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  Jonas 2035 - Zukunftsentscheidung
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Interest
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  Jonas 2035 - Zukunftsentscheidung Datum:27.10.17 17:05 IP: gespeichert Moderator melden


Willkommen bei Jonas 2035 - Zukunftsentscheidung. Dies ist eine Interaktive Geschichte und ich hoffe, dass ihr Spaß daran habt und mir macht.

Heute habe ich hier die Vorgeschichte bzw den Prolog. Die Fetischelemente werden erst nach und nach dazukommen. Ich plane mit Fesseln, Keuschheit, Windeln, Plastik und Gummi… Gerne lasse ich mich von euch inspirieren.

Nach dem es heute nur einen kurzen Teil gibt werde ich am Samstagabend das Ergebnis nehmen und wsl am Sonntagabend den nächsten Teil posten.

Ich freue mich auf eure Kritik und Anregungen.

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Modus: Ich werde nach dem Post meist ein paar Tage abwarten welche Wahl ihr trefft. Sollte keine Meinung zustande kommen, werde ich eine Münze werfen.
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Der Regen prasselte auf das Blech des Autos wie Maschinengewehrsalven. Das alte Auto hatte Mühe auf der Straße zu bleiben und Jonas sah wie sich Schweißperlen auf der Stirn seines Vaters abzeichneten. Niemand sprach während Draußen die Umgebung zu einer grauen Masse verschmolz.
Jonas sah in der ferne die Lichter der Grenzanlage durch den Regen schimmern. So nah war er noch nie an der Bezirksgrenze. In seinen neunzehn Jahren hatte er nie mehr gesehen als die Grenzen seiner Stadt. Urlaub konnten sich seine Eltern nicht leisten. Sie lebten zusammen mit Ihm und seinen zwei Geschwistern in einem der vielen Wohnkomplexe, die nichts waren außer groß und grau. Jede Wohnung glich der anderen, verbunden durch Flure die schier endlos erschienen. Jeden Morgen verließ Jonas, wie 100 Andere auch, die Wohnanlage und lief zur Magnetbahn. Viel zu klein und schon seit Jahren nicht mehr geputzt, gab dieses einst als Wunderwerk der Technik gepriesenes Gefährt ein trauriges Bild ab. Zehn Minuten dauerte die Fahrt zur Elementarschule, in der alle Jugendlichen bis zur Volljährigkeit unterrichtet werden. In Räumen mit bis zu 100 Plätzen wurden die Schüler in den Grundlagen unterrichtet. Lesen, Schreiben, Rechnen aber auch die Grundlagen der Fließbandarbeit, Feldarbeit und Minenarbeit. Das waren die Berufe für die ein Jugendlicher in seinem Bezirk vorgesehen war, wer mehr wollte, musste Geld haben und das hatten die Leute hier nicht.
Jonas wusste immer, dass er später in der Landwirtschaft arbeiten wollte. Er mochte das Feld, die Luft und die Arbeit mit den Nutztieren. Seine Eltern aber wollten, dass er mehr wollte, dass er nicht, wie sie, in diesem trostlosen Bezirk versauerte.

So hatte der Mann im dunklen Anzug leichtes Spiel als er eines Nachmittags an der Tür klingelte. Jonas’ Mutter war fasziniert von dem edlen Zwirn die der Herr trug und klebte ihm förmlich an den Lippen. Er käme, so sagte er, im Auftrag eines Förderprogramms. Der Sohn der Familie sei gerade achtzehn geworden, habe er gehört und hätte ein Angebot. Ihr Kind würde in Zukunft in den reichsten Bezirken arbeiten und für sein Leben ausgesorgt haben. Auch die Familie würde nicht zu kurz kommen. Er wisse ja, wie nah sie hier am Existenzminimum leben würden.
Jonas’ Mutter war eine starke Frau, aber dem Charm des Mannes war sie erlegen. Er hätte ihr alles erzählen können und als er fünf Minuten später einen Stapel Papier über den wackligen Küchentisch schob, nahm sie seinen edlen Füller und unterschrieb ohne darüber nachzudenken. Ein gutes Leben für ihren Sohn und ein besseres für die Familie. Sie musste die Chance ergreifen bevor sie vorüber zog.

Das quietschen der Reifen auf der regennassen Fahrbahn war wie ein Stich in die Soundkulisse der letzten Stunden. Sie standen an der Grenze. Riesige Wachtürme wuchsen neben der Straße aus dem Boden, das Tor schwer bewacht. Er sah wie sich ein Beamter im Regen zu ihnen kämpfte. Grenzübergänge waren selten zu dieser Zeit. Jonas wusste nicht, was ihn erwarten würde.

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Entscheidung I

A] Weiß Jonas, welchen Deal seine Eltern geschlossen haben?
B] Befindet sich Jonas auf der Fahrt ins ungewisse?


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Interest am 27.10.17 um 19:20 geändert
Mfg
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Ihr_joe Volljährigkeit geprüft
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Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde

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  RE: Jonas 2035 - Zukunftsentscheidung Datum:27.10.17 17:58 IP: gespeichert Moderator melden


Schöner Anfang, eine Mischung aus Tribute von Panem und (Wohnblöcke und Schmutz) 1084.

Mal sehen was Du angedacht hast! Er ist alt genug um zu wissen was seine Eltern beschlossen haben. A

Warum er da mitmacht? Er wollte ja Landwirt werden.

Merci Ihr_joe
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  RE: Jonas 2035 - Zukunftsentscheidung Datum:27.10.17 18:05 IP: gespeichert Moderator melden


Fängt gut an und kann wirklich klasse werden.

Seine Mutter kann nach 5 Minuten die sie sich Zeit zum unterzeichnen genommen hat ja selber nicht wissen (und das ist vermutlich gut so) Also eine Fahrt ins ungewisse
Ohne Herrin ist vieles fast unmöglich. Aber nur fast
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  RE: Jonas 2035 - Zukunftsentscheidung Datum:27.10.17 19:58 IP: gespeichert Moderator melden


Der Anfang ist gut und in meiner Vorstellung könnte Jonas wissen was seine Mutter getan hat und ja, er ist auf einer Fahrt ins Ungewisse.

Die Frage ist nun wer sich mehr blenden lässt von den "rosigen" Aussichten?

Landet er und seine Eltern in einer Versuchsanstalt, Organzucht, ........?

Da bleibt irrsinnig viel an Möglichkeiten - lass uns beim nächsten Teil etwas mehr teilhaben am neuen Leben von Jonas Familie!

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  RE: Jonas 2035 - Zukunftsentscheidung Datum:28.10.17 07:58 IP: gespeichert Moderator melden


Interessanter Anfang. Ich glabue nicht mal die Mutter weiss auf was sie sich eingeassen hat. B
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  RE: Jonas 2035 - Zukunftsentscheidung Datum:28.10.17 12:35 IP: gespeichert Moderator melden


ich würde evtl die option eines externen Poll anbieters in betracht ziehen. Erleichtert die übersicht und auch leute die sich nicht zu wort melden wollen, könnten abstimmen.

Ich denke auch, dass nicht ma seine Mutter weiß, was geschehen wird.

B
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Moira
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  RE: Jonas 2035 - Zukunftsentscheidung Datum:28.10.17 12:48 IP: gespeichert Moderator melden


hatt ich hier nicht auch mal Abstimmung/en über ein internes Tool gesehen? Und dabei erschienen dann zusätzliche "Wortmeldungen" noch untendrunter? Kann mich aber auch irren ...

Vielleicht müsst man dafür nur den Thread ein wenig anders "anlegen"?

Wobei, ggf. kann man ja dann nicht immer wieder neue Abstimmungen zwischenschalten, so wie es hier offensichtlich angedacht ist ...

Aber klar, spannender bliebe es, wenn die Abstimmung "extern" und nur für den Storyteller ersichtlich abliefe sowie erst zur Fortsetzung das Voting-Ergebnis erschiene
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Interest
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  RE: Jonas 2035 - Zukunftsentscheidung Datum:30.10.17 21:21 IP: gespeichert Moderator melden


Ihr habt euch für B entschieden. Hier ist also die Fortsetzung. Die nächste Fortsetzung gibt es je nach Beteiligung am Mittwoch oder Donnerstag!

Viel Spaß!

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Kapitel EINS: Grenzübergang

Der Mann kam mit schweren Schritten ans Auto heran. Jonas sah seinen teilnahmslosen Blick und als er weiter an dem bulligen Mann herunter sah, entdeckte er im Gürtel neben einem Teaser auch ein Schusswaffe. Mit einem mulmigen Gefühl im Magen sah er zu seinen Eltern die ebenfalls von der Statur des Mannes eingeschüchtert waren.
Er klopfte an die Scheibe. Langsam und quietschend zog der Elektromotor das Glas in den Türrahmen. Eisiger Wind und Tropfen wurden in das Auto geweht.
“Übertreten sie zum ersten Mal eine Bezirksgrenze?” fragte der Wachmann. Seine Stimme war rau und passte perfekt zu seinem Erscheinen.
Jonas’ Vater schluckte und Blickte unsicher zu seiner Mutter, dann sah er den Beamten wieder an. “Nur unser Sohn,” sagte er und gab dem Mann einen Umschlag. Jonas wunderte sich über die Worte. Sie wollten doch alle zusammen in den nächsten Bezirk in ein Wellnesshotel fahren. Er verwarf seinen Zweifel aber wieder. Wahrscheinlich waren seine Eltern schon mal außerhalb des Bezirks und er eben noch nicht.

Nach dem der Beamte die Papiere eingesehen hatte, sah er zu Jonas und deutete ihm auszusteigen. Als Jonas aus dem Auto in den Regen trat, war er sofort durchnässt. Der Regen prasselte auf seine dünnen Klamotten und die Kälte schmiegte sich an seine Haut wie eine zweite Schicht. Jonas folgte dem Beamten in ein mehrstöckiges Gebäude neben einem der Wachtürme. Er sollte sich auf eine Plastikbank setzten und warten. Es würde gleich jemand kommen. Jonas sah sich um. Der Raum war trostlos und kalt. Niemand war im Flur zu sehen und die Schrift auf den Schilder an den Türen war vergilbt oder abgefallen. Gerade als er versuchte die Zeichen an der Tür gegenüber zu entziffern, öffnete sich diese Tür und eine junge Dame trat heraus.

“Du musst Jonas sein.” sagte sie und lächelte ihn an. “Komm bitte rein!” Er stand auf und folgte ihr in den Raum. Innen sah er einen hell erleuchteten Raum, der an ein Krankenzimmer erinnerte. Eine Liege, ein Schreibtisch und im Eck eine Wage und ein großer Schrank. “Hast du schon mal eine Grenze übertreten?” fragte die Frau und Jonas schüttelte den Kopf. “Na gut, ich werde dir alle erklären. Aber zunächst mach dich doch bitte mal komplett frei.” Jonas stand wie angewurzelt da und bewegte sich nicht. Warum sollte er sich ausziehen, dachte er sich. “Bitte beeil dich” sagte die Frau und er erwachte aus seiner Starre. “Ich muss nur deinen Körper untersuchen, dass du keine Keime und Krankheiten mit in den nächsten Bezirk bringst.” Die Erklärung beruhigte ihn ein wenig und er machte sich daran sich seiner nassen Klamotten zu entledigen.
Eine Minute später stand er nackt vor der jungen Frau und hielt scham erfüllt seine Hand vor seinen Penis. Die Ärztin begann seinen Körper abzuhören und zu untersuchen. Jonas’ kleiner Freund freute sich über die Berührungen, so dass er, wenn er konnte, immer schnell seine Hand vor hielt um es zu verbergen. Sein Gesicht lief rot an und er sah beschämt zu Boden. Sie lächelte ihn an und meinte, dass er nicht der Erste sei und dass kein Problem wäre. Als sie fertig war schien sie sehr zufrieden zu sein. Sie machte eine paar Aufzeichnungen in die Blätter die sie von dem Wachmann bekommen hatte. “So,” sagte sie “jetzt fehlt nur noch der Schutz für männliche Grenzübergänger. Legst du dich bitte auf die Liege! Ich bin gleich wieder da.” Was jetzt wohl kommen würde, dachte Jonas und machte es sich auf der Liege bequem. Er lag kaum, da kam sie auch schon wieder. In der Hand hielt sie eine Box die sie neben Jonas ablegte. “Wie ich sehe, rasierst du dich immer schön, das ist auf jeden Fall sehr gut.” Ihm hatte es nie gut gefallen, wenn er Haare an seinem Körper hatte. Er war der Meinung, dass Haare ins Gesicht gehörten aber sonst nirgendwo hin. Deshalb war sein Körper immer glatt rasiert. Es freute ihn, dass die Ärtztin das gut fand und es bestätigte ihn in seinem Tun.
“Ich werde dir nun ein Schutzgerät anlegen. Das ist Vorschrift und jeder männliche Grenzübergänger - sollte er volljährig sein - muss es tragen. Es soll verhindern, dass Frauen belästigt werden oder irgendwelche Straftaten begangen werden. Die Regierung will nicht, dass Kinder gezeugt werden, die nicht eindeutig einem Bezirk zugeordnet sind.” Jonas konnte das gesagte gar nicht so schnell verarbeiten, schon öffnete sie die Box und zog ein für ihn undefinierbares Etwas heraus. Sie nahm seinen Penis in die Hand und hantierte mit geübten Handgriffen an ihm herum. Innerhalb eines Augenblicks war sie fertig und als Jonas wieder freie Sicht hatte, sah er eine Art Käfig um sein bestes Stück. Es fühlte sich kalt und schwer an und konnte seinen Penis nicht sehen. Die Ärztin sah seinen fragenden Blick. “Keine Angst, du wirst dich daran gewöhnen und wenn du wieder zurück in deinen Bezirk kommst, dann wird er auch der Schutz wieder entfernt.” Und mit einem Blick in die Akten fügte sie hinzu: “Auch wenn das bei dir wohl etwas dauern wird.”
Da, da war es wieder, dachte Jonas. Er war doch bloß auf einer kurzen Reise. Irgendwas war seltsam, aber war von der ungewöhnlichen Situation so überfordert, dass er sich nicht traute weitere Fragen zu stellen.
Er wurde aufgeschreckt als die Ärztin ihm seine nassen Klamotten zu warf. “Hier, anziehen und dann kannst du auch schon weiter.” Es war ein ekliges Gefühl, als er seinen durchnässten Slipper und das Unterhemd anzog. Alles klebte an seiner Haut und ihm war sofort wieder kalt. Schnell zog er auch noch den Rest an und öffnete die Tür.
Beim Laufen spürte er die Enge in seinem Schritt. Das Metall des Schutzgerätes zog und zwickte unangenehm und wurde von seiner Unterhose an seinen Körper gedrückt, sodass er es bei jedem Schritt spürte. Na das würde ja ein toller Urlaub werden, schoss es ihm durch den Kopf.

“Hey, Junge, falsche Richtung, hier gehts weiter” rief ein anderer Grenzbeamter, als er in die Richtung abbog aus der er gekommen war, “oder willst du wieder nach Hause, weil es dir bei der Frau Doktor nicht gefallen hat.” Lachend zeigte er mit einer Hand in seinen Schritt. Mit der andern Schlug er Jonas kräftig auf die Schulter und schob ihn den Gang hinunter. Ein Schild fiel ihm in den Blick: “Achtung! Sie übertreten eine Bezirksgrenze! Haben sie alle nötigen Vorkehrungen betroffen? Zuwiderhandlung wird bestraft!”. Sie kamen der Tür auf der anderen Seite des Gebäudes näher. Die schwere Metalltür öffnete automatisch und Jonas trat hinaus in den immer noch strömenden Regen.

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Entscheidung II

A] Jonas sieht einen Bus, der auf ihn zu warten scheint.
B] Jonas sieht das kleine Auto seiner Eltern, die inzwischen die Grenze auf der Straße überquert haben.

Abstimmung bitte nur hier: http://goo.gl/wQHGd3
Bitte trotzdem weiterhin Kritik und Anregungen wie zuvor…


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Interest am 30.10.17 um 21:24 geändert
Mfg
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  RE: Jonas 2035 - Zukunftsentscheidung Datum:07.11.17 19:27 IP: gespeichert Moderator melden


Ohne der Abstimmung das ergebnis vorwegzunehmen vermute ich mal das seine Eltern nicht die Grenze Übertreten denn sonst müsste sein Vater ja auch einen KG tragen.
Jonas wird dann wohl zu seiner Ausbildungsstelle gebracht wo im beigebracht wird wie er zu dienen hat und ihm wird auch gutes Benehmen beigebracht. Wie er wen anzusprechen hat usw.
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  RE: Jonas 2035 - Zukunftsentscheidung Datum:14.11.17 23:45 IP: gespeichert Moderator melden


Weiter gehts. Die Entscheidung ist 25 zu 14 für A) gefallen. Danke an alle, die abgestimmt haben. Sorry für die Verspätung, ich hatte privaten Stress, da macht das schreiben weniger Spaß. Aber jetzt bin ich wieder da

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Kapitel 2: Unterwegs

Die noch immer feuchten Klamotten waren im Handumdrehen wieder völlig durchnässt. Unsicher sah Jonas sich um. Ein kleiner, rostiger Bus stand an der Straße. Der Motor lief und der Auspuff blies Wolken in die vom Regen kalte Luft. Nirgendwo war das Auto von seinen Eltern zu sehen. Waren sie noch hinter der Grenze? Würden sie nicht durchgelassen? Jonas sah zurück. Die Tür war geschlossen und auch sonst war bis auf den Bus und seine Insassen keiner zu sehen. Jonas trat näher an den Bus heran. Als er näher kam erkannte er, dass im Innenraum mehrere Jungs in seinem Alter saßen. Keiner sah aus dem Fenster. Plötzlich durchbrach der Krach der Hupe die Stille. Jonas fuhr zusammen und sah, dass ein Kopf aus der Tür in seine Richtung sah. “Galt das Hupen ihm?”, dachte Jonas. Sein Blick huschte umher, es war niemand zu sehen. Er machte einen weiteren Schritt an den Bus heran. Er sah den Besitzer des Kopfes. Ein dicklicher Mann mit unfreundlichem Gesicht. Beide sahen sich jetzt direkt in die Augen. “Willst du noch weiter so glotzen oder kommst du langsam in die Gänge? Wir warten nur auf dich.”, blaffte ihn der man unfreundlich an. Er drehte sich in den Bus zu einer Person die Jonas nicht sehen konnte: “Kaum sehen sie ihren Schw*nz nicht mehr, kriegen sie nichts mehr auf die Reihe.” Ein dreckiges Lachen schallte aus dem Rückraum, dann fügte der Fahrer hinzu: “Hohl ihn rein, bevor er noch Wurzeln schlägt.”
Ein bulliger Mann schob sich aus der Türe in den Regen. Sein Gesicht war mit Narben durchzogen. Jonas sah den Mann näher kommen, er war riesig und muskelbepackt. Innerhalb einer Sekunde hatte er den schmächtigen Jungen gepackt und zog ihn hinter sich her durch den Schlamm. Jonas war völlig perplex und wusste nicht wie ihm geschah, im Schreck konnte er nicht reagieren.

Wenig später wurde er unsanft auf einen der freien Plätze neben einem anderen Jungen gedrückt. Der Hüne bückte sich auf den Boden und Jonas hörte ein metallenes Klirren. Er versuchte zu sehen was unter ihm geschah, aber der Blick war ihm versperrt. Er spürte nur wie sich etwas noch kälteres als seine nasse Hose um seine Beine legte. Der Mann stand auf und hielt in seiner Pranke eine Art Handfessel. Er griff nach den Händen von Jonas und bog sie ohne Rücksicht nach vorne. Einen Augenblick später verband er die Hände mit einer Kette die von seinen Füßen zu kommen schien. Erst jetzt sah Jonas, dass er zwei Metallmanschetten kurz oberhalb seiner Knöchel hatte, die mit einer unbeweglichen Stange verbunden waren. Die ganze Zeit war es bis auf den kontinuierlichen Regen absolut still gewesen.

Plötzlich erwachte Jonas aus seiner Paralyse. Er begann nach seinen Eltern zu rufen. “Das ist ein Missverständnis”, rief er immer wieder laut. Er versuchte sich zu befreien, aber der Riese hatte gute Arbeit geleistet. Jonas konnte seine Hände nicht vom Körper nehmen. Unruhig zappelte und schrie er. In dem Moment wurde ihm heiß auf der Wange. Jonas hatte eine saftige Ohrfeige abbekommen. Vor Schreck war er wieder still. “Bist du Jonas?” brüllte wurde er angebrüllt. Jonas’ Kehle war trocken, er bekam kein Wort heraus. Der Mann setzte zu einer erneuten Ohrfeige an. Schnell beeilte sich Jonas zu antworten und stammelte ein tonloses “Ja” herraus. “Na also, kein Missverständnis! Klappe halten, sonst werden wir dafür sorgen. Es wird nur geredet, wenn du aufgefordert wirst.” Jonas verstand nichts und begann sich zu rechtfertigen: “Aber ich… Meine Eltern. Wir waren auf dem Weg in den…’” Wieder schien seine Wange zu glühen. Erneut traf ihn die flache Hand des Mannes. Schützend wollte er seine Hände vors Gesicht halten und riss sie hoch. Unsanft wurde er durch die Fesseln gestoppt. Heiße Tränen flossen Jonas übers Gesicht. “Wo war er hier hineingeraten? Wo waren seine Eltern? Es musste ein Missverständnis sein”, rasten seine Gedanken hin und her.
Grob hielt der Mann Jonas’ Kiefer fest und erzwang so seinen Blickkontakt. “Du wirst jetzt still sein. Haben wir uns verstanden?” Um weitere Schmerzen zu vermeiden nickte er schnell. “Sehr gut”, grinste der Mann und drückte seinen Kopf in den Sitz. Er gab dem Fahrer ein Zeichen und langsam ruckelnd setzte sich der Bus in Bewegung.

Als auch der Mann Jonas in Ruhe lies und sich zum Fahrer begab hatte Jonas endlich Zeit sich umzusehen. Es würde sich schon alles klären, dachte er sich, seine Eltern würden ihn vermissen und die Grenze war sicher überwacht worden. Es hatte keinen Sinn jetzt weiter Schläge zu kassieren, er würde sich fürs erste fügen. 30 Zentimeter neben ihm auf dem Sitz saß ein weiterer Junge. Die ganze Zeit als der Mann mit Jonas beschäftigt war hatte er stur nach vorne gesehen. Auch er war, wie Jonas, gefesselt. Jonas erkannte, dass die Fesseln mit dem Boden des Busses verbunden waren und er sich so nicht von seinem Platz wegbewegen konnte.
Unter der Nase des Jungen erkannte er getrocknetes Blut. Auch auf den Armen erkannte er Striemen und Narben. Die Hose war zerrissen und dreckig. “Seltsam”, dachte Jonas und versuchte Blickkontakt mit dem Jungen aufzunehmen. So leise wie Möglich zischte er ihn an um seine Aufmerksamkeit zu gewinnen. Keine Reaktion, der Junge verzog keine Miene und starrte ins Leere. “Na gut, später”, dachte er sich und sah auf die andere Seite des Ganges. Gegenüber von den beiden Jungs saßen ein Mädchen und ein anderer Junge, der wie sein Nachbar ohne eine Miene zu verziehen den Sitz vor ihm ansah. Das Mädchen erregte seine Aufmerksamkeit, sie hatte helle Haare, zu hell für ein natürliches blond. Sie musste älter als Jonas sein, er wusste nicht wie er darauf kam, aber irgendwas hatte sie an sich, dass er sich sicher war. Sie hatte definitiv einiges gesehen. Sie trug nur eine Latzhose, die offensichtlich schon einige Jahre auf dem Buckel hatte.
Sie bemerkt Jonas’ Blicke und drehte sich zu ihm. Er erkannte einen Piercing in der Nase und der Unterlippe. Es passte zu ihrer Erscheinung, dachte er. Sie zwinkerte ihm zu und drehte sich wieder weg. “Hey”, flüsterte Jonas in ihre Richtung. Keine Reaktion. Er sah sich um, der Hüne hatte nichts bemerkt. Er versuchte es ein zweites mal. Diesmal etwas lauter. “Lass das.” hörte er eine unscheinbare Stimme neben ihm. Er fuhr herum. Hatte der Kleine neben ihm etwas gesagt. Er saß unverändert da, keine Regung. Unruhig wechselte Jonas’ Blick hin und her, er musste endlich wissen was hier los war.

Der Bus mit seinen Insassen schoss die Interbezirksautobahn entlang. Immer wieder erleuchteten Blitze die karge Landschaft. Außerhalb der Bezirke wohnte fast niemand und bei diesem Wetter war auch die Straße leer. Die unfreiwillige Reisegesellschaft kam ihrem Ziel immer näher.

-----

Entscheidung III

A] Das Mädchen ist interessanter und wirkt nettt. Es wird ihm sagen können warum sie hier sind.
B] Er wird den Jungen weiter bearbeiten. Er will wissen was mit dem Jungen passiert ist und warum er selbst hier ist?

Abstimmung hier: http://goo.gl/y87dS3

Leider ist genau das eingetreten was ich befürchtet habe. Die Beiträge unter dem Post hier sind extrem zurück gegangen, dafür aber eine viel bessere Beteiligung bei der Abstimmung.

Daher: Ich bitte euch um Feedback, damit ich weiß ob euch die Geschichte gefällt… Danke



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Interest am 28.12.17 um 16:27 geändert
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  RE: Jonas 2035 - Zukunftsentscheidung Datum:15.11.17 00:14 IP: gespeichert Moderator melden


ja, gefällt mir bis jetzt schon ganz gut und ich finde Deine Idee mit der Abstimmung, wie es weiter gehen soll, wirklich gut;

mich würde mal interessieren, ob Du 1. selbst immer schon einen Favoriten hast, welche Variante Du lieber fortführen würdest und 2. ob Du Dir schon über beide möglichen Fortsetzungen längere Gedanken machst und nächste Schritte parat hast oder aber tatsächlich erst nach dem Abstimmungsergebhnis konkret zur weiteren Ausgestaltung schreitest
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  RE: Jonas 2035 - Zukunftsentscheidung Datum:16.11.17 13:26 IP: gespeichert Moderator melden


@Moira: danke für dein Feedback. Zu deiner Frage:

Bei den ersten beiden Fragen hätte ich einen Favoriten. Aber für beide Fragen auch eine Idee, wobei ich bei meinem Favorit einfach loslegen konnte.

Bei der aktuellen Entscheidung habe ich für beide Möglichkeiten eine Idee und auch schon einen Plan wie es weiter gehen kann... Grundsätzlich gibt es natürlich immer eine Entscheidung die ich wählen würde, wenn ich müsste
Mfg
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  RE: Jonas 2035 - Zukunftsentscheidung Datum:16.11.17 13:55 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

Grundsätzlich gibt es natürlich immer eine Entscheidung die ich wählen würde, wenn ich müsste

Du meinst, wenn Du "dürftest", aber diese Hürde, dass wir Leser über Dich bzw. Deine Geschichte ab- und be-stimmen, hast Dir ja quasi "eigenmächtig" selbst auferlegt (oder doch gegönnt?) ^^

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Moira am 16.11.17 um 14:21 geändert
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  RE: Jonas 2035 - Zukunftsentscheidung Datum:19.12.17 22:50 IP: gespeichert Moderator melden


Weiter geht's. Leider hat es etwas gedauert. Aber ich kann nur daran weiterschreiben, wenn ich Motivation habe. Leider raubt mir mein Privatleben diese zuweilen.

Ich hoffe ihr habt Spaß und ich wünsche euch schon mal frohe Weihnachten. Eventuell gibt es vor dem Jahreswechsel noch einen kleinen Teil.

Gewonnen hat A mit 55%

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Kapitel 3: Erkenntniss


Die Zeit wollte nicht vergehen. Der Kerl neben ihm wollte nicht mit ihm reden. Jeder weitere Versuch Kontakt aufzunehmen scheiterte. Er versuchte die Augen zu schließen aber er konnte nicht zu Ruhe kommen. Entweder schreckte er wieder hoch, weil ein Blitz die Stille durchbrach, irgendwelche der Ketten der anderen Kinder schepperten oder einfach weil seine Gedanken so schnell durch seinen Kopf jagten, als hätte er eine Packung Zucker pur gegessen.
Nach einer weiteren erfolglosen halben Stunde gab er auf und lies seine Neugier der Angst zuvorkommen. Angestrengt sah er zu dem Mädchen auf dem Sitz gegenüber des Ganges um möglichst keine Aufmerksamkeit zu erregen.

Nach zehn Minuten starren sah sie endlich zu ihm rüber. Er versuchte zu lächeln, was ihm wohl nur halb gelang. Sie grinste trotzdem frech zurück. “Hi, ich bin Jonas”, versuchte er so leise wie möglich zu flüstern. “Vi”, antwortete sie ihm und zeigte mit ihren gefesselten Händen auf sich selber und formte mit den Finger das Peace zeichen.
“Ich hab keine Ahnung wie ich hier reingekommen bin. Weißt du was die Irren von uns wollen?” sprudelte es leise aus ihm heraus. Vi sah ihn verwirrt an. Dann lehnte sie sich ein Stück zu Jonas in den Mittelgang. “Du weißt nicht was das hier ist?” fragte sie erstaunt. Jonas schüttelte den Kopf. “Weist du es?” fragte er sie. “Klar, meine Eltern haben es mir gesagt”, sagte sie und sah dabei traurig zu Boden, als Jonas nicht antwortete fuhr sie fort: “Sie haben uns weggeschickt. Ich bin hier, weil ich im Weg war. Meine Brüder haben in der Elementarschule höhere Scores erreicht. Meine Familie konnte es sich einfach nicht leisten mich zu ernähren und als der Mann im Anzug kam, haben sie ohne mit der Wimper zu zucken unterschrieben und mich verkauft.” “Verkauft?”, hackte Jonas völlig überrascht ein. “Na klar, meinst du ich sitze freiwillig halb nackt und gefesselt in einem Bus. Wenn dem so wäre, dann brauchten wir das hier nicht.” Sie ließ die Ketten klingeln.
Jonas wusste nicht ob er glauben sollte, was dieses Mädchen ihm erzählte. Es hörte sich so falsch an. Welche Eltern verkaufen schon ihr Kind, und er, er war doch zufällig hier. Das konnte einfach nicht stimmen.

“Was mache ich dann hier? Ich war mit meinen Eltern auf den Weg in den Urlaub.” Sie sah ihn mitleidig an. “Ach du…” sie unterbrach sich selber, “du wusstest nicht. Oh Gott, das tut mir Leid, dass du das so erfahren musst, aber sie haben dich verarscht. Hast du Geschwister?” Jonas nickte unsicher. “Na also, sie haben dich an den Staat verkauft um ihre Chancen zu verbessern. Einfache Rechnung: Ein Maul weniger zu stopfen und einen Batzen Geld um über die Runden zu kommen. Deine Eltern waren wohl zu feige es dir zu sagen und haben es hinter deinem Rücken abgewickelt. Wir sind gerade auf dem Weg in den ‘grauen Bunker’. Was dort ist weis ich auch nicht, aber nach dem hier, hab ich kein gutes Gefühl. Wir sind Sklaven des Staates und der, der hat Ideen. Das kannst du mir glauben.

Jonas hatte Vi ungläubig zugehört. Er wurde immer wütender und strampelte in seiner Fesselung. Plötzlich brach es aus ihm heraus: “Das kann nicht sein. Du Lügst. Meine Eltern lieben mich. Ich... “ Jonas hielt den Atem an. Es kam ihm vor als würde die Zeit stillstehen, selbst das andauernde Prasseln des Regens schien verstummt zu sein. Die immerzu gerade ausgerichteten Köpfe der anderen Insassen waren alle auf ihn gerichtet. Jonas wagte es nicht auszuatmen, er sah im Augenwinkel wie der Hüne aufstand und in seine Richtung blickte. Ein ekliges Grinsen zierte seine Visage.

Mit schnellen schritten näherte er sich seinem Ziel: Jonas! Noch immer im Tunnel weckte der Schlag in sein Gesicht ihn aus seiner Trance. Er schmeckte das Blut in seinem Mund. Der Mann griff ihm unsanft am Kopf und drehte ihn gewaltsam so, dass er und Jonas sich in die Augen sahen. “Hab ich dir gesagt, dass du deine minderwertige Fresse halten sollst? Und was machst du? Schreist hier rum wie ein Baby, aber ich hab hier was für Babys wie dich.” Während er Jonas anschrie wurde sein Gesicht mit Speichel aus dem Mund des Mannes getränkt. Dieser zog einen für Jonas undefinierbaren Gegenstand aus seiner Bauchtasche.
Dann griff er dem wehrlosen Jungen ins Gesicht, riss seinen Mund auf und steckte einen alten Knebel tief in Selbigen. Mit den Worten: “Du wirst mein neuer Liebling” zog er die Gurte des Knebels hinter seinem Kopf so eng zusammen, dass Jonas fürchtete, er würde ihm sein Genick brechen. Jonas musste seinen Würgreflex unterdrücken, wollte er nicht an seinem Mageninhalt ersticken. “Wenn ich noch ein Geräusch von dir höre, dann wirst du den Tag deiner Geburt bereuen.” Mit einer Ohrfeige auf seine immer noch roten Backen verabschiedete er sich.

Immer wieder musste er ein Würgen unterdrücken, so tief hatte der Hüne den Knebel hineingedrückt. Dazu kam, dass der Knebel einen so widerlichen Geschmack hatte, als ob er schon seit Jahren kein Wasser mehr gesehen hätte. Jonas wusste, dass war Absicht. Langsam hatte er sich beruhigt und konnte seine Gedanken sortieren. Vi konnte nicht recht haben. Er wusste, dass seine Eltern ihn liebten. Es war alles ein riesengroßer Irrtum. Vorsichtig versuchte er wieder zu Vi hinüber zu sehen. Aber ihre Augen waren nach vorne gerichtet. Er meinte sogar Tränen auf ihren Wangen zu erkennen. Plötzlich hörte er ein leises flüstern: “Ich habs dir gesagt.” Jonas fuhr herum. Der Junge neben ihm saß immer noch unverändert auf seinem Platz, aber Jonas sah, wie ein Lächeln über sein Gesicht huschte. “Arsch”, dachte Jonas.

Ein Ruckeln lenkte Jonas seine Aufmerksamkeit wieder auf die Umgebung außerhalb des Busses. Sie waren inzwische nicht mehr auf der Autobahn sonder auf einer holprigen Zufahrtsstraße. Zwischen den Bezirken waren bis auf Industrie eigentlich keine Gebäude erlaubt, aber ein paar hundert Meter in der Ferne ragte ein Gebäudekomplex in de Luft. Der Betonkasten kam immer näher und man konnte immer mehr Details erkennen. Bis auf ein paar wenige Fenster waren ab dem zweiten Stock alle mit Gittern ausgestattet. Hinter keinem dieser Fenster brannte mehr Licht nur das erste Stockwerk war hell erleuchtet. Dazu kam ein Scheinwerfer der den Hof in ein kaltes, weißes Licht tauchte. Der Bus steuerte auf ein Tor zu, dass wie das der Grenzübergang bewacht wurde. Links und Rechts wuchs aus den Mauern ein Zaun mit engen Maschen, der oben mit Stacheldraht gesäumt war. Jonas hatte bei diesem Anblick nur einen Gedanken: “Er war in einem Gefängnis”.

An der Spitze des Busses stand der Hüne auf: “Willkommen im grauen Bunker.”, sagte er theatralisch als sie das Tor passierten. Zischend kam der Bus zum stehen.

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Entscheidung IV

A] Jonas wird mit den anderen im Bus in die Aufnahmeabteilung geführt und für den Aufenthalt vorbereitet.
B] Jonas muss durch eine andere Tür, für die spezielle Aufnahme. Die Strafe im Bus war noch nicht genug und für ihn gelten schon jetzt andere Bedingungen. (Habt ihr Ideen?)

Abstimmung hier: http://goo.gl/UXmbgm

Ich bitte euch um Feedback, damit ich weiß ob euch die Geschichte gefällt… Danke


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Interest am 28.12.17 um 16:28 geändert
Mfg
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  RE: Jonas 2035 - Zukunftsentscheidung Datum:20.12.17 01:04 IP: gespeichert Moderator melden


Habe die Geschichte jetzt auch mal gelesen.

Allerdings vermisse ich Kapitel 2 oder hast Du Dich nur verschrieben

Dir und allen Lesern frohe Festtage.

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Gruß vom Zwerglein
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  RE: Jonas 2035 - Zukunftsentscheidung Datum:20.12.17 19:23 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

Allerdings vermisse ich Kapitel 2 oder hast Du Dich nur verschrieben


Tja, ist mir gestern auch aufgefallen... da hab ich mich vertan mit der Nummerrierung... bei den Entscheidungen stimmt der Counter! Sorry falls das für verwirrung gesorgt hat.

Mfg
Andy

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  RE: Jonas 2035 - Zukunftsentscheidung Datum:28.12.17 16:26 IP: gespeichert Moderator melden


Ich möchte nochmal daran erinnern, dass es mich sehr freuen würde, wenn ihr neben dem Voting auch hier ein paar Kommentare in Form von Kritik, Lob oder Ideen da lassen würdet.

[Voting ist Stand 28.12.17 58% für Option B (18 zu 13 Votes)]

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Kaptiel 4: Willkommen im grauen Bunker

Keiner der sich im Bus befindenden jungen Erwachsenen wagte es zu Atmen, als sich die Tür öffnete und eine junge, hochgewachsene Dame im Eingangsbereich des Buses erschien.
Sie trug einen grauen Blazer und ein Anzughose. Ihr strenges Gesicht wurde durch eine Brille mit rotem Gestell eingerahmt. Die braunen Haar waren zu einem strengen Dutt zusammengezogen. In ihrer Hand hielt sie ein Klemmbrett auf dem sie nervös mit den Fingerkuppen klopfte, als sie es dem Hünen zeigte. Dieser zog den Stift aus der Halterung und begann fies grinsend Irgendetwas durchzustreichen. Er nickte und die Frau musterte die Anwesenden.

Dann begann sie zu sprechen. Ihre Stimme klang kalt und rau, in jedem Ihrer Worte schwang Autorität mit: ”Willkommen im IRZ - dem Interbezirkischen Reprogrammierungs Zentrum - oder auch dem grauen Bunker. Vor dem Gesetz seid ihr von heute an nur noch Nummern. Hier lernt ihr wie ihr für den Staat in Zukunft von nutzen sein könnt. Das kann für euch ein schönes Leben als Dienstknabe oder -mädchen in den oberen Bezirken sein oder - wenn ihr das Training versagt - als Minenarbeiter in einer der schwarzen Bezirke. Ich bin die Leiterin dieses Zentrums. In meiner Hand liegt eure Zukunft. Wenn es euch Erlaubt ist mich anzusprechen, dann geschieht das - ähnliches gilt für jede Person im Bunker - mit auf den Boden gerichteten Augen. Ich bin Frau Kling, aber wenn ihr die Befehle hier befolgt, dann werdet ihr mich nicht oft sehen.
Nun kommen wir zur Aufname im IRZ. Ich habe erfahren, dass einige hier schon jetzt nicht auf die Befehle meiner Angestellten hören können.” Jonas meinte, dass die Leiterin ihm während dieser Worte genau in die Augen sah. Fassungslos folgte er ihren weiteren Ausführungen: “Für diese Individuen gilt schon ab sofort ein gesondertes Programm. In euren Handfesseln seht ihr eine Nummer eingraviert. Das ist ab heute euer offizieller Name. Sobald ihr hinter die Tür dieses Bunkers getreten seid, wird eure alte Existenz Geschichte sein.
Die Nummern die ich jetzt Vorlese, werden zu dem linken Wärter gehen. Der Rest folgt dem Rechten durch die offenstehende Tür. Nun gut: SC032, SJ101, SV022, SE200 und SK003 nach links. Diese Fünf verlassen den Bus als Erste.”

Jonas sah an seiner Hand herunter. Als er sein Handgelenk drehte, erkannte er eine Nummer, die in die Schlinge um seine Hand eingraviert war: SJ101. Er war eine der fünf aufgerufenen Nummern. Er hörte ein hydraulisches Zischen und ein darauf folgendes Klicken und er merkte, das er seine Füße, die zwar immer noch von der Stange aneinander gefesselt waren aber jetzt nicht mehr mit dem Boden verbunden waren, wieder bewegen konnte. Zögerlich stand er auf, da er keine weiteren Schläge riskieren wollte. Der Knebel in seinem Mund schmerzte schon genug, er hatte während der Ansprache von Frau Kling gar nicht gemerkt, das wegen des Knebels saberte. Sein ganzes T-Shirt war voll gesaugt.
Als er im Gang stand, sah er wie sich der Junge neben ihm auch langsam erhob, genauso wie Vi und Zwei, die weiter vorne im Bus saßen. Mit kleinen Schritten bewegte er sich in Richtung der Tür. Als Jonas an dem Hünen vorbei lief, verschmierte der mit seiner Hand den Speichel der an Jonas Kinn hing in seinem ganzen Gesicht. “Ich freu mich auf dich, Süßer” flüsterte er ihm ins Ohr. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken, als Jonas an ihm vorbei und dann ins Freie trat.

Der Regen hatte während der Fahrt aufgehört. Die Luft roch nach nasser Erde. Jonas sah den Wärter und folgte Einem der drei Jungs aus seiner Gruppe. Vor dem Wärter lag eine Kette mit automatischen Verschlüssen alle 2 Meter. Jeder der aus dem Bus kam musste sich über die Kette stellen und somit waren alle Fünf miteinander verbunden. Als alle beieinander standen, lief der Trupp langsam los.
Im vorbeigehen sah Jonas wie sich die anderen aus dem Bus vor dem anderen Wärter aufstellten und dann ohne weitere Fesseln in kleinen Gruppen im Gebäude verschwanden. Der kleine Trupp aus 5 Personen musste hinter das Hauptgebäude über einen kleinen Platz zu einem einstöckigen Ziegelbau.
Hinter der Tür dieses Gebäudes erwartete sie ein Raum, der komplett gefliest war. An der überall an der Wand waren Ösen in der Wand eingelassen. Der Wärter verschloss die lange Kette direkt an der Tür. Dann öffnete einzeln die Verbindungen jeder Person und fesselte diese dann an eine der Plätze mit Öse in der Wand. Den Jungen, neben dem Jonas im Bus gesessen hatte, zog er unsanft hinter sich her und verschwand hinter einer Tür auf der AUFNAHME -X SUBJEKTE stand.

Ohne den Wärter und seine kurz gebellten Komandos, hörte man nur noch das Klirren der Ketten, als ein gellender Schrei die Stille durchbrach. Die Vier zuckten zusammen und sahen sich panisch um. Der Schrei schien von hinter der Tür zu kommen. Die Angst kroch in ihnen hoch, aber keiner wagte es einen Ton von sich zu geben.
Da Jonas auf Grund des Knebels nicht sprechen konnte, musterte er seine Leidensgenossen. Neben Vi und seinem Sitznachbar, waren noch zwei weitere Jungs mit ihm in dieser Baracke gelandet. Der direkt gegenüber an der Wand trug nur eine zerrissene Unterhose unter der Jonas das Stahl des Keuschheitsgürtels heraus leuchten sehen konnte. Sein Oberkörper war von Narben übersät und er schien älter als alle anderen, die Jonas bisher gesehen hatte. Als er genauer hinsah, konnte Jonas ein Tattoo an seinem Hals erkennen. Zusammen mit den Narben schloss er, das der Junge aus den schwarzen Bezirken kommen musste. Sein leerer, nach unten gerichteter Blick und sein kahler Schädel machte das Bild komplett.
Daneben stand das genaue Gegenteil. Der Junge schien etwa im gleichen Alter wie Jonas zu sein. Er hatte kurze, blonde Haare, die vor einiger Zeit wohl perfekt gestylt gewesen sein mussten. Unter seinen schweren Fesseln trug er ein nicht mehr ganz weißes Markenhemd und eine dreckige aber immer noch teuer aussehende Jeans. Jonas sah, wie er sich immer wieder versuchte aus den engen Handfesseln herauszufinden. Irgendjemand hatte seine
Fesseln so eng angezogen, dass seine Haut an den Gelenken schon blutig gescheuert war. “Wohl ein Junge aus den reichen Bezirken”, überlegte Jonas.

Nach seinem Busnachbar, war Jonas dran. Der Wärter löste seine Verbindung zur Wand und schob ihn durch die Tür. Grelles Neonlicht blendete Jonas.
Der Wärter führte ihn bis zur mitte des Raumes und stoppte dann. Er löste alle Fesseln, die schwer auf den Boden knallten. Danach legte er Jonas Manschetten an die Handgelenke und klinkte sie in eine Öse, die über Jonas baumelte ein, danach zog wurde er von einer Elektrowinde bis auf die Zehenspitzen gezogen und baumelte jetzt wie Schlachtvieh an der Decke.

Der Wärter zückte ein Messer. Jonas lief der Angstschweiß über die Stirn. Er hatte von dem Jungen vor ihm nichts mehr gehört, seit der Schrei ertönt war. War das etwa schon das Ende seiner Odyssee. Immer näher rückte ihm der Wärter auf die Pelle. Nervös fixierte Jonas das Messer mit den Augen. Der Wärter setzte das Messer an seinem Hals an und schnitt einmal schwungvoll von Oben nach Unten, aber Jonas spürte keinen Schmerz. Lediglich sein T-Shirt fiel von seinen Schultern auf den Boden. Er würde hier noch verrückt werden, dachte sich Jonas, während er versuchte seine Atmung wieder zu normalisieren.
Mit zwei weiteren Schnitten fielen auch Jonas Hose und Unterwäsche von seinem Körper und er hing jetzt nackt vor seinem Peiniger.

Dieser nahm jetzt einen bereitstehenden Kanister und streifte sich Gummihandschuhe über. Damit verteilte er die Mischung auf Jonas’ ganzem Körper. Sobald die Mischung seine Haut berührte, brannte es fürchterlich. Zehn Minuten musste Jonas aushalten, ehe der Wärter einen Schlauch nahm und die Mischung mit sammt allen Haaren unterhalb seiner Augen mit kaltem Wasser weg wusch. Zitternd hing Jonas an der Decke und versuchte nicht auf den nassen Fliesen auszurutschen, als der Wärter sich wieder vor ihm aufbaute.

“Na dann wollen wir doch mal schauen, was wir Feines für dich haben”, sagte er mit rauchiger Stimme und blätterte in den Papieren auf seinem Klemmbrett. “Ah, wie ich sehe hast du dich schon ein paar Mal widersetzt. Dem werden wir wohl Sorge tragen müssen. Ich bin gleich wieder da. Hau nicht ab.”, er lächelte über seinen eigen Witz und verschwand dann.

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Entscheidung V

Wie wird Jonas Standard-Outfit aussehen?

A] Keuschheitsgürtel, Windeln, Zentrumskleidung, Zwangsjacke, Knebel
B] Keuschheitsgürtel, Windeln, Zentrumskleidung
C] Keuschheitsgürtel, Zentrumskleidung, Zwangsjacke, Fußfessel
D] Keuschheitsgürtel, Windeln, Zentrumskleidung, Zwangsjacke, Knebel, Fußfessel
E] Keuschheitsgürtel, Windel, Knebel, Hand- und Fußfessel, Zentrumskleidung
F] eigener Vorschlag in den Kommentaren (ich suche mir das beste aus)

Abstimmung hier: goo.gl/5HmKgW

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Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr!

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Interest am 28.12.17 um 16:31 geändert
Mfg
Andy

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  RE: Jonas 2035 - Zukunftsentscheidung Datum:28.12.17 23:37 IP: gespeichert Moderator melden


Interessante Idee mit der Anstimmung. So ganz blicke ich noch nicht durch was nun eigentlich mit den Kids passiert und warum?
Nur um Billige Arbeitskräfte kanns nicht gehen. Das wäre wesentlich einfacher zu lösen.
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  RE: Jonas 2035 - Zukunftsentscheidung Datum:29.12.17 06:48 IP: gespeichert Moderator melden


[Guten Rutsch und danke für die Story. Weiter so
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  RE: Jonas 2035 - Zukunftsentscheidung Datum:29.12.17 09:44 IP: gespeichert Moderator melden


Nette Geschichte, danke.
Da ich nicht so auf Windel stehe würde ich "C" bevorzugen.



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