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  Die Qual der Wahl? Oder Wahlqual?
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Bulli31
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  RE: Die Qual der Wahl? Oder Wahlqual? Datum:28.09.09 00:07 IP: gespeichert Moderator melden


@Muwatalis

> Bist Du sicher, dass wir in 4 Jahren noch wählen dürfen?

Die Frage sehe ich anders. Meinst du, dass wir in vier Jahren unter oranger Fahne die Stimmzettel für die Wahl noch bezahlen können? Die chinesischen Druckereien nehmen nämlich nur Vorkasse. Sechs bis acht Monate im voraus muss der Betrag schon überwiesen sein. Die Chinesen habe die modernste Drucktechnik "im Westen" gekauft und entwickeln diese weiter mit Hauptaugenmerk auf bestes Preisleistungsverhältnis. Die Ingenieure bekommen nur 500 bis 1000 Euro pro Monat, können davon aber komischerweise leben, was uns in D-Land nicht gelingt. Irgendwas ist in den letzten Jahren ganz doll schief gelaufen. Es ist alles von höchster Güte und höchster Qualität unter besten Standards gefertigt und bereitgestellt. Geld spielte lange keine Rolle. Geld hat man so lange die Banken Kredite geben.
Diese Schraube ist aber bald am Ende. Dann werden wir uns alle umgucken und uns fragen, ob die Schulden, die teilweise für verbilligte Fahrkarten (oder auch Autobahnen mit einer Haltbarkeit von 25 Jahren) in den 1970ern gemacht wurden, nicht villeicht aus total dummen Gründen gemacht wurden.

Wir haben keine Weltwirtschaftkrise. Wir haben nur eine Krise von 600 Millionen Erdenbürgern, dem ein Wirtschaftsboom von 5 % und mehr bei ca. 2400 Millionen Erdenbürgern gegenüberstehen.

Das müssen wir uns nur klar machen.


Viele Grüße
bulli

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Liebe ist so wundervoll!!!!!

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  RE: Die Qual der Wahl? Oder Wahlqual? Datum:28.09.09 03:46 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Bulli!

Hmmm!
Interessant!
Also die "entstehende neue Regierungsform mit rasant fortschreitendem Grundrechteabbau" als Mittel gegen die Wirtschaftskrise und eigentlich müssten wir ja alle nach China auswandern!

Mehrere Jahrzehnte haben uns die großen "Bäumchen wechsel dich Regierungsparteien" in die "Müffelhaufen" gesetzt, und jetzt haben die den großen Vertrauensvorschuß?


Müßig jetzt darüber zu streiten.
Der Keks ist verkrümelt, wir sind am Arsch, die Regierung wird "eine neue Regierungsform mit rasant fortschreitendem Grundrechteabbau" einführen und jegliche Kritik können wir uns bald verkneifen.

Herzlichst!

Muwatalis
Meiner liebsten Träumerin!
Sinke in Deine Arme und bin Daheim!

http://www.keycastle.org/
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  RE: Die Qual der Wahl? Oder Wahlqual? Datum:28.09.09 21:29 IP: gespeichert Moderator melden


Der Witz des Tages: Steinmeier soll die EX-Volkspartei SPD wieder einen und zu neuen Ufern führen. Vermutlich soll dieser Hartz IV-Erfinder demnächst noch als Aushängeschild für soziale Gerechtigkeit herhalten.

VG Blue


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  RE: Die Qual der Wahl? Oder Wahlqual? Datum:29.09.09 20:10 IP: gespeichert Moderator melden



Zitat

Die Ingenieure bekommen nur 500 bis 1000 Euro pro Monat, können davon aber komischerweise leben, was uns in D-Land nicht gelingt.


Du willst damit doch nicht etwa sagen, dass die Hartz IV Empfanger in Deutschland alles Ingenieure sind.
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bluevelvet Volljährigkeit geprüft
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  RE: Die Qual der Wahl? Oder Wahlqual? Datum:01.10.09 17:27 IP: gespeichert Moderator melden


Eine vorzügliche Analyse des Niedergangs der SPD findet sich heute unter dem Titel Verlorene Illusionen bei Telepolis. - Ob der angestrebte Neuanfang gelingt, wage ich zu bezweifeln. Steinmeier müsste komplett verschwinden, eigentlich alle, die für die Agenda 2010 und Hartz IV waren, auch der designierte Parteichef Gabriel; schließlich ist auch er ein Hannoveraner. Das Tabula-Rasa-Prinzip kann nicht konsequent genug angewendet werden.

VG Blue


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von bluevelvet am 01.10.09 um 17:28 geändert
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Black Panter
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Wenn alle wüßten sie wollen,gäbe es keinen mehr der ihnen etwas beibringen könnte

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  RE: Die Qual der Wahl? Oder Wahlqual? Datum:01.10.09 17:43 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo bluevelvet!

Das stimme ich dir zu! Aber,mal ehrlich,glaubst du an Wunder?

Wo blieb DAMALS der Aufschrei der Basis,als sich die SPD mit der Agenda 2010 von sozialdemokratischen Prinzipien,(SOZIALE Marktwirtschaft) verabschiedet hat? Und nun wundern sie sich,daß sie ihre Stammwählerschaft verloren haben,von Neuwählern ganz zu schweigen?

Der ehemalige Bundesbeautragte für Rock und Pop,"Siggi Pop",wird neuer Parteivorsitzender...ich glaub`s kaum....

Bin gespannt,wie lange es dauert,bis sich mal wieder eine APO bildet.

Ich für meinen Teil werde in nächster Zeit in mich gehen,mit meinen Göttern ringen und überlegen,ob ich meine "moralischen Werte" nicht über Bord werfe und fröhlich mitbescheiße.

Noch nicht ganz fassungslose Grüße,


Black Panter

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Bulli31
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  RE: Die Qual der Wahl? Oder Wahlqual? Datum:01.10.09 21:39 IP: gespeichert Moderator melden


@Muwatalis

Ich glaube nicht. Es gibt starke rechte und linke Kräfte in der CDU. Einen Ausschlag nur zu einer Seite ... sehe ich nicht so wahrscheinlich.
Allerdings, wenn die Blöd-Zeitung und andere Medien weiterhin Angst verbreiten, ist es wohl schon alleine aus Kostengründen (Kosten für die psychotherapeutische Behandlung von Ängsten) sinnvoller die Grundrechte der Menschen einzuschränken.

Die Macht der Medien, eben.

> Mehrere Jahrzehnte haben uns die großen "Bäumchen wechsel
> dich Regierungsparteien" in die "Müffelhaufen" gesetzt,
> und jetzt haben die den großen Vertrauensvorschuß?

Tja, da gab es noch die Kohl-Regierung. Er wollte die Verschuldung auf -3% drücken.
Oooh, das hat der SPD und den Gewerkschaften gar nicht geschmeckt. Das ging bis zum Sturm auf das Kanzleramt, der eine Notfall-Evakuierung auslöste. Erzähl mir darum bitte nicht, dass SPD, Gewerkschaften und PDSML ein Haufen Heiliger sind.

Ich bin auch nicht zufrieden mit der Wahl. Die Zusammenlegung von Gesetzlichen und Privaten Gesundheitskassen ist diese Legislaturperiode ausgeschlossen.
Hier eine Auflistung über die Kosten:

Einen Termin beim Hausarzt zwei Tage vorher absagen und einen neuen ausmachen, ohne dass die Sprechstundenhilfe bemerken kann, in welcher Krankenkasse der Anrufer ist:
Kosten für geseztliche Krankenkassen: . 1,67 Euro (im Jahr 2007)
Kosten für private Krankenkassen: . . 11,20 Euro (im Jahr 2006; 4,87 Regelsatz + 2,3 Multiplikator)
Privatversichertenabzocke: . . . 670 Prozent von dem, wass gesetztlich Versicherte zahlen.
Rabatt für die Gesetzlichen: . 66 Prozent gegenüber dem Regelsatz

Zuzahlungen für milbendichte Allergikerbettwäsche:
Gesetzliche Krankenkassen: . alle Kosten werden übernommen
Private Krankenkassen: . . . nichts wird übernommen. alles selbst zu zahlen.

Besuch beim Augenarzt:
Gesetzliche Krankenkasse: . pauschal 18 Euro pro Quartal.
Private Krankenkasse: . . . unbegrenzt. Mindestens 44,20 Euro ohne irgendeine Untersuchung.
Privatversichertenabzocke: 245 Prozent von dem, wass gesetztlich Versicherte zahlen.

Alleine Terminabsprache 11,20 Euro ( = 5,87 Euro x 2,3 Privatversicherten Straffaktor) und Benachrichtigung des Hausarztes über den Befund 33,00 Euro ( = 14,35 Euro x 2,3 Privatversicherten Straffaktor) kommen schon auf 44,20. Mit den Untersuchungen kommt man dann locker über 120 Euro.

Diese Zweiklassenmedizin muss aufhören. Die einen zahlen einen Schnäppchenpreis von nur 34 % des Normalpreises und die anderen bekommen einen Bestrafungsfaktor von 230 %. Die Krankensysteme sind dringend reformbedürftig.
Das stimmt gar nichts mehr. Die soziale Schere geht da extrem weit auseinander, zumal durch die Firmeninsolvenzen immer mehr privat Versichterte ihre Krankenkassenbeiträge nicht mehr zahlen werden können.


@Siro
Nein, nur dass sie so viel Geld zur Verfügung haben, wie Ingenieure.
Reichtum für alle?
Wir haben diesen Punkt schon erreicht!!!
Nur die Menschen wollen es nicht wahr haben.


@bluevelvet
Also, ich weiß nicht.
Für die SPD kann es doch jetzt nur noch nach oben gehen. Bisher musste sie "Spatz in der Hand-Politik" machen.
In der Opposition kann sie sich wieder hemmunglos ihren Träumen hingeben und wieder von Tauben auf den Dächern träumen, die so groß wie Strauße oder wenigstens so groß wie Emus sind.

Am Samstag habe ich bei Raab zufälligerweise reingezappt. Dort lief das Ergebnis des Zusehervotings. Die CDU bekam in Berlin unglaubliche über 40 Prozent (46% ?). Normal waren für die CDU Ergebnisse zwischen 20 und 30 Prozent.
Für mich ein klares Zeichen, dass dort, wo Rot-Rot regiert, die CDU eine Hochburg hat.

Wenn PDSML wirklich an die Macht kommen würde, wäre Lofontaine nach ein paar Monaten weg und Gysi etwa nach einem Jahr.



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Bulli31 am 01.10.09 um 21:44 geändert
Viele Grüße
bulli

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bluevelvet Volljährigkeit geprüft
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  RE: Die Qual der Wahl? Oder Wahlqual? Datum:02.10.09 06:09 IP: gespeichert Moderator melden


Moin Bulli!

> Wenn PDSML wirklich an die Macht kommen würde, wäre Lofontaine nach ein paar Monaten weg und Gysi etwa nach einem Jahr.

Und dann könnte endlich mal konsequent linke Politik gemacht werden.

Etwas in Zeitdruck heute morgen

Blue
(eigentlich WASG-Fan)


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Gil_Galad Volljährigkeit geprüft
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Graz


Was du heute kannst besorgen, das vershiebe ruhig auf Morgen, es könnte nicht mehr nötig sein

Beiträge: 291

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  RE: Die Qual der Wahl? Oder Wahlqual? Datum:02.10.09 11:15 IP: gespeichert Moderator melden


Also meiner Ansicht nach hat dieses Wahlergebnis nur Vorteile. Natürlich hab ich da als fdp anhänger bei dem Ergebnis leicht reden aber auch abseits davon macht das Ergebnis durchaus Sinn.

1. Es schafft wieder klare Verhältnisse im politischen Machtgefüge und beendet damit diese leidige große Koalition die nichts geschafft hat und auch nie etwas bewegen kann weil sie einfach zusehr darauf angewiesen ist das eigene Klientel nicht mit Reformen zu verärgern und auf der anderen Seite keiner beiden großparteien die Möglichkeit lässt ein ernsthaftes Profil zu zeigen und ein Programm zu vertreten welches auch glaubhaft mit den Handlungen die gesetzt werden zusammen passt. Etwas das in einer Koalition zwischen union und SPD einfach für keinen aufgrund der Regierungsarbeit nicht möglich war.

2. Für die SPD denn nach 11 Jahren in der Regierung ist eine Partei nunmal unpopulär, da sie in einer Regierung auch immer unpopuläre Entscheidungen fällen muss oder mittragen muss bzw. für alles was nicht so gut läuft verantwortlich gemacht wird. Wenn man dazu noch den Effekt der Spaltung der Partei und der weiteren Aufteilung des linken Lagers hinzurechnet ist dieses Ergebnis durchaus erklärbar. Nun hat die SPD in den nächsten 4 Jahren die Möglichkeit sich neu zu strukturieren und neu zu positionieren. Was äußerst wichtig ist um wieder an Glaubwürdigkeit hinzu zu gewinnen. Denn nach einer so langen Zeit in der Regierung ist es nahezu unmöglich für diese Partei geworden sich als soziale Kraft zu verkaufen, egal ob sie das Maximum aus dem was in der Regierung möglich war oder das nicht geschafft haben. Das will ich hier gar nicht beurteilen. Als weitere Folge des Gangs in die Oposition kommt hinzu dass die SPD mit der personellen Umstrukturierung nun endlich die Möglichkeit hat sich wieder an das restliche linke Lager heranzutasten und wieder eine echte Alternative zum Bürgerlichen Lager anzubieten. Ein Versuch der mit einer Regierungsbeteiligung nicht möglich gewesen wäre wie man auch an dem Experimenten mit Kurt Beck gesehen konnte. Das ist auch verständlich wenn man sich überlegt wie eine Regierungspartei mit der Oposition versöhnen soll wenn diese doch den Auftrag hat die Regierung zu kontrollieren und zu kritisieren.

3. Für die drei kleinen Parteien spricht allein ihr Allzeithoch was für diese natürlich immer gut ist. Sowohl linke als auch grüne hatten ja bei dieser Wahl keinerlei echte Ambitionen/Möglichkeiten sich an der Regierung zu beteiligen. Für die FDP ist es ein Wahlsieg auch wenn es aus taktischer Überlegung für die kommende Wahl vermutlich besser für sie gewesen wäre noch weitere 4 Jahre in der Oposition zu bleiben. Dann wären die 18% vermutlich sogar realistisch gewesen. So muss die FDP in der Regierung sicher einige Forderungen aufgeben und wird dadurch stark an Profil verlieren was sich dann in 4 Jahren selbstverständlich auf das Wahlergebnis auswirken wird. Aber die Option Oposition bleibt der FDP gar nicht da sie sonst alle Glaubwürdigkeit einbüßen würde und schließlich geht es letztlich in der Politik darum mit zu gestalten und das geht nur in der Oposition.

4. Die wirklichen Verlierer sind im Hinblick auf den Stimmenanteil auch unter dem Aspekt der nächsten Wahl sicher die beiden unionsparteien da sie erstens sowieso weiter verloren haben und nun eine Kanzlerin stellen die sie nächstes Mal zum 3. Mal in Folge ins Rennen schicken müssen. Da die Halbwertszeit eines Politikers aber meist eher 2 Legislaturperioden entspricht ist die Chance dass die CDU in 4 Jahren bei den Wahlen nicht noch weiter abstürzt relativ gering. Was die CSU angeht so denke ich dass das im wesentlichen davon abhängen wird wie sich Bayern entwickelt, ich denke aber nicht dass das sonderlich stark von bundesweiten Trends abhängt.

Wenn man also den Zeithorizont etwas erweitert und sich von politischen Programmen löst zeichnet sich auf einmal ein ganz anderes Bild und dass es zwischendurch auch mal Regierungen ohne linke Beteiligung gibt ist normal und legitim. Denn letztlich halten sich die beiden Lager a la long die Wage und nach 2 Mal Rot/Grün und dann Schwarz/Rot ist jetzt wohl wieder die Bürgerliche Mehrheit dran und was dann in 4 Jahren passiert ist jetzt praktisch nicht zu sagen. Eine linke Mehrheit kann es auf jeden Fall nur geben wenn die SPD sich restrukturiert und es ihr gelingt sich mit der Linken zu versöhnen. Ob dieser Prozess in 4 Jahren zu bewältigen ist oder doch 8 Jahre benötigt wird sich zeigen müssen.

Grüße

Gil_Galad55
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