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  "Sub" oder "Sklave" - oder beides?
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Chinolina
Sklavin

Fürth


Ein Leben ohne Freunde ist kein Leben

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Angimaus37  Angimaus37  
  Re: "Sub" oder "Sklave" - oder beides? Datum:19.03.03 08:21 IP: gespeichert Moderator melden



Zitat


Und für so blöd kannst Du allen Ernstes ja niemanden halten.



Hallo Bernhard

ich bitte darum, solche Sprüche zu unterlassen. Bisher kannte ich das Forum als freundlich und zuvorkommend, was es auch bleiben soll.

Zitat


Dass Du von M. \"Schutz vor seelischem Leid\" erwartest, ist für mich nur insoweit problematisch, als ich glaube, dass niemand eine andere Person vor seelischem Leid bewahren kann, nicht mal mit den besten Absichten.



Das stimmt allerdings, doch kann ein guter Dom seiner Sub dabei helfen, damit besser fertig zu werden. Ein guter Dom ist auch ein halber Psychologe.

Submission ich sah diesen Begriff in den Sinn, dass ich mich meinen Herrn, den ich liebe und vertraue, unterwerfe. Dass heißt nicht dass ich ständig unten bin. Ich bin keine 24/7-Sklavin auch wenn mein Mann auch mein Herr ist. Dafür habe ich noch zu viele andere Ineressen, die mich oft sehr in Anspruch nehmen. Jeder Mensch ist doch auf seiner Art stark. Oder nicht?
Als Sub fühle ich mich bei meinen Herrn einfach nicht unten. Er ist genau so stark wie ich, denke ich, auch wenn es manchmal nicht so aussieht.

Zitat


Ich trage die Verantwortung für das körperliche und seelische Wohl meiner Sub/Sklavin....



Beides ist wichtig. Das körperliche und seelische Wohl, denn sie gehören immer zusammen. erkrankt die Seele ist auch der Körper krank. Er verliert wichtige Energie. Ich weis, dass klingt jetzt wie aus einen Wörterbuch für Mediziner aber es ist wahr.
Ein kleines Beispiel: Eine Sub wird von einen Dom mit Missachtung bestraft. Sie leidet sehr darunter, ist oft fix und fertig. Seelisch ist sie total am Boden. Schon ein paar Tage später machte es sich bei ihr mit Magenkrämpfen und Durchfall bemerkbar. Die Energie, die sie ständig verliert merkt ein aufmerksamer Beobachter ihr an, auch wenn sie es mit Gewalt zu verbergen versucht. Nun wird ihr Körper auch noch durch eine Grippe geschwächt.
Daran könnt ihr sehen Geist (Seele) und Körper sind EINS

Chinolina
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Nachtigall
Stamm-Gast



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  Re: "Sub" oder "Sklave" - oder beides? Datum:19.03.03 08:25 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Stephen,

Zitat

[...] der Begriff \"Sklavin\" geht, was den Konsens unserer Beziehung betrifft, eigentlich zu und der Begriff \"Sub\" nicht weit genug.
So trifft es für uns eigentlich beides gleich gut zu.

diese Formulierung bringt Deine vorige Aussage sehr gut auf den Punkt. *lach* Wenn ich das, was ich mir dabei vorstelle, mit meiner eigenen Beziehung vergleiche, müsste ich sagen, dass wir einfach sehr viel näher am Wortsinn des "Sub" / "Submissive" sind als an dem des "Slave", obwohl auch wir irgendwo dazwischen wohnen.

Zitat

PS: wenn du für jene Äußerungen angefeindet worden bist, so haben für mich deine Gesprächspartner entweder keine Ahnung oder schießen viel zu weit übers Ziel hinaus...

Ganz meine Meinung, Gerry...

Die Diskussion über "Vernunft", die Why-Not losgetreten hat, gefällt mir gut. Und irgendwie habt Ihr beide Recht mit Eurem Standpunkt; es hängt einfach davon ab, wie man "Vernunft" definiert, nicht wahr? "Vernünftig handeln" kann bedeuten, den Verstand für das Erreichen der eigenen Ziele einzusetzen. Ich glaube, dass der Verstand das am meisten missbrauchte Werkzeug des Menschen ist, vielleicht weil er sein einziges wirklich mächtiges Werkzeug ist. Wenn man allerdings "vernünftig Handeln" synonym mit "einsichtig Handeln" (also unter Berücksichtigung aller Fakten) setzt, kommt man durchaus zu dem Schluss, dass Sklavenhaltung unvernünftig ist. Hier stellt sich dann die Frage, wieviele Fakten der Betreffende kennt bzw. kennen will.

Konkret auf die Sklaverei der US-Südstaaten bezogen, vertrete ich die Ansicht, dass nur eine Kombination aus (in dem Fall christlicher) Ethik, gesundem menschlichen Mitgefühl und Vernunft dazu führen konnten, dass sie entgegen der wirtschaftlichen Interessen der Sklavenhalter abgeschafft werden konnte. Dabei ist sicher kein Zufall, dass es nicht ohne einen Bürgerkrieg abging.

Lieben Gruß
Anja

... sehr glückliche Besitzerin und KH des süßen CD Monika (Gugl-Gugl)

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Nachtigall
Stamm-Gast



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  Re: "Sub" oder "Sklave" - oder beides? Datum:19.03.03 08:40 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Träumerin,

Zitat

ich glaube, ich war es voreilig mit meiner ablehnung des begriffes \"sklave\". das kam völlig aus dem bauch heraus, ohne gross darüber nachzudenken. (wie ich ja immer schreibe..gg). aber jetzt, nachdem ich alle kommentare dazu gelesen habe, muss ich meine meinung revidieren.

*lach* so geht es mir auch sehr häufig. Ist ja schließlich auch der Sinn von Diskussionen, dass man mehr Überblick bekommt und Gesichtspunkte einbeziehen kann, die man so vorher noch nicht gesehen hatte. Tatsächlich bin ich selbst aufgrund einiger bisheriger Beiträge auch schon viel weniger "unglücklich" mit dem Sklaven-Begriff.

Zitat

ich hätte während unseres spieles keine probleme, wenn ER mich zur sklavin machen würde oder mich sklavin nennen würde. aber es muss auf unser spiel begrenzt sein, da ich sonst probleme mit meinem selbsverständnis, das ich mir ja gerade erst mühsam erarbeite, bekäme.

Ich finde, das ist eine sehr wichtige Erkenntnis.

Zitat

@ ich finde die diskussion schon interessant, aber als neuling sind viele aussagen für mich ein buch mit sieben siegeln. ob ich das alles wirklich einmal verstehen werde?

Selbstverständlich wirst Du es verstehen, auch wenn es jetzt noch wie ein riesengroßer Berg aussieht. Frag, frag, frag, wenn Dir etwas unklar ist, auch wenn Du Dir manchmal dumm vorkommst; woher sollst Du denn alles wissen nach Deinem "Dornröschenschlaf"? Wer Dich dann anpfeift oder blöde Sprüche klopft, kann getrost links liegen gelassen werden. Natürlich sind sehr viele grundlegende Fragen schon öfter in diesem Forum gestellt worden, aber in meinen Augen ist es ein wirklich erheblicher Unterschied, ob ich eine Diskussion zwischen Fremden mit eigenen Prioritäten lese oder meine konkreten Fragen von aktuell hier postenden Personen beantwortet bekomme. Also frag! Oft tragen solche Fragen außerdem zur Beleuchtung der Hintergründe bei, auch für die, die sie zu beantworten versuchen.

Liebe Grüße
Anja
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Nachtigall
Stamm-Gast



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  Re: "Sub" oder "Sklave" - oder beides? Datum:19.03.03 08:54 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Angi,

Zitat

ich bitte darum, solche Sprüche zu unterlassen. Bisher kannte ich das Forum als freundlich und zuvorkommend, was es auch bleiben soll.

gut gebrüllt, Löwin!!

Zitat

Submission ich sah diesen Begriff in den Sinn, dass ich mich meinen Herrn, den ich liebe und vertraue, unterwerfe. Dass heißt nicht dass ich ständig unten bin. Ich bin keine 24/7-Sklavin auch wenn mein Mann auch mein Herr ist. Dafür habe ich noch zu viele andere Ineressen, die mich oft sehr in Anspruch nehmen.

Mit anderen Worten: Du siehst Dich sowohl als Sub als auch als Sklavin, zumindest Letzteres aber mit begrenzter Zeitdauer? Unterscheidest Du zwischen den beiden Begriffen, oder haben sie für Dich die gleiche Aussage?

Zitat

Das stimmt allerdings, doch kann ein guter Dom seiner Sub dabei helfen, damit besser fertig zu werden. Ein guter Dom ist auch ein halber Psychologe.

Zweifellos. Aber wenn der Dom nicht ganz so gut ist, kommt wieder die Macht des Sub in´s Spiel, daher beantworte ich einen Abschnitt Deines Postings hier in dem Macht-Thread, von dem wir diesen hier abgespalten hatten, okay?

Liebe Grüße
Anja
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Chinolina
Sklavin

Fürth


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Angimaus37  Angimaus37  
  Re: "Sub" oder "Sklave" - oder beides? Datum:19.03.03 10:15 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Anja,

Zitat


Mit anderen Worten: Du siehst Dich sowohl als Sub als auch als Sklavin, zumindest Letzteres aber mit begrenzter Zeitdauer? Unterscheidest Du zwischen den beiden Begriffen, oder haben sie für Dich die gleiche Aussage?



Sub und Sklavin haben für mich den selben Begriff(Jedenfalls im BDSM), denn beide haben sich ihren Herrn unterworfen.

Dass es natürlich in anderen Ländern noch Sklaverei gibt, davon weiss ich auch und ich finde diese Sklaverei entwürdigend und menschenverachtend. Diese Sklaverei verurteile ich genau so wie ihr.

Chinolina
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Stephen
Sklavenhalter



sadistischer Dom

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  Re: "Sub" oder "Sklave" - oder beides? Datum:19.03.03 10:15 IP: gespeichert Moderator melden



Hallo all,

@Anja:

Zitat

... den Verstand für das Erreichen der eigenen Ziele einzusetzen ...


würde ich grundsätzlich mal als egoistisches Handeln bezeichnen, was u.U. wenn dein zweiter Punkt hinzukommt auch ein vernünftiges Handeln werden kann.

@Träumerin:

Sei nicht verwundert darüber, daß nicht immer alles auf den ersten Blick verständlich für dich ist. Jeder von uns, ob Neuling oder alter Hase, unerfahrener Sub oder ausgekochter Dom lernt ständig dazu.
In den Online-Foren wird viel mit Fachbegriffen um sich geworfen (wahrscheinlich weil sie sich für theoretische Diskussionen besonders eignen )
und glaube mir, du wirst je mehr du liest, viel schneller begreifen und deine eigenen Schlüsse ziehen können, als du es jetzt vermutest.
Halte dir vor Augen: Der Weg ist das Ziel.
Den perfekten Top/Dom mit der perfekten Bottom/Sub wird es nie geben, und wenn wäre es schlimm, da dann der Weg zu Ende wäre, sie könnten nicht mehr miteinander wachsen, gemeinsam neue Horizonte erreichen.

Lass dir einfach Zeit auf diesem Weg, geniesse es zu erleben, zu erfahren, und dich von deinem Top führen zu lassen. Das was du über ihn schreibst gibt mir ein gutes Gefühl, daß sich dir ein sehr einfühlsamer Kollege an deine Seite gesellt hat, der dich sicher in die facettenreiche Welt des BDSM begleiten und dir noch viele tolle, aufregende, intensive und unvergessliche Momente bescheren wird.

@Angie:

ich kann momentan deine Aussage:

Zitat

... Als Sub fühle ich mich bei meinen Herrn einfach nicht unten. Er ist genau so stark wie ich, denke ich ...


nicht recht deuten. Bist du darüber verwundert?
Bist du im Zweifel, ob du als Sub nicht das Gefühl haben solltest/müsstest deinem Herrn unterlegen zu sein? Oder was wolltest du damit aussagen?

Jedenfalls ist es in meinen Augen grundsätzlich falsch, sich unterlegen zu fühlen. Unterworfen - ja,
unterlegen nein. Die besten Subs/Sklaven haben eine starke Persönlichkeit und auch ich beispielsweise nutze jede Gelegenheit um das Selbstbewusstsein meiner Sklavin zu fördern und zu stärken. Ausserdem macht es einem ja auch viel mehr Spaß, wenn man eine starke Persönlichkeit auf die Kniee zwingen kann *fg*

Möglicherweise liege ich mit meiner Deutung auch völlig daneben, würde mich freuen, wenn du es mir erklären würdest, wie du es gemeint hast.

Herzlichst

Stephen

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Bernhard
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  Re: "Sub" oder "Sklave" - oder beides? Datum:19.03.03 21:43 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen, Hi Monika, Gerry und Anja,

uups, da hat es auf breiter Front auf mich eingehagelt.

Ich gebe zu, ich habe Fehler gemacht. Um Mißverständnisse erst garnicht aufkommen zu lassen, hätte ich auch besser formulieren müssen. Ok! Nun ist es aber mal passiert.

Andererseits fühle ich mich umgekehrt auch ungerecht behandelt.
Und das möchte ich hier begründen. Ich hatte zunächst überlegt, die Geschichte per IM´s beizulegen, möchte mich den Vorwürfen aber lieber öffentlich stellen.

Wer daran kein Interesse hat, kann ja rechts den Scrollbalken betätigen. Kein Problem!

Zur Erinnerung Monikas Posting im Wortlaut:

Zitat
Hallo Bernhard,      

Hi Gerry,
vielleicht solltet Du noch mal genau nachlesen.

jetzt mal ganz langsam - evtl. gibt es hier verschiedene Ansichten darüber, wer hier mal genauer nachlesen sollte .


Natürlich weiß ich, was sub als Vorsilbe bedeutet. Sonst wäre es zur bisherigen Diskussion ja überhaupt nicht gekommen.
Und für so blöd kannst Du allen Ernstes ja niemanden halten.

Obwohl sich Anja und Gerry redlich bemüht haben, Dir den Sinn der Bezeichnung \"Sub\" näherzubringen, sind sie offensichtlich mit ihren Argumenten nicht bis zu Dir durchgedrungen. Dementsprechend starteten beide eben immer und immer wieder einen neuen Versuch. Insofern solltest Du Gerry nicht vorwerfen, dass er bei den Basics anfängt...
Darauf werde ich im Folgenden noch detaillierter eingehen - nicht dass ich gleich genauso unreflektiert abgewatscht werde wie Gerry .


Und dann hast Du ein Zitat von Anja genommen, meine Worte darin in einen neuen Zusammenhang gestellt und mir erzählt, ich würde mich widersprüchlich äußern.

Wir halten also fest, dass Du Dich auf den Schlips getreten fühlst, da Gerry Dir angeblich vorgeworfen hat, Dich widersprüchlich geäußert zu haben.


So geht das nicht! Wo habe ich mich denn genau Deiner Meinung nach widersprüchlich geäußert? Würde mich schon interessieren.

Ich bin so frei und antworte darauf aus meiner Perspektive. Gehen wir also zum angesprochenen Posting von Gerry zurück:


Und daß der Begriff \"sub\" mit \"unten\" zusammenhängt ist nicht nur für Dich so. Sub ist eben die lateinische Vorsilbe für \"unter\". Wo siehst Du also den Widerspruch?

Und das von Dir und Anja so schön durch den Bindestrich betonte sub-jektiv ist übrigens genau von dem lateinischen subicere abgeleitet, das ich zuvor angeführt habe. Eine subjektive Meinung ist nämlich eben DEINER Ansicht / Interpretation \"unterworfen\" (aktiver Vorgang, daher nicht \"submissiv\" sondern \"subjektiv\"). Also, kein Widerspruch für mich.    
 
Wenn ich das richtig interpretiere, wirft Dir Gerry keinesfalls vor, Du hättest Dich widersprüchlich ausgedrückt. Er bezieht sich damit lediglich auf Deine Argumentation. Während Gerry und Anja immer wieder versucht haben, die Bedeutung des Wortes \"Sub\" zu erklären (mit guten Argumenten), pochst Du lediglich immer wieder darauf, dass \"Sub\" für Dich etwas mit \"unter\" zu tun hat. Also hat Gerry vermutet, dass Du wohl irgendwo einen Widerspruch zu seiner Argumentation siehst. Sonst würdest Du ja nicht immer wieder gebetsmühlenartig dasselbe Argument anführen - oder ?
Da ich gerade dabei bin, werde ich einen erneuten Versuch starten, Dir zu erklären, weshalb wir hier nicht auf den Punkt kommen.

Zitat Gerry:

Ich weiß nicht, wie andere sich den Begriff \"sub\" herleiten. Für mich kommt er ganz klar vom lateinischen \"submittere\" - und das bedeutet nunmal wörtlich übersetzt einfach \"unterwerfen\". (submissio ist in der Konjugation die 1. Person, also \"ich unterwerfe \" und substantiviert ergibt sich das allseits bekannte Submission.)

Dem gibt es in meinen Augen nichts hinzuzufügen.
Zumal auch im englischen der Begriff \"Sub\" nur ein Kürzel von \"submissive\" ist. Und auch dieses Wort leitet sich vom lateinischen \"submittere\" ab. Entsprechendes versuchte Anja Dir in Ihrem Posting mitzuteilen.

Darauf folgt dann allerdings Dein Posting:

Du fragst, wie man \"sub\", anders als Du diesen Begriff definierst, überhaupt verstehen könnte.

Da empfehle ich Dir, mal einschlägige US - Seiten aufzusuchen. Da würdest Du Dich wundern!

Was unseren Sprachraum betrifft, so könnte die Abkürzung \"Sub\" für vieles stehen. Von Subkultur bis Subvention, von Subversion nicht zu reden.

Wieso bist Du Dir eigentlich so sicher, daß dieses Kürzel für Submission steht? Was wäre, wenn die meisten eher Subordination darunter verstehen würden?

Hmmmmmmmm
Ich weiß ja nicht wie es Dir geht. Aber ich habe noch nie jemanden aus dem BDSM-Umfeld gehört, der sich selbst als \"Subkulti\", \"Subventionär\" oder gar als \"subversives Element\" bezeichnen würde. Ich dachte immer, dass es in einer Diskussion darum gehen würde, plausible Argumente anzuführen, um seinen Standpunkt zu untermauern. Was Du mit diesem Posting erreichen wolltest, ist mir rätselhaft...
Angesichts einer solchen Fülle von hanebüchenen Pseudoargumenten habe ich Deine Aussage, im Amerikanischen wäre ja alles anders, auch nicht besonders Ernst genommen. Ich war damit wohl nicht der Einzige. Es ist ja auch so, dass im Internet jeder alles schreiben kann, was immer er will. Man sollte also nicht alles glauben. Wenn nun irgendwo in USA Theorien gesponnen werden, was \"Sub\" wohl bedeuten könnte, so nehme ich das erst dann Ernst, wenn es dafür Belege gibt - z.B. etymologischer Art. Kannst Du entsprechende Nachweise erbringen? Gerade so manche amerikanische Quelle ist auch nicht besonders glaubwürdig, da gehe ich mit Gerry einig:


Das die US-Amerikaner nicht in der Lage sind, den Begriff auf seinen Ursprung zurückzuführen wundert wohl keinen.  Die USA sind wohl kaum als Land bekannt, wo Bildung der breiten Masse zu den großen Qualitäten zählt.
Und altsprachliche Bildung nun schon gar nicht.

Du wirst also weder mich, noch Gerry alleine damit überzeugen können, dass Du aus Amerika irgendeine andere Lesart aufgeschnappt hast - außer Du bringst Belege!
Jetzt noch ein Zitat von Dir:


Aber Spaß beiseite, für mich hängt der Begriff \"sub\" immer noch stark mit \"unten\" und damit Unterlegenheit zusammen.

Ein bisschen mitlesen und sich informieren hätte da auch nicht schaden können. Wenn Du Gerry genau zugehört hättest, wäre Dir sicher nicht entgangen, dass nicht jedes Wort, welches mit \"sub\" beginnt \"Unterlegenheit\" bedeutet. Die Vorsilbe alleine macht eben noch nicht das ganze Wort aus. An anderer Stelle sagst Du ja auch selbst, dass Du Dir darüber im Klaren bist, was \"sub\" als Vorsilbe bedeutet. Warum verkaufst Du dann hier Deine äußerst subjektive und durch nichts belegbare Interpretation als der Weisheit letzten Schluß?
Aus der Vorsilbe \"unter\" auf \"Unterlegenheit\" zu schließen ist ziemlich beliebig. Eine ebenso sinnvolle Argumentation wäre schließlich, dass unterfordert mit unterwürfig zusammenhängt, da ja beide Worte mit \"unter\" beginnen...

Und noch eins, zum Abschluß :
(Zitat Bernhard, gerichtet an Anja)


Witzig finde ich, daß Du nicht wußtest, daß ich keinen KG habe. Da hast du wohl was überlesen, oder Dir zu schnell von mir ein Bild gemacht.

Was ich eigentlich bin? Müßtest Du eigentlich selber rauskriegen können. *gg*

Da Du mir sympathisch bist, gebe ich Dir einen Tipp :
Anja löst nicht gerne Rätsel, wenn sie soeben von jemandem auf die Palme getrieben wurde *g*. Also diskutiere lieber etwas sachlicher, falls Du sie nicht verärgern willst . Und stelle auf keinen Fall irgendwelche Fangfragen, wenn Dein letztes Posting gerade daneben ging. http://www.forennet.org/images/smilies/cwm35.gif

Etwas genervte aber dennoch liebe Grüße,
Monika


hmm, starker Tobak; und klingt auch in sich schlüssig. Mal abwarten: Hier meine Sicht der Dinge.

Mein erstes Posting in diesem Thread:
Bernhard 17.03: /// " .... Übrigens kann ich mit dem Begriff "sub" auch nichts anfangen. Bei dem schwingt so etwas wie unterlegen mit. Und das empfinde ich nun mal nicht." ///

Anja 18.03.: /// "... sieht so aus, als wäre Dein Gewöhnungsgrad einfach etwas höher als meiner, zumindest, was den Sklaven angeht." ///
...... /// "Betreffend Deiner Empfindlichkeit bzgl. des Wortes Sub: sehe ich anders, ich verstehe es so wie Gerry."///

Kein Problem soweit, jeder kann das sehen, wie er will. Das mit dem Gewöhnungsgrad an den Begriff Sklave, kam allerdings ohne Diskussion, ohne Rückfrage meiner diesbezüglichen Erklärungen daher. Ok, nicht weiter schlimm.


Dann wieder ein Posting von mir:
Bernhard 18.03: /// "Danke für die Nachhilfe Gerry! So wie Du "sub" beschreibst, kann ich mich mit dem Begriff anfreunden." ///  

Hallo Freunde, ich stimme zu und gebe Gerry recht!

/// "Obwohl es noch andere Lesarten gibt." /// setze ich fort.
Lesarten sind aber Auslegungen, persönliche Interpretationen und ganz gewiß keine Herleitungen. Ein erstes, ganz entscheidendes Mißverständnis, wie man noch sehen wird.

Ich bin nämlich der Meinung, hier ginge es um die persönliche folglich subjektive Einschätzung von "Sub oder Sklave" - was jeder darunter versteht? - und nicht um die absolute Wahrheit.

Es geht weiter:
Bernhard 18.03.: /// "Gerry, Du fragst, wie man Sub, anders als Du diesen Begriff definierst, überhaupt verstehen könnte?" /// [verstehen wohlgemerkt, nicht herleiten]

Und dann liste ich etliche "sub" - Wörter auf, wofür die Abkürzung in unserem Sprachraum noch stehen könnte.

Ist natürlich ein Pseudoargument, völliger Nonsens, insbesondere, wenn man es ernst nimmt. Ein paar Zeilen weiter, schreibe ich aber, /// "daß ich in mein Lexikon geschaut habe und angesichts der vielen Subwörter auch gleich eine Idee gehabt hätte." ///

Da hätte man schon drauf kommen können, daß das ein Spaß war, mehr nicht! Und dann betone ich noch extra: /// "Aber Spaß beiseite ...." ///  Damit es auch ja jeder versteht! Hat leider nicht funktioniert!

Direkt anschließend schildere ich noch einmal ernsthaft, wie beide Begriffe auf mich wirken, wie ich sie persönlich für mich auslege. Daß ich mich also weder als sub, noch als Sklave fühle.

18.03: Anja: /// "Nicht, daß wir Dir nochmal auf den Schlips treten." ///
Ehrlich gesagt wunderte ich mich da noch: Ich fühlte mich nicht beleidigt, sondern wähnte mich noch in einem besonders interessanten Thread, ohne gegenseitige Animositäten.
Etwas verwundert war ich dann über die Aussage von Anja bzgl eines KG bei mir. Ehrlich gesagt war ich gekränkt, denn das hätte sie mittlerweile wissen können. Sorry Anja, muß ich hier mal sagen.

In dem Zusammenhang taucht auch erstmals das Wort "überlesen" auf. Das bezog sich allerdings auf  Anjas KG - Frage und meine bisherigen Postings und Im´s im Forum insgesamt. Und nicht auf diesen Thread!!!

In diesem Zusammenhang stellte ich auch die vermeintliche Fangfrage, Monika. Vermeintlich deshalb, weil die Antwort in meinem ersten Posting hier schon gegeben wurde.

Ein grober Schnitzer war meine Reaktion auf Gerry´s Posting. Das mit dem Widerspruch habe ich falsch verstanden und auf mich bezogen. Und da mich alle Welt mißzuverstehen schien, war das der berühmte Tropfen zum Überlaufen. Sorry Gerry!

Puh, ziemlich lang! Deshalb zum Ende!

Für mich war die Frage hier, was jeder unter den beiden Begriffen für sich persönlich versteht.

Sicher ist zum Verständnis die Herleitung vom Wortstamm hilfreich. Juristen nennen das die historische Auslegung. Mit der Zeit wandeln sich aber auch die Begriffe, so daß uns die historische Auslegung alleine nicht weiter hilft. Ich nehme als Beispiel mal den Fan. Als Laie gehe ich davon aus, daß die Abkürzung von Fanatiker stammt. Heute wird unter Fan allerdings eher ein Anhänger verstanden - meinetwegen einer Fußballmannschaft. Dieser Fan ist aber im allgemeinen Sprachgebrauch kein Fanatiker, ansonsten wäre die Schlagzeile "Fanatische Fans haben das und das angestellt... ein weißer Schimmel.

Kurz noch zu Monika: Wenn ich von dem Begriff "sub" rede, meine ich den Begriff und keinesfalls die Vorsilbe. Ok? Den Unterschied kann ich gerade noch erkennen. Auch wenn wir gelegentlich unterschiedlicher Meinung sind, solltest Du mir soviel zutrauen. *lachweg*

Komisch Monika, als ich Deinen Kommentar gestern abend las, war ich ziemlich sauer. Gut, daß ich mal ne Nacht darüber geschlafen habe. Mittlerweile kann ich darüber schmunzeln und lachen.

Zum Abschluß ein Wort an Stephen, Deine Frage war: /// "Warum impliziert die freiwillige Unterwerfung unter den Willen einer Person Deines Vertrauens ein Gefühl der Unterlegenheit?" ///

Bingo! Genau! Meine freiwillige Unterwerfung erzeugt nämlich nicht das geringste Gefühl der Unterlegenheit. Und deshalb hatte ich mit den Begriffen hier so meine Schwierigkeiten.

Und Stephen, Deine Nachfrage, ob Du vielleicht etwas falsch verstanden haben könntest, war Balsam auf meine Seele.

So, ziemlich lang das Posting - war mir aber wichtig!

Viele Grüße ...... Bernhard

Änderung: Drei Worte zum besseren Verständnis eingefügt. Bye .... B.
(Diese Nachricht wurde am 19.03.03 um 21:43 von Bernhard geändert.)
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  Re: "Sub" oder "Sklave" - oder beides? Datum:19.03.03 22:50 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Bernhard,

schöner langer Text. Leider spiegelt er das Gleiche wider, wie die vorigen, nämlich dass Du Dich missverstanden und beleidigt fühlst; und leider gehst Du wieder nicht auf Argumente Anderer ein, sondern versuchst lediglich, "Recht zu behalten".

Ich sag es Dir offen, ich bin müde. Gestern war ich noch genervt, da hat Monika noch mal einen Versuch gestartet, schon um mich von einer bissigen Antwort an Dich abzuhalten. Heute mag ich einfach nicht mehr, denn Deine Reaktion darauf nimmt mir jede Hoffnung, mit Dir eine sinnvolle Diskussion führen zu können. Bis dieser Eindruck sich ändert, werde ich den Versuch also einstellen.

Mit freundlichen Grüßen
Nachtigall

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Bernhard
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  Re: "Sub" oder "Sklave" - oder beides? Datum:20.03.03 00:17 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen, hallo Anja,

Zitat
Hallo Bernhard,

schöner langer Text. Leider spiegelt er das Gleiche wider, wie die vorigen, nämlich dass Du Dich missverstanden und beleidigt fühlst; und leider gehst Du wieder nicht auf Argumente Anderer ein, sondern versuchst lediglich, \"Recht zu behalten\".

Ich sag es Dir offen, ich bin müde. Gestern war ich noch genervt, da hat Monika noch mal einen Versuch gestartet, schon um mich von einer bissigen Antwort an Dich abzuhalten. Heute mag ich einfach nicht mehr, denn Deine Reaktion darauf nimmt mir jede Hoffnung, mit Dir eine sinnvolle Diskussion führen zu können. Bis dieser Eindruck sich ändert, werde ich den Versuch also einstellen.

Mit freundlichen Grüßen
Nachtigall


das sehe ich nicht so.

Anja, woher nimmst Du Dir das Recht zu behaupten, ich würde nicht auf die Argumente anderer eingehen?

Wenn es so wäre, hätte ich mir nicht die Mühe gemacht, den ganzen Thread von Anfang an noch mal neu aufzurollen. Ich habe verschiedene Stellen zitiert, um auf Mißverständnisse aufmerksam zu machen. Nichts weiter sonst!

Und über die, sollte man reden können!

Daß ich mich teilweise mißverstanden gefühlt habe, ist in dem Zusammenhang nicht weiter tragisch. "Erzähl alles noch mal von Anfang an, wie sich die Geschichte entwickelt hat"; und dann kann man weiter sehen. Das dachte ich zumindest. Wie sich zeigt, weit gefehlt!

Jetzt bezichtigst Du mich, ich sei beleidigt und wolle nur noch Recht haben. Und das, ohne daß Du auf meine Sicht der Dinge, die ich gerade eben geschildert habe, nur im mindesten eingehst.

Fragt sich, wer hier eine sinnvolle Diskussion verweigert?

immer noch lieben Gruß ....... Bernhard

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Angimaus37  Angimaus37  
  Re: "Sub" oder "Sklave" - oder beides? Datum:20.03.03 05:13 IP: gespeichert Moderator melden



Zitat


@Angie:

ich kann momentan deine Aussage:


... Als Sub fühle ich mich bei meinen Herrn einfach nicht unten. Er ist genau so stark wie ich, denke ich ...


nicht recht deuten. Bist du darüber verwundert?
Bist du im Zweifel, ob du als Sub nicht das Gefühl haben solltest/müsstest deinem Herrn unterlegen zu sein? Oder was wolltest du damit aussagen?




Hallo Stephen,

Was ich damit sagen wollte ist, dass ich mich bei meinen Herrn keinesfalls unterlegen fühle. Ich habe mich ihm zwar unterworfen aber das heißt nicht, dass ich mich damit aufgegeben habe.

Angi
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Stephen
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  Re: "Sub" oder "Sklave" - oder beides? Datum:20.03.03 05:38 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Angi,

um Gottes Willen - eine Selbstaufgabe wollte ich keinesfalls unterstellen.

Ich denke es war das Wort "einfach" das mich bei der Deutung deiner Aussage irritiert hat.

Nichts für ungut, Angi

Herzlichst

Stephen
(Diese Nachricht wurde am 20.03.03 um 05:38 von Stephen geändert.)
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Nachtigall
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  Re: "Sub" oder "Sklave" - oder beides? Datum:20.03.03 22:05 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

nach dieser angeregten Diskussion hat mich interessiert, wie die "offizielle Lesart" ausfällt. Also hab ich im Datenschlag-Papiertiger mal nachgesehen. Hier sind die entsprechenden Links für Sub und Sklave und, weil es den "Status" so schön beleuchtet, auch noch für Sklaverei.

Nun wissen wir´s also ganz genau...

Nachdenkliche Grüße
Anja


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  Re: "Sub" oder "Sklave" - oder beides? Datum:21.03.03 00:04 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Anja,

besonders gefallen hat mir der Spruch

... Auch das erbringen sexueller Dienstleistungen durch den Sklaven wird gegenüber einer erzwungenen Arbeit in Kohleminen deutlich bevorzugt. ...

aus der Datenschlag-Definition zu Sklaverei bzw. der Abgrenzung zwischen realer und gespielter ebensolcher.

Das Kapitel Definitionen können wir ja jetzt "zuschlagen" (bzw. "zuschlagen lassen" für die Passiven unter uns).

Und auf die Frage, welche Bezeichnung (Sub, Sklave, ...) warum bevorzugt wurde, gab es ja auch einige erhellende Antworten.

Manche Subbies und Doms finden die Bezeichnung Sklave innerhalb von DS-Rollenspielen bzw. -Beziehungen völlig ok. Von Dritten wird diese Bezeichnung allerdings nicht akzeptiert.

Manche Subbies und Doms lehnen die Bezeichnung Sklave wegen der Assoziation zur realen Sklaverei (die wir alle verabscheuen) ab.

Als Sub bezeichnet sich bisher kein Subbie selbst. Vielleicht, weil Sub als Bezeichnung irgendwie so aufregend ist, wie Steuerpflichtiger (eine Bezeichnung die wohl auf die meisten von uns zutrifft, aber von niemandem als Ehrentitel gesehen wird).

Habe ich noch eine bereits genannte Meinung vergessen? Oder kommen noch weitere, bisher nicht genannte dazu?

Interessierte Grüße
Why-Not
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Stephen
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  Re: "Sub" oder "Sklave" - oder beides? Datum:21.03.03 17:19 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo all,

da ich letztendlich die Diskussion losgetreten und nun auch die Gelegenheit zum Schreiben gefunden habe würde ich mich nun gerne auch dazu äußern.
Zumal jemand denkt, meine Sklavin bräuchte eine Therapie *gg* (nix für ungut Gerry - im Grunde gebe ich dir ja Recht)

Ich muß grundsätzlich erst einmal anführen, daß sowohl meine Sub, wie auch ich selbst, BDSM nicht "nur" als unsere Neigung, sondern als unsere Veranlagung sehen.
(Das "nur" deshalb in Anführungszeichen, da wir jemanden, der BDSM oder Praktiken des BDSM als eine Neigung sieht und als solche auch lebt, weder verurteilen noch als im Sinne des BDSM als weniger wert oder weniger echt sehen)
Desweiteren müsste ich voranstelllen, daß, wie ich schon im anderen Thread geschrieben habe, unser BDSM auf dem guten alten "SSC" beruht.

Insofern werden bereits Statements, wie

Zitat

mich besetzt ist ... mit Menschen, die rechtlos und unfreiwillig / gegen ihren Willen ...


- Unconsensual -

und

Zitat

eine sklavin werde ich mit sicherheit nicht, denn ich erwarte von IHM, dass er mich schützt, auch vor seelischen leid


- Unterstellt Insane -

und

Zitat

... Eine Sache kann ich ohne Mitleid zerstören ...


- Widerspricht SSC in seiner Gesamtheit -

ausgehebelt, da sie unserem BDSM in den Grundsätzen widerspricht.

Die Tatsache

Zitat

Sklaverei hat in einer zivilisierten Welt einfach keinen Platz. Sie ist schlicht entwürdigend und negiert die fundamentalsten Rechte des Menschen ...


wird hiervon jedoch nicht berührt. Echte Sklaverei, wie sie zum Teil heute noch betrieben wird, kann und wird ein vernünftig denkender Mensch ablehnen und verabscheuen.

Nun, warum also nun doch meine Sklavin?

Hmmm. Jetzt wirds kompliziert - oder vielleicht auch nicht. Muß ich mal eine provokante Frage stellen. Wenn ich an einem Menschen keinen Besitz oder Eigentum erwerben kann, warum sehen viele
Doms/HerrInnen ihre Subs/Bottoms/Spielpartner als ihren wertvollsten Besitz, bzw. warum sehen sich viele Subs als Besitz ihres Herrn/Herrin??
Alles Quatsch?? Wenn ich den Begriff Besitz wörtlich nehme, dann bin ich wieder bei der "Sache"...
Denn nur an einer Sache kann ich Besitz erwerben.
Also nun doch Sklaverei, oder was??

Die Antwort müsste lauten: Jein.
Und damit sind wir bei einer Facette des DS. Sie heisst Rollenspiel.
Meine (Sub?Sklavin?) Partnerin und ich sind, wie einige hier im Forum möglicherweise auch, (ohne es zu wissen, bis zu einem gewissen Grad) Anhänger einer Spielart, die sich Feudalmodell nennt.
Zitat

denn ich erwarte von IHM, dass er mich schützt, auch vor seelischen leid.

Zitat

Natürlich trachte ich danach, meinen Partner zu schützen ... ich meinen Partner definitiv als meinen Besitz betrachte und er der gleichen Meinung ist ...


Also stimmt der Begriff Sklavin nicht, und dennoch doch wieder, da ich -mit ihrem Einverständnis- das Recht habe, sie in fudamentalen Rechten jederzeit und in einem von mir gewählten Maße zu be-schnei-den ... Ich kann bestimmen, was sie wann, wie und wo sie etwas tut oder unterlässt. Natürlich habe ich wiederum dafür die Pflicht, dafür zu sorgen, daß sie dadurch nicht zu Schaden kommt.

In diesem Zusammenhang haben wir also keine Probleme den Terminus "Sklavin" bzw. "Herr" zu verwenden, da es nur über den Status und keinesfalls über die Wertigkeit in der Beziehung etwas aussagt. Dass die "Sklaverei" nicht, wie es die Bedeutung des Wortes auch ist, auf Ausbeutung der Sklavin ausgelegt ist, versteht sich für uns von selbst.

So, was ist nun mit "Sub"?
Davon ausgehend, daß Sub von submissive abgeleitet wird, und sowohl mit unterworfen, aber auch mit unterwürfig definiert wird, ist er für mich (uns) genauso richtig oder falsch, wie Sklavin.
Sie ist zum Teil unterwürfig, was durch ihre devote Ader unterstützt wird, aber nur zum Teil. Der größere, erotisch ansprechendere Teil ist das unterworfen werden.

Soviel dazu, warum ich aus meiner Sicht beide Termini gleich verwende, wenn ich es definieren muss. Aber wie schon an anderer Stelle gesagt,
ich sehe es nicht so eng - sonst müsste ich wohl meine Sklavin als meine submissive Partnerin bezeichnen.  

Hoffe, meinen Standpunkt verdeutlicht haben zu können.

Herzlichst

Stephen

(Diese Nachricht wurde am 21.03.03 um 17:19 von Stephen geändert.)
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AnnONym
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  Re: "Sub" oder "Sklave" - oder beides? Datum:24.03.03 17:14 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Ihr,

hmm... habe gerade festgestellt, das es ganz schön anstrengend ist, bei einer Diskussion erst später einzusteigen, desshalb werde ich hier nach und nach einige Gedanken aufgreifen, die sich schon zu Beginn des Threads ergeben haben und vieleicht nicht so ganz an diese Stelle passen!?

Analytisch betrachtet ist der Begriff "Sklave" in meinen Augen als die Synthese von "Unterwerfung" (These) und "Freiheit"("Selbständigkeit"?) (Antithese) zu sehen. Beide Begriffe sind mit ihrem Inhalt in "SklaveIn" vereinigt. (Die Begründung dafür liegt meiner Meinung nach darin, das es beide Seiten als (Rollen-)Spiel wahrnehmen und somit stillschweigend dieses Verständnis vorraussetzen.)Sicherlich gibt es auch "Extrem"formen, doch auch im geschichtlichen Gebrauch, hatte selbst der Sklavenhalter (ungewollt?) eine gewisse Fürsorgepflicht gegenüber seinem Eigentum, denn schließlich wollte er ja seine Arbeitskraft ausbeuten und insofern musste er diese ja auch in ihrem Bestehen sichern. Ein toter oder kranker Sklave verlor schließlich an Wert...

Ich glaube, ich würde mir gerne irgendwann den Titel "Sklavin von..." geben lassen, was allerdings mehr einer gewissen Symbolik zukommt (auch in Bezug auf die damit verbundenen Machtbeziehungen... ich glaube das schönste aber wahrscheinlich absurdeste Beispiel aus dem Alltag ist der Titel "Sekräterin", denn jeder weiß, das auch wenn klischeebedingt sie den ganzen Tag sich die Nägel lackiert und ihr Prestige sehr gering ist, so muss man doch ihrer Symphatie sicher sein, will man problemloser in den Raum hinter ihr. Worauf ich hinaus will ist, das wir hier über Begriffe diskutieren die eigentlich nur Etikette sind. Jeder wird sie mit einer anderen subjektiven Färbung benutzen. Was ihnen gemein ist, ist die Eindeutigkeit der Rolle, aber nicht ihr genauer Inhalt, in einem Spiel, das von vielen Aussenstehenden als pervers bezeichnet wird und sich doch in ähnlichen Formen (nur nicht mit dieser Offensichtlichkeit), nur mit unterschiedlichen Begriffspaaren, im Alltag abspielen. (Ausbilder-Azubi, Chef-Arbeiter, ...)

Ok, genug geklugschwätzt!
Ganz Liebe Grüße,
Ann (submissive Sklavin in spe?)

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Gerryxxx
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  Re: "Sub" oder "Sklave" - oder beides? Datum:24.03.03 22:58 IP: gespeichert Moderator melden


@ Bernhard:

Ich weiß nicht, wie andere sich den Begriff "sub" herleiten. Für mich kommt er ganz klar vom lateinischen "submittere" - und das bedeutet nunmal wörtlich übersetzt einfach "unterwerfen". (submitto ist in der Konjugation die 1. Person, also "ich unterwerfe [mich]". Davon abgeleitet das Abstraktum submissio und substantiviert ergibt sich das allseits bekannte Submission.)

Übrigens ist der lateinische Begriff eindeutig reflexiv, bedeutet also "sich unterwerfen". Ganz im Gegensatz zu subicere was nicht reflexiv wäre und daher in der Bedeutung ein aktives "unterwerfen [eines anderen]" meint.

Da ich bisher aber noch niemanden von "subiction" im SM-Zusammenhang habe sprechen hören muß ich also annehmen, daß anderweitige Interpretationen schlicht auf mangelhaften Kenntnissen der Wortpropädeutik [an dieser Stelle wurde ein Tippfehler korrigiert] beruhen.

Ich denke, das sollte an Gelehrsamkeit aber jetzt für heute reiche, damit ich mich damit nicht zu unbeliebt mache.  

Gruß,
Gerry(xxx)
(Diese Nachricht wurde am 24.03.03 um 22:58 von Gerryxxx geändert.)
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  Re: "Sub" oder "Sklave" - oder beides? Datum:25.03.03 20:39 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Ann!

Find Deinen Ansatz gut. Denke, das kann man durchaus so sehen.
Wobei ich speziell die Referenz auf das "Spiel" im Alltag mit den entsprechenden Rollen einen sehr interessante Aspekt an Deiner Argumentation finde.

Gruß,
Gerry(xxx)
(Diese Nachricht wurde am 25.03.03 um 20:39 von Gerryxxx geändert.)
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Stephen
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sadistischer Dom

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  Re: "Sub" oder "Sklave" - oder beides? Datum:26.03.03 11:28 IP: gespeichert Moderator melden



Hallo all,

@Ann:

Die Verbindung aus Unterwerfung und Unfreiheit ist zweifelsohne richtig und logischerweise auch durch den gemeinsamen Konsens der Beziehung so gewollt. Wobei wir es weniger als Spiel ansehen, but anyway ...
Der Unselbständigkeit jedoch, muss ich, aus meiner Sicht aufs Heftigste widersprechen.
Auch wenn meine Sklavin in wesentlichen Fragen dazu angehalten ist, sich mein OK abzuholen, so ist sie trotzdem jederzeit fähig selbständig eigene Entscheidungen zu treffen und sie auch zu vertreten. Würde ich auch nur jemals die leisesten Anzeichen für eine beginnende Unselbständigkeit erkennen wären es für mich "die Alarmglocken" schlechthin und allerhöchste Eisenbahn für eine Reaktion, denn sonst ginge es den Bach runter.

Die Sorgfalts- und Fürsorgepflicht des Doms mit der des "realen Sklavenhalters" gleichzusetzen ist für mich tiefster Sarkasmus, steht doch der Sorge um das Wohl Menschens die Sorge um die Arbeitskraft entgegen.

Natürlich ist der "Titel" Sklavin im BDSM-Sinne ein Symbol für die tiefgehende Unterwerfung unter den Dom und jeder hat seine eingenen individuellen Ansichten, Grenzen und Formen seinen SM/DS auszuleben, aber gerade der Möglichkeit wegen, sich über selbige auszutauschen, neue Aspekte zu entdecken und Ansichten zu erweitern oder zu revidieren, diskutieren wir doch hier über eben diese Begriffe.

Den Versuch, Unterwerfungs- und Machtstrukturen aus dem BDSM mit realen Abhängigkeitsverhältnissen in Bezug bringen zu wollen, finde ich zwar interessant aber sehr gewagt. Die Meinung der Eltern würde mich ja schon interessieren, wenn der Sprößling stolz zuhause berichtet, dass er seinem (Lehr-)Herrn zur Begrüßung die Füße küssen darf ... *gg*

Herzliche Grüße

Stephen


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Nachtigall
Stamm-Gast



fatal error in reality.sys - reboot universe (Y/N)?

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  Re: "Sub" oder "Sklave" - oder beides? Datum:26.03.03 15:23 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Stephen,

Dein letzter Beitrag ist für mich ein wirklich schönes Beispiel dafür, dass es ganz sinnvoll ist, mal verschiedene Sichtweisen des doch recht häufig verwendeten Begriffes "Sklave" nebeneinander zu stellen:

Zitat

Die Sorgfalts- und Fürsorgepflicht des Doms mit der des \"realen Sklavenhalters\" gleichzusetzen ist für mich tiefster Sarkasmus, steht doch der Sorge um das Wohl Menschens die Sorge um die Arbeitskraft entgegen.

Sarkasmus? Da der BDSM-Begriff sich an den "realen" anlehnt, indem dasselbe Wort verwendet wird, muss es erlaubt sein, zwischen beiden Stati Analogien zu sehen, sonst hätte man ja einen anderen Namen verwenden können. Ich verstehe, was Du meinst, aber jedem sein Kopfkino - da würde ich nicht gleich von Sarkasmus reden.

Zitat

Natürlich ist der \"Titel\" Sklavin im BDSM-Sinne ein Symbol für die tiefgehende Unterwerfung unter den Dom und jeder hat seine eingenen individuellen Ansichten, Grenzen und Formen seinen SM/DS auszuleben, aber gerade der Möglichkeit wegen, sich über selbige auszutauschen, neue Aspekte zu entdecken und Ansichten zu erweitern oder zu revidieren, diskutieren wir doch hier über eben diese Begriffe.

Ja, eben. In diesem Rahmen hat Ann sich entweder missverständlicher ausgedrückt, oder sie sieht den Vergleich emotionsloser als Du.

Zitat

Den Versuch, Unterwerfungs- und Machtstrukturen aus dem BDSM mit realen Abhängigkeitsverhältnissen in Bezug bringen zu wollen, finde ich zwar interessant aber sehr gewagt. Die Meinung der Eltern würde mich ja schon interessieren, wenn der Sprößling stolz zuhause berichtet, dass er seinem (Lehr-)Herrn zur Begrüßung die Füße küssen darf ... *gg*

Schöööönes Bild, das stimmt . Ich finde trotzdem, dass Ann tendenziell Recht hat - Menschen leben eben in Hierarchischen Strukturen, ob sie das bewusst oder "gesellschaftlich anerkannt" tun. Es gibt bestimmt Lehrherrn, die Gefallen an dem Prinzip fänden *g*

Freundliche Grüße
Nachtigall
... sehr glückliche Besitzerin und KH des süßen CD Monika (Gugl-Gugl)

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AnnONym
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  Re: "Sub" oder "Sklave" - oder beides? Datum:26.03.03 18:42 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Stephen,

(Danke Nachtigall, da scheine ich mich ja doch nicht ganz so missverständlich ausgedrückt zu haben !)

Etwas muss ich leider dennoch anfügen. Das paradoxe am Titel "Sklave/Sklavin" ist nicht die Verbindung von Unterwerfung und Unfreiheit sondern gerade zwischen Unterwerfung und Freiheit. Dom würde ohne Sub nicht existieren. Und wie ich bereits in einem anderen Thread versucht habe zu erklären, bedutet die "Unterwerfung" für mich eigentlich erst die Möglichkeit auf eine ganz eigene Form der Freiheit. Ich gebe nämlich die Verantwortung für mich ab. ich brauche nichts anderes zu machen, als mich fallen zu lassen. Sicherlich bedingt das ein starkes Vertrauen in den/die Dom, aber ohne das würde das Spiel doch gar nicht erst zustande kommen, oder? (Vergiss bitte auch nicht, das auch eine Sklave über Machtressourcen verfügt, die nur nicht so offensichtlich sind und glaube mir, es gibt bestimmt hier den ein oder anderen Sklaven/Sklavin der/die in der Lage ist ihren Herrn/ihre Herrin zu "steuern" !)

Du schriebst ferner, es ist kein Spiel für dich. Wirklich Sorry, aber in meinen Augen ist auch das alltägliche Leben ein Spiel (oder mit den Worten von Goffman "Wir alle Spielen Theater") indem wir je nach Situationen in unterschiedliche Rollen schlüpfen (morgens Partner, mittags Angestellter, nachmittags genervter Kunde im Supermarkt und abends auch mal Dom oder Sub ) und wir spielen sie nicht ohne Ernsthaftigkeit.

Ok, den Rest hat Nachtigall schon super verständlich gemacht, denke ich. Danke nochmal!

Bis später,
Ann
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