geld und Nahrungsmitteln lief dann ohne Zwischenfälle ab.

So erreichten wir weitere zwanzig Minuten später wieder das Haus von Sibylle, Rainer und mir. In der Garage stoppte Korinna erst den Wagen und dann auch die Quälgeister an und in mir. Sie löste meine Fesselung und half mir beim Aussteigen. Ich schüttelte meine Beine aus und bat meine Herrin zu warten, bis sich diese nicht mehr so wackelig anfühlten. Schließlich signalisierte ich ihr, dass ich wieder alleine stehen konnte.

„Du trägst die Kiste mit den Gummiklamotten, ich das Essen“, sagte Korinna daraufhin.

Der Anweisung folgend nahm ich den Karton vom Beifahrersitz und drückte die Autotür anschließend mit dem Hintern zu. Dann folgte ich meiner Herrin ins Esszimmer.

Konny setzte sich auf ihren Stammplatz. „Stell die Kiste neben dem Sofa in deinem Zimmer ab!“ Sie deutete in die entsprechende Richtung. „Anschließend nimmst du seitlich von meinem Stuhl deine neue Sklavinnenposition ein."

Ich stellte den Karton auf den entsprechenden Platz und kniete mich dann neben meiner Freundin auf den Fußboden. Schließlich aktivierte ich die Sklavinnenstellung in meinem Helmdisplay.

Inzwischen hatte ich auch Appetit. Während Korinna genüsslich ihr Fastfood verschlang, sog ich an meinem Knebel, um die vorbereitete Nährstofflösung aus meinem Tornister in meinen Magen zu befördern.

Nachdem meine Ersatzherrin mit dem Strohhalm einen Schluck Schoko-Shake aus ihrem Pappbecher getrunken hatte, fragte sie mich: „Sklavin, dein Nahrungsbehälter wird regelmäßig durchgespült, ist das richtig?“

„Ja, Herrin.“

„Das heißt, wenn ich da gleich diesen Milch-Shake einfülle, dann wird da nix verklebt oder so?“

„Nein, Herrin. Es gibt keinerlei Komplikationen, wenn Sie Ihrer Sklavin Schoko-Shake zum Trinken geben. Die Sklavin würde sich sehr freuen“, antwortete ich und beeilte mich, meinen Nahrungstank zu leeren. Zwar steht auch eine Nährstofflösung mit Schokoladengeschmack auf der Speisekarte meines Alkovens, aber die kommt nicht annähernd an das Zeug aus dem Fastfood-Tempel heran.

Meine Ersatzherrin aß den Rest ihrer Mahlzeit auf und kontrollierte den Füllstand meines Tanks auf der Anzeige ihrer Fernbedienung. Als sie sah, dass dieser inzwischen wieder bei null war, öffnete sie den Verschluss an meinem Nahrungsbehälter und kippte den Inhalt des zweiten Bechers hinein.

„Vielen Dank, Herrin!“ sagte ich. Dann schlürfte ich genüsslich an meinem Schokoladengetränk.

„Lass es dir schmecken!“

Das tat ich! Ich genoss diese Abwechslung zu meinem sonst üblichen, sprichwörtlichen Einheitsbrei mit jedem einzelnen Schluck. Leider viel zu schnell war mein Nahrungstank wieder leer.

Dafür hatte ich gleich darauf leichte Bauchschmerzen, da mein Bauch nun von innen gegen die harte Schale um meinen Torso drückte, die keinen Millimeter nachgab. Das war mir der vorangegangene Genuss des Milchshakes aber durchaus wert.

Korinna stand auf und strich mir über den Kopf. „Sklavin, hast du eigentlich deine Sklavinnenposition wirklich aktiviert? Das wird mir von diesem Kontrollkästchen hier nicht angezeigt“. Sie hielt mir ihre Fernsteuerung vor die Kameralinse.

„Wenn die Herrin das wünscht, dann kann ihre Gummisklavin dies ändern. Dazu müsste die Herrin bitte ihren kleinen Folterkasten mit dem Rucksack der Sklavin verbinden. An der Rückseite befindet sich in der Mitte eine Klappe, hinter der ein kurzes Datenkabel liegt. Dessen Stecker passt in die Buchse an der Unterseite der Fernsteuerung“, beschrieb ich.

Nachdem sie meiner Anleitung gefolgt war, fragte sie: „Wie lange wirst du dafür brauchen?“

„Herrin, Ihre Sklavin sollte in ungefähr einer Stunde fertig sein.“

„Sehr gut, kleine Gummisklavin! Damit du in Ruhe arbeiten kannst, geht deine Herrin jetzt und zieht sich um. Muss ich etwas Spezielles beachten, wenn ich Latex anziehe?“

„Ja, Herrin. Sie sollten ihren Körper mit ausreichend ‚Anziehhilfe‘ einschmieren. Oben im Bad finden Sie eine Flasche davon. Und dann sollte die Herrin darauf achten, nicht zu sehr an einer Stelle zu ziehen, weil Latex ist zwar dehnbar, reißt aber auch schnell.“

„Gut, Sklavin. Deine Herrin wird aufpassen“, versprach sie und ließ mich daraufhin allein.

Eine Dreiviertelstunde später hatte ich die Anpassungen abgeschlossen. Ich beendete den Editor. Als dann, nach dem notwendigen Neustart meines Systems, die Bildschirme vor meinen Augen wieder wie üblich das Kamerabild darstellten, sah ich meine Freundin vor mir stehen; von Kopf bis Fuß in glänzendes schwarzes Gummi gehüllt. Mein alter Catsuit passte ihr wirklich wie angegossen. Ihre Füße hatte sie wieder in die Buffalo-Plateauschuhe gesteckt. Die Hände hielt sie hinter dem Rücken verschränkt, was ihre gummibespannten Brüste noch stärker betonte. Ein Anblick, welcher mir sehr gefiel.

„Die Herrin sieht zum Anbeißen aus“, schwärmte ich. Leider hat die Sklavin diese Maske vor dem Gesicht und einen Knebel zwischen den Zähnen. Deshalb kann sie das nicht machen“.

Korinna kam langsam auf mich zu und fragte, ob ich fertig wäre. „Ja, Herrin. Wenn die Herrin möchte, kann sie ihre Fernbedienung wieder abziehen“, erwiderte ich.

Daraufhin ging sie in die Hocke, fasste mit beiden Händen hinter meinem Rücken, zog ihr neues Lieblingsspielzeug wieder ab und verstaute das Kabel hinter seiner Klappe. Anschließend hielt sie mir breit grinsend einen Latexdildo vor die Nase. „Reinbeißen kannst du leider nicht, aber du kannst mich damit hier verwöhnen. Das Teil habe ich in deiner Kiste mit den Gummisachen gefunden.“ Sie drehte den schwarzen Gegenstand vor meinem Kameraauge langsam hin und her. „Schau mal, der hat einen Saugnapf unten dran. Jetzt müssen wir nur noch ausprobieren, wo wir den befestigen können.“

Sie hatte gerade zu Ende gesprochen, da drückte sie das Ding in ihrer Hand auch schon gegen die Vorderseite meines Helms. „Siehst du? Da hält er!“, rief sie erfreut.

Ich sah das in der Tat, weil sie meine Kamera mit dem Saugnapf des Dildos verdeckt hatte und ich somit überhaupt nichts mehr sehen konnte.

„Steh auf, Gummisklavin! Du hattest, seit deine Ersatzherrin zu Besuch gekommen ist, schon um Einiges mehr Höhepunkte, als diese im gesamten letzten Halbjahr. Als Nächstes sorgst du mal dafür, dass diese Ungerechtigkeit ein Stück weit ausgeglichen wird“, forderte sie mich auf, während sie die Sklavinnenposition ausschaltete.

„Sehr wohl, Herrin!“ antwortete ich. Mit der Unterstützung meiner Hände stellte ich vorsichtig einen Fuß nach dem anderen auf den Boden. Kaum, dass ich richtig stand, packte Korinna schon meinen linken Unterarm und zog mich vorwärts. Obwohl ich nichts sehen konnte, erkannte ich schnell, dass wir unterwegs zu meinem Zimmer waren.

Dort wurde ich zu meinem Sofa dirigiert. Ich sollte mich vor dessen Sitzfläche knien, dann hörte ich kurz, wie ein Reißverschluss geöffnet wurde. Anschließend umfasste meine Ersatzherrin meinen Helm und zog diesen langsam nach unten.

Ab da wusste ich, was von mir erwartet wurde. Ich bewegte meinen Kopf gleichmäßig vor und zurück. Da ich nun zudem meine Hände benutzen konnte, tat ich das auch.

Irgendwann signalisierte mir Korinna, dass ich wieder aufhören konnte. Sie schob mich sanft ein Stück zurück und entfernte den Gummiständer von meiner Maske. Anschließend durfte ich mich zu ihr auf das Sofa legen und wir kuschelten miteinander.

Wir streichelten gegenseitig unsere gummierten Körper, bis mein Helmdisplay mich daran erinnerte, dass es an der Zeit war, meinem Alkoven einen weiteren Besuch abzustatten.

Ich strich meiner Freundin ein vorerst letztes Mal mit den Händen zärtlich über die Brüste, erhob mich langsam und sagte: „Herrin, Ihre Sklavin muss sich leider schon wieder zum Aufladen zurückziehen.“

Konny setzte sich auf und gab mir einen Kuss. „Du hast deine Herrin sehr zufrieden gemacht, kleine Gummisklavin. Ich wünsche dir viel Spaß in deiner Ladestation!“

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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen
51. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von gummiman am 21.07.20 16:55

Wird Korinna die zweite Latexsklavin von Sybille und Rainer?
52. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 29.07.20 22:21


Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil:

Konnys Besuch - Teil 4


Das vertraute Klicken in meinem Rücken verkündete, dass mein Tornister nun angedockt war. Meine Ersatzherrin erhob sich vom Sofa und kletterte auf meinen Heimtrainer. Sie sah mich lächelnd an. „Keine Sorge, deine Herrin wird darauf achten, dass dir nicht wieder die Luft wegbleibt.“ Daraufhin begann sie, in die Pedale zu treten.

Als die obligatorischen dreißig Minuten vergangen waren und ich mich wieder von den Anschlüssen hinter meinem Rücken lösen konnte, kontrollierte ich den Stand meiner Freizeitpunkte.

„Vielen Dank, Herrin. Jetzt sollten wir so viele Punkte haben, dass es für den ganzen Abend reicht. Leider muss meine Teilzeitherrin aber dann irgendwann zurück in ihre eigene Wohnung“, sagte ich.

Meine Freundin stieg vom Fahrrad und nahm mich in den Arm. „Immer mit der Ruhe, meine liebe Gummisklavin. So schnell wirst du deine neue Herrin nicht wieder los. Dafür habe ich hier viel zu viel Spaß!“ Sie leckte e genüsslich über die Vorderseite meines Helms. „Ich habe mir überlegt, dass es ausreicht, wenn ich morgen früh schnell bei mir zuhause vorbei düse, um mich umzuziehen, und dann zur Arbeit gehe.“ Nach einer kurzen Pause fuhr sie fort: „Zum einen muss ich dich doch noch solange quälen, dass ich dich hinterher wirklich zum Trocknen aufhängen muss. Zum anderen bist du dann auch weniger lange alleine.“ Deutlich leiser fügte sie hinzu: „Und ich kann noch einmal eine Nacht in dem geilen Käfig verbringen!“

Diese Neuigkeit machte mich irrsinnig glücklich. Ich senkte meinen Kopf auf Korinnas Schulter und erwiderte: „Darüber freut sich diese Sklavin sehr.“

Liebevoll streichelte Konny meinen Hinterkopf. „Deine Teilzeitherrin hat ihr neues Latexspielzeug viel zu gern, um wieder wegzugehen, bevor es wirklich notwendig ist.“ Sie umfasste meinen Helm mit beiden Händen und sah mich an. „Nun aber genug davon! Bereite mal alles vor, dass wir gleich tanzen können!“

„Sehr wohl, Herrin!“ Ich schaltete Oskar in den Tanzmodus und rannte begeistert ins Wohnzimmer. Dort rollte ich zuerst den großen Teppich zur Seite, um eine große Tanzfläche zu erhalten. im Wohnzimmer. Danach sorgte ich für die passende Beleuchtung, machte die Stereoanlage an und suchte die passende Playlist aus. Als die ersten Klänge aus den Boxen zu hören waren, drehte ich noch die Lautstärke weiter auf.

Unvermittelt stand Konny in der Mitte des Wohnzimmers und bewegte ihre Arme und Beine passend zur Musik. Ich gesellte mich zu meiner Freundin und begann, ebenfalls zu tanzen. Zu zweit macht Tanzen viel mehr Spaß als alleine, stellte ich erneut fest.

Etliche Musikstücke später ließ sich Korinna erschöpft auf die Couch fallen. Ich folgte ihr. „Möchte meine Herrin etwas trinken? Ein Bier oder einen Cocktail vielleicht?“, erkundigte ich mich.

Meine Teilzeitherrin lächelte mich an. „Brave Sklavin. Ja, bring mal zwei Flaschen Bier für uns!“

Nachdem ich mit „Jawohl Herrin“ geantwortet hatte, lief ich in den Keller und holte dort zwei Seidel aus dem Kühlschrank.

Auf dem Weg zurück ins Wohnzimmer machte ich einen Abstecher in die Küche und besorgte einen Flaschenöffner.

Wieder bei Korinna angekommen, fragte ich: „Möchte meine Herrin ein Glas dazu?“

Sie schüttelte den Kopf. „Nein, in der Disco bekommst du in der Regel auch kein Glas für dein Bier. Es sei denn, du bestellst ein Weizen.“ Lächelnd blickte sie mich an und kicherte. „Außerdem brauchst du doch auch kein Glas.“

Daraufhin nahm sie mir eine der Flaschen und den Öffner aus der Hand. In gebieterischem Tonfall sagte sie: „Auf die Knie, Sklavin!“

Während ich – leicht irritiert – diesen Befehl ausführte, fügte meine Teilzeitherrin lachend hinzu: „Damit ich dein Bier in deinen Tornister gießen kann.“

Bald darauf befand sich ein halber Liter gekühlter Gerstensaft in meinem Nahrungstank. Korinna schloss den Deckel und nahm sich die zweite Bierflasche.

Ich wollte wieder aufstehen, aber Konnys Hand drückte mich sanft nach unten und ich hörte sie hinter mir sagen: „Um ehrlich zu sein, macht mich das schon ziemlich heiß, wenn du so vor mir kniest. Los, aktiviere deine Sklavinnenposition!“

Dieser Aufforderung entsprechend klickte ich in meinem Helmdisplay auf das entsprechende Icon, woraufhin meine Arme auf den Rücken gezogen wurden.

Korinna öffnete ihr Bier und stieß mit der Flasche leicht gegen die Vorderseite meiner Maske. „Zum Wohl!“. Schelmisch grinsend nahm sie einen Schluck, ging zur Couch und ließ sich fallen.

Auch mir gefiel diese Situation sehr und so nuckelte ich zufrieden an meinem Knebel.

Einige Minuten später stellte meine Herrin ihre halbvolle Bierflasche auf den Wohnzimmertisch, ergriff die Fernsteuerung für meinen Anzug und ging an mir vorbei auf die improvisierte Tanzfläche.

Meine Erwartung, dass sie meine Sklavinnenstellung gleich deaktivieren würde, wurde jedoch enttäuscht. Stattdessen begann Korinna, zu tanzen und wedelte dabei mit der Fernbedienung für meinen Anzug herum, als hätte sie ein Knicklicht in der Hand.

Während ich darauf wartete, dass das Symbol mit der knienden Person vor meinen Augen seine Farbe von Rot auf Blau wechselte , bemerkte ich, dass es mich mehr und mehr erregte, gefesselt auf dem Boden zu sitzen, während sich meine komplett in Gummi gekleidete Herrin vor mir im Rhythmus der Musik bewegte.

Als ich mich dann wieder normal bewegen durfte und mich erhoben hatte, war ich dermaßen erregt, dass ich meiner Freundin mit der linken Hand an die Hüfte fasste und mit der Rechten den Reißverschluss in ihrem Schritt öffnete. Ich dachte: Wenn sie etwas dagegen haben sollte, so würde sie mich das schon merken lassen, schließlich hatte sie noch immer dieses Folterkästchen bei sich.

Stattdessen legte Korinna eine Hand um meinen Hinterkopf und leckte mit der Zunge einmal quer über meine Maske. Mit der anderen Hand schon sie meine Finger in ihre feuchte Spalte hinein.

Nachdem ich sie zum Höhepunkt getrieben hatte, gab sie mir einen Kuss auf die Helmkamera und verschloss den Reißverschluss zwischen ihren Beinen.

Dann bewegte sie sich weiter zum Klang der Melodie, die aus den Lautsprechern schallte und ich tat es ihr gleich.

Irgendwann spürte ich, wie die Zapfen in meiner Vulva und in meinem Po anfingen, zu vibrieren.

Mit einem süffisanten Lächeln auf den Lippen hielt Korinna mir die Anzeige ihrer Fernbedienung vor die Linse und ich konnte erkennen, dass sie das Verwöhnprogramm gestartet hatte. Im Anschluss daran bedeutete meine Teilzeitherrin mir, dass ich weiterhin tanzen sollte.

Das machte ich dann so lange, bis meine Knie langsam weich wurden. Somit war ich gewissermaßen erleichtert, als mir ein lautes Piepen in den Ohren den nächsten Hogtie ankündigte. Langsam sank ich zu Boden.

Korinna schaltete die Musik ab und holte den Dildo aus meinem Zimmer. Anschließend hob sie meine Beine an, um meinen Körper so hinzudrehen, dass mein Blick auf das Sofa gerichtet war. Sie ließ sich auf dem Sofa nieder und ich konnte sie dabei beobachten, wie sie ihren Intimbereich freilegte und es sich daraufhin mit dem Gummipenis selbst besorgte.

Weil kurz darauf die letzte Phase von Oskars Verwöhnprogramm startete und der sich mir bietende Anblick mich zusätzlich erregte, hatte ich fast zur selben Zeit einen Orgasmus wie meine Freundin.

Daraufhin versenkte meine Freundin das schwarze Kunstglied bis zum Anschlag in ihrer Lustgrotte, wobei sie ein lautes Keuchen von sich gab, und zog zu guter Letzt den Reißverschluss zwischen ihren Beinen wieder zu.

Langsam erhob sie sich von der Sitzfläche, Als sie sich komplett aufgerichtet hatte, entfuhr ihr ein weiteres lustvolles Stöhnen.

Etwas breitbeinig kam sie auf mich zu und ging vor mir in die Hocke, woraufhin sie hörbar die Luft einsog. Sie strich einige Male zärtlich über meinen Kopf und meine gummierten Oberarme, bevor sie meine süße Tortur sowie die Fesselung schließlich beendete.

„Na dann steh mal auf, meine süße Gummisklavin“, wies sie mich an. „Als Erstes musst du hier wieder alles aufräumen.“

Gehorsam stand ich auf und legte den Wohnzimmerteppich wieder auf seinen alten Platz. Dann brachte ich die leeren Bierflaschen mitsamt den Kronkorken und dem Flaschenöffner in die Küche.

Korinna beobachtete mich dabei amüsiert. Als ich fertig war, sagte sie: „Jetzt habe ich aber Hunger. Bevor wir mit unserem Abendprogramm fortfahren, möchte ich erst von deiner Sklavinnennahrung probieren!“ Sie lächelte. „Was gib es denn Feines?“

Ich überlegte. „Herrin, das Beste wird sein, wenn wir gemeinsam in den Vorratskeller gehen und Sie sich die Auswahl dort selbst ansehen.“

Mit dem Leergut aus der Küche unter den Armen ging ich in den Keller. Konny folgte mir. Im Vorratskeller angekommen sah sie sich eine Weile in den Regalen um, welche mit den verschiedenen Flaschen und Papierbeuteln gefüllt waren, aus deren Inhalt meine Mahlzeiten hergestellt wurden.

Schließlich zeigte sie auf eine Packung mit der Aufschrift ‚Königsberger Klopse‘. „Wie schmeckt das da?"

Ich erwiderte: „Herrin, nachdem man den Inhalt eins zu eins mit Wasser gemischt hat, schmeckt das Ergebnis schon so ähnlich wie Königsberger Klopse. Nur dass es eben keine Klopse sind, sondern Brei. Und das Zeug kommt auch nicht aus Königsberg, sondern wird irgendwo in der Nähe von Hamburg produziert. Eventuell fehlt auch etwas Salz.“

„Gut. Das probiere ich!“ Meine Freundin lachte. „Vermutlich würde sich ‚Hamburger Schlick‘ nicht sonderlich gut verkaufen, selbst wenn da dann kein Salz fehlte.“

Ich fiel in ihr Lachen ein.

Nachdem wir uns allmählich wieder beruhigt hatten, machten wir uns mit dem Abendessen und ein paar Flaschen Bier aus dem Kühlschrank auf den Weg zurück ins Erdgeschoss.

Unterwegs sagte ich: „Herrin, Ihre Sklavin müsste vor dem Essen noch einmal in ihre Sklavinnenbucht. Dort würde sie gleich ihre Portion ‚Königsberger Klopse’ aus dem Nahrungsmixer abholen, damit wir beide später das Gleiche essen können.“

„Klingt gut. Ich komm mit“, gab Korinna vergnügt zurück, während sie die Flaschen in ihrer Hand auf dem Esstisch abstellte.

Also betraten wir daraufhin gemeinsam mein Zimmer, wo ich mich vor meinen Erker stellte. Ich drehte mich zu meiner Freundin um und spreizte die Hände. „Die Sklavin entschuldigt sich, aber es ist wieder an der Zeit für ihr Ritual.“

Konny legte ihre Hände auf meine Schultern. Sie schob mich sanft nach hinten, bis die Anschlüsse meines Tornisters klickend einrasteten. Dann gab sie mir einen Kuss auf die Stirn. „Schon gut. Du hast eben dein Ritual, ich hab meins.“

Zunächst wusste ich nicht, was sie damit meinte. Doch dann sah ich zu, wie sie erst ihren linken Fuß auf eines der Pedale an meinem Fahrrad stellte und daraufhin ihr rechtes Bein über den Sattel schwang.

„Du solltest noch ein paar Punkte zusätzlich haben, damit dir die Zeit, die du auf meinen nächsten Besuch warten musst, nicht zu lang vorkommt“, erklärte sie mir und fing an zu treten.

Eine halbe Stunde später konnten wir endlich in die Küche gehen.

Dort bereitete ich aus der zähflüssigen Paste und der gleichen Menge heißen Wassers die Mahlzeit für meine Teilzeitherrin zu. Das fertige Resultat füllte ich in einen Suppenteller, den ich anschließend mit einigen Kapern garnierte, bevor ich ihn servierte. Aufgrund meiner Erfahrung stellte ich noch einen Salzstreuer daneben. Schließlich legte ich eine Serviette und einen Löffel auf den Tisch und zündete die Kerzen an.

„Darf ich meiner Herrin vielleicht dazu ein Glas Weißwein bringen?“, fragte ich.

Konny ließ sich auf ihrem gewohnten Sitzplatz nieder. „Ja, mach das, Sklavin. Und dann setz dich zu mir an den Tisch‘, forderte sie mich lächelnd auf.

Eigentlich hatte ich schon erwartet, dass ich mein Abendessen abermals irgendwie gefesselt auf dem Boden einnehmen werde. Daher kam ich dieser Aufforderung – nachdem ich ihre den Wein gebracht hatte – sofort mit Freuden nach. „Vielen Dank, Herrin.“

Nachdem meine Freundin den ersten Löffel Brei in ihren Mund geschoben und geschluckt hatte, neigte sie ihren Kopf ein paar Mal nach links und rechts. Dann griff sie nach dem Salzstreuer. „Schmeckt gar nicht mal so übel, wie es aussieht. Aber es könnte wirklich mehr Salz drin sein.“

Irgendwie musste Korinna meinen sehnsüchtigen Blick erkannt haben, mit dem ich den Bewegungen ihrer Hand gefolgt war. „Soll ich bei dir auch noch nachwürzen?“, erkundigte sie sich.

„Ja bitte, Herrin.“ Ich nickte bestätigend, woraufhin sie um den Tisch herum gelaufen kam und etwas Salz in meinen Nahrungstank streute.

„Vielen Dank, Herrin.“ Um den Inhalt des Behälters gut durchzumischen, schüttelte ich kurzerhand meinen Oberkörper. Dann beugte ich mich vor, stützte ich meinen rechten Ellbogen auf dem Tisch ab, und legte mein Kinn auf den Handrücken.

Als wir beide fertig gegessen hatten, wischte Korinna ihren Mund mit der Serviette ab. Sie deutete auf meinen Unterarm. „Du, sag mal, wofür sind eigentlich die zusätzlichen Ösen in deinen Armreifen? Da hängen doch schon die Drahtseile dran, mit denen man dich fesseln kann.“

Ich fasste mit meiner linken Hand an die Manschette bei meinem rechten Handgelenk. „Herrin, in diese Ösen können Schlösser eingehängt werden, um meine Hände aneinander zu ketten. An meinen Stiefeln befinden sich übrigens die gleichen Ösen.“

Weil ich inzwischen diesen gewissem Blick in Konnys Augen kannte, schlug ich vor: „Herrin, wenn Sie gestatten, dann führt Ihnen die Sklavin das einmal vor.“

„Ja, Gummisklavin, das ist eine sehr gute Idee“, stimmte sie mir zu. Sie machte eine auffordernde Handbewegung.

Daraufhin erhob ich mich und lief in mein Zimmer. Knapp fünf Minuten später kam ich zurück zu Korinna an den Esstisch. Je eine fünfzig Zentimeter lange Edelstahlkette verband nun jeweils meine Handgelenke und Füße miteinander. Die Vorhangschlösser an allen vier Enden der Ketten waren geschlossen und ich überreichte meiner Ersatzherrin den Schlüssel dazu.

„Sehr geehrte Herrin, hier ist der Schlüssel für die Schlösser meiner Fesseln.“

Korinna hängte sich den Schlüssel mit dem daran befestigten Bändchen um den Hals, dann musterte sie mich von oben bis unten. „Deine Skalvinnenposition und diese strenge Fesselung – hat die eigentlich einen Namen – sind im Augenblick wohl nicht mehr möglich?“

„Das ist leider richtig, Herrin“, bestätigte ich. „Mich mit einem Hogtie zu fixieren, geht mit den Ketten ebenso wenig wie die Sklavinnenhaltung. Aber dafür gibt es noch weitere Möglichkeiten, mich zu fesseln, zum Beispiel mit den Spreizstangen. Die halten meine Hände und meine Beine immer auf dem gleichen Abstand.“

Daraufhin hatte meine Ersatzherrin gleich wieder dieses Funkeln in den Augen. „Warum hast du die nicht anstelle der Ketten mitgebracht?“, fragte sie übertrieben zornig.
„Herrin, die Sklavin hatte gehofft, dass Sie mit ihr zusammen PlayStation spielen wollen. Es ist unmöglich, den Controller zu benutzen, wenn die Hände mit einer Spreizstange auseinander gehalten werden. Außerdem kann ich mir diese Stangen nicht selbst anlegen“, gab ich als Entschuldigung zurück.

„Na gut. Aber nach dem Spielen kommen diese Spreizstangen dran!“, kündigte Korinna an und stand auf.

„Ja, Herrin.“ In dem Moment war ich froh, dass sie nicht am Tonfall erkennen konnte, wie sehr ich mich darauf freute.

„Hast du vorhin nicht gesagt, es gäbe da noch mehr Varianten, dich zu fesseln?“ Konny zog prüfend an der Kette zwischen meinen Unterarmen.

„Ja, Herrin“, antwortete ich. „Sie können auf Ihrer Fernbedienung ein Fesselungsmenü öffnen. Darin haben Sie die Möglichkeit, die Seilrollen meines Tornisters so einzustellen, dass ich meine Hände nicht bewegen kann, während meine Beine gestreckt sind. Das heißt, wenn ich zum Beispiel meinen linken Arm bewegen will, dann muss ich meinen rechten Fuß anheben.“

Natürlich musste Korinna das sofort ausprobieren. Sie ging an mir vorbei in Richtung Wohnzimmer, während ich noch damit beschäftigt war, mich an meine eingeschränkte Bewegungsfreiheit zu gewöhnen. „Nun mach schon, kleine Gummisklavin!“, rief sie. „Räum den Tisch ab und dann komm her. Und bring mir ein Bier mit!“

So schnell, wie das mit dieser Fesselung ging, löschte ich die Kerzen am Leuchter und brachte Konnys benutztes Geschirr in die Küche. Anschließend nahm ich eine Flasche Bier aus dem Kühlschrank und ging damit ins Wohnzimmer, wo meine Freundin schon ein Spiel gestartet hatte. Sie hielt mir einen Controller hin und gab mir ein Zeichen, dass ich mich neben sie setzen sollte.

Nachdem ich meine Herrin dreimal hintereinander besiegt hatte, wandte sie sich mit einem düster dreinblickend zu mir um. „Da stimmt was nicht. Damit wir beide mehr Spaß beim Zocken haben, müssen wir etwas korrigieren.“

Mit diesen Worten nahm sie den Schlüssel von ihrem Hals und öffnete die Vorhangschlösser an meinen Armreifen. Dann legte sie dazugehörige Kette um meinen Hals und drückte die beiden Schlösser wieder zu. „Dann haben wir das gleich aufgeräumt“, erklärte sie.

Ich hatte keine Ahnung, was sie vorhatte. Aber als Gummisklavin war das auch nicht notwendig.“

„So, nun leg dich mal da drüben hin“, wies sie mich an und deutete auf den kurzen Teil der L-förmigen Couch. „Als gemeines Gummimonster weißt du sicher schon, was dich jetzt gleich erwartet.

Kaum, dass ich mit den Knien die angewiesene Stelle erreicht hatte, hörte ich schon wieder das Piepen für den Hogtie. Seufzend ließ ich mich in die Sitzkissen vor fallen.

Es gelang mir, mich einigermaßen bequem so hinzulegen, dass ich den Fernseher gut im Blick hatte, bevor die Seilwinden in meinem Rucksack ihre Arbeit abgeschlossen hatten.

Dann drückte mir Korinna wieder meinen Gaming-Controller in die auf dem Rücken fixierten Hände. „Zeit führ eine Revanche!“, lachte sie.

Obwohl ich alle Joysticks und Knöpfe gut bedienen konnte, war es sehr schwierig, in dieser Position die richtigen Bewegungen auf dem Bildschirm durchzuführen. Daher war es nicht verwunderlich, dass ich diese Runde gnadenlos verlor.

Bei dem darauffolgenden Spiel hatte ich mich schon fast an diese Art der Steuerung gewöhnt, so dass mein Rückstand zu meiner Teilzeitherrin nur noch sehr gering war.

Als Korinna das nächste Spiel startete, nahm ich mir fest vor, von nun an wieder zu gewinnen.

Natürlich konnte ich von meiner Position aus nicht erkennen, dass meine Herrin in dem Moment ihre Fernsteuerung in der Hand hielt.

Das merkte ich erst, als ich an den Innenseiten meiner Oberschenkel und in meinem Schritt ein sanftes Kribbeln fühlte. Dieses Kribbeln war viel zu schwach, um mich irgendwie befriedigen zu können, aber es bewirkte, dass ich instinktiv damit begann, mein Becken rhythmisch anzuheben.

Diese Stimulation reichte schon, um mich so weit vom Spiel abzulenken, dass ich abermals verlor. Aber beschweren wollte ich mich nicht. Stattdessen keimte in mir die Hoffnung, dass demnächst die Impulse in und an meiner Vagina stärker werden würden.

Korinna schaltete die Spielkonsole und das Fernsehgerät aus. Dann kletterte sie auf meinen Rücken und setzte sich auf meine Unterarme. Die beiden Lustpfropfen in mir fingen an zu vibrieren und die Intensität des Reizstroms stieg kontinuierlich an.

Ich spürte, wie die Ersatzherrin auf mir gleichmäßig vor und zurück wippte. Offenbar steckte bis dahin immer noch dieser Dildo in ihrer Spalte. Jetzt hatte sie ihn mit dem Saugnapf an dem Kasten auf meinem Rücken befestigt.

Die Erregung durch meinen Anzug hatte sie exakt so eingestellt, dass ich ein paar Minuten später zeitgleich mit ihr zum Orgasmus kam. Erschöpft ließ sie ihren Oberkörper nach vorne fallen und stützte ihre Hände seitlich von meinem Helm ab. Dann gab sie mir einen Kuss auf den Hinterkopf.

Wenige Augenblicke später ging Korinnas Atem wieder langsamer und sie stieg von mir herunter. „Wie spät ist es, Gummisklavin?“

„Es ist jetzt kurz vor zehn, Herrin“, antwortete ich. Nach der Kontrolle meiner Batterieanzeige fügte ich hinzu: „Dieser Sklavin bleiben noch fast zwei Stunden, bis sie zum Aufladen ins Bett muss.“

Korinna befreite per Knopfdruck meine Beine. Sie nahm auch die Kette von meinem Hals ab und zog den Gummiphallus von meinem Tornister. „Auf, Sklavin! Mitkommen!“, befahl sie mir. Dann lief sie die Treppe hinunter zum Keller.

Ich beeilte mich, ihr zu folgen. Aufgrund der Kette, welche nach wie vor meine Stiefel miteinander verband, konnte ich nicht schnell genug laufen. Plötzlich spürte ich einen heftigen Stromschlag in meinem Intimbereich, der mich kurz stolpern ließ.

„Schneller, Sklavin!“, hörte ich meine Teilzeitherrin rufen.

Die Aktivierung des Tanzmodus hätte mehrere Sekunden in Anspruch genommen. Also bewegte ich mich einfach so schnell, wie es mir meine aktuelle Fesselung erlaubte. Da ich meine Hände nicht verwenden konnte, um mich am Treppengeländer festzuhalten, dauerte es minimal länger bis ich im Keller angekommen war. Während ich auf der Treppe unterwegs war, hoffte ich, dass Konny mir keine weiteren Elektroschocks verpasste. Es war ohnehin schon schwierig genug, das Gleichgewicht zu halten.

Im Spielzimmer durfte ich mich auf das Bett legen, wo ich kurz darauf erneut im Hogtie verschnürt dalag. Dann wurde meine Videobrille schwarz und ich hörte nur noch meinen eigenen Atem durch den Schlauch an meiner Maske strömen.

Dieses Geräusch muss auch meiner gegenwärtigen Herrin aufgefallen sein, denn kurze Zeit später war mein Atemventil nur noch halboffen. Entsprechend anstrengender wurde das Luftholen für mich.

Daraufhin stellte Korinna meinen Anzug so ein, dass dieser in regelmäßigen Abständen meinen gesamten Körper mit Reizstrom bearbeitete. Die Intensität lag dabei genau zwischen angenehm und schmerzhaft.

Als dann die beiden Zapfen in meinem Schritt extrem aufgepumpt und deren Vibrationsfunktion aktiviert wurde, empfand ich die Stromimpulse automatisch als angenehm. Ich spürte, wie ich mich langsam einem ordentlichen Orgasmus näherte.

Doch kurz bevor ich diesen erreichte, hörten meine beiden Vibratoren ihr vergnügliches Spiel auf. Gleichzeitig sprang die Stärke der Elektroschocks in einen sehr unangenehmen Bereich.

Mein lustvolles Stöhnen wich einem schmerzerfüllten Wimmern. Offenkundig hatte meine derzeitige Herrin die Lustkontrolle meines Systems reaktiviert. ‚Die Herrin gibt es, die Herrin nimmt es’, dachte ich.

Wenige Augenblicke später endete die Reizstrombehandlung komplett. Ich fragte mich gerade noch, was wohl als nächstes kommen mochte, da spürte ich bereits das unangenehme Ende einer Reitgerte auf meiner linken Pobacke. Ein leises Quieken drang aus meiner Maske. Der anschließende Hieb auf die rechte Backe kam dann nicht mehr ganz so überraschend.

Nach insgesamt zwölf Schlägen wurde mein gequältes Hinterteil mit Streicheleinheiten für die vorher entstandenen Unannehmlichkeiten entschädigt. Währenddessen war auch mein Atemventil wieder komplett geöffnet.

Im Anschluss an die Streicheleinheiten wurde meine Atmung erneut eingeschränkt und die Behandlung mit Elektroschocks, Vibrationen und Gerte begann von neuem.

Die ganze Prozedur wiederholte sich schließlich fünfmal. Obwohl ich in der vergangenen Zeit sexuell nicht gerade vernachlässigt wurde, sehnte ich mich daraufhin nach einem erlösenden Höhepunkt wie ein Verdurstender nach einem Schluck Wasser.

Der nächste Durchgang begann zunächst identisch zu den vorhergehenden. Bis zu dem Zeitpunkt, da ich erwartete, dass das angenehme Kribbeln der Elektroden in meinem Anzug ersetzt würde durch schmerzhaftes Zwicken. Entgegen dieser Erwartung blieb die Stärke der Stromschläge auf diesem gerade noch angenehmen Niveau. Dafür nahmen nun die beiden in mir steckenden Freudenspender deutlich an Fahrt auf.

Wie eine Springflut rauschte ein gewaltiger Orgasmus über mich hinweg. Ich schrie in meinen Knebel.
Daraufhin wurden die Stärke des Reizstroms und der Vibratoren erheblich reduziert und ich konnte ungehindert Luft holen.

Nach einer Reihe tiefer Atemzüge wurde meinem Körper das Gleiche erneut angetan. Wieder kam ich, als hätte ich bereits vor Monaten den letzten Höhepunkt gehabt.

Dann durfte ich plötzlich wieder Sehen und Hören.

Mit der Peitsche in der Hand stand Korinna vor mir und frage: „Na, Gummisklavin, willst du noch eine Runde?“

Ich war völlig fertig, Dementsprechend tippte ich folgende Antwort in meine Sprachausgabe: „Nein, Herrin. Vielen Dank für das Angebot. Ihre Sklavin hat genug und möchte sich für diese Behandlung bedanken.“

Das darauffolgende Grinsen in Konnys Gesicht gefiel mir überhaupt nicht. Es wurde erneut still und dunkel um mich und wenige Augenblicke später lag ich nach einem weiteren Klimax keuchend auf dem Bett.

Meine Herrin packte mich an den Schultern und drehte mich um hundertachtzig Grad. Der Zug an meinen Stiefeln ließ nach, sodass ich meine Beine nun ausstrecken konnte. Als nächstes spürte ich, dass Korinna die Haken des Flaschenzugs an der Decke mit den Ösen in meinen Stiefelsohlen verband.

Kurz darauf hing ich mit auf dem Rücken fixierten Händen kopfüber in der Mitte des Folterkellers.

Nachdem ich mich wieder einigermaßen erholt hatte, meinte Konny zu mir: „Na, Sklavin? Geht es jetzt wieder? Oder möchtest du zum Abkühlen zusammen mit deiner Herrin noch eine Runde im Garten spazieren gehen?“

Ich blickte kurz auf die Batterieanzeige, die rechts oben in meinem Helmdisplay dargestellt wurde. Ein kurzer Spaziergang war durchaus noch drin. „Ja, Herrin, ich würde gerne mit Ihnen in den Garten gehen, um mich abzukühlen, wenn Sie erlauben.

Während Korinna mich zurück auf das Bett legte, erklärte sie mir: „ Damit das für dich kein allzu lockerer Spaziergang wird, gehen wir vorher aber in dein Zimmer und holen diese Spreizstangen!“

Sie löste Oskars Fesselung, stellte mich auf meine leicht wackeligen Beine und schob mich sanft aber bestimmt vorwärts. Zum Glück erkannte sie diesmal, dass ich wegen der Kette, die nach wie vor meine Stiefel miteinander verband, nicht schneller laufen konnte.

In meinem Zimmer wies sie mich an, mich auf mein Sofa zu setzen. „Wo sind jetzt diese Stangen?“, wollte sie wissen.

„Die Herrin findet die Spreizstangen in der Schreibtischschublade“, sagte ich und deutete dabei in die entsprechende Richtung.

Nachdem Korinna die Kette zwischen meinen Beinen entfernt hatte, nahm sie die beiden Stangen und kniete sich vor mir auf den Boden. „Los Sklavin, mach‘ die Beine breit, befahl sie mir. Nachdem ich diesen Befehl ausgeführt hatte, verband sie je einen meiner Stiefel an den beiden Enden einer Spreizstange. Genauso verfuhr sie im Anschluss auch mit den Armreifen an meinen Handgelenken.

Als sie damit fertig war, packte sie die Spreizstange zwischen meinen Armreifen und zog mich nach oben. Sie machte ein paar Schritte zurück. „Sieht toll aus!“, meinte sie und grinste. „Dann mal auf nach draußen! Du läufst voraus, ich komm hinterher. Ich will zuschauen, wie du dich noch bewegen kannst.“

So stakste ich mit den Stangen zwischen Händen und Füßen durch das Wohnzimmer, hinaus in den Garten. Die Winden in meinem Tornister, welche die Seile zu meinen Gliedmaßen in der Regel immer gespannt halten, hatte meine Herrin inzwischen wieder so eingestellt, dass ich meine Hände nur dann vom Bauch weg ziehen konnte, wenn ich die jeweils gegenüberliegende Ferse angehoben hatte. Das hatte das Öffnen der Terrassentür etwas umständlich gestaltet.

Draußen angekommen schaltete ich meine Stirnlampe ein, weil meine Helmkamera bei Dunkelheit ein irritierendes Rauschen produziert. Mit dem Licht war die Gefahr, dass ich stolperte und wegen der Fesseln dann auch gleich zu Boden ging, deutlich geringer.

Korinna kam neben mich und gab mir einen Klaps auf den Po. „Das sieht irgendwie witzig aus, wie du dich bewegst.“

Mir fiel keine passende Antwort ein, also schwieg ich und seufzte in meinen Knebel.

Während wir daraufhin Seite an Seite durch den Garten spazierten, hielt meine Freundin meinen Arm. Am Zaun angekommen blieben wir stehen und betrachteten den Sternenhimmel über uns.

Plötzlich atmete Konny laut hörbar aus.

Ich drehte mich zu ihr um. „Herrin? Was ist los?“

Konny stützte sich mit beiden Händen auf die Stange zwischen meinen Unterarmen und blickte tief in meine Kameralinse. „Meine liebe Carmen, morgen früh müssen wir uns schon wieder verabschieden. Und dann sehen wir uns bis Freitagabend nicht mehr.“ Sie nahm einen tiefen Atemzug. „Das heißt, ich kann solange nicht mit dir spielen.“ Ihre Enttäuschung war deutlich zu erkennen. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir das mit dir schon sehr viel Spaß gemacht hat bisher. Und ich gehe mal ganz stark davon aus, dass dir in den nächsten Tagen ebenfalls etwas fehlen wird.“

Zur Bestätigung ihrer Vermutung nickte ich. „Ja, Herrin. Das ist leider richtig.“

Korinna wandte sich um und zog mich mit der Hand, mit der sie nach wie vor die Spreizstange festhielt, in Richtung Haus. „Warum habt ihr die Fernbedienung für deinen Anzug nicht als App programmiert? Dann hätte ich eine Möglichkeit, dich übers Telefon zu quälen, auch wenn ich nicht hier bin.“

Ich gab ein „Hmm“ von mir. Weil meine Freundin mich an der Stange führte, musste ich nicht groß auf den Weg achten und konnte eine ausführliche Antwort in meine Sprachausgabe tippen. „Herrin, der Hauptgrund ist, dass die Verbindung zwischen meinem Anzug und dem Handy über WLAN hätte realisiert werden müssen. Das würde nicht funktionieren, wenn ich mich mal nicht zuhause aufhalten sollte.“

Natürlich stellte diese Antwort meine Teilzeitherrin nicht zufrieden. Energisch zog sie mich weiter vorwärts. Plötzlich hatte ich eine Idee. „Ihre Gummisklavin hätte da einen Vorschlag, Herrin.“

Konny blieb abrupt stehen und wandte sich neugierig zu mir um. Meine Spreizstange hielt sie weiterhin fest. „Ja? Dann lass mal hören!“

„Herrin, das in meinem Sklavinnenoutfit integrierte Mobiltelefon unterstützt natürlich auch das Empfangen und Versenden von Kurznachrichten, also SMS.“

Daraufhin sah sie mich hoffnungsvoll an. „Interessant. Und weiter?“

„Diese Funktion wird bisher noch nicht genutzt, Herrin, da ich mit meinen Herrschaften ausschließlich E-Mails austausche, wenn keine direkte Kommunikation möglich ist“, erklärte ich. „Also könnte ich mein System so programmieren, dass Sie, meine verehrte Teilzeitherrin, sowie die Herrin und der Herr, zukünftig in der Lage sein werden, mich über entsprechende Kommandos an meine Handynummer zu fesseln und zu bestrafen.“ Nach einer kurzen Pause fügte ich hinzu: „Oder zu belohnen, falls es den Herrschaften beliebt.“

„Das hört sich toll an! Du bist wohl doch kein so dummes Stück Gummi.“, meinte Korinna begeistert. „Dann hat meine Gummisklavin für die nächsten Tage schon eine Beschäftigung. Gleichzeitig habe ich etwas, um mir das Warten auf Freitag zu verkürzen. Ich will alles kontrollieren können: deine Fesseln, die Vibratoren sowie die Elektroschocks. Und ich erwarte, dass ich sofort eine Mail von dir bekomme, wenn du damit fertig bist!“

„Jawohl, Herrin“, erwiderte ich, glücklich darüber, dass es mir wahrscheinlich nicht langweilig werden würde, bis meine Freundin wieder bei mir war.

Meine stellvertretende Herrin neigte den Kopf auf die Seite. Mit ernstem Blick fragte sie: „Woher weiß ich, dass du dir nicht selbst Nachrichten an deine Mobilfunknummer schickst, um deine Fesseln zu lösen oder dich selbst zu belohnen?“

„Herrin, das ist unmöglich, weil ich über mein Helmmenü keinen Zugriff auf die SMS-Funktion habe. Und ein separates Mobiltelefon, mit dem ich Nachrichten an meinen Anzug senden könnte, besitze ich nicht. Außerdem werde ich mein System selbstverständlich so konfigurieren, dass es als Absender nur Sie, meine Herrin und meinen Herren akzeptiert.“

Konny lächelte. „Gut. Sicherheitshalber werde ich das aber überprüfen.“

Wir gingen wieder zurück ins Haus, wo Konny als erstes im Gästebad verschwand. Ich wartete in meinem Zimmer auf sie und fragte mich, wo und wie ich die anstehende Nacht verbringen würde.

Als meine Teilzeitherrin wieder bei mir war, fragte ich: „Herrin, wo soll ihre Gummisklavin schlafen? Bedauerlicherweise passt sie mit den Stangen zwischen Händen und Beinen nicht in ihr Bett.“

„Das trifft sich gut“, lautete die spontane Antwort. „Dann kannst du gleich im Käfig mit mir kuscheln! Aber vorher besorgst du mir noch ein paar Ledermanschetten und Schlösser dazu. Da du deine Ketten momentan nicht brauchst, kann ich die ja tragen.“

Ich traute meinen Ohren kaum.

Mahnend hob sie ihre rechte Hand. „Meine liebe Gummisklavin, erspar uns beiden jede Frage und jeden Kommentar. Lauf einfach los und tu, was deine Herrin dir sagt.“

Natürlich gehorchte ich umgehend. Im Spielzimmer im Keller gab es abschließbare Lederfesseln und passende Schlösser dazu. Das Treppensteigen mit den Spreizstangen war für mich etwas schwierig, aber nicht komplett ungewohnt. Folglich stand ich einige Minuten später wieder vor meiner Herrin.

Um zu verhindern, dass mir etwas runter fällt, hatte ich die Fesseln und die Schlösser miteinander verbunden. So konnte ich sie in einer Hand tragen, während ich die dazu gehörenden Schlüssel in der anderen Hand hielt.

Korinna riss mir das aus Leder und Edelstahl bestehende Bündel förmlich aus den Fingern. Dann sollte ich ihr dabei helfen, die Manschetten um ihre Handgelenke zu legen und aneinander zu ketten. Dazu musste ich natürlich auf einem Bein stehen. Anschließend setzten wir uns auf den Boden, wo wir ihre Beine gleichfalls fesselten.

Als wir fertig waren, erhob sich Konny wieder und prüfte zunächst den Bewegungsspielraum, der ihr noch verblieben war. Dass sie nun einige Bewegungen würde anders ausführen müssen, als sie es gewohnt war, hatte sie bereits bei ihrem ersten vergeblichen Versuch, wieder auf die Beine zu kommen, bemerkt.

Anschließend zog sie mich an der Stange zwischen meinen Armen hoch. Sowie ich wieder vor ihr stand, hob sie ihre Hände mitsamt der Kette dazwischen über meinen Kopf und legte sie auf meine Schultern. Sie blickte mich lächelnd an. „So, Carmen, deine Teilzeitherrin möchte jetzt gerne dieses faszinierende Spiel beenden. Anstatt Herrin und Sklavin sind wir bitte nur noch Latex-Carmen und Latex-Konny. Zumindest, bis ich morgen früh gehen muss. Selbstverständlich bleibt es dabei, dass du die Fesselung per SMS einrichten sollst.“

Ich nickte. „Ja, Herr… ich meine: okay, geht klar!“

Konny küsste mich auf die Stirn. Daraufhin bewegte sie ihre Hände hinter meinem Rücken weiter nach unten, bis es nicht mehr weiter ging, weil dann die Kette zwischen ihren Handgelenken gespannt war. „Sehr schön! Weißt du, ich habe ja wirklich nie bereut, dass ich Marcel in den Wind geschossen habe. Aber kannst du dir vielleicht vorstellen, wie unterkuschelt ich gerade bin?“

Wieder nickte ich. Ich hob mein linkes Bein an, um meine Freundin mit der rechten Hand streicheln zu können.

Vor Erleichterung seufzend legte sie ihren Kopf auf meine Schulter. „Gut, dass du da bist.“

„Dann lass uns mal zum Kuscheln in den Käfig steigen. Vermutlich ist es weniger umständlich, wenn ich mit meinen Spreizstangen zuerst reingehe und danach du. Im direkten Vergleich kannst du dich noch relativ frei bewegen“, meinte ich.

Lachend versuchte meine Freundin, die Umarmung zu lösen, was dadurch erschwert wurde, dass die Kette, welche ihre Hände miteinander verband, einmal an meinem Tornister hängen geblieben war.

„Du musst wohl noch ein Bisschen üben, wie man sich mit Fesseln richtig bewegt“, stellte ich belustigt fest, nachdem sie uns beide voneinander befreit hatte.

Weiterhin lachend deute Korinna auf die Käfigtür. „Na dann mach mal vor!“

Ich krabbelte auf allen Vieren in meinen Käfig. Als es mir gelungen war, erst meine gespreizten Beine durch den Türrahmen zu fädeln und mich anschließend umzudrehen, sodass ich mit dem Kopf zur Tür lag, kam Konny zu mir gekrochen. Sie lachte immer noch.

Die Statusanzeige für meine Akkus hatte gerade ein gefährliches Rot angenommen, „Wenn du dich wieder eingekriegt hast, kannst du dann bitte das Kabel, das hier aus dem Boden kommt, hinten an meinem Rucksack anstecken? Am besten, bevor mich Oskar mit Stromschlägen darauf hinweist, dass er wieder geladen werden möchte?“, fragte ich ungeduldig.

Korinna wurde wieder ernst. „Ja, klar! Dreh dich mal bitte mit dem Rücken leicht zu mir. Wenn ich mich mit der einen Hand aufstütze, komm ich sonst mit der anderen nicht an den Anschluss an deinem Tornister ran.“

Nachdem ich ihrer Bitte nachgekommen war, hörte ich, wie die Kette zwischen ihren Armen rasselte, während meine Freundin das Ladekabel an meinem Rücken festmachte.

Als das Batteriesymbol vor meinem rechten Auge anzeigte, dass die Energiespeicher meines Anzugs jetzt aufgeladen wurden, drehte ich meinen Oberkörper so, dass ich Korinna wieder ansehen konnte. „Vielen Dank!“

Daraufhin wollte ich die Käfigtür schließen, was mir aber aufgrund der Stangen und der Drahtseile an Händen und Füßen nicht auf Anhieb gelingen wollte.

Prustend schob mich Konny zur Seite. „Ich seh’ schon. Von einem Profi wie dir kann ich bestimmt sehr schnell lernen, mich mit meinen Fesseln richtig zu bewegen“, höhnte sie, wobei sie zwischendurch ein paar Mal Luftholen musste, und schloss das Gitter. „Schaffst du es wenigstens, für morgen Früh einen Wecker zu stellen?“

„Ich glaube, das kriege ich noch hin. Halb sieben reicht dir?“

Korinna dachte kurz nach. „Das klingt gut. Dann können wir noch zusammen einen Kaffee trinken, bevor ich los muss.“

„Das klingt sogar noch besser“, erwiderte ich daraufhin. „So, Wecker ist gestellt. Wir können uns gerne noch unterhalten, aber Punkt Mitternacht schaltet sich mein System in den Einschlafmodus. Wenn also hier im Raum das Licht ausgeht, kann ich nichts mehr sehen und auch nichts mehr sagen. Hören kann ich dich aber weiterhin. Sei daher bitte nicht verwundert oder verärgert, wenn ich in ein paar Minuten nicht mehr antworte.“

„Alles klar!“ meinte sie. Dann erklärte sie mir die Lösung für dieses Problem: „Du bist anschließend aber immer noch in der Lage, dich zu bewegen. Wenigstens so gut, wie im Augenblick. Das heißt, du kannst deine Antworten zur Not auch mit dem Finger auf meinen Oberschenkel schreiben.“

„Gute Idee“, gab ich zurück, froh darüber, dass wir uns trotzdem irgendwie weiter verständigen konnten.

Wir schlangen unsere Arme und Beine umeinander, so gut das mit den Ketten beziehungsweise den Spreizstangen möglich war und plauderten noch eine ganze Weile. Am interessantesten war für mich, wie meine beste Freundin innerhalb weniger Tage zu einem Fesseln liebenden Gummimonster werden konnte und wie sie diese Verwandlung empfand.

Auch nachdem die Lampe über uns, sowie die Bildschirme vor meinen Augen ausgegangen waren, unterhielten wir uns weiter. Dass ich jetzt, mit einem Finger, noch länger brauchte, um ein paar Worte zu formulieren, als sonst mit der Zunge üblich, störte Konny offensichtlich nicht. Sie genoss es hörbar, wenn ich mit meinem Finger über ihren gummierten Körper strich, um ihr so Buchstabe für Buchstabe auf die Haut zu schreiben.

Ich weiß nicht mehr, wann ich eingeschlafen war. Aber als ich durch meinen Wecker wieder geweckt wurde, wusste ich, dass ich bisher nach einer Nacht in meinem Käfig noch nie so ausgeruht und fit war, wie an jenem Morgen.

Sanft streichelte ich über Korinnas Latexanzug, um sie zu wecken. Ihre einzige Reaktion darauf war, dass sie sich brummelnd auf die andere Seite drehte.

Somit hatte sie mir nun ihren Hintern zugewandt. Ich öffnete den Reißverschluss an ihrem Venushügel und führte erst einen und dann zwei Finger in ihre Vulva ein. Während ich meine Hand mit ansteigender Geschwindigkeit rein und raus bewegte, fing meine Freundin an, lustvoll zu stöhnen. Schließlich schrie sie ihren Orgasmus heraus.

„Schönen guten Morgen, Konny“, sagte ich daraufhin.

Korinna gähnte und blinzelte ein paar Mal verschlafen. Dann richtete sie sich langsam auf. „Ja, dieser Morgen ist wirklich schön. Hast du auch so gut geschlafen wie ich?“

„Oh ja. Ich glaube, so gut geschlafen habe ich schon ewig nicht mehr. Wenn du bitte mal das Kabel an meinem Rucksack absteckst und mich dann raus lässt, mache ich uns eine Kanne Kaffee. Die wird dir gut tun. Und wenn du magst, kannst du auch kurz unter die Dusche springen, bis der Kaffee fertig ist. Aus eigener Erfahrung heraus empfehle ich dir aber, dass du deinen Latexanzug erst in der Dusche ausziehst. Dann kannst du ihn dort gleich mit abbrausen.“

Nachdem wir beide nacheinander aus dem Käfig geklettert waren, befreiten wir uns gegenseitig von unseren Fesseln. Daraufhin ging Konny unter die Dusche und ich kochte Kaffee.

Während die Kaffeemaschine vor sich hin gluckerte, räumte ich sämtliches benutztes Geschirr und Besteck in die Spülmaschine und wischte den Esstisch ab. Anschließend stellte ich einen sauberen Kaffeebecher darauf, zusammen mit einem Löffel, der Zuckerdose und einer Flasche Milch.

Als ich gerade dabei war, die volle Kaffeekanne ebenfalls an den Tisch zu bringen, stand Korinna fertig angezogen vor mir. „Da komme ich wohl gerade richtig“, stellte sie vergnügt fest.

„Stimmt! Bitte setz dich“, entgegnete ich. Doch dann erkannte ich den Fehler in meiner Antwort. „Wobei, vielleicht wäre es besser, wenn ich mich ausnahmsweise zuerst hinsetze, damit du mir wieder eine Tasse Kaffee in meinen Rucksack füllen kannst.“ Ich senkte leicht den Kopf. „Kannst du das bitte wieder für mich machen?“

„Na klar doch“, gab Konny zurück, während sie mich zum nächsten Stuhl dirigierte.

Kurz darauf saßen wir beide am Tisch und tranken unseren Kaffee. Ich brachte kein Wort heraus. Korinna hielt eine Weile schweigend meine gummierte Hand, die ich in der Mitte zwischen uns auf dem Tisch abgelegt hatte. Dann lächelte sie. „Komm schon Carmen. Ich hätte ja nie gedacht, dass es möglich ist, mit diesem Ungetüm von Maske auf dem Kopf bekümmert zu gucken. Aber du kriegst das irgendwie hin.“ Sie drückte meine Hand fester. „Am Freitag, so gegen fünf, komm ich ja schon wieder.“

Obwohl es nur für ein paar Tage war, so stimmte es mich doch traurig, dass meine Freundin mich nun fast fünf Tage lang alleine lassen musste. Es war ihr anzumerken, dass sie in dem Moment ein Stück weit ebenso empfand, wie ich.

Viel zu schnell hatte meine Freundin ihren Becher geleert. Sie stand auf. „Du kannst mich gerne noch bis in die Garage begleiten, aber ich sollte nun wirklich los. Ich muss unbedingt im Büro angekommen sein, bevor die Wirkung von deinem Kaffee nachlässt.

Wir gingen zusammen zu Korinnas Auto und umarmten uns zum Abschied. Dann sah ich zu, wie sie in ihren Wagen stieg und die Einfahrt entlangfuhr. Als sie die Straße erreicht hatte, winkte sie mir aus dem geöffneten Fenster zu. Ich winkte zurück.

Nachdem der schwarze Kombi nicht mehr zu sehen war, machte ich Hof- und Garagentor zu und ging zu meinem Alkoven. Da die beiden Tanks in meinem Rücken in der vergangenen Nacht nicht gereinigt worden waren, wollte ich dies als erstes nachholen. Außerdem hatte ich auch noch kein Frühstück erhalten. Wenn ich gleich mit der Umsetzung unserer Idee mit der Fernsteuerung per SMS anfangen wollte, musste ich vorher unbedingt eine Kleinigkeit essen, auch wenn ich im Moment keinen besonders großen Appetit verspürte.

Die Reinigungsprozedur war nach ein paar Minuten abgeschlossen und ich marschierte in die Küche, um Ordnung zu schaffen. Anschließend räumte ich auch noch den Essbereich und das Wohnzimmer auf. Als letztes brachte ich die leeren Flaschen in den Keller und füllte den Getränkevorrat im Kühlschrank auf.


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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen
53. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von sem937 am 01.08.20 14:57

Wieder einen schöner Abschnitt deiner Geschichte,danke das wir ihn lesen können
Gruß sem
54. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von andreas am 12.08.20 01:14

Da bin ich gespannt wie die Woche verläuft...

VG Andreas
55. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von gummiman am 30.08.20 07:34

Wann gibt es eine Fortsetzung dieser geilen Geschichte?
56. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 31.08.20 18:07


Hallo werter gummiman, liebe Forengemeinde,

jetzt geht es weiter. Hier kommt der nächste Teil.

Sklavin – Allein zu Haus

Um mich in der nächsten Zeit voll und ganz auf das Programmieren von Oskars neuer SMS-Funktion konzentrieren zu können, musste es zunächst einigermaßen sauber im Haus sein. In meinem Zimmer verstaute ich alle von Korinna und mir benutzten Spielsachen, die noch darauf herum lagen, wieder in der Schublade.

Ich befürchtete, dass mich diese Dinge andernfalls bei meiner Arbeit zu sehr ablenkten. – Die Frage, ob Konny meinetwegen zu einer Gummisklavin werden konnte, beschäftigte mich ohnehin ständig. – Sie selber stritt es zwar vehement ab, aber wie heißt es immer? – Menschen definieren sich durch ihr Handeln, nicht durch das, was sie sagen.

Nach einem letzten prüfenden Blick setzte ich mich an den Schreibtisch, um das Computersystem in meinem Tornister so zu erweitern, dass man über Kurznachrichten darauf zugreifen konnte.

Während der zwischendurch erforderlichen Aufenthalte in meiner Ladebucht tippte ich mit der Zunge weiter, da ich meine Arbeit nicht unterbrechen wollte. Mir war vollkommen bewusst, dass ich durch diese Erweiterung mehr gequält werden konnte. Allerdings war ich neugierig, was die Ersatzherrin mit mir anstellen würde.

Zwar hatte ich geplant, noch am Montag mit der Implementierung fertig zu werden, aber am späten Nachmittag brauchte ich dann doch eine Pause.

Hätte ich mich zum Entspannen auf meine Couch gelegt, wären meine Gedanken wahrscheinlich weiterhin um die Programmierung gekreist. Daher setzte ich mich auf den Sattel meines Heimtrainers. Sport war immer eine gute Abwechslung.

Immer, wenn meine Gedanken in Richtung Oskars neuer Funktionalität abzudriften drohten, erhöhte ich geringfügig das Tempo. Dementsprechend reduzierte sich wiederum die Menge an Atemluft, die durch meine Nasenschläuche strömte. Sich darauf konzentrieren zu müssen, genügend Luft zu bekommen, befreit den Kopf unheimlich schnell. Nach einer Stunde Radfahren war ich ziemlich erschöpft und ließ mich auf mein Sofa fallen.

Sobald meine Atmung sich wieder beruhigt hatte, holte ich die Tastatur von meinem Schreibtisch und machte es mir gemütlich, indem ich meine Stiefel auf der einen und meinen Helm auf der anderen Armlehne der Couch ablegte. „Es hat auch seine Vorteile, wenn man alles über eine Videobrille sieht“, dachte ich mir, als ich meine Arbeit fortsetzte.

Kurz vor neunzehn Uhr war die Überarbeitung meines Systems endlich fertig. Oskar führte einen Neustart durch und ich schloss solange die Augen.

Dabei musste ich eingeschlafen sein. Als ein heftiger Stromimpuls meinen Unterleib durchfuhr, war ich sofort wieder hellwach. Vor Schreck war ich so stark zusammengezuckt, dass die Computertastatur von meinen Beinen gefallen war. Offensichtlichhatte ich versäumt, meine Akkus rechtzeitig aufzuladen. Blitzschnell stand ich auf, brachte die Tastatur zurück auf ihren Platz und stellte mich rückwärts in den Alkoven.

Während ich darauf wartete, dass sich die Klammern, die meinen Anzug mit seiner Ladestation verbunden hielten, wieder lösten, verfasste ich mit der Zunge eine Nachricht an meine Freundin:


Liebe Korinna,

es ist mir eine Freude, dir mitzuteilen, dass ich die neue Software meiner Sklavinnenmontur fertiggestellt und bereits geladen habe. Hier ist eine Auflistung der möglichen Befehle, die du per SMS an meine Handynummer senden kannst:

FESSEL1 –aktiviert den Hogtie
FESSEL2 – fixiert meine Arme auf dem Rücken
FESSEL3 – bewirkt, dass ich einen Arm nur bewegen kann, wenn ich das gegenüberliegende Bein anhebe

VIBRA1 – sanfte Bewegung der beiden Vibratoren, beide Zapfen nur leicht aufgepumpt
VIBRA2 – mittlere Vibrationen, beide Zapfen zur Hälfte aufgepumpt
VIBRA3 – schnelle Vibrationen, beide Zapfen sind maximal aufgepumpt
VIBRA4 – Zufallsprogramm, beide Zapfen ändern regelmäßig ihre Größe und ihre Geschwindigkeit

ESTIM1 – schwache Stromimpulse im Schritt (ganz nett, aber auf Dauer nervig, weil ich davon keinen Orgasmus kriege)
ESTIM2 – mittlere Stromimpulse im Schritt (wenn sie gekoppelt mit Fesseln und Vibration werden, absolute Orgasmusgarantie)
ESTIM3 – starke Stromimpulse im Schritt (sehr schmerzhaft, zur Bestrafung bestens geeignet)
ESTIM4-ESTIM6: Wie ESTIM1-3, aber Stromimpulse am ganzen Körper
ESTIM 7 – Zufallsprogramm

FESSEL0, VIBRA0 und ESTIM0 beenden die jeweilige Funktion.

Bei VIBRA1, 2 oder 3 kannst du durch Leerzeichen abgetrennte Zahlenwerte mitschicken. Der erste gibt die Vibrationsdauer in Sekunden, der zweite die Länge der Pausen zwischen den Vibrationen an. Mit dem dritten stellst du die Zeit in Minuten ein, wie lange die Behandlung laufen soll.

Wenn du lediglich einen Wert mitschickst, stellst du damit nur die Dauer ein. Die Pause beträgt dann immer eine Sekunde. Gibst du weder Dauer noch Pause ein, vibrieren die Zapfen ständig. Falls du keine Zeit angibst, laufen die eingestellten Vibrationen, bis du sie mit VIBRA0 ausschaltest, oder bis Mitternacht.

Bei der Elektrostimulation ist es ganz ähnlich. Mit durch Leerzeichen abgetrennten Zahlenwerten gibst du die Dauer der Impulse und die Länge der Pause dazwischen in Sekunden vor. Hierbei ist der Standardwert jeweils 1. Der dritte Wert legt wieder fest, wie lange ich das aushalten muss. Ansonsten läuft die Stimulation solange, bis du STIM0 sendest, oder bis Mitternacht.

Die gewählte Fesselung bleibt immer für den eingestellten Zeitraum bestehen, beziehungsweise solange, bis sie mit FESSEL0 beendet wird. Außer beim Hogtie: Da ich sonst weder in meinen Alkoven noch ins Bett komme, werden meine Beine immer fünf Minuten vor einer notwendigen Aufladung automatisch befreit. Und solange ich in meinem Alkoven stehe, kann der Hogtie auch nicht aktiviert werden.

Das Maximum für alle Zahlenwerte beträgt 300. Höhere Werte werden auf 300 gesetzt; andere Zeichen werden ignoriert.

Sofern ein Zeitraum angegeben wurde, lässt sich die betreffende Funktion zwischendurch nicht mehr deaktivieren.

Du kannst auch eine Statusabfrage über SMS durchführen. Sendeeinfach eine Nachricht mit STATUS, dann erhältst du die aktuellen Werte für Fesselung, Vibratoren und Elektroden per SMS zugeschickt, und zusätzlich die wichtigsten Daten meines Systems.

Das war alles. Jetzt wünsche ich dir (und mir auch) viel Spaß mit dieser neuen Funktion!

Liebe Grüße
Deine Carmen


Ich fragte mich, wie lange ich auf eine Reaktion von Korinna würde warten müssen. Mit frisch geladenen Akkus machte ich mich auf den Weg ins Wohnzimmer. Punkte für die Spielkonsole hatte ich genügend. Etwas zu zocken schien mir genau das richtige zu sein, um mir das Warten angenehmer zu gestalten.

Als ich den Controller gerade in der Hand hielt, klingelte mein Telefon. Ich sah, dass es meine Freundin war, und nahm das Gespräch an. „Hallo Konny!“

„Guten Abend, Gummisklavin. Hier ist deine Teilzeitherrin. Konny ist gerade nicht zu sprechen. Ich soll dir aber ausrichten, dass sie sich sehr über deine Mail gefreut hat.“ Nach einer kurzen Pause fuhr Korinna fort: „Sklavin, du hast jetzt zwei Minuten Zeit, um dir irgendwo im Haus einen Platz vor einem Spiegel, der bis zum Boden reicht, zu suchen. In drei Minuten will ich ein Bild von dir im Spiegel geschickt bekommen, damit ich sehen kann, ob das auch alles so funktioniert, was du geschrieben hast! Deine Zeit läuft bereits.“ Es klickte in der Leitung.

Ich beeilte mich, nach oben ins Schlafzimmer zu gelangen. Zwar gab es im Eingangsbereich ebenfalls einen großen Spiegel, aber weil ich fest damit rechnete, nach zwei Minuten für unbestimmte Zeit in einen Hogtie zusammengeschnürt zu werden, wollte ich dabei auf dem weichen Teppich vor Sibylles und Rainers Bett liegen. Also legte ich mich vor den Spiegelschrank im Schlafzimmer und rechnete jede Sekunde damit, dass der altbekannte Piepton in meinen Ohrhörern erklingen würde.

Aber es kam kein Piepen. Stattdessen wurden meine Hände hinten am Tornister fixiert. Ohne Hände war es schwierig, wieder aufzustehen. Da ich weniger als eine Minute Zeit hatte, um ein Foto zu machen und dieses an meine Herrin zu schicken, blieb ich vorerst am Boden. Ich reckte meinen Hintern in die Höhe, um meine Arme irgendwie mit auf das Bild zu bekommen, und blickte in den Spiegel.

Kurz nachdem ich das Foto abgesendet hatte, rief meine Teilzeitherrin wieder an. „Ja, Herrin?“

Ich meinte, ein unterdrücktes Lachen wahrzunehmen. „Gummisklavin, was machst du denn da auf dem Boden? Hat etwa die Steuerung nicht richtig funktioniert?“ Noch ehe ich mir eine Antwort zurechtlegen konnte, sprach sie weiter: „Deine Arme sind auf dem Rücken fixiert?“

„Ja, Herrin“, antwortete ich. „Das ist korrekt.“

„Kommst du so in deine Ladebucht und in dein Bett?“, lautete die nächste Frage.

„Ja, Herrin“, gab ich nach kurzem Überlegen zurück. Mir dämmerte, was diese Frage bedeutete.

„Gut. Ich melde mich morgen wieder bei dir. Bis dahin will ich nicht von dir gestört werden.“

Damit hatte meine Teilzeitherrin das Gespräch beendet.

Ich rappelte mich mühsam auf und ging wieder zurück nach unten ins Wohnzimmer. Dort angekommen, fragte ich mich, was ich denn nun überhaupt noch hier wollte. Jetzt, da ich meine Hände nicht mehr gebrauchen konnte, war PlayStation-Spielen vielleicht nicht die klügste Entscheidung. Auf der anderen Seite hatte ich aber auch keine bessere Idee parat. Zudem hatte ich ja eben erst geübt, mit auf dem Rücken gefesselten Händen zu spielen.

Also hockte ich wenige Sekunden später vor dem Fernseher, hielt den Controller in meinen Fingern und zockte.

Nach etwa einer Stunde wurden die Elektroden in meinem Anzug plötzlich aktiv. Sanfte Stromimpulse kitzelten mich am ganzen Körper. Gleich darauf begannen zudem auch die beiden Lustspender in mir, mich zu verwöhnen.
Weil die Stimulation insgesamt aber nicht ausreichte, um mir einen Höhepunkt zu bescheren, hoffte ich natürlich, dass es mehr werden würde.

Doch leider ging mein Wunsch, endlich erlöst zu werden, nicht in Erfüllung. Irgendwann ließ ich den Gaming-Controller los und rutschte mit dem Hintern auf meinen Fersen hin und her. So versuchte ich, das fehlende Stück bis zum ersehnten Orgasmus zu überwinden.

Das hatte ich in der Vergangenheit schon öfters versucht. Doch leider hatte es noch kein einziges Mal geklappt. Und so klappte es auch dieses Mal nicht. Eine halbe Stunde später gab ich frustriert auf.

Zwar war ich enttäusch, weil ich nicht kommen konnte, gleichzeitig machte mich diese Situation noch mehr an. Ich dachte mir, dass dies der geeignete Moment war, meine bisherigen Erlebnisse mit Korinna aufzuschreiben, damit sie kurz nach Sibylles und Rainers Rückkehr veröffentlicht würden.

Da ich meine Bluetooth-Tastatur momentan leider nicht benutzen konnte, machte ich es mir auf der Couch im Wohnzimmer gemütlich. Vorher schaltete ich natürlich den Fernseher und die Konsole aus. Um mich von dem Kribbeln an und in meinem Körper noch zusätzlich abzulenken, hörte ich nebenbei etwas Musik.

Kurz vor Mitternacht ging ich in mein Bett. Die Elektroden in meinem Anzug und die beiden Zapfen in meinem Schritt ließen mich dann endlich Ruhe. Einschlafen konnte ich trotzdem nicht sofort. Mir schwirrten zu viele Möglichkeiten durch den Kopf, wie Korinna mich in den kommenden Tagen quälen oder verwöhnen konnte. Was mochte wohl als Nächstes kommen?


(Dienstag)

Am nächsten Morgen riss mich mein Wecker aus den Träumen. Ich schwang meine Beine von der Liege und stand auf, um so den Wecker auszuschalten. Dabei hatte ich im ersten Moment vergessen, dass meine Arme am Tornister fixiert waren, sodass ich beinahe seitlich zurück auf mein Bett gefallen wäre.

Das erinnerte mich wieder an meine Überlegungen von vor dem Einschlafen. Ich fragte mich, was die Herrin noch alles mit mir vor hatte. Dass ich die Antwort schon bald herausfinden würde, dessen war ich mir jedoch sicher.

Mein Terminkalender zeigte an, dass heute Blumengießen auf dem Plan stand. Mit gefesselten Armen war dies natürlich unmöglich. Und nachdem Korinna mir verboten hatte, sie zu kontaktieren, konnte ich ihr auch nicht mitteilen, dass ich meine Hände demnächst brauchte.

Zum Nichtstun verdammt entschloss ich mich, wieder vor dem Fernseher zu zocken. Bis jetzt hatten sich meine beiden Gummistöpsel weder positiv noch negativ bemerkbar gemacht. Diese Gelegenheit wollte ich mir dann doch nicht entgehen lassen.

Kurz vor Elf machte ich mich auf den Weg zu meiner Ladestation. Da ich nicht wusste, was Konny heute noch mir machen würde, war ich mir nicht sicher, ob ich eine halbe Stunde später noch fähig sein würde, weiter zu spielen. Daher schaltete ich die Geräte im Wohnzimmer vorher aus.

Nachdem ich meinen Erker wieder verlassen hatte und zurück bei der PlayStation war, kniete ich mich erneut auf das Sofa und zockte weiter. Irgendwann würde sich die Teilzeitherrin bestimmt wieder melden.
Punkt Zwölf bemerkte ich die erste Veränderung. Meine Arme waren auf einmal wieder frei. Sicherheitshalber beendete ich umgehend das aktuelle Spiel auf der Konsole. Irgendwie ahnte ich, dass meine Freundin gleich noch mehr Befehle an den Minicomputer in meinem Rücken schicken würde.

So war ich wenig überrascht, als ich einen kurzen, mittelstarken Elektroimpuls zwischen meinen Beinen spürte. Als zwei Sekunden später der nächste Impuls durch meinen Unterleib zuckte, wusste ich, dass dieses Intervall eingestellt worden war.

Gleich darauf setzten auch noch meine beiden Freudenspender ein. Ebenfalls auf mittlerer Stärke, allerdings wohl ohne Intervall. Ehe ich mir noch Gedanken darüber machen konnte, fühlte ich, wie sich tief in mir bereits die erste Orgasmuswelle aufbaute.

Ich ließ mich nach hinten auf die Sitzfläche der Couch fallen. Als ich jedoch die Beine ausstrecken wollte, wurden meine Arme wieder an den Tornister gezogen. „Aha, FESSEL3“ ist auch aktiv, dachte ich mir noch. Dann brach die Welle über mich herein.

Wenige Augenblicke später, während schon der nächste Orgasmus heranrollte, erhielt ich einen Anruf.

„Guten Tag, Herrin“, sagte ich über die Sprachausgabe.

„Hallo Gummisklavin“, begrüßte mich meine Teilzeitherrin. „Ist alles in Ordnung bei dir?“

„Ja, Herrin.“ Während ich diese Antwort auswählte, war ich kurz vor dem nächsten Höhepunkt. Alle Muskeln fingen an zu zucken.

„Sklavin, was musst du heute machen?“

„Herrin, heute Nachmittag muss ich die Blumen gießen und am Abend die Mülltonne an die Straße stellen“, entgegnete ich. Mitten im Formulieren dieses Textes musste ich jedoch meinen Orgasmus nach außen schreien. Mein Körper bebte. Es war schier unmöglich, sich auf die Texteingabe zu konzentrieren.

„Gummisklavin! Warum antwortest du noch langsamer als sonst? Ich dachte, es wäre alles in Ordnung?“ Korinnas Stimme klang gereizt.

„Herrin, die Sklavin bittet um Entschuldigung. Leider wird sie von ihrer Ausrüstung zurzeit etwas gequält.“

„Soso. Wie denn genau?“, fragte Konny scheinheilig, als hätte sie nichts mit den Orgasmen zu tun, von denen nun bereits der nächste im Anmarsch war.

„Herrin, diese Gummisklavin hat vor Kurzem wohl drei SMS erhalten. FESSEL3, ESTIM2 und VIBRA2.“
„Oh. Ja, die könnten von mir kommen“, gestand Korinna. Es bereitete ihr hörbar Mühe, dabei ernst zu bleiben. Anschließend fragte sie: „Würdest du gerne wissen, welche Nachrichten ich dir als nächstes schicken werde?

„Ja, Herrin.“

Daraufhin lachte meine Ersatzherrin laut auf. „Gut. Dann musst du dich aber leider bis morgen gedulden! Jetzt sieh zu, dass du brav allen Pflanzen Wasser gibst. Zuerst im Haus und dann draußen. Damit ich sehen kann, dass du gehorchst, wirst du dabei Bilder machen, die du mir immer sofort per Mail schickst. Aber ansonsten will ich nichts von dir hören!“

Wieder hatte sie aufgelegt, bevor ich noch etwas hätte darauf erwidern zu können. – Aber was hätte ich auch dazu sagen sollen. Als Sklavin muss man die meisten Dinge einfach hinnehmen.

Ich entschied mich, den nächsten Höhepunkt noch über mich hinwegrauschen zu lassen, bevor ich mich auf den Weg machte, um Blumen zu gießen.

Während ich mit der Gießkanne durch alle Räume ging und dabei Fotos machte, musste ich mich einige Male keuchend und stöhnend irgendwo abstützen, weil mein Körper unkontrolliert zuckte.

Als ich alle Pflanzen im Haus versorgt hatte, war es wieder an der Zeit, Oskar an die Steckdose zu hängen.

Natürlich ging die süße Qual mit Reizstrom und Vibratoren unvermindert weiter, solange ich in meinem Alkoven angedockt war. Ich war dankbar, dass mich dessen Klammern dabei festhielten.

Zwar wurde die Pause zwischen zwei Höhepunkten einige Male merklich länger, dennoch fragte ich mich, wie ich diese Tortur bis zum nächsten Tag überstehen sollte.

Aber darüber konnte ich mir später immer noch den Kopf zerbrechen. Zunächst musste ich raus in den Garten, um dort zu gießen.

Drinnen im Haus war ich gezwungen, immer einen Fuß anzuheben, wenn ich mit der Gießkanne bei einer Pflanze angekommen war. Draußen dagegen brauchte ich den Gartenschlauch meistens einfach nur durch meine Beine hindurch zu halten. Auch hiervon machte ich einige Bilder, die ich meiner Ersatzherrin schickte.

Aufgrund der Tatsache, dass ich weiterhin unaufhörlich von Orgasmen durchgeschüttelt wurde, dauerte das Bewässern des Gartens deutlich länger als sonst üblich. Und ich verbrauchte auch viel mehr Wasser, weil ich mit dem Schlauch des Öfteren mein Ziel verfehlte.

Trotzdem war ich irgendwann auch damit fertig. Erschöpft ließ ich mich ins Gras fallen. Ich hielt die Gartenbrause immer noch zwischen meinen Beinen und nutzte diese nun, um mir etwas Abkühlung zu verschaffen. Leider kam das Wasser nicht bis an die Stelle, die am heißesten brannte. Eine Schutzschicht aus Karbon war im Weg. Dennoch verschaffte ich mir so ein gewisses Maß an Erleichterung. Meine Höhepunkte waren weniger heftig und ich hatte dazwischen mehr Zeit, mich zu erholen.

Einige Minuten später, während ich mich gerade vom letzten Orgasmus erholte, erklang plötzlich der Warnton, der einen Hogtie ankündigte, in meinen Ohrhörern. Mir blieb nichts anderes übrig, als den Schlauch loszulassen und mich auf den Bauch zu drehen.

Während die Seilwinden in meinem Rucksack noch damit beschäftigt waren, meinen Kopf und meine Gliedmaßen zu sich zu ziehen, änderte sich noch das Intervall für den Reizstrom. Die Impulse dauerten nun länger und die Pausen waren kürzer. Dann wuchsen die beiden Zapfen in mir bis zu ihrer maximalen Größe und bewegten sich noch stärker.

Ich schrie. Außerhalb meines Helms war wie immer nur ein gedämpftes Grunzen zu hören, während sich ein heftiger Orgasmus nach dem Anderen seinen Weg durch meinen gequälten Körper bahnte.

Nach einer gefühlten Ewigkeit hörten die Elektroschocks und die Vibrationen auf und die Dildos schrumpften wieder auf ihre Normalgröße zusammen. Dennoch hörte ich nicht auf zu zittern. Dass ich weiterhin streng gefesselt auf dem Boden lag, störte mich in dem Moment in keinster Weise, weil ich ohnehin nicht in der Lage gewesen wäre, mich zu bewegen.

Bald würde ich mich aber wieder bewegen müssen, da meine Akkus durch die Belastung während der letzten Stunden stark beansprucht worden waren.
Auf den Displays vor meinen Augen erschien schon bald darauf ein Hinweis, dass die Fesselung meiner Beine nun aufgrund kritischer Batteriekapazität beendet würde.

Langsam versuchte ich, vom Boden aufzustehen. Wie sich kurz darauf herausstellen sollte, war dies noch der einfachere Teil. Bei jedem Schritt verspürte ich ein sehr unangenehmes Brennen in meinem Intimbereich. So stakste ich etwas breitbeinig in mein Zimmer und klinkte mich in meiner Ladestation ein.

Korinna rief wieder an. Nachdem ich sie begrüßt hatte, fragte sie: „Ist immer noch alles in Ordnung mit meiner Gummisklavin? Hat die automatische Befreiung funktioniert?“

„Ja, Herrin. Ich stehe gerade in meinem Alkoven. Und da sowohl Oskar als auch ich im Augenblick ziemlich fertig sind, sollten wir jetzt für eine ganze Stunde hier bleiben und regenerieren.“

Korinna lachte. „In Ordnung, macht das. Für heute lass ich euch in Ruhe. Bis morgen!“

„Vielen Dank, Herrin!“ gab ich zurück.

Dann beendete Korinna erst das Gespräch und danach die Fixierung meiner Arme. Ich war erleichtert, dass ich die Strapazen vom Nachmittag, anders als zunächst angedroht, nicht bis zum darauffolgenden Tag permanent würde aushalten müssen.

Somit verbrachte ich den restlichen Abend zunächst in meinem Erker und anschließend gemütlich auf dem Sofa in meinem Zimmer. Dabei las ich zur Entspannung ein Buch. Recht früh ging ich ins Bett.


(Mittwoch)

Als ich am Mittwochmorgen aufwachte, fühlte ich mich deutlich erholt. Ich war gespannt, was meine Ersatzherrin heute alles mit mir anstellen würde.

Da ich von ihr weder den Auftrag noch die eindeutige Erlaubnis erteilt bekommen hatte, sie anzurufen, wartete ich mehr oder weniger geduldig darauf, dass sie sich wieder bei mir meldete. Oder meinem Anzug eine weitere Kurznachricht schickte.

Einen Blick auf die Wettervorhersage im Internet zeigte mir, dass sich am Nachmittag die beste Gelegenheit bieten würde, um vor dem Wochenende noch den Rasen zu mähen. Bis dahin wollte ich mich wie am Vorabend auf mein Sofa legen, da die Haut zwischen meinen Beinen immer noch gereizt war und brannte.

Ich holte mir die Funktastatur von meinem Schreibtisch und legte sie auf meinen Oberschenkeln ab, nachdem ich es mir auf dem Sofa bequem gemacht hatte. Es gab noch einige Erlebnisse, die ich in meinen Bericht schreiben wollte.

Einerseits hoffte ich, meine Teilzeitherrin würde mir keinen Strich durch die Rechnung machen, indem sie mich wieder fesselte oder piesackte. Andererseits sehnte ich mich dennoch nach etwas Abwechslung, wenngleich ich diese spezielle Art der Zuwendung, die mir am Tag zuvor zuteil worden war, bestimmt nicht jeden Tag erfahren wollte.

Es war bereits Abend, als sich Korinna endlich per Telefon bei mir meldete. Nach der Begrüßung wollte sie wissen, was ich an dem Tag bisher gemacht hatte.

„Bericht schreiben und Rasen mähen“, antwortete ich wahrheitsgemäß.

Meine Teilzeitherrin lobte mich und meinte, ich hätte dafür eine Belohnung verdient.
Da ich mir schon sehr gut vorstellen konnte, wie sich so eine Belohnung anfühlte, erwiderte ich umgehend: „Vielen Dank, Herrin. Darf die Sklavin die Bitte äußern, diese Belohnung auf morgen zu verlegen? Zwischen den Beinen tut es immer noch weh von gestern.“

„Aber natürlich! Ich will doch nicht, dass meine kleine Gummisklavin leidet“, gab sie zurück.

Wieder hörte ich dabei ein unterdrücktes Lachen. Ich war mir in dem Moment nicht sicher, ob das nun wirklich ernst oder doch eher ironisch gemeint gewesen war. Trotzdem bedankte ich mich artig.

Meine Ersatzherrin versprach mir, dass sie sich am nächsten Morgen erneut melden würde. Dann verabschiedeten wir uns.

Anschließend setzte ich meine Arbeit an meinem Bericht fort. Um halb zwölf erinnerte mich mein Minicomputer daran, dass ich noch die Mülltonne wieder von der Straße zurück auf ihren Platz rollen musste. Nachdem das erledigt war, ging ich ins Bett.


(Donnerstag)

Am darauffolgenden Tag, kurz nach dem Aufstehen, rief mich erneut Korinna an.

„Guten Morgen, Herrin!“, begrüßte ich sie.

„Guten Morgen, Gummisklavin! Sag mal, wie lange hältst du es denn aus, dass deine Arme nach hinten auf den Rücken gefesselt sind?“

Ich musste schlucken. Nach kurzem Überlegen antworte ich: „Bisher war das Längste, das ich aushalten musste, sechsunddreißig Stunden. Danach haben mir aber die Schultern schon sehr wehgetan.“

„Gut. Mal sehen, ob wir das irgendwann noch steigern können“, meinte Konny ernst. „Welche Aufgaben musst du denn heute alle erledigen?“

„Herrin, bis die andere Herrin und der Herr zurückkommen, habe ich keine Verpflichtungen mehr, außer jenen, die ich von Ihnen erhalten werde.“

„Sehr gut. Ich habe da nämlich schon eine Aufgabe für dich. Und zwar möchte ich, dass du ein Foto von deinen Händen machst und mir zuschickst. Wenn du das gemacht hast, hörst du wieder von mir.“

Wieder einmal hatte sie gleich aufgelegt, nachdem sie den letzten Satz ausgesprochen hatte. Auch wenn ich mir absolut keinen Reim darauf machen konnte, wofür meine Teilzeitherrin ein Bild von meinen Händen brauchte, gehorchte ich. Schließlich war ja auch nichts Großes dabei.

Wenige Augenblicke nach dem Absenden des Fotos erwachten die Winden in meinem Tornister. Die Stahlseile an meinen Ober- und Unterarmen wurden aufgerollt, bis meine Arme komplett an dem Kasten auf meinem Rücken anlagen und ich sie nicht mehr bewegen konnte.

Wie angekündigt ertönte gleich darauf wieder Korinnas Stimme durch die Lautsprecher innerhalb meiner Maske. Jetzt war ihr gemeines Lachen gut zu hören. „Tja, Gummisklavin. Das war bis auf Weiteres das letzte Mal, dass du deine Hände gesehen hast. Also habe ich mir gedacht, vielleicht, es wäre bestimmt großzügig von mir, wenn sie wenigstens auf dem Foto anschauen kannst, solltest du sie in nächster Zeit einmal vermissen!“

Ich war sprachlos. Dass sich meine beste Freundin solche Gemeinheiten ausdenken konnte, überraschte mich doch sehr.
Im nächsten Moment kniff mir ein heftiger Stromimpuls in meinen Intimbereich, was mich leicht in die Knie zwang.

Wütend herrschte mich meine Ersatzherrin an: Hat die Sklavin etwa verlernt, sich ordentlich zu bedanken?“

„Nein, Herrin. Die Gummisklavin bittet um Verzeihung. Vielen Dank, dass ich meine Hände weiterhin sehen kann.“

„Schon besser! Um sicherzugehen, dass du diese Lektion verstanden hast, schick mir noch ein Bild von deinen Füßen“, wies sie mich an.

Da ich sehr genau wusste, was mir unmittelbar bevorstand, hastete ich so schnell wie möglich zu dem Teppich im Wohnzimmer, gleich nachdem ich wie befohlen meine Stiefel fotografiert hatte.

Gerade noch rechtzeitig erreichte ich meinen Lieblingsplatz. Zumindest, wenn es um das Thema ‚Hogtie’ ging.

Als ich komplett bewegungsunfähig auf dem Boden lag, rief mich Korinna erneut an. Sofort bedankte ich mich für die Möglichkeit, meine Hände und Füße nach wie vor sehen zu können, und für die hervorragende Lektion, die mir soeben zuteil wurde.

„So ist’s brav“, wurde ich von meiner Aushilfsherrin gelobt. „Deine Herrin hat noch etwas für dich, damit du das Gelernte nicht so schnell wieder vergisst“, hörte ich sie noch sagen, bevor sie auflegte. Wieder raubte mir ein starker Stromschlag kurzzeitig den Atem.

Ich richtete mich darauf ein, bis zu meiner nächsten Aufladung im Alkoven unbeweglich auf dem Boden liegenbleiben zu müssen und entschied mich dazu, weiter in meinem Buch zu lesen.

Fünf Sekunden später erhielt ich den nächsten Schlag. Somit wusste ich jetzt, welches Intervall für die Elektroschocks festgelegt worden war. Selbstverständlich blieb mir nichts anderes übrig, als diese Bestrafung hinzunehmen. Genauso selbstverständlich war aber auch, dass an Lesen unter diesen Umständen nicht mehr zu denken war.

Ich lag bewegungsunfähig auf dem Boden im Wohnzimmer, wo ich regelmäßig Elektroschocks an meiner Intimsten Stelle verpasst bekam. Mit jedem Schlag wurde meine Bestrafung unerträglicher und ich hoffte, dass sie recht bald aufhören würde. Bis dahin blieb mir nur, zu warten. Und zu wimmern.

Nachdem ich diese Schmerzen über eine Dreiviertelstunde lang ertragen hatte, meldete sich Korinna abermals bei mir: „Na Gummisklavin, wie gefällt dir der kleine Denkzettel?“

Das Antworten fiel mir sehr schwer, da ich dabei alle fünf Sekunden in meinen Ballknebel beißen musste. Zudem unterliefen mir auch einige Tippfehler, die ich ausbessern musste, da mein Sprachausgabesystem mit dem Buchstabensalat nicht zurechtgekommen wäre. Es dauerte also eine Weile, bis ich meine Antwort fertig formuliert hatte: „Herrin, ich habe begriffen, was ich falsch gemacht habe. Vielen Dank für diese Gedächtnisstütze und dafür, dass Sie so viel Geduld mit einer dummen Sklavin wie mir besitzen.“

„Du weißt, dass mir das keinen Spaß macht“, erklärte mir meine Teilzeitherrin trocken. „Es tut mir auch weh, wenn meine Sklavin leiden muss. Insofern hoffe ich sehr, dass du diese Behandlung entsprechend zu würdigen weißt.“

In welch einem überzeugenden Tonfall meine Freundin so etwas sagen konnte, verblüffte mich. Einen Moment lang suchte ich nach den passenden Worten. Zudem machten die andauernden Elektroschocks es mir schier unmöglich, einen klaren Gedanken zu fassen, geschweige denn, diesen über die Sprachsoftware zu formulieren.

Irgendwann erwiderte ich: „Ja, Herrin. Ich bin sehr dankbar, dass Sie solche Qualen auf sich nehmen, um einer einfachen Gummisklavin etwas beizubringen. Sie müssen die Elektrostimulation nicht länger aktiviert lassen, wo sie Ihnen doch so unangenehm ist.“

Korinna entkam ein kurzes Lachen. „Oh. Ich denke, fünf bis zehn Minuten halte ich schon noch durch. Für dich“, meinte sie daraufhin, unverändert ernst.

Ich schluckte. „Vielen Dank, Herrin! Ich weiß gar nicht, wie so ein unbedeutendes Stück Gummi wie ich diese großzügige Geste verdient habe.“

„Ts ts. Aber du bist doch meine Lieblingssklavin! Du musst wirklich noch eine Menge lernen.“

Sie legte auf, ebenso plötzlich wie schon bei sämtlichen Gesprächen davor.

Nachdem ich weitere acht Minuten lang bebend und quiekend auf dem Wohnzimmerteppich dem Ende meiner Strafe entgegen gesehnt hatte, erhielt mein persönlicher Folterknecht endich die SMS, welche ihn anwies, den Reizstrom abzuschalten.

Bis kurz vor dem Termin mit meinem Alkoven um zehn Uhr konnte ich mich erholen. Als dann der Zug an den Rückseiten meiner Stiefel nachließ und ich meine Beine strecken konnte, wäre ich am liebsten einfach liegen geblieben. Die Erinnerung an die Tatsache, dass mein Oskar mich dann mit weiteren Elektroschocks dazu auffordern würde, zu unserer Ladestation zu marschieren, ließ mich dann aber doch recht zügig aufstehen.

Der restliche Donnerstag verlief weitestgehend ohne besondere Vorkommnisse. Da meine Arme unverändert auf meinem Rucksack fixiert waren, konnte ich nichts anderes machen, als mir die Zeit mit einem Buch oder mit der Spielkonsole zu vertreiben. Letzteres war logischerweise nur möglich, wenn ich nicht gerade in meinem Alkoven stehen musste.

Einerseits hoffte ich, möglichst bald wieder von meiner Ersatzherrin zu hören. Aber andererseits konnte ich mir nicht sicher sein, dass es mir gefallen würde, wenn sie sich doch auf die eine oder andere Art bei mir melden würde. Mir reichte es durchaus, für unbestimmte Zeit mit streng gefesselten Armen herumlaufen zu müssen.

Am Abend dann, als es schon fast Zeit war, schlafen zu gehen, bekam ich eine Nachricht von Korinna. Besser gesagt: mein Anzug bekam sie. Denn als ich gerade auf meiner Couch lag und ein Kapitel in meinem Buch zu Ende lesen wollte, fingen die beiden Zapfen in mir das Vibrieren an. Ich schloss meine Augen, um deren Spiel zu genießen.

Beinahe wäre ich gekommen, doch zu meinem Bedauern hörten die beiden Quälgeister wieder auf, sich zu bewegen, ausgerechnet in dem Moment, als die Spitze meiner Lust beinahe erreicht war.

Unvermittelt erhielt ich einen weiteren Anruf von Konny: „Du bekommst ausnahmsweise die Erlaubnis, mich anzurufen. Aber nur, wenn du die Fesselung deiner Arme absolut nicht mehr aushältst. Ist das klar?“

„Ja, Herrin. Vielen Dank, Herrin“, erwiderte ich. Was blieb mir auch anderes übrig, wollte ich zusätzlichen Strafen entgehen?

Damit war das Gespräch beendet und ich hörte für den Rest des Tages nichts mehr von meiner Teilzeitherrin. Leicht enttäuscht ging ich ins Bett.

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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen
57. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von Dark Marvin am 01.09.20 18:11

Bin schon gespannt ob deine Freundin nun von der Teilzeitherrin zur Vollzeitherrin wird, oder ob sie doch versucht ihre devoten Seiten auszuleben. Sie scheint ja für beide Rollen Talent zu haben.
Bin auch gespannt, wann die 4 endlich mal zu viert was unternehmen.
Auf jeden Fall wieder eine super Fortsetzung, die Lust auf mehr macht.

P.S.: ich hoffe, dass du deinen Anzug nicht auf alle SMS reagieren lässt, sondern nur die SMS auswertest, die von deinen Herrinnen kommen. Nicht das jemand anderes die Kontrolle übernimmt.
58. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von sem937 am 02.09.20 11:33

Hallo DarkO

Wider ein toller Teil deiner Geschichte Weiter so du machst das Super .
Gruß sem


59. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 02.09.20 13:07

Hallo,

mit Bestürzung musste ich feststellen, dass zwischen meinen letzten beiden Beiträgen hier knapp ein Monat vergangen war. Das darf natürlich nicht sein! Ich werde unsere Gummisklavin entsprechend maßregeln.

@Dark Marvin: Danke für das Lob und den Hinweis bezüglich der SMS. Aber wie Carmen im Kapitel "Konnys Besuch - Teil 4" bereits geschrieben hat, werden als Absender nur die Herrschaften und Konny akzeptiert.

Was die weitere Entwicklung von Korinna angeht: Ursprünglich dachte ich, dass meine Geschichte bereits fertig geschrieben ist und die einzelnen Kapitel vor ihrer Veröffentlichung nur noch einmal kurz überarbeitet werden sollten. Inzwischen ist mir klar, dass ich mir zum Thema "Konny" noch mehr Gedanken machen muss.

Grüße
DarkO
60. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von Absolutist am 02.09.20 22:52

Es ist sehr löblich, dass Carmen die Straffunktionen so gewissenhaft implementiert hat. Weniger charakterlich gefestigte Personen hätten auf die Idee kommen können, z. B. die ESTIM3 Funktion anders als spezifiziert zu programmieren

Jedenfalls wieder ein lesenswerter Teil!

61. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 04.09.20 22:51

Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil:

Abenteuer mit Konny - Teil 1

Den ganzen Freitag über wahrte meine Freundin leider ebenfalls absolute Funkstille. Aber es gab auch einen Lichtblick: Am Nachmittag würde sie endlich wieder zu mir kommen. „Die paar Stunden wirst du auch noch aushalten“, sagte ich zu mir selbst.

Das Warten kam mir bestimmt nur so lange vor, weil sie mich in den vorangegangenen Tagen so häufig durch ihre Nachrichten abgelenkt hatte, wodurch ich mich weniger einsam fühlte. Immerhin hatte sie mir die Arme auf den Rücken gebunden, was mich ständig an sie erinnerte. Irgendwie fehlte sie mir dadurch sogar mehr, als es ansonsten wahrscheinlich der Fall gewesen wäre. Meine Hände vermisste ich allerdings auch, weil ich gerne meine Computertastatur benutzt hätte, um meinen Erlebnisse niederzuschreiben. Und am Klavier war ich auch schon seit einer Woche nicht mehr gesessen.

Bis jetzt waren meine Arme bereits mehr als vierundzwanzig Stunden auf meinem Rücken fixiert. Das war zwar noch deutlich unter meinem bisherigen Rekord, aber dennoch spürte ich, wie das Ziehen in Schultern und Oberarmen immer unangenehmer wurde.

Wenigstens konnte ich meinen Bericht auch über meinen Ballknebel verfassen, wenn auch deutlich mühsamer als mit der Tastatur. Aber Zeit hatte ich eigentlich genügend. Das Schreiben lenkte mich von den Schmerzen in meinen Armen ab.

Keine Ahnung, weshalb ich das tat, aber als ich am Nachmittag wieder einmal in meiner Ladestation stand, betrachtete ich wirklich meine Hände auf dem Foto, welches mich meine Teilzeitherrin davon anfertigen ließ. Daraufhin fragte ich mich selbst, ob ich vielleicht langsam verrückt würde.

Sobald mich mein Alkoven wieder freigelassen hatte, holte ich die Sklavinnenkontrolle, ging zur Haustür und legte das kleine Kästchen davor auf den Boden. Dann kniete mich hin und aktivierte meine Sklavinnenposition. Bisher konnte ich mich stets auf meine beste Freundin verlassen, daher war ich mir sicher, dass sie pünktlich kommen würde.

Kurz nach halb fünf stand sie vor dem Hoftor und klingelte.

Der entsprechende Menüpunkt in meiner Systemsteuerung war bereits ausgewählt. Somit konnte ich sofort den Toröffner sowie den Summer für die Eingangstür betätigen.

Als meine Freundin kurz darauf die Tür langsam öffnete, wäre ich am liebsten aufgesprungen, doch mein Anzug hielt mich leider in der Wartehaltung fest.

Notgedrungen ließ ich meinen Blick demütig gesenkt und sagte: „Guten Abend, Herrin!“

„Hallo Gummisklavin!“ begrüßte Korinna mich gut gelaunt. Sie bückte sich, um die Fernbedienung für meinen Anzug vom Boden aufzuheben „Das ist aber eine schöne Begrüßung! – Wo finde ich bitte meinen Gummianzug?“

„Verehrte Herrin“, antwortete ich brav. „Ihren Catsuit habe ich nach dem Reinigen zum Trocknen ins Gästebad gehängt.“

Eigentlich hatte ich erwartet, dass Konny mich als erstes von meiner Sklavinnenhaltung befreite. Stattdessen beobachtete ich, wie sie an mir vorbei lief. Im Vorbeigehen tätschelte sie mir auf den Kopf und befahl mir, auf sie zu warten und mich nicht von der Stelle zu rühren.

Mir blieb ohnehin keine andere Wahl, bis sie nicht meine Sklavinnenposition ausschaltete. Oder ich in meinen Erker musste.

Während sich die Schritte meiner Ersatzherrin langsam entfernten, fingen die beiden Vibratoren in mir an, sich zu bewegen. „Ich schalte mal dein persönliches Unterhaltungsprogramm ein, damit dir nicht so langweilig wird, bis ich mich umgezogen habe“, hörte ich sie hinter mir rufen.

„Vielen Dank, Herrin“, erwiderte ich und genoss das zärtliche Spiel meiner beiden Gummifreunde.

Ungefähr eine halbe Stunde später stand Korinna wieder vor mir. Ihre Füße steckten erneut in ihren klobigen Plateauschuhen und vom Knöchel aufwärts war sie in schwarzes Latex gehüllt. Dieses Mal hatte sie über den Gummianzug noch einen Catsuit aus rotem Netzstoff angezogen.

„Herrin, Sie sehen wieder sehr verführerisch aus“, lobte ich ihr Outfit.

„Danke! Aber bitte sag ab sofort wieder Konny zu mir“, kam von meiner Freundin zurück. „Jetzt, wo ich wieder diesen geilen Gummianzug trage, solltest du mich für den Rest dieses Wochenendes lieber nicht mehr mit ‚Herrin’ anreden. Wir werden auch als zwei Latexmäuse viel Spaß miteinander haben, das verspreche ich dir. Und ich will noch ein paar Sachen ausprobieren.“ Sie grinste breit. „Außerdem kommt übermorgen deine richtige Herrin mit deinem Herrn zurück. Da sollten wir besser vermeiden, dass du kleine Gummisklavin völlig durcheinander kommst.“ Sie machte eine Pause und grinste mich an. „Aber die Fernbedienung für deinen Anzug behalte ich trotzdem! Es macht einfach zu viel Spaß, mit diesem Teil und mit dir herumzuspielen!

Sie betätigte einen Knopf an dem kleinen Kästchen. „Jetzt steh mal bitte auf, damit wir uns richtig umarmen können.“

So schnell ich mit den rotierenden Zapfen – und den davon hervorgerufenen etwas wackeligen Beinen – konnte, erhob ich mich und fiel meiner Freundin um den Hals. „Schön, dass du wieder da bist!“

Korinna umklammerte mich mit beiden Armen und drückte mich fest an sich. Bevor sie mich wieder losließ, zwickte sie mir noch in den Po. „Na, hast du die Woche gut überstanden?“

„Oh ja. Das war wundervoll!“ Ich nickte bestätigend. „Wobei ich damit nicht meinen Highscore knacken werde, was die auf dem Tornister fixierten Arme betrifft. Das waren ja gerade lediglich vierunddreißig Stunden.“

Konny lachte und fragte neckisch: „Soll ich dir die Arme etwa wieder auf den Rücken fesseln?“

Ich hob abwehrend die Hände. „Nein, nein. Nicht nötig. Meine Schultern schmerzen inzwischen schon genug“, erklärte ich, während ich mit meinen Händen über meine Oberarme strich. „Am liebsten würde ich mich als Nächstes für eine halbe Stunde in die Badewanne legen.“

Meine Freundin legte den Kopf zur Seite. „Tja, Süße, das geht leider nicht, weil ich dich nicht aus deiner schwarzen Verpackung herauspellen kann.“ Sie spreizte die Hände.

Erst wollte ich ihr recht geben, aber dann meinte ich: „Es wäre nicht das erste Mal, dass ich komplett in Latex gehüllt in die Badewanne steige. Es hätte zwar keine reinigende Wirkung, aber die Wärme entspannt auch so.“

„Ist deine Ausrüstung denn wasserdicht?“ wollte Korinna wissen, nachdem sie einmal um mich herum gelaufen war.

„Ja. Ich weiß nicht warum, aber Rainer hatte darauf bestanden, dass Wasser der ganzen Technik in meinem Anzug nichts anhaben kann.“ Ich überlegte kurz, dann ergänzte ich: „Nur mit meinem Atemventil würde es schwierig werden, weil Luft kriegen sollte ich während des Badens schon. Sonst können wir die entspannende Wirkung vergessen.“

„Lass mal sehen“, forderte Konny mich freundlich auf.

Also beugte ich mich vor, sodass sie das Ventil an meinem Rücken in Augenschein n nehmen konnte. „Das sieht wie ein ganz normaler Anschluss für einen Gartenschlauch aus“, stellte sie verwundert fest.

In mir kam Hoffnung auf. „Draußen im Garten ist ein ziemlich langer Schlauch. Da können wir bestimmt ein paar Zentimeter abschneiden und einen Schnorchel für mich basteln. – Sofern der Anschluss wirklich passt“, schlug ich vor.

Innerhalb kürzester Zeit hatten wir meinen Gedanken in die Tat umgesetzt und ein Stück Schlauch an meinem Atemventil befestigt. Daraufhin gingen wir ins Badezimmer, wo ich die Wanne volllaufen ließ.

„Wir könnten zusammen einen Prosecco trinken, während mein Badewasser einläuft“, bot ich an.

„Ja, gern!“, antwortete Korinna. Sie zog mich aus dem Bad.

In dem Augenblick wurden mir die beiden zappelnden Eindringlinge in meinem Schritt plötzlich wieder sehr bewusst. Ich versuchte, mir nichts anmerken zu lassen und sagte: „Gut, dann muss ich kurz in den Keller und eine Flasche Sprudelwasser hoch holen. Leider konnte ich bis vor kurzem meine Arme und Hände irgendwie nicht bewegen. Zum Glück hatte ich ein Foto, das mich daran erinnerte, dass ich eigentlich schon Hände habe“, erklärte ich und zuckte entschuldigend mit den Schultern.

Konny zuckte ebenfalls mit den Schultern. „Du machst komische Sachen“, lachte sie. Dann bedeutete sie mir mit einem Winken, dass ich nun die Treppe runtergehen und den Prosecco hochbringen sollte.

„Ah, ich verstehe“, meinte ich, während ich die Treppenstufen ins Untergeschoss hinabging, „Du bist vielleicht nicht mehr meine Herrin, aber deshalb bin ich trotzdem noch die Sklavin hier im Haus?!“

„Wieso? Stört dich daran irgendetwas? Hast du etwa was anderes erwartet?“, fragte sie scheinheilig und lachte wieder.

Ich tat so, als müsste ich kurz überlegen. „Hmm. Eigentlich nicht!“ erwiderte ich .Dann musste ich ebenfalls lachen. „Mich nervt höchstens, dass ich wegen der beiden vibrierenden Störenfriede in mir kaum noch geradeaus laufen kann.“

„Oh! Soll ich sie ausschalten?“ fragte mich Korinna, die oben am Treppengeländer stehen geblieben war, mitfühlend.

Diese Frage erstaunte mich. Anderseits hatte sie doch angekündigt, vorerst auf ihre Rolle als Herrin verzichten zu wollen. „Ja, bitte, das wäre mir gerade sehr recht“, gab ich zu. Während ich den letzten Satz über meinen Ballknebel in mein Sprachsystem eingab, musste ich zwischendurch auf selbigen beißen, um einen Orgasmusschrei zu dämpfen.

Ich öffnete den Kühlschrank im Vorratskeller und griff nach der Flasche, die ich hochbringen wollte. In diesem Augenblick wurde mein Kitzler von einem sehr schmerzhaften Elektroimpuls getroffen. Wenn ich die Proseccoflasche bereits in der Hand gehabt hätte, hätte ich sie vor Schreck vermutlich fallen gelassen, weil ich mir instinktiv schützend in den Schritt fasste. So schnell ich konnte bewegte ich meine Zunge über meine virtuelle Tastatur. „Genau genommen gefallen mir die Vibratoren doch sehr!“ sagte ich und hoffte, dass Konny mich hörte.

Ich war mir nicht sicher, ob sie mich gehört hatte, aber die beiden Gummischwengel setzten ihr Werk unverändert fort, wenngleich ich keine weiteren Stromschläge mehr spürte. Trotzdem bebte mein ganzer Körper und entsprechend vorsichtig musste ich mich deshalb bewegen.

Nachdem ich mit der Flasche in der Hand endlich die Küche erreicht hatte, hatte meine Freundin bereits ein Sektglas bereitgestellt. Grinsend nahm sie mir die Pulle aus der Hand und öffnete sie. „Mir scheint, die Gummisklavin muss noch viel lernen, wenn es darum geht, was gut für sie ist“, spottete sie und gab mir einen Klaps auf den Po.

„Wie es scheint, ja“, stimmte ich meiner Freundin zu und kicherte.

Anschließend gingen wir zum Esstisch, wo Korinna mir einen großen Schluck Prosecco in meinen Nahrungstank füllte, bevor sie ihr Glas ebenfalls vollmachte.

„Das mit dem Prosecco Holen hat jetzt doch etwas länger gedauert“, stellte ich fest. „Wir sollten lieber wieder hoch ins Bad gehen. Nicht, dass die Wanne sonst zu voll wird.“

„Stimmt! Du läufst aber gerade auch echt komisch“, spottete Korinna, während sie versuchte, meinen Gang nachzuahmen, indem sie übertrieben X-beinig lief. Dabei zuckte ihre Oberkörper vor und zurück. „Vielleicht sollte ich deine beiden bewegungsfreudigen Begleiter mal für eine Weile ruhigstellen? Wenigstens für die Dauer deines Bades?“

„Das wäre sehr nett“, stimmte ich zu. Erst nachdem ich diesen Satz ausgesprochen hatte, fiel mir ein, was beim letzten Mal, als ich Konnys Angebot angenommen hatte, passiert war. Also erwartete ich, dass sie nun erneut die Elektroschocks einschalten würde. Aber anscheinend hatte sie eingesehen, dass mein Bad nicht sonderlich erholsam wäre, wenn sich bei mir manche Muskeln immer wieder zusammenziehen.

Mit einem Tastendruck auf ihrer Fernbedienung schaltete Korinna meine beiden Vibratoren aus. Dabei sah sie mich an wie ein Kind, dem man das Spielzeug weggenommen hatte.

„Vielen Dank! Und jetzt schau nicht so. Wir werden dieses Wochenende bestimmt noch jede Menge Spaß zusammen haben!“, meinte ich aufmunternd.

Schlagartig wich die – gespielte – schlechte Laune aus Konnys Gesicht. Vergnügt stieß sie ihr Sektglas gegen die Vorderseite meines Helms. „Zum Wohl! Auf unser Wochenende!“

„Zum Wohl“, erwiderte ich.

Dann nahm meine Freundin die Proseccoflasche vom Tisch und lief mir voran die Treppe nach oben zum Bad.

Als ich kurz nach ihr ebenfalls das Badezimmer betrat, war Korinna gerade dabei, etwas Badezusatz in die Wanne zu geben. Noch bevor ich sie fragen sollte, warum sie das tat, drehte sie sich zu mir um. „Deine Haut wird damit vielleicht nicht unbedingt gepflegt, aber ich habe gelesen, da sind ätherische Öle drin, die beim Entspannen helfen sollen. Es kann ja nicht schaden, wenn du die einatmest, oder?

„Da hast du Recht“, stimmte ich zu und drehte das Wasser ab. Anschließend stieg ich vorsichtig in die Badewanne und machte es mir bequem.

Konny hockte sich neben mir auf den Wannenrand.

Während ich im warmen Wasser lag, den angenehmen Duft inhalierte und darauf wartete, dass meine Schultern nicht mehr so stark schmerzten, unterhielten wir uns über die zurückliegende Woche. Korinna wollte von mir genau wissen, welche Behandlung ich wie empfunden hatte, was mir besonders gut gefallen hatte und was weniger.

Nachdem ich alle ihre Fragen sehr ausführlich beantwortet hatte, hakte Konny nach: „Gab es auch etwas, das dir überhaupt nicht gefallen hat?“ Sie füllte bei uns beiden noch etwas Prosecco nach.

„Da fällt mir spontan eine Sache ein: Als ich irgendwann unbedingt kommen wollte, durfte ich nicht. Und hinterher musste ich kommen, obwohl ich nicht mehr wollte. Und auch nicht mehr konnte.“

Meine Freundin lachte spöttisch. „So einer Gummisklavin kann man es wohl nie recht machen?“

Mit hoch erhobenem Kopf erwiderte ich: „Ich bin eben eine sehr anspruchsvolle Sklavin!“

Daraufhin nickte Konny heftig. „Oh ja!“

Wir mussten beide lachen.

In der Zwischenzeit war mein Badewasser abgekühlt und ich hatte den Eindruck, dass sich meine Schultern nun wesentlich besser anfühlten. Also kletterte ich aus der Badewanne.

Während meine Freundin mir dabei half, mich abzutrocknen, meinte meine Freundin: „Ich habe ja vorhin gesagt, dass ich jetzt erst einmal genug davon habe, die Herrin zu spielen; dennoch möchte ich unbedingt noch die Tests der neuen SMS-Funktion abschließen. Als deine Freundin möchte ich dir doch – soweit möglich – unnötigen Ärger ersparen.“

Mir war klar, dass ich keine andere Wahl hatte, als mitzuspielen. Irgendwie wollte ich diese Tests sogar selbst. Es wäre theoretisch möglich, dass mir bei der Erweiterung meines Systems wirklich ein Fehler unterlaufen ist. Selber ausprobieren konnte ich es schließlich nicht. „Natürlich. Sehr gerne!“ gab ich daher ehrlich zurück. Nachdem Konny vorerst nicht mehr als meine Teilzeitherrin fungierte, würde sie bei ihren Tests bestimmt weniger gemein sein. Das war zumindest meine Hoffnung.

Korinnas Augen funkelten. „Super! Bleib einfach mal ruhig stehen und warte einen Moment.“. Sie tippte relativ lange auf ihrem Handy herum. Ich wunderte mich, was sie da tat. An meinem Anzug konnte ich jedenfalls keine Veränderung feststellen.

Drei Minuten später erklärte sie mir: „Sehr gut. Den ersten Test hast du bestanden. Ich habe gerade eine Mail an eine Internet-Seite geschickt, die den empfangenen Text als SMS an eine im Betreff angegebene Telefonnummer schickt.“ Sie machte eine Pause. „Nachdem deine Hände jetzt nicht auf den Rücken gefesselt sind, scheint dein System wirklich nur bestimmte Absender zu akzeptieren.“

„Gut. Was möchtest du als Nächstes überprüfen?“ wollte ich wissen.

Anstatt mir eine Antwort zu geben, tippte Korinna abermals auf ihrem Mobiltelefon herum.

Heftige Stromschläge trafen mich überall am Körper. Sie dauerten jeweils zwei Sekunden, während die Pause dazwischen nur eine Sekunde betrug. Wegen der davon verursachten Schmerzen sank ich wimmernd zu Boden.

Über mir lachte Konny spitzbübisch. „So schlimm? Dann hoffe ich für dich, dass das Ausschalten jetzt gleich auch funktioniert.“

Ebenso plötzlich, wie die Elektroimpulse gekommen waren, verschwanden sie auch wieder. „Bitte sag mir, dass ein Durchgang reicht, um diese Funktion abzuprüfen“, meinte ich flehend.

Meine Freundin reichte mir lächelnd die Hand, um mir beim Aufstehen zu helfen. „Ja. Ich denke, wir sind schon fertig. Das von dir erwähnte Zufallsprogramm würde mich zwar schon sehr interessieren, aber ich will dich auch nicht zu sehr quälen. Apropos: Gab es in der Woche noch etwas, was ich lieber nicht mehr machen sollte?“

Ich musste kurz nachdenken, bevor ich diese Frage beantwortete: „Ja. Eine Sache fand ich auch sehr schlimm: Es war unheimlich frustrierend, dass ich in der Zeit von Donnerstagmorgen bis Freitagabend nichts mehr von dir gehört habe. Und dass ständig nur meine Hände auf dem Rücken gefesselt waren.“

Auf diese Feststellung hin zuckten Korinnas Mundwinkel. „Komm mit! Das erste Problem haben wir bereits gelöst, weil ich ja jetzt da bin. Und als Nächstes gehen wir kurz in dein Zimmer und lösen auch noch das zweite“. Sie nahm die Sektflasche und ihr Glas mit und rannte los. Ich folgte ihr neugierig.

Zwanzig Minuten später standen wir beide in meinem Zimmer. Zwischen meinen Armen und meinen Beinen befand sich nun je eine Spreizstange. Konnys Hände und Füße wiederum waren durch massive Stahlketten miteinander verbunden.

Die Seilrollen meines Tornisters hatte sie erneut so eingestellt, dass ich immer, wenn einen Arm bewegen wollte, den entgegengesetzten Stiefel anheben musste.

„So ist es doch schon gleich viel besser, findest du nicht?“, fragte meine Freundin ironisch, als wir – begleitet von dem Rasseln und Scheppern unserer Fesseln – zum Esstisch marschierten. „Schließlich kann ich deine Hände derzeit nicht mehr auf dem Rücken fixieren. Problem gelöst! Vielleicht wirst du ja dadurch jetzt weniger anspruchsvoll?“

„Wohl kaum!“, dachte ich mir. Dennoch gefiel es mir, dass Konny mich gefesselt hatte. Dass sie sich selbst ebenfalls kommentarlos Fesseln angelegt hatte, freute mich sogar noch mehr. Daher erwiderte ich prompt: „Oh ja. So ist es wirklich viel besser! Aber weniger anspruchsvoll werde ich so wohl eher nicht, weil ich doch Fesseln und andere Restriktionen so liebe. Und anscheinend trägst du inzwischen nicht nur gerne Latex, sondern magst es jetzt auch noch, gefesselt zu sein?“

Korinna schwieg. Nachdem wir uns wieder hingesetzt hatten und sie uns neuen Wein eingeschenkt hatte, stützte sie ihre Ellbogen auf dem Tisch ab und legte ihr Kinn zwischen die zur Faust geballten Hände. Sie grinste mich verschwörerisch an. „Na ja, ich hab dir doch gesagt, ich will mal das eine oder andere ausprobieren. Und jetzt ist doch die Gelegenheit. Das macht mich nun doch nicht gleich zu einer Gummisklavin.“

„Das nicht. Es ist aber ein vielversprechender Anfang“, gab ich neckisch zurück.

Meine Freundin lachte und schüttelte den Kopf. „Momentan kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich mich irgendwann einmal in eine so krasse Montur wie deine einschließen lasse.“

„Kein Problem, ich hab Zeit“, meinte ich gelassen. Dann wechselte ich schnell das Thema: „Mit diesen Stangen wird es aber schwierig, dir etwas zu essen zu kochen.“ Zur Veranschaulichung wackelte ich mit meinen Händen. „Und Pizza Bestellen fällt wohl auch flach, weil wir gegenwärtig zwei furchterregende Latexmonster sind. Der Pizzabote würde auf jeden Fall auf der Stelle schreiend Reißaus nehmen, sobald eine von uns die Tür aufmacht. Ähnliche Schwierigkeiten dürften wir auch bei dem Besuch eines Fastfood-Tempels bekommen.“

Während sie antwortete, spielte Korinna verträumt mit der Kette zwischen ihren Handgelenken. „Da dürftest du recht haben! Ich glaube trotzdem nicht, dass ich hier verhungern werde. Es gibt doch sicherlich noch mehr Sorten von Pasten und Pulvern, die auf deiner Speisekarte stehen. Oder ist bis auf die Königsberger Klopse etwa schon alles weg?“

„Nein, natürlich nicht. Wir können ja gleich noch einmal zusammen in den Keller gehen. Da kannst du dir wieder etwas aussuchen.“

„Gute Idee!“, pflichtete Konny mir bei. Nach einer kurzen Pause legte sie wieder ihren Kopf auf ihren Händen ab und fügte mit einem süffisanten Lächeln hinzu: „Ich wollte sowieso noch einmal in den Keller.“

„Was immer du dort vorhast dauert doch bestimmt länger als eine Stunde, oder?“ wollte ich wissen. Nachdem meine Freundin angekündigt hatte, dass sie einiges ausprobieren wollte, hatte ich so eine Ahnung, was sie im Keller machen wollte.

„Kann schon sein“, entgegnete sie scheinheilig. Ihr Grinsen wurde breiter. „Warum?“

Ich hob meinen linken Fuß soweit wie möglich an und deutete mit dem rechten Daumen auf meinen Rücken. „Weil ich in weniger als einer Stunde schon wieder zum Aufladen muss. Und ich gehe mal stark davon aus, dass das, was auch immer du im Keller anstellen willst, meine Anwesenheit dort voraussetzt?“

Konny wich meinem Blick aus und fixierte einen Punkt an der Decke. „Möglicherweise.“ Dann sah sie mich wieder an und schob ihr Kinn nach vorne. „Na schön, was schlägst du vor?“

„Bevor wir runter ins Spielzimmer gehen, könnten wir einfach nur schnell etwas Leckeres aus dem Keller holen; das machen wir warm, dann schaue ich dir beim Essen zu. Anschließend stelle ich mich für eine halbe Stunde in meine Nische.“

Meine Freundin schüttelte den Kopf. „Nein, das fände ich doof. Auch wenn ich nicht sehen kann, ob du gerade an deinem Brei saugst oder nicht, fände ich es trotzdem schöner, wenn wir gemeinsam essen. Wir verschieben das mit dem Folterkeller auf morgen. Stattdessen suchen wir uns jetzt den Sklavinnenfraß aus, den es nachher als Abendbrot gibt, dann lädst du deine Batterien und ich deinen Punktestand auf. Und hinterher…“, sie stockte.

„Und hinterher – was?“, hakte ich nach.

„Nun. Ich habe mir überlegt, wie es wohl wäre, wenn wir zusammen spazieren gehen würden. Wir könnten uns nach dem Essen noch bei einer Flasche Wein unterhalten. Später, wenn es dunkel ist, gehen wir raus. Da draußen auf den Feldern und im Wald treibt sich doch um diese Uhrzeit bestimmt keiner mehr rum. Also brauchen wir keine Angst haben, dass uns jemand sieht.“

Dieser Vorschlag gefiel mir auf Anhieb. „Au ja! Geile Idee. Sicherheitshalber sollten wir aber nicht so streng gefesselt sein, falls wir doch irgendwo in Deckung springen müssen, um nicht gesehen zu werden. Außerdem muss ich immer mein schwarzes Regencape anziehen, wenn ich vor die Tür gehe. Vielleicht solltest du auch ein Cape überziehen?“

Konny nickte strahlend. „Ja, super! Ich kann’s kaum erwarten!“

Wir begaben uns in den Keller, wo wir uns ein Gericht aussuchten, welches ich daraufhin für meine Freundin vorbereitete. Die Wahl fiel dieses Mal auf ‚Omas Kartoffelsuppe’.

Damit wir zusammen essen konnten, musste ich in meiner Sklavinnenstation erst mein Abendessen abholen.

Wie schon etliche Male zuvor, stieg meine Freundin auf meinen Heimtrainer, während ich meinen Rucksack in meiner Nische andockte.

Mir fiel auf, dass Korinna sich trotz der Ketten, die zwischen ihren Armen und ihren Beinen hingen, schon relativ normal bewegen konnte. Ich beschloss jedoch, diese Erkenntnis zunächst für mich zu behalten. Stattdessen sah ich ihr nur stumm beim Radfahren zu.

Als ich wieder aufgeladen und mein Nahrungstank mit einer Portion Kartoffelsuppe gefüllt war, liefen wir (beide schwer atmend) in die Küche. Während sie den Tisch deckte und eine Flasche Weißwein öffnete, machte ich Konnys Teller warm. Dann setzten wir uns gemeinsam an den Esstisch und löffelten beziehungsweise sogen unsere Mahlzeit in uns hinein, die wir anschließend mit einem Schluck Wein herunter spülten.

„War lecker“, lobte Korinna unser gemeinsames Mahl. „Fast so gut wie die Kartoffelsuppe von meiner Mama.“

Ich musste lachen. „Hihi! Ein weiterer kleiner Schritt auf deinem Weg, eine Gummisklavin wie ich zu werden!“

Meine Freundin stutzte kurz, dann feixte sie: „Stimmt! Ich schau fast so aus wie du, bin gefesselt wie du und jetzt schmeckt mir auch noch deinen Sklavinnenfraß. Ich frag mich, was da noch so alles kommen mag.“

„Oh. Da gäbe es schon noch einiges!“, entgegnete ich. „Zum Beispiel müsstest du alles tun, was man dir sagt. Und wenn du eine Sache nicht – oder nicht richtig – machst, wirst du bestraft. Natürlich wird vorher genau festgelegt, in welchem Rahmen sich die Aufgaben sowie die Strafen bewegen.“

Korinna hob abwehrend eine Hand. „Immer langsam! So verrückt wie du bin ich doch noch nicht. Nebenbei hat es mir schon sehr gefallen, dich zu piesacken.“

„Ja, das hab ich gemerkt“, bestätigte ich. Nach einer kurzen Pause fügte ich hinzu: „Aber vielleicht möchtest du es irgendwann einfach mal ausprobieren? Bis vor einer Woche wusstest du schließlich auch noch nicht, dass du Spaß daran haben würdest, arme, kleine Latexsklavinnen zu quälen.“

Darauf entgegnete meine Freundin nichts mehr. Sie wechselte lieber das Thema. „Vielleicht sollten wir uns lieber mal so langsam auf unseren kleinen Ausflug vorbereiten? Du meintest, ohne Fesseln sei besser?“

Mit der Hand machte ich eine verneinende Geste. „Nicht ganz. Nur unsere Füße sollten frei sein. Und eventuell sollten unsere Arme nicht so viel Krach machen.“ Zur Demonstration klapperte ich mit der Stange, welche an meinen Handgelenken angebracht war.

„Was schlägst du stattdessen vor?“, fragte Korinna gespannt.

„Ich schlage vor, dass du mich von meinen Spreizstangen befreist. Und wenn du dir von mir die Hände auf dem Rücken fixieren lässt, dann darfst du mit deinem Lieblingsspielzeug auch wieder meine Arme hinten am Tornister festmachen.“

Wie erwartet musste Konny bei diesem Angebot nicht lange überlegen. „Einverstanden!“

In meinem Zimmer befreiten wir uns zunächst gegenseitig von unseren Fesseln. Dann legte ich Korinna von vorne eine Kette um die Hüfte und verband deren Enden anschließend mit den beiden Ringen an ihren Armbändern.

„Interessant“, bemerkte Konny erstaunt, als sie versuchte, ihre Arme zu bewegen und dabei feststellen musste, dass das mit der Kette fast überhaupt nicht mehr möglich war.

„Wie wäre es als Nächstes noch mit etwas Zubehör?“, fragte ich, während ich ihr einen Ballknebel, sowie meinen Aufblasdildo mit ferngesteuerter Vibratorfunktion vor die Nase hielt.

Konny zuckte mit den Schultern. „Warum eigentlich nicht? Wenn, dann gleich richtig. Zeit zum Reden haben wir hinterher bestimmt auch noch genug.“

Also legte ich neue Batterien ein, zog die Reißverschlüsse ihres Netzbodys und ihres Gummianzugs auf und versenkte den Vibrator in ihrer feuchten Spalte, was sie mit einem leisen Stöhnen quittierte. Als ich ihren elektrischen Freund auf mittlere Stufe hoch regelte, wurde das Stöhnen entsprechend lauter.

„Du weißt, was gegen zu lautes Stöhnen hilft?“ fragte ich provozierend. Ich hielt ihr den schwarzen Gummiball mit den daran befestigten Lederriemen vor den Mund. „Sag ‚Aaaah’!“

Doch anstatt meiner Aufforderung zu folgen, drehte sie den Kopf zur Seite. „Warte mal kurz. Wie sollen wir denn die Türen auf und zu kriegen, wenn bei uns beiden die Hände auf den Rücken gefesselt sind?“ Während sie sprach, zuckte sie immer wieder und benötigte zwei Anläufe, ehe ihr der zweite Halbsatz über die Lippen kommen wollte.

Ich machte eine wegwerfende Bewegung. „Das ist kein Problem. Wenn du mal so lange Fesseln getragen hast, wie ich, dann wirst du dich von solchen Kleinigkeiten auch nicht mehr aufhalten lassen. Man braucht halt nur etwas Übung, das ist alles.“

„Wenn das so ist, du kleine Gummisklavin, warum sind dann deine Arme nicht permanent auf deinem Rucksack fixiert?“ Meine Freundin lachte mich aus.

Als sie beim Lachen den Mund weit genug aufgemacht hatte, nutze ich diese Gelegenheit, um ihr schnell den Ballknebel zwischen die Zähne zu schieben. Während ich die Schnalle des Knebelgeschirrs verschloss, erklärte ich ihr: „Hände zu haben ist hin und wieder schon ganz praktisch, wie du siehst. Aber zum Spazierengehen brauchen wir die nun wirklich nicht.“

Korinna versuchte, mit ihrer Zunge den Gummiball aus ihrem Mund zu schieben, was ihr jedoch nicht gelang. Dafür hatte ich die Riemen in ihrem Nacken zu stramm angezogen. Sie schmatzte zweimal. Dann nuschelte sie etwas, das so ähnlich klang wie ‚und wie fesseln wir jetzt deine Arme?’.

„Ganz einfach“, antwortete ich. „Ich drücke dir die Fernsteuerung in die Hand und lege deinen Finger auf die entsprechende Taste. Nur solltest du bitte mit dem Draufdrücken noch so lange warten, bis ich mich einen oder besser zwei Schritte entfernt habe. Sonst kriege ich von Oskar gleich tierisch eine gefeuert.“

Auf diese Erklärung hin blickte meine Freundin mich auffordernd an. „Dag gach dach!“

Es dauerte einen kleinen Augenblick, bis sich verstand, was sie gesagt hatte. „Dann mach das“, wiederholte ich in Gedanken. „Ja, ja. Sofort. Vorher muss ich uns beiden noch jeweils ein Regencape umhängen. Ich glaube, in der Garderobe befindet sich sogar noch das rote von Sibylle, das würde sehr gut zu deinem Netzbody passen. Komm doch mal mit!“

Im Flur vor der Haustür legte ich Korinna und mir die Capes um die Schultern und verschloss sie. Dann hob ich Konnys Umhang hinten hoch, drückte ihr die Sklavinnensteuerung in die Hand und lief anschließend schnell hinter ihr vorbei bis zur Eingangstür.

Nachdem ich mich zu ihr umgewandt hatte, sah Konny mich fragend an. „Getcht?“

Ich nickte. „Ja, jetzt darfst du.“

Kurz darauf hingen meine Arme unbeweglich auf meinem Rücken fest. „Kann’s losgehen?“, fragte ich.

Als Antwort erhielt ich ein leicht genervt klingendes Brummeln.

Noch bevor ich fragen konnte, was los war, fingen nun die beiden Freudenspender zwischen meinen Beinen an zu rumoren.

Trotz des Knebels in ihrem Mund gelang es meiner Freundin, zu lächeln.

Und so verließen wir beide, begleitet von leisem Brummen und gelegentlichem Zucken, schließlich das Haus. Nachdem ich die Eingangstür mit der Ferse zugezogen hatte, liefen wir um das Gebäude herum.

Der Himmel war beinahe wolkenlos. Ich sah einige Sterne funkeln und die Mondsichel stand hoch am Himmel. Das bedeutete jedoch nicht, dass ich am Boden besonders viel erkennen konnte. Unsicher lief ich voran.

Nach wenigen Metern wäre ich beinahe über eine Stufe gestolpert. Wegen meiner gefesselten Hände hätte ich einen Sturz nicht abfangen können. Das war mir zu riskant, also blieb ich stehen.

„Wach ichg loch?“, fragte Korinna erschrocken.

„Vielleicht kannst du im Mondschein genug sehen, aber mit meinem elektronischen Auge sehe ich bei diesen Lichtverhältnissen leider fast nichts“, erklärte ich und schaltete die Lampe an meiner Stirn ein.

Als die kleine Leuchte die Umgebung vor mir erhellte, sagte ich: „Besser.“

Wir durchquerten den Garten, bis wir das Gatter im Zaun erreichten.

Konny blieb neben mir stehen und blickte ein mehrmals zwischen dem Riegel an dem Tor und meinem Gesicht hin und her.

„Kein Problem“, verkündete ich und schob den Verschluss mit der Spitze eines Stiefels zur Seite.

Ich erkannte ihren ungläubigen Blick und zuckte mit den Schultern. „Wenn man oft genug gefesselt ist, dann lernt man einfach, damit umzugehen.“

Anschließend nutzte ich wieder den Stiefelhacken, um das Tor aufzuziehen.

Mit einem vorsichtigen Blick in beide Richtungen stellten wir fest, dass auf dem Weg, der an unserem Grundstück entlang führte, niemand unterwegs war. Niemand außer uns beiden stöhnenden Latexmonstern.

Nachdem wir dem Pfad für einige Minuten gefolgt waren, erreichten wir den Waldrand und ich sog gierig die Waldluft ein.
An einer Kreuzung blieben wir stehen und betrachteten die Wegweiser. Über meinen Webbrowser rief ich eine Karte im Internet auf und legte eine Strecke für unsere kleine Nachwanderung fest. Daraufhin drehte ich mich wortlos nach links um und ging weiter. Meine Freundin machte ein paar große Schritte und lief anschließend neben mir her.

Wir waren bereits seit fast einer Stunde unterwegs, als wir plötzlich an den Baumstämmen entlang des Weges die Scheinwerferkegel eines entgegenkommenden Fahrzeugs erblickten.

Da der Weg vor uns eine Biegung machte, war ich mir sicher, dass uns der Fahrer des Wagens bisher noch nicht gesehen hatte.

Gerade noch rechtzeitig hüpften wir beide links und rechts vom Weg herunter und versteckten uns jeweils hinter einem Baum. Dort schaltete ich meine Stirnlampe aus.

Während das Auto an uns vorüber fuhr, konnte ich daran ein Schild entdecken. Offenbar war da gerade ein Jäger auf dem Weg von seinem Hochsitz nach Hause. Oder zu seinem Stammtisch.

„Gach war knagg“, meinte Korinna keuchend.

„Stimmt, das war wirklich knapp. Aber so viele Jäger wird es hier nicht geben“, versuchte ich meine Freundin zu beruhigen.

Sobald sich unser Herzschlag wieder normalisiert hatte, aktivierte ich meine Stirnlampe erneut und wir setzten unseren eigentümlichen Spaziergang fort. Ich bemerkte, dass Korinna sich dabei immer wieder umdrehte, um nach weiteren Autos Ausschau zu halten. Glücklicherweise gab es aber keine weiteren Zwischenfälle.

Kurz vor halb zwölf waren wir zurück in meinem Zimmer, wo wir uns gegenseitig von unseren recht strengen Fesselungen befreiten. Den Vibrator zog ich ebenso wieder aus Korinnas Scheide heraus.

„Trotz unserer Begegnung mit dem Jäger hat mir unser kleiner Ausflug sehr gefallen“, sagte ich.

„Mir auch! Aber was wäre wohl passiert, wenn dieser Weidmann uns entdeckt hätte?“, gab Konny fragend zurück.

Ich zuckte mit den Schultern. „Würden wir in Amerika leben, hätte er uns vorsichtshalber wohl erst einmal erschossen, nur um sicherzugehen. Hier in Deutschland würde ein Jäger beim Anblick zweier Gummimonster wohl eher seinen Flachmann wegwerfen, sich schwören, in Zukunft weniger zu trinken, schnell weiterfahren und später bei seinem Stammtisch von seiner Begegnung mit uns berichten.“

Korinna lachte unsicher. „Genau! Und seine Stammtischbrüder würden diese Geschichte dann wohl als Jägerlatein abtun.“

Nach kurzem Nachdenken erwiderte ich: „Daraufhin würde unser tapferer Jägersmann bestimmt Jagd auf uns machen und erst wieder Ruhe geben, wenn er unsere beiden Gummiköpfe, jeder an einen Holzbrett befestigt, über seinem Kamin aufgehängt hat. Brrrr...“

„Bestimmt! Bloß gut, dass du gemeint hast, es wäre besser, ohne die Beinfesseln rauszugehen. Sonst hätten wir nicht so schnell von der Straße springen können.“

„Korrekt. Aber so in der Art könnten wir das gerne noch einmal wiederholen“, meinte ich.

Dann hielt meine Freundin mir auffordernd ihre Handgelenke hin. „Ja. Legst du mich jetzt mal bitte so in Ketten, dass ich gleich im Käfig mit dir kuscheln kann?

„Mit Vergnügen“, erwiderte ich. „Aber meinst du, du kannst auch dann mit mir kuscheln, wenn ich im Hogtie daliege?“

Konny sah mich verwundert an. „Hä? Willst du das?“

Ich spreizte meine Hände. „Nun ja. Seitdem du mich so oft auf diese Art gefesselt hast, fehlt mir das jetzt quasi schon ein Bisschen“, gab ich unumwunden zu.

Daraufhin schüttelte Korinna den Kopf. „Du bist verrückt!“ Dann fügte sie mit einem schelmischen Grinsen hinzu: „Aber ja, mach ich gerne. Und vielleicht finde ich auf deiner Sklavinnensteuerung noch einen anderen Knopf, der mir gefällt.“

„So, so, ich bin also verrückt?“ entgegnete ich, während ich ein Kichern unterdrückte und die Arme und die Beine meiner Freundin mit einer Kette verband. „Du solltest erst einmal einen Blick in den Spiegel werfen, bevor du dir so ein Urteil erlaubst. – Aber ja, schau mal! Vielleicht gefällt mir der Knopf, den du dir aussuchst, ja dann auch.“

„Hihi. Wir werden sehen. Vorher will ich mich aber wirklich einmal im Spiegel angucken. Ich weiß ja selber gar nicht, wie ich augenblicklich ausschau‘.“ Sie hatte ihren letzten Satz noch nicht ganz beendet, da ging Konny schon zum Spiegel im Flur und besah sich von allen Seiten.

Ich folgte ihr. „Zum Flachlegen, würde ich sagen“, lautete mein Kommentar.

Meine Freundin drehte sich zu mir um und hob eine Augenbraue. „Oh! Das hört sich gut an.“ Sie fuhr mit der Zunge über ihre Lippen. „Meinst du, dieser Gummiknüppel mit dem Saugnapf, der hält auch vorne in deinem Schritt?“

„Ich wüsste nicht, warum er das nicht tun sollte.“

„Los! Das probieren wir noch schnell!“, forderte sie mich ungeduldig auf.

So vergnügten wir uns gemeinsam auf der Couch in meinem Zimmer, bis es Zeit war, schlafen zu gehen. Dabei bin auch ich wirklich nicht zu kurz gekommen.

Die Vibratoren zwischen unseren Beinen schalteten wir erst ab, als wir nacheinander in meinen Käfig krochen. Zwischendurch ging Korinna noch schnell ins Badezimmer, um sich für die Nacht fertig zu machen.

Konny zog die Gittertür meines Gitterkastens zu. Danach betätigte sie auf meiner Fernbedienung den Knopf für den Hogtie. Lächelnd legte sie das kleine Kästchen außerhalb des Käfigs auf den Boden und wartete, bis Oskars Seilwinden damit fertig waren, meine Bewegungsfreiheit maximal einzugrenzen.

Sie rollte mich behutsam auf eine Seite, verband das Ladekabel mit der Buchse an meinem Tornister, schob sich ein Kissen unter den Kopf und legte ihre Arme um meinen Helm. „Gute Nacht, mein Gummimonster“, sagte sie und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

„Gute Nacht, Latexmonster“, erwiderte ich.

Das Licht in meinem Zimmer ging aus und kurz darauf schliefen wir beide ein.

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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen
62. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von Absolutist am 06.09.20 12:31

Danke auch für diesen Teil, die Geschichte wird spannend weitererzählt. Die Heldin geht wirklich ganz in ihrer Rolle auf. Nichtsdestotrotz hilft Korinna ihr als echte Freundin mit einem Abnahmetest der neuen Straffunktionen. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
63. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 11.09.20 13:03

Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil:

Abenteuer mit Konny - Teil 2

(Samstag)

Meine innere Uhr weckte mich am Samstagmorgen um kurz nach halb sieben. Ich lag nach wie vor auf meiner rechten Seite und war natürlich auch immer noch so gefesselt, wie vor dem Einschlafen. Auch Korinna schien sich in der Nacht nicht bewegt zu haben. Ich lag weiterhin zwischen ihren Armen. Während ich geduldig darauf wartete, dass meine Freundin ebenfalls aufwachte genoss ich deren die zärtliche Umarmung.

Einige Minuten später öffnete sie blinzelnd die Augen und lächelte mich an. „Guten Morgen! Hast du auch so schön geschlafen, wie ich?“

Aus Reflex wollte ich nicken und wurde daran erinnert, dass das bei aktiviertem Hogtie nicht möglich war. Stattdessen gab ich „Ja, danke. Ich wünsche dir auch einen wundervollen guten Morgen“ in meine Sprachausgabe ein.

Nachdem Korinna meine Fesselung gelöst hatte, wollte ich sie ebenfalls von ihren Ketten befreien. Sie lehnte jedoch dankend ab. „Lass nur, das passt schon! Ich will doch wissen, wie es sich anfühlt, eine Latexsklavin zu sein. Heute darfst du mich ein bisschen quälen. Aber übertreib es nicht, sonst räche ich mich später!“

„Keine Sorge, das würde nur deine Verwandlung zur Latexsklavin behindern“, antwortete ich spitz.

Konny lachte schallend und drohte mir mit dem Zeigefinger. „Und schlag dir den Gedanken, dass ich dich heute mit ‚Herrin’ anreden werde, gleich wieder aus dem Kopf!“

Ich stimmte zu. „Ja, das wäre wirklich unpassend.“ Dann schlug ich vor, zunächst aus dem Käfig herauszukrabbeln und frühstücken zu gehen.

„Du kannst gerne noch liegen bleiben. Das Frühstück bereite dieses Mal ich vor, ich habe inzwischen gelernt, wo alles ist“, erwiderte Konny.

Leicht überrascht entgegnete ich: „Einverstanden. Aber anstatt noch liegen zu bleiben, stelle ich mich lieber kurz in meine Sklavinnenbucht. Meine Akkus sind zwar voll, aber der Abwassertank leider auch. Und was mein Frühstück angeht, ist wohl sowieso Selbstbedienung angesagt.“

„Stimmt leider. Aber wenigstens deinen Kaffee bekommst du heute von mir“, sagte Korinna und verließ mein Zimmer.

Da sie die Tür offen gelassen hatte, konnte ich, während ich in meinem Alkoven stand, das Klirren der Ketten hören, welches jede ihrer Bewegungen begleitete.

Schon bald strömte Kaffeeduft durch das Atemventil an meinem Rücken. Ich wartete darauf, dass mich die Ladestation wieder freiließ. Dann lief ich in die Küche, um der anderen Latexsklavin beim Arbeiten zuzuschauen.

Diese war gerade dabei, Rührei zu braten. Als sie mich bemerkte, sagte sie: „Setz dich ruhig hin, ich komm’ schon klar.“

Ich dachte mir, dass ich diesen Anblick später noch länger würde auskosten können, hockte mich am Esstisch auf einen Stuhl und trank meinen Eiweißtrank mit Schokogeschmack aus.

Kurze Zeit später kam Konny mit dampfendem Kaffee zu mir und schüttete diesen direkt in meinen Rucksack. „Milch und Zucker sind schon drin. Aber du musst aufpassen, der ist noch sehr heiß“, teilte sie mir mit, während sie wieder in der Küche verschwand.

Also blieb ich nur sitzen und wartete. Ich hatte keine Lust, mir die Zunge zu verbrennen. Pusten, damit der Kaffee kühler würde, geht in meinem Anzug natürlich nicht.

Als sich Korinna schließlich zu mir an den Tisch setzte, hatte sie einen Teller mit Rührei und Toast, sowie eine Tasse Kaffee für sich dabei.

Eine Viertelstunde später war Konny fertig mit Essen und wir hatten beide unseren Kaffee ausgetrunken.

„Die eine Gummisklavin von uns muss jetzt kurz ins Bad“, meinte Korinna. „Kommst du mit und leistest mir Gesellschaft?“

„Ja, gern“, stimmte ich zu.

In der Gästetoilette putzte sich meine Freundin die Zähne. Ich stand in der offenen Tür und sah ihr zu. Plötzlich hielt sie inne und deutete blickte mich an. Mit Zahnbürste im Mund fragte sie mich: „Mucht du eigenklich nie Chähne putchen?“

„Nein, ich putze meine Zähne nie. Das geht ja wegen des Helms auf meinem Kopf nicht. Aber um die Gesundheit meiner Zähne muss ich mir trotzdem keine Sorgen machen“, erklärte ich. „Ein Bekannter von Sibylle und Rainer ist Zahnarzt. Der hat meine Zähne mit einem speziellen Mittel versiegelt. Dieser Schutzfilm geht nicht ab, solange ich – außer auf meinem Knebel – auf nichts Festem herumkaue.“

Korinna blickte mich mit halboffenem Mund an.

Ich fuhr fort: „Somit reicht es aus, wenn ich einmal im Jahr zwecks Kontrolle zum Arzt gehe, wobei er dann auch die Versiegelungsschicht erneuert. Zur Sicherheit soll ich aber meinen Mund alle zwei Wochen mit einer Reinigungsflüssigkeit ausspülen, die er mir mitgegeben hat. Das gehört also mit zu meiner vierzehntägigen Reinigungsprozedur.“

Während ich erzählte, putzte Konny weiter ihre Zähne. Als sie fertig war und sich abtrocknete, meinte sie: „Schon irgendwie praktisch, wenn man sich keine Gedanken um die Mundhygiene zu machen bracht. Andererseits würde ich es wahrscheinlich sehr vermissen, ab und zu in einen Burger zu beißen oder einen knackigen Salat zu essen. Und Eis. Ich glaube, ich würde durchdrehen, wenn ich im Sommer nicht hin und wieder an einem Eis lecken könnte.“ Sie sah mich an. „Wie ist das denn bei dir? Vermisst du diese Dinge eigentlich nicht?“

„Nun, da du davon sprichst, natürlich fehlen mir manche Sachen schon ein Wenig. Nicht nur, was Essen betrifft. Schwimmen gehen fehlt mir zum Beispiel auch sehr; oder stundenlange Radtouren durch die Natur. Aber das ist eben das Leben, was ich mir selbst ausgesucht habe. Ich muss einfach akzeptieren, dass mir manche Dinge heute schlicht nicht mehr möglich sind“, entgegnete ich.

Daraufhin nickte Konny verständnisvoll.

Um die Stimmung wieder etwas anzuheben, sagte ich: „Dafür bin ich jetzt eine Gummisklavin. Das gefällt mir ja auch sehr. Und selbst wenn ich wahrscheinlich manchmal zu anspruchsvoll erscheine, so habe ich die meisten Einschränkungen dennoch gerne in Kauf genommen. Eben gerade diese Einschränkungen bewirken doch erst, dass ich mich wirklich als Sklavin fühle.“

Wieder nickte Korinna. „Verstehe. Und zusätzlich hast du noch deine seltsame Sklavinnenuniform und die ganzen Fesseln an dir.“

„Stimmt. Von Letzteren kann ich wohl nie genug kriegen!“, gab ich ihr Recht. „All diese Dinge machen mir stets bewusst, welchen Rang in der Gesellschaft ich innehabe.“

Konnys Blick verfinsterte sich. „Tja, dann werden dir die folgenden zwei Stunden wohl nicht gefallen. Weil ich möchte, dass du mich jetzt dann fesselst“, verkündete sie.

Mir war das bereits klar, seit sie tags zuvor mehrmals erwähnt hatte, sie wolle etwas ausprobieren. Dennoch überraschte mich nun ihre eindeutige Aussage. Obwohl ich leichte Bedenken hatte, ob ich in der Lage war, die Rolle einer Domina überzeugend zu spielen, blieb mir nichts anderes übrig, als zuzustimmen, wollte ich meiner Freundin nicht den Spaß verderben. Darüber hinaus war ich selbst auch neugierig, wie unser gemeinsames Spiel ablaufen würde. Also entgegnete: ich „Mach ich gerne. Hast du schon genaue Vorstellungen?“

Sie schüttelte den Kopf. „So genau noch nicht. Ich denke aber, dass da mehr geht als das hier“. Bei ihren letzten Worten rasselte sie mit den Ketten an ihren Händen und Füßen.

Ich nickte. „Ja, ich glaube, meine Herrin und mein Herr haben da das eine oder andere Spielzeug im Keller. Sollen wir mal nachschauen gehen?“, schlug ich vor.

„Genau das hatte ich vor“, stimmte Korinna mir zu. „Nimmst du bitte den Schlüssel für meine Ketten mit?“

Im Folterkeller des Hauses zeigte ich meiner Freundin die diversen Fesselutensilien, die dort in den Schränken und Regalen gelagert wurden. Wenn die Verwendung der Fesseln nicht auf den ersten Blick ersichtlich war, erklärte ich deren Funktionsweise.

Schon während meiner Beschreibung erkannte ich, dass Konny von dem roten Monohandschuh sehr begeistert war. Daher ahnte ich bereits, dass sie sich am Schluss dafür entscheiden würde.

„Was nehmen wir denn noch dazu?“, fragte sie mich.

„Deine Hände und Arme werden gleich schon gut verpackt sein, da brauchst du nichts mehr. Was noch geht, wäre eine Spreizstange zwischen den Füßen und ein Knebel im Mund. Bei den Knebeln ist bestimmt auch ein roter dabei, damit er farblich mit deiner übrigen Kleidung zusammen passt.“

„Klingt gut. Fesselst du mich nun bitte?“

„Jederzeit gerne“, erwiderte ich. „Leg bitte deine Arme auf den Rücken.“ Sobald Korinna meiner Aufforderung gefolgt war, zog ich ihr den Monohandschuh über die Arme, bis zu den Schultern. Dort befestigte ich dessen Riemen, sodass er nicht mehr herunter rutschen konnte. Dann begann ich, die Schnürung des Handschuhs von unten nach oben enger zu ziehen.

Weil meine Freundin noch nie einen Monohandschuh getragen hatte, verblieb zwischen den beiden Hälften des Lackstoffs noch ein verhältnismäßig großer Spalt. Aber für den Anfang war ich zufrieden.

„Tut dir irgendetwas weh?“, erkundigte ich mich.

Kopfschüttelnd entgegnete Konny: „Ich möchte das jetzt nicht gleich tagelang aushalten müssen, so wie du, aber im Moment geht es.“

„Bevor wir gleich weiter machen, müssen wir noch eine Sache klären: Ich gehe davon aus, dass du auch wieder geknebelt sein willst. Weil du dann nicht sprechen kannst, benötigen wir eine andere Art der Kommunikation. Einmal stöhnen heißt ‚das gefällt mir’. Zweimal stöhnen heißt ‚das geht noch, aber bitte nicht mehr’. Dreimal stöhnen schließlich heißt ‚das ist zu viel, sofort aufhören’. Okay?“

„Ja, alles klar“, gab Korinna zurück. „Letzteres nennt man glaube ich ‚Safeword’, stimmts?“

„Genau“, bestätigte ich. „Wobei es in deinem Fall wohl eher ein Safegroaning wäre. Mein Favorit für ein Safeword ist übrigens Bodenseeschifffahrtskapitänsmütze.“

Meine Freundin schien die Ironie dahinter bemerkt zu haben. Sie grinste. „Sehr witzig“.

„Gut. Dann machen wir weiter. Schau mal, hier ist wie versprochen ein roter Ballknebel. Der sieht doch schick aus, was meinst du?“

Konnys Augen weiteten sich. „Täusche ich mich, oder ist der deutlich größer als der, den ich gestern getragen habe?“, fragte sie skeptisch.

„Kann schon sein“, bestätigte ich. „Wenn es für dich zu unangenehm wird, sag mir einfach Bescheid!“

Konny verzog kurz den Mund, dann machte sie ihre Zähne weit auseinander, sodass ich ihr die rote Kugel ganz leicht einsetzen konnte. Schnell verband ich die beiden Lederriemen in ihrem Nacken.

„Bevor sie es sich gleich doch noch anders überlegt“, dachte ich mir.

Zu guter Letzt holte ich noch eine einen Meter lange Spreizstange mit einer Öse in der Mitte. Ich befestigte die beiden Enden der Stange mit einem Paar Manschetten oberhalb von Korinnas Schuhen und sagte: „Fertig! Wie findest du es?“

Mühsam stand sie vom Bett auf. Sie ging ein paar Schritte, drehte sie sich zu mir um und brummte einmal.

„Das gefällt dir also?“, erkundigte ich mich.

„Hmmm! Mh-mh“, brummte Konny bestätigend.

„Sehr schön. Dann leg dich mal wieder auf das Bett“, wies ich sie an. „Mit dem Po nach oben, den Kopf zur Wand, Füße zu mir.“

Durch mein bisheriges Leben als Sklavin war es für mich inzwischen etwas ungewohnt, dass jemand machte, was ich sagte. So beobachtete ich fasziniert, wie sich meine Freundin entsprechend meiner Anweisungen auf das Bett legte.

Ich betätigte den entsprechenden Schalter für den Flaschenzug, damit ich dessen Haken an der mittleren Öse von Korinnas Spreizstange einhängen konnte. Daraufhin drückte ich auf den anderen Knopf und wartete, bis Konny langsam von der Matratze gezogen wurde. Schließlich baumelte sie wie ein ‚Y‘ von der Decke.

Ihre Pobacken forderte mich förmlich dazu auf, mit der Hand etliche Male darauf zu hauen. Dabei war ich noch gar nicht damit fertig, meine Freundin zu fixieren.

Als nächstes holte ich ein Seil und befestigte ein Ende an deren Monohandschuh. Das andere wickelte ich um eine Strebe am Bett. Ich zog das Seil straff, bis ich an Korinnas Reaktion merkte, dass es genug war. Dann machte ich einen Knoten. Korinnas Arme standen jetzt beinahe waagerecht von ihrem Körper ab.

Wieder stach mir der glänzende Hintern durch meine Videobrille ins Auge. Nach einigen mehr oder weniger starken Klapsen entschädigte ich ihn mit etlichen Streicheleinheiten. Offenkundig gefiel Konny diese Behandlung. Sie stöhnte laut. Also wiederholte ich diese Prozedur einige Male. Zwischendurch streichelte ich auch öfters ihre Beine und ihre Brüste.

Es freute mich, dass Korinna genoss, was ich mit ihr anstellte. Deshalb war ich nun mutiger und wollte ebenfalls ein paar Dinge ausprobieren.

„Lauf nicht weg, mein kleines Latexmonster! Ich muss nur schnell etwas besorgen“, sagte ich und verließ den Folterkeller.

Als ich wenige Minuten später wieder bei meiner Freundin war, bückte ich mich und hielt ihr den ferngesteuerten Plastikfreund, den ich eben aus meinem Zimmer geholt hatte, vor die Nase. „Die mittlere Einstellung hat dir ja gestern schon recht gut gefallen. Jetzt schauen wir mal, was du zum Maximum sagst.“

Konny quiekte und wand sich in ihrer Fesselung.

Ich öffnete die beiden Zipper, welche ihren Schritt verschlossen, und versenkte den Plastiklümmel in ihrer feuchten Spalte. Dann schaltete ich ihn wie angekündigt auf volle Leistung.

Korinnas gesamter Körper begann zu beben. Sie zog vergeblich an ihren Armen und schrie ihre Lust in ihren Knebel.

Kurz darauf deaktivierte ich den Freudenspender. Dafür nahm ich eine Reitgerte in die Hand, mit der ich dann erneut Konnys Hinterteil, ihre Nippel und ihre Beine bearbeitete. Dabei achtete ich genau darauf, ob sie bei dem Stöhnen, welches sie als Reaktion auf meine Peitschenhiebe von sich gab, einen der vereinbarten Codes gebrauchte.

Offenbar fand meine Freundin Gefallen an dem, was ich tat, also machte ich entsprechend weiter.

Leider wurde es irgendwann Zeit für mich, meinem Alkoven einen weiteren Besuch abzustatten. Daher stimulierte ich Korinna mit dem Vibrator und meinen Fingern so lange, bis sie deutlich hörbar kam.

Anschließend legte ich sie zurück auf das Bett, wo ich sie von allen Fesseln befreite. „Ich muss wieder an die Steckdose“, erklärte ich ihr. „Ich hoffe, es hat dir gefallen?“

Sie setzte sich etwas auf, indem sie ihren Oberkörper mit angewinkelten Armen abstützte. Lächelnd antwortete sie: „Oh ja. Das war wirklich sehr schön. Aber ich bin völlig kaputt. Ich hoffe, es macht dir nichts aus, wenn ich erst einmal hier liegen bleibe und du alleine in dein Zimmer gehst?“

„Na klar. Kein Problem! Wenn du willst, komme ich anschließend wieder runter zu dir und wir machen weiter“, schlug ich vor.

Konny nickte bejahend. „Ein Bisschen Lust hätte ich noch. Aber übertreiben müssen wir es nicht gleich. Vielleicht schauen wir später lieber einen Film.“

Der Vorschlag gefiel mir. „Gut, dann sehen wir uns in einer halben Stunde wieder hier. Ich muss mich jetzt aber wirklich langsam mal beeilen, dass ich in meine Sklavinnenstation komme.“

Erschöpft ließ sich meine Freundin zurück auf das Bett fallen. „Ist gut. Bis gleich!“

Da kam mir in den Sinn, dass ich meine Freundin nicht einfach so liegen lassen konnte, wenn sie doch erfahren wollte, wie es sich anfühlt, eine Latexsklavin zu sein. Ich nahm zwei Paar Handschellen aus dem Regal neben der Tür und warf sie neben Konny auf die Matratze. „Hier, mach deine Arme damit an den Bettpfosten fest!“

Ich beobachtete Korinna dabei, wie sie jeweils das eine Ende einer Handschelle um ihr Handgelenk legte und das andere am Bettgestell zudrückte. Dann lief ich – so schnell ich konnte und meine spezielle Kleidung es zuließ, in mein Zimmer und stellte mich dort in meine Sklavinnennische.

Im Anschluss an die übliche Prozedur ging ich wieder zurück in den Keller. Unterwegs fiel mir der benutzte Gummilümmel mit dem Saugfuß auf und ich nahm ihn mit.

Als ich den Folterkeller betrat, hob Konny den Kopf und blickte mich mürrisch an. Da bist du ja endlich! Ich dachte schon, du hast mich vergessen.“

„Warum? Ich war doch nur dreißig Minuten weg“, gab ich zurück. „Außerdem solltest du in deiner aktuellen Lage besser überlegen, wie du mit mir sprichst, Sklavin hin oder her!“

Korinna verzog zerknirscht den Mund. Irgendetwas an ihrem Gesichtsausdruck sagte mir, dass sie nun darauf wartete, bestraft zu werden.

Diesen Gefallen wollte ich ihr mit Freude erfüllen. Zunächst stellte ich sicher, dass meine Freundin die Fesseln an ihren Händen richtig geschlossen hatte. Dann befestigte ich den Dildo mit dem Saugnapf vor meinem Schamhügel. Ich kletterte auf das Bett. Meine Knie platzierte ich links und rechts neben Konnys Oberkörper. „Mund auf!“, wies ich sie an.

Sehr langsam bewegte sie ihre Lippen auseinander. Offensichtlich gefiel ihr nicht so sehr, was ich gleich mit ihr vorhatte. Um sie etwas anzuspornen drückte ich die Spitzen meiner Stiefel in ihre Oberschenkel.

Vor Schmerz riss Korinna ihren Mund weit auf, woraufhin ich den Gummipenis in ihrem Rachen versenkte. Korinna bemühte sich, den Würgereiz zu unterdrücken. Mit einem deutlichen „Hmm-hmm!“ gab sie mir zu verstehen, dass ich jetzt aufpassen musste. Ich zog das Kunstglied ein Stück aus ihrem Mund.

Als ihr Atem ruhiger wurde, machte ich weiter. „Los, leck ihn sauber!“, befahl ich, während ich begann, mein Becken langsam nach vorne und zurück zu bewegen.

Meine Freundin fing an, genüsslich zu stöhnen. Sie nutzte abwechselnd ihre Zunge und ihre Lippen, um ihr neues Lieblingsspielzeug zu säubern.

Als ich sie wenig später erneut zweimal kurz hintereinander laut grunzen hörte, legte ich eine kleine Pause ein. „Kannst du noch?“, erkundigte ich mich.

Konny nickte und öffnete einladend ihren Mund.

Nach weiteren drei Minuten hatte ich den Eindruck, dass Korinna vorerst doch genug hatte. Daher hörte ich auf und befreite ihren linken Arm. Mit den Worten „hier, den Rest schaffst du bestimmt alleine“ warf ich den Schlüssel für die Handschellen zwischen ihre Beine. „In der Zwischenzeit könnte ich schon mal ins Wohnzimmer gehen und einen Film vorbereiten“, schlug ich vor. „Wie wäre es mit dem nächsten Teil von Underworld?“

Korinna lächelte mich an. „klingt gut. Und vielen Dank für die Behandlung gerade! Geh ruhig, ich komm auch gleich.“

„Möchtest du etwas zu trinken?“, erkundigte ich mich im Gehen.

„Ja gerne. Ich glaube, ein großes Glas Wasser täte mir jetzt gut.“

Kurz nachdem ich alles vorbereitet hatte, hörte ich Korinnas High Heels klackernd die Treppe hoch kommen. Weil zudem ein typisches Rasseln und Klappern zu hören war, vermutete ich, dass sie sich erneut selbst in Ketten gelegt hatte.

Mit einem vielsagenden Grinsen erschien sie vor mir. Wie erwartet hatte sie ihre Hände und Füße mit jeweils einer Kette miteinander verbunden.

„Schick siehst du wieder aus“, lobte ich sie.

Wir legten gemeinsam im Wohnzimmer auf der Couch und sahen uns den Film an. Dabei hatte ich den Eindruck, als würde Korinna mit der Kette zwischen ihren Handgelenken spielen, weil ich im Hintergrund hin und wieder ein Rasseln hörte, welches ganz sicher nicht zu ‚Underworld“ gehörte.

Nach dem Film war es für uns an der Zeit, sich über das Mittagessen Gedanken zu machen. Also fragte ich Konny, was sie haben wollte.

„Hmmm…“, überlegte sie laut. „Ich habe doch letzte Woche damit angefangen, deinen Bericht im Internet zu lesen. Stand darin nicht, dass du dich hin und wieder auch mit geschmacksneutralem Sklavinnenbrei begnügen musst?“

„Ja, das stimmt schon, Konny“, bestätigte ich. „Aber nur, wenn man mich zusätzlich bestrafen will.“

Meine Freundin lächelte mich an. „Also gut! Heute bin ich dran, bestraft zu werden. Also bestrafe mich! Ich will wissen, wie das Zeug… ähm… schmeckt.“

Da es bisher üblich war, dass Korinna und ich das gleiche aßen, rümpfte ich die Nase. Wegen der Maske vor meinem Gesicht war das zum Glück nicht zu sehen. Ich entgegnete: „Wie du möchtest. Aber ich muss dich warnen. Eigentlich ist die Bezeichnung ‚Geschmacksneutral’ noch geschönt. Genau genommen schmeckt das Zeug wirklich ekelig. Das einzige, was hilft, ist, die Pampe herunter zu würgen, bevor die Zunge merkt, was da gerade um sie herum abläuft.“

Konny kicherte. „Das klingt doch interessant!“

Bei diesem Enthusiasmus gab ich resigniert auf. „Also gut. Und nachdem du bis jetzt fast immer dasselbe gegessen hast wie ich, gehe ich kurz in meinen Sklavinnenstation, um mir meine Portion davon abzuholen.“

„Sehr gut. Dann decke ich solange den Tisch.“ Offenbar konnte es meine Freundin kaum erwarten, ihren Sklavinnenfraß zu bekommen.

Ich machte eine verneinende Geste. „Tischdecken musst du nicht. Es ist üblich, diese besondere Art der Nahrung gefesselt auf dem Boden liegend zu sich zu nehmen“, erklärte ich. „Was du aber machen könntest, wäre folgendes: Du gehst in den Keller und bringst für dich ein passendes Halsband, zwei Spreizstangen, sowie einen großen Karabinerhaken nach oben. Bei den Stangen achtest du bitte darauf, dass zumindest eine davon eine Öse in der Mitte hat. Und vergiss nicht, die Schlüssel für deine Ketten mitzubringen.

„Alles klar! Und mein Brei? Soll ich den nicht auch gleich holen?“

„Nicht nötig. Da fülle ich dir etwas aus meinem Alkoven ab. Das Zeug da drin hat bereits genau die richtige schlabberige Konsistenz“, entgegnete ich. In Gedanken fügte ich hinzu: „Und gleichzeitig wird die Pampe in meiner Station somit endlich einmal weniger.“

Während sich meine Freundin in den Keller begab, um alles zu holen, was wir für ein ordentliches Sklavinnenmahl brauchten, besorgte ich eine Gummischüssel aus der Küche. Damit ging ich in mein Zimmer, wo ich an meiner Ladestation andockte. Aus dem Nahrungsmenü in meinem Helmdisplay wählte ich ‚ohne Geschmack’ aus. „Eigentlich müsste in meinem Helm jetzt ein Warnhinweis mit ‚sind Sie wirklich sicher?’ erscheinen“, ging mir dabei durch den Kopf. Stattdessen beförderte die kleine Pumpe in der Wand die gewünschte Speise ohne weitere Nachfrage in den Nahrungsbehälter auf meinem Rücken.

„Herzlose Maschine!“, schimpfte ich. Dabei war ich mir der Tatsache durchaus bewusst, dass sie stets nur ihre Befehle – in diesem Fall sogar meinen Befehl – ausführte.

Anschließend befestigte ich einen Schlauch an dem entsprechenden Ventil am Alkoven, drückte eine Taste und füllte Konnys Schüssel ebenfalls.

Auf dem Weg zum Esszimmer begegnete ich meiner Freundin. Sie roch an der Schale in meiner Hand. „Hmmm. Das riecht schon sehr verführerisch“, scherzte sie.

„Ich habe zwar noch nie daran gerochen, nehme aber an, dass es ungefähr so eklig riecht wie es schmeckt. Immerhin sieht es aus wie flüssige Sahne.“

Meine Freundin machte eine wegwerfende Geste. Die Metallkette zwischen ihren Handgelenken klirrte dabei. „Wir werden sehen. So schlimm wie Mensaessen wird es schon nicht sein.“ Sie streckte ihre Arme aus. „Hilfst du mir bitte mit den Fesseln?“

„Ja, mach ich“, stimmte ich zu. Ich stellte ihren Brei in der Küche auf den Boden. Dann nahm ich Korinna die Ketten ab und verband stattdessen ihre Arme sowie ihre Beine mit jeweils einer der Spreizstangen, welche sie mitgebracht hatte.

Die Stange mit der zusätzlichen Öse in der Mitte kam dabei zwischen ihre beiden Handgelenke. Dann befestigte ich die mittlere Öse an Konnys Halsband. Dieses hatte sie sich in der Zwischenzeit bereits selber umgelegt.

Nachdem meine Freundin ihre gefesselten Hände betrachtet hatte, fragte sie mich: „Und so soll ich jetzt essen?“

„Ja klar!“, bestätigte ich. „Du gehst einfach vor der Schüssel in die Hocke und isst wie ein Hund.

Ungläubig starrte Konny mich an.

„Früher, vor meiner vollständigen Verwandlung zur Gummisklavin, durfte ich genügend Erfahrung darin sammeln, mich auf diese Weise zu ernähren. Das geht schon. Glaub mir“, ermutigte ich sie. Anschließend erklärte ich ihr das weitere Vorgehen: „Zuerst positioniere ich den Schlüssel für deine Fesseln schnell irgendwo, wo du momentan nicht rankommst, dann lege ich mich dir gegenüber auf den Boden. “Als nächstes darfst du für mich den Hogtie aktivieren. Wenn das alles erledigt ist, können wir uns beide endlich so ernähren, wie es sich für zwei ungezogene Gummisklavinnen gehört. Du musst aber brav alles auflecken!“

Kurz darauf lag ich mit auf dem Rücken fixierten Gliedmaßen auf dem Küchenboden und versuchte, den widerlichen Brei aus meinem Nahrungstank so schnell wie möglich in meinen Magen zu befördern.

Korinna kniete vor mir. Sie stützte ihren Oberkörper mit den gefesselten Händen ab. Ihr Gesicht steckte in der Gummischüssel auf dem Boden. Begleitet von lautem Schlürfen ‚genoss’ sie ihre Flüssignahrung.

Als wir beide aufgegessen hatten – Konny war kurz nach mir fertig – fragte ich: „Na, hat’s geschmeckt?“

„Und wie“, gab Korinna mit vor Ironie triefender Stimme zurück. „ Das hätte ich nicht gedacht. – Es gibt tatsächlich etwas, das Mensaessen sogar noch toppen kann.“ Angewidert schüttelte sie den Kopf. „Dem Zeug in der Mensa kann man wenigstens mit zusätzlich Pfeffer und Salz eine gewisse Richtung vorgeben. Aber das würde bei diesem Fraß hier alles nur noch schlimmer machen.“ Nach einer Pause fügte sie hinzu: „Du hast wirklich nicht zu viel versprochen! Man versucht ständig, seine Zunge irgendwie zur Seite zu schieben, damit sie nicht aus Versehen mit diesem widerlichen Zeug in Berührung kommt.“

„Tja, das brauche ich gar nicht erst zu versuchen“, erwiderte ich. „Ich kann meine Zunge ohnehin nur minimal bewegen.“

Korinna hatte sich inzwischen auf die Stange zwischen ihren Beinen gesetzt. Sie blickte mich mitleidig an. „Stimmt ja. Du Ärmste. Aber für mich wurde es auch richtig ekelig, als ich die Schüssel auslecken musste. Echt gemein, wenn man seine Hände nicht benutzen kann.“ Um die Bedeutung ihrer Worte zu erhöhen, wackelte sie mit ihren gefesselten Händen.

„Das ist ein gutes Stichwort“, meinte ich daraufhin. „Möchtest du aufstehen, damit du mich wieder aus dem Hogtie befreien kannst?“

„Ja, ich werd’s zumindest versuchen.“

Daraufhin beobachtete Ich meine Freundin dabei, wie sie mehrere Anläufe benötigte, um sich mit den Spreizstangen zwischen ihren Gliedmaßen wieder vom Boden zu erheben. Dabei bemühte ich mich, nicht laut zu lachen, wollte ich doch, dass sie mich befreite, damit ich ebenfalls aufstehen konnte.

Das tat sie anschließend auch. „Ich hab immer noch diesen abscheulichen Geschmack im Mund. Am liebsten würde ich mir jetzt noch einmal die Zähne putzen. Weil du das aber nicht kannst, lass ich das ebenfalls bleiben.“ Dann wackelte sie erneut mit den gefesseltenHänden. „Mist! Das würde ja auch gar nicht funktionieren.“

Während ich gerade dabei war, die Schlüssel für Konnys Fesseln von dem Schrank zu fischen, wo ich sie zuvor abgelegt hatte, meinte ich: „Deshalb finde ich diese Nährstofflösung auch so fies. Ich habe den Geschmack nach dem Essen auch immer noch Ewigkeiten im Mund.“ Ich zuckte mit den Schultern. „Extreme Erniedrigungen, strenge Fesseln, schmerzhafte Schläge, egal ob physisch oder elektrisch; das alles nervt natürlich schon. Aber diese Dinge machen mich andererseits auch irgendwie geil. Von diesem Fraß jedoch könnte ich zwei Liter in mich hinein pressen und wäre hinterher trotzdem kein Bisschen erregt. Das Dumme ist: das wissen meine Herrin und mein Herr natürlich auch. Deshalb verwenden sie das Zeug – zusätzlich zu den bereits genannten Disziplinierungsmaßnahmen – immer dann, wenn sie mich besonders hart bestrafen wollen. Ich könnte jedes Mal kotzen!“

Konny prustete: „Ich stelle mir gerade vor, wie du das Innere deines Helms vollkotzt. Buäääh!“

Das fand ich ganz und gar nicht lustig. Ursprünglich wollte ich in diesem Augenblick das erste Schloss von ihrer Fesselung lösen. Nun hielt ich inne. „Du, wollen wir noch einmal kurz in den Keller gehen? Ich kriege nämlich gerade richtig Lust darauf, dich zu verhauen.“

„Das hättest du wohl gern, was?“, entgegnete meine Freundin schnippisch.

„Irgendwie schon, ja“, gab ich zu. „Und das, obwohl ich doch eigentlich die geborene Sub bin.“

„Na dann komm! Mach das“, forderte mich Korinna grinsend auf. „Jetzt bin ich mal Sub!“

„Die Dom ist ja auch nur die Sklavin der Sub“, dachte ich mir.

Korinna stakste mir voran die Treppe hinunter und in das Spielzimmer hinein. Dort löste ich den Karabiner zwischen ihrem Halsband und der Spreizstange, welche ihre Arme festhielt. Anschließend befestigte ich diese Stange an dem Flaschenzug.

Breitbeinig und nur noch auf den Spitzen ihrer Plateauschuhe balancierend stand meine Freundin wenige Augenblicke später in der Mitte des Folterkellers, die Hände hoch über ihrem Kopf.

Mir fiel ein, dass ich den Umzugskarton mit meinen alten Gummispielsachen in den Keller gebracht hatte. Also lief ich in den Nachbarraum und holte meine Strafmaske aus dem Karton. An dieser waren die Abdeckung für die Augen, sowie der aufblasbare Knebel bereits befestigt.

Ich hielt Konny die Maske vors Gesicht. „Schau mal, wen ich gerade getroffen habe! – Darf ich vorstellen? Korinna, das ist meine Strafmaske.“

„Sehr erfreut“, antwortete sie ironisch. „Warum hängen denn da vorne so viele Schläuche raus?“

„Da ist ein Knebel eingebaut, den man aufpumpen kann“, erläuterte ich. „Dafür dient der dünnere der beiden unteren Schläuche. Der dickere ist dazu da, dass du mit der Maske etwas trinken kannst. Die beiden oberen kommen in deine Nase.“

Perplex riss Korinna die Augen auf. „Das mit dem Knebel sehe ich ja ein. Aber musst du mir wirklich diese Dinger in die Nase schieben?“

Ich versuchte, sie zu beruhigen: „Keine Sorge. Mir ist klar, dass es sich im ersten Moment seltsam anfühlt, wenn sich diese Röhren immer weiter in die Nasenlöcher hinein bewegen. Aber sobald sie erst einmal komplett drin sind, werden sie dir mit Sicherheit gefallen. Falls nicht, können wir die einfach rausziehen und weg lassen.“

Konny entspannte sich etwas. „Einverstanden. Aber die Nasenschläuche machen wir als letztes rein. Irgendwie kommt mir diese Maske viel unangenehmer vor, als das Monstrum, das da momentan auf deinem Schädel sitzt.“

„Da hast du vielleicht Recht. Aber du sollst die Strafhaube ja auch nicht so lange tragen, wie ich meinen Helm“, erwiderte ich zynisch.

Bereitwillig ließ meine Freundin mich das Halsband abnehmen und die dicke Gummimaske über den Kopf stülpen. Damit ich den Reißverschluss an der Rückseite schließen konnte, musste sie erst die integrierte Knebelbirne vollständig in den Mund nehmen.

„Du erinnerst dich noch an deinen ‚Stöhn-Code’?“, fragte ich, während ich das Halsband wieder um ihren Hals legte.

Als Antwort quiekte sie einmal in den Ball zwischen ihren Zähnen.

Das interpretierte ich als ‚ja’. Daraufhin drückte ich zweimal kräftig auf die kleine Pumpe am Ende des dünnen Schlauches, um den Knebel noch etwas größer zu machen.

Auch dies ließ kommentarlos über sich ergehen. Daher fing ich nun damit an, ihr die Nasenschläuche Stück für Stück einzuführen. Natürlich ging ich dabei äußerst behutsam vor.

Konny ächzte mehrmals, benutzte jedoch nicht das vereinbarte ‚Safeword’.

Schließlich hatte ich beide Gummiröhren bis zu ihrer Markierung in Konnys Nase versenkt. „So, das war’s schon“, verkündete ich. „Ist das auszuhalten?“

Meine Freundin grunzte bejahend.

Zufrieden nahm ich die Reitgerte in die Hand, um ihren Hintern damit zu bearbeiten. Ich fing relativ sanft an, schlug dann aber immer fester zu. Solange, bis Korinna mir durch zweimaliges Aufstöhnen signalisierte, dass ich nicht noch stärker zuschlagen sollte.

Bevor ich mit der Gerte weiter machte, streichelte ich erst ihre Pobacken. Sie waren heiß, das konnte ich sogar durch die zwei Schichten Latex fühlen, die zwischen ihnen und meinen Fingern lagen.

Die darauffolgenden Hiebe, welche ich sodann auf Konnys Hinterteil und ihre Oberschenkel verteilte, fielen mal stärker und mal schwächer aus. Ich achtete sehr genau darauf, das von ihr signalisierte Maximum nicht zu übersteigen.

Während ich sie danach wieder streichelte, bemerkte ich, dass der fernsteuerbare Vibrator, den ich ihr am Vormittag eingeführt hatte, nach wie vor zwischen ihren Beinen steckte. Also suchte ich dessen Fernbedienung und schaltete ihn ein.

Korinna quittierte dies mit einem schrillen Quieken.

Als nächstes übersäte ich den Gesamten Bereich zwischen Ihren Knien und ihrem Bauchnabel mit Peitschenhieben.

Meine Freundin zerrte an ihren Fesseln, wand sich hin und her. Sie quiekte und stöhnte immer lauter, bis sie mit einem langen Grunzen anzeigte, dass sie einen gewaltigen Höhepunkt hatte.

Ich deaktivierte ihren Lustspender und ließ die Kette, welche ihre Hände nach oben zog, ein kleines Stück ab, sodass sie vernünftig stehen konnte. Dann nahm ich ihr die Augenklappe sowie den Knebel ab und liebkoste sie von Kopf bis Fuß.

„Das… war… geil“, keuchte sie.

„Freut mich, dass ich dienen konnte“, gab ich zurück. „Soll ich dich wieder losmachen?“

„Ja, bitte, Die Spreizstange machst du bitte auch ab. Lieber trage ich die Ketten. Weil du musst ja gleich wieder tanken gehen. Das heißt, ich kann wieder eine Runde radfahren.“

„Sehr gerne, Leider liegen die Ketten und die Schlüssel oben. Meinst du, du kannst noch mit den Spreizstangen die Treppe hochgehen?“

Konny nickte. „Runter habe ich es schließlich auch geschafft. Aber auf den Karabinerhaken an meinem Hals verzichten wir, okay? Ich bin, glaube ich, momentan noch etwas wackelig auf den Beinen.“

„Einverstanden“, erwiderte ich.

Wir gingen zurück nach oben. Das Zubehör für die Strafmaske nahm ich mit.

Nachdem wir im Erdgeschoss angelangt waren, befreite ich meine Freundin von ihren Spreizstangen. An deren Stelle kamen nun wieder die Ketten. Fasziniert beobachtete ich dabei, dass Korinna richtig scharf auf diese Fesselung war. Sie riss mir die Ketten förmlich aus der Hand. Abermals war ich bemüht, jeglichen Kommentar für mich zu behalten.

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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen
64. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von gummiman am 11.09.20 13:54

Wieder einmal eine tolle Fortsetzung! Weiter so!
65. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 14.09.20 19:52

Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil:

Abenteuer mit Konny - Teil 3

Wenige Minuten später waren Konnys Hände und Füße erneut zusammengekettet. Auf die Frage hin, ob ich sie von den Schläuchen in ihrer Nase befreien sollte, schüttelte sie den Kopf. „Nein. Noch geht es. Ich will gleich mal ausprobieren, ob ich damit auf dem Fahrrad genügend Luft bekomme.“

Über diese Antwort war ich viel zu erstaunt, als dass ich noch etwas hätte erwidern können. Irgendwann würde sie schon selber merken, dass sie sich langsam aber sicher in eine Gummisklavin verwandelte. „Genießen und schweigen“, dachte ich mir.

Um kurz vor halb drei stellte ich mich in meinen Alkoven. Wie üblich setzte sich Korinna derweil auf mein Fahrrad. Offensichtlich bereitete es ihr großen Spaß, sich mit zusammengeketteten Händen und Füßen zu bewegen, denn sie gab ordentlich Gas. Das Scheppern der Kette zwischen ihren Beinen war nahezu ohrenbetäubend. Aus eigener Erfahrung wusste ich, dass die Nasenschläuche die Atmung kaum beeinträchtigten.

Ich hingegen musste mich anstrengen, um währenddessen noch ausreichend frischen Sauerstoff einzuatmen. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit, mit welcher Korinna in die Pedale trat, war mein Atemventil nämlich beinahe komplett geschlossen.

Zum Glück verzichtete meine Freundin auf einen Endspurt, als mich meine Ladestation mit einem Klacken freigab. Sie stieg von meinem Heimtrainer ab und stellte sich vor mich. „Cami? Nimmst du mir jetzt bitte diese Maske wieder ab? Die Schläuche sind auf Dauer doch ziemlich nervig.“ Während sie sprach, machte sie mehrere Pausen, um tief Luft zu holen.

Da ich verhindern wollte, dass Korinna die Lust an ihrem Dasein als Latexsklavin verlor, erfüllte ich ihr diesen Wunsch umgehend.

„Danke.“ Korinnas Lächeln verwandelte sich in ein diebisches Grinsen. „Du, ich habe eine Idee, was wir heute Nacht machen können!“

Natürlich war ich neugierig. „Was denn?“, fragte ich.

Konny legte ihre Hände auf meine Schultern. „Nachdem dein Oskar wasserdicht ist, fahren wir so gegen elf zum Eichensee und gehen schwimmen. Ohne Fesseln, aber beide komplett in Latex!“, schlug sie fröhlich vor.

Im ersten Moment war ich sprachlos. Einerseits begeisterte mich der Gedanke sehr, eingepackt in meine Sklavinnenmontur in einem See zu baden. Andererseits hatte ich Angst davor, dabei von fremden Leuten erwischt zu werden. „Okay, außen rum stehen dort ein Haufen Bäume – unter anderem auch Eichen – hinter denen ich mich notfalls verstecken könnte. aber direkt am Ufer und im Wasser haben wir diese Möglichkeit nicht“, gab ich zu bedenken. „Die Tanks in meinem Tornister werden mich daran hindern, abzutauchen. Es sei denn, wir fluten vorher beide Behälter. Aber dann kann ich wahrscheinlich gar nicht mehr schwimmen, sondern sinke wie ein Stein bis auf den Grund.“

„Na komm“, entgegnete sie aufmunternd. „So viele Verrückte werden garantiert nicht nachts an den Eichensee fahren. Beim üblichen Partyvolk ist doch sowieso eher der Auenwaldsee angesagt. Dort gibt es nämlich ein paar Grillplätze. Du wirst sehen, beim Eichensee ist nachts bestimmt nichts los. Und außerdem: Du bist doch auch froh, wenn du mal hier raus kommst. Zumindest hatte ich bei unserem Spaziergang gestern diesen Eindruck.“

Da konnte ich nicht widersprechen. Ich nickte zaghaft.

„Und ein Bisschen Nervenkitzel schadet auch nicht“, fügte Korinna noch keck hinzu.

Mir lief ein angenehmes Schauern über den Rücken. Mein Nicken wurde stärker. „Ist gut. Du hast mich überzeugt!“ Jetzt konnte ich es kaum erwarten, dass es Nacht wurde. „Um uns abzulenken, könnten wir noch einen Film anschauen“, schlug ich vor. „Es gibt noch ein paar Underworld-Teile, die wir noch nicht gesehen haben. Was meinst du?“

„Ja, das könnten wir tun.“ Konny dachte kurz nach. „Ich hätte allerdings mehr Lust auf einen kleinen Spaziergang im Garten. Dabei könntest du mir auch mal zeigen, was man mit diesem Holzpfosten, der aussieht wie ein Marterpfahl, alles anstellen kann. Der steht bestimmt nicht nur zur Zierde da.“

Korinnas Vorschlag gefiel mir. „Du hast Recht. Das ist in der Tat ein Marterpfahl. Mein Herr sagt auch manchmal ‚Strafbalken’ oder ‚Spielplatz’ dazu. Wir können gerne rausgehen, dann führe ich dir vor, was dort üblicherweise gemacht wird. Bevor wir aber später zum See aufbrechen, sollte ich erst noch ein weiteres Mal in meine Ladestation. Außerdem müsstest du bitte mein System so einstellen, dass es nicht um Mitternacht in den Schlafmodus geht.“

„Na klar! Das machen wir am besten sofort. Erklär mir einfach, wie das geht.“

Daraufhin beschrieb ich Schritt für Schritt, was sie auf der Sklavinnenkontrolle eingeben musste.

„Wollen wir noch schnell etwas essen, bevor wir in den Garten gehen?“, fragte ich, als wir mit den Einstellungen fertig waren.

Meine Freundin war sofort einverstanden. „Ich könnte jetzt auch einen Happen vertragen. Eigentlich hätte ich ja wieder Lust auf eine Pizza, aber in den Klamotten mach‘ ich bestimmt keinem Pizzaboten die Tür auf. Und du wohl auch nicht. Außerdem fände ich das unfair, vor deinen Augen genüsslich eine Pizza zu verdrücken, während du wie üblich deinen Brei schlürfst. Deshalb werde ich ebenfalls wieder Sklavennahrung essen. Solange es nicht noch einmal ‚geschmacksneutral’ gibt, wird das schon nicht so schlimm sein. Suchst du uns etwas aus?“

Dieser Aufforderung kam ich gerne nach. Ich ging im Kopf alle Geschmacksrichtungen durch, welche zur Auswahl standen. Meine Wahl fiel auf ‚Hühnchen Madras‘. „Heute Abend gibt es Indisch“, verkündete ich.

Korinna blickte mich erstaunt an. „Da bin ich aber gespannt!“

„Leider kann ich dir nicht hundertprozentig versprechen, dass es vom Geschmack her an das indische Restaurant in der Ludwigs-Passage rankommt. Weil ich dort jedoch in diesem Aufzug schlecht hingehen kann, finde ich diese Alternative ganz akzeptabel. Wenn du kurz hier wartest, hole ich uns beiden je eine Portion.“

„Mach das! Ich deck‘ solange den Tisch“, meinte Konny und machte sich auf den Weg in die Küche.

Entsprechend eilte ich in den Keller und nahm einen Beutel mit dem Nahrungsbrei aus dem Regal. Im Kühlschrank daneben entdeckte ich zwei Becher Mango-Lassi. Die kamen ebenfalls mit.

Als ich zurück im Erdgeschoss war, hatte Korinna für sich bereits einen Teller, einen Löffel und ein Glas auf den Esstisch gestellt. „Leider war ich mir nicht sicher, was wir dazu trinken wollen“, erklärte sie mir schulterzuckend.

Ich hielt die Becher mit dem Trinkjoghurt hoch. „Schau, ich habe genau das Richtige gefunden. Nachdem ich unser Getränk auf dem Tisch abgestellt hatte, fügte ich hinzu: „Nur kann ich meinen erst nach dem Essen trinken. Schließlich will ich nicht die Lassi mit der Hühnchenmasse mischen.“

Konny streckte angewidert die Zunge raus. „Bäh. Ne, das würde ich auch nicht machen.“

In der Küche verrührte ich die Nährstoffpaste in einer Schüssel mit heißem Wasser. Dann hielt ich meiner Freundin den fertigen Brei hin. „Hier, bitte sehr. Die Hälfte davon ist für dich. Wenn du meinen Teil dann mit etwas mehr Wasser verdünnst und in meinen Nahrungsbehälter füllst, können wir zusammen schlemmen.“

Korinna nahm die Schüssel und machte ihren Teller voll. Den Rest mischte sie mit einem ordentlichen Schluck heißem Wasser und leerte das Ganze mithilfe eines Trichters in meinen Rucksack. „Na dann guten Appetit“, sagte sie lachend und ließ sich auf ihrem Stammplatz am Tisch nieder.

Wie üblich setzte ich mich auf den Stuhl gegenüber. „Ja. Lass es dir schmecken.“

Als Konny sich den ersten Löffel in den Mund geschoben hatte, zog sie überrascht die Augenbrauen nach oben. „Wenn man die matschige Konsistenz einmal außer Acht lässt, ist das wirklich lecker. Das hätte ich nicht gedacht.“

„Stimmt! Am Anfang gab es für mich ausschließlich Nährlösungen mit Schoko-, Vanille-, Bananen- oder Erdbeergeschmack. Und zur Bestrafung ‚geschmacksneutral‘. Aber das süße Zeug hing mir auch schon sehr bald zum Hals raus. Zum Glück habe ich dann im Internet diesen Hersteller für herzhafte Astronautennahrung entdeckt. So bekomme ich ausreichend Abwechslung in meinen Speiseplan. – Ja, als Gummisklavin lebt es sich manchmal echt klasse“, schwärmte ich.

Korinnas Finger waren von mir unbemerkt zu der Fernsteuerung neben ihrem Teller gewandert. Ein Stromimpuls wie tausend Nadeln bohrte sich unvermittelt in meine Vagina. Mit einem diabolischen Grinsen im Gesicht entgegnete meine Freundin: „Das Sklavinnendasein hat aber leider auch die eine oder andere Schattenseite, nicht war?“

„Ja, das ist wohl richtig“, stimmte ich zu, nachdem ich einmal tief Luft geholt hatte. „Sonst gäbe es bestimmt viel mehr von meiner Sorte.“

„Wahrscheinlich.“ Konny grinste. „Dann würden wir in diesem Outfit überhaupt nicht mehr auffallen.“

„Das wäre toll. Wir könnten auch am helllichten Tag baden gehen und müssten das nicht heimlich im Schutz der Dunkelheit machen.“ Zugegeben, dieser Gedanke machte mich ein Bisschen heiß.

Korinna zuckte mit dem Schultern. „Irgendwie ginge somit dabei aber auch der Reiz verloren“, meinte sie nachdenklich.

Diesem Argument konnte ich schwerlich etwas entgegenhalten. „Auch wieder wahr.“

Wir aßen gemeinsam zu Ende. Im Anschluss kippte Konny mir meinen Trinkjoghurt in den Nahrungstank.

Gleich nachdem wir den Tisch abgeräumt hatten, machten wir uns auf nach draußen. Den Schlüssel für die Fesseln an Konnys Gliedmaßen nahm ich selbstverständlich mit. Ebenso eine Reitgerte, sowie die Fernsteuerung für den Lustspender, der nach wie vor in ihr steckte.

Irgendwie rechnete ich nicht damit, dass meine Freundin besonders großen Wert auf einen ausgiebigen Spaziergang legte. Sie steuerte, wie erwartet, zielstrebig auf den Marterpfahl zu.

Dort angelangt öffnete ich zunächst die Schlösser an ihren Handgelenken, fädelte sie durch die passenden Ösen am Pfahl und drückte sie wieder zu. Die Kette ließ ich fallen. Auf gleiche Weise verfuhr ich danach mit den Schlössern an ihren Beinen. Schließlich steckte ich ihr noch die Reitgerte in den Mund. „Nicht, dass du zu laut bist und die Nachbarn störst. Wenn was Ernstes ist, kannst du das Ding einfach ausspucken. Aber es sollte dann wirklich dringend erforderlich sein.

Korinna nickte zustimmend.

Ich schaltete ihren Freudenspender ein, allerdings nur auf mittlerer Stufe. Das war genug, um ihr ein Bisschen einzuheizen, für einen Höhepunkt sollte es jedoch nicht reichen.

Sofort fing Konny an, leise zu Stöhnen.

Mir war bekannt, dass sie sehr kitzelig war. Nun konnte sie sich weder wehren noch weglaufen. Das nutzte ich erbarmungslos aus und begann, sie mit beiden Händen zu piesacken. Quiekend zerrte sie an ihren Armfesseln. Es gab kein Entkommen.

Irgendwann bekam ich doch Mitleid mit ihr und hörte wieder auf. Vielleicht befürchtete ich auch ein Wenig ihre mögliche Rache. Stattdessen strich ich danach sanft über ihre Gummihaut. „Oooch. Die arme Latexsklavin kann sich gar nicht wehren. Das ist wirklich gemein“, höhnte ich.

Zustimmend nuschelte Korinna zwischen ihren Zähnen und der Reitpeitsche hindurch.

„Gut. Ich lass dich jetzt eine Weile in Ruhe. Mir sind ein paar Pflanzen aufgefallen, die dringend Wasser benötigen. Um die muss ich mich erstmal kümmern. Also viel Spaß mit deinem Vibrator“, sagte ich. Zum Abschied gab ich ihr einen Klaps auf den Venushügel. Nachdem ich mich umgedreht hatte und wegging, hörte ich von meiner Freundin etliche wütende Protestlaute. Ich ignorierte diese und ging Blumen gießen.

Sowie alle Pflanzen im Garten versorgt waren, marschierte ich zurück zu Konny. Wie ich feststellen musste, genoss diese ihre momentane Situation mehr, als ich erwartet hatte. Sie schien kurz davor, doch einen Orgasmus zu bekommen. Umgehend schaltete ich ihren Vibrator aus.

Konny spuckte frustriert die Gerte aus dem Mund. „He! Was soll das? Ich wäre beinahe gekommen!“, beschwerte sie sich.

Ich kicherte. „Sklavin zu sein, bedeutet nun einmal, dass man nicht immer bekommt, was man will. Das solltest du dir merken.“

„Und wie ich mir das merken werde! Darauf kannst du dich verlassen!“, entgegnete Korinna übertrieben boshaft.

Blitzschnell hob ich die Reitgerte vom Boden auf und verpasste meiner temporären Latexsklavin je einen Hieb auf beide Brüste. „Du hattest wirklich keinen ernsthaften Grund, die Peitsche fallen zu lassen“, stellte ich fest, bevor ich erneut zuhaute. „Und das ist für das Motzen.“ Zwei weitere Hiebe folgten. „Damit kannst du es dir vielleicht besser merken.“

Konny biss tapfer die Zähne zusammen.

Zum Abschluss streichelte ich die Stellen, wo ich sie mit der Reitgerte getroffen hatte. „Wir müssen leider aufhören mit Spielen, denn es wird bald dunkel. Das heißt, ich muss meinen Anzug jetzt noch mal aufladen, damit wir demnächst baden gehen können“, erklärte ich ihr. „Wirst du mir wehtun, sobald ich dich losgemacht habe?“

„Nein, den Gefallen werde ich dir nicht tun“, versprach sie. „Das wünscht du dir doch nur!“ Ihr boshafter Blick wich einem Lächeln. „Wenn ich ehrlich sein soll, dann beabsichtigte ich im Grunde ja, dass du ein Bisschen gemein zu mir bist.“

Diese Antwort klang glaubhaft, also machte ich meine Freundin wieder von dem Pfahl los. Ich hob die Ketten vom Boden auf und verband ihr damit erneut Arme und Beine. Korinna wehrte sich nicht.

Wir gingen zusammen in mein Zimmer, wo ich mich in meinen Erker stellte, währen Konny sich wie gewohnt auf meinem Heimtrainer austobte.

„Wenn wir später nach dem Schwimmen dann auch noch einmal um den See herum rennen, dann wäre es ein richtiger Triathlon“, lachte meine Freundin keuchend, während sie sich abstrampelte.

„Dann lass uns hinterher doch noch einen flotten Spaziergang machen“, gab ich freudig zurück. „Dazu müssten wir allerdings zur Sicherheit noch die Regencapes mitnehmen.“ Ich atmete ebenfalls schwer, wodurch sich meine Antwort deutlich verzögerte.

„Besser, du packst die vorsichtshalber ebenfalls ein“, stimmte Konny mir zu. „Aufpassen, jetzt kommt der Endspurt!“

Nachdem meine Akkus wieder vollständig geladen waren und die Klammern des Alkovens meinen Tornister freigegeben hatten, blieb ich zunächst an die Wand gelehnt stehen, um einige Male tief Luft zu holen.

Meine Freundin stieg vom Fahrrad und meinte: „Eigentlich müssen wir doch jetzt nur noch die Capes und zwei Badetücher einpacken, mit denen wir uns hinterher abtrocknen, dann könnten wir los, oder?“

Ich überlegte kurz. „Im Prinzip richtig. Dennoch solltest du vielleicht lieber erst noch ein Paar Schuhe anziehen, denen es nichts ausmacht, nass zu werden. Du hängst doch schließlich an diesen Tretern.“ Ich zeigte auf ihre Buffalos. „An dem See liegen mit Sicherheit viele spitze Steine herum, weshalb du dort auch nicht barfuß herumlaufen willst. Davon abgesehen, dass es schmerzhaft ist, geht dabei auch das Latex kaputt.“

Korinna blickte auf ihre Füße. „Vermutlich hast du Recht. Hast du denn was Passendes da?“

„Im Keller liegen noch rote Plateaupumps“, meinte ich. „Sibylle trägt die nicht mehr, weil die ihr zu flach sind. Du müsstest ungefähr ihre Größe haben.“

„Hört sich gut an. Bringst du mir die bitte mal, damit ich sie anprobieren kann?“

„Klar, warte kurz!“ Ich lief in den Keller, um die Schuhe zu holen. Dann stellte ich sie vor Konny, die inzwischen ihre Buffalos ausgezogen hatte, auf den Boden.

Hastig schlüpfte Korinna in die Pumps und lief damit einmal im Wohnzimmer auf und ab. „Ja, die passen ausgezeichnet. So flach finde ich die aber gar nicht. Und du hättest auch erwähnen können, dass die keine Absätze haben, sodass man damit ständig auf den Zehen balancieren muss!“, schimpfte sie. An ihrer Stimme erkannte ich, dass ihre Empörung lediglich gespielt war. „Na, es wird schon gehen. Ich glaube, die behalte ich gleich an.“

Ich verschwieg, dass Sibylle die Pumps früher niemals freiwillig angezogen hatte. Mittlerweile hatte ihr Rainer noch steilere besorgt, die sie zur Bestrafung manchmal tragen musste. „Meinst du, du kannst mit denen Autofahren?“, wollte ich stattdessen wissen.

Meine Freundin machte eine wegwerfende Geste. „Mit den Buffalos klappt es doch auch. Obendrein hatte ich bisher noch nie Schuhe oder Stiefel an, mit denen ich nicht Autofahren konnte. Nur mit Flipflops hätte ich so meine Bedenken. Aber so etwas ziehe ich ja nicht an.“

„Außer, sie haben ein anständiges Plateau“, spottete ich.

Konny lachte. „Stimmt! Dann schon. Aber trotzdem nicht im Auto.“

„Diese Pumps kann man übrigens abschließen. Dafür wären diese beiden Schlösser da“, sagte ich, um zum ursprünglichen Thema zurückzukehren. Ich hielt meiner Freundin zwei Vorhangschlösser hin.

Korinna nahm mir die Schlösser aus der Hand und sicherte damit die Riemen um ihre Knöchel. „Sehr praktisch. So komme ich auch nicht mehr aus dem Netz-Body und dem Latex-Catsuit raus“, stellte sie fest. Nach einer kurzen Pause fragte sie: „Wo sind eigentlich die Schlüssel dazu?“

Ich zuckte mit den Schultern. „Das weiß ich leider nicht. Da müssen wir wohl auf Sibylle und Rainer warten.“

Zuerst sah Konny mich erschrocken an, doch dann lächelte sie. „Das hast du doch mit Absicht gemacht, oder?“

Zögernd nickte ich. Ursprünglich hatte ich gehofft, dass sich Korinna erst im Anschluss an unseren nächtlichen Ausflug nach den besagten Schlüsseln erkundigte.

Konny betrachtete ausführlich die Plateaupumps, die bis auf Weiteres an ihren Füßen festsaßen. Nach einer Weile sagte sie: „Wenn du schon nicht weißt, wo die Schlüssel für diese netten Schühchen sind, kannst du mir dann bitte wenigstens verraten, warum mich ich davon feucht werde, dass ich die Teile nicht mehr ausziehen kann?“

„Nein, das weiß ich nicht“, antwortete ich. Ich kann dir ja auch nicht erklären, warum ich es genieße, ständig in meinem Anzug eingeschlossen zu sein.“ Insgeheim freute ich mich riesig über ihre Reaktion. Also hatte ich meine Freundin richtig eingeschätzt.

„Fang jetzt aber bitte nicht wieder damit an, dass ich mich zur Gummisklavin entwickle“, ermahnte sie mich entrüstet.

Ich hob abwehrend meine Hände. „Wenn überhaupt, dann hast du selbst gerade mit dem Thema angefangen. Das Einzige, was ich gesagt habe...“

„Ja ja. Schon gut“, unterbrach Konny mich. „Wir sollten jetzt zusehen, dass wir zum See kommen.“

Nachdem ich ein Lachen unterdrückt hatte, erwiderte ich: „Obwohl du dich anscheinend schon recht gut an die Ketten an Armen und Beinen gewöhnt hast, sollte ich die vorher mal kurz abmachen. Oder was meinst du?“

Erst in diesem Augenblick schien meine Freundin die Fesseln an ihrem Körper richtig wahrzunehmen. Sie sah an sich herunter und nickte langsam. „Da hast du wohl recht.“ Sie grinste verlegen. „Kannst du mir die bitte abmachen? Du darfst du sie mir gerne gleich wieder anlegen, wenn wir zurück sind. Aber nur, wenn du dir im Gegenzug dabei deine nervigen Kommentare verkneifst.“

„In Ordnung. Ich versprech’s“, sagte ich und öffnete alle Schlösser an ihr. Bis auf die von den Schuhen natürlich. Sowie das erledigt war, meinte ich: „Dann hole ich jetzt schnell noch Badetücher und die Capes.“

Mit einer Sporttasche, in welch ich zwei große Tücher und unsere beiden Regencapes gesteckt hatte, in der Hand stand ich kurz darauf erneut vor Korinna und verkündete: „Alles klar, wir können los.“

Wir stiegen in Korinnas Auto und fuhren los.

Das Praktische am Eichensee war, dass man auf einem Feldweg bis fast ganz ans Ufer heranfahren konnte. Zwischen Weg und See lag lediglich ein schmaler Streifen Bäume.

Außer uns schien niemand dort zu sein. Meine Freundin stieg als Erste aus und blickte sich um. „Keiner da. Wie ich gesagt habe. Du kannst rauskommen.“

Ich öffnete die Tür und schwang meine Beine aus dem Wagen. Der Mond versteckte sich gerade hinter einer Wolke. Dementsprechend konnte ich auf den Monitoren vor meinen Augen außer dem Bildrauschen fast nichts erkennen. Deshaln schaltete ich meine Stirnlampe an. Anschließend blickte ich mich ebenfalls um.

Konny hatte recht. Weit und breit war niemand zu sehen oder zu hören. Lediglich einige Insekten schwirrten durch die Luft. „Zum Glück ist meine Haut überall gummiert. Da kann ich schon nicht gestochen werden“, dachte ich mir.

Die Tasche mit den Badetüchern ließen wir im Auto und folgten einem Trampelpfad zum Seeufer.

Dort ging ich in die Hocke und steckte prüfend einen Finger ins Wasser. Die Temperatur war sehr angenehm. Ich aktivierte den Tanzmodus meines Anzugs und machte ein paar vorsichtige Schritte weiter in den See. Wegen einiger unterschiedlich großer Steine fiel mir das Laufen mit meinen besonderen Stiefeln nicht gerade leicht. Ich drehte mich um und sah, dass Korinna dicht hinter mir war.

Diese hob schützend ihre Hand vor die Augen. „He! Du blendest mich! Mach dir um mich keine Sorgen. Geh einfach weiter, ich folge dir. Zumindest so lange, bis du hinfällst oder plötzlich in einem Loch verschwindest.“ Sie lachte.

Nach weiteren zwei Metern war das Wasser tief genug und ich versuchte, zu schwimmen. Wie erwartet sorgten die leeren Tanks in meinem Tornister für genügend Auftrieb. Das gleiche galt für die beiden Hohlräume in meinen Stiefelsohlen.

„Lass uns zu der Insel in der Mitte schwimmen“, schlug meine Freundin fröhlich vor.

Es fühlte sich zunächst seltsam an, in meiner Sklavinnenmontur zu schwimmen, aber es war herrlich! Bis vor kurzem hätte ich nicht geglaubt, dass ich nach meiner Verwandlung zur Gummisklavin jemals wieder in einem See baden würde.


Aufgrund meiner trotz Tanzmodus immer noch vorhandenen Einschränkungen konnte ich nicht ganz so schnell schwimmen wie Korinna. Bald hatte sie mich überholt und erreichte besagte Insel somit vor mir. Dort stieg sie langsam aus dem Wasser.

Plötzlich blieb sie wie angewurzelt stehen. „Carmen! Schnell, mach dein Licht aus und sieh zu, dass du her kommst!“, zischte sie Dabei wedelte sie aufgeregt mit den Armen. „Aber sei leise! Da hat gerade ein anderes Auto angehalten.“

Während ich meine Stirnlampe ausschaltete und das Ufer der Insel empor watete, erkannte ich, dass sich Korinna hinter einer der drei Eichen, welche auf der Insel wuchsen, ins Gras gekniet hatte. Von dort aus beobachtete sie gespannt das gegenüberliegende Seeufer.

Zum Glück gab es rund um die Insel nur feinen Sand und keine großen Steine, sodass ich trotz der Dunkelheit nicht befürchten musste, zu stolpern. Ich begab mich geduckt zu meiner Freundin und kauerte mich neben ihr an den Baumstamm.

Nachdem ich die Lautstärke meines Lautsprechers auf das Minimum eingestellt hatte, fragte ich: „Und? Was siehst du?“

„Ein Typ ist zusammen mit seiner Tussi ausgestiegen. Zuerst haben die beiden kurz in unser Auto geguckt und sich zweimal umgesehen. Dann sind sie den gleichen Pfad entlang gegangen, wie wir vorhin.“

„Hast du das Auto eigentlich zugeschlossen?“, wollte ich von Konny wissen.

„Na klar“, gab sie flüsternd zurück. „Den Schlüssel hab ich aufs Vorderrad gelegt, damit er nicht nass wird.“

Nach einer kurzen Pause setzte sie ihre Beschreibung fort: „Unser Besuch hat zwischen den Bäumen und dem Wasser eine Decke auf dem Boden ausgebreitet. Jetzt sitzen sie darauf und albern herum.“

In dem Augenblick trug der Wind weibliches Gelächter zu uns herüber.

„Das klingt so, als sei das Mädchen betrunken“, meinte ich.

Leise erwiderte Konny: „Und wenn sie‘s gegenwärtig noch nicht ist, dann dauert es bestimmt nicht mehr lange. Der Typ macht nämlich gerade eine Flasche Sekt auf.“

Eine Sekunde später hörten wir das Knallen eines Sektkorkens. Kurz darauf folgte das Klirren von Gläsern.

„Die setzen sich einfach so mitten in der Nacht an einen See, um Schampus zu trinken?“, fragte ich verwundert.

„Na ja, ich bin davon überzeugt, dass es dabei nicht bleiben wird. Die ziehen sich nämlich gerade gegenseitig ihre Klamotten aus. Hoffentlich macht die Kleine jetzt nichts, was sie morgen schon bereuen wird“, gab Korinna zurück.

„Soll ich rüber gehen und die beiden erschrecken, damit sie aufhören?“, schlug ich scherzhaft vor.

Meine Freundin lächelte mich an. „Das kannst du später immer noch machen, wenn sie nicht von alleine verschwinden. Danach zu urteilen, was ich im Mondschein erkennen konnte, sollte das Mädchen aber inzwischen reif genug sein, um selbst beurteilen zu können, was sie tut, Alkohol hin oder her. Nach einer Vergewaltigung sieht mir das jedenfalls nicht aus.“

Wie als eine Bestätigung von Korinnas Worten hörten wir das Lachen des Paares über den See schallen.

Konny blickte wieder zum anderen Seeufer. „Ich glaube, so langsam geht’s da drüben zur Sache. Sie fummelt soeben zwischen seinen Beinen herum. Wenn ich mich nicht täusche, dann hat sie ihm gerade ein Kondom übergezogen. Also gibt es für sie wahrscheinlich kein allzu böses Erwachen. – Jetzt bläst sie ihm einen.“ Nach einer Pause fügte sie hinzu: „Ist das überhaupt in Ordnung, dass wir da zugucken?“

„Nun, genau genommen guck ich nicht zu, sondern nur du“ , stellte ich fest. „Und nachdem wir hier auf der Insel festsitzen, so lange die sich da drüben amüsieren, haben wir auch gar keine andere Wahl. Wie sollten wir sonst merken, dass die Luft wieder rein ist?“

„Da ist was dran“, gab Korinna mir recht. „Dann warten wir halt ab und genießen die Show. Bloß schade, dass wir die Fernsteuerung für deinen Anzug nicht dabei haben. Sonst könnten wir hier auch etwas Spaß haben.“

Leicht besorgt antwortete ich: „Im Gegensatz zu meinem Anzug ist die Sklavinnenkontrolle leider nicht wasserdicht. Außerdem wäre es ohnehin besser, meine Akkus zu schonen. Wer weiß, wann wir wieder heim kommen. Wie du weißt, reagiert Oskar jedes Mal sehr gereizt, wenn man ihn nicht rechtzeitig mit frischem Strom füttert.“

Daraufhin legte sich Korinna neben mir ins Gras und öffnete ihren Netzbody zwischen den Beinen und ebenso den Schrittreißverschluss ihres Catsuits. „Immerhin kannst du wenigstens mich ein Bisschen mit den Händen verwöhnen“, sagte sie auffordernd zu mir.

In der momentanen Situation hätte ich sowieso nicht viel anderes tun können, also antwortete ich: „Gern! Pass aber bitte auf, dass du nicht lauter stöhnst, als unser Liebespaar da drüben.“

„Ich geb’ mir Mühe. Jetzt fang bitte an, bevor ich noch komplett auslaufe“, entgegnete Korinna ungeduldig. Sie zog mich näher zu sich heran.

Ich ertastete ihre feuchte Spalte, schob langsam erst einen Finger, danach den Zweiten und schließlich den Dritten hinein, während ich meine Hand vor und zurück bewegte. Mit der anderen Hand knetete ich sanft ihre Brüste.

Als Konny schließlich ihr Becken ruckartig anhob und ihr ganzer Körper versteifte, legte ich ihr blitzschnell die Hand auf den Mund, um ihren Lustschrei zu dämpfen.

Nachdem sie sich kurz erholt hatte, drehte sich Korinna auf die Seite, um nach den beiden anderen zu sehen. „Die sind immer noch mit sich selbst beschäftigt. Wenn die meinen kleinen Schrei trotzdem gehört haben sollten, dann haben die ihn vermutlich für ihr eigenes Echo gehalten“, verkündete sie.

Das Stöhnen der Liebenden am Seeufer wurde immer lauter, bis es irgendwann abrupt endete.

„So, das war’s“, kommentierte Korinna, während sie die Zipper an Catsuit und Body zumachte.

Wenige Augenblicke später vernahmen wir lautes Plätschern, begleitet von albernem Gelächter.

Meine Freundin bestätigte meine Vermutung: „Die Zwei sind soeben ins Wasser gegangen um sich abzukühlen.“

„Dann packen sie hoffentlich bald ihre Sachen zusammen und gehen endlich nach Hause“, meinte ich erleichtert.

Warnend hob Konny die Hand. „Oder sie beginnen mit Runde zwei.“

“Oh nein! Dann gehe ich aber wirklich rüber“, drohte ich. „Nicht, dass ich keine Geduld mehr habe. Ich will nur nicht, dass mein Oskar ungeduldig wird. Denn das wird sonst sehr unangenehm für mich.“

„Wie ist denn der Stand deiner Akkus?“, erkundigte sich Korinna besorgt.

„Noch ist es nicht kritisch“, gab ich an. „Aber es könnte schon knapp werden, wenn die da drüben nicht bald mal verschwinden.“

Während Konny mir weiterhin beschrieb, was sich im See und an dessen Ufer abspielte, beobachtete ich meine Batterieanzeige mit zunehmender Besorgnis.

Für mein persönliches Empfinden dauerte es viel zu lange, bis sich die Leute endlich angezogen und alles eingepackt hatten. Sicherlich war es lobenswert, dass das Liebespaar seinen Müll ebenfalls mitnahm, aber für mich wurde allmählich die Zeit knapp.

Schließlich hörten wir das Zuschlagen von Autotüren und das Starten eines Motors. Dann waren sie endlich wieder weg.

Ich atmete tief durch. Noch war das Batteriesymbol am rechten Rand meines Helmdisplays gelb. „Was meinst du, soll ich nun mein Licht einschalten, dass wir uns schneller bewegen können, oder lieber ausgeschaltet lassen, um Strom zu sparen?“, fragte ich meine Freundin.

Korinna überlegte. „Mach es besser an. Sonst fällt noch eine von uns hin und verletzt sich womöglich. Dein Anzug wird dich schon nicht umbringen.“

Das hörte sich richtig an, also schaltete ich den kleinen Scheinwerfer ein.

Wir gingen ins Wasser. Unterwegs stellte ich fest, dass der Tanzmodus noch immer aktiv war. „In der Hektik vorhin habe ich völlig vergessen, den Tanzmodus nach dem Schwimmen wieder zu deaktivieren. Mein Punktestand reicht zwar noch aus, um zurück zu schwimmen, aber für viel mehr auch nicht“, schimpfte ich.

„Reg dich nicht auf. Morgen habe ich noch genug Zeit, um dir ein paar neue Punkte zu verdienen“, versuchte Konny, mich zu beruhigen.

Als wir schließlich Korinnas Wagen erreicht hatten, schaltete ich umgehend Stirnlampe und Tanzmodus aus. „Meine Akkus sind jetzt bald leer“, verkündete ich. „Für die fiesen Elektroschocks, die mich daran erinnern sollen, sie aufzuladen, reicht es natürlich immer noch.“

„Das heißt, wir verschieben unseren Spaziergang lieber“, schlussfolgerte meine Freundin.

„Ja, bitte. Sonst werde ich bestimmt noch in meinem Gummgefängnis hier gegrillt.“

Wir trockneten uns ab. Konny unterstützte mich dabei. indem sie meinen Tornister mit ihrem Tuch abrubbelte. Dann legten wir die Badetücher auf unsere Sitze, sprangen ins Auto und fuhren los.

Bedauerlicherweise waren wir noch ein ganzes Stück von meinem Zuhause – und den Ladekabeln dort – entfernt, als die Statusanzeige meiner Akkus auf Rot wechselte.

Wenig später schließlich begann sie, zu blinken. In selben Augenblick zuckte der erste Stromstoß unsanft durch meine Lustperle. Ich quiekte vor Schmerz.

„Geht’s gerade los?“, erkundigte sich meine Freundin besorgt.

„Ja“, bestätigte ich. „Am Anfang sind die Elektroimpulse zwar schon unangenehm, aber noch relativ schwach, verglichen mit dem, was danach kommt: Nach jeweils fünf Stromschlägen werden Spannung und Dauer erhöht, während sich die Pause dazwischen verkürzt. Um weiter Energie zu sparen, schaltet sich zudem meine Videobrille in weniger als einer Viertelstunde aus. Logischerweise sehe ich dannleider nichts mehr und du müsstest mich führen. Aber bis wir daheim sind, ist der Reizstrom bestimmt schon dermaßen heftig, dass du mich ohnehin festhalten musst, weil ich sicherlich nicht mehr dazu in der Lage sein werde, alleine zu laufen.“

Wenige Augenblicke später spürte ich schon den nächsten Stromschlag zwischen meinen Beinen, woraufhin mir abermals ein Quieken entwich.

„Tut mir wirklich leid, aber schneller sollte ich nicht fahren. Sonst hält uns womöglich noch die Polizei an. Das würde bedeuten, dass du auf jeden Fall noch in deinem Anzug gekocht wirst”, erläuterte mir Korinna.

Vermutlich hatte sie recht. „Keine Sorge, ich halt‘ schon was aus“, beruhigte ich meine Freundin. „Und wir haben doch vorhin beide festgestellt, dass ein Leben als Gummisklavin auch die eine oder andere unangenehme Seite haben muss.“

Konny lachte. „Das ist sicherlich richtig. Aber im Moment möchte ich lieber nicht mit dir tauschen!“

Nach einer kurzen Pause, in welcher ich meinen nächsten Elektroschock verpasst bekam, fragte sie: „Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann wirst du demnächst nichts mehr sehen können; Sprechen geht ab dem Zeitpunkt ebenfalls nicht mehr, richtig?“

„Ganz genau. Ebenso wenig wie Hören“, bestätigte ich.

„Also sag mir bitte noch schnell, wo ich dich zum Aufladen hinbringen soll. In den Käfig, ins Bett oder in deiner Ladestation?“

„Bring mich bitte zu meinem Alkoven. Im Anschluss an das Aufladen der Akkus können wir den Tag noch gemütlich ausklingen lassen.“

„Das hört sich gut an. Wobei es bestimmt schon bald wieder hell wird. Allzu lange sollte da also nichts mehr ausklingen“, gab Korinna zu bedenken.

„Du hast recht. Aber irgendwie habe ich jetzt trotzdem Lust auf ein Glas Sekt. Du etwa nicht?“

„Doch! Na klar! Also dann, erst mal zum Alkoven.“

Wie angekündigt wurde es wenig später schwarz vor meinen Augen. Gleichzeitig herrschte um mich herum nun absolute Stille. Natürlich abgesehen von dem Geräusch, welches mein Atmen in der Maske verursachte, sowie meinem eigenen Jammern. Dieses wurde regelmäßig lauter. Zudem erfolgte es in immer kürzeren Abständen.

Als ich nach etlichen qualvollen Minuten schließlich spürte, wie Korinna den Wagen anhielt, hoffte ich sehr, dass das nicht wegen einer Polizeikontrolle oder einer Ampel geschah, sondern weil wir endlich bei mir zuhause angekommen waren.

Letzteres musste der Fall gewesen sein, denn kurz darauf löste sie meinen Sicherheitsgurt und zog mich vorsichtig aus dem Auto.

Die Stromschläge, die meine Vaggi malträtierten, dauerten mittlerweile drei Sekunden lang, die Pause dazwischen nur noch zwei. Dabei waren die Schmerzen so heftig, dass ich mich jedes Mal unwillkürlich zusammenkrümmte. Zum Glück hielt meine Freundin mich auf dem ganzen Weg zu meinem Zimmer fest. Da das Intervall noch steigerungsfähig war, wusste ich, dass auch die Intensität noch lange nicht ihr Maximum erreicht hatte. Ein schwacher Trost. In mir kam die Frage auf, ob ich mit meiner Behauptung, ich würde einiges aushalten, den Mund vielleicht zu voll genommen hatte.

Wenig später schob Korinna mich rückwärts, bis die Halteklammern meiner Ladestation an meinem Rücken einrasteten. Im selben Augenblick hörten die Elektroschocks auf. Erschöpft hing ich in meinem Body aus Karbon.

Als kurz darauf die Bildschirme vor meinen Augen wieder angingen, sah ich Korinna vor mir stehen. „... dir wieder gut?“ hörte ich sie besorgt fragen.

Ich nickte langsam. „Ja. Ich habe dir doch gesagt, ich halte einiges aus.“

Zweifelnd legte Korinna den Kopf auf die Seite. „Sei mir nicht böse, aber die Schreie, dir du im Auto trotz deines Knebels von dir gegeben hast, standen etwas im Widerspruch zu dieser Aussage. Da hatte ich schon ein Bisschen Angst um dich. Echt blöd, dass man deinen Anzug nicht auch unterwegs aufladen kann.“

„Genau genommen geht das schon“, erwiderte ich. „Nur leider ist Oskars Ladekabel für den Zigarettenanzünder zurzeit in Rainers Auto, zusammen mit den Ersatzakkus.“

Konny zog die Augenbrauen zusammen. „Das ist ungeschickt. Ist in deinem Rucksack denn nicht noch irgendwo Platz, damit du das Kabel immer bei dir tragen kannst?“

„Eventuell wäre das schon möglich“, überlegte ich. „Aber das müssen wir mit meiner Herrin und meinem Herrn besprechen. Bisher hat eben noch niemand die Notwendigkeit dafür gesehen.“

„Na gut, wir klären das mit Sibylle und Rainer. Aber jetzt kümmere ich mich erst wieder um deinen Punktestand!“, entgegnete meine Freundin.

Sie setzte sich auf den Sattel meines Heimtrainers und fing an, in die Pedale zu treten.

„Bitte mach nicht zu schnell, ich muss erst noch ein Bisschen verschnaufen“, bat ich sie.

Korinna blickte mich an und grinste schelmisch. „Ach was! Du hältst schon einiges aus!“

Ich nickte und erstellte mir eine neue Notiz: „Nicht mehr so vorlaut sein!“

Kurz bevor mein Aufenthalt im Alkoven abgeschlossen war, hob Konny ihren Hintern aus dem Sattel, um mit ihrem Endspurt zu beginnen.

Es gelang mir gerade noch rechtzeitig, einmal kräftig einzuatmen, bevor wie erwartet meine Atemluft knapp wurde.

Schließlich stieg sie wieder ab und kam zu mir herüber. Sie fasste mir an die Schultern und lächelte. „Wie geht es dir?“

Ich atmete zweimal tief durch „Danke, jetzt geht es wieder. Und danke für meine Freizeitpunkte!“

„Gut! Und gern geschehen! Holst du uns jetzt den Sekt?“

„Ja, mach ich“, sagte ich. „In der Zwischenzeit könntest du bitte etwas Musik im Wohnzimmer anmachen.“

Fünf Minuten später saßen wir gemeinsam auf der Couch im Wohnzimmer. Korinna hatte bereits im Webradio einen Gothic-Sender eingestellt und sich ein Sektglas aus der Küche geholt.

Ich öffnete die Flasche und schenkte ihr ein.

Dann nahm sie mir den Sekt aus der Hand und füllte meinen Nahrungstank zu einem Viertel. Sie hob ihr Glas. „Worauf trinken wir?“

Nach kurzem Nachdenken antwortete ich: „Warum nicht auf diesen Abend?“

Meine Freundin schaute mich irritiert an. „Na ja, die letzten zwei bis drei Stunden verliefen ja doch geringfügig anders als geplant. Ganz besonders die letzten dreißig Minuten bevor wir hier ankamen.“

Ich winkte ab. „Das mag schon stimmen. Der Spaßfaktor hielt sich zum Ende hin doch etwas in Grenzen. Also nennen wir es ‚eine interessante Erfahrung‘.“

„Dann also auf die interessante Erfahrung! Zum Wohl!“ Sie stieß ihr Sektglas gegen meinen Helm, dann tranken wir gemeinsam.

„Vielleicht sollten wir eine Lösung für den Zigarettenanzünder finden, ehe wir so was noch mal machen. Aber dann möchte ich unbedingt wieder Schwimmen gehen“, meinte ich. „Gerne auch sonst. Wie gesagt, ich fand es irgendwie interessant. Wenn die Stromstöße gar nicht mehr auszuhalten gewesen wären, dann hätte ich immer noch den Notschalter in meinem Rücken betätigen können. Aber bei jedem Stufenanstieg habe ich mich gefragt, ob ich wohl das nächste Level auch noch aushalten könnte.“

Überrascht schüttelte Korinna den Kopf. „Du bist verrückt!“

„Ja, vielleicht ein Bisschen“, gestand ich. „Verrückt nach Schmerzen.“

„Nicht, dass es mir gefällt, dich leiden zu sehen“ – Konny grinste mich bei diesen Worten übertrieben breit an– „aber wenn du willst, und deine Herrin und dein Herr es erlauben, dann würde ich gerne einmal mit dir zusammen deine Grenzen austesten. Darum geht es dir doch, oder etwa nicht?“

Ich nahm erst einen großen Schluck, bevor ich antwortete: „Ja, stimmt. Also abgemacht!“

Wir tranken unseren Sekt aus und krabbelten anschließend gemeinsam in meinen Käfig, wo wir uns gegenseitig fesselten. Bald darauf schliefen wir ein.

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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen
66. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 20.09.20 22:37

Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil:


Die Rückkehr der Herrschaften
(Sonntag)

Nachdem wir uns erst gegen fünf Uhr morgens zum Schlafen in meinen Käfig gelegt hatten, war es beinahe Mittag, als Korinna und ich wieder aufwachten. Per Knopfdruck beendete meine Freundin die Hogtie-Fesselung, in der ich die erneut die Nacht verbracht hatte.

Korinna kroch aus der Käfigtür. Ihre Hände und Füße waren nach wie vor mit Ketten verbunden.

„Soll ich dich auch von deinen Fesseln befreien?“, fragte ich.

Daraufhin hielt sie in ihrer Bewegung inne. „Warum? Wie du siehst, kann ich mich doch wunderbar bewegen. Außerdem muss ich jetzt erst einmal ganz dringend aufs Klo.“

„Wie du willst“, entgegnete ich. „Mir geht es ähnlich. – Ich sollte ebenfalls zuerst meinen Pipi loswerden. Sonst schmeckt mein Kaffee nachher komisch.“

Inzwischen stand Konny bereits auf ihren Füßen und befand sich auf dem Weg zur Tür. Sie blieb noch einmal stehen. „Auch wenn es den Anschein hat, als hätte ich Spaß daran, vorübergehend eine Latexsklavin zu sein, so gibt es dennoch ein paar Details, die ich dabei nach wie vor abschreckend finde. Dieses Sache, die du gerade erwähnt hast, gehört da definitiv dazu“, erklärte sie mir. Dabei machte sie ein angewidertes Gesicht.

„Entschuldige bitte. Irgendwie hat sich meine Wahrnehmung dahingehend verschoben, was für eine Latexsklavin normal ist und was nicht. Bis jetzt war zumindest nie die Rede davon, dir zusätzlich zum Gummi auch noch so einem Karbonpanzer, wie ich ihn trage, umzuschnallen. Ich werde solche Details zukünftig für mich behalten. Also, bis gleich!“

Ohne einen weiteren Kommentar verschwand meine Freundin aus dem Zimmer.

Kurz darauf dockte ich meinen Rucksack an dem Alkoven an, damit die darin integrierten Tanks, ebenso wie mein Darm gereinigt wurden. Anschließend bekam ich mein Frühstück in den Nahrungstank gefüllt. Ich hatte mich diesmal für Bananengeschmack entschieden.

Als ich meine Ladestation verlassen hatte und in der Küche stand, hatte Korinna bereits Kaffee aufgesetzt. Gerade war sie dabei, sich ein paar Eier zu kochen. „Wo habt ihr denn eure Eierbecher versteckt?“, wollte sie wissen.

„Die sind in dem Sideboard im Esszimmer. Ich stell dir einen auf den Tisch“, antwortete ich.

„Vielen Dank. Den Rest schaffe ich alleine, denke ich.

Da es für mich anscheinend nichts weiter zu tun gab, setzte ich mich, um meine Nährstofflösung zu trinken. Verstohlen beobachtete ich meine Freundin dabei, wie sie mit zusammengeketteten Armen und Beinen, sowie auf den Strafpumps umhertänzelnd, in der Küche werkelte. Dieser Anblick erregte mich, ehrlich gesagt, schon ein Bisschen.

Irgendwann gesellte Korinna sich, mit ihrem Frühstück in der Hand, zu mir an den Tisch. Bevor sie sich auf ihren Stuhl setzte, füllte sie Kaffee in meinen Nahrungsbehälter. „Ich hoffe, der war schon leer. Sonst schmeckt dein Kaffee jetzt dann doch komisch.“ Sie grinste hämisch.
Leider hatte ich vorher nicht aufgepasst, ob der Tank bereits leer war. Konnys Outfit hatte mich offenbar zu sehr abgelenkt. Zum Probieren nahm ich einen kleinen Schluck. „Nein, schmeckt gut. Alles in Ordnung.“

Gemütlich beendeten wir unser Frühstück. Anschließend half mir Korinna dabei, überall aufzuräumen und sauber zu machen. Wir putzten auch alle Spielsachen, die wir im Folterkeller benutzt hatten.

„Was müssen wir noch machen?“, fragte meine Freundin, als wir gemeinsam auf dem Weg zurück ins Erdgeschoss waren.

Ich dachte kurz nach, bevor ich antwortete: „Nicht viel. Um drei sollte ich mich nochmals in die Sklavinnenstation stellen, damit mein Anzug wieder im üblichen Rhythmus tickt. Danach könnte ich schon mal das Essen vorbereiten. Wenn die Herrschaften heute Abend zurückkommen, sind sie bestimmt hungrig. Wie steht es mit dir? Meinst du, du kannst dich mit dem Abendessen bis dahin gedulden? Dann könntest du später gemeinsam mit Sibylle und Rainer zu Abend essen.“

„Wäre es nicht besser, ich fahre nach Hause, bevor Sibylle und Rainer da sind?“

„Wenn ich so auf deine Füße schaue, dann gehe ich schwer davon aus, dass du erst heim möchtest, nachdem Rainer dich von diesen Pumps befreit hat. Und wie ich meinen Herrn kenne, wird er es damit nicht sonderlich eilig haben.“

Konny starrte an sich herunter. „Mist. Dieses Detail ist mir wohl entfallen. So kann ich morgen wirklich nicht zur Arbeit erscheinen.“

„Spätestens morgen früh kommst du bestimmt raus. Möglicherweise auch schon vorher“, sicherte ich meiner Freundin zu.

Diese schüttelte den Kopf. „Ist schon ein blödes Gefühl, dermaßen abhängig und ausgeliefert zu sein.“

„Findest du das wirklich so blöd? Also, ich empfinde das eher als angenehm. Man fühlt sich irgendwie geborgen. Meinst du nicht?“, hakte ich amüsiert nach.

Meine Freundin blickte mich irritiert an. Dann lachte sie. „Darf ich mich kurz vorstellen? Ich bin die Gummisklavin Korinna.“

Daraufhin konnte ich mich vor Lachen nicht mehr halten. Hatte ich endlich gewonnen? „Gut, dass wir das jetzt geklärt haben“, meinte ich.

„Denkst du, wir haben noch Zeit, dass du mich wieder draußen an dem Marterpfahl fest machst und mit mir spielst? Das fand ich gestern nicht schlecht.“ Konny schaute mich flehend an.

„Daraus wird wohl nichts. Als ich vorhin den Müll raus gebracht habe, sind einige Regentropfen auf meinen Anzug gefallen“, erklärte ich.

Korinna lachte. „Und wenn schon! Da ich zurzeit Latexkleidung anhabe, wie du, die ich auch nicht ausziehen kann, wie du, sollte mir der Regen eigentlich nichts anhaben können. Davon abgesehen muss ich auch zugeben, dass ich schon ziemlich schwitze, unter diesem Catsuit . Schwitzt du eigentlich nicht in deinem Anzug? Ich stelle mir das halbwegs unangenehm vor, so auf die Dauer.“

„Zum Glück hält sich der Schweißfluss bei mir üblicherweise in Grenzen, während ich Latex trage. Sonst wäre ich vermutlich nicht so gerne Gummisklavin geworden. Aber da du es angesprochen hast: An den Spitzen meiner Stiefel befinden sich kleine Ventile, über die mein Schweiß notfalls ablaufen kann, bevor ich in meinem Anzug ertrinke.“
Konny hob eine Augenbraue. „Also, gehen wir jetzt raus?“, fragte sie ungeduldig.

Ich zuckte mit den Schultern. „Sicher, wenn du unbedingt willst?“

„Ja. Die kleine Gummisklavin wünscht, draußen am Marterpfahl angebunden zu werden.“ Die Stimme meiner Freundin klang eher bittend als fordernd.

„Einverstanden. Dann lauf mal geschwind in den Keller und hol die Reitgerte!“, wies ich sie an.

Begleitet von lautem Kettengerassel rannte Korinna los.

In der Zwischenzeit suchte ich den Schlüssel für ihre Fesseln. Ich fand ihn auf dem Sideboard im Esszimmer. Daneben entdeckte ich die Fernbedienung für Konnys Vibrator. Zwar war ich mir nicht sicher, ob sie den kleinen Freudenspender noch in sich trug, aber es würde sich demnächst eine simple Methode bieten, dies herauszufinden. Also nahm ich dessen Fernsteuerung mit in den Garten.

Kurze Zeit später war Korinna wieder bei mir. Außer der Reitgerte hatte sie auch die Strafmaske dabei. „Nur wegen der Nachbarn“, erklärte sie. Ihr Grinsen verriet, dass da mehr dahinter steckte, als pure Rücksichtnahme.

Es regnete in Strömen, während ich meine Freundin an dem Pfahl im Garten fixierte. Trotz des Regens war es nicht kalt. Daher würde ich sie lange gefesselt stehen lassen können, ohne mir große Sorgen um ihre Gesundheit machen zu müssen. Dann drückte ich einen Knopf auf dem kleinen Kästchen in meiner Hand. Die niedrigste Einstellung sollte für den Anfang ausreichen.

„Oh“, machte Korinna überrascht. „Der ist ja auch noch da.“

Schließlich setzte ich ihr noch die restriktive Maske auf den Kopf. Die Nasenschläuche kamen dabei ebenfalls wieder an ihren Platz.

Somit war an Konnys Körper nicht die kleinste Stelle zu sehen, welche nicht von Latex bedeckt war.

Angeregt von diesem verführerischen Anblick, begann ich, meine Freundin mit bloßen Händen, aber auch mit der Reitpeitsche zu quälen.

Konnys Quieken und Stöhnen zeigten mir, dass ihr meine Behandlung erneut gefiel.

Nach einer Weile entfernte ich ihren Knebel und strich ihr sanft über die Lippen. „Meine süße Gummisklavin, wir müssen leider schon wieder aufhören, da ich mich in meinen Alkoven stellen muss.“

„Geh du nur alleine in dein Zimmer. Du kannst mich gerne solange hier hängen lassen. Aber eventuell könntest du meinen Plastikfreund wieder stärker einstellen? Bitte!“

Bei Korinnas Gesichtsausdruck konnte ich ihr diesen Wunsch unmöglich abschlagen. Ich umarmte und streichelte sie. „Einverstanden. Aber damit du gleich nicht doch noch die ganze Nachbarschaft in Aufruhr versetzt, solltest du lieber wieder auf deinen Gummiknebel beißen.“

Bereitwillig öffnete sie den Mund und ließ sich die aufblasbare Latexbirne zwischen die Zähne schieben.

Zum Abschied kniff ich ihr sanft in die Brustwarzen. „Also bis gleich“, sagte ich, pumpte ihren Knebel weiter auf und schaltete den Vibrator auf höchster Stufe ein. Anschließend beeilte ich mich, in meine Sklavinnenstation zu kommen.

Nachdem die Akkus in meinem Tornister vollständig aufgeladen waren, ging ich zu meiner Freundin zurück.

Diese wand sich und zerrte wie wild an ihren Fesseln. Sobald sie mich bemerkt hatte, schrie sie aufgeregt in ihren Knebel. Ich verstand kein Wort.

Also ging ich schnell zu ihr und nahm ihr den Latexball aus dem Mund.

„Aaaah… Schalt’... ihn… oooh… wieder… auuus! Biiitte“, stammelte sie.

In diesem Moment tat sie mir schon etwas leid. Also setzte ich ihren Wunsch sofort um.

„Danke! Das war wirklich furchtbar. Wie lange hält der Akku von diesem kleinen Fiesling eigentlich?“ Konny keuchte, während sie sprach.

„Mindestens so lange wie die in meinem Anzug“, entgegnete ich. „So viel steht fest.“

„Wahnsinn. Nach jedem Orgasmus habe ich gedacht, dass die Qual doch bestimmt bald aufhören muss, weil die Batterie dann leer ist. Aber nichts dergleichen“, klagte Konny.

Ich nickte. „Tja, das kenne ich nur zu gut von meinem Oskar. Du erinnerst dich sicher an vorgestern Abend?“

„Ja. Auch wenn das, was du durchmachen musstest, bestimmt in keinem Vergleich dazu steht: Es war schon brutal, dass ich gerade mehr Höhepunkte haben musste, als angenehm gewesen wären.“

„Trotzdem. Willkommen in meiner Welt“, meinte ich und musste dabei kichern.

Korinna hob abwehrend die Hände. „Genau da wollte ich doch aber bis vor kurzem eigentlich nie hin!“

Blitzschnell beförderte ich Konnys Knebel zurück an seinen Platz. Dieses Mal pumpte ihn sogar noch stärker auf. Dann aktivierte ich den Vibrator in ihr erneut, wieder auf Maximum. „Zu spät, Süße, würde ich sagen. Jetzt gibt es keinen Weg zurück mehr. Muhahahaha!“ Durch das eintönige Stimmmuster meiner Sprachausgabe klang mein Lachen unmenschlich. So, als käme es direkt aus der Hölle. Ich erschrak selber.

Eine Zeit lang sah ich meiner Freundin amüsiert dabei zu, wie sie sich quiekend, grunzend und stöhnend in ihren Fesseln wandte. Dabei blickte sie mich halb wütend, halb flehend an.

Leider tauge ich doch eher als Sub denn als Dom, deshalb tat sie mir bald darauf schon wieder leid. Demzufolge erlöste ich sie von der Knebelbirne und deaktivierte nun auch endgültig den Freudenspender in ihr.

Erschöpft ließ Konny ihren Oberkörper nach vorne fallen. Lediglich ihre am Marterpfahl fixierten Arme verhinderten, dass sie vornüber auf den Boden kippte.

Ich ging zu ihr, drückte sie an mich und streichelte sie sanft.

„Danke, für diese äußerst lehrreiche Demonstration. Jetzt bin ich wohl soweit, dass du mich im Keller zum Trocknen aufhängen kannst“, stellte sie schwer atmend fest.

„Daraus wird heute leider nichts mehr“, musste ich sie enttäuschen. „Als nächstes sollte ich mich dringend um das Abendessen kümmern. Sonst sind meine Herrin und mein Herr plötzlich da, und es steht noch kein Essen auf dem Tisch. Dann ist aber was los.“
„Verstehe.“ Korinna atmete noch immer schwer. „Gib mir noch eine Minute, dann helfe ich dir.“

„Einverstanden!“

Während ich anschließend dabei war, meine Freundin von dem Strafpfahl loszumachen, klingelte mein Telefon. Am anderen Ende war Sibylle. Diese teilte mir mit, dass meine Herrschaften gerade im Stau standen und schätzungsweise frühestens gegen siebzehn Uhr dreißig daheim eintreffen würden.

„Tja, meine kleine Latexmaus“, sagte ich zu Konny, „ungefähr um halb sechs kommen die beiden zurück. Das heißt, wir müssen uns nicht gerade abhetzen. Wenn wir gleich gut zusammenarbeiten, dann sind wir bis dahin locker fertig. Aber Zeit zum Spielen haben wir wirklich keine mehr.“ Nach einer Pause fügte ich hinzu: „Kurzzeitig hatte ich überlegt, dass ich dich auch erst im Keller an der Decke fest machen und mich alleine um die Vorbereitungen kümmern könnte. Das gäbe dir Gelegenheit, dich etwas zu erholen.“

„Oh, danke.“ Sie winkte ab. „Inzwischen geht es wieder. Ich glaube, ich sollte dir lieber helfen. Schließlich habe ich dich bis jetzt auch vom Arbeiten abgehalten.“

„Das wäre nett.“

Ich legte Konny erneut ihre Ketten an. Dann gingen wir gemeinsam zurück ins Haus, wo wir uns zunächst gründlich abtrockneten.

Korinna betrachtete die Flecken, die wir beim Reingehen auf dem Fliesenboden verursacht hatten. „Bevor wir den Dreck noch weiter verteilen, sollte ich hier gleich mal durchwischen.“

„Gute Idee!“, erwiderte ich. „Der Putzschrank ist im Keller. Dort findest du alles. Ich komme mit runter, um nachzuschauen, was ich kochen könnte. Leider habe ich mir darüber bislang noch keine Gedanken gemacht.“

Meine Freundin guckte deprimiert. „Oh je, daran bin ich schuld.“

„Ach Quatsch!“ drückte sie. „Ist doch kein Problem. Wir finden bestimmt etwas, das schnell geht!“

Im Vorratskeller zeigte ich Konny, wo Putzeimer, Wischmopp und Bodenreiniger zu finden waren. Sie nahm alle Sachen in die Hand und wollte schon wieder zurück ins Erdgeschoss gehen.

Ich hielt sie zurück. „Warte mal bitte. Wie wäre es mit Züricher Geschnetzeltem mit Spätzlen?“

„Klingt gut!“ Korinna leckte sich die Lippen.

„Alles klar. Wenn du mir hilfst, die Zutaten hoch zu tragen, muss ich den Weg nicht zweimal laufen. In deinem Eimer ist ja noch genug Platz“, erklärte ich.

„Na dann gib her!“

Nachdem wir die benötigten Lebensmittel aus dem Kühlschrank genommen hatten, machten wir uns auf den Weg nach oben.

„Super, dass du gerade da bist“, meinte ich, als wir auf der Treppe waren. „Nicht nur, weil du mir beim Schleppen hilfst, sondern auch, weil du nachher die Soße abschmecken kannst. Da mir das aufgrund meines Anzugs nicht möglich ist, muss ich mich sonst beim Kochen immer auf den Geruch verlassen. Als ich das letzte Mal Geschnetzeltes zubereitet hatte, reichte das offensichtlich nicht aus. Obwohl ich mich wie üblich genau an das Rezept gehalten hatte, hat es meinen Herrschaften leider überhaupt nicht geschmeckt.“
„Haben die beiden dir gesagt, was ihrer Meinung nach fehlt?“, wollte Korinna wissen.

„Natürlich nicht. Das musste ich selbst herausfinden, indem ich die Reste auf ihren Tellern klein pürierte und hinterher – über den Umweg über meinen Alkoven, aus meinem Nahrungstank probierte. Daraufhin habe ich mir ein paar Notizen zu dem Rezept gemacht.“

„Hat man dich bestraft, weil das Essen nicht geschmeckt hat?“

„Sicher! Am darauffolgenden Tag bestand meine Verpflegung lediglich aus geschmacksneutralem Sklavinnenbrei, gemischt mit Sklavinnenpipi.“

„Na toll! Und jetzt willst du mich da mit reinziehen?“ Korinnas Stimme klang wenig begeistert.

„Genau genommen kannst du mich, sofern du das willst, gleich so richtig in die Bredouille bringen. Schließlich bist du spätestens morgen Früh weg. Das heißt, eine potentielle Strafe werde ich alleine ausbaden dürfen“, gab ich zu bedenken.

Obwohl ich Konnys Gesicht in dem Augenblick nicht sehen konnte, da sie vor mir lief, merkte ich an ihrer Stimme, dass sie grinste, als sie entgegnete: „Keine Sorge! Warum sollte ich das denn tun?“

Ich entschied mich, besser nichts darauf zu erwidern.

Während ich kurz darauf mit Kochen beschäftigt war, reinigte meine Freundin den Fußboden. Anschließend gesellte sie sich zu mir in die Küche. „Hmmm. Das riecht ja schon sehr lecker!“

„Danke. Leider war das beim letzten Mal auch meine Meinung. Bevor du gleich probieren darfst, könntest du mir bitte noch einen Gefallen tun und den Tisch decken?

„Einverstanden!“

Als Konny wenig später meine Kochkünste bewerten sollte, riet sie mir: „Vielleicht möchtest du der Sauce noch eine Prise Salz gönnen? Und was hältst du von etwas Muskatnuss?“

„Ich verlasse mich jetzt da mal ganz auf dein Urteil. Schließlich bist du doch meine beste Freundin“, antwortete ich und befolgte ihre Ratschläge.

Daraufhin probierte sie erneut. „Ja. Mir schmeckt’s. Ich würd’s so lassen.“

Nachdem ich das Geschnetzelte zusammen mit den Spätzlen im Ofen warm gestellt hatte, blickte ich auf die Uhr. Es war kurz vor fünf, also genügend Zeit, um noch einmal durchs ganze Haus zu flitzen und zu kontrollieren, dass alles ordentlich war.

Als auch das erledigt war, ließen Korinna und ich uns aufs Sofa fallen.

„Und was jetzt?“, erkundigte sich meine Freundin.

Schulterzuckend antwortete ich: Wenn du keine bessere Idee hast, dann ruhen wir uns hier noch zehn Minuten aus. Anschließend sollte ich mich neben dem Esstisch auf den Boden knien und meine Skavinnenposition einnehmen. Möchtest du die Herrin und den Herren gleich ebenfalls in dieser Haltung begrüßen?“

Korinna blickte an sich herunter. „Na, wenn ich schon wie eine Gummisklavin aussehe, dann sollte ich mich auch entsprechend verhalten, oder?“

„Tja. Etwas anderes erscheint mir gerade wenig angemessen“, gab ich amüsiert zurück.

„Aber wir sollten die beiden in deiner ursprünglichen Sklavinnenhaltung empfangen. Die neue soll eine Überraschung sein.“

Diesem Vorschlag stimmte ich sofort zu. „Gute Idee!“

Auf unseren Füßen sitzend erwarteten wir die Ankunft von Sibylle und Rainer.

Um kurz nach halb sechs hörten wir, wie die Tür zur Garage geöffnet wurde. Daraufhin betraten Sybille und Rainer den Flur.

„Guten Abend Herrin. Guten Abend, Herr“, sagten Konny und ich gleichzeitig.

„Hallo, ihr Zwei!“, begrüßte uns die Herrin. „Du Schatz, wir haben jetzt zwei Latexsklavinnen! Das ist ja toll!“

Der Herr nickte lächelnd. „Grüß’ euch!“

„Das ist wirklich ein toller Empfang. Wir wussten zwar, dass du auch da bist, Korinna, aber dass wir gleich von zwei Sklavinnen begrüßt zu werden, damit haben wir dann doch nicht gerechnet“, meinte Sibylle.

„Stimmt“, bestätigte Rainer. „Das Essen riecht auch sehr gut.“ Er grinste seine Frau an. „Welche von den Beiden willst du als Nachtisch? – Ich hätte am liebsten die Neue. Im Gegensatz zu unserer Carmen kann die ihre Zunge wahrscheinlich nicht nur zum Sprechen gebrauchen.“

„Vielleicht solltest du unseren Gast nicht gleich vergraulen?“, ermahnte Sibylle ihren Mann. An uns gerichtet sagte sie: „Steht erst einmal auf. Und du, Korinna, gibst uns zur Begrüßung die Hand.“

„Hallo, ich bin Sibylle. Wenn du Lust hast, darfst du mich auch gerne mit ‚Herrin’ ansprechen.“

„Sehr erfreut, Herrin. Ich bin die Gummisklavin Konny.“

„Und ich bin Rainer. Für dich allerdings ‚Herr’.“ Während er sprach musterte er meine Freundin von oben bis unten. Als er sah, welche Schuhe sie trug, grinste er breit. „Schöne Schuhe hast du dir ausgesucht!“

Korinna strahlte. „Vielen Dank Herr. Ich würde mich bei Gelegenheit wirklich gerne entsprechend für Ihre Gastfreundschaft bedanken.“ Sie leckte verführerisch über ihre Oberlippe.

„Auf dieses Angebot kommen wir später gerne zurück“, antwortete Sibylle. „Zunächst solltet ihr Sklavinnen aber unser Auto ausladen. Anschließend essen wir zusammen. Aufräumen und Wäschewaschen hat auch noch Zeit bis morgen.“

Sobald wir alle Taschen und Koffer ins Haus gebracht und das Essen serviert hatten, durften Korinna und ich uns zu unseren Herrschaften an den Tisch setzen.

Sibylle steckte sich den ersten Bissen in den Mund. Überrascht hob sie ihre Augenbrauen. „Das schmeckt aber lecker. Wer von euch hat gekocht?“

„Herrin, das war Carmen. Ähm, ich meine, die Latexsklavin“, antwortete Konny prompt.

Wahrheitsgemäß fügte ich hinzu: „Ja, Herrin. Aber die Gummisklavin hat mir ein paar Tipps gegeben.“

„Habt ihr wirklich gut hinbekommen“, stimmte Rainer zu. „Aber jetzt erzählt mal, was ihr in der Woche so alles angestellt habt.“

Daraufhin fing ich an, meine Sprachausgabe zu füttern.

Allerdings meinte mein Herr wenige Sekunden später: „Latexsklavin, lass besser deine Gummifreundin reden, die kann schneller sprechen. Deine Version der Geschichte können wir ohnehin später nachlesen.“

Also hörte ich schweigend zu, während Korinna erzählte.

Sie wurde von Rainer an der Stelle unterbrochen, als sie in ihrem Bericht die neue Sklavinnenhaltung erwähnte. „Los, Latexsklavin. Führ uns das mal vor!“, forderte er mich auf.

Ich stand auf und kniete mich neben den Tisch. Dann aktivierte ich die Sklavinnenposition über mein Helmmenü.

Der Herr sah fasziniert dabei zu, wie die Seilwinden in meinem Tornister meine Gliedmaßen an die entsprechenden Positionen zogen. „Gefällt mir“, war sein Kommentar. Anschließend forderte er Konny dazu auf, weiterzuerzählen.

Natürlich rechnete ich nicht damit, innerhalb der nächsten Minuten von der Sklavinnenstellung erlöst zu werden.

Als Korinna kurz darauf die neue Möglichkeit beschrieb, wie man mich mithilfe unterschiedlicher SMS-Botschaften drangsalieren konnte, zückte Rainer beiläufig sein Handy, woraufhin meine Klitoris von einer Mischung aus Vibrationen und Elektroimpulsen heimgesucht wurde.

Schmunzelnd beobachtete der Herr, wie ich auf meinem Stuhl hin und her zuckte. „Gummisklavin, das gefällt mir. Etwas in der Art hatte ich mir auch schon überlegt. Vielen Dank, dass du dich darum gekümmert hast. Erzähl weiter.“

Der Bericht meiner Freundin endete damit, dass sie es gut fände, wenn man das Kabel mit dem Stecker für den Zigarettenanzünder irgendwo in meinen Rucksack verstauen könnte.

Sibylle nickte. „Das ist eine ausgezeichnete Idee. Schatz, was meinst du, wäre dieser Umbau sehr aufwändig?“

Nachdem Rainer kurz überlegt hatte, winkte er ab. „Nein, das sollte eigentlich ganz schnell gehen. Ich müsste dazu nur den Tornister mit in die Firma nehmen.“

„Was hältst du davon, wenn wir das heute Abend noch erledigen? Unsere Sklavin, oder besser gesagt, Sklavinnen, müssen nachher sowieso baden.“

Der Herr nickte. „In Ordnung. Scheint das Beste zu sein. Dann können wir beide demnächst zu diesem neuen Kunden fahren, ohne dass wir uns darüber Gedanken machen müssen, ob unsere Latexsklavin gerade in ihrem Anzug geröstet wird oder nicht.“

„Ganz genau. Obwohl sie selber schuld daran wäre. Aber wer weiß, was diese beiden Gummiflittchen nächstes Mal wieder gemeinsam aushecken“, gab meine Herrin zu bedenken.

Daraufhin bemerkte sie Konnys verwirrten Gesichtsausdruck. Ich war ebenso irritiert, allerdings nahm davon niemand Notiz.
„Korinna, mein Mann und ich haben uns gestern dazu entschieden, am übernächsten Wochenende eine Firma im Odenwald zu besuchen. Vorausgesetzt, dass du in der Zeit wieder auf unsere Sklavin aufpassen kannst.“

„Ja, aber wir sind eigentlich davon ausgegangen, dass du unserer Latexsklavin zeigst, wo’s lang geht. Nicht anders herum!“, meinte Rainer amüsiert.

Konny senkte ihren Blick. „Herr, Sie können sich darauf verlassen, dass ich mich Ihrer Sklavin gegenüber stets Ihren Wünschen entsprechend verhalten werde. Ich kann durchaus auch streng sein.“

Rainer schmunzelte. „Nach dem zu urteilen, was du uns von letzter Woche berichtet hast, glaub ich das sofort. Heißt das, du wirst dich dann wieder um unsere Carmen kümmern?“

„Stets zu Diensten, Herr. Wenn Sie erlauben, würde ich mich als Nächstes gerne angemessen für Ihre Gastfreundschaft und das entgegengebrachte Vertrauen bedanken.“

„Ich weiß nicht. Erlaubst du, Schatz?“ Der Herr sah meine Herrin scheinheilig lächelnd an.

Diese antwortete prompt: „Sicher, solange ich zuerst dran komme!“

Daraufhin schlug meine Freundin vor, dass ich unseren Herrn solange mit den Händen verwöhnte, während sie die Herrin zufrieden stellte. Hinterher könnten wir dann tauschen.

Damit waren Sibylle und Rainer sofort einverstanden.

Nachdem Konny und ich die beiden auf unterschiedliche Weise befriedigt hatten, wurde ich in meine Ladestation geschickt. „Wir unterhalten uns so lange mit deiner Gummisklavinnenfreundin“, meinte Rainer, als ich mich auf den Weg zu meinem Alkoven machte.

Dort angekommen ließ ich die übliche Prozedur über mich ergehen. Währenddessen versuchte ich mir auszumalen, was die der anderen in der Zwischenzeit so alles anstellen mochten.

Gerade, als meine Akkus vollständig geladen waren, betrat Rainer mein Zimmer. „Alle aus Karbon bestehenden Bestandteile deines Anzugs lässt du am besten gleich hier, damit ich die mitnehmen kann. Den Rest zieht dir dann Sibylle aus“, erklärte er.

Ich wunderte mich zunächst darüber, dass der Herr den Helm und meine Stiefel ebenfalls mitnehmen wollte, dachte mir dann aber, dass er sich den Aufwand ersparen wollte, die Schläuche und Drahtseile am Tornister abzumachen. Es steht mir ohnehin nicht zu, die Entscheidungen meiner Herrin und meines Herrn infrage zu stellen.

Rainer nahm mir der Reihe nach meine Armreifen, die Stiefel und schließlich den Tornister ab. Dann schickte er mich nach oben zu meiner Herrin. „Beeil dich ein Bisschen, Sibylle und Konny warten schon auf dich!“

Als ich oben im Schlafzimmer ankam, war meine Herrin gerade dabei, Korinna beim Ausziehen zu helfen. Die roten Pumps waren bereits aufgeschlossen und lagen neben Konnys Füßen auf dem Boden.

„Zur Belohnung für die schöne Begrüßung müsst ihr beim Baden ausnahmsweise keine Fesseln tragen“, verkündete meine Herrin. „Der Ball bleibt wie immer in deinem Mund, Latexisklavin. Das heißt, eure Gespräche in der Badewanne werden sehr einseitig sein. Nachdem du von oben bis unten vollständig rasiert bist, reinigt ihr eure Catsuits und zieht sie wieder an. Schließlich steckt ihr eure Füße in ein Paar Ballettstiefel, beziehungsweise die abschließbaren Pumps. Danach dürft ihr machen, was ihr wollt, solange, bis Rainer mit deinem Rucksack zurückkommt. Sobald Carmen wieder komplett angezogen ist, geht ihr ins Bett. Oder besser gesagt, in den Käfig. Alles klar? Ich kümmere mich derweil um meine E-Mails.“

„Ja, Herrin! Danke Herrin“, antworteten Korinna und ich im Chor.

Kurz darauf stand Konny nackt vor mir. „Bis gleich! Ich bereite schon mal die Wanne vor.“ Dann verließ sie das Schlafzimmer.

Meine Herrin half auch mir wie üblich beim Ausziehen. Mit einem Klaps auf den blanken Hintern schickte sie mich anschließend ins Bad. „Ihr wisst Bescheid, was ihr zu tun habt. Und ihr seid besser gründlich. Es kann sein, dass ich euch hinterher kontrolliere“, rief sie mir nach.

Hinter der Badezimmertür erwartete mich eine kleine Überraschung: Meine Freundin hatte sich einen Ballknebel umgeschnallt, bevor sie sich in die Badewanne gelegt hatte. Jetzt lächelte sie mich – so gut es dieser Knebel zuließ – verschmitzt an.

Ich öffnete meine Lippen so weit wie möglich und schob die Gummikugel, welche wie immer fest mit meinem Zungen-Piercing verbunden war, kurz aus dem Mund. Anschließend erwiderte ich Korinnas Lächeln.

Zunächst gönnten wir uns beide einige Minuten Entspannung.

Irgendwie reifte dabei in mir der Verdacht, dass Konnys relativ breites Grinsen weder von dem angenehmen Bad, noch von dem Knebel in ihrem Mund ausgelöst wurde. Da steckte mehr dahinter.

Um meine Neugier zu befriedigen, musste ich sie fragen, was sie vorhin mit meinen Herrschaften gemacht hatte. Bestimmt war das der Grund warum sie mich so verdächtig anfeixte. Die an meiner Zunge befestigte Gummikugel hinderte mich allerdings am Sprechen. Also versuchte ich, meine Fragen Buchstabe für Buchstabe auf ihr Bein zu schreiben: „Warum grinst du so? Was hast du zusammen mit den Herrschaften gemacht?“

Korinna antwortete auf dieselbe Weise: „Gemacht? Nix!“

Okay, das war nicht wirklich eine Antwort. „Was habt ihr besprochen?“, hakte ich nach.

Bevor Konny antwortete, schien sie kurz zu überlegen. Vielleicht wollte sie mich auch nur noch ein Wenig auf die Folter spannen. Schließlich schrieb sie: „Wir haben besprochen, dass ich nicht nur deine Aufpasserin sein werde, wenn deine Herrin mit deinem Herrn in Zukunft verreisen, sondern ich von jetzt an auch regelmäßig zu euch komme, um als Gummisklavin zu dienen.“

Das waren mal interessante Neuigkeiten!

Es ging noch weiter: „Dein Herr meinte, dass es praktisch wäre, eine Sklavin zum Quälen zu haben, während die andere die Hausarbeit erledigt. Daraufhin sagte deine…“ Sie strich das letzte Wort durch. „… UNSERE Herrin, dass es bestimmt auch Spaß machte, zwei Sklavinnen gleichzeitig zu quälen.“

„Würde dir das denn gefallen?“, wollte ich wissen.

Anstatt etwas zu erwidern, lehnte sich Konny zurück und setzte wieder ihr verschmitztes Lächeln auf.

Wir begannen, uns gegenseitig zu reinigen. Schließlich reichte ich Konny einen Rasierer und bat sie mithilfe entsprechender Handbewegungen, mich von sämtlicher Körperbehaarung zu befreien. Während sie mir den Kopf kahl rasierte, wurde ich das Gefühl nicht los, dass sie großen Spaß daran hatte.

Sobald alle Haare an mir (abgesehen von den Wimpern) entfernt waren, überprüfte Korinna das Resultat mit ihren Fingerspitzen. Den Bereich zwischen meinen Oberschenkeln kontrollierte sie dabei besonders gründlich.

Mit einer Geste wies ich meine Freundin darauf hin, dass wir lieber nicht zu weit gehen sollten. Schließlich bestand die Möglichkeit, dass die Herrin jeden Augenblick hereinkam.

irgendwann war unser Badewasser so weit abgekühlt, dass wir uns dazu entschlossen, aus der Wanne zu steigen. Wir trockneten uns gegenseitig ab, bevor wir ins Schlafzimmer gingen, wo wir unsere Latexkleidung außen und innen sauber machten und schließlich wieder anzogen.

Bevor sich meine Freundin die integrierte Gummimaske ihres Catsuits über den Kopf stülpte, nahm sie ihren Knebel ab.

Sie bemerkte meinen enttäuschten Blick. „Keine Sorge, ich bin gleich wieder so stumm wie du. Ich möchte mir nur gleich deine Strafmaske aufsetzen. Und zwei Knebel gleichzeitig passen nicht einmal in meinen Mund“, erklärte sie. Lächelnd fügte sie hinzu: „Es war übrigens schön, mal wieder dein Gesicht zu sehen.“

Ich umarmte Konny und nuschelte etwas, das sich nur entfernt nach „vielen Dank, dass du das alles mitmachst“ anhörte.

„Keine Ursache. Genau genommen mache ich das auch nicht nur deinetwegen“, entgegnete sie verschmitzt. Nachdem wir unsere Umarmung gelöst hatten, legte sich meine Freundin noch die Ketten an.

Als letztes steckten wir unsere Füße wie befohlen in ein Paar Ballett-Boots beziehungsweise die roten abschließbaren Plateau-Pumps. Amüsiert registrierte ich, dass Konny das Schloss an ihren Schuhen zudrückte, obwohl sie dafür nach wie vor nicht den Schlüssel zu haben schien.

Wir verließen das Schlafzimmer und gingen nach unten ins Wohnzimmer. Dort forderte meine Freundin mich auf, es mir auf dem Sofa gemütlich zu machen, während sie sich noch schnell die Disziplinmaske aufsetzen wollte.

Komplett in Latex gehüllt auf der Couch liegend verbrachten wir die darauffolgenden zwei Stunden mit Kuscheln. Dabei genossen wir es beide sehr, dass zur Abwechslung einmal nicht die Hälfte meines Körpers mit hartem Kunststoff bedeckt war. Wir unterhielten uns auch miteinander, indem wir uns gegenseitig Nachrichten auf die Gummihaut schrieben.

Irgendwann kam die Herrin kurz vorbei. Als sie uns sah, nickte sie kurz und ging wieder wortlos zurück an ihren Schreibtisch.

Um kurz nach zweiundzwanzig Uhr kehrte Rainer mit dem Rest meiner Montur zurück. Korinna half ihm dabei, mir wieder sämtliche Teile anzulegen, während ich einfach nur daliegen und warten musste, bis die beiden fertig waren und das Computersystem meines Anzugs hochgefahren war.

Sowie ich anschließend von dem Sofa aufstehen wollte, bemerkte ich, dass das nicht so einfach war, wie ich es mir vorgestellt hatte. Denn zwischen meinen Stiefeln befand sich nun ein relativ kurzes Stahlseil. Überrascht sah ich in das breit grinsende Gesicht meines Herrn.

„Du hast dir doch mehrfach gewünscht, dass du weitere Fesseln bekommst. Und nachdem wir für einen Kunden kürzlich Kunststoffgehäuse für eine neue Generation von winzig kleinen Motoren herstellen durften, dachte ich mir, die Teile wären bestimmt etwas für dich. Damals wusste ich nur noch nicht, wo genau wir die einbauen könnten.“ Nach einer kurzen Pause fuhr Rainer fort: „Jetzt steckt je ein kleiner Motor in jeder Sohle deiner Stiefel. Aufgrund ihrer geringen Größe und des geringen Gewichts sollte sich an den Schwimmeigenschaften deiner Stiefel eigentlich nicht viel ändern. Und wenn doch, dann ist das eben dein Problem. Und weil ich gerade dabei war, habe ich noch eine weitere Seilwinde zwischen deinen Brüsten eingebaut. Deren Zweck wirst du spätestens dann erkennen, wenn du das nächste Mal deine Sklavinnenhaltung aktivierst.“

Mein Herr betätigte ein paar Knöpfe auf seiner Sklavinnenkontrolle, woraufhin ich meine Stiefel etwa dreißig Zentimeter voneinander entfernen konnte. „In der Standardeinstellung solltest du deine Füße gerade so weit auseinander bewegen können, wie es zum Treppensteigen notwendig ist.“, erklärte er. Ich war aber großzügig und habe die komplette Länge des Seils so bemessen, dass du damit weiterhin Tanzen kannst. Sofern du über entsprechende Punkte verfügst.“

Nachdem ich im Wohnzimmer einige Male auf und ab gegangen war, um mich an diese neue Form der Einschränkung zu gewöhnen, stellte ich mich vor Rainer. Ich machte einen Knicks. „Vielen Dank, Herr!“
„Gern geschehen! Und jetzt ab mit euch ins Bett!“

Weil ich nun wieder sprechen konnte, lockerte Konny ihrerseits die Schnallen, welche den Knebel in ihrem Mund festhielten, und spuckte diesen aus.

Gemeinsam verabschiedeten wir uns von Rainer: „Guten Nacht, Herr!“

Wir gingen in mein Zimmer. Vorher bekam Korinna von Rainer noch die Fernsteuerung für Oskar überreicht.

Konny setzte sich auf mein Sofa. „Jetzt bin ich aber schon neugierig, was bei deiner Sklavinnenposition nun anders sein soll. Du nicht?“

„Eigentlich schon“, gab ich zu. „Versprichst du mir, mich dann gleich wieder davon zu erlösen?“
„Ja, versprochen!“

Also klickte ich in meinem Helmmenü auf das entsprechende Symbol. Sofort wurde klar, was mein Herr verändert hatte: Offenbar war jetzt ein Drahtseil an der Unterkante meines Helms befestigt, was mir bis dahin nicht aufgefallen war. Von diesem wurde mein Kinn nach unten gezogen, was zur Folge hatte, dass mein Blick in der Sklavinnenhaltung demütig auf den Boden gerichtet war.

„Sieht gut aus“, kommentierte meine Freundin feixend, bevor sie mir per Knopfdruck gestattete, aufzustehen.

Das Aufstehen mit dem Drahtseil an den Stiefeln gestaltete sich nun schwieriger. Aber es gelang mir erst beim dritten Anlauf. „Ich würde auch gerne noch kurz ausprobieren, ob es mir mit diesem Seil zwischen den Beinen auch noch möglich ist, Fahrrad zu fahren“, sagte ich.

„Mach das“, entgegnete meine Freundin. „Ich muss sowie noch schnell ins Bad.“

Auf meinen Heimtrainer aufzusteigen war zwar etwas umständlicher, als ich es bis dahin gewohnt war, aber als ich im Sattel saß, stellte ich erleichtert fest, dass die normale Einstellung meiner neuen Fußfessel gerade eben ausreichte, um in die Pedale treten zu können.

„Na, geht es?“, erkundigte sich Korinna, als sie in mein Zimmer zurückkam. „Oder musst du zukünftig etwa Freizeitpunkte ausgeben, um welche zu verdienen?“ Sie lachte.

Ich glitt von meinem Trimmrad. „Nein. Zum Glück nicht. Sonst müsste ich immer warten, bis du mich wieder besuchst, sobald meine Punkte aufgebraucht sind.“

„Träumst du? Ich bin doch nicht deine Sklavin!“ Konny hatte Mühe, bei dem Gesagten ernst zu bleiben. Dann grinste sie breit und schob sich die Knebelbirne der Strafmaske wieder zwischen ihre Zähne.
Anschließend krabbelte sie in meinen Käfig. Ich folgte ihr.

Wenig später verdunkelten sich die Anzeigen vor meinen Augen. Mein Anzug schaltete in den Schlafmodus. Wir unterhielten uns noch kurz, indem wir uns gegenseitig mit den Fingern Worte auf die mit Gummi überzogene Haut schrieben. Als letztes bat ich Korinna, zum Schlafen meinen Hogtie zu aktivieren.

Nach dem Aufstehen am Montagmorgen durfte ich meiner Freundin dabei helfen, ihren Gummianzug auszuziehen. Daraufhin ging sie in die Dusche und zog sich anschließend ihre normale Kleidung an. Wir tranken gemeinsam noch eine Tasse Kaffee, dann mussten wir uns leider voneinander verabschieden.

In den darauffolgenden zwei Wochen gab es keine besonderen Vorkommnisse. Zumindest, wenn man einmal davon absieht, dass Konny, Sibylle und Rainer mich häufig durch das Zuschicken von SMS-Botschaften fesselten und quälten. Infolgedessen schaffte ich es an den meisten Tagen nicht, alle meine Aufgaben ordnungsgemäß zu erledigen. Dementsprechend wurde ich anschließend bestraft.

Als ich Herrin Sibylle einmal darauf hinwies, dass die Ursache meiner Versäumnisse darin lag, dass ich stundenlang im Hogtie gefesselt ausharren musste, zuckte sie nur mit den Schultern und meinte lapidar: „Das ist nicht mein Problem!“

Weil ich mich jetzt auch noch darüber beschwert hatte, anstatt dankbar zu sein, dass mir gezeigt wurde, wie sehr alle an mich denken, musste ich die darauffolgende Nacht im Alkoven stehend verbringen.

Ich habe meine Lektion gelernt.

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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen
67. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von BaldJean am 21.09.20 15:03

Schade, dass die Wimpern nicht auch entfernt wurden. Völlig haarlos ist doch am schönsten.
68. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von Alexa.61 am 21.09.20 19:49

allein der fluß weiß wohin er fließt.
69. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 25.09.20 09:29

Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil meiner Geschichte:


Gesellschaftsspiele - Teil 1

Am Freitagabend kam Korinna wieder zu uns, wie vereinbart. Während sie von Sibylle und Rainer zur Begrüßung umarmt wurde, konnte ich sie nur verbal begrüßen, denn ich musste zu dem Zeitpunkt schon seit über zwei Stunden in meiner Sklavinnenstellung gefesselt ausharren. Wenigstens war die Elektronik in meinem Helm nicht ausgeschaltet.

Als meine Freundin mich auf dem Boden knien sah, grinste sie nur und tätschelte wortlos ein paarmal meinen Kopf.

Zuerst schlüpfte Konny wie üblich in ihren schwarzen Latexanzug, sowie den roten Netzbody. Bevor sie jedoch erneut ihre Plateau-Stiefeletten anziehen konnte, drückte ihr meine Herrin stattdessen die roten Strafpumps in die Hand. „Hier, zieh doch die an. Ich schenke sie dir. Die passen viel besser zu deinem Outfit.“

Korinna bedankte sich. Als sie Sibylle dabei mit ‚Herrin’ anredete, wurde sie unterbrochen: „Dieses Wochenende sollst du doch wieder Carmens Ersatzherrin sein. Um zu verhindern, dass unsere Gummisklavin durcheinander kommt, nennst du Rainer und mich besser bei unseren Vornamen.“

Grinsend blickte Konny zu mir herüber. „Alles klar!“ sagte sie. Ihr Tonfall dabei gefiel mir überhaupt nicht.

Rainer mischte sich in das Gespräch ein: „Sehr gut. Während wir bei dem Kunden sind, könnt ihr zwar weitestgehend machen, was ihr wollt, nur darfst du unsere kleine Gummisklavin in diesem Zeitraum nicht zu sehr verwöhnen. Zumindest tagsüber solltest du Carmen gegenüber immer die Herrin rauskehren. Sei dabei ruhig etwas strenger. Wie du siehst, braucht sie das.“ Dabei deutete er auf mich.

„Genau! Unsere Sklavin ist in letzter Zeit häufiger aufmüpfig gewesen. Dementsprechend braucht sie jetzt eine starke Hand, die sie führt“, erklärte die Herrin.

Korinna entgegnete: „Kein Problem.“ Mit einem gemeinen Lächeln fügte sie hinzu: „Sie wird schon spüren, wer hier das Sagen hat.“

Ich schluckte, während die Anderen um mich herum lachten.

Sibylle räusperte sich. „Eine Sache noch. Leider hat unsere Gummisklavin diese Woche nicht alle Aufgaben erledigt, die ich ihr übertragen hatte. Bitte sorge dafür, dass die Sachen ordentlich gemacht werden, bis wir zurück sind. Bis dahin soll ihr Alkoven so eingestellt bleiben, dass sie ausschließlich Wasser und die geschmacksneutrale Sklavennahrung bekommt. Sobald du kontrolliert hast, dass unsere Sklavin alles gemacht hat, kannst du mich anrufen, wenn du willst. Dann erkläre ich dir, was zu tun ist, damit im Alkoven wieder alle Speisen und Getränke verfügbar sind. Es steht dir natürlich frei, die Einschränkung der Nahrungsauswahl bis zu unserer Rückkehr so zu belassen.“

Daraufhin verabschiedeten sich Sibylle und Rainer von uns.

„Und Konny: Lass dir nicht wieder irgendwelchen Nährstoffbrei andrehen! Das ist nur etwas für nichtsnutzige Gummisklavinnen. Wenn du Hunger hast, dann befiel diesem faulen Stück Gummi, etwas Vernünftiges zu kochen“, rief mein Herr noch, während er bereits die Tür zur Garage öffnete.

Als Kurz darauf waren meine Freundin und ich alleine. Per Knopfdruck auf ihrer Fernsteuerung löste Korinna meine Fesselung.

Sie kam auf mich zu und half mir auf die Beine. „So, jetzt lass dich mal drücken!“

Wir knuddelten uns gegenseitig.

Viel zu früh schob mich Konny sanft zurück. Mit ernster Miene verkündete sie: „Damit das von Anfang an klar ist, Sklavin: Ab jetzt bin ich für dich die Herrin, und zwar solange, bis ich etwas Anderes sage!“

„Jawohl, Herrin! Die Gummisklavin hat verstanden. Ich werde mich entsprechend verhalten und alles tun, was Sie verlangen“, versprach ich.

Meine Ersatzherrin hob mahnend den Zeigefinger. „Das würde ich dir auch raten, Sklavin. Sonst werde ich mir Strafen ausdenken, die dir bestimmt nicht gefallen werden!“ Nach einer kurzen Pause sagte sie: „Das probieren wir am besten gleich mal aus.“

Daraufhin legte sie die Sklavinnenkontrolle in meine rechte Hand. „Hier. Such dir einen Knopf aus und drück drauf!“

Ich zögerte einen Moment, wusste ich doch, was mich dabei erwartete. Egal, welche Taste ich nun betätigte, das Resultat wäre immer das gleiche: Eine schmerzhafte Bestrafung mit Reizstrom.

„Gummisklavin! Wird’s bald?“, herrschte meine Teilzeitherrin mich an.

Sobald ich den Knopf mit der Aufschrift ‚HT‘ betätigt hatte, jagte ein gewaltiger Stromschlag durch mein Lustzentrum.
Ich krümmte mich vor Schmerzen.

„Los! Weil du nicht sofort reagiert hast, gleich noch einmal!“

Mir war klar, dass sich dieses Spiel andernfalls wiederholen würde, deshalb kam ich der Aufforderung dieses Mal sofort nach. Wieder zuckte ich zusammen, als ich daraufhin den Schlag bekam.

Wütend fuhr Herrin Konny mich an: „Sklavin! Was kannst du überhaupt? Alles muss ich selber machen! Du möchtest in einem Hogtie stecken? Einverstanden.“ Sie nahm mir die Fernbedienung aus der Hand und drückte nun ebenfalls auf ‚HT’.

Während ich somit gefesselt auf dem Fußboden lag, machte meine Übergangsherrin es sich vor dem Fernseher gemütlich.

Irgendwann begann ich mir Sorgen zu machen, weil sich die Statusanzeige für meine Akkus allmählich dem kritischen Bereich näherte. „Herrin, Ihre Gummisklavin möchte Sie bitten, demnächst in ihre Ladestation gehen zu dürfen“, sagte ich.

Korinna blickte mich an. „Warum? Meinst du, sonst passiert das hier?“, fragte sie, während meine Vulva von zwei kurzen Elektroschocks heimgesucht wurde.

„Ja, Herrin“, bestätigte ich.

„Gut. Wolltest du nicht deine Grenzen austesten? Hier und heute ist deine Gelegenheit!“

Da ich demnächst ohnehin mehr als genug Stromschläge erhalten würde, antwortete ich schnell: „Vielen Dank, Herrin!“

Mit einem flauen Gefühl in der Magengegend sah ich der Batterieanzeige am rechten Bildrand meiner Videobrille dabei zu, wie sie immer niedrigere Werte anzeigte.

Schließlich wechselte sie von Gelb auf Rot. Kurz darauf blinkte sie und der erste Reizstromimpuls schoss durch meine Vagina, um mich auf den niedrigen Ladezustand meiner Akkus hinzuweisen. „Ja, ich weiß“, antwortete ich in Gedanken.

Auf den ersten Stromschlag folgte schon bald der zweite. Dann der dritte.

Wie üblich waren die Stromschläge, die ich zu Beginn verabreicht bekam, zwar unangenehm, aber noch nicht wirklich schmerzhaft. Zumindest, wenn man sie in Relation zu jenen setzte, welche mich ungefähr eine halben Stunde später erwarteten. Ich ergab mich meinem Schicksal und schloss die Augen. Die Displays vor meinen Augen würden sowieso demnächst ausgehen.

Während die Stärke der Elektroschocks langsam zunahm und die Pausen dazwischen gleichzeitig immer kürzer wurden, fragte ich mich, wie und wann diese Tortur enden würde. Dabei war mir klar, dass mit einem Ende – wie auch immer es aussehen würde – nicht innerhalb der nächsten dreißig Minuten zu rechnen war. So lang war zumindest die Zeitspanne, die ich beim letzten Mal aushalten musste.

Schon bald hatte der Reizstrom, welcher meinen Intimbereich in immer kürzeren Intervallen durchzuckte, einen Level erreicht, den ich eindeutig als schmerzhaft bezeichnen würde. Ich begann zu wimmern.

Wenig später wandelte sich mein Wimmern zunächst in Quieken, um bald darauf in schrilles Schreien überzugehen. „Irgendwann muss diesem verdammten Anzug doch mal der Saft ausgehen“, dachte ich verzweifelt.

Oskar machte leider nicht den Eindruck, als würde ihm binnen kurzem die Energie ausgehen. Eher schien das Gegenteil der Fall zu sein. In mir reifte langsam die Erkenntnis, dass ich diejenige sein würde, welche zuerst schlapp machte.

Mein Kreischen unterbrach ich danach nur noch gelegentlich, um Luft zu holen. Die Schmerzen waren kaum noch zu ertragen. Trotzdem rechnete ich nicht damit, demnächst erlöst zu werden.

Wie lange wollte Konny mich diese Qualen denn noch aushalten lassen? War sie überhaupt noch da? Ich war kaum noch dazu in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen.

Schließlich hielt ich diese Tortur wirklich nicht länger aus. Mit zitternden Fingern öffnete ich die Abdeckung des Notschalters an der Unterseite meines Tornisters. Aber als ich den Schalter betätigen wollte, wurden meine Hände davon weggezogen. Ich wand mich und brüllte hemmungslos in meinen Ballknebel.

Im nächsten Augenblick hörten die Stromstöße unvermittelt auf. Vollkommen irritiert blickte ich auf die Bildschirme in meinem Helm, die kurz darauf wieder etwas anzeigten. Der Batteriestatus war aus mir unerklärlichen Gründen plötzlich ‚voll‘.

Durch den sich langsam lichtenden Schleier, der mich eingehüllt hatte, hindurch vernahm ich Korinnas Stimme: „Damit ich dich noch länger quälen kann, hat mir Rainer deine Ersatzakkus dagelassen! Aber für heute hast du genug mitmachen müssen. Ich befreie dich jetzt von deiner Fesselung, dann kannst du dich erholen. Für den Rest des Abends darfst du mich auch wieder ‚Konny‘ nennen.“

Erschöpft aktivierte ich meine Sprachausgabe. „Danke, Konny!“

Meine Freundin streichelte meine Arme. „Es fiel mir wirklich nicht leicht, dich derart leiden zu sehen. Du kannst mir glauben. Seit du angefangen hast vor Schmerz zu schreien, hocke ich hier neben dir. Ich war mehrmals kurz davor, dir die frischen Akkus einzusetzen, um dieser schrecklichen Qual dadurch ein Ende zu setzen. Lediglich die Tatsache, dass du vorletzte Woche auch ziemlich lange ausgehalten hast, hat mich davon abgehalten. Viel länger hätte ich aber auch nicht tatenlos zusehen können. – Wie fühlst du dich?“

Vorsichtig streckte ich meine Beine aus. „Um eine schmerzhafte Erfahrung reicher. Dankeschön.“

„Du bist mir nicht böse, hoffe ich?“, fragte Korinna besorgt.

„Nein, sicher nicht. Das war schon mein voller Ernst, als ich meinte, ich wäre jetzt um eine Erfahrung reicher“, entgegnete ich, während ich mich mit den Händen abstützte, um meinen Oberkörper anzuheben.

Meine Freundin blickte mich irritiert an. „Wie meist du das?“

„Vorhin hatte ich zum ersten Mal in meinem Leben als Latexsklavin den Punkt erreicht, an dem ich soweit war, den Notschalter zu betätigen. Das hat eine große Bedeutung für mich. Trotzdem vielen Dank, dass du mich davon abgehalten hast. Sonst hätte es ernste Konsequenzen gegeben“, erklärte ich.

„Wenn du es dennoch geschafft hättest, dich zu befreien, hätte ich dich anschließend einfach wieder ordnungsgemäß verpackt. Außer uns beiden hätte also davon keiner was erfahren“, gab sie beschwichtigend zurück.

Ich setzte mich auf meine Fersen und erwiderte: „So einfach geht das nicht. Um zu verhindern, dass ich meinen Anzug nach Lust und Laune aus- und wieder anziehe, erhalten Sibylle und Rainer automatisch eine Nachricht, sobald dieser Knopf gedrückt wird. Es könnte ja auch sein, dass ich in Gefahr bin.“

Konny nickte verstehend. „Na gut. Reden wir über etwas anderes. Nachdem es ja geheißen hat, dass du mich bekochen sollst: fühlst du dich gerade in der Lage, dass du mir eine Kleinigkeit zu essen machst?“

„Ja, klar. Kein Problem! Ich habe extra dafür gesorgt, dass wir Zutaten für eine selbstgemachte Pizza im Haus haben. Du isst doch so gerne Pizza.“

„Das stimmt. Aber wollen wir das nicht lieber auf morgen verschieben? Heute Abend wäre ich mit einem Teller Nudeln mit Tomatensauce durchaus zufrieden. Das geht einfacher. Dazu hätte ich gerne ein Glas Weißwein.“

„Dein Wunsch ist mir Befehl.“ Als ich erkannte, dass ich meinen Körper noch nicht wieder vollständig unter Kontrolle hatte, fügte ich hinzu: „Sobald du mir freundlicherweise beim Aufstehen geholfen hast, werde ich ihn umgehend ausführen.“

Meine Freundin reichte mir ihre Hand und zog mich hoch. „Möchtest du vorher in deinen Alkoven, um dir ebenfalls etwas zum Essen zu holen?“, wollte sie wissen.

„Nein, danke. Im Augenblick würde ich keinen Bissen runter kriegen. Aber ein Schluck Wasser wäre gut. Bei der Gelegenheit könnte ich auch meinen Urintank leeren. Wartest du kurz hier?“

„Ich komm lieber mit. Du scheinst noch etwas wackelig auf den Beinen zu sein.“

Nachdem wir gemeinsam in mein Zimmer gegangen waren, wo ich mich für ein paar Minuten in meine Sklavinnenstation stellte, begaben wir uns in die Küche. Dort öffnete ich eine Flasche Wein, reichte Konny ein Glas und bereitete anschließend ihr Abendessen zu.

Meine Freundin zog es vor, ihren Teller mit Spaghetti selbst zum Tisch zu tragen. „Womöglich lässt du den noch fallen. So richtig fit scheinst du noch nicht zu sein.“

„Das wird wohl heute auch nichts mehr“, stimmte ich ihr zu, während ich mich ihr gegenüber an den Esstisch setzte. „Eine Runde Schlaf dürfte helfen.“

„Stimmt, wir sollten demnächst ins Bett. Meinst du, wir schaffen es, vorher noch zusammen einen weiteren Teil von ‚Underworld’ anzugucken? Du könntest mir währenddessen dabei helfen, den restlichen Weißwein zu trinken.“

Der Vorschlag gefiel mir. „Sehr gerne!“

Während ich Korinna dabei zusah, wie sie genüsslich ihre Nudeln verschlang, sog ich gierig das Wasser aus meinem Nahrungsbehälter in mich hinein.

Wir sahen uns zusammen den Film an, wobei ich wieder meine Lieblingsposition (mit dem Kopf auf Korinnas Schoß) einnehmen durfte.

„Du, würde es dich arg stören, wenn du alleine im Käfig übernachten müsstest? Ich möchte diese Nacht nämlich lieber in meinem Bett schlafen“, sagte ich, als der Film zu Ende und wir auf dem Weg in mein Zimmer waren.

Doch meine Übergangsherrin verhöhnte mich: „Ja, wie? Hat die kleine Gummisklavin etwa keine Lust, weitere sechs Stunden im Hogtie gefesselt auf dem Boden liegend zu verbringen?“

Kleinlaut erwiderte ich: „Wenn ich ehrlich sein soll: Nein. Aber Sie sind die Herrin. Selbstverständlich werde ich wie immer Ihren Anweisungen Folge leisten.“

Meine Freundin winkte lächelnd ab. „Ist schon in Ordnung. Ich muss erst morgen früh wieder die Herrin spielen. Schlaf du nur in deinem bequemen Bett.“

„Danke. Möchtest du im Käfig schlafen oder soll ich dir lieber meine Couch zurechtmachen?“

„Nein, ich mag deinen Käfig. Außerdem sollst du mir zusätzlich auch noch Handschellen anlegen.“

„Dann muss ich kurz in den Keller, um sie zu holen.“

„Kein Problem. Ich geh inzwischen ins Bad.“

Nachdem ich Konny mit Hand- und Fußschellen gefesselt hatte, krabbelte sie in den Käfig, wo sie es sich – so gut es eben ging – gemütlich machte. Dann legte ich die Fernsteuerung für meinen Anzug neben sie und schloss die Gittertür. Wir wünschten uns gegenseitig eine gute Nacht.

Auf meinem Bett ausgestreckt daliegend erinnerte ich mich noch einmal an die Schmerzen, die mich dazu gebracht hatten, den Notschalter in meinem Rücken betätigen zu wollen. Glücklich darüber, diese überstanden zu haben, glitt ich ins Reich der Träume.

Am nächsten Morgen wurde ich, wie an den vorhergehenden Tagen auch, von den Elektroden, welche sich auf der Innenseite meines Gummigefängnisses befinden, unsanft aus dem Schlaf gerissen. Das Gefühl von tausend Nadelstichen hörte erst auf, als ich auf meinen Füßen stand.

Ein bisschen neidisch betrachtete ich meine Freundin, die immer noch tief und fest schlief. Sobald sie aufwachte, würde sie erneut meine Herrin sein.

In der Hoffnung, es würde sie gnädig stimmen, gab ich mir beim Zubereiten des Frühstücks sehr viel Mühe. Ebenso deckte ich den Tisch besonders ansprechend. Ich ging sogar extra in den Garten und schnitt eine Rose ab, welche ich in einer Vase auf den Esstisch stellte.

Belebender Kaffeeduft breitete sich langsam im gesamten Haus aus. Davon schien Korinna geweckt worden zu sein, denn ich spürte plötzlich einen Stromschlag zwischen meinen Beinen.

Bis ich mein Zimmer erreichte, hatte ich noch drei weitere Elektroschocks erhalten.

„Guten Morgen, Herrin!“

„Trödel nicht so rum, Sklavin, und lass mich endlich aus diesem Käfig raus!“, herrschte Konny mich an.

„Oh, da hat wohl jemand nicht gut geschlafen“, dachte ich, während ich mich beeilte, sie zu befreien.

„Gut. Jetzt geh zum Esstisch und setz dich“, lautete die nächste Anweisung.

Kurzzeitig dachte ich darüber nach, mich ganz normal auf einen der Stühle an dem Tisch zu setzen. Schließlich hielt ich allerdings meine Sklavinnenstellung für besser geeignet. Daher kniete ich mich neben Korinnas gewohnten Platz auf den Boden und betätigte die entsprechende Schaltfläche auf meinen Helmdisplays.

Als meine Ersatzherrin zu mir kam, bekam ich selbstverständlich kein Lob zu hören. Weder für meine Sitzposition, noch für den ordentlich gedeckten Tisch. Eigentlich schien sie mich überhaupt nicht zu beachten.

Demzufolge blieb ich stumm auf meinen Fersen hocken und aß meinen Sklavinnenbrei. Bewegen hätte ich mich ohnehin nicht können. Dazu musste Konny erst meine Sklavinnenhaltung über ihre Fernbedienung beenden.

Soeben hatte meine Ersatzherrin den letzten Bissen ihres Frühstücks heruntergeschluckt, als sie mich dann doch ansprach: „Also, Latexsklavin, dann erzähl mir mal, was du alles zu tun hast, bis Sibylle und Rainer wieder da sind.“

Ich zählte auf: „Herrin, ihre Sklavin muss den Rasen mähen, Staubwischen, die Fußböden reinigen und alle Blumen gießen, im Haus und draußen.“

Korinna schien kurz zu überlegen. Dann bestimmte sie: „Den Garten machst du heute Nachmittag. Als erstes kümmerst du dich um den Hausputz. Ich guck dir solange zu. Damit das für uns beide nicht zu langweilig wird, darfst du dabei deine Spreizstangen tragen.“

Bei dem Gedanken an die Stangen stöhnte ich leise. Mir war klar, dass diese Arbeit mit diesen Fesseln um einiges länger dauern würde, als sonst. Ebenso war mir klar, dass ich mir diesbezüglich jeglichen Kommentar sparen konnte. „Danke, Herrin“, erwiderte ich stattdessen folgsam.

Es wäre auch überhaupt nicht nötig gewesen, etwas anderes sagen, denn meine momentane Herrin schien Gedanken lesen zu können. „Du hast genau eine Stunde Zeit, um alles sauber zu machen. Für jede Minute, die du länger brauchst, wirst du eine Minute lang im Hogtie gefesselt mit Elektroschocks bestraft. Und sollte ich hinterher an irgendeiner Stelle Staub finden, bekommst du dafür jeweils fünf Strafminuten zusätzlich“, verkündete sie. „Und jetzt zisch los und hol mir mein Handy und diese Fesselstangen, mit passenden Schlössern!“

Wieder einmal wunderte ich mich über den strengen Ton, den meine Freundin – und momentane Herrin – anschlagen konnte.

Wenig später stand ich, mit je einer Spreizstange zwischen meinen Händen und meinen Füßen, vor ihr im Wohnzimmer.Sie stellte das System meines Anzugs so ein, dass ich meine Arme nur bewegen konnte, wenn ich den jeweils entgegengesetzten Fuß anhob. „Du kannst anfangen, die Zeit läuft“, sagte sie und drückte auf das Display ihres Mobiltelefons.

„Danke, Herrin!“, entgegnete ich. Meine Systemuhr zeigte an, dass es sieben Uhr achtundvierzig war.

„Eigentlich könntest du mir zuerst noch eine Tasse Kaffee bringen. Deine Zeit läuft dabei natürlich trotzdem weiter.“

Wie gewünscht brachte ich Konny einen vollen Kaffeebecher. Um dabei nichts zu verschütten, musste ich mich sehr vorsichtig bewegen.

Dann begann ich mit Staubwischen. Zu meinem Bedauern musste ich schnell feststellen, dass ich mit meiner Vermutung, wegen der Spreizstangen viel länger zu brauchen, voll ins Schwarze getroffen hatte. Meine größte Sorge war, nicht mit dem Putzen fertig zu sein, bevor ich wie üblich meinen Alkoven aufsuchen musste. Bestimmt würde Korinna ihre Stoppuhr dafür ebenfalls nicht anhalten.

Aufgrund meiner massiv eingeschränkten Bewegungsfreiheit konnte ich mich nicht wirklich beeilen, musste ich doch ständig aufpassen, nicht hinzufallen, während ich auf einem Bein balancierend sämtliche Möbel reinigte.

Beim anschließenden Staubsaugen und Wischen konnte ich wieder Zeit gutmachen, da ich bereits genügend Routine dahin hatte, dies selbst mit strengeren Fesseln zu erledigen.

Es war bereits kurz vor zehn Uhr, als ich mich vor meine Übergangsherrin stellte und einen Knicks machte. „Herrin Konny, Ihre Sklavin ist nun fertig.“

„Na endlich!“ sie blickte auf ihr Handy und schüttelte enttäuscht den Kopf.“ „Ts ts .Du hast ja ganz schön rumgetrödelt. Bevor du gleich zum Aufladen gehst, besorgst du mir ein weißes Tuch, damit ich in der Zwischenzeit kontrollieren kann, ob jetzt wenigstens alles sauber ist.“

Sowie ich das Tuch besorgt hatte, wurde ich in meine Sklavinnenstation geschickt.

Wenige Minuten, bevor die Akkus meines Anzugs wieder komplett geladen waren, kam Korinna zu mir. Sie hielt den ursprünglich weißen Lappen, welcher nun einige graue Flecken aufwies, in der Hand.

„Das obere Regal neben dem Sofa hast du wohl übersehen. Genauso wie den oberen Teil von sämtlichen Türrahmen. Hinter dem Fernseher war auch noch jede Menge Dreck.“ Demonstrativ wedelte sie vor meinem Helm mit dem schmutzigen Stück Stoff herum. „Das nennst du sauber?“, schrie sie mich wütend an.

„Nein Herrin“, antwortete ich. Meine Ersatzherrin darauf hinzuweisen, dass ich die bemängelten Stellen wegen meiner Fesseln unmöglich hätte erreichen können, ließ ich lieber bleiben.

„Alles in allem kommen wir so auf eine Strafe von zwei Stunden und siebenundzwanzig Minuten“, stellte Konny fest.

Dass es nach meiner Rechnung deutlich weniger als zwei Stunden sein mussten, behielt ich ebenfalls wohlweißlich für mich. Seufzend ergab ich mich erneut meinem Schicksal.

Dieses bestand, wie angekündigt, aus dem Hogtie und Stromschlägen. Dazu befreite die Herrin mich von meinen Spreizstangen.

Bevor ich aber meine Strafe antreten musste, durfte ich mich noch im Wohnzimmer neben dem Sofa hinlegen. Meine Teilzeitherrin machte es sich derweil mit einem Buch in der Hand auf besagtem Möbel gemütlich.

Als ich die Bestrafung für die festgelegte Dauer über mich hatte ergehen lassen, wartete ich darauf, wieder erlöst zu werden. Aber nichts dergleichen geschah. – Hatte ich ernsthaft geglaubt, pünktlich befreit zu werden?

Wieder schien Korinna über telepatische Fähigkeiten zu verfügen, denn sie verkündete lächelnd: „Es ist sowieso bald wieder Zeit für dich, dich in deinen Alkoven zu stellen. Bis dahin habe ich keine Verwendung für dich. Also sei still und leide. Weil mir dein ständiges Gejammer bei jedem kleinen Stromschlag inzwischen ziemlich auf die Nerven geht, verlängert sich deine Strafe für jedes Quieken um weitere fünf Minuten.“

Ich biss die Zähne zusammen – beziehungsweise auf meinen Knebel – und bemühte mich, keinen Laut mehr von mir zu geben. Das war meiner Teilzeitherrin anscheinend wiederum zu langweilig. Also erhöhte sie mittels Fernsteuerung schrittweise die Intensität der Elektroimpulse – solange, bis ich laut zu schreien begann.

Pünktlich um kurz vor drei erhielt ich den vorerst letzten Stromschlag und dann endlich die Erlaubnis, mich zu erheben, um meine Batterien aufladen zu gehen.

Mit vollständig geladenen Akkus, gefülltem Nahrungstank und geleertem Abwasserbehälter kam ich zu Konny zurück. „Ich hab Hunger“, sagte sie. „Ab mit dir in die Küche und Pizza backen, Latexsklavin! Und ich rate dir dringend, zur Abwechslung mal eine Sache gut zu machen. Sonst kannst du dir unseren nächtlichen Badeausflug in deine nichtvorhandenen Haare schmieren!“

Bei dieser wirklich schlimmen Drohung musste ich doch schlucken. Nach einem kuren Knicks beeilte ich mich, in die Küche zu kommen.

War meine Freundin wirklich in so kurzer Zeit zur perfekten Domina mutiert, oder versuchte sie gerade nur, ihre Rolle als Ersatzherrin gut zu spielen? Natürlich machte das für mich in der aktuellen Situation nicht den geringsten Unterschied.

Ich wollte Konny nicht enttäuschen und ihr auch keinen Grund liefern, um mich erneut zu bestrafen. Wobei ich mir der Tatsache durchaus bewusst war, dass sie sich notfalls einen Grund einfallen lassen würde. Das war ganz schön frustrierend. – Ja, ich muss zugegeben, dass es mir auch irgendwie gefiel, auf diese Art behandelt zu werden.

All diese Dinge gingen mir durch den Kopf, während ich die Zutaten für das Mittagessen vorbereitete. Mein Pizzarezept hatte sich in der Vergangenheit bereits des Öfteren bewährt. Wenn ich mich genau daran hielt, konnte eigentlich nichts schiefgehen.

Da ich beim Kochen keine Fesseln tragen musste, außer jenen, welche standardmäßig zu meiner Sklavinnenmontur gehörten, dauerte es nicht lange, bis die Pizza im Ofen war.

Den Esstisch deckte ich erneut sehr sorgfältig, wie schon am Morgen. Anschließend ging ich zu Konny. „Was wünscht meine Herrin zu ihrer Pizza zu trinken?“, fragte ich.

Ohne von ihrem Buch aufzusehen, sagte sie: „Bring mir ein Bier, Sklavin!“

„Sehr wohl, Herrin“, antwortete ich.

Als Pizza und Bier fertig auf dem Tisch standen, gab ich meiner Übergangsherrin Bescheid, dass sie nun essen konnte.

Korinna setzte sich auf ihren Platz und betrachtete missmutig ihren Teller. „Ich hoffe für dich, dass das besser schmeckt, als es aussieht.“

Wie erwarten sollte ich erneut die Sklavinnenstellung einnehmen und neben ihr kniend warten, bis sie fertig gegessen hatte.

Nach dem Essen leckte sich Konny genüsslich ihre Latexfinger ab. „Man konnte es immerhin essen, ohne sich gleich zu übergeben“, war ihr Kommentar. Während sie mich anblickte, konnte ich ein kurzes Grinsen um ihre Mundwinkel herum erkennen. „Du darfst jetzt abräumen.“ Während sie den letzten Satz sprach, beendete sie die Sklavinnenposition, sodass ich wieder aufstehen konnte.

Daraufhin trug ich das benutzte Geschirr in die Küche, wo ich es gründlich spülte und anschließend wieder in den Schrank räumte. Die restliche Pizza schob ich in zurück in den Ofen.

„Weil du vorhin beim Putzen dermaßen viel Zeit vertrödelt hast, müssen wir das Blumengießen wohl auf morgen verschieben. Bevor du jetzt dann den Rasen mähst, spannst du für mich auf der Terrasse den Sonnenschirm auf und bringst mir einen Eistee!“

„Sehr wohl, Herrin.“

Auf dem Weg in den Garten stolperte ich plötzlich, sodass ich die Hälfte des Eistees verschüttete. Der Grund für mein Stolpern war, dass das Drahtseil zwischen meinen Stiefeln mit einem Mal kürzer wurde. „Na toll“, dachte ich. Fortan war ich nur noch in der Lage, meine Füße maximal fünfzehn Zentimeter weit auseinander zu bewegen.

Ich tippelte zurück in die Küche, um das Glas wieder voll zu machen, welches ich anschließend servierte.

Nachdem ich Konny von meinem Missgeschick berichtet hatte, befahl sie mir, die Sauerei sofort aufzuwischen und anschließend endlich mit dem Mähen anzufangen.

Als Strafe für meine Unachtsamkeit programmierte sie meinen Oskar darauf, mir in regelmäßigen Abständen einen Stromschlag in mein Lustzentrum zu verpassen. Mit der gleichen Regelmäßigkeit zuckte ich unkontrolliert zusammen, während ich mich bemühte, trotz der Fesselung meiner Füße und den daraus resultierenden Tippelschritten möglichst schnell mit meiner Arbeit fertig zu werden.

Die Sonne brannte vom Himmel. Auch wenn der größte Teil des Rasens inzwischen im Schatten der umstehenden Bäume lag, dauerte es nicht lange, bis es unangenehm heiß in meiner schwarzen Gummihülle wurde. Am liebsten hätte ich mir meinen Helm vom Kopf gerissen. Da das nicht ging, blieb mir nichts anderes übrig, als den Rasenmäher schwitzend vor mir her zu schieben.

Zwischendurch befahl mir meine Ersatzherrin, den Sonnenschirm zu verstellen, damit sie weiterhin nicht in der Sonne liegen musste. Zudem sollte ich ihr einen frischen Eistee und einen Krug Wasser bringen.

Ein Elektroimpuls im falschen Augenblick sorgte dafür, dass ich beim Servieren wieder die Hälfte des Glases verschüttete. Dafür erhöhte sich die Intensität der Stromschläge, welche meinen Intimbereich weiterhin unablässig, allerdings nun in kürzeren Abständen, heimsuchten. Als hätte diese Stelle am Vortag nicht bereits genug gelitten.

Immerhin füllte Konny das Wasser aus dem Krug dennoch in meinen Nahrungstank. Dieser war schon seit über einer halben Stunde komplett leer.

Ich war fix und fertig, als ich den Rasenmäher zurück in den Schuppen beförderte.

Danach verkündete Korinna: „Jetzt musst du nur noch die Rasensprenger aufstellen, danach kannst du dich etwas ausruhen. Eine Erfrischung hast du dir dann auch verdient, Gummisklavin.“

Sie schaltete den Reizstrom in meiner Intimzone ab. Auch meine Beine durfte ich nun wieder normal bewegen.

Erfreut darüber, dass ich zur Abwechslung einmal nicht (grundlos) kritisiert wurde, erledigte ich diese letzte Aufgabe in Windeseile. Auch freute ich mich darauf, mich entspannen zu können. Ich sollte sogar etwas Kaltes zu trinken bekommen.

Dass sich die Vorstellung meiner Übergangsherrin bezüglich ‚ausruhen’ und ‚Erfrischung’ von meiner grundlegend unterschieden, sollte ich schon bald merken. Denn während ich gerade mitten im Garten stand, um die Rasensprenger korrekt auszurichten, ertönte wieder einmal das Signal, welches eine Fesselung zum Hogtie ankündigte.

Infolgedessen lag ich nur Sekunden später im frisch geschnittenen Gras und bekam eine kalte Dusche.

Von der Seite hörte ich Konnys hinterhältiges Lachen. Sie kam langsam näher, blieb aber außerhalb der Reichweite der Rasensprenger. Genau in meiner Blickrichtung ging sie schließlich in die Hocke. Ihre Stimme triefte vor gekünsteltem Mitleid. „Och, hat sich die kleine Gummisklavin Ihre Erfrischung etwa anders vorgestellt? Vielleicht in Form eines Getränks? Kein Problem, das haben wir gleich.“

Es war wirklich keine allzu große Überraschung, als daraufhin der Inhalt meines Urintanks in meinen Nahrungstank gepumpt wurde.

„Wenn du nicht zu hastig trinkst, dann kannst du den Rest später mit deinem ekeligen Sklavinnenbrei mischen“, fügte sie noch hinzu. „Sonst schmeckt der doch so fad.“

„Danke Herrin“, antwortete ich.

Ich hatte den Nahrungsbehälter bereits zur Hälfte geleert, ehe Korinna mir gestattete, mich auf den Weg Richtung Alkoven zu machen. Bevor ich jedoch das Haus betreten durfte, spritzte sie mich erst mit dem Gartenschlauch ab, denn überall auf meiner Latexhaut klebten kleine Grasschnipsel. Anschließend legte sich meine Übergangsherrin erneut auf ihren Liegestuhl.

Mit aufgeladenen Akkus und einer Portion geschmacksneutralem Nahrungsbrei im Tank trat ich wieder auf die Terrasse. „Geehrte Herrin, Ihre Sklavin ist bereit für weitere Aufgaben.“

„Na endlich“, entgegnete Konny streng. „Du faule Latesxssklavin, siehst du nicht, dass ich schon wieder nichts mehr zu trinken habe? Los, bring noch ein Glas Eistee! Aber wehe, du verschüttest wieder etwas!“

„Sehr wohl, Herrin. Ihre Sklavin wird besser aufpassen“, antwortete ich und hoffte, dass ich nicht erneut Elektroschocks verabreicht bekam.

Zum Glück gab es diesmal keine Reizstrombehandlung. Somit gelang es mir ohne Zwischenfälle, das volle Glas zu servieren.

Korinna warf einen kurzen Blick auf ihr Handy. „Danke Carmen. Für heute habe ich lange genug die böse Herrin gespielt, finde ich. Jetzt kann ich nicht mehr. Wenn du willst, darfst du wieder ‚Konny’ zu mir sagen“, verkündete sie.

Daraufhin seufzte ich erleichtert. „Gerne! Soll ich dir was zum Abendessen machen, Konny?“

„Ne, lass mal. Es ist immer noch etwas Pizza übrig. Das reicht schon. Wenn ich zu viel esse, kann ich nachher nicht mehr richtig schwimmen.“

„Alles klar“, gab ich zurück. Ich ließ mich seitlich auf einen der übrigen Liegestühle nieder.

Meine Freundin grinste mich an. „Das heißt also, dass du deine Hände und Arme vorerst nicht mehr brauchst“, stellte sie amüsiert fest. Per Knopf auf der Sklavinnenkontrolle fixierte sie meine Arme auf meinem Rücken.

„Wolltest du nicht aufhören, die Herrin zu spielen?“, fragte ich irritiert.

„Kannst du denn einfach so aufhören, eine Latexsklavin zu sein?“, lautete die bissige Gegenfrage.

„Nein, das kann ich natürlich nicht“, musste ich zugeben. „Ich kann im wahrsten Sinne nicht aus meiner Haut.“

„Siehst du? Auch wenn ich jetzt nicht mehr die Domina spiele, bleibst du trotzdem die Sklavin.“

Resigniert machte ich es mir – so gut es ging – auf meiner Liege bequem.

Als die Sonne untergegangen war und es allmählich kühl wurde auf der Terrasse, gingen wir ins Haus, wo wir uns auf die Wohnzimmercouch setzten.

„Für dich die Herrin zu mimen, ist ganz schön anstrengend auf die Dauer“, meinte Korinna. Sie ließ sich nach hinten in die dicken Sofakissen fallen.

„Deine Sklavin zu sein ist aber auch wahrlich kein Honigschlecken“, erwiderte ich.

Korinna lächelte verschmitzt. „Danke, für das schöne Kompliment! Morgen sollten wir es aber etwas ruhiger angehen lassen. Sobald alles sauber ist und alle Blumen versorgt sind, können wir uns etwas amüsieren.“

„Sehr gerne! Manchmal habe ich mich, ehrlich gesagt, schon sehr gewundert, dass du so fies sein kannst.“

„Tja, zum Glück gibt es im Internet haufenweise Lehrmaterial in Form von Videos.“

„Ja, das ist wirklich ein wahnsinniges Glück für uns beide“, antwortete ich ironisch.

„Als Latexsklavin hast du es da viel einfacher! Du bekommst schließlich immer gesagt, was du tun musst. Außerdem kannst du dich tagsüber ganz oft stundenlang hinlegen und musst dich überhaupt nicht bewegen.“ Konny lachte.

Ich drehte mich zu ihr um. „Sei froh, dass meine Hände gerade gefesselt sind. Sonst würde ich dir ein Kissen ins Gesicht hauen!“

Da lachte sie noch lauter. „Dann bleiben deine Hände also besser weiterhin dort, wo sie aktuell sind. Solange, bis wir beim Eichensee sind.“

Obwohl mir dieses Spiel sehr gefiel, hätte das in diesem Augenblick niemals zugegeben. Stattdessen jammerte ich: „Du bist ja so gemein.“

„Wie du weißt, bin ich momentan solo. Mit wem soll also sonst meinen Spieltrieb ausleben?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, wechselte meine Freundin das Thema. „Du hast ja bald Geburtstag. Was wünschst du dir denn eigentlich?“

„Du musst mir nichts schenken. Im Grunde habe ich bereits alles, was man sich als Latexsklavin wünschen kann“, entgegnete ich wahrheitsgemäß.

„Nichts? Wie du meinst.“ Sie zuckte mit den Schultern. „Dann hab ich schon keinen Stress und muss mir nicht noch etwas für dich ausdenken.“

Sie blickte mich eine Weile schweigend an. Schließlich meinte sie: „Weißt du eigentlich, dass du mich gerade ziemlich heiß machst, mit deinen gefesselten Armen? Leg dich mal auf die Couch.“ Nach einer kurzen Pause fügte sie mit einem süffisanten Lächeln „Bitte“ hinzu. Dann stand sie auf und lief in den Flur.

Dieser freundlichen Aufforderung entsprechend schwang ich meine Beine auf das Sofa und streckte mich aus. Ich fragte mich, was sie nun wieder vorhatte.

Als Korinna zurückkam, hatte sie den Gummipenis mit Saugnapf in der Hand. In der anderen Hand hielt sie die Fernbedienung für Oskar. „Drehst du dich bitte auf den Bauch?“

Ich tat, worum sie mich gebeten hatte.

Dann befestigte sie den schwarzen Freudenspender zwischen meinen fixierten Armen auf dem Tornister und kletterte auf meinen Rücken. Sie begann, ihren Oberkörper langsam auf und ab zu bewegen. Gleichzeitig wuchsen die beiden Zapfen in meinem Unterleib und fingen an, wie wild zu rumoren.

Mit der Zeit steigerte meine Freundin ihr Tempo. Sie ritt uns beide zu zwei wundervollen Orgasmen.

Keuchend stieg sie von mir ab. „Ich brauche jetzt dringen einen Schluck Wasser und ein Stück Pizza. Dann besorg’ ich uns schnell ein paar Handtücher, damit wir zum See fahren und uns abkühlen können.“

„Bitte vergiss nicht, meine Sklavinnenkontrolle ebenfalls einzupacken. Sonst werde ich dir lediglich vom Ufer aus beim Schwimmen zugucken können.“

„Das wäre in der Tat doof. Na ja. Jedenfalls für dich.“ Sie grinste mich an. Nach einer Pause fragte sie: „Du, ihr habt nicht zufällig eine oder zwei von diesen Schwimmnudeln?“

Ich dachte kurz nach, dann antwortete ich: „Doch, soweit ich weiß, liegen in der Waschküche zwei Stück. Ich könnte sie holen, wenn ich in der Lage wäre, meine Arme zu bewegen.“

Meine Freundin winkte ab. „Lass nur. Wenn sie dort sind, finde ich sie bestimmt. Vielleicht solltest du dich in der Zwischenzeit kurz aufladen gehen.“ Mit diesen Worten verschwand sie in den Keller.

Wenige Minuten später kam sie in mein Zimmer, wo ich gerade in der Ladestation fest hing. Unter ihren Armen klemmten zwei Badetücher. In der linken Hand hielt sie eine gelbe Poolnudel und in ihrer Rechten eine blaue. „Hab alles“, rief sie. ‚Sie strahlte triumphierend. „Während du weiter hier faul herumhängst, packe ich schon mal die Sachen ins Auto.

„Leider gibt es diese Nudeln wohl nicht in Schwarz, sondern lediglich in diesen schrillen Farben“, meinte ich entschuldigend.

„Das macht nichts. Nachts sind bekanntlich ohnehin alle Schwimmnudeln grau“, gab Konny daraufhin amüsiert zurück.

„Stimmt! Nimmst du bitte auch unsere beiden Latexumhänge mit? Wenn wir später noch um den See spazieren wollen, würde ich meinen lieber anhaben. Da fühle ich mich sicherer.“

„Klar, kein Problem!“

Nachdem die Batterien meines Anzuges wieder voll waren, ging ich in die Garage, wo meine Freundin bereits auf mich wartete. Sie half mir noch beim Einsteigen und Anschnallen, anschließend fuhren wir an den Eichensee.

Unterwegs wollte Korinna wissen, ob ich eigentlich mal nachgesehen hätte, ob mein Herr das Ladekabel für das Auto wirklich eingebaut hatte.

Ich verneinte. „Selber komme ich an das Fach in meinem Rücken, wo das Kabel jetzt sein sollte, nicht ran. Ich glaube, dieses Detail habe ich vor lauter Begeisterung wegen des neuen Fesselseils zwischen meinen Stiefeln glatt vergessen“, erklärte ich.

„Soll ich mal nachsehen, wenn wir beim See sind? Oder willst du es drauf ankommen lassen?“ Sie lachte.

Bei dem Gedanken, dieselbe Tortur wie am Abend zuvor abermals mitmachen zu müssen, zuckte ich zusammen. Blitzschnell antwortete ich: „Schau bitte lieber mal nach. Elektrischen Strom brauche ich in nächster Zeit nur noch in meinen Akkus.“

„Wir werden sehen“, entgegnete Konny mit einem verschwörerischen Tonfall. „Wir werden sehen.“

Weder machte meine Freundin und Teilzeitherrin Anstalten, mir zu verraten, welche Gemeinheiten ihr gerade wieder durch den Kopf gingen, noch hatte ich das Bedürfnis, nachzufragen. Am Schluss hätte ich sie womöglich noch unbeabsichtigt auf irgendwelche Ideen gebracht, was ich dann mit Sicherheit bereut hätte. Daher schwiegen wir beide für den Rest der Fahrt.

Am Eichensee angekommen parkte Korinna ihren Wagen an der gleichen Stelle wie beim letzten Mal. Wieder schien außer uns niemand da zu sein. Ich hoffte, dass es dieses Mal auch so bleiben würde.

Nachdem sie mir beim Aussteigen geholfen hatte, löste Konny zunächst die Fesselung meiner Arme. Sie öffnete die Klappe in der Mitte meines Tornisters und meinte: „Das Kabel ist da. Zur Not habe ich auch noch deine Ersatzbatterien dabei, natürlich aufgeladen.“

„Danke. Dann kann hoffentlich nichts passieren“, gab ich zurück.

„Außerdem hängt hier an dem Deckel noch ein kurzer transparenter Plastikschlauch. Der ist aber anscheinend nirgends angeschlossen.“

Mir war sofort klar, wofür dieser Schlauch da war. „Mit dem kann ich unterwegs pinkeln. Sogar im Stehen“, erklärte ich.

Meine Freundin stand vor mir und verdrehte die Augen. „Machst du etwa schon wieder Werbung für deinen komischen Sklavinnenanzug?“

Ich ging nicht weiter darauf ein, sondern zuckte lediglich kurz mit den Schultern. Danach aktivierte ich meine Stirnlampe und den Tanzmodus meines Anzugs. Natürlich vermied ich es, Korinna mit der Lampe zu blenden.

Jede von uns klemmte sich eine Schwimmnudel und ein Handtuch unter den Arm, anschließend liefen wir gemeinsam zum Seeufer, wo wir die Sachen in den Sand legten.

Wir blickten uns um. Der See lag still und verlassen vor uns. Nur in der Ferne quakten einige Frösche um die Wette. Und der Scheinwerfer an meinem Helm zog wieder etliche Insekten an.

Konny fing an zu rennen. „Wer zuerst bei der Insel ist!“ Nach einigen großen Schritten durch das flache Wasser hielt sie ihre Arme nach vorne und machte einen Hechtsprung.

Ich war erstaunt, wie gut sie sich bereits an die Strafpumps ohne Absatz gewöhnt hatte.

Nachdem meine Freundin wieder aufgetaucht war, rief sie mir zu: „Jetzt komm schon! Das Wasser ist sogar noch etwas wärmer, als beim letzten Mal.“ Sie schwamm in Richtung Insel davon.

So schnell ich konnte, folgte ich ihr. Sie hatte Recht, die Wassertemperatur war herrlich. Wie Konny hinein zu hechten, traute ich mich jedoch nicht, weil dabei mit Sicherheit Wasser durch das Atemventil in meinen Tornister eingedrungen wäre.

Als ich mich weit genug vom Ufer entfernt hatte, um nicht Gefahr zu laufen, beim Schwimmen an irgendwelchen großen Steinen hängen zu bleiben, betrug Korinnas Vorsprung bereits über zehn Meter.

Inzwischen fühlte ich mich im Wasser viel sicherer als noch vor zwei Wochen. Daher wäre es mir beinahe gelungen, meine Freundin einzuholen, ehe diese die Insel erreichte.

Diese feixte. „Na, du Trantüte, auch schon da?“

„Wozu die Eile?“, gab ich zurück. „Am liebsten würde ich im Wasser bleiben, bis die Sonne aufgeht.“

„Wir könnten uns schon zwei bis drei Stunden hier aufhalten“, antwortete sie. „Aber irgendwann sollten wir auch ins Bett gehen. Du musst morgen schließlich noch etwas arbeiten.“

Zerknirscht musste ich Korinna recht geben. „Ja, leider.“

„Du hast es doch selber so gewollt. Na ja, vielleicht nicht ganz.“ Konny lachte. „Trotzdem darfst du dich jetzt nicht so anstellen. Und je eher du morgen fertig bist, desto früher bekommst du wieder etwas anderes zu essen als diese geschmacklose Sklavinnenpampe.“

„Dabei fällt mir ein: Würdest du bitte noch mein System so programmieren, dass ich nicht wie üblich um halb sieben geweckt werde?“, fragte ich.

„Dazu muss ich zu unseren Handtüchern schwimmen und die Sklavinnenkontrolle holen!“ Mit diesen Worten hechte meine Freundin an mir vorbei und schwamm in die Richtung zurück, aus der wir vorher gekommen waren.

Ich folgte ihr.

Sie stieg aus dem Wasser, als ich noch knapp fünf Meter vom Ufer entfernt war. Nachdem sie kurz in den Badetüchern herum gewühlt hatte, zielte sie mit ihrer Fernbedienung auf mich. „Dann werd‘ ich mal deinen Wecker ausschalten.“

Als sie in die Hocke ging, um den kleinen Kasten wieder auf die Handtücher zu legen, drehte sie ihren Kopf in meine Richtung. Ich kannte dieses Lächeln. Irgendetwas führte sie wieder im Schilde.

Plötzlich signalisierte mir ein Pfeifen in den Ohren, dass wieder einmal ein Hogtie bevorstand. Notgedrungen legte ich mich hin. Ich war in dem Moment viel zu überrascht, um noch etwas in mein Sprachausgabesystem einzugeben.

Zum Glück war das Wasser an der Stelle, wo ich eben noch gestanden war, sehr flach, sodass sich das Atemventil in meinem Nacken nach wie vor oberhalb der Wasseroberfläche befand, als ich auf dem Bauch lag. „He! Was soll das denn? Ich dachte, wir sind hier um zu schwimmen!“, beschwerte ich mich.

„Wart’s doch mal ab! Du wirst gleich wieder schwimmen“, entgegnete Konny. Daraufhin schob sie eine der Pool-Nudeln in den Spalt zwischen meinen Waden und meinen Oberschenkeln. Die andere legte sie mir unter die Brust; die Nudelenden klemmte sie unter meine Oberarme. Sie prüfte, ob die beiden Schaumstoffröhren fest genug saßen. Anschließend bugsierte sie mich vom Ufer weg, weiter hinein in den See.

Vorsichtshalber hielt ich die Luft an. Doch das Atemventil zwischen meinen Schulterblättern sowie mein Kameraauge blieben weiterhin über der Wasseroberfläche. Von meiner Freundin angeschoben trieb ich nun auf dem Eichensee hin und her.

„Sag bloß, das hast du ebenfalls in einem Internet-Video gesehen?“ erkundigte ich mich.

„Nein, da musste ich schon selbst ein bisschen kreativ sein. Wie du vielleicht selber weißt, gibt es bis jetzt nicht besonders viele Latexsklavinnen wie dich.“

„Eigentlich ein Jammer. Wer weiß, auf was für lustige Ideen du im Netz sonst noch so gestoßen wärst“, entgegnete ich sarkastisch. Leider unterstützte mein Sprachausgabesystem nach wie vor keine Anpassung des Tonfalls.

Nach einer Runde um die Insel in der Mitte schwammen wir ans Ufer des Sees. – Wobei ich dabei eigentlich eher geschwommen wurde.

„Das war toll“, meinte ich. „Danke!“

Korinna löste die Fixierung meiner Beine und half mir beim Aufstehen. „Gern geschehen. Mir hat es auch gefallen, dich gefesselt vor mir herzuschieben“, entgegnete sie. „Deine Akkus sind immer noch ausreichend voll, um damit einmal um den See herum zu laufen?“

Ich nickte bestätigend. Aufgrund des raschen Themenwechsels rechnete ich nicht mehr damit, dass sie meine Arme ebenfalls befreite. Zum Spazierengehen würde ich sie aber ohnehin nicht brauchen.

„Gut, dann können wir uns das Abtrocknen sparen. Bis wir wieder beim Auto ankommen, sind wir bestimmt trocken.“

Nachdem meine Freundin mir je eine Pool-Nudel unter jeden Arm geklemmt hatte, sammelte sie die übrigen Badesachen zusammen und lief mit mir zu ihrem Wagen. Dort zog sie uns die Regencapes über.

Daraufhin spazierten wir den Feldweg entlang, welcher rings um den Eichensee herum führte. Zwischendurch blickten wir uns immer mal wieder vorsichtig um, um sicherzugehen, dass uns niemand entdeckte. Außer uns beiden war hier aber zum Glück niemand unterwegs. Somit erreichten wir ohne Zwischenfälle wieder unser Auto.

Konny machte nach wie vor keine Anstalten, meine Armfesselung lösen zu wollen. Immerhin wechselte sie die Batterien in meinem Tornister. Sie half mir noch beim Einsteigen und Anschnallen, dann setzte sie sich auf den Fahrersitz und fuhr uns zu mir nach Hause.

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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen
70. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von Dark Marvin am 29.09.20 21:51

Wieder eine schöne Fortsetzung. Ich hoffe doch, dass Konny bald erkennt, dass sie kein Single mehr ist, sondern mitten in einer Beziehung. Die Beiden scheinen sich wirklich super zu verstehen, auch wenn Konny noch nicht so Recht weiß, ob die eher Herrin oder Sklavin sein will.
Bin schon auf die nächste Folge gespannt.
71. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 07.10.20 22:06

Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil meiner Geschichte:


Gesellschaftsspiele - Teil 2

Gleich nach unserer Ankunft wurde ich erneut in einem Hogtie fixiert. „Sonst stehst du doch nur unnütz im Weg rum“, lautete Korinnas einziger Kommentar, während sie anfing, alleine unsere Sachen aufzuräumen.

Hätte meine Freundin nicht so einen Riesenspaß daran gehabt, mich zu fesseln, wäre ich auch gerne dazu bereit gewesen, ihr zu helfen. Wenigstens durfte ich solange auf meinem Lieblingsteppich liegen.

Hinterher setzten wir uns ins Wohnzimmer, um einen Schluck Wein zu trinken. Gemeinsam ließen wir den Tag noch einmal Revue passieren. Dabei blieben meine Arme selbstverständlich weiterhin auf den Rücken gebunden. Das Drahtseil zwischen meinen Stiefeln hatte Korinna so kurz gemacht, dass ich nur winzig kleine Tippelschritte machen konnte.

Es bereitete ihr offensichtlich großes Vergnügen, mir dabei zuzusehen, wie ich mich mit meinen strengen Fesseln bewegte. „Bring mir doch bitte einen Eiswürfel“, forderte sie mich zwischendurch lächelnd auf.

Natürlich brauchte ich entsprechend lange, um ihr diesen Wunsch zu erfüllen, aber ich war stolz darauf, es geschafft zu haben.

„Beeil dich doch mal! Sonst ist doch die Hälfte geschmolzen, bis du wieder da bist“, hörte ich Konny maulen.

„Kein Problem, deshalb habe ich gleich zwei Eiswürfel dabei. Also beruhig dich mal“, erwiderte ich selbstbewusst, während ich zurück ins Wohnzimmer schlich.

Meine Ersatzherrin funkelte mich böse an. „Du bist aber ganz schön vorlaut, angesichts deiner aktuellen Lage!“ Sie wedelte mit der Fernbedienung für meinen Anzug. „Soll ich dir deinen Status mal wieder ins Gedächtnis rufen?“

Mit gesenktem Kopf antwortete ich: „Das wird nicht nötig sein. Ich entschuldige mich für meine anmaßende Äußerung.“ Erneut hatte sie mir bewusst gemacht, dass ich stets eine Latexsklavin war, unabhängig davon, ob Korinna gerade die Herrin mimte oder nicht. Wenn ich ehrlich bin mochte ich es auch genau so. Also sollte ich mich auch immer entsprechend verhalten.

„Meine Herrin und mein Herr können sehr froh sein, dass sie jetzt eine so gute Vertretung haben“, meinte ich abschließend. „Selbstverständlich freue ich mich auch.“

„Manchmal staune ich noch über mich selbst“, entgegnete meine Freundin mit einem selbstgefälligen Grinsen. „Zum Glück gefällt dir meistens, was ich mit dir mache.“

Für unsere darauf folgende Nacht im Käfig legte sich meine Freundin später Arm- und Beinfesseln an. Als wir beide in den Gitterkasten gekrochen waren (was mir ohne Zuhilfenahme der Arme nicht gerade leicht fiel), wurden meine Füße ebenfalls an der Unterseite meines Rucksacks arretiert.

Konny rollte mich auf die Seite, verband mich mit dem Ladekabel und gab mir einen Kuss auf meine Plastikstirn. Dann schliefen wir eng aneinander gekuschelt ein.


Ein heftiger Stromschlag an meinem Kitzler riss mich aus meinen Träumen. Zunächst befürchtete ich, dass Korinna meinen Wecker nicht deaktiviert hatte. Ein Blick auf die Zeitanzeige machte mir klar, dass sie es doch getan haben musste, denn es war bereits kurz vor zehn.

Ich erhielt einen weiteren Elektroschock. „Los, steh endlich auf, Latexsklavin!“, hörte ich meine Freundin – oder besser gesagt: ‚Teilzeitherrin‘ – rufen.

Mühsam drehte ich mich auf den Bauch. Konny stand direkt vor mir. „Guten Morgen, Herrin“, begrüßte ich sie. „Wenn ich Sie freundlicherweise darum bitten dürfte, mich zu befreien?“

„Aber natürlich! Gern!“, erwiderte Korinna lachend. Sie richtete die Sklavinnenkontrolle auf mich und drückte einen Knopf, woraufhin ich ebenfalls aus dem Käfig krabbeln konnte.

Leider musste ich feststellen, dass meine Hände umso weiter nach hinten gezogen wurden, je weiter ich meine Beine ausstreckte. Sobald ich stand, konnte ich meine Arme nur dann bewegen, wenn ich den entgegengesetzten Fuß soweit anhob, dass er meinen Hintern berührte.

Zunächst sollte ich mich in meinen Alkoven stellen. Während die Tanks in meinem Tornister gereinigt wurden und ich mein Frühstück in den Nahrungsbehälter gepumpt bekam, zählte sie auf, welche Arbeiten ich der Reihe nach zu verrichten hatte: Die restlichen Stellen im Haus putzen, Blumen gießen und das Auto der Ersatzherrin aussaugen.

„Aber bevor du damit anfängst, brätst du mir zwei Eier mit Speck“, wies sie mich an.

„Sehr wohl, Herrin!“

Daraufhin lief ich in die Küche, kochte Kaffee und bereitete die gewünschten Spiegeleier zu.

Während Korinna ihr Frühstück aß, fing ich an, die von ihr erstellte Aufgabenliste abzuarbeiten.

Um die am Vortag bemängelten Türrahmen reinigen zu können, musste ich auf eine Leiter steigen. Das hört sich jetzt womöglich einfacher an, als es aufgrund meiner Fesselung tatsächlich war.

Als ich endlich alles erledigt hatte, war es schon wieder Zeit, in meine Ladestation zu gehen. Auf dem Weg dorthin teilte ich meiner Ersatzherrin mit, dass ich fertig wäre, und nun in die Sklavinnenstation gehen müsse.

„Tu das! Ich kontrolliere derweil, ob du alles ordentlich gemacht hast“, antwortete sie streng.

Etwas nervös wartete ich, in meinem Erker stehend, auf Konnys Urteil.

Doch als diese zu mir ins Zimmer kam, lächelte sie. „Bravo, Sklavin! Du hast alle deine Aufgaben sehr ordentlich erfüllt. Wenn du möchtest, dann können wir zum gemütlichen Teil übergehen, sobald deine Akkus wieder voll sind.“

„Ja, Herrin. Das wäre sehr schön“, entgegnete ich froh.

„Gut! Dann brauchst du mich jetzt auch nicht länger mit ‚Herrin’ anzureden“, gab Korinna zurück. Sie kam auf mich zu und legte ihre Hände auf meine Schultern.

Anschließend musterte sie mich von oben bis unten. „Du“, begann sie leicht zögerlich. „Es ist doch auch möglich, dich in diesem Alkoven einzusperren, oder täusche ich mich?“

Ich nickte. „Du täuschst dich nicht. Auf meiner Fernbedienung gibt es ein Menü, darin kannst du eine Zeit einstellen. Oder du gibst ein, dass ich erst wieder frei komme, wenn du den grünen Knopf drückst. Mit diesem Knopf kannst du mich immer freilassen, egal, welche Zeit vorher eingestellt worden ist.“

Korinna grinste keck. „Cool. Darf ich das mal ausprobieren? Mir kommt da nämlich gerade eine Idee. Ich glaube, die könnte dir auch gefallen.“

Ich war skeptisch. Noch ehe ich antworten konnte, tippte sie mit ihren gummierten Fingern bereits fröhlich auf der Sklavinnensteuerung herum.

Natürlich war es dafür bereits zu spät, dennoch erwiderte ich ehrlich: „Sicher, mach nur, wenn du willst. Bitte bloß nicht zu lange. Gemütlich ist das hier nämlich nicht gerade.“

„Keine Sorge! Warte kurz hier, ich muss schnell was besorgen“, sagte sie zu mir. Ihr Tonfall klang dabei so, als hätte ich tatsächlich die Wahl, stehenzubleiben oder wegzugehen. Daraufhin verschwand sie aus meinem Sichtfeld.

Als sie erneut vor mir stand, hielt sie eine Rolle Klebeband in der einen, und den Gummischwengel mit Saugnapf in der anderen Hand.

„Was wird das, wenn ich fragen darf?“, erkundigte ich mich überrascht.

Meine Freundin legte die beiden Gegenstände auf meinem Schreibtisch ab. Stattdessen ergriff sie die Sklavinnenkontrolle. Dann baute sie sich mit in die Hüfte gestemmten Händen vor mir auf. Ihre Lippen formten wieder dieses verschwörerische Grinsen. „Nein, du darfst nicht fragen. Du bist mir gerade eindeutig zu ungeduldig und zu neugierig!“, stellte sie fest. Dabei tippte sie mit ihrem Zeigefinger zweimal an meine Stirn.

Während ich damit beschäftigt war, mit der Zunge eine Antwort einzugeben, betätigte sie einige Tasten auf meiner Fernbedienung. Plötzlich musste ich erkennen, dass mein Sprachausgabesystem deaktiviert worden war. Frustriert ließ ich den Kopf sinken.

Einen Augenblick später bemerkte ich, dass Konny an meinem Heimtrainer herumbastelte. Interessiert beobachtete ich, wie sie zwei Bahnen Klebeband um den Sattel wickelte. Anschließend drückte sie den Dildo mit dem Saugnapf darauf fest.

Ich spürte plötzlich, wie sich die beiden Zapfen in mir aufblähten. Nachdem sie ihre maximale Größe erreicht hatten, begannen sie, zu vibrieren. Gleichzeitig zuckten sanfte Stromimpulse durch mein Lustzentrum.

Korinna grinste. „Na, wie gefällt dir das bis jetzt?“

Da ich immer noch nicht sprechen konnte, nickte ich stattdessen heftig.

Dann öffnete meine Freundin die beiden Reißverschlüsse in ihrem Schritt und setzte sich auf mein Fahrrad. Als der Gummipenis in sie eindrang, atmete sie deutlich hörbar ein und aus.

Das erinnerte mich daran, dass ich besser auch schnell noch ein paarmal tief Luftholen sollte, bevor sie anfing, in die Pedale zu treten.

Offenbar wollte es Konny aber gemächlich angehen lassen. Ich genoss, ihr dabei zuzusehen, wie sie sich – und damit auch mich – durch die gleichmäßigen Bewegungen langsam in Fahrt brachte. Sie erhöhte die Geschwindigkeit Stück für Stück. Parallel dazu verringerte sich die Luftmenge, welche durch mein Atemventil strömte. Dies fachte meine Lust noch zusätzlich an.

Als sie beim Treten der Pedale schließlich ganz aus dem Sattel stieg, blieb mir vollkommen die Luft weg. Sekundenbruchteile später bekam ich einen riesigen Orgasmus, den ich lautstark durch meinen Knebel hindurchpresste.

Anscheinend hatte meine Freundin ungefähr zur gleichen Zeit einen Höhepunkt, denn sie radelte nun nicht mehr, sondern hing erschöpft und schwer atmend über dem Lenker.

Ich keuchte ebenso, da die beiden Störenfriede in mir natürlich keine Ruhe gaben, sondern mich nach wie vor stimulierten.

Breit grinsend blickte Korinna zu mir herüber. Sie trat einige Male heftig in die Pedale. So lange, bis ich erneut kam.

Anschließend erhob sie sich von meinem Heimtrainer. Sie schaltete die Stimulation in meinem Intimbereich ab und befreite mich aus meinem Alkoven. Zu guter Letzt aktivierte sie auch meinen Sprachcomputer wieder.

„Das war toll! Vielen Dank“, sagte ich daraufhin.

„Nichts zu danken!“

Wir gingen zusammen ins Wohnzimmer. Natürlich blieben meine Arme auch weiterhin auf dem Rücken fixiert.

Konny drückte mir einen Spiele-Controller in die gefesselten Hände. „Na dann leg dich mal hin. Wir zocken eine Runde, um ein paar von den gerade verdienten Freizeitpunkten zu verbraten.“

„Oh. Das klingt gut“, gab ich erfreut zurück, kniete mich auf die Couch und ließ mich vornüber auf deren Sitzfläche fallen. Gleich darauf zogen die Seilwinden in meinem Rucksack bereits meine Füße sowie meinen Kopf in Richtung Taille.

Währenddessen hatte sich meine Freundin entspannt neben mir Platz genommen und ein Spiel auf der Konsole gestartet.

So spielten wir für ungefähr eine Stunde.

„Weißt du was? Ich habe schon seit einer Ewigkeit nicht mehr ‚Mensch-ärgere-dich-nicht‘ gespielt. Irgendwie habe ich da jetzt total Lust drauf“, meinte Korinna plötzlich. Sie schaltete den Fernseher und die Spielkonsole aus.

Ich musste kurz überlegen. „In der Spielebox dort im Regal müsste eins drin sein.“

Meine Freundin holte den Karton und baute das Spiel auf. „Welche Farbe möchtest du? Ich nehme Gelb.“

„Gut, dann hätte ich gerne Rot“, sagte ich. „Und könntest du bitte meine Arme befreien, damit ich auch mitspielen kann?“

Sichtlich enttäuscht sah Konny mich an. „Wie du meinst.“ Doch gleich darauf erhellte sich ihre Miene schon wieder. „Ich habe eine bessere Idee: Ich kann doch für dich würfeln. Und du sagst dann, mit welchem Männchen du ziehen willst. Falls du gewinnst, befreie ich dich. Stattdessen darfst du mich dann fesseln, wenn du willst. Verlierst du hingegen, bleibst du weiterhin gefesselt und kriegst zusätzlich Elektroschocks verpasst.“

Das klang irgendwie fair. „Einverstanden!“, stimmte ich zu.

Die erste Runde ging an meine Freundin. Ich verlangte eine Revanche. Doch wieder erreichten Konnys Spielfiguren ihr Ziel knapp vor meinen. Ich war mir sicher, dass deren Glückssträhne irgendwann einmal vorüber sein musste. Allerdings bekam ich allmählich ein schlechtes Gewissen, da ich meine Pflichten als Gastgeberin vernachlässigte.

„Vielleicht sollten wir aufhören, damit ich mich so langsam mal um das Abendessen kümmern kann“, verkündete ich. „Nicht, dass du meiner Herrin und meinem Herrn noch erzählst, ich wollte dich verhungern lassen.“

„Gutes Stichwort! Du gehst in die Küche. In der Zwischenzeit werde ich deine Herrin anrufen, damit ich deine Ladestation auf schmackhaftere Nahrung umstellen kann.“

„Das wäre sehr nett!“, entgegnete ich. „Wenn du mir dann bitte auch wieder die Arme losmachen würdest?“

Meine Freundin kicherte. „Och Mann. Und ich dachte, du wärst es inzwischen gewohnt, andauernd gefesselt zu sein.“ Nach einer kurzen Pause fügte sie kapitulierend hinzu: Ja, ich muss auch zugeben, dass du mir so gefällst.“

„Du hast leider zwei Spiele gewonnen. Wie wäre es, wenn du mich dafür gleich nach dem Kochen wieder im Hogtie fesselst?“, schlug ich als Kompromiss vor. „Das scheint dir ja auch Spaß zu machen. Und natürlich bekomme ich dann auch den Reizstrom zu spüren.“

Korinna zuckte mit den Schultern. „Eigentlich war das ohnehin der Plan.“

Resigniert fragte ich: „Na klar. Was auch sonst?“

„Genau! Was denn sonst?“ konterte meine Freundin amüsiert.

Sie legte einen Zeigefinger an ihren Mundwinkel und überlegte: „Hmm… Vielleicht doch kein Hogtie… Aber stattdessen….Oh. Ja, das dürfte gehen!“

Ich blickte meine Freundin irritiert an, doch die winkte ab. „Zerbrech’ dir nur nicht deinen Gummikopf. Du wirst schon sehen!“

In der Zwischenzeit kannte ich Konny gut genug, um keine weiteren Fragen zu stellen, da sie die sowieso nicht zufriedenstellend beantwortet hätte.

Um ungestört mit Sibylle telefonieren und danach hoffentlich meinen Alkoven umprogrammieren zu können, lief Konny in mein Zimmer. Mit erhobenen Daumen kam sie zurück. „Erledigt. Du hast wieder die volle Auswahl an Speisen. Darüber hinaus habe ich erfahren, dass sich die beiden dazu entschlossen haben, sich noch etwas die Gegend anzuschauen. Daher werden sie später kommen. Wir sollen ruhig schon essen und ihnen ihre Portion in den Ofen stellen.

Während ich daraufhin in der Küche einige Zutaten vorbereitete, schweiften meine Gedanken immer wieder ab. Ich musste ständig darüber nachdenken, was mich nach dem Kochen erwartete.

Da ich nicht sicher war, ob mir beim Kochen des Abendessens irgendwelche größeren Fehler unterlaufen waren, bat ich Korinna, das Resultat zu kosten.

„Das schmeckt lecker“, sagte sie mit vollem Mund. „Was ist das?“

Anstatt alle Bestandteile einzeln aufzuzählen, antwortete ich: „Keine Ahnung. Nennen wir es einfach ‚Latexsklavin-Spezial’.“

Konny schaufelte Löffel für Löffel in sich hinein. „Wirklich köstlich!“

„Freut mich. Könntest du bitte trotzdem noch jeweils eine Portion für meine Herrin und meinen Herrn übrig lassen?“

„Schade. Dann gehen wir lieber gleich zum Nachtisch über“, meinte sie schulterzuckend.

Meine Freundin half mir, das Abendessen warmzustellen. Danach fasste sie mich am Ellbogen und zog mich zur Kellertreppe. „Komm mit! Jetzt gibt es Gummi-Konny-Spezial.“

Im Folterkeller angekommen musste ich ihr zunächst helfen, das Bett von der Wand wegzuziehen und in die Mitte des Raums zu stellen.

„Na dann mach’s dir mal bequem“, wies sie mich an.

Anstatt weiter nachzufragen, gehorchte ich schlicht.

Als ich bäuchlings in der Mitte des Bettes lag, spürte ich, wie sie mir eine Spreizstange quer auf die Kniekehlen legte. Daraufhin wurden meine Füße an meinen Tornister gezogen.

Anschließend bewegte sich die Stange an meinen Knien in die Höhe. Solange, bis sich mein Kopf knapp oberhalb der Matratze befand. So baumelte ich von der Zimmerdecke. Wenigstens konnte ich meine Arme noch bewegen.

Offenbar hatte Konny meine Gedanken erraten. „Siehst du? Kein Hogtie“, meinte sie fröhlich.

Noch bevor ich etwas erwidern konnte, schaltete sie jedoch kurzerhand meine Helmdisplays ab. „Du musst kurz warten. Ich bin gleich wieder da“, hörte ich Korinna sagen. Daraufhin entfernten sich ihre Schritte. Es wurde still.

Um mir die Zeit des Wartens zu vertreiben, fing ich an, zu schaukeln.

Die Position, in welcher ich mich gerade befand, war nicht besonders angenehm, sodass ich froh war, nicht lange alleine im Keller herum zu hängen. Denn wenige Minuten später hörte ich, wie meine Freundin erneut den Raum betrat. Selbstverständlich rechnete ich nicht damit, gleich wieder befreit zu werden. Aber meine Freundin würde sicherlich irgendetwas mit mir anstellen, das mich ausreichend ablenken würde.

Zunächst fesselte sie meine Handgelenke mit einer weiteren Spreizstange. „Oh, eine Sache hätten wir beinahe vergessen“, meinte sie und aktivierte den Reizstrom. Danach drückte sie einen Gegenstand auf die Vorderseite meines Helms.

Obwohl ich eigentlich bereits wusste, was sie da soeben befestigt hatte, nutzte ich die Tatsache, dass ich meine Arme noch einigermaßen bewegen konnte, um sicherzugehen. Wie erwartet ertasteten meine Finger Korinnas Lieblingsspielzeug: das Gummiglied mit dem Saugnapf.

„Pfoten weg, das ist meins!“ Konny presste meine Unterarme sanft aber dennoch bestimmt auf die Liegefläche. Dann spürte ich, wie sie sich unter mir auf das Bett legte und damit auch auf die Stange zwischen meinen Handgelenken. Nun waren meine Hände auf der Matratze fixiert.

Meine Freundin umfasste meinen Helm. Langsam zog sie ihn nach vorne.

Ich begann, sie zu verwöhnen, indem ich meinen Kopf zuerst langsam und dann immer schneller vor und zurück bewegte.

Dies schien Konny zu gefallen. Sie belohnte mich, indem sie die Freudenspender in mir einschaltete.

Einige Zeit später krabbelte Korinna von dem Bett herunter. Sie gab mir noch einem Klapps auf den Hintern, bevor sie meine beiden Vibratoren deaktivierte. Dafür aktivierte sie wieder meine Videobrille und entfernte den Dildo von meiner Stirn.

„Vorerst war es das. Du musst dich leider wieder aufladen gehen.“

Ein kurzer Blick auf die Anzeigen für Uhrzeit und Batterie machte mir klar, dass Konny recht hatte, und es höchste Zeit war, meine Station aufzusuchen. Schon leicht nervös wartete ich darauf, dass sie meine Beine von dem Flaschenzug befreite.

Während ich die Akkus meines Anzugs auflud, machte meine Freundin alle verwendeten Spielsachen sauber und räumte sie auf. Anschließend half ich ihr noch dabei, das Bett im Folterkeller zurück an seinen Platz zu stellen.

Zurück im Erdgeschoss deckten wir gemeinsam den Esstisch für Sibylle und Rainer. Das Essen stellte ich auf eine Warmhalteplatte, Konny entkorkte eine Flasche Weißwein und stellte diese in einen Weinkühler.

Am Schluss ließ ich meinen Blick über den Tisch streifen, um noch einmal zu kontrollieren, dass wir nichts vergessen hatten. Essen, Wein, Teller, Besteck, Servietten, Kerzen. Alles war an seinem Platz.

„Was hältst du davon, wenn ich noch schnell ein paar Blumen im Garten abschneide, damit wir die auf den Tisch stellen können?“, schlug Korinna vor.

„Gute Idee. Ich hol eine Vase“, erwiderte ich.

Dann war wirklich alles fertig. Zufrieden setzten wir uns auf die Couch im Wohnzimmer, wo wir uns einen Moment vor der Mattscheibe ausruhten.

Eine halbe Stunde später stand meine Freundin wieder auf. „Es wird allmählich Zeit, uns in Stellung zu begeben, damit wir die Herrschaften angemessen begrüßen können“, sagte sie, während sie davon eilte.

Da ich ohnehin bald sehen würde, was sie gerade vorhatte, fragte ich nicht weiter nach. Stattdessen schaltete ich den Fernseher aus und schüttelte die Sofakissen auf.

Als Konny erneut vor mir stand, trug sie einen roten Ballknebel im Mund und lächelte. Zwischen ihren Beinen spannte sich die Kette der Fußschellen, welche sie sich ebenfalls angelegt hatte. Auffordernd streckte sie mir ihren linken Unterarm entgegen. An ihrem Handgelenk baumelten nun ein Paar Handschellen.

Mir war noch nicht ganz klar, wie ihr Plan aussah, daher zögerte ich etwas.

Sie blickte mich ungeduldig an und nuschelte etwas, das ich als „Sklavinnenposition“ interpretierte.

Begleitet von einem mehrfachen Klicken fesselte ich ihre Hände hinter ihrem Rücken. Dann kniete sie sich vor dem Esstisch auf den Boden.

Ich hockte mich an ihre Seite und aktivierte meine Sklavinnenstellung.

So saßen wir schließlich als zwei brave Latexsklavinnen vor dem Esstisch und warteten auf Sibylle und Rainer.

Wir mussten nicht lange warten, da hörten wir die beiden schon hereinkommen.

Weil meine Freundin mit ihrem Knebel nicht sprechen konnte, übernahm ich die Begrüßung: „Guten Abend Herrin, guten Abend Herr!“

„Guten Abend, ihr zwei!“ Die Herrschaften setzten sich an den Tisch. Während sie sich ihr Abendessen schmecken ließen, durfte ich den beiden erzählen, was Konny und ich, beziehungsweise Konny mit mir während ihrer Abwesenheit gemacht hatten.

Sibylle wies mich an, unser Spiel im Folterkeller, bei dem ich kopfüber von der Decke hing, genauer zu beschreiben. „Aha“, lautete ihr knapper Kommentar. Zwar konnte ich ihr Gesicht dabei nicht sehen, aber ich konnte förmlich hören, wie sie dabei die Augenbrauen anhob.

Nach dem Essen befreite mich Rainer per Knopfdruck von meiner erzwungenen Sklavinnenhaltung, während Sibylle Korinnas Handgelenke vor ihrem Körper fesselte. Dadurch war meine Freundin in der Lage, mir beim Tischabräumen zu helfen.

Konny kümmerte sich auch um den Abwasch. Das Abtrocknen und anschließende Aufräumen des Geschirrs übernahm indessen ich, weil meine Hände mehr Bewegungsfreiheit hatten als ihre.

Die Herrin und der Herr gingen nach oben, um sich umzuziehen.

Wie bereits vierzehn Tage zuvor sollte ich mich erst am darauffolgenden Tag um das Gepäck und die Wäsche kümmern.

Stattdessen wiesen Sibylle und Rainer Korinna und mich an, den beiden in den Keller zu folgen.

Sibylle trug nun einen Minirock und ein Top aus glänzendem violettem Latex. Beide Kleidungsstücke besaßen an der Vorderseite einen Reißverschluss. Ihre Beine steckten in schwarzen knielangen Lackstiefeln.

Rainer hatte sich für eine schwarze Jeans und ein Poloshirt entschieden, beides ebenfalls aus Latex.

Im Spielzimmer passierte genau das, was ich auf dem Weg dorthin bereits vermutet hatte: Mit einer Spreizstange in den Kniekehlen wurde ich an dem Flaschenzug aufgehängt. Die Seilwinden in meinem Tornister fixierten meine Arme auf meinem Rücken. Auch den Gummiphallus befestigte man wieder an meinem Helm.

Neu war, dass gleich darauf die Monitore vor meinen Augen erloschen und meine Ohrhörer deaktiviert wurden. Dafür wuchsen die beiden Lustspender in meinem Schritt zu ihrer maximalen Größe. Ihre anschließend beginnenden Vibrationen erregten mich sicherlich, jedoch würde ich bei der eingestellten niedrigsten Stufe keinen Höhepunkt bekommen.

Danach spürte ich, wie sich ein Körper – ich wusste nicht, wessen – gegen meinen drückte. Die Handgelenke des- oder derjenigen wurden an den äußeren Ösen der Stange unterhalb meiner Knie festgemacht.

Jemand schlang ein Seil um meine Arme und presste damit die andere Person fest gegen mich. Schließlich wurde mein Kopf sanft nach vorne geschoben. Es fühlte sich so an, als glitt das an meinem Helm befestigte Gummiglied langsam in sein weibliches Gegenstück hinein.

Somit stand fest, dass das arme Geschöpf, welches man an mir festgemacht hatte, auf jeden Fall weiblich war. Allerdings konnte ich immer noch nicht sagen, ob es sich nun um Sibylle oder Konny handelte. Eigentlich spielte das in jener Situation auch überhaupt keine Rolle.

Indem ich meinen Kopf rhythmisch vor und zurück bewegte, wollte ich versuchen, ihr das zu geben, was mir in dem Augenblick noch verwehrt blieb.

Der fremde Unterleib zuckte plötzlich nach vorne. Das hatte zur Folge, dass das Kunstglied an meiner Plastikstirn bis zum Anschlag in diesen versenkt wurde. Ich malte mir aus, dass dies für die Betroffene bestimmt nicht nur angenehm war. Sie bewegte sich wieder ein Stück weit von mir weg.

Dieser Vorgang wiederholte sich gleich darauf. Wieder und wieder. Ich nahm an, dass, wer immer es war, gerade eine Gerte oder Ähnliches auf ihrem empfindlichen Hinterteil zu spüren bekam.

Obwohl – oder gerade weil – ich davon ausgehen konnte, in nicht allzu ferner Zukunft ebenfalls gehauen zu werden, stieg meine Erregung kontinuierlich an.

Als dann der erste Hieb meine Pobacken traf, entfuhr mir ein genüssliches Grunzen. Dem ersten Schlag folgten unzählige weitere. So gut es ging, versuchte ich währenddessen, mittels gleichmäßiger Kopfbewegungen meine Gegenüber zu verwöhnen.

Die Peitschenhiebe, welche mein Hinterteil unablässig einstecken musste, wurden mit der Zeit immer schmerzhafter. Es gelang mir aber erstaunlich gut, die Schmerzen zu verdrängen, indem ich mich stärker auf die im wahrsten Sinne vor mir liegende Aufgabe konzentrierte.

Irgendwann wand sich meine Spielgefährtin hin und her. Also schien ich mein Ziel erreicht zu haben. Nach mehreren Anläufen schaffte sie es, sich so weit zurück zu ziehen, dass der an meinem Helm befestigte Latexschwengel aus ihr heraus glitt.

Es folgte eine kurze Pause, in der nichts weiter passierte, außer, dass die in meinen Anzug integrierten Vibratoren meine Erregung konstant auf dem Level knapp unterhalb eines Höhepunktes hielten.

Dann wurde irgendetwas mit der Person, die nach wie vor an mich gefesselt war, gemacht. Ich spürte, wie die Stange, auf welcher ich aufgehängt war, schwankte.

Das Schwanken der Spreizstange hörte kurz auf. Dafür begann außen an meinem Helm etwas zu vibrieren. Das war ein seltsames Gefühl.

Meine Leidensgenossin fing an zu zappeln. Erst waren ihre Bewegungen noch einigermaßen leicht. Doch sie wurden rasch stärker. Ich vermutete, dass momentan ein Zauberstab zum Einsatz kam.

Aus der Zeit vor meiner Verwandlung zur Latexsklavin kannte ich dieses gemeine Folterinstrument sehr gut. Egal, ob Mann oder Frau; dieses Gerät erzwingt immer einen Orgasmus, selbst wenn man soeben erst einen hatte und denkt, sämtliche Erregung sei aus dem Körper entwichen. Es treibt einen unablässig von Höhepunkt, zu Höhepunkt. Auch dann, wenn man gar nicht mehr will und auch nicht mehr kann. Somit verwandelt sich das anfängliche Vergnügen ziemlich schnell in eine Qual.

Nach einer gefühlten Ewigkeit hörte die Folter endlich auf. Sibylle oder Konny wurde offenbar von ihren Fesseln befreit. Mich ließ man zwar noch hängen, aber meine Videobrille zeigte zumindest wieder ein Bild an. Ich erkannte den grauen Fliesenboden unter mir.

In meinen Ohren erklang die Stimme meines Herren: „Sklavin, wenn du errätst, wen du da vorhin befriedigt hast, bekommst du eine Belohnung. Andernfalls verbringst du die Nacht stehend im Alkoven.“

Mein Instinkt sagte mir, dass es die Herrin Sibylle gewesen sein musste. Entsprechend lautete meine Antwort.

Rainer schlug mir mit der flachen Hand auf meinen ohnehin schmerzenden Po. Ich war mir nicht sicher, ob ich nun richtig oder falsch gelegen hatte. Anstatt eine weitere Antwort zu erhalten, musste ich im nächsten Augenblick feststellen, dass erneut sämtliche Elektronik in meinem Helm ausgeschaltet wurde. Im Gegenzug wuchsen die Vibratoren in meinem Schritt zu maximaler Größe.

Das, was die Beiden daraufhin in mir und mit mir veranstalteten, sollte anscheinend meine Belohnung sein. Es ging ungefähr in die gleiche Richtung wie das, was kurz zuvor Sibylle ertragen musste.

Aber es gab einen Unterschied, denn Oskar quittierte jeden meiner Orgasmen mit einem Stromschlag in meine Klitoris, gefolgt von einer kurzen Pause.

Auch wenn ich wusste, dass es nichts bringen würde, an meinen Fesseln zu zerren, ich tat es trotzdem.

Nach der siebten oder achten Runde spielte ich tatsächlich kurzzeitig mit dem Gedanken, dieser Tortur durch Betätigen meines Notschalters ein Ende zu setzen. Infolgedessen mit dem Kopf unsanft auf dem Boden aufzuschlagen, währe wohl aber noch die harmloseste aller möglicher Konsequenzen gewesen. Also verwarf ich den Gedanken ganz schnell wieder. Stattdessen schrie ich die Qual aus mir heraus.

Irgendwann muss mein Herr zu dem Schluss gekommen sein, dass ich nun ausreichend „belohnt“ geworden war. Gemeinsam mit Korinna befreite er mich.

Das Letzte, an was ich mich erinnere war, dass meine Freundin mir half, in mein Zimmer zu gelangen, wo ich mich sofort zum Schlafen in den Käfig legte.


Am nächsten Morgen wachte ich im Hogtie gefesselt auf. Die Akkus in meinem Rucksack waren vollständig geladen. Der Nahrungsbehälter war ebenfalls noch gut gefüllt.

Mein Mund war trocken, also sog ich einen großen Schluck aus dem Nahrungstank meines Tornisters. Leicht angewidert musste ich feststellen, dass es sich bei der Flüssigkeit in meinem Mund um eine Mischung aus Wasser und Urin handelte. Da ich immer noch Durst hatte, schluckte ich notgedrungen noch mehr von dem etwas bitter schmeckenden Gemisch herunter.

Ich rollte auf die Seite, um nach meiner Freundin zu sehen. Doch diese lag nicht wie erwartet neben mir im Käfig. Stattdessen sah ich sie gleich darauf durch die Zimmertür kommen.

Sie hatte bereits geduscht und ihre zivile Kleidung angezogen. „Guten Morgen, Süße!“, trällerte sie fröhlich. „Schön, dass du schon wach bist. Jetzt können wir noch zusammen einen Kaffee trinken, bevor ich zur Uni fahren muss.

In dem Moment bemerkte ich erst, wie spät es bereits war. Offensichtlich hatte man meinen Wecker für heute ebenfalls deaktiviert. Obwohl ich in der Regel ein Morgenmuffel bin, ließ ich mich von Korinnas guter Laune anstecken. „Guten Morgen!“

Geduldig wartete ich, bis sie meine Fesselung beendet und mein Ladekabel abgezogen hatte. So schnell es ging kroch ich aus dem Gitterkasten heraus.

Als wir gemeinsam den Flur in Richtung Esszimmer entlang liefen, stellte ich überrascht fest, dass frischer Kaffeeduft in der Luft lag. Außerdem hörte ich Stimmen. Sibylle und Rainer schienen schon am Esstisch zu sitzen. Irritiert blieb ich stehen. „Wer hatte denn das Frühstück gemacht?“, fragte ich mich.

Konny gab mir einen Klaps auf den Po. „Komm weiter! Wenn du so herumtrödelst, wird das nichts mehr mit dem Kaffeetrinken“, fauchte sie mich an.

Noch bevor ich etwas darauf erwidern konnte, nahm sie meine Hand und zog mich vorwärts. „Alles in Ordnung. Deine Herrin kam vorhin in dein Zimmer und meinte, es wäre ihr egal, welche Sklavin das Frühstück macht, solange sie nur zügig ihren Kaffee bekommt. Also hab ich mich noch schnell darum gekümmert, bevor sie mich zum Duschen aus meinen Pumps rausgelassen hat.“

Damit ich meinen Kaffee richtig genießen konnte, musste ich vorher erst den Rest Abwasser, welcher sich noch im Rucksack befand, in meinen Magen befördern.

Zum Abschied umarmte mich meine Freundin kräftig. Sie gab mir einen Kuss auf mein Kameraauge, dann ging sie durch die Haustür nach draußen. Bei ihrem Auto angekommen, drehte sie sich noch einmal zu mir um und winkte mir zu. Ich winkte zurück.

Hinter mir ertönte die Stimme meiner Herrin: „So, Latexsklavin. Du stellst dich jetzt zuerst zum Ausspülen in deinen Alkoven, anschließend kümmerst du dich um unser Gepäck und die Wäsche. Hopp, hopp!“

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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen
72. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von andreas am 11.10.20 06:44

Sehr schön unnd un liegt wieder eine arbeitsreise Woche vor dir

VG Andreas
73. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 12.10.20 22:12

Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil meiner Geschichte:

Geburtstag

Anfang letzter Woche hatte ich Geburtstag!

Morgens um halb sieben wurde ich automatisch geweckt, wie an jedem anderen Tag auch. Wie immer stand ich auf, bereitete das Frühstück vor und weckte anschließend meine Herrin und meinen Herrn.

Nachdem Sibylle und Rainer fertig waren mit Essen, sollte ich eine Flasche Schampus und zwei Gläser aus der Küche holen.

Als ich diese wie gewünscht auf dem Esstisch abgestellt hatte, meinte der Herr lächelnd: „Den Rest mach ich. Du kannst dich wieder hinsetzen, Geburtstagssklavin.“ Daraufhin entkorkte er die Flasche und füllte erst meinen Nahrungstank und anschließend die beiden Gläser.

„Alles Gute zum Geburtstag!“, sagten Sibylle und Rainer gleichzeitig und erhoben ihre Sektgläser. Wir stießen miteinander an, indem die beiden mit dem Rand ihrer Gläser gegen meinen Helm klopften.

„Jetzt möchtest du sicherlich wissen, ob du auch etwas geschenkt bekommst“, lachte meine Herrin, nachdem wir alle einen Schluck Sekt getrunken hatten. „Geh doch mal ins Wohnzimmer und schau nach, ob du was findest!“

Ich stand sofort auf und lief neugierig in den angrenzenden Raum. Sibylle und Rainer folgten mir.

In der Ecke neben dem Kamin erblickte ich mehrere unterschiedlich große Pakete. „Herrin? Herr? Sind die wirklich alle für mich?“

Die Herrin antwortete: „Ja, das sind alles Geschenke für dich. Nur zu, pack sie ruhig aus.“

Das auffälligste war eine längliche hellbraune Holzkiste mit einer roten Schleife. Diese wollte ich als erstes öffnen und kniete mich davor auf dem Boden. Prüfend hob ich die Kiste an. Sie war sehr schwer. Aufgeregt öffnete ich die Schleife und nahm den Deckel ab. Darunter kamen zwei lange Stangen und zwei schwarze rechteckige Metallblöcke zum Vorschein. Diese hatten oben in der Mitte jeweils einen gepolsterten Metallbügel, an welchen je zwei Ketten aus glänzendem Edelstahl befestigt waren.

Vorsichtig zog ich an einer Kette und hob damit einen der Quader nach oben. Das war mir gerade noch mit einer Hand möglich. „Vielen Dank, Herrin, vielen Dank, Herr“, sagte ich, ohne einen Schimmer zu haben, worum es sich dabei überhaupt handelte.

Hinter mir lachte Rainer: „Wenn du wissen willst, was du damit machen sollst, musst du dazu noch das kleine Paket daneben aufmachen.“

Ich beförderte das seltsame Geschenk zurück in die Kiste, legte das andere Päckchen auf meinen Schoß und entfernte das Geschenkpapier.

In dem Paket entdeckte ich ein breites, glänzend schwarz beschichtetes Halseisen. Vorne besaß es einen O-Ring aus Edelstahl. Nachdem ich keinen Schließmechanismus erkennen konnte, schlussfolgerte ich, dass es auf die gleiche Weise verschlossen wurde, wie meine Stiefel und meine Armbänder.

„Dein neuer Metallschmuck wird übrigens drahtlos über deinen Rucksack gesteuert und mit Strom versorgt. Das heißt, wenn du den Notschalter an deinem Hinterteil drückst, springt es ebenso auf wie der Rest deiner Fesseln“, beschrieb der Herr die technischen Details und bestätigte damit meine Vermutung.
Nachdem ich die beiden Halbschalen um meinen zusammendrückte, lag das Halsband unverrückbar, aber dennoch nicht zu eng, fest um meinen Hals. Jetzt bemerkte ich, dass es aufgrund seiner massiven Bauweise recht schwer war und ich mich erst daran gewöhnen musste. Erneut bedankte ich mich.

„Bitte sehr, Carmen. Du hast in der Vergangenheit sehr häufig den Wunsch nach weiteren Restriktionen geäußert; da haben wir darüber nachgedacht, was zusätzlich zu dem, was du sowieso jeden Tag trägst, noch möglich wäre“, meinte Sibylle.

Es stimmte schon, ich hatte mal erwähnt, dass ich es interessant fände, mehr Fesseln auszuprobieren, aber als ‚Wunsch’ hätte ich es nicht gerade bezeichnet. Und von ‚häufig’ konnte eigentlich auch keine Rede sein. Außerdem waren doch erst kürzlich das Drahtseil zwischen meinen Stiefeln sowie jenes zwischen Brust und Helm hinzugekommen.

Sibylle redete weiter: „Ich habe mir überlegt, dass es vielleicht ein schöner Anblick wäre, dir beim Putzen zuzusehen, wenn die beiden Gewichte mit deinen Armreifen und dem neuen Halsband verbunden sind. Weil du die Eisenblöcke beim Gehen in den Händen tragen musst, kannst du währenddessen deine Hände für nichts Anderes gebrauchen. Und wenn du die Blöcke auf dem Boden abstellst, kannst du deine Hände zwar wieder benutzen, musst dann allerdings wegen der Ketten an deinem Halseisen auf allen Vieren krabbeln. Damit das Ganze nicht zu einfach wird, gehören zu den Ketten auch passende Spreizstangen, mit denen wir deine Hände und Füße verbinden.“

Diese Vorstellung, auf diese Weise gefesselt zu sein, reizte mich schon irgendwie. Auch wenn sich die Worte der Herrin auch so interpretieren ließen, dass langfristig sie daran mehr Freude haben würde als ich. „Vielen Dank, Herrin. Darf ich das bitte gleich einmal ausprobieren?“

„Unsere Sklavin sollte erst einmal ihre übrigen Geschenke auspacken“, bremste mich Rainer. „Mit den neuen Fesseln könnte das unter Umständen schwierig werden.“ Noch zwei Pakete waren übrig.

Das eine hatte die Form einer Pizzaschachtel. Nach dem Auspacken hielt ich eine annähernd quadratische schwarze Platte in den Fingern. Auf einer Seite ragten vier Klammern aus der ansonsten glatten Oberfläche heraus. Die andere Seite bestand aus einer drei Zentimeter dicken Gummischicht, die an zwei gegenüberliegenden Kanten angeschrägt war. Wieder hatte ich keine Ahnung, was ich damit anfangen sollte.

„Wenn du dich fragst, was das ist, solltest du dich einfach mal draufstellen. Das Gummi gehört natürlich nach unten“, klärte der Herr mich auf.

Also legte ich das seltsame Gebilde auf den Boden und setzte erst den rechten, dann den linken Fuß auf diese Platte.

Rainer war vor mir in die Hocke gegangen, um meine Beine an die richtige Position zu dirigieren. Ein leises Klicken ertönte jeweils. Danach konnte ich meine Stiefel nicht mehr anheben. Offensichtlich besaßen diese am Rand der Sohle entsprechende Vertiefungen, in welche die Klammern auf dem Kunststoffbrett nun eingerastet waren.

„Dieses Fesselbrett ist doch eine geniale Idee von mir, oder?“, meinte Rainer stolz.

Dazustehen wie eine Säule stellte ich mir jetzt nicht sonderlich spannend vor. Außerdem besaß mein Anzug bereits eine entsprechende Straffunktion. Trotzdem antwortete ich artig: „Ja, Herr. Danke sehr, Herr.“ Insgeheim fragte ich mich, wie ich – falls überhaupt – meine Füße wieder von diesem Brett würde befreien können. Ich würde es bestimmt bald erfahren, da war ich mir sicher.

„Bedank dich nicht zu früh, Carmen. Diese Fesselplatte ist nur eine Hälfte meines Geschenks.“ Mein Herr reichte mir ein langes schmales Päckchen. „Das hier gehört noch dazu.“

In der Verpackung entdeckte ich ein Paar schwarze Unterarmgehstützen.

„Wenn deine Stiefel mit der Fesselplatte verbunden sind, heißt das ja nicht automatisch, dass du dich nicht mehr von der Stelle bewegen darfst. Nur brauchst du dazu halt dann diese schicken Stöckchen.“

Ich nahm jeweils eine Krücke in jede Hand und versuchte, mich damit abzustützen. So machte ich ein paar vorsichtige Schritte. Zum Glück hatte ich mir vor einigen Jahren mal das Bein gebrochen und hatte daher schon etwas Erfahrung mit dieser Art der Fortbewegung.

„Siehst du, so kannst du auch wieder laufen“, lachte Rainer. „Und wenn du jetzt denkst, dass das schon alles war, dann begleite uns mal in den alten Pferdestall!“

Rainer schob die Terrassentür auf. Während ich ihm nach draußen folgte, fragte ich mich, was nun noch auf mich zukommen könnte. Bei meinem Schritt durch die Tür geriet ich etwas ins Straucheln. Dadurch erkannte ich, dass es besser wäre, wenn ich mich zunächst aufs Laufen konzentrierte.

Sibylle lief neben mir und stützte mich einmal, ansonsten wäre ich gestürzt.

Im Stall angekommen erblickte ich ein seltsames Fahrzeug, welches ich vorher noch nie gesehen hatte. Es hatte vorne zwei große Räder und hinten zwei kleinere. Darüber befand sich eine schwarze Plattform, die nach hinten abfiel.

Unschlüssig, was es damit auf sich hatte, schaute ich erst Sibylle und daraufhin Rainer an. „Herrin, Herr, die Sklavin bedankt sich für dieses Geschenk. Aber sie weiß nicht, wofür es gut ist. Könnten Sie das bitte erklären?“

Rainer erwiderte: „Während du schliefst, hat dein Oskar ein kleines Software-Update erhalten. In deiner Systemsteuerung gibt es nun ein Untermenü ‚Scooter’. Wenn du darin auf ‚aktivieren’ klickst, kannst du dein neues Sklavinnenmobil über den Ball in deinem Mund steuern. Aber vorher solltest du dich oben drauf hinknien. Deine Unterarmgehstützen kannst du in die Halterungen an den Seiten verstauen, Somit hast du dann die Hände frei und kannst Dinge tun.“

Also kniete ich mich vorsichtig auf dieses Gefährt und steckte meine Krücken in die Klammern an dessen Längsseiten. Ich wählte den Menüpunkt ‚Aktivieren’. Daraufhin spürte ich, wie ein Bügel von hinten über meine Unterschenkel nach oben schwang und auf der Rückseite meines Tornisters einrastete. Als nächstes wurden meine Stiefel zu meinem Hintern hochgezogen. Das Resultat war, dass ich danach auf meinen Knien auf diesem Fahrzeug festgeschnallt war. Immerhin war es mir noch möglich, meine Arme zu bewegen und mit dem Kopf zu nicken. Natürlich bot mein Anzug die Möglichkeit, dies ebenfalls zu unterbinden.

Es dauerte einen Moment, bis ich mich an diese Situation gewöhnt hatte. Dann drückte ich meine Zunge minimal nach vorne. Der Elektrowagen setzte sich in Bewegung und Sibylle und Rainer hüpften vor Schreck auf die Seite.

„Wir hoffen, du bekommst schnell raus, wie man damit bremst“, rief mir Rainer hinterher.

Behutsam lenkte ich das Wägelchen nach draußen auf den Rasen und machte mich dort weiter mit der Steuerung vertraut.

„Du lernst jetzt mal, niemanden über den Haufen zu fahren. Derweil gehe ich schnell in dein Zimmer und schraube zwei Halterungen für die beiden Metallblöcke, die du von mir geschenkt bekommen hast, links und rechts vom Alkoven an die Wand. Somit kannst du die Gewichte dann für die Zeit des Aufladens neben dir ablegen. – Viel Spaß noch!“ Mit diesen Worten marschierte meine Herrin zurück ins Haus.

Vergnügt fuhr ich kreuz und quer durch den Garten. Rainer begleitete mich in angemessenem Abstand. Trotz der unbequemen Haltung auf den Knien machte mein neuer kleiner Flitzer sehr viel Spaß.

Nach ein paar Runden hatte ich ein gewisses Gespür für die Steuerung entwickelt, woraufhin sich mein Herr wieder etwas näher an mich heran wagte.

„Das klappt ja schon ganz gut“, lobte er mich. „Von mir aus darfst du jetzt dann demnächst auch ins Wohnzimmer abbiegen.“

Bevor ich das tat, wollte ich unbedingt noch herausfinden, wie schnell dieses Sklavinnenmobil fahren konnte und beschleunigte, indem ich meine Zunge bis zum Anschlag nach vorne drückte. Das Gefährt unter mir machte einen Satz und raste, mit mir darauf festgeschnallt, auf den alten Stall zu. Rechtzeitig vorher bremste ich ab. Zumindest hoffte ich, dass es rechtzeitig genug war.

Ungefähr zwei Meter von der Holzwand entfernt kam ich zum Stehen. Kurz darauf stand Rainer schnaufend vor mir. Ich zuckte mit den Schultern. Er sah mich kopfschüttelnd an und fing an zu lachen. „Jetzt aber ab ins Haus, ehe du noch den halben Garten umpflügst, du ungestümes Latexmonster!“

Glucksend steuerte ich mein Gefährt durch die Terrassentür ins Innere. Dort trafen wir Sibylle wieder.

Sibylle deutete zum Tisch, auf dem bereits zwei frisch gefüllte Sektgläser warteten. „Ich glaube, wir könnten alle noch ein Gläschen vertragen. Carmen, du darfst dich mit deinem Sklavinnenscooter an der Stirnseite hinstellen. Aber stoß’ bitte nichts um!“

Ich bewegte mich zu der angewiesenen Stelle, wo Rainer anschließend den Rest Prickelwasser aus der Sektflasche in meinen Nahrungstank goss.

Erst, als ich mich dafür bedanken wollte, stellte ich fest, dass ich nicht sprechen konnte, während die Kontrolle meines Sklavinnenmobils aktiv war. Also suchte ich in dem neuen Menü nach einer passenden Option. Ich klickte auf ‚Steuerung unterbrechen’, woraufhin ich wieder die üblichen Bildschirmmenüs vor den Augen hatte. Dennoch kniete ich weiter auf meinem Gefährt, gehalten von dem Metallbügel in meinem Rücken. Irgendwie gefiel mir diese Haltung.

Nachdem wir gemeinsam einen Schluck getrunken hatten, griff Sibylle lächelnd in ihre Tasche und zog ein zusammengerolltes Blatt Papier hervor, welches mit einer roten Schleife zusammengehalten wurde. „Das ist auch noch für dich, Geburtstagssklavin.“ Sie reichte mir die Schriftrolle.

Nachdem ich diese geöffnet hatte las ich:

Liebe Carmen,

herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

Wir hoffen, du hast dich über die Geschenke, welche du bisher erhalten hast, einigermaßen gefreut! Natürlich sind diese mit teilweise recht starken Einschränkungen verbunden, aber du sollst sie ja nicht andauernd tragen. – Sondern nur dann, wenn deine Herrin oder dein Herr dies verlangen.

Aber wir haben noch eine weitere Überraschung für dich. Du bekommst von uns nämlich:
Einen F R E I E N Tag (d.h. ohne Oskar oder sonstige Fesseln).

Alles Liebe
Sibylle und Rainer

Die Buchstaben, welche das Wort ‚freien’ bildeten, waren fett und in grüner Farbe gedruckt. Ich ließ den Brief sinken. „Vielen Dank, Herrin! Vielen Dank, Herr!“ Das war wirklich ein ganz besonderes Geschenk! Ich liebte mein Leben als Latexsklavin und hatte mich an die Einschränkungen, die damit verbunden waren, gewöhnt. Aber nach über einem halben Jahr dürfte es sicher gut tun, mal wieder Dinge machen zu können, die ‚normale’ Leute eben so machten, und bei denen ich in meiner Sklavinnenmontur nur unnötig viel Aufsehen erregen würde.

„Gern geschehen“, meinte Rainer lächelnd. „Wir dachten, du möchtest am Wochenende vielleicht mal wieder mit deiner Freundin ins Schwimmbad oder ins Kino. Und anschließend könntet ihr noch was trinken gehen.“

Ich koppelte mein System wieder mit der Steuerung des Scooters und steuerte damit auf Sibylle und Rainer zu, um sie zu umarmen. Während ich die beiden üblicherweise um ein gutes Stück überragte, war ich nun einige Zentimeter kleiner.

Nachdem wir unsere Umarmung wieder gelöst hatten, meinte Rainer, dass ich mich noch schnell mit den restlichen Funktionen des Sklavenrollers vertraut machen sollte.

Das wichtigste Feature ist, dass dieser über eine Rückfahrkamera verfügt. Immer wenn ich rückwärts fahre, springt meine gewohnte Sicht um, sodass die Bildschirme vor meinen Augen anzeigen, was sich hinter mir befindet.

Solange das Fahrzeug steht, ist mir möglich, den Körper nach vorne zu neigen, um beispielsweise etwas vom Boden aufzuheben oder dort abzulegen. Hierzu fährt der Bügel in meinem Rücken vor und zurück. Die Steuerung dafür erfolgt ebenfalls über meinen Ballknebel. Als ich diese Funktion das erste Mal ausprobierte, hatte ich anfangs die Befürchtung, umzukippen. Aber die Batterie des Sklavinnenmobils ist schwer genug, sodass auch bei maximaler Neigung alle vier Räder sicher auf dem Boden bleiben.

Diese Batterie versorgt meinen Anzug zudem mit Strom, während ich mit dem Gefährt verbunden bin. Somit muss ich dann nicht nach vier Stunden wieder in meine Sklavinnenstation. Wie lange eine Batterieladung bei dem Scooter hält, hängt sehr stark davon ab, wie viel ich damit herumfahre. Wie bei Oskar werden mich auch hier ansteigende Stromimpulse auf eine geringe Restlaufzeit hinweisen. Je geringer diese ist, desto häufiger und stärker werden die Elektroschocks in meiner Vagina.

Das ist leider nicht der einzige Nachteil meines Rollers. Denn nicht nur ich bin dazu in der Lage, ihn steuern, sondern ebenso meine Herrschaften, mithilfe ihrer Sklavinnenkontrollen. Zunächst glaubte ich an eine Fehlfunktion, als die Bewegungen meiner Zunge nicht den erwarteten Effekt hatten. Aber dann wedelte Rainer grinsend mit seiner Fernbedienung herum.

Um meine Hilflosigkeit stärker zu betonen, fixierte er meine Arme zusätzlich noch auf dem Rücken. Anschließend schaltete er Bild und Ton in meinem Helm aus und ließ mich kreuz und quer durch den Garten rasen.

Irgendwann bremste mein Sklavinnenmobil ab. Es fuhr über eine kleine Schwelle, daraus folgerte ich, dass ich ins Haus gelenkt wurde. Wenig später hielt ich an. Dann passierte etliche Minuten lang nichts. Plötzlich spürte ich einen kurzen Druck an meiner Brust.

Meine Helmelektronik wurde wieder eingeschaltet. Ich bemerkte, dass vorne an meinem Anzug auf Hüfthöhe nun eine Art Tablett an mir befestigt war.

„So können wir aus dir einen hübschen Servierwagen machen“, erklärte Rainer. „Wenn deine Hände frei sind, kannst du dieses Servierbrett selbst anstecken oder entfernen. Wie du siehst, verfügt es über einen erhöhten Rand. Somit bist du sogar dazu in der Lage, Dinge zu transportieren, während du auf Krücken läufst. Zumindest, wenn du vorher entsprechend übst.“

„Vielen Dank, Herr. Das ist wirklich sehr praktisch“, entgegnete ich.

Meine Herrin und mein Herr begleiteten mich in mein Zimmer. Dort hatte Sibylle nicht nur, wie angekündigt, Halterungen für die Metallgewichte seitlich vom Alkoven angebracht. – Innen neben meiner Zimmertür stand nun eine niedrige schwarze Kiste. Deren vorderer Teil war ungefähr zehn Zentimeter hoch, der hintere maß knapp Zwanzig Zentimeter. Auf der Oberfläche des niedrigeren Abschnitts befanden sich zwei silbern glänzende Metallstreifen. Daneben hingen zwei Halterungen an der Wand, links und rechts davon war je ein Griff zum Festhalten. Mittig zwischen den Haltegriffen lag noch eine quadratische Schale auf dem Boden.

Der Herr erkannte, dass mein Blick auf dieses seltsame Gebilde gerichtet war. Ich wollte schon eine Vermutung äußern, welchen Zweck es erfüllen mochte, aber er kam mir zuvor. „Diese Box ist die Aufladestation für dein Sklavinnenmobil. Wenn du es nicht mehr brauchst, stellst du es hier ab. Dann ist es immer betriebsbereit.“

Anschließend deutete er auf die kleine Wanne daneben. „Hier kannst du die Fußplatte ablegen. In deinem Zimmer darfst du immer normal herumlaufen. Zumindest so normal, wie es deine übrigen Fesseln erlauben“, fuhr er mit seiner Erklärung fort. „Am besten, du probierst das jetzt gleich mal aus.“

Also lenkte ich mein Fahrzeug in seine Ladebucht. Ein freundlicher Signalton erklang in meinen Ohrhörern. Der Haltebügel in meinem Rücken löste sich vom Tornister und schwang surrend nach unten. Daraufhin konnte ich von meinem Scooter absteigen.

Ich nahm meine Krückstöcke aus ihren Halterungen, um damit zu der Schale zu laufen, wo ich meine Fußplatte ablegen sollte. Sobald ich darin stand, hörte ich erneut einen freundlichen Signalton. Also steckte ich meine Krücken in die Halterung an der Wand, hielt mich an den daneben montierten Griffen fest und hob nacheinander beide Füße von der Fesselplatte. Irgendein Mechanismus hielt die Platte dabei am Boden fest.

Sibylle deutete auf ein freies Regal an der Wand. „Dein Tablett legst du am Besten hier ab.“

„Das ist toll! Danke Herrin. Danke Herr“, sagte ich begeistert. „Jetzt würde ich gerne noch das Geschenk von meiner Herrin anprobieren, wenn Sie gestatten.“

Mein Herr machte eine einladende Geste. „Aber gerne doch! Bitte, nach dir.“

Daraufhin bedankte ich mich und ging zur Tür. In dem Moment, in dem ich durch den Türrahmen ging, schoss ein fürchterlicher Schmerz durch meine Intimzone. Zudem hörte ich nun ununterbrochen ein schrilles Piepen, welches sehr unfreundlich klang. Blitzschnell lief ich rückwärts zurück in mein Zimmer. Sowie ich die Türschwelle erneut passiert hatte, hörten der Reizstrom und das grässliche Pfeifen glücklicher Weise wieder auf.

Sibylle und Rainer lachten.

„Tut uns leid, aber wir wollten auch sichergehen, dass dieser Mechanismus einwandfrei funktioniert. Und das erschien uns als die sicherste Methode, ihn auszuprobieren“, meinte Rainer.

Immer noch kichernd fügte Sibylle hinzu: „Genau. Wir sprechen dir nämlich ausreichend gute schauspielerische Fähigkeiten zu, dass du einfach nur so tust, als würdest du eine gewischt bekommen, wenn wir dir dieses System vorher erklärt hätten.“

Grinsend hielt mir der Herrr seine Fernsteuerung vor den Helm. „Es gibt auch hier ein neues Menü. Darin können wir festlegen, ob du dein Zimmer ohne die Fesselplatte verlassen darfst, oder nicht. Wir können sogar einstellen, dass du aus diesem Raum nur auf dem Sklavinnenmobil kniend rauskommst.“

Auf dem kleinen Kästchen in seiner Hand drückte er nacheinander drei oder vier Tasten. „So, jetzt solltest du problemlos in den Flur gelangen können.“

Sehr zögerlich versuchte ich noch einmal, durch die Tür zu gehen. Der befürchtete Stromschlag blieb diesmal aber erfreulicherweise aus.

„Sklavin, komm noch mal zurück“, hörte ich meine Herrin hinter mir rufen. Selbstverständlich gehorchte ich sofort.

Sibylle ergriff lächelnd meine Hand und zog mich zu sich. „Eine Sache haben wir dir noch nicht erklärt: Ursprünglich war Rainer der Meinung, du würdest durch Ausprobieren schon herausfinden, wie du jeweils durch diese Tür kommst. Zum Glück konnte ich ihn davon überzeugen, dass du dadurch jedes Mal unnötig Zeit verplempern würdest, wenn wir dich rufen. Also haben wir oben in den Türrahmen drei LEDs eingebaut. Wenn nur eine davon leuchtet, heißt das, du musst deine Stiefel mit der Fußplatte verbinden. Zwei bedeuten, du kommst nur auf deinem Sklavinnenmobil durch diese Tür. Wenn alle drei an sind, brauchst du überhaupt nicht erst zu versuchen, dein Zimmer zu verlassen.“

„So ist es“, mischte sich Rainer ein´. Genial, findest du nicht?“

„Ja, Herr, das ist eine tolle Idee. Vielen Dank, Herr!“, antwortete ich, zugegebener Maßen nicht ganz aufrichtig.

Rainer strahlte. „Gern geschehen! Wir wollen dir deinen Aufenthalt bei uns doch so unangenehm wie möglich machen. Daher werden wir natürlich auch weiterhin bemüht sein, dir jeden Wunsch von den Lippen abzulesen. Weil deine Lippen jedoch – zu unser aller Schutz – in der Regel unter deinem Helm verborgen sind, können wir da oft nur raten.“

Mir war klar, dass er mich gerade verhöhnte. Trotzdem erwiderte ich: „Herrin, Herr. Ich bin wirklich wahnsinnig froh darüber, Ihre Gummisklavin sein zu dürfen.“ Und ich meinte jedes Wort so, wie ich es gesagt hatte.

Gemeinsam mit meinen Herrschaften verließ ich meine ‚Gefängniszelle‘. Ich folgte den beiden ins Wohnzimmer. Dort legten sie mir gemeinsam das Gewirr aus Stangen, Ketten und Gewichten an, welches die Herrin mir geschenkt hatte.

Zunächst verband Sibylle meine Arme und meine Beine mit je einer Spreizstange. Jede dieser Stangen war circa sechzig Zentimeter lang. An jedem Ende befand sich jeweils eine große Öse, wodurch es mir möglich war, die Hände und die Füße relativ frei zu bewegen, solange diese eben ständig einen Abstand von sechzig Zentimetern zueinander hatten.

An dem Ring vorne an meinem Halsband, welches seit ein paar Stunden fortwährend zu meiner Sklavinnenmontur gehörte, wurden zwei etwa einen Meter lange Ketten befestigt. Beide waren am anderen Ende mit je einer der Ösen an meinen neuen Stahlgewichten verbunden.

Zwei um einiges längere Ketten verliefen wenig später von meinen Handgelenken zu meinen Stiefeln. Diese gingen zusätzlich noch durch die Griffe an den Gewichten.

Um aufrecht stehen beziehungsweise gehen zu können, musste ich die beiden Stahlblöcke in den Händen tragen.

Es war mir zwar möglich, mit diesen Fesseln zu laufen, aber ich erkannte sofort, dass meine übliche Art der Fortbewegung sein würde, auf Händen und Knien durch die Gegend zu krabbeln.

Ich machte ein paar unbeholfene Schritte auf meine Herrin zu. „Vielen Dank, Herrin. Ich fühle mich gerade sehr in meiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Zum Dank würde ich sie gerne umarmen, aber dies erscheint mir momentan unmöglich.“

Die Herrin lächelte. „Ist schon in Ordnung, Sklavin. Falls die Erfüllung einer Aufgabe dies erfordert, können wir die Spreizstangen auch durch entsprechende Ketten ersetzen.“

Es freut mich, dass dir unsere Geschenke anscheinend sehr gefallen“, meinte mein Herr. „Und damit du auch üben kannst, mit deinen neuen Fesseln zurechtzukommen, darfst du sie noch eine Weile anbehalten.“

„Danke, Herrin. Danke Herr“, erwiderte ich.

Nach dem Abendessen durfte ich in mein Zimmer gehen. Dort angekommen sah ich, dass nun die drei Lämpchen über der Tür leuchteten. Folglich wollten Sibylle und Rainer, dass ich mich bis auf Weiteres in meiner Zelle aufhielt.

Ich überlegte, was ich in meiner ‚Freizeit’ tun könnte. Aufgrund der Spreizstange zwischen meinen Füßen war es mir nicht möglich, auf meinem Hometrainer zu setzen. Wegen der Stange zwischen meinen Händen schieden Klavierüben und Computerspielen ebenfalls aus.

Also setzte ich mich an meinen Schreibtisch, um weiter an meinem Bericht zu schreiben. Dabei wurde mir bewusst, dass ich Tastatur nur mit einer Hand bedienen konnte. „Dann schreibe ich halt mit meiner Zunge“, dachte ich mir. Auf diese Weise schaffte ich immerhin vier Seiten, bevor mein Mund so wehtat, dass ich aufhören musste. Vielleicht, so hoffte ich, würde ich meine Herrschaften irgendwann dazu überreden können, mir eine geteilte Tastatur zu besorgen.

Daraufhin beschloss ich, mich entspannt auf mein Sofa zu legen, um einen Film anzuschauen. Jedoch war selbst das mit dem ganzen Metall an meinem Körper alles andere als einfach: Bedingt durch die Spreizstangen hingen jeweils eine Hand und ein Fuß in der Luft, wenn ich versuchte, ausgestreckt auf dem Rücken zu liegen. Außerdem passten die beiden Stahlgewichte nicht mit mir auf die Sitzfläche. Die daraus resultierende Körperhaltung war äußerst unbequem.

Mir blieb nichts anderes übrig, als es mir im Sitzen einigermaßen gemütlich zu machen. Das tat ich dann auch. Nachdem ich mir einen Film ausgesucht und dessen Wiedergabe in meinem Helmdisplay aktiviert hatte, fragte ich mich, ob man mir die Metallfesseln wenigstens zum Schlafen abnehmen würde.

Doch bis zum Abspann war niemand in mein Verlies gekommen. Nach wie vor leuchteten alle LEDs im Türrahmen. In mir reifte die Erkenntnis, dass ich mindestens noch die bevorstehende Nacht mit meinem neuen Eisenschmuck würde verbringen müssen.

Ich war allerdings unsicher, wie ich das anstellen sollte. In mein Bett konnte ich mich auf jeden Fall nicht legen, weil dessen Liegefläche noch schmäler war als mein Sofa. Stehend in meiner Ladestation zu schlafen war etwas, das ich eigentlich nicht freiwillig tat. Und der Boden meiner Zelle war ziemlich hart.

Somit schien mein Käfig, den ich sonst als eher unbequem empfand, gegenwärtig der gemütlichste Platz in meinem Zimmer zu sein.

Bevor ich zum Schlafen in den Gitterkasten krabbelte, stellte ich mich in meinen Alkoven, um die Akkus meines Anzugs aufzuladen. Da ich nicht in der Lage sein würde, das Ladekabel, das in meinem Käfig lag, mit der Buchse in meinem Rücken zu verbinden, stellte ich mich schon jetzt darauf ein, nach vier Stunden aufstehen zu müssen, um erneut in meine Ladebucht zu gehen.

Wenigstens ist der Boden vor meiner Nische an den Seiten etwas höher als in der Mitte, sodass ich mich trotz meiner gespreizten Beine mit den Anschlüssen an deren Rückwand verbinden kann.

Kurz bevor mein System in den Schlafmodus wechselte und ich dadurch nichts mehr sehen konnte, schaffte ich es, mich einigermaßen bequem hinzulegen.

Mitten in der Nacht wurde ich durch ununangenehme Stromstöße in meinem Schritt geweckt. Erst beim dritten Elektroimpuls fiel mir endlich wieder ein, wo ich war, warum ich nichts sehen konnte und aus welchem Grund ich gequält wurde. Oskar wollte aufgeladen werden. Also rappelte ich mich mühsam auf und ertastete den Weg zu meiner Sklavinnenstation.

Mit vollen Batterien kroch ich zurück in meinen Käfig, um weiterzuschlafen – unsicher, wie viel Zeit mir noch blieb, bis ich am nächsten Morgen erneut aufstehen musste.


Mein Wecker riss mich dann auch gefühlt viel zu früh unsanft aus dem ohnehin wenig erholsamen Schlaf. Zu meinem Leidwesen verhinderten meine neuen Fesseln, dass ich schnell auf die Füße kam. Denn dies erforderte, dass ich zunächst wieder aus meinem Käfig krabbelte. Also musste ich die stechenden Elektroschocks überall auf meiner Haut deutlich länger erdulden als üblich. Wenigstens konnte ich nun wieder etwas sehen.

Als ich es trotz der Ketten und Spreizstangen endlich geschafft hatte, ganz auf meinen Stiefelsohlen zu stehen, hörten die Stiche auf. Ein Blick in Richtung meiner Zimmertür sagte mir, dass ich immerhin meine Kerkerstrafe fürs Erste abgebüßt hatte. Wie lange ich diese Fesseln noch mit mir herumtragen sollte, wusste ich jedoch nicht.

Mit einem Eisenblock in jeder Hand stakste ich klimpernd und rasselnd in die Küche, um Kaffee zu kochen. Ich hoffte, dass mir das Koffein helfen würde, die Müdigkeit aus meinen Knochen zu vertreiben.

Auf der einen Seite gefielen mir meine neuen Accessoires wirklich sehr; aber auf der anderen Seite schränkten sie meine Beweglichkeit auch erheblich ein. Ich malte mir aus, wie es wohl wäre, wenn ich diese erst am Samstag abgenommen bekam. Komischer Weise kribbelte es bei dieser Vorstellung am ganzen Körper. Ja, ich glaube, der Gedanke erregte mich.

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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen
74. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von sem937 am 17.10.20 20:00

Hallo Darko

Wieder eine gelungene Vorsetzung deiner Geschichte . Weiter so.

Gruß sem

75. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 20.10.20 20:46

Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil meiner Geschichte:

Der freie Tag

Mein neues Fesselset durfte ich dann tatsächlich noch bis Freitagabend ununterbrochen tragen. Wobei die beiden Spreizstangen am Mittwochmorgen gegen zwei schwere Eisenketten ausgetauscht wurden.

Damit hätte ich mich beinahe wieder einigermaßen normal bewegen können, wenn da nur nicht diese beiden schweren Metallgewichte gewesen wären, die ich ständig mit mir herumtragen musste. Wenigstens konnte ich nun endlich wieder in meinem gemütlichen Bett schlafen. Denn auch an dessen Außenseiten wurden Ablagen für besagte Gewichte angebracht.

Das Ersetzen der Stangen durch Ketten erfolgte selbstverständlich nicht, um mir dadurch zu einem erholsameren Schlaf zu verhelfen. Diese Änderung war deshalb erforderlich, weil ich die Fenster putzen und die Vorhänge waschen sollte. Dazu musste ich auf eine Leiter steigen, was mit Spreizstangen schlicht unmöglich gewesen wäre. Aber auch ohne die Stangen war es keine wirklich einfache Aufgabe.

Trotz der schweren Gewichte war ich dennoch dazu in der Lage, Fenster und Vorhänge zu reinigen, indem ich zunächst meine Metallblöcke auf die Plattform am oberen Ende der Leiter abstellte. Dann kletterte ich drei Sprossen nach oben. Wenn ich anschließend einen Fuß anhob, konnte ich mir der damit per Kette verbundenen Hand die Vorhangschiene erreichen. Es hat – zugegebener Maßen – eine Weile gedauert, bis ich den Dreh raus hatte. Meine Herrin sah mir zu und schien sich dabei köstlich zu amüsieren.

Am Samstag war dann, wie angekündigt, mein freier Tag. Er begann damit, dass ich nach dem Aufstehen das Frühstück für Herrin Sibylle und Herren Rainer vorbereitete. Im Unterschied zu sonst sollte ich dieses Mal ein zusätzliches Gedeck auf den Tisch stellen, für mich. So stand es auf einem Zettel, der am Kühlschrank klebte.

Ich weckte meine Herrschaften. Die beiden befreiten mich als Erstes aus meiner Sklavinnenkluft. In der Badewanne wurde dann das übliche Ritual durchgeführt. Somit konnte ich am nächsten Morgen, nach Ablauf meiner vierundzwanzig Stunden ohne meinen Sklavinnenanzug, umgehend wieder in diesen hineingesteckt werden. Die Abmachung lautete, dass ich mich mit Konnys Hilfe am Sonntag bis spätestens sieben Uhr Früh selbst wieder in meinem schwarzen Latexgefängnis einschießen würde.

Natürlich hatte es bereits Tage gegeben, an denen ich meinen Anzug nicht (oder zumindest nicht durchgehend) tragen musste. Aber das waren die Tage, an welchen ich Termine beim Gynäkologen und beim Zahnarzt hatte. Das würde ich nun nicht gerade als Freizeit bezeichnen.

Im Anschluss an meine Reinigungsprozedur durfte ich anziehen, was ich wollte. Dazu hatte Sibylle mir zwei Einkaufskörbe mit meinen Klamotten aus dem Lagerraum in der Firma in meine Zelle gebracht.

Korinna und ich hatten ausgemacht, am Vormittag erst gemeinsam eine Radtour zu unternehmen, bevor wir ins städtische Thermalbad gingen. Am Abend wollten wir dann ins Kino gehen und anschließend noch ein paar Cocktails trinken. Also schlüpfte ich in eine Fahrradhose und ein passendes Trikot, dazu Turnschuhe mit Keilsohle.

Anschließend setzte ich mich zu Sibylle und Rainer an den Frühstückstisch. Irgendwie fühlte es sich anfangs komisch an, wie ‚normale Leute’ gemeinsam am Tisch zu sitzen.

Sibylle meinte dann scherzhaft: „Du brauchst dich gar nicht erst daran zu gewöhnen, Carmen. Morgen ist dein Geburtstag schon wieder vorbei. Dann bist du wieder unsere Latexsklavin.“

Wir waren gerade mit dem Frühstück fertig, als meine Freundin ankam. Ich lief in den Hof, um sie zu begrüßen. Korinna trug bereits ebenfalls Radbekleidung, inklusive Helm, und holte gerade ihr Fahrrad aus dem Kofferraum. Neben ihrem Auto lag ein kleiner Rucksack.

Nachdem wir uns gegenseitig umarmt hatten, schob sie mich ein Stück von sich weg und musterte mich. Sie strich mir mit der Hand über den frisch rasierten Schädel. „Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass du heute zur Abwechslung mal wieder Haare auf dem Kopf haben würdest.“

Ich zuckte mit den Schultern. „Darüber habe ich eine Weile nachgedacht. Aber dann dachte ich mir, beim Radfahren habe ich sowieso den Helm auf. Baden dürfte ohne die Haare auch einfacher sein. Außerdem würde ich mich mit der Perücke doch nur verstellen. Heute sollen mich ruhig alle so sehen, wie ich wirklich bin. Es reicht, dass ich an Weihnachten für meine Eltern das normale Mädchen spielen muss“, erwiderte ich lächelnd. „Das wird auf Dauer auch anstrengend.“

Konny nickte. „Kann ich nachvollziehen.“

Gemeinsam gingen wir ins Haus, wo Korinna von Sibylle und Rainer ebenfalls begrüßt wurde.

„Möchtest du mit uns noch einen Kaffee trinken, bevor wir aufbrechen?“, fragte ich.

Meine Freundin nahm das Angebot strahlend an, nahm den Helm ab und setzte sich an den Tisch. Während wir dann gemeinsam unseren Kaffee genossen, meinte sie: „Dass du mal wieder eine Radtour machen möchtest, kann ich gut verstehen. Allerdings habe ich mich schon ein Bisschen gewundert, dass du danach nicht lieber Inliner fahren wolltest. Schwimmen gehen funktioniert doch eigentlich auch prima mit deiner Sklavinnenmontur. Das müssten wir also nicht unbedingt an deinem freien Tag machen.“

„Was das Baden angeht, hast du schon recht“, bestätigte ich. „Aber aufgrund dessen, dass meine Füße jetzt schon seit fast einem Jahr quasi pausenlos in meinen Unformstiefeln stecken, haben sich meine Achillessehnen inzwischen ziemlich stark verkürzt. Dadurch kann ich meine Inline Skates leider nicht mehr anziehen. Ebenso wenig wie andere flache Schuhe.“ Ich deutete auf meine Sneaker-Wedges. Nach einem Schluck Kaffee fügte ich noch lachend hinzu: „Außerdem gibt es beim Eichesee leider keine Wasserrutsche!“

„Verstehe.“ Konny lächelte und leerte ihren Kaffeebecher. „Wir sollten langsam mal los, schließlich haben wir heute viel vor!“

„Ja, sofort!“ Ich deutete auf den Esstisch. „Vorher muss ich bloß noch den Tisch abräumen.“

Sibylle winkte ab. „Lass das. Heute hast du doch frei. Geht nur ihr zwei. Und habt viel Spaß!“

Also verabschiedeten wir uns.

Auf dem Weg zum alten Pferdestall, in welchem mein Fahrrad abgestellt war, fragte Korinna, was ich zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte.

„Ein paar zusätzliche Fesseln. Ich find die ziemlich geil. Aber die zeige ich dir lieber morgen“, entgegnete ich. „Wenn ich dir meine Geschenke vorführen soll, dann muss ich dafür nämlich zunächst in meinem Sklavinnenanzug stecken. Und das möchte ich heute ausnahmsweise mal nicht.“

„Einverstanden.“ Meine Freundin grinste verschmitzt. „Aber gleich morgen Vormittag zeigst du mir alles!“

„Ja, versprochen.“ Daraufhin wollte ich von ihr wissen, was sie in ihrem Rucksack hatte. Irgendwie hoffte ich, dass sie dennoch ein Geburtstagsgeschenk für mich dabei haben würde, wenngleich ich ihr gesagt hatte, sie müsste mir nichts schenken.

Sie antwortete: „Nur eine Regenjacke und ein kleines Vesper für Unterwegs.“

Irritiert blickte ich in den Himmel. Die Sonne schien. Nur einige harmlose Wölkchen waren zu sehen. „Heute ist doch ein herrliches Wetter! Und warm genug ist es auch. Wofür brauchst du denn bitte eine Jacke?“

„Man weiß nie was kommt“, lautete Konnys knapper Kommentar, bevor sie ihren Fahrradhelm aufsetzte und den Kinnriemen schloss.

„Na, wie du meinst.“ Achselzuckend nahm ich ebenfalls meinen Helm vom Lenker meines Rades. An dem Wasserhahn außen am Pferdestall füllten wir unsere Trinkfaschen auf. Schließlich schwangen wir uns auf unsere Sättel Sattel. So begann unsere Radtour durch den nahegelegen Wald.

Der Waldweg stieg zunächst nur leicht, später immer stärker an. Nach zwei Stunden – wir hatten gerade einen längeren Anstieg geschafft – beschlossen wir, eine kurze Pause zu machen. Ein kleinerer Stapel Baumstämme neben dem Weg sah sehr einladend aus.

Wir setzten uns auf den obersten Baumstamm. Konny reichte mir eine Plastikdose, die mit geschälten Karotten gefüllt war.

Ich sagte „Cool! Danke“ und bediente mich. „Sehr lecker! Ich weiß schon gar nicht mehr, wann ich die zum letzten Mal gegessen habe. Ist außer Möhrchen und deiner Regenjacke, die du wohl völlig umsonst mitgenommen hast, noch etwas in deinem Rucksack?“

„Du hast Recht, eine Regenjacke mitzunehmen wäre heute wirklich unnötig gewesen. Aber das hier können wir jetzt gut gebrauchen!“ Grinsend zog Korinna ein Seil aus ihrem Rucksack.

Ich sprang auf und wollte weglaufen, doch meine Freundin war schneller. Sie packte mich am Arm und hielt mich fest. Zugegebener Maßen war ich sehr neugierig, was sie als nächstes mit mir vor hatte, daher leistete ich nur geringen Widerstand. Leise schimpfend ließ ich mich von ihr weiter durch den Wald zerren.

Ein Baum, welcher etwa zwanzig Meter hinter dem Holzstapel, auf welchem wir eben noch saßen, stand, schien das zu sein, was sie gesucht hatte. Dort drückte sie mich mit dem Rücken zum Stamm nach unten, bis ich auf dem moosbedeckten Boden kniete. Anschließend fesselte sie meine Handgelenke hinter dem Baumstamm zusammen. Mit zwei weiteren Seilen machte sie zudem meine Unterschenkel seitlich am Baum fest.

Ich beschwerte mich vehement, dass ich mir meinen freien Tag so nicht vorgestellt hatte.

Korinna reagierte sofort, indem sie einen Ballknebel aus ihrem Rucksack holte.

„Die kleine Latexsklavin muss noch viel lernen“, lachte sie, als sie die rote Kugel vor mein Gesicht hielt.

Eigentlich war ich ganz froh darüber, ausnahmsweise mal nicht geknebelt zu sein, Also biss ich die Zähne zusammen und presste meine Lippen aneinander.

„Los! Mach brav den Mund auf“, befahl meine Freundin mir. Nachdem ich keine Anstalten machte, dieser Aufforderung nachzukommen, kniff sie mir in beide Brustwarzen.

„Aua!“, schrie ich.

Prompt steckte der rote Gummiball zwischen meinen Zähnen, wo er mit dem daran angebrachten Lederriemen festgehalten wurde.

Ohne, dass ich es verhindern konnte, schloss Konny die Schnalle in meinem Nacken Sie streichelte mir zärtlich über den Kopf und gab mir einen Kuss auf den Knebel. „Siehst du, man weiß eben wirklich nie, was einen alles erwartet.“ Dann schob sie mein Oberteil hoch und zog meine Radhose nach unten bis zu den Knien. Sie begann, meine Brüste sanft zu massieren. Zusätzlich leckte sie an meinen Nippeln.

Ich entspannte mich und fing an zu stöhnen.

Stück für Stück fuhr sie mit ihrer Zunge meinen Oberkörper entlang nach unten.

Mein Stöhnen wurde lauter.

Völlig unerwartet und viel zu früh hörte Korinna mit den Liebkosungen auf. Stattdessen bückte sie sich und pflückte eine Brennnessel.

Ich schüttelte energisch den Kopf und grunzte protestierend in meinen Knebel.

Davon unbeirrt strich Konny mir mit der Brennnessel erst über meine Nippel und anschließend über meinen Venushügel. Es brannte fürchterlich.

Quiekend zerrte ich an meinen Fesseln.

Damit jedoch schien ich meine Freundin lediglich dazu zu ermutigen, mich noch mehr zu quälen. Sie pflückte noch weitere Brennnesseln, welche sie anschließend als Peitsche benutzte. Das brannte sogar noch mehr.

Irgendwann war ich den Tränen nahe und Korinna ließ von mir ab.

Sie ging vor mir in die Hocke und lächelte mich an. „Carmen, wir wissen beide, wie gerne du – bevor du zu diesem Gummimonster geworden bist – sowohl Männern als auch Frauen deine oralen Dienste angeboten hast. Die würde ich auch gerne einmal ausprobieren. Jetzt, wo du ausnahmsweise mal nicht diesen komischen Helm trägst, ist das doch die Gelegenheit! Wenn du das machst und es wirklich so gut ist, wie du am Anfang deiner Geschichte geschrieben hast, werde ich dich heute nicht weiter quälen. Versprochen!“

Ich erwiderte Korinnas Lächeln und nickte.

Daraufhin nahm mir meine Freundin den Knebel ab, zog ihre Radhose aus und stellte sich vor mich.

Die folgenden zehn Minuten verbrachte ich mit Saugen und Lecken. Dann krallte Konny ihre Fingernägel in die Rinde des Baumes, an dem ich angebunden war. Mit einem langen lauten Schrei ließ sie ihren Orgasmus entweichen.

Anschließend rechnete ich damit, dass meine Freundin mich losbinden würde. Aber stattdessen hielt sie mir erneut den Ballknebel vor die Lippen.

„He! Du hast versprochen, mich heute nicht mehr zu quälen“, meinte ich beleidigt.

Korinna streichelte mich an der Schulter. „Ja, stimmt! Vertrau mir, ich will nur nicht, dass du gleich noch lauter bist als ich.
Bereitwillig öffnete ich meinen Mund und ließ mir den roten Ball zwischen die Zähne schieben.

Es fällt mir schwer, mich daran zu erinnern, was Konny im Anschluss daran mit mir machte. Ich weiß nur, dass es sehr schön war. Und dass ich trotz des Knebels sehr laut geschrien habe.

Schließlich befreite mich meine Freundin dann doch von den Fesseln. Sie packte alles wieder in ihren Rucksack und legte sich diesen auf die Schultern.

Bevor wir uns auf unsere Räder setzten, um unsere Radtour fortzusetzen, tranken wir beide unsere Trinkflaschen leer.

Zum Glück war der Weg danach nicht mehr so anstrengend, da es die meiste Zeit bergab ging.

Bei mir zuhause stellten wir die Fahrräder ab und packten Badetücher sowie die Kleidungsstücke, die wir für die Therme und für die Cocktailbar danach brauchten, in eine Sporttasche. Daraufhin sprangen wir in ein vorher bestelltes Taxi, welches uns zum Schwimmbad brachte. Die Fahrradkleidung hatten wir einfach angelassen.

In der Badeanstalt bemerkte ich ein paar vereinzelte seltsame Blicke, die wohl meinem kahl rasierten Schädel galten. Es gelang mir, diese zu ignorieren. Ich dachte mir, dass eine Glatze sehr praktisch war, weil ich so keine Zeit beim Föhnen vergeuden musste.

Anstatt mir Sorgen darüber zu machen, was die übrigen Badegäste über mich dachten, hielt ich lieber mit Korinna zusammen Ausschau nach interessanten Jungs. Und wir hatten natürlich auch viel Spaß auf den verschiedenen Wasserrutschen, in der Sauna und im Whirlpool.

Nach dem Baden musste ich warten, bis meine Freundin ihre Haare getrocknet hatte. Also nutzte ich die Gelegenheit, mich mit Make-up und Co. hübsch zu machen. Nachdem ich nun fast ein Dreivierteljahr als Latexsklavin zugebracht hatte, war ich leicht aus der Übung. Als ich fertig war, bat ich die Dame am Eingang, uns ein Taxi zu rufen.

Korinna und ich verließen das Schwimmbad als zwei ziemlich aufreizende Gothic-Lolitas: Wir trugen knielange Lackstiefel, grobmaschige Netzstrumpfhosen, Minirock beziehungsweise Hotpants und Lackkorsetts. Selbstverständlich alles komplett schwarz.

Unser nächstes Ziel war der Kinokomplex nahe dem Stadtzentrum. Also ließen wir uns von dem Taxifahrer in die Innenstadt chauffieren. Während der Fahrt beobachtete ich, wie der Blick des Fahrers abwechselnd zu meiner Freundin und zu mir wanderte. Zum Glück achtete er nebenbei auch ein Bisschen auf die Straße sowie die übrigen Verkehrsteilnehmer, sodass wir ohne Zwischenfall beim Kino ankamen.

Bevor die Vorstellung anfing, hatten wir noch genügend Zeit, um uns mit Cola, Bier, Nachos und Popcorn einzudecken.

Der Film, den Konny für uns ausgesucht hatte, war wirklich zum Schieflachen. Wir mussten immer noch über einzelne Szenen lachen, während wir uns ein Taxi suchten, welches uns zu der Tapas-Bar am Rande der Altstadt bringen sollte.

Dieses Mal hatten wir eine Frau Mitte fünfzig als Fahrerin erwischt. Sie erzählte uns, dass sie früher ebenfalls in der Gothic-Szene unterwegs war. Die Taxifahrerin war uns sehr sympathisch (und wir ihr wahrscheinlich auch), also vereinbarten wir, dass sie uns um halb drei wieder abholen und nach Hause bringen sollte.

In dem Restaurant nahmen wir an einem kleinen Tisch Platz und bestellten je einen Cocktail und mehrere Tapas, welche wir uns anschließend teilten.

Das Essen war geschmacklich eine wahre Offenbarung. Korinna meinte zwar, dass der Geschmack lediglich „ganz okay“ war, aber für mich, da ich seit Monaten mit der Auswahl an Speisen, die es in meiner Sklavinnenstation gab, begnügen musste, waren diese Tapas unglaublich lecker. Ich genoss jeden einzelnen Bissen. Wahrscheinlich auch, da mir bewusst war, dass ich ab dem darauffolgenden Tag bis auf Weiteres nur wieder den üblichen Einheitsbrei vorgesetzt bekommen würde. Es gelang uns, vor dem Ende der Happy Hour noch jeweils zwei weitere Cocktails, beziehungsweise Longdrinks, zu bestellen.

„Ich will dir ja nicht den Spaß verderben, aber geht von dem Essen hier nicht die Versiegelung deiner Zähne kaputt?“, wollte meine Freundin wissen.

„Nein“, erwiderte ich kopfschüttelnd. „Einmal geht schon. Das meinte zumindest mein Zahnarzt. Und das Essen hier ist wirklich zu köstlich, um darauf zu verzichten.“

Natürlich ernteten wir in der Bar ebenfalls einige anerkennende oder auch neidische Blicke. Im Zusammenhang mit der Gothic-Kleidung schien mein kahler Kopf überhaupt nicht mehr aufzufallen. Während Konny und ich uns unterhielten, beäugten wir unsererseits ebenso die übrigen Gäste. Manche davon auch etwas länger.

Kurz vor halb drei gingen wir nach draußen, wo bereits unser Taxi vor dem Eingang wartete. Zufrieden ließen wir uns auf die Sitze in der beigen Limousine fallen.

Zuhause angekommen schälten wir uns blitzschnell aus den Gruftiklamotten. Gleich darauf stellten wir uns gemeinsam unter die Dusche. Nach dem Abtrocknen halfen wir uns gegenseitig dabei, uns in unsere schwarze Gummikleidung zu zwängen. Wir warteten darauf, dass Oskars System hochgefahren war, dann krabbelten wir in meinen Käfig, wo wir bald darauf einschliefen.


Am Sonntag, nach dem Aufstehen und Frühstücken (was erst kurz vor zwölf Uhr mittags war), drängte meine Freundin mich, ihr als erstes meine neuen Fesseln vorführen.

Während also Konny zusammen mit Sibylle und Rainer am Esstisch sitzen blieb, ging ich in mein Zimmer, um mich mit der Fesselplatte an den Füßen auf das Sklavinnenmobil zu hocken. Ich steckte meine Krücken in die Halterungen an meinem Gefährt und das Tablett an meinen Brustpanzer. So ausgestattet fuhr ich zurück ins Esszimmer.

„Oh. Das sieht aber interessant aus“, meinte Korinna. Sie stand auf und ging einmal um mich herum. „Wofür brauchst du denn die Krückstöcke?“

„Meine Füße sind durch die Platte an den Stiefelsohlen aneinandergefesselt. Daher kann ich mich nur noch auf meinem Sklavenroller fortbewegen oder eben mithilfe dieser Unterarmgehstützen.“

„Interessant. Aber warum sind deine Arme nicht gefesselt, wenn du auf diesem komischen Gefährt stehst?“

„Solange ich meine Arme bewegen kann, vermag ich die Hausarbeit und alle übrigen Aufgaben zu erledigen. Mit den Krücken geht das nicht so einfach. Um meine Hände frei zu haben, muss ich immer erst die Stöcke irgendwo abstellen“, erklärte ich.

„Verstehe. Aber ich glaube, du musst im Moment gerade nicht arbeiten.“ Bevor ich etwas erwidern konnte, drehte sich Korinna um. „Rainer, dürfte ich mir bitte kurz deine Fernsteuerung ausleihen?“

Mein Herr lächelte. „Aber gerne!“

Kaum hatte meine Freundin und Teilzeitherrin den kleinen Kasten in der Hand, da wurden mir die Arme schon auf den Rücken gezogen.

„So gefällst du mir schon viel besser.“ Konny grinste fies. „Wie viel Gewicht hält dieses Brett an deiner Brust denn aus?“

„Mindestens fünf Kilo“, antwortete Rainer.

„Gut, dann kannst du jetzt mit mir zusammen den Tisch abräumen“, meinte Korinna und fing an, die Überreste des Frühstücks auf mein Tablett zu stapeln.

Plötzlich erhielt ich einen Stromschlag in mein Lustzentrum. Ich quiekte. Gleichzeitig bemühte ich mich, nicht zu sehr zu zucken. Sonst wäre wohl das gesamte Geschirr in Scherben auf dem Boden gelegen. Der
Bügel in meinem Rücken hält mich zwar fest, aber minimale Bewegungen des Oberkörpers sind mir dennoch möglich.

Korinna sah mich mit erhobenem Zeigefinger an. „Pass bloß auf, dass du nichts fallen lässt! Und jetzt mach schon und bring die Sachen in die Küche. Ich trag noch den Brotkorb und die Kaffeekanne.“

„Ja, Herrin“, gab ich zurück. Gleich darauf spürte ich den nächsten Stromimpuls. Behutsam lenkte ich mein Gefährt in die Küche.

Meine Freundin räumte Tassen und Teller in die Spülmaschine. Die übrigen Nahrungsmittel stellte sie in den Kühlschrank.

Bis mein Tablett leer geräumt war, zuckten noch neun oder zehn weitere Elektroblitze durch meinen Schritt. Beinahe hatte ich den Eindruck, Korinna würde sich absichtlich Zeit lassen.

Als sie endlich fertig war, gab sie mir einen Klaps auf den Po. „So macht sogar Tischabräumen Spaß!“

Ich hielt es für besser, mir einen Kommentar zu verkneifen.

Konny stützte ihre Hände auf das Brett an meiner Brust. „Ich hab eine Überraschung für dich. Komm mal mit in die Garage“, forderte sie mich lächelnd auf.

Irgendwie konnte ich dieses Lächeln nicht mit Sicherheit interpretieren. Allerdings ging ich stark davon aus, dass mich in der Garage nur eine weitere Gemeinheit erwartete. Natürlich durfte ich mich meiner Teilzeitherrin nicht widersetzen. Mit einem mulmigen Gefühl folgte ich ihr in die Garage.

Dementsprechend war meine Verwunderung riesig, als ich dort in einer Ecke drei verschieden große Pakete entdeckte. Alle waren in buntes Geschenkpapier eingepackt.

„Hast du ernsthaft geglaubt, deine beste Freundin würde dir nichts zum Geburtstag schenken?“, fragte Korinna, entrüstet und amüsiert zugleich.

Glücklicherweise erwartete sie keine Antwort von mir, sondern stapelte die Kartons auf mein Tablett.

Wir gingen – beziehungsweise fuhren – zurück ins Esszimmer.

„Das sind aber viele Geschenke“, meinte meine Herrin überrascht. Während du die gleich auspackst, könntest du Korinna gleich noch mein Geschenk vorführen. Leg die Pakete mal hier auf den Tisch. Dann stellst du deinen Roller in dein Zimmer. Währenddessen hole ich dein neues Fesselset.“

„Ja, Herrin“, antwortete ich, in der Hoffnung, meine Hände gleich wieder bewegen zu können. Kurz darauf ließen die Seilwinden in meinem Rucksack meine Arme frei. Gleichzeitig hörten auch die Elektroschocks auf.

Wie befohlen legte ich Konnys Geschenke auf den Esstisch. Anschließend fuhr ich in mein Zimmer und beförderte das Sklavinnenmobil, die Gehhilfen sowie das Tablett an den jeweiligen Platz.

Im Wohnzimmer bekam ich von meiner Herrin die Ketten mit den Spreizstangen und den Gewichten angelegt. Meine Freundin beobachtete den Vorgang fasziniert.

Vollständig mit Fesseln ausgestattet durfte ich mich dann endlich auf den Boden knien und meine Geschenke auspacken. Mit dem kleinsten fing ich an. Darin fand ich meinen alten Plüschhund, komplett in eng anliegendes Latex gehüllt. Als ich noch ein Kind war, war dieser Hund mein erstes und liebstes Kuscheltier gewesen.

Ich merkte, wie mir eine Träne an der Wange herunter lief. „Vielen Dank, Konny. Am liebsten würde ich dich jetzt umarmen, aber mit der Spreizstange geht das leider nicht.“

Korinna winkte ab. „Schon gut. Später bekommst du dazu bestimmt noch eine Gelegenheit. Ich habe deine Bella damals im Lager bei deinen anderen Sachen gesehen und dachte mir, du vermisst sie sicher. Rainer hat mir dann geholfen, sie in Gummi einzupacken. Schließlich war ihr Fell schon ziemlich ramponiert. Außerdem passt sie so besser zu dir.“

„Stimmt. Aber ich bin froh, dass ihr der Armen nicht auch noch so einen Helm auf gesetzt habt“, meinte ich. Dabei deutete ich auf meine Kopfbedeckung.

Meine Freundin lachte. „Du solltest wirklich aufpassen, was du sagst. Wenn Kopf, Torso und Pfoten deines süßen Wauwaus bald ebenfalls in einer harten Plastikschale stecken, wie bei dir, kannst du bestimmt nicht mehr so schön mit ihm kuscheln!“

Ich erschrak. „Oh, bitte nicht Bella! Das kannst du ihr doch nicht antun“, wandte ich besorgt ein.

„Das kommt ganz darauf an, wie dir meine beiden anderen Geschenke gefallen“, erklärte Korinna trocken.

Also nahm ich das nächste Paket in die Hand. Dessen Inhalt brachte mich beinahe erneut zum Weinen. Es handelte sich dabei nämlich um einen schwarzen Bilderrahmen mit fünf Fotos, die einige Momente, welche ich gemeinsam mit meiner Freundin erlebt hatte, zeigten. „Vielen Dank, Konny! Das ist wirklich sehr schön!“

„Damit du in deiner Zelle auch mal etwas persönliches hast. Sonst wirkt der Raum so steril. Und keine Angst, ich habe alle Geschenke vorher mit deiner Herrin und deinem Herrn abgesprochen. Die hatten keine Beanstandungen.“

Nachdem ich den größten Karton geöffnet hatte, erblickte ich darin zwei kurze und ein längeres schwarzes Metallrohr, alle mit viereckigem Querschnitt. Jedes besaß an einem Ende eine Öse, welche man auf- und zuschrauben konnte. Wofür genau diese Stangen gut waren, konnte ich zu dem Zeitpunkt nicht sagen. Aber ich war mir sicher, dass ihr Zweck darin bestand, meine Beweglichkeit irgendwie einzuschränken.

„Noch mehr Fesseln?“, äußerte ich meine Vermutung.

Schulterzuckend meinte Korinna: „Na klar! Ich wusste, dass die Geschenke von Sibylle und Rainer ausschließlich dazu dienen würden, deine Bewegungsfreiheit auf bestimmte Art und Weise mehr oder weniger stark einzuschränken. Also habe ich mir auch etwas in der Richtung überlegt. Rainer müsste dazu gestern noch deinen Tornister etwas umgebaut haben.“

Überrascht blickte ich meinen Herrn an.

Der nickte. „Stimmt! Es waren keine großen Veränderungen nötig. Nur besitzt der Kasten auf deinem Rücken jetzt an beiden Seiten sowie unten je eine kleine Vertiefung, wo diese Rohre einrasten können.

Herrin Sibylle ging neben in die Hocke und drückte meine Hand. „Ich bin sicher, du möchtest diese Stangen sofort ausprobieren.“ Ob das nun eine Frage oder eine Anweisung war, vermochte ich nicht zu beurteilen.

„Ja, Herrin. Wenn Sie es mir gestatten?“, antwortete ich demütig.

Meine Herrin lächelte gönnerhaft. „Aber selbstverständlich! Ich bin schon dabei, dich von deinen Ketten zu befreien.“ Tatsächlich hatte sie eines meiner Handgelenke bereits losgemacht, ohne dass ich es bemerkt hatte.

Kurz darauf stand ich komplett ohne Metall am Körper (abgesehen von Oskars Stahlseilen) neben dem Esstisch.

„Die Kurzen kommen hier seitlich rein“, erklärte Konny, während sie die entsprechenden Vierkantrohre in meinem Tornister verankerte. „Dann kann man deine Hände hier an den Ösen fixieren“, fuhr sie fort. „Am besten, ich führe dir das gleich mal vor.“

Ehe ich mich versah, hatte sie meine Handgelenke mit den Ösen an den Stangen befestigt. Meine Hände befanden sich nun auf Hüfthöhe links und rechts etwa dreißig Zentimeter von meinem Oberkörper entfernt. Als meine Handgelenksmanschetten mit den Fesselstangen verbunden waren, war ich lediglich dazu in der Lage, etwas mit meinen Händen zu wackeln.

Schließlich befestigte meine Freundin auch noch das dritte Metallrohr in meinem Rücken. „Du ahnst es sicher schon: Der Haken da unten ist für das Drahtseil an deinen Stiefeln.“ Während sie sprach, spürte ich, wie sie das Seil mit dem Vierkantrohr zwischen meinen Beinen verband. „So. Schon fertig“, verkündete sie stolz. „Probier‘ doch mal, wie gut du dich damit bewegen kannst!“

Mit anfänglich etwas vorsichtigen Schritten ging ich einmal um den Esstisch herum. „Laufen geht damit einigermaßen. Ich muss nur kleinere Schritte machen“, stellte ich fest. „Aber umarmen kann ich dich immer noch nicht.“

Korinna machte eine beschwichtigende Geste. „Keine Sorge. Ich muss erst morgen früh wieder von hier verschwinden. Bis dahin ergibt sich bestimmt mal eine Situation, in der du nicht so streng gefesselt bist. Immerhin kannst du so mit deinen Hände mehr anfangen, als wenn sie hinten auf dem Tornister fixiert sind.“

Das stimmte nur bedingt. Indem ich meinen Oberkörper nach vorne beugte, würde es mir zwar beispielsweise gelingen, etwas vom Tisch aufzuheben und in die Küche zu tragen, aber das war mit auf den Rücken gefesselten Armen ebenfalls möglich. Der Vorteil bei den Stangen lag darin, dass ich damit immerhin noch meine Fingerspitzen sehen konnte, was die Sache schon irgendwie vereinfachte.

„Leider ist es dir mit diesen Fesseln nicht mehr möglich, dich hinzusetzen oder hinzulegen. Das könnte dazu führen, dass dir mit der Zeit die Füße ganz schön wehtun werden. Aber du magst ja Schmerzen.“

Während ich erkannte, wie recht Konny mit ihrer Aussage hatte, brachen die Anderen in schallendes Gelächter aus.

Ich tippelte auf meine Freundin zu. „Vielen Dank, Konny! Mit den vielen Fesselsachen, die ich alle zum Geburtstag geschenkt bekommen habe, fühle ich mich nun endlich wieder wie eine normale Frau.“

„Hä? Wie meinst du das?“ Korinna blickte mich irritiert an.

„Na, ich besitze jetzt so viele Fesseln“, erklärte ich, „da werde ich in Zukunft morgens nach dem Aufstehen auch nie wissen, was ich anziehen soll.“

Wieder lachten alle. Nur dieses Mal lachte ich mit.

„Zum Glück hast du immer jemanden, der dir diese Entscheidung abnimmt“, meinte Rainer.
„Ja, Herr“, erwiderte ich. „Das ist wirklich eine Erleichterung.“

„Mit dieser Stange zwischen den Beinen dürfte Treppensteigen bestimmt eine echte Herausforderung darstellen“, stellte Sibylle nüchtern fest.

Konny fasste sich grübelnd ans Kinn. „Wenn du willst, können wir das jetzt gleich trainieren. Sofern deine Herrin und dein Herr nicht etwas anderes mit dir vorhaben, natürlich.“

Ich war mir zu dem Zeitpunkt nicht hundertprozentig sicher, ob meine Freundin mir wirklich helfen wollte, besser mit den Fesseln, die ich von ihr geschenkt bekommen hatte, zurechtzukommen, oder ob sie nur unbedingt sehen wollte, wie ich in diesen herumlaufe. Vermutlich war beides gleichermaßen zutreffend.

„Nein. Das ist wirklich eine gute Idee!“, meinte Sibylle.

Rainer stimmte ebenfalls zu. „Ja, macht das! Als erstes solltet ihr dabei ein hübsches Plätzchen für dieses Gummitier und den Bilderrahmen suchen. Anschließend schraubt ihr noch drei Haken für die neuen Stangen an die Wand. Neben der Halterung für die Fesselplatte ist noch Platz. Und, Latexsklavin, wenn du schon in deinem Zimmer bist, kannst du dort auch gleich üben, dir deine neuen Fesseln alleine anzulegen. Ich habe mir nämlich gedacht, wir ändern das mit den LEDs an deiner Tür. Eine heißt ab jetzt ‚Fußplatte‘, zwei sagt ‚Stangen‘ und drei bedeutet – wie gehabt – ‚bleib in deiner Zelle‘.“

„Darüber hinaus“, setzte Sibylle die Erklärung fort, „sollten wir dich auch darauf hinweisen, dass wir dein System zukünftig so einstellen können, dass du die jeweiligen Fesseln, sobald du dir diese erst einmal angelegt hast, nicht wieder selbst ablegen kannst, selbst wenn du in deinem Zimmer bist. Das wird dir durch blinkende LEDs angezeigt. Die Fußplatte beziehungsweise die Fesselstangen lassen sich dann bloß noch entriegeln, wenn wir vorher den entsprechenden Menüeintrag in der Sklavinnenkontrolle auswählen.“ Sie spreizte die Hände. „So, und jetzt ab mit euch! Viel Spaß!“

Erst als es Abend wurde, nahm Korinna mir diese gemeinen Fesselrohre ab. Erschöpft ließ ich mich auf das Sofa in meinem Zimmer fallen. „Puh. Die Teile sind echt fies. Das Einzige, was ich machen kann, um meine Füße minimal zu entlasten, ist, mich an eine Wand lehnen und von einem Bein aufs andere stellen.“

Konny setzte sich neben mich und sah mich grinsend an. „Das heißt, dir gefällt auch mein drittes Geschenk?“

Da nun endlich meine Arme frei waren, umarmte ich sie. „Na logisch! Die Stangen sind echt toll. Dankeschön!“

Meine Freundin strahlte. „Genau genommen habe ich sogar noch ein weiteres Geschenk für dich, nämlich einen guten Rat: Du solltest dein System so programmieren, dass du ein Warnsignal hörst, bevor deine Arme auf dem Rücken gefesselt werden. Sonst könntest du böse auf die Nase fallen, falls du gerade auf Krücken unterwegs bist. Wir wollen doch nicht, dass dein schöner Helm hässliche Kratzer bekommt!“

„Vielen Dank!“ Ich machte mir eine entsprechende Notiz.

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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen
76. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 27.10.20 11:28

Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil meiner Geschichte:


Konnys neue Uniform

An dem Tag gab es vor dem Abendessen noch eine Überraschung. Vor allem für meine Freundin.

„Korinna“, fing mein Herr an, „du wolltest doch unsere neue Gummisklavin werden und uns von nun an regelmäßig besuchen. Für den Anfang würde ich jedes zweite Wochenende vorschlagen. Wärst du damit einverstanden?“

„Ja, Herr!“ antwortete Konny begeistert.

Jetzt sprach die Herrin weiter. „Sehr gut. Deine neue Uniform ist bereits fertig. Am besten, du ziehst sie gleich mal an.“

Korinnas neue Sklavinnenuniform bestand aus dem Latexanzug, den sie bereits anhatte, sowie einem Vollbrustkorsett und kniehohen Plateaustiefeln aus schwarzem Lack. Das Besondere an dem Korsett war, dass dessen Schnürung am Schluss von zwei Bahnen Lackstoff verdeckt war, die in der Mitte des Rückens mit einem abschließbaren Reißverschluss verbunden wurden. Apropos: Der Zipper ihres Catsuits war nun ebenfalls mit einem Schloss gesichert. Dadurch war sie gezwungen, immer erst um Erlaubnis zu fragen, ehe sie auf Toilette gehen konnte. Außerdem war es nun möglich, ihre beiden Löcher unten stopfen, ohne dass sie die Eindringlinge selbst wieder würde entfernen können.

Ohne Pause ging Konnys Verwandlung weiter. Die Herrin stülpte ihr meine alte Strafmaske über den Kopf. Reflexartig schnellten Konnys Hände zu ihrem Gesicht, als sich die in der Maske integrierten Nasenschläuche ihren Weg suchten.

„Jetzt stell dich nicht so an, das kennst du doch schon!“, schimpfte die Herrin, während sie Korinnas Hände wegschob. An mich gerichtet sagte sie: „Carmen, hole die beiden Ketten, mit denen man die Hände beziehungsweise die Füße verbinden kann. Und natürlich die Schlösser dafür!“ Per Knopfdruck beendete sie meine Sklavinnenstellung.

Ich stand auf, nahm meine Krücken in die Hand und eilte davon. Musste Korinna etwa in Zukunft ständig gefesselt sein, wenn sie bei uns war? Schließlich war bis jetzt immer nur die Rede davon, dass sie eine Uniform bekommen sollte. Dass dazu offensichtlich ebenfalls die Strafmaske gehörte, hatte mich schon ein Wenig überrascht. Konny war mindestens so verblüfft wie ich. „Man gewöhnt sich an alles“, dachte ich mir.

Um die gewünschten Fesselaccessoires transportieren zu können, stieg ich zunächst auf mein Sklavinnenmobil, sowie ich in meinem Zimmer war.

Zurück bei Sibylle, Rainer und Korinna sah ich, dass Letztere um ihre Hand- und Fußgelenke nun abschließbarere Edelstahlmanschetten trug, die recht massiv aussahen.

Die Herrin war gerade damit beschäftigt, ihrer neuen Gummisklavin das dazu passende Halsband anzulegen. Ein Schloss klickte. „So, das hätten wir. Carmen, du kannst ihr jetzt die Ketten anlegen.“

Der Herr drängte sich zwischen uns Sklavinnen. „Einen Moment noch! Da fehlt doch noch was!“ Während er sprach fädelte er eine etwa einen Meter lange Kette durch den Ring vorne an Korinnas Halsband. Die Kettenglieder waren schmal genug, sodass sie leicht durch besagten Ring rutschten. „Die Enden befestigst du zusätzlich an den Handgelenksmanschetten!“

Freiwillig, beinahe ungeduldig, streckte mir meine Freundin ihre Handgelenke entgegen. „Gummisklavin Konny freut sich darauf, gefesselt zu werden!“, verkündete sie. Für meine Begriffe war das fast zu streberhaft. Am liebsten hätte ich die Kette, die ihre Hände miteinander verband, hinter ihrem Rücken durchgezogen, anstatt vor dem Körper. Leider war ich zunächst auf Ihre Unterstützung angewiesen, um ihre Fußgelenke ebenfalls zu fesseln. Brav hob sie nacheinander beide Füße, damit ich in der Lage war, dort die beiden Vorhangschlösser anzubringen, ohne von meinem Gefährt absteigen zu müssen.

Sobald ich das letzte Schloss zugedrückt hatte, fragte Rainer: „Na, Sklavin Konny, wie fühlt sich das an? Meinst du, dass du so ausgestattet dazu in der Lage sein wirst, deine Aufgaben zu erfüllen?“

Meine Freundin schien einen Moment zu überlegen. Sie prüfte, welchen Bewegungsradius ihre Hände nun hatten, dann antwortete sie: „Ja, Herr.“ Ihr schien klar zu sein, dass es kein Zurück mehr gab.

Als Letztes steckte der Herr ihr den zur Maske gehörenden Schlauchknebel in den Mund und pumpte ihn auf. Neu war, dass dieser nun mit Schlössern an der Maske gegen unerlaubtes Entfernen gesichert wurde. „Leider wirst du dich dadurch zukünftig ebenfalls nur noch von dieser Sklavinnenpampe ernähren können.“ Er machte ein angewidertes Gesicht.

„Herzlichen Glückwunsch, Korinna, du bist jetzt unsere neue Gummisklavin!“, meinte Sibylle. Keine Sorge, im Gegensatz zu Carmen wirst du den Knebel in deinem Mund nicht permanent tragen. Ab und zu wirst du nämlich deine neuen Herrschaften mit der Zunge verwöhnen dürfen.“ Nach einer kurzen Pause fügte sie hinzu: „Im Rang stehst du übrigens auf der gleichen Stufe wie Carmen. Das bedeutet, die Sklavinnensteuerung ist für dich ab sofort tabu. Außer, wenn Rainer und ich nicht da sind. Dann darfst du wie gehabt die Ersatzherrin sein. Aber währenddessen musst du auch nicht diese Uniform tragen.“

Konny machte einen Knicks.

Nach einem Blick auf die Uhr verkündete der Herr: „Sklavinnen, es wird höchste Zeit, dass ihr das Abendessen vorbereitet. Die Gummisklavin sollte dabei aber aufpassen, wo ihr Speichel hintropft!“

Meine Freundin und ich gingen in die Küche. Es sollte Salat mit Rindfleischstreifen geben.

„Während ich das Fleisch schneide, kannst du den Salat putzen“, bestimmte ich.

Kurz nachdem wir mit unseren Aufgaben begonnen hatten, hörte ich Korinna genervt grunzen. Ich drehte mich zu ihr um und sah, dass sie gerade dabei war, den Schlauch an ihrem Mund sowie ihre Brust mit einem Stück Küchenrolle abzuwischen. Sie brummelte einige unverständliche Worte in ihren Knebel.

Auch wenn ich nicht verstand was sie sagte, so war mir dennoch sofort klar, worin das Problem lag. „Um zu verhindern, dass du alles vollsabberst, könntest du den Schlauch an deinem Mund mit einer Papierklammer verschließen. Unten im Folterkeller steht eine kleine Kiste mit Spielsachen. Darin findest du bestimmt etwas Passendes.“

Konny nickte kurz und ging aus der Küche

Nachdem sie meinen Vorschlag umgesetzt hatte, konnten wir unsere Arbeit ohne weitere Probleme fortsetzen.

Wir servierten das Essen und nahmen neben dem Tisch unsere jeweilige Sklavinnenposition ein. Vorher stellte ich mein Sklavinnengefährt zurück auf seinen Platz in meinem Zimmer. „Herrin, Herr, wir wünschen einen guten Appetit.“

Nach dem Essen sagte der Herr: „Die Gummisklavin kann den Abwasch alleine machen. Die Latexsklavin bleibt solange sitzen.“ Er schaltete die Elektronik in meinem Helm aus. Taub und blind wartete ich geduldig darauf, was als Nächstes kam.

Eine Dreiviertelstunde später konnte ich wieder sehen und hören. Und ich durfte vom Boden aufstehen. Die Drahtseile, die meine Gliedmaßen mit dem Tornister verbanden, waren nicht mehr gespannt. Zu gerne hätte ich erfahren, was ich in den vergangen fünfundvierzig Minuten verpasst hatte. Die Herrschaften danach zu fragen, gehörte sich nicht, und Konny hätte mir diese Frage aufgrund der Gummikugel in ihrem Mund nicht beantworten können.

Ohnehin gab es in dem Augenblick eine Sache, die wichtiger war. Die Systemuhr zeigte nämlich an, dass es Zeit war, mich zum Aufladen in den Alkoven zu stellen. Mit der Platte an den Füßen war ich jedoch kaum dazu in der Lage, mich zu erheben. Ich stöhnte.

Vor mir stand plötzlich Korinna. Ihr Knebel hinderte sie zwar nach wie vor am Sprechen, aber ihr Blick sagte so etwas wie „Brauchst du Hilfe?“

„Ja. Hilfst du mir bitte beim Aufstehen?“, bat ich. „Ich muss in meine Ladebucht.

Konny zog mich hoch und drückte mir meine Gehhilfen in die Hand. Mit Gesten erklärte sie mir, dass sie Hunger hatte und ebenfalls gerne etwas zu Essen haben würde.

„Hol dir mal eine Schüssel aus der Küche. Dann kannst du dich an der Sklavinnenstation bedienen, bevor ich mich reinstelle“, bot ich ihr an.

Wir entschieden uns für die Geschmacksrichtung „Züricher Geschnetzeltes“. Während ich also in meiner Nische stand und die Sklavinnennahrung aus meinem Tornister schlürfte, kniete meine Freundin vor mir auf dem Boden, wo sie versuchte, ihr Essen durch den Schlauchknebel zu saugen.

Wir waren gerade fertig, als mir ein Elektroimpuls signalisierte, dass die Herrschaften eine Aufgabe für uns hatten. Also beeilten wir uns, zu Sibylle und Rainer zu gelangen. Es stellte sich heraus, dass die beiden vor dem Schlafengehen noch ein Wenig mit uns Sklavinnen spielen wollten.

Im Folterkeller wurde die Kette zwischen Korinnas Handgelenken am Flaschenzug befestigt und so weit nach oben gezogen, dass ihre Füße gerade noch den Boden berührten.

Ich lag währenddessen im Hogtie gefesselt auf dem Bett.

„Hör gut zu Gummisklavin!“ sagte Rainer laut. „Jedes Mal, wenn du schreist oder laut quiekst, erhält deine Freundin hier einen sehr schmerzhaften Stromschlag. Weil ihr später tauschen werdet, solltest du dich besser beherrschen.“

Dann nahmen sich Sibylle und Rainer je eine Reitgerte, mit denen sie abwechselnd Korinnas Hintern bearbeiteten.

Deutlich konnte ich erkennen, wie sich Konny bei jedem Hieb, der ihr Hinterteil traf, bemühte, nicht zu schreien. Leider schlug der Herr dann direkt hintereinander drei- oder viermal so stark zu, dass meine Freundin sich nicht mehr beherrschen konnte. Schmerzerfüllt schrie sie in ihren Knebel.

Die Herrin zog ihre Sklavinnenkontrolle aus der Tasche und drückte einen Knopf. Wie ein Messer stach ein Stromimpuls in meinen Intimbereich.

Mit sanften Streicheleinheiten verwöhnte der Herr kurzzeitig Korinnas brennenden Po. Dann begannen die Herrschaften erneut, ihre neue Sklavin mit Schlägen ihrer Reitpeitschen zu quälen. Wieder hielt Konny solange tapfer durch, bis Rainer ein paarmal sehr fest zuhaute.

Dementsprechend wurde meine Lustgrotte erneut von einem Elektroschock heimgesucht. Weil meine Freundin drei Grunzlaute von sich gegeben hatte, drückte Sibylle noch zwei weitere Male auf den entsprechenden Knopf der Fernbedienung.

Nach vier weiteren Durchgängen schließlich befreite man Korinnas Hände von dem Haken des Flaschenzugs.

Wenig später war ich es, die mitten im Raum gefesselt dastand und gequält wurde, während sich Konny mit zusammengebundenen Armen und Beinen auf dem Bett erholen konnte. – Zumindest so lange, bis ich vor Schmerz anfing zu stöhnen.

Ich hatte das Gefühl, dass Sibylle und Rainer bei mir viel stärker zuschlugen, als sie dies vorher bei meiner Freundin getan hatten. Aber bei wem hätte ich mich beschweren sollen? Also biss ich brav auf meinen Knebel und konzentrierte mich auf meine Atmung. Natürlich ließ der Herr sich nicht nehmen, auch mich schließlich zum Schreien zu bringen. Jeder Hieb mit seiner Gerte tat mehr weh, als der davor. Mir war klar, dass er auf diese Weise auf jeden Fall gewinnen würde. Aber so schnell wollte ich auch nicht aufgeben. Vielmehr war ich selber gespannt, wie viel Schmerz ich würde schweigend über mich ergehen lassen können.

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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen
77. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von gummiman am 28.10.20 05:13

Wieder mal eine tolle Fortsetzung. Bin mal gespannt ob Konny auf die Dauer genauso ausgestattet wird wie Carmen! Wäre doch geil wenn Rainer und Sybille zwei identische ausgestattete Sklavinnen hätten!
78. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von andreas am 28.10.20 07:27

Das ist ja schön, dass die beiden jetzt nicht nur den Käfig teilen sondern ebenfalls das Essen . Ich bin gespannt wie Konny mit dem Latexeinschluss klar kommt. Vielleicht wird sie bald Katheder oder Windeln tragen... Es verspricht eine spannende Zeit zu werden.

LG Andreas
79. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 02.11.20 11:54

Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil meiner Geschichte:


Im Club

Vor kurzem war ich zusammen mit Sibylle und Rainer nach langer Zeit mal wieder auf einer Fetischparty in einem Club.

Weil dies das erste Mal überhaupt war, dass ich mich mit meiner Montur fremden Leuten gezeigt hatte, war ich anfangs leicht verunsichert, wie die Reaktionen auf mein Äußeres ausfallen würden. Aber als ich durchweg anerkennende oder sogar neidische Blicke in den Augen der übrigen Partygäste bemerkte, ließ meine Anspannung deutlich nach.

Meine Freundin Korinna wollte ursprünglich ebenfalls mitkommen. Leider hatte sie die ganze Woche über länger arbeiten müssen, sodass sie an dem Abend zu erschöpft war, um noch auszugehen.

Zur Feier des Tages waren meine Arme auf dem Rücken fixiert. Ich war dennoch dazu in der Lage, meine Hände nahezu normal bewegen, wenn ich gleichzeitig das entsprechende Bein so weit anwinkelte, dass die Sohle des Stiefels beinahe meine Pobacke berührte.

Aufgrund der aktuellen Bestimmungen war die Teilnehmerzahl begrenzt und jeder Gast musste am Eingang eine persönliche Einladung vorlegen. Zudem galt für alle Anwesenden die Pflicht, zumindest auf den Gängen und auf der Tanzfläche einen Mund- Nasenschutz zu tragen. Somit war ich nicht die Einzige, die eine Gasmaske auf dem Kopf trug.

Natürlich konnte keiner der Anwesenden – Sibylle und Rainer ausgenommen – erahnen, dass die Luft, die ich einatmete, erst durch meinen zur Hälfte gefüllten Abwasserbehälter strömte.

Mir graute bereits davor, was die Herrschaften machen würden, wenn sie feststellten, dass dieser Tank komplett voll war. Denn leider hatte die Herrin wenige Tage zuvor den Schlauch, durch den man mein Urin unterwegs ablassen konnte, aus dem Fach an der Rückseite meines Tornisters entfernt, um ihn zu reinigen. Offensichtlich hatte sie versäumt, diesen anschließend zurück an seinen Platz zu stecken. Mich deshalb zu beschweren stand mir logischerweise nicht zu.

Die einzige Lösung für mein Problem, die mir realistisch erschien, bestand darin, alles auszutrinken. Dazu mussten die beiden einfach eine Taste auf ihrem Kontrollkästchen betätigen, woraufhin eine kleine Pumpe den gesamten Inhalt des Abwassertanks in meinen Nahrungstank befördern würde.

Die in dem Clubgebäude herrschende Atmosphäre hatte mich bald von meinen Sorgen abgelenkt und ich fragte Herrin Sibylle, ob sie mir einen Drink bestellen würde.

Meine Herrin wies mich mittels einer Geste an, mich auf einen der freien Barhocker zu setzen, während sie sich auf dem Sitz daneben niederließ. Rainer war zu diesem Zeitpunkt irgendwo verschwunden. Wahrscheinlich beobachtete er andere Gäste bei deren SM-Spielen.

Als Sibylle kurz in ihrer Handtasche kramte und gleich darauf sowohl die Vibratoren als auch die Elektroden in meinem Schritt anfingen, mich sanft zu quälen, war mein persönlicher Bedarf an SM zumindest für den Augenblick bereits gesättigt.

Auch von der Theke aus konnte ich vereinzelt Gäste sehen, der gerade den Hintern versohlt bekamen. Andere trugen Klammern an den Brustwarzen oder hatten irgendwelche Gerätschaften aus Metall oder Gummi in ihren Körperöffnungen stecken, die durch die enge beziehungsweise knappe Bekleidung der TrägerInnen deutlich erkennbar waren.

Die Herrin war meinem Blick gefolgt und erhöhte die Intensität meiner Reizstromimpulse. Ich zuckte zusammen- Zum Glück konnte ich meinen Cuba Libre nicht mehr verschütten, weil sie diesen sofort, nachdem er serviert worden war, in meinen Tornister gefüllt hatte.

Grinsend hielt Sibylle ihren Cocktail hoch und sagte „Zum Wohl, Latexsklavin! Auf einen schönen Abend.“

Daraufhin hob ich erst meinen linken Fuß, ergriff dann mit der rechten Hand mein Glas, in welchem sich nur noch Eiswürfel befanden, und stieß mit ihr an. „Zum Wohl, Herrin.“

Während wir beide an unseren Getränken sogen, betrachteten wir weiter die anderen Clubbesucher um uns herum.

Eine Viertelstunde später hatte Sibylle ihr Glas geleert. Nun forderte sie mich auf, sie auf die Tanzfläche zu begleiten.

Nachdem wir uns beim Tanzen ausreichend verausgabt hatten und Rainer immer noch nicht wieder aufgetaucht war, gingen wir zur Theke zurück, wo Sibylle uns neue Getränke bestellte.

Das schien mir der geeignete Moment zu sein, sie auf mein bevorstehendes Problem mit dem vollen Abwasserbehälter hinzuweisen. Doch sie lachte nur und meinte, ich solle das positiv sehen. Wenigstens musste ich heute mal nicht gemeinsam mit ihr auf die Toilette gehen.

„Vielen Dank für den Hinweis, Herrin. So gesehen hat das Ganze auch seine Vorteile“, erwiderte ich. Eigentlich hatte ich mit gar keiner anderen Reaktion rechnen können.

„Oder möchtest du deinen Sekt gleich mit dem frischen Cuba Libre gemischt haben? Vielleicht schmeckt er dadurch nicht ganz so schlimm.“

Ich dachte einen Augenblick über diesen Vorschlag nach. Schließlich nickte ich. „Ja, in Ordnung. Dann habe ich es hinter mir.“

So füllte meine Herrin meinen Longdrink in meinen Rucksack und betätigte danach einige Knöpfe auf ihrer Sklavinnenkontrolle. An den Statusanzeigen auf meinen Helmdisplays konnte ich ablesen, wie der Füllstand meines Abwassertanks stetig abnahm, während parallel dazu mein Nahrungsbehälter immer voller wurde.

Sibylle hielt wieder ihr Glas hoch und lächelte mich an. „Zum Wohl!“ An ihren Augen erkannte ich, dass sie sich mit großer Mühe ein Lachen verkniff.

Frustriert stieß ich mit meiner Herrin an. Nach einem kurzen Moment der Überwindung begann ich zu trinken. Diese Mischung schmeckte zwar immer noch nicht gerade lecker, aber es war erträglich. „Eine Alternative gibt es ohnehin nicht, also runter damit!“ sagte ich zu mir selbst.

Kurze Zeit später stand Rainer lächelnd vor uns. „Hallo meine Lieben! Vergnügt Ihr euch schön?“
Während ich nur wortlos nickte, weil ich gerade mit Trinken beschäftigt war, antwortete Sibylle etwas ausführlicher: „Ja, mein Schatz. Wir haben viel getanzt. Jetzt erholen wir uns bei einem Drink. Für mich gibt es Pina Collada. Unsere kleine Latexsklavin hat sich hingegen für Cuba Libre gemischt mit Sekt entschieden.“

Mein Herr blickte uns beide nacheinander irritiert an. „Wieso panscht ihr denn einen Cuba Libre mit Sekt zusammen?“

Mit ihren Lippen formte Sibylle das Wort ‚Pipi’. Dabei zwinkerte sie Rainer zu.
Dieser nickte verstehend. „Ach so!“ An mich gewandt fragte er: „Und? Schmeckt’s?“ Er grinste mich breit an.

„Es geht so, Herr“, entgegnete ich. „Aber allzu oft möchte ich das bitte nicht haben.“

„Tja. Sei mal froh, dass wir aus dir kein wandelndes Urinal machen. Ich glaube nicht, dass die übrigen Gäste daran Anstoß nehmen würden.“ Rainer lachte. „Und ganz nebenbei: Eine andere Möglichkeit besteht für dich momentan sowieso nicht. Immerhin liegen im Auto noch die Ersatzakkus für Oskar, sonst hättest du gar nicht mit uns mitkommen können.“

Ich senkte den Kopf. „Ja, Herr. Ich danke Ihnen.“ Dass ich die beiden an dem Abend überhaupt begleiten konnte, hatte ich tatsächlich der Tatsache zu verdanken, dass wir die zusätzlichen Akkus mitgenommen hatten. Zwar hatte ich das Kabel, mit dem man meinen Tornister mit dem Zigarettenanzünder verbinden konnte, ebenfalls immer dabei. Aber dann hätte ich mich zum Aufladen ins Auto setzen müssen.

Nur für die Entleerung meines Urinbehälters gab es aktuell keine praktikable Lösung. Außer eben Ausschlürfen. Bäh! – Zu diesem Zeitpunkt war mir der ironische Unterton on der Stimme meines Herrn nicht aufgefallen, als er sagte, es gäbe für mich dazu momentan keine andere Möglichkeit.

Rainer wandte sich wieder meiner Herrin zu. „Liebes, wollen wir zu den Separées schauen, nachdem du ausgetrunken hast?“

„Gucken können wir ja mal“, antwortete Sibylle mit einem verführerischen Lächeln. Sie leerte ihr Glas in einem Zug.

An mich adressiert fügte Rainer mit einem gemeinen Grinsen hinzu: „Du kannst auch mitkommen und trotzdem weiter trinken. Aber ich erwarte, dass dein Nahrungstank in einer halben Stunde absolut leer ist!“

Ich nickte und nahm einen kräftigen Schluck von meinem Spezial-Cocktail. „Ja, Herr“, antwortete ich. Dann folgte ich Sibylle und Rainer in Richtung der mit Vorhängen voneinander abgetrennten Spielbereiche.

Mein Herr entschied sich spontan für einen davon. Das Paar, welches sich hier vergnügt hatte, war gerade dabei, die mitgebrachten Spielsachen einzupacken und zu gehen. „Wir haben Glück. Das hier ist gleich frei. Da sollten wir doch zuschlagen, bevor es jemand anderes tut“, flüsterte er der Herrin und mir zu.

Die Herrin lachte leise. „Stimmt. Hier könntest du wirklich zuschlagen. Aber bitte am Anfang nicht gleich so stark.“

Nachdem er den Vorhang hinter uns zugezogen hatte, gab Rainer seiner Frau einen Klaps auf den Po. „Keine Angst. Bei mir bist du in guten Händen, das weißt du doch!“

In dem Abteil befanden sich eine Massageliege mit Ösen rund herum, sowie ein massiver Rolltisch aus Aluminium. Mein Herr deutete auf Letzteren. „Knie dich mal da drauf, Latexsklavin“, wies er mich an.

Weil meine Hände auf den Rücken gebunden waren, hatte ich jedoch einige Schwierigkeiten damit, diesen Befehl auszuführen.

„Moment, gleich tust du dir leichter“, sagte mein Herr und befreite meine Arme durch einen Knopfdruck auf seiner Fernsteuerung.

Überrascht über diese Großzügigkeit stützte ich mich mit den Händen ab und beförderte mein Hinterteil auf die Oberfläche des Tisches. Rainers Edelmut war aber offenbar begrenzt, denn gleich darauf wurden meine Arme erneut auf den Rücken gezogen.

Sobald ich auf dem Rolltisch kniete, sollte ich meinen Oberkörper auf meinen Oberschenkeln ablegen. Wenige Augenblicke später waren zwei Spanngurte um die Tischplatte und meinen Tornister gelegt. Komplett unbeweglich war ich nun auf dem Aluminiumgestell fixiert.

Vor mir erblickte ich Sibylle. „Du hast deinen Herrn vorhin gehört. Brav alles austrinken!“. Ich sah noch, wie sie die Sklavinnensteuerung in die Hand nahm, dann wurde es plötzlich dunkel und still, weil sie meine Videobrille und meine Ohrhörer ausgeschaltet hatte.

Taub, blind und bewegungsunfähig lag ich da und beförderte Schluck für Schluck den Pipi-Longdrink aus meinem Rucksack in meinen Magen. Während ich darauf wartete, dass ich mich wieder bewegen können würde, oder zumindest wieder hören und sehen, malte ich mir aus, was Rainer mit Sibylle – oder Sibylle mit Rainer – unterdessen alles anstellte.

Irgendwie machte mich meine Fantasie, zusammen mit der Situation, in der ich mich gerade befand, schon ein Bisschen heiß, sodass ich mir wünschte, Oskar würde mich etwas verwöhnen.

Als ich nach ungefähr einer Stunde wieder hören und sehen konnte, hielt mir Rainer ein Blatt Papier vor die Augen und sagte: „Du hast brav alles ausgetrunken. Dafür verdienst du eine Belohnung!“
Ich las den Zettel. Darauf stand:

Hallo, ich bin Carmen und ich liebe Schläge auf den Po!
(Hand oder Gerte ist egal. Hauptsache stark!)

Zunächst wollte ich protestieren, auch wenn es natürlich nichts gebracht hätte. Doch dann fragte ich mich, was eigentlich genau mein Problem damit war. Im Prinzip stimmte es ja.

Rainer schob mich mit dem Rolltisch den Gang entlang zum Thekenbereich. „Wir dürfen uns dieses Wägelchen für eine Stunde ausleihen. So lange sollst du jetzt verwöhnt werden. Vorausgesetzt natürlich, jemand liest den Zettel, den ich oben an deinem Helm befestigt habe. Sibylle und ich setzten uns derweil an die Bar und schauen zu. Wir passen auch auf, dass dir keiner etwas tut, was wir nicht wollen.“

So wurde ich mit dem Wagen zum Thekenbereich geschoben und dort an der Wand neben dem Durchgang zur Tanzfläche abgestellt. „Viel Spaß!“, wünschte mir Sibylle noch im Vorübergehen, dann verschwanden die beiden aus meinem Sichtfeld.

Mit einer Mischung aus Neugier und Unbehagen lag ich da, wildfremden Leuten hilflos ausgeliefert. Wobei letztendlich doch die Neugier überwog, da ich wusste, meine Herrin und mein Herr würden stets darauf achten, dass niemand zu weit ging.

Es dauerte zwei bis drei Minuten, ehe die oder der erste Fremde auf das Stück Papier an meinem Kopf aufmerksam wurde und ich einen Schlag mit der flachen Hand auf meine rechte Pobacke erhielt. Ab da schien fast jeder Gast, der an mir vorbei kam, mir mindestens einmal auf den Hintern zu hauen.

Selbstverständlich bedankte ich mich für jeden einzelnen Hieb. Nachdem die Sätze „vielen Dank, Herrin“ und „vielen Dank, Herr“, zu meinem Standardrepertoire gehörten, konnte ich sie ausgeben, ohne sie vorher komplett eintippen zu müssen. Wenn ich mir nicht sicher war, ob es sich um eine Frau oder einen Mann handelte, ließ ich die Anrede schlicht weg.

Die leider mitunter relativ langen Pausen zwischen den einzelnen Schlägen führten dazu, dass sich in mir nicht das sonst übliche Lustgefühl ausbreiten konnte. Das änderte sich jedoch erfreulicherweise nach einiger Zeit, als nämlich ein Besucher größeren Gefallen an meinem gummierten Hinterteil gefunden zu haben schien und sich dazu herabgelassen hatte, sich intensiver mit diesem zu beschäftigen.

Zu diesem Zweck hatte sie oder er offenbar eine Reitgerte dabei. Abwechselnd wurden damit meine linke und meine rechte Pobacke bearbeitet. Ich quittierte jeden Hieb mit einem genüsslichen Stöhnen. Selbstverständlich bedankte ich mich auch weiterhin artig.

Viel zu früh hörten die Küsse der Gerte wieder auf. Ich war enttäuscht. Doch kurz darauf fuhr eine Hand sanft über meine Pobacken, meine Arme entlang bis zu meinem Kopf.

Vor meinem Kameraauge erschien ein rundliches männliches Gesicht. „Guten Abend, Carmen“, sagte es, „ich heiße Bernd. Kannst du auch sprechen oder bist du unter deiner Maske geknebelt?“

„Guten Abend, Herr“, erwiderte ich. „In meinem Mund steckt zwar einen Ballknebel, sprechen kann ich aber trotzdem – irgendwie. – Ich danke Ihnen für die liebenswürdige Behandlung.“

„Keine Angst, es geht gleich weiter!“ Bernd tätschelte beruhigend meinen Kopf. „Wenn du gestattest, schiebe ich dich vorher nur etwas von der Wand weg, damit ich mit meiner Gerte besser an deinen Hintern herankomme.“

„Herr, eigentlich müssten das meine Herrin und mein Herr entscheiden, aber ich denke, die haben nichts dagegen. Die beiden sitzen übrigens drüben an der Theke und schauen zu“, erklärte ich.

Bernd hob den Kopf und blickte an mir vorbei. Wahrscheinlich suchte er Sibylle und Rainer. Er schien sich wortlos mit den beiden verständigt zu haben, denn er nickte und sah mich wieder an. „Gut. Nun, da alle einverstanden sind, kann ich ja weitermachen“, verkündete er lachend.

„Ja bitte, Herr. Gerne auch etwas fester“, gab ich bettelnd zurück.

„Das kannst du haben“, entgegnete Bernd. Vorsichtig bugsierte er den Wagen, auf dem ich lag, ein Stück weiter in den Raum hinein. Auffordernd stemmte ich mein Hinterteil in die Höhe, soweit meine Fesseln dies eben erlaubten.

Erst streichelte er ein paar Mal zärtlich über meinen gummierten Hintern. Dann schlug er wieder zu. Härter als vorher, aber dennoch nicht zu hart. Schlag auf Schlag ging abwechselnd auf meine rechte und meine linke Pobacke nieder. Aber auch meine Oberarme sowie meine Oberschenkel kamen nicht zu kurz. Ich grunzte genüsslich in meinen Knebel. Zwischendurch streichelte mir Bernd immer wieder mein glühendes Hinterteil.

Mit der Zeit wurden Bernds Hiebe immer stärker. Zumindest fühlte es sich so an. Also versuchte ich, meine Finger schützend vor meine Pobacken zu halten. Natürlich war das aufgrund meiner Fesselung unmöglich. Ich wand mich hin und her, gefangen zwischen Lust und Schmerz.

Plötzlich spürte ich, wie sich die beiden Dildos in mir in Bewegung setzten, woraufhin ich überrascht quiekte. Anscheinend beobachteten Sibylle und Rainer mich nicht nur, sondern hatten auch Gefallen an der Szene, welche sich ihnen nun bot.

Bernd jedoch hielt inne und fragte besorgt: „Alles in Ordnung?“

Ich war froh, dass wenigstens die Schläge mit der Gerte aufgehört hatten. „Ja, Herr. Alles in Ordnung“, gab ich mühsam zurück. „Nur stecken zwei Gummizapfen in mir, die sich jetzt ziemlich schnell bewegen.“

Wie von fern vernahm ich Bernhards Lachen. Dann führte er die Behandlung fort.

Zusätzlich zu den beiden in mir steckenden Quälgeistern fingen die unzähligen Elektroden auf der Innenseite meiner Gummirüstung an, sanfte Stromimpulse abzugeben, was mich noch mehr aufheizte.

Als ein gewaltiger Klimax meinen Körper zum Beben brachte und ich mich zitternd in meinen Fesseln wand, hörten Bernds Hiebe, sowie Oskars Liebesbekundungen auf.

„Ich vermute, das reicht“, meinte Bernd vergnügt, während er mit seinen Händen sanft über meine beiden Arme strich.

„Ja, Herr“, bestätigte ich. „Vielen Dank!“

Bernd löste die Spanngurte, die mich auf der Tischplatte fixiert hatten. Der Zug an meinen Armen ließ nach, ich konnte mich wieder bewegen. Zudem entfernte er den Zettel von meinem Helm. Dann half er mir dabei, mich aufzusetzen und von der Oberfläche des Tisches zu rutschen, Erneut bedankte ich mich bei ihm.

Gemeinsam gingen wir zu meiner Herrin und meinem Herrn. Erst jetzt bemerkte ich, dass sich eine Gruppe Schaulustiger um den Wagen, auf dem ich eben noch gelegen war, gebildet hatte, die sich nun langsam auflöste.

„Guten Abend. Ich bin Bernd“, stellte er sich den beiden vor, sowie wir Sibylle und Rainer erreicht hatten. „Eine faszinierende Sklavin habt ihr da!“

„Danke. Und du hast eine schöne Reitgerte.“ Sibylle lachte. Dann stellte sie sich und Rainer ebenfalls vor.

„Na, Sklavin, dir hat die Gerte auch gefallen, habe ich Recht?“, fragte Bernd an mich gewandt.
„Ja, Herr“, entgegnete ich ehrlich, „das hat sie.“

„Dürfte ich mir diese Sklavin für einen Moment ausleihen, wenn ich euch vorher zu einem Drink einlade?“, erkundigte sich Bernd bei meinen Herrschaften. Dann sah er mich eindringlich an. „Die Sklavin sehnt sich doch sicherlich angemessen bei mir bedanken?“ Er grinste schelmisch.

Unbeachtet von den beiden Herren warf mir Sibylle einen fragenden Blick zu. Ich nickte. Natürlich war ich gerne dazu bereit, mich bei Bernd für seine ‚liebevolle’ Behandlung zu revanchieren.

Sibylle und Rainer sahen sich kurz an. Dann antworteten beide gleichzeitig. „Ja, gerne. Aber wir dürfen zuschauen!“

„Selbstverständlich! Ist doch eure Sklavin“, antwortete Bernd. „Was wollt ihr währenddessen trinken?“

Die Herrin und der Herr äußerten ihren Getränkewunsch.

„Und du, Sklavin, hast du auch Durst?“

Ich zögerte, bevor ich betrübt entgegnete: „Eigentlich schon. Aber wenn ich noch etwas trinke, produziert meine Blase noch mehr Urin, was ich anschließend schlucken muss.“

Rainer lachte laut auf. „Ups!“

Verwundert blickte ich mich zu meinem Herrn um, woraufhin er mich angrinste und mir erklärte, dass er den Schlauch, womit man meinen Abwassertank entleeren konnte, vor der Abfahrt in seine Sporttasche gepackt hatte. Noch bevor ich darauf reagieren konnte, fügte er spöttisch hinzu: „Ich wollte dich ja vorhin schon darüber informieren. Dann wurde mir jedoch wieder bewusst, dass du den Schlauch in Wirklichkeit ja gar nicht brauchst.“

Nun fingen Sibylle und Bernd ebenfalls an zu lachen. Nur ich nicht, obwohl die Sache nicht einer gewissen Ironie entbehrte, wie ich mir selbst eingestehen musste.

„Weil du aber heute Abend eine wirklich brave Sklavin warst, sollst du den Schlauch bekommen“, verkündete Rainer gönnerhaft.

„Herr, wenn die Sklavin darf, dann würde sie gerne noch einen Cuba Libre trinken“, sagte ich zu Bernd, nachdem sich die Anderen wieder beruhigt hatten.

Bernd gab die Bestellung auf.

Kurze Zeit später hielten Sibylle, Rainer und Bernd ein volles Glas in der Hand, während in meinem Nahrungstank ein kühler Longdrink sehnlich darauf wartete, getrunken zu werden.

Die drei stießen mit ihren Getränken an und prosteten mir zu. „Auf unsere Sklavin!“

Nachdem wir alle einen Schluck getrunken hatten, wanderte Bernds Blick zwischen meiner Herrin und meinem Herrn hin und her. „Ich gehe davon aus, dass ihr die Sklavin jetzt nicht aus ihrer schönen Uniform schälen wollt, damit sie sich bei mir standesgemäß bedanken kann?“ Mit seiner Zunge deutete er eine gewisse Bewegung an. „Dieses Outfit ist ja schon verhältnismäßig aufwändig, so für einen einzigen Abend.“

„Das stimmt. Deshalb steckt unsere kleine Latexsklavin eigentlich jeden Tag rund um die Uhr in diesem Anzug. Sie kann ihn auch nicht selbst ausziehen. Allerdings ist inzwischen ziemlich geschickt mit ihren Händen. Mach dir also deswegen keine Sorgen“, entgegnete Sibylle und grinste breit.

„Da bin ich aber mal gespannt! Seit wann ist sie denn schon auf diese Weise verpackt?“

Rainer rechnete kurz im Kopf nach. „Das sind jetzt gute acht Monate.“

Verwunderung machte sich in Bernds Gesicht breit. „Respekt. Und sie trägt dieses Outfit seitdem wirklich ununterbrochen? Das ist krass. Dann habt ihr also eine Vollzeitsklavin? So angezogen kann sie schließlich unmöglich selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen.“

Sibylle machte eine wegwerfende Geste. „Prinzipiell schon. Sie arbeitet nämlich für meine Firma.“ Als sie Bernds verblüfften Gesichtsausdruck bemerkte, fügte sie lächelnd hinzu: „Im Home Office, sozusagen. Aber es stimmt. Im Großen und Ganzen ist sie unsere kleine Latexsklavin.“

Bernd nickte bewundernd. Dann deutete er zu einer freien Sitzgruppe neben der Tanzfläche. „Wollen wir nach da drüben umziehen? Diese Sessel sehen viel bequemer aus als die Barhocker hier.“

Alle waren einverstanden und standen auf. Rainer beauftragte mich damit, den Rolltisch, auf dem ich davor gelegen war, an seinen ursprünglichen Platz zurückzubringen.

Nachdem ich meinen Auftrag rasch ausgeführt hatte, gesellte mich zu den anderen dazu. Sibylle, Rainer und Bernd unterhielten sich noch etwas, während ich gedankenverloren meinen Longdrink schlürfte.

Plötzlich sahen mich alle auffordernd an und Bernd meinte: „So, Sklavin. Jetzt zeig mir mal, wie sehr dir unser kleines Spiel gefallen hat. Oder muss ich vorher erst noch weitere Überzeugungsarbeit mit meiner Reitgerte leisten?“

Ich kniete mich vor Bernd auf den Boden und sagte: „Herr, Sie können wirklich sehr gut mit Ihrer Gerte umgehen. Daher würde ich auf dieses Angebot später gerne noch zurückkommen wollen. Jedoch befürchte ich, dass die dann fällige Revanche meinerseits für den Herrn etwas zu viel des Guten sein dürfte“.

Unter dem Gelächter der Anderen öffnete ich langsam Bernds Hose und zog diese ein Stück weit nach unten. Erwartungsvoll sprang mir sein erigiertes Glied entgegen, welches ich daraufhin mit beiden Händen sanft massierte.

Es dauerte nicht lange, bis Bernd laut aufstöhnte und zähe Flüssigkeit auf meinen Helm sowie meine Brüste klatschte.

Bernd entspannte sich in seinem Sessel. „Ja, das war wirklich gut“, meinte er schnaufend. „Wenn du mehr von meiner Gerte oder etwas anderem spüren willst, musst du einen Moment warten“.

„Sehr gerne, Herr“, gab ich freudig zurück. Dann blickte ich zu Sibylle.

Noch bevor ich etwas sagen konnte, stand diese auf und zog mich hoch. „Ich glaube, ich sollte mal schnell mit dir auf die Toilette gehen und dich saubermachen.“ Es schien mir, als hätte sie meinen Wunsch von den Augen abgelesen, obwohl letztere wie immer von einer massiven Schicht schwarzen Kunststoffes, sowie meiner Videobrille verdeckt waren.

Ich nickte bestätigend. „Ja, Herrin. Das wäre schön. Natürlich nur, sofern es Ihnen keine allzu großen Umstände bereitet.“

Sibylle winkte lächelnd ab. „Hey, eine so schmutzige Sklavin möchte ich doch nicht um mich haben!“

„Es tut mir sehr leid, Herrin“, versuchte ich mich zu entschuldigen und machte einen Knicks.

Nach einem kurzen Blick auf Bernd gab sie mir einen Klaps auf den Hintern. „Wenigstens scheint es sich rentiert zu haben. Los, komm mit!“

Meine Herrin zog mich an der Hand zur Damentoilette. Dort wischte sie mich mit ein paar feuchten Papierhandtüchern sauber. Hinterher kontrollierte sie den Füllstand meines Abwasserbehälters. „Jetzt noch nicht, aber demnächst sollten wir noch einmal herkommen, damit du pinkeln kannst.“

Ich machte einen Knicks und antwortete: „Vielen Dank, Herrin. Bis jetzt war das wirklich ein sehr schöner Abend.“

Sibylle schlug mir erneut auf den Po. „Los! Sehen wir zu, dass wir zu den Männern zurückkommen. Aber wir machen besser einen kleinen Umweg über den Parkplatz, um deine Ersatzakkus einzusetzen“, bestimmte sie. Dann fügte sie lachend hinzu: „Sonst kannst du ja Bernds nächste Streicheleinheiten überhaupt nicht richtig genießen, weil dein Oskar dir gleichzeitig Stromschläge verpasst.“

Nachdem die Herrin den Batteriewechsel abgeschlossen hatte und wir zurück bei den Herren waren, machten wir uns alle zusammen auf die Suche nach einem freien Spielbereich.

Wir fanden ein Separee, in welchem ein mit Ösen versehener massiver Holzbalken in Schulterhöhe waagerecht von der Decke hing. Bernd und Rainer ergriffen meine Unterarme und machten meine Armmanschetten an diesem Balken mit Schlössern fest. Als nächstes verband Sibylle meine Stiefel mit einer Spreizstange.

Sobald ich fertig gefesselt war, streckte ich den drei anderen bereitwillig meinen Hintern entgegen. Aber bevor mich jemand haute, deaktivierte man zunächst meine Videobrille und meine Ohrstöpsel. So würde ich mich ganz auf das konzentrieren können, was man mit mir anstellte. Ungeduldig zappelte ich mit meinem Po hin und her.

Endlich erhielt ich den ersten Hieb mit einer Reitgerte auf meinen verlängerten Rücken. Gefolgt von einem zweiten. Gleichzeitig spürte ich einen Schlag auf meinen Oberarmen. Unmittelbar darauf schlug mir jemand gegen die Innenseiten meiner Oberschenkel.

jeder meiner drei Begleiter musste sich inzwischen mit einem Schlaginstrument bewaffnet haben, mit welchem er mich nun bestrafte. Es war mir weder bewusst, welcher meiner Peiniger sich gerade meiner Arme, meiner Beine oder meines Hinterns angenommen hatte, noch aufgrund welcher Vergehen diese Bestrafung genau erfolgte. Aber ich wusste, dass mir diese Behandlung sehr gefiel. Dementsprechend fing ich an zu quieken und zu keuchen.

Naheliegend, dass sich mein Quieken und Keuchen in lautes Grunzen und Stöhnen wandelte, in dem Moment da die beiden Zapfen in mir erneut zu vibrieren begannen. Währenddessen ging die Behandlung mit den Gerten ungemindert weiter.

Ich kann unmöglich sagen, wie viele Orgasmen ich in dieser Zeit hatte. Jedenfalls war ich irgendwann fix und fertig. Schlaff und schwer atmend hing ich an dem Holzbalken.

Die Reitpeitschen schienen weggepackt worden zu sein, denn ich spürte anstelle von Hieben nur noch zarte Streicheleinheiten von mehreren Händen. Meine Ohrhörer sowie die Bildschirme vor meinen Augen wurden wieder aktiviert. Jemand öffnete den Nahrungstank meines Tornisters und füllte etwas hinein. Gierig begann ich zu trinken. Es war ein herrlich kühler Cuba Libre. Langsam erholte ich mich von der schönen Tortur.

„Möchtest du hier noch etwas rumbaumeln oder kommst du mit uns an die Bar?“, hörte ich Sibylle fragen.

„Herrin, ich würde lieber mitkommen. Falls ich hier festgemacht bleibe, könnten andere Gäste dies als Einladung interpretieren. Aber wenn ich ehrlich sein darf, Herrin, dann möchte ich bitte vorerst keine weitere Behandlung dieser Art. Obwohl sie wirklich sehr schön war!“

„Selbstverständlich. Wir tun doch alles, damit unsere kleine Latexsklavin sich wohlfühlt!“

Die beiden Herren lachten. Dennoch hoffte ich insgeheim, dass Sibylle ihren letzten Satz ernst gemeint hatte.

Nachdem ich von meinen Fesseln befreit war, gingen wir gemeinsam an die Theke, wo sich die Herrin mit den beiden Herren auf je einen Hocker setzte. Ich dagegen sollte mich auf den Boden knien, wo meine Arme wieder auf dem Rücken fixiert wurden. Gemeinsam tranken wir unsere Cocktails aus.

Dann stellte ich fest, dass der Behälter in meinem Rucksack, in welchem mein Abwasser gesammelt wurde, langsam wieder voll war. Ich machte meine Herrin darauf aufmerksam und bat sie, mit mir auf die Toilette zu gehen.

Sibylle blickte mich von oben herab an. „Das wird ja wirklich langsam zur Gewohnheit!“, schimpfte sie. Doch gleich darauf lächelte sie und half mir beim Aufstehen. „Los, komm mit. Wir wollen doch nicht, dass diese gemeine Pumpe in deinem Rücken anfängt, den Inhalt des vollen Tanks in den leeren zu befördern.“

Nachdem wir Frauen zurück im Thekenbereich ankamen, standen beide Herren auf. Rainer meinte, dass das ein guter Augenblick wäre, um nach Hause zu gehen.

Bevor Sibylle und Rainer sich von Bernd verabschiedeten, tauschten alle noch gegenseitig ihre Telefonnummern aus.

Bernd wollte sich auch von mir verabschieden. Da aber meine Arme an meinen Tornister festgemacht waren und er mir nicht die Hand geben konnte, schlug er mir mit selbiger stattdessen einmal fest auf jede Pobacke. „Auf Wiedersehen, Latexsklavin Carmen. Es war mir ein Vergnügen, deine Bekanntschaft zu machen! Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder.“

„Danke, Herr“, antwortete ich. „Es hat mich auch sehr gefreut.“

Während der anschließenden Heimfahrt blieben meine Arme gefesselt. Auch als ich mich nach unserer Ankunft zuhause zum Schlafen in mein Bett legen durfte, wurde die Fesselung nicht aufgehoben.

Rainer erklärte mir, dass ich meine Arme vorerst nicht brauchen würde. Ich dürfte bis mittags im Bett bleiben und bräuchte mich auch nicht ums Mittagessen zu kümmern. Stattdessen wollte er mit Sibylle zum Brunch gehen.

Er wünschte mir eine angenehme Nacht. Dann schloss sich der Deckel meiner Schlafstätte.

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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen
80. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von Dark Marvin am 08.11.20 16:00

Bin schon gespannt auf den nächsten Teil. Wird Bernd nur ein one night Stand oder wird daraus mehr? Und was wird Konny davon halten?
81. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von swisssteel am 08.11.20 16:47

Ich denke, Konny könnte an Bernd verkauft werden. Der würde Konny nach seinen wünschen weiter formen.
Bitte schreib bald weiter!
82. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von gummiman am 13.11.20 20:49

Bin auch schon auf die Fortsetzung gespannt!
83. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 11.01.21 18:18

Liebes Forum,

zunächst möchte ich allen Lesern ein gesundes neues Jahr wünschen.

Mir ist bewusst, dass der eine oder andere von euch bereits länger auf eine Fortsetzung meiner Geschichte wartet.

Leider hat der gegenwärtige Lockdown, gepaart mit dem Umstand, dass mein KG für drei Monate (!) zur Reparatur bei Latowski war, dafür gesorgt, dass ich keine große Lust zum Schreiben hatte. - Zumal ich bisher bemüht war, die Geschehnisse in dieser Geschichte so realitsnah wie möglich zu halten.

Inzwischen könnte die Hälfte der Bevölkerung Deutschlands aus LatexsklavInnen bestehen, ohne dass man davon etwas mitkriegen würde. Auf der anderen Seite sind früher banale Dinge wie Clubbesuche und private Feiern heutzutage sofort zweifelsfrei als pure Fiktion zu erkennen. - Das war zu dem Zeitpunkt, als ich mich entschloss, diese Geschichte zu veröffentlichen, noch nicht vorhersehbar.

Jetzt soll es aber endlich eine Fortsetzung geben. Während ihr also die nächsten Kapitel lest, könntet ihr bitte kurzzeitig vergessen, dass es die Corona-Pandemie gibt.

Schöne Grüße und bleibt gesund.

DarkO
84. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 11.01.21 18:44

Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil meiner Geschichte:


Das Wettrennen

Vor kurzem war dann auch noch Sibylles Geburtstag. Mit einem Teil der Geschenke, die Rainer ihr zu diesem Anlass überreichte, wollte er wohl in erster Linie sich selbst eine Freude machen. Dabei handelte es sich nämlich zum einen um ein Paar glänzend blaue Ballettstiefel mit durchgehender Sohle, deren Schnürung durch abschließbare Reißverschlüsse verdeckt wurde, und zum anderen um einen Straf- und Erziehungsschild für Sibylles Keuschheitsgürtel. Wie bei meinem Anzug konnte man ihr nun ebenfalls per Fernsteuerung Reizstromimpulse in den Schritt jagen. Je nach Intensität waren diese entweder angenehm oder schmerzhaft.

Selbstverständlich sollte das neue Spielzeug sofort ausprobiert werden.

Die Herrin war bereits wieder einmal in ihre vollständige Amazonenrüstung eingeschlossen. Also musste Rainer lediglich noch den neuen Schild anbringen, den er mit einem Vorhängeschloss sicherte. „So, fertig!“, verkündete er. „Der Plug in deinem Hintern kann dir nun Elektroschocks verpassen, während der Zapfen vorne dich durch Vibrationen verwöhnt.“

Als nächstes durfte meine Herrin ihre neuen Stiefel anprobieren. Sobald deren Schnürung geschlossen war, verdeckte Rainer diese mit einem absperrbaren Reißverschluss.

Zwar war ich mir nicht sicher, wie ich Sibylles Gesichtsausdruck interpretieren sollte, aber ich vermutete, dass sie protestiert hätte, wenn ihr diese Ballett-Boots nicht ebenfalls gefallen hätten.

Noch eine weitere Überraschung wartete auf Sibylle und mich: Der Herr verschwand für einen Augenblick im Flur. Als er kurz darauf wieder erschien, hatte er Korinna im Schlepptau. Meine Freundin steckte bereits in ihrer Sklavinnenuniform.

„Unsere Gummisklavin hat heute früher Feierabend machen können und ist gleich nach der Arbeit zu uns gekommen. Zur Feier des Tages veranstalten wir jetzt ein kleines Wettrennen. Gummi- und Latexsklavin gegen Ehesklavin sozusagen“, verkündete Rainer. „Leider bekommt die Gewinnerin keinen Preis. Aber sie darf immerhin Vorschläge machen, wie die Verliererinnen bestraft werden. Klingt doch fair, oder? Ihr strengt euch also besser an.“

Wir Frauen blickten uns an. Dieses Mal fiel es mir leicht, Sibylles gequälten Gesichtsausdruck zu deuten. Bei diesem Rennen würde es nur einen Sieger geben, nämlich Rainer. Aufgrund der Gummimaske auf ihrem Kopf war zwar von Konnys Gesicht nichts zu sehen, aber anhand ihrer weit aufgerissenen Augen nahm ich an, dass sie sich in dem Moment fragte, worauf sie sich da bloß eingelassen hatte.

Unser Herr hatte eine Art Rennstrecke vorbereitet. Diese führte von der Küche durch das Esszimmer bis zum Kamin im Wohnzimmer und wieder zurück. An beiden Enden hatte er jeweils drei kleine silberne Kästchen deponiert. Diese besaßen an ihrer Oberseite einen Knopf. Beim linken Kästchen war dieser blau, beim mittleren schwarz und beim rechten rot. „Ihr müsst so schnell wie möglich zwischen euren beiden Kästchen hin und her laufen“, erläuterte er uns. „Schatz, du musst auf die blauen Taster drücken, das Gummimonster auf die schwarzen. Für die Latexsklavin sind die Kistchen mit den roten Tastern. Seid ihr zu langsam, werdet ihr mit Stromschlägen bestraft. Um es spannender zu gestalten, werde ich euch noch mit ein paar Fesseln ausstatten.“

Sibylle bekam einen farblich zu ihren Stiefeln passenden Monohandschuh über ihre Arme gezogen. Zusätzlich legte Rainer seiner Frau ein Paar Fußschellen mit einer dreißig Zentimeter langen Verbindungskette an. Zu guter Letzt verpasste er ihr noch einen ebenfalls blauen Ballknebel.

Dann war meine Freundin Korinna an der Reihe: Der Herr verband ihre Hände mit einer kurzen Kette hinter ihrem Rücken. Ihre Füße waren ohnehin standardmäßig durch eine Kette miteinander verbunden Damit Konnys Intimbereich ebenfalls mit Reizstromimpulsen traktiert werden konnte, versenkte Rainer einen Metalldildo in ihrem Schritt, der an einem ferngesteuerten TENS-Gerät angeschlossen war.

Bei mir reichte jeweils ein Druck auf eine der Tasten auf Rainers Sklavinnenkontrolle aus, um meine Hände auf dem Tornister zu fixieren und das Drahtseil zwischen meinen Stiefeln entsprechend zu verkürzen. Meine Sprachausgabe zu deaktivieren wäre eigentlich unnötig gewesen. Da ich mich völlig auf den folgenden Wettstreit würde konzentrieren müssen, hätte ich währenddessen kaum etwas darin eingeben können. Trotzdem tat er es.

Fünf Runden galt es nun zu absolvieren. Start war in der Küche. „Auf die Plätze! Fertig! Los!“ Unser Schiedsrichter klatschte einmal in die Hände, woraufhin wir Frauen losrannten. – Genau genommen ist ‚rannten‘ aufgrund unserer Fesselungen nicht ganz das richtige Wort. ‚Staksten‘ trifft es wohl eher.

Obwohl die Kette zwischen Sibylles Fußgelenken ihr eigentlich größere Schritte erlaubt hätte, tippelte sie nur langsam vorwärts. Das lag vermutlich daran, dass sie das Laufen in ihren neuen Stiefeln noch nicht gewohnt war. Vor allem schien sie damit zu kämpfen, nicht das Gleichgewicht zu verlieren.

Weil ich wohl diejenige war, die am meisten Übung darin hatte, mit extrem hohen Stiefeln und Fesseln zu laufen, ging ich rasch in Führung. Somit erreichte ich den Wendepunkt im Wohnzimmer auch als erste. Korinna lag mehr als einen Meter hinter mir, Sybille sogar mindestens drei.

Natürlich war die Zeit, bis die Stromschläge anfingen, viel zu kurz bemessen. – Noch bevor ich meine gefesselten Hände überhaupt in die Nähe des Kästchens mit dem schwarzen Knopf bringen konnte, schoss ein leichter, aber dennoch schmerzhafter Elektroimpuls in meinen Unterleib. Er hörte erst auf, als es mir endlich gelang, auf diesen Knopf zu drücken.

Bei der nächsten Kehrtwendung in der Küche erkannte ich, dass meine beiden Kontrahentinnen bereits vier oder fünf Meter hinter mir zurücklagen. Ich wähnte mich schon als Siegerin, obwohl immer noch vier Runden absolviert werden mussten.

Aber war ich wirklich davon ausgegangen, ich hätte bei dem Wettkampf eine faire Chance, diesen zu gewinnen? Eigentlich könnte ich mich jetzt noch dafür ohrfeigen. Leider ist dies wegen des Helmes auf meinem Kopf jedoch nicht möglich, beziehungsweise hätte es kaum den erhofften pädagogischen Effekt.

Rainer hatte ebenfalls bemerkt, dass ich einen deutlichen Vorsprung aufgebaut hatte. Also drückte er einen Knopf auf seiner Sklavinnensteuerung, um das Drahtseil zwischen meinen Stiefeln weiter zu verkürzen.

Ich strauchelte leicht, gewöhnte ich mich aber rasch an meine neue maximale Schrittlänge. So einfach wollte ich mich nicht geschlagen geben. Also versuchte ich, die kleineren Schritte durch ein höheres Tempo auszugleichen. Schließlich hatte ich beträchtliche Erfahrung darin, mich trotz solcher Einschränkungen schnell zu bewegen.

Dennoch holten Korinna und Sibylle nun Runde für Runde ein Stück auf. Auch sie waren natürlich nicht zum ersten Mal gefesselt.

Was uns allen ungeachtet sämtlicher Geübtheit gleichermaßen erheblich zu schaffen machte, war die kontinuierlich ansteigende Intensität der Stromschläge, die uns immer wieder quälten. Bei jeder Wende quiekten wir in unsere Ballknebel. Weil uns diese Elektroschocks jedes Mal zusammenzucken ließen, fiel es uns gleichzeitig immer schwerer, den erlösenden Knopf zu betätigen.

Wir durchquerten gerade zum letzten Mal das Esszimmer, als Konny mich schließlich eingeholt hatte. Ich versuchte, meine Schritte zu beschleunigen. Leider erfolglos. Meine Sklavinnenfreundin beließ es jedoch nicht nur dabei, mich einfach zu überholen. Nein, sie rammte mich von der Seite, sodass ich stolperte und unsanft gegen den Esstisch stieß.

Der einsetzende Reizstrom in meiner Vulva ermahnte mich, trotz der Schmerzen wegen des Zusammenstoßes mit dem Tisch diese letzte Runde ebenfalls zu beenden.

Korinna hatte durch ihre fiese Aktion mehrere Sekunden eingebüßt. Sie zuckte und quiekte, während sie sich abmühte, die verlorene Zeit einzuholen.

Wenige Meter vor der imaginären Ziellinie war es der Herrin gelungen, zu Konny aufzuschließen. Vermutlich inspiriert von deren Angriff auf mich drängte sie Korinna nach rechts ab, sodass diese mit der Schulter am Türrahmen hängen blieb.

Demonstrativ langsam drückte Sibylle auf den blauen Knopf in der Küche. Trotz ihres Knebels lächelte sie triumphierend. Dabei tropfte etwas Speichel von ihrer Unterlippe.

Gleich im Anschluss an das Rennen begann die ‚Preisverleihung’. Das bedeutet, dass mein Herr die Länge des Drahtseils zwischen meinen Füßen auf null reduzierte. Somit konnte ich mich nicht mehr von der Stelle rühren. Auch Konny wurde bewegungsunfähig gemacht, indem Rainer sie mit wenigen geübten Handgriffen auf dem Küchenboden im Hogtie fesselte.

Die Herrin hingegen wurde von ihrem Knebel, den Fußfesseln und dem Fesselhandschuh befreit. „Da es immer noch dein Geburtstag ist, will ich Gnade walten lassen, Schatz“, verkündete Rainer dann. Zärtlich strich er ihr über die Wange. „Eigentlich müsste ich dich nach deiner unfairen Attacke gegen unsere Gummisklavin disqualifizieren.“ Seine Mundwinkel deuteten ein Lächeln an. „Genau genommen war deren Verhalten der Latexsklavin gegenüber gleichermaßen unfair. Allerdings hatten wir zum Glück überhaupt keine Regeln vereinbart, gegen die du mit diesen wirklich hinterhältigen Aktionen verstoßen haben könntest. Herzlichen Glückwunsch zu deinem großartigen Sieg!“

Mir entwich ein mürrisches Brummen.

„Bist du etwa anderer Meinung, Latexsklavin? Nur raus mit der Sprache!“ , fragte mich Rainer mit fiesem Grinsen. Er schaltete meine Sprachausgabe frei.

Ich tippte lediglich ein knappes „nein, Herr“ in mein Sprachausgabesystem. Es blieb mir nichts anderes übrig, als meine Niederlage zu akzeptieren. Demütig senkte ich den Kopf.

In dem Moment schoss erneut eine gewaltige Ladung Reizstrom in meinen Intimbereich. Offensichtlich hatte Rainer soeben die Funktion ‚Statue’ aktiviert. Die beiden Dildos in mir fingen an zu rumoren. Jede weitere noch so winzige Bewegung meinerseits würde demnach unangenehme Folgen nach sich ziehen.

Mein Herr grinste. „Gut.“ Als ob dies nicht schon als Strafe ausreichte, fragte er an seine Gattin gewandt: „Also Schatz, was meinst du? Wie sollen wir die beiden Verliererinnen denn jetzt bestrafen?“

Logisch, dass ich im Gegensatz zu Rainer Sibylles Vorschlag nicht ganz so toll fand, bestand dieser doch darin, zunächst bei weiterhin aktiver Statuenfunktion mit einer Reitgerte zu zweit auf meine Pobacken und Oberschenkel zu hauen. Es dauerte nicht lange, bis ich mich zuckend und wimmernd neben Konny auf dem Küchenboden wiederfand. Zum Glück hatten meine Herrschaften bald darauf Erbarmen und erlösten mich von dieser schrecklichen Folter. Selbstverständlich dankte ich ihnen umgehend. Zur Belohnung wurde ich ebenfalls im Hogtie gefesselt.

Dann war meine Freundin an der Reihe. Korinna sollte ebenfalls mit der Gerte gequält werden. Zunächst legte der Herr sie – nach wie vor gefesselt – auf dem Esstisch ab. Anschließend durfte sie ihn mit dem Mund verwöhnen, während Sibylle ihren Hintern mit der Reitpeitsche bearbeitete. Sowie Konny Rainers Saft geschluckt hatte, bedankte sie sich ebenfalls artig: „Danke, Herr!“

Unsere Herrin schien Lust auf mehr zu haben. Sie fasste sich mit der Hand in ihren Schritt, während sie den Herrn liebevoll streichelte. Sie flüsterte ihm etwas ins Ohr.

Was auch immer sie ihm gesagt hatte, es schien unserem Herrn sehr zu gefallen, wie uns sein Lächeln verriet. „Natürlich darfst du das. Immerhin ist heute dein Geburtstag!“

Er legte die Fernsteuerung für meinen Anzug neben Korinna auf den Tisch. Ebenso die Schlüssel für ihre Fesseln. „Meine Frau und ich müssen was im Schlafzimmer erledigen. Ihr könnt euch ja gegenseitig befreien. Also, bis später!“

Vergnügt ließen uns unsere Herrschaften allein.

„Wenn du es schaffst, meine Fesselung zu beenden, könnte ich dich ebenfalls befreien“, erklärte ich meiner Freundin.

Wenig später saß ich mit Konny am Esstisch und tranken gemeinsam einen Kaffee. Dabei erzählte ich ihr ausführlich von meinen Erlebnissen bei der Fetisch-Party in dem Club.

„So ein Mist, da habe ich ja wirklich einiges verpasst“, klagte sie deprimiert. „Dieser Bernd wäre mir sicherlich sehr sympathisch gewesen. Andererseits habe ich plötzlich irgendwie Lust, mit dir zu spielen. Meinst du, unsere Herrschaften würden das erlauben?“

Der Inhalt ihrer Worte zusammen mit dem verführerischen Tonfall regte auch meinen Appetit an. „Ich würde davon abraten, die beiden jetzt zu fragen. Sie dürften gerade sehr beschäftigt sein. Außerdem ist heute noch nicht Wochenende, das heißt, genau genommen trägst du deine Sklavinnenmontur gerade freiwillig“, gab ich zu bedenken. „Da die Herrschaften wahrscheinlich noch bis heute Abend verhindert sein werden, solltest du dich jetzt besser umziehen und deine Rolle als meine Ersatzherrin einnehmen.“

„Einverstanden! Bring du in der Zwischenzeit mal die Peitschen aus der Küche zurück in den Folterkeller. Die werde wir – beziehungsweise ich – dort gleich brauchen.“

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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen
85. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von andreas am 11.01.21 21:47

Schön das es den nächsten Teil heute gibt. Ein tolles Rennen und ich hoffe Carmen ist jetzt wieder etwas fleißiger beim schreiben . Vielleicht hatte sie ja auch ein schönes Weihnachtsfest und Jahreswechsel...

Schönen Abend
Andreas
86. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 12.01.21 18:38


Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil meiner Geschichte:

Beim Arzt und bei meinen Eltern

Über Weihnachten durfte ich für zehn Tage zu meinen Eltern fliegen.

Auch schon vor meiner Verwandlung in eine Latexsklavin sah ich meine Familie in der Regel höchstens zweimal pro Jahr. Das lag nicht etwa daran, dass ich mich mit ihnen nicht gut verstanden hätte, sondern hatte schlicht den Hintergrund, dass sie ihr Ferienhaus in Andalusien inzwischen zu ihrem Hauptwohnsitz gemacht hatten.

Seither verlassen meine Eltern diese Gegend nur noch, um woanders Urlaub zu machen. Mein Vater leidet nämlich seit einigen Jahren an einer chronischen Krankheit, was zur Folge hat, dass er das Klima in Deutschland nicht mehr verträgt.

Dementsprechend muss ich nun immer nach Südspanien reisen, wenn ich Papa und Mama besuchen möchte. Das macht man nun mal nicht mal eben an einem Wochenende.

Auch dieses Jahr waren mein Onkel und meine Cousine ebenfalls wieder bei meinen Eltern zu Besuch. Wir hatten eine Menge Spaß zusammen.

Wie ich am Anfang meines Berichtes bereits dargestellt habe, bin ich, während ich meine Eltern besuche, nicht in meiner schwarzen Rüstung aus Gummi und Karbon eingeschlossen. Außerdem darf ich in dieser Zeit meine Haare auf dem Kopf tragen. Es ist zu befürchten, dass sich mein Anblick ansonsten schädlich auf den Gesundheitszustand meines Vaters auswirkt.

Ansonsten gibt es zu meiner Reise nicht sonderlich viel zu berichten. Natürlich war es anfangs ungewohnt für mich, normale Stoffkleidung zu tragen. Außerdem musste ich ständig aufpassen, dass mich niemand ohne Haare auf dem Kopf erwischte.

Die Sehnsucht nach meinem Oskar wuchs jeden Tag ein Stück mehr. Nach einer Woche begann ich schließlich, die verbleibenden Stunden bis zu meiner Heimreise zu zählen.

Am Tag nach meiner Rückkehr standen zunächst meine regelmäßigen Untersuchungen beim Gynäkologen und beim Zahnarzt auf dem Programm. Letzterer hat im Anschluss an die Kontrolle auch wieder meine Zähne neu versiegelt.

Daraufhin konnte ich mich endlich erneut in Oskar einschließen lassen. Als die Verriegelungen an den beiden Karbonschalen, welche meinen Oberköper umfassen, hörbar einrasteten, lief mir ein wohliger Schauer über den Rücken. Endlich fühlte ich mich wieder komplett.

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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen
87. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von andreas am 12.01.21 21:54

Wow, da war jemand fleißig . Mal sehen was alles so zum Jahreswechsel passiert ist...

Schönen Abend
Andreas
88. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 20.01.21 23:33

Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil meiner Geschichte:

Der Kaminabend

Samstagabend, nachdem das Abendessen abgeräumt und mein letzter Aufenthalt im Alkoven für diesen Tag abgeschlossen war, trug mir mein Herr auf, in dem Kamin im Wohnzimmer Feuer zu machen. Dazu musste ich Brennholz aus dem Garten holen, denn der Korb neben dem Ofen war leer.

Mit besagtem Korb bereits in der Hand überlegte ich kurz, wie ich nun das Holz am schnellsten aus der Kälte draußen rein ins Warme transportieren sollte. Es hatte überraschend viel geschneit. Also waren die Terrassenplatten bestimmt sehr glatt und die Sohlen meiner Stiefel hatten keinerlei Profil. Ich befürchtete, dass ich auszurutschen und hinfallen würde. Einen bis oben gefüllten Holzkorb zu tragen hätte sich zusätzlich negativ auf mein Gleichgewicht ausgewirkt. Ich kam zu dem Schluss, dass es am einfachsten und sichersten wäre, wenn ich mich auf meinen kleinen Elektrowagen schwang.

Gedacht, getan. So stand ich wenig später auf meinem Wägelchen kniend wieder vor dem Kamin. Mit beiden Händen hielt ich den schweren Korb, den ich bis oben hin mit Holzscheiten gefüllt hatte, und stellte ihn zurück an seinen Platz. Aber wie bekam ich die Holzscheite nun in die Mitte des Ofens? Wegen der breiten Kaminbank war es unmöglich, näher heranzufahren. Der Haltebügel in meinem Rücken verhinderte, dass ich meinen Oberkörper weit genug nach vorne beugen konnte. Trotz aller Anstrengungen schaffte ich es nicht. Also musste ich zunächst erst einmal von dem Sklavinnengefährt absteigen.

Dann war es ganz leicht. Ich ging ich vor den Ofen in Hocke, schob mit der linken Hand die Glastür vor der Brennkammer nach oben und bildete in dessen Mitte mit der Rechten einen kleinen Holzstapel, welchen ich daraufhin anzündete.

Um zu kontrollieren, dass mein schönes Feuer nicht wieder ausging, setzte ich mich auf den Teppich, der in sicherer Entfernung vom Kamin auf dem Boden lag, stützte meine Schultern auf den nach hinten gestreckten Armen ab und legte die Beine übereinander.

Für eine Weile beobachtete ich das Spiel der Flammen, welches von meinen glänzenden schwarzen Oberschenkeln reflektiert wurde, und genoss die Wärme, die sich langsam im Raum ausbreitende.

Ein lautes ‚Hey!’ riss mich abrupt aus meinen Träumereien.

Mein Herr stand unvermittelt im Wohnzimmer und sah erst auf mich herab, dann auf meinen Scooter neben dem Kamin. Um seinem Blick folgen zu können, musste ich, wegen der starr nach vorne gerichteten Helmkamera, den Körper etwas zur Seite bewegen.

Wütend schrie er mich an: „Was ist denn hier los? – Wenn ich dir eine Aufgabe gebe, und das war diesmal eine sehr einfache, dann gehe ich davon aus, dass du sie zügig und bis zu Ende ausführst!“
Das Wort ‚Ende’ sprach er dabei noch lauter aus.

Mir wurde klar, dass ich nicht daran gedacht hatte, meinen Wagen zurück in mein Zimmer zu fahren.

„Da braucht wohl mal wieder jemand eine Lektion“, ging die Zurechtweisung weiter. „Die kannst du haben!“

Im nächsten Moment wurden die Bildschirme in meinem Helm schwarz und ich hörte nur noch das Piepsen in meinen Ohren, welches ankündigte, dass die Maßregelung von jetzt an nonverbal fortgesetzt wurde und ich mich bald nicht mehr würde bewegen können. Also drehte ich mich schnell auf den Bauch.

Erbarmungslos zogen die Winden im Tornister meinen Kopf, sowie meine Hände und Füße in Richtung meines Hinterns. Mehr aus Reflex versuchte ich, dagegen anzukämpfen, was natürlich aussichtslos war.

Schließlich stellten die Seilwinden ihre brutale Arbeit ein. Wie üblich war ich bis auf Weiteres nicht mehr dazu in der Lage, mich auch nur ein winziges Bisschen zu rühren.

Dann passierte für eine ganze Weile gar nichts. Ich konnte nicht abschätzen, wie lange ich schon einfach nur so da lag. Wenigstens spürte ich die weichen Fasern des Teppichs unter mir. Die Wärme des Kamins neben mir ebenfalls angenehm. Sicher, die durch meine strenge Fesselung verursachte, unbequeme Körperhaltung würde bald anfangen, weh zu tun, aber bis jetzt ließ es sich noch gut aushalten. Bestimmt war das noch nicht der gesamte Umfang meiner Bestrafung.

Jemand musste meine Gedanken erraten haben, den schlagartig hatte ich Schmerzen am ganzen Leib: Die auf der Innenseite meines Catsuits verteilten Elektroden stachen mich wie unzählige Nadeln. Besonders schlimm war es an meiner Perle sowie am Po. Ich wollte in meinen Knebel schreien, bekam jetzt aber zudem auch fast keine Luft mehr.

Gefühlt etliche Minuten hielten die Schmerzen an, während ich mich immer stärker nach etwas mehr Atemluft sehnte.

So plötzlich, wie die Elektroschocks über meinen Körper kamen, hörten sie auch wieder auf. Zudem bekam ich jetzt endlich ausreichend Sauerstoff. Jedenfalls, solange ich kräftiger als normal atmete. Das Ventil in meinem Rücken war noch immer nicht komplett offen. Darüber hinaus roch die Atemluft jetzt nach Urin. Trotzdem war ich für einen kurzen Augenblick erleichtert, dass ich anscheinend jetzt das Schlimmste überstanden hatte.

Die anschließend folgende Ladung an Stromimpulsen, welche der ersten bezüglich Intensität in nichts nachstand, überzeugte mich prompt vom Gegenteil. Wenigstens wurde meine Lunge weiterhin mit genügend Atemluft versorgt.

Ich wollte dieses im Augenblick für mich sehr kostbare Gut nicht mit Schreien oder Quieken verplempern, also biss stattdessen so stark auf den Knebel, dass mir zusätzlich noch der Unterkiefer schmerzte.

Die Tortur war dieses Mal schneller wieder vorbei. Vielleicht kam dieser nur subjektive Eindruck aber auch dadurch zustande, dass ich nun zur Abwechslung keine Atemnot verspürte. Das Reduzierventil, welches die Luftzufuhr regulierte, schien jetzt weiter geöffnet zu sein, als es zu Beginn der zweiten Schmerzattacke der Fall gewesen war. Gierig sog ich den Pippiduft ein.

Dass auf ‚zwei" die Drei folgt, weiß jedes Kind. So musste auch ich diese unangenehme Erfahrung machen. Gerade, als meine Atmung wieder etwas ruhiger wurde.

Der dritte Durchgang unterschied sich von den beiden vorhergehenden dadurch, dass die Stromschläge, die mir unentwegt verabreicht wurden, nicht wieder aufhörten, sondern lediglich kontinuierlich schwächer wurden, bis sie sich in sanftes Kribbeln verwandelten. Am Schluss spürte ich dieses jetzt sehr angenehme Kitzeln nur noch zwischen meinen Beinen.

Gleich darauf begannen die beiden prall aufgepumpten Vibratoren in meinem Anus und meiner Lustgrotte zu rotieren. Ich bewegte mich rasant auf einen Orgasmus zu. Obwohl es vorhersehbar war, gab ich meinen Frust durch lautstarkes Grunzen kund.

Weiterhin absolut bewegungsunfähig lag ich auf dem Boden. Festgehalten von Oskars gleichermaßen sanfter wie unnachgiebiger Umarmung wurde ich von ihm immer und immer wieder aufs Neue ganz nahe an den Rand eines Höhepunkts getrieben. Aber leider nie weiter. Ich quiekte, zerrte an meinen Fesseln. Doch die einzige Bewegung, welche mir noch möglich war, war die, am ganzen Köper zu zittern und zu beben. Und das tat ich jetzt.

Die Wärme aus dem Kamin heizte mich zusätzlich weiter an. Unfähig dazu, noch einen klaren Gedanken zu fassen, wusste ich nicht, ob ich wollte, dass es bald aufhörte oder doch lieber noch viel länger andauerte, zumindest solange, bis ich endlich einen Orgasmus bekam.

Völlig überraschend durfte ich einige Runden später dann tatsächlich kommen. Eine gewaltige Welle rauschte über mich hinweg.

Auch nachdem Oskars Liebkosungen, bestehend aus einer Mischung aus Vibrationen und kleinen Elektroimpulsen, geringer geworden waren, bebte mein Körper eine Minuten lang unverändert weiter. Sogar, als die Einbauten meines Anzugs ihre Stimulationen vollkommen eingestellt hatten, wurde mein Zittern nur langsam schwächer. Meine Fesselung wurde gelöst, trotzdem blieb ich erschöpft auf dem Boden liegen. Irgendwann muss ich dann wohl eingedöst sein.

Als ich wieder zu mir kam, blickte ich in zwei grinsende Gesichter, die sich zu mir herunter beugten. ich lag seitlich, den Kopf auf meinen rechten Arm gestützt und die Beine leicht angewinkelt, auf dem Teppich vor dem Kamin. Das Feuer darin war inzwischen heruntergebrannt, nur noch eine leichte Glut glimmte rot in der Mitte der grauen Asche.

„Wir gehen jetzt in unser Bett. Wenn du aufstehen kannst, dann mach dich fertig für die Nacht und komm mit uns. Es war wirklich ein Vergnügen, dir zuzuschauen, wie du da auf dem Teppich mit deinem Anzug gekämpft hast!“ Rainer reichte mir seine rechte Hand, um mir beim Aufstehen behilflich zu sein.

„Ja, komm“, sagte Sibylle und klatschte mir auffordernd auf den Hintern.

Ich freute mich über die spontane Einladung, mit meinen Herrschaften zusammen zu kuscheln und zu schlafen. Außerdem war ich froh, dass die beiden meinen Gesichtsausdruck unter meiner dicken, unbeweglichen Maske nicht sehen konnten.

Mit sehr wackeligen Beinen wollte ich mich schon auf den Weg zu meinem Zimmer machen, als ich mit Freuden erkannte, dass mein Elektrowagen noch immer in der Nähe stand. Also kletterte ich darauf.

In meinem Zimmer angekommen parkte ich mein Sklavinnenmobil. Eigentlich hätte ich mich jetzt noch in meinen Alkoven stellen sollen, damit mein Abwassertank geleert und mein Nahrungstank mit Wasser gefüllt wurde. Aber lieber trank ich später meinen eigenen Sekt, als dass ich vor dem Schlafen noch eine halbe Stunde in der Ladestation stehend verbracht hätte. Außerdem warteten die Herrin und der Herr auf mich.

Ein heftiger Elektroimpuls durchzuckte meine ohnehin schon sehr malträtierte Vaggi ohne Vorwarnung. Die rot blinkende Batterieanzeige vor dem rechten Auge zeigte mir den Grund dafür an.

„Da wäre deine Vorwarnung gewesen, wenn du mal etwas früher darauf geachtet hättest“, sagte ich zu mir.

Dass die Akkus in meinem Rucksack – ebenso wie mein Körper – nach den vielen Elektroschocks auch nicht mehr in ihrer besten Verfassung waren, leuchtete ein. Also beeilte ich mich, nach oben ins Schlafzimmer zu gelangen. Dort gab es am Fußende des Bettes ein langes Stromkabel, dessen Stecker an meinen Anzug passte.

Ich wollte unbedingt vermeiden, Oskar eine weitere Gelegenheit dazu zu bieten, mir einen ‚Gute-Nacht-Kuss’ zu verabreichen.

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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen
89. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 01.02.21 16:59

Hallo liebe Forengemeinde!

Grundsätzlich ist es eine tolle Sache, dass es mir der Minicomputer in meinem Anzug ermöglicht, bei der Arbeit nebenbei hin und wieder Musik zu hören. Nicht so toll ist, wenn mich diese Elektronik dazu zwingt, Musik zu hören, die ich garantiert nicht hören will. So wie dies seit heute Mittag der Fall ist.

Meine Herrischaften sind gegen fünfzehn Uhr gemeinsam weggefahren. Wohin weiß ich nicht, aber das geht mich als ihre Latexsklavin auch nichts an. Sie wollen erst am späten Abend zurückkommen, immerhin das haben sie mir mitgeteilt.

Aufgrund dessen, dass somit heute einerseits das Kochen ausfällt, und meine Herrschaften mir andererseits kaum zusätzliche Aufgaben genannt haben, hätte ich heute theoretisch mehr Freizeit als üblich. Wegen der allgegenwärtigen Ablenkung durch meine Ohrhörer, welche ich nicht beeinflussen kann, bin ich jedoch kaum dazu in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen. Jede noch so einfach erscheinende Tätigkeit droht mich zu überfordern, weil ich mich beim besten Willen nicht darauf konzentrieren kann.

Seit meine HerrInnen weg sind, bin ich gezwungen. den Sender ‚Antenne Bayern‘ anzuhören. Das mag zunächst furchtbar klingen, wenn man bedenkt, dass ich eigentlich ausschließlich Gothic-Musik mag. – Angesichts der Tatsache, dass ich davor jedoch Heino in Dauerschleife ertragen musste, ist dieser Radiosender – abgesehen von dem manchmal doch recht sinnfreien Gelaber zwischen den einzelnen Liedern – schon nicht mehr ganz so schlimm. Außerdem hat man mich immerhin nicht noch zusätzlich gefesselt.

Inzwischen ist es mir trotz der Erschwernis gelungen, mein Pensum zu erfüllen. Somit habe ich jetzt noch Zeit, mich meinen Hobbys zu widmen.

Also sitze ich nun in meinem Zimmer und arbeite weiter an meinem Bericht, wenn auch nur sehr langsam. Ich muss nämlich jeden Satz dreimal lesen, um sicherzugehen, dass ich auch wirklich das getippt habe, was ich auch schreiben wollte.

Die einzige mögliche Alternative bestünde im Moment darin, mich auf meinem Hometrainer auszutoben, da meine sonstigen Freizeitaktivitäten voraussetzen, dass meine Ohrhörer verfügbar sind. Diese sind aber solange gesperrt, bis meine Herrin oder mein Herr die Radiowiedergabe über ihre Sklavinnensteuerung endlich ausschalten.

Hoffentlich kommen die beiden bald zurück…


Hier kommt nun der nächste Teil meiner Geschichte:

Die Party - Teil 1

Neulich hatten Sibylle und Rainer wieder einmal einige ihrer Freunde zum Essen eingeladen. ‚Fetisch-Neujahrsempfang’ nannten sie es. Das hieß für mich, dass ich den ganzen Tag damit beschäftigt war, das Haus gründlich auf Vordermann zu bringen. Direkt nach dem Frühstück sollte es bereits damit losgehen.

Zuerst dachte ich noch, dass der Tag sehr entspannt ablaufen würde, weil ich ja genügend Zeit hatte und alle Aufgaben schnell erledigt sein würden. Als mir dann aber meine Herrin, nachdem ich das Frühstücksgeschirr abgeräumt hatte, mitteilte, dass ich für den Rest des Tages gefesselt sein würde, wurde mir blitzschnell bewusst, dass ich die Rechnung ohne den Wirt gemacht hatte.

Ich bekam von ihr meine speziellen Fesseln mit den Gewichten angelegt. Als sie damit fertig war, hing jeweils eine dicke Stahlkette zwischen meinen Handgelenksmanschetten und meinen Stiefeln. Zwei lange Ketten verliefen zudem links und rechts von meinem Stahlhalsband zu den Handgelenken. Von dort führte je eine weitere Kette zu einem schweren Metallblock. Zusätzlich war jeder meiner Stiefel mit ebenfalls mittels einer langen Kette mit dem entsprechenden Metallquader verbunden.

So ausgestattet konnte ich zwar noch aufrecht gehen, das war aber sehr anstrengend, weil ich in jeder Hand eines der beiden Gewichte mit mir herumtragen musste. Dementsprechend war ich dabei nicht in der Lage noch zusätzlich etwas anderes zu tragen.

Glücklicherweise sollte ich zunächst nicht viel laufen, denn Sibylle stellte mir einen Eimer Wasser mit einem Putzlappen hin und befahl mir, mich hinzuknien und den gesamten Fußboden zu wischen. Es war natürlich nicht das erste Mal, dass ich mit diesen Fesseln putzen musste, aber an diese erniedrigende Haltung werde ich mich wohl nie gewöhnen.

Als es um zehn Uhr Zeit wurde für den regelmäßigen Aufenthalt in meiner Sklavinnenstation, war ich gerade einmal mit der Hälfte des Bodens fertig.

Für die zweite Hälfte brauchte ich aber dann weniger lange, weil mich meine Herrin unterstützte, indem sie mich laufend ermahnte, schneller zu arbeiten und ihren Worten mittels Elektroschocks Nachdruck verlieh. Dadurch war es mir möglich, nach dem Putzen noch rechtzeitig ein kleines Mittagessen für Sibylle und Rainer zuzubereiten.

Mit meinen Ketten zu kochen war auch alles andere als einfach gewesen: Zum Schrank gehen. Gewichte vor dem Schrank auf dem Boden abstellen. Topf aus dem Schrank holen und auf die Arbeitsplatte stellen. Gewichte auf die Arbeitsplatte hieven, Topf Richtung Wasserhahn tragen, dabei von den Gewichten festgehalten werden. Also Topf abstellen und erstmal Gewichte holen. Dann den Topf voll Wasser zum Herd bewegen. Zwischendurch immer wieder die Gewichte hinterherschleppen. Zum Schluss das verschüttete Wasser aufwischen…

Immerhin schaffte ich es trotzdem, etwas zum Essbares zu zaubern, ohne mit meinen Ketten irgendetwas umzureißen, was bestimmt eine riesige Sauerei gegeben hätte.

Dann stand ich vor dem Problem, dass ich nicht die Teller mit dem Essen und meine Metallblöcke gleichzeitig zum Tisch tragen konnte. Und das Essen zwischendurch immer wieder auf dem Boden abzustellen, schien mir keine praktikable Lösung zu sein.

Also lief ich schnell in mein Zimmer, wo ich das zu meinem Anzug passende Tablett vorne am Bauch befestigte. Danach war das Tisch Decken doch ein Kinderspiel gewesen.

Nach dem Mittagessen lobte mich Rainer: „Latexsklavin, das hast du wirklich sehr gut gemacht. Und nachdem du mit diesen Fesseln so gut in der Küche arbeiten kannst, darfst du mir gleich dabei helfen, das Abendessen für unsere Gäste vorzubereiten. Nur dieses schicke Brett vor deinem Bauch solltest du wieder abmachen, wenn du den Tisch abgeräumt hast. Sonst schneidest du dich noch in deine Gummifinger, weil dir das Tablett die Sicht verdeckt.“

Nicht, dass ich von meinem Herrn eine Begründung für einen Befehl erwartet hätte, trotzdem schien mir diese durchaus plausibel. Leider war die Folge, dass es mir dann nicht wie vorher möglich sein würde, Zutaten oder Küchenutensilien quer durch die Küche zu tragen. Stattdessen konnte ich mich immer nur an der Arbeitsplatte entlang hangeln und dabei ständig die an meinen Ketten befestigten Gewichte hinter mir her schleppen. Da ich aber eigentlich Restriktionen liebe, atmete ich einmal tief durch und brachte das Tablett zurück in mein Zimmer.

Auf dem Weg zurück zu Rainer entdeckte ich einen Zettel, auf dem die Personen aufgeführt waren, welche wir am Abend erwarteten.

Die meisten Namen auf der Gästeliste kannte ich schon von den vorangegangenen Partys dieser Art. Zum ersten Mal dabei waren zudem Bernd und seine Frau.

Ich war überrascht, dass Bernd überhaupt verheiratet war, Denn zu der Veranstaltung, bei der wir ihn kennengelernt hatten, war er alleine gekommen. Mein Herr erklärte mir auf meine Nachfrage hin, dass Bernds bessere Hälfte an besagten Abend auf einer Dienstreise und deshalb nicht dabei gewesen war.

Am meisten freute ich mich darüber, dass meine Freundin Korinna ebenfalls auf der Liste stand. Das ‚X’ hinter ihrem Namen irritierte mich zwar, ich wagte allerdings nicht, mich nach dessen Bedeutung zu erkundigen. Wie ich meine Herrschaften kannte, würde ich früh genug selbst dahinter kommen. Aufgrund dessen , dass Konny bei unserem letzten Gespräch ihre Teilnahme an der Feier zwar bestätigt, aber sonst keinerlei Andeutungen gemacht hatte, war anzunehmen, dass sie mir auch nicht würde mehr sagen können.

Nachdem sämtliche Vorbereitungen in der Küche abgeschlossen waren, bekam ich alle Ketten abgenommen. Unsere Gäste waren für halb acht eingeladen. Weil mir nach meinem allabendlichen Aufenthalt in meiner Ladestation noch Zeit bleiben sollte, ein Tablett mit Sektgläsern vorzubereiten, mit dem ich die ankommenden Gäste begrüßen sollte, sollte ich mich eine halbe Stunde früher als üblich in den Alkoven stellen.

Um neunzehn Uhr stieg aus meinem Erker. Als ich mein Zimmer verlassen wollte, stellte ich wenig überrascht fest, dass dessen Tür verschlossen war. Die Lampen daneben signalisierten, dass ich nur dann aus dem Raum herauskäme, wenn meine Stiefel mit der Metallplatte, welche ich zu meinem Geburtstag erhalten hatte, verbunden waren.

Ich seufzte. Da mich bisher außer meinen Herrschaften und Konny noch niemand mit meinen Krücken oder meinem Sklavenmobil gesehen hatte, war mir schon etwas mulmig zumute. Wohl oder übel musste ich diesen Abend aber irgendwie mit gefesselten Füßen hinter mich bringen.

Während ich also auf den Ball in meinem Mund beißend – Zähneknirschen konnte ich wegen dieses Knebels ja nicht – einen Fuß nach dem anderen auf der Fesselplatte einrasten ließ, entschied ich, dass mein Gefährt für die bevorstehenden Arbeiten besser geeignet war als die Krückstöcke.

Auf meinem Wagen festgeschnallt und mit dem Servierbrett vor der Brust rollte ich schließlich in die Küche, um dort, wie von Rainer befohlen, zwölf Gläser mit Sekt beziehungsweise Orangensaft zu füllen und auf mein Tablett zu stellen. Dazu sollte ich noch ein paar Strohhalme legen.

Sowie ich mich umgedreht hatte, um die Küche zu verlassen, blieb ich erstaunt stehen. Mitten im Wohnzimmer stand Korinna in ihrer Gummisklavinnenuniform. Ihre Hände waren an einer Spreizstange befestigt, die über ihrem Kopf von der Decke hing. Da ihre Füße ebenfalls mit einer Stange gefesselt waren, hatte ihr Körper die Form eines ‚X’. Somit war die Bedeutung des Zeichens hinter ihrem Namen auf der Gästeliste schon geklärt.

Ich rollte zu ihr, um sie zu begrüßen. „Hi Konny, schön, dich zu sehen!“

Konny lächelte. Weil sie aufgrund des Ballknebels in ihrem Mund nicht sprechen konnte, bestand ihre Antwort lediglich aus einem Nicken.

„Ich würde dir ja gerne ein Willkommensgetränk anbieten, allerdings dürftest du damit in deiner aktuellen Position kaum etwas anfangen können.“ Vergnügt schlug ich ihr einmal mit der flachen Hand auf den Po, was sie mit einem Quieken quittierte. „Bis später. Viel Spaß noch!“

„So, wie Korinna gerade aussieht, fällt sie bestimmt noch mehr auf als ich mit meinen gefesselten Füßen.“, dachte ich mir, während ich mich mit den Getränken in der Nähe des Flures, der zur Haustür führte, positionierte. Sowie ich dort war, zogen die Seilwinden in meinem Tornister meine Arme auf den Rücken. Im Gegensatz zu meiner Freundin konnte ich mich wenigstens immer noch vom Fleck bewegen.

Schon läutete es an der Tür. Sibylle und Rainer liefen an mir vorbei, um die ersten Gäste in Empfang zu nehmen. Es war Bernd mit seiner Frau. Ich war gespannt, wie diese aussah und wie sie auf mein Äußeres reagieren würde.

Bernd trug wieder seinen langen Lackrock und die Lackweste, welche er auch angehabt hatte, als wir ihn kennengelernt hatten. Seine Frau hingegen hatte einen schwarzen langen Ledermantel über die Schultern gelegt.

Nachdem Rainer die Eingangstür wieder geschlossen hatte, nahm Bernd seiner Ehefrau den Mantel ab. Was ich darunter erkennen konnte, ließ mich Erstaunen und die Anspannung wich aus meinen Körper. Bernds Frau, oder besser gesagt ‚Ehesklavin’, trug nun nichts weiter als ein Riemengeschirr aus Leder und ein Paar Stiefel mit sehr hohen Absätzen. Um ihre Handgelenke waren Ledermanschetten gelegt, die mit einer kurzen Kette hinter ihrem Rücken gefesselt waren, wie ich erkannte, als sie mir kurz den Rücken zukehrte. Zudem erblickte ich zwischen ihren Pobacken das Ende eines Bondagehakens. Der Haken war mit einem Schloss an ihrem Körperharness befestigt und wurde so an seinem Platz gehalten.

Sibylle führte Bernd und seine Sklavin herein und stellte mich vor: „Heike, das ist Carmen, unsere Latexsklavin. Sie wird uns heute Abend bedienen.“

Ich verbeuge mich, so gut mir dies gelang. „Guten Abend Herrin, guten Abend Herr!“, begrüßte ich die Beiden. In dem Augenblick fand ich Heikes Aufmachung noch um einiges erniedrigender als meine Fesselung. Daher entspannte ich mich.

Heike sah erst Bernd und anschließend Sibylle fragend an, woraufhin diese erklärte: „Wir haben Carmen angewiesen, jeden weiblichen Gast mit ‚Herrin‘ und jeden männlichen mit ‚Herr‘ anzureden, ungeachtet von deren tatsächlichen Status.

„Ach so.“ Heike nickte. „Verstehe.“

„Keine Sorge, ich pass schon auf, dass dir das nicht zu Kopf steigt, sagte Bernd amüsiert und klatschte ihr auf den Hintern.

Bernd nahm zwei Sektgläser von meinem Tablett, steckte einen Trinkhalm in eines davon und reichte dieses seiner Gattin.

Sibylle und Rainer bedienten sich ebenfalls, dann stießen alle gemeinsam an.

Mit ein paar Verrenkungen gelang es Heike, das Ende des Halmes in ihrem Glas mit den Lippen zu erreichen.

Nach und nach trafen die übrigen Gäste ein, denen ich ebenfalls ein Glas Sekt beziehungsweise Orangensaft anbot.

Alle waren wie üblich in Lack, Leder oder Latex gekleidet. Der, beziehungsweise die eine oder andere war zudem noch gefesselt und geknebelt. Wobei die meisten Knebel nach der Ankunft des jeweiligen Trägers locker um dessen Hals gelegt wurde, um zusammen anstoßen und am Smalltalk teilnehmen zu können. Nur bei einer Dame –vielleicht sollte ich lieber ‚Sklavin‘ schreiben – steckte in dem schwarzen Ball, der zwischen ihren knallroten Lippen zu sehen war, ein kurzes Rohr. Durch dieses konnte sie trinken, wenn ihr männlicher Begleiter ihr ein Glas vor den Mund hielt. In der übrigen Zeit tropfte unablässig Speichel aus der Öffnung des Röhrchens auf ihr Dekolletee, welches von dem Korsett, das eng um ihre Hüfte geschnürt war, nach oben gedrückt wurde. Das Sabbern schien ihr jedoch nichts auszumachen. Trotz ihres Knebels beteiligte sie sich aktiv an den Unterhaltungen um sie herum. Bei jedem Satz, den sie sagte, lief zusätzlicher Speichel von ihrer Unterlippe.

Fasziniert betrachtete ich die übrigen Outfits der Anwesenden. Heikes Aufmachung war wohl die außergewöhnlichste, sofern man in dieser Szene überhaupt von ‚gewöhnlich‘ sprechen konnte. Auffallend war, dass es in erster Linie die Frauen waren, die restriktive Kleidung und Accessoires trugen. Oder tragen mussten.

Eine hatte beispielsweise ein knielanges Lederkleid an, zu dem ein Bolero gehörte, welcher die Arme der Trägerin auf deren Rücken eng zusammenhielt, wie in einem Monohandschuh. Eine Andere trug einen Bleistiftrock aus Lack, der ihr lediglich sehr kleine Schritte erlaubte. Ihre Füße steckten in schwarz glänzenden Ballettstiefeln.

Schließlich entdeckte ich noch eine schneeweiße Ponystute mit silbergrauer Mähne und einem langen Schweif in der gleichen Farbe. Sie hielt sich immer etwas abseits von den übrigen Gästen. Die Gespräche um sie herum schienen sie wohl nicht zu interessieren. Ihre komplette Erscheinung wirkte ziemlich erhaben, um nicht zu sagen ‚arrogant’.

Sibylle übrigens war wieder in eines ihrer halbtransparenten Latexkleider geschlüpft, unter welchem man deutlich ihr komplettes Keuschheitsensemble mit all den damit verbundenen Ketten erkennen konnte. Und Rainer hatte sich für seine schwarz-rote Motorradkombi aus Gummi entschieden.

Meine Herrschaften begrüßten noch einmal alle Gäste und stellten Korinna als neue Gummisklavin vor, die allen Interessierten als Spielzeug zur Verfügung stand. Jeder durfte sie nach Belieben piesacken – oder verwöhnen, falls gewünscht – allerdings sollten die Schlüsseln zu ihren Fesseln ständig bei ihm bleiben.

Ich nahm mir vor, regelmäßig nach ihr zu sehen, sofern meine Aufgaben dies zuließen. Ein Sektglas auf meinem Tablett war noch übrig. Daher erkundigte ich mich bei meiner Herrin, ob sie noch jemanden erwartete.

„Ja, Sebastian wollte ebenfalls kommen“, lautete die Antwort.

„Sebastian, Herrin? Kenne ich diesen Herrn bereits?“, hakte ich nach.

Sibylle schüttelte den Kopf. „Nein. Der besucht uns heute zum ersten Mal. Obwohl Rainer und ich ihn schon etwas länger kennen.“ Sie grinste breit. „Sebastian arbeitet in unserer Firma. Durch Zufall haben wir von seiner Neigung erfahren und ihm daraufhin zu verstehen gegeben, dass er sich uns gegenüber deswegen nicht zu schämen braucht.“

Ich nickte verstehend. „Und er kommt alleine?“, erkundigte ich mich.

„Ja. Soweit ich weiß, hat er zurzeit keine feste Freundin. Er wird jedoch aufgrund seines Outfits bestimmt bei manchen Dingen Hilfe brauchen. Ich erwarte von dir, dass du dich besonders gut um ihn kümmerst. Natürlich hast du dich um die anderen Gäste noch genauso zu kümmern! Um deine Freundin musst du dich nicht kümmern, das übernehmen Rainer und ich. Hast du mich verstanden?“ Sie blickte mich ernst an.

„Ja, Herrin!“, antwortete ich und war gespannt darauf, was für ein besonderes Outfit dieser Sebastian wohl anhaben würde.

In dem Augenblick klingelte es wieder an der Tür.

„Das wird er sein!“ Sibylle ging zur Haustür und öffnete sie.

Als ich gerade ein Stück in den Flur fahren wollte, um einen Blick auf den mir fremden Gast zu erhaschen, wurde mir von Rainer aufgetragen, die Gläser der Anwesenden noch einmal zu füllen. Dazu hob er die Fesselung meiner Hände auf.

Während ich diese Anweisung befolgte, fiel mir auf, dass meine Herrin für mehrere Minuten gemeinsam mit diesem Sebastian im Eingangsbereich geblieben war. Dann schließlich stießen die beiden zu den übrigen Gästen, wo Sebastian von Sibylle in der Runde vorgestellt wurde.

Mir stockte für einen kurzen Moment der Atem. Neben meiner Herrin stand nun ein Ponyboy in voller Montur. Abgesehen vom Kopf war sein gesamter Körper von einem eng anliegenden schwarzen Latex-Catsuit bedeckt. Seine Füße steckten in kniehohen Hufstiefeln mit einer Art Hufeisen aus Gummi. Zudem trug er an seinem trainierten Oberkörper sowie auf seinem Kopf jeweils ein Geschirr aus schwarzen Lederriemen mit roten Nähten. Sein Mund wurde von einer Gummitrense offen gehalten, an welcher ein Paar Lederzügel befestigt war. Ein echt aussehender Pferdeschweif rundete das ganze Bild ab. Wie ich nun erkennen konnte, waren seine Hände oberhalb des Schweifes auf dem Rücken mit dem Körperharness verbunden.

Kurz wanderte mein Blick zu dem weißen Ponymädchen. Die beiden würden gut zusammen passen, dachte ich mir. Allerdings stand das weibliche Pony nach wie vor teilnahmslos am Rand und regte sich nicht. Außerdem schien sie zu Lady Larissa zu gehören, die in dem Moment an ihr vorbei lief und ihr währenddessen mit der Hand auf den Hintern klopfte.

Ich steuerte mein Gefährt zu Sibylle, die immer noch Sebastians Zügel in der Hand hielt. „Herrin, ich würde diesem Gast auch gerne einen Sekt anbieten, aber mit seinen gefesselten Händen wird er nicht trinken können. Weil auch keine Begleitung dabei ist, soll ich das Glas stattdessen Ihnen geben?“ An den Ponyboy gewandt fügte ich hinzu: „Herr, können Sie mit Ihrer Beißstange überhaupt etwas trinken?“

Die Antwort bestand aus heftigem Kopfnicken und gleichzeitigem fröhlichen Wiehern.

Die Augen meiner Herrin wanderten von Sebastian zu mir. „Latexsklavin, kümmere dich brav um unser nettes Pferdchen hier!“

Erneut war von Sebastian ein erfreutes Wiehern zu hören.

Daraufhin band Sibylle die Zügel lächelnd an das Geländer der Treppe, welche ins Obergeschoss führte. „Aber noch mal: vernachlässige dabei ja nicht unsere übrigen Gäste“, ermahnte sie mich.

„Sehr wohl, Herrin“, antwortete ich. Ich hielt ihm das Sektglas vor den zwangsweise offen stehenden Mund. „Zum Wohl!“

Der Ponyboy legte den Kopf leicht in den Nacken, woraufhin ich ihm etwas von der prickelnden Flüssigkeit einflößte. Das klappte erstaunlich gut. Sebastian schluckte. Anschließend schnaubte er dankbar.

Dieses kleine Schauspiel war von einigen anderen Gästen bewundernd verfolgt worden. Sie kamen nun näher, um ebenfalls – mit meiner Unterstützung – mit Sebastian anzustoßen.

„Was ist mit dir, Sklavin“, wurde ich von einem weiblichen Gast gefragt, „hast du denn auch Schampus in deinem Rucksack, dass du ebenfalls mit uns trinken kannst?“ Lachend klopfte sie an meinen Tornister.

„Leider nicht, Herrin“, antwortete ich wahrheitsgemäß.

„Das ändern wir mal schnell! Warte hier“, forderte sie mich auf und verschwand in der Küche.

Nachdem sie mit der Sektflasche in der Hand zu dem Pony und mir zurück gekommen war, kippte sie deren restlichen Inhalt in meinen Nahrungsbehälter. Die leere Flasche stellte sie neben sich auf dem Sideboard ab.

„Vielen Dank, Herrin“, sagte ich.

Sie erhob ihr Glas. „Hi Sebastian, ich heiße übrigens Jenny“, stellte sie sich kurz vor. „Dann mal auf einen schönen Abend.“

„Herrin, Herr, auf einen schönen Abend“, wiederholte ich und gab Sebastian einen weiteren Schluck zu trinken.

Dann sog ich ebenfalls etwas von dem leckeren Sprudelwasser in meinen Mund. Der Abend gefiel mir schon jetzt.

Jenny befahl mir, ihr mein Sklavinnenmobil näher zu erklären, woraufhin ich ihr alles beschrieb, einschließlich des Zubehörs, welches ich kürzlich für meinen Anzug geschenkt bekommen hatte.

Sebastian hörte interessiert zu und wieherte einige Male eindringlich.

Ich interpretierte dies jeweils als Aufforderung, auf das eine oder andere Detail meiner Ausführung näher einzugehen.

Unsere Unterhaltung wurde schließlich von Sibylle unterbrochen, die alle Anwesenden – Korinna und mich ausgenommen, versteht sich – einlud, nun am Tisch Platz zu nehmen.

Die Gespräche der Umstehenden verstummten kurzzeitig, während sich jeder einen Platz am Esstisch aussuchte.

Sebastian schüttelte energisch den Kopf und schnaubte. Dabei sah er mich auffordernd an.

Ich glaubte zu verstehen, was er mir mitteilen wollte. „Soll ich Sie losbinden und von Ihrer Trense befreien, Herr?“

Daraufhin wieherte Sebastian bejahend und scharrte ungeduldig mit einem seiner Hufe.

Also band ich seine Zügel vom Treppengeländer los. Dann löste ich ein paar Riemen in seinem Gesicht, sodass die Gummitrense nur noch locker vor seinem Kinn hing.

„Vielen Dank“, sagte Sebastian. Dabei lächelte er freundlich. „Eine Bitte hätte ich noch. Genau genommen sogar zwei.“

„Ja, Herr? Was kann ich noch für Sie tun?“, erkundigte ich mich.

Er blickte mich eindringlich an. „Erstens: Sag bitte nicht mehr ‚Herr‘ zu mir. Als Pferd dürfte ich im Rang wohl kaum über dir stehen. Nenn mich doch einfach Sebi.“

Da er Sibylles und Rainers Gast war, durfte ich ihm diesen Wunsch nicht verweigern. Außerdem klang es einleuchtend. „In Ordnung, He... - Ich meine Sebi.“

„Gut. Zweitens: Machst du bitte auch noch meine Handgelenke los, damit ich selber essen kann? Du wirst dich schließlich auch noch um die übrigen Gäste kümmern müssen.“ Er drehte sich mit dem Rücken zu mir.

„Sehr gerne“, gab ich zurück und befreite wie gewünscht seine Hände.

„Vielen Dank! Nach dem Essen darfst du mich gerne wieder fesseln.“

„Sehr gerne“, entgegnete ich erneut.

„Schön. Bringst du mich bitte noch an den Tisch?“

Gerne kam ich der Aufforderung nach. Nachdem Sebastian sich auf einen freien Stuhl gesetzt hatte, verknotete ich seine Zügel noch hinter der Stuhllehne. „Wenn du mich jetzt bitte entschuldigst, dann versorge ich die anderen Gäste.“

„Ja, mach das.“

Rainer begleitete mich anschließend in die Küche, wo er die Teller anrichtete, die ich dann einen nach dem Anderen am Tisch servierte.

Als alle Gäste ihr Abendessen vor sich stehen hatten, erkundigte ich mich bei jedem einzelnen nach dessen Getränkewunsch und brachte Wein, Bier oder was immer sonst verlangt wurde.

Schließlich stattete ich noch Korinna einen kurzen Besuch ab. Sie schien angesichts der Lage, in der sie sich gegenwärtig befand, recht zufrieden zu sein. Als ich ihr einen aufmunternden Klaps auf den Popo gab, grunzte sie schmerzerfüllt. Offenbar hatte man von dem Angebot, sie zu quälen, inzwischen bereits reichlich Gebrauch gemacht.

Ich streichelte einige Male sanft über Konnys malträtiertes Hinterteil, was sie mit einem beruhigten Stöhnen quittierte, dann parkte ich mit meinem Scooter im Hintergrund, wo ich nicht aufdringlich wirkte, und trotzdem alles im Blick hatte. Dabei fiel mir auf, dass das weiße Ponygirl inzwischen ebenfalls bei seiner Lady am Tisch saß und sich mit den Gästen neben ihr unterhielt.

Amüsiert beobachtete ich Heike dabei, wie sie sich auf ihrem Stuhl hin und her bewegte und dadurch versuchte, eine Haltung zu finden, in der sie trotz ihres Analhakens angenehm sitzen konnte.

Auch Bernd verfolgte dieses Schauspiel aus dem Augenwinkel und grinste.

Konny war von meinem Herrn in der Zwischenzeit auf dem Wohnzimmertisch abgelegt und im Hogtie gefesselt worden. In ihrem Mund steckte nun ein Schlauchknebel. Dieser war mit einem über ihr hängenden Behälter verbunden, der oben offen war. Also durfte auch sie jetzt essen.

Während alle aßen (manche mussten auch gefüttert werden) und sich angeregt unterhielten, flitzte ich immer wieder los, um leere Gläser aufzufüllen, oder für mehr Beilagen zu sorgen. Zwischendurch hielt ich auch kurz bei meiner Freundin. Diese schien allerdings – in Anbetracht ihrer momentanen Lage – ganz zufrieden zu sein. Der Kanister an ihrem Knebel war leer.

Auf dem Tablett an meiner Brust standen zwei Weinflaschen, deren Inhalt jeweils gerade so für ein Glas gereicht hätte. Am einfachsten schien es, den restlichen Wein in Konny zu geben, was ich sogleich tat. Dabei sah ich neben ihr die Steuerung des Dildos, der wohl gerade in ihr steckte, liegen. Nach kurzem Zögern aktivierte ich die höchste Stufe und rollte so schnell es ging davon.

Als das Geklapper des Bestecks dann später langsam verstummte, winkte Sebastian mich zu sich. „Bringst du mich mal bitte zu deiner Herrin? Ich möchte sie was fragenl“

„Na klar!“ meinte ich, band seine Zügel erneut los und zog ihn an selbigen zu Sibylle, die an einer der Stirnseiten des langen Tisches saß.

Meine Herrin unterbrach ihre Unterhaltung. Lächelnd schaute sie zu Sebastian auf. „Ja? Was möchte unser schöner Hengst?“

Die Anrede, welche Sibylle gerade verwendet hatte, gefiel mir.

„Ich würde mir im Garten gerne etwas die Beine vertreten. Außerdem möchte ich etwas üben, mit den Hufstiefeln zu laufen. Darf deine reizende Sklavin mich begleiten? Oder eher: herum führen?“, äußerte Sebastian seine Bitte.

Daraufhin lachte meine Herrin. „Aber sicher!“ Ernst fügte sie an mich gerichtet hinzu: „Du, Latexsklavin, passt schön auf unseren besonderen Gast auf. Aber wenn ich dich über die Sklavinnenkontrolle rufe, dann hast du sofort zu erscheinen! Ist das euch beiden klar?“

Während ich brav entgegnete: „Selbstverständlich, Herrin!“, wieherte Sebastian zustimmend.

Bevor ich mit meinem schönen Hengst nach draußen ging, sollte ich ihn noch kurz zur Toilette führen. „Wenn ich stattdessen wie ein Gaul in euren Garten pinkeln würde, wäre das zwar rollengerecht, aber wohl etwas zu viel des Guten“, meinte Sebi schmunzelnd.

„Wahrscheinlich hast du da Recht“, stimmte ich ihm kichernd zu.

Nachdem er fertig war, forderte Sebastian mich auf, ihm wie besprochen seine Hände erneut auf dem Rücken zu fixieren.

„Soll ich dir die Trense ebenfalls wieder in den Mund stecken?“ wollte ich wissen.

Der Ponyboy schüttelte den Kopf. „Ich würde mich während unseres Spaziergangs lieber ein Wenig mit dir unterhalten. Daher verzichte ich gerne auf diese Stange zwischen meinen Zähnen, sofern es dir recht ist.“

„Natürlich“, gab ich prompt zurück. „Wenn diese Unterhaltung nicht sehr einseitig sein soll, dann müsste ich vorher allerdings kurz in mein Zimmer und von diesem Wägelchen auf meine Krücken umsteigen. Weil ich nicht gleichzeitig sprechen und mein Sklavinnenmobil steuern kann, brauche ich jetzt die Krückstöcke.“

„Ach ja.“ Sebastian nickte verstehend. „Du hast eingangs doch erzählt, dass du wegen der Platte an deinen Stiefeln sonst nicht laufen kannst. Und diese Platte kannst du nicht einfach abmachen?“

„In meinem Zimmer schon. Dort kann ich mich meistens normal bewegen. Das heißt, solange ich nicht sonst irgendwie gefesselt bin, natürlich. Jedoch ist meine Zimmertür aktuell so eingestellt, dass ich mein Zimmer nur verlassen kann, wenn meine Füße mit dieser Platte verbunden sind“, erklärte ich. Daraufhin lenkte ich meinen Sklavenroller durch die besagte Tür.

Nachdem das Licht in meinem Zimmer automatisch angegangen war, sah sich Sebastian kurz neugierig um. Dann beobachtete er mich fasziniert dabei, wie ich mir meine Krücken schnappte und anschließend meinen Wagen an seinen Platz stellte und von ihm abstieg.

Mit dem Griff einer Unterarmgehstütze in jeder Hand wandte ich mich zur Tür um. „Fertig! Von mir aus können wir los. Oder möchtest du dich hier vorher noch weiter umschauen?“

„Später gerne. Aber jetzt möchte ich erst einmal an die frische Luft. Ich hoffe, dir ist das draußen nicht zu kalt?“

„So ein Latexanzug hält zwar nicht besonders warm, aber solange wir uns bewegen, wird es schon auszuhalten sein“, erwiderte ich. „Na dann komm, mein schöner Hengst! Deine Zügel kann ich leider nicht mehr halten. Wie du siehst, hab ich beide Hände voll“, erklärte ich und wackelte ein paarmal demonstrativ mit den Krücken.

„Keine Sorge, ich lauf auch so brav hinter oder neben dir her.“

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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen
90. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von Darktail am 01.02.21 20:25

Interessant wäre zu wissen wie der Schweif befestigt ist, und wie weit er sich selber ausziehen kann. Und bei der Stute das selbe
91. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 02.02.21 11:47

Verehrter Herr Darktail,

bitte verzeihen Sie, dass ich es versäumt habe, auf dieses Detail näher einzugehen. Soweit ich mich erinnere, war Sebastians Schweif an dem unteren (relativ breiten) Bauchriemen des Ledergeschirrs, welches er am Oberkörper trug, angebracht. Die Schnallen an dem Harness waren nicht abgeschlossen, glaube ich, obwohl dies bestimmt möglich gewesen wäre. Daher gehe ich davon aus, dass er sich alles selbst ausziehen hätte können, wenn die Herrin oder ich nicht ständig seine Hände hinter seinem Rücken festgemacht hätten.

Die Stute habe ich während der Party kaum näher betrachtet. Aber von weitem sah es so aus, als ragte ihr Ponyschweif direkt aus ihrem Gummianzug heraus. Ausziehen hätte sie diesen nicht können, da sie zudem in ein Latexkorsett eingeschnürt war, an dessen Rückseite ihre Arme fixiert waren. - Das wird aber auch im zweiten Teil dieses Kapitels noch beschrieben.

Schöne Grüße
Ihre Carmen
92. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von Darktail am 02.02.21 12:56

Danke,

Ich finde es reizvoll, wenn sich der "Hengst" ganz normal unterhält und den Schweif aber im hintern tragen muß, oder nen KG vorne

Gruß Darktail
93. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 09.02.21 18:35

Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil meiner Geschichte:

Die Party - Teil 2

Eine Frage wollte ich Sebastian schon lange stellen; nun schien ein geeigneter Moment gekommen zu sein. „Bist du eigentlich kein Bisschen irritiert wegen meines Aussehens?“

Sebi schmunzelte. „Nein. Wieso sollte ich? Ein Latexpony ist doch nun auch nicht alltäglich.“

„Das ist schon richtig. Aber im Gegensatz zu mir kannst du dein spezielles Outfit im Prinzip jederzeit ablegen“, wandte ich ein.

Stirnrunzelnd erwiderte der Ponyboy: „Hältst du das wirklich für einen so großen Vorteil? Ich bin mir sicher, dass sich mancher hier insgeheim wünscht, er könnte seinen Fetisch ununterbrochen ausleben, so wie du.“

„Wenn du meinst.“ So ganz war ich noch nicht überzeugt, daher versuchte ich, das Thema zu wechseln. „Warum hat dich meine Herrin vorhin eigentlich als ‚unseren besonderen Gast’ bezeichnet?“

„Wahrscheinlich aufgrund der Tatsache, dass ich der Einzige bin, der ohne Begleitung zu der Party gekommen ist, was wegen der Einschränkungen, die zu meinem Outfit gehören, doch sehr unpraktisch ist. Denn so einfach, wie du das vorhin beschrieben hast, kann ich das in Wahrheit gar nicht ablegen, wegen der ganzen Schnallen. Dazu benötige ich dann deine Unterstützung. Oder die deiner Herrin.“

Ich musste lachen. „Du hast ja meine Herrin gehört: Ich soll mich heute Abend gut um dich kümmern.“ Dass meine Freundin ebenfalls ohne Partner gekommen war, war meines Erachtens in diesem Zusammenhang ohne Bedeutung, denn genau genommen war sie kein gewöhnlicher Gast, wie das ‚X’ auf der Gästeliste deutlich machte.

„Stimmt.“ Mein Hengst lächelte verlegen. „Als Sibylle mich zu dieser Feier eingeladen hatte, meinte sie, dass ich unbedingt meine komplette Pony-Ausstattung anziehen solle. Sie wäre schon sehr neugierig. Ich könne völlig unbesorgt sein, weil sich bestimmt stets jemand um mich kümmern würde. Zugegeben war ich bei meiner Ankunft noch etwas unsicher. Aber da hatte ich nur noch keine Ahnung, dass deine Herrschaften über eine so wundevolle Latexsklavin verfügten, die das ganz toll erledigen würde.“

„Oh, danke für das Kompliment“, entgegnete ich geschmeichelt.

Dann gingen wir durch die Haustür hinaus in den Garten. Weil es draußen bereits seit einiger Zeit dunkel war, schaltete ich meine Stirnlampe ein.

„Cool“, kommentierte Sebastian. „Welche interessanten Details sind denn sonst noch so alles in deiner schwarzen Gummihülle versteckt? Ich meine, abgesehen von dir selbst?“

„Interessante Details, abgesehen von mir? Das ist wirklich süß, danke“, entgegnete ich, während wir gemeinsam unseren Weg fortsetzten. Inzwischen hatte ich ausreichend Übung darin, zu laufen und gleichzeitig meine Sprachausgabe zu bedienen, sodass ich nicht befürchten musste, dabei zu stürzen. Also begann ich aufzuzählen: „In meinem Helm eingebaut sind: die Lampe, mein Kameraauge, Außenmikrofon und Außenlautsprecher, Ohrhörer und die Videobrille. Ach ja, und der Ballknebel, der in meinem Mund steckt. Der Kasten auf meinem Rücken beherbergt den Nahrungs-, sowie den Abwassertank und die Seilwinden, um mich jederzeit auf verschiedene Art fesseln zu können; und das Wichtigste, den Minicomputer, der alles steuert“, erklärte ich weiter. Damit mein Gesprächspartner die Möglichkeit hatte, Fragen oder Anmerkungen loszuwerden, machte ich eine kurze Pause. Da er schwieg, fuhr ich fort: „An der Innenseite meines Catsuits befinden sich über den gesamten Körper verteilt Elektroden, mittels derer meine Herrschaften mir Stromschläge von zärtlich bis schmerzlich verabreichen können. Und dann habe ich da noch zwei aufblasbare Vibratoren in mir stecken. Sämtliche Komponenten lassen sich über eine Fernbedienung steuern. Leider funktioniert die Sklavinnenkontrolle nicht, wenn ich sie in die Hand nehme. Das war soweit alles. Ich hoffe, ich habe dich nicht zu sehr gelangweilt.“

„Ganz und gar nicht. Das war sehr aufschlussreich“, fand Sebastian. „Außerdem mag ich deine Stimme. Auch wenn sie etwas monoton klingt. „Das ist doch deine Stimme, die aus deinem Helmlautsprecher kommt, oder etwa nicht?“

„Ja, das ist meine Stimme. Nur, dass ich eben jedes Wort einzeln in meine Sprachausgabe eingeben muss. Der Tonfall lässt sich dabei leider nicht ändern.“

Weil mein Blick während des Laufens starr nach vorne gerichtet war, konnte ich den Gesichtsausdruck des Ponyboys nicht sehen. „Verstehe“, erwiderte er. „Möchtest du vielleicht noch etwas von mir wissen?“

Da gab es in der Tat eine Sache. „Meine Herrin hat mir erzählt, dass sie durch einen Zufall von deinen Neigungen erfahren, und sie dich deshalb hierher eingeladen hat. Was war denn das für ein Zufall?“

Der Hengst lachte. „Zufall würde ich es nicht nennen. Eher Unachtsamkeit. Das kam so: Weil ich tagsüber meistens in der Firma bin, lasse ich mir Pakete in der Regel dorthin schicken, wenn ich etwas aus dem Internet bestelle. Der Hersteller meiner Ponyboots hat dummerweise bei der Angabe des Empfängers vergessen, meinen Namen anzugeben, daher landete die Lieferung bei der Chefin und nicht bei mir. Du kannst dir vielleicht mein blödes Gesicht vorstellen, als sie mich zu sich ins Büro gerufen hatte, wo ich diese schönen Stiefelchen hier auf ihrem Schreibtisch erblickte. Sie begrüßte mich, holte die Rechnung aus dem Karton und zeigte mir, dass darauf mein Name stand. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Doch Sibylle stand einfach auf und gewährte mir einen kurzen Blick auf ihren Keuschheitsgürtel. Dann meinte sie, so lange ich ihre Vorlieben nirgends rumerzählen würde, wäre mein kleines Geheimnis bei ihr ebenfalls sicher. Seitdem hat sie mich hin und wieder gefragt, wie gut ich mit meinen Hufstiefen inzwischen zurechtkam.“

Diese Geschichte fand ich sehr lustig. Daraufhin berichtete ich kurz, wie es kam, dass ich überhaupt zur Latexsklavin wurde. „So, jetzt weißt du eigentlich alles über mich“, sagte ich abschließend.

„Bis auf eine Sache“, gab Sebastian zurück. „Ich wüsste schon gerne, wie du aussiehst.“

„Na ja, das was du gerade siehst, das bin im Grunde ich. Denn im Grunde existiere ich ohne meine schwarze Schale überhaupt nicht.“

Sebastian wieherte belustigt. „Ja, so viel habe ich bereits mitbekommen. Aber ich würde trotzdem zu gerne wissen, wie dein Gesicht unter dieser Maske ausschaut.“ Er machte eine kurze Pause. Dann fuhr er mit leichter Unsicherheit in der Stimme fort: „Ich hoffe, ich bin nicht zu direkt oder zu taktlos. Aber ist dein Gesicht irgendwie entstellt? Oder findest du dich selber hässlich? Was ist denn der Grund dafür, weshalb du ständig diese Maske aufhast?“

Die Frage überraschte mich. „Nein, als ich mein Gesicht das letzte Mal im Spiegel betrachtet habe, war da noch nichts entstellt. Hässlich bin ich – glaub ich – auch nicht. Diesen Helm muss ich auf dem Kopf tragen, damit meine Herrschaften mich auf Knopfdruck jederzeit daran hindern können, zu sprechen, zu sehen oder zu hören. Mit meinem Aussehen hat das nichts zu tun. Wenn du magst, kann ich dir gerne ein paar Fotos von früher zeigen. Die sind allerdings schon über ein Jahr alt. Damals hatte ich sogar noch Haare auf dem Kopf.“

Das Pony blieb abrupt stehen. „Das heißt, du hast jetzt eine Glatze?“

Ich hielt ebenfalls an. „Ja. Alles wegrasiert. Also, genau genommen besitze ich meine Haare schon noch. Die liegen halt bloß in meinem Zimmer in einem Schrank.“ Noch bevor Sebastian nachfragen konnte, ergänzte ich: „Kahl rasiert ist besser für die Hygiene. Und es sieht ja keiner.“

Interessiert betrachtete Sebastian meinen Helm von allen Seiten. Dabei tat er so, als suche er eine Stelle, an der man meine blanke Kopfhaut erkennen konnte. Dann sagte er, vollkommen ernst: „Du hast recht. Man sieht tatsächlich nicht, das du keine Haare hast.“

„Na, dann bin ich aber beruhigt!“ entgegnete ich belustigt.

Kichernd setzten wir unseren Spaziergang fort. Kurz darauf kamen wir zu dem alten Pferdestall, der an einem Ende des Gartens stand.

„Wau!“, entfuhr es Sebastian überrascht. „Ihr habt hier Pferde?“

„Nein. Das einzige Huftier hier draußen bist du“, erwiderte ich. „Das Haus gehörte früher einmal Rainers Eltern. Die sind gerne geritten. Inzwischen sind sie aber zu alt und haben sich eine kleine Wohnung in der Stadt gekauft. Seitdem wohnen Sibylle und Rainer hier. Der Stall dient momentan lediglich als Lagerschuppen.“

„Schade“, meinte Sebastian enttäuscht. „Das wäre doch genau das richtige Zuhause für deinen Hengst, findest du nicht?“

Ich überlegte. „Hmmm. Vielleicht sollten wir uns da drinnen mal kurz umsehen. Unter Umständen finden wir eine Box, wo wir dich reinstellen können.“

Sebi wieherte erfreut.

Gemeinsam betraten wir den Stall, wo ich das Licht anknipste. Wir sahen uns um. Die Pferdebox, in der mir an meinem Geburtstag mein Sklavinnenmobil überreicht wurde, war nun frei und Sebastian ging hinein. Vor einem in der Wand verankerten Anbindering blieb er stehen.

Ich trat zu ihm. „Na, das gefällt meinem schönen Hengst wohl? Wir brauchen nur etwas Stroh, dann kannst du hier einziehen.“ Eigentlich war mein letzter Satz als Witz gemeint, doch ich erkannte daraufhin den sehnsüchtigen Blick in den Augen des Ponyboys.

Plötzlich jagten zwei kurz aufeinander folgende, heftige Stromimpulse durch meinen Schritt und ließen mich zusammenzucken. „Meine Herrin verlangt nach mir“, erklärte ich. „Am besten, du wartest kurz hier!“ Rasch fädelte ich die Zügel meines Ponys durch die Öse an der Wand und machte einen Knoten. Dann lief ich, so schnell es meine Krücken erlaubten, zurück ins Haus, um mich bei meiner Herrin zu melden.

„Das hat ja ganz schön lange gedauert, bis du kommst“, wurde ich von dieser getadelt. „Und wo ist unser Ponyhengst?“

„Wir waren gerade im Pferdestall. Mein Pony wartet dort in einer Koppel auf mich, bis ich wieder zurückkomme“, entgegnete ich.

Sibylle hob eine Augenbraue. Dann lächelte sie. „Dein Hengst steht also jetzt im Stall. Natürlich. Wo auch sonst? Du darfst dich gleich weiter um ihn kümmern. Vorher kochst du schnell Kaffee und bringst jedem unserer Gäste eine Tasse. Das geht mit Sicherheit einfacher, wenn du deinen Latexhintern dazu wieder auf deinen Sklavenscooter schwingst. Jetzt beeil dich und vergiss Konny nicht, die möchte bestimmt auch einen Kaffee.“

Ich spurtete in die Küche, um die kaffeemaschine vorzubereiten. Dann weiter in mein Zimmer, wo ich mich auf mein Spezialgefährt kniete. Nachdem ich meine Gehstützen daran festgeklemmt hatte, flitzte ich zurück in die Küche und brachte die Aufgabe zu Ende, die meine Herrin mir erteilt hatte.

Als kurz darauf jeder der Anwesenden versorgt war, rollte ich zu Sibylle zurück. „Hat die Herrin noch einen Wunsch?“, erkundigte ich mich bei ihr.

Sie lächelte. „Nein. Du darfst dich wieder entfernen“, sagte sie und machte mit ihrer Hand eine entsprechende Geste.

Ich verbeugte mich kurz. „Vielen Dank, Herrin!“ Dann beeilte ich mich, wieder in den Stall zu gelangen. Um Zeit zu sparen war ich gleich auf dem Sklavenroller hocken geblieben.

Sebastian versuchte gerade, sich von dem Ring, an dem ich ihn angebunden hatte, loszureißen. Während ich mich näherte, beobachtete ich ihn fasziniert. Durch das Summen meines Scooters auf mich aufmerksam geworden, hörte er damit auf und drehte den Kopf zu mir herüber. Er lächelte. „Hallo Carmen!“

Ich brachte mein Sklavinnenmobil vor ihm zum Stehen und deaktivierte dessen Steuerung, damit ich meine Sprachausgabe aufrufen konnte. „Hallo mein Pony! Wie ich sehe, war dir nicht langweilig, solange ich fort war.“

Er schüttelte den Kopf und schnaubte. Dann sagte er: „Hier drin ist es zwar nicht ganz so kalt, wie draußen, trotzdem wollte ich mich etwas bewegen, sodass ich nicht friere. Aber dass du mich hier festgebunden hast, hat schon gepasst. Im Leben eines Ponys kommt es bestimmt hin und wieder vor, dass man mal für längere Zeit irgendwo angebunden herumstehen muss.“

„Da hast du wohl recht“, entgegnete ich amüsiert. „Mir sind gerade diese schmalen Riemen an deinen Füßen aufgefallen. Wofür sind die denn gut?“

„Die gehören zu den Hufschuhen, die ich an der Unterseite meiner Stiefel befestigt habe, als Ersatz für Hufeisen. Die gibt es im Reitsportfachhandel. Im Gegensatz zu Eisen beschädige ich damit nicht den Fußboden. Ohne Hufschuhe wären meine Hufstiefel zu rutschig. Außerdem sehen sie so besser aus.“

„Stimmt, die sehen wirklich gut aus“, bestätigte ich. „Will mein schöner Hengst jetzt mit mir auf einem kleinen Umweg zurück ins Haus gehen, damit du dich wieder aufwärmen kannst?“

Als Antwort wieherte Sebastian zweimal vergnügt. Dazu scharrte er nervös mit seinen Hufen.

Das erinnerte mich an eine Sache, die ich vorher schon ansprechen wollte. „Mir ist während unseres Spazierganges aufgefallen, dass du dich eher wie ein Mensch bewegst als wie ein Pferd. Ich kann dir leider gerade nicht vormachen, was ich meine. Du weißt schon, wegen der Platte an meinen Stiefeln.“

„Vielleicht kannst du es beschreiben?“, fragte der Ponyboy wissbegierig.

„Nun, ich bin kein Ponygirl, aber ich habe schon etliche im Internet gesehen. Und die heben ihre Hufe bei jedem Schritt weit vom Boden ab. Sie rollen mit den Füßen auch nicht ab, sondern setzten den Huf jeweils im Ganzen auf“, erklärte ich.

Sebi nickte. „Ich werde deinen Rat beherzigen. Noch etwas?“

Nachdem ich kurz überlegt hatte, meinte ich: „Ja, stimmt. Eine Sache noch: Wie du weißt, kann ich nicht gleichzeitig sprechen, während ich mein Sklavinnengefährt lenke. Daher wäre es toll, wenn du diese Beißstange wieder im Mund tragen würdest. Dann müssen wir eben beide schweigen. Von der Sache mit der Gerechtigkeit einmal abgesehen, finde ich auch, dass dein Outfit damit erst richtig vollständig ist.“

„Einverstanden“, sagte Sebastian. Bereitwillig öffnete er seinen Mund.

„So ist es ein braves Pony“, lobte ich ihn. Sanft drückte ich ihm die Trense seines Kopfgeschirrs zwischen Ober- und Unterkiefer. Dann zog ich die entsprechenden Riemen des Geschirrs stramm.

Ich bewegte ich mich zur Wand, um Sebis Zügel von dem Anbindering zu lösen. Anschließend ärgerte ich mich kurzzeitig darüber, dass ich wegen meines Ballknebels nicht mit der Zunge schnalzen konnte, und es in meiner Sprachausgabe auch keinen entsprechenden Laut gab.

„Komm, Schwarzer!“, befahl ich und zog meinen schönen Hengst an den Zügeln hinter mir her, hinaus in den Garten.

Nach wenigen Metern wendete ich meinen Scooter und hielt an, um Sebastians Gang zu kontrollieren. Er gefiel mir immer noch nicht. Also ließ ich ihn zu mir traben.

Sebi blieb vor mir stehen und scharrte nervös mit einem Fuß.

Ich nahm eine meiner Krücken in die Hand und hielt diese auf Höhe seiner Hüften waagerecht in die Luft. „Schau mal. Bis hier solltest du deine Knie anheben.

Etwas wackelig versuchte Sebastian, mit dem linken Knie meinen Krückstock zu berühren.

„Das war schon nicht schlecht, aber das müssen wir wohl noch üben“, kommentierte ich.

Sebastians anschließendes Wiehern interpretierte ich als Zustimmung.

Plötzlich fiel mir noch eine ganz andere Sache auf: „Wir brauchen noch einen richtigen Pferdenamen für dich. Du weißt schon, so etwas wie ‚Donner’, ‚Blitz’ oder ‚Amadeus’.“ Damit er sich aktiv an der Namensfindung beteiligen konnte, lockerte ich kurzzeitig die Riemen seiner Knebelstange. Es dauerte kaum eine Minute, bis wir uns auf den Namen ‚Zorro’ geeinigt hatten.

Dann setzten wir unseren Spaziergang schweigend fort.

Zurück im Haus angekommen erklärte ich meinem Hengst, dass ich mich nun um die Küche und die Gäste kümmern sollte.

Zorro stupste mit einem Huf gegen mein Bein und bat mich durch Wiehern und Schnauben darum, ihn abermals von der Stange zwischen seinen Zähnen zu befreien. „Vielen Dank! Dann kann ich mich noch etwas unterhalten. Bis später, hoffentlich“, sagte er, nachdem ich ihm diesen Wunsch erfüllt hatte.

Ja, bis später. Amüsier‘ dich noch ein Bisschen. Und keine Sorge. Ich lauf nicht weg. Ich wohne schließlich hier.“

Ich kurvte um den Tisch herum, um das benutzte Geschirr abzuräumen. Bei dieser Gelegenheit erkundigte ich mich bei jeder Herrin und bei jedem Herrn, ob ich ihr oder ihm noch etwas bringen konnte.

Mit einem Stapel Tellern, einiger Tassen und einer Liste neuer Getränkewünsche fuhr ich in die Küche. Bevor ich mich aber weiter um das Geschirr kümmerte, wollte ich erst die Bestellungen abarbeiten.

Als ich damit fertig war, prüfte ich Oskars Statusanzeigen. Dabei stellte ich fest, dass ich demnächst meinem Alkoven einen Besuch abstatten sollte. Meine Herrin hatte zwar angekündigt, dass ich mich um Mitternacht nicht in mein Bett legen musste. Aber deshalb wollten mein Abwassertank trotzdem bald geleert und meine Akkus geladen werden.

Daher suchte ich Sibylle, um sie um die Erlaubnis zu bitten, meine Ladestation aufsuchen zu dürfen. Ich sah, dass meine Herrin sich im Moment mit Sebastian unterhielt, also wartete ich geduldig das Ende des Gesprächs ab.

Wenige Minuten später winkte mich Sibylle zu sich. „Was wünscht meine Latexsklavin?“

Ich verbeugte mich und wies sie höflich auf die Statusanzeigen meines Anzugs hin.

„Dann geh dich erstmal aufladen. Anschließend kümmerst du dich um die Küche. Unsere Gäste sind anscheinend alle versorgt.“ Nach einer kurzen Pause meinte sie lächelnd: „Nimm dein Pony mit, wenn du zu deinem Alkoven fährst. Ich glaube, ihr beide habt dringend etwas zu besprechen.“

Obwohl ich mich gerne mit Sebastian unterhalten hatte, verunsicherten mich die Worte meiner Herrin doch ein Wenig.

Gespannt darauf, was der Ponyboy mit mir zu bereden haben könnte, fuhr ich, ihn hinter mir herziehend, in mein Zimmer. Dort band ich seine Zügel an meinem Käfig fest und hievte mich anschließend von meinem Wägelchen in meine Ladebucht.

Die Neugier drohte, mich zum Platzen zu bringen. Da Sebastian allerdings keine Anstalten machte, von sich aus mit der Sprache herauszurücken, forderte ich ihn freundlich und bestimmt auf, mir mitzuteilen, worüber er so dringend mit mir reden musste.

„Nun, also“, begann er zögerlich.

Irgendwie muss ich es geschafft haben, ihn – durch meine Videobrille und die Maske vor meinem Gesicht hindurch – ungeduldig anzusehen. Daraufhin riss er sich endlich zusammen und redete weiter: „Ich habe mit deiner Herrin ausgemacht, dass du mich zu einem Pony ausbildest. Das heißt, zuerst soll ich lernen, mich entsprechend zu bewegen. Dann sollen wir Schritt, Trab und Galopp üben. Im Sommer findet ein Turnier statt. Da dürfen wir gemeinsam mitmachen. Das bedeutet, dass du mich zunächst auf einem Sulky durch einen Parcours lenkst. Anschließend gibt es ein Wettrennen. Du hast doch nichts dagegen, oder?“

Ich hatte für einen Moment das Atmen vergessen und holte tief Luft.

„An den folgenden Wochenenden werde ich in eurem Stall wohnen, während du mich trainierst“, redete Sebastian weiter.

Nachdem ich diese Worte kurz überdacht hatte, erwiderte ich: „Das Training mit dir wird sicher lustig. Für uns beide, meine ich. Aber dass wir in ein paar Monaten gemeinsam bei einem Rennen starten, hast du dir das wirklich gut überlegt?“

„Ehrlich gesagt stammt die Idee mit dem Sulkyrennen nicht von mir. Der Vorschlag kam von der Dame, die rechts neben deiner Herrin sitzt.“

Ich überlegte kurz, wer das war. „Lady Larissa! Na klar.“ Mir war schon früher aufgefallen, dass es Larissa Spaß machte, wenn sie andere drangsalieren konnte. Das tat sie aber immer auf eine so charmante Art, dass ihr das niemand übel nahm. „Also gut. Wenn das alles ist, könnten wir das wirklich schaffen. Vielleicht erreichen wir nicht gleich als erste die Ziellinie, aber irgendwo im Mittelfeld möchte ich schon landen.“

„Freut mich, dass du mitmachen willst.“

„Wenn ich das richtig verstanden habe, stellt sich die Frage, ob ich das will, im Prinzip gar nicht. Schließlich hast du das schon mit meiner Herrrin geklärt. Trotzdem muss ich gestehen, dass mir die Vorstellung, dich mit der Peitsche über eine Rennstrecke zu treiben, ganz gut gefällt.“

Grinsend erwiderte Sebi: „Dieses Detail habe ich noch überhaupt nicht bedacht. Aber so, wie du es beschreibst, klingt das schon sehr verlockend.“

„Na dann hoffen wir mal, dass du sonst an alle Einzelheiten gedacht hast.“

Der Ponyboy überlegte kurz. „Oh. Ja, da fällt mir noch etwas ein: Deine Herrin hat nebenbei gemeint, dass wir während der gemeinsamen Trainingswochenenden rund um die Uhr das gleiche Outfit tragen werden, wie jetzt gerade.“

Ich musste schlucken. „Na toll.“

Zorro blickte mich fragend an. „Ja, sicher ist das toll. Ich werde gezwungen sein, die ganze Zeit über als Latexpony herumzulaufen. Allein der Gedanke ist schon aufregend. Und nachdem du ohnehin ununterbrochen in dieser schicken Latexsklavinnenmontur steckst, macht das doch für dich dann gar keinen Unterschied.“

„Mein lieber stürmischer Hengst“, entgegnete ich. „Das stimmt schon, ich trage meine Ausrüstung quasi ständig. Aber da meine Herrin extra unsere beiden Outfits erwähnt hat, kann das nur bedeuten, dass ich ab jetzt an jedem Wochenende mit dieser fiesen Platte an meinen Füßen herumlaufen muss. Wobei ‚Herumlaufen‘ in dem Fall eigentlich nicht ganz das richtige Wort ist.“ Deprimiert ließ ich den Kopf hängen.

„Das tut mir leid. Das wollte ich nicht.“

„Ach, das muss dir jetzt nicht leid tun, Zorro.“ Ich machte eine theatralische Pause. Dabei blickte ich ihm in die Augen. „Aber in ein paar Wochen, da wird es dir ganz bestimmt noch sehr leid tun, dafür werde ich sorgen!“

Mit weit aufgerissenen Augen starrte Sebastian mich an. Er sagte nichts, aber ich erkannte, dass er verzweifelt nach der richtigen Antwort suchte.

Ich musste kichern. „War doch nur Spaß! Mach dir mal keine Sorgen, ich halte so einiges aus.“

Daraufhin lächelte der Ponyboy erleichtert. „Gut, dann können wir ja jetzt zur Party zurück gehen.“

„Einen Augenblick Geduld bitte. Ich hänge hier gerade noch fest“, entgegnete ich.

Daraufhin sah Sebi mich irritiert an. „Wie meinst du das, du hängst fest?“

„Wie du weißt befinden sich in meinem Rucksack zwei Batterien. Die müssen regelmäßig dreißig Minuten lang aufgeladen werden. Gleichzeitig wird der Behälter für meinen Pipi geleert. Und in einen zweiten Behälter kann ich mir etwas zu essen oder zu trinken füllen lassen. Ich hab hier also quasi das rundum-sorglos-Paket“, beschrieb ich. Das Detail mit den Einläufen, die mir währenddessen verabreicht wurden, behielt ich vorerst lieber für mich. Auch die Beschreibung der schrecklichen Stromschläge, die ich jedes Mal erhielt, wenn ich mich zu spät in meine Ladestation stellte, hob ich mir für ein anders Mal auf.

Fasziniert blickte er mich an. „Siehst du, deshalb wollte ich, dass wir gemeinsam trainieren. Dadurch bekomme ich die Chance, dich besser kennenzulernen.“

„Hättest du dafür nicht einfach sonntags zum Kaffee vorbei kommen können? Dann müsste ich vielleicht nicht zukünftig das ganze Wochenende lang die Fesselplatte an den Stiefeln tragen.“

Er neigte seinen Kopf zu Seite und grinste. „Bitte, Carmen, nimm es mir nicht übel, aber du siehst nicht danach aus, als würdest du regelmäßig am Sonntag bei Kaffee und Kuchen sitzen.“

Wieder musste ich kichern. „Das stimmt wohl. Und das scheint auch nicht so dein Ding zu sein. Lieber wäre dir wahrscheinlich Hafer und Wasser.“

Nun kicherte Sebi ebenfalls. „Klingt sehr verlockend!“

Dann ließ mich mein Alkoven wieder frei. „So, das war‘s“, verkündete ich und kletterte zurück auf mein Sklavinnenmobil. „Jetzt können wir uns weiter amüsieren gehen. Oder du gehst dich amüsieren, während ich die Küche saubermache.“

„Würdest du mir vorher bitte noch die Fotos von dir zeigen, über die wir vorhin gesprochen haben?“, bat Sebastian mich.

„Na klar, gerne“, antwortete ich und band meinen Gummihengst los. An seinen Zügeln zog ich ihn zu der Wand, an der die Collage, welche Korinna mir zum Geburtstag geschenkt hatte, aufgehängt war.

Mit der freien Hand deutete ich auf eines der Fotos. „Da. Die Blondine, das bin ich, vor meiner Metamorphose. Die Dunkelhaarige daneben ist Konny, meine beste Freundin, Die kennst du bereits, sie ist das arme Gummigeschöpf im Wohnzimmer.“

Sebastians Augen wanderten einige Male zwischen den Bildern an der Wand und mir hin und her, so als versuchte er, mein Gesicht unter meiner schwarzen Maske zu erkennen.

„Du siehst sehr gut aus. Ich meine, sowohl auf den Bildern als auch so, wie du gerade vor mir stehst.“

Über dieses Kompliment freute ich mich riesig. „Vielen Dank! Schön, dass dir auch gefällt, wie ich jetzt aussehe. Weil im Prinzip gibt es mich nur noch so“, sagte ich und breitete die Arme aus.

Mir fiel ein, dass ich mich um den Abwasch in der Küche kümmern sollte, bevor meine Herrin oder mein Herr wieder einen Grund hatten, mich zu bestrafen.

Also führte ich mein Pony aus meinem Zimmer und steuerte mein Gefährt zum Esstisch, wo ich Sebastians Zügel an einen freien Stuhl festmachte. Mit dem Kommentar „Damit du mir nicht mehr so viel Unsinn erzählen und meine Herrin dadurch auf weitere Ideen bringen kannst“, zog ich zudem anschließend noch die Lederriemen seiner Trense fester an. Mit einem Klaps auf sein Hinterteil verabschiedete ich mich für den Moment von ihm. „Bis gleich, mein schöner Hengst. Sei brav und warte hier auf mich.“

Der Ponyboy wieherte fröhlich.

Die Arbeit in der Küche war rasch erledigt. Daraufhin rollte ich zurück zu Sebastian. Er war brav gewesen und stand immer noch an dem Platz, an dem ich ihn festgebunden hatte. Sibylle und Larissa mit ihrem Ponygirl leisteten ihm offensichtlich Gesellschaft. Da in der Zwischenzeit niemand die Gummistange zwischen seinen Zähnen entfernt hatte, war es ihm bei der gerade stattfindenden Unterhaltung nur möglich, durch Bewegungen des Kopfes mit ‚ja‘ und ‚nein‘ zu antworten. Selbiges galt auch für das weibliche Pony, nur dass bei ihr die Beißstange aus Metall war.

Als ich die kleine Gruppe erreichte, wurde ich von Larissa angesprochen: „Sklavin, wir haben gerade von dem Hengst hier erfahren, dass ihr beide allen Ernstes in sechs Monaten bei dem Ponyrennen gegen mich und meine Starlight antreten wollt.“ Sie lachte spöttisch.

Diese Aussage überraschte mich doch ein Wenig. Bis dahin hatte ich die Möglichkeit, dass die Lady mit ihrem Ponygirl ebenfalls an dem Wettbewerb teilnehmen würde, völlig verdrängt. Lady Larissa hatte mit Starlight bereits etliche Preise gewonnen. Mit einer so starken Konkurrenz hatte ich nicht gerechnet. Daher war ich froh, dass mein Gesichtsausdruck unter meiner Maske verborgen geblieben war. Erfreulicherweise hatte ich mich schnell genug wieder im Griff, sodass ich antworten konnte: „Ja, Herrin. Das ist richtig. Deshalb wollen wir sehr fleißig trainieren.“

Meine Antwort schien die Lady und ihr Ponygirl gleichermaßen zu belustigen. Während Starlight wieherte, erwiderte Larissa: „Ich freue mich schon darauf und bin äußerst gespannt auf das Ergebnis. Obwohl ich nicht davon ausgehe, dass ihr bis dahin bereits eine ernstzunehmende Konkurrenz darstellen werdet. Gleich am Montag werde ich mich um die Anmeldung kümmern“ Sie nahm ihr Sektglas und prostete mir zu. „Auf ein faires Rennen!“ Meine Herrin stieß mit ihr an.

Zunächst hatte ich erwartet, dass die weiße Ponystute ebenfalls ihr Glas erheben würde. Erst da realisierte ich, dass ihre Hände hinten an dem Korsett, das sie trug, festgemacht sein mussten. Sie beugte sich runter, um an dem Trinkhalm in ihrem Sekt zu saugen. Dabei fielen mir an ihrer Latexmaske die kleinen Pferdeöhrchen über der Stirn auf. Die schienen bei meinem Hengst noch zu fehlen.

„Bist du überhaupt schon fertig mit deinen Aufgaben?“, wollte Sibylle von mir wissen.

„Ja, Herrin“, antwortete ich. Insgeheim war ich für den plötzlichen Themenwechsel überaus dankbar.

Die Herrin lächelte mich zufrieden an. „Sehr gut. Dann benötigst du deine Hände heute also nicht mehr“, meinte sie zynisch. Nach einem kurzen Tastendruck an ihrer Fernbedienung zogen die Seilwinden meines Tornisters meine Arme zu sich heran.

Herrin Sibylle strich mir zärtlich über meinen Helm. „Damit du jetzt wenigstens innerlich etwas lockerer wirst, bekommst du von mir einen Schluck Wein“, sagte sie und öffnete meinen Nahrungstank, in den sie anschließend einen Viertelliter Rotwein einfüllte.

Ich bedankte mich artig.

Dann durfte ich mich – von meinen äußerlichen Einschränkungen abgesehen – ganz normal mit den Gästen unterhalten. Wobei sich die ersten bereits kurz darauf auf den Heimweg machten.

Korinna durfte sich nun wieder bewegen. Auch war sie nicht länger geknebelt, sodass sie sich mit uns unterhalten konnte. Nur ihre Handgelenke blieben ebenfalls auf dem Rücken gefesselt.

Irgendwann kam auch für den letzten hartnäckigen Rest – darunter leider auch Sebi –der Moment des Abschieds. Als Sebastian von meiner Herrin an seinen Zügeln zur Haustür gezogen wurde, konnte ich lediglich ‚tschüss‘ sagen. Sebastian schnaubte zum Abschied. Wegen der Trense in seinem Mund hatte er kaum Alternativen. Den jeweils anderen zu umarmen wurde durch die Tatsache verhindert, dass bei uns beiden nach wie vor die Hände fixiert waren.

Konny sollte wie gewohnt über Nacht bei uns bleiben und in meiner Zelle schlafen. Da etliche Gäste meinem Beispiel folgend den Kanister an Konnys Schlauchknebel dafür benutzt hatten, die warm gewordenen Reste ihrer alkoholischen Getränke zu entsorgen, war sie längst nicht mehr fahrtüchtig. Aufgrund der Fahne, die sie beim Sprechen verströmte, nahm ich an, dass dieser Zustand noch mindestens bis zum Nachmittag des folgenden Tages andauern würde.

Nachdem alle Gäste gegangen waren, lächelten mich Sibylle und Rainer an. „Sklavin, du hast dich heute Abend gut verhalten. Wir sind sehr zufrieden mit dir. Viele unserer Gäste haben dich gelobt.“

Dieses Lob ermutigte mich, den beiden mein dringendstes Anliegen vorzutragen. „Vielen Dank Herrin. Vielen Dank Herr. – Herrin, Herr, darf ich eine Bitte äußern?“

Rainer spreizte die Hände. „Bitten darfst du. Ob du bekommst, was du möchtest, hängt natürlich von deinen Wünschen ab. Wenn du zum Beispiel willst, dass wir dich jetzt aus deiner Fesselung befreien, damit du Sebastian hinterherlaufen kannst, dann müssen wir dich leider enttäuschen.“

„Nein, Herr. Das ist es nicht, obwohl mein Anliegen schon mit diesem Ponyboy zu tun hat. . Ich wollte Sie um die Erlaubnis bitten, meine Sprachsoftware zu ändern.“

Sibylle beugte sich interessiert nach vorne. „Warum? Was gefällt dir daran nicht?“

„Herrin, ich vermisse eine Möglichkeit, die Tonlage zu verändern, um damit meine Gefühle besser ausdrücken zu können.“

Mein Herr sah grinsend zu meiner Herrin. „Ich weiß nicht, Schatz. Haben wir unserer Latexsklavin überhaupt jemals gestattet, Gefühle zu haben, geschweige denn, diese zu äußern?“

Ich zuckte zusammen. Damit hatte ich nicht gerechnet.

Zum meiner Erleichterung meinte Sibylle energisch: „Rainer! Jetzt hör aber mal auf! Solange sie ihre Arbeit korrekt erledigt, darf sie sich in ihrer sogenannten Freizeit selbstverständlich auch mit ihren Gefühlen beschäftigen.“

Daraufhin begann Rainer, schallend zu lachen. „Oh Mann! Haltet ihr mich wirklich für so ein Ekel? Das war doch nur Spaß! Was ist denn für diese Änderung erforderlich?“

Erleichtert atmete ich auf. „Danke Herr. Im Grunde benötige ich lediglich etwas Zeit. Ursprünglich wollte ich Sie darum bitten, mir den Helm mitsamt dem Knebel abzunehmen, um einige Laute aufzunehmen, die man beim Umgang mit Pferden häufig verwendet. Also Pfeifen, Zungenschnalzen und so. Aber dann ist mir eingefallen, dass ich diese Geräusche ebenso gut auch aus irgendeinem Westernfilm herauskopieren kann.

„Schön. Zeit bekommst du von uns. Aufgrund dessen, dass du demnächst sicherlich weniger Freizeit haben wirst, weil du dich auch um dein Gummipferd kümmern musst, solltest du am besten gleich morgen mit deinen Änderungen anfangen.

„Sehr wohl, Herr. Danke Herr“, gab ich begeistert zurück.

„Gut, dann bringe ich euch zwei Gummimonster jetzt ins Bett. Frühstück werden Bille und ich keins benötigen. Um den Haushalt soll sich Sklavin Konny kümmern, also hast du bis morgen Abend Gelegenheit, an deinem Sprachprogramm schreiben.“

Rainer begleitete meine Freundin und mich in mein Zimmer. Dort entfernte er die Fesselplatte von meinen Stiefeln. Zunächst schob er Korinna in ihren Käfig, anschließend hob er mich von meinem Sklavinnenroller und legte mich auf mein Bett.

Ich war gespannt, wann meine Arme wieder frei sein würden und ob ich mein Zimmer am nächsten Abend ohne meine Krücken oder den Wagen würde verlassen dürfen. Während und nach den Änderungen an meiner Sprachausgabe ganz ohne Fesseln davon zu kommen, das konnte ich mir nicht vorstellen. Jedenfalls rechnete ich nicht damit, meine Bluetooth-Tastatur zum Programmieren verwenden zu können. Vielleicht würde Konny mir zumindest bei dem Vorhaben mit den Western-Geräuschen zur Hand gehen?

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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen
94. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 17.02.21 21:04


Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil meiner Geschichte:

Das Training mit Zorro

Die Party von Sibylle und Rainer liegt nun bereits ein paar Wochen zurück. Inzwischen wurde der alte Stall im Garten schön hergerichtet. Jetzt befindet sich darin eine geräumige Pferdebox für Zorro, sowie eine weitere für das „Zubehör“, also beispielsweise Übungsmaterial, die Reinigungsutensilien und ein Sulky. Die Fahrräder und die Gartengeräte, die früher kreuz und quer im ganzen Stall verteilt waren, stehen oder hängen ordentlich nebeneinander, gegenüber von den Boxen, an der Wand.

Aus hygienischen Gründen ist die Box, in der Zorro seine Nächte verbringen muss, nicht nur mit weichem Stroh ausgelegt, sondern verfügt zudem über eine Toilette und ein Waschbecken.

Wie vereinbart kommt Sebastian seitdem an den Wochenenden immer zu uns. Jeden Samstagmorgen, spätestens nachdem mein vierzehntägiges Bad abgeschlossen ist, beginnt unser gemeinsames Training. Da wir dabei beide von Kopf bis Fuß in Latex eingepackt sind, stellt Regenwetter keinen Grund dafür dar, mit der Ausbildung auszusetzen. Auch die niedrigen Temperaturen aktuell hindern uns nicht, denn durch die viele Bewegung wird uns nicht kalt.

Gleich nach seiner Ankunft soll Sebastian sich selber sein Pony-Outfit, bestehend aus einem Latexanzug, Kopf- und Körperharnes, sowie Hufstiefel, anlegen. Zu Sebis Catsuit gehört eine Kopfhaube mit kleinen Pferdeohren, die nur das Gesicht frei lässt. Am Steiß ist noch ein Pferdeschweif angebracht. Wie gehabt ist alles in Schwarz.

Die wirkliche Besonderheit seines Catsuits ist, dass dieser eine feste Gummihülle für sein Glied besitzt. Besagte Röhre ist vorne offen, sodass Sebi immerhin Wasser lassen kann, ohne dafür seinen Anzug öffnen zu müssen.

Lediglich beim Anziehen seiner Hufhandschuhe benötigt Sebastian jedes Mal meine Hilfe. Sobald beide Hände in Hufe verwandelt sind, sichere ich diese Handschuhe mit Schnallen an seinen Handgelenken. Die daran angebrachten Ringe befestige ich schließlich mit Karabinern an den Manschetten, die seine Oberarme umschließen.

Mein üblicher Tages- und Wochenplan wurde umgeändert, damit ich nun das ganze Wochenende Zeit für meinen Hengst habe. Alle häuslichen Pflichten, die bisher samstags anstanden, wurden auf die übrigen Wochentage verteilt, beziehungsweise werden diese nun von der Gummisklavin Korinna erledigt. Diese kocht samstags und sonntags auch das Essen für alle – außer für mich, versteht sich.

Wie ich befürchtet hatte, gehört die Fesselplatte an den Füßen derzeit mindestens von Samstagmorgen bis Sonntagabend zu meiner üblichen Ausstattung. Dadurch, dass ich an den Wochenenden nun quasi den ganzen Tag auf meinem Sklavinnenmobil verbringe, welches meinen Anzug bei Bedarf mit Strom versorgt, muss ich mittags wenigstens nicht mehr zum Aufladen in meinen Alkoven. Wie bereits erwähnt, kann ich die Sprachausgabe meines Systems nicht bedienen, während ich den Scooter steuere. Aber da ich für das Training eine Longierleine und eine Peitsche verwenden soll, sind meine Krückstöcke ungeeignet, um mich dabei fortzubewegen.

Die ersten Übungsstunden verbrachte ich damit, meinen Hengst Zorro mit den verschiedenen Kommandos, die ich mir überlegt hatte, vertraut zu machen. Aufgrund der Tatsache, dass meine Sprachausgabe nicht verfügbar ist, während ich mit meinem Fahrzeug verbunden bin, muss ein Großteil der Kommunikation über Handzeichen oder den behutsamen Einsatz der Peitsche erfolgen. Bei der Ausbildung lege ich besonders viel Wert darauf, dass Zorro alle Bewegungen sauber ausführt. Dazu gehört auch, dass er bei ‚Schritt’ seine Knie richtig anhebt.

Leider war Sebastian mit seinen Hufstiefeln anfangs manchmal noch etwas wackelig unterwegs, also ließ ich ihn, als Vorbereitung für die weiteren Übungen, zuerst an meiner Leine etliche Male im Kreis herum laufen.

Nachdem ich den Eindruck hatte, dass er nun sicherer stehen und laufen konnte, übten wir an den darauffolgenden Tagen auch die beiden übrigen Gangarten ‚Trab‘ und ‚Galopp‘.

Abends, wenn wir beide vom Training erschöpft sind, spritze ich meinen Hengst vor dem Stall mit dem Wasserschlauch ab, reibe ihn anschließend mit einem Tuch trocken und bürste seinen Schweif. Daraufhin führe ich ihn in seinen Stall, wo ich ihm die Trense aus dem Mund nehme. Ebenso entferne ich die Karabinerhaken zwischen den Vorderhufen und den Oberarmen.

Während sich Sebastian ausruhen kann, düse ich ins Haus, um mich für dreißig Minuten in meine Ladestation zu stellen und mein Abendessen zu tanken.

Zorro erhält sein Abendessen in einer Metallschüssel, aus der er es herauslecken kann. Wenn er trinken will, steht ihm dafür je ein Wassertrog in seiner Box, sowie außen am Stall zur Verfügung. In der Regel leiste ich meinem Hengst beim Essen Gesellschaft. Dazu mache ich es mir in seiner Box auf einem Heuballen gemütlich, wo ich meinerseits meinen Abendbrei aus meinem Tornister schlürfe.

Hinterher unterhalten wir uns noch über alles Mögliche, bis wir beide schlafen gehen müssen. Diese Gespräche sind immer sehr amüsant, weil Sebastian irgendwie eine lustige Art hat, Dinge zu beschreiben.

Selbstverständlich schläft Sebastian, wenn er hier ist, jede Nacht im Pferdestall, während ich wie gewohnt in meinem Bett liege.

Am Sonntag serviere ich meinem Hengst zuerst sein Frühstück – Haferbrei. Anschließend mache ich ihn erneut fertig für unsere Ausbildung. Wir verbringen dann den ganzen Tag fast ausschließlich mit Üben, bis ich Sebastian am Abend helfe, sein Pferdekostüm abzulegen. Danach essen wir mit Sibylle, Rainer und Korinna gemeinsam zu Abend.

So vergehen, seit der verhängnisvollen Partynacht, sämtliche Wochenenden. Die Arbeit mit Zorro ist durchaus abwechslungsreich und macht mir großen Spaß. Deshalb nehme ich es gerne in Kauf, dass ich seither gezwungen bin, jeweils das komplette Wochenende mit aneinandergefesselten Füßen durchzustehen.

Bereits am ersten Trainingstag haben Sebi und ich gegenseitig unsere E-Mail-Adressen und Telefonnummern ausgetauscht, sodass wir uns seitdem auch unter der Woche manchmal miteinander unterhalten.

Als nächstes wollen wir – beziehungsweise ‚will ich‘ – den Hindernislauf trainieren. Dazu habe ich über meine Herrin bereits verschiedene Hürden und Markierungsgegenstände besorgt, womit ich kommenden Freitag einen entsprechenden Parcours aufbauen will. Die letzte Disziplin auf meinem Plan schließlich wird das Training mit dem Sulky sein.

Zwischendurch schauen meine Herrschaften oder Konny hin und wieder auf der Koppel vorbei, um Zorro und mir zuzuschauen beziehungsweise um zu kontrollieren, ob wir genügend Fortschritte machen.

Natürlich brannte meine Freundin auch darauf, Sebastian näher kennenzulernen. Sie fand meinen Hengst auch auf Anhieb sympathisch. Allerdings machte sie mir gegenüber deutlich, dass so ein Pony-Outfit nichts für sie wäre. „Das sieht wirklich zu krass aus“, waren ihre Worte. Ich dagegen finde das sehr sexy.

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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen
95. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von andreas am 04.08.21 11:24

Seit fast einem halben Jahr ist unsere Carmen sehr still. Gibt es hierfür einen Grund oder wird Carmen wieder aktiver hier werden?

VG Andreas
96. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 15.09.21 17:55

Lieber andreas, liebes Forum,

dass es so lange keine Neuigkeiten von unserer Carmen gab, lag an einer Schreibblockade meinerseits - unter anderem ausgelöst durch den Lockdown.

Wie ich bereits schon einmal geschrieben hatte, lag es mir eigentlich immer am Herzen, dass diese Geschichte zumindest halbwegs realistisch ist. Wenn jetzt aber selbst früher völlig "normale" Dinge wie beispielsweise eine Party in einem Club als reines Hirngespinst angesehen werden, dann wird es schwierig, noch etwas zu schreiben, was nicht von vorneherein dieser Kategorie (Hirngespinst) zugeordnet werden muss.

Außerdem hatte ich bis knapp vor den Ferien auch einiges zu tun wegen "Home Schooling".

In den nächsten Tagen wird es aber wieder weitergehen. - Um mich selbst zu motivieren, habe ich meinen Latowski-KG angelegt und werde ihn erst wieder (oder frühestens?!) ablegen, wenn ich den nächsten Teil dieser Geschichte veröffentlicht habe.

Schöne Grüße
DarkO
97. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von MartinII am 16.09.21 16:07

Zitat

In den nächsten Tagen wird es aber wieder weitergehen. - Um mich selbst zu motivieren, habe ich meinen Latowski-KG angelegt und werde ihn erst wieder (oder frühestens?!) ablegen, wenn ich den nächsten Teil dieser Geschichte veröffentlicht habe.

Schöne Grüße
DarkO


Schön!
98. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 16.09.21 23:49

Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt endlich der nächste Teil meiner Geschichte. Bitte verzeiht die lange Wartezeit.

Sebastian war krank

An einem Samstag Anfang August musste ich, wie jeden Samstag, die Fesselplatte an die Sohlen meiner Stiefel schnallen, bevor ich meine Zelle verlassen durfte. Daher kniete ich auf meinem Sklavinnenmobil. Das Frühstück war beendet, sodass wir gleich nach Sebastians Ankunft mit dessen Ausbildung zum perfekten Ponyboy fortfahren konnten.

Das in meinem System integrierte Mobiltelefon klingelte. „Ein Anruf von Sebi? Hoffentlich verspätet er sich nicht zu sehr, wir haben heute viel vor“, dachte ich mir und nahm das Gespräch an. Nach einer kurzen Begrüßung teilte mir Sebastian leider mit, dass unser heutiges Training ausfallen müsse, da er mit Husten und Schnupfen im Bett lag. Er wäre bereits beim Arzt gewesen, der festgestellt hatte, dass es nichts Ernstes war. Ich tippte spontan auf Männergrippe. Seine Stimme hörte sich dennoch nicht toll an, also wünschte ich ihm eine gute Besserung und legte enttäuscht auf.

Auch wenn der Termin für das Turnier, an dem wir teilnehmen sollten, aufgrund der hierzulande nach wie vor herrschenden Pandemie verschoben worden war, hoffte ich, dass er bald wieder gesund werden würde. Schließlich waren dadurch unsere Chancen gestiegen, bei dem Wettbewerb nicht als das absolute Verliererteam dazustehen.

Zerknirscht setzte ich meine Herrschaften darüber in Kenntnis, dass Sebi heute ausfallen würde und fragte vorsichtig, ob es denn möglich wäre, dass meine Freundin Korinna trotzdem wie üblich vorbeikommen könnte, um mir Gesellschaft zu leisten. Weil ich alle meine Aufgaben bereits davor erledigt hatte und meine HerrInnen diese Woche sehr zufrieden mit mir waren, sagten sie „Ja“.

Sofort wählte ich Konnys Nummer. Es tutete sieben- oder achtmal, dann ging sie endlich ran. Ihre Stimme klang verschlafen. „Hallo Latexsklavin!“ begrüßte sie mich und gähnte laut. „Ist was passiert?“

„Guten Morgen, Gummisklavin!“, antwortete ich. „Nein, es ist nichts passiert. Zumindest nichts Schlimmes. Tut mir leid, dass ich dich geweckt habe. Ich wollte dich fragen, ob du heute früher zu uns kommen kannst. Die Herrschaften wären einverstanden. Mein Pony ist nämlich krank und kann nicht zum Training kommen. Mir ist langweilig!“

Korinna gähnte erneut. „Eigentlich wollte ich nachher schnell baden gehen.“ Sie machte eine kurze Pause. „Gut, ich komme. Genauso gut können auch wir beide zusammen an den See fahren heute Abend. Ich zieh mich nur schnell an. Mach’ mir schon mal einen starken Kaffee!“

„Alles klar! Bis gleich! Toll, dass du kommst.“

„Ja, ich find’s auch toll. Bis gleich.“ Sie legte auf.

Ich war froh, den Tag mit meiner Freundin verbringen zu können. Bevor ich in die Küche ging, um wie gewünscht eine Kanne Kaffee vorzubereiten, lenkte ich meinen Sklavenroller in mein Zimmer, um mich dort der Fußplatte zu entledigen. Da das heutige Training mit Zorro heute nicht stattfand, gab es auch keinen Grund dafür, die Fessel, die er mir eingebrockt hatte, das ganze Wochenende zu tragen.

Als ich in meinem Zimmer angekommen war, musste ich jedoch feststellen, dass immer noch ein Lämpchen in meinem Türrahmen weiterhin leuchtete, was bedeutete, dass ich mein Zimmer unverändert nur mit gefesselten Beinen verlassen durfte. Vermutlich hatten meine Herrschaften nicht daran gedacht, diese Einschränkung aufzuheben.

Folglich fuhr ich los, um Sibylle oder Rainer zu suchen. Im Wohnzimmer fand ich meinen Herrn und fragte: „Verehrter Herr, könnten Sie bitte meine Zimmertür so einstellen, dass ich ohne mein Stiefelbrett herumlaufen kann? Schließlich fällt das Training mit Zorro dieses Mal leider aus.“

Zu meinem Bedauern schüttelte Rainer nur den Kopf und meinte: „Du solltest froh sein, dass du deine Freundin einladen durftest. Das Brett bleibt dran! Und weil du so frech warst und gefragt hast, wirst du es mindestens bis Dienstag nicht mehr abmachen können, auch in deinem Zimmer nicht. Und jetzt lass mich in Ruhe, bevor ich mir noch mehr Strafen für dich ausdenke!“

So schnell ich konnte, machte ich mich auf den Weg in die Küche, um Kaffee zu kochen. Diesen füllte ich eine Thermoskanne und stellte ihn neben einer großen Tasse, einem Kännchen Milch, sowie einer Schale voll Zucker auf den Esstisch.

Wenig später läutete Korinna am Tor. Über mein Helmmenü öffnete ich das elektrische Hoftor, woraufhin meine Freundin ihr Auto die kurze Einfahrt entlanglenkte, bis vor die Garage. Als sie ausgestiegen war, erkannte ich, dass sie vor dem Losfahren lediglich in eine Jogginghose gesprungen und in ein Paar Turnschuhe geschlüpft war. Das weite T-Shirt, welches sie außerdem noch trug, gehörte vermutlich zu ihrem Schlafanzug. Ich musste schmunzeln.

„Hallo Herrin, schön, Sie zu sehen!“, begrüßte ich Konny, als sie an der Haustür vor mir stand. „Kommen Sie doch bitte herein.“

„Guten Morgen, Latexsklavin“, antwortete sie, immer noch leicht verschlafen. Meine Nase sagt mir, dass du meinen Befehl befolgt hast. Brav! Bei einer gemeinsamen Tasse Kaffee kannst du mir gleich erzählen, was du für uns beide heute alles geplant hast, bevor wir am Abend im See baden gehen.“

Es musste ihrer Aufmerksamkeit entgangen sein, dass ich auf meinem Sklavinnenmobil kniete. „Herrin, leider kann ich höchstens mitkommen bis zum Seeufer, aber mit Ihnen zu Schwimmen wird mir nicht möglich sein, denn ich muss bis auf Weiteres diese Platte an den Stiefeln tragen“, erklärte ich ihr und blickte beschämt zu Boden.

Meine Teilzeitherrin nahm die beiden Faltenschläuche seitlich an meinem Helm in die Hand und zog meinen Kopf daran energisch nach oben. „Na komm, Sklavin! Jetzt stell dich mal nicht so an! Bei unserem letzten Ausflug zum Eichensee warst du sogar im Hogtie gefesselt. Schwimmen konntest du trotzdem. Wenn du bis dahin brav bist, dann bleiben dieses Mal vielleicht wenigstens deine Hände frei.“ Sie grinste hinterhältig. „Jetzt her mit meinem Kaffee, sonst fixiere ich deine Hände sofort auf dem Rücken!“ Sie zog ihr Handy aus der Hosentasche, starte eine gewisse App und hielt sie mir drohend vors Gesicht.

Ich kannte meine Freundin gut genug, um zu wissen, dass ich sie in dem Moment, während sie an akutem Koffeinmangel litt, lieber nicht auf die Probe stellen sollte. Daher führte ich sie ohne jeden weiteren Kommentar zum Esstisch, wo ich ihre Tasse mit Kaffee, Milch und Zucker füllte.

Korinna riss mir den Kaffeebecher aus der Hand, bevor ich Gelegenheit dazu hatte, umzurühren.

Nachdem sie einen großen Schluck genommen hatte, hellten sich ihre Gesichtszüge langsam auf. „Ah! Das tut gut.“ Sie stellte die Tasse zurück auf den Tisch. „So, Carmen, ich werde mich dann gleich mal hübsch machen und in meinen Latex-Catsuit zwängen. Falls wir später zusammen spielen sollten, musst du mich wieder wie üblich ‚Herrin’ nennen. Aber bis dahin sag bitte einfach ‚Konny’ zu mir.“

„Sehr gerne! Wenn du mich fesseln willst, wird aber nur wieder ein Hogtie möglich sein. Die Stangen, die du mir zum Geburtstag geschenkt hast, können wir leider nicht verwenden. Wegen der Platte an meinen Stiefeln, meine ich.“ Ich deutete auf meine Füße.

Korinna grübelte kurz. Dann grinste sie mich verschwörerisch an. „Du bist immer so pessimistisch! Lass das mal ruhig meine Sorge sein. Ich müsste nur mal eben mit deinen Herrschaften sprechen. Warte hier!“ Sie stand auf und lief, mit der Kaffeetasse in der Hand, zu Sibylle und Rainer ins Wohnzimmer.

Kurz darauf wurde die Elektronik in meinem Helm ausgeschaltet. Blind, stumm und taub hockte ich auf meinem Gefährt. Während ich wartete, fragte ich mich, was die drei wohl gerade gemeinsam aushecken mochten.

Einige Minuten später setzte sich mein Sklavinnenroller plötzlich in Bewegung. Ich vermutete, dass ich in mein Zimmer gefahren wurde. Als der Wagen erst stark abbremste, dann eine enge Kurve nach links fuhr und kurz darauf stoppte, wusste ich, dass ich mit meinem Verdacht richtig gelegen hatte, und man mich soeben in die Parkbucht des Sklavinnenmobils gelenkt hatte.

In meinen Ohrhörern ertönte die Stimme meines Herrn: „Latexsklavin, nimm deine Krücken und steh auf!“

Weiterhin blind tastete ich nach den Griffen meiner Krückstöcke, um den Befehl auszuführen.

Nachdem ich von meinem Gefährt heruntergeklettert war, dirigierte man mich in die Mitte meines Zimmers.

Obwohl ich in dem Moment nichts hören oder sehen konnte, war ich davon überzeugt, dass außer Rainer auch Sibylle und Konny mit mir im Raum waren.

Meine Vermutung erwies sich bald darauf abermals als korrekt. Ich spürte, wie sich mehrere Hände an mir zu schaffen machten. Ein Paar hielt mich an den Schultern fest, andere befestigten irgendetwas zwischen meinem Tornister und meinen Stiefeln, während jemand drittes sich an meinen Unterarmmanschetten zu schaffen machte.

Die Hände auf meinen Schultern blieben weiterhin dort liegen, selbst nachdem es schien, dass die restlichen ihr Werk vollendet hatten.

Als die kleinen Bildschirme in meinem Helm wieder aufleuchteten, blickte ich in Konnys schelmisch grinsendes Gesicht. Offensichtlich hatte sie in der Zwischenzeit wie versprochen ihre Gummikleidung angezogen.

Obwohl ich aufgrund der Bewegungseinschränkungen meines Anzuges meinen Kopf nicht zur Seite drehen konnte, um mich umzusehen, war ich der Meinung, dass ich mich nun mit meiner Freundin allein in meinem Zimmer befand.

„So, meine liebe Sklavin, vielleicht lernst du endlich mal, nicht immer so voreilige Schlüsse zu ziehen. Außerdem gibt es noch so viel anderes, was du lernen musst“, erklärte sie mir mit einem boshaften Grinsen. „Zum Beispiel solltest du schnellstmöglich lernen, auch mit gefesselten Händen auf Krücken zu laufen!“

Bei dem Versuch, mich zu bewegen, begriff ich langsam, was meine drei Peiniger kurz zuvor mit mir gemacht hatten:

Die Fesselplatte verband natürlich nach wie vor meine Füße eng aneinander, was bedeutete, dass ich mich weiterhin nur mithilfe meines Spezialfahrzeugs oder der Krückstöcke würde fortbewegen können. Allerdings schied ersteres aufgrund der Tatsache aus, dass die Fesselstange zwischen dem kurzen Drahtseil, welches meine Stiefel stets miteinander verband, und der Unterseite meines Rucksacks mich fortan daran hindern würde, meine Knie weit genug zu beugen. Folglich blieb mir nichts anderes übrig, als mit meinen Gehhilfen herumzulaufen. Oder herumzustehen, denn Sitzen ging wegen dieser Stange ebenfalls nicht mehr.

Erschwert wurde meine Situation zusätzlich dadurch, dass meine Handgelenke nun jeweils mittels einer Kette an den seitlich an meinem Tornister angebrachten kürzeren Stangen festgemacht waren. Es sollte sich bald herausstellen, dass diese Ketten gerade eben lang genug waren, um mir wenigstens noch kleine Schritte mit den Krücken zu ermöglichen.

Wenn mich diese Fesseln auch deutlich einschränkten, so freute ich mich dennoch darüber, dass man meine Armreifen nicht, wie sonst üblich, direkt mit den Vierkantrohren verbunden hatte. Andernfalls wäre es mir sicherlich nahezu unmöglich gewesen, überhaupt irgendwie zu laufen.

„Vielen Dank für diese Lektion, Herrin“ sagte ich, nachdem ich mich schließlich mit der neuen Faktenlage abgefunden hatte.

Eine andere Sache versuchte in diesem Augenblick, meine Aufmerksamkeit zu erlangen: Die Statusanzeige meiner Akkus näherte sich langsam dem kritischen Bereich. „Herrin, Ihre Sklavin würde sich jetzt gerne zum Aufladen in ihre Station stellen.“

Konny nickte. „In Ordnung, Sklavin. Mach das!“

Während ich in meinem Alkoven stand, versuchte ich mir vorzustellen, wie es sein würde, meine üblichen Aufgaben zu erledigen, während ich auf diese Art gefesselt war. Ich prüfte den Bewegungsradius meiner Hände. Zur gleichen Zeit setzte sich Korinna auf meinen Heimtrainer. Dabei konnte ich an ihren Augen ablesen, dass sie das nur tat, um mit meinem Atemventil zu spielen.

Sie radelte sofort extrem schnell los. Nach einigen Sekunden, während derer ich absolut keine Luft bekam, drosselte sie ihr Tempo gemächlich, bis ich wieder halbwegs normal atmen konnte. Unmittelbar nachdem ich zwei tiefe Atemzüge genommen hatte, legte sie erneut einen Sprint ein. – Diesem Schema folgend ging es weiter. Solange, bis mich die Klammern in meinem Rücken endlich freigaben.

Erschöpft holte ich ein paar Mal tief Luft. Die Tatsache, dass sie mir durch dieses gemeine Spiel gerade etliche Freizeitpunkte geschenkt hatte, nahm meine Freundin wohl billigend in Kauf. Ich wiederum freute mich über die vielen Punkte, wodurch ich das Schikanieren mit der Atemreduktion als annehmbares Übel betrachtete.

Als Nächstes sollte ich das Mittagessen zubereiten. Konny begleitete mich in die Küche, wo sie mir beim Kochen half. Wobei ich den Eindruck hatte, dass sie es ziemlich genoss, mir dabei zuzusehen, wie ich mich mit den Fesseln abmühte. Zudem wurde ich das Gefühl nicht los, dass sie am Nachmittag noch etwas mit mir vorhatte. Ich wusste zwar nicht, was sie geplant hatte, war mir aber vollkommen sicher, dass es sich dabei um irgendeine Gemeinheit handeln musste. Obwohl ich natürlich zugeben musste, dass Konnys Ideen in der Vergangenheit immer eine besondere Erfahrung für mich darstellten.

Dass ich abermals mitten ins Schwarze getroffen hatte, merkte ich gleich nach dem Essen. Korinna kam langsam auf mich zu. Mit dem vertrauten diabolischen Lächeln auf ihren Lippen verkündete sie: „Nachdem du bewiesen hast, dass du trotz deiner Fesseln problemlos mit den Krücken herumlaufen und arbeiten kannst, wollen wir doch mal sehen, ob es mit dem Treppensteigen auch so schön klappt.“

Weil ich das soeben Gehörte zunächst einmal verarbeiten musste, reagierte ich nicht sofort. Dadurch fühlte sich meine Freundin offensichtlich gleich dazu veranlasst, eine Fernsteuerung für mein Gummigefängnis zu nehmen, um meinem Unterleib eine Reihe schmerzhafter Elektroschocks zu verpassen.

Nun beeilte ich mich, zu der Treppe, die ins Obergeschoss führte, zu gelangen. Konny folgte mir. Bei den ersten fünf bis sechs Stufen war ich noch etwas unsicher. Wenigstens hatten die Fesselstangen an meinem Tornister genau die Länge, mit der es mir gerade noch möglich war, treppenzusteigen. Auf der anderen Seite passte die Länge ebenfalls bestens, um mich dabei maximal zu schikanieren.

Die Fesseln zwangen mich dazu, den üblichen Bewegungsablauf beim Treppensteigen abzuändern. Nach der Hälfte hatte ich den Dreh dann raus. Oben angelangt, ließ mir Korinna kaum Gelegenheit dazu, meinen Erfolg zu genießen, denn ich sollte augenblicklich umkehren und die Treppe wieder hinunterlaufen.

Dieses Mal ging meine Teilzeitherrin voraus, bis in den Keller. Dort wartete sie auf mich, um mich erneut die Stufen hinaufzuscheuchen. Zum Glück hatte ich die Bewegungsabläufe, die beim Treppensteigen mit den Krücken, den Fesselstangen, den Ketten und der Fußplatte notwendig waren, inzwischen einigermaßen verinnerlicht.

Meine Freude darüber wurde durch den Umstand zunichte gemacht, dass meine Erschöpfung bei jeder Runde erheblich anstieg.

Natürlich nahm meine Teilzeitherrin (und auch sonst niemand) auf meine Verfassung Rücksicht. – Im Gegenteil: Immer, wenn ich mich ihrer Meinung nach zu langsam bewegte, benutzte Konny umgehend die Sklavinnenkontrolle, um meine Lustperle mit einigen fiesen Stromimpulsen zu martern.

Trotz des Gefühls, bald nicht mehr zu können, und des Verlangens, mich zum Ausruhen einfach auf die Treppenstufen zu legen, lief ich stur weiter die Treppen hoch und runter. Irgendwann schien es, als hätte sich mein Gummihirn komplett ausgeschaltet. Meine Arme und Beine bewegten sich wie von selbst.

Ich war heilfroh, als mir die Systemuhr mitteilte, dass es bereits kurz vor drei und damit erneut Zeit war, zu meinem Alkoven zu gehen.

Am liebsten wäre ich nach dem Abschluss des Ladevorgangs einfach dort hängen geblieben, um mich zu erholen. Aber Korinna ermahnte mich, ich solle mich beeilen, damit das Abendessen rechtzeitig auf dem Tisch stehen würde. „Bis dahin hast du nämlich noch mindestens zehn Runden durch den Garten vor dir.“

„Denk daran, dass du mit deinen gefesselten Händen vermutlich deutlich länger für deine Arbeit brauchen wirst. Zudem benötigst du vorher dein Tablett, schließlich wirst du mit den Krücken in den Händen kaum zusätzlich noch etwas anderes tragen können. Ich werde dir dieses Mal jedenfalls bestimmt nicht wieder helfen“, erklärte sie mir. Dabei schwang in ihrer Stimme dieser gewisse Unterton mit, der mich massiv einschüchterte und gleichzeitig unheimlich antörnte.

Anstatt mir bei der Zubereitung des Essens zu helfen, quälte meine Freundin mich weiterhin, indem sie währenddessen pausenlos mit den Knöpfen auf dem kleinen Kästchen in ihrer Hand herumspielte.

Nachdem ich den Tisch fertig gedeckt hatte, legte sie dieses einfach neben ihrem Teller ab. Dabei blieb natürlich die zuletzt gewählte Einstellung aktiv. Nur mit großer Mühe gelang es mir, ruhig daneben stehenzubleiben und keinen Mucks von mir zu geben, während die anderen gemütlich aßen.

Eine Viertelstunde später waren alle satt und ich durfte den Tisch abräumen. Anschließend sollte ich mich erneut in meine Ladestation stellen.

Dann endlich befreite Korinna mich von allen Ketten und Fesselstangen.

„Vielen Dank, Herrin. Danke für diese ausführliche Belehrung, und danke auch dafür, dass diese jetzt beendet ist.“

„Gern geschehen, Latexsklavin. Du darfst dich jetzt kurz ausruhen“, verkündete meine Freundin großzügig.

Dass ich die Zeit bis zum Aufbruch Richtung Eichensee bewegungsunfähig im Hogtie gefesselt würde verbringen müssen, war mir bereits klar, noch bevor in meinem Helm der entsprechende Warnton erklang. Auch, dass sie zudem meine Kopfhörer und die Videobrille deaktivierte, überraschte mich in nicht im Geringsten.

Als sie mich wieder erlöste, hatte Konny bereits eine Decke zusammen mit zwei Badetüchern in eine Tasche gepackt, sowie die Schwimmnudeln aus dem Keller geholt. „Na? Gut geschlafen?“, fragte sie mich ironisch.

Ein Blick auf die Uhr in der Mitte des Videobildes vor meinen Augen verriet mir, dass ich zwischendurch tatsächlich eingeschlafen sein musste. Ich wollte mich strecken. Jedoch musste ich damit warten, bis sämtliche Drahtseile, welche meine Gliedmaßen bis dahin fixiert hatten, wieder ihre ursprüngliche Länge besaßen.

Es dauerte keine zehn Minuten, da saßen wir im Auto und fuhren los. Vorher hatten wir uns – wie es sich für anständige Sklavinnen gehört – von der Herrin und dem Herrn verabschiedet. Dabei erhielten wir (wegen der interessanten Vorführung auf der Treppe, so die Herrin wörtlich) die Erlaubnis, bis nach Mitternacht wegzubleiben.

Zusätzlich zu dem Ladekabel, welches sich seit einiger Zeit immer in einem schmalen Fach an der Rückseite meines Tornisters befand, hatte meine Freundin auch die vollen Ersatz-Akkus eingepackt. Somit stand einem langen Aufenthalt im und am Eichensee nichts mehr im Weg. – Zumindest dachte ich das, bis wir dort ankamen.

Sobald wir nämlich den See erreicht hatten, sahen wir, dass neben dem Trampelpfad, welcher zum Ufer führte, etliche Fahrräder abgestellt waren.

Meine Freundin ließ die Seitenscheibe herunter und fuhr langsam weiter. Durch das offene Fenster hörten wir, wie sich eine Gruppe Jugendlicher amüsierte. „Riechst du das?“, fragte sie. „Die rauchen doch Joints!“

„Dann haben wir wohl Pech gehabt. Hier steigt schon eine Party“, meinte ich enttäuscht. Soweit ich weiß, sind wir nicht eingeladen, daher müssen wir wohl oder übel wieder zurück zu mir nach Hause. Schade, aber daran können wir leider nichts ändern.“

„Warte mal. Sei doch nicht immer gleich so negativ!“ Konny hielt den Wagen an. Sie nahm ihr Handy in die Hand, tippte kurz darauf herum, dann hielt sie mir das Gerät vor die Kameralinse. „Schau mal, ein Stück oberhalb des Eichensees ist ein Parkplatz eingezeichnet, wo wir das Auto abstellen können. Danach müssen wir nur den kleinen Waldweg hier entlanglaufen“, dabei zeigte sie auf eine dünne weiße Linie auf der Karte, „und kommen so von hinten zum See. Von diesem Ufer aus können die uns dort nicht sehen, weil dann die Insel zwischen uns sein wird.“

Ich zweifelte noch immer daran, dass es eine gute Idee war, an dem See zu bleiben. „Und was ist, wenn die zu uns rüber schwimmen? Dann entdecken sie uns doch!“

Korinna winkte ab. „Ach, die gehen wahrscheinlich sowieso bald. Schließlich dürfen die in dem Alter noch nicht so lange weg. Bestimmt müssen die spätestens um Mitternacht daheim sein. So wie die offensichtlich drauf sind, schwimmen die vorher garantiert nicht noch einmal um die Insel herum.“

All diese Argumente, die meines Erachtens komplett auf Annahmen basierten, konnten mich nicht im Geringsten überzeugen. Als ich jedoch gerade dabei war, eine Rechtfertigung für meine Entscheidung, zurück nachhause zu wollen, in das Sprachausgabesystem einzugeben, zuckte ein heftiger Elektroschock durch meinen Schritt. Ich quiekte laut.

„Es tut mir leid Carmen, dass ich dich auf diese Art von meiner Meinung überzeugen musste“, hörte ich Konny sagen. „Ich will jetzt eigentlich nicht die Herrin rauskehren, weil wir im Moment sozusagen als normale Freundinnen unterwegs sind, aber du scheinst vergessen zu haben, dass mir trotzdem diverse Möglichkeiten offenstehen, meinen Willen durchzusetzen.“

Während sie die letzten Worte sprach, wuchsen die beiden Gummizapfen in meinem Unterleib zu ihrer maximalen Größe heran und begannen, zu rumoren.

„Glaub mir“, fuhr meine Teilzeitherrin drohend fort, „ich stelle jetzt dort auf dem Parkplatz den Wagen ab und dann laufen wir von da aus gemeinsam zum See. Der nette kleine Kasten in meiner Hand heißt schließlich nicht umsonst ‚Sklavinnenkontrolle’!“

Ich nickte zweimalmit dem Kopf. „Schon gut! Ich ergebe mich!“, erwiderte ich resigniert. „Schaltest du bitte meine Quälgeister wieder aus?“

Korinna lachte. „Ja, klar! Das mache ich, sobald wir am Seeufer angekommen sind.“

Weil ich meine aktuelle Situation nicht noch weiter verschlechtern wollte, verzichtete ich lieber auf eine Antwort.

Bald darauf hatte Konny ihr Auto geparkt. Sie warf sich die Tasche mit den Badesachen über die Schulter. Lächelnd hielt sie mir meine Krückstöcke hin. „Können wir?“

Mir war klar, dass ich keine andere Wahl hatte, also musste ich wohl in den sauren Apfel beißen – oder besser gesagt: in den geschmacklosen Gummiball. Ich nahm die Krücken in die Hände und humpelte meiner Freundin hinterher.

Der schmale Schotterweg, der von hier aus zum Eichensee führen sollte, war mit einer Schranke versperrt. Dichte Dornenranken links und rechts davon verhinderten, dass wir einfach um die Absperrung herumgehen konnten.

Meine Freundin legte unser Gepäck kurz auf den Boden, stützte sich mit beiden Händen auf dem Schlagbaum ab und schwang ihren Körper elegant darüber.

Bei mir sah das von außen betrachtet bestimmt nicht annähernd so grazil aus. Erst musste rückwärts an die Schranke heranhüpfen, bis ich sie mit meinen Oberschenkeln berührte. Dann setzte ich mich darauf, sorgte mithilfe meiner Gehstützen dafür, dass ich nicht gleich wieder herunterfiel, und hievte schließlich meine gefesselten Füße hinüber auf die andere Seite. Die beiden Dildos in mir erschwerten dabei jede meiner Bewegungen ungemein.

Leise seufzend hetzte ich meiner Freundin hinterher den Weg entlang, der hoffentlich wirklich zum See führte. Die Sonne war bereits untergegangen. Höchstens hundert Meter nach der Schranke drang keinerlei Licht mehr durch das dichte Blätterdach über uns (zumindest konnte ich auf meiner Videobrille nichts erkennen). Deshalb aktivierte ich meine Stirnlampe.

Wegen meiner durch die ständigen Bewegungen der Zapfen in meiner Hüfte ausgelösten Erregung wäre ich mehrmals beinahe gestürzt. Zum Glück lief meine Teilzeitherrin die ganze Strecke über dicht neben mir und hielt mich fest, wenn ich mal ins Straucheln geriet.

Knapp eine Dreiviertelstunde später hatten wir unser Ziel endlich erreicht. Erschöpft sank ich in das weiche Gras. Vorher machte ich allerdings meinen Scheinwerfer aus, aus Angst davor, von den Jugendlichen am anderen Ufer entdeckt zu werden. Von denen war ab und zu gedämpftes Gelächter zu hören, was mich daran erinnerte, gleich noch die Lautstärke meiner Sprachausgabe zu runterzuregeln.

Geduldig wartete ich darauf, dass Konny ihr Versprechen hielt, und die Vibratoren in mir abschaltete. Doch die war zunächst damit beschäftigt, die Picknickdecke auszubreiten, um anschließend unsere Badetücher darauf abzulegen.

Selbst ohne meine Helmlampe konnte ich ihr hinterhältiges Grinsen gut erkennen, als sie endlich die Fernsteuerung für meinen Anzug in meine Richtung hielt.

Instinktiv machte ich mich darauf gefasst, dass sie mich abermals in einen Hogtie schnürte und mich zusätzlich noch mit Elektroschocks piesackte. Aber stattdessen deaktivierte sie tatsächlich nur meine zwei Plastikfreunde. Ich bedankte mich artig.

„Gern geschehen!“, antwortete meine Freundin gönnerhaft. „Dann will ich dich mal fertigmachen zum Baden.“ Sie nahm eine Poolnudel und befestigte sie an meinen Stiefeln. Die andere legte sie mir um die Brust, wo sie diese ebenfalls festmachte.

Auf dieser Seite des Sees war kein Sandstrand. Bis zum Rand wuchs Gras, das Ufer bildete ein nahezu senkrechter, circa zwanzig Zentimeter hoher Absatz.

Dort setzte sich meine Freundin hin, schwang ihre Beine ins Wasser, machte einen Satz nach vorne und begann zu schwimmen.

Um meine Arme schneller bewegen zu können, schaltete ich meinen Anzug in den Tanzmodus. Mit meinen Krücken hüpfte ich zur Böschung, wo ich es Korinna gleichtat.

Sobald ich das kühle Wasser um mich herum spürte, war ich froh, dass sie mich überredet hatte, dennoch baden zu gehen. Sämtliche Qualen, die ich auf dem Weg hierher ertragen musste, waren sofort vergessen. „Schwimmen wir wieder zu der Insel?“, schlug ich vor.

„Okay!“, entgegnete Konny zustimmend. Leicht sarkastisch fügte sie hinzu: „Auf ein Wettschwimmen verzichten wir heute wohl lieber, du lahme Schnecke!“

„Du bist gemein!“, stellte ich beleidigt fest.

Daraufhin lachte Korinna so laut, dass ich befürchtete, man könnte sie noch auf der anderen Seite des Sees hören. „Na klar! Fällt dir das erst jetzt auf? Ich dachte, das wüsstest du inzwischen.“

Ohne weiter darauf einzugehen konzentrierte ich mich lieber darauf, meinen Körper zu der Insel zu bewegen.

Ich bin mir nicht sicher, ob die Entfernung von diesem Ufer aus wirklich größer war, oder es lediglich an meinen gefesselten Füßen lag, dass es mir so vorkam. Fest steht jedenfalls, dass ich mich zwischendurch einfach eine Weile treiben ließ, um meinen schmerzenden Armen eine Pause zu gönnen.

Schließlich kam ich an der Insel an. Meine Freundin hatte sich in der Zwischenzeit zu der Stelle bewegt, von der aus wir beim letzten Mal das Liebespaar beobachtet hatten, welches uns den Rückweg zum Auto abgeschnitten hatte.

Vorsichtig hopste ich dorthin. „Na, gibt’s was Interessantes zu sehen?“, wollte ich neugierig wissen.

„Bis jetzt nicht“, entgegnete Korinna flüsternd. „Außer, dass ich es vom Wissenschaftlichen Standpunkt aus betrachtet schon bemerkenswert finde, dass die Jungs dort immer noch stehen, beziehungsweise aufrecht sitzen können. Bei der Menge an leeren Flaschen, die ich gezählt habe, rauchen und trinken die hier nämlich schon seit mehreren Stunden.

Wir legten uns hin und ruhten uns aus. Hin und wieder blickte Konny sich um. Nicht, dass doch jemand auf die Idee kam, dieser Insel ebenfalls einen Besuch abzustatten.

„Sind da wirklich nur Kerle?“, hakte ich nach. „Wie langweilig.“

„Nein, zwei Mädels sind auch dabei. Wobei, momentan entdecke ich nur noch eines.“

Im selben Augenblick hörten wir aufgeregtes Geschrei vom gegenüberliegenden Seeufer.

Korinna sprang auf. „Du, da stimmt was nicht. Los, mach dein Licht an und komm mit! Schnell!“

Ich zögerte, da ich auf keinen Fall wollte, dass mich diese Jugendlichen in meinem schwarzen Gummigefängnis zu sehen bekamen. Außerdem wäre ich mich mit der Fesselplatte an den Füßen ohnehin zu langsam. „So?“, fragte ich unsicher und deutete dabei mit beiden Händen auf meine Latexuniform und meine Stiefel.

„Ja, genau so! Ich habe nämlich keine Lampe dabei, du aber schon. Und mit ein paar bekifften Teenagern werden wir bestimmt fertig“, entgegnete Konny in einem Tonfall, der keine Widerworte duldete. Sie nahm meine Hand und zog mich hoch. „Wenn ich dich stütze, bist du schneller.“

Am Rand der Insel angelangt sprangen wir in den See und schwammen wir los, in Richtung jungen Leute.

Vor uns tauchte plötzlich – prustend und spuckend – ein Junge mit kurzen roten Haaren aus dem Wasser auf. Er holte tief Luft. Gleichermaßen verwirrt wie überrascht starrte er uns für einen Augenblick wortlos an.

„Was ist passiert?“, erkundigte sich Konny. „Sag schon, wir wollen euch helfen!“

Völlig aufgelöst antwortete der Rotschopf: „Anna, meine Freundin! Sie ist verschwunden! Sie meinte, sie bräuchte eine Erfrischung. Die anderen haben nur gelacht und gesagt, sie solle einfach mehr trinken. Sie trinkt sonst aber keinen Alkohol. Und geraucht hat sie vorher auch noch nie. Jetzt ist sie weg! Am Ufer ist sie nicht, aber ihr Fahrrad steht noch da. Sie muss hier im See sein.“ Er drehte seinen Kopf. „Anna!“

„Carmen, Helm ins Wasser und suchen!“, wies mich meine Freundin mit knappen Worten an. Dann kraulte sie davon und tauchte ab.

Drei Sekunden später hatte ich den Befehl ausgeführt. Vorher musste ich allerdings erst noch die Schwimmnudel vor meiner Brust loswerden. Wegen des starken Auftriebs meines Rucksacks konnte ich trotzdem nicht komplett untertauchen.

Ich schwamm langsam einmal im Kreis, um den Grund des Sees abzusuchen. Zum Glück war das Wasser relativ klar.

Einige Meter von mir entfernt entdeckte ich schließlich den Körper einer Jugendlichen, bekleidet mit weißen Turnschuhen, weißen Hotpants sowie einer schwarzen Lederjacke. Mit dem Tornister auf dem Rücken war es mir unmöglich, an das Mädchen heranzukommen. Hastig blickte ich mich nach Korinna um. Diese war nur ungefähr fünfzehn Meter weit weg. Leider bewegte sie sich in entgegengesetzter Richtung davon. Zwar wäre es angesichts der gegebenen Umstände gerechtfertigt gewesen, mich mittels des Notschalters von den Teilen meiner Sklavinnenmontur zu befreien, die mich am Tauchen hinderten, jedoch hätte dies zu viel Zeit in Anspruch genommen.

Anstatt umständlich Worte in mein Sprachausgabesystem einzutippen, gab ich das Pfeifen von mir, welches ursprünglich dafür bestimmt war, Zorro während des Trainings zu mir zu rufen. Konny drehte sich sofort zu mir um. Per Handzeichen gab ich ihr zu verstehen, wo ich Anna entdeckt hatte.

In Windeseile war sie zu der entsprechenden Stelle geschwommen, atmete einmal tief ein und tauchte.

Mit meinem Scheinwerfer half ich ihr, das Mädchen zu finden.

Kurz darauf hatte sie es schon gepackt und kehrte damit zurück zur Wasseroberfläche. So schnell ich konnte, kraulte ich zu ihr hinüber.

Von der anderen Seite her näherte sich der rothaarige Junge. „Anna!“, rief er immer wieder verzweifelt. „Anna!“

„Du schwimmst ans Ufer und bereitest Decken und Handtücher vor!“, trug meine Freundin dem Burschen auf. An mich gewandt sagte sie nervös: „Los! Ruf den Rettungsdienst! Und dann hilf mir, sie ans Ufer zu ziehen!“

Der Rothaarige hatte seine Anweisung inzwischen befolgt. Mit einem Berg aus Decken und Badetüchern in den Armen wartete er ungeduldig am Strand, bis wir gemeinsam mit seiner bewusstlosen Freundin dort eintrafen.

Auf einer der Decken legte Korinna die Bewusstlose ab. Sofort ertastete sie deren Puls, um sogleich mit der Mund-zu-Mund-Beatmung zu beginnen.

Währenddessen kniete ich am Ufer und beobachtete die Situation angespannt. Selbst ohne die Einschränkungen meiner Sklavinnenuniform hätte ich nicht mehr tun können, außer mit meiner Helmlampe für ausreichend Licht zu sorgen.

Es dauerte zum Glück nicht lange, bis Anna blinzelnd ihre Augen öffnete. Sie hustete und spuckte dabei eine große Menge Wasser aus.

„Hallo Anna“, sagte Konny sanft zu dem Mädchen, das sie verwirrt anstarrte. „Alles gut.“ Anschließend wickelte sie die junge Frau in mehrere Badetücher ein. „Wann kommt denn endlich der Krankenwagen?“, erkundigte sie sich erschöpft bei mir.

„Der wird bestimmt gleich hier sein“, versicherte ich ihr.

Sowie wir aus der Ferne das Martinshorn näherkommen hörten, schickte mich meine Freundin weg: „Den Rest schaffe ich alleine. Du schwimmst jetzt mal besser zurück zu unserem Platz. In deiner momentanen Lage wärst du bestimmt keine große Hilfe.“ An die um uns versammelte Gruppe Jugendlicher gerichtet verkündete sie: „Meine Freundin hier lassen wir besser aus dem Spiel. Die ist nämlich extrem schüchtern.“

Ohne etwas darauf zu erwidern kraulte ich schnurstracks in Richtung der Stelle, wo ich meine Krücken abgelegt hatte. Auf Höhe der Insel entdeckte ich meine zweite Poolnudel auf der Wasseroberfläche treiben und steckte sie mir rasch unter die Brust, bevor ich meinen Weg fortsetzte.

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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen

99. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von gummiman am 18.09.21 11:21

Wieder einmal eine tolle Fotsetzung!
100. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von andreas am 20.09.21 12:19

Hallo DarkO,
das mit der Schreibblockade kann ich verstehen, es hat sich schon sehr viel verändert. Auch kommt einem einiges, was früher "normal" war heute surreal vor. Zum Glück ist inzwischen wieder einiges möglich und das kann bestimmt auch unsere liebe Carmen erleben.

Deine Fortsetzung finde ich sehr schön und mal etwas völlig anderes als in der Vergangenheit. Nun bin ich gespannt, ob sie eine Belohnung für ihre Tat erhält und falls ja welche. Ich hätte da eine Idee, wenn du magst schicke mir eine PM.

VG Andreas
101. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 24.09.21 16:57

Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil meiner Geschichte.

Sebastian war krank - Fortsetzumg


Mit der Schwimmnudel unter der Brust konnte ich mich zwischendurch auch mal treiben lassen. Außerdem musste ich nicht länger befürchten, dass in die Atemöffnung in meinem Rücken Wasser reinlief. Ich war mir nicht sicher, ob ich dazu in der Lage gewesen wäre, dieses sonst wieder herauszublasen, wie Wale oder Delfine.

Nachdem ich das Ufer erreicht hatte, stemmte ich meinen Körper die Böschung hinauf. Weil mich die Schwimmnudel an den Füßen an Land nur behinderte, machte ich diese ab und warf sie ins Gras. Ich hockte mich daneben und wartete darauf, dass Konny ebenfalls zurückkehrte. Die Lampe an meiner Stirn zog scharenweise Insekten an. Daher schaltete ich sie immer nur kurz an, um mich nach Korinna umzusehen. Natürlich brauchte ich nicht zu befürchten, von einer Mücke gestochen zu werden, da mein kompletter Körper durch eine dicke Schicht Latex oder Kunststoff geschützt war. Aber dieses ständige Geschwirre und Geflattere vor meinem Kameraauge nervte mich.

Eine gefühlte Ewigkeit später, nachdem die Sanitäter Anna längst in ihr Fahrzeug verfrachtet hatten und davongefahren waren, sah ich meine Freundin schließlich auf mich zu schwimmen. Während sie sich näherte, achtete ich darauf, sie nicht versehentlich mit meinem Scheinwerfer zu blenden.

„Na? Auch schon da?“, begrüßte ich sie ironisch, als sie aus dem See stieg. „Hast du genug die Heldin gespielt für heute?“

Als Antwort spritzte sie mir einen Schwall Wasser ins Gesicht, respektive auf meine Kamera. „Du solltest besser deine vorlaute Zunge im Zaum halten, sofern du nicht ohne deine Krücken zum Auto zurückhüpfen möchtest“, ermahnte sie mich.

Nachdem sie die Uferböschung erklommen hatte, berichtete sie: „. Die Sannis wollten von mir noch ein paar Details zu unserer Rettungsaktion wissen, während sie Anna in ihr Auto geladen haben. Natürlich musste ich bei der Antwort deinen Part auslassen. Auf jeden Fall geht es Anna wieder den Umständen entsprechend gut. Jetzt bringen sie sie zur Beobachtung in die Klinik. Die übrigen Jugendlichen sind auf ihre Fahrräder gestiegen und nach Hause gefahren.“

„Es freut mich, dass es Anna gutgeht.“ Ich wechselte das Thema. „Wie lange bleiben wir noch hier?“

Konny suchte ihr Handy, um darauf die Uhrzeit abzulesen. „Es ist zwanzig vor zwölf“, sagte sie und überlegte. „Geschwommen sind wir fürs Erste genug, finde ich. Daher würde ich vorschlagen, wir tauschen demnächst deine Batterien aus und dann trinken wir gemütlich was. Vielleicht hüpfen wir später auch noch einmal in den See, bevor wir zum Auto zurücklaufen. Was meinst du?“

„Hört sich gut an“, antwortete ich. „Aber was wollen wir denn trinken? Hast du was mitgenommen?“

„Na klar! Sonst würde ich kaum so einen Vorschlag machen, oder?“, gab meine Freundin grinsend zurück. Sie wühlte in unserer Tasche und holte daraus neben den erwähnten Akkus eine Flasche Prosecco, sowie ein in Papierservietten eingepacktes Sektglas. „Zuerst bekommt dein Oskar eine kleine Stärkung. So nett es auch ist, dir beim Leiden zuzusehen, während dein Anzug dich quält, ich denke, wir hatten für heute genug Aufregung. Also, leg dich mal auf den Bauch.

Mit wenigen Handgriffen hatte Konny die Batterien an der Unterseite meines Rucksacks ausgewechselt. Danach öffnete sie die Sektflasche und meinen Nahrungstank. „Wie viel passt denn da eigentlich rein?“, wollte sie wissen.

„Etwas mehr als ein halber Liter“, entgegnete ich.

„Alles klar. Weil ich noch fahren muss, trinke ich besser nur ein oder zwei Gläschen. Der Rest ist dann für dich“, verkündete sie gönnerhaft.

„Oh, danke! Leicht angeheitert und auf Krücken wird der Rückweg nachher bestimmt noch viel spaßiger als der Hinweg!“, meinte ich sarkastisch.

„Dann werde ich eben wieder aufpassen, dass du nicht hinfällst“, erwiderte Korinna beschwichtigend. „Außerdem hab‘ ich dir ja nicht befohlen, alles auf einmal zu trinken. Aber zum Wegschütten ist der Stoff echt zu schade.“

Ich nickte zustimmend. „Na gut, dann her damit!“

Daraufhin machte sie erst meinen Nahrungsbehälter beinahe bis zur Oberkante voll mit Sekt, bevor sie sich ebenfalls ein Glas einschenkte.

Sie stieß ihr Sektkelch gegen meine Maske. „Zum Wohl!“

„Zum Wohl! Auf unsere Heldin!“ Ich nahm einen tiefen Schluck. Das Blubberwasser war angenehm kühl, sodass ich vermutete, Konny hatte die Flasche in einer kleinen Kühltasche transportiert.

Wir legten uns entspannt auf unsere Picknickdecke, wobei wir die Poolnudeln als Kopfkissen verwendeten. Die Nacht war warm und sternenklar. Sogar auf den Displays in meinem Helm waren ein paar Sternbilder zu erkennen.

Für eine Weile lagen wir einfach nur schweigend da. Um uns herum herrschte beinahe absolute Stille. Abgesehen vom Quaken der Frösche oder dem Zirpen der Grillen.

Schließlich erhob sich meine Freundin. Aber nur, um sich gleich darauf wieder in Reiterstellung auf meinen Bauch zu setzen. Sie lächelte und begann, mich an Armen und Beinen zu streicheln. Ich tat das gleiche bei ihr. Dabei wanderten meine Hände langsam weiter zu ihren Brüsten.

Korinnas Atmung wurde schneller. Sie stöhnte lustvoll. Kurz darauf legte sie sich flach auf mich, umklammerte meinen Oberkörper und rollte uns beide zur Seite, sodass ich nun oben war. „Das war schon ganz gut. Mach weiter, Sklavin“, keuchte sie. Ungeduldig dirigierte sie meine rechte Hand in ihren Schritt.

Etwa zehn Minuten später war meine Freundin ausreichend befriedigt und schob mich von sich runter. Ich legte mich neben sie. Kurz darauf bemerkte ich, dass Konny das Verwöhnprogramm meines Systems gestartet hatte.

Sowie ich gekommen war, deaktivierte sie dieses wieder. „Das muss fürs Erste reichen. Du sollst auch noch genügend Strom für den Heimweg haben.“

„Leider hast du recht“, erwiderte ich enttäuscht.

Nach einer Weile rappelte Korinna sich auf. „Ich glaube, ich brauche noch eine Abkühlung, bevor wir heimfahren“, meinte sie belustigt, griff sich beide Kunststoffspaghetti und stieg ins Wasser.

„Kommst du?“ Was wie eine Frage klang, kam doch eher einer Aufforderung gleich.

Ungeduldig wartete meine Freundin am Ufer auf mich, während ich mit meinen Gehhilfen auf sie zulief. Sie grinste mich an. – Es war allerdings jene Art von Grinsen, die mir nicht sonderlich gefiel, weil sie für mich meistens mit irgendwelchen Qualen verbunden war.

Als ich endlich neben ihr im knöcheltiefen Wasser stand, umarmte sie mich und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Da bist du ja endlich!“

Ich wollte gerade eine Antwort ansetzen, als mein Anzug mir verkündete, dass er mich jetzt in einen Hogtie fesseln würde. Mir blieb nichts anderes übrig, als mich an Ort und Stelle auf den Bauch zu legen, Dabei achtete ich selbstverständlich darauf, dass das obere Ende meines Tornisters über der Wasseroberfläche blieb. Das schwarze Kästchen in Konnys Hand hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt gar nicht bemerkt.

Solange Oskar die Drahtseile an meinen Armreifen und den Stiefeln einrollte, platzierte Korinna die beiden Poolnudeln so, dass sichergestellt war, dass ich nicht untergehen konnte. Dann schaltete sie die Lustkontrolle ein.

Zuckend und quiekend trieb ich über den See, während Oskar meine Erregung konstant knapp unterhalb der Orgasmusschwelle hielt. Korinna schwamm derweil neben mir her und lachte.

Nach einer gefühlten Ewigkeit – was sich nach einem Blick auf meine Systemuhr als eine Dauer von knapp fünfzehn Minuten herausstellte – zog Konny mich endlich zurück ans Ufer, dorthin, wo sie die Sklavinnenkontrolle abgelegt hatte. Sie betätigte darauf einige Knöpfe. Kurze Zeit später war ich wieder erlöst.

Wir kletterten aus dem See. Während ich vollkommen ausgelaugt im Gras lag, sammelte Korinna unsere Sachen ein, welche sie in und auf unserer Tasche verstaute. „Das Abtrocknen können wir uns sparen. Bis wir beim Auto sind, sind wir so oder so trocken“, meinte sie.

Ich stimmte zu.

Meine Freundin half mir beim Aufstehen. Dann nahm sie die Tasche, drückte mir die Krückstöcke in die Hand, gab mir einen kräftigen Klapps auf den Hintern und lief mehrere Schritte voraus.

Ich trank den letzten Schluck Prosecco aus meinem Rucksack und folgte ihr.

Der Marsch zurück zum Parkplatz war anstrengend, verlief aber ohne Zwischenfälle. Unterwegs dachte ich darüber nach, ob es eine elegantere Methode gab, wie ich diese blöde Schranke am Ende des Weges überwinden konnte. Bis wir bei selbiger ankamen, war mir jedoch keine bessere Alternative in den Sinn gekommen. Wenigstens blieb mir die süße Qual meiner beiden Vibratoren dieses Mal erspart.

Völlig außer Atem ließ ich mich schließlich ins Auto fallen.

Während der Fahrt nach Hause stellte Korinna gut gelaunt fest: „Das war doch noch ein interessanter Abend, findest du nicht? Was für ein Glück, dass ich mal wieder nicht auf dich gehört habe, als du umkehren wolltest.“

„Stimmt, du hast Recht. Vor allem der Schluss war toll“, gab ich zu. „Und wer weiß, wie der Abend für diese zugekifften Jugendlichen ohne uns ausgegangen wäre?“

„Vermutlich weniger gut. Sicherlich war letztendlich ich diejenige, die das arme Mädchen aus dem Wasser gezogen hat. Andererseits hätte ich das ohne dich und deinen eingebauten Suchscheinwerfer wohl nicht so schnell geschafft“, erklärte sie mir. „Wir sind halt einfach ein gutes Team!“

Spontan musste ich an die Zeiten denken, wo meine Freundin sich zu einer fiesen Herrin mutierte. Da wäre der Begriff ‚Team‘ sicherlich nicht das Wort gewesen, das ich gewählt hätte, um unser Verhältnis zu beschreiben. Anstatt meiner Freundin zu wiedersprechen und näher auf diesen Punkt einzugehen, gab ich ihr einfach Recht. „Ja, das sind wir! Vielleicht sollten wir uns vor dem nächsten Ausflug an den See noch rote Latexanzüge mit der Aufschrift ‚Life Guard‘ besorgen“, schlug ich scherzhaft vor.

„Geile Idee“, erwiderte Konny amüsiert. „Dann mime ich eine sexy Rettungsschwimmerin und aus dir basteln wir eine dieser Bojen, die die Rettungsschwimmer bei Baywatch immer an einer Leine hinter sich herziehen!“

Instinktiv wollte ich wütend protestieren. Nachdem ich mir Korinnas Vorschlag aber einmal bildlich vorgestellt hatte, sagte ich darauf nichts mehr, denn diese Vorstellung machte mich schon etwas geil. Angesichts meines Schweigens musste sich Konny sicherlich auch ihren Teil gedacht haben.

Wenig später erreichten wir das Haus von Sibylle und Rainer, wo wir uns sofort ins Bett legten, beziehungsweise in den Käfig. Korinna kuschelte sich an mich.

Wir schliefen durch bis Sonntagmittag. Nach dem Aufstehen gingen Konny und ich gemeinsam in die Küche, wo wir auf die Herrin und den Herrn trafen. Die beiden schienen noch nicht wesentlich länger auf den Beinen zu sein, als wir. Der Kaffee war gerade erst durchgelaufen. Alleine dessen Geruch reichte fast schon aus, die restliche Müdigkeit aus meinem Körper zu vertreiben.

„Na? Ausgeschlafen?“, fragte Sibylle uns zur Begrüßung.

Meine Freundin antwortete für uns beide: „Ich denke, ja. Danke, dass wir länger im Bett bleiben durften.“

„Aber gerne doch. Wie war euer Abend? Hattet ihr Spaß?“

Korinna zuckte mit den Schultern. „Im Großen und Ganzen ja.“ Sie berichtete, wie es uns gelungen war, eine junge Frau vor dem Ertrinken zu retten.“

Erstaunt hob die Herrin eine Augenbraue. „Beachtliche Leistung! Die sollte demnächst entsprechend belohnt werden. Was habt ihr denn heute noch vor?“

Wieder übernahm Konny das Reden: „Weiß ich noch nicht. Welche Arbeiten hattet ihr denn heute für eure Latexsklavin geplant?“

Sibylle legte die Stirn in Falten. „Lass mich nachdenken.“ Nach einer Pause erklärte sie: „Eigentlich hat sie alle ihre Aufgaben bereits erledigt, weil ja am Wochenende ursprünglich wieder das Training mit Zorro auf dem Programm stand.“ Plötzlich grinste sie. „Korinna, du möchtest nicht zufällig Sebastians Platz als Pony einnehmen?“

Meine Freundin verzog den Mund. Sie haderte mit der Antwort.

Der Vorschlag der Herrin gefiel mir sehr. Weil mir Konnys leicht ablehnende Einstellung zum Ponyplay bekannt war, beeilte ich mich, meine Meinung in das Sprachausgabesystem einzugeben. „Tolle Idee!“ Ich war sehr neugierig, wie meine Freundin als Pony wirken würde.

Korinnas Miene verriet mir, dass sie noch nicht davon überzeugt war. „Ach komm schon, Konny! Bitte! Das ist wird uns bestimmt beiden Spaß machen. Versprochen!“, sagte ich flehend. „Danach darfst du mich auch gerne wieder schikanieren“, bot ich als zusätzlichen Anreiz an.

Erfreut bemerkte ich, wie Korinna zögerlich begann zu nicken. „Also gut. Einverstanden. Obwohl dein Einverständnis bisher eigentlich nie erforderlich war, bevor ich dich gequält habe“, meinte sie zynisch.

Das war richtig, schließlich war ich im Grunde nichts anderes als eine Latexsklavin, Freundschaft hin oder her. Ich hielt es für besser, vorerst nicht näher darauf einzugehen. Letztendlich hätten die Herrschaften sie auch schlichtweg dazu zwingen können, mitzumachen, war sie doch genaugenommen ebenfalls deren Sklavin.

Andererseits, wenn unsere Herrin ihr wirklich befohlen hätte, heute mein Pony zu sein, hätte das durchaus auch nach hinten losgehen können, schließlich betrachtete meine Freundin ihre Rolle als Gummisklavin doch eher als Spiel. Da war es besser, den Bogen nicht zu überspannen. Ich beließ ich es bei „Danke, dass du trotzdem mitmachst!“

Glücklicherweise führte Sibylle die Unterhaltung weiter fort. „Leider wird dir Sebastians Ausrüstung nicht passen. Am wenigstens die Hufstiefel. Da werden wir wohl improvisieren müssen.“

In dem Moment mischte sich Rainer ein. Er deutete auf Konnys Füße, die nach wie vor in den roten abschließbaren Pumps steckten. „Moment mal! Du hast doch Schuhgröße neununddreißig, oder irre ich mich?“

„Ja. Wieso?“ Korinna wusste ebenso wenig wie ich, wieso mein Herr diese Frage gestellte hatte.

„Wartet kurz hier, ich muss nur mal eben telefonieren“, sagte er und verschwand in Richtung Wohnzimmer. Als er zurückkam, strahlte er. „Alles klar. Wie ich vermutet hatte, Lady Larissa kann uns passende Ponystiefel ausleihen. Ihr Pony Starlight besitzt anscheinend nicht bloß ein Paar. Die beiden Damen werden in höchstens einer Stunde hier sein. Großartig!“

„Bis dahin sind wir bestimmt mit dem Frühstück fertig“, meinte Sibylle. Nach einem kurzen Blick auf ihren Mann, der immer noch in seinem Bademantel dasaß, fügte sie hinzu: „Und ordentlich angezogen.“

Wie angekündigt kamen die Lady und ihr Ponygirl wenig später bei uns vorbei.

In der Zwischenzeit hatte ich meinem Alkoven einen kurzen Besuch abgestattet, meine Gehhilfen zurück an ihren Platz gebracht und war auf mein Sklavinnenmobil geklettert. Dadurch hatte ich wenigstens die Hände frei. Zumindest so lange, bis jemand auf die Idee kam, diese zu fesseln.

Lady Larissa kam im Reiterinnen-Look, mit hohen schwarzen Plateaustiefeln, einer engen Hose, einer etwas weiter geschnittenen weißen Bluse, sowie einem langen roten Mantel. Abgesehen von den Stiefeln bestanden sämtliche Kleidungsstücke aus Latex. Sie betrachtete mich wie gewohnt als niedrige Sklavin. Dementsprechend behandelte sie mich auch. Nichts anderes hatte ich erwartet.

Gegenüber Starlight war ich instinktiv bemüht, eine gewisse Distanz zu wahren. Schließlich gehörte sie zu dem Gespann, gegen das Zorro und ich in einigen Wochen antreten sollten. Zudem hatte sie vorher nur einmal gesehen. Das war auf der Party, auf der ich Sebastian kennengelernt hatte. Dabei war sie mir sehr hochnäsig erschienen.

Wie damals war sie auch an diesem Tag komplett in weißes Latex gehüllt, nur ihre Augen und der Mund waren frei. Darüber trug sie wieder ihr Kopfharness aus weißem Leder; das mit den Scheuklappen. Ihre Metalltrense hing momentan locker vor ihrem Kinn, sodass sie in der Lage war, zu sprechen. An ihrem Oberkörper war dieses Mal ein weißes Ponygeschirr befestigt. Daran hingen mehrere silberne Glöckchen, die bei jeder Bewegung klingelten. Ein langer weißer Schweif hing hinten zwischen ihren Beinen. Ich konnte nicht genau erkennen, ob dieser nun ein Teil eines Dildos war oder zu ihrem Körperharness gehörte. Sämtliche Schnallen an ihrem Harness waren mit Vorhängeschlössern gesichert. Dasselbe galt für die Manschetten an ihren Handgelenken und Knöcheln. Ihre Füße schließlich steckten in den obligatorischen weißen Hufstiefeln. Ein zweites Paar solcher Stiefel, allerdings in glänzendem Schwarz, trug sie in ihrer linken Hand. In ihrer Rechten hielt sie noch einen Stoffbeutel.

Nachdem meine Freundin und ich die Lady begrüßt hatten, stellte Starlight ihre Sachen auf den Boden und kam lächelnd auf uns zu. Erst umarmte sie Konny, anschließend mich. „Hi! Ich heiße Nicole. Ihr könnt auch gerne ‚Nicki’ zu mir sagen. Oder natürlich ‚Starlight‘ wenn euch das besser gefällt.“
„Hallo Nicki!“, erwiderte ich – überrascht über ihre warmherzige Ader. „Das ist Korinna. Mein Name ist Carmen. Aber ich denke, das weißt du bereits.“

Starlight schüttelte den Kopf. „Nein, das wusste ich bisher noch nicht. Auf der Feier, wo ich euch das erste Mal gesehen hatte, wart ihr für alle Gäste nur die Gummi- beziehungsweise die Latexsklavin. Und ich war nicht in der Lage, mich mit euch oder anderen Leuten unterhalten, weil ich, außer während des Essens, die ganze Zeit über meine Trense im Mund hatte.“ Sie lächelte entschuldigend. „Dabei hätte euch beide wirklich gerne kennengelernt.“

Ich vermochte nicht zu sagen, wieso, aber diese Frau – oder Stute – war mir mit einem Mal sehr sympathisch.

Während sich die Lady mit meinen Herrschaften bei einer Tasse Kaffee unterhielt, begleitete Nicole Korinna und mich in mein Zimmer. Dort wollten wir umgehend damit beginnen, meine Freundin in ein Ponygirl zu verwandeln.

„Latex trägst du ja bereits, das ist schon einmal sehr gut“, meinte Nicole. „Dann kannst du gleich diese Hufe dazu anziehen.“

Da fiel mir auf, dass Konny noch immer in ihren abschließbaren roten Pumps steckte. „Ich bin gleich wieder da. Ich hol nur schnell den Schlüssel für die Schuhe“, verkündete ich und zischte los.

Als ich kurz darauf ich wieder in mein Zimmer kam, hatte Nicki bereits mehrere Gegenstände auf meiner Couch ausgebreitet. Soeben war sie dabei, meine Freundin darüber aufzuklären, worum es sich im Einzelnen jeweils handelte. Als sie mich erblickte, unterbrach sie ihre Erklärungen. Sie lächelte mich an. „Dein Zimmer ist wirklich schön eingerichtet, Carmen. Vor allem dein Bett und dieser Käfig gefallen mir!“

„Oh, danke! Leider ist die Einrichtung nicht gerade dafür ausgelegt, Gäste zu empfangen.“

„Das passt schon. Ich denke, wir gehen demnächst ohnehin raus in den Garten.“

Korinna tauschte ihre Plateaupumps gegen die Ponyboots, die Nicole ihr hinhielt. Dabei zog sie auch ihren roten Netzoverall aus.

„Ich helfe dir schnell beim Schnüren. Da kann ich gleich ein paar Dinge dazu anmerken“, meinte sie.

In den darauffolgenden fünf Minuten unterstützte sie Korinna dabei, ihre Füße in die Stiefel mit den Hufeisen an den Sohlen zu zwängen. „Du musst die ganz fest zubinden. Da darf nichts wackeln“, betonte sie energisch. Zum einen kannst du sonst sehr leicht umknicken, weil dein Fuß nicht richtig gestützt wird. Zum anderen bekommst du beim Gehen sonst nur Blasen.“

Nicole drehte sich zu mir um. Zwischen ihren Fingern hielt sie einige schwarz-rote Lederriemen. „Wie ich Konny bereits erzählt habe, habe ich euch auch mein altes Zaumzeug mitgebracht, welches ich nicht mehr brauche. Wobei ‚alt‘ nicht wirklich zutreffend ist, ich hatte das höchsten fünfmal an. Früher habe ich nämlich manchmal auch Schwarz getragen. Jedenfalls solange, bis meine Lady vor ungefähr zwei Jahren darauf bestand, dass ich fortan ausschließlich komplett in Weiß herumlaufe. Sollen wir das auch anlegen?“ Sie blickte Korinna fragend an.

Diese stemmte entrüstet die Fäuste in die Hüften. „Ihr könnt mich ja schlecht so halbnackt da rausschicken, oder?“

Es schien fast so, als hätte sie inzwischen doch ein Wenig Gefallen an der Sache gefunden.

Wir waren gerade dabei, Korinna das Riemengeschirr um den Oberkörper zu legen, als Starlight mich ansprach: „Carmen? Ich habe gehört, du steckst ununterbrochen in diesem Anzug. Stimmt das wirklich?“

„Ja, das ist richtig“, erwiderte ich. „Nur alle vierzehn Tage komme ich kurz raus, zum Baden und Rasieren.“

„Trägst du den wirklich freiwillig? Der schränkt dich ja schon sehr ein.“

Ich nickte. „Gerade diese Einschränkungen sind es, die mir an meiner Uniform gefallen. Dadurch werde ich ständig daran erinnert, dass ich eine Latexsklavin bin.“

„Falls das manchmal nicht reicht, bietet ihr Sklavinnenanzug auch genügend Bestrafungsmöglichkeiten“, ergänzte Konny lachend.

Die Neugier des weißen Ponymädchens war damit längst noch nicht gestillt: „Ursprünglich hatte ich angenommen, deine Beine wären ständig gefesselt. Aber nachdem hier ein Fahrrad steht, nehme ich an, dass das doch nicht so ist?“

„Stimmt! Diese Fesselplatte an den Füßen muss ich eigentlich nur am Wochenende tragen. Wobei meine Stiefel permanent durch ein Drahtseil miteinander verbunden sind, wodurch meine Bewegungsfreiheit mal mehr, mal weniger stark eingeschränkt wird. Momentan muss ich leider eine Strafe abbüßen, daher kann ich diese Platte mindestens bis übermorgen Abend nicht abmachen. Normalerweise darf ich mich zumindest in meinem Zimmer nahezu uneingeschränkt bewegen; außerhalb meistens auch. Schließlich muss ich noch in der Lage sein, sämtliche Arbeiten im Haushalt und im Garten zu erledigen“, erklärte ich ihr.

„Aha, verstehe“, antwortete Nicki.

Nun war auch meine Neugier geweckt: „Wie ist das denn bei dir? Bist du ständig das Pony deiner Herrin oder behandelt sie dich zusätzlich auch wie eine Sklavin?“

Nicole schüttelte den Kopf. „Bis auf wenige Ausnahmen verbringe ich sämtliche Wochenenden als Ponygirl. Dann schlafe ich auch in unserem Stall. Aber unter der Woche lebe ich zusammen mit der Lady im Haus. Da habe ich meistens nur Latex und hochhackige Stiefel an. Manchmal trage ich auch einen Catsuit unter meiner normalen Kleidung, während ich in unserer Kanzlei arbeite. Für die Hausarbeit haben wir tatsächlich andere Sklaven. Es gibt erstaunlich viele Frauen und Männer, die darauf stehen, regelmäßig geschlagen und gedemütigt zu werden, während sie zum Putzen und Wäschewaschen gezwungen werden. Manche wollen dabei sogar noch gefesselt sein.“

Korinna brach in schallendes Gelächter aus. „Klingt wirklich unglaublich, oder, Carmen?“, fragte sie sarkastisch. „Ach ne, warte mal, du bist ja selbst auch so jemand.“

Anstatt näher auf diesen Seitenhieb einzugehen, konzentrierte ich mich lieber darauf, die letzten Schnallen an ihrer Taille zu schließen.

Nachdem wir meine Freundin fertig eingekleidet hatten, meinte Nicki: „Konny, am besten probierst du erst einmal hier drin, ob du dich in diesen Sachen noch einigermaßen vernünftig bewegen kannst.“

„Okay.“ Anfänglich war meine Freundin noch etwas wackelig auf ihren Hufen. Nach mehreren Runden durch mein Zimmer hatte sich dies aber gelegt. „Die Ponyboots sind fast wie meine roten High Heels. Nur halt mit Hufen.“

„Super! Sieht so aus, als könntest du problemlos darin laufen“, stellte Nicole anerkennend fest. „Den Rest trainieren wir dann in der Pferdekoppel. Carmen gibt an, was du tun sollst, ich mache es dir vor, anschließend versuchst du es.“

„Alles klar!“ Man merkte Korinna deutlich an, dass sie sich immer noch fragte, worauf sie sich da eingelassen hatte.

Ehe sie sich wehren konnte, hatte ich bereits ihre Handgelenke an den Ösen in ihrem Rücken befestigt und ihr die Trense zwischen die Zähne geschoben und festgeschnallt. Bereitwillig ließ mich Starlight das gleiche bei ihr durchführen.

Insgesamt hatte es mehr als eine halbe Stunde gedauert, bis wir damit fertig gewesen waren, Korinna mit sämtlichen Lederaccessoires auszustatten, die Nicki mitgebracht hatte. Aber der Aufwand hatte sich gelohnt. Nun standen zwei sehr hübsche Latexponys vor mir.

Sanft, aber bestimmt zog ich die beiden Huftiere an ihren Zügeln aus meinem Zimmer.

Als wir auf dem Weg in den Garten gemeinsam das Wohnzimmer durchquerten, ernteten wir einige anerkennende Kommentare.

Mein nächstes Ziel war der Pferdestall, um zwei Longierleinen, eine Reitgerte und die lange Bullenpeitsche zu holen. Die Leinen befestigte ich an den Halftern meiner hübschen Ponys. Dann ging es auf die Koppel.

Dort stellte mich in die Mitte, die beiden Longierleinen und die Gerte in der einen, die Bullenpeitsche in der anderen Hand. „Zum Aufwärmen erstmal drei bis vier langsame Runden“, dachte ich mir und rief das entsprechende Kommando: „Schri-itt!“

Starlight wieherte und setzte sich in Bewegung, aber Konny blieb stehen und beobachtete das andere Ponymädchen vor sich.

Gemäß der Devise ‚Probieren geht über Studieren‘ ließ ich die Peitsche einmal in der Luft knallen, woraufhin meine Freundin erschrocken loslief. Schnell überlegte ich mir einen passenden Namen für sie. Aufgrund ihres Aussehens und ihres Wesens entschied ich mich für ‚Black Fury’.

Nach der dritten Runde rief ich die Ponys zu mir. Konny blickte zunächst etwas erstaunt, als sie ihren neuen Namen hörte, folgte dann aber Nicky. Beide Frauen blieben neben einander stehen. Zunächst tippte ich mit der Reitgerte an Starlight linke Wade. Das Ponygirl hob sofort ihr linkes Knie bis auf Hüfthöhe. So sollte es sein.

Das gleiche probierte ich nun bei Black Fury. Da sah die Sache nicht so toll aus. Erst nach ein paar leichten Gertenhieben auf die Rückseite ihres Oberschenkels war das Resultat zufriedenstellend. Zwischendurch musste Korinna ihr Bein zwei-, dreimal wieder auf dem Boden absetzen, weil sei nicht so lange auf einem Huf stehen konnte. Sie wieherte protestierend.

Zur Übung ließ ich sie ein paar Schritte auf der Stelle machen. Dabei hielt ich die Reitgerte vor ihr waagerecht in die Höhe, bis wohin sie ihre Knie anheben sollte. Zwischendurch musste ich ihr hin und wieder auch einen leichten Hieb mit der Gerte verpassen, weil sie zu bockig war. Ich war mir nicht sicher, ob sie nur das aufmüpfige Pony spielte., oder tatsächlich so widerspenstig war. Mir gefiel es auf jeden Fall!

Dann trieb ich die Ponygirls weiter im Kreis herum. Konnys Bewegungen sahen langsam besser aus. Lediglich was das Tempo betraf, benötigte sie den einen oder anderen aufmunternden Klaps mit der Bullenpeitsche. Natürlich beobachtete ich auch Nicole immer mal wieder. Ich war fasziniert von der Geschmeidigkeit, mit der sie sämtliche Bewegungen ausführte, sowie der Anmut, die sie dabei gleichzeitig ausstrahlte. Es schien beinahe so, als wäre sie bereits mit Hufen auf die Welt gekommen.

Die Herrschaften wollten sich selbstverständlich auch ein Bild von unserem Training machen und statteten uns einen kurzen Besuch ab. Ich konnte nicht genau hören, was sie zusammen beredeten, aber sie schienen mit der ihnen gebotenen Vorstellung einigermaßen zufrieden zu sein.

In den folgenden anderthalb Stunden trainierte ich mit Korinna die Gangarten Schritt und Trab. Mein Herr kam dann abermals gemeinsam mit Lady Larissa zu uns in den Garten. Er rief er mich zu sich.

Ich ließ die beiden Latexponys anhalten. Inzwischen konnte man Black Fury ihre Erschöpfung deutlich ansehen. Dementsprechend war sie erfreut über die Unterbrechung unseres Trainings. Bei Starlight hingegen war dies überhaupt nicht der Fall. Ich hatte den Eindruck, sie wäre mühelos dazu in der Lage, noch für mehrere Stunden weiter im Kreis zu laufen.

„So. Schluss für heute!“, verkündete Rainer, während er seine Arme auf der Umzäunung der Koppel aufstützte. „Die Lady und ihr Pony müssen wieder nach Hause.“

Sofort kam meine Freundin zu mir gelaufen und forderte mich durch unverständliches, aber penetrantes Nuscheln, begleitet von wildem Gezappel dazu auf, ihr sämtliche Fesseln und Lederriemen abzunehmen.

Da sagte Lady Larissa: „Ihr könnt das alte Zaumzeug und die Ponyboots von Starlight gerne behalten. Wir brauchen die Sachen nicht mehr. Und zum Wegwerfen sind sie wirklich zu schade. Wer weiß, Gummisklavin, vielleicht trägst du die zukünftig öfter?“

„Hast du gehört, Black Fury? Wir können die Sachen behalten! Dann kannst du sie ja noch ein Wenig tragen. Korinna wollte protestieren, doch glücklicherweise kam ich ihr zuvor, weil Standardsätze wie „Vielen Dank, Herrin“, in einem kleinen Untermenü meiner Sprachausgabe gespeichert sind.

Es kostete einiges an Anstrengung, die widerspenstige Konny zum nächsten Anbindering zu ziehen und dort festzubinden. Aber gegen den Antrieb meines Sklavinnenrollers hatte sie kaum eine Chance.

Ich ließ das zeternde Pony stehen und verabschiedete ich mich standesgemäß von der Lady. Zu dem weißen Ponygirl sagte ich: „Auf Wiedersehen, Starlight! Es war schön, dich kennenzulernen.“

Nicole wieherte fröhlich, als sie ihrer Besitzerin hinterhertrabte.

Mit dem Gartenschlauch bewaffnet rollte ich zu Black Fury zurück. Zunächst schnaubte sie noch und scharrte mit den Hufen, doch sobald sie den Schlauch in meiner Hand erblickte, wurde sie schlagartig ruhiger. Um diesen Effekt zu verstärken, betätigte ich den Hebel an der Gartenspritze.

Sowie der kalte Wasserstrahl auf ihren gummierten Körper traf, begann Korinna laut zu quieken und versuchte, dem Strahl auszuweichen. Aber dann begriff sie, dass diese Form der Abkühlung etwas sehr Erfrischendes hatte. Anstatt davonzulaufen wandte sie mir ihren Oberkörper zu und wieherte.

Nach fünf Minuten stellte ich das Wasser ab und löste ihre Zügel von dem Ring an der Wand. Zunächst hatte ich befürchtet, dass meine Freundin trotz der Gummitrense zwischen ihren Zähnen wieder anfangen würde, zu schimpfen, aber sie bat mich lediglich darum, dass ich sie von ihrem Zaumzeug befreite. Zumindest interpretierte ich ihr fast unverständliches Gebrabbel so.

In dem Bewusstsein, dass ich mich ihr als meiner Teilzeitherrin möglicherweise bald wieder einmal unterzuordnen hätte, kam ich dieser Bitte umgehend nach. Ich führte sie zum Stall, wo sie sich auf einen Heuballen setzte.

„Puh. Das war… ähm… interessant“, stellte sie nüchtern fest, als ich ihr das Kopfharness mit der Beißstange abgenommen hatte. „Ich glaube aber wirklich nicht, dass ich jemals auf Ponyplay stehen werde. Wie gesagt, ‚interessant‘ ja, aber nicht ‚geil‘ Dieses Spielchen ist mir dann doch ein Bisschen zu albern“.

Ohne ein Wort zu erwidern befreite ich ihre Handgelenke, bevor ich schließlich die Schnallen der Lederriemen an ihrem Oberkörper öffnete. Meine Freundin hatte sich in der Vergangenheit nämlich bereits des Öfteren diversen Fetischen gegenüber zunächst ablehnend geäußert, später ihre Meinung dann aber radikal geändert. Daher hielt ich es für sinnvoll, für den Augenblick nachzugeben und den Dingen einfach ihren Lauf zu lassen.

„Wenn du magst, kannst du kurz hierbleiben und den Rest, der zu diesem albernen Quatsch gehört, ausziehen, während ich ins Haus fahre, um deine ‚normalen’ Klamotten zu holen“, schlug ich vor.

„Gut. Aber beeil dich ein Bisschen!“

Keine zehn Minuten später war ich zurück beim Pferdestall, wo Korinna bereits mit nichts als ihrem Catsuit bekleidet auf mich wartete. Die Pony-Accessoires hatte sie mehr oder weniger achtlos auf den Boden geworfen.

Ich reichte ihr ihren roten Netzanzug und die abschließbaren Plateaupumps. Anschließend sammelte ich die Sachen ein, und verstaute alles sorgfältig in der Tasche, die Starlight dagelassen hatte. „Ich leg das Zeug mal zusammen mit den Hufstiefeln im Stall in ein Regal. Dann können Sibylle und Rainer entscheiden, was sie damit machen.“

„Mach das! Ruhig in die hinterste Ecke“, antwortete sie energisch. „Ich will die bestimmt nicht so bald wiedersehen.“

Später aßen wir mit meinen Herrschaften zu Abend, wobei ich mir meine Flüssignahrung vorher aus meiner Ladestation abholen musste. Vorher, während des Tischdeckens hatte ich die beiden flüsternd darum gebeten, Konny beim Essen nicht nach ihrer Meinung zum Thema Ponyplay zu fragen. Ich schlug vor, dass sie sich stattdessen mit dem Thema befassten, wie sie mich nach dem Essen noch piesacken könnten.

Natürlich wurde dieser Vorschlag umgehend von allen Beteiligten einstimmig angenommen. Um mir die Vorfreude nicht zu verderben, wurde vorher noch die Elektronik in meinem Helm ausgeschaltet. So bekam ich erneut nichts von dem mit, was sie für mich planten.

Das wusste ich erst, als ich, nachdem ich die Überreste des Abendessens beseitigt und die Küche geputzt hatte, im Spielzimmer kopfüber von der Decke baumelte. Natürlich war ich dabei wieder blind und taub.

Meiner wichtigsten Sinne, sowie jedem Zeitgefühl beraubt, konnte ich mich ganz auf die Hiebe der verschiedenen Schlaginstrumente konzentrieren, die auf meine gefesselten Arme und Beine, sowie die Pobacken trafen. Zum Abschluss bekam ich zusätzlich noch Elektroschocks verabreicht. Die von der heftigen Sorte, versteht sich.

Nach gefühlt mehreren Stunden machten sie mich los und trugen mich in mein Zimmer. Kaum, dass sie mich auf mein Bett gelegt hatten, schlief ich auch schon erschöpft ein.

Am nächsten Morgen wachte ich auf. Meine Freundin lag auf der Couch in meinem Zimmer und schlief noch tief und fest. Also bemühte ich mich, möglichst leise auf mein Sklavinnenmobil zu klettern. Dann steuerte ich mein Gefährt in die Küche, um wie gewohnt das Frühstück vorzubereiten.

Bevor meine Freundin uns wieder verlassen musste, um zur Arbeit zu gehen, tranken wir alle noch gemeinsam eine Tasse Kaffee.

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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen
102. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 04.10.21 20:50

Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil meiner Geschichte.

Das Loch

In der darauffolgenden Woche hatten die Herrschaften ein paar enge Freunde eingeladen, um Sibylles Geburtstag in einem etwas kleineren Kreis nachzufeiern. Meine Aufgabe bestand dabei darin, einige Würste und Steaks zu grillen. Nebenbei sollte ich auch alle Anwesenden stets mit frischen Getränken versorgen.

Es war zum Glück Freitag, somit blieb mir die Platte an den Füßen erspart und ich konnte mich annähernd normal bewegen. Obwohl das gemeinsame Training mit Sebastian erneut ausfallen musste, weil er sich noch immer nicht ganz fit fühlte, würde das Fesselbrett am nächsten Morgen trotzdem erneut auf mich warten.

Immerhin wurde zur Feier des Tages darauf verzichtet, mich mit zusätzlichen Fesseln auszustatten. Obwohl, so ganz stimmt das nicht. Genau genommen gab es schon eine zusätzliche Einschränkung meiner Bewegungsfreiheit, schließlich wollten meine Herrschaften ihren Gästen etwas zur Unterhaltung anbieten.

Die besagte Einschränkung war, dass die mit meinen Stiefeln verbundenen Seilwinden mit denen an meinen Armen gekoppelt waren. Das heißt, solange meine Beine gestreckt waren, wurden meine Arme auf dem Rücken fixiert. Um eine Hand benutzen zu können, musste ich also immer den jeweils anderen Fuß weit genug anheben. Damit ich dennoch in der Lage war, meine Aufgaben ordentlich zu erfüllen, durfte ich das Servierblech vorne an meinem Karbontorso befestigen.

Apropos Unterhaltung: Meine Freundin und Sklavinnenkollegin Korinna war ebenfalls eingeladen: Wie bei der letzten großen Party hing sie – eingesperrt in ihre Gummisklavinnenuniform und an den Händen und Füßen fixiert – wie ein großes ‚X‘ in der Mitte des Wohnzimmers. „Ist zwar nicht wirklich neu, wird aber trotzdem bestimmt nie langweilig“, dachte ich mir. Neben ihr auf dem Boden stand ein Korb, der mit allerlei Peitschen, Gerten, Stöcken und Klatschen gefüllt war. Ein paar Vibratoren und Dildos durften natürlich auch nicht fehlen.

Bevor die ersten Partygäste ankamen, stellte ich mich vor Korinna hin und meinte vorwurfsvoll: „Na toll! Du kleine Hobbysklavin hängst hier rum und hast deinen Spaß, während ich arbeiten muss!“

Der aufblasbare Schlauchknebel in ihrem Mund verhinderte, dass sie darauf etwas erwidern konnte. Doch der böse Blick, den sie mir zuwarf, schien zu sagen: „Hüte lieber deine Zunge. Demnächst bin ich vielleicht wieder deine Teilzeitherrin, dann werde ich mich entsprechend bei dir revanchieren für dein loses Mundwerk. Also lass mich besser in Ruhe und sieh zu, dass du ordentlich deine Arbeit machst!“

Ich betätigte einmal den Blasebalg an ihrem Knebel, woraufhin Konny wütend grunzte. Dann lief ich um sie herum und blieb hinter ihr stehen. Zunächst drückte ich den großen Analplug, dessen Basis sich unter dem Latex-Catsuit deutlich sichtbar abzeichnete, tiefer in ihren After. Sie grunzte erneut. Zum Abschied gab ich ihr schließlich noch mit der Hand einen heftigen Klaps auf den Hintern, den sie mit einem lauten Quieken quittierte. Zufrieden und vergnügt setzte ich meinen Weg nach draußen fort, um den Grill vorzubereiten.

Sämtliche Besucher waren in Lack und Latex gekleidet, wie nicht anders zu erwarten war. Selbstverständlich trugen Sibylle und Rainer ebenfalls Kleidung aus diesem Material. An Sibylles Hals hing zudem ein massiver Reifen aus Edelstahl. Dieser war, abgesehen von der breiten Verschlussplatte und dem damit verbundenen O-Ring, mattschwarz lackiert. Den Halsreif hatte ihr der Herr zum Geburtstag geschenkt. Ich fand den sehr schick. Die meisten Gäste auch, wie ich anhand deren bewundernden Kommentaren erkannte. Es fiel in diesem Zusammenhang öfters Sätze wie „Schatz, den möchte ich auch gerne haben“. Einmal hörte ich auch eine männliche Stimme sagen: „Das, zusammen mit den passenden Armfesseln, wird bald dein neuer Hausanzug werden, Liebste.“

Ob meine Herrin zusätzlich zu ihrem neuen Halsschmuck auch in ihr Keuschheitsset eingesperrt war, vermochte ich nicht mit Sicherheit zu sagen. Zum einen war ihr bodenlanges, pinkes Latexkleid zwar obenherum eng, aber blickdicht, zum anderen war sie darüber in ein relativ dickes Latexkorsett geschürt. An ihren Armen jedenfalls war kein weiteres Metall zu sehen, was hieß, dass ihr zumindest die entsprechenden Armreifen erspart geblieben waren. Schließlich wurde aber auch ihr Geburtstag gefeiert, und nicht Rainers. Untenherum war das Kleid der Herrin weit geschnitten, sodass man die Schenkelbänder, sofern sie welche trug, darunter nicht entdecken konnte.

Als alle zusammen beim Begrüßungssekt im Wohnzimmer versammelt waren, hörte ich, wie meine Herrin von einem der Gäste angesprochen wurde: „Du, Bille, vorhin habe ich mitbekommen, dass ihr ein interessantes Loch in der Terrasse habt. Ich war gerade kurz draußen, konnte aber überhaupt nichts Ungewöhnliches entdecken.“

Die Herrin schmunzelte. „Das ist ja eigentlich auch beabsichtigt. Wir empfangen hier manchmal auch normale Gäste, beziehungsweise Kunden – also Leute, die meines Wissens nicht ganz so pervers sind wie ihr alle – und müssen daher unsere etwas spezielleren Neigungen eben verbergen. Unsere Latexsklavin läuft dann ja auch nicht frei herum, sondern bleibt sicher verwahrt in ihrer Zelle. Oder wird irgendwo anders gefesselt, um diesen Leuten keinen Schrecken einzujagen. Das wäre schlecht fürs Image und für das Geschäft.“

Daraufhin nickte Sibylles Gegenüber verständnisvoll. „Durchaus nachvollziehbar.“ Er zögerte kurz. „Aber heute könntet ihr mir dieses ominöse Loch doch zeigen, oder?“

„Klaus, lass mich das bitte kurz mit meinem Mann besprechen. Ich bin gleich wieder bei dir.“

Obwohl ich den weiteren Verlauf dieser Unterhaltung gerne mitverfolgt hätte, musste ich mich nun wieder um die übrigen Gäste und den Grill kümmern, um einer Bestrafung vorzubeugen.

In der darauffolgenden Stunde war ich voll und ganz damit beschäftigt, für das Wohl aller Anwesenden zu sorgen.

Ich war gerade auf dem Weg von der Küche zurück in den Garten, um weiteres Grillgut auf den Rost zu legen, als unter den Gästen eine gewisse Unruhe aufkam. Neugierig, wie ich nun einmal war, stellte ich mich an den Rand der Gruppe, die sich in der Mitte der Terrasse gebildet hatte. Aufgrund meiner hohen Absätze blickte ich problemlos über die meisten Köpfe vor mir hinweg.

Eine Minute später trat Sibylle aus dem Haus. Jetzt konnte ich, so wie die übrigen Anwesenden auch, zweifelsfrei feststellen, dass sie ihr stählernes Dessous am Leib trug. Mittlerweile hatte sie nämlich ihr Gummikleid ausgezogen. Das blanke Metall ihres Keuschheitssets glänzte in der Sonne.

Sie blieb stehen und breitete die Arme aus. „So, meine Lieben. Anscheinend sind unter euch doch recht viele, die sich wünschen, einmal das Loch in unserer Terrasse präsentiert zu bekommen“, verkündete sie laut. „Was sich bei ‚normalen‘ Leuten wie ein Baumangel anhört…“ Es folgte kurzes Gelächter. „…ist bei uns nämlich absichtlich eingebaut. Mein Mann und ich wollen eure Neugier nun gerne befriedigen!“ Nach einer kurzen Pause fuhr sie grinsend fort: „Weil sich wahrscheinlich auf die Stelle kein anderer Freiwilliger finden lässt, bin ich gerne bereit, die Vorführung zu übernehmen.“

Die meisten Gäste begannen zu klatschten. Eine männliche Stimme aber rief: „Werft doch einfach eine eurer Sklavinnen rein. Dafür habt ihr sie doch!“

Erschrocken starrte ich die Herrin an. Aber diese winkte lässig ab. „Und wer soll euch hinterher euer Fleisch und euer Bier servieren? Oder zum Stressabbau im Wohnzimmer stehen? Nein, in unser Kerkerloch steige ich lieber selbst. Ich möchte schließlich nicht, dass jemand vor lauter Stress einen Herzinfarkt bekommt oder Hunger leidet, weil unsere Sklavinnen ihren Aufgaben nicht nachkommen. Heute sind auch Juristen anwesend, die verklagen mich doch sonst sofort!“

Alle lachten vergnügt. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Zweifellos liebte ich Bondage und SM, aber der bloße Anblick dieses Kerkerlochs reichte aus, dass mein Magen sich verkrampfte.

Nach Sibylles kurzer Rede stellte sich mein Herr neben sie und forderte einige der Umstehenden freundlich auf, einen Schritt nach hinten zu machen. Auch ich ging sicherheitshalber etwas zur Seite. Nicht, dass doch noch jemand auf dem Standpunkt beharrte, ich wäre die einzig Richtige, um in die Gruben geworfen zu werden.

Ich wusste, dass die Herrin bereits das eine oder Mal darin gefesselt war. Für mich jedoch war das nichts. Das hatte ich meinen Herrschaften auch erklärt, als sie mir seinerzeit ihr Haus mit all den darin enthaltenen Spielmöglichkeiten gezeigt hatten.

Zusammen mit einem Freiwilligen entfernte Rainer in der linken Hälfte der Terrasse vier der großen, quadratischen Steinplatten. Darunter kam ein hölzernes Brett zum Vorschein, mit einem kreisrunden Ausschnitt in der Mitte.

Dass es sich in Wahrheit um zwei einzelne Holzdielen handelte, war erst zu erkennen, als der Herr diese nacheinander hochklappte und somit den Blick in das rechteckige, mit grauem Beton ausgekleidete Kerkerloch ermöglichte. Das Loch war schätzungsweise einen halben Meter breit und etwas über einen Meter tief. An allen vier Seiten hingen dicke Eisenringe.

Ein Raunen ging durch die Menge. Deutlich vernahm ich Kommentare wie „Puh, sieht recht eng aus“, „Wuäh! Da krabbeln bestimmt furchtbar viele Asseln und Spinnen drin rum“, oder auch „Nie im Leben würde mich da jemand reinkriegen!“

Allerdings konnte ich auch eine Frauenstimme ganz leise lispeln hören: „Liebfter? Fowaf möchte ich bitte auch in unferem Garten haben. Vielleicht ganf hinten, bei dem grofen Kirfbaum? Waf meinft du, darf dein kleinef Fubbie bald auch mal in fo einem Loch fitfen?“

Aufgrund der Tatsache, dass mein Blick stets starr geradeaus gerichtet ist, war es mir nicht möglich, mal eben verstohlen in die Richtung zu linsen, aus der diese Worte kamen. Stattdessen hätte ich dafür meinen ganzen Körper herumdrehen müssen. Es kostete mich in diesem Augenblick einiges an Kraft, genau das nicht zu tun. Wenn ich herausfinden wollte, wer die Besitzerin dieses süßen Lispelns war, blieb mir nur die Möglichkeit, mein Kameraauge nach Trägerinnen von Zahnspangen mit Gesichtsbogen oder größeren Zungen-Piercings offen zu halten. Bestimmt war diejenige davon ausgegangen, dass ich unter meiner Maske schlecht hören würde und somit nicht dazu in der Lage wäre, sie zu belauschen.

In Wahrheit vermochte ich mit meinen Ohrhörern jedoch selbst leisestes Geflüster zu verstehen, weil diese leise Töne extrem verstärken konnten. Gleichzeitig begrenzten sie die Lautstärke aber auch nach oben, damit es nicht unerträglich laut für mich wurde. Wenn ich meinen Kopf ins Gras lege, ermöglichen es mir die kleinen Stöpsel in den Ohren sogar, die Regenwürmer im Boden unter mir rülpsen zu hören. (Zumindest entsprechend der Aussage meines Herrn, der die Komponenten für meinen Anzug ausgewählt hatte.) – Das ist auch notwendig, schließlich sollte niemand durchs ganze Haus brüllen müssen, um der Latexsklavin einen Befehl zu erteilen.

Ich lenkte meine Aufmerksamkeit zurück auf die Geschehnisse, welche sich soeben auf der Terrasse ereigneten. Charmant reichte mein Herr seiner Frau Gemahlin die Hand, um ihr beim Hinabsteigen in die Grube behilflich zu sein. In dieser Sekunde herrschte um sie herum absolute Stille.

Wenig später hockte meine Herrin bereits in dem Verließ. Rainer bekam von der neben ihm stehenden Dame mehrere Stahlketten überreicht. Zusammen mit einigen Vorhangschlössern aus seiner Hosentasche warf er die Ketten nacheinander vorsichtig zu Sibylle hinunter. „Hier Schatz. Mach dich mal bitte schön fest!“

Gehorsam verband die Herrin sowohl ihren Keuschheitsgürtel als auch ihren BH mit den Ringen um sie herum. Um zu demonstrieren, dass sie jetzt weder in der Lage war, aufzustehen, noch überhaupt ihren Körper in nennenswertem Maße zu bewegen, zerrte sie mit beiden Händen der Reihe nach an sämtlichen Ketten. Lächelnd blickte sie nach oben. „Zufrieden?“

Die versammelte Mannschaft jubelte.

Sibylle streckte eine Hand in die Luft. „Dürfte ich dann noch um ein Paar Handschellen bitten?“

Natürlich wurde ihr diese freundliche Bitte umgehend erfüllt. Begleitet von einem deutlich hörbaren Klicken fesselte sie ihre Handgelenke auf dem Rücken aneinander.

Wieder johlten alle.

Rainer legte die Holzbretter zurück an ihren Platz. Knapp unterhalb ihres Kinns steckte Sibylles Hals schließlich in der Aussparung in deren Mitte fest.

Sämtliche Besucher verfolgten gespannt, wie mein Herr an den Dielen vier kleine Metallösen hochklappte und jeweils eine kurze Eisenstange durch ein benachbartes Paar hindurchfädelte. „Für alle Fälle“, kommentierte er sein Handeln.

Er stand auf und wandte sich an die Zuschauer: „Ist einer der Anwesenden etwa der Meinung, unser liebes Geburtstagskind wäre jetzt noch dazu in der Lage, sich selbst zu befreien?“

Ein begeistertes Klatschen ertönte.

Um zu vermeiden, dass ich gleich doch noch mit der Herrin die Plätze tauschen musste, verzog ich mich lieber wieder zurück an den Grill. Großzügiger Weise hatte die Herrin mir am Mittag gestattet, diesen im Garten im Schatten eines großen Baumes aufzustellen.

Auch von dort aus konnte ich mühelos mitverfolgen, wie Sibylle zum Abschluss von ihrem Mann einen Motorradhelm aufgesetzt bekam. Dieser war komplett schwarz, das heißt, sein Visier war ebenfalls stark getönt. „Eine ganz spezielle Krone für unser Geburtstagskind!“, verkündete Rainer amüsiert. „Wir wollen doch nicht, dass einer von euch aus Versehen mit dem Fuß gegen ihren Kopf stößt und sie dabei verletzt!“

Daraufhin beugten sich mehrere Gäste zu Sibylle herunter und klopften mit der Hand mehr oder weniger zärtlich auf ihren Helm. Dann kehre langsam wieder Ruhe ein.

Bei der ganzen Aufregung hatte ich völlig versäumt, an Oskars Ladezeiten zu denken. Glücklicherweise machte mich mein Anzug recht energisch mit Stromschlägen darauf aufmerksam, dass ich es versäumt hatte, meinen Alkoven rechtzeitig aufzusuchen. Ich beförderte die Steaks, die gerade auf dem Rost lagen, in eine Schale neben dem Grill und lief in mein Zimmer.

Dreißig Minuten später, mit frisch aufgeladenen Akkus, führte mich der Weg zurück in den Garten an Konny vorbei. Sie war gerade alleine, aber jemand hatte ihr, damit ihr nicht langweilig wurde, ein Seil um die Hüften gebunden und damit einen ‚Massagestab‘ zwischen ihren Beinen befestigt.

Ich prüfte die Einstellung. „Oh, wieso nur Stufe zwei?“, tippte ich in meine Sprachausgabe ein, während ich das Gerät auf die höchste Stufe stellte.

Meine Sklavinnenkollegin gab ein paar protestierende Laute von sich.

Ich blickte ihr ins Gesicht. Man hatte die dazugehörende Augenklappe an Konys Disziplinmaske befestigt und damit ihre Augen zum Schweigen gebracht. Doch selbst durch die dicke Latexschicht hindurch schienen diese vor Zorn zu sprühen. Darüber hinaus bemerkte ich, dass in die Knebelbirne in ihrem Mund noch etwas Luft hineinpasste. Also drückte ich den dazu gehörenden Blasebalg noch einmal fest zusammen.

Korinna warf den Kopf hin und her, grunzte und quiekte. Dabei zerrte sie an ihren Fesseln.

„Irgendjemand wird sie bestimmt bald wieder erlösen“, dachte ich mir, während ich mich beeilte, das Wohnzimmer zu verlassen.

Ich kümmerte mich wieder um den Grill. Zwischendurch versorgte jeden, der noch etwas haben wollte, mit einem kühlen Bier oder einem heißen Stück Fleisch. Dabei beobachtete ich, wie sich die schwarze Plastikmurmel am Boden ab und zu von einer Seite zur anderen drehte, weil die Herrin sehen wollte, was gerade um sie herum passierte. Wahrhaftig ein überaus bizarrer Anblick.

Zunächst hielten sich ständig ein paar Gäste in Sibylles Nähe auf. Sie gingen in die Hocke und unterhielten sich mit ihr. Dabei wurde auch viel gelacht. Allerdings schmerzte den Herrschaften nach einer Weile offensichtlich die Knie oder der Rücken, weil sie unentwegt gezwungen waren, sich hinunter zu bücken. Womöglich war es ihnen auch schlicht zu heiß in der prallen Sonne. Jedenfalls hatten sich die meisten schon bald an den Tisch, der im Schatten stand, verzogen. – Wie es da wohl erst der gefesselten Frau in der Grube ergehen musste, die dort bis dahin bereits seit über einer Stunde festsaß?

In der nächsten freien Minute kniete ich mich vor den Motorradhelm am Boden und klappte dessen Visier nach oben. Ich brauchte nur kurz in das verschwitzte Gesicht der Herrin zu schauen, um zu wissen, was ich als Nächstes tun musste. „Warten Sie bitte einen Moment, Herrin, ich bringe Ihnen sofort etwas zu trinken“, versprach ich.

Ich machte mich schnurstracks auf den Weg ins Haus. Mit einer Schale voll kaltem Wasser und einem Strohhalm auf meinem Brusttablett begab ich mich zurück zur Herrin. Kaum hatte ich den Trinkhalm zwischen ihre Lippen gesteckt, da sog sie das erfrischende Nass schon gierig in sich hinein. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis die Schale leer war. „Bitte sehr, Herrin. Haben Sie noch einen Wunsch? Soll ich den Sonnenschirm zu Ihnen stellen? Oder möchten Sie vielleicht noch mehr Wasser?“

Die Herrin lächelte dankbar und antwortete: „Ja, du könntest mir wirklich noch etwas zu trinken bringen. Aber bitte kein Wasser mehr. Mir steht der Sinn gerade eher nach einem kühlen Bier. Den Sonnenschirm solltest du stehen lassen, damit unsere Gäste beim Essen im Schatten sitzen. Die Sonne wird sowieso bald untergehen.“

„Sehr wohl, Herrin“, gab ich pflichteifrig zurück.

Daraufhin verzog sie ihren Mund. „Warte mal. In Anbetracht der Umstände halte ich es momentan für unpassend, dass du mich weiterhin mit ‚Herrin’ anredest. Bis ich hier wieder rauskomme, darfst du ausnahmsweise meinen Vornamen benutzen. Sag doch einfach ‚Bille’ zu mir. Und klapp bitte wieder das Visier runter, bevor du gehst. Die Sonne blendet.“

Nachdem ich getan hatte, worum Bille mich gebeten hatte, eilte ich in die Küche, um eine Flasche Bier aus dem Kühlschrank zu holen. Der Weg zum Kühlschrank führte durchs Wohnzimmer. Dort konnte ich beobachten, wie eine Herrin und ein Herr gerade dabei waren, den Po und die Oberschenkel der gefesselten Korinna mit einem Rohrstock und einer Lederpeitsche zu bearbeiten. Die Behandlung schien ihr zu gefallen, auffordernd streckte sie ihren Peinigern ihr Hinterteil entgegen.

Zurück bei Sibylle klappte ich abermals das Helmvisier hoch und wollte ihr die geöffnete Bierflasche an die Lippen setzen. Das war jedoch unmöglich; der untere Teil des Kopfschutzes war dafür im Weg.

„Du musst mir diese Kopfsauna wohl vorher abnehmen, Carmen. Schau dich mal schnell um, ob du Rainer irgendwo siehst. Er hat zwar nicht explizit verboten, meine ‚spezielle Krone’ abzusetzen, aber wir wissen ja beide, wie er manchmal drauf sein kann. Geburtstag hin oder her.“

Erfreulicherweise war der Herr nirgends zu entdecken. Behutsam zog ich den Helm von Sibylles Kopf herunter und legte ihn auf dem Boden ab. Bille blinzelte einige Male. Mehrere Haarsträhnen klebten auf ihrer Stirn. Ich strich diese mit den Fingern nach hinten, weil ich mir sehr gut vorstellen konnte, wie das gejuckt haben musste. „Zum Glück bleibt mir so etwas erspart, weil ich eine Glatze habe, die alle vierzehn Tage neu rasiert wird“, dachte ich mir.

Sowie ich ihr die Bierflasche am Mund angesetzt hatte, nahm Sibylle einige kräftige Züge. Mit ihren Augen deutete sie nach links. „Schnorrst du die rothaarige Dame da drüben bitte noch wegen einer Zigarette an? Und ihr Feuerzeug lässt du ihr am besten auch gleich dazugeben.“

Natürlich kam ich dieser seltsamen Aufforderung umgehend nach. Ich steckte den gewünschten Glimmstängel zwischen Sibylles Lippen und hielt das brennende Feuerzeug an das andere Ende der Zigarette.

Sibylle begann zu paffen. Dann schob sie die Zigarette in den Mundwinkel. „Das tut gut. Jetzt bleib bitte genau da hocken, bis ich fertig geraucht habe. Sonst blendet mich die Sonne wieder.“

„Warte bitte kurz, bis ich das Feuerzeug zurück zu seiner Besitzerin gebracht habe“, entschuldigte ich mich.

Sobald das erledigt war, kniete ich mich vor Sibylles Kopf auf den Boden. Ich nahm die Zigarette und schnippte die Asche weg. Besorgt guckte ich in ihre Augen. „Bille, seit wann rauchst du denn eigentlich?“

„Im Grunde bin ich noch immer überzeugter Nichtraucher. Na ja, mehr oder weniger zumindest. Aber ebenso bin davon überzeugt, dass selbst du dir eine brennende Fluppe in dein Atemventil stecken lassen würdest, sobald du mal zwei Stunden in diesem Loch zugebracht hast“, erklärte sie mir lächelnd. „Jetzt gib mir bitte noch einen Schluck Bier.“

Die fertig gerauchte Kippe entsorgte ich im nächsten Aschenbecher. Zurück bei Sibylle erkundigte ich mich, was ich noch für sie tun könnte. Obwohl sie sich anscheinend freiwillig in diesem Verließ hatte einsperren lassen, tat sie mir dennoch leid.

Sie erwiderte: „Zuerst solltest du mir meine Krone wieder aufsetzen. Danach könntest du mal zu Rainer gehen und ihn vorsichtig fragen, wie lange ich noch hier drin sitzen soll. Ich muss nämlich langsam mal pinkeln. Außerdem ist das doch meine Geburtstagsfeier!“

Ich gab Bille den Rest Bier aus der Flasche, setzte den Helm zurück auf ihren Kopf und lief los, um meinen Herrn zu suchen.

Diesen fand ich schließlich im hinteren Teil des Gartens, dort wo der Marterpfahl stand. Er unterhielt sich gerade mit einem Paar, das sich offensichtlich stark für diese Fesselsäule interessierte.

Geduldig wartete ich auf die passende Gelegenheit, um ihn anzusprechen.

Mir war klar, dass die Antwort, die er mir kurze Zeit später gab, nicht einmal ansatzweise dazu geeignet war, Sibylles Erwartungen zu befriedigen.

Zurück auf der Terrasse angekommen, öffnete ich abermals das Visier an Sibylles Kopfbedeckung und sagte leise: „Bille, leider darf ich dir von unserem Herrn ausrichten, dass du es einfach laufen lassen sollst. Am Boden der Grube befinde sich schließlich ein Abfluss, hat er gesagt. Außerdem hat er mich darauf hingewiesen, dass ich nicht dazu befugt bin, dir deine hübsche Krone abzunehmen.“

„Na toll!“ Enttäuscht verdrehte sie die Augen. „Dann sei so gut und hol jetzt bitte schonmal den Gartenschlauch.“

Mit der Spritzdüse des Wasserschlauchs in der Hand kehrte ich zurück.

„Gut. Jetzt steckst die Spritze neben meinem Hals in die Öffnung an meinem Hals.“

Etwa fünf Sekunden, nachdem ich den Hebel betätigt hatte, fing Sibylle an zu bibbern. „Uii, ist das kalt! Stell es wieder ab!“

Das tat ich auch umgehend. Erst jetzt nahm ich die kleine Gruppe Neugieriger war, die sich um uns herum versammelt hatte. Ein paar fingen gerade an, leise zu kichern.

Sowie sie bemerkten, dass Bille und ich sie gesehen hatten, liefen alle in unterschiedlicher Richtung davon. „Als Nächstes hätten sie bestimmt noch ihre Handys gezückt, um zu filmen und ein paar Fotos zu schießen“, dachte ich.

Erleichtert blickte mich Sibylle an. „Das hat wirklich gutgetan. Jetzt solltest du dich besser weiter um unsere Gäste kümmern. Sonst bekommst du bloß Ärger mit dem nicht immer ganz so gnädigen Herrn. Das möchte ich nicht. Mach dir keine Sorgen. Ein‘- zwei Stunden halte ich es hier locker noch aus.“

Mir leuchtete ein, dass dies aktuell auf jeden Fall das Klügste war. Also ließ ich Sibylle allein und räumte den Schlauch auf. Anschließend ging ich zu jedem Gast hin und erkundigte mich höflich, ob ich noch etwas für ihn tun könnte.

Nachdem alle Aufgaben, die mir die Partygäste erteilt hatten, erledigt waren, lief ich zu Konny, um mich ebenfalls nach ihrem Wohlergehen zu erkundigen. Diese war, den Umständen entsprechend, zufrieden. Trotzdem verzichtete ich diesmal darauf, sie zu piesacken und ging weiter zu Sibylle.

Ich trat hinaus auf die Terrasse. Dabei konnte ich gerade noch mit ansehen, wie sich mein Herr von seiner Frau, die natürlich nach wie vor in ihrer Kuhle feststeckte, verabschiedete. Begleitet von zwei anderen Männern marschierte er in Richtung Pferdestall davon. Wenigstens war die Sonne inzwischen untergegangen, sodass die Temperatur, insbesondere unter Sibylles Kopfbedeckung, in der Zwischenzeit leicht gesunken war.

„Hallo Bille“, sagte ich zu der schwarzen Kugel am Boden. „Brauchst du gerade irgendetwas?“

Sibylle drehte ihren Kopf zu mir herüber. „Hi Carmen! Du solltest bitte zunächst einmal ein paar Teller oder Schalen mit Knabberzeug auf den Tischen verteilen. Vielleicht stellst du auch eine auf das Tablett vor deinem Bauch. Wenn du anschließend alle Besucher gefragt hast, was du ihnen noch bringen kannst, kommst du wieder zu mir.“

Nach einer halben Stunde ging ich wieder vor Sibylle in die Hocke. Dazu stellte ich die Schüssel mit den Knabbereien von meinem Tablett hinunter auf den Boden. „So, hab alles erledigt!“, verkündete ich. „auch die Spülmaschine läuft bereits.“

Da ich bis zu diesem Moment noch nicht dazu gekommen war, ihr Helmvisier hochzuklappen, konnte ich Sibylles Gesicht leider nicht sehen, während sie antwortete: „Sehr schön! Danke dir. Eigentlich könntest du noch einmal kurz loslaufen und zwei Bier besorgen, dazu noch einen kleinen Topf mit Deckel und einen Strohhalm. Eventuell bringst du auch ein Sitzkissen für dich mit. Dann kannst du dich gleich zu mir auf den Boden setzen.“

So schnell es mir aufgrund der Einschränkungen durch meine Fesseln möglich war, spurtete ich los.

Wenig später kehrte ich mit zwei Bierflaschen in der einen und einem Kissen in der anderen Hand zurück. Den gewünschten Topf trug ich auf meinem Tablett. Diesen stellte ich vor Sibylle auf den Steinfliesen ab, legte das Kissen daneben und setzte mich darauf.

Weil ich bereits ahnte, wofür ich den Topf hatte herbringen sollen, füllte ich ihn mit dem Inhalt einer Bierflasche. Dann steckte ich den Trinkhalm hinein und legte den Deckel darauf, damit keine Insekten auf die Idee kommen konnten, darin ein Bad zu nehmen.

„Oh, prima. Danke“ sagte Sibylle. „Ich suche mal jemanden, der uns mal schnell helfen kann.“

Ich wollte noch fragen, wobei wir Hilfe benötigten, doch Sibylles Helm drehte sich bereits nach allen Seiten.

Dann kehrte ihr Blick zu mir zurück. „Schräg hinter mir habe ich meine Freundin Nadja stehen sehen. Das ist die in dem blauen Minikleid. Geh mal zu ihr und frag sie, ob sie bitte kurz zu mir kommen könnte.“

Ohne Fragen zu stellen, die ich wahrscheinlich sowieso nicht hätte beantworten können, begleitete mich Herrin Nadja zurück zum Kerker. Lächelnd beugte sie zu Sibylle hinunter. „Ja, Billy? Was gibt’s? Willst du, dass ich mal eben für dich einspringe? Oder soll ich dir helfen, deine Sklavin in das Loch zu stecken?“, fragte sie scherzhaft.

Bille lachte. „Nein danke, nicht nötig. Im Augenblick gefällt es mir hier unten noch halbwegs gut. Wie versprochen bringe ich meinen kleinen Spinnenfreunden gerade das Jonglieren mit Sandkörnen bei. Kannst du dir überhaupt vorstellen, wie toll man mit acht Armen jonglieren kann?“

Nadja tat überrascht. Sie hielt sich gekünstelt die Hand an den Mund. „Oh je! Sie war zu lange in der Sonne!“ Dann schüttelte sie grinsend den Kopf. „Jetzt mal im Ernst, Süße. Was kann ich denn für dich tun?“

„Würdest du meiner kleinen Latexsklavin hier bitte ein Bier in den Behälter auf ihrem Rücken füllen? Du weißt, dass ich das normalerweise selbst machen würde, aber wegen meiner Handschellen geht das im Moment leider nicht. Sie selber ist auch nicht dazu in der Lage, schließlich haben wir ihre Uniform extra entsprechend entworfen.“

Nadja nickte. „Natürlich! Kein Problem!“ Sie nahm sich die verbliebene volle Flasche, die ich mitgebracht hatte und öffnete deren Bügelverschluss. An mich gerichtet sagte sie in strengem Tonfall: „Latexsklavin! Sofort zu mir rüberkommen und dann zack runter auf die Knie! Na los! Wird’s bald?“

Obwohl sie dabei gelächelt hatte, sprang ich auf der Stelle auf, ging einen Schritt auf Nadja zu und kniete mich vor ihr hin.

„Die habt ihr aber wirklich gut erzogen“, stellte Nadja anerkennend fest, während sie meinen Kopf tätschelte. Sowie sie den Inhalt einer Bierflasche vorsichtig in meinen Tornister geleert hatte, verabschiedete sie sich und stöckelte davon: „Viel Spaß noch euch beiden! Vielleicht möchte ich später noch einmal bei euch vorbeischauen, also lauft bitte nicht so weit weg.“

Natürlich bedankte ich mich umgehend artig bei Sibylles Freundin. Dabei war ich froh, dass der Satz „Vielen Dank, Herrin, zu meinem Standardrepertoire gehörte, welches ich mit einem Klick mit meiner Zunge abrufen konnte. Wäre mein Kopf nicht in meiner Maske gefangen gewesen, ich hätte laut losgelacht.

Während Nadja sich von uns entfernte, drehte sie sich kurz um und rief amüsiert: Billy, ein kleiner Tipp noch von mir: Du solltest den Spinnen in deinem Loch lieber beibringen, wie man Schlösser knackt!“

„Danke Naddi!“, rief Sibylle zurück. „Das hatte ich als Nächstes vor.“

Sie wandte sich mir zu: „Jetzt mach’s dir mal bequem“, sagte sie auffordernd. „Aber bitte so, dass du mir hin und wieder ein paar Erdnuss-Flips, die du bestimmt extra für mich mitgebracht hast, in den Mund stecken kannst.“

Nachdem ich mich – so gut das mit der aktivierten Fesselung möglich war – entspannt auf mein Kissen gesetzt und den Kopf mir gegenüber mit einigen Flips versorgt hatte, fragte ich: „Bille, dein Mann war doch vorhin mindestens einmal kurz bei dir. Hat er dabei wenigstens verlauten lassen, wie lange du noch da drin aushalten musst? Oder zumindest vage Andeutungen gemacht?“

Sibylle verdrehte die Augen. „Pah! Auf meine Frage diesbezüglich hat er mich nur fies angegrinst und meinte, ich dürfe mich gerne bei dir erkundigen, was passiert, wenn man zu ungeduldig ist, sich beschwert, oder zu viele Fragen stellt. Da habe ich lieber ganz schnell die Klappe gehalten. Womöglich hätte er mir ansonsten zusätzlich noch einen abschließbaren Knebel verpasst.“

Ich nickte zustimmend. „Ja, so ist er nun mal, unser lieber Herr.“

„Wenigstens ist es mir in der Zwischenzeit gelungen, meine Schuhe auszuziehen. Dadurch kann ich jetzt immerhin meine Füße ein kleines Stück bewegen.“ Schmerzverzerrt verzog sie das Gesicht. Vermutlich versuchte sie in ihrem Kerker gerade, ihr Gewicht etwas zu verlagern.

„Ist wirklich alles okay da drin?“, erkundigte ich mich besorgt. Laut meiner Uhr saß sie nun bereits seit fast vier Stunden in der Grube, wo sie sich kaum einen Millimeter bewegen konnte.

Lächelnd entgegnete mir Sibylle: „Ja. Zum jetzigen Zeitpunkt geht es mir wirklich noch relativ gut, angesichts der Umstände.“ Ihr Blick fiel auf das Holzbrett an ihrem Hals. „Das ist heute ja nicht das erste Mal, dass ich in dem Kerkerloch stecke. Deshalb weiß ich, dass die richtigen Schmerzen erst kommen werden, wenn ich später trotz meiner eingeschlafenen Beine versuche, aufzustehen. Als Latexsklavin kennst dieses Phänomen sicher auch aus eigener Erfahrung.“ Sie zwinkerte.

Leider stimmte das. Wenn ich zum Beispiel über längere Zeit hinweg im Hogtie gefesselt blieb, war das allein schon unangenehm auf die Dauer. Aber wenn ich mich anschließend wieder bewegen wollte und frisches Blut in meine eingeschlafenen Glieder strömte, dann war das noch um ein Vielfaches schmerzhafter. Daher nickte ich heftig mit dem Kopf. „Aber deine Geburtstagsfeier hast du dir doch bestimmt anders vorgestellt, oder nicht?“, meinte ich.

Sie überlegte und trank einen Schluck. Dann erklärte sie mir: „Ich weiß gar nicht, ob das heute so ein schlechter Zeitpunkt ist. Rainer und ich haben bereits vor mehreren Tagen besprochen, dass er mich gerne mal wieder in dieser Grube einschließen dürfe. Dass das dann ausgerechnet heute passiert ist, kam vielleicht etwas überraschend. Für uns beide, meine ich. Solange unsere Gäste dabei zusehen, wird sich Rainer aber hoffentlich beherrschen können, was zusätzliche Gemeinheiten angeht. Und irgendwann demnächst habe ich es bestimmt hinter mir.“

„Bist du sicher? Ich würde es unserem Herrn auch zutrauen, dich bis morgen hier sitzen zu lassen“, gab ich zu bedenken.

„Ja, das könnte er wirklich machen.“ Sibylle biss sich auf die Lippe. „Aber das ist doch gerade der Reiz an solchen Spielchen. Wo bliebe denn der Nervenkitzel, wenn man immer wüsste, was wann wo passiert?“

Wieder wusste ich aus eigener Erfahrung, wie recht sie hatte. „Oh, ja!“

„Andererseits glaube ich fest daran, dass es unserem Herrn reichen würde, dass ich für fünf Stunden hier drin schmorte. Für den Fall, dass ich es wirklich gar nicht mehr aushalte, besitze ich ja ein Safe Word. So wie dein Sklavinnenanzug einen Notschalter besitzt.“ Nach einer kurzen Pause fuhr sie fort: „Wenn du unbedingt noch etwas tun möchtest, um mir meine missliche Lage ein kleines Stück angenehmer zu gestalten: Inzwischen hab‘ ich noch einmal Pipi gemacht. Bring doch bitte eine große Gießkanne mit lauwarmem Wasser. Das klebt so ekelig an den Beinen und der Geruch ist auch nicht wirklich toll.“

„Alles klar, kommt sofort!“, sagte ich, stand auf und lief los.

Mit der Kanne voll warmem Wasser kam ich zurück. „Und jetzt, Bille? Soll ich dir den Helm abnehmen?“

Doch Sibylle erwiderte gelassen: „Eigentlich ist das gar nicht notwendig. Es reicht, wenn das Visier so weit offen bleibt, dass der Strohhalm reinpasst. Das Wasser aus der Kanne wird auch trotz Helm ins Loch fließen. Woanders kann es ja nicht hin. Dann müssen wir uns wegen Rainer auch keinen Stress mehr machen.“ Nach einer kurzen Pause fügte sie deprimiert hinzu: „Eigentlich hätte ich auch gerne etwas Vernünftiges zu essen gehabt, aber mit der Kugel auf dem Kopf kann ich das wohl vergessen.“

„Wie wäre es mit einer Portion Sklavinnennahrung aus meinem Alkoven?“, schlug ich vor. „Mit einem Strohhalm könntest du das bestimmt essen.“

Sibylle schüttelte den Kopf. „Falls ich morgen immer noch hier drin festsitzen sollte, komme ich eventuell auf dein Angebot zurück, aber momentan bin ich nur hungrig, nicht verzweifelt.“

Kurz nachdem ich Bille beim Duschen geholfen hatte, gesellten sich noch weitere Besucher zu uns und setzten sich ebenfalls auf den Terrassenboden. Eine lustige Unterhaltung begann, es wurde viel gelacht, geraucht und getrunken. – Manche der Anwesenden konnten daran leider weniger aktiv teilnehmen, weil sie Fesseln und Knebel trugen.

Für eine Weile setzte sich der Herr auch dazu. Mit fürsorglicher Stimme sagte er zu seiner Frau: „Schatz, wenn du willst, lassen wir dich in einer Stunde raus. Du bist jetzt doch langsam lange genug in der Grube gesessen.“

Zu meiner Verwunderung lehnte Sibylle aber ab. „Nein danke. Ich bin neugierig, wie lange ich es hier drin aushalten kann.“

Rainer meinte daraufhin: „Wie du meinst. Aber übertreib es bitte nicht.“

Ungefähr alle zwanzig Minuten schaute der Herr von da an – mit zunehmender Besorgnis in der Stimme – bei seiner Frau vorbeis. Jedes Mal, wenn er vorbeikam fragte er: „Schatz, ist wirklich noch alles in Ordnung bei dir?“

Doch immer wieder lehnte Bille dankend ab.

Ich bewunderte ihr Durchhaltevermögen. Andere Gäste gaben offen zu, dass sie wahrscheinlich nicht so viel Willensstärke besitzen würden.

Eine Kirchturmuhr in der Ferne schlug zwölfmal und ermahnte mich damit, die Batterien meines Sklavinnenanzugs abermals aufzuladen. Also verließ ich die lustige Runde, um in meinen Alkoven zu gehen.

Meine Freundin stand nach wie vor gefesselt im Wohnzimmer. Ich nahm aber an, dass unser Herr sie zwischendurch auch mal auf die Toilette gehen lassen und ihr etwas zu trinken gegeben hatte. Also ich sie so hilflos in ihren Fesseln hängen sah, konnte ich dem Reiz nicht wiederstehen, sie zu drangsalieren; wenigstens ein Bisschen.

Was mir als Erstes auffiel war, dass in ihrem Knebel recht viel Luft fehlte. Das korrigierte ich umgehend. Erst, als Konny wütend quiekte, hörte ich auf zu pumpen.

Als Nächstes nahm ich einen Rohrstock und verabreichte ihr damit zehn Hiebe auf den Hintern, in dem noch immer ein Stöpsel steckte. Zum Abschied drückte ich diesen weiter in sie hinein.

Zurück auf der Terrasse nahm ich auf meinem Kissen Platz, um mich weiter an dem Gespräch zwischen Sibylle und ihren Gästen zu beteiligen. Es ging gerade um Latexkleidung im Alltag. Ich erklärte, dass mein Lieblingsoutfit zwar leider nicht straßentauglich wäre, mein Arbeitgeber damit aber zum Glück kein Problem hätte.

Die Leute um mich herum lachten. Allerdings erkannte ich auch ein paar neidische Blicke.

Erst als die ersten Gäste im Begriff waren, zu gehen, bat Sybille darum, aus ihrer misslichen Lage befreit werden. Das wollte sich dann doch niemand entgehen lassen, daher versammelte sich noch einmal alles auf der Terrasse.

Inzwischen war auch Konny offensichtlich wieder von ihrem Fesseln erlöst worden. Weiterhin in ihre Uniform eingeschlossen kam sie nach draußen Rainer hatte sie aber nicht gehen lassen, ohne ihr vorher ihre Ketten anzulegen. Darüber hinaus hatte er den Blasebalg an ihrem Pumpknebel durch eine Ventilkappe ersetzt, die nur mittels eines Spezialschlüssels zu entfernen war. Niemand konnte sagen, dass unser Herr nicht gründlich wäre.

Meine Freundin schien noch etwas wackelig auf den Beinen. Sie war in der Tür stehengeblieben und hielt sich am Türrahmen fest. Auf ihrem Weg durch das Wohnzimmer musste meiner Freundin leider eine Fernsteuerung für meine Sklavinnenkluft in die Hände gefallen sein. Ein langer und heftiger Stromimpuls fuhr durch mein Lustzentrum. Jetzt erkannte ich auch den kleinen schwarzen Kasten zwischen ihren Fingern. Nachdem sie mir einem weiteren Stromschlag verpasst hatte, lief sie weiter und setzte sich schließlich mir gegenüber auf den Boden. Die Disziplinmaske auf ihrem Kopf verdeckte zwar ihr komplettes Gesicht, trotzdem war ich mir sicher, dass sie mir gerade ihr fiesestes Grinsen zeigte.

Zu meinem Leidwesen schien sie noch immer nicht damit fertig zu sein, mir die kleinen Boshaftigkeiten vor und während der Party heimzuzahlen. Die beiden Zapfen in mir wuchsen zu ihrer maximalen Größe an. Derweil überlegte ich, wie ich nun am besten sitzen könnte.

Zum Glück übertrug Rainer die ehrenvolle Aufgabe, seine Gemahlin aus dem Loch zu befreien, Korinna und mir. Somit war die Frage nach der bequemsten Sitzposition vorerst hinfällig geworden.

Zunächst mussten wir sämtliche leeren Flaschen und Teller, die auf der Terrasse herumstanden, aufräumen. Ebenso sämtliche Kissen. Auch der Motorradhelm konnte nun weg. Dafür stellte ich für Bille einen Gartenstuhl bereit, auf dem ich eine Wolldecke ablegte. Ich fand, Konny wäre für heute genügend gequält worden, und sah deshalb von weiteren Schikanen ab. Sie schien erfreulicherweise ebenso über mich zu denken, sodass wir uns auf Sibylles Befreiung konzentrieren konnten.

Die eigentliche Befreiungsmission begann damit, dass ich die Metallstangen, welche verhindert hatten, dass sich die beiden Dielen um Sibylles Hals hochklappen ließen, aus den Ösen zog.

Sobald die Holzbretter oben waren, legte ich mich vor dem Loch auf den Boden und zog die Füße an. Anders wäre es mir nicht möglich gewesen, an die ganzen Vorhangschlösser darin heranzukommen.

Korinnas Ketten waren dabei weniger hinderlich. Nachdem unser Herr die entsprechenden Schlüssel schon bereitgelegt hatte, waren schnell alle Vorhängeschlosser geöffnet und lagen nun auf einem Haufen.

Also war die Herrin, wie ich sie ab jetzt wieder nennen musste, im Prinzip frei. Allerdings schaffte sie es aus eigener Kraft dennoch nicht, sich zu bewegen. Dafür war ihr Körper inzwischen zu verkrampft.

Ich schob ihr von hinten meine Arme unter die Achseln und versuchte behutsam, sie hochzuheben.
Kurzzeitig hatte ich die Hoffnung, dass jemand hinzukommen würde, um mir dabei zu helfen, Sibylle aus der Grube herauszuziehen. Doch der Herr spottete nur: „Sklavinnen, ich habe euch eine einfache Aufgabe gegeben! Wenn ihr nicht dazu imstande seid, diese zu erledigen, dann bleibt eure Herrin eben da unten sitzen.“

„Na los, Carmen, Konny, ihr schaffst das!“, ermutigte uns die Herrin. „Ich werde euch auch helfen, so gut ich kann. Und sollte ich dabei Schmerzen haben, müsst ihr trotzdem immer weiterziehen. Ganz vorsichtig natürlich.“

„Sehr wohl, Herrin“, gab ich – mit einem unguten Gefühl im Bauch – zurück. Korinna nickte.

Mit vereinten Kräften gelang es uns schließlich doch, den Körper der Herrin aus dem Loch zu befördern. Dann halfen wir ihr, sich mit zitternden Beinen auf den vorbereiteten Stuhl zu setzen und wickelten sie in die warme Decke ein.

Alle Gäste applaudierten beziehungsweise gratulierten der Herrin dafür, dass sie es so lange in der Grube ausgehalten hatte.

Sibylle keuchte. So leise, dass nur Konny und ich sie hören konnten, erzählte sie uns: „Ich habe mir von Rainer zum Geburtstag gewünscht, dass ich drei Tage lang seine Domina sein und ihn quälen darf, während er mich und unsere beiden Sklavinnen verwöhnen muss. Er meinte daraufhin, er würde mir meinen Wunsch erfüllen, unter der Bedingung, dass ich es vorher sechs Stunden in dem Kerker aushalten müsse.“ Lächelnd zeigte sie auf das Loch. „Ganz ehrlich, das war es mir wert. Was sind denn schon ein paar Stunden, verglichen mit drei vollen Tagen?“

Jetzt wurde mir klar, warum der Herr ungefähr zwei Stunden zuvor plötzlich so überaus fürsorglich geworden war.

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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen
103. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von gummiman am 05.10.21 07:37

Tolle Fortsetzung! Mach weiter so!
104. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von andreas am 08.10.21 07:52

Eine schöne Fortsetzung mit den letzten beiden Teilen. Schade das Carmen nicht mehr für Ihre Rettungstat belohnt wurde. Nun bin ich gespannt, wie wohl die paar Tage aussehen, wo die "Chefin" das Ruder übernimmt.

Schönes Wochenende
Andreas
105. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von gummiman am 04.11.21 06:50

Wann gibt es eine Fortsetzung dieser schönen Geschichte?

Lieben Gruß
Hartwig
106. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von MartinII am 10.11.21 17:28

Wir werden doch hoffentlich noch etwas mehr über die "lifpelnde Fubbie" lesen, oder?
107. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 01.12.21 16:25

Hallo!

Leider war ich etwas länger krank und konnte daher nicht weiterschreiben. In den nächsten Tagen wird es aber bestimmt wieder eine Fortsetzung geben. Bis es ein Wiedersehen mit dem lifpelnden Fubbie geben wird, wird allerdings noch einige Zeit vergehen.

Schöne Grüße
DarkO
108. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von andreas am 06.12.21 12:51

Dann wünsche ich dir Gute Besserung
109. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 18.01.22 10:24

Hallo liebe Forengemeinde,

nach einer leider etwas längeren Zwangspause kommt hier nun endlich der nächste Teil meiner Geschichte.


Die Belohnung

Der Rollentausch zwischen Sibylle und Rainer – und mehr oder weniger auch zwischen Rainer und uns Latexsklavinnen – sollte noch am selben Wochenende stattfinden. Als Belohnung dafür, dass wir neulich am See dieses Mädchen gerettet hatten, sollten Korinna und ich nun ebenfalls drei Tage lang von unserem Herrn verwöhnt werden. Rainer nebenbei ein Bisschen zu quälen würde ausschließlich Herrin Sibylle vorenthalten sein.

„Ihr beide dürft mir immer gerne Vorschläge machen, sollten euch schöne Strafen einfallen. Aber auspeitschen oder so darf nur ich, schließlich musste ich gerade stundenlang in dem Loch sitzen, um mir dieses Privileg zu verdienen“, meinte sie schmunzelnd, bevor wir schlafen gingen.

Samstagmorgen wachte ich in meinem Bett auf. Ich freute mich darauf, während der nächsten Tage mal entspannen zu können und dabei noch verwöhnt zu werden. Konny lag auf meinemSofa und schien ebenfalls gerade wach zu werden. „Guten Morgen Gummisklavin“, sagte ich.

Meine Freundin gähnte. „Guten Morgen Latexsklavin. Hast du gut geschlafen?“

Das hatte ich wirklich. „Oh ja. Danke, dass du meine beiden Plugs vor dem Einschlafen wieder klein gemacht hast. Sonst hätte ich bestimmt keine so angenehme Nacht gehabt“, meinte ich.

Korinna grinste. „Gut, dass du das jetzt ansprichst. Natürlich sollst du dieses Wochenende ebenfalls genießen können, aber…“ Sie machte eine Pause und holte von irgendwo her eine Sklavinnenkontrolle hervor. „… das sollte dir auch so gelingen.“

Kaum hatte sie fertig gesprochen, da blähten sich die beiden Plagegeister in meinem Schritt erneut zu ihrer maximalen Größe auf. Ich stöhnte.

„Da wäre noch eine Sache.“ Meine Freundin blickte mich ernst an. „Du passt lieber auf, dass das mit den Dildos unser kleines Geheimnis bleibt. Falls du der Herrin etwas sagst, oder du dich komisch verhältst, wirst du kommende Nacht kein Auge zubekommen, verstanden? Was du gestern mit mir gemacht hast, das war wirklich gemein!“

Nickend erwiderte ich: „Das habe ich verstanden. Entschuldige bitte.“

„Natürlich, fast schon vergessen. Wenn du brav bist, mache ich deine beiden Freunde immer vor dem Schlafengehen wieder klein. Und jetzt sollten wir schauen, dass wir zu Sibylle und Rainer kommen. Die sind bestimmt auch schon wach.“

Ich nickte erneut. „Du hast wahrscheinlich recht.“

Gemeinsam verließen wir mein Zimmer. Aber sowie ich den Türrahmen passierte, verpasste Oskar mir einen sehr schmerzhaften Stromschlag, der mich beinahe von den Füßen riss. So schnell ich konnte lief ich zurück. „Au!“

Konny war im Flur stehengeblieben und schaute mich verwundert an. „Was ist denn passiert?“, fragte sie.

„Meine Zellentür ist offensichtlich wie an jedem Wochenende so programmiert, dass ich nur mit meiner Fesselplatte hier raus darf“, erklärte ich, während ich meine Stiefel mit besagter Platte verband. „Wird wohl doch nicht so angenehm für mich, dieses Wochenende.“

Auf meinem Sklavinnenroller kniend war ich schließlich dazu in der Lage, meiner Freundin zu folgen.
Die Herrschaften waren bereits, mit ihren Morgenmänteln bekleidet, in der Küche. Die Kaffeemaschine gluckerte leise und verströmte dabei einen verführerischen Duft.

Wir wünschten uns gegenseitig einen guten Morgen. Während Rainer noch in der Küche blieb, setzten sich Sybille und Korinna an den Esstisch. Ich parkte mein Gefährt an dessen Kopfende. Wir sahen dabei zu, wie unser neuer Sklave uns das Getränk servierte. Scherzhaft bemerkte die Herrin, dass Rainer mit der Zeit bestimmt auch ein richtig guter Sklave werden würde.

„Aber Herrin, dann hätten Sie ja keine Verwendung mehr für Ihre Latexsklavin und mich!“, merkte Konny scherzhaft an. „Müssen wir und jetzt etwa neue Herrschaften suchen?“

Sibylle lachte. „Keine Sorge, soweit wird es bestimmt nicht kommen. Auch wenn ich hin und wieder Spaß daran habe, den dominanten Part zu übernehmen, gefällt mir die Rolle der Sub deutlich besser. Da ich in der Firma schon den ganzen Tag Entscheidungen treffen und Anweisungen geben muss, genieße ich es, mich zuhause einfach fallen zu lassen. Außerdem ist mein lieber Mann viel zu gerne der Her im Haus. Ihr habt schließlich gesehen, welches Opfer ich erst bringen musste, bevor Rainer diesem Rollentausch zustimmt.“ Sie grinste verschmitzt. „Und wenn ich doch mal Lust habe, jemanden zu quälen, dann habe ich ja noch Carmen und dich.“

Nach einer gemeinsamen Tasse Kaffee schickte die Herrin ihren Gatten nach oben unter die Dusche. Danach kannst du schon mal deinen schwarzen Catsuit anziehen.“

Die Herrin wandte sich an Konny und mich: „Nachdem ihr bei der Rettungsaktion am See beide eure Sklavinnenuniformen getragen habt, gibt es jetzt auch keinen Grund, dass ihr diese für die Belohnung auszieht. Sonstige Einschränkungen soll es aber nicht geben. Das heißt für dich, Latexsklavin, dass du jetzt in dein Zimmer fahren kannst, um das Fesselbrett zu entfernen.“

Sie betätigte ein paar Tasten auf ihrer Fernsteuerung für meine Sklavinnenmontur, um die Einstellungen meiner Zellentür zu ändern.

Der Herr war auf der Treppe stehengeblieben und protestierte: „Nein, das kann sie nicht! An den Wochenenden sind ihre Stiefel immer mit der Platte verbunden, das hatten wir so beschlossen!“

Sibylle blickte ihren Gatten streng an. „Sklave! Du hast heute gar nichts zu melden. Ich bin hier die Herrin, ich entscheide! Dafür, dass du ohne Erlaubnis gesprochen hast, bekommst du, sobald du dich passend angezogen hast, gleich mal zehn Stockhiebe. Und jetzt beeil dich lieber!“

An Konny gewandt sagte sie: „In der Zwischenzeit könntest du mir kurz helfen, ein paar Kleinigkeiten aus dem Keller hochzuholen. Und dann hoffen wir mal, dass die noch in Ordnung sind, nachdem Rainer sie schon so lange nicht mehr anhatte. Am besten, wir bringen erst einmal alles, was wir so finden, ins Wohnzimmer. Dort können wir in Ruhe die Teile aussuchen, die uns an unserem Sklaven gefallen würden. Den Rest darf er dann wieder aufräumen.“

Ich fand, dass dieses Wochenende schon sehr vielversprechend anfing. Also beeilte ich mich damit, das nervige Fesselbrett abzuschnallen; schließlich wollte ich so wenig wie möglich verpassen. Dass ich weiterhin in meiner schwarzen Rüstung eingesperrt bleiben sollte, störte mich überhaupt nicht – im Gegenteil. Oskar war schon längst ein Teil von mir geworden. Ohne ihn wäre ich nicht vollständig, wäre ich nicht ich selbst. Natürlich gehören die zweiwöchentlichen Pausen wegen der Körperpflege (die nun mittwochs verlegt waren) dazu. Im Anschluss daran lasse ich mich aber immer gerne sofort wieder in meinem Anzug einschließen.

Bei den ‚paar Kleinigkeiten‘, die Sibylle erwähnt hatte, handelte es sich unter anderem um diverse Fesseln, eine abschließbare Disziplinmaske aus dickem Gummi, sowie ein Paar schwarze Lackpumps mit Plateau und einem beachtlichen Absatz. Ich fragte mich, ob mein Herr darin würde laufen können. Aber nachdem es sich um Rainers Schuhgröße handeln musste und sie schon ein paar Gebrauchsspuren hatten, würde das wahrscheinlich kein Problem sein. Außerdem war da noch eine kleine schwarze Schachtel, welche in der Mitte des Wohnzimmertisches stand. Auf deren Inhalt war ich sehr gespannt.

Die Herrin hielt gerade zwei verschieden Handfesseln aus Edelstahl in die Höhe. „Ach, ich kann mich nicht entscheiden. Lieber die schmalen, eleganten Fesseln, oder doch die schweren. Die schweren glänzen leider nicht so schön.“

Korinna spreizte die Hände. „Willst du mit deinem Sklaven auf eine Party gehen, wo es auf das Aussehen ankommt? Wenn nicht, dann wäre ich eher für die massive Variante. Ehrlich gesagt gefallen die mir sowieso besser. Und dann dicke Ketten dazu.“

Zweifelnd verzog Sibylle den Mund. „Ich befürchte halt, dass mein Liebster es mir bei nächster Gelegenheit heimzahlt, falls ich es übertreibe.“

„So wie ich unseren Herrn kenne, hat er sich schon längst entschieden, was er zum Ausgleich mit uns machen wird, sobald er hier wieder das Sagen hat. Meinst du wirklich, er wird weniger grausam sein, wenn du ihn jetzt schonst?“

Als Antwort beförderte die Herrin die leichten Metallfesseln kopfschüttelnd zurück in den entsprechenden Karton. Sie rief nach Rainer, doch der reagierte nicht. „Sklave!“ rief sie noch einmal, lauter und energischer.

Dieses Mal hörten wir immerhin eine Reaktion aus dem ersten Stock: „Ja-haaa! Mach doch nicht so einen Stress! Ich komme ja schon!“

„Fünf!“, lautete die prompt Antwort meiner Herrin.

„Was? Fünf Minuten? Unmöglich!“, tönte es von oben.

„Nein. Aber jetzt sind es zehn!“, gab Sibylle zurück.

Ich wusste natürlich, was sie da gerade zählte, und musste Lachen. Der Herr jedoch hatte davon offenbar immer noch keinen Schimmer, denn er rief aufgebracht aus dem Badezimmer: „Jetzt hör doch endlich mal auf! Oh dieser blöde Reißverschluss!“

„Fünfzehn!“

„Oh Mann, hey! Sowas Ungeduldiges“, maulte Rainer, als er die Treppe eine Viertelstunde später endlich herunterkam.

„Damit wären wir dann also in Summe bei dreißig Stock- oder Peitschenhieben. Die kriegst du gleich. Geh aber erstmal da zur Couch, damit wir dich fertig anziehen können“, wies die Herrin ihn an.

Rainer gehorchte zwar, allerdings sehr langsam. Wenn ich mich während meiner Zeit als Latexsklavin jemals in diesem Tempo bewegt hätte, dann hätte ich bis zu dem Punkt bestimmt schon etliche Elektroschocks verabreicht bekommen. Wenigstens war Rainer schlau genug, den Mund zu halten. Schließlich freute ich mich schon darauf, von ihm massiert zu werden. Je länger die Bestrafung dauerte – so interessant sich auch werden mochte – desto länger müssten wir darauf warten, verwöhnt zu werden.

Nachdem Rainer leise brummelnd seine Plateau-Pumps angezogen hallte, legte Sibylle ihm die massiven Metallfesseln um die Hand- und Fußgelenke und sicherte sie mit ebenfalls sehr massiven Schlössern. Die Fußmanschetten besaßen hinten eine Öse, welche die Herrin nun durch eine kurze Kette mit den Absätzen von Rainers High Heels verband. Somit würde er diese nicht so leicht wieder ausziehen können. Zwischen seinen Händen und Füßen befestigte die Herrin dann noch schwere Metallketten, deren Länge ich auf je dreißig Zentimeter schätzte.

Als Nächstes stülpte die Herrin ihrem neuen Sklaven die Disziplinmaske über den Kopf und schloss sie ab. Sie verband einen Blasebalg an dem integrierten Schlauchknebel und pumpte diesen so lange auf, bis Rainer durch lautes Grunzen signalisierte, dass es genug war. „Gut, ich hör auf. Aber wenn du nicht artig bist, dann wirst du sehen, wie viel Luft da noch reinpasst.“

Rainer nickte.

Jetzt endlich öffnete Sibylle die kleine schwarze Schachtel und präsentierte Rainer einen faustgroßen Metallkäfig. Daran befestigt war ein kurzer L-förmiger Stab mit einer circa fünf Zentimeter durchmessemden Kugel am Ende. Obwohl ich so etwas vorher noch nie gesehen hatte, war mir sofort klar, worum es sich dabei handeln musste.

Wenige Sekunden später war Rainers bestes Stück in dem Peniskäfig eingesperrt und die mit dem Käfig verbundene Edelstahlkugel steckte in seinem Hintern. In dem Moment fand ich es schade, dass der Pumpknebel seinen Kommentar in unverständliches Gebrabbel verwandelte.

Wie angekündigt sollte er anschließend seine Bestrafung erhalten. Konny und ich durften der Herrin dabei helfen, ihren Sklaven an den Ösen an der der Wohnzimmerdecke zu fixieren.

„Damit es für dich nicht zu langweilig wird, bekommst du jeweils zehn Hiebe mit einer Peitsche oder einem Stock, je nachdem, für was Korinna und Carmen sich entscheiden. Na los, ihr zwei! Ihr könnt euch drei Sachen aussuchen, die gebt ihr mir dann der Reihe nach. Und du, mein lieber Gummihase, zählst brav mit. Aber schön laut und deutlich. Wenn ich dich nicht verstehe, zählt der entsprechende Schlag nicht.“

Wie nicht anders zu erwarten, musste Rainers Hinterteil weit mehr als dreißig Hiebe einstecken. Auch wenn die Herrin ihn zwischendurch immer wieder eine Pause einlegte und ihn streichelte, so war es für meinen Herrn bestimmt eine neue, sehr schmerzhafte Erfahrung.

Weiterhin an den Ösen an der Decke fixiert, durfte Rainer sich kurz von seiner Bestrafung erholen. Für mich war es inzwischen an der Zeit, meine Sklavinnenstation aufzusuchen. Wenngleich das heute ein besonderer Tag war, weil ich quasi frei hatte, so störte es mich überhaupt nicht, dass ich weiterhin gezwungen war, meinen Sklavinnenanzug regelmäßig aufzuladen. Das gehörte schlicht zu meinem Leben als Latexsklavin dazu. Ich ging ohnehin davon aus, dass ich in der nächsten halben Stunde nichts verpassen würde.

So war es dann auch. Als ich wieder zurück bei den anderen war, hatte Rainer lediglich die nicht benötigten Fesselutensilien in den Keller gebracht und Sibylle trug jetzt ebenfalls einen Latex-Catsuit und dazu passende Stiefel.

„Sklave, besorg dir eine Flasche Latexpolitur und komm her“, rief die Herrin ihrem Gatten zu. „Wir wollen doch schließlich alle schön glänzen.“

Rainer tat prompt, was ihm aufgetragen wurde. Er fing an, Sibylles Catsuit zu polieren. Anschließend tat er das gleiche bei Konny und mir. Es war ein ganz anderes Gefühl, als sonst, wenn ich das jeden Tag selber machte.

An seinem Gesichtsausdruck konnte ich erkennen, dass ihm die aktuelle Aufgabe durchaus auch zu gefallen schien.

Als Nächstes sollte er die Herrin, die es sich auf der Couch bequem machte, streicheln und ein Bisschen massieren. Konny und ich setzten uns in je einen Sessel, um zuzusehen.
Sowie mein Hintern die Sitzfläche berührte, wurde ich schmerzhaft an meine beiden prall aufgepumpten Zapfen erinnert. Es dauerte eine Weile, bis ich eine Sitzposition gefunden hatte, die relativ gut für längere Zeit auszuhalten war.

Ich bemerkte, wie der Blick meiner Freundin ständig zwischen den Herrschaften und mir hin und her wanderte. Anscheinend konnte sie sich nicht entscheiden, was interessanter war: mich leiden zu sehen oder möglichst bald Sibylles Platz einzunehmen. Oder sie war neugierig, ob Sibylle wegen der ständigen leichten Bewegungen meinerseits Verdacht schöpfte.

Nacheinander wurden wir drei Frauen von unserem Sklaven verwöhnt. Bedingt durch meine schwarze Karbonschale konzentrierten sich Rainers Berührungen bei mir auf Arme und Beine. Es war dennoch herrlich.

Leider musste er gegen Mittag damit aufhören, weil es für ihn Zeit wurde, unser Mittagessen zuzubereiten.

Der Herr mühte sich ab, für uns zu kochen und Sibylle, Korinna und ich uns setzten uns an den Esstisch, um ihm dabei zuzusehen. Natürlich fiel der eine oder andere fiese Kommentar, aber Rainer schien diese zu überhören. Oder er hielt es für schlauer, nicht darauf zu reagieren.

Als er fertig war mit Kochen wurde er von der Herrin angewiesen, zwei Portionen zu pürieren und eine zusätzlich mit etwas Wasser zu verdünnen.

Dadurch, dass die Herrin sich auf ihren Ehesklaven konzentrierte, merkte sie nichts von meinen Schwierigkeiten, die ich beim Hinsetzten hatte.

Konny grinste mich an.

Wie gewohnt bekamen Bille und Konny ihr Mittagessen auf einen Teller serviert und meine Portion wurde in den Nahrungstank gefüllt. Rainer jedoch musste seine Mahlzeit in eine Gummischüssel schütten und auf dem Küchenboden kniend durch den Schlauch an seinem Mund daraus aufsaugen. Es war Rainer anzusehen, dass es ihm überhaupt nicht gefiel, auf diese Weise gedemütigt zu werden.

Unser Essen schmeckte wirklich lecker. Im Anschluss daran setzten wir Frauen uns ins Wohnzimmer, während der Sklave den Tisch abräumte und den Abwasch machte. Ich war gespannt, was die Herrin als Nächstes vorhatte.

„Ich habe eine kleine Überraschung für euch“, verkündete sie. „Letzte Woche habe ich nämlich einen relativ großen Swimmingpool gekauft. Den wird unser Sklave gleich im Garten aufbauen und mit warmem Wasser füllen. Darin machen wir es uns dann gemütlich, während wir uns mit kühlen Cocktails versorgen lassen.“

„Das hört sich verdammt gut an“, meinte Konny.“

„Stimmt!“, bestätigte ich begeistert.

Leider dauerte es einige Zeit, bis wir das neue Planschbecken benutzen konnten. Da wir unseren Sklaven währenddessen weder für andere Aufgaben einsetzen noch schikanieren konnten, bespaßten wir drei Frauen uns gegenseitig.

Sowie Rainer verkündete, dass wir in den Pool gehen konnten, stürmten wir in den Garten. Während Sibylle und Korinna sofort ins Wasser stiegen, blieb ich ratlos vor dem Becken stehen.

Konny spritze mich nass. „Was ist los? Warum kommst du denn nicht rein? Das Wasser ist so herrlich!“
Ich klopfte mit beiden Händen auf den ungefähr achtzig Zentimeter hohen Beckenrand. „Weil ich nicht weiß, wie ich da drüber kommen soll. Da ist doch dieses Drahtseil zwischen meinen Stiefeln“, erklärte ich.“

„Das ist kein doch Problem“, lachte die Herrin. „Du hast wohl vergessen, dass wir einen guterzogenen Sklaven haben, der dich hier reinheben kann?“ An Rainer gewandt sagte sie: „Du hast gehört, was du zu tun hast. Warum stehst du dann noch rum wie ein Ölgötze?“

Wenige Augenblicke später konnte ich ebenfalls das Bad genießen.

„Pass auf! Nicht dass plötzlich wieder ein junger Mann vor dir auftaucht, der seine Freundin vermisst“, scherzte die Herrin.

Während Sibylle, Korinna und ich uns im Wasser vergnügten, ließen wir uns von Rainer immer wieder frische Cocktails bringen.

Es wurde Abend und somit Zeit, ins Haus zu gehen um zu schauen, mit welchen Gaumenfreuden unser Sklave uns diesmal beglücken würde.

Das Essen schmeckte wieder ausgezeichnet.

„Oh, das Fleisch ist wirklich vorzüglich, es zerfällt förmlich auf der Zunge“, schwärmte meine Freundin schmatzend.

Ich nuckelte an meinem Ballknebel und schluckte das mit Wasser verdünnte Gemisch aus püriertem Braten, Kartoffelbrei und Soße herunter. „Es ist lecker, aber bei mir zerfällt da leider nichts mehr“, erwiderte ich leicht betrübt.

Alle lachten.

Nachdem wir satt waren gingen wir ins Wohnzimmer. „Sklave, du könntest uns jetzt noch einmal massieren“, sagte die Herrin.

Rainer verzog das Gesicht und brummelte etwas Unverständliches in seine Knebelbirne. Dabei deutete er auf den Tisch, der noch nicht abgeräumt war. Es war nicht klar, ob er meinte, er müsse erst noch den Abwasch machen oder ob er jetzt auch etwas Essen wollte.

„Sklave! Das war kein Vorschlag, das war ein Befehl!“, herrschte Sibylle in an. „Wann lernst du endlich, was Gehorsam bedeutet? Du bekommst jetzt zwanzig Peitschenhiebe. Vielleicht hilft das ja.“

So kam es, dass Rainer abermals gefesselt in der Mitte des Raumes stand und bestraft wurde, während Konny und ich amüsiert zuschauten.

Als mein Herr wusste er immer, wie ich mich als Sklavin zu benehmen hatte, und ahndete jedes Fehlverhalten meinerseits stets entsprechend. Aber nun, da er selber die Rolle des Sklaven spielen sollte, schien er alles vergessen zu haben.

Die kleine Abreibung, die seine Frau ihm verabreicht hatte, bewirkte, dass es sich anschließend bei der Massage besonders viel Mühe gab.

Sibylle meinte: „Wenn man dich immer erst auspeitschen muss, damit du deine Aufgaben zufriedenstellend erledigst, dann werden wir das morgen entsprechend berücksichtigen.


Der Sonntag verlief zunächst fast auf die gleiche Weise wie der Samstag, bis auf den Unterschied, dass die Herrin unseren Sklaven regelmäßig im Wohnzimmer fixierte und ihn durch ein paar zärtliche Berührungen mit einer Reitgerte dazu animierte, seine Pflichten mit besonderer Sorgfalt zu erledigen.

Es war Sonntagnachmittag. Wie tags zuvor vergnügten wir uns gerade im Pool und nuckelten an unseren Longdrinks, als mir dieses ständige Verhätscheln langsam zu viel wurde. Ich benötigte zu dem Zeitpunkt wirklich eine kurze Auszeit. „Würdest du mir bitte die beiden Schwimmnudeln und eine Sklavinnenkontrolle bringen“, fragte ich Rainer höflich.

Als dieser mir wenig später die gewünschten Dinge gebracht hatte, bat ich Konny darum, mich in ein Gummifloß zu verwandeln, weil sie das ja sonst auch immer so gerne tat, wenn wir am Eichensee waren.

„Natürlich, gerne!“, antwortet meine Freundin daraufhin lachend, steckte die Kunststoffspaghetti an die richtigen Stellen und betätigte den Knopf für den Hogtie auf der Fernsteuerung für meinen Anzug. Sowie Oskar damit fertig war, mich zu fesseln, schaltete sie meine beiden Vibratoren auf mittlerer Stufe ein.

„Wir wollen doch nicht, dass dir langweilig wird, wenn ich gleich noch deine Ohrhörer und deine Videobrille deaktiviere“, lautete ihr schnippischer Kommentar.

Bis auf Weiteres weder sehen noch hören oder sprechen zu können, stimmte jetzt allerdings so überhaupt nicht mit meiner Vorstellung überein. „Aber da…“, fing ich an, meinen Protest in die Sprachausgabe einzutippen. Weiter kam ich leider nicht.

Somit trieb ich einige Zeit blind, taub, stumm und nahezu bewegungsunfähig auf dem Wasser herum. Sibylle und Korinna machte es anscheinend Spaß, mich immer wieder von einer Seite des Beckens zur anderen zu schubsen. Ab und zu verspürte ich auch einen Klaps auf den Hintern.

Mit der Zeit realisierte ich, dass Korinnas eigenmächtige Entscheidung in Wahrheit das Beste für mich war. Nur so konnte ich mich zwischendurch wirklich wieder als eine gewöhnliche Latexsklavin (falls es so etwas gab) fühlen und würde somit am ehesten dazu in der Lage sein, das weitere Verwöhnprogramm zu genießen. Vorausgesetzt, man schaltete mein System vor Dienstag zurück in den Normalzustand.

Irgendwann wurde ich aus dem Wasser gehievt und auf dem Boden abgelegt. Die beiden Freudensender in mir stellten den Betrieb ein und eine Hand tätschelte auf meinen Kopf. Das sollte wohl bedeuten, dass ich vorerst weiter an Ort und Stelle liegen bleiben sollte. Eine andere Wahl hatte ich ohnehin nicht.

Jemand machte sich plötzlich an meinem Tornister zu schaffen. Dabei wusste ich weder, was da gerade getan wurde, noch von wem. Ich hoffte aber inständig, dass die Person über mir daran gedacht hatte, die Akkus meines Systems auszutauschen. Zudem hatte ich allmählich Hunger. Ich versuchte mein Glück und sog an dem Ball in meinem Mund. Meine Vermutung schien richtig gewesen zu sein. Zwar konnte ich nicht sagen, was genau ich zu essen bekommen hatte, aber es schmeckte sehr gut.

Im Anschluss an das Essen wurde ich wieder von meiner Fesselung befreit und die elektronischen Bestandteile meines Helms eingeschaltet. Zudem gab es als Nachtisch erneut eine Massage, die ich nach der langen Zeit im Hogtie wirklich sehr genoss.

Als die Herrin „Zeit zum Schlafengehen“ rief, ging ich müde und zufrieden in mein Bett. Während sich die Abdeckung über meinem Bett herabsenkte, bedankte ich mich bei meiner Freundin dafür, dass sie nachmittags im Pool noch vor mir erkannt hatte, was das Beste für mich war.

Konny lachte nur und wünschte mir eine gute Nacht.

Am Montagmorgen schließlich wartete Korinna mit einer bösen Überraschung auf mich: „Guten Morgen, Latexsklavin“, sagte sie mit einem gewissen Unterton, der mich einerseits ängstigte, aber andererseits auch neugierig machte. „Ich muss jetzt dann leider wieder in mein Labor. So kurzfristig konnte ich mir für heute freilich nicht freinehmen. Weil wir an diesem Wochenende aber beide gleichermaßen belohnt werden sollen, heißt das für dich, dass du solange nicht von Rainer verwöhnt werden kannst, wie ich in der Arbeit bin. Um das sicherzustellen, werde ich dich, bevor ich gehe, in deinem Käfig einsperren. Das habe ich bereits gestern Abend mit unserer Herrin so besprochen. Aber nachdem du gestern förmlich darum gebettelt hast, gefesselt zu werden, dürfte dir das dich doch eigentlich gefallen.“ Sie lachte.

Natürlich war ich schockiert über diese Neuigkeiten. Zwar gefiel mir ein kleines Bisschen Bondage hin und wieder durchaus, aber in Anbetracht des verführerischen Pools im Garten schmeckte mir die Aussicht, den ganzem tag hinter Gittern zu schmoren, überhaupt nicht. Zudem hatte ich mich schon darauf gefreut, noch einmal meine Beine massiert zu bekommen.

Mir war klar, dass ich bei meiner Freundin mit Motzen nichts erreichen würde. Also überlegte ich, wie ich sie dennoch dazu überreden konnte, mich nicht den ganzen Tag lang in meinem Gitterverschlag einzupferchen.

Die Frage hatte sich schnell erübrigt, da Konny anscheinend nur eine kurze Pause gemacht hatte, um sich an meiner Verzweiflung zu laben. „Bitte sei so gut und erspare uns beiden weitere Diskussionen oder Betteln! Andernfalls kannst du die Zeit bis zu meiner Rückkehr auch gerne an deinem Alkoven angeschlossen verbringen, mit ausgeschalteter Helmelektronik!“

Ich schluckte. Um zu vermeiden, dass meine Freundin ihre Drohung in die Tat umsetzte, und sich zudem vielleicht noch weitere Gemeinheiten ausdachte, sagte ich schnell: „Ist gut, Ersatzherrin, während Sie sich für die Arbeit fertig machen, werde ich mich eben in meine Ladestation stellen und anschließend sofort in den Käfig gehen. So, wie sie es wünschen. Es würde mich freuen, wenn Sie wenigstens etwas früher Feierabend machten, damit wir noch länger verwöhnt werden können.“

„Mal sehen. Ich kann es versuchen.“ Sie lächelte zufrieden.

Etwa eine Dreiviertelstunde später kam Korinna zurück in meine Zelle. „Brave Sklavin, du sitzt ja wirklich schon hinter Gittern! Dann kann ich ja gehen.“ Sie verband meinen Tornister mit dem Ladekabel im Käfig, nahm das Schloss, das zu dessen Tür gehörte und drückte es langsam zu. Dabei grinste sie genüsslich. „Ich wünsche dir viel Spaß! Bis später!“ Damit ließ sie mich allein.

Es dauerte ein paar Minuten, bis ich eine halbwegs bequeme Sitzposition gefunden hatte. Zum Glück hatte ich Bella, meine alte Plüschhündin, die Dank meiner Freundin mittlerweile ebenfalls einen schwarzen Latexanzug trug, in den Käfig gelegt. Sie konnte mir nun als zusätzliches Kissen dienen.

Dankbar dafür, dass Konny mir wenigstens das Tragen weiterer Fesseln erspart hatte, begann ich zuerst damit, meinen Bericht für dieses Forum zu schreiben. Leider hatte ich bei meiner Vorbereitung nicht daran gedacht, meine Computertastatur ebenfalls mitzunehmen. Ohne diese war das Schreiben deutlich zeitaufwändiger. Aber Zeit hatte ich eigentlich genug. Zwischendurch fragte ich mich, auf welche Art sich Sibylle gerade von Rainer verwöhnen ließ.

Als ich alle bisherigen Vorkommnisse aufgeschrieben hatte, wollte ich mir die Langeweile mit Computerspielen vertreiben. Allerdings war es bei sämtlichen Games, auf de ich gerade Lust hatte, fast unmöglich, diese zu spielen, während einem lediglich einen Knebelball zum Steuern zur Verfügung hatte. Frustriert suchte ich mir ein Buch aus und fing an zu lesen.

Dabei müssen mir dann irgendwann die Augen zugefallen sein. Das schrille Pfeifen, das jedes Mal ertönt, wenn ein Hogtie bevorsteht, riss mich aus meinem Halbschlaf. So schnell, wie es die Enge meines Kerkers zuließ, legte ich mich auf den Bauch. Die Seilwinden in meinem Rucksack zogen Kopf, Arme, Hände und Füße erbarmungslos zu sich heran.
Zunächst passierte weiter nichts und ich fragte mich, wem ich diese Fesselung nun zu verdanken hatte. War Sibylle langweilig geworden, oder steckte Korinna dahinter?

Dass meine liebe Korinna dahinterstecken musste, wurde mir sofort klar, als zu allem Überfluss auch noch Oskars Lustkontrolle gestartet wurde.

Ungeachtet der Aussichtslosigkeit dieser Handlung versuchte ich trotzdem immer wieder, durch Anspannen einiger Muskeln zu einem Orgasmus zu kommen. Quiekend und stöhnend wand ich mich hin und her, soweit es meine Fesselung zuließ. Ich war gefangen zwischen Erregung und Schmerz.

Wie durch eine Nebelwand nahm ich wahr, dass meine Herrin in mein Zimmer kam. „Nanu, wieso liegst du denn in deinem Käfig?“, hörte ich sie verwundert fragen. Konny meinte eigentlich nur, dass es fair wäre, wenn du in deiner Zelle bleibst, während sie arbeiten muss. Na ja, wie ich sehe, hast du ja trotzdem deinen Spaß. Also bis später!“

Sicherlich hätte ich in der Situation böse auf Konny sein können. Viel mehr wünschte ich mir aber, dass sie meine Qual beendete. Am Schönsten wäre natürlich ein Orgasmus zur Belohnung gewesen. Leider kannte ich meine Freundin gut genug um zu wissen, dass sie das nicht machen würde. Je länger der Wechsel zwischen dem Rotieren der Vibratoren und dem Stechen der Elektroschocks in meinem Schritt andauerte, desto weniger war ich dazu in der Lage, klar zu denken.

Nach einer gefühlten Ewigkeit sendete Korinna endlich die erlösende SMS an mein System. Ich war fix und fertig. Und, wie man sich vorstellen kann, sehr frustriert.

Dann dauerte es nicht mehr lange und meine Zellentür wurde abermals geöffnet, dieses Mal von Konny. Sie trug noch ihre Alltagskleidung. Vor meinem Käfig ging sie in die Hocke. „Hallo Latexsklavin, da bin ich wieder! Wie war dein Tag?“
Wäre ich nicht nach wie vor im Hogtie gefesselt gewesen, ich wäre ihr am liebsten um den Hals gefallen. Teils, um sie zu umarmen, und teils, um sie zu würgen.
„Hallo Konny“, begrüßte ich sie. „Schön dich wiederzusehen! Mein Tag war soweit ganz okay, nett dass du fragst. Und wie war es bei dir?“

„Auch gut. Wobei ich mir fast sicher bin, dass es in deinem Gitterkasten bei Weitem weniger eintönig war als an meinem Arbeitsplatz.“ Sie grinste fies.

„Konny, könntest du bitte, bitte Oskar dazu bringen, mir einen Orgasmus zu schenken? Es will nicht aufhören, zwischen meinen Beinen zu zucken. Ich halte das wirklich nicht mehr länger aus“, flehte ich sie an.

Lächelnd zog sie eine Sklavinnenkontrolle aus ihrer Gesäßtasche. „Soll ich? Was kriege ich denn dafür?“

„Oooah“, stöhnte ich. „Alles was du willst, sofern ich es dir geben kann. Nur bitte lass mich endlich kommen!“

Meine Freundin nickte. „Na gut, einverstanden. Während ich mich wieder in eine Gummisklavin verwandle, sollst du bekommen, was du verlangst. Aber anschließend bin ich dran, klar?“

„Ja, ist klar“, bestätigte ich.

Korinna drückte einige Tasten auf dem Kästchen in ihrer Hand und stand auf. Mit einem fröhlichen „viel Vergnügen!“ verließ sie mein Zimmer.

Ein paar wunderschöne Orgasmuswellen später stand sie erneut vor mir; jetzt allerdings in ihrer Gummisklavinnenmontur. Per Knopfdruck beendete sie meine Fesselung und öffnete gleich darauf die Käfigtür.

„Meinst du, du schaffst es, aufstehen?“ fragte sie mich. „Du müsstest auch gar nicht weit laufen, nur bis zu der Couch da.“

Ich rappelte mich auf. Auch wenn meine Arme und Beine bei jeder Bewegung höllisch wehtaten, beeilte ich mich, auf allen Vieren krabbelnd meiner Freundin zu folgen.

Von irgendwo zog sie den Dildo mit dem Saugnapf hervor und pfropfte ihn mitten auf die Vorderseite meines Helms, genau auf mein Kameraauge. Kurz darauf packte sie meinen Kopf mit beiden Händen und zog ihn langsam aber bestimmt nach vorne, bis ich spürte, dass der Gummistab vor meinem Gesicht in sie eingedrungen war. Was ich dann zu tun hatte, wusste ich.

Nachdem Konnys Lust ebenfalls fürs Erste befriedigt war, liefen wir gemeinsam ins Wohnzimmer, wo wir auf Sibylle und Rainer trafen.

„Hallo ihr zwei, da seid ihr ja endlich!“, wurden wir von der Herrin begrüßt. Ihr Sklave konnte leider nichts sagen, weil er – wie in den letzten beiden Tagen üblich – einen Knebel im Mund hatte.

„Leider wird das ab morgen wieder anders sein“, war spontan mein Gedanke. Mir war bewusst, dass ich als Sklavin so etwas eigentlich nicht hätte denken sollen. Aber wenigstens meine Gedanken waren noch frei.

„Wer von euch hat Hunger?“, wollte die Herrin wissen.

Einem Reflex folgend nuckelte ich an dem Ball in meinem Mund und bemerkte einen salzig-bitteren Geschmack auf meiner Zunge. Offenbar hatte ich bis jetzt erfolgreich verdrängt, dass der Inhalt meines Urintanks schon vor einer Weile in den Nahrungsbehälter gepumpt worden war.

„Ich!“, riefen Korinna und ich mehr oder weniger gleichzeitig.

„Sehr schön. Ich auch. Also auf, Sklave, ab mit dir in die Küche!“

Nach dem Essen schauten wir gemeinsam Filme an und ließen uns dabei von unserem Sklaven massieren. Meine Arme und Beine freuten sich sehr darüber, einmal ordentlich durchgeknetet zu werden, nachdem ich fast den gesamten Nachmittag diese strenge Fesselung aushalten musste.

Leider ist auch das schönste Wochenende irgendwann vorbei. Um halb zwölf Uhr nachts hieß es für uns alle: fertigmachen fürs Bett beziehungsweise den Käfig und schlafen.

Es war klar, dass sich Rainer für die Erniedrigungen während des verlängerten Wochenendes entsprechend revanchieren würde. Während Sibylle mindestens bis Freitag in ihrem Keuschheitsensemble eingeschlossen wurde, mit Metallmanschetten an Händen und Füßen, die alle durch Ketten miteinander verbunden und dazu noch an ihrem Keuschheitsgürtel befestigt waren, suchte er für mich fast jeden Tag neue Fesseln aus.

Den Dienstag verbrachte ich mehr oder weniger ununterbrochen auf meinem Sklavinnenmobil, weil der Herr meinte, er hätte diesen Anblick sehr vermisst. Am Mittwoch legte er mir das Fesselset bestehend aus Ketten, Spreizstangen und Gewichten an, welches ich an meinem Geburtstag von der Herrin bekommen hatte. Da ich erst am Donnerstagabend davon befreit werden sollte, blieb mir nichts anderes übrig, als ich eine Nacht auf meinem Ledersofa verbringen. Für den Freitag wählte der Herr die Fesselstangen, die Korinna mir geschenkt hatte.

Da alle meine Fesseln mich bei einigen meiner Aufgaben im Haushalt daran hinderten, diese ordnungsgemäß zu erfüllen, durfte die Herrin mich dabei zum Glück unterstützen.

Nachdem Sibylle während dieser vier Tage meistens auf die eine oder andere Art geknebelt war, konnte sie dem nicht widersprechen. Ihrem Blick nach zu urteilen fand sie die Schikanen ihres Mannes allerdings ohnehin noch erträglich.

Die unterschiedlichen Einschränkungen meiner Bewegungsfreiheit machten mir ebenfalls relativ wenig aus. Genau genommen gefielen sie mir. Was mir weniger gefiel waren die häufigen Bestrafungen, die mein Herr mir zuteilwerden ließ, wegen Sachen, für die ich im Grunde genommen nichts konnte. Zum Beispiel erhielt ich jedes Mal eine ganze Reihe von Stromschlägen, wenn ich nach Rainers Auffassung zu viel Zeit für die Ausführung eines Befehls benötigte, wobei mir dies mit den ganzen Fesseln schlicht nicht schneller möglich war.

Am Wochenende würde endlich wieder Sebastian zu uns kommen, um unser Training fortzusetzen. Der Gedanke daran ließ mich jede Schikane mit Leichtigkeit ertragen.

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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen
110. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von gummiman am 18.01.22 12:56

Wieder einmal eine spannende Fortsetzung!
111. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von andreas am 24.01.22 10:17

Tolle Fortsetzung, mal was anderes und spannend. Ich hoffe wir erfahren bald mehr von unser Carmen.

VG Andreas
112. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 02.02.22 18:00


Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil meiner Geschichte.


Zorros Training geht weiter

An den darauffolgenden Wochenenden kam Sebastian wieder wie geplant zu uns. Weil Konny sich dann immer um das Wohlergehen unserer Herrschaften kümmerte, konnte ich mich voll und ganz auf Zorros Ausbildung konzentrieren.

Die gemeinsame Vorbereitung auf den Wettkampf machte gute Fortschritte. Außerdem bereitete sie mir auch großen Spaß. Mir gefiel es, dem Ponyboy zuzusehen, und ich war davon begeistert, wie rasch er den Hindernisparcours fehlerfrei absolvieren konnte. Natürlich war Sebastian ebenfalls glücklich. Wenn unser Training weiterhin effizient war, hatten wir recht gute Chancen, mit unserer Platzierung wenigstens im oberen Mittelfeld zu landen.

Nach einigen Wochen beherrschte Zorro sämtliche Gangarten sehr gut, sodass wir schließlich so weit waren, ihn vor den Sulky zu spannen. Das war für uns beide ein besonderer Moment.

Zunächst befestigte ich die Zügel an Zorros Trense. Anschließend verband ich die Deichsel des Wagens mit seinem Körperharness. Ich prüfte noch einmal sämtliche Verbindungsriemen. Die Peitsche lag auf der Sitzfläche des Sulkys bereit. Es konnte losgehen!

Vorher musste ich jedoch überlegen, wie ich mit der Fesselplatte an meinen Stiefelsohlen überhaupt auf den Sitz des Sulkys gelangen konnte. Fest stand, dass ich auf jeden Fall von meinem Sklavinnenmobil absteigen musste. Daher trennte ich über mein Helmmenü meinen Anzug von dem Wagen, nahm meine Krücken in die Hände und rutschte nach hinten von meinem Gefährt herunter. Nach drei Schritten stand ich vor dem Wagen. „Carmen, du willst es, also finde gefälligst einen Weg“, sagte ich zu mir selbst.

Ich war froh, dass mich Sebastian nicht dabei beobachten konnte, wie ich – aus meiner Sicht ziemlich unbeholfen – versuchte, meinen Körper auf die Sitzfläche des Pferderennwagens zu hieven.

Erst als ich nach mehreren missglückten Anläufen endlich saß und erleichtert die Zügel in die Hände nahm, wurde mir klar, dass das Aufsteigen wohl um einiges einfacher gehen würde, wenn Zorro dazu vorher in die Knie ginge. Bevor wir das übten, wollte ich erst das Gefühl genießen, von meinem Ponyboy kreuz und quer über die Koppel gezogen zu werden. Ich griff mir Peitsche. „Hüa!“

Das erste Training mit dem Wagen verlief recht vielversprechend. Weil allerdings davon auszugehen war, dass bei dem Turnier keine gesprochenen Kommandos erlaubt sein würden, musste das Steuern mit den Zügeln ganz oben auf meinem Trainingsplan stehen. Für uns beide schwierig zu meistern waren zudem enge Kurven, denn dann musste Zorro seitwärts gehen. Das hatten wir vorher nie trainiert; aber mein schlauer Hengst begriff bald, wie er sich bei solchen Fahrmanövern bewegen musste. Nur sein Tempo dabei war noch steigerungsfähig.

Weil er sich schon bei unserer ersten Fahrt so gut angestellt hatte, stieg ich von meinem Pferderennwagen herunter und gab Zorro zur Belohnung ein Stück Würfelzucker. Er schnaubte zufrieden.

Jetzt war die passende Gelegenheit, das Aufsteigen auf den Sulky zu üben. Ich griff die Zügel knapp unter Zorros Trense und zog sie nach unten.

Mein Hengst sträubte sich dagegen und wieherte energisch. Beruhigend klopfte ich mit der freien Hand auf seinen Oberarm. Noch einmal zog ich die Zügel behutsam in Richtung Boden. Wieder wehrte mein Hengst sich. Er schüttelte protestierend seinen Kopf. Dann blickte er mich irritiert an.

„Du sollst in die Hocke gehen, damit ich leichter auf den Wagen steigen kann, kapiert?“ erklärte ich ihm genervt. „Also, wenn du jetzt bitte so freundlich wärst.“

Wenn Zorro die Deichsel senkte war es wirklich viel einfacher für mich, die Sitzfläche des Sulkys zu erklimmen. Mit einem sanften Ruck an den Zügeln signalisierte ich dem Ponyboy, aufzustehen. Das verstand er sofort. Ich nahm die Peitsche und ließ ihn lostraben.

Nach etlichen Runden durch den Garten stellten wir den Sulky zurück an seinen Platz im Stall. Dort nahm ich meinem Pony das Zuggeschirr ab, bevor ich es zum Saubermachen erneut vor den Stall führte. Es folgte die übliche „Fellpflege“: Erst mit dem Schlauch gründlich abspritzen, anschließend mit Bürste striegeln. Zu guter Letzt verteilte ich noch eine großzügige Portion Latexpflege auf seinem Catsuit. Dieser Teil gefiel meinem Hengst am meisten, was er mir durch mehrmaliges fröhliches Wiehern signalisierte.

Weil es inzwischen höchste Zeit war, mich erneut um meine üblichen Fürsorgepflichten meiner Sklavinnenmontur gegenüber zu kümmern, brachte ich Zorro in seine Box. „Bis gleich, mein Hübscher!“

Auf meinem Sklavinnenroller düste ich ins Haus, direkt in mein Zimmer, nicht dass sich mein lieber Oskar noch vernachlässigt fühlte. Zum einen waren die Akkus, bedingt dadurch, dass ich tagsüber mehr mit dem Pferdewagen als mit meinen Spezialgefährt unterwegs gewesen war, zwischendurch nicht geladen worden. Zum anderen hatte ich bisher auch keine Gelegenheit dazu gehabt, meinen Abwassertank zu leeren. Das System hatte daher bereits damit begonnen, dessen Inhalt in den Nahrungsbehälter zu pumpen.

Nachdem die genannten Probleme gelöst waren, begab ich mich in die Küche, um den Haferbrei für meinen Ponyboy anzurühren. Leider sah ich nirgends meine Freundin. Zu gerne hätte ich ihr erzählt, welche großen Fortschritte wir bereits erzielt hatten. Mir fiel ein, dass Konny, jedenfalls bis dato, nicht dieselbe Begeisterung für Ponyplay wie ich gezeigt hatte, also kehrte ich mit Sebastians Mahlzeit in der einen und etwas zu trinken in der anderen Hand in den Stall zurück.

Dort aßen wir gemeinsam. Wie immer schwiegen wir dabei, da wir uns auf unser Essen konzentrieren mussten. Während ich wie üblich meine Nahrungspampe aus dem entsprechenden Tank in meinem Tornister nuckelte, hatte Zorro seine Vorderhufe auf dem Rand des Futtertrogs aufgestützt und seinen Kopf tief in dem Haferbrei versenkt.

Ich genoss die Gesellschaft des Ponyboys. Zunächst unbewusst war ich in den letzten Wochen abends immer näher an ihn herangerutscht. Inzwischen saß ich meistens direkt neben ihm auf dem heubedeckten Boden und beobachtete ihn verträumt. Ich hatte mich verliebt.

Aus Angst davor, dass er meine Gefühle nicht erwiderte, sagte ich ihm nichts. Auch wenn wir außerhalb unserer Trainingszeit bisher immer sehr angenehme Gespräche geführt hatten, konnte ich bei bestem Willen nicht davon ausgehen, dass ich für Sebi mehr war als die Latexsklavin, deren Aufgabe es war, ihn auf einen Ponywettbewerb vorzubereiten. Im Gegensatz zu mir hatte er mit Sicherheit Kontakt zu mehreren Frauen, die für ihn als Partnerin infrage kamen.

Sobald Sebastian seine Mahlzeit komplett verschlungen hatte (weil seine Methode, zu essen, wesentlich komplizierter als meine war, war ich weit vor ihm fertig), wollte er sich wie üblich mir gegenüber auf einen Strohballen setzten, doch ich hielt ihn an seinem Zaumzeug fest und zog ihn zu mir heran. Er setzte sich brav neben mich. Zögerlich legte er seinen rechten Vorderhuf auf meine Schulter. Der Blick, mit dem er mich ansah, spiegelte seine Unsicherheit wieder.

„Keine Angst, ich werde dich bestimmt nicht beißen“, versprach ich amüsiert. „Das kann ich nämlich gar nicht, weil mein Kopf immer in diesem Helm feststeckt. Außerdem ist da noch der Gummiball in meinem Mund, den ich auch nicht selbst entfernen kann, weil er an meiner Zunge dranhängt. Du siehst also: es besteht wirklich keine Gefahr.“

Daraufhin entspannte sich Sebastian und lächelte mich an. „Diese Details muss ich tatsächlich vergessen haben“, ulkte er. Mit seinem rechten Vorderhuf klopfte er zweimal gegen die Vorderseite meiner restriktiven Kopfbedeckung.

Ich öffnete die beiden mitgebrachten Flaschen Bier und stellte sie Sebastian hin. Inzwischen durften wir abends, nach unserem Training nämlich jeder ein Bier trinken.

Glücklicherweise gelang es meinem Pony trotz der Hufhandschuhe seit einigen Fehlversuchen nun meistens, den Inhalt einer Bierflasche ohne größere Verluste in meinen Nahrungstank zu gießen. Sobald er damit fertig war, nahm er die zweite Flasche zwischen beide Vorderhufe. „Zum Wohl!“

„Du, Sebi?“, begann ich leicht unsicher, „wenn du mich anguckst, was siehst du dann?“ Diese Frage musste ich jetzt einfach stellen.

Sebastian zuckte mit den Schultern, so als könnte er mit meiner Frage nichts anfangen. Er trank einen Schluck. „Ich sehe eine begehrenswerte, junge, hübsche Frau. Warum?“

Diese Antwort schmeichelte mir verständlicherweise. Dennoch wollte ich mich damit noch nicht zufriedengeben. „Gegenfrage: Dir ist aber schon klar, dass viele andere, darunter auch ich selbst, mich eher als Latexsklavin betrachten?“

„Ja, sicher!“ Sebastian nickte.“ Aber das stört mich nicht. Oder müsste es das etwa? In dieser Verpackung aus Latex und Karbon steckst doch trotzdem noch du, Carmen. Was sollte ich denn sonst deiner Meinung nach bitte sehen?“

„Keine Ahnung. Stört es dich zum Beispiel auch nicht, dass du nie mein Gesicht sehen kannst?“

„Nein. Überhaupt nicht. Das macht dich eher geheimnisvoll, interessant.“ Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: „Außerdem weiß ich schließlich von dem Foto, das du mir während der Party gezeigt hast, sehr wohl, wie du unter deinem Helm ausschaust. Und nachdem du es irgendwie geschafft hast, dass deine Stimme im Vergleich zu damals um einiges natürlicher klingt, ersetzt das in gewisser Weise auch die fehlende Mimik.“ Er beugte sich vor, sah mir direkt in mein Kameraauge. „Genau genommen gefällst du mir sogar sehr, so wie du bist! Ich habe mich in dich verliebt.“

Das war nicht nur ein tolles Kompliment, das war das Schönste, was ich je gehört hatte. Ich bekam Tränen in den Augen. Ein Effekt, den außer mir zum Glück niemand bemerken konnte. Mir fehlten die Worte.

„Wollen wir es uns nicht noch etwas bequemer machen?“ Mit seinem linken Huf deutete Zorro auf den vor uns liegenden Heuhaufen.

Unschlüssig zuckte ich mit den Schultern, was von meinem ungestümen Hengst leider sofort als ‚ja‘ interpretiert wurde. Ehe ich mich versah, hatte der Ponyboy bereits seinen Huf durch die Schlaufe, welche der linke Faltenschlauch zwischen meiner Maske und meinem Tornister bildete, gefädelt. Langsam aber bestimmt zog er mich daraufhin nach vorne.

Eigentlich hätte ich gerne erst noch meine Krückstöcke, die ich rechts von mir abgelegt hatte, in die Hände genommen; aber dazu kam ich im Eifer des Gefechts nicht mehr. Da ich mich aber keineswegs nur rein physisch zu ihm hingezogen fühlte, leistete ich dabei keinerlei Widerstand. Nach einem kurzen Sprung mit meinen gefesselten Füßen ließ ich mich in das weiche Stroh fallen.

Sebastian legte sich neben mich. Wir umschlangen uns gegenseitig mit den Armen. Mit seinen Hufglocken betastete er langsam meinen gesamten Körper. Jede seiner Berührungen löste dabei ein noch stärkeres Kribbeln in mir aus, wie die davor.

Währenddessen wanderten meine Finger über seine Brust und seinen Rücken. Ich stieß auf seinen Pferdeschweif und fing an, damit zu spielen.

Der Schweif erwies sich schnell als eine recht passable Rosshaarpeitsche, womit ich sämtliche Regionen an Zorro, die damit erreichbar waren, bearbeitete.

Es dauerte nicht lange, bis Zorros Glied beträchtlich anwuchs. Schon bald füllte es seine gesamte Latexhülle aus, die Eichel lugte durch die Öffnung am Ende.

Mit beiden Händen massierte ich den Schaft sowie die gummierten Hoden.

Daraufhin begann Sebi, laut zu Keuchen. Wenige Augenblicke später entlud er seinen Saft auf meinen Torso. Mit einer Mischung aus Erleichterung und Betroffenheit blickte er mich an.

„Schon in Ordnung“, beruhigte ich ihn.

„Am liebsten würde ich dich jetzt küssen“, flüsterte Sebastian. „Aber bedauerlicherweise geht das nicht.“

„Das stimmt leider. – Sofern du nur von meinen Lippen sprichst. Aber wenn du gründlich genug suchst, findest du an mir bestimmt noch die eine oder andere Stelle, die sich sehr über ein paar Küsse freuen würde“, entgegnete ich auffordernd. Dabei strich ich mit den Fingerspitzen zärtlich über seine Schulter.

Er liebkoste sämtliche Regionen meines Körpers, welche lediglich mit einer dünnen Gummischicht überzogen waren, meine Erregung stieg weiter und weiter.

Sebastian küsste mich auf meinen Helm. Obwohl ich die Berührung seiner Lippen hier nicht spüren konnte, gefiel es mir. Mit beiden Händen drückte ich ihn fest an mich.

„Ich liebe dich und will für immer mit dir zusammen sein“, hauchte er.

Dieser Satz machte mich wirklich sehr glücklich, empfand ich doch das gleiche für ihn. Trotzdem fing ich an, zu grübeln: Wie konnte er mich ernsthaft lieben; war ich doch nichts weiter als eine Latexsklavin? Ununterbrochen gefangen in einer harten, dicken, schwarzen Schale wäre ich niemals dazu in der Lage, seine verführerischen Liebkosungen auch nur im Geringsten zu erwidern. – Geschweige denn, ihm das zu geben, wonach sich ein Mann üblicherweise bei einer Frau sehnte.

Abrupt riss Sebi mich aus meinen Gedanken, indem er sich plötzlich aufstützte auf und mich erschrocken anblickte: „Was ist los? Warum sagst du nichts? Stimmt was nicht? Hab‘ ich etwas Falsches gesagt?“

„Nein, nein! Alles bestens, mein lieber Hengst.“ Beruhigend klopfte ich ihm auf die Schulter. „Ich wünsche mir das Gleiche wie du. Es ist nur so: Ich frage mich, ob du langfristig wirklich glücklich mit mir sein kannst. Wie wir vorhin gesehen haben, bist du selbst in deiner momentanen Aufmachung dazu imstande, mit einer Frau intim zu werden. Du würdest bestimmt auch jemanden finden, der ebenfalls auf Ponyplay steht. Ich hingegen vermag weder, dich zu küssen, noch all die sonstigen Dinge zu tun, die man halt üblicherweise so macht, wenn man jemanden liebt.“

Daraufhin legte er seine Vorderhufe an meine Schultern, drückte mich rücklings ins Stroh. Er kniete sich über mich und blickte mir ernst in mein Kameraauge. „Liebe bedeutet doch nicht nur, miteinander Sex zu haben. Carmen, ich liebe dich wirklich. Ich finde dich toll, exakt so, wie du bist. Das habe ich dir doch bereits erklärt.“

Sanft zog ich seinen Oberkörper zu mir heran. „Ich liebe dich auch“, flüsterte ich.

Er küsste mich wieder auf meine Maske, diesmal direkt über meinem Mund.

Diesen Kuss hätte ich unheimlich gerne erwidert. Stattdessen konnte ich lediglich „schmatz“ sagen.

Als wir unsere Umarmung schließlich lösten, meinte ich: „Hoffentlich haben meine Herrschaften nichts dagegen, dass wir jetzt zusammen sind. Du weißt schon, wegen Sklavin und so.“

„Ich wüsste nicht, was die plötzlich dagegen haben könnten“, antwortete Sebastian lächelnd. „Genau genommen war es doch Sibylle, die uns beide verkuppelt hat. Du erinnerst dich, wie sie dir aufgetragen hat, dich besonders gut um mich zu kümmern? Wenn ich mich recht entsinne, hatte sie auch zuerst die Idee, dass du mich als Pony dressierst. Lediglich die Sache mit dem Turnier, die kam von ihrer Freundin.“

Nickend meinte ich: „Ein Latexpferd und eine Latexsklavin also. Warum auch nicht?“

„Nun ja. Mit Sicherheit würden wir einige äußerst befremdliche Blicke auf uns ziehen, wenn wir in dieser Aufmachung gemeinsam durch die Fußgängerzone schlenderten. Aber dazu wird es vermutlich nie kommen“, entgegnete er schmunzelnd.

„Das ist wahrscheinlich auch besser so“, gab ich zurück. „Es wäre mir schon sehr unangenehm, wenn mich alle für pervers hielten, weil ich meinen Freund als Latex-Ponyboy neben mir durch die Straßen führe.“

„Ja, das kann ich gut nachvollziehen. Würde mir an deiner Stelle bestimmt ganz genau so gehen!“ Sebastian lachte. „Zum Glück ist das Outfit meiner Freundin absolut alltäglich.“

„Du kannst ernsthaft von Glück reden, dass ich völlig normal bin“, stellte ich belustigt fest „Gut, vielleicht nicht unbedingt auf den ersten Blick. Aber spätestens auf den Zweiten doch ganz bestimmt!“

Du, ich bin wirklich froh, dass ich endlich eine normale Freundin gefunden habe. Wenn du so verrückt wärst wie ich, wäre mir das auf Dauer ehrlichgesagt zu stressig.“

„Kann ich sehr gut nachvollziehen. Ginge mir mit Sicherheit genauso“, meinte ich.

Lachend wälzten wir uns auf dem Boden.

Nach einer Weile begaben wir uns nach draußen, um uns abzukühlen. Ich nahm meine Krücken und ließ meinen Sklavenroller in der Box stehen, damit ich weiterhin dazu imstande war, mich mit meinem Freund zu unterhalten. Ansonsten hätte ich meine Zunge zum Lenken gebraucht.

Zunächst wuschen wir uns gegenseitig mit dem Gartenschlauch die Spuren des Abends von unseren schwarzen Körpern. Dann spazierten wir im Mondschein noch eine Runde durch den Garten.

Ich hatte plötzlich eine Idee: „Also, es gäbe da übrigens eine Sache, die wir zusammen machen können. Ich meine so eine Sache, die – nun ja – ‚normale‘ Paare eben auch machen.“

„Und was genau sollte das sein? Du meinst jetzt aber nicht, nachts im Garten Spazierengehen?“, fragte Sebi spöttisch.

„Wieso nicht? Ist doch romantisch, oder?“, gab ich ebenso bissig zurück. „Aber nein, das meinte ich nicht. Vielmehr wollte ich vorschlagen, dass wir demnächst mal nachts zusammen baden gehen, solange das Wasser im Eichensee noch warm genug ist.“

Mein Freund blieb stehen und ergriff meinen Unterarm. „Geht das denn? Und würden deine Herrschaften das erlauben?“

Schulterzuckend erwiderte ich: „Rein technisch geht das, ja. Zusammen mit Konny durfte ich das auch schon machen. Wenn du Sibylle oder Rainer nett fragst, ist es gut möglich, dass sie ebenfalls zustimmen. Sofern ich mir zwischendurch nicht durch irgendeine Unachtsamkeit noch Strafpunkte aufhalse.“

Sebastian strahlte. „Das hört sich gut an!“, entgegnete er begeistert. „Das mit dem Baden, meine ich. Nicht das mit den Strafpunkten.“

Drohend hob ich eine meiner Krücken hoch. „Das will ich hoffen!“

Kichernd setzten wir unseren Weg fort.

Schließlich wiesen mich meine Systemuhr und die Batterieanzeige darauf hin, dass es Zeit für mich wurde, ins Bett zu gehen. Also lenkte ich unsere Schritte zurück in den Stall.

„Wir sollten morgen noch etwas mit dem Sulky üben. Aber bevor wir in der Früh mit dem Training beginnen, werde ich versuchen, eine Flasche Sekt zu organisieren, damit wir auf uns anstoßen können.“

„Das klingt gut“, antwortete Sebastian fröhlich. „Aber du solltest vorher um Erlaubnis fragen!“

Ich winkte ab. „Na logisch. Aber die Herrschaften werden schon nichts dagegen haben, trotz meines Sklavinnenstatus. Oder meinst du, Sibylle versucht erst, uns zu verkuppeln, nur um uns anschließend schikanieren zu können? Ich werde sie auch darum bitten, mir ein Glas Sekt in den Tornister zu füllen. Weder du noch ich können das, ohne dass dabei die Hälfte daneben geht.“

„Damit dürftest du recht haben.“ Er blickte auf seine Vorderhufe blickte und gähnte. „Also dann, bis morgen Früh.“ Dann legte er sich auf den Boden und ich deckte ihn mit der Pferdedecke zu.

„Gute Nacht, mein stürmischer Hengst.“

„Gute Nacht, meine süße Latexsklavin.“

Obwohl ich wusste, dass er mich nicht als Sklavin betrachtete, machte es mich trotzdem glücklich, dass er mich so genannt hatte. Es klang so selbstverständlich.

---


Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen
113. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von MartinII am 03.02.22 16:17

Wunderschön romantisch - da wird man fast traurig, dass Carmen nicht doch mal etwas (!) weniger verpackt sein könnte.
114. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von andreas am 07.02.22 12:40

Schön das Carmen einen Freund gefunden hat. Da wird es sicher die eine oder andere nette Fortsetzung geben. Ob ihre Freunding jetzt abgemeldet ist?
115. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von gummiman11 am 16.03.22 05:24

Wann geht es mit der Geschichte weiter?
116. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 17.03.22 17:51


Lieber gummiman11, liebe Forengemeinde,

jetzt, jetzt geht es weiter mit der Geschichte!


Der nächste Tag

Am nächsten Morgen wachte ich auf, lange bevor der Wecker klingelte – was in meinem Fall natürlich nach wie vor heißt, dass ich mit immer stärker werdenden Stromschlägen gepiesackt werde. Ungeduldig wartete ich darauf, dass sich der Deckel meines Bettes hob und ich aufstehen konnte.

Schnell schwang ich meine Beine aus dem Bett und stand auf. Um Zeit zu sparen, auch wenn es nur ein paar Sekunden mehr gewesen waren, hatte ich die Fesselplatte vor dem Schlafengehen nicht von meinen Stiefeln gelöst. Während ich diese fiese Platte sonst jedes Mal verfluchte, wenn ich sie tragen musste, so störte sie mich heute kein Bisschen. So leicht ließ ich mir meine gute Laune nicht vermiesen. Mit je einer Gehstütze in meinen Händen lief ich die paar Schritte hinüber zu meinem Sklavinnenmobil.

Sobald mein System mit diesem verbunden war, flitzte ich in die Küche, um das Frühstück für meinen geliebten Ponyboy zuzubereiten. Erst als ich den Haferbrei angerührt und die Kaffeemaschine befüllt und eingeschaltet hatte, fiel mir auf, dass ich Korinna bisher nirgends entdeckt hatte. Von den Herrschaften war auch noch nichts zu sehen. Vermutlich hatten sich die Drei am Vorabend gemeinsam amüsiert und waren anschließend zusammen ins Bett gekrochen.

Ich war gerade auf dem Weg zum Schlafzimmer, als mir Sibylle entgegenkam. Sie war lediglich bekleidet mit ihrer Edelstahlwäsche und einem paar Ballettstiefeln mit Keilsohle, die meinem Schuhwerk sehr ähnelten. „Guten Morgen Herrin“, begrüßte ich sie.

„Guten Morgen Latexsklavin. Du kannst schon raus zu deinem Pony. Ich hole nur schnell zwei Tassen Kaffee und dann gehe ich wieder ins Bett. Oder dahin, wo mich unser Herr eben haben will.“ Sie hob ihre Hände. Erst jetzt erkannte ich die kurze Spreizstange zwischen ihren Handgelenken.

Eigentlich wäre es doch Konnys Aufgabe, sich um das Frühstück für die Herrschaften zu kümmern, dachte ich mir. „Verzeihung Herrin. Darf ich fragen, warum Sie dafür nicht ihre Gummisklavin geschickt haben?“

Bille lachte. „Die liegt gerade noch gefesselt und geknebelt im Schlafzimmer auf dem Boden, weil sie gestern Abend etwas zu vorlaut war.“ Sie blickte kurz hinter sich. Deutlich leiser sagte sie: „Wenn du dich nicht danebenlegen möchtest, dann solltest du dem Herrn heute Morgen lieber aus dem Weg gehen.“

„Gewiss, Herrin“, entgegnete ich. „Dürfte ich Sie vorher bitte noch um einen Gefallen bitten?“
„Einen Gefallen?“ Neugierig blickte sie mich an. „Was denn für einen Gefallen?“

Demütig senkte ich meinen Blick. „Herrin, wie es aussieht, sind Sebastian und ich seit gestern Abend ein Paar. Darauf würden wir gerne zusammen anstoßen.“

Sibylle zog die Augenbrauen hoch und grinste. „Das freut mich! Unter diesen Umständen darfst du gerne eine Flasche Sekt haben.“ Sie ging zum Kühlschrank und nahm eine Flasche heraus. „Hier. Aber trink nicht zu viel, du musst schließlich noch fahren.“ Sie reichte mir eine Flasche.

„Vielen Dank, Herrin.“ Ich machte einen Knicks. Dürfte ich Sie dann noch darum bitten, mir etwas davon in den Tank zu füllen? Mein stürmischer Hengst ist dafür wohl leider noch etwas zu ungeschickt mit seinen Vorderhufen. Zumindest, wenn es um das Einschenken geht. Selbstverständlich nur, sofern Ihnen das mit den gefesselten Handgelenken möglich ist.“

Lachend nahm mir die Herrin die Sektflasche wieder aus der Hand. „Na klar! Das schaffe ich schon. Komm, dreh dich um.“ Nachdem sie den Sekt entkorkt und einen großen Schluck in meinen Tornister geschüttet hatte, gab sie mir die Flasche zurück. „So, jetzt brauchst du nur noch ein Glas für Sebi, dann kannst du abzischen. Besser, ihr übt noch fleißig. Rainer schaut mit Sicherheit später bei euch vorbei.“ Zum Abschied gab sie mir einen Klapps auf den Hintern.

Als ich in den Pferdestall rollte, war Zorro bereits wach. Die Vorderhufe auf die Tür seiner Box gestützt wartete er auf mich. Zur Begrüßung wieherte er fröhlich.

Um die Begrüßung zu erwidern tätschelte ich ihm auf die Wange. „Guten Morgen, mein Hübscher!“

„Guten Morgen, Carmen. Wie ich sehe, hat das mit dem Sekt geklappt.“

Ich lenkte meinen Roller zu ihm in die Box. „Ja, hat es. Jetzt musst du es dir nur noch gelingen, dein Glas mit den Vorderhufen zu halten“, stellte ich fest und hielt ihm sein Glas hin.

Mit dem recht filigranen Sektglas umzugehen, gelang meinem Pony besser als gedacht. Er stieß damit sanft gegen meine Maske. „Auf uns!“

Irgendwie schafften wir es dann wirklich, zu zweit eine ganze Flasche Sekt zu leeren. Anschließend setzten wir unser Trainingsprogramm fort, wobei ich Sebi darüber in Kenntnis setzte, dass mein Herr schlechte Laune hatte und wir uns keine Fehler erlauben dürften, wenn er uns später einen Besuch abstattete. Obwohl wir während des Trainings doch relativ viel herumalberten, war ich mit unserem Fortschritt dennoch sehr zufrieden.

Bald wurde es Mittag. Ich lenkte Zorro zum Stall. „Hast du Hunger?“, erkundigte ich mich bei Sebi, nachdem ich vom Wagen heruntergerutscht war und ihm die Gummitrense aus dem Mund genommen hatte.

„Nein, nur einen Riesendurst“, antworte dieser erschöpft.

„In Ordnung. Du kannst was trinken und etwas verschnaufen. Ich muss in meine Ladestation.“

„Ist gut. Lass dir ruhig Zeit“, meinte der Ponyboy schwer atmend. „Du bist ja den ganzen Vormittag eigentlich nur gesessen, während ich dich durch die Gegend ziehen musste.“

Ich wusste, dass das nicht als Vorwurf gemeint war. Schließlich gefiel es Sebastian doch, ein Pony zu sein. „Na und? Dafür musste ich die Verantwortung tragen“ gab ich keck zurück. „Also, bis gleich. Ruh dich kurz aus!“

Es war früher Nachmittag, ich saß gerade wieder auf dem Sulky und lenkte Zorro durch einen Hindernisparcours, da näherte sich Rainer dem Zaun, der die Koppel umgab. Hinter ihm lief Korinna. Sie trug ihre übliche Gummisklavinnenuniform, ihre Hände waren auf dem Rücken gefesselt. Anstelle der Disziplinmaske aus Gummi war um ihren Kopf ein Lederharness gespannt, welches einen roten Ballknebel, ziemlich sicher den größten in der Sammlung der Herrschaften, in ihrem Mund festhielt. Dieser besaß vorne eine Metallöse, an der eine etwa anderthalb Meter lange Kette befestigt war, mit der der Herr sie hinter sich herzog. Aufgrund der kurzen Kette zwischen ihren Füßen hatte sie sichtlich Schwierigkeiten, mit dessen Tempo Schritt zu halten.

„Latexsklavin, steig ab und komm her!“, befahl er mir.

Also gab ich meinem Pony das Signal zum Hinknien, nahm meine Krückstöcke in die Hand und rutsche von der Sitzfläche des Wagens herunter. Als ich bei Rainer ankam meinte er: „Das sieht schon ganz gut aus! Jetzt wollen wir mal sehen, ob du dein Gespann ebenso gut beherrschst, wenn du abgelenkt bist! Schließlich werden bei dem Wettkampf auch andere Teilnehmer mitmachen. Und außerdem sind da noch jede Menge Zuschauer.“ Er deutete auf meinen Ponyrennwagen. „Dann kletter‘ wieder da drauf und fahr‘ noch einmal durch die Hindernisse! Konny und ich spielen Publikum.“

„Sehr wohl Herr“, entgegnete ich. „Herr, dürfte ich bitte noch kurz meiner Freundin ‚Hallo‘ sagen?

„Meinetwegen. Aber Finger weg von ihrem Knebel!“

„Selbstverständlich, Herr. Vielen Dank, Herr“, sagte ich artig und bewegte mich ein Stück zur Seite, sodass ich Korinna ansehen konnte.

„Hi Konny“, begrüßte ich sie. Meine Freundin erwiderte die Begrüßung mit einem Kopfnicken. Anschließend begann sie, mit einer Haarsträhne zu kämpfen, die ihr im Gesicht hing.

Ich strich Konny die Haare hinters Ohr. Sie zwinkerte, um sich zu bedanken. Dann blickte sie zu Rainer hinüber, verdrehte die Augen und schüttelte leicht den Kopf.

„So, das reicht“, meinte Rainer barsch. „Jetzt geh zurück zu deinem Pony!“

„Ja Herr“, antwortete ich sofort und lief so schnell es ging zu meinem Sulky. Sobald ich darauf Platz genommen und die Gehhilfen verstaut hatte, nahm ich die Zügel in die Hand. Damit steuerte ich Zorro zum Anfang der Hindernisbahn.

Obwohl ich genau wusste, was mein Herr beabsichtigte, aus Reflex zuckte ich zusammen und zog kurz an den Zügeln, als mich der erste Reizstromimpuls in meine Intimzone stach. Ich holte einmal tief Luft. Zumindest wollte ich das, musste aber feststellen, dass Rainer das Atemventil an meinem Tornister zur Hälfte geschlossen hatte.

Sebastian beschleunigte.

Während die Räder meines Pferderennwagens einen Plastikkegel nach den anderen umstießen, bemühte ich mich, die Kontrolle über mein Fahrzeug zurückzuerlangen. Das war gar nicht so einfach, da ständig weitere Reizstromimpulse durch meinen Schritt jagten. Schließlich schaffte ich es dann doch, Zorro zum Stehen zu bringen.

Zwar konnte ich den Herrn in dem Moment nicht sehen, aber sein fieses Gelächter hallte über die gesamte Koppel. „Das habe mir gedacht, Latexsklavin!“, rief er triumphierend. „Daran wirst du wohl noch arbeiten müssen.“ Er lachte weiter, während er zurück zum Haus ging. Wenigstens schaltete er bald darauf diese gemeinen Elektroschocks aus. Mein Atemventil war dann auch wieder komplett offen.

Nachdem ich einige Male tief durchgeatmet hatte, kletterte ich vom Wagen herunter, um die umgeworfenen Hindernisse wieder an ihren Platz zu stellen.

Dabei bemerkte ich, dass Korinna noch immer am Zaun der Koppel stand. Sie zerrte an der Kette, die an ihrem Knebel hing. Das andere Ende der Kette hatte Rainer offenbar mehrmals um den obersten Zaunbalken gewickelt.

Ich ging zu ihr. Nachdem ich mich davon vergewissert hatte, dass Rainer nicht doch noch irgendwo in der Nähe war, sah ich nach, ob das Kopfharnes, welches den Knebelball in Korinnas Mund festhielt, abgeschlossen war. Das war nicht der Fall, also lockerte ich den Lederriemen in ihrem Nacken, sodass der rote Ball daraufhin lose vor ihrem Kinn hing.

Konny leckte sich den Speichel von der Lippe. Danach machte sie ihren Mund ein paarmal auf und zu. „Danke“, sagte sie anschließend. „Wie ich gehört habe, hat es zwischen Sebastian und dir gefunkt?“

„Ja, das hat es“, bestätigte ich. Ich packte sie an den Schultern und schüttelte sie sanft. „Ich freue mich so, das kannst du dir gar nicht vorstellen!“

„Doch. Ich seh’s ja schließlich. Dein breites Grinsen kann man sogar noch durch deine Maske hindurch erkennen“; übertrieb sie. „So, wie du strahlst.“

„Du bist jetzt aber hoffentlich nicht eifersüchtig?“, wollte ich wissen.

Mit einem leicht irritierten Blick fragte meine Freundin zurück: „Eifersüchtig? Wie meinst du das denn? Eifersüchtig auf wen, auf Sebi oder auf dich?“ Sie schüttelte den Kopf. „Auf keinen von euch. Natürlich verbringst du seit dieser Party mehr Zeit mit deinem Pony als mit mir. Aber das geht gerade auch nicht anders, das ist mir klar. Ich kann warten. Früher oder später brauchen deine Herrschaften bestimmt nochmal einen Babysitter für dich, dann gehörst du wieder mir. Mir ganz allein.“ Sie lachte hämisch. „Zugegeben, ich hätte freilich gerne wieder einen Freund. Aber dein Latexpony nehm‘ ich dir garantiert nicht weg. Wie du weißt, steh‘ ich da nicht so drauf.“

Erleichtert meinte ich. „Das ist gut.“

„Stimmt. Ich frage mich gerade nur, wie das für deinen Freund ist. Ihm ist schon bewusst, dass du quasi ständig in diesem schwarzen Gefängnis feststeckst, und du da auch überhaupt nicht raus willst?“

„Ja, sicher!“, bestätigte ich. „Ich hab‘ ihn extra nochmal darauf hingewiesen, als er mir gesagt hat, dass er mich liebt.“

„Denkst du, das kann auf Dauer funktionieren? Bestimmt mag es auch Beziehungen geben, die ohne Sex auskommen. Aber was ist, wenn er es irgendwann doch nicht mehr ohne aushält?“

Ich winkte ab. „Du weißt doch selbst, wozu ich mit meinen Händen alles imstande bin.“

Korinna nickte lächelnd. „Auch wieder wahr.“ Daraufhin sah sie mich fragend an. „Und falls du einmal…“ Mitten im Satz hörte sie auf und grinste. „Warte. Dein Ponyjunge hat mit Sicherheit ein Handy. Also steht eurem Glück in der Tat überhaupt nichts im Wege. Gratulation!“

„Danke.“

„Du, Carmen?“ Meine Freundin wurde plötzlich wieder ernst. „Gerne würde ich mich noch länger mit dir unterhalten, oder dir und deinem Pony zuschauen. Allerdings muss ich langsam mal aufs Klo. Und außerdem will ich nicht, dass Sibylle die liebevolle Behandlung unseres Herrn ganz alleine genießen darf.“ Sie verzog das Gesicht. „Würdest du mir daher bitte diesen bescheuerten Knebel wieder in den Mund stecken und die blöde Kette losbinden? Wir sehen uns dann später. Ich werde versuchen, euch nachher euer Abendessen rauszubringen. Geh Rainer lieber aus dem Weg, solange du kannst.“

„Danke für den Tipp. Und dafür, dass du uns das Essen bringen willst. Nimmst du dann bitte auch frische Akkus für meinen Anzug und zwei Flaschen Bier mit?“

„Gene. Versprechen kann ich aber nichts. Konny kehrte mir den Rücken, um mir zu zeigen, dass ihre Arme mit zwei Paar Handschellen aneinandergefesselt waren. „Logischerweise hat unser Herr die Schlüssel bei sich.“ Sie drehte sich wieder zu mir um und öffnete ihren Mund, so weit es ging.

Behutsam schob ich ihr den roten Ballknebel zwischen die Zähne und zog den Riemen in ihrem Nacken stramm. „Gut so?“ erkundigte ich mich.

Meine Freundin nickte zweimal. Nachdem ich die Kette vom Zaun losgebunden hatte, zwinkerte sie mir zum Abschied zu. Dann machte sie sich davon in Richtung Terrasse.

Ich lief zu meinem Pony. „Bitte entschuldige, dass ich dich so lange hab warten lassen.“

Zorro wieherte freundlich, was wahrscheinlich so viel bedeutete wie ‚schon in Ordnung‘.

Sobald ich auf dem Sulky platzgenommen hatte, setzten wir unsere Vorbereitung auf den Wettkampf fort. Wir übten noch einige Male die Hindernisbahn, dann rückwärts einparken.

Im Anschluss an das Training bestieg ich mein Sklavinnenmobil, wusch den Staub von Sebis Latexanzug ab und brachte ihn zurück in seine Box, wo ich ihm das Zaumzeug abnahm. Ich gab ihm ein paar Klapse auf seinen rechten Oberarm. „Du bist ein guter Junge.“

Schulterzuckend erwiderte Sebastian: „Aber wir haben doch vorhin, als Rainer da war, einige Kegel umgeworfen. Das war nicht gut.“ Er schüttelte enttäuscht den Kopf.

„Das lag doch bloß an den nervigen Elektroschocks, die mein Herr mir verpasst hat.“

Der Ponyboy blickte mich fragend an. „Elektroschocks? Ich dachte, du wolltest Rainer zeigen, wie schnell wir durch die Hindernisse kommen und hast dich dabei etwas verschätzt.“

Ich deutete zwischen meine Beine. „Nein. Elektroschocks.“

„Das ist ja fies!“ Sebastian schüttelte denKopf.

„Stimmt. Sei bloß froh, dass du von deiner Ponymontur – zumindest bis jetzt – keine abbekommst.“

Das Batteriesymbol vor meinem rechten Auge drohte, bald auf Rot zu wechseln, was bedeutete, ich musste selbst rasch in Haus. „Ich fürchte, Konny hat es leider doch nicht geschafft. Wartest du kurz hier, während ich meine Batterien austausche und unser Abendessen besorge?“

„Keine Sorge, ich lauf schon nicht weg!“, lachte Sebi.

Trotzdem verriegelte ich sicherheitshalber die Tür von seiner Box, bevor ich, mit einem flauen Gefühl im Magen, den Weg zur Küche einschlug. Meinem Herrn wollte ich gerade ungern in die Arme fahren.

Auf halber Strecke kam mir Korinna entgegen. Vor sich trug sie das Tablett, das eigentlich dafür gedacht war, an der Vorderseite meines Brustpanzers angebracht zu werden. Offensichtlich hatte der Herr sie von den Handschellen und dem Knebel befreit. Jedenfalls baumelte jetzt beides lose an ihren Handgelenken beziehungsweise vorne an ihrem Hals. „Gut, dass du mir entgegenkommst“, schnaufte sie. „Um Punkt acht ist unsere Pause leider vorbei. Dann muss ich wieder bei Rainer auf der Matte stehen. Wieder mit auf dem Rücken gefesselten Händen und dem blöden Ball im Mund. Mal schauen, ob ich das schaffe.“

„Sichere schaffst du das“, beruhigte ich sie. „Als Erstes machst du das Tablett an meiner Brust fest. Dann tauschst du die Batterien an meinem Tornister aus. Anschießend helfe ich dir mit dem Ball und den Händen.“

„Gute Idee! Wenn man es nicht weiß, könnte man zumindest vermuten, dass dir das sogar Spaß macht, mich zu fesseln und zu knebeln. Also los!“

„Und wenn dir das nicht ebenso gefallen würde, dann wärst du jetzt nicht hier und würdest mich darum bitten“, dachte ich.

Es klickte zweimal, dann war das Servierbrett an meinem Oberkörper befestigt. Ich drehte mich kurz um und reichte meiner Freundin die Akkus. Wenig später ertönte abermals mehrfaches Klicken, als ich Konnys Hände auf dem Rücken fixierte. Als Letztes schob ich ihr den Knebelball zwischen die Lippen und fixierte diesen ebenfalls. „Siehst du? Schon fertig! Du hättest sogar noch Zeit, die gebrauchten Akkus zum Aufladen zu bringen.“

Grunzend drehte sich Korinna zur Seite. Sie öffnete und schloss ein paarmal die Fäuste und bedeutete mir so, ihr die gebrauchten Akkus zu geben. Anschließend eilte sie davon, begleitet von dem Rasseln der Kette zwischen ihren Stiefeln.

Vorsichtig steuerte ich mein Gefährt zurück in den Stall. Sebastian lag quer auf einigen Heuballen. „Schau mal, was es leckeres gibt“, meinte ich scherzhaft zu ihm. „Wir haben eine Schüssel voll Haferbrei, die ist für dich. Dann ist hier noch eine Thermoskanne mit – ich vermute mal – verdünntem Haferbrei für mich. Und da sind noch zwei Flaschen mit kühlem Bier, um das Zeug herunterzuspülen. Sogar an den Flaschenöffner hat meine liebe Freundin gedacht.“

Sebi stand auf und blickte mich fragend an. „Konny? Ich dachte, sie hätte es nicht geschafft?“

„Es war knapp. Zum Glück haben wir uns ungefähr in der Mitte getroffen.“

„Prima. Dann können wir ja jetzt essen!“

Frustriert betrachtete ich die Thermosflasche mit meinem Essen. „Wie kommt jetzt eigentlich der Inhalt von dem Ding in den Nahrungstank in meinem Rucksack?“, überlegte ich laut.

Sebi zuckte it den Schultern. „Gemeinsam kriegen wir das bestimmt hin. Mit dem Bier hat das bisher doch auch geklappt. Du machst die Flasche mit den Händen auf, während ich den Deckel an deinem Tornister mit den Zähnen öffne. Ich muss dann nur beim Eingießen aufpassen, dass nicht zu viel daneben läuft. Ist im Grunde ganz einfach!“

Sebi behielt recht. Wie tags zuvor machten wir es uns nach dem Essen im Heu gemütlich. Wieder fanden meine Finger Sebastians steifes Glied, welches ich solange massierte, bis er einen Orgasmus hatte.

„Das kannst du wirklich gut“, keuchte er. „Ich würde mich zu gerne bei dir revanchieren. Wenn das dich nur möglich wäre.“ Mit dem Vorderhuf klopfte er gegen meinen Body aus Karbon. „Aber mehr als Küsse auf deinen Armen und Beinen zu verteilen ist leider nicht drin.“

„Aber das reicht mir doch auch!“, erwiderte ich. Nachdem ich seinen enttäuschten Gesichtsausdruck sah, fügte ich hinzu: „Es gäbe da eine Möglichkeit: Wenn du möchtest, kannst du später gerne mit deinem Handy ein paar Kurznachrichten an mein System schicken, um damit gewisse Komponenten zu steuern, die mich ganz ordentlich in Fahrt bringen können.“

„Cool“ Sebastians Augen leuchteten begeistert. „Sagst du mir, wie das geht?“

„Am einfachsten ist, ich schicke dir nachher eine Mail, worin alle Befehle genau erklärt sind.“

„Das klingt gut!“ Sebi lächelte.

Wir kuschelten noch eine Weile im Heu, bis es Zeit wurde, den Ponyboy – zumindest optisch – in einen gewöhnlichen Menschen zu verwandeln. Ich zog ihm die Hufhandschuhe aus, den Rest schaffte er alleine. Also kletterte ich auf mein Sklavinnengefährt und befestigte das Tablett wieder vorne an meinem Torso. Darauf platzierte ich das benutzte Geschirr sowie die leeren Bierflaschen und fuhr los, um alles aufzuräumen. „Bis gleich, mein Hübscher!“

Weil es inzwischen dunkel geworden war, schaltete ich die Lampe an meinem Helm an. Auf der Fahrt zum Haus vernahm ich plötzlich schmerzerfüllte Laute, die ziemlich sicher von meiner Freundin stammten. Ich steuerte mein Fahrzeug in die Richtung, aus der die Geräusche kamen. Kurz darauf erreichte ich den Marterpfahl.

Die Kette an Korinnas Knebel war in einem Abstand von vielleicht zwanzig Zentimetern mittels eines Karabinerhakens an einer der zahlreichen Ösen des Pfahls befestigt. Kreischend und jammernd zerrte sie an der Kette. Irgendetwas schien ihr starke Schmerzen zu bereiten. Was das war, konnte ich nicht sehen. Außer uns beiden war niemand in der Nähe.

Erst als ich unmittelbar neben Konny anhielt, erkannte ich, was sie quälte. An der Kette zwischen den Handschellen, die ihre Ellbogen fesselten, hing ein kleiner schwarzer Kasten, an dem zwei Lämpchen rhythmisch aufleuchteten. Im selben Rhythmus quiekte und zuckte meine Freundin.

Die Uhr in meinen Helmdisplays zeigte an, dass es bereits fast zweiundzwanzig Uhr war. Mit dem Scheinwerfer an meiner Stirn suchte ich die Umgebung nach Rainer ab. Der war jedoch nirgends zu sehen. Zum einen tat mir Korinna leid, zum anderen hatte Konny ihre Sklavinnenzeit für dieses Wochenende beinahe abgeleistet. Also entschied ich mich dazu, sie von dem Marterpfahl befreien und ins Haus zu bringen. Nicht, dass ich mich wahnsinnig doll nach einer Bestrafung sehnte, aber etwaige Konsequenzen, die diese eigenmächtige Entscheidung zufolge haben mochte, nahm ich gerne in Kauf. Das TENS-Gerätin ihrem Rücken anzufassen, traute ich mich jedoch nicht. Bis wir den Herrn erreichten, würde und müsste sie dessen Qualen wohl oder übel noch aushalten.

„Warte, ich mach dich los. Also zieh mal bitte kurz nicht so stark an der Kette“, sagte ich zu ihr, woraufhin die Spannung der Kette etwas nachließ. „Gut. Jetzt bringe ich dich zu unserem Herrn. Auf dem Weg dahin stütze ich dich.“

Korinna gab ein besonders lautes Grunzen von sich, das sich halb enttäuscht, halb protestierend anhörte.

Ohne die Kette an ihrem Knebel loszulassen blickte ich sie an. „Was? Möchtest du etwa weiter hierbleiben?“

Als Antwort brummte sie genervt und schüttelte den Kopf. Ihr plötzliches Quieken und Zucken verriet mir, dass sie in dem Moment abermals eine Dosis Reizstrom abbekommen haben musste. Mit weit aufgerissenen Augen brummte sie erneut, noch lauter und fordernder als zuvor.

Mir war natürlich klar, was sie von mir wollte. „Allein dafür, dass ich dich gerade von dem Pfahl erlöst habe, komme ich wahrscheinlich schon in Teufels Küche. Ich habe keine Lust darauf, zu erfahren, was passiert, wenn ich dir dazu jetzt auch noch den Strom abschalte. Also, versuche einfach, durchzuhalten!“

Die Reaktion meiner Freundin bestand aus einer Kombination aus trotzigem Stöhnen, ruckartigem Zusammenzucken und qualvollem Kreischen. Ich schob ihr meinen rechten Arm unter die linke Schulter und führte sie behutsam in Richtung Terrassentür.

Wir gingen nach drinnen, wo wir die Herrschaften im Wohnzimmer vorfanden. Die Herrin trug dieselbe Kleidung wie bereits am Morgen und war nun zusätzlich noch mit einem Spinnenknebel ausgestattet. Die kurze Spreizstange zwischen ihren Handgelenken besaß mittig eine Öse, mittels welcher sie an dem Ring an der Decke befestigt war. Der Herr hielt einen Rohrstock in der Hand, mit dem er soeben ausholte, um Sibylles Hintern, welcher bereits etliche rote Striemen aufwies, weiter zu malträtieren. Das Gesicht der Herrin konnte ich von meiner aktuellen Position aus nicht richtig sehen, aber bis jetzt schien sie die Behandlung ihres Ehemanns noch auszuhalten, oder sogar zu genießen. Sie schrie kurz auf, als Rainers Stock ihr Hinterteil traf.

Eine Sekunde später muss Konny ebenfalls von einem Reizstromimpuls getroffen worden sein. Ein schrilles Kreischen entwich ihrem Mund.

Davon aufgeschreckt wirbelte der Herr herum. Mit einem Mix aus Überraschung und Zorn sah er meine Freundin und mich an. „Was macht oder wollt ihr denn jetzt hier?“

„Verehrter Herr, verzeihen Sie bitte die Störung, aber dürfte ich Sie bitte darauf hinweisen, dass es bereits kurz nach zweiundzwanzig Uhr ist? Ihre nutzlose Gummisklavin bittet höflichst darum, für heute aus Ihren Diensten entlassen zu werden und um Ihre Erlaubnis, nachhause zugehen.“ Während ich diesen Text in mein Sprachausgabeprogramm eingab, sah ich in Gedanken schon Korinna und mich neben Sibylle an der Wohnzimmerdecke hängen.

Rainer blickte kurz auf seine Armbanduhr. „Gut. Du darfst deine Gummifreundin von ihren Fesseln befreien und ihr beim Umziehen helfen. Ihr seht doch, ich bin gerade beschäftigt!“ Er griff in die linke Hosentasche seiner Latexjeans und holte einen kleinen Schlüsselbund daraus hervor. In dem Augenblick, als er mir diesen überreichen wollte, quiekte und zuckte Konny abermals. „Hier. Als erstes solltest du dieses nervige Quietschen abstellen, sonst überlege ich mir noch was für euch. Und jetzt verschwindet!“

Schnell antwortete ich: „Ja Herr. Vielen Dank, Herr.“ Dann sah ich zu, dass ich Korinna schleunigst in mein Zimmer brachte.

Dort angekommen stellte ich zuerst die beiden Regler an dem Reizstromgerät in ihren Ellebogen auf null, bevor ich meiner sichtlich erschöpften Freundin dabei half, sich auf mein Sofa zu setzen. „Du kannst dich kurz ausruhen, während ich das Tablett leerräume.“

Das Grunzen, mit dem mir Konny antwortete, interpretierte ich als „alles klar“. Also drehte ich mit meinem Sklavinnenmobil um fuhr in die Küche.

Sowie ich damit fertig war, die Gegenstände auf meinem Tablett wegzuräumen und dieses anschließend abzuwischen, kehrte ich in mein Zimmer zurück. „Da bin ich wieder! Jetzt muss ich nur noch schnell von meinem Scooter absteigen, dann kann ich dir besser bei deinen Fesseln helfen.

Ich manövrierte mein Sklavinnenmobil in seine Ladestation nahm meine Gehstützen in die Hände und stieg ab. Bevor ich zu Korinna hinüberlief, entschied ich mich dafür, noch die Fesselplatte von meinen Stiefeln loszumachen. Vielleicht wäre dies für die paar Minuten nicht unbedingt erforderlich gewesen, ich entschied mich trotzdem dafür, weil ich damit rechnete öfters hinknien zu müssen. Das war mit der Platte deutlich anstrengender.

Meine Freundin sah immer noch erschöpft aus, jedoch funkelte sie mich nun auch noch grimmig an. Um zu erfahren, was genau sie in dem Moment am meisten störte, öffnete ich zunächst die Schnallen an den Lederriemen, die den großen Ball in ihrem Mund festhielten.

Gerade, als ich sie fragen wollte, warum sie so zornig dreinschaute, schnauzte sie mich an: „Warum hast du dieses Ding denn nicht gleich weggemacht, als wir hier in deiner Zelle waren? Wie soll ich mich denn bitteschön erholen, solange diese fiese Billardkugel zwischen meinen Zähnen feststeckt?“

Daran hatte ich nicht gedacht. Meiner Meinung nach war Konny allerdings zu diesem Zeitpunkt nicht in der Position, um sich dermaßen aufzuregen. „Es tut mir leid, das hatte ich übersehen. Beruhigst du dich wieder, oder soll ich nachsehen, ob ich irgendwo einen noch größeren Knebel finden kann? Wie wäre es zum Beispiel mit einem Kieferspreizer? Und ist dir bewusst, dass es lediglich eines kleinen Schlosses bedarf, um deine relativ bequeme Fesselung in einen schicken Hogtie zu verwandeln?“

Schlagartig wich der Ärger aus ihrem Gesicht und wurde durch Furcht ersetzt. „Nein, bitte nicht!“, bettelte sie. „Das hatte ich heute wirklich schon lange genug. Nicht diesen Kieferspreizer, aber den Hogtie. Ich kann nicht mehr! Nimmst du mir bitte jetzt die Handschellen ab?“

Ich zögerte einen Moment. „Nur, wenn du mir versprichst, Oskar heute Abend keine schmerzhaften SMS mehr zu schicken. Ich würde nachher gerne in Ruhe mit Sebi telefonieren.“

Meine Freundin runzelte die Stirn. „Meinst du wirklich nur telefonieren? Oder soll da noch mehr passieren?“

Schulterzuckend gab ich zurück: „Vielleicht? Hoffentlich? Auf jeden Fall will ich ihm mal die Liste mit den ganzen Befehlen schicken. Also, wärst du so lieb und quälst mich bitte nicht nebenbei?“

„Einverstanden.“ Lächelnd streckte sie ihre Hände seitlich hinter ihrem Rücken hervor und streckte ihren rechten Daumen, Zeige- und Mittelfinger. „Ich versprech’s. Wenn ich gleich heimkomme, brauche ich eh nur noch ein warmes Bad und ein kuscheliges Bett.“

„Na dann enteisenen wir dich mal.“ Zunächst befreite ich Konny von ihren Arm- und Beinfesseln und zog ihr das diesmal sehr eng geschnürte Korsett aus, gefolgt von den Stiefeln. Dann entfernte ich das Schloss an den Zippern ihres Gummianzugs. Da fielen mir die dünnen Kabel des TENS-Gerätes auf, die hier hinter dem Reißverschluss verschwanden. Ich fragte mich, was ich wohl gleich zu sehen bekommen würde. Neugierig zog ich den einen Schließer in Richtung Bauchnabel. Sogleich flutschte ein langer Elektrodildo aus ihr heraus.“

„Puh! Endlich ist der wieder draußen“, kommentierte meine Freundin. „Die Stromschläge, die einem das Ding verpasst, sind schon echt krass. Aber auch ohne nervt es auf die Dauer tierisch.“

Vorsichtig öffnete ich den Reißverschluss weiter. Insgesamt vier Kontaktpads klebten auf Korinnas Bauch. Zwei Brustschalen, in denen je zwei Kabel endeten, zierten ihre Nippel.

Sobald der Catsuit komplett geöffnet war, konnte ich Konny helfen, diesen auszuziehen. Dabei förderte ich zwei weitere Kontaktpads auf ihren Pobacken zutage.

„Wenn du dich daheim eh in die Badewanne legen willst, dann möchtest du jetzt wahrscheinlich nicht noch duschen?“, erkundigte ich mich.

„So ist es“, entgegnete sie, während sie zu meinem Schreibtischstuhl lief, wo sie ihre normalen Klamotten abgelegt hatte.

Es dauerte nur wenige Minuten, bis Korinna in ihre alltagstaugliche Gruftikleidung geschlüpft war. Am längsten brauchte sie, um ihre kniehohen Plateaustiefel zu binden. „Bin fertig. Nur noch noch schnell die Sachen aufräumen, die du alle auf die Couch geworfen hast.“

„Lass nur“, winkte ich ab. „Das erledige ich gleich selber. Sobald ich mich mit der Stiefelplatte und meinen Krücken ausgestattet habe, sollten wir lieber zur Haustür flitzen. Bestimmt wartet Sebastian schon auf mich, um sich zu verabschieden.“

Genau so war es. Als wir den Eingangsflur erreichten, erhob sich mein Freund langsam und lächelte. „Da seid ihr ja endlich! Will ich wissen, was ihr beide noch so lange in Carmens Zelle getrieben habt? Sibylle und Rainer sind bestimmt nicht schuld dran, dass ihr jetzt erst rauskommt. Wie ich im Vorbeigehen erkennen konnte, sind die noch eine Weile mit sich selbst beschäftigt.“

„Was du uns hier wieder unterstellst!“, beschwerte ich mich gespielt vorwurfsvoll. „Du hättest ja gerne reinkommen und dabei helfen können, Konny von dem ganzen Gummi und Metallzeug zu befreien!“

Sofort sah sich meine Freundin genötigt, energisch einschreiten. „Moment mal! Es muss doch nicht gleich jeder sehen, was unser großzügiger Herr alles an und in mir angebracht hat. Da hätte ich schon ein Wörtchen mitzureden gehabt!“

„Du hast recht. Das muss ich mir fürs nächste Mal merken. Dann nehme ich dir den Knebel erst ganz am Schluss ab!“

Böse Blitze schossen aus Korinnas Augen in meine Richtung. Rasch zog sie ihr Handy raus. „Ich zeige mal schnell Sebi, wie das mit der SMS an die Unterwerfungsmaschine in deinem Rucksack funktioniert. Das war ursprünglich ja auch meine Idee“ verkündete sie.

Wie erwartet ertönte gleich darauf das Pfeifen in meinen Ohren, das einen Hogtie ankündigte. Ich ging einen großen Schritt auf Sebastian zu und umarmte ihn. „Tschüs, mein Hübscher! Dann bis später. Ich liebe dich!“

Völlig verdutzt sah mein Freund dabei zu, wie meine Arme und Beine langsam und unaufhaltsam zu dem Tornister auf meinem Rücken gezogen wurden. Er hielt mich fest, während ich allmählich direkt vor seinen Füßen zu Boden sank. „Was passiert hier denn jetzt? Und warum?“

„Tja“, begann meine Freundin, „jetzt passiert das, was immer dann passiert, wenn diese Latexsklavin gegenüber einer Nicht-Sklavin zu frech wird.“ Sie zeigte Sebi ihr Mobiltelefon. „Wenn man ein Handy nimmt und eine SMS an ihre Nummer schickt, dann kann man so Carmen ganz schnell klar machen, dass sie zu weit gegangen ist.“

„Moment!“, unterbrach ich sie. „Du hast mir doch vorhin versprochen, dass du mich heute Abend in Ruhe lassen wirst! Was soll das denn jetzt?“ Die Seilwinden in meinem Rücken hatten ihre Arbeit vollendet, meinen Kopf und sämtliche Gliedmaßen vollständig zu sich herangezogen.

Korinna stellte sich neben Sebi und ging vor mir in die Hocke. Sie lächelte mir ins Gesicht. „Das stimmt. Und das werde ich auch!“

Ich zerrte an den Drahtseilen, die mich festhielten. „Du hast mich aber gerade gefesselt!“, protestierte ich.

Das Lächeln meiner Freundin wurde um einiges breiter. Und fieser. „Stimmt! Irgendwie musste ich deinem Freund doch zeigen, wie das mit den SMS an deinen Anzug funktioniert.“ Der Sarkasmus in ihrer Stimme war unüberhörbar. „Seit wann stört dich denn ein Bisschen Bondage beim Telefonieren? Von den anderen Dingen, die ihr vielleicht noch vorhabt, mal ganz zu schweigen.“ Sie zwinkerte mir zu und stand auf.

„Schau mal Sebi.“ Sie zeigte Sebastian ihr Telefon. Wie du siehst, habe ich gerade ‚FESSEL1 30‘ an ihr System gesendet. Der Befehl ‚FESSEL1‘ schnürt Carmen in einen Hogtie zusammen. Mit der Zahl dahinter stellt man in dem Fall die Zeit ein, wie lange sie so gefesselt sein wird. In diesem Fall also für eine halbe Stunde. Das lässt sich nun nicht mehr ändern. Höchstens verlängern. Wenn wir beispielsweise jetzt aus der Dreißig eine Vierzig machen…“

„Konny, bitte – tu das nicht!“, fiel ich ihr jammernd ins Wort.

„…, dann werden die eingegebenen Zeiten addiert. So. Mit dem Befehl ‚Status‘ kannst du dir jederzeit anzeigen lassen, ob und wie deine Freundin gerade gefesselt ist und wie lange das noch andauert. Wir machen das jetzt mal: S-T-A-T-U-S und ‚Senden‘. Und da ist auch schon das Ergebnis! Hier siehst du, dass Carmen noch für achtundsechzig Minuten im Hogtie gefesselt sein wird. Die beiden anderen fernsteuerbaren Funktionen sind gerade nicht aktiv. Das überlasse ich später dir. Außerdem siehst du, dass ihre Akkus aktuell vierundfünfzig Prozent Restkapazität haben. Unten sind auch noch die Werte des Atemventils, ihres Nahrungstanks und ihres Abwasserbehälters. Alles klar?“

Leicht überfordert meinte Sebi: „Ja, ich glaube schon. Und was jetzt? Willst du Carmen wirklich bis…“ er sah auf die Uhr, „… viertel vor zwölf hier liegen lassen?“

Korinna lächelte fies. „Ja sicher. Warum nicht? Wobei ihr Anzug sie sowieso spätestens um zehn vor zwölf freigeben würde, damit sie dazu in der Lage ist, sich in ihr Bett zu legen, bevor die Schlaf- und Auflade-phase beginnt. Ich gehe derweil nachhause und leg mich in die Badewanne. Du kannst gerne hierbleiben und ihr Gesellschaft leisten. Also, tschüs Carmen, Tschüs Sebastian!“ Sie öffnete die Haustür und verschwand, noch bevor ich zu ihr „Tschüs“ sagen konnte.

Sebi hockte sich vor mir auf den Boden. „Mein armer Latexschatz! Was machen wir denn jetzt?“

Ich lachte. „Im Augenblick kann ich fast gar nichts machen, außer mich mit dir unterhalten. Alternativ hätte ich auch die Möglichkeit, wie versprochen die Mail mit den Steuerkommandos für meinen Anzug zu schreiben und dir zu schicken. Wenn du also lieber heimfahren möchtest, dann mach das ruhig! Ich werde dich bestimmt nicht aufhalten; dazu wäre ich nämlich schlicht nicht in der Lage. Selbst wenn ich das eigentlich wollte. – Wenn du dann zuhause ankommst, findest du meine Mail in deinem Posteingang und darfst gerne den einen oder anderen Befehl an meinen Oskar schicken, wenn du magst. Mich zu verwöhnen klappt auch prima, wenn ich dabei gefesselt bin. In Wahrheit sogar besser.“

Er streichelte meinen Oberarm. „Wenn dir das wirklich nichts ausmacht, würde ich lieber jetzt gehen. Ich werde langsam müde und sollte auf keinen Fall beim Autofahren einschlafen.“

Da musste ich ihm beipflichten. „Das stimmt! Komm gut heim, mein Hübscher. Wir können auch später noch telefonieren. Ich liebe dich.“

„Ich liebe dich auch! Also, bis später!“ Er nahm seine Tasche und verließ das Haus. Ich hörte, wie seine Schritte sich rasch entfernten. Eine Autotür wurde geöffnet und wieder geschlossen. Der Motor des Fahrzeugs startete. Wenig später wurde das Motorengeräusch lauter, der Wagen beschleunigte. Anschließend wurde es allmählich immer leiser, bis es überhaupt nicht mehr hörbar war.

Erst jetzt fiel mir auf, dass von meinen Herrschaften ebenfalls schon seit geraumer Zeit nichts mehr zu hören war. Da ich aktuell aber weder dazu imstande war, nach ihnen zu sehen, noch die Erlaubnis dazu hatte (die letzte Anweisung meines Herrn war unmissverständlich), widmete ich mich dem Verfassen der Mail, die ich Sebi versprochen hatte.


Hallo mein Hübscher,

ich hoffe, der heutige Tag hat dir so viel Spaß gemacht wie mir. Nur schade, dass wir uns nicht ordentlich verabschieden konnten.

Leider bin ich daran selber schuld. Wann werde ich es endlich merken, wenn der Zeitpunkt erreicht ist, meine Freundin Konny nicht weiter zu provozieren und dadurch den Bogen zu überspannen? – Du kannst dir bestimmt denken, dass mir so etwas nicht zum ersten Mal passiert ist.

Jetzt liege ich hier auf dem harten Boden. Nein, ich erwarte deshalb überhaupt kein Mitleid. Stattdessen habe ich meine aktuelle Position hingenommen und versuche, das Beste daraus zu machen!

Daher ist hier nun eine Auflistung der möglichen Befehle, die du per SMS an meine Handynummer senden kannst:

FESSEL1 –aktiviert den Hogtie
FESSEL2 – fixiert meine Arme auf dem Rücken
FESSEL3 – bewirkt, dass ich einen Arm nur bewegen kann, wenn ich das gegenüberliegende Bein anhebe

VIBRA1 – sanfte Bewegung der Vibratoren, beide Zapfen nur leicht aufgepumpt
VIBRA2 – mittlere Vibrationen, beide Zapfen zur Hälfte aufgepumpt
VIBRA3 – schnelle Vibrationen, beide Zapfen sind maximal aufgepumpt
VIBRA4 – Zufallsprogramm, beide Zapfen ändern regelmäßig ihre Größe und ihre Geschwindigkeit

ESTIM1 – schwache Stromimpulse im Schritt (ganz nett, aber auf Dauer nervig, weil ich davon keinen Orgasmus kriege)
ESTIM2 – mittlere Stromimpulse im Schritt (wenn sie gekoppelt mit Fesseln und Vibration werden, absolute Orgasmusgarantie)
ESTIM3 – starke Stromimpulse im Schritt (sehr schmerzhaft, zur Bestrafung bestens geeignet)
ESTIM4-ESTIM6 – Wie ESTIM1-3, aber Stromimpulse am ganzen Körper
ESTIM 7 – Zufallsprogramm

FESSEL0, VIBRA0 und ESTIM0 beenden die jeweilige Funktion.

Bei VIBRA1, 2 oder 3 kannst du durch Leerzeichen abgetrennte Zahlenwerte mitschicken. Der erste gibt die Vibrationsdauer in Sekunden, der zweite die Länge der Pausen zwischen den Vibrationen an. Mit dem dritten stellst du die Zeit in Minuten ein, wie lange die Behandlung laufen soll.

Wenn du lediglich einen Wert mitschickst, stellst du damit nur die Vibrationsdauer ein. Die Pause beträgt dann immer eine Sekunde. Gibst du weder Dauer noch Pause ein, vibrieren die Zapfen ständig. Falls du keine Laufzeit angibst, laufen die eingestellten Vibrationen, bis du sie mit VIBRA0 ausschaltest, oder bis Mitternacht.

Bei der Elektrostimulation ist es ganz ähnlich. Mit durch Leerzeichen abgetrennten Zahlenwerten gibst du die Dauer der Impulse und die Länge der Pausen dazwischen in Sekunden vor. Hierbei ist der Standardwert jeweils 1. Der dritte Wert legt wieder fest, wie lange ich das aushalten muss. Ansonsten läuft die Stimulation solange, bis du STIM0 sendest, oder bis Mitternacht.

Die gewählte Fesselung bleibt immer für den eingestellten Zeitraum (in Minuten) bestehen, beziehungsweise solange, bis sie mit FESSEL0 beendet wird. Außer beim Hogtie: Da ich sonst weder in meinen Alkoven noch aufs Bett komme, werden meine Beine immer fünf Minuten vor einer notwendigen Aufladung automatisch befreit. Und solange ich in meinem Alkoven stehe, kann der Hogtie auch nicht aktiviert werden.

Das Maximum für alle Zahlenwerte beträgt 300. Höhere Werte werden auf 300 gesetzt; andere Zeichen werden ignoriert.

Sofern ein Zeitraum angegeben wurde, lässt sich die betreffende Funktion zwischendurch nicht mehr deaktivieren. Es ist allerdings möglich, durch erneutes Senden des gleichen Befehls die Laufzeit zu erhöhen. Alle Werte werden dabei addiert. Eine Verkürzung ist nicht möglich. Aber das hat dir Konny eigentlich schon gezeigt. Genauso das mit dem Status.

Jetzt wünsche ich dir (und mir auch) viel Spaß beim Ausprobieren der verschiedenen Möglichkeiten.

Liebe Grüße
Deine Carmen

PS: Ich liebe dich!


Meine Systemuhr sagte mir, dass es bereits dreiundzwanzig Uhr war. Weil ich dazu gezwungen war, alle Buchstaben mit der Zunge eingeben musste und mich die Autovervollständigung nicht immer so gut unterstützte, hatte es recht lange gedauert, bis ich damit fertig war, sie zu schreiben. Nachdem ich alles noch einmal gründlich durchgelesen hatte, drückte ich auf ‚Absenden‘.

Ich nahm an, Sebastian würde demnächst zuhause ankommen. Anschließend konnte er auf meine Nachricht reagieren. Ich war so aufgeregt! Womit würde er beginnen? Wie stark? Wie schnell? Und wie lange? Zu kurz wäre nicht so gut. Zu lange irgendwie auch nicht. Der Arme hatte ja leider noch keine Erfahrung, wie das alles bei mir mit dem Anzug funktionierte.

Das plötzliche Klingeln meines Telefons riss mich aus meinen Gedanken. Es war Sebi! Selbstverständlich nahm ich den Anruf sofort an. „Hallo mein Hübscher!“, begrüßte ich ihn.

„Hallo Latexsklavin!“, antworte er. In seiner Stimme erkannte ich ein Bisschen Unsicherheit, als er mich so nannte.

„Seit wann nennst du mich denn so?“, hakte ich nach. Bisher hatte ich stets den Eindruck gehabt, dass mein Ponyfreund mich eben gerade nicht als Sklavin betrachtete, weil entsprechend seiner Vorstellung ich als Latexsklavin immer noch einen höheren Rang besaß als ein Gummihengst.

„Wenn dich das stört, dann lass ich das in Zukunft“, erwiderte Sebastian erschrocken.

Amüsiert entgegnete ich: „Aber wieso sollte es mich stören, wenn du mich Latexsklavin nennst. Schließlich bin ich das doch. Ich selber stelle mich ja auch genau so vor, wenn ich neue Leute kennenlerne. Aber das war jetzt erst das zweite Mal, dass du mich so angesprochen hast. Und ich bin mir sicher, dass du das letztens mehr oder weniger aus Spaß gesagt hast. Ich wollte nur wissen, wie du das jetzt meinst.“

Sebis Antwort kam erstaunlich schnell. Dieses Mal konnte ich kein Zweifeln heraushören. „Mein lieber Latexschatz, ich habe dir gestern bereits gesagt, was ich erkenne, wenn ich dich ansehe. Was ich dabei denke und fühle. Ich erzähle es dir aber gerne, so oft du es hören möchtest. Allerdings hast du nahezu bewegungsunfähig auf dem Boden gelegen, als ich dich das letzte Mal gesehen habe. Außerdem bin ich gerade kein Pony, deshalb bist du jetzt im Moment für mich halt die Latexsklavin. Naheliegend, oder nicht?

Ich musste lachen. „Stimmt! ‚Gazelle‘ oder ‚springendes Einhorn‘ würden sich im Augenblick irgendwie komisch anhören.“

Jetzt lachte auch Sebastian. „Aber sowas von! Wie wäre es denn stattdessen mit ‚schwarze Orchidee‘?“

„Schmeichelhaft, aber etwas zu kitschig“, entgegnete ich

Nun hatte Sebi merkliche Schwierigkeiten, nicht sofort lauthals loszubrüllen. „Aber Carmen, überleg doch mal, wie gut das zu dir passen würde. Gerade jetzt! – Sieht interessant aus und so, aber kann sich halt echt null bewegen.“

Das saß. Zugegeben, der Vergleich passte und ich fand ihn auch wirklich amüsant. Gleichzeitig lernte ich aber in dem Moment eine völlig neue Seite an Sebi kennen. Ja, ich gebe zu, diese Seite gefiel mir durchaus. Ich zog es vor, das Thema zu wechseln: „Hey, ich dachte, du wolltest mich heute noch ein Bisschen verwöhnen?“

Sebi kicherte. „Dann leg doch bitte nicht jedes meiner Worte einzeln auf die Goldwaage. Wichtig ist doch schließlich, wie man letztendlich handelt.“

Während er die letzten beiden Sätze aussprach, nahmen die beiden Freudenspender in mir ihre Arbeit auf.

Plötzlich kam mir eine Idee: Wenn ich die Freisprechfunktion an meinem Helm einschaltete, dann könnte Sebi all die Geräusche hören, die ich so von mir gab. Natürlich nur für den Fall, dass es dazu käme.

Es kam dazu. Jetzt nicht übermäßig schnell, aber doch in einem angenehmen Tempo.

Zuerst bewegten sich die Dildos schneller. Dann setzten die Elektroschocks ein, auch wieder auf der schwächsten Stufe. Vibrationen und Reizstrom blieben ein paar Minuten unverändert. Trotzdem machte es mich zunehmend heißer, was nicht zuletzt daran lag, dass es wirklich mein Freund war, der das alles für mich machte. Auf einmal gingen sowohl die Stromimpulse als auch die Bewegungen in meinem Intimbereich aus. „Soll es das jetzt etwa schon gewesen sein?“, fragte ich mich, doch in der nächsten Sekunde war beides wieder da. Aber so richtig.

Die Zapfen in mir wurden abwechselnd immer wieder größer und kleiner. Es fühlte sich so an, als würde ich gerade von meinem Latexsklavinnenanzug genommen werden. Oder besser: in meinem Anzug. Genommen. Von Sebi.

Ohne Übertreibung, das war seit Jahren der beste Sex den ich hatte. Der Wahnsinn! Ich hatte einen wundervollen Orgasmus. Vor meinen Augen explodierte ein riesiges Feuerwerk.

Obwohl die Stimulationen der verschiedenen Komponenten meiner Sklavinnenausrüstung danach nur schwach zu spüren waren, bevor sie schließlich ganz aufhörten, dauerte es lange, bis sich mein Körper wieder beruhigte. Alles zuckte wie verrückt. Gleichzeitig war ich fix und fertig.

„Latexmaus? Alles in Ordnung?“, hörte ich Sebastians Stimme fragen. Es klang so, als hätte ich Watte in den Ohren.

Ich stöhne. „Oh ja, mein Hübscher. Das war gut. Sehr gut sogar.“

„Es freut mich, dass es dir gefallen hat. Meinst du, du kannst aufstehen?“

Diese Frage irritierte mich stark. Ihm war doch bewusst, dass ich komplett fixiert war. „Nein. Du weißt doch, der Hogtie.“

„Ja, ich weiß. Aber der müsste doch eigentlich längst vorbei sein. Bist du wirklich immer noch gefesselt?“

Ich versuchte, mich auszustrecken. Das gelang ohne Probleme. Nun erst realisierte ich, dass es bereits neun Minuten vor Mitternacht war. Höchste Zeit, in mein Bett zu gehen.

„Danke für den Hinweis. Dann probiere ich mal, aufzustehen. Mit der doofen Fesselplatte ist das leider nicht so einfach. Erst recht nicht mit so weichen Knien.“

„Komm, reiß dich zusammen. Du schaffst das!“

Indem ich mich mithilfe einer meiner Krücken hochstemmte, gelang es mir in der Tat, mich hinzustellen. „Hey! Ich hab’s geschafft. Bleibst du noch dran, bis ich im Bett bin?“

„Selbstverständlich lege ich erst auf, wenn du eingeschlafen bist. Lauf nur vorsichtig!“

„Ich werde es versuchen.“ Die Tatsache, dass die Helligkeit der Bildschirme vor meinen Augen von Minute zu Minute abnahm, verunsicherte mich zugegebenermaßen. „Wie soll ich noch Korinnas Klamotten wegräumen, wenn ich kaum mehr was erkennen kann?“

„‚Setze nur immer einen Fuß vor den Anderen‘, hätte ich beinahe gesagt. Aber das passt momentan wohl nicht.“ Sebi kicherte. „Dann eben: Langsam, immer einen Schritt nach dem Anderen.“ Zusammen schaffen wir das.“

Diese Worte ermutigten mich und bewirkten irgendwie, dass ich mich schneller bewegte, ohne dabei in Hektik oder Panik zu verfallen.

Schneller als gedacht war ich in meiner Zelle angekommen. „Hab Zimmer erreicht. Muss aber noch Konnys Gummi und die Handschellen aufräumen.“ Angesichts der knappen Zeit, die mir blieb, bis meine Sklavinnenmontur mit meiner Schlafstätte verbunden sein musste, würde mir Sebastian meine knappe Ausdrucksweise hoffentlich verzeihen.

„Hmm“, überlegte dieser laut. „Einen Schrank, wo du einfach alles reinschmeißen kannst. besitzt du nicht, wenn ich mich richtig erinnere. Wie wäre es, wenn du die Sachen in deinem Käfig verstaust?“

„Ich will nicht umräumen, sondern aufräumen! Dummerweise sehe ich bald kaum noch was. Die Videobrille im Helm wird immer dunkler“, erklärte ich ihm knapp.

„Warum räumst du dein Zimmer eigentlich jetzt auf, und nicht erst morgen früh? Bis dahin sieht‘s doch eh keiner. In weniger als acht Minuten wahrscheinlich nicht einmal mehr du selbst.“

„Weil es meine Aufgabe ist. Und eine Sklavin muss immer ihre Pflicht erfüllen. Nicht bloß dann, wenn jemand guckt.“

„Verstehe! Dann solltest du das jetzt auch ordentlich erledigen. – Du sagtest was von Handschellen. Wo gehören die hin?“

Ich tippte die Antwort ein, während ich bereits die genannten Fesseln einsammelte. „In den Keller.“

„Dann los! Dir bleiben noch sieben Minuten und fünf Sekunden. Ich begleite dich.“

„Okay!“ Ich musste kurz überlegen, wie ich Korinnas Metallschmuck am besten transportierte, während ich mit Krücken unterwegs war. Mir die Schellen einfach ans Handgelenk zu machen, war keine gute Idee. Dann hätte ich den Schlüsselbund auch mitschleppen müssen. Mein Tablett zu benutzen, hätte zu viel Zeit in Anspruch genommen. Aber ich konnte eine Seite schließen und diese dann an die Griffe meiner Krückstöcke hängen. So machte ich mich auf den Weg zum Folterkeller. Dadurch, dass ich versuchte, mich zu beeilen, gaben die Handschellen bei jedem Schritt ein lautes Scheppern von sich.

„Hast du eigentlich mal ausprobiert, ob du mit deiner Stirnlampe besser siehst?“, erkundigte sich Sebastian bei mir.

Dieser Gedanke war mir in der Tat noch nie gekommen. Üblicherweise lag ich ja auch schön brav in meinem Bett, wenn mein System in den Nachtmodus wechselte. Und falls ich mal länger wachbleiben durfte, dann wurde diese Funktion rechtzeitig vorher deaktiviert. Aber Sebis Vorschlag erschien mir durchaus sinnvoll. Selbst wenn die Helligkeit der Displays vor meinen Augen gerade nur noch 60 Prozent betrug: zwei Drittel von ‚sehr hell‘ war auf jeden Fall mehr als die zwei Drittel von ‚normal hell‘. Also schaltete ich mein Licht ein. Sofort sah ich besser. Ich gab ein knappes „Danke“ von mir und konzentrierte mich lieber auf die Treppenstufen, die nun vor mir lagen.

„Bin unten“, verkündete ich kurze Zeit später zufrieden. Jetzt ab zum Folterkeller. „Was mache ich eigentlich, wenn sich meine Herrschaften im Moment dort aufhielten?“, kam mir plötzlich in den Sinn.

Zum Glück war das nicht der Fall. Die Handschellen kamen in die entsprechende Schublade. Das teilte ich meinem Freund auch mit.

Dieser lachte. „Das habe ich mitbekommen. Du bewegst dich plötzlich viel leiser."

Zunächst war ich verwirrt. Woher wusste er das denn? Dann begriff ich, dass Sebi nach wie vor mit meiner Freisprecheinrichtung verbunden war.

„Wieder auf der Treppe“, schrieb ich in meine Sprachausgabe, als ich die Hälfte der Stufen nach oben erklommen hatte. Nun brauchte ich eine kurze Pause. Offensichtlich hätte ich meine Kraft besser einteilen sollen. Treppensteigen war mit der Fesselplatte doch deutlich anstrengender als ohne – wurde aber noch übertroffen von der Kombination aus der Platte an den Stiefeln plus Armfesseln.

Sebastian meinte: „Das habe ich mir schon gedacht, so wie du schnaufst. Aber denk dran: Bald kannst du gar nichts mehr sehen. Du hast nachher genügend Zeit, dich auszuruhen.“

Dieser Tatsache war ich mir bereits bewusst. Trotzdem spornte er mich dadurch, dass er sie ausgesprochen hatte, weiter an.

Von der Treppe ging es zurück in mein Zimmer. Mir blieben noch viereinhalb Minuten, um Korinnas Uniform aufzuräumen.

Angesichts des riesigen schwarzen Berges, bestehend aus Latexanzug, Korsett und Stiefeln wurde mir sofort klar, dass ich diesen nur würde beseitigen können, wenn ich vorher auf mein Elektromobil stieg und somit die Hände frei hatte.

„Muss jetzt fahren, Latex aufräumen. Kann also leider nicht mehr reden, brauche die Zunge zum Lenken“, teilte ich meinem Freund mit. „Bis gleich!“

„Alles klar. Bis gleich!“

Auf meinem Sklavinnenroller kniend brachte ich als Nächstes Konnys Stiefel in die Garderobe. Dann flitzte ich einmal vor meinem Sofa hin und her, sammelte die übrige Gummisklavinnenuniform ein, um sie zum Reinigen ins Gästebad zu bringen.

Als ich das erledigt hatte, war meine Uhr gerade auf dreiundzwanzig Uhr achtundfünfzig gesprungen.

Noch zwei Minuten. Das reichte locker, um den Roller und das Fesselbrett abzustellen und ins Bett zu hüpfen. Es blieb sogar noch Zeit, Sebastian kurz Bescheid zu sagen. Die Helligkeit meiner Videobrille reichte dafür gerade noch aus. „Also, ich bin jetzt fertig und gehe ins Bett. Danke für deine Unterstützung und so. Ich liebe dich! Gute Nacht! Ich sehe gleich nichts mehr.“

„Gute Nacht! Ich liebe dich auch! Ich lege erst auf, wenn du im Bett liegst, okay?“

Ich brummte bestätigend: „Mmm-mh!“

Dank Sebis Ratschlag mit der Stirnlampe gelang es mir nach nur zwei Anläufen, meinen Wagen zu parken. Mit der Platte an meinen Stiefeln hatte ich leider nicht so viel Erfolg. Circa dreißig Sekunden vor Mitternacht gelangte ich zu der Erkenntnis, dass es keinen Sinn mehr hatte, es noch weiter zu versuchen. Beim Schlafen störte die Fesselplatte nicht, ging ja schließlich letzte Nacht auch.

Die Unterarmgehstützen ab und zu als Blindenstock missbrauchend erreichte ich problemlos mein Bett. Mit Schwung hievte ich meine Beine auf die Lieg und legte meinen Oberköper ab. Leise surrend begann sich der Deckel meiner Schlafliege herabzusenken.

„Na? Liegst du jetzt in deinem Bett?“, wollte Sebastian wissen.

„Mmm-mh!“

Er flüsterte noch „Also, schlaf gut“ und legt auf.

Gleich darauf schlief ich auch schon ein.


Als ich am nächsten Morgen wie üblich geweckt wurde, stand ich sofort auf, bestens erholt und gut gelaunt. Ich blickte nach unten auf die nervige Stiefelplatte, dann zu meiner Zimmertür. Hocherfreut stellte ich fest, dass es mir nun wieder gestattet war, meine Zelle ohne Fesseln zu verlassen.

Im Laufe des Tages telefonierten Sebastian und ich mehrmals. Während ich mit ihm redete, fühlte ich mich wahnsinnig glücklich. Und wenn wir uns nicht miteinander unterhielten, dann musste ich dennoch ständig an ihn denken.

Dass ich in meinen süßen Hengst verliebt war, wusste ich natürlich bereits seit längerem. Ich hatte hin und wieder sogar den Eindruck, dass er ähnliche Gefühle für mich hegte. Aber es hätte sich auch bloß um das Wunschdenken einer naiven Latexsklavin handeln können, die sich da etwas zu viel einbildete.

Nun, da ich Gewissheit hatte, spielten meine Hormone (sowie auch alles anderes in mir) völlig verrückt. Montagabend konnte ich nur schlecht einschlafen, weil ich ständig an Sebastian denken musste. Außerdem bekam ich kaum noch einen Bissen runter. Besser gesagt, es fiel mir äußerst schwer, meine übliche Tagesration Sklavinnenpampe in meinen Magen zu befördern.

Was aber das Schlimmste war: Dies alles führte dazu, dass ich nahezu unfähig war, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren. Obwohl Sibylle und Rainer mich dafür bestraften, dass ich die mir übertragenen Aufgaben nicht mit der notwendigen Sorgfalt erledigt hatte, änderte sich an meinem Zustand nicht im Geringsten.

Dementsprechend war es kaum verwunderlich, dass ich am Dienstagabend von meiner Herrin und meinem Herrn ins Wohnzimmer zitiert wurde, wo sie ein ernstes Gespräch mit mir führen wollten. Genaugenommen heißt das: Die beiden sprachen sehr ernst, während ich in der Sklavinnenhaltung schweigend auf dem Boden kniete und zuhörte.

Sibylle und Rainer wussten natürlich ganz genau, was mit mir los war. Trotzdem war ich immer noch ihre Latexsklavin. Als Konsequenz meiner Unachtsamkeit wurden einige Bereiche meines Systems bis auf Weiteres gesperrt. Die erste Sperrung betraf mein Telefon. Alle Telefonnummern, abgesehen vom Notruf, wurden blockiert. Ebenso sämtliche eingehenden Nachrichten und Anrufe, außer von den Handynummern meiner Herrschaften. Jeder Andere, der danach meine Nummer wählte, bekam eine Ansage zu hören, dass ich aufgrund meines Fehlverhaltens momentan nicht möglich war, Anrufe entgegenzunehmen. Zudem sperrten sie meine Sprachausgabe, das Außenmikrofon an meinem Helm, sowie den Zugriff auf das Internet. Selbstverständlich hatten meine Herrschaften weiterhin die Möglichkeit, über die Mikrofone an ihren Sklavinnenkontrollen zu mir zu sprechen.

Eine weitere unangenehme Strafe bestand darin, dass mir das aus Gewichten, Ketten und Spreizstangen bestehende Fesselset angelegt werden sollte, mit der Ankündigung, diese bis Freitagabend ununterbrochen tragen zu müssen. Dazu passend würde ich in dieser Zeit auch in meinem Alkoven übernachten. Dieser wurde darauf programmiert, mir tagsüber bei jedem Aufenthalt über die in meinem Anzug integrierten Komponenten unangenehme Stromschläge zu verabreichen.

Ich schluckte. „Hoffentlich sind die Herrschaften bald fertig mit der Aufzählung meiner Strafen. Das reicht doch jetzt!“, dachte ich mir. Natürlich wagte ich es nicht, irgendetwas in dieser Richtung von mir zu geben. Dann fiel mir ein, dass meine Sprachausgabe ohnehin bereits ausgeschaltet war.

Dass ich bis auf Weiteres ausschließlich geschmacksneutrale Nährstofflösung zu essen bekam, rundete das Bestrafungsprogramm, das Sibylle und Rainer entworfen hatten, dann auch ab.

All das konnte ich als verdiente Strafe hinnehmen. Wirklich schlimm für mich wurde es erst, als Zorro am Samstagmorgen darauf wieder zum Training kam, und ich mit Schrecken feststellen musste, dass die Sprachausgabe und die Mikrofone meines Systems weiterhin deaktiviert waren. Aufgrund dessen würde Sebastian und mir nichts anderes übrigbleiben, als uns mittels Zeichensprache zu verständigen.

Nachdem ich die größte Hürde genommen hatte, nämlich meinem Freund klarzumachen, dass ich weder hören noch reden konnte, arrangierten wir uns so gut es ging mit dieser ungewohnten Situation. Für das Ziel, Zorros Bewegungen irgendwann ausschließlich mit den Zügeln zu steuern, war es sogar von Vorteil, dass ich nicht sprechen konnte. Am Ende hatten wir trotzdem jede Menge Spaß zusammen.

Natürlich konnte es meine Freundin Korinna nicht lassen, sich über mich und meine Situation lustig zu machen. Allerdings verlor sie ziemlich schnell die Lust daran. Zunächst vermutete ich, dies läge daran, dass ich keinerlei erkennbare Reaktion zeigte. Wie ich aber später sah, war der Pumpknebel an ihrer Disziplinmaske festgeschnallt und sehr stark aufgepumpt. Es sah ganz so aus, als hätten die Herrschaften ihr zudem etwas in die Ohren gestopft. Darüber amüsiert ließ ich es mir nicht nehmen, ihr nun die lange Nase zu zeigen.

Als Sebastian und ich abends zum gemütlichen Teil übergingen – der uns glücklicherweise nicht verboten wurde – besorgte ich Stift und Papier, um unsere Kommunikation zu vereinfachen. Damit Sebi mit dem Stift schreiben konnte, befreite ich ihn vorübergehend von den Hufglocken an den Händen.

Glücklicherweise teilten meine Herrschaften montagfrüh endlich die Meinung, dass ich ausreichend für mein Fehlverhalten gezüchtigt worden war. Abgesehen von meiner üblichen Latexsklavinnenuniform war ich frei und war auch wieder dazu imstande, zu hören und zu sprechen. Um sicherzustellen, dass dies auch so blieb, strengte ich mich an den darauffolgenden Tagen besonders stak an, meine Herrin und Herr zufriedenzustellen.

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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen

117. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von andreas am 21.03.22 12:24

Eine tolle Fortsetzung und schön das Carmen ihren Prinzen gefunden hat. Was wohl alles noch bis zur Hochzeit passiert...

VG Andreas
118. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von MartinII am 16.04.22 18:19

Wie immer eine großartige Fortsetzung, Danke!
119. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von gummiman11 am 20.05.22 15:57

Gibt es noch eine Fortsetzung?
120. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von andreas am 22.05.22 13:24

Über eine Fortsetzung würde ich mich auch sehr freuen
121. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 29.06.22 17:07


Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt nach langer Pause endlich der nächste Teil meiner Geschichte. Nachdem ihr so lange warten musstet, ist diese Fortsetzung dafür deutlich länger als die vorherigen. Viel Spaß beim Lesen!


Überraschungen

Am übernächsten Freitag wurde ich gleich nach dem Abendessen in meine Zelle geschickt. Das war nichts Ungewöhnliches, schließlich brauchten meine Herrschaften gelegentlich auch ihre Privatsphäre. Mir war es dann lieber, in meine Zelle eingesperrt zu sein, als stundenlang irgendwo gefesselt, blind und taub auf dem Boden zu liegen.

Also ging ich in mein Zimmer, wo ich mich nach einem kurzen Telefonat mit Sebastian an mein Klavier setzte, um ein neues Stück zu üben. Das Praktische daran, in meinem Anzug Klavier zu spielen ist, dass ich mich mit der Zunge durch die Noten, die mir auf den Bildschirmen vor meinen Augen angezeigt werden, blättern kann und die Seiten nicht mit der Hand umschlagen muss.

Ungefähr zwei Stunden später riss mich ein heftiger Stromimpuls in meinem Intimbereich aus meiner Konzentration. Das konnte nur bedeuten, dass meine Sklavinnendienste benötigt wurden. Ich wunderte mich lediglich ein Wenig darüber, dass ich gerade auf diese Art gerufen wurde, denn schließlich verfügten die Sklavinnenkontrollen meiner Herrschaften zu diesem Zweck über eine Sprechtaste und ein Mikrofon. Mir war auch nicht bewusst, dass es einen Grund dafür gegeben hätte, mich gröber als gewöhnlich zu behandeln, oder gar zu bestrafen. Trotzdem musste ich mich selbstverständlich sofort erkundigen, was von mir verlangt wurde.

Als ich meine Zimmertür öffnen wollte, erkannte ich gerade noch rechtzeitig, dass ich diese nur würde passieren können, wenn meine Stiefel mittels der Fesselplatte miteinander verbunden waren. Darüber noch zusätzlich verwundert, stellte ich meine Füße nacheinander auf diese gemeine Platte, packte meine Krücken und ging auf die Suche nach Sibylle und Rainer.

Ich hatte soeben ergebnislos das gesamte Erdgeschoss nach den beiden abgesucht, als ich erneut einen Elektroschock in mein Lustzentrum verabreicht bekam, noch stärker und länger als beim letzten Mal. Und gleich darauf noch einen. Vor Schmerzen krümmte ich mich zusammen. „Ohne diese Stromschläge wäre ich bestimmt schneller bei den Herrschaften!“, ging es mir durch den Kopf. Nachdem ich ein paarmal tief durchgeatmet hatte, setzte ich meine Suche fort.

Um nach meinen Peinigern zu rufen, stellte ich die Lautstärke meiner Sprachausgabe auf Maximum. „Herrin! Herr!“, rief ich. „Können Sie mir bitte sagen, wo ich Sie finde?“

Die Antwort bestand aus einem gedämpften Schrei, der sich seltsamerweise wie Wehklagen anhörte. Das Geräusch kam eindeutig aus dem Obergeschoss. Was war hier denn bloß los?

Abermals entlud sich ein Blitz in meinem Intimbereich. Besorgt darüber, dass etwas Schlimmes passiert sein könnte, erklomm ich, so schnell es mir mit Krückstöcken und gefesselten Beinen möglich war, die Treppe.

Oben angelangt rief ich erneut: „Herrin? Herr? Hallo? Wo sind Sie denn?“

Durch die geschlossene Schlafzimmertür vernahm ich deutlich ein Wimmern. Unsicher klopfte ich kurz, dann drückte ich die Türklinke nach unten und spähte in den Raum hinein. Der Anblick, welcher sich mir dort daraufhin bot, verblüffte mich noch mehr.

Auf dem Bett lag eine höchstwahrscheinlich weibliche Person, komplett in enganliegendes, schwarz glänzendes Latex gehüllt. Ihre Füße steckten in abschließbaren Ballettstiefeln, die ebenso schwarz glänzten, und die man mittels einer Spreizstange miteinander verbunden hatte. Die Hände waren ebenfalls an einer Fesselstange befestigt. Jedoch war diese deutlich länger und deren mittlere Öse war mit einem großen Vorhängeschloss an dem massiven Halsband, das sie ebenfalls trug, festgemacht. Der gummierte Unterleib war mit einem stählernen Keuschheitsgürtel, der über dem Catsuit lag, verschlossen. Aus dessen Mitte führte ein dünnes Stromkabel zu einem Netzteil in der Steckdose über dem Nachttischchen neben dem Bett. Vermutlich gehörte das Kabel zu einem Vibrator, was dieses armen Gummiwesen dazu zwang, hin und wieder zusammenzuzucken und dabei leise zu quieken. Eine Gasmaske mit angearbeiteter Latexhaube umschloss dessen Kopf vollständig. Die Gläser vor den Augen waren durch und durch schwarz, weshalb ich annahm, dass die Frau nichts sehen konnte. An beiden Seiten waren Faltenschläuche angebracht, genau wie bei meinem Helm. Diese führten zu einem am Kopfende des Bettes liegenden Atembeutel, welcher sich im Rhythmus der hindurch strömenden Luft immer wieder aufblähte und zusammenfaltete. Zu guter Letzt ragte vorne in der Mitte noch ein dünner Schlauch, mit einem Blasebalg am Ende, aus der Atemmaske. Die Frau war darunter also zudem geknebelt. Das erklärte, warum sie nur noch dazu in der Lage war, diese seltsamen Laute von sich zu geben.

Konnte es sich bei der Gummigestalt wirklich um meine Herrin handeln? Ich vermochte dies nicht mit hundertprozentiger Sicherheit zu sagen. Meinen Herrn jedenfalls erblickte ich nirgends. Aber was hätte eine fremde Person alleine hier gesucht? Erst recht in diesem Aufzug?

Als gleich darauf das nächste klagende Grunzen ertönte, folgerte ich aus dem Klang der Stimme, dass es sich bei der Gefesselten auf dem Bett eindeutig um meine Herrin handelte. Offensichtlich hatten sich Sibylle und Rainer neue Spielsachen gekauft, denn diese restriktive Atemmaske mit eingebautem Pumpknebel und undurchsichtigen Gläsern kannte ich bisher noch nicht.

„Herrin, Ihre Latexsklavin ist jetzt da“, sagte ich. „Was kann ich für Sie tun?“ Ich war mir nicht sicher, ob Sibylle mich überhaupt verstehen konnte unter dieser recht dicken Latexhaube. Es war auch möglich, dass man ihr zusätzlich etwas in die Ohren gestopft hatte.

Die Herrin hatte mich verstanden. Mit den Ellenbogen stemmte sie ihren Oberkörper mühsam hoch, so als wolle sie mich ansehen. Ihr nächstes Grunzen klang klagend und fordernd zugleich.

Um zu erfahren, was sie von mir wollte, musste ich ihr zunächst die Maske abnehmen. Vielleicht war es ja auch schon das, was sie von mir verlangte?

Hastig bewegte ich mich zu ihr hin und kniete mich neben ihr auf das Bett. Doch als ich ihr dieses Ungetüm aus Gummi vom Kopf abnehmen wollte, erkannte ich, dass dessen Reißverschluss im Nacken von dem Halsband verdeckt wurde. Somit würde sich die Maske nicht öffnen lassen, ohne vorher das Halsband zu entfernen. Allerdings war dieses mit einem Schloss gesichert.

Die Herrin quiekte erneut und schüttelte dabei energisch den Kopf. Natürlich war das in dieser Situation nicht besonders hilfreich.

Das Einzige, was ich noch versuchen konnte, war, die Luft aus dem Knebel abzulassen. Anschließend wäre die Herrin hoffentlich dazu in der Lage, mir mitzuteilen, wo der Herr war, warum er sie in diese Lage versetzt hatte und vor allem, was ich jetzt für sie tun sollte. Dazu imstande, sie zu befreien, wäre ich jedenfalls nicht, weil sämtliche Fesseln an ihr abgeschlossen waren. Ich nahm nicht an, irgendwo einen Schlüssel dafür zu finden. Der Schlauch mit dem Pumpball besaß ein Ventil, welches ich nun öffnete. Zischend entwich die Luft. Erstaunlich viel Luft sogar.

Sowie die ganze Luft aus der Gummibirne in ihrem Mund geströmt war, versuchte meine Herrin mir zu vermitteln, was sie von mir wollte. Zunächst konnte ich sie leider noch immer nicht verstehen. Ich vernahm wieder bloß undeutliches Gegrunze. Als sie merkte, dass ich nicht reagierte, unternahm sie einen neuen Anlauf: „Äch mo-ch Ii-grr. Hmf… Schlurr!“ Schlürfend sog sie ihren Speichel ein und holte tief Luft, bevor sie es weiter versuchte, diesmal deutlich langsamer: „Iich… muuch… giim… keelm!“

Das verstand ich sofort. „Die Herrin muss pinkeln, aber kann nicht ohne mich auf die Toilette gehen, weil sie nicht sieht, wo sie hinlaufen muss“, sagte ich.

Kopfnicken und ein erleichtertes Seufzen waren die Antwort.
Während ich Sibylle half, vom Bett aufzustehen, erklärte ich ihr: „Herrin, leider kann die Latexsklavin Sie nicht mit den Händen führen, weil ihre Stiefel mit der Fesselplatte verbunden sind. Die Sklavin wird ihre Hände daher brauchen, um mit den Krücken zu laufen.“

Meine Herrin antwortete mit einem resignierten Stöhnen. Bedingt durch die ungewöhnlichen Stiefel an ihren Füßen unsicher auf den Zehenspitzen balancierend stand sie vor mir. Nervös wackelte sie mit ihren gefesselten Händen. Der Luftsack, der jetzt in ihrem Rücken baumelte, zeigte, wie angestrengt und schnell sie atmete.

Am unteren Ende des Atembeutels entdeckte ich ein kleines rotes Reduzierventil, welches zur Hälfte geschlossen war. Um zu verhindern, dass die Herrin mir unterwegs noch wegen Atemnot umkippte, öffnete ich diesen Hahn vollständig. Daraufhin normalisierte sich Sibylles Atmung.

„Herrin, Sie können sich an meiner Schulter festhalten. Ich gehe dann voraus“, schlug ich vor.

Sie nickte und tastete nach meiner Schulter. „Ager lauch – schlrrch – langcham“, wies sie mich an.

„Ja, Herrin, ich werde langsam laufen“, antwortete ich. Bevor es losging, zog ich noch den Stecker aus der Steckdose und hängte Syibylle das Kabel um den Hals. Da sie infolgedessen nicht aufhörte, zu zucken und zu quieken, besaß der daran angeschlossene Vibrator offensichtlich einen Akku.

Mit kleinen Schritten bewegten wir uns daraufhin zum Badezimmer. Dort angekommen benötigte meine Herrin drei Versuche, bis es ihr endlich gelang, mit der Spreizstange an Händen und Hals durch den Türrahmen zu kommen.

Dann dirigierte ich sie zur Toilettenschüssel und half ihr beim Hinsetzen. Ich hoffte, dass der Reißverschluss in ihrem Schritt weit genug geöffnet war, sodass uns eine größere Sauerei erspart bleiben würde. Also ging ich in die Hocke, um nachzuschauen. Im nächsten Moment konnte ich beobachten, wie Sibylle sich erleichterte. Wenigsten das klappte also ohne Schwierigkeiten.

„Das ist das erste Mal, dass ich meine Herrin beim Pinkeln unterstützen muss, anstatt umgekehrt“, ging es mir durch den Kopf.

Als die Herrin fertig war, wischte ich sie mit feuchtem Klopapier ab. „Soll ich Sie jetzt wieder zum Bett bringen, Herrin?“, wollte ich wissen.

Sibylle bejahte dies mit einem Nicken.

Zurück im Schlafzimmer angekommen erblickte ich ein in der Mitte gefaltetes Stück Papier, das mir vorher anscheinend nicht aufgefallen war. Ich hob es auf und las:

Hallo Latexsklavin,
du brauchst gar nicht erst zu versuchen, S. zu befreien. Alle Schlüssel sind in meiner Tasche.
Du solltest auch nicht auf die Idee kommen, sie zu verwöhnen oder sonst irgendetwas zu
unternehmen, um ihre Strafe angenehmer zu gestalten.
Sollte bei meiner Rückkehr etwas verändert sein, könnt ihr beide was erleben!
Ich gehe jetzt mit ein paar Kumpels in die Stadt, Bier trinken.
Vor Mitternacht bin ich wahrscheinlich nicht daheim.
Schönen Abend noch!
R.

Nachdem ich meiner Herrin den Inhalt des Briefes grob wiedergegeben hatte, ließ sie sich, begleitet von einem frustrierten Aufstöhnen, rücklings auf das Bett fallen.

„Herrin, unglücklicherweise bedeutet das, dass ich den Knebel in Ihrem Mund wieder aufpumpen muss“, sagte ich. Natürlich war es noch weit vor Mitternacht, aber die Gefahr, von Rainer erwischt zu werden, war zu groß.

Sibylle stöhnte erneut, stimmte dann aber mit einem zögerlichen Kopfnicken zu. „Gang mach!“

Zuerst positionierte ich den Atembeutel so, dass meine Herrin nicht darauf lag, sondern problemlos hindurchatmen konnte. Leider war ich jetzt gezwungen, das rote Ventil daran wieder halb zu schließen. Dann füllte ich ihren Pumpknebel so lange mit Luft, bis die Herrin mir mit einem lauten Quieken deutlich machte, dass es genug war. Bedauerlicherweise war dies alles unbedingt erforderlich, um eine unangenehme Reaktion des Herrn zu vermeiden, erläuterte ich meiner Herrin.

Diese antwortete mit einem mürrischen Brummen.

Zum Schluss steckte ich das Netzteil ihres elektrischen Begleiters zurück in die Steckdose. „Wenn Sie gestatten, Herrin, dann lege ich mich neben Sie, um Ihnen wenigstens etwas Gesellschaft zu leisten. Es würde mich freuen, wenn Sie mich im Hogtie zusammenschnürten“, bot ich an. Geteiltes Leid ist halbes Leid, wie man so schön sagt. Daran hatte der Herr bestimmt nichts auszusetzen.

Mit ihrer linken Hand klopfte Sibylle einige Male auffordernd auf die Matratze.

Ich kletterte auf Rainers Seite des Bettes und drückte Bille die Fernsteuerung für meinen Anzug in die rechte Hand. Aus sicherer Entfernung beobachtete ich, wie ihre Finger auch ohne Hinsehen darauf die richtigen Knöpfe fanden, um mich im Hogtie zu fesseln und mein Atemventil ebenfalls soweit zu schließen, dass ich annähernd die gleichen Schwierigkeiten beim Luftholen hatte, wie sie. Zudem schaltete sie die in meinem Anzug integrierten Lustzapfen auf mittlerer Stufe ein. Als letztes nahm sie mir per Knopfdruck noch die Sicht.

Zwar hätte ich zu gern gewusst, womit meine Herrin diese Strafe verdient hatte, aber als Latexsklavin hätte es mir nicht zugestanden, sie nach dem Grund zu fragen. Außerdem wäre die Antwort aufgrund des prall gefüllten Pumpknebels in ihrem Mund wahrscheinlich ohnehin nicht zu verstehen gewesen. Somit lagen wir beide gefesselt und – von gelegentlichem Quieken abgesehen – schweigend nebeneinander da und warteten auf Rainers Rückkehr. Lediglich das Zischen der Luft, welche durch unsere Atemventile strömte, war pausenlos zu vernehmen.

Ich hoffte, Rainer würde nicht viel später als Mitternacht zurückkommen, da ich mir nicht sicher war, ob Oskar meine Fesselung automatisch rechtzeitig lösen würde, damit eine Chance hatte, meine Ladestation zu erreichen, bevor er mich mit Elektroschocks dazu aufforderte.

Irgendwann kam der Herr wieder nach Hause. Es kann nicht viel später als Mitternacht gewesen sein, denn ich war weiterhin gefesselt und von meinem Sklavinnenanzug noch keine Stromschläge erhalten. Die Haustür wurde geöffnet und wieder geschlossen, kurz darauf vernahm ich Schritte auf der Treppe. Schließlich betrat er das Schlafzimmer.

„Hallo Schatz“, begrüßte er seine Frau. „Na, alles okay?“ Da er von ihr keine Antwort erwartete, sprach er gleich weiter: „Wie ich sehe, hast du dir etwas Gesellschaft geholt. Wirklich praktisch, sehr schön! Dass unsere Sklavin bereits gefesselt ist, gefällt mir sogar noch besser. Aber um die kümmere ich mich später. Erst hast du noch eine kleine Abreibung verdient.“

An mich gewandt fügte er hinzu: „Tja, Latexsklavin, du kennst doch sicher den alten Spruch ‚mit gefangen, mit gehangen’, oder? Daher sollst du ebenfalls eine Bestrafung erhalten. Mag sein, dass du nichts Dummes angestellt hast, aber nachdem du dich schon hier zu Sibylle ins Bett gelegt hast, erwartest du doch wohl kaum, dass du von mir verschont wirst?“ Ohne eine Antwort meinerseits abzuwarten, fuhr er fort: „Ist ja auch völlig egal. Ich habe einfach Lust, jemanden zu quälen. Je mehr Opfer, desto besser!“ Er lachte fies.

Mir wurde klar, dass ich mein Handeln nicht bis ins letzte Detail durchdacht hatte, als ich meiner Herrin angeboten hatte, mich neben sie zu legen und von ihr fesseln zu lassen. Jetzt war es jedoch zu spät, sich darüber noch Gedanken zu machen. Es gehörte schlicht zu meinem Leben als Latexsklavin dazu, regelmäßig irgendwelche Qualen ertragen zu müssen. An und für sich hätte sich mein Herr also nicht dafür rechtfertigen müssen, was er mit mir anstellte. Wahrscheinlich genoss er es schlicht, mir die Misslichkeit und Ausweglosigkeit der Lage, in der ich mich selbst hineinmanövriert hatte und aktuell befand, zu verdeutlichen. Genau genommen wollte ich es gar nicht anders. Ich bemühte mich, mich angesichts der bevorstehenden Folter nicht zu sehr zu räkeln.

Rainer schloss das bereitliegende Stromkabel an meinen Tornister an. Als nächstes schaltete er noch die Ohrhörer in meinem Helm, sowie die Vibratoren zwischen meinen Beinen aus. Unmittelbar darauf setzte das vertraute, leicht unangenehme Kribbeln von Reizstrom an meinem gesamten Körper ein. Weiter geschah erst einmal nichts mit mir.

Die Tatsache, dass mein System nun mit Strom aus der Steckdose versorgt wurde, verriet mir, dass ich noch für mehrere Stunden hier gefesselt liegen sollte. Auf meinen Alkoven musste ich notgedrungen vorerst verzichten. Demzufolge war es ratsam, das verbliebene Wasser in meinem Nahrungstank gut einzuteilen. Darüber hinaus gab es bis auf Weiteres keine Möglichkeit, meinen Urin zu entsorgen.

Es war mir bewusst, dass ich an meiner momentanen Situation nichts mehr ändern konnte, also musste ich einfach versuchen, das Beste daraus zu machen. Ab und zu spürte ich kleine Erschütterungen, die von der Matratze auf mich übertragen wurden. In meiner Fantasie malte ich mir all die Dinge aus, welche mein Herr gerade mit meiner Herrin anstellte.

Nach einiger Zeit registrierte ich regelmäßige Bewegungen im Bett. „Jetzt machen sie wohl Liebe“, schlussfolgerte ich. „Hoffentlich bin ich dann auch bald dran, verwöhnt zu werden“. Obwohl die Elektroden in meinem Anzug bestimmt immer noch auf die gleiche Stromstärke eingestellt waren, fühlten sich die kleinen Elektroschocks mit der Zeit immer unangenehmer an.

Erleichtert und dankbar bemerkte ich, dass meine Erwartung erfüllt zu werden schien, denn bald darauf schaltete Rainer den Reizstrom ab. Seine Hand strich sanft über meinen Hinterkopf, meine auf den Rücken gebundenen Arme und meinen Hintern. Genüsslich räkelte ich mich hin und her, soweit meine Fesselung dies zuließ.

Dann schlug er zu. Einmal. Zweimal. Dreimal. Insgesamt zehn Schläge zählte ich. Anschließend streichelte er zur Wiedergutmachung sanft meine brennenden Pobacken. Mir war klar, dass er bald darauf erneut zuhauen würde.

Die gleiche Prozedur wiederholte sich wieder und wieder. Wie bei den Stromschlägen vorher, so hatte ich auch hier den Eindruck, dass die Hiebe kontinuierlich härter wurden. Und mit jedem Hieb stieg meine Erregung.

Es dürfte nach dem fünften oder sechsten Durchgang gewesen sein, als sich etwas an der Behandlung änderte: In Erwartung der nächsten Tracht Prügel hatte ich meine Pobacken wieder fest angespannt. Allerdings wurde ich nun nicht mehr gehauen, sondern an allen Stellen meines Körpers, die ausschließlich mit Gummi bedeckt waren, sanft gestreichelt.

Manche der zärtlichen Berührungen fühlten sich sehr kalt an. Vermutlich hielt Rainer einen Eiswürfel in einer seiner Hände. Das machte mich unsagbar heiß. Demzufolge hoffte ich, dass bald auch mein Intimbereich noch etwas Zärtlichkeit abbekommen würde. Ich wurde nicht enttäuscht. Kurze Zeit später schenkten mir die beiden Eindringlinge in meinem Schritt einen wundervollen Orgasmus.

Man wartete, bis dieser abgeflaut war, dann schob man mich in die Mitte des Bettes, wo ich auf meine rechte Körperseite gedreht wurde.

Offensichtlich durfte ich heute (natürlich unverändert mit auf den Rücken gebundenen Gliedmaßen) im Schlafzimmer übernachten. Das freute mich sehr und wog sämtliche zuvor erlittenen Qualen um ein Vielfaches auf.

Wenig später schlief ich erschöpft, aber glücklich ein.

Einigermaßen erholt wachte ich am nächsten Morgen auf. Wie nicht anders zu erwarten war, war ich nach wie vor gefesselt. Ich lag also noch genauso da, wie man mich vor dem Einschlafen hingelegt hatte. Die Bildschirme in meinem Helm waren wieder aktiv. Somit konnte ich sehen, dass Sibylle ebenfalls weiterhin den Catsuit anhatte, und ihre Hände unverändert mit der langen Spreizstange verbunden waren. Ihr Keuschheitsgürtel saß ebenfalls wieder an seinem Platz. Lediglich die Faltenschläuche an ihrer Gasmaske waren entfernt worden, damit sie ungehindert atmen konnte. Ihr Atem ging langsam und gleichmäßig; sie schlief. Offenbar schlief der Herr ebenfalls noch, denn ich hörte ein Schnarchen, das ganz sicher nicht von der Herrin kam.

Die ersten Sonnenstrahlen fielen durch die Gardinen in das Schlafzimmer. Verständlicherweise hatte am Vorabend niemand mehr daran gedacht, die Rollläden zu schließen. Das war der Grund, dass ich ohne meine Stirnlampe überhaupt etwas erkennen konnte.

Ich rollte mich vorsichtig auf den Bauch. Dabei hoffte ich, durch diese Bewegung niemanden zu wecken. Meine Zunge war trocken und ich trank einen Schluck. Aufgrund des säuerlich-salzigen Geschmacks auf meiner Zunge war mir schnell klar, dass mein Urin inzwischen in den Nahrungsbehälter gepumpt worden war. Das war zwar nicht sehr erfreulich, aber es bedeutete auch, dass ich nicht dringend in meinen Alkoven musste, da die Batterien meines Tornisters während der ganzen Nacht über das Kabel am Fußende des Bettes vollständig geladen worden waren. Der Abwassertank war ohnehin leer und der Nahrungsbehälter dementsprechend fast voll.

So blieb ich mehr oder weniger entspannt liegen – etwas anderes war mir ohnehin nicht möglich, wollte ich mich nicht mithilfe des Notschalters in meinem Rücken befreien – und wartete darauf, dass meine Herrin und mein Herr aufwachten.

Sibylle war zuerst wach. Sie gab ein unverständliches Grummeln von sich, was darauf schließen ließ, dass der Knebel in ihrem Mund weiterhin prall aufgeblasen war. Dann bewegte sie ihre linke Hand tastend in meine Richtung, bis sie mich berührte und dadurch merkte, dass ich noch immer neben ihr im Bett lag. Sie fühlte die gespannten Drahtseile auf meinem Rücken, die mich nach wie vor gefesselt hielten, und seufzte.

Rainer hatte vor dem Einschlafen offenbar die Fernsteuerung für meinen Anzug beiseitegelegt. Also mussten wir notgedrungen beide in unserer aktuellen Stellung ausharren, bis der Herr des Hauses aus dem Reich der Träume zurückkehrte.

„Guten Morgen, Herrin“, sagte ich leise.

Als Antwort erhielt ich ein mürrisches „Mompf“.

Das schien den Herrn geweckt zu haben, denn das Schnarchen verstummte daraufhin. „Einen wunderschönen guten Morgen, meine lieben Sklavinnen!“, sagte er leicht verschlafen.

Während ich die Begrüßung artig erwiderte, kam von Sibylle lediglich ein weiteres mürrisches „Mompf“.

Rainer kicherte leise. „Oh! Anscheinend hat da jemand gar nicht gut geschlafen. Hoffentlich kann ich das mit einem leckeren Frühstück wieder ausgleichen.“

„Mumgch gnan schlerrch…“, begann meine Herrin. Sie erkannte selbst, dass man sie unmöglich verstehen konnte.

„Warte Schatz. Ich befreie dich erstmal von dieser fürchterlichen Maske“, sagte mein Herr großzügig. Er stand auf und lief um das Bett herum. „Die hast du jetzt lange genug ausgehalten.“

Ich rollte mich derweil erneut auf die Seite, um die beiden beobachten zu können.

Nachdem Rainer seiner Frau das Halsband und die Gummihaube mitsamt der darin integrierten Knebelbirne abgenommen hatte, atmete diese einmal tief durch. Ich erkannte, dass sie unter dieser Haube eine weitere Latexmaske – mit Öffnungen für Augen, Nase und Mund – anhatte.

„Puh!“, keuchte Sibylle. „Danke.“ Sie erwartete offensichtlich, dass er die Fesselstange zwischen ihren Handgelenken, sowie die Spreizstange an ihren Füßen nun ebenfalls entfernte.

Doch stattdessen packte er die Stange zwischen ihren Unterarmen mit beiden Händen, um sie langsam nach oben zu ziehen. „Na komm, Schatz. Wenn ich mich nicht irre, dann macht es dir doch Spaß, beim Essen Fesseln zu tragen.“

Meine Herrin schaute hinab zu den Ballett-Boots, die ihre Füße in eine äußerst unbequeme Haltung zwangen. „Ja, das stimmt schon. Aber kannst du mir nicht bitte wenigstens diese blöden Stiefel ausziehen?“

Rainers Miene zeigte tiefes Bedauern, Jedoch schüttelte er den Kopf. „Nein, tut mir leid, aber den Gefallen werde ich dir nicht tun. Zumindest nicht jetzt. Mit den Stiefeln gefällst du mir einfach zu sehr. Nach dem Frühstück können wir vielleicht noch einmal darüber reden. Das hängt allerdings davon ab, ob du alles brav runterschluckst. Mit Hand und Zunge deutete er einen Blowjob an.

Obwohl sich die Freude meiner Herrin angesichts dieses Angebots sichtlich in Grenzen hielt, nickte sie zustimmend. „Einverstanden. Hilfst du mir bitte an der Treppe, damit ich da nicht runterfalle? Im Gegensatz zu unserer lieben Latexsklavin fehlt mir noch die nötige Routine, um die Stufen mit gefesselten Beinen heruntergehen zu können.“ Als sie Rainers schelmisches Grinsen bemerkte, fügte sie rasch hinzu: „Und das müssen wir heute doch wirklich nicht üben.“

Lächelnd hob mein Herr die Stange mit den daran fixierten Händen meiner Herrin über seinen Kopf. „In Ordnung“, sagte er.

Sibylle legte die Spreizstange behutsam in seinen Nacken. Sie zog ihn langsam zu sich heran. Anschließend küssten sich beide. Dabei dirigierte Rainer die Herrin vorsichtig zur Tür.

Mitten im Türrahmen drehte Rainer sich noch einmal zu mir um. „Sklavin, du darfst heute ausnahmsweise noch liegen bleiben und bekommst sogar dein Frühstück ans Bett gebracht“, versprach er mir gutgelaunt.

Diese Ankündigung konnte nur bedeuten, dass mich noch weitere Schikanen erwarten würden, und ich deshalb liegen bleiben sollte. „Vielen Dank, Herr“, entgegnete ich.

Mein Herr warf einen kurzen Blick auf seine Sklavinnenkontrolle. „Du solltest zusehen, dass, bis ich zurückkomme, in deinem Tornister Platz für dein Frühstück ist! Damit du dich in der Zwischenzeit nicht so einsam fühlst, schalte ich dir sogar ein schönes Unterhaltungsprogramm ein.“

Natürlich erwarte ich nicht, dass ich dieses ‚Unterhaltungsprogramm‘ wirklich schön finden würde, aber als mich der erste Elektroschock im Intimbereich traf, zuckte ich dennoch zusammen, teils vor Schreck, teils vor Schmerz. Beim nächsten nicht mehr so stark. Ich begann, an meinem Knebelball zu saugen.

Wenig später kam Rainer zurück. Er hatte eine Schüssel und einen Trichter dabei. Zunächst prüfte er die Füllstände der Tanks in meinem Rucksack. Anschließend öffnete er meinen Nahrungsbehälter, um den mitgebrachten Brei hineinzufüllen. „Damit der gute Geschmack von deinem Sekt nicht durch die Nährstofflösung verdorben wird, habe ich mich extra für die Variante ‚Geschmacksneutral’ entschieden. Kaffee passt da natürlich nicht dazu. Guten Appetit!“

„Ich danke Ihnen dafür, Herr, dass Sie mir meinen Sklavinnenstatus so deutlich zeigen. Ich freue mich, dass ich ein so leckeres Sektfrühstück genießen darf. Auch dafür herzlichen Dank“, erwiderte ich scheinheilig, während ich mich krampfhaft bemühte, trotz der ständigen Stromimpulse in meiner Leistengegend stillzuhalten, damit mein Herr nichts verschüttete.

Rainer lächelte. „Das machen wir doch gern! Ab und zu sollst du schon ein Bisschen verwöhnt werden. Du solltest deinen Brei übrigens lieber essen, so lange er heiß ist.“ Mit diesen Worten ließ er mich wieder allein.

Widerwillig sog ich erneut an meinem Knebel. Das warme Gemisch schmeckte wirklich scheußlich. Dagegen war mein reines Pipi beinahe lecker. Leider war der letzte Hinweis meines Herrn nur derart zu interpretieren, dass er schon sehr bald erneut kontrollieren würde, ob ich auch brav alles geschluckt hatte. Daher beeilte ich mich, diese ekelige Pampe in meinen Magen zu befördern. Wenigstens war sie ausreichend flüssig, um sie rasch herunterzuwürgen.

Als mein Herr eine Viertelstunde später wieder nach mir sah, war der Tank zum Glück bereits leer. „Sehr schön, Latexsklavin“, lobte er mich. „Du darfst dich jetzt noch eine Weile hier ausruhen“, sagte er mit einem süffisanten Grinsen. „Dann solltest du aber in deinen Alkoven gehen und dich frisch machen, bevor du dich um das Mittagessen kümmerst. Auf deine Sklavinnenfreundin müssen wir heute wohl leider verzichten, weil sie angeblich krank ist. Aber am Nachmittag kommt Sebastian wieder, damit ihr euer Training fortsetzen könnt.“

Ich bedankte mich artig. Unvermittelt umgab mich wieder völlige Dunkelheit. Ebenso wurden meine Ohrhörer ausgeschaltet. Nur die Elektroschocks, die sich in regelmäßigen Abständen in meinen Schritt bohrten, leider nicht.

Kurz bevor es an der Zeit war, das Mittagessen zuzubereiten, befreite mich mein Herr mittels seiner Fernsteuerung.

So schnell ich konnte, begab ich mich in meine Ladestation. Nach der abgeschlossenen Reinigung der Tanks in meinem Tornister stellte ich erfreut fest, dass die Auswahl an Speisen entgegen meiner Befürchtung nicht eingeschränkt war. Ich wählte „Königsberger Klopse“.

Daraufhin rollte ich auf meinem Sklavinnenmobil in die Küche. Ich entschied mich, für Sibylle und Rainer das gleiche zu kochen. Natürlich mit einer anderen Konsistenz.

Die beiden ließen sich soeben am Esstisch nieder. Ich sah, dass sich an der Fesselung meiner Herrin in der Zwischenzeit nur geringfügig geändert hatte: Anstatt der Ballettstiefel trug sie nun kniehohe Plateaustiefel, mit sehr hohen Absätzen. Die Spreizstangen waren immer noch an ihrem Platz, ebenso der Keuschheitsgürtel. Aus den gelegentlichen ruckartigen Bewegungen von Sibylles Oberkörper folgerte ich, dass der Vibrator wieder in ihr steckte und eingeschaltet war. Zudem schmückte ihren Hals jetzt ein breiter Metallreifen. Daran senkrecht angebracht war ein fünf Zentimeter langer Stahlstift. Dieser war am oberen Ende spitz und zwang die Trägerin dazu, ständig ihren Kopf anzuheben, da sich die Spitze ansonsten unsanft in ihr Kinn bohrte.

Die Herrin schien sich mit ihrer Situation abgefunden haben, denn trotz der Restriktionen war sie bei bester Laune. Sie alberte herum. Ich hatte den Eindruck, dass sie die Fesselung inzwischen sogar genoss, da sie aufgrund dieser vorne und hinten bedient werden musste.

„Latexsklavin, jetzt übernimmst du die Aufgabe, deine Herrin zu füttern“, verkündete Rainer.

„Ich hoffe, du bist im Gegensatz zu meinem Mann eher dazu in der Lage, die Gabel dabei soweit hochzuheben, dass mich dieser dumme Metallstab an meinem Hals beim Essen nicht ständig piekst“, ergänzte Sibylle mahnend.


Wie angekündigt kam Sebi am Nachmittag zu uns. Ich ließ ihm ausreichend Zeit, um sich erneut in ‚Zorro’ zu verwandeln. Dann nahm ich die Reitgerte von der Wand in meinem Zimmer und fuhr zu dem Pferdestall im Garten.

Fröhlich wiehernd begrüßte mich Zorro in seiner Box.

„Hallo Zorro“, erwiderte ich die Begrüßung und klatschte einige Male mit der flachen Hand auf seinen Oberarm.

Mit den Worten „Kann gleich losgehen“ drehte er sich kurz um und präsentierte mir seine Hufglocken, die Handgelenksmanschetten, sowie ein Paar Vorhängeschlösser.

Ich zog ihm die Gummihufe über die Hände, fädelte die Bügel der Schlösser erst durch die Ösen an den Manschetten, dann noch durch die Ösen an seinem Brustgeschirr und drückte sie daraufhin zu.

Sebastian an seinen Zügeln hinter mir herziehend rollte ich auf meinem Sklavinnengefährt aus dem Stall. In der Mitte der angrenzenden Wiese angekommen, verband ich eine Longierleine mit seinem Halfter. Begleitet von einem leichten Hieb mit meiner Reitpeitsche befahl ich meinem Pony, loszutraben.

Daraufhin legte ich die Gerte auf meinem Wagen ab. Stattdessen nahm ich nun Zorros Leine in beide Hände und ließ ihn einige Runden im Kreis um mich herumlaufen. Dabei drehte ich mich, mein Pony stets im Blick, langsam um meine eigene Achse.

Nach einigen Runden wollte ich, dass Zorro nun eine schnellere Gangart annahm, also gab ich das entsprechende Kommando und schlug ihm mit dem losen Ende der Logierleine leicht auf den Hintern.

Sebastian quittierte dies mit einem Wiehern und beschleunigte.

Bevor mir von den vielen Drehungen noch schwindelig wurde, ließ ich mein Pony anhalten. Ich rollte mit meinem Gefährt zu ihm herüber und streichelte es. „Mein Hengst ist heute sehr brav!“

Plötzlich hörte ich näherkommende Schritte hinter mir. Als ich mich umdrehte, erblickte ich Rainer. Er lächelte. „Das sieht ja schon ganz gut aus. Ihr sollten genauso zielstrebig weiter üben, denn später wird Lady Larissa vorbeikommen, um sich eure Fortschritte anzuschauen.“

Als Sebastian und ich diese Neuigkeit hörten, mussten wir beide schlucken.

„Besser, ihr enttäuscht sie nicht“, fügte mein Herr noch drohend hinzu, bevor er fortging.

Das musste man mir nicht extra sagen. Sofort ließ ich mein Ende der Führungsleine auf Zorros Hinterteil klatschen, um ihn in der entgegengesetzten Richtung um mich herumlaufen zu lassen.

Etliche Runden später bemerkte ich, wie ein weißer Mercedes-Geländewagen mit Pferdeanhänger außen am Zaun hielt. Ich führte meinen Hengst in den Schatten neben dem Stall. Dort band ich ihn an einem Ring an. Danach fuhr ich zum Gatter, um es zu öffnen.

Lady Larissa war bereits ausgestiegen. Sie trug Reitkleidung aus glänzendem Latex. Soeben war sie damit beschäftigt, einen Sulky und anschließend Starlight aus dem Anhänger zu holen.

Über das in meinem Anzug integrierte Mobiltelefon rief ich Rainer an, um ihm die Ankunft von Lady Larissa und ihrem Pony mitzuteilen.

Während Lady Larissa den Sulky an ihr befestigte, scharrte Starlight ungeduldig mit den Hufen.

Die Lady setzte sich auf den Trabwagen, ließ ihre Peitsche knallen und lenkte ihr Ponygirl durch das Tor. Neben mir hielt sie an. Mit strengem Blick sah sie mich an.

„Guten Tag, Herrin“, grüßte ich sie. „Bitte verzeihen Sie, dass ich sie nicht mit einem Knicks begrüße, aber meine aktuelle Fesselung lässt dies leider nicht zu.“

„Hallo Sklavin! Deine Entschuldigung ist akzeptiert. Dafür küsst du mir später die Stiefel, wenn ich mit dir fertig bin. Auch wenn das mit deinem komischen Helm ebenfalls nicht wirklich möglich ist.“ Elegant stieg sie von ihrem Sulky ab. „Hast du nutzloses Stück Gummi wenigstens schon deinem Herrn Bescheid gesagt, dass ich hier bin?“

„Ja, Herrin, das habe ich. Er sollte in wenigen Augenblicken hier sein.“

„Gut. Geh wieder zu deinem Pony und zeig mir solange, was es inzwischen gelernt hat.“

Artig führte ich diese Anordnung aus. Ich ließ Zorro erst einige Male abwechselnd seine Hinterhufe anheben. Dann sollte er die unterschiedlichen Gangarten Schritt, Trab und Galopp vorführen.

Als Rainer bei der Koppel ankam, hatte er das Tablett, welches man an meiner Brust verankern konnte, eine Flasche Champagner, sowie zwei passende Gläser bei sich.

Ich beeilte mich, mein Pony erneut anzubinden. Dann rollte ich zu meinem Herrn, damit er das Servierbrett vorne an meinem Anzug befestigen konnte.

Rainer drückte mir daraufhin kommentarlos die Flasche und die Gläser in die Hand und lief weiter zu Lady Larissa.

Zur Begrüßung gaben sich die beiden gegenseitig ein Küsschen auf die Wange.

Nachdem ich die Champagnerflasche entkorkt und die beiden Gläser mit dem edlen Inhalt gefüllt hatte, steuerte ich meinen Roller vorsichtig zu meinem Herrn und seinem Gast.

Als eine Mischung aus Bistrotisch und stummer Kellnerin sollte ich daneben stehen bleiben, während sich die beiden unterhielten. Dabei waren die Mikrofone außen an meinem Helm ausgeschaltet. Weil meine Fähigkeiten im Lippenlesen recht überschaubar sind, bekam ich von dem Gespräch so gut wie nichts mit. Dass es darin hauptsächlich um Sebastian und mich ging, war mir ohnehin klar.

Schließlich nickte mein Herr. Mit einem Tastendruck auf seiner Sklavinnensteuerung schaltete er meine Außenmikrofone ein. „Du hast Glück, Latexsklavin. Die Lady ist einigermaßen zufrieden mit euren Fortschritten“, hörte ich ihn daraufhin sagen.

Aufgrund der Tatsache, dass Sibylle sich bis jetzt nicht dazugesellt hatte, nahm ich an, dass diese nach wie vor ihre relativ strengen Fesseln trug, und sie sich den damit ziemlich anstrengenden Weg zur Pferdekoppel ersparen wollte. Vielleicht war es ihr auch zu unangenehm, sich dem Besuch in ihrer momentanen Aufmachung zu präsentieren.

Wenn letzteres der Fall war, so sollte meine Herrin schon bald enttäuscht werden, denn als beide ausgetrunken hatten, bat mein Herr die Lady, ihn ins Haus zu begleiten. Ich sollte ihnen mit dem Champagner folgen.

Bevor Lady Larissa der Einladung folgte, lockerte sie zwei Riemen an Nicoles Kopfharness.

Im Haus sollte ich die Champagnerflasche in einen Sektkühler mit Eis legen. Danach durfte ich das Tablett von meinem Oberköper entfernen und wieder zu Sebastian und Nicole fahren.

Zurück im Garten konnte ich die beiden Ponys dabei beobachten, wie sie Fangen spielten. Der Umstand, dass der Pferderennwagen nach wie vor mit ihrem Brustgeschirr verbunden war, schien Starlight dabei kaum zu behindern. Sie schien infolge ihres intensiven Trainings ausreichend Geschicklichkeit erworben zu haben, um die eingeschränkte Bewegungsfreiheit zu kompensieren. Trotz des zusätzlichen Gewichts gelang es ihr regelmäßig, meinem Pony mit dem Kopf am Rücken oder den Oberarmen zu berühren, was wohl so viel bedeutete wie „hab dich!“. Andersherum schaffte es das Ponygirl immer wieder, meinem Hengst zu entwischen, oder den Sulky so einzusetzen, dass Zorro nicht an sie herankam.

Das führte mir vor Augen, dass es noch ein weiter, anstrengender Weg sein würde, bis Sebastian und ich es ernsthaft wagen konnten, uns mit Lady Larissa und Nicki zu messen. Zum Glück waren es noch ein paar Wochen bis zu dem geplanten Rennen. Wenn wir diese Zeit richtig nutzten, dann bestand eventuell eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass wir mit dem Gespann mithalten konnten.

Als ich bei der Koppel ankam, pfiff ich die beiden zu mir. Das heißt, ich wählte den entsprechenden Eintrag in meinem erweiterten Sprachausgabemenü aus.

Fröhlich wiehernd kamen Starlight und Zorro zu mir gelaufen.

„Hallo Nicole“, grüßte ich die Frau in dem weißen Pony-Outfit. „Bis jetzt bin ich leider noch nicht dazu gekommen, dich ebenfalls zu begrüßen.“

Diese schob mit der Zunge die Trense aus ihrem Mund und lächelte. „Hallo Carmen! Ist schon in Ordnung. Ich habe ja gesehen, dass du beschäftigt warst. Und ich habe auch gesehen, dass ihr beide inzwischen schon relativ gut seid.“

„Oh. Vielen Dank“, erwiderte ich. „Aber beim Pferderennen hätten wir aktuell wohl keine Chance gegen deine Lady und dich.“

Sie schüttelte wiehernd den Kopf. „Warum spannst du dein Pony nicht an? Dann gebe ich euch ein paar Tipps, was ihr noch verbessern könnt.“

Der Vorschlag gefiel mir. Ich machte mich sofort daran, diesen in die Tat umzusetzen. Auch Sebi schien erfreut darüber zu sein, sich von einer so guten Lehrmeisterin etwas abschauen zu können.

„Starlight, es ist wirklich sehr nett von dir, dass du uns dabei helfen möchtest, besser zu werden. Aber warum machst du das? Bei dem Turnier sollen wir doch schließlich gegeneinander antreten.“

Nicole schmunzelte. „Sagen wir es so: Ich mag neue Herausforderungen. Bei dieser Art Wettbewerb treten üblicherweise meistens mehr oder weniger die gleichen Teams an. Ist ja auch klar, denn es sind nicht gerade viele Menschen, die sich für Ponyplay interessieren, und von denen wiederum nimmt auch nur ein kleiner Teil aktiv an Rennen teil.“

Sobald ich Zorro angespannt hatte, stieg ich auf meinen Sulky und wir übten gemeinsam, wie man einen Pferderennwagen lenkt. Es war anstrengend, machte aber auch sehr viel Spaß.

Leider musste Nicole am Abend wieder mit ihrer Herrin nach Hause. Und ich musste mich um wie üblich um das Abendessen kümmern.

Die übrige Zeit bis zum Schlafengehen verbrachte ich mit Sebastian in seiner Pferdebox.

Am Sonntagvormittag ging das Training ganz normal weiter. Ich war froh, als bis zum Mittag keine weiteren unerwarteten Ereignisse mehr eingetreten waren.

Doch gleich am Nachmittag gab es bereits die nächste Überraschung: Ich war gerade dabei, mit Zorro erneut den Hindernislauf zu trainieren, als ich plötzlich Korinnas Stimme hörte: „Hallo, Latexsklavin!“

Verwundert drehte ich mich mit meinem Sklavinnenroller um. Auf der Terrasse stand meine Freundin Konny und winkte. Hatte der Herr nicht erzählt, sie wäre krank? Anstelle ihrer Sklavinnenuniform trug sie ein Tanktop sowie eine Hotpants aus schwarzem Stoff. Dann entdeckte ich etwas wirklich Unerwartetes: Sie ging auf Krücken und hielt ihren rechten Unterschenkel in die Höhe. Dieser steckte in einer Art Stiefel aus grauem Kunststoff.

Mit einem Klaps auf den Hintern gab ich meinem Hengst zu Verstehen, dass er nun in der Koppel herumtollen durfte.

„Hallo Konny! Was machst du denn hier? Und was ist mit deinem Bein passiert?“, fragte ich erstaunt. Ich hoffte dabei inständig, dass ihr Besuch die letzte Überraschung für dieses Wochenende war.

Meine Freundin blieb stehen. „Ich wollte dich einfach mal besuchen. – Das mit dem Bein erkläre ich dir gleich. Keine Angst, das sieht schlimmer aus, als es ist.“ Sie blickte mich fragend an. „Ursprünglich bin ich davon ausgegangen, dass du um diese Zeit in deinem Alkoven stehst.“ Mit einem ihrer Krückstöcke deutete sie in Richtung Haus. „Aber Rainer hat mir gesagt, dass ich dich hier finden würde.“

Ich nickte. „Stimmt. Theoretisch wäre es jetzt an der Zeit, die Akkus aufzuladen. Aber Rainer hat mein Sklavinnengefährt umgebaut, sodass es neuerdings meinen Anzug mit Strom versorgt, solange ich nicht übermäßig viel damit herumdüse.“

„Das ist wirklich praktisch!“

Resigniert hob ich die Achseln. „Ja, zum Teil schon. Aber wie üblich ist die Sache auch mit einem Nachteil verbunden.“

„Wie das?“, fragte meine Freundin verwundert. „Von nun an müsst ihr euer Training nicht immer unterbrechen, damit du dich in deine Ladestation stellen kannst.“

„Tja, es ist schon schön, dass mein Anzug automatisch aufgeladen wird. Andererseits bekomme ich aber hier draußen nichts Frisches zu trinken. Natürlich abgesehen von meinem Pipi. Der Abwassertank wird logischerweise auch erst geleert, wenn ich wieder in meinem Alkoven stehe. Leider habe ich das Wasser in meinem Tornister vor zwanzig Minuten ausgetrunken.“

Korinna stutze. „Aber da drüben hängt doch ein Gartenschlauch?“

„Ja; nur wie du vielleicht weißt, komme ich mit meinen Händen nicht an die Öffnung meines Nahrungsbehälters ran.“

„Na dann komm mal kurz mit! Ich tank dich eben voll. Und für deinen Pipi hast du ja den kleinen Schlauch in deinem Fach auf dem Rücken. Richtig?“

„Stimmt. Aber auch dabei müsstest du mir kurz zur Hand gehen.“ Ich öffnete das Tor der Koppel, um sie reinzulassen. Wenn es dir nicht ausmacht.“

Meine Freundin lief an mir vorbei. „Sehr gerne. – Aber sag mal, eigentlich könnte dir doch auch dein Hengst helfen?“

Ich musste lachen. „Zorro ist leider noch etwas ungeschickt mit seinen Hufen. Er kann die Spritzdüse an dem Wasserschlauch nicht bedienen“, erklärte ich. „Und die Klappe hinten an meinem Rücken kriegt er mit seinen Hufen auch nicht auf.“ Dass es mir zudem peinlich wäre, wenn Sebi mir beim pinkeln assisiterte, erwähnte ich lieber nicht.

„Verstehe“, entgegnete Konny. „Hufhandschuhe sind eben nicht so praktisch. Allerdings könntest du ihm die doch einfach ausziehen?“

„Nein, das darf ich nicht. Erzählst du mir jetzt bitte endlich mal, warum dein Fuß in diesem komischen Ding da drinsteckt?“

Schulterzuckend meinte sie: „Ich wollte halt unbedingt auch mal Stiefel aus Kunststoff tragen und auf Krücken laufen, so wie du. Leider konnte ich mir vorerst nur einen solchen Schuh leisten. – Nein, im Ernst: Dieses Teil nennt sich ‚Vacoped‘. Es wird mich die nächsten sechs Wochen auf Schritt und Tritt begleiten. Ich hab‘ nämlich letztes Wochenende mit einem Kollegen Tennis gespielt und bin dabei übelst mit dem Fuß umgeknickt. Wenigstens ist nur eine Sehne gezerrt oder angerissen und nichts komplett abgerissen“.

„Da hast du wohl noch Glück gehabt. Auch wenn es nicht danach aussieht“, meinte ich. Ich stieg von meinem Roller ab und nahm meine Krückstöcke in die Hände. Wir gingen gemeinsam zu dem Waschbecken an der Außenwand des Pferdestalls. Zunächst holte sie den kleinen Schlauch aus dem Fach in meinem Rucksack. Damit ließ sie den Inhalt meines Abwassertanks in das Becken plätschern. Anschließend füllte sie meinen Nahrungsbehälter mit frischem Wasser.

„Vielen Dank! Möchtest du eigentlich auch etwas trinken?“, erkundigte ich mich.

„Nein danke. Der Herr hat mir vorhin, als ich gekommen bin, schon ein Glas Apfelschorle gegeben. Aber hinsetzen würde ich mich gerne.“ Sie zeigte zur Umzäunung der Koppel. Ehe ich darauf antworten konnte, hatte sie sich schon auf den Weg dorthin gemacht.

Ich folgte ihr.

Korinna lehnte ihre Krücken gegen den Zaun und setzte sich auf dessen oberen Querbalken.

Damit ich ihr beim Reden weiterhin ins Gesicht sehen konnte, blieb ich vor ihr stehen. „Kannst du mit diesem Klotz am Bein eigentlich noch Autofahren?“, wollte ich wissen. Dabei deutete ich auf den seltsamen Plastikstiefel an ihrem rechten Bein.

„Leider nein. Wenn es der linke Fuß wäre, ginge das schon, weil ich ja eine Automatikkarre habe. Aber so bin ich für die nächsten paar Wochen wohl auf die Öffentlichen angewiesen.“ Konny lachte. „Schon komisch. Da renne ich jahrelang ausschließlich mit teilweise mörderisch hohen Absätzen oder riesigen Plateaus rum, ohne dass dabei etwas passiert. Aber kaum habe ich mal normale Turnschuhe an, breche ich mir beinahe den Hals.“ Resigniert schüttelte sie den Kopf. „Eins versprech‘ ich dir: Wenn mir noch einmal jemand erklären will, dass High Heels und Plateaustiefel schlecht für die Füße sind, dann zeige ich dem mal, wofür solche Schuhe noch so alles schlecht sein können! Du weißt schon: Schienbeine, Knie, Hintern, …“

Bevor sich meine Freundin noch weiter in Rage reden konnte, wechselte ich lieber schnell das Thema. „Ich dachte, du hättest das Tennisspielen bereits vor Jahren aufgegeben, weil es dir keinen Spaß mehr macht?“

„Das stimmt ja auch.“ Konny zuckte mit den Schultern. „Aber wenn Marius dich fragen würde, dann würdest du garantiert auch mit ihm Tennisspielen wollen. Selbst wenn du noch nie vorher einen Schläger in der Hand gehabt hast!“

Jetzt wurde ich hellhörig. „Oha! Spielt dieser Marius nur sehr gut Tennis oder ist da noch mehr?“, wollte ich wissen.

Meine Freundin schnitt eine vielsagende Grimasse. „Eventuell? Ich finde, er sieht schon sehr gut aus. Außerdem ist er witzig. Und es war so lieb, wie er sich nach meinem Sturz um mich gekümmert hat. Er hat mich sofort ins Krankenhaus gefahren. Als der Arzt schließlich verkündet hatte, dass ich die Nacht über dortbleiben sollte, damit sich der Chefarzt am nächsten Morgen meinen Knöchel ansehen konnte, hätte er am liebsten ebenfalls in der Klinik übernachtet.“

„Wieso hast du mich eigentlich nicht angerufen und mir Bescheid gesagt, dass du im Krankenhaus liegst?“, fragte ich, ein Bisschen beleidigt.

„Warum hätte ich das denn tun sollen? Wärst du auf deinem Sklavinnengefährt vorbeigekommen, um mich zu besuchen? Ich war doch sowieso nur für anderthalb Tage dort, um die Ergebnisse der Untersuchungen abzuwarten. Nachdem feststand, dass ich nicht operiert werden muss, haben sie mir diesen hübschen Roboterstiefel verpasst, die Krücken in die Hand gedrückt und mich heimgeschickt. Wenn ich dich angerufen hätte, hättest du dir bloß unnötig Sorgen gemacht. Außerdem hat mich Marius gleich am nächsten Morgen besucht. Er hat mir sogar Blumen mitgebracht.“

„Wau! Meinst du, es hat bei ihm gefunkt?“

„Entweder das, oder er wollte lediglich sein Gewissen etwas beruhigen, weil er mich doch quasi zum Tennisspielen genötigt hat. Wobei ich schon hoffe, dass er mehr für mich empfindet, als nur Mitleid.“

Nach einer kurzen Pause erzählte Korinna weiter. „Einmal hat er mir gegenüber erwähnt, dass er es sehr interessant findet, wenn man unter meinem weißen Laborkittel die schwarzen Gruftiklamotten sehen kann. Ich sähe dann aus wie Abby in der Serie ‚Navy CIS‘, nur besser, hat er gemeint. „Neulich habe ich aus Spaß mal zusätzlich ein Lederhalsband mit einem Ring vorne dran getragen. Ich glaube, das hat ihm auch ziemlich gefallen, so wie er mich angeguckt hat. Das ist doch schon mal ein Anfang!“

„Du denkst, er steht auch auf Fesselspielchen?“, hakte ich nach.

Konny senkte ihren Blick. „Ich weiß es nicht. Ihn direkt danach fragen wollte ich dann doch nicht. Sonst hält er mich womöglich noch für pervers.“ Sie grinste.

„Du? Pervers? Unvorstellbar!“, meinte ich ironisch. „Vielleicht solltest du ihn dennoch frühzeitig darauf ansprechen. Zumindest dann, wenn du deine neu entdeckten Neigungen irgendwann auch gemeinsam mit Marius ausleben möchtest. Nicht, dass es dir am Ende so ergeht, wie mir zusammen mit Marcel.“

„Vermutlich hast du Recht. Da ich momentan leider ein Krüppel bin, muss ich eben warten. Oder mir irgendwelche Alternativen ausdenken, was ich mit ihm tun kann, um ihn besser kennenzulernen.“

„Ja, das solltest du“, stimmte ich Korinna zu. „Wann hast du denn zuletzt mit ihm gesprochen?“

„Als er mich nach Hause gebracht hat.“

„Was? Und seitdem nicht mehr?“, fragte ich erstaunt.

„Nein. Ich bin noch mindestens drei Wochen krankgeschrieben. Je nachdem, wann ich den Fuß wieder voll belasten darf. Also habe ich ihn seither nicht mehr gesehen.“ Konnys Stimme klang so, als wäre das alles selbstverständlich.

„Ach? Hast du denn nicht seine Telefonnummer?“, erkundigte ich mich.

Meine Freundin blickte mich fragend an. „Doch. Na klar! Warum?“

Anscheinend hatte Korinna gerade eine wirklich lange Leitung. Oder sie wollte mich necken. „Vielleicht solltest du ihn anrufen und dich mit ihm verabreden?“, schlug ich vor.

„Gut. Möglicherweise sollte ich das wirklich machen“, antwortete Konny grüblerisch. „Aber du bist schuld, wenn es nicht so läuft, wie ich mir das vorstelle.“ Dabei hob sie drohend den Zeigefinger.

„In dem Fall darfst du mich gerne bestrafen“, entgegnete ich beschwichtigend.

„Einverstanden! Warte hier!“

„Jawohl, Herrin!“

Sie haute mir mit der flachen Hand auf den Hintern, schnappte sich ihre Gehhilfen und lief in den Stall, um ungestört telefonieren zu können.

Als sie einige Minuten später herauskam, grinste sie breit.

„Alles klar! Marius möchte jetzt gleich etwas mit mir unternehmen. Er bestand darauf, mich abzuholen, wo immer ich gerade stecke. Also habe ich ihm erklärt, er solle zu dem Feldweg hier fahren.“

„Hältst du das wirklich für eine gute Idee?“, fragte ich leicht schockiert. „Dann sieht er doch wahrscheinlich auch Sebi und mich.“

„Nein. Besonders gut durchdacht war das vielleicht nicht“, gestand Korinna lächelnd. „Aber wenn man verliebt ist, macht man halt manchmal komische Sachen. Und du hast doch selber gesagt, dass es besser ist, wenn Marius frühzeitig von meinen Vorlieben erfährt.“

„Stimmt. Trotzdem muss es doch nicht gleich mit der Brechstange sein. ‚Frühzeitig’ heißt ja nicht unbedingt ‚jetzt sofort’!“ Irgendwie war ich auch selbst schuld, schließlich hatte ich sie dazu gedrängt den Kerl anzurufen. Ich stellte fest, dass man irgendwann in eine gewisse Gleichgültigkeit driftet, wenn innerhalb kurzer Zeit zu viele unerwartete Dinge passieren. „Na, mir kann es im Grunde egal sein“, merkte ich nüchtern an.

Konny nickte. „Richtig. Ich kann ja auch nichts dafür, dass meine beste Freundin etwas sonderbar ist.“

Ich musste ihr zustimmen. „Ja, dafür kannst du wirklich nichts. Aber warum hast du ihm nicht gesagt, er solle dich vorne an der Einfahrt einsammeln?“

„Nun, erstens wäre das für mich mit den Krücken ein ziemlich weiter Weg, das weißt du aus eigener Erfahrung. Zweitens wollte Marius dich unbedingt kennenlernen.“

„Mich?“, fragte ich verwundert. „Wieso? Was hast du ihm denn von mir erzählt?“

„Eigentlich nichts. Ich hab‘ ihm nur mitgeteilt, dass ich gerade meine beste Freundin besuche, er aber gerne vorbei kommen könne, um mich abzuholen. Schließlich müsstest du dich doch auf einen Wettkampf vorbereiten.“

„Aber wie ich aussehe und was das für ein Turnier ist, hast du ihm nicht gesagt?“

Korinna zuckte mit den Schultern. „Nein. Wozu denn auch? Das sieht er doch sowieso gleich!“

„Vielleicht, um ihn vorzuwarnen?“, dachte ich mir, sagte aber nichts. Mir war klar, dass ich die Dinge akzeptieren musste, wie sie eben passierten. Deshalb meinte ich: „Ich hatte aber bis jetzt schon den Eindruck, dass du mit deinen Krückstöcken ziemlich flott unterwegs bist. Wie wäre es daher mit einem kleinen Wettrennen, bis Marius da ist?“

„Tolle Idee!“, rief Konny begeistert und nahm ihre Gehstützen in die Hand. „Einmal vom Stall bis dort zum Ende der Koppel. Sebastian gibt das Startzeichen. Er soll mit einem Huf gegen den Wassertrog dort treten.“

Wir stellten uns nebeneinander auf. Mein Ponyboy gab das Signal, gleich darauf stürmten wir mit unseren Krücken los.

Weil ich um Einiges mehr Übung in dieser Art der Fortbewegung hatte, ging ich rasch in Führung. Aber kurz vor dem Ziel schlug ein schmerzhafter Blitz in meinem Lustzentrum ein. Dieser war so heftig, dass ich zu Boden ging.

Konny hüpfte lachend an mir vorbei. Nach ein paar Schritten schlug sie mit einer Krücke gegen einen Zaunpfahl. „Erste!“

Mühsam rappelte ich mich auf. Auf der Terrasse entdeckte Rainer. Mit breitem Grinsen schwenkte er seine Fernbedienung für meinen Anzug. Ich fühlte mich gedemütigt und ungerecht behandelt. Mit anderen Worten: exakt so, wie man sich als eine Latexsklavin fühlen sollte.

Als Marius bei uns eintraf, umarmte er zuerst Konny. Anschließend gab er mir zur Begrüßung die Hand, ohne auch nur ein winziges Zucken im Mundwinkel, so als wäre ich ganz normal in T-Shirt, Jeans und Turnschuhen gekleidet.

Warum meine Freundin unbedingt mit diesem Typen zusammen Tennisspielen wollte, erkannte man auf den ersten Blick. Das war auch wirklich ein Schnuckel. Insgeheim war ich froh darüber, dass sein Hobby Tennisspielen war, und nicht etwa Freiklettern, Fallschirmspringen oder etwas noch Gefährlicheres. Vermutlich hätte Korinna ohne Zögern alles mitgemacht, nur um ihn besser kennenzulernen.

Marius erkundigte sich, was Sebastian und ich gerade machten. Ich erklärte es ihm ausführlich.

Erstaunt hob Marius eine Augenbraue. „Klingt sehr interessant. Ich glaube, wir sollten euch in Ruhe weitertrainieren lassen. Sonst bin ich auch noch schuld daran, dass ihr dieses Rennen verliert. Also, tschüss ihr zwei! Wir sehen uns!“

Zum Abschied gab mir Konny einen Kuss auf mein Kameraauge. „Tschüss, Latexsklavin!“ sagte sie laut. Deutlich leiser, sodass nur ich sie hören konnte, fügte sie hinzu: „Danke, dass du mich dazu gedrängt hast, ihn anzurufen.“

Die beiden winkten Zorro zu. Dann stiegen sie in Marius’ Auto und fuhren davon.

Mein Hengst schien ebenso wie ich darüber verwundert zu sein, dass Korinnas Arbeitskollege angesichts unseres bizarren Erscheinungsbildes so gelassen reagiert hatte. Dann setzten wir unser Training fort.

Abends, auf dem Weg in mein Bett, rief ich Konny an. Ich wollte unbedingt von ihr wissen, wie es mit Marius gelaufen war.

Sie berichtete: „Wir waren zusammen Eis essen, danach bestellte ich noch zwei Cocktails. Dabei hatten wir ein sehr interessantes Gespräch. Das driftete mit der Zeit dann ab Richtung Latex, Bondage und Fetische im Allgemeinen. Um es kurz zu machen: Es sieht ganz danach aus, als könntest du demnächst ein weiteres Pony ausbilden. – Mich.“

„Dich? Wie kommt das denn?“, fragte ich verwundert. „Du hast doch erst vor wenigen Wochen gemeint, dass Ponyplay überhaupt nicht dein Ding ist. ‚Albern’ war glaube ich der Ausdruck, den du in dem Zusammenhang verwendet hattest.“

Konny reagierte gereizt: „Sag mal, ist es in deinem Helm heute etwas zu heiß geworden? Oder kann es sein, dass dein Hirn gerade nicht genügend Sauerstoff kriegt? Ist dein Atemventil vielleicht nicht ganz offen? Das war doch, bevor ich Marius besser kennengelernt habe! Wenn ihm das gefällt, und er ein passende Reitkleidung aus Latex trägt, kann das bestimmt ganz interessant werden.“

„Ach so. Verstehe.“ Ich musste lachen. „Wann soll deine Ausbildung denn losgehen?“

„Am liebsten sofort. Die nötige Ausrüstung besitze ich dank Starlight ja schon. Leider müssen wir erst noch abwarten, bis mein Fuß wieder heile ist.“

Das hörte sich bis jetzt alles sehr vielversprechend an. Ich wollte noch mehr Details hören. „Und was habt ihr nach dem Eis und den Cocktails noch gemacht?“, fragte ich.

„Marius hat mich bis zur Straßenbahnhaltestelle begleitet. Dort haben wir dann noch gemeinsam auf die Bahn gewartet.“

„Das war alles? Er wollte nicht mit zu dir? Oder du zu ihm?“ Ich war verwirrt und enttäuscht zugleich.

„Nein, das hat doch noch Zeit. Ich wollte an dem Abend nur noch mein Bein hochlegen.“

„Es gab keinen Kuss? Nichts?“

„Ja, doch. Geküsst hab‘ ich ihn natürlich schon zum Abschied.“

„Immerhin etwas“, meinte ich. „Und dann bist du ihn die Bahn gestiegen und das war alles?“

„Ja. Das war alles.“ Sie schwieg einen Moment. „Mein Fuß brauchte dringend Ruhe. Und mein Kopf auch.“

„Hat dich der Abend wirklich so mitgenommen?“, fragte ich verwundert. Ich hatte den Eindruck, dass mir Konny noch etwas verschwiegen hatte.

Meine Freundin antwortete: „Nein. Der Abend an sich war super.“ Nach einer kurzen Pause fuhr sie fort. Die Unsicherheit in ihrer Stimme war deutlich zu hören. „Blöderweise habe ich mich irgendwann verplappert und Marius gegenüber erwähnt, dass unsere Herrin hin und wieder einen Keuschheitsgürtel trägt.“

„Oh. Das war wirklich ungeschickt. Wie kam es dazu?“

„Na ja…“, begann Konny zögerlich. „Dass wir uns sehr ausgiebig über unsere Interessen und Erfahrungen bezüglich Fetische unterhalten würden, war eigentlich von vorne herein zu erwarten, nachdem er mich bei dir abgeholt und somit Sebastian und dich beim Training gesehen hatte.“

An dieser Stelle hätte ich gerne darauf hingewiesen, dass das – meiner Meinung nach – keine besonders schlaue Entscheidung gewesen war, aber da erzählte meine Freundin schon weiter: „Marius hat ein paar Sachen beschrieben, die er im Bereich BDSM bereits ausprobiert hatte. Daraufhin hab‘ ich ihm halt auch erzählt, dass ich an den Wochenenden regelmäßig Gummisklavin deiner Herrschaften bin. – Und weil ich zugeben muss, dass es mich schon ein Bisschen anmacht, wenn ich Sibylle in ihrer Edelstahlunterwäsche sehe, ist mir das mit dem Gürtel ausversehen rausgerutscht.“

Der Klang ihrer Stimme verriet mir, dass die Tatsache, Sybilles intimes Geheimnis ausgeplaudert zu haben, dabei nicht ihre größte Sorge war. „Aber wieso genau ist das jetzt ein Problem für dich?“, hakte ich deshalb nach.

„Weil Marius mich daraufhin gefragt hat, ob ich dazu bereit wäre, mich von ihm ebenfalls in so einen Gürtel einsperren zu lassen. Deshalb!“

„Oha! Und, was hast du geantwortet?“ Es nervte mich ein Bisschen, dass ich meiner Freundin erneut jedes Wort einzeln aus der Nase ziehen musste.

„Dass ich darüber nachdenken werde. Die Sache mit dem Latexpony kenne ich zumindest schon. Daran kann ich mich ja vielleicht doch gewöhnen. Aber über längere Zeit einen Keuschheitsgürtel tragen?“ – Ich bin mir nicht sicher, ob mir das auf die Dauer so viel Spaß macht.“

„Wie fühlst du dich denn, wenn du in deine Sklavinnenuniform eingeschlossen wirst?“, wollte ich wissen.

„Ja, das ist schon geil: Aber da weiß ich ja, dass ich Sonntagabend immer wieder befreit werde. Marius reicht es wahrscheinlich nicht, wenn ich meinen Gürtel nur ein- zwei Mal in der Woche trage.“

„Wahrscheinlich nicht“, meinte ich zustimmend. „Und davor hast du Angst?“

Korinna musste kurz nachdenken. „Nein, das nicht. Eher so ein komisches Gefühl.“

„Komisch im Sinne von unangenehm?“, hakte ich nach.

„Nicht direkt. Der Gedanke, selbst abschließbare Unterwäsche aus Stahl zu tragen, macht mich, ehrlich gesagt, schon auch an.“

„Meinst du nicht, du solltest Marius erst einmal besser oder länger kennen, bevor du dich von ihm zu irgendetwas überreden lässt? Zuerst willst du plötzlich doch ein Ponygirl werden, als Nächstes lässt du dich noch von ihm in einem KG einsperren. Geht dir das nicht zu schnell?“, gab ich zu Bedenken.

Dieses Mal antwortete meine Freundin sofort: „Ich dachte mir schon, dass du so etwas sagen könntest. Aber zum einen habe ich bei Marius echt ein super Gefühl, was eine langfristige Beziehung mit ihm angeht. Immerhin haben wir viele gemeinsame Interessen. – Ich meine jetzt nicht nur Fetische und Tennis! Zum anderen sind das Sachen, die ich auch bei Sibylle und Rainer gebrauchen kann.“

„Stimmt! So ein Gürtel wäre in der Tat eine sinnvolle Ergänzung zu deinem Gummisklavinnenkostüm“, gab ich ihr recht.

„Du sagst es. Dann müsste unser Herr den Reißverschluss im Schritt nicht mehr mit einem Schloss sichern und ich wäre nicht länger gezwungen, jedes Mal um Erlaubnis zu betteln, bevor ich aufs Klo gehe. Eventuell sollte ich mich mal von Sibylle beraten lassen.“

Offenbar fehlte gar nicht mehr viel, bis sich Korinna einen Keuschheitsgürtel zulegte. Den Rest würde meine Herrin schon erledigen. „Am besten, du kommst in den nächsten Tagen mal vorbei“, schlug ich vor. „Ich bin überzeugt, dass die Herrin dich da beraten kann und gerne alle deine Fragen beantworten wird. Dass du dich verplappert hast, solltest du ihr schon beichten, nur vielleicht nicht unbedingt so direkt.“

„Einverstanden. Also, dann sehen wir uns bestimmt schon bald wieder.“

Wir verabschiedeten uns.

Bereits am darauffolgenden Dienstag kam meine Freundin zu uns. Zunächst begrüßte sie meine Herrin, anschließend mich. – Mein Herr war in der Früh alleine in die Firma gefahren.

Nachdem Konny mich zur Begrüßung umarmt hatte, hielt sie plötzlich eine Sklavinnenkontrolle in der Hand. „Sorry, Süße, aber was ich gleich mit Sibylle besprechen werde, ist mir dann doch zu intim“, sagte sie zu mir, bevor sie mich erst im Hogtie fesselte und anschließend noch die komplette Elektronik in meinem Helm ausschaltete.

Erst, als sie sich von uns verabschiedete, hinaus löste sie meine Fesselung und ich durfte wieder etwas hören und sehen.

Somit hatte ich nicht den leisesten Schimmer, was die beiden Frauen ausgeheckt hatten. Ich hätte platzen können vor Neugier. Leider war mir klar, dass mir keine der beiden eine befriedigende Antwort geben würde, also fragte ich gar nicht erst.

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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen
122. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von andreas am 01.07.22 14:30

Eine sehr schöne Vortsetzung und die macht Lust auf die nächsten Teile. Mich interessiert, was die Herren angestellt hat und wie lange sie noch gemaßregelt wird.

Schönes Wochenende
Andreas
123. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von MartinII am 03.07.22 13:22

Schön, dass es endlich weitergeht - Carmen entwickelt sich zu meiner Traumfrau!
124. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 04.07.22 20:11

Hallo,

vielen Dank für das nette Lob.

@andreas: Als Latexsklavin stand es mir ja eigentlich nicht zu, die Herrin danach zu fragen, was sie angestellt hatte. Nachdem du aber gefragt hast, hatte ich jetzt einen Grund, der Herrin doch diese Frage zu stellen.

Sie hat erzählt, dass sie an dem Abend Lust hatte auf einen 'Spieleabend in Latex'. Der Herr war aber wohl nicht in der richtigen Stimmung. Dann hat die Herrin den Herrn solange genervt, bis er sie dann so ausgestattet hatte, wie ich sie vorgefunden hatte. Somit war ihr Plan wenigstens zum Teil aufgegangen. Nur, dass der Herr anschließend in eine Kneipe geht, anstatt ebenfalls Latex anzuziehen, gehörte nicht zum Plan. Trotzdem hatte ihr der Abend (sowie die Nacht und der anschließende Morgen) aber sehr gefallen. Ich solle mich darauf einstellen, dass es früher oder später eine Wiederholung geben wird.

Schöne Grüße
Latexsklavin Carmen
125. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von andreas am 11.07.22 08:33

So ist das halt, wenn Wünsche in Erfüllung gehen... Ich freue mich schon auf den nächsten Teil und hoffe wir müssen nicht zu lange warten.

VG Andreas
126. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 01.08.22 23:02

Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil meiner Geschichte. Viel Spaß beim Lesen!


Verliehen

Am Mittwochabend verkündete mein Herr aus heiterem Himmel: „Latexsklavin, morgen unternehmen wir zusammen einen kleinen Ausflug. Du musst dafür nichts packen, das erledige ich für dich.“

„Danke, Herr. Darf ich fragen, wo die Reise hingehen wird?“, erkundigte ich mich vorsichtig.

Rainer schüttelte den Kopf. „Nein, darfst du nicht“, antwortete er barsch. „Du bist unsere Sklavin. Das bedeutet, dass wir mit dir machen können, was wir wollen. Wenn wir dich also an jemanden aus unserem Freundeskreis vermieten oder verkaufen wollen, dann machen wir das einfach. Mehr musst du nicht wissen. Eigentlich war das schon zu viel Information für dich.“

Ich war schockiert. Natürlich stimmte das, was der Herr sagte. Ich war Sibylles und Rainers Eigentum. Nichts weiter als ein recht- und bedeutungsloses Stück Gummi. Eine Sache, ein Ding. Bisher gefiel mir dieser Gedanke auch immer. Aber jetzt, da mir die tatsächliche Bedeutung dessen bewusst wurde, fühlte ich mich doch eher unbehaglich. Vor allem, weil ich nicht den Hauch einer Ahnung hatte, was mit mir am darauffolgenden Tag passieren würde. Hatten meine Herrschaften mich wirklich verkauft? Oder nur für einen begrenzten Zeitraum vermietet? Selbst wenn das schon unangenehm genug war, dann blieb mir wenigstens die Hoffnung, irgendwann wieder zu den Herrschaften zurückkehren zu dürfen.

Mit jeder Stunde, mit der der Donnerstagmorgen näher rückte, wuchs mein Unbehagen. In der Nacht bekam ich deshalb kaum ein Auge zu.

Entsprechend gerädert fühlte ich mich in der Früh auch. Dennoch gelang es mir, meine Herrschaften zu wecken und das Frühstück für sie zu machen.

Der Donnerstagvormittag verlief – einschließlich des täglich um halb elf auf dem Plan stehenden Aufenthalt in meinem Alkoven – vollkommen normal. Sofern man davon absieht, dass ich vor lauter Nervosität nichts von meiner Sklavinnennahrung herunterbekam. Gleich danach rief Rainer mich zu sich. Ich fand ihn zusammen mit der Herrin in dem Gang, der zur Garage führte.

Außerdem stand dort eine Kiste aus dunklem Holz auf dem Boden. Diese war etwas mehr als einen Meter lang, ungefähr einen halben Meter breit und ebenso hoch. Sie besaß Metallbeschläge an den Ecken. Unten sowie an einer der schmalen Seiten befanden sich Rollen. Das Innere war zum großen Teil mit schwarzem Schaumstoff ausgefüllt. Die Aussparung in der Mitte entsprach ziemlich genau der Form meines Körpers, wenn er im Hogtie gefesselt ist.

„Ursprünglich hatten wir diese Transportbox entworfen, um dich hin und wieder ungesehen mit in die Firma nehmen zu können, wenn deine neue Aufgabe dies erforderlich macht“, erklärte Rainer.

„Meine neue Aufgabe, Herr?“, fragte ich verwirrt. Gleichzeitig dachte ich mir, dass ich unter Umständen zu diesem Zeitpunkt vielleicht gar nicht wissen wollte, worum es sich dabei handelte. Außerdem bestand die Gefahr, bestraft zu werden, wenn ich die Frechheit besaß, unangemessen viele Fragen zu stellen. Meine Neugier war manchmal echt ein Problem. – Jedenfalls schien das zu bedeuten, dass die Herrschaften weiterhin Verwendung für mich hatten und ich nur vorübergehend woanders hingebracht werden sollte. Nur wohin?

Mein Herr antwortete: „Ja. Du bekommst demnächst ein Bisschen mehr Verantwortung, weil du dich auch noch um die Computer in der Verwaltung unserer Firma kümmern darfst.“

„Es ist nämlich so, dass unser bisheriger Administrator als externer Mitarbeiter zweimal die Woche reinkam. Dem hat man wohl jetzt irgendwo anders eine Vollzeitstelle angeboten“, erklärte Sibylle. „Wir glauben, dass du aufgrund deines früheren Berufs dazu in der Lage bist, diese Aufgabe ohne Schwierigkeiten zu übernehmen.“

„Und dass du ohnehin noch zu viel Freizeit hast“, ergänzte Rainer spitz.

Die Herrin zuckte lächelnd mit den Schultern. „Jedenfalls haben wir uns gedacht, dass du die meisten IT-Probleme, die üblicherweise anfallen, locker von zuhause aus beheben kannst; entweder per Telefon oder indem du dich über den VPN-Zugang mit dem jeweiligen Arbeitsplatzrechner verbindest. Falls aber beispielsweise Hardware ausgetauscht werden muss, müssen wir dich ungesehen in das entsprechende Büro bringen. Daher benötigen wir für dich einen Transportbehälter.“

„Eigentlich benötigen wir diese Transportkiste frühestens in zwei Wochen. Weil sie aber bereits gestern geliefert wurde, können wir sie auch gleich ausprobieren und benutzen, um dich zu deinem heutigen Außeneinsatz zu bringen“, meinte der Herr. „Übrigens sollten wir jetzt dann demnächst aufbrechen, schließlich hast du heute bestimmt noch einiges vor.“ Er klappte die Seitenwand mit den Rollen daran nach unten. Dann befahl er mir, mich in die Mulde in der Box zu legen.

Sowie ich in der Kiste lag, fixierte Oskar meine Arme und Beine auf dem Rücken., Etwas wurde an dem Atemventil in meinem Nacken angebracht. Dann spürte ich, wie die Herrschaften das Seitenteil bei meinen Knien nach oben klappten und den Deckel über mir herabgesenkten. Gedämpft vernahm ich das Klacken von Schnallen, die geschlossen wurden. Ich war in dieser Kiste gefangen! Sofort prüfte ich, ob ich weiterhin noch ausreichen Luft bekam. Das Atmen war zwar minimal anstrengender, aber Angst, zu ersticken, musste ich keine haben.

Die elektronischen Komponenten meines Helms gingen aus. Vollkommene Dunkelheit und Stille umgaben mich. Die einzige Verbindung zur Außenwelt war der Luftschlauch, der an meinem Tornister angeschlossen war.

In den darauffolgenden Minuten geschah nichts. Das Gefühl der Ungewissheit zehrte doch stark an meinen Nerven. Ich hätte wirklich gerne gewusst, was die beiden mit mir vorhatten. Das würde ich wohl erst erfahren, wenn man mich wieder aus der Transportkiste befreite. Um mich zu beruhigen, konzentrierte ich mich auf meine Atmung.

Irgendwann ging es schließlich los. Die Transportkiste wurde aufgerichtet, sodass mein Gewicht nun auf meinen Knien ruhte. Winzige Vibrationen verrieten mir, dass ich geschoben wurde. Kurz darauf kippte man mich erneut auf den Bauch. Die folgenden Erschütterungen konnten nur bedeuten, dass man mich gerade in den Kofferraum eines Autos verlud.

Von der anschließenden Fahrt bekam ich so gut wie nichts mit. Ich kann nicht sagen, ob wir nun eine halbe Stunde oder eine ganze unterwegs waren.

Als wir an unserem Ziel angekommen waren, wurde ich aus dem Kofferraum gehoben. Es ging einen holprigen Weg entlang, eine Stufe hoch, dann weiter auf einer glatten, ebenen Fläche, vermutlich gefliest. Kurz darauf hatte ich den Eindruck, als wäre ich in einem Aufzug. Schließlich wurde ich erneut über Fliesen gerollt und zu guter Letzt irgendwo abgestellt.

Für eine geraume Zeit herrschte absolute Stille – abgesehen von dem Lärm, den mein wie verrückt schlagendes Herz verursachte. Ich hatte noch immer keinen Schimmer, wo ich war oder was man hier mit mir vorhatte.

Plötzlich vernahm ich in meinen Ohren die Stimme meiner besten Freundin: „Guten Morgen, du Schlafmütze! Los! Aufstehen!“ Ich war verwirrt. ‚Konny? Was hat das denn jetzt zu bedeuten?‘ fragte ich mich.

Sehen konnte ich nach wie vor nichts. Ich versuchte, mich zu bewegen. Offensichtlich war die Kiste geöffnet und meine Gliedmaßen wieder frei. Unsicher kletterte ich aus meiner Transportbox.

Als die Bildschirme vor meinen Augen endlich wieder etwas anzeigten, sah ich Korinna vor mir stehen. Sie hatte ihren Morgenmantel an. Am rechten Bein trug sie nach wie vor diesen seltsamen Plastikstiefel. ihr linker Fuß steckte in einem Plateau-Clog und in den Händen hielt sie ihre Krücken. Sie grinste. „Herzlich willkommen“ Hattest du eine angenehme Reise?“

Ich blickte mich kurz um und erkannte, dass wir in ihrer Wohnung waren. „Hallo Teilzeitherrin“, sagte ich, erleichtert darüber, dass offensichtlich sie es war, die mich als Sklavin ausgeliehen hatte. „Ja, danke, die Fahrt hier her war für Sklavinnenverhältnisse recht komfortabel. Aber wieso bin ich überhaupt hier?“

„Latexsklavin, ich habe dich ausgeborgt, damit du mich ein Bisschen bedienst und nebenbei meine Bude saubermachst. Heute Abend kommt nämlich Marius zu mir. Da will ich, dass alles ordentlich ist. Natürlich darfst du dann auch für uns kochen und uns bedienen. Mit diesem blöden Roboterstiefel am Bein und den Stöcken in der Hand bin ich ja schließlich nicht dazu imstande, mich vernünftig zu bewegen.“

„Es ist mir eine Ehre, Ihnen zu dienen, Herrin“, sagte ich pflichtbewusst. Ich fragte mich, warum man mich nicht einfach von vornherein darüber informiert hatte, dass ich meine Freundin unterstützen sollte. Das hätte ich doch freiwillig getan. Sie hätte nicht einmal bitte sagen müssen.

Konny riss mich aus meinen Gedanken. „Du könntest damit anfangen, dass du für uns beide Kaffee kochst. Also ab in die Küche!“, wies sie mich mit strengem Tonfall an.

Jetzt wusste ich, warum man nicht darüber in Kenntnis gesetzt hatte, was man mit mir vorhatte: Weil ich eben nur eine Latexsklavin war. Deshalb. Ich nickte. „Sehr wohl, Herrin.“

Eine Kanne Kaffee war schnell gemacht. Mein letzter Besuch in ihrer Wohnung lag zwar schon eine Weile zurück, aber ich fand auf Anhieb alles Benötigte.

Korinna setzte sich an ihren Esstisch. Ihren rechten Fuß legte sie auf einem Stuhl neben ihr ab. Ich stellte die Zuckerdose, eine Flasche Milch, sowie einen Becher Kaffee vor ihr auf den Tisch. Daraufhin sollte ich mich hinknien und sie schüttete mir Kaffee, Zucker und Milch in meinen Nahrungsbehälter. „Vielen Dank, Herrin!“

Während wir gemeinsam am Tisch sitzend das köstliche warme Getränk schlürften, erzählte mir Konny von ihrem Gespräch mit Sibylle. Ich war froh, dass sie dies von sich aus tat, weil ich mich in der Situation nicht getraut hätte, sie danach zu fragen. Jedenfalls hatte meine Herrin ihr wohl all die positiven Aspekte eines Keuschheitsgürtels nahegelegt. Sie hatten sogar schon zusammen ein Modell ausgewählt, die erforderlichen Maße ermittelt und die Bestellung entsprechend aufgegeben.

Dass es so schnell gehen würde, hatte ich dann doch nicht erwartet. Ich beglückwünschte meine Freundin zu diesem doch sehr bedeutenden Schritt.

„Tja, wie du sicher weißt, kann deine Herrin manchmal sehr überzeugend sein. Aber Marius muss davon vorerst noch nichts erfahren“, ermahnte sie mich sogleich. „Meinst du, du kannst deine Zunge im Zaum halten, oder muss ich dein manchmal etwas vorlautes Mundwerk stummschalten?“

„Herrin, das wird nicht notwendig sein“, versicherte ich ihr.

Als nächstes wollte meine Teilzeitherrin duschen. Währenddessen durfte ich die Küche aufräumen und sauber machen.

Nachdem sie fertig geduscht hatte, rief Korinna mich zu sich, um ihr beim Abtrocknen und Anziehen zu helfen. Dann befahl sie mir, den Rest der Wohnung ebenfalls zu putzen, ihr Bett frisch zu beziehen und ihr anschließend etwas zum Mittagessen zu kochen. „Für dich hat mir Rainer ein paar Tüten mit deinem Sklavinnenfraß dagelassen.“, teilte sie mir mit. „Die Variante ‚Geschmacklos’ ist übrigens auch dabei. Die kriegst du, falls ich mit deiner Arbeit hier nicht zufrieden sein sollte. Also hoffe ich sehr für dich, dass du dich anstrengst. Während du kochst, werde ich die korrekte Erfüllung deiner abgeschlossenen Aufgaben kontrollieren.“

Ich musste schlucken. Aus der Vergangenheit wusste ich genau, wie pingelig Konny in ihrer Rolle als Herrin sein konnte.

Sie schien zufrieden zu sein, da sie mir, nachdem sie aufgegessen hatte, eine Portion ‚Königsberger Klopse’ in den Tornister füllte. Anschließend wechselte sie die Akkus aus. Die leeren wurde in die Ladestation gesteckt. „Sollen wir deinen Abwassertank jetzt auch gleich leeren?“, fragte sie mich.

Zur Bestätigung nickte ich. „Ja, Herrin, das wäre sehr freundlich von Ihnen. Aber nur, wenn es Ihnen keine Umstände bereitet.“

Daraufhin lachte meine Freundin. „Du blödes Stück Gummi! Natürlich ist das umständlich für mich. Aber ich will dich ja hier nicht unnötig quälen. Zumindest nicht im Moment.“

Erleichtert folgte ich ihr ins Badezimmer. Dort steckte sie den dünnen Schlauch aus meinem Rucksack an das entsprechende Ventil und ließ mein Urin in die Toilette laufen. Bei der Gelegenheit füllte sie mit der Handbrause der Badewanne auch gleich meinen Nahrungsbehälter mit Wasser.

„So, jetzt putzt du noch meine Schuhe“, befahl sie mir anschließend. „Dabei kannst du gleich überlegen, was du heute Abend für Marius und mich kochen möchtest. Wenn du weißt, welche Zutaten wir benötigen, schicke ich ihm einen Einkaufszettel.“

Nach kurzer Überlegung entschied ich mich für Tagliatelle mit Lachs. Als Vorspeise wollte ich eine Tomatensuppe kochen und zum Dessert sollte es Panna Cotta geben. Ausgehend von den passenden Rezepten aus dem Internet stellte ich eine entsprechende Einkaufsliste zusammen, welche ich Konny überreichte. Meine nächste Aufgabe bestand darin, den Tisch zu decken.

Anschließend dauerte es nicht lange, bis Marius klingelte. Dieser starrte mich für einen Moment leicht überrascht an, nachdem ich ihm die Tür geöffnet hatte. Er war sehr schick gekleidet, wie ich fand.

„Guten Abend, Herr“, begrüßte ich ihn. „Bitte treten Sie ein, die Herrin erwartet Sie bereits im Wohnzimmer.“

„Gut, Sklavin.“ Er überreichte mir einen Korb mit den Zutaten für das Essen. In der anderen Hand hielt er einen üppigen Blumenstrauß.

Ich geleitete den Gast zu meiner Herrin. Dann ging ich in die Küche und fing an zu kochen.

Kaum dass ich damit fertig war, rief meine Austauschherrin mich zu sich ins Wohnzimmer. Dort bekam ich zunächst mein Tablett am Brustpanzer befestigt. Dann drückte sie verschiedene Knöpfe auf der Sklavinnenkontrolle.

Das Ergebnis war, dass ich immer einen Fuß bis zum Hintern anheben musste, wenn ich meine Hände benutzen wollte. Beim Gehen waren meine Arme auf dem Rücken fixiert Zusätzlich war nun das Mikrofon an der Außenseite meines Helms deaktiviert. Ich konnte fortan nur das hören, was Konny in die Fernsteuerung meines Anzugs sprach.

So durfte ich für die folgenden anderthalb Stunden Kellnerin spielen. Das war mit der aktivierten Fesselung gar nicht so einfach. Dennoch bemühte ich mich, dass an diesem Abend für Korinna und Marius alles perfekt war. Obwohl ich von der Unterhaltung der beiden selbst nichts mitbekam, konnte ich erkennen, dass sie sich gut amüsierten.

Nach getaner Arbeit nahm mir Konny das Tablett ab und füllte eine Portion Nahrungsbrei in meinen Tornister. Sie tauschte nochmals die Akkus meines Systems und half mir, meinen Urintank zu leeren. Daraufhin sollte ich mich neben der Couch auf den Teppich legen, wo sie mich wie üblich im Hogtie fixierte. Zudem schaltete sie auch noch meine Videobrille aus.

Den restlichen Abend, sowie die komplette Nacht verbrachte ich taub, blind und streng gefesselt auf dem Boden liegend. Irgendwann muss ich dann eingeschlafen sein.

Am nächsten Morgen weckte mich ein sanftes Kribbeln zwischen den Beinen. Ich war nach wie vor gefesselt, aber sämtliche Elektronik in meinem Helm funktionierte wieder. Erfreut stellte ich zudem fest, dass das Ladekabel an meinem Rucksack angeschlossen war. Dessen Akkus waren voll.

„Guten Morgen, Latexsklavin“, hörte ich meine Teilzeitherrin sagen.

Ich drehte mich ein Stück auf die Seite und sah sie nackt – bis auf den seltsamen Stiefel am rechten Bein sowie den Krückstöcken in den Händen – vor mir stehen. „Guten Morgen, Herrin“, antwortete ich.

Korinna lächelte. „Du warst mir gestern eine große Hilfe. Deshalb hast du dir eine Belohnung verdient“, verkündete sie großzügig. Dann rollte sie mich auf den Bauch, um das Stromkabel von meinem Rucksack entfernen zu können. „Ich geb’ dir zehn Minuten, danach stehst du auf und machst das Frühstück, das du uns anschließend ans Bett bringen darfst.“

Gleich nachdem sie gähnend zurück ins Schlafzimmer gegangen war, begannen die beiden Zapfen in meinem Unterleib, gemeinsam mit den Elektroden auf höchster Stufe mit ihrem Verwöhnprogramm.

Ich war gerade unterwegs zu meinem dritten Höhepunkt, als kurz hintereinander mehrere gemeine Elektroimpulse durch meinen Intimbereich zuckten und mich äußerst unsanft auf den Boden der Realität zurückholten. Gleichzeitig ließ die Spannung der Drahtseile, welche meine Gliedmaßen bis dahin auf meinem Rücken fixiert hatten, nach. Die Aktivität der in mir steckenden Störenfriede nahm rapide ab, ohne jedoch komplett aufzuhören.

Als ich mich langsam erhob, erblickte ich plötzlich Marius. Er lehnte in der Tür zum Schlafzimmer und grinste mich an. „Guten Morgen, Latexsklavin!“, begrüßte er mich. „Na, gut geschlafen?“

„Guten Morgen, Herr! Ja danke“, erwiderte ich. Dabei fragte ich mich, wie lange er mich schon beobachtete. Einen Anblick wie den, den ich vor Kurzem geboten hatte, erlebte man schließlich auch nicht alle Tage. Mit etwas wackeligen Beinen begab ich mich in die Küche.

Dort fand ich einige Zutaten für ein leckeres Frühstück: Kaffee, Milch, Aufbackbrötchen, Butter, Honig und Marmelade.

Während die Brötchen im Ofen langsam knusprig wurden und der Kaffee durchlief, ging ich zurück ins Wohnzimmer, wo ich mein Tablett am Brustpanzer befestigte. So konnte ich alles möglichst schnell am Bett servieren. Nachdem das erledigt war, befahl mir meine Teilzeitherrin, neben ihrem Nachttischchen die Sklavinnenhaltung einzunehmen.

Sie stellte ihren beinahe vollen Kaffeebecher auf meinem Tablett ab. „Wehe, du verschüttest etwas!“, ermahnte sie mich. Dann schaltete sie die Vibratoren in meinem Anzug auf volle Leistung.

Da ich bereits geahnt hatte, was sie vorhatte, gelang es mir, das Zusammenzucken meines Oberkörpers soweit zu unterdrücken, dass kein Kaffee über den Rand des Bechers schwappte.

Leider schien das nicht Korinnas Erwartung zu entsprechen, denn sie aktivierte daraufhin zusätzlich die Reizstrombehandlung. Nun hatte ich keine Chance mehr, gegen das Beben meines Körpers anzukämpfen. Entsprechend musste ich zusehen, wie sich immer mehr von Konnys Kaffee- und Milchgemisch auf dem Tablett vor meiner Brust verteilte. Wenigstens verhinderte dessen Rand, dass etwas davon auf den Boden tropfte.

Ich war in der Situation schon froh, dass ich nicht komplett vornüberkippen konnte. Dies wurde von den Drahtseilen zwischen meinem Tornister und meinen Armen und Beinen verhindert, welche mich in der Sklavinnenposition festhielten.

Meine Teilzeitherrin tobte: „Du blödes Stück Gummi! Pass doch auf! Geh sofort in die Küche und mach die Sauerei weg! Dann bringst du mir eine saubere Tasse. Weil du alles verschüttet hast, bekommst du zur Strafe keinen Kaffee zu trinken. Stattdessen kannst du jetzt die Flüssigkeit genießen, die sich ohnehin bereits in deinem Nahrungstank befindet.“ Sie lachte fies.

Kurz darauf deaktivierte die Herrin sowohl die Sklavinnenhaltung, als auch sämtliche Einbauten meines Gummigefängnisses.

Marius lag derweil entspannt neben Korinna und beobachtete die ganze Szene kommentarlos. Sein Gesichtsausdruck verriet mir, dass er das alles recht amüsant fand.

Ich beeilte mich, mein Tablett zu reinigen. Anschließend brachte ich eine frische Tasse ins Schlafzimmer.

„Gut. Jetzt knie dich wieder hin!“, wies Konny mich an. Erfreulicherweise blieben mir an diesem Vormittag weitere Schikanen erspart.

Nachdem ich die Reste des Frühstücks weggeräumt hatte, verabschiedeten sich Korinna und Marius von mir. Dann sollte ich in meine Transportbox steigen, die daraufhin verschlossen wurde.

Da die Elektronik in meinem Helm erneut abgeschaltet worden war, kann ich nicht genau sagen, wann man mich zurück zu Sibylles und Rainers Haus brachte.

Als ich dort angekommen war und aus meiner Kiste steigen durfte, zeigte meine Systemuhr an, dass es bereits früher Nachmittag war. Ich wurde in mein Zimmer geschickt, um meinem Alkoven einen kurzen Besuch abzustatten.

Eine halbe Stunde später wollte ich meine Zelle wieder verlassen, doch beim ersten Schritt durch den Türrahmen traf mich ein schmerzhafter Blitz am Unterleib. Beinahe wäre ich zu Boden gegangen. Allein die Tatsache, dass mir bewusst war, die Schmerzen würden erst aufhören, wenn ich zurück in meinem Zimmer war, hielt mich weiter auf den Beinen. Erschöpft und verwundert ließ ich mich auf mein Sofa fallen und schnaufte einmal tief durch. „Was sollte das denn? Heute ist doch Freitag; das Training mit Zorro geht doch erst morgen weiter“, dachte ich mir.

Wie auch immer, die kleinen Lämpchen an meiner Tür zeigten an, dass ich ohne das Fesselbrett und meinen Sklavinnenroller nicht hindurchkommen würde. Also verband ich frustriert meine Stiefel mit dieser verhassten Platte, kletterte auf mein Spezialgefährt, verstaute meine Krückstöcke darauf und rollte hinaus in den Flur.

Im Wohnzimmer angekommen teilte mir meine Herrin mit, dass Sebastian bereits im Stall auf mich wartete. Meine schlechte Laune verflog im Nu. Ohne ein weiteres Wort fuhr ich hinaus in den Garten.

Da dies unser letztes Trainingswochenende vor dem Rennen sein sollte, war Sebi bereits schon am Freitag hergekommen. Nach der Begrüßung zog ich ihm blitzschnell die Hufglocken über die Hände, legte ihm sein Zaumzeug an und führte ihn auf die Koppel. Dort übte ich mit ihm sämtliche Disziplinen, in welchen wir geprüft werden sollten, sehr intensiv. Abends waren wir dann so erschöpft, dass wir direkt nach dem Abendessen ins Bett gingen. Beide verzichteten wir freiwillig auf den sonst üblichen Austausch von Zärtlichkeiten. Am nächsten Morgen sollte es schon früh weitergehen.

Am Sonntagabend schließlich mussten wir meinem Herrn alles vorführen. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, von ihm irgendeine Form des Lobes oder der Kritik zu hören, ging er anschließend nur wortlos wieder zurück ins Haus. Andererseits ließ sich nun ohnehin nichts mehr ändern. Entweder, unser Training war ausreichend gewesen, um beim Wettkampf nicht komplett zu versagen, oder eben nicht.
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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen
127. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von andreas am 02.08.22 10:35

Das war ja eine nette Abwechselung für unsere Carmen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die beiden auf Ihre Sklavin lange bverzichten möchten. Wenn jetzt das Rennen ansteht, wird es bestimmt ein sehr interessanter Tag, bzw. interessantes Wochenende. Ich freue mich auf den nächsten Teil.
VG Andreas
128. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 15.08.22 20:45

Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil meiner Geschichte. Viel Spaß beim Lesen!


Das Pony-Turnier

Dann kam endlich der Samstag, an dem das Turnier, auf welches wir uns so lange vorbereitet hatten, stattfinden sollte. Nun würde sich herausstellen, ob wir ausreichend vorbereitet waren. Zur Feier des Tages blieb mir ausnahmsweise die blöde Fesselplatte erspart, mit der ich sonst immer meine Stiefel verbinden musste, wenn ich mit Sebastian zusammen war.

Meine Herrin und mein Herr hatten sich einen Anhänger gemietet, um unseren Trabwagen zu transportieren. Während der Fahrt saß Sebastian im Auto, neben mir auf der Rückbank.

Vor lauter Nervosität waren mein Ponyboy und ich die ganze Zeit über sehr schweigsam. Wir waren lediglich beide froh darüber, dass das Wetter offenbar mitspielte. Die Sonne schien durch die vereinzelten Wolken am Himmel hindurch. Es war trocken und warm, aber nicht so heiß, dass wir befürchten mussten, in unserer Latexkleidung langsam gargekocht zu werden.

Der Wettkampf fand auf einem gewöhnlichen Reiterhof statt. Auf den ersten Blick war hier alles so, wie man es auf so einem Hof erwartete. Unter anderem gab es einen Stall, eine Koppel, eine Hindernisbahn, sowie eine mit rot-weißen Plastikbändern markierte Rennstrecke. Das Besondere war, dass hier alles, was Hufe hatte, auf zwei Beinen laufen konnte. Für das Turnier hatte man zudem ein Podest für die Rennleitung aufgestellt. Ein paar Stände boten Speisen und Getränke an.

Es war erstaunlich viel los. Auf der Wiese, die als Parkplatz diente, standen etliche Autos, einige mit Pferdeanhängern daran, andere mit Wohnwagen. In der hinteren Ecke entdeckte ich auch mehrere Wohnmobile mit Anhänger. Überall liefen Leute herum; viele trugen irgendeine Form von Fetischkleidung. Natürlich gab es auch etliche Cowboys beziehungsweise Cowgirls und andere Reiter-Outfits, sowie jede Menge Ponys. Der Großteil war in Latex gekleidet. Andere wiederum hatten lediglich ein Lederharnes am Leib.

Sebastian steckte bereits seit seinem Eintreffen bei uns zuhause in seinem kompletten Pony-Outfit, das heißt, dem Latexanzug, den Hufstiefeln sowie -Handschuhen, und dem Ganzkörperharness, inklusive des daran angebrachten Pferdeschweifes. Jetzt musste ich ihm lediglich noch sein Zaumzeug anlegen.

Kurz nach unserer Ankunft kam Korinna gemeinsam mit Marius an. Ich staunte, denn beide hatten sich fast komplett in Latex gekleidet. Ich hätte den beiden nicht zugetraut, dass sie sich so in der Öffentlichkeit präsentierten.

Konny trug ein kurzes schwarzes Kleid und eine Maske, welche die Augen, die Nasenlöcher und den Mund freiließ. Vorne an ihrem Hals hing ein roter Ballknebel, wie ein Schmuckstück, und an ihrem linken Handgelenk baumelte ein Paar Handschellen. Da ihr rechter Fuß nach wie vor in diesem Ungetüm von Kunststofforthese steckte und sie weiterhin auf Krücken ging, konnte man sie damit leicht am Weglaufen hindern, indem man ihre Hände fesselte.

Marius hatte eine dunkelgraue Latexhose und ein blaues Hemd an. Dazu trug er schwarze Stiefel.

Was mich neben dem Outfit der beiden am meisten erstaunte, war die Tatsache, dass meine Freundin offen sichtbar Fesselaccessoires trug. „Hab‘ ich was verpasst?“, frage ich gleich nach der Begrüßung. Dabei deutete ich an meinen Hals.

Die beiden blickten sich kurz an. Dann schüttelten sie gemeinsam den Kopf. „Nein, bis jetzt eigentlich nicht“, sagten sie im Chor und grinsten breit. Dann erzählten Konny und Marius, was sie seit unserer letzten Begegnung gemeinsam unternommen hatten. Währenddessen stand Sebi neben uns. Gelegentlich scharrte er ungeduldig mit den Hufen.

Rainer unterbrach unsere Unterhaltung. „Latexsklavin, du solltest jetzt dein Pony nehmen und zum Stand der Rennleitung laufen. Dort bekommt ihr eure Startnummer zugeteilt.“

„Tut mir leid, aber du hast es ja selbst gehört: wir müssen los. Bis später! Vergesst bitte nicht, uns anzufeuern“, sagte ich zu Korinna und Marius. Dann gehorchte ich meinem Herrn.

Eine Frau in einem eleganten Latexkostüm brachte vorne und hinten an Zorros Oberkörper ein Schild mit einer Neunzehn darauf an. Anschließend stellten wir uns zu den übrigen Teilnehmern dazu. Es gab ungefähr ebenso viele männliche wie weibliche Ponys.

Bald darauf ging es los. Eine männliche Stimme ertönte in den Lautsprechern, die überall verteilt aufgestellt waren, und begrüßte zunächst die Organisatoren und die Zuschauer, gefolgt von den Reitern und den Ponys. Ich blickte mich um und sah, dass man Konny und ihrem Freund in der Nähe der Preisrichter je einen Sitzplatz angeboten hatte.

Sie hatte den Roboterstiefel an ihrem verletzten Fuß auf der hölzernen Absperrung vor ihr abgelegt. Der rote Gummiball, den sie vorher noch am Hals getragen hatte, steckte nun in ihrem Mund. Als sie bemerkte, dass ich in ihre Richtung schaute, winkte sie mir zu. Das sah etwas seltsam aus, da Marius ihr inzwischen offensichtlich auch beide Handgelenke mit den Handschellen aneinandergefesselt hatte.

Der erste Teil des Wettkampfes bestand darin, dass alle Ponys nacheinander über eine Reihe von Barrieren springen mussten. Da ich heute ausnahmsweise dazu in der Lage war, ohne Gehhilfen zu laufen, konnte ich mich darauf konzentrieren, mein Pony mit den Zügeln durch den Hindernisparcours zu lenken.

Für den zweiten Teil mussten die Ponys an ihre Pferderennwagen gespannt werden.

Meine Freude darüber, meine Beine an dem Tag annähernd frei bewegen zu können, wurde schlagartig verdorben, als ich die seltsamen Schnallen an und vor der Sitzfläche meines Sulkys erblickte. Die waren beim letzten Mal, als ich den Wagen gesehen hatte, mit Sicherheit noch nicht dort gewesen.

Deren Zweck war erschreckend offensichtlich: Die Wagenlenkerin, also ich, sollte nur noch dazu im Stande sein, mit eng aneinander liegenden Beinen darauf zu sitzen. Außer ihren Unterarmen würde sie nichts bewegen können. Zudem erkannte ich in der Mitte der Rückenlehne einen Anschluss, wie ihn der Bügel an meinem Sklavinnenmobil besaß. Damit konnte mein Anzug elektrisch mit dem Wagen verbunden werden.

Zunächst vermochte ich nicht, mir einen Reim daraus zu machen. Bei meinem Sklavinnengefährt zuhause diente diese Verbindung zur Steuerung desselben, sowie zur Energieversorgung meines Anzugs. Aber meinen Sulky würde ich schließlich mit den Zügeln an Zorros Zaumzeug lenken. Und da das Rennen mit Sicherheit nicht so lange dauern würde, bis die Akkus in meinem Tornister leer waren, musste der Zweck des Anschlusses ein anderer sein. Mir war allerdings klar, dass mein Herr sich irgendeine Gemeinheit hatte einfallen lassen, deren Prinzip ich noch früh genug herausfinden würde. Anders als bei meinem Roller würde es mir hier sicher nicht möglich sein, diese Verbindung selbst zu trennen.

Schon sehr bald musste ich feststellen, dass ich mit meiner Vermutung absolut richtig gelegen hatte. Nachdem Sibylle und Rainer mich gemeinsam auf der Sitzfläche des Wagens festgeschnallt hatten, schoben sie meine Schultern so weit nach hinten, bis die Kupplung an der Rückseite meines Tornisters mit dem passenden Gegenstück in der Rückenlehne verbunden war. Sofort darauf wurden die beiden Zapfen in meiner Leistengegend maximal aufgepumpt. Somit hatte ich das Gefühl, vorne und hinten gleichzeitig aufgespießt zu werden. Mir entwich ein Keuchen.

Mein Herr schaute mich scheinheilig an. „Alles in Ordnung? Das hier dient einzig und allein zu deiner Sicherheit. Wir wollen doch schließlich nicht, dass du runterfällst. Und jetzt auf mit euch zur Startlinie!“

Mit einem unguten Gefühl in der Magengegend, welches nicht nur von den beiden prall gefüllten Gummigliedern zwischen meinen Beinen hervorgerufen wurde, ließ ich mein Pony zögernd lostraben.

Sowie sich mein Trabwagen in Bewegung setzte, erkannte ich, was die daran vorgenommenen Umbauten bewirkten: Bei jeder Radumdrehung spürte ich einen Stromschlag in meinem Lustzentrum. Das zwickte in dem Moment zwar nur leicht, aber da waren wir ja nur relativ langsam unterwegs. Ich konnte mir schon relativ gut ausmalen, dass aus dem süßen Kitzeln später beim Rennen brennender Schmerz werden würde.

Bei diesem Teil des Wettkampfes ging es darum, dass alle teilnehmenden Gespanne nacheinander durch eine Art Hindernisparcours fahren mussten. Dabei wurde die Zeit gestoppt. Für jeden umgeworfenen oder ausgelassenen Plastikkegel bekam man eine gewisse Anzahl an Strafsekunden aufgebrummt.

So gut es ging, bemühte ich mich dabei, die quälenden Elektroschocks auszublenden, welche ich bei jedem Meter, den sich mein Sulky vorwärtsbewegte, verpasst bekam.

Zu meinem Leidwesen gehörte zu dem Parcours die Aufgabe, rückwärts in einem von rot-weißen Hütchen begrenzten Feld einzuparken. Weil ich meinen Kopf aufgrund des starren Helmes nicht drehen konnte und auch nicht in der Lage war, meinen Oberkörper zu bewegen, da dieser fest mit dem Sulky verbunden war, konnte ich nicht nach hinten sehen. Ärgerlicherweise hielt ich deshalb etwas zu spät an, sodass zwei Kegel umfielen.

Das blieb aber zum Glück der einzige Fehler. Ich ging jedoch davon aus, dass andere Gespanne bestimmt in der Lage waren, die Hindernisbahn schneller zu absolvieren. Zumindest dann, wenn sie dabei nicht ebenfalls fortlaufend mit Stromschlägen malträtiert wurden.

Schließlich mussten alle Teilnehmer auf der Rennbahn gegeneinander antreten. Die Startaufstellung ergab sich dabei aus den Bewertungen der bisherigen Prüfungen. Ich landete mit Zorro immerhin noch im zweiten Drittel.

Ungeduldig warteten wir auf den Startschuss. Wobei meine Nervosität hauptsächlich dadurch hervorgerufen wurde, dass ich mir das baldige Ende des Wettkampfes und das damit verbundene Ende meiner Qualen herbeisehnte.

Der Startschuss fiel. Alle setzten sich in Bewegung. Bald darauf erkannte ich die nächste Gemeinheit, die sich mein Herr überlegt hatte: Mit steigendem Tempo wurden nicht nur die Elektroimpulse in meinem Intimbereich immer heftiger. Zudem verringerte sich stetig die Menge an Atemluft, die meine Lunge erreichte, weil mein Atemventil ebenfalls an die Geschwindigkeit meines Sulkys gekoppelt war.

Trotz dieser Umstände schaffte ich es, mit den übrigen Jockeys mitzuhalten. Das Prinzip mit der zunehmend verringerten Atemluft bei steigender Geschwindigkeit war mir von dem Heimtrainer in meinem Zimmer bekannt. Das hieß, ich besaß bereits einige Übung darin, mit wenig Luft auszukommen. „Halte durch!“, ermahnte ich mich selbst.

Zorro war super in Form. Wir überholten einen Gegner nach dem anderen. Schließlich schwenkten wir auf die Zielgerade ein. Vor uns befanden sich nur noch Lady Larissa mit Starlight. Die Lady blickte kurz über ihre Schulter und sah uns immer näherkommen. Sie ließ ihre Reitpeitsche ein paarmal durch die Luft sausen. Es schien, als würde Starlight bei jedem Peitschenknall noch schneller.

Auch mein Pony beschleunigte. Die Stärke und die Frequenz der Elektroschocks in meinem Schritt nahm dabei stetig zu. Das allein wäre ja noch auszuhalten gewesen. Allerdings ging auch das Atemventil in meinem Rücken immer weiter zu. Bald war es komplett geschlossen. Ich bekam keine Luft mehr.

Die Ziellinie war noch zu weit entfernt. Solange würde ich bestimmt nicht ohne frischen Sauerstoff durchhalten. In mir stieg Panik auf. Ich zerrte an den Zügeln in meinen Händen.

Zu meinem Glück gehorchte Sebastian, der von meinen Qualen nichts mitbekommen hatte, sofort. Er reduzierte unser Tempo erheblich, sodass ich wieder – wenn auch leicht eingeschränkt – atmen konnte.

Währenddessen hatten die übrigen Gespanne ebenfalls einen Zahn zugelegt. Enttäuscht mussten wir dabei zusehen, wie ein Wagen nach dem anderen an uns vorbeizog.

Starlight ging als Erste durchs Ziel, gefolgt von fünf weiteren Ponys, männlich und weiblich. Wir wurden leider bloß Siebte. Obwohl wir beim Absolvieren des Parcours lediglich einen Fehler gemacht hatten, würde das niemals für einen Platz auf dem Siegertreppchen ausreichen.

Ich hielt an und atmete tief durch. Dann wartete ich darauf, dass die Herrschaften mich von meinem Sitz befreiten.

Als mein Herr zu uns kam, grinste er fies. „Tja, leider seid ihr nur auf Platz Sieben gelandet. Eigentlich hätte ich ja schon mehr von dir erwartet“, erklärte er gespielt vorwurfsvoll. „Warten wir mal die Endwertung ab. Besonders gut war deine Leistung heute mit Sicherheit nicht. Dir ist hoffentlich klar, dass dein Versagen ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen wird!“ Er löste die Fesseln, die mich auf dem Sulky festhielten, und half mir beim Absteigen.

Auch wenn ich Rainer in dem Augenblick am liebsten erwürgt hätte, blieb mir doch nichts anderes übrig, als dieses gemeine Spiel mitzuspielen. Also ging ich vor ihm auf die Knie. Resigniert entgegnete ich: „Herr, es tut mir außerordentlich leid, die Herrin und Sie dermaßen enttäuscht zu haben. Bitte bestrafen Sie mich.“

Rainer grinste. „Das hat Zeit bis nach der Siegerehrung. Jetzt kümmere dich erst mal um dein Pony.“ –Er drehte sich um und lief zu Lady Larissa, um ihr zu deren Sieg zu gratulieren.

Ich stellte mich vor Zorro. Gerade als ihm schildern wollte, was vorgefallen war, kamen eine Dame und ein Herr zu uns. Sie erklärten, sie gehörten zur Rennleitung und müssten uns kontrollieren. Sonst sagten sie nichts weiter. Während sie mein Sulky und Zorro mit strengem Blick jeweils von oben bis unten und von vorne bis hinten inspizierten, machten sie ein paar Haken auf ihren Klemmbrettern. Anschließend marschierten sie weiter zu den nächsten Rennteilnehmern.

Nachdem ich Sebastian von der Trense in seinem Mund sowie von der Deichsel des Wagens befreit hatte, blickte er mich gleichermaßen fragend, enttäuscht und vorwurfsvoll an. „Warum hast du denn gebremst?“, wollte er wissen. „Wir hätten gewinnen können!“ Der Klang seiner Stimme entsprach dabei exakt dem Ausdruck in seinem Gesicht.

„Bitte entschuldige, aber wir wurden ganz offensichtlich sabotiert. Mein Herr hat meinen Wagen so verändert, dass ich umso heftigere Elektroschocks in meinem Schritt erhalte, je schneller ich fahre. Das allein wäre ja noch nicht so schlimm gewesen, aber mit zunehmender Geschwindigkeit bekam ich auch immer weniger Luft zum Atmen. Und als du dann kurz vor dem Ziel zum Sprint angesetzt hast, war mein Atemventil sogar komplett geschlossen. Ersticken wollte ich nun nicht. Deshalb mussten wir unbedingt langsamer werden.“

Sebastian nickte verstehend, erwiderte aber nichts. Die Enttäuschung war im nach wie vor anzusehen.

Natürlich war auch ich sehr deprimiert. Aufmunternd streichelte ich Sebastians Schultern. „Stell dir doch nur mal die Durchsage der Rennleitung vor: ‚Gewonnen hat der Wagen mit der Startnummer Neunzehn! Bedauerlicherweise ist dessen Lenkerin kurz nach dem Überqueren der Ziellinie aus bisher noch ungeklärter Ursache plötzlich verstorben. Daher kann sie ihren Preis leider nicht mehr persönlich in Empfang nehmen’.“

Das zwang meinen Ponyboy zu einem Lächeln. „Du hast Recht. Das wäre schon blöd gewesen.“

„Komm, wir sehen uns gemeinsam die Siegerehrung an“, schlug ich vor.

Sebastian war einverstanden. Wir gesellten uns zu der Menschenmenge hinzu, die sich bereits vor der Siegertribüne versammelt hatte. Wir sahen einige unserer Rivalen, Reiter und Ponys, sowie etliche Schaulustige.

Auf den drei Stufen des Siegertreppchens standen jeweils ein Wagenlenker oder eine Lenkerin, zusammen mit dem entsprechenden Pony.

Neben uns tauchten plötzlich Korinna und Marius auf. Letzterer hatte meine Freundin– zumindest für den Augenblick – von ihrem Knebel befreit. „Herzlichen Glückwunsch“, gratulierte sie uns.

Ihr Freund fügte ironisch hinzu: „Immerhin seid ihr nicht auf dem letzten Platz gelandet.“

Ich erklärte den beiden kurz, wie man meinen Trabwagen manipuliert hatte.

Mit nicht ganz ernstgemeinter Entrüstung schimpfte Marius: „Das ist aber nicht nett. Wer macht denn so was?“

Dies zu beantworten blieb mir zum Glück erspart, denn kurz darauf erklang die Durchsage des Rennleiters: „Nach der abschließenden Kontrolle der diesjährigen Wettkampfteilnehmer haben wir folgendes Endergebnis: Sieger der heutigen Veranstaltung ist Lady Larissa, die mit ‚Starlight‘ angetreten ist. Auf Platz zwei landete Master Tom mit ‚Red Flower‘. Dritte wurde Rebecca von Osten mit ‚Silberschweif‘.“

Die Zuschauermenge klatschte jedes Mal tosenden Beifall, während eine mit einem knappen roten Latexkleid bekleidete Dame die einzelnen Pokale überreichte. Begleitet von weiterem Applaus der Umstehenden zählte der Mann mit dem Mikrofon noch die übrigen Platzierungen auf. Überraschender Weise nannte er meinen Namen schon als Fünftes.

Am Ende der Aufzählung erfuhren wir den Grund dafür: „Leider mussten mehrere Startnummern disqualifiziert werden, da bei der im Anschluss an das Rennen durchgeführten Kontrolle festgestellt wurde, dass deren Ausrüstung nicht dem Reglement entspricht. Bei mindestens einem der betreffenden Ponys wurden zum Beispiel die Hufe beanstandet.“ Der Sprecher machte eine kurze Pause, bevor er amüsiert fortfuhr: „Das waren schon beinahe bequeme Turnschuhe, was das eine Ponygirl da anhatte!“

Die Menge grölte. Auch ich konnte mir ein Kichern nicht verkneifen.

„Solche Betrüger“, meinte Sebastian kopfschüttelnd. „So hoch ist das Preisgeld ja nun auch wieder nicht. In den Regeln steht doch ganz klar drin, dass für alle Ponys Hufe oder Schuhe mit einer Absatzhöhe von mindestens zwölf Zentimetern vorgeschrieben sind. Wobei ich mich aber schon frage, warum man die Gespanne nicht gleich vor dem Rennen untersucht hat.“

Ich überlegte: „Bei anderen Sportveranstaltungen machen sie den Doping-Test auch erst hinterher. Sonst hätten sie während des Wettkampfes ständig alle im Auge behalten müssen, damit keine nachträglichen Veränderungen vorgenommen werden.“

Sebastian nickte. „Kling einleuchtend.“

Als alle Zuschauer wieder verstummt waren, ertönte erneut die dröhnende Stimme aus den Lautsprechern: „Wir freuen uns, dieses Mal zudem einen Sonderpreis für das außergewöhnlichste Outfit des Wagenlenkers beziehungsweise der Lenkerin vergeben zu können. Ich bitte daher die Teilnehmerin mit der Startnummer Neunzehn, die … ähm … Latexsklavin Carmen, zu mir auf das Podium. Mir fiel auf, dass er vor allen das Wort ‚Sklavin’ sehr ungläubig ausgesprochen hatte.

Während alle anderen erneut klatschten (oder ihre Hufe aneinander klopften), stieg ich die wenigen Stufen zur Tribüne empor. Oben angekommen streckte mir der Mann mit Frack und Zylinder, der die ganze Zeit über in das Mikrofon gesprochen hatte, zur Begrüßung seine Hand entgegen.

Diese ignorierte ich allerdings und vollführte, wie man mich erzogen hatte, vor dem Herrn einen stummen Knicks.

Der Rennleiter sah mich leicht verwundert an, nickte dann aber. Nichtsdestotrotz bestand er darauf, mir die Hand zu schütteln, um mir zu gratulieren. „Herzlichen Glückwunsch! Das ist wirklich ein sehr… ähm… extravaganter Anzug, den Sie da tragen. Auf jeden Fall extrem… ähm… windschnittig.“ Anschließend überreichte er mir eine Urkunde und den Pokal, den ich gewonnen hatte: Ein Schraubenmännchen mit Sulky.

Nachdem er mir meinen Preis in die Hand gedrückt hatte, knickste ich erneut. Eigentlich hatte ich angenommen, wieder zu meinen Freunden hinunter gehen zu können, doch offenkundig war der Rennleiter da aber anderer Meinung. „Latexsklavin“, sprach er in sein Mikrofon, „für mich hat es so ausgesehen, als wärst du kurz vor der Ziellinie plötzlich absichtlich langsamer geworden. Erklärst du uns bitte, was da los war?“ Ein Wenig unsicher, ob ich wegen meiner Maske überhaupt dazu in der Lage sein würde, ihm zu antworten, hielt er mir das Mikro hin.

Während ich damit beschäftigt war, die Antwort auf diese Frage in meinen Sprachcomputer einzugeben, bekam ich von Oskar plötzlich einen Elektroschock verpasst. Der sollte mich vermutlich dazu ermahnen, keine unnötigen Details preiszugeben.

Also entgegnete ich: „Ja, das ist richtig. Ich musste abbremsen, weil ich diese hohe Geschwindigkeit als viel zu atemberaubend empfand.“

Die Leute vor der Bühne lachten und grölten. Ich war mir sicher, dabei das hinterhältige Lachen meines Herrn heraushören zu können.

Als mein Gegenüber daraufhin erkannte, dass dies mein einziger Kommentar sein würde, blickte er mich kurz irritiert an. Er führte das Mikrofon zurück an seinen Mund. „Vielen Dank, Latexsklavin. Dann solltest du vielleicht noch mehr trainieren. – Meine Damen und Herren, bitte nochmals einen kräftigen Applaus für das außergewöhnliche Outfit dieser Teilnehmerin!“

Ich wand mich dem Publikum zu und verneigte mich kurz, bevor ich mich mit einem weiteren Knicks verabschiedete. Dann beeilte ich mich, zu Sebastian, Korinna und Marius zurückzukehren.

Mein Ponyfreund betrachtete den Pokal interessiert. „Ich frage mich, ob die von Vorneherein geplant hatten, diesen Preis zu vergeben. Vielleicht wollten die Damen und Herren Juroren dich auch nur von Nahem betrachten, oder herausfinden, wer in diesem Outfit steckt.“

„Obwohl der Herr deinen Anzug gerade als extrem windschnittig beschrieben hat, würde es mich doch sehr wundern, wenn hier beim nächsten Mal mehrere Wagenlenker so gekleidet sind“, meinte Marius spöttisch.

Wir mussten alle lachen.

Im Anschluss an die Siegerehrung gab es noch Kaffee und Kuchen. Zumindest für alle Zuschauer und die meisten Wagenlenker. Eigentlich für alle Nicht-Ponys, außer für mich. Wegen der Maske auf meinem Kopf musste ich wie üblich auf den Kuchen verzichten. Wenigstens bekam ich von Sibylle eine große Portion Kaffee in den Nahrungstank gefüllt. Konny und ihr Freund verschwanden derweil im Gedränge.

Sebastian erhielt, wie die übrigen Ponys, lediglich eine Schale Haferbrei, mit einem Stück Würfelzucker obendrauf. Um den Durst zu stillen, stand für alle eine Pferdetränke bereit.

Bis zum Ende der Veranstaltung musste ich stumm zwischen meiner Herrin und meinem Herrn auf dem Boden knien, während sie sich mit anderen Leuten unterhielten. Dies sollte wohl allen meinen Sklavinnenstatus verdeutlichen.

Manche äußerten ihre Bewunderung, dass die Herrschaften mich extra für diese Veranstaltung in so eine spezielle Kleidung gesteckt hatten. Mit mir selbst redete niemand.

Hin und wieder blickte ich zu Sebastian hinüber. Ihm schien es auch nicht besser zu gehen, denn allen Ponys hatte man entweder wieder ihre Pferdemaske aufgesetzt oder ihnen die Trense zurück in den Mund geschoben, sodass sie sich nicht mit anderen unterhalten konnten.

Immerhin durften sie, eingesperrt auf einer Koppel, herumlaufen. Manche spielten Fangen, andere hatten sich erschöpft in den Schatten gelegt.

Abends, gegen Ende der Veranstaltung, kamen Konny und Marius zu uns, um auf Wiedersehen zu sagen. Meine Freundin hatte dabei allerdings erneut ihren Knebel zwischen den Zähnen, weshalb sie erhebliche Schwierigkeiten hatte, sich halbwegs verständlich auszudrücken. Zusätzlich trug sie jetzt auch ein breites Metallhalsband, an dem eine lange Kette befestigt war. Das andere Ende der Kette hatte Marius in seiner linken Hand. In der rechten hielt er eine Lederpeitsche mit Metallgriff.

Auf meine Frage, wo sie diese Spielsachen plötzlich herhatten, erwiderte Marius: „Da hinten ist ein kleiner Stand, der verkauft sowas.“

Meine Freundin umarmte mich zum Abschied. Erst dabei fiel mir auf, dass ihre Handgelenke nun zwei Armreifen aus Edelstahl zierten, die durch Ketten mit ihren Unterarmgehstützen verbunden waren.

Auch dafür hatte Marius eine Erklärung parat: „Mein Schatz neigt dazu, ihre Stöcke so abzustellen, dass sie immer auf den Boden fallen. Da ich irgendwann keine Lust mehr hatte, die Dinger aufzuheben, haben wir uns auf diese Lösung geeinigt.“

Aus Konnys bösem Gegrunze folgerte ich, dass sie mit diesem Resultat alles andere als einverstanden war.

Marius drehte sich zu Konny um und gab ihr einen Kuss auf den Knebel. „Stimmt doch, Schatz, du hast nicht widersprochen, als ich dir diesen Vorschlag gemacht habe.“

Ich kicherte und wünschte den beiden noch einen schönen Abend.

Anschließend verabschiedeten wir uns noch von Lady Larissa und Starlight. Letztere hatte ihre Trense im Mund, daher konnte sie ebenfalls nicht reden.

Während unserer Heimfahrt äußerte ich – ungeachtet der Bestrafung, die mich erwartete, weil ich bei dem Rennen nicht unter den ersten drei gelandet war – die Bitte, demnächst wieder bei einem solchen Wettkampf teilnehmen zu dürfen. Dann aber wenn möglich unter faireren Bedingungen.

Mein Herr lachte nur und entgegnete: „Wir werden sehen, Latexsklavin. Wir werden sehen.“

Sibylle lachte ebenfalls. „Du hast den Rennleiter doch gehört. Vielleicht solltest du einfach noch mehr trainieren.“

Ich sank tiefer in meinen Sitz hinein und grübelte: „Wahrscheinlich könnte ich wirklich üben, die Luft länger anzuhalten.“
---

Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis dann!
Eure Carmen
129. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von MartinII am 16.08.22 10:51

Immer wieder toll zu lesen - Danke!
130. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von andreas am 17.08.22 08:47

Schön, dass es einen "kleinen" Preis für Carmen gegeben hat. Sie hat wieder alles gegeben und es hat leider nicht gereicht. Nun bin ich gespannt, was zu Hause auf sie wartet, da sie nicht auf dem Siegerpodest stand.
131. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von gummiman11 am 02.10.22 13:18

Wann geht die Geschichte weiter?
132. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von Boss am 16.10.22 15:26

eine tolle Geschichte ... und ich gehöre auch zu den Fans die sich auf einen weiteren teil freuen.....
133. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 03.05.23 11:45

Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt nun endlich der nächste Teil meiner Geschichte. (Wegen Krankheit musstet ihr leider sehr lange darauf warten.) Ich wünsche viel Spaß beim Lesen!


Bestrafung

Was genau ist eigentlich das Gegenteil von ‚Siegerehrung‘? Am Sonntag nach dem Wettkampf hatte ich jedenfalls genügend Zeit, über diese Frage nachzudenken. Auch wenn mir bis zum Abend kein passender Name dafür eingefallen war, so wusste ich zumindest, wie es sich anfühlte. Auf keinen Fall wollte ich das noch einmal erleben müssen!

Meine Bestrafung begann bereits am Samstag. Gleich, nachdem wir zuhause angekommen waren, sollte ich mich für eine halbe Stunde in meinen Alkoven stellen. Solange hatte ich noch Zeit, mich von Sebastian zu verabschieden. Die Herrschaften hatten ihm nahegelegt, besser heimzugehen. Andernfalls hätte es passieren können, dass er bei der bevorstehenden Züchtigung nicht bloß Zuschauer sein würde.

„Viel Glück, Latexschatz! Bitte ruf mich an, sobald du kannst“, sagte Sebi zum Abschied und gab mir einen Kuss auf meinen Helm.

Sowie mich meine Ladenische freigegeben hatte, sollte ich umgehend im Wohnzimmer erscheinen. Bevor ich allerdings meine Zelle verließ, blickte ich vorsichtshalber erst auf die Leuchtdioden über meiner Tür. Es leuchteten zwei. Also musste ich erst meine Stiefel mit der Fesselplatte verbinden und auf meinen Sklavinnenroller klettern.

Im Wohnzimmer angekommen, befahlen mir Sibylle und Rainer, von meinem Gefährt abzusteigen. Dann fesselten sie meine Hände mit Handschellen aneinander befestigten sie mittels einer Kette und ein paar Schlössern an einer der Ösen an der Zimmerdecke. Die Elektronik in meinem Helm wurde aus- und der Reizstrom in meinem Schritt eingeschaltet. Ungefähr alle zwei Sekunden erhielt ich einen Stromschlag, der so stark war, dass es mich wahrscheinlich von den Füßen gerissen hätte, wenn es mir noch möglich gewesen wäre, umzufallen. Vor Schmerz grunzte ich lautstark.

Anscheinend war diese Behandlung in den Augen meiner Herrschaften noch nicht schmerzhaft genug, denn sie verpassten mir zudem noch unzählige Peitschenhiebe. Ich kann nicht sagen, wie lange ich so gequält wurde. Als man mich von den Handschellen befreite und ich mich wieder auf meinem Spezialgefährt knien durfte, war ich nur froh, dass ich den ersten Teil meiner Strafe überstanden hatte. So machte es mir nichts aus, dass ich weiterhin weder hören noch sehen konnte und man meine Arme auf dem Rücken fixierte. Man lenkte mein Fahrzeug irgendwohin und ließ mich stehen.

Das war die erste Nacht, die ich auf meinem Gefährt kniend verbracht habe. Eine Erfahrung, die ich so schnell nicht wieder brauchte. Ich kann nicht sagen, was mir am nächsten Morgen mehr wehtat, die Beine oder die Arme. Sicher weiß ich nur, dass erholsamer Schlaf unmöglich war.


Wenigstens erwachte am Sonntagmorgen die Helmelektronik wieder zum Leben. Somit erkannte ich, dass man mich am Vorabend mitsamt dem Roller in dessen Ladestation geparkt hatte. Meine Herrin half mir beim Absteigen und führte mich zu meinem Alkoven. „Freu dich nicht zu früh, Latexsklavin! Sobald dein Nahrungstank mit der geschmacklosen Pampe gefüllt ist, kommst du zurück auf das Sklavinnenmobil!“

Da ich an den zurückliegenden Wochenenden ebenfalls die meiste Zeit auf dem Sklavinnenmobil herumfahren musste, war ich daran bereits gewöhnt. „Wenn das alles ist, wird das ja nicht so schlimm“, dachte ich mir. „Außer, dass mir Arme und Knie noch mehr wehtun werden.“

Natürlich sollte das nicht alles sein, sodass es dann doch schlimm wurde. Mit auf den Rücken gefesselten Händen und Füßen lenkte mich Rainer mit meinem Scooter wie ein ferngesteuertes Auto stundenlang kreuz und quer durch den Garten. Wie schon bei dem Wagenrennen am Vortag waren dabei die Elektroschocks und das Atemventil meines Systems an das Tempo des Rollers gekoppelt.

Gegen Mittag, als es an der Zeit war, das Mittagessen vorzubereiten, durfte ich meine Arme wieder bewegen und mein Gefährt selbst steuern. Das blieb auch für den Rest des Tages so, während ich verschiedene Arbeiten in Haus und Garten erledigen sollte. Da ich für die einzelnen Aufgaben nur begrenzt Zeit hatte, musste ich mich selbst quälen und immer wieder mit Geschwindigkeiten fahren, die mir den Atem raubten.

Immerhin war es mir am Sonntagabend gestattet, kurz mit meinem Freund zu telefonieren. Endlich. Ich hatte solche Sehnsucht. Sebi erzählte mir, dass er sich bereits große Sorgen gemacht hatte und kurz davor war, vorbeizukommen um nach mir zu sehen. Natürlich vermisste er mich ebenfalls. Nachdem ich ihm berichtet hatte, wie ich von meinen Herrschaften für mein Versagen bei dem Wettkampf bestraft worden war, wollte er erneut sein spezielles Verwöhnprogramm an meinen Anzug schicken, um mich etwas aufzuheitern. Doch leider wurde diese Sorte Nachrichten zum damaligen Zeitpunkt offensichtlich blockiert. Trotzdem genoss ich es, mit meinem Liebsten zu reden und von ihm getröstet zu werden.

Dass ich die restlichen Tage bis zum nächsten Wochenende mit meinem Fesselset, bestehend aus Ketten, Gewichten und Spreizstangen zubringen musste, empfand ich schon beinahe als Erholung, wenngleich dies bedeutete, dass ich keine Nacht durchschlafen konnte und für alle Tätigkeiten mehr Zeit als üblich benötigte. Natürlich bekam ich für jede Minute, die ich für eine bestimmte Sache länger brauchte als erlaubt, entweder fünf Peitschenhiebe oder doppelt so viele Elektroschocks verpasst.


Als ich am darauffolgenden Samstag in der Früh zu Zorro in den Stall kam, waren im Nu alle Strapazen vergessen. „Hallo mein süßer Hengst“, sagte ich zur Begrüßung und umarmte ihn. Sebi erwiderte dies mit einem Kuss auf meinen Helm. „Hallo Schatz! Waren die letzten Tage sehr hart für dich?“

Ich zuckte mit den Schultern. „Hart ja, aber es ging. Irgendwie. Ich habe auch schon schlimmere Strafen überstanden. Jetzt sollten wir lieber ganz viel üben, damit ich eine derartige Behandlung nicht so bald wieder ertragen muss“, meinte ich, während ich ihm die Hufhandschuhe über die entgegengestreckten Hände zog.

„Wie du meinst“, entgegnete der Ponyboy. „Aber bitte übertreibe es nicht! Falls du während der Fahrt auf dem Sulky ohnmächtig zusammenklappen solltest, würde ich das vermutlich nicht mitbekommen.“

„Darüber brauchst du dir eigentlich keine Sorgen zu machen“, antwortete ich beruhigend. „Oskar ist so programmiert, dass er meine Vitalfunktionen laufend überwacht. Bei Unterschreiten eines bestimmten Wertes werden automatisch alle Verriegelungen gelöst und ein Alarm ausgeben.“

Sebastians Blick verfinsterte sich. „Das bedeutet ja, dass es beim Ponyrennen letzten Samstag gar nicht zwingend notwendig gewesen wäre, langsamer zu werden. Schließlich hätte dein Anzug schon aufgepasst, dass du nicht erstickst! Stimmt das?“

Schockiert begann ich, einen energischen Widerspruch in meine Sprachausgabe zu tippen.

Mein Hengst stupste mich mit einem seiner Vorderhufe an und grinste. „War nur Spaß! Entschuldige bitte.“

Um mir derartige Kommentare bis auf Weiteres zu ersparen, legte ich Zorro schnell sein Zaumzeug an. Es kann sein, dass ich dabei die Riemen an seiner Trense dieses Mal fester anzog als üblich. Vor dem Stall befestigte ich die Deichsel des Sulkys an seinem Körperharnisch.

Ich ergriff Zorros Zügel knapp unterhalb des Kinns. „Damit das klar ist: das Tempo bestimme ich!“, ermahnte ich ihn. „Sonst bekommst du die Peitsche zu spüren:“ Dann kletterte ich auf die Sitzfläche des Pferderennwagens, ließ die Buchse hinten an meinem Tornister in deren Gegenstück in der Rücklehne einrasten und gab meinem Pony den Befehl, anzutraben.

Weil die Umzäunung der Koppel keine längeren Geradeausfahrten gestattete, nutzte ich für unser Training den kompletten Garten. Den Ponyboy dabei immer wieder soweit anzutreiben, dass mir die Luft wegblieb, war ein seltsames Gefühl und kostete mich anfangs einiges an Überwindung.

Aber als ich Zorro am Abend zurück in den Stall führte, hatte ich den Eindruck, dass das Training bereits etwas gebracht hatte. Ich dachte an die Größe der Entfernung zur Ziellinie, die mich eine Woche zuvor dazu gezwungen hatte, langsamer zu werden. Da höhere Geschwindigkeiten generell keine tiefen Atemzüge ermöglichten, musste ich noch viel üben, bis ich einen Sprint bis ins Ziel durchhalten würde.
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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Bis bald!
Eure Carmen
134. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von MartinII am 03.05.23 14:06

Schön, dass es weitergeht!
135. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 04.05.23 15:13

Hallo liebe Forengemeinde,

als kleine Entschädigung für das lange Warten auf den letzten Beitrag von mir, kommt hier schon der nächste (wenn auch vergleichsweise kurze) Teil meiner Geschichte. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen!


Mein neuer Job

Eines Morgens war es dann endlich soweit: Mein erster Arbeitstag als IT-Administratorin in der Fima meiner Herrin stand an. Darauf hatte ich mich schon sehr gefreut, da dies eine willkommene Abwechslung in meinem meistens doch ziemlich eintönigen Alltag bedeutete. [Anmerkung: Jetzt hoffe ich nur, dass meine Herrschaften den letzten Satz nicht zum Anlass nehmen, meinen „ziemlich eintönigen Alltag“ zukünftig durch zusätzliche Fesseln und Strafen aufregender zu gestalten.]

Natürlich lief der erste Tag nicht so ab, wie man es vielleicht von woanders gewohnt ist. Mit mir wurde kein Betriebsrundgang gemacht, ich wurde nicht allen Mitarbeitern vorgestellt und ich bekam auch keinen eigenen Arbeitsplatz zugewiesen. Ach ja: Immerhin erhielt ich einen Arbeitsvertrag, wenn auch nur pro forma. Als Sklavin meiner Herrschaften stand mir selbstverständlich kein Gehalt zu und den im Vertrag festgehaltenen Urlaub würde ich auch nicht nehmen können. Auch wird es mir wohl kaum gestattet sein, zu kündigen.

Bevor es mit der Arbeit richtig losgehen konnte, benötigte die in meinem Tornister eingebaute Elektronik ein paar kleine Anpassungen: Das Telefonmodul wurde getauscht, sodass ich nun über zwei Mobilfunknummern verfügte. Zudem musste ich alle Programme installieren, die notwendig waren, um mich mit meinen neuen Kollegen zu unterhalten und mich bei Bedarf von zuhause aus an verschiedenen Rechnern als Administrator anzumelden.

Außer, dass ich aufgrund meiner neuen Aufgabe in der Firma nun meine häuslichen Pflichten anders einteilen musste und zukünftig über weniger Freizeit verfügte, gab es keine wesentlichen Änderungen. Alles, was ich für alltägliche Anfragen benötigte, waren der Minicomputer und das Telefon, die beide in meinem Rucksack integriert sind. Daher trage ich meinen Firmenarbeitsplatz sozusagen ständig mit mir herum.

Manche Sachen gingen natürlich mit einer richtigen Tastatur schneller. Deshalb habe ich versucht, meine Funktastatur auf dem Tablett, welches man an meiner Brust befestigen kann, beim Putzen und Kochen mitzunehmen. Das hat sich jedoch als weniger praktikabel herausgestellt, da dieses Tablett meinen Bewegungsspielraum ähnlich einschränkte wie manche Fesseln und ich ständig aufpassen musste, dass ich die Tastatur nicht aus Versehen auf den Boden warf.

Vielleicht war es möglich, gemeinsam mit meinen Herrschaften eine bessere Lösung finden; zum Beispiel eine Tastatur zum Anstecken, ähnlich wie das Tablett, die sich allerdings herunterklappen ließ, damit sie mich bei meinen übrigen Aufgaben nicht behinderte.

Nach dem Abendessen sprach ich meine Herrschaften darauf an, wenngleich ich mir der Gefahr bewusst war, als Antwort nichts als Spott und Strafen zu erhalten.

Somit war ich gleichermaßen überrascht und erleichtert, als mein Herr erwiderte: „So etwas ist sicher möglich, Latexsklavin. Das heißt aber, dass du für die Zeit, die ich für den Umbau deines Karbontorsos benötige, in deiner Transportkiste liegen wirst.“

Zögerlich nickte ich. „So lange wird das ja hoffentlich nicht dauern“, sagte ich zu mir selbst.

„Gut, dann bestelle ich die notwendigen Teile“, meinte Rainer. „Sibylle und ich hatten ohnehin eine kleine Veränderung an deiner Sklavinnenrüstung geplant.

Ich hielt es für klüger, nicht nachzufragen, worum es sich dabei handelte.


Eine Woche später war offenbar sämtliches für den Umbau meines Anzugs erforderliche Material eingetroffen. Anstatt wie üblich an jedem zweiten Mittwoch, sollte ich diesmal erst am Donnerstagmorgen baden. Zuerst stand allerdings, wie mein Herr angekündigt hatte, ein längerer Aufenthalt in der engen Holzkiste auf dem Programm.

Bevor ich mich in die Box legen sollte, wurde mir die Kunststoffschale, die meinen Oberkörper üblicherweise umgab, abgenommen und sämtliche damit verbundenen Drahtseile gelöst. Zu meiner Verwunderung sollte ich meinen Latexanzug ebenfalls ausziehen. „Jetzt lieber keine Fragen stellen“, sagte ich mir.

Anschließend bekam ich meine Stiefel wieder angezogen. Auch meinen Helm wurde mir wieder aufgesetzt. Mangels Anschlusses an den Computer in meinem Rucksack funktionierte die Elektronik darin natürlich nicht, sodass ich bis auf Weiteres weder hören noch sehen konnte.

Bevor ich in der Kiste eingeschlossen wurde, verband man noch den Atemschlauch meiner Maske mit dem Luftloch im Deckel. Auch ohne die Fesselung durch Oskar konnte ich mich in der Transportbox kaum bewegen. Ich versuchte, mich zu entspannen, so gut es ging. Zum Einschlafen war ich allerdings viel zu nervös. Welche Veränderungen an meinem Anzug hatten meine Herrschaften geplant? Weitere Einschränkungen waren eigentlich kaum möglich. Und für die Bestrafung sollten die bereits integrierten Elektroden meiner Ansicht nach doch vollkommen ausreichen.

Es war schon früher Nachmittag, als die Herrschaften mich von der Transportbox erlösten und ich mich – befreit von Stiefeln und Helm – in die Badewanne legen durfte.

Nach dem Bad wurde ich zurück in meine Latexsklavinnenmontur gesteckt. Dabei versuchte ich genau, auf irgendwelche Änderungen zu achten, mir fiel allerdings nichts auf. Selbst, als ich fertig angezogen war und meinen kompletten Anzug mit den Fingerspitzen abtastete, fühlte sich fast alles so an wie vor dem angeblichen Umbau.

„Du wirst noch früh genug feststellen, was jetzt anders ist“, meinte der Herr und lachte. „Mach dich mal lieber an die Arbeit! Ach ja, hier ist noch eine klappbare Tastatur, wie du sie dir gewünscht hast.“ Er zog eine – bis auf zwei Befestigungsarme an den Seiten – gewöhnliche Computertastatur aus einem Karton und verankerte diese in den beiden Mulden seitlich unterhalb meiner Brüste. „Immer wenn du die Tastatur ansteckst, werden automatisch die Drahtseile an deinen Handgelenken verkürzt und deine Ellbogen auf den Rücken gefesselt, damit du dich richtig auf das Tippen konzentrieren kannst.“

Kaum hatte er fertiggesprochen, zogen die Seilwinden in meinem Tornister schon beide Handgelenk- und Oberarmmanschetten nach hinten. Rainer lachte. „Tippen sollte so noch problemlos möglich sein. Alles andere könnte unter Umständen vielleicht etwas schwieriger werden. Aber daran gewöhnst du dich mit Sicherheit schnell. Uns fallen bestimmt ein paar kleinere Strafen ein, um dich dabei zu unterstützen.“

Ich musste schlucken. Als ich meinen Herrschaften den Vorschlag einer derartigen Tastatur unterbreitet hatte, wollte ich damit eigentlich bezwecken, von dieser zukünftig weniger eingeschränkt zu werden.

Mein Herr schien meine Gedanken gelesen zu haben. „Wenn du hier seitlich auf die beiden Knöpfe drückst, klappt das Teil nach unten und du kannst deine Arme wieder normal bewegen. Wenigstens einen davon; du darfst dir sogar jeweils aussuchen, welchen. Der andere bleibt auf dem Rücken fixiert. Ziemlich raffiniert, oder?“

In der Tat. Raffiniert war diese Lösung wirklich. Leider mindestens ebenso gemein. – Wie die meisten Sachen, die sich mein Herr bisher hatte einfallen lassen, um mir das Leben schwer zu machen. „Ja Herr. Vielen Dank“, entgegnete ich zerknirscht. „Ungefähr so hatte ich es mir auch vorgestellt."
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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt Ihr im nächsten Abschnitt.

Bis bald!
Eure Carmen
136. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von MartinII am 08.05.23 15:16

Bin wie immer gespannt, wie es weitergehehn wird.
137. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 15.05.23 13:37

Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil meiner Geschichte. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen!


Veränderungen

Wie ich kurze Zeit später wenig überrascht, aber dennoch verärgert feststellen musste, waren, seit ich diese bekommen hatte, jegliche Texteingaben ausschließlich mittels meiner neuen Anstecktastatur möglich; abgesehen von meinem Sprachausgabemodul. – Zum Glück. So würde es mir leichter fallen, mich an die Benutzung zu gewöhnen, erklärten mir meine Herrschaften höhnisch lachend. Das bedeutete, ich würde zukünftig zwangsläufig die Bewegungsfreiheit meiner Arme selbst einschränken müssen, wenn es erforderlich war. etwas zu tippen. Auf so eine perfide Idee konnte auch nur mein Herr kommen.

Ich malte mir aus, wie ich künftig von Montag bis Freitag während der üblichen Bürozeiten pausenlos mit der beschriebenen Fesselung klarkommen musste. Dabei wurde mir bewusst, dass ich aufgrund dieser nicht in der Lage sein würde, mit Krücken zu laufen, falls von mir erwartet wurde, meine Stiefel mit der Fesselplatte zu verbinden.

Dennoch gefiel mir die Arbeit als Administratorin. Es gab ein Ticketkontrollsystem, wo Mitarbeiter neue Probleme oder benötigte Softwareinstallationen eintragen konnten. Während ich die verschiedenen Positionen in der Ticketliste der Reihe nach erledigte, erhielt ich hin und wieder Anrufe von Benutzern, die sich nicht mehr an ihrem Rechner anmelden konnten und mich um die Rücksetzung ihres Passwortes baten, oder ähnliche Anliegen hatten, die nach deren Meinung sofort umzusetzen waren. Weil ich meine neuen Kollegen nicht bereits an meinem ersten Tag in der Firma verärgern wollte, verkniff ich mir böse Kommentare und tat, was von mir gewünscht wurde. – Sibylle hatte mir am Morgen noch gesagt, dass die Leute in der Firma nicht merken sollten, dass ich eigentlich eine Sklavin war und ich mich von denen folglich auch nicht als solche behandeln lassen musste. Alle schienen froh zu sein, dass es nun jemanden gab, der sich täglich um die IT-Probleme kümmerte, und nicht bloß zweimal die Woche.

Zwischendurch bemühte ich mich, die üblichen Aufgaben im Haushalt ebenfalls zu bewältigen. Dabei verpasste mir meine Herrin hin und wieder einige Hiebe mit dem Rohrstock, um mich zu einem höheren Tempo anzuspornen.

Gleich nach Feierabend rief mich mein Freund an und fragte mich, wie mir mein neuer Job gefiel. Zuerst beklagte ich mich bei ihm über die mit der Tastatur verbundenen Einschränkungen, sowie die daraus resultierenden Bestrafungen. „Doch abgesehen davon macht mir die Arbeit Spaß“, meinte ich.

„Das freut mich“, erwiderte Sebi. „An diese neue Gemeinheit hast du dich bestimmt im Nu gewöhnt. Mit deinen sonstigen Fesseln bist du doch auch innerhalb kurzer Zeit zurechtgekommen. Außerdem dachte ich bisher eigentlich, dass du es genießt, von deinen Herrschaften gefesselt und schikaniert zu werden.“

Ich musste zugeben, dass er damit zweifellos recht hatte. Wir verabschiedeten uns.


Freitagabend, nachdem ich mehr als einen kompletten Tag in dem leicht modifizierten Sklavinnenanzug zugebracht hatte, wuchs in mir der Verdacht, dass in meinem Intimbereich etwas anders war als vorher, ohne dass ich es genauer benennen konnte. Erneut versuchte ich mit meinen Fingern, eventuelle Veränderungen zu ertasten, fand jedoch nichts Verdächtiges.

Um mir erneut ins Gedächtnis zu rufen, dass es für eine Latexsklavin weitaus Schlimmeres gab, als die Arme nicht vernünftig bewegen zu können, hatten mich die Herrschaften unmittelbar nach dem Abendessen in den Käfig gesperrt, wo ich bis zum nächsten Morgen ausharren musste. Ohne Fesseln; dafür stellten sie meinen Oskar so ein, dass er mir alle zwei Stunden eine Reihe saftiger Stromschläge verabreichte, die komplette Nacht hindurch. Erholsamer Schlaf geht anders.

Wie gewohnt kam Sebastian am Samstagmorgen zu uns. „Hallo mein Schatz! Hast du gut geschlafen? Was dein Anzug mit dir gemacht hat, als du im Bett warst, dürfte dir ja bestimmt gefallen haben.“

Perplex antworte ich: „Wie bitte? Was redest du da? In meinem Gitterkasten eingesperrt zu sein und in regelmäßigen Abständen fiese Elektroschocks verpasst zu kriegen, war ganz sicher alles andere als spaßig. Ich hab kaum ein Auge zugetan!“

Nun war mein Freund ebenfalls verwirrt. „Hä? Das verstehe ich jetzt nicht. Ich habe doch kurz nach Zehn mein spezielles Verwöhnprogramm an deine Nummer geschickt. Fiese Elektroschocks waren da ganz bestimmt keine dabei.“

„Wahrscheinlich war mein System so eingestellt, dass es diese Nachrichten ignoriert“, schlussfolgerte ich. „Eins kann ich dir allerdings mit absoluter Sicherheit sagen: Ich habe alles andere als gut geschlafen. Von der Stromtherapie abgesehen habe ich seit Donnerstag quasi ununterbrochen das Gefühl, dass an meiner Gummihülle da unten etwas verändert wurde.“ Mit der Hand deutete ich auf meinen Intimbereich. „Leider bin ich noch nicht dahintergekommen, was das sein kann, obwohl ich fast die ganze Nacht damit zugebracht habe, meine Karbonschale abzutasten. Ich glaube, ich werde bald wahnsinnig.“

„Lass mich mal sehen“, gab Sebi zurück und ging vor mir in die Hocke. Seine Finger glitten ein paarmal auf meiner schwarzen Schale auf und ab. „Leider kann ich da auch nichts Ungewöhnliches erkennen. Selbstverständlich nur, sofern man deine Sklavinnenmontur als gewöhnlich bezeichnen kann.“ Er grinste verlegen.


Anstatt auf meinen Anzug, versuchte ich, mich für den Rest des Tages lieber auf das weitere Training mit meinem Ponyfreund zu konzentrieren. Ich musste mich unbedingt schrittweise weiter daran gewöhnen, mit der an höhere Geschwindigkeiten gekoppelten Atemreduktion zurechtzukommen. Also spannte ich Zorro an, setzte mich auf die Sitzfläche des Sulkys und ließ den Stecker in der Rückenlehne in meinem Tornister einrasten. Der Herr hatte diesen so eingestellt, dass ich mich, ähnlich wie bei meinem Sklavinnenmobil, selbst wieder befreien konnte. Wir drehten mehrere Runden durch den Garten. Mit der Zeit gelang es mir tatsächlich, eine Atemtechnik zu entwickeln, mit der ich auch längere Strecken mit erhöhter Geschwindigkeit überstehen konnte.

Am Nachmittag erschien überraschend Rainer bei der Koppel, wo wir gerade dabei waren, Sprints zu üben. Eine ganze Weile stand er ans Gatter gelehnt da und sah uns zu. Schließlich sagte er: „Das sieht wirklich schon sehr viel besser aus. Bis zum Abendessen dürft ihr jetzt machen, was ihr wollt. Natürlich nur in dem Rahmen, den euch eure Klamotten ermöglichen.“ Dann ging er zurück ins Haus.

Verwirrt blickten Sebastian und ich uns gegenseitig an und zuckten mit den Schultern. Wir wussten beide nicht, was mein Herr mit dem letzten Satz meinte, freuten uns aber darüber, heute früher Feierabend machen zu können.

Wir stellten den Sulky zurück an dessen Platz. Ich nahm Sebi das Zaumzeug ab, anschließend befreite ich ihn von seinen Handgelenksmanschetten und dem Oberkörperharnisch.

Vor dem Stall spritzte ich meinen Hengst mit dem Wasserschlauch ab und bürstete ihn sauber. Dann führte ich ihn in seine Box, wo ich ihn mit einem Handtuch ordentlich trocken rubbelte. Als ich dabei in seinem Schritt angelangt war, wechselte ich von Reiben zu sanftem Streicheln.

Zorro wieherte. Sein Glied begann zu zucken, was ich als Aufforderung verstand, weiterzumachen.

Gemeinsam legten wir uns ins weiche Stroh, wo ich meine Streicheleinheiten fortführte. Es dauerte nicht lange, bis sich Sebastians angestaute Lust in hohem Bogen entlud.

Der Ponyboy schnaufte erschöpft. „Keine Ahnung, wie du das machst, aber du machst das wirklich gut.“

Ich freute mich über dieses Lob. Gleichzeitig war ich auch leicht deprimiert, dass unser Liebesleben diversen Einschränkungen verbunden war, und das ausschließlich meinetwegen. Ja, mir gefiel es nach wie vor, eine Latexsklavin zu sein und diese spezielle Uniform zu tragen. Nur in gerade diesem Moment wünschte ich mir, ich wäre dazu in der Lage, mit meinem Partner zu schlafen. Wenigstens schien Sebi zufrieden zu sein. „Dankeschön“, flüsterte ich und fuhr mit meinen Fingern zärtlich über seine Brust.

„Du bist einfach toll, Carmen! Ich liebe dich“, hauchte Sebastian. Er beugte sich über mich und übersäte meinen ganzen Körper mit Küssen. Ich genoss jeden einzelnen und bekam Gänsehaut.

Irgendwann war es an der Zeit, dass ich ins Haus ging und mich um das Abendessen für Sibylle und Rainer kümmerte. Dazu musste es mir zunächst gelingen, vom Boden aufzustehen. Mit der Fesselplatte an meinen Stiefeln war das alles andere als einfach. Sebi half mir dabei. „Bis gleich mein Süßer“, sagte ich, während ich auf mein Spezialgefährt stieg.

Das Essen war schnell zubereitet. Nachdem sich meine Herrschaften am Esstisch niedergelassen hatten, bekam ich die Erlaubnis, wieder zu Zorro zu gehen. Mein Herr machte dabei eine Anmerkung, die ich nicht verstand. Ich zog es jedoch vor, nicht noch einmal nachzufragen. Stattdessen ging ich in meinen Alkoven, um meinen Nahrungstank ebenfalls zu füllen. Mit einer Portion Haferbrei auf meinem Tablett steuerte ich mein Sklavinnenroller zurück in den Stall.

Obwohl wir heute früher Feierabend machen durften, hatte uns das intensive Üben doch sehr hungrig gemacht.

Nach dem Essen kuschelten wir noch eine Weile, bis ich merkte, dass ich ziemlich müde war. „Liebster, mir fallen gleich die Augen zu. Besser, ich gehe jetzt ins Bett, bevor ich noch hier im Heu einschlafe, und mich dann Oskar mitten in der Nacht mit Stromschlägen weckt, weil meine Akkus leer sind.“

Sebastian nickte verständnisvoll und gähnte. „Ja, wir sollten jetzt schlafen. Morgen wird es bestimmt noch einmal anstrengend.“ Er half mir dabei, auf mein Fahrzeug zu steigen und gab mir einen Kuss auf den Helm. „Gute Nacht!“

„Gute Nacht, mein lieber Hengst. Träum was Schönes.“

Als ich auf meinem Bett lag, nagte wieder dieses seltsame Gefühl, dass an meinem Karbontorso im Bereich meiner Intimzone etwas anders war, an meinen Nerven. Stärker noch als sonst. Oder spürte ich nur das gesteigerte Verlangen, meinen Freund endlich einmal in mir zu spüren? Das wäre natürlich leider nicht möglich. Trotzdem suchte ich zum vielleicht hundertsten Mal mit allen Fingern den entsprechenden Bereich meiner Kunststoffschale ab, ohne irgendeine Veränderung festzustellen. Dann fuhr die Abdeckung meiner Schlafstätte nach unten und ich zwang mich dazu, meine Arme seitlich am Oberkörper abzulegen. Nicht zum ersten Mal in den letzten Wochen wünschte ich mir, ich wäre dazu in der Lage, mit meinem Freund zu schlafen, wie andere Frauen auch. Und wie es mir vor meiner Verwandlung in eine Latexsklavin ja ebenfalls möglich gewesen war. „Du hast dieses Schicksal doch selbst gewählt, also beklag dich jetzt nicht!“, ermahnte ich mich erneut. Bald darauf schlief ich ein.


Am nächsten Morgen musste ich mich zuerst um meine Herrschaften kümmern. „Hoffentlich fällt Konny nicht noch länger aus“, dachte ich mir, während ich das Frühstück auf den Esstisch stellte. „Eigentlich ist das doch am Wochenende ihre Aufgabe.“

Zum Glück schien Sibylle meine Gedanken zu lesen, denn sie kam zu mir ins Esszimmer und meinte: „Geh ruhig raus zu deinem Pony. Ich mach das schon.“

Freudig drehte ich mich zu ihr um. „Vielen Dank, Herrin.“ Doch sowie ich den vorgefertigten Satz in meiner Sprachausgabe ausgewählt hatte, bemerkte ich, dass ihre Handgelenke mit einer etwa dreißig Zentimeter langen Spreizstange aneinandergefesselt waren. Von einem Ring in der Mitte dieser Stange verlief eine kurze Kette zu ihrem stählernen Halsband. Natürlich war sie, wie meistens in der letzten Zeit, in ihrem Keuschheitsset eingeschlossen. Zwei massive Edelstahlmanschetten, die durch eine Kette miteinander verbunden waren und die an der Vorderseite einen breiten Steg besaßen, der schräg nach unten führte, zierten ihre Fußgelenke. Somit waren ihre Füße in eine gestreckte Haltung gezwungen. Aus diesem Grund trug sie rote High Heels mit einem entsprechenden Absatz. Durch diesen Anblick verunsichert fragte ich: „Herrin, meinen Sie nicht, dass lieber ich den Tisch decken sollte?“

„Wo bliebe denn da der Spaß?“, erwiderte Sibylle verschmitzt. Sie deutete mit dem rechten Zeigefinger nach oben in Richtung Schlafzimmer, um mir zu erklären, dass es Rainers Idee war.

Ja, der Herr würde bestimmt seinen Spaß haben, während er seiner Frau dabei zusieht, wie sie gefesselt in der Küche herumstöckelt, da war ich mir sicher. Ich verabschiedete mich von der Herrin, nahm die Schale mit Zorros Haferbrei und verließ das Haus.

Gleich nachdem Sebastian und ich unser Frühstück aufgegessen hatten, setzen wir unser Training fort. Wir fingen mit einer Slalomstrecke an. Als nächstes übten wir rückwärts einparken. Da mein Oberkörper fest mit der Rücklehne des Sulkys verbunden und mein Blick somit starr geradeaus gerichtet war, musste ich die Entfernungen möglichst genau abschätzen. Ich benötigte mehrere Anläufe, bis ich mich halbwegs sicher fühlte.

Inzwischen war es fast Mittag geworden, daher entschied ich, eine Pause einzulegen, in der ich das Mittagessen zubereiten würde. Ich führte meinen Hengst in den Stall, band ihn dort an einem Ring an, stieg auf meinen Roller und fuhr ins Haus.

In der Küche traf ich Sibylle. An ihrer Fesselung hatte sich fast nichts verändert, außer dass jetzt zudem noch ein Ballknebel in ihrem Mund steckte, der sie am Sprechen hinderte. Nuschelnd und mit Handzeichen gab sie mir zu verstehen, dass sie das Kochen übernehmen würde und ich, nach dem üblichen halbstündigen Aufenthalt in meinem Alkoven, zurück zu meinem Pony fahren könnte. Ich sollte mich darauf gefasst machen, dass Rainer später eine Demonstration unserer Fortschritte sehen wollte.

Mit einer Schüssel Haferbrei in der Hand kehrte ich in den Stall zurück. Nachdem ich die Schüssel vor Sebastian abgestellt hatte, nahm ich ihm die Trense aus dem Mund und stellte ihm die Schüssel vors Gesicht. „Guten Appetit, mein schöner Hengst. Du bist bestimmt hungrig.“

Während Zorro seinen Haferbrei aß, nuckelte ich an dem Ball in meinem Mund, um die Flüssignahrung aus meinem Rucksack zu saugen.

Nach dem Essen setzte ich Sebi darüber in Kenntnis, dass wir meinem Herrn am Nachmittag vorführen sollten, wie sehr wir uns verbessert hatten. „Ich glaube, wir sollten das rückwärts Einparken und Sprints noch mehr trainieren“, meinte ich.

Mein Freund nickte.

Ich besorgte mir einige Plastikkegel und markierte damit je ein Rechteck in zwei gegenüberliegenden Ecken des Gartens. Dann stieg ich auf den Pferderennwagen und lenkte Sebastian in hohem Tempo zu einer der angedeuteten Parkbuchten. Ohne uns Zeit zum Verschnaufen zu gönnen, dirigierte ich mein Gespann rückwärts hinein. Ein leichtes Ruckeln des rechten Rades verriet mir, dass wir gerade einen Kegel umgestoßen hatten. Also korrigierte ich die Richtung ein Wenig und hielt schließlich an. Um zu kontrollieren, ob wir halbwegs richtig standen, musste ich zunächst absteigen.

Auf meinen Krücken marschierte ich einmal um Zorro und den Sulky herum und war mit dem Ergebnis einigermaßen zufrieden. Nachdem der umgeworfene Kegel wieder auf seinem Platz stand, setzte ich mich wieder auf den Bock. Gleich darauf steuerten wir den gegenüberliegenden Parkplatz an.

So ging es eine ganze Weile weiter. Bereits beim dritten Durchlauf gelang es mir, keine Kegel mehr zu treffen. Als ich dann kurz vor fünf meinen Herrn, Sibylle mit einer Kette an ihrem Halsreif hinter sich herziehend, bemerkte, blieb ich daher gelassen. Gerne war ich bereit, den Herrschaften mein Können zu demonstrieren. Ich lenkte Zorro zum Gatter, um sie zu begrüßen.

Wortlos band Rainer seine Ehesklavin am Zaun fest und schlug ihr mit der Hand auf den Po. Trotz des großen Balls in ihrem Mund lächelte meine Herrin. Sie schien es zu genießen, so behandelt zu werden.

„So, jetzt zu euch beiden“, sprach der Herr Sebi und mich an. „Zeigt doch mal, was ihr heute geübt habt.“

„Ja, Herr“, erwiderte ich. „Sehr wohl!“ Ich wendete und steuerte die erste Parkbucht an.

Eine Viertelstunde später hatte Rainer endlich genug gesehen. „Das sah gar nicht mal so schlecht aus“, meinte er anerkennend. „Von mir aus könnt ihr Feierabend machen. Ich gehe jetzt wieder rein und vergnüg mich weiter mit meiner lieben Frau. Das solltet ihr beide auch mal zusammen versuchen.“ Er lachte, löste Sibylles Kette und machte sich auf den Weg zurück zum Haus.

Ich wartete, bis die Herrschaften außer Reichweite waren. „Wie bitteschön sollen wir das denn jetzt verstehen?“, fragte ich verwundert.

Als Antwort wieherte Sebastian und scharrte mit den Hufen.

„Du meinst, wir sollten erst einmal zum Stall fahren, dich abzäumen und saubermachen, dann schauen wir mal?“

Zur Bestätigung nickte mein Pony mit dem Kopf und wieherte erneut.

Keine zwanzig Minuten danach hatte ich Zorro getränkt, von Zaumzeug und Zuggeschirr befreit und gesäubert. Sein Catsuit, die Hufstiefel und Hufglocken glänzten in der Sonne. „Komm, wir legen uns ins Heu und kuscheln“, schlug ich vor.


Als ich kurz darauf in seiner Box auf dem strohbedeckten Boden lag und mein Ponyboy mit seinen Vorderhufen sanft über die mit Gummi überzogenen Stellen meines Körpers strich, machte mich das unheimlich heiß. Dann fing er an, mich überall küssen. Ich ergriff seine Schultern und zog ihn zu mir heran. „Mein lieber Hengst. Am liebsten würde ich dich jetzt in mir spüren“, flüsterte ich leicht frustriert.

„Dazu hätte ich schon auch Lust“, erwiderte Sebi schmunzelnd. „Doch leider bist du da unten immer so verschlossen wie deine Herrin.“ Die Enttäuschung in seiner Stimme war ebenfalls nicht zu überhören. Er richtete seinen Oberkörper auf und klopfte mit einem seiner Hufe trotzig gegen die harte Karbonschale zwischen meinen Beinen, unter welcher meine unbefriedigte Libido pochte.

Plötzlich geschahen mehrere Dinge gleichzeitig: Ich vernahm einen seltsamen kurzen Pfeifton aus meinen Ohrstöpseln, die Bildschirme vor meinen Augen wurden dunkler, die Seilwinden in meinem Rücken zogen meinen Kopf und meine Arme nach hinten, die Fesselplatte an meinen Stiefeln fiel auf den strohbedeckten Boden und der Zapfen in meinem Po blähte sich zu seiner maximalen Größe auf. Zudem ging irgendetwas in meinem Schambereich vor sich.

Verwundert fixierte Sebastian eine gewisse Stelle zwischen meinen Oberschenkeln. „Du, Schatz, bei deinem Oskar ist gerade eine Art Deckel aufgegangen“, teilte er mir irritiert mit. „Daran scheint irgendein Stab befestigt zu sein. Soll ich mal versuchen, das Ganze rauszuziehen?“

Ich war in diesem Augenblick viel zu überrascht, um noch in der Lage zu sein, klar zu denken. „Mach es doch einfach“, antwortete ich neugierig und ungeduldig zugleich.

Mit beiden Vorderhufen beförderte Zorro einen Gegenstand ans Licht, der verdächtig nach meinem vorderen Freudenspender aussah, und legt ihn auf einen Strohballen. Mein Hengst blickte wieder zwischen meine leicht gespreizten Oberschenkel. „Jetzt ist da eine mit glänzendem, rotem Gummi ausgekleidete Röhre.“

Das straffe Drahtseil an meinem Hinterkopf hinderte mich daran, selbst nachzuschauen, was er meinte. Mit den Fingern danach zu tasten war ebenfalls unmöglich, da meine Hände inzwischen unbrauchbar auf dem Rücken festgemacht waren. Aber die brauchte ich in diesem Moment auch nicht. Ich spreizte meine Beine.

„Jetzt komm schon, bevor es sich mein lieber Oskar doch noch wieder anders überlegt“, sagte ich zärtlich und ebenso fordernd. „Ich muss dir doch hoffentlich nicht erklären, was du tun zu tun hast, wenn dir eine Frau das Loch zwischen ihren Schenkeln präsentiert.“

Mein Hengst benötigte keine weitere Aufforderung. Im nächsten Augenblick spürte ich, wie er behutsam in mich eindrang. Ich genoss seine gleichmäßigen Bewegungen. Durch die anscheinend relativ dünne Latexhaut, die mein Lustzentrum auskleidete, hindurch, waren sie deutlich zu spüren. Sanfte Stromimpulse von den Elektroden an deren Außenseite verstärkten den Reiz noch zusätzlich. Es war ein unbeschreibliches Gefühl.

Nacheinander probierten wir verschiedene Stellungen aus, die mit Sebastians in Hufhandschuhen gefangenen Händen und meinen auf dem Rücken gefesselten Armen möglich waren.

Schließlich lagen wir gleichermaßen zufrieden und erschöpft auf dem zerwühlten Heuhaufen in der Mitte von Zorros Box.

„Das war der Wahnsinn“, sagte mein Freund keuchend. „Nicht, dass ich bisher irgendetwas vermisst hätte, aber das hier ist wie ein Tor zu einer völlig neuen Dimension!“ Er tippte mit seinem Huf zwischen meine Oberschenkel.

„Stimmt!“, bestätigte ich glücklich. „Ich hätte ja nicht im Traum damit gerechnet, dass ich mal dazu in der Lage sein werde, mit dir zu schlafen, obwohl ich in diesem Gummigefängnis eingesperrt bin.“

Nachdem wir uns eine Weile erholt hatten, war es für mich langsam an der Zeit, ins Haus zu gehen, um das Abendessen vorzubereiten. Ich wollte aufstehen, doch mit auf dem Rücken fixierten Armen war das beinahe aussichtslos. Außerdem wäre es damit auch unmöglich, zu arbeiten. Ich versuchte, meine Hände zu bewegen, doch die daran befestigten Drahtseile gaben keinen Millimeter nach.

„So klappt das nicht. Erst muss ich Oskar dazu kriegen, meine Fesselung zu lösen. Vielleicht sollten wir ihn erst wieder vervollständigen?“

Zorro nickte. „Versuchen wir’s.“ Mit beiden Vorderhufen drückte er den Deckel in meinem Schritt zu. Dann bugsierte er meine Fußplatte in Richtung meiner Stiefelsohlen.

Nacheinander ließ ich beide Stiefel in der Platte einrasten. Mein Anzug bestätigte meine Vermutung durch einen ähnlichen Ton, wie ich ihn vor etlichen Minuten bereits schon einmal gehört hatte, sowie dadurch, dass sich die Drahtseile, die bis dahin meine Arme auf dem Rücken fixiert hatten, lockerten. Auch die Displays meiner Videobrille wurden wieder heller.

Vorsichtig versuchte ich, mich aufzurichten. Sebi hielt mich dabei fest, so gut ihm das mit seinen Hufen möglich war.

Sobald ich sicher auf meinem Sklavinnenmobil kniete, half ich Sebastian dabei, seine übrigen Ponysachen abzulegen.

„Deine normalen Klamotten wirst du auch ohne mich anziehen können“, sagte ich. „Also gehe ich schon mal rein und stelle mich kurz in den Alkoven. Du kommst ja hoffentlich schnell nach. Bis gleich!“

Sebastian nickte. „Ist gut. Bis gleich!“

Als ich wenig später mit Sebastian dabei war, den Tisch zu decken, gesellte sich mein Herr zu uns. Mit einem vielsagenden Blick grinste er uns an. „Beeilt euch mal! Ich hab Hunger!“, verkündete er dann. Ohne einen weiteren (fiesen) Kommentar abzugeben, oder eine Antwort unsererseits abzuwarten, verschwand er wieder in Richtung Wohnzimmer.

Irritiert sah Sebi mich an. „Meinst du, er weiß, was gerade passiert ist?“

Ich nickte überzeugt. „Garantiert weiß er das! Über seine Sklavinnenkontrolle dürfte er vorhin meine Erregung bestimmt genau verfolgt haben. Außerdem hat sich mein Anzug mit Sicherheit nicht von selbst umgebaut. Letzte Woche war diese nette Klappe zwischen meinen Beinen nämlich bestimmt noch nicht da. Offensichtlich wollen meine Herrschaften, dass wir uns in Zukunft noch mehr zusammen vergnügen können.“

Daraufhin kam Sibylle lächelnd zu uns. Ihr Keuschheitsensemble bedeckte nach wie vor ihre Brüste sowie ihre Scham. Ansonsten trug sie kein Metall mehr am Körper. „Na, wie war’s?“ Ohne uns Zeit zum Antworten zu lassen, meinte sie leicht deprimiert: „Ach, erzählt es mir lieber nicht. Bestimmt war es um Einiges schöner als bei mir.“ Sie leckte sich vielsagend die Lippen und deutete auf ihre verschlossene Scham.

Beim Abendessen verkündete Rainer lächelnd: „Ich gehe stark davon aus, dass ihr vorhin beide euren Spaß hattet und Oskars kleine Veränderung euch gefallen hat. Die Sache hat nur einen kleinen Haken, Sklavin.“ Bei diesen Worten erhob er mahnend den Zeigefinger. „Leider ist diese neue Funktion mit der momentanen Einstellung nur alle vierzehn Tage verfügbar. In deinem Statusmenü findest du einen Timer, der die verbleibende Zeit anzeigt.“ Er zuckte mit den Schultern. „Es wäre besser, ihr versucht nicht, den Deckel zwischen deinen Beinen vorzeitig zu öffnen.“

Diese Nachricht dämpfte unsere gute Stimmung gehörig, wenngleich ich immer noch glücklich war, dass ich nun trotz aller Einschränkungen meines Sklavinnenanzugs dazu in der Lage war, mit meinem Freund zu schlafen. Außerdem war ich schon zu lange Latexsklavin, um von solchen Einschränkungen noch geschockt zu werden.


Die darauffolgende Arbeitswoche verging wie im Flug. Es war mir gelungen, die Tätigkeiten für die Firma und meine Aufgaben im Haus so zu koordinieren, dass mich die Fesselung meiner Arme, während die Tastatur an meinem Karbontorso befestigt war, bei der Hausarbeit nicht mehr so sehr störte, wie in der Woche davor. Ich musste nur darauf achten, dass alles, wofür ich zwei Hände brauchte, erledigt war, bevor ich meine Arbeit als IT-Administratorin aufnahm.

Am nächsten Samstagnachmittag kürzten Zorro und ich unser Training erneut leicht ab. Anschließend kuschelte ich mit Zorro in seiner Box. „Leider können wir dieses Mal nicht zusammen Liebe machen“, sagte ich enttäuscht.

„Ja, wirklich schade“, erwiderte mein Ponyfreund seufzend. „Das war letztes Wochenende schon geil. Damit hätte ich nie gerechnet.“ Dabei wanderte sein rechter Vorderhuf zielstrebig in Richtung meines Intimbereichs.

Ehe ich überhaupt realisierte, was er da tat, erklang in meinem Helm schon der übliche schrille Warnton, der mir einen Hogtie ankündigte.

-Fortsetzung folgt-
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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt Ihr im nächsten Abschnitt.

Bis bald!
Eure Carmen
138. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von MartinII am 15.05.23 16:15

Das ist ja wieder eine tolle (und lange!) Fortsetzung
139. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von BGlife am 16.05.23 17:57

Mit komplett gefesselten Armen von einem Hengst bestiegen werden - ganz großes Kino.
Das wird bestimmt eine heftige Strafe geben, weil sie die Zeit nicht abgewartet haben.
Ich kann den nächsten Teil kaum erwarten.
140. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 17.05.23 15:00

Vielen Dank für das positive Feedback!
141. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 22.05.23 12:07

Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil meiner Geschichte. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen!


Veränderungen - Teil 2

Notgedrungen rollte ich mich auf den Bauch. Sofort darauf begannen die Seilwinden in meinem Tornister auch schon gnadenlos mit ihrer Arbeit. Wie immer konnte ich nichts dagegen tun. Wenige Sekunden später lag ich auf dem Boden, Arme und Beine auf dem Rücken gefesselt, der Kopf nach hinten gestreckt.

„Oh, verd...“, hörte ich Sebastian noch rufen, bevor meine Ohrhörer deaktiviert wurden. Zudem schalteten sich die Helmdisplays ebenfalls ab.

Dafür fingen nun sämtliche Elektroden an der Innenseite meines Anzugs an, mich mit ihren Nadelstichen zu quälen. Die in meinem Intimbereich waren dabei die schlimmsten. Aber nicht nur Elektroschocks standen auf dem Programm. Zusätzlich war mein Atemventil ungefähr zur Hälfte geschlossen und die Luft strömte erst blubbernd durch meinen Urintank, bevor sie meine Nase erreichte.

Stundenlang musste ich meine Strafe abbüßen. Oskars gemeinen Fähigkeiten hilflos ausgeliefert und vor Schmerzen zuckend und wimmernd lag ich auf dem Boden des Stalls, der zum Glück wenigstens mit einer dünnen Schicht Stroh bedeckt war. Als die Strafstromimpulse für einen Moment aufhörten, keimte in mir die Hoffnung auf, dass ich es endlich überstanden hatte. Doch stattdessen schloss sich das Ventil in meinem Rücken für etliche Sekunden komplett, sodass ich gar keine Luft mehr bekam. Somit war ich doch froh darüber, wenn die Stromschläge wieder anfingen. Die waren zwar sehr schmerzhaft, dafür bekam ich aber wenigstens genug Luft zum Atmen. Dieses Spiel wiederholte sich ungefähr alle zwei Minuten.

Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, wie lange ich diese Quälerei aushalten musste. Es war auf jeden Fall um Einiges länger, als nötig gewesen wäre, um mir klar zu machen, dass ich in Zukunft besser würde aufpassen müssen, wo Zorro seine Hufe hinsteckte.

Natürlich hatte ich in der Vergangenheit bereits des Öfteren das Vergnügen, Bestrafungen über mich ergehen lassen zu müssen, die ich aus meiner Sicht nicht verdient hatte. Ich hätte es auch überhaupt nicht anders gewollt, denn schließlich war ich eine Latexsklavin, und diese Form der Behandlung gehörte schlicht und einfach dazu. – Aber in diesem konkreten Fall gefiel es mir dennoch schlichtweg nicht im Geringsten, der Sündenbock sein. Schließlich war es mein Freund gewesen, dem ich das Ganze nun zu verdanken hatte. Ausgerechnet der Mensch, dem ich am meisten vertraute. Je länger ich diese Tortur über mich ergehen lassen musste, desto mehr wuchs mein Zorn.

Der Volksmund sagt, man solle das Denken den Pferden überlassen (wegen der größeren Köpfe). Für zweibeinige Latexponys galt dieser Satz ganz offensichtlich nicht.

Als meine Züchtigung endlich abgeschlossen war, also die Elektroschocks aufhörten und ich wieder dazu in der Lage war, mich zu bewegen, normal zu atmen, sowie zu hören und zu sehen, rappelte ich mich mühsam auf. Alles tat weh.

Meine Herrin war neben mir und stützte mich, damit ich nicht erneut zu Boden sackte. Blinzelnd überprüfte ich die Anzeigen meines Systems. Es war kurz vor acht. Die Reizstrombehandlung hatte die Akkus in meinem Rucksack erheblich strapaziert, die Batterieanzeige würde demnächst auf Rot wechseln. Wie ich befürchtet hatte, war der Countdown, welcher die restliche Zeit bis zur erneuten Freigabe meiner Intimzone angab, zurückgesetzt. Das hieß: weitere zwei Wochen warten, ab diesem Tag. Selbstverständlich waren meine bisher gesammelten Freizeitpunkte ebenfalls gelöscht worden.

Mir gegenüber stand Zorro. Sibylle hielt seine Zügel straff gespannt. An seinem Gesichtsausdruck konnte ich zwar deutlich erkennen, dass er in den vergangenen Stunden ebenfalls nicht gerade sanft behandelt worden war; trotzdem war ich stinksauer auf ihn, weil ich für einen Fehler bestraft wurde, den er begangen hatte.

„Das wird euch hoffentlich eine Lehre sein!“, sagte die Herrin in scharfem Ton. „Carmen ist in erster Linie immer noch Latexsklavin, keine Sexpuppe. Das solltet ihr euch merken!“ Sie blickte uns beiden nacheinander mahnend in die Augen. Dann drehte sie sich um und marschierte davon.

„Am liebsten würde ich dir jetzt mal so richtig auf die Finger hauen. Du kannst bloß froh sein, dass Ponys gar keine Finger haben!“, sagte ich böse, nachdem meine Herrin uns beide verlassen hatte. „Kannst du nicht besser aufpassen mit deinen ungeschickten Hufen, du doofer Klepper?“

Zorro scharrte mit einem Huf im Dreck. Beschämt blickte er zu Boden und schwieg. Ob das an der Trense in seinem Mund lag, die das Sprechen drastisch erschwerte und eine deutliche Aussprache fast komplett verhinderte, oder daran, dass ich ihn zu sehr eingeschüchtert hatte, wusste ich nicht. Ich tippte auf Letzteres.

Wütend kletterte ich auf meinen Scooter. „Ich hoffe für dich, dass du auch mit an die Oberarme gefesselten Vorderhufen schlafen kannst; die bleiben nämlich so. Vielleicht lernst du dadurch endlich mal, sie dort zu lassen, wo sie hingehören! Und deine Trense wirst du heute Nacht übrigens auch im Maul behalten!“

Ohne eine Antwort abzuwarten rollte ich ins Haus. Es war ohnehin höchste Zeit, mich, in meine Ladestation zu stellen.

Bis ich mein Zimmer erreicht hatte, war mein Ärger schon größtenteils wieder verflogen. Als ich später schließlich im Bett lag, bereute ich bereits, was ich alles zu Sebastian gesagt hatte, und dass er nun meinetwegen gezwungen war, mit an den Schultern fixierten Händen zu schlafen.

Da sich der Deckel meiner Schlafstätte inzwischen auf meinen Körper herabgesenkt hatte und ich somit nicht mehr aufstehen konnte, war es mir leider nicht mehr möglich, an dem Zustand meines Ponys irgendetwas zu verbessern. Sicherlich, bei einem Notfall bin ich jederzeit in der Lage, mein Bett zu verlassen. Allerdings stellte die momentane Situation kaum einen solchen Notfall dar.

Unter den genannten Umständen schlief ich nicht besonders gut. Als ich aufwachte, dachte ich sofort wieder an Sebi. Mit Sicherheit hatte er noch schlechter geschlafen, als ich. Im Gegensatz zu ihm war ich es wenigstens gewöhnt, die Nächte gefesselt zu verbringen.

So schnell ich konnte, bereitete ich das Frühstück vor, weckte Herrin und Herr, bevor ich mit einer Schale voll Haferbrei auf meinem vor den Bauch geschnallten Tablett nach draußen zum Stall stürmte.

Dort angekommen drosselte ich die Geschwindigkeit meines Sklavinnengefährts stark. Ich wollte Zorro nicht wecken, für den Fall, dass er noch schlief. Behutsam rollte ich in seine Box. Dort sah ich, wie mein Ponyboy mit geschlossenen Augen seitlich auf seinem Bett aus Stroh lag. Die Sonne schien durch das Stallfenster. Sie wurde von Sebis glänzender Gummihaut reflektiert. Ein sehr verführerischer Anblick, wie ich fand. Ich stellte das Tablett mitsamt der Schüssel auf einem Heuballen ab.

Langsam und vorsichtig kletterte ich von meinem Sklavinnenmobil herunter. Zuerst wollte ich meinen ungestümen Ponyfreund sofort von seiner Gebissstange und den Karabinern, welche seine Hufe in dieser ziemlich unbequemen Position gefangen hielten, befreien. Doch dann entschied ich mich dagegen. Schließlich konnte er offensichtlich trotzdem schlafen. Andernfalls hätte ich bloß riskiert, ihn zu wecken. Also kuschelte ich mich einfach nur neben ihn ins weiche Heu, legte eine Hand auf seine Schulter und sah ihm beim Schlafen zu.

Irgendwann war ich wohl noch einmal eingedöst. Ich wurde wach, als Zorro anfing, sich neben mir zu bewegen. Dabei waren seine Augen nach wie vor geschlossen.

Seine Zunge spielte mit der Trense. Ich war der Meinung, dass es nun an der Zeit war, ihn von dieser befreien, also öffnete ich die Schnallen der Lederriemen an seinen Schläfen.

Sebi öffnete die Augen und sah mich unsicher an.

„Guten Morgen, mein schöner Hengst!“, begrüßte ich ihn, während ich die Beißstange aus seinem Mund zog.

„Guten Morgen“, erwiderte er, immer noch leicht verschlafen. „Bist du immer noch böse auf mich?“

Neckisch stieß ich ihm mit meinem Helm sanft gegen die Stirn. „Ach Quatsch! Alles vergessen und verziehen. Ehrlich gesagt tut es mir inzwischen leid, dass ich gestern so ausgerastet bin“, sagte ich. Dabei streichelte ich verträumt seinen gummibespannten Oberkörper. „Bitte entschuldige, dass ich dich so angeschnauzt habe.“

Daraufhin entgegnete er lächelnd: „Schon okay. Das war ja doch wohl auch nicht ganz zu Unrecht. So laut, wie du gestern Abend geschrien hast, muss deine Bestrafung ganz schön wehgetan haben. Du warst selbst am anderen Ende der Koppel noch zu hören.“

„Ach, in Wirklichkeit war das gar nicht so schlimm, wie es sich vielleicht angehört hat. Ich halte schon einiges aus“, beschwichtigte ich. „Wie war es eigentlich bei dir?“

Sebastian verzog das Gesicht. „Auf jeden Fall anstrengend und auch ein Wenig schmerzhaft. Sybille hat mich bestimmt hundertmal im Kreis um sie herumgaloppieren lassen und mich dabei ständig mit der Peitsche angetrieben.“

„Autsch“, meinte ich daraufhin mitfühlend. „Ja, Sibylle kann manchmal auch sehr streng sein“.

„Du, sag mal, empfindest du diese Bestrafungen nicht manchmal auch als unverhältnismäßig oder zu extrem?“ Er zuckte mit den Achseln. „Ich meine: Was haben wir denn so Schlimmes angestellt? Einer meiner Hufe ist aus Versehen zwischen deinen Beinen gelandet, okay. Aber nachdem da fast immer als sicher verschlossen ist, hätte doch eh nichts passieren können. Also ich finde, ein böse klingendes Warnsignal hätte es doch eigentlich auch getan.“

Ich setzte mich auf meine Unterschenkel. Von oben herab blickte ich ihm in die Augen. „Meine Herrschaften haben uns ausdrücklich verboten, zu versuchen, den Deckel da unten zu öffnen, bevor der Timer in meinem System abgelaufen ist. Ob das jetzt aus Versehen passiert ist, oder nicht, spielt gar keine Rolle.“ Ich hob die Schultern. „Ein Warnton hätte dich womöglich nur dazu animiert, mir deinen Huf andauernd zwischen die Beine zu schieben und über das anschließende Hupen meines Anzugs zu lachen. Außerdem gefällt es mir, wenn die beiden so rigoros sind.“

Augenzwinkernd erwiderte mein Liebster: „Stimmt, das ist mir schon aufgefallen. Aber wenn du es doch liebst, hin und wieder gequält zu werden, warum warst du dann überhaupt böse auf mich?“

Zuerst wollte ich dagegenhalten, dass es mir einfach nicht gefällt, die Fehler Anderer ausbaden zu müssen. Doch dann löschte ich das Getippte wieder. Was brachten irgendwelche Schuldzuweisungen im Nachhinein denn? Zudem hatte mein Freund ebenfalls seine Abreibung bekommen. Stattdessen entgegnete ich: „Wollen wir den gestrigen Tag nicht einfach als Lektion abspeichern und noch ein Wenig kuscheln?“

„Gute Idee. Ich will mich nur eben frisch machen“, antwortete Zorro und wollte aufstehen, was ihm jedoch aufgrund seiner nach wie vor gefesselten Vorderhufe nicht gelang. Also entfernte ich die Karabinerhaken von seinen Handgelenken. „Danke“, sagte er, während er sich erhob.

„Geh ruhig. Ich warte solange hier auf dich. Wenn du fertig bist, kannst du dich noch eine Weile zu mir legen. Aber pass bitte auf, was du mit deinen Hufen machst!“

„Keine Sorge. Ich werde in Zukunft vorsichtiger sein. Und mich in Geduld üben“, versicherte er mir.
„Das hoffe ich. Für uns beide.“

Sebastian lachte. „So eine Nacht möchte ich so schnell nicht noch einmal durchmachen müssen. Ganz zu schweigen von dem Training mit Sibylle davor. Am besten, du machst meine Arme gleich wieder fest.“

Daraufhin musste ich ebenfalls lachen. „Das kann warten, bis wir wieder anfangen, zu trainieren. Schließlich solltest du vorher noch in der Lage sein, zu frühstücken. Aber vielleicht könntest du mir vorsichtshalber meine Reitgerte mitbringen, wenn du zurückkommst?“

„Und wie soll ich das bitteschön ohne Hände anstellen?“, fragte er amüsiert.

„Offensichtlich kannst du deinen Mund ja ganz normal bewegen“, gab ich provokant zurück. „Oder möchtest du wieder die Trense zwischen den Zähnen haben?“

Wenige Minuten später ließ sich mein Hengst mit der Gerte zwischen den Zähnen neben mir im Heu nieder.

„Vielen Dank! Ich nahm ihm die Peitsche ab und hielt sie mahnend in die Höhe. „Jetzt denk bitte stets daran, wo du mich auf keinen Fall berühren darfst.“

„Das werde ich! Versprochen.“ Sebastian hob seinen rechten Vorderhuf, so als würde er schwören. „Bis zum nächsten Wochenende werde ich mich schon beherrschen können. Dann dürfen wir ja wieder.“

„Da muss ich dich leider enttäuschen“, entgegnete ich. „Gestern Abend wurde die Zeit automatisch zurückgesetzt. Das heißt, wir müssen uns bedauerlicherweise noch… Moment… dreizehn Tage und zwölf Stunden gedulden. Erst dann wird sich mein Intimverschluss wieder öffnen lassen.“

Sebastians Gesichtsausdruck war eine Mischung aus Zorn und Enttäuschung. „Du hattest schon recht. Ich bin wirklich ein doofer Klepper. Hätte ich doch nur mehr aufgepasst.“

„Komm schon!“, sagte ich aufmunternd. „Wir können doch trotzdem zusammen Spaß haben.“ Demonstrativ hielt ich meine Hand hoch und bewegte die zu einem O geformten Finger hin und her.

Seine Miene hellte sich minimal auf. „Aber ich kann mich leider nicht revanchieren. Schließlich ist bei dir alles sicher verpackt. Und Streicheln geht mit den Hufen auch nicht.“

Ich machte eine verneinende Geste. „Das ist nur zum Teil richtig. Du könntest doch Oskars Verwöhnprogramm aktivieren, indem du mit deinem Handy noch einmal so nette Befehle an ihn schickst, so wie vor Kurzem.“

Sebi zuckte mit den Schultern „Unglücklicherweise hat Sibylle mir bei meiner Ankunft gestern wie immer mein Telefon weggenommen. Jetzt liegt es im Haus in der Garderobe. Weil Pferde ja doch selten Handys dabeihaben, hat sie mir mal erklärt.“

„Ja. Ziemlich selten.“ Ich nickte. „Na ja; nicht so schlimm. Vielleicht denkst du in der nächsten Woche zwischendurch mal an mich und möchtest mir spontan eine Freude machen.“

Als Antwort erhielt ich fröhliches Wiehern und Schnauben.

Wie angekündigt massierte ich daraufhin Zorros steifes Glied, bis sich ein Schwall seines Saftes über meinen Helm ergoss.

Nachdem ich mich an Waschbecken gesäubert hatte, machten Sebastian und ich uns über unser Frühstück her. Anschließend trainierten wir wie üblich, bis er am Ende des Tages heimfahren musste.


Am nächsten Abend, nachdem ich mit meinen Aufgaben fertig war und erschöpft auf meinem Sofa lag, rief mich Sebi an.

Gleich nach der Begrüßung wollte er von mir wissen, wie mein Tag war und was ich gerade tat.
Ich berichtete es ihm ausführlich.

Im nächsten Augenblick begannen die beiden Lustspender in mir, mich zu verwöhnen. Mein Freund blieb solange in der Leitung.

Nach einem wundervollen Orgasmus schrieb ich „Aaaah“ in meine Sprachausgabe.

Sebastian lachte, während er per SMS die Vibratoren wieder ausschaltete.

„Danke“, flüsterte ich.

Wir verabschiedeten uns. Wenig später ging ich ins Bett.

So verging Woche um Woche, wobei Zorro immer brav auf meine Erlaubnis wartete, bevor er sich mit seinen Hufen zwischen meinen Beinen zu schaffen machte.

Natürlich rief ich zwischendurch auch meine Freundin Konny an, um ihr von den Veränderungen zu berichten. Außerdem erkundigte ich mich bei ihr, wie es ihrem Fuß ging. Erfreulicherweise verlief dessen Heilung wie vom Arzt prognostiziert. In den nächsten Tagen dürfte sie den steifen Stiefel endlich ablegen.

Als es dann soweit war, besuchte sie mich sofort. Selbstverständlich fragte sie Sibylle vorher, ob sie vorbeikommen dürfte.


Etwa einen Monat später bemerkte ich überrascht, dass die Einstellung meines Systems, wann mein Lustzentrum von außen erneut zugänglich war, verändert worden war: Nun war es Zorro und mir gestattet, einmal pro Woche intim werden.

Dafür war es jedoch weiterhin erforderlich, dass mein Freund sich vorher erst in ein Pony verwandelte, denn nur, wenn er seine Hufglocken an den Händen trug, ließ sich die Klappe in meinem Schritt öffnen. Außerdem war es so auch reizvoller für beide von uns. Warum sollte nur ich dabei (gezwungenermaßen) meinen Fetisch ausleben?

Als ich mich wegen dieser erfreulichen Änderung bei meinem Herrn bedankte, erklärte mir dieser, dass wir uns trotzdem auf die Vorbereitungen auf das nächste Turnier konzentrieren sollten. Wenn wir ihn enttäuschten, würde sich danach die Tür zu meinem Heiligtum immer jeweils einen Monat lang nicht entriegeln lassen.

„Das nächste Turnier, Herr?“, fragte ich überrascht.

„Ja, genau. Deine Trainingszeit mit Zorro soll schließlich nicht nur Vergnügen sein. Du bist immer noch unsere Latexsklavin und wir erwarten dieses Mal ein besseres Ergebnis von dir!“

Er sagte es zwar nicht direkt, aber ich war mir sicher, dass mein Herr sich wieder etwas ausdenken würde, um zu verhindern, dass ich bei dem kommenden Wettbewerb wirklich eine faire Chance hatte, einen der vorderen Plätze zu erreichen.

Dadurch, dass ich nun zwar wusste, dass man uns bereits zu einer weiteren Rennveranstaltung angemeldet hatte, aber man mir leider nicht verriet, wann diese sein würde, blieb meinem Hengst und mir nichts anderes übrig, als ständig weiter zu trainieren.

Sebastian kam inzwischen immer bereits schon am Freitagabend zu Besuch. Sobald er sich in ein Pony verwandelt hatte, fielen wir gleich über einander her. Dann mussten wir uns die restlichen beiden Tage des Wochenendes leider wieder in Enthaltsamkeit üben. Wir hofften, dass mein System bald erneut zu unseren Gunsten angepasst werden würde.
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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt Ihr im nächsten Abschnitt.

Bis bald!
Eure Carmen
142. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von andreas am 26.05.23 10:03

Das ist ja eine interessante Entwicklung. Wie es wohl mit den beiden weiter geht. Darf das Pony vielleicht bald die gannze Woche bei Carmen sein?

VG Andreas
143. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 01.06.23 23:35

Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil meiner Geschichte. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen!

Der nächste Wettbewerb

An den zurückliegenden Wochenenden hatte ich sehr viel geübt, mit stark verminderter Atemluft zurechtzukommen. Hierzu hatte ich jedes Mal, wenn ich auf dem Sulky saß, meinen Rücken fest gegen dessen Lehne gedrückt, und dadurch die elektronische Verbindung mit meinem Wagen hergestellt. Die sorgte dann dafür, dass die Durchlässigkeit des Atemventils in meinem Tornister von der gefahrenen Geschwindigkeit abhing. Durch dieses Training war es mir inzwischen möglich, länger in vollem Tempo zu fahren, ohne dass ich bereits nach kurzer Zeit das Gefühl bekam, jeden Moment das Bewusstsein zu verlieren.

Am Freitagnachmittag kam Korinna kurz zu uns. Nachdem ihr Fuß inzwischen komplett geheilt war, konnte sie endlich wiederihren Wochenenddienst bei Sibylle und Rainer aufnehmen. Außerdem gab es nun keinen Grund mehr, ihre Ausbildung zum Ponygirl weiter aufzuschieben. „Wie du weißt, findet morgen dieser Wettbewerb statt“, meinte sie, unmittelbar nach der Begrüßung. „Natürlich will ich da nicht gleich mitmachen, allerdings meinte Marius, das wäre eine passende Gelegenheit dafür, mich mit meinem Pony-Outfit weiter vertraut zu machen.“ Ihre Stimme klang nicht wirklich überzeugt.

Zwar hatte mein Herr vor einiger Zeit angedeutet, dass Zorro und ich irgendwann wieder einmal an einem Pony-Wettkampf teilnehmen sollen. Aber dass dieser bereits am nächsten Tag stattfinden würde, hatte ich bis dahin noch nicht erfahren. Das lag vermutlich daran, dass ich nur eine einfache Sklavin war, die nur das zu wissen und zu tun brauchte, was man ihr auftrug.

Konny redete einfach weiter, denn sie konnte mein verdutztes Gesicht unter meinem Helm natürlich nicht erkennen: „Daher wollte ich auf einen Sprung vorbeischauen, um die Klamotten abzuholen.“

Nachdem wir gemeinsam in den Stall gegangen waren, um die Sachen einzusammeln, verabschiedete sich meine Freundin schon wieder. „Jetzt sollte ich aber heimfahren. Ich muss das Laufen mit diesen komischen Ponyboots noch weiter üben, obwohl ich die eigentlich morgen nicht unbedingt tragen will. Auf jeden Fall nicht den ganzen Tag! Na ja. Vielleicht kann ich Marius noch umstimmen.“ Sie umarmte mich. „Wir sehen uns morgen. Bis dann!“


Gleich nach seiner Ankunft bei uns fragte ich Sebastian, ob er denn gewusst hatte, dass wir am nächsten Tag bei einem Turnier antreten würden.

Erst blickte er mich überrascht an, dann nickte er. „Ja. Aber deine Herrin hat mir verboten, es dir zu sagen.“

Ich nickte langsam. „Verstehe. Wenn das so ist, dann hoffe ich für dich, dass du bei dem Wettkampf ebenfalls immer brav genau das machst, was ich dir sage“, erwiderte ich. Es ärgerte mich, dass anscheinend alle Bescheid wussten, nur ich nicht. „Was meinst du? Müssen wir noch irgendetwas besonders trainieren?“

Sebi überlegte. „Eigentlich können wir alles. Sofern dein Herr nicht wieder etwas an unserem Sulky oder an deinem System verändert, sollte es diesmal sogar möglich sein, dass ich zum Endspurt ansetze, ohne dass du dabei ohnmächtig vom Sitz fällst.“ Er grinste breit.

Wegen dieser Aufmüpfigkeit hätte ich meinen Hengst am liebsten eine Stunde lang kreuz und quer über die Koppel gejagt. Es erschien mir jedoch sinnvoller, seine Kräfte für den darauffolgenden Tag etwas zu schonen. Stattdessen übten wir noch einmal sämtliche Disziplinen. Am Abend hatte ich das Gefühl, bestens auf das Turnier vorbereitet zu sein.


Der Wettkampf am Samstagnachmittag sollte aus drei Teilen bestehen. Zuerst wurde die Beherrschung der Gangarten bewertet. Dann musste ein Geschicklichkeitsparcours durchfahren werden, möglichst schnell, versteht sich. Am Schluss würden erneut alle gemeinsam um die Wette laufen, wobei die Bewertungen aus den vorherigen Disziplinen die Startaufstellung festlegten.

Da alle Prüfungen mit dem Sulky absolviert werden sollten und es somit nicht erforderlich war, dass ich mein Pony während des Turniers neben mir herführte, gab es aus Sicht meiner Herrschaften auch keinen Grund dafür, dass ich die Fesselplatte dabei nicht ständig an meinen Stiefeln trug. Für mein Sklavinnenmobil war kein Platz im Pferdeanhänger gewesen, daher konnte ich dieses nicht mitnehmen. Immerhin legte Rainer vor der Abfahrt zuhause noch meine Krücken in den Kofferraum.

Der Himmel war leicht bewölkt, das Thermometer meldete einundzwanzig Grad. Geradezu ideale Voraussetzungen für Menschen und Huftiere, ob in Latex gekleidet oder nicht.

Der Austragungsort dieses Wettbewerbs ähnelte stark dem, wo das erste Turnier stattgefunden hatte. Lady Larissa und Starlight waren schon dort und kamen kurz nach unserer Ankunft zu unserem Auto, um uns zu begrüßen. Als ich meine Tür öffnete, erkannte das Ponygirl meine gefesselten Stiefel und half mir beim Aussteigen. In der Zwischenzeit holte Sebi mir meine Gehhilfen.

Mein Freund war ebenfalls bereits komplett als Pony ausstaffiert, lediglich seine Vorderhufe würde ich ihm vor dem Beginn des Rennens noch anziehen und an den Oberarmen fixieren müssen.

Anschließend holte Zorro gemeinsam mit meinem Herrn den Sulky aus dem Anhänger. Weil ich aufgrund der Platte an meinen Füßen und den Krückstöcken in den Händen dabei nicht wirklich helfen konnte, stand ich unbeholfen daneben und blickte mich um.

In einiger Entfernung erspähte ich Korinna und Marius. Sie mussten kurz nach uns eingetroffen sein. Beide hatten sich als Pony und Reiter gekleidet. Sie schienen uns noch nicht entdeckt zu haben, also winkte ich ihnen mit einer meiner Unterarmgehstützen zu.

Sie winkten zurück und kamen näher. Zu meiner Freude erkannte ich, dass meine Freundin wirklich von Kopf bis Fuß wie ein Pony gekleidet war, inklusive Zaumzeug, Schweif und Hufstiefel. Sie trug sogar Hufhandschuhe, so wie Zorro.

„Hallo Black Fury, Hallo Marius.“ Wir umarmten uns zur Begrüßung.

Die dicke Gummitrense in Konnys Mund hinderte sie am Sprechen. Doch ihren Blick bemerkte ich sofort. Er drückte so etwa aus wie „Sieh dir nur an, was du mir eingebrockt hast! Ich hoffe, es gefällt dir wenigstens.“ Wie um dies noch mehr zu betonen, hielt sie mir einen ihrer Vorderhufe vors Gesicht.

Ohne in besonderem Maße darauf einzugehen sagte ich: „Ihr beide seht toll aus. Die Sachen stehen euch richtig gut!“

Meine Freundin verdrehte die Augen und wieherte verärgert. Doch nachdem Marius sie daraufhin geküsst hatte, lächelte sie.

An mich gewandt meinte er: „Vielen Dank! Du kennst dieses Fohlen ja schon um einiges länger als ich und weißt daher, wie starrsinnig es manchmal sein kann. Es hat mich doch einiges an gutem Zureden gekostet, bis mein Schatz damit einverstanden war, sich so auszustaffieren.“

Das konnte ich mir gut vorstellen. Ich nickte bestätigend, während ich in mich hineinlachte. „Ich gehe mal davon aus, dass ihr dieses Mal noch nicht an dem Rennen teilnehmen wollt. Dann geht doch schon einmal in den Zuschauerbereich. Ich muss mich jetzt fertig machen, der Wettkampf geht bald los. Aber vergesst bitte nicht, mich anzufeuern! Ihr werdet mich sicherlich leicht erkennen. Ich bin vermutlich die einzige Latexsklavin hier.“

Marius lachte und sah sich kurz um. „Sieht so aus, ja. Also dann, viel Erfolg!“

Als die beiden gegangen waren, hievte mich mein Herr auch schon auf meinen Pferderennwagen.

Er hatte daran wieder die Schnallen und Riemen angebracht, mit denen man mich darauf fixieren konnte.

Sibylle und Rainer machten mich also auf dem Sulky fest und verbanden dessen Elektrik mit meinem Anzug. Anschließend durfte ich mich zur Startlinie begeben.

Sobald ich mein Pony antraben ließ, bemerkte ich es. Wie nicht anders zu erwarten war, war meinem Herrn erneut etwas eingefallen, um mich während des Wettkampfes zu schikanieren und meine Aussicht auf den Sieg zu schmälern. Dieses Mal verpassten mir die Zapfen in meinem Unterleib nicht bloß Elektroschocks, abhängig von der Geschwindigkeit des Sulkys. Darüber hinaus vibrierten sie jetzt auch noch. Und das selbstverständlich ebenfalls umso stärker, je schneller ich fuhr. Das dachte ich zunächst zumindest. Als wir aber weiter beschleunigten, verringerte sich die Intensität der Vibrationen und der Stromimpulse jedoch komischerweise wieder.

Mir kam ein Verdacht. Also ließ ich Zorro kurzzeitig galoppieren. Und tatsächlich: Die Bewegungen in meinem Unterleib nahmen erneut rapide an Intensität zu. Die Steuerung der Vibratoren musste demnach auf einer kubischen Funktion basieren. Bei moderatem Tempo und bei Höchstgeschwindigkeit würde ich folglich am heftigsten gequält werden. „Wer bitteschön kommt denn bloß auf so eine verrückte Idee?“, dachte ich mir. Natürlich wusste ich die Antwort: Rainer!

Vor dem Start wurden sämtliche Sulkys und Ponys dahingehend untersucht, ob diese dem Reglement entsprachen. Dann ging es auch schon los. Zunächst sollten alle Teams nacheinander die Gangarten Schritt, Trab und Galopp vorführen. Weil bei mittlerer Geschwindigkeit die Vibrationen und die Stromschläge, die ich ständig verpasst bekam, sobald sich mein Wagen bewegte, am stärksten waren, hielt ich das Traben nicht sehr lange durch und ließ Zorro bereits nach kurzer Zeit galoppieren. Dafür wurden mir leider zwei Punkte abgezogen.

Weiter ging es mit dem Geschicklichkeitsparcours. Nach einer recht langen Slalomstrecke sollte man rückwärts einparken. In dem Parkplatz mussten dann fünf Tennisbälle aus einer Kiste genommen werden. Diese sollte man anschließend auf dem Rückweg durch die Slalomstangen in fünf Körbe werfen, die zwei bis drei Meter hinter der äußeren Absperrung aufgestellt waren. Schöner Mist! So etwas hatten wir nicht geübt. Aber allzu schwer konnte das ja eigentlich auch nicht sein.

Zunächst versuchte ich, meinen Ponyboy mit gemäßigtem Tempo und in möglichst engen Kurven durch die Tore zu steuern. Dabei ließ mich jedoch die durch die Zapfen in meinem Unterleib ausgelöste Stimulation öfters unkontrolliert zusammenzucken, wodurch ich mit den Zügeln falsche Steuerbefehle gab. Wir hatten trainiert, dass Zorro immer strikt meine Anweisungen befolgte. Das hatte ich nun davon. Ich stieß mit meinem Wagen mehrere Stangen und Kegel um, was uns etliche Strafsekunden einbrachte. Also entschied ich mich dafür, die Geschwindigkeit zu steigern und dafür die Kurven mit einem größeren Radius zu durchfahren. Das war deutlich besser, auch wenn ich dabei heftig durchgeschüttelt wurde. Meine strenge Fixierung erwies sich nun als Vorteil.

Immerhin das rückwärts Einparken gelang mir fehlerfrei. Ich jubelte innerlich. Das würde aber leider nicht ausreichen, um die vorherigen Patzer auszugleichen. Wie gefordert holte ich fünf Tennisbälle aus dem Behälter rechts neben dem Parkplatz und legte sie mir in den Schoß. Während ich in erneut hohem Tempo auf die Slalomstrecke zusteuerte, überlegte ich kurz, ob es vielleicht doch besser wäre, langsamer zu fahren, damit ich beim Ballwerfen mehr Zeit zum Zielen hätte. Ich verwarf den Gedanken sofort wieder, da ich dann stärkeren Reizstromimpulsen ausgesetzt wäre, die genaues Zielen unmöglich machten.

Eigentlich wäre es am einfachsten gewesen, die Bälle zu werfen, wenn das Gespann gerade um eines der Tore fuhr, weil dann war die Entfernung zum Zielkorb am geringsten. In meinem Fall ging das leider nicht, da mein Anzug mich daran hinderte, den Kopf zu drehen. Und den Ball zu werfen, ohne dabei das Ziel im Blick zu haben, wäre auch sinnlos. Also musste ich erst werfen und dann sofort lenken.

Der erste Wurf ging leider daneben. Bei dem darauffolgenden rasanten Richtungswechsel hätte ich zudem beinahe alle übrigen Bälle verloren. Also lieber doch langsamer fahren und einfach die Zähne zusammenbeißen! – Das klappte schließlich besser als erwartet, vielleicht weil ich ja eigentlich – wie allgemein bekannt – Schmerzen liebe. Von den verbliebenen vier Bällen traf ich immerhin mit dreien.

Offenbar waren die gegnerischen Teams auch nicht alle perfekt, denn am Ende der ersten beiden Wettkampfabschnitte landeten wir immerhin auf Platz fünf. Dementsprechend waren beim Start des anschließenden Wettrennens lediglich vier Gespanne vor uns. Ob es uns gelingen würde, diese zu überholen? Starlight befand sich auf der Pole Position. Wie hätte es auch anders sein können?

Der Startschuss ertönte. Infolge des sich daraufhin entwickelnden dichten Gedränges vor uns auf der Rennstrecke konnten wir nicht sofort ungehindert beschleunigen. Glücklicherweise änderte sich das nach der ersten Kurve.

Schon bald ließen wir die ersten beiden Kontrahenten souverän hinter uns zurück. In der Kurve vor der Zielgeraden zogen wir auch noch an unserem dritten Rivalen vorbei. Nur Lady Larissa und Starlight hielten sich hartnäckig an der Spitze. Sie hatten einen beachtlichen Vorsprung.

Zwar holten wir sukzessive immer weiter auf, aber ob es uns noch vor dem Ziel gelingen würde, die zwei ebenfalls zu überholen? – Eigentlich müsste Sebastian aufgrund seiner Größe und Stärke schneller sein als Nicole, überlegte ich. Mit einer weiteren Reduktion meiner Atemluft sollte ich inzwischen auch einigermaßen gut zurechtkommen. Das hatte ich mehr als ausreichend geübt.

Ich gab Zorro noch mehr Zügel. Der Abstand zwischen der Lady und mir schrumpfte zusehends. Die Zuschauer entlang der Rennstrecke feuerten uns lautstark an, während wir Kopf an Kopf auf das Ziel zudonnerten. Neben mir hörte ich immer wieder Larissas Peitsche knallen.

Ich schätzte die Entfernung bis zur Ziellinie auf knapp zweihundert Meter. Die sollte ich eigentlich mühelos mit angehaltenem Atem schaffen! Mit den Zügeln forderte ich meinen Hengst dazu auf, alles zu geben. Zorro gehorchte umgehend. Die Gefühle, die die in mir steckenden Plagegeister daraufhin auslösten, verdrängten nach und nach alles andere um mich herum. Würden Lady Larissa und Starlight es doch noch schaffen, uns abzuhängen? Es war mir beinahe gleichgültig. Die Positionen der anderen Rennteilnehmer und sogar das Rennen selbst rückten an den Rand des Bewusstseins.

Denn es war exakt jene Mischung aus Fesselung, Vibrationen, Reizstrom und Atemreduktion, die mich immer am meisten erregte. Jetzt kam noch hinzu, dass es genau genommen mein Freund war, der mir gerade diese wundervolle Behandlung zuteilwerden ließ – auch wenn er es zu diesem Zeitpunkt nicht wusste. Auf einer riesigen Welle der Ekstase ritt ich einem Höhepunkt entgegen, während Zorro auf das Ziel zu galoppierte.

Mein Körper schien mit einem gewaltigen Orgasmus zu explodieren. Mir wurde schwarz vor Augen. Mein letzter Gedanke war, dass mich meine Fixierung sicherlich zuverlässig daran hindern würde, von dem Sitz meines Sulkys herunterzufallen.

Als ich die Augen wieder öffnete, dauerte es einen Moment, bis ich dazu in der Lage war, zu begreifen, wo ich war. Offensichtlich war das Rennen vorbei. Ich atmete ein paarmal tief durch und sah, wie mehrere Menschen applaudierend auf Sebi und mich zu gelaufen kamen, allen voran Sibylle und Rainer. Hatten wir etwa gewonnen?

In diesem Augenblick ertönte die Durchsage der Rennleitung: „Sieger des heutigen Wettkampfes ist... ähm… die Latexsklavin Carmen mit ihrem Zorro! Knapp dahinter auf Platz zwei landete Lady Larissa mit Starlight. Dritter…“

Ich hörte nicht weiter zu. „Gewonnen! Wir haben tatsächlich gewonnen!“, rief ich. „Zorro, du bist der Beste!“

Mein Freund gab ein erschöpftes, doch zufriedenes Wiehern von sich.

Konny und Marius beglückwünschten uns ebenfalls, während die Herrschaften mich von meinem Sitz befreiten und mir vom Wagen herunterhalfen. Meine Beine fühlten sich an wie Butter, die zu lange in der Sonne gelegen hatte. Die Herrin drückte mir die Unterarmgehstützen in die Hand. „Los! Ab mit dir zur Siegerehrung!“

Immer noch leicht desorientiert suchte ich das Siegertreppchen. Dann sah ich es. Es stand auf einem kleinen Podest. Sechs Stufen führten hinauf. Ich keuchte.

„Meinst du, du kommst da alleine rauf? Oder muss ich dich hochtragen?“, wollte mein Herr amüsiert wissen.

Ich hatte diesen Wettkampf gewonnen, also würde ich es auch irgendwie schaffen, auf dieses blöde Siegerpodest zu klettern. „Danke Herr, aber das schaffe ich schon!“ entgegnete ich selbstbewusst.

„Oh? Unsere Sklavin wird wohl plötzlich hochmütig? Na, das treiben wir der schon wieder aus“, meinte Rainer daraufhin lachend zu seiner Frau.

Mir war klar, dass sie mir schon sehr bald in Erinnerung rufen würden, wo mein Platz in der Gesellschaft war. Aber das spielte in dem Augenblick für mich keine Rolle.
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Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt Ihr im nächsten Abschnitt.

Bis bald!
Eure Carmen
144. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von andreas am 07.06.23 07:36

Da kann man nur gratulieren zu diesem Erfolg. Ob es eine Belohnung gibt oder wird sie für ihre Frechheit bestraft? Ich freue mich auf den nächsten Teil.

VG Andreas
145. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von DarkO am 26.06.23 15:20

Hallo liebe Forengemeinde,

hier kommt der nächste Teil meiner Geschichte. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen!


Das Festival


Direkt im Anschluss an die Siegerehrung wurde ich für die – nach Ansicht meines Herrn – ziemlich vorlaute Antwort gemaßregelt. Dazu sollte mich im Zuschauerbereich auf eine der Bierbänke legen, wo ich umgehend im Hogtie fixiert wurde. Nachdem dann auch noch die Ohrhörer und die Videobrille in meinem Helm ausgeschaltet wurden, habe ich vom Rest der Veranstaltung nichts mehr mitbekommen; abgesehen davon, dass mir hin und wieder jemand anerkennend auf die Schultern geklopft oder auf den Hintern gehauen hat.

Diese Behandlung reichte meinen Herrschaften leider noch nicht, weshalb sie nach unserer Ankunft zuhause meine Arme und Beine mit Spreizstangen fesselten. Immerhin war dafür daraufhin meine Helmelektronik wieder verfügbar.


Zwei Tage später rief mich meine Freundin Korinna an. Nach ein paar einleitenden Sätzen Smalltalk kam sie sehr schnell zu dem eigentlichen Grund ihres Anrufs: „Ich habe eine Überraschung für dich!“

Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen mit Konnys „Überraschungen“ hielt sich meine Begeisterung zunächst in Grenzen. Ich zögerte etwas mit der Antwort.

Meine Freundin interpretierte mein Schweigen auf Anhieb richtig. „Keine Sorge! Sie wird dir gefallen. Zumindest im Großen und Ganzen. Nur vielleicht…“ Sie stockte.

Dadurch ließ sie mir ausreichend Zeit, um meinerseits nachzufragen: „Nur vielleicht – was?“ Vermutlich war meine Skepsis doch nicht ganz unbegründet.

„Na ja, ich musste ein Wenig mit Rainer verhandeln, bis wir uns schlussendlich auf einen Kompromiss einigen konnten, der für alle Parteien akzeptabel war.“

„Lass mich raten: Ich stelle natürlich keine dieser Parteien dar. Schließlich bin ich nur die doofe Latexsklavin. Einfach ein wertloses Stück Gummi, mit dem jeder machen kann, was er will“, erwiderte ich zynisch.

„Beruhig dich mal. Niemand ist der Meinung, dass du doof bist, oder wertlos. Aber was den Rest angeht: Das stimmt doch, oder etwa nicht? Also der Teil mit Sklavin und so“, gab sie schnippisch zurück.

Mir war nicht nach Diskutieren zumute, zumal ich mir ohnehin wenig Chancen einräumte, diesen Streit zu gewinnen. Außerdem war ich ziemlich neugierig, was sie wieder ausgeheckt hatte. „Also gut. Worum geht es genau?“

Korinna lachte: „Alles wird jetzt noch nicht verraten. Es soll doch eine Überraschung sein! Quasi als Belohnung dafür, dass du das Pony-Turnier gewonnen hast. Nur den Haken an der Geschichte, den kann ich dir schon einmal sagen: Du wirst gezwungen sein, eine gewisse Zeit in deiner Transportkiste zu verbringen. Wir werden nämlich demnächst zusammen für ein paar Tage wegfahren.“

Einerseits hörte sich das interessant an, ohne dass ich den Hauch einer Ahnung hatte, wohin die Reise gehen sollte. Andererseits bedeutete das, dass ich womöglich ein gemeinsames Wochenende mit Sebastian verpassen könnte.

Irgendwie schien Konny meine Gedanken erraten zu haben. „Keine Angst, du wirst deinen Sebastian früh genug wiedersehen.“

Das beruhigte mich nur wenig. „Und die Tatsache, dass ich für ein paar Stunden in dieser Transportbox liegen werde, ist wirklich der einzige Haken an der Sache? Sonst nichts?“ Irgendwie ahnte ich, dass das noch nicht alles sein konnte.

„Na ja. Sagen wir: fast.“ Meine Freundin machte eine kurze Pause. Sie schien nach den richtigen Worten zu suchen. „Nachdem du – wie wir alle wissen – auf Bondage stehst, wird es dir doch sicherlich nicht sonderlich viel ausmachen, dass deine Bewegungsfreiheit während unseres Ausfluges hin und wieder leicht eingeschränkt sein wird.“

‚Hin und wieder leicht eingeschränkt‘? – Das konnte nun wirklich alles bedeuten. Weil ich jedoch davon ausging, dass ich von Konny diesbezüglich keine zusätzlichen Auskünfte erhalten würde, hakte ich gar nicht erst weiter nach. Stattdessen fragte ich: „Wann soll es denn losgehen?“

„Donnerstag nächste Woche. Du musst nichts einpacken. Das übernehme ich für dich. Und entspann dich. Ich verspreche dir, es wird dir gefallen!“ Damit war das Gespräch quasi beendet.

Die Mischung aus Neugier, Besorgnis und Ungeduld, die mich nach dem kurzen Telefonat pausenlos beschäftigte, drohte, mich verrückt zu machen. Zwei- bis dreimal versuchte ich vorsichtig, meine Herrin und meinen Herren dazu zu überreden, dass sie mir verrieten, was Konny mit mir vorhatte. Das einzige, was ich damit jedoch erreichte, war, dass sie schließlich mein Sprachausgabesystem deaktivierten. Zudem sollte ich die Spreizstangen deshalb bis auf Weiteres weiterhin mit mir herumschleppen, wodurch nicht nur die Erledigung der meisten Aufgaben deutlich mehr Zeit in Anspruch nahm, sondern ich zudem nachts auch nicht vernünftig schlafen konnte, da ich mit diesen Stangen für mein Bett zu breit war.

Aufgrund dessen, dass ich das geforderte Pensum bis Freitagabend nicht geschafft hatte, durfte mich Sebastian nicht besuchen. Korinna musste irgendetwas für unseren Wochenendtrip vorbereiten und kam daher ebenfalls nicht.

Die Spreizstangen blieben dann tatsächlich bis Donnerstagmorgen durchgehend dran. Dann bekam ich sie endlich wieder abgenommen, aber wahrscheinlich auch nur, weil ich andernfalls nicht in meine Transportbox gepasst hätte. Eigentlich hatte ich erwartet, dass meine Freundin mich in diese Kiste steckte, aber leider bekam ich sie vorher nicht mehr zu Gesicht.

Wie damals, als ich als Putzsklavin verliehen wurde, schaltete Rainer zusätzlich zu meinen Ohrhörern auch noch meine Videobrille aus, sobald ich im Hogtie gefesselt in der Kiste lag. Dann schloss er den Deckel.

Wenig später spürte ich, dass ich in ein Auto verladen wurde. Kurz, nachdem die Fahrt losgegangen war, schlief ich ein. Aufgrund dessen, dass ich wegen der Spreizstangen nicht in meinem Bett schlafen konnte, war mein Schlaf in den vorangegangenen Nächten nicht besonders erholsam gewesen. Verglichen damit war die Transportkiste, in der ich nun im Hogtie gefesselt lag, richtig behaglich.



Das erste, was ich nach dem Aufwachen bemerkte, war, dass die Elektronik in meinem Helm wieder aktiv war. Dann erst realisierte ich, dass die Transportkiste offen war, schließlich hätte ich ja sonst trotzdem nichts gesehen, weil es in meiner Kiste natürlich stockdunkel war, solange deren Deckel geschlossen war. „Wo bin ich?“, frage ich, ohne zu wissen, ob überhaupt jemand in der Nähe war, der diese Frage hätte beantworten können.

Aus nächster Nähe hörte ich Konnys Stimme: „Guten Morgen, Schlafmütze! Willkommen in Leipzig!“

Gleich darauf spürte ich, wie mich zwei Hände sanft an den Oberarmen packten. Jemand half mir beim Aufstehen. Irgendwie fühlten sich die Finger, die mich festhielten, nicht wie die meiner Freundin an.

Noch etwas wackelig auf den Beinen richtete ich mich auf und drehte mich um. Ich blickte in Sebis lächelndes Gesicht.

Mein Freund umarmte mich. „Hallo, mein Schatz!“ Er küsste mich. Das heißt, er küsste meine Maske auf die Stelle, hinter der sich meine Lippen befanden.

Ich erwiderte die Umarmung. Indem ich Sebastian und mich langsam im Kreis drehte, versuchte ich herauszufinden, wo genau wir uns befanden. Es handelte sich wohl allem Anschein nach um eine Apartmentwohnung. „Leipzig? Warum in aller Welt sollte ich plötzlich mitten in Sachsen sein? Noch dazu mit Sebastian, Korinna und Marius?“, fragte ich mich.

Letztere saßen entspannt auf einem Sofa und winkten mir zu, als mein Blick auf die beiden fiel. In einer Ecke des Raumes erblickte ich außerdem mehrere Kisten, Koffer und Reisetaschen.

„Was machen wir denn bitte in Leipzig?“ fragte ich erneut. Diesmal laut.

„Wo sollten wir denn sonst sein? Schließlich ist doch Pfingsten“, lautete die Antwort meiner Freundin. So, als würde dies alles erklären.

„Und das bedeutet?“, hakte ich irritiert nach.

„Na, morgen beginnt das Wave-Gotik-Treffen. Du weißt schon, die ganze Stadt ist dann vier Tage lang voll von schwarz- oder sonst irgendwie außergewöhnlich gekleideten Menschen. Da fällst du kaum auf, wenn du in deinem Sklavinnenanzug auf die Straße gehst.“

Dass jedes Jahr zu Pfingsten in Leipzig das größte Gothic-Festival stattfand, war mir schon bewusst. Aber als Latexsklavin daran teilzunehmen, das erschien mir doch etwas zu gewagt. Ich war zwar schon einige Male mit meiner Uniform in einem Fetischklub, aber dort war ich ja ausschließlich von Gleichgesinnten umgeben. Damit in der Öffentlichkeit zu erscheinen, war etwas völlig anderes. „Was? Ich kann doch bei Tag unmöglich so rausgehen“, meine ich erschrocken. „Das WGT ist ja kein Fetischball.“

Konny biss sich auf die Unterlippe. Dann lächelte sie wie ein Kind, das beim Naschen erwischt wurde. „Doch, natürlich kannst du so raus! Wir werden dich vorher nur noch ein Bisschen stylen.“

„Stylen? Was meinst du damit? Doch wohl kaum Haareschneiden, schließlich trage ich eine Glatze.“

Sebi mischte sich ein: „Schatz, bleib locker. Du wirst garantiert nicht die Einzige sein, die Fetischkleidung tragen wird. Schließlich bin ich auch noch da!“ Erst jetzt realisierte ich, dass er sein komplettes Pony-Outfit anhatte, abgesehen von der Trense und den Hufhandschuhen.

Marius und Konny zogen beide ihre Jeans und ihre Sweatshirts aus. Darunter trugen sie ebenfalls Latex.

„Okay, ihr habt also alle Fetischklamotten an. Gut, aber das hilft mir auch nur bedingt“, meinte ich. Auf der einen Seite schien die Idee verlockend, für ein paar Tage vollkommen unbehelligt als Latexsklavin in der Stadt herumzulaufen. Aber auf der anderen Seite war ich es seit über einem Jahr gewohnt, mich vor Fremden zu verstecken. Schließlich war mein Outfit mit dem Helm, dem Tornister und den Stiefeln, die alle mit Drahtseilen verbunden waren, doch um Einiges extremer (und restriktiver) als ein gewöhnlicher Latex-Catsuit.

Obwohl ich mir sicher war, dass man meinen verwirrten Gesichtsausdruck außerhalb meines Helmes unmöglich erkennen konnte, schien meine Freundin dennoch zu spüren, dass ich nach wie vor sehr verunsichert war. „Bis vor ein paar Jahren waren wir doch regelmäßig auf dem WGT. Du erinnerst dich doch bestimmt noch daran, was für verrückte Outfits wir teilweise gesehen haben. Und wir sind auch sehr häufig aufgefallen“, meinte sie beschwichtigend.

„Ja, stimmt schon. Aber da war ich als Cybergoth hier und nicht als Latexsklavin!“, gab ich zu bedenken.

Da musste Korinna laut lachen. „Cybers sind inzwischen leider so ziemlich aus der Mode gekommen!“, erklärte sie mir. „Garantiert würdest du heuer mit Cyberlocks auf dem Kopf und Puscheln an den Beinen bei Weitem mehr verstörte Blicke ernten, als das mit deinem aktuellen Look, den wir noch leicht modifizieren werden, der Fall sein dürfte.“ Sie machte eine wegwerfende Geste. „Natürlich kannst du dich auch für die nächsten Tage in deiner Kiste verstecken. Aber dann lässt du dir jede Menge Spaß entgegen. Ist deine Entscheidung.“

Marius meldete sich nun ebenfalls zu Wort: „Das wäre aber doof, nachdem wir uns so lange angestrengt haben, um eine Verkleidung für deinen Tornister zu basteln“, stellte er enttäuscht fest.

Mein Interesse war geweckt. „Was denn bitte für eine Verkleidung?“

„Gut, dass du endlich fragst!“ rief Konny erfreut durch den Raum. Sie war zu dem Gepäckhaufen gesprungen. Jetzt hielt sie zwei übereinander gestapelte Pappkartons vor sich. Damit kam sie breit grinsend auf mich zu. „Wir machen aus dir einen Dieselpunk-Roboter!“

„Dieselpunk? Was soll das sein?“, wollte ich wissen.

Meine Freundin stellte den Karton vor mir ab. „Du kennst Steampunk?“

„Ja.“ Ich nickte. „Ich denke schon.“

„Gut. Dieselpunk ist so ähnlich. Nur, dass es in dieser Fiktion nicht nur Dampfmaschinen gibt, sondern eben auch Verbrennungsmotoren und natürlich Elektrizität. Außerdem sind die meisten Metallbeschläge und Rohre nicht aus Kupfer, sondern aus Stahl“, klärte sie mich auf, während sie die Verpackung öffnete.

Zum Vorschein kam ein mit braunem Leder und Metallstreifen verkleideter Kasten, der eine ähnliche Form wie mein Tornister mit dem dazugehörigen Brustpanzer.

Neugierig hob ich das Gebilde heraus. Darunter fand ich einige metallene Rohre, mehrere dünne und ein dickes. Außerdem entdeckte ich noch zwei große zylinderförmige grüne Glasflaschen, sowie eine Handvoll Gummischläuche.

„Komm her. Ich zeig es dir.“ Korinna nahm mir das Ledergebilde aus der Hand. Zunächst öffnete sie ein paar Schnallen an der Seite. Dann stülpte sie den hinteren Teil über meinen Rucksack.

Nachdem sie auch das Vorderteil an seinen Platz befördert und die Schnallen wieder geschlossen hatte, war mein kompletter Rumpf in braunes Leder gehüllt.

Als nächstes hielt sie mir die Metallröhre mit dem großen Durchmesser vor mein Kameraauge. „Das hier ist dein Auspuff. Da können wir später eine kleine Rauchbombe reinstecken. Natürlich nur im Freien.“

„Okay“, meinte ich. „Und wofür sind die dünnen Stangen?“

„Die gibt es in zwei verschiedenen Durchmessern, sodass man sie ineinanderstecken kann. Alle besitzen an der Seite einen Schlitz, sodass wir sie um die Drahtseile, die von deinem Rucksack aus zu den Armen und Beinen gehen, legen können. Zusammen mit diesen Schläuchen sieht das dann so aus, als würdest du deine Gliedmaßen mittels Hydraulik bewegen. Die beiden Glaszylinder werden seitlich an deinem Rucksack befestigt. Die sind für die Hydraulikflüssigkeit beziehungsweise deinen Treibstoff.“

„Das sieht wirklich sehr interessant aus“, meinte ich anerkennend. „Und was ist in der anderen Schachtel? Ist das auch für meine Verkleidung?“, erkundigte ich mich neugierig.

Meine Freundin grinste breit. „Ja, natürlich. Ich hoffe, die Teile gefallen dir auch. Eigentlich sollten sie das. Wo du doch so auf Fesseln stehst.“

Mir wurde etwas mulmig, aber ich hielt es für besser, nicht weiter zu fragen. Es war klar, dass das, was auch immer sich in dem Karton befand, demnächst meinen Körper ‚verzieren‘ würde.

Konny ging in die Hocke, um die Schachtel zu öffnen, und holte nacheinander vier längliche Gebilde aus Metall und dickem Leder heraus. Diese besaßen etliche Schnallen. „Die beiden langen sind für deine Beine, die kurzen für die Arme. Es ist schwer zu erklären, worum es sich dabei handelt. Am besten wird sein, du lässt mich einfach mal machen.“ Nach einer Pause fügte sie sarkastisch hinzu: „Falls du mit diesen hübschen Accessoires nicht herumlaufen willst: Du kannst dich auch gerne vier Tage lang in deiner Kiste verstecken.“

Erschrocken hob ich die Hände. „Nein danke!“

Nacheinander schnallte sie die Manschetten an meine Ober- und Unterschenkel, sowie an Ober- und Unterarme. Ich erkannte, dass sich nun an meinen Ellbogen und Knien seitlich Metallstreifen befanden, die mit Zahnrädern verziert waren. Sofort befürchtete ich, dass ich meine Gliedmaßen nicht mehr würde beugen können. Doch als ich meine Arme probeweise anwinkelte, war das, abgesehen von einem geringen Widerstand, problemlos möglich.

Lachend beugte sich Korinna über den Pappkarton, von dem ich eigentlich dachte, dass er nun leer war, und holte einen kleinen Metallgegenstand heraus, der aussah wie eine Spielzeuggabel. „Du hast richtig vermutet. Diese Arm- und Beinschienen lassen sich arretieren. Warte, ich führ‘ dir das mal vor.“

In Windeseile steckte sie die Gabel zwischen die Zahnräder an meinem rechten Ellbogen und drehte sie ein kleines Stück. Gleich darauf tat sie dasselbe auf der linken Seite. Das Ganze ging viel zu schnell, als dass ich mich dagegen wehren konnte. „So, fertig“, verkündete sie. „Jetzt kannst du nochmal probieren, deine Arme anzuwinkeln.“

Widererwarten war es mir ohne Schwierigkeiten möglich, mit den Fingern meine Schultern zu berühren. „Oh, da hat wohl was nicht so richtig funktioniert“, spottete ich.

Konny stellte sich mit verschränkten Armen vor mich und grinste hinterhältig. „So? Meinst du? Dann streck‘ deine Arme doch wieder aus!“

Ich wollte ihrer Aufforderung folgen, doch bei neunzig Grad war plötzlich Schluss. Irritiert versuchte ich, meine Hände erneut Richtung Schultern zu bewegen. Das ging weiterhin, nur Ausstrecken war jetzt nicht mehr möglich. „He! Das ist gemein!“, protestierte ich.

„Oh, du findest das also gemein? Dabei habe ich dir doch noch gar nicht vorgeführt, wie man deine Kniegelenke ebenfalls blockieren kann!“ Sie lachte abermals.

„Nein danke, nicht nötig! Ich kanns mir vorstellen“ erwiderte ich.

„Na komm, wir müssen das doch wenigstens mal ausprobieren!“ Mit Hilfe des seltsamen Schlüssels verriegelte sie jetzt auch noch die Sperren an meinen Kniegelenken, wodurch meine Beine in gestreckter Stellung fixiert wurden. „Außerdem: Je früher du anfängst, dich an die Schienen gewöhnst, desto besser.“

Zu guter Letzt bekam ich noch eine Art Handschuhe aus Metall angezogen, die wie Zangen aussahen. Diese bewirkten, dass ich meine Finger nicht mehr einzeln bewegen konnte. Wie gut ich damit noch in der Lage war, etwas zu greifen, würde sich bald herausstellen.

Ungeduldig wartete ich, bis sämtliche Modifikationen an meinem Anzug abgeschlossen waren. Dann durfte ich zu dem großen Spiegel im Flur gehen und das Resultat betrachten. Anstatt einer Latexsklavin sah ich nun einen Maschinenmenschen aus einer alternativen Zeitlinie. Ich war sprachlos. Obwohl ich in Wirklichkeit sehr restriktive Fesseln trug, sah es für andere so aus, als würde ich lediglich in einer etwas aufwändigeren Verkleidung stecken. Während ich ausprobierte, welche Bewegungen mir noch möglich waren, kam mir das Musikvideo des Songs ‚Die Roboter‘ der Gruppe ‚Kraftwerk‘ in den Sinn.

„Abgesehen davon, dass sie deine Beweglichkeit leicht vermindern, gefallen dir deine Accessoires schon, hoffe ich“, meinte meine Freundin.

„Jetzt, wo das erledigt ist: Wollen wir uns erst einmal hinsetzen und bei ein paar Bierchen besprechen, was wir an den kommenden Tagen machen wollen?“, schlug Sebastian vor. „Im Internet steht, wann und wo die verschiedenen Bands auftreten.“ An mich gewandt fügte er noch hinzu: „Schatz, du musst wohl leider stehenbleiben.“

„Einverstanden! Und dann sollten wir losziehen, um unsere Festival-Bändchen zu holen. Sonst stehen wir morgen ewig in der Schlange“, meinte Konny.

„Bevor wir rausgehen, sollte ich aber noch in meinen Alkoven“, merkte ich an. „Den habt ihr nicht zufällig ebenfalls dabei?“

Meine Freundin antwortete: „Nein, unglücklicher Weise nicht. Aber Rainer hat deine Versandbox leicht umgebaut. Sie ersetzt in den nächsten Tagen gewissermaßen deine Sklavinnenstation zuhause. Das bedeutet allerdings, dass du die Nächte, beziehungsweise halt die Zeit, während der du schläfst, darin verbringen musst. Dabei werden wie üblich deine Tanks gereinigt und die Akkus aufgeladen. Tagsüber können wir die Ersatzakkus verwenden.“

„Zudem hat Rainer zur Auflage gemacht, dass wir deine Atemluft für die Dauer des Festivals von morgens bis abends durch deinen Abwassertank leiten. Ansonsten hätten wir dich nicht mitnehmen dürfen.“

Ich schluckte. „Na, wenn das alles ist“, meinte ich resigniert.

Schulterzuckend erklärte mir Konny lapidar: „Na ja, fast. Er bestand außerdem darauf, dass ich die Arm- und Beinschienen so einstelle, dass du deine Arme nicht komplett strecken und deine Beine nur noch eingeschränkt beugen kannst, wenn wir nicht in der Wohnung sind. Das wird deine Bewegungsfreiheit schon etwas weiter reduzieren. – Natürlich sollst du weiterhin Treppensteigen können. Nur bei Bussen und Straßenbahnen dürfte das Ein- und Aussteigen unter Umständen ein Wenig unelegant aussehen. Und Taxifahren geht leider überhaupt nicht.“

„Okay, aber wie soll ich mich dann damit zwischendurch mal hinsetzen können?“, wollte ich frustriert wissen. Doch als ich die Worte selber hörte, wie sie von meinem Sprachmodul ausgegeben wurden, erkannte ich die Sinnlosigkeit dieser Frage selbst. „Oh“, sagte ich betrübt Den ganzen Tag lang immer nur stehen oder laufen? Das würde bestimmt spaßig werden. Mich gelegentlich irgendwo anlehnen dürfte ja wohl noch gestattet sein.

Mir erschien es am sinnvollsten, nicht weiter nachzufragen oder weiter darauf einzugehen. Wehren würde ich mich ohnehin nicht können. Schließlich war ich mir sicher, dass meine Freundin eine der Fernsteuerungen für meinen Anzug eingepackt hatte, um mich bei Bedarf mundtot und gefügig zu machen.

Außerdem breitete sich in dem Moment ein komisches Gefühl in meiner Magengegend aus. Ich bin nicht sicher, ob es wirklich Unbehagen war, angesichts der Vorstellung, die nächsten Tage größtenteils auf meine gewohnte Beweglichkeit verzichten zu müssen, oder doch eher die Vorfreude, über längere Zeit meine Fetische Latex und Bondage in der Öffentlichkeit ausleben zu können, ohne, dass jemand davon Notiz beziehungsweise Anstoß daran nehmen würde. Die Heimlichkeit stellte schon einen zusätzlichen Reiz dar.

Wie bereits erwähnt, trug Konny ihren Latexanzug. Darüber schnallte sie sich ein Geschirr aus braunen Lederriemen, an dem seitlich zwei große Taschen befestigt waren. Sie schlüpfte in derbe kniehohe Stiefel. Dann hängte sie sich noch eine Schrotflinte aus Plastik über die Schulter und setzte sich einen Lederhut auf.

Weil ich meine Hände nicht mehr richtig benutzen konnte, bat ich Korinna, meinem Freund noch dessen Kopfharnes mit der Trense anzulegen und die Hufglocken über seine Hände zu stülpen.

Nachdem die Anderen ebenfalls ihre Outfits mit Hilfe von Gasmasken, Schweißbrille und sonstigen Accessoires vervollständigt hatten, verließen wir die Ferienwohnung. Unterwegs zur Straßenbahnhaltestelle erkundigte ich mich bei den anderen, ob sie für sich noch weitere Outfits eingepackt hatten. Schließlich war es auf dem Festival üblich, sich mindestens jeden Tag anders zu kleiden.

Konny meinte: „Zuerst wollte ich mehr mitnehmen. Aber dann dachte ich mir, dass das dir gegenüber unfair gewesen wäre, da du dich nicht umziehen kannst. Außerdem hat das den Vorteil, dass wir spätestens ab Sonntagmittag nicht mehr ständig angesprochen werden dürften, weil wieder irgendjemand ein Foto mit uns machen möchte. Lachend setzten wir unseren Weg fort.



Bis einschließlich Montagabend genoss ich es, wie ein „normaler Mensch“ am Wave-Gotik-Treffen teilzunehmen; trotz aller Einschränkungen. Natürlich war es schon etwas nervig, dass es mir tagsüber nicht möglich war, mich hinzusetzen oder meine Hände vernünftig zu benutzen. Und die Nächte im Hogtie gefesselt in der unbequemen Transportkiste zu verbringen, war auch nicht sonderlich erholsam. Andererseits fand ich die genannten Einschränkungen zugegebenermaßen zum Teil auch durchaus erregend.

Wir besuchten verschiedene Konzerte, nahmen am obligatorischen Schaulaufen auf dem AGRA-Gelände teil und vergnügten uns im Heidnischen Dorf. Wie meine Freundin vorhergesagt hatte, mussten wir mit der Zeit immer seltener für irgendwelche Fotoaufnahmen posieren. Am Dienstag gingen wir zum Abschluss noch gemeinsam in den Leipziger Zoo. Dann musste ich mich erneut für mehrere Stunden in die enge Holzkiste legen, in der man mich zurück nach Hause transportierte.

Am Abend saßen Korinna, Marius, Sebastian und ich mit Sibylle und Rainer zusammen im Wohnzimmer.

„Na, Latexsklavin? Wie war es in Leipzig? Hast du es genossen, den Duft der Freiheit einzuatmen?“ fragte mich Rainer.

„Ja, Herr. Ich danke der Herrin und Ihnen dafür, dass Sie mir das erlaubt haben“, entgegnete ich aufrichtig, wenngleich ich persönlich den Begriff ‚Freiheit‘ aufgrund der mir auferlegten Restriktionen als nicht ganz passend empfand. „Ich hatte wohl verdrängt, dass Freiheit immer relativ ist und annähernd den gleichen unangenehmen Geruch hat wie Urin“, fügte ich daher noch hinzu.

Rainer runzelte die Stirn. „Ääh. Wie meinst du das denn?“

„Herr, Sie haben Korinna doch selbst aufgetragen, meine Atemluft durch den Abwassertank in meinem Tornister zu leiten und die Schienen an Armen und Beinen so einzustellen, dass ich mich nur noch sehr eingeschränkt bewegen kann.“

Daraufhin blickte Rainer Konny grimmig an. „Gummisklavin, wann bitteschön sollte ich dir denn diese Aufgabe gegeben haben?“

Nachdem meine Freundin ihre (in meinen Augen viel zu milde) Strafe für diese gemeine Lüge erhalten hatte, durfte ich den Herrschaften noch die Arm- und Beinschienen vorführen.

„Wirklich raffiniert, dass muss ich zugeben“, stellte Rainer anerkennend fest. „Ich finde, das ist eine wirklich sinnvolle Erweiterung für deinen Sklavinnenanzug, Carmen. Was meinst du?“ Noch ehe ich die Chance hatte, darauf zu antworten, redete er weiter: „Ja, ich glaube das ergänzen wir schnellstmöglich. Natürlich aus Karbon und schwarz lackiertem Metall.“

Ich war mir nicht sicher, was ich davon halten sollte, dass man meine Beweglichkeit demnächst deutlich weiter reduzierte. Auch wenn diese neuen Schienen hoffentlich nicht andauernd arretiert wären, so verursachte der Gedanke, dass zukünftig ein Knopfdruck genügte, um mich in einen Roboter zu verwandeln, ein seltsames Kribbeln in meinem Bauch.
---

Für heute war es das. Wie es weitergeht, erfahrt Ihr im nächsten Abschnitt.

Bis bald!
Eure Carmen
146. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von Blackrubberhorse am 26.06.23 19:38

Sehr schön geschrieben- schade das nicht näher auf die Begegnungen und Erlebnisse beim 'Schaulaufen' eingegangen wird.
War Sebastian da 'normal' oder als Pferd unterwegs- und ist er dabei vielleicht sogar anderen 'Pferden' begegnet?
147. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von andreas am 27.06.23 10:01

Eine tolle Vortsetzung und schön das unsere Latexsklavin mal die große Welt und Freiheit genießen durfte.
Ich war dieses Jahr selber über Pfingsten in Leipzig, habe unsere Carmen leider nicht gesehen. Dafür viele andere schwarzgekleidete Menschen in teilweise sehr schönen Outfits.
Viele Grüße
Andreas
148. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von MartinII am 16.08.23 11:12

Immer wieder spannend zu lesen - Danke!
149. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von andreas am 24.10.23 04:41

Moin,
wie geht es denn unser Latexsklavin? Wir haben so lange nichts mehr von Ihr gehört?

LG Andreas
150. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von MartinII am 30.10.23 18:53

Ob es wohl noch eine Fortsetzung geben wird?
151. RE: Latexsklavin Carmen

geschrieben von MartinII am 06.01.24 12:30

...jetzt ist der letzte Teil schon ein habes Jahr her - seufz!


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