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mister
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Tränen sind die Sprache der Seele. Wer keine Tränen mehr hat, hat im Herzen keinen Regenbogen

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  Re: Hochzeit Datum:13.03.03 09:50 IP: gespeichert Moderator melden



TEIL 27
Familienbesprechung
In der Gaststätte angekommen empfingen uns gleich die Kinder. .„Mami, was habt ihr denn für neue Halsringe?“ fragte Sofia aufgeregt. Vater kam hinzu und sagte: „ Was ist das denn ist das, etwa eine neue Mode? „Ja, Vater, ein Geschenk.“Er sagte nichts weiter und war mit der Antwort zufrieden.

Nur Mutter schien zu ahnen um was es sich handelte, sagte aber nichts. Am Nachmittag kamen Beate und Mario. Als Mario den Halsreif sah, lachte er sich halbtot und war kaum zu beruhigen. Beate umarmte mich und flüsterte mir ins Ohr: „Hätte ich geahnt, was die Wette für Folgen hat, hätte ich mich niemals darauf eingelassen.“

„Es ist schon gut, Beate, wir sind beide glücklich wie lange nicht mehr und ich habe meine Bestimmung gefunden.“ „ Wer ist es, Tatjana oder Kerstin?“ fragte Beate. „Kerstin.“ antwortete ich. Mario gesellte sich zu uns und machte wieder blöde Witze. „Nimmt Kerstin noch weitere Sklaven?“ und lachte wieder.

Bruno wurde es zu bunt und sagte: „Familienbesprechung!“ und schickte die Kinder zum Spielen auf den Hof. Nun ist es so, dass meine Eltern in Sachen Sex sehr tolerant sind und wir über alles sprechen können. Vater war damit zwar nicht einverstanden, sagte aber nur:

„Damit kann Bruno keine Gäste bedienen, er wird in der Küche arbeiten müssen.“ „Vater, bitte, er kann doch ein Halstuch tragen.“ „Mutter, was meinst du?“ „Kinder, die Hauptsache ist doch dass ihr glücklich seid, alles andere ist euer Problem.“

Am nächsten Tag besuchten wir Beate und Mario. Es war Sonntag und wir grillten im Garten Scampis und Sardinen, die Mario vom Großmarkt besorgt hatte. Auch die Nachbarin Frau Müller war eingeladen. Die Kinder spielten mit dem Dackel Cassy und wir tranken eine Flasche Rotwein.

„Morgen fahrt ihr zum Tal der Tränen,“ sagte Bruno, „fahrt ihr mit dem Motorrad oder mit dem Auto? Wenn ihr wollt könnt ihr unseren Wagen nehmen, wenn euer zu klein ist.“ „Danke,“ erwiderte Mario „wir fahren mit dem Motorrad, das geht schneller.“

„Aber Bruno, es tut mir leid wegen gestern, bin ich doch auch nichts Besseres wie ein Sklave.“ „Ich weiß, das ist ja auch kaum zu verbergen.“ „Aber sage mir mal bitte, was ist, wenn ihr nicht mehr wollt, sie können euch doch nicht zwingen?“

„ Nun sei doch nicht so naiv,“ wandte ich ein, „du hast doch schon von ihren Schloss gehört, wir haben selber miterlebt, wie missliebige Sklaven behandelt wurden.“ “Und du kannst uns glauben, bis jetzt hat die Herrin noch Jeden wieder überzeugen können.


Sie hat Beziehungen bis in die höchsten Kreise und sogar Regierungsmitglieder gehören zu ihren Kunden.“ „Hier in Hamburg, das kann ich kaum glauben?“ wandte Mario ein. „Nein, sie hat noch eine Zweigstelle in Berlin und München. Kannst du diesen Briefumschlag für Meister Bono mitnehmen?“


“Die Herrin hat mir noch einen Brief für ihr Studio in München mitgegeben, wenn ihr wollt, könnt ihr dort kostenlos übernachten.“ und ich überreichte Beate den Brief. „Natürlich nehmen wir den Brief mit und danke für den Tipp.“ “Nach dem Grillen verabschiedeten wir uns und fuhren wieder heim.
Ende Teil 27
Mister



Unser mister ist im Januar 2005 verstorben. Mit ihm ist eine gute Seele in diesem Forum verloren gegangen. In seinem Andenken werden dieser User und alle seine Beiträge uns erhalten bleiben.
Wir werden ihn nicht vergessen.


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Mithrandir_dg
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  Re: Hochzeit Datum:14.03.03 17:22 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Mister!

Auch ich habe jetzt endlich deine Geschichte gelesen und sie gefällt mir bisher sehr gut. Die „softe“ Einleitung passt schon, das war interessant zu lesen. Schließlich musst du doch Beate und Mario dem Leser erst mal vorstellen und das ist dir sehr gut gelungen.

Eine Kleinigkeit hätte auch ich zu „maulen“: Ich würde mir spätestens im Tal der Tränen etwas Äktschn wünschen. So wie Marias Bestrafung durch Kerstin, als sie auf die Streckbank gebunden wurde. Dass hat mir wirklich super gefallen. Leider war es schnell wieder vorbei, obwohl in diesem Keller noch viele „nützliche“ Geräte rumgestanden wären. Ich hoffe, es kommen noch mehr solcher Szenen. Aber lass dir von mir nichts dreinreden.

Ansonsten ist dir die Geschichte wirklich gelungen und du schreibst auch gut. Mach bitte bald weiter.

Viele Grüße
Mithrandir

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mister
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  Re: Hochzeit Datum:14.03.03 18:31 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Mithrandir
Danke für Dein Kompliment. Ja im Tal der Tränen gibt es noch ordentlich Aktion und Tränen. Lasst euch Überaschen, Aber erst einmal müssen sie hingelangen und übernachten.
Viele Grüße Michael
Mister

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mister
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  Re: Hochzeit Datum:15.03.03 00:06 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 28

Das Tal der Tränen 1

Die Fahrt zum Tal der Tränen.
Hallo, ich bin es wieder, Beate. Morgen wollen wir Marios Geburtsort, das Tal der Tränen, besuchen. Ich kann es kaum erwarten und freue mich darauf. Inzwischen kann ich auch schon einige Italienische Sätze sprechen und verstehen, dank Marios unermüdlicher Hilfe mir jeden Tag zehn Wörter beizubringen.

Auch der Sprachkursus macht sich langsam bezahlt. Nachdem sich Maria und Bruno verabschiedet hatten, räumte Mario den Garten so schnell wie möglich auf. Sogar den Rasen mähte er ohne zu murren. Ich wusste natürlich warum und konnte es kaum erwarten bis er damit fertig war. „Liebling, du weist doch was du mir versprochen hast.“ sagte er.

„Natürlich, aber erst einmal muss der Haushalt erledigt werden und dann packen wir.“ „Was werden wir denn mitnehmen?“ fragte ich. „Wäsche zum wechseln, einen Schlafsack, das Zelt und ein paar Kleinigkeiten, den Rest verschicken wir per Post an Meister Bono, da werden wir auch wohnen.“

„Und was ist mit unseren Keuschheitsgürteln, wollen wir damit Motorrad fahren?“ „Ja natürlich, Meister Bono bestand darauf, er möchte sie unbedingt sehen.“ Das kann ja lustig werden, dachte ich, und erinnerte mich an die letzten Orgasmen, die wir auf dem Motorrad hatten. Meinen ersten Tag damit hatte ich längst vergessen.

Nachdem wir soweit alles erledigt hatten, öffneten wir unsere Keuschheitsgürtel. Ich trug immer noch meine Ringe und konnte mich mit meinem aufblasbaren Ball befriedigen. Über eine Woche hatten wir keusch gelebt. Für Mario die längste Zeit im Gürtel. Es dauerte eine Zeit, bis sein Freudenspender sich an die neue Freiheit gewöhnt hatte.

Aber dann war kein Halten mehr und ich befriedigte ihn wieder mit der Hand und meinem Mund. Explosionsartig entlud er sich. Auch ich kam zu meinem Recht und zusammen hatten wir mehrere Orgasmen. Die Nacht schien kein Ende zu nehmen und es wurde hell, als wir einschliefen.

Nachdem wir uns frisch machten und hastig etwas frühstückten, zogen wir uns um. Ich hatte meine schwarze Lederhose, ein T-Shirt, ein Sweat- Shirt und eine blauschwarze Lederjacke an. Da die Lederhose etwas dicker als eine Lederjeans ist, ist der Keuschheitsgürtel nicht zu sehen. „Du siehst wieder umwerfend aus.“ sagte Mario, nachdem er mir den Nierengurt umlegte.

Das stimmte, besonders meine blonden Haare hoben sich ab, obwohl ich sie wegen meines Karatetrainings kurz trug. Mario hatte wie immer seinen schwarzen Lederkombi an. Die Schlüssel des Hauses gaben wir Frau Müller, damit sie unsere Blumen begießen konnte. Mario fuhr noch zur Post um das Wäschepaket abzugeben, dann fuhren wir los.

Vorsichtshalber hatte Mario noch ein Taschentuch in die Röhre seines Keuschheitsgürtels geschoben. „Ich möchte keinen Orgasmus haben wie das letzte mal, da habe ich fast einen Unfall deshalb gehabt.“„Beate, du schließt ihn doch wieder heute Abend wieder auf.“ bettelte er. „Natürlich, was dachtest du denn?“ antwortete ich und ahnte nicht, dass es mal wieder anders kam. Endlich fuhren wir dann los.

Ich genoss jeden Kilometer mit der Harley. Meinen Keuschheitsgürtel hatte Mario bewusst etwas enger eingestellt und er drückte leicht auf meinen verschlossenen Schambereich. Wir hatten Hannover schon hinter uns, als ich den ersten Orgasmus bekam. Heftig klammerte ich mich an Mario, der es auch genoss.


Nach etwa 400 Kilometer machten wir die erste Pause und speisten zu Mittag in einer Raststätte. Mario wie immer Spaghetti und ich ein Schnitzel mit Pommes. „Na wie war es?“ fragte er mich, denn für mich war es die bisher längste Motorradtour mit einen Keuschheitsgürtel. „Es war herrlich wie immer, und wie war es bei dir?“ „Es ging, ich hatte noch keinen hoch bekommen.“ antwortete er.

Es war Zwanzig Uhr als wir München erreichten. Beim Tanken fragte Mario nach Lady’s Tatjana Zweigstelle, beziehungsweise nach der Straße. Der Tankwart erklärte uns freundlicherweise den Weg, den wir auch schnell fanden. Es war ein großes Haus, dass einen gepflegten Eindruck machte. vor der Tür hing ein Schild mit folgendem Inhalt.

ZUR ROTEN LATERNE
Madame Yvone
EINTRITT NUR NACH TELEFONISCHER ANMELDUNG

Mario klingelte und eine Dame machte uns auf. Sie war leicht bekleidet und fragte: „Was kann ich für euch tun?“ Mario zeigte ihr den Brief und sagte: „Von Lady Tatjana, für die Chefin des Hauses." „Dann kommt, sie erwartet euch schon, ich bin ihre Zofe Birgit.“ Es war gleich zu sehen, dass es ein Bordell war. Birgit führte uns in ein Nebenzimmer der Madame.
Ende Teil 28
Mister


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mister
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  Re: Hochzeit Datum:16.03.03 16:14 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 29

Das Tal der Tränen 2

Übernachtung in der Roten Laterne
Sie klopfte an der Tür und machte sie auf. „Herrin, hier sind die erwarteten Gäste von Lady Tatjana.“ sagte sie und ging. „Beate Hansen und Mario Brucco,“ stellte ich uns vor, „ich habe einen Brief für sie.“ Mario sagte nichts weiter, denn er war ebenso wie ich von der Erscheinung Yvonn’s beeindruckt.

Sie hatte die gleich strengen Gesichtszuge wie Irena, auch ihr blondes Har trug sie kurz geschnitten. Sie war schlank und etwa 178 cm groß. Bekleidet war sie mit atemberaubend hochhackigen Lacklederstiefeln, die ihr fast bis zum Knie reichten und vorne geschnürt waren.

Ein schwarzer Nappa-Lederrock, der mit vielen Nieten verziert, war ihr Unterteil. Darüber trug sie eine schwarzblaue Latexbluse mit langen Ärmeln. Am Hals war die Bluse geschnürt und bei jeder Bewegung gab es ein leicht quietschendes Geräusch. Zusätzlich trug sie noch schwarze Latexhandschuhe.

„Ich heiße Brigitte,“ stellte sie sich vor, „Yvonne ist mein Künstlernahme. Bitte redet mich hier im Hause mit Madame an.“ Wir nickten und Mario sagte: „Wie sie befehlen, Madame.“ Denn er hatte bei Tatjana seine Lektion gelernt, und Maria hatte ihn wohl auch unterwiesen.


Ihre Gesichtszüge entspannten sich etwas und sie las den Brief. „Was kann ich euch anbieten?“ fragte sie uns und drückte auf einen Knopf. „Bitte für mich ein Weizenbier und für Beate einen Becher Kaffee schwarz.“ antwortete Mario. Mit einem Micro gab sie die Bestellung auf und drei Minuten später brachte ihre Zofe das Gewünschte.

„Lady Tatjana schreibt, dass Beate eine Latexallergie hat und du, Mario, noch eine gewisse Erziehung benötigst, außerdem seit ihr die nächsten Kandidaten der Familie.“ Ich war total überrascht und auch Mario hatte es die Sprache verschlagen. „Herrin“ sagte ich, das muss ein Missverständnis sein, wir wissen davon nichts.“

„Wie dem auch sei“ erwiderte sie, „ich habe die Anweisung euch entsprechend zu behandeln.“ Ich wandte mich an Mario. „Du hast doch wohl nicht etwa mit Kerstin was abgemacht?“ fuhr ich ihn etwas unfreundlich an. „Nein! Natürlich nicht, ich schwöre es, das kann nur Maria gewesen sein.“

„Bitte streitet euch nicht, wollt ihr über Nacht hier bleiben oder wollt ihr euch ein Hotel suchen?“ Beide waren wir todmüde, denn die lange Motorradfahrt hatte uns ganz schön geschlaucht. „Wir bleiben hier.“ entschied Mario. „Gut“ antwortete sie, „wir sind kein Hotelbetrieb, da müsst ihr schon gewisse Einschränkungen im Kauf nehmen.“

Mir war auch alles egal, ich wollte nur noch schlafen. So müde war ich da nützte auch der Kaffee nichts mehr. „Dann trinkt das.“ forderte sie uns auf und holte zwei Gläser trüben Wassers hervor. „Was ist das?“ wollte Mario neugierig wie immer wissen. „Das ist ein leichtes Schlafmittel, damit ihr besser schlafen könnt, keine Angst, es ist nicht schädlich für euch, ihr könnt mir vertrauen.“

Ohne weitere Widerrede tranken wir die Gläser aus. Madame Yvonne drückte auf einen anderen Knopf und es erschienen zwei Herren. Beide in Leder gekleidet und mit einen Reif um den Hals, ST lasen wir, Sklaven Lady Tatjanas. Ich wurde immer müder und gab jeden Widerstand auf. Sie führten uns in einen Raum, der nur ein großes Bett hatte.

Madame Yvonne holte einen Schlafsack aus weichem Nappaleder und forderte mich auf hineinzuschlüpfen. Schon halb benommen gehorchte ich und musste mich auf dem Bauch legen. Der ganze Schlafsack lies sich verschnüren und sie verpackten mich wie eine Mumie. Ich konnte mich kaum darin bewegen, so eng war es.

Nur der Kopf blieb frei und sie drehten mich wieder um und legten mir ein Kissen unter meinem Kopf und die Knie. Danach stülpten sie mir eine Ledermaske über, die nur Öffnungen für Mund und Nase hatte. So verpackt konnte ich mich kaum rühren und mir schliefen die Beine ein.

Trotzdem musste ich wohl eingeschlafen sein, denn ich bekam nicht mehr mit, wie sie Mario mit einer Zwangsjacke fesselte. Auch sein Gestöhne und Gejammer hörte ich kaum. Trotz dieser unbequemen Lage schlief ich schnell ein und hatte dabei seltsame Traume.

Alle handelten davon wie ich mit der Peitsche schlug und Mario sich vor mir auf dem Boden wand. An einen kann ich mich heute noch besonders gut erinnern, so realistisch war er. Er handelte davon wie ich mehrere Sklaven vor einem Schlitten spannte und mit der Peitsche auf sie einschlug.


Es war am frühen Morgen als sie uns weckten. Es dauerte eine Weile, bis mein Blut wieder zirkulierte und ich mich wieder bewegen konnte. Auch Mario hatte seltsame Träume gehabt, wie er mir erzählte. Nur waren sie anders als meine. Wir machten uns unter der Dusche frisch und entspannten uns noch zwei Stunden auf dem Bett. Danach waren wir vollkommen frisch und erholt.

Madame Yvonne lud uns noch zum Frühstück ein, dass uns von ihrer Zofe zubereitet und serviert wurde. „Na, wie war eure Nacht?“ fragte sie uns. „Herrin, haben sie uns etwas ins Wasser getan, wir hatten beide seltsame Träume.“ antwortete ich. „Ich schwöre euch, dass es nur ein Schlafmittel war, so wie es Lady Tatjana befohlen hatte.“

Mario fragte so direkt wie immer: „Herrin, sind sie eine Sklavin von der Lady?“ „Ja, ich gehöre mit zu ihrer Familie.“ „Warum tragen sie denn wie die anderen keinen Sklavenring um den Hals?“ wollte ich wissen. „Ihr werdet noch viel lernen müssen, wenn ihr auch zur Familie gehören wollt.

Als Domina kann ich doch keine Sklavin von jemand anderem sein, das würden unsere Gäste nicht verstehen, aber ich trage das hier.“ und sie entblößte ihre Schulter. Darauf war die gleiche Tätowierung, die auch Kerstin trug. Nur nicht so groß wie bei Kerstin, wo der Drache über ihren ganzen Rücken verlief.

Es war ein wunderschöner, blauer Drache. „Alle Sklaven der Lady müssen die Tätowierung tragen, auch die, die mir unterstellt sind so wie meine Zofe.“ erklärte sie.

„Ihr müsst wissen, dass es ist eine große Auszeichnung ist zur Familie zu gehören, es gibt Hunderte von Bewerbungen und ihr seid die vielversprechendsten Kandidaten, wie sie mir schrieb. Aber ihr braucht noch eine gewisse Erziehung und Ausbildung, ich weiß nicht, was die Lady noch mit euch vorhat.“

Mario wurde leicht wütend und sagte: „Darüber bestimmen wir immer noch selber, es reicht mir, wenn ich einer dienen muss.“ und küsste mich. In diesem Fall war ich nicht seiner Meinung, denn irgendwie gefiel mir der Gedanke, sagte aber nichts weiter dazu. Wir verabschiedeten uns und versprachen wieder zu kommen. Es war neun Uhr morgens als wir los fuhren.
Ende Teil 29
Mister



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  Re: Hochzeit Datum:18.03.03 00:09 IP: gespeichert Moderator melden



Teil 30

Das Tal der Tränen 3
Die Ankunft
Die weitere Fahrt verlief ziemlich ereignislos. Bis zur italienischen Grenze fuhren wir in einem Stück durch. Nur eine kurze Pause für einen Imbiss legte Mario ein. „In Italien werden wir vernünftig essen.“ versprach er mir. In Südtirol angekommen suchten wir uns einen Campingplatz um dort zu übernachten.

Nachdem wir das Zelt aufgebaut hatten, fuhr Mario zielstrebig noch zwanzig Kilometer weiter, um an einem Gasthof anzuhalten. Die Wirtsleute begrüßten uns herzlich. Mit Mario und seinen Eltern waren sie befreundet und sie luden uns zum Essen ein. Mario entschied sich für Trüffel mit Spaghetti, was eine Spezialität des Hauses war.

Ich nahm eine frische Forelle mit Trüffelnudeln, die wirklich fantastisch schmeckten. Natürlich gab es eine Flasche des besten Rotweines dazu. Am frühen Abend verabschiedeten wir uns und fuhren zu unseren Campingplatz zurück. Es war nur ein kleines Zelt und wir hatten nicht viel Platz.

Gemeinsam in einem Schlafsack übernachteten wir und ich konnte Mario noch mit der Hand befriedigen. Der Tag erwachte und wir wurden von Vogelgezwitscher geweckt. Nach dem Duschen fuhren wir, ohne uns lange mit einen Frühstück aufzuhalten, weiter.

Die Berge wurden immer steiler und abweisender. Die Straße war verdammt schmal und Mario hatte seine Mühe und traute sich nicht zu überholen, so unübersichtlich war es. Die Berge erreichten eine Höhe von ein bis zweitausend Metern und sahen für mich bedrohlich aus. Es ist nun einmal so, das ich mich nur an der Küste und am Meer wohlfühle.

Nachdem wir den letzten Tunnel durchfuhren waren wir endlich da. Es war ein ganz schmaler Pass der durch die Berge führte und mit dem Auto nicht zu benutzen war. Eine Schranke versperrte uns den Weg, und rundherum war das Gelände mit riesigen Stacheldrahtzäunen abgesichert.

Auch einige Wachtürme mit Soldaten konnte ich ausmachen. Ich sagte zu Mario: „Das ist ja schlimmer wie in der ehemaligen Zonengrenze.“ Mir lief ein Schauder über den Rücken, so unheimlich war es. Mario stellte das Motorrad ab und wir gingen in die Station. Alles machte einen militärischen Eindruck, und mir war nicht wohl in meiner Haut. Am liebsten wäre ich wieder zurückgefahren.

Mario palaverte etwas mit dem Beamten und holte unsere Pässe hervor. Auch vier Briefe zeigte er den Carabinieri. Der überprüfte sorgfältig die Pässe und las dann die Briefe. Eine ranghöhere Person erschien und auch er las sie sehr langsam und sorgfältig durch. Es waren Empfehlungsschreiben seines Vaters, des Bürgermeisters und des Pfarrers. Auch Meister Bono hatte einen Brief geschrieben.

Alle hatten sie für uns gebürgt, sonst hätten sie uns niemals im Tal hereingelassen, wie mir Mario später erklärte. Der Beamte nickte wohlwollend und wurde sehr freundlich. Er benachrichtigte seinen Vorgesetzten. Herzlich begrüßte er Mario, denn sie kannten sich schon von früheren Besuchen.

Er unterschrieb noch einen Passierschein und bot uns eine Flasche Cola an. „Liebling,“ sagte Mario, „es tut mir leid, aber wir müssen uns ausziehen, damit sie eine Leibesuntersuchung machen können.“

„Und was ist mit unseren Keuschheitsgürteln?“ wollte ich wissen. „Das ist für die der letzte Beweis, das du es auch wirklich ernst meinst, deshalb die Untersuchung.“ Mir blieb nichts anderes übrig und ich fügte mich. In einer Umkleidekabine zog ich mich dann aus. Ich hatte diesmal Glück, denn es war eine Dame, die mich untersuchte, auch wenn sie eine Uniform trug.

„Es ist alles in Ordnung.“ sagte sie auf Deutsch, nachdem sie mich genau untersucht hatte. „Sie können sich wieder anziehen, nachher müssen wir uns noch einmal unterhalten, dann könnt ihr weiterfahren.“ Sie boten uns Kaffee an und dann erklärte sie: „Das ist hier militärisches Sperrgebiet. Im Tal hat da Militär oberste Priorität, und alle Anweisungen sind sofort zu befolgen. Keine Waffen, keine Kameras und keine Videoaufnahmen. Habt ihr es verstanden?“ „Jawohl.“ bestätigten wir.

„Noch etwas, ihr seid der strengsten Geheimhaltung unterzogen, was ihr hier seht oder mitbekommt darf nicht an die Öffentlichkeit, sonnst kann keiner für euer Leben garantieren, habt ihr es verstanden?“ Wieder bestätigten wir. „So, dann schwört auf die Bibel“ und sie rief noch einen Zeugen herbei. Nachdem wir auf die Bibel geschworen hatten, und sie noch unser Gepäck untersuchten, konnten wir endlich weiterfahren
Ende Teil 30
Mister



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  Re: Hochzeit Datum:18.03.03 15:11 IP: gespeichert Moderator melden


...Super Story! Aber gleich auf die Bibel schwören
lassen...ist das nicht etwas dick aufgetragen? FE
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  Re: Hochzeit Datum:18.03.03 16:49 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo FE
Danke, wenn Du die Story weiter verfolgst wirst Du verstehen warum sie auf die Bibel schwören mussten.
Viele Grüße Michael
Mister

(Diese Nachricht wurde am 18.03.03 um 16:49 von mister geändert.)
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  Re: Hochzeit Datum:18.03.03 21:53 IP: gespeichert Moderator melden


...na, dann bin ich aber gespannt.... FE
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  Re: Hochzeit Datum:19.03.03 09:08 IP: gespeichert Moderator melden



Teil 31

Das Tal der Tränen 4
Die Straße wurde immer schmaler, bis es nur noch ein Schotterweg war. Mario hatte Mühe den heruntergefallenen Steinen auszuweichen. Endlich kamen wir am Ende des Passes an und vor uns lag das Tal. An einem kleinen Rastplatz hielt Mario an, damit ich die Aussicht genießen konnte. Er gab mir ein Fernglas in die Hand und ich betrachtete das Tal und die Berge etwas näher.

Die Berge rundherum machten immer noch einen schroffen und abweisenden Eindruck auf mich. Die Gipfel waren schneebedeckt und die Hänge kahl. Es gab keine Wälder wie sonst üblich. Das Tal war lang und schmal und in der Mitte hatte es ein Dorf. Mit einer auffällig großen Kirche. Rundherum waren einzelne Gehöfte verstreut.

„Schau mal nach links weiter vorne,“ sagte Mario, „siehst du das Gebäude in den Felsen?“ Ich schaute in die Richtung hin. „Ja ,was ist es? Es sieht aus wie eine Burg.“ „ Das ist das Kloster des Heiligen Johannes, was fällt dir sonst noch auf?“ Ich betrachtete es näher. Es hatte riesige Mauern mit zwei Türmen.

„Das sieht ja aus wie eine Trutzburg,“ sagte ich, „warum solche dicke Mauern, was sollen die Wachtürme in der ganzen Gegend? Nicht ein Baum ist zu sehen.“
„Gut beobachtet.“ sagte Mario. „Früher, im elften Jahrhundert, war es wirklich eine Trutzburg und die Begründer waren Raubritter.

Durch die Lage ist die Burg niemals eingenommen und zerstört worden, schau mal nach rechts weiter vorne,“ sagte er, und zeigte mir die Richtung. Dort stand die gleiche Burg mit den gleichen Wachtürmen. „Das ist das Nonnenkloster der Heiligen Maria,“ erklärte er „bevor wir ins Tal fahren muss ich dir eine kleine Geschichte erzählen, mache es dir gemütlich und höre bitte zu.“

Wir legten uns ins Gras und rauchten eine Zigarette. Er hielt mich in den Armen und wollte seine Geschichte weitererzählen. In diesem Moment flog ein Hubschrauber über uns in der Richtung des Kloster des Heiligen Johannes und landete auch da. „Siehst du,“ sagte Mario, „dieser Hubschrauber bringt jeden Tag Lebensmittel und ab und zu neue Gefangene. Das ganze Gelände herum ist voller Minen und bewacht. Man kann und darf das Kloster nicht betreten.“

„Was ist es,“ fragte ich, „ein Gefängnis?“ „Richtig, du hast es voll erfasst, aber jetzt von Anfang an: Die Burg wurde gebaut während der Kreuzzüge und war dem damaligen Papst untertan. In der Burg wurden missliebige Personen festgehalten und erpresst. Nur durch ein hohes Lösegeld konnten sie sich freikaufen; der Rest wurde gefoltert und hingerichtet. Heute ist es immer noch so.“

„Das kann ich nicht glauben, Italien ist doch ein Rechtstaat.“ wandte ich ein. „Nach außen hin ja, aber warte, ich erzähle weiter. Die Klöster sind immer noch direkt dem Vatikan unterstellt und sogar der letzte Papst soll sie besucht haben. Du hast doch sicher schon einmal von den Logen und der Cosa Nostra gehört?“ Ich nickte, und er erzählte weiter. „Diese Logen sind direkt dem Papst unterstellt und nur ihm Rechenschaft schuldig.“

Dabei gibt es Organisationen, die auch vor Mord und Attentaten nicht zurückschrecken und dabei sogar hohe Regierungsmitglieder im In-und Ausland umbrachten, alles zum Wohle der Kirche, wie behauptet wird. Einige Logen haben Einfluss bis in die höchsten Regierungskreise, sogar in Deutschland und viele davon haben sich im internationalen Bankwesen breitgemacht.

Ohne Wissen und Zustimmung der Kirche geschieht nichts in Europa. Nun gibt es viele Geheimnisträger von solchen Organisationen, die meisten davon, die sich nicht daran halten, werden umgebracht. Einige wenige, meist engste Mitglieder der höchsten Würdenträger, stecken sie in diese Klöster, die Männer beim Heiligen Johannes und die Frauen zur Heiligen Maria.

Jetzt weißt du, warum die so geschützt sind, bisher ist es noch keinem gelungen zu entfliehen oder befreit zu werden, obwohl es schon einmal einen Versuch gegeben hat. Man sagt, dass es in den Felsen riesige Höhlen sind, ob von Natur oder Hand das weiß ich nicht. Zusätzlich dienen sie als Atomschutzbunker der Kirche, deshalb die militärische Geheimhaltung.“

„Das hört sich ja schlimm an,“ sagte ich, „jetzt verstehe ich auch, warum das Tal das Tal der Tränen genannt wird.“ „Der Name stammt aus der Zeit der heiligen Inquisition, damals war es besonders grausam und Folter und Verbrennung waren ein fast normaler Vorgang.“ erklärte Mario weiter. „Es müssen sich unglaubliche Leiden abgespielt haben, wenn man den Chroniken des Dorfes glauben kann.

“Es kann sein das, wir ab und zu einmal einen Mönch oder eine Nonne treffen, behandle sie mit dem höchstem Respekt, ich möchte nicht, dass du einmal selber in diesen Kloster landest.“ sagte er scherzhaft. „So, jetzt habe ich dir das Geheimnis unseres Tales erzählt. Du weist, dass du geschworen hast, niemanden davon etwas zu erzählen.“ „Ja,“ bestätigte ich werde niemals davon erzählen.“ und ahnte nicht, das es wieder einmal ganz anders kam. Aber das ist eine andere Geschichte.
Ende Teil 31
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Teil 32

Das Tal der Tränen 5
Nachdem Mario mit der Geschichte fertig war, fuhren wir langsam weiter. In der Mitte des Tales floss ein kleiner Bach, der von den Bergen gespeist wurde. Wir kamen schnell voran und Mario hielt am Rande des Dorfes an. Dort lag die Schmiede von Meister Bono. Es war eine Wasserschmiede, die ihre Energie vom Bach bezog.

Marios Verwandte begrüßten uns herzlich. Sie waren natürlich von den Carabinieres schon benachrichtigt worden. Meister Bono war ein gut aussehender Herr von etwa fünfundvierzig Jahren. Sein Haar war schon leicht ergraut und sein Gesicht leicht faltig, was von der schweren Arbeit stammte, wie er mir erklärte. Er war gut durchtrainiert und man sah ihm an, dass er sein Leben lang körperlich schwer gearbeitet hatte.

Seine Frau, die wie Marios Schwester Maria hieß, umarmte uns herzlich. Sie war wie viele italienische Frauen in dem Alter etwas aufgegangen, aber ungewöhnlich nett. Im Haus begrüßten uns die restlichen Verwandten. Ich hatte das Gefühl, dass das ganze Dorf anwesend war.

Morgen sollten wir den Pfarrer und den Bürgermeister treffen. Nach der Begrüßung schickte Meister Bono die Verwandten weg, damit wir uns in Ruhe frisch machen und uns unterhalten konnten. Natürlich mussten wir jedem versprechen vorbei zu kommen, was aber in einer Woche nicht zu schaffen war. Wir machten uns frisch und zogen uns frische Klamotten an, die am Morgen eingetroffen waren.

Dann begaben wir uns zu Tisch und wir speisten zusammen. Das Essen war fantastisch, es gab eine Kalbshaxe und eine Minestrone, mit den üblichen Nudeln. Meister Bono konnte leidlich Deutsch sprechen, und auch mit Maria konnte ich mich verständigen. „Meister Bono,“ fragte Mario: „wo sind die Zwillinge?“ ( Meister Bono hatte zwei erwachsene Söhne).

„Die sind beim Militär zur Reserveübung.“ erklärte er. „Ich würde mir gerne mal eure Keuschheitsgürtel ansehen, könnt ihr sie aufmachen?“ „Natürlich,“ antwortete ich und wir schlossen uns gegenseitig auf. Er betrachtete sie sehr sorgfältig mit einem Kennerblick.

„Das sind ja schöne Stücke von Meisterhand geschmiedet, passen sie euch wirklich gut?“ „Ja,“ erwiderte ich, „nach einer gewissen Eingewöhnungszeit haben wir keine Probleme mehr damit.“ Er betrachtete sie näher. „In der Tat sehr schöne Stücke, etwas grob für meinen Geschmack, aber dafür sehr solide. Nur der Verschluss gefällt mir nicht, den hätte ich etwas anders gemacht.“

Mario erzählte ihm, dass es Prototype seien und wir die ersten sind, die einen von Hans Meyer tragen und er erzählte, wie wir dazu gekommen waren: „Auf unserer Hochzeit wirst du ihn kennen lernen.“ sagte ich, denn Meister Bono wurde ebenso wie der Pfarrer und der Bürgermeister eingeladen und sie hatten der Einladung von Mario und mir zugestimmt.

Es wurde spät und wir waren todmüde. Mir vielen fast die Augen zu, als Maria uns in das Gästezimmer begleitete. Ich schlief gleich ein und Mario hatte sowieso mit dem Einschlafen keine Probleme. Am nächsten Morgen frühstückten wir und fuhren zur Kirche.

Der Pfarrer empfing uns in seinem Pfarrhaus und zeigte uns die Kirche. Anschließend fuhren wir zum Bürgermeister. Auch er war mit Mario verwandt, weil er der Bruder von Meister Bono’s Frau ist. Mario kannte jeden im Ort und war überall beliebt. Der Bürgermeister händigte uns noch einige Urkunden für unsere Behörde aus und wir verabschiedeten uns. Anschließend gingen wir wieder zur Schmiede zurück, um unseren Keuschheitsgürtel anpassen zu lassen.

Meister Bono erwartete uns schon und zusammen mit seinen drei Angestellten nahmen wir unser Mittagsmahl ein. Dann gingen wir in die Werkstatt und ich musste mich bis auf einen dünnen Slip ausziehen und in eine Kabine gehen. In der Kabine gab es eine Art Kamera, die an einer Schiene auf und ab lief, Meister Bono forderte mich auf, mich mehrfach umzudrehen. Danach konnte ich mich wieder notdürftig bekleiden.

Auch Mario musste die gleiche Prozedur über sich ergehen lassen. Bei einer Tasse Kaffee klärte er uns auf. „Das ist eine Laserkamera,“ erklärte er: „die nimmt eure Maße genau ab und speist sie in einem Computer. Der Rechner ist mit einem Hersteller in Mailand in Verbindung, der die Maße in eine Fräsmaschine eingibt. Die Maschine fräst automatisch aus ein Styroporblock eure Körperform heraus.“

„Das ist ja interessant,“ sagte Mario, der sich für solch technische Dinge schnell begeistern konnte. „Das hattet ihr doch im letzten Jahr noch nicht,“ sagte er weiter. „Es ist ja auch ganz neu und ihr seid die Ersten, an denen ich es ausprobieren möchte.“ sagte er voller Stolz. „Wenn alles gut geht, habe ich in vier Tagen die Formen und kann dann weiter machen.“

Mario fing an mit Meister Bono auf Italienisch zu fachsimpeln und fragte, ob man es auch im Flugzeugbau einsetzen könne und fragte nach der Adresse in Mailand. Bereitwillig gab er sie ihm und holte dann die Einzelteile der Keuschheitsgürtel hervor. Sie waren noch grob und nicht poliert, er passte sie an unseren Körper an und fixierte sie mit einen Klebeband. Peinlich genau notierte er sich jede Abweichung.

„So,“ sagte er befriedigt, nachdem er fertig war, „auf eurer Hochzeit könnt ihr ihn erhalten, ich freue mich jetzt schon darauf, und besonders auf Herrn Meyer.“ sagte er noch, und wir verabschiedeten uns, damit er weiterarbeiten konnte.
Ende Teil 32
Mister



Unser mister ist im Januar 2005 verstorben. Mit ihm ist eine gute Seele in diesem Forum verloren gegangen. In seinem Andenken werden dieser User und alle seine Beiträge uns erhalten bleiben.
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Teil 33
das Tal der Tränen 6
Am nächsten Morgen gab es wieder ein umfangreiches Frühstück. Maria hatte selber Ciabatta gebacken (Weißbrot) und dazu gab es Schafskäse mit Antipasta. Ich musste aufpassen, dass ich mein Gewicht hielt, denn ich hatte bestimmt während der letzten vier Tage drei kg zugenommen. „Hast du Lust mit mir eine Stunde zu Joggen?“ fragte ich Mario.

Obwohl er von Natur aus faul und bequem war stimmte er begeistert zu. Wir entledigten uns unserer Keuschheitsgürtel und liehen uns einen Jogginganzug aus. Mario bestimmte die Tour, weil er sich am besten auskannte. Wir liefen in der Richtung des Dorfes und kamen an der Kirche vorbei.

Unwillkürlich musste ich anhalten, denn es begegneten uns zwei Mönche. Höflich begrüßten wir sie und sie nickten etwas arrogant zurück. Sie sahen unheimlich aus und wieder lief mir ein Schauder über den Rücken. Beide hatten lange schwarze Kutten an, die ihnen bis an die Knöchel reichten, die Kutten wurden mit einem einfachen Hanfband zusammengehalten und verknotet.

Den Kopf hatten sie mit einer Kapuze bedeckt. Sie kümmerten sich nicht weiter um uns und gingen in Richtung der Kirche. „Die sehen eher aus wie Henker statt wie Mönche.“ sagte ich leise zu Mario. „Vielleicht sind es auch welche,“ antwortete er ebenso leise,„siehst du die Ausbuchtung an der rechten Seite?“ Ich bejahte, „Dass sind Maschinengewehre, sagt man, gesehen hat sie aber noch keiner.“

Mir wurde das Tal immer unheimlicher und mich beschlich ein Angstgefühl, dass ich nicht unterdrücken konnte, „Bitte, Mario,“ sagte ich zu ihm, „lass uns nach Hause fahren, seit dem ich hier bin habe ich mich noch keine Minute wohlgefühlt.“ und konnte meine Tränen kaum unterdrücken.

Zärtlich nahm er mich in die Arme und sagte: „Wenn du es wünscht, fahren wir morgen nach Hause.“ Leidenschaftlich küsste ich ihn und war froh, dass er auf meinem Wunsch einging. Wir legten uns ins Gras, um uns nach der Lauferei etwas zu entspannen.

In diesem Moment hörten wir ein leises Hubschraubergeräusch. „Das ist aber ungewöhnlich,“ meinte Mario, „um diese Zeit ist noch niemals ein Hubschrauber gekommen.“ Das Geräusch wurde lauter, dann sahen wir sie auch. Es waren zwei Stück die in der Richtung des Klosters des Heiligen Johannes flogen. Mario wurde aufgeregt. „Das sind doch keine Militär Hubschrauber, da muss etwas Ungewöhnliches
passiert sein.“

Dann hörten wir auch schon die Schüsse eines Maschinengewehres. Vom Kloster aus sahen wir wie zwei Raketen auf die Hubschrauber zurasen. Es gab einen fürchterlichen Knall und beide Maschinen stürzten brennend zu Boden. Ich zitterte am ganzen Körper und sah, wie die Menschen aus ihren Häusern stürzten.

Auch die beiden Mönche liefen aus der Kirche mit ihrem entblößten Maschinengewehr. Sie gaben einige Warnschüsse ab und befahlen uns auf den Marktplatz. Der Bürgermeister eilte herbei und rief über ein Megaphon alle Bürger herbei, wir mussten uns auf dem Marktplatz versammeln, währen uns einer der Mönche mit seinem Gewehr bedrohte.

Der Andere trieb die restlichen Bewohner aus den Häusern und gab dabei einige Warnschüsse ab. Die Aufregung war groß, zumal die Feuerwehr nicht helfen durfte und am Einsatz gehindert wurde. Nach etwa einer Stunde erschienen sechs große Militärhubschrauber. Einer davon landete in der Nähe des Marktplatzes. Soldaten mit entblößtem Maschinengewehren stürzten heraus und durchsuchten die Häuser. Immer noch mussten wir auf dem Marktplatz ausharren.

Die Soldaten fanden jedoch nichts und notierten sich jeden Namen der Anwesenden und überprüften die Pässe. Ich war der einzige Gast im Tal, und ich hatte eine fürchterliche Angst. Meinen Pass überprüften sie besonders genau. Mario zeigte ihnen den Passierschein, den er immer bei sich trug. Auch der Bürgermeister gesellte sich hinzu, um für mich zu bürgen.

Schließlich beruhigten sich die Soldaten und der Offizier hielt über das Megaphon eine Rede. Dann forderte er die Bewohner auf, sich in ihre Häuser zu begeben und solange nicht herauszukommen, bis der Bürgermeister den Notstand aufhob. Er erklärte noch, dass bei Zuwiderhandlung Militärrecht herrsche.

So gingen wir unter Aufsicht in unsere Häuser zurück. Mario stellte fest, das die Telefonleitung gekappt war und er niemanden anrufen konnte. Das Handy funktionierte sowieso nicht in den Bergen.

So blieb uns nichts anderes übrig als zu warten. Zwei Tage kamen wir uns aus den Häusern nicht heraus. Am frühen Morgen des dritten Tages hob der Bürgermeister über sein Megaphon das Kriegsrecht auf und forderte die Bevölkerung auf, sich auf dem Marktplatz zu versammeln

Wir gingen hin und ich bekam einen Schock. Auf einem Pfahl war ein abgeschnittener, menschlicher Kopf aufgespießt. Der Anblick war so grauenhaft, das ich einen Weinkrampf bekam, wie ich ihn in meinen Leben noch nicht hatte. Ich konnte mich nicht beruhigen und schlug wild um mich. Mit vereinten Kräften gelang es ihnen, mich nach Hause zu führen und der Arzt des Ortes eilte herbei.

Ich wollte nur noch weg von diesem grauenhaften Tal und forderte unter Tränen Mario auf zu packen und loszufahren. Der Arzt gab mir eine Beruhigungsspritze und unter schweren Alpträumen schlief ich schließlich ein.

Ich erwachte mit schweren Kopfschmerzen. Mir war eiskalt und ich zitterte am ganzen Körper, Mario saß angezogen an meinem Bett und hatte ein Handtuch in der Hand. Damit wischte er mir den Schweiß von der Stirn. Er sah total übermüdet aus. Er hatte einen drei Tage Bart.

„Liebling,“ flüsterte er, „geht es dir gut? Wenn du mich hören kannst, blinzle mit den Augen.“ Mit schwacher Stimme erwiderte ich: „Ja,“ es geht, was war los?“ und hatte das Bild des abgeschlagenen Kopfes wieder vor meinen Augen. Ich sah wie Mario die Tränen kamen und er mich zärtlich auf den Mund küsste, dabei konnte er seine Tränen nicht unterdrücken und er rief nach Maria. Die lief auch gleich ins Zimmer und weinte ebenfalls Tränen des Glücks.

„Liebling,“ sagte Mario zu mir, „ich dachte schon ich hätte dich verloren, du warst drei Tage bewusstlos, und hattest schweres Fieber.“ Er sackte zusammen. „Drei Tage?“ sagte ich, „das kann ich nicht glauben.“

Maria war ebenfalls in Tränen aufgelöst. „Ja,“ bestätigte sie: „du warst mehr tot als lebendig.“ und sie umarmte mich. Dann führte sie Mario aus dem Zimmer, der total erschöpft war. „Drei Tage hatte er an deinem Bett gesessen und geschworen, dass er nicht eher schlafen würde bis du wieder aufwachst, er muss dich sehr lieben.“ erklärte sie. Glücklich schlief ich wieder ein.

Am nächsten Morgen erwachte ich noch schwach, aber es ging mir wieder besser. Maria bracht mir eine kräftige Hühnerbrühe zum trinken. Mario schlief immer noch fest und keiner wagte ihn zu wecken. Der Arzt erschienen und untersuchte mich. „Es ist alles in Ordnung, sie hat es ohne Schaden überlebt.“ und gab Maria und Meister Bono Medikamente und Anweisungen.

Auch der Pfarrer und der Bürgermeister erschienen. Sichtlich erfreut nahmen sie zur Kenntnis, dass es mir wieder besser ging. Mit wackeligen Beinen ging ich zum Fenster und schaute hinaus. Eine riesige Menge Blumen und unzählige Kerzen waren vor der Haustür abgestellt. Wieder musste ich in Tränen ausbrechen, aber diesmal waren es Tränen der Rührung und des Glückes.


Das Tal der Tränen 7
die Abfahrt
Es dauerte fünf Tage, bis ich mich von dem Schock erholt hatte. Während dieser Zeit bin ich nicht aus dem Haus gegangen Mario kümmerte sich rührend um mich. Auch seine Verwandten zeigten große Anteilnahme. Am Tag als ich erwachte, läuteten für mich die Glocken und ich erfuhr, das dass ganze Dorf bei einer Predigt für mich gebetet hatte.

Trotz dieser Anteilnahme wollte ich nur weg von diesem verfluchten Tal. Jeden Tag beschwor ich Mario es zu verlassen. Erst als der Arzt seine Zustimmung gab, konnten wir weiterfahren. Niemand sagte mir was vorgefallen war. Sogar aus den Kindern konnte man nichts herausbekommen.

Natürlich war ich neugierig, ob wohl mich immer noch Alpträume plagten. Es verging keine Nacht, ohne das ich das Bild des abgeschnittenen Kopfes vor meinen Augen hatte. Als ich Mario daraufhin ansprach, antwortete mir: „Beate,“ sagte er ernst, „du hast doch gesehen, was sie mit missliebigen Personen anstellen. Es ist für uns alle besser, wenn du so wenig wie möglich weißt.“

Am Tag vor unserer Abreise erschien ein Offizier. Er beschwor mich niemanden etwas zu erzählen und drohte mir fürchterlichen Ärger an. Unter anderem sagte er, dass ich mich niemals verstecken könne und sie mich überall finden würden. Bis auf dem heutigen Tag, wo diese Geschichte erzählt wird, habe ich auch niemanden etwas davon erzählt.

Mario packte unsere Sachen und wir verabschiedeten uns. Wieder war das halbe Dorf anwesend. Endlich konnten wir losfahren. An der Grenze des Tales hatten wir keine Probleme. Nach den üblichen Untersuchungen fuhren wir weiter und in einem Rutsch bis München durch. Spät in der Nacht trafen wir in der roten Laterne ein.

Madam Yvonne erwartete uns schon, nachdem Mario sie vorher angerufen hatte. Sie hatte für einen Imbiss gesorgt und erkundigte sich nach unserem Wohlbefinden. Mario erklärte ihr, das ich noch krank war und wir keine Behandlung wünschten. Verständnisvoll stellte sie uns ein Schlafzimmer zur Verfügung.

Es war schon Mittag, als wir erwachten und weiterfahren konnten. Madame Yvonne gab uns einen Brief für Lady Tatjana mit und wir verabschiedeten uns herzlich. „Bis zum nächsten Mal, ihr seid immer willkommen.“ waren ihre letzten Worte. Ohne eine große Pause kamen wir zu Hause an und fielen todmüde ins Bett.
Ende Teil 33
Mister







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  Re: Hochzeit Datum:23.03.03 08:55 IP: gespeichert Moderator melden




Teil 34

Ein Wiedersehen
Wir schliefen bis zum Mittag. Sichtlich erholt ging es mir schon viel besser und nach dem Frühstück ging ich zu Frau Müller, um mit ihren Dackel Cassy etwas spazieren zu gehen. Mario fuhr mit seinem Motorrad nach Hamburg, um den Brief von Madame Yvonne abzugeben.

Kerstin empfing ihn. „Ist die Herrin nicht da?“ fragte Mario. „Nein,“ erwiderte sie, „sie ist mit John auf ihren Schloss, da ist es zu Turbolenzen gekommen.“ Kerstin sah wie immer umwerfend aus. Sie trug ein schwarzes Lederkleid mit einem T-Shirt. Während sie Mario umarmte gab es ein metallisches Geräusch. „Trägst du jetzt auch einen Keuschheitsgürtel?“ fragte Mario, als er Kerstin an den Po fasste. „Ja, die Herrin hält mich seit einer Woche verschlossen, so lange, bis sie wieder da ist.“

„Und was ist mit euren Kunden?“ fragte Mario, „Die Herrin hat das Studio geschlossen und mich vertritt ihre neue Sklavin, aber die muss noch eingewiesen werden, zur Zeit ist sie im Keller und steckt in der eisernen Jungfrau.“ erklärte sie weiter. Peter und Paul gesellten sich hinzu und begrüßten Mario herzlich.

Mario war wie immer neugierig und erzählte von Yvonne und fragte wie die Herrin darauf gekommen ist, dass wir die nächsten Kandidaten der Familie werden. „Es tut mir leid,“ antwortete sie, „sie weiht mich nicht in ihre Pläne ein, ich bin ja nur ihre Sklavin!“ „Und Vertraute.“ ergänzte Mario, und damit war das Thema erledigt. Mario fuhr weiter und besuchte seine Eltern

Anschließend fuhr er wieder zurück zu mir. Im Garten grillten wir noch etwas und unterhielten uns mit den Nachbarn, die sich zu uns gesellt hatten. Morgen wollte ich zum Ortsamt, um einige Papiere für die Hochzeit, die in zwei Wochen stattfinden sollte, abzuholen. Es war der letzte Tag der Semesterferien und wir gingen frühzeitig ins Bett um uns auszuschlafen.

Am nächste Morgen hielten uns nicht lange mit dem Frühstück auf. Ich fuhr zur Behörde und zum Einwohnermeldeamt. Ich besorgte mir die erforderlichen Unterlagen und wollte schon wieder nach Hause fahren, als mir von hinten jemand auf die Schulter klopfte. Ich drehte mich um und konnte es kaum glauben; es war Gerd.

„Hallo Beate, du hast dich aber stark verändert.“ sagte er, „ich konnte dich kaum wiedererkennen.“ Mir stockte der Atem und ich wurde rot. „Entschuldige,“ sagte ich, aber er ließ mich nicht aussprechen. „Bitte Beate, entschuldige dich nicht, Simone hat mir alles erzählt. Heute bin ich mit Gabi verlobt und wir wollen bald heiraten.“

Mir wurde warm ums Herz und ich fiel ihm in die Arme und küsste ihn. Die alten Erinnerungen stiegen in mir hoch und ich empfand immer noch eine tiefe Freundschaft zu ihm. „Beate,“ sagte er, „darf ich dich zum Kaffee einladen? In der Eisdiele ist Simone, sie wird sich bestimmt freuen dich wiederzusehen.“ Ich freue mich auch,“ erwiderte ich glücklich, und zusammen gingen wir ins Cafe.

Simone stand von ihren Tisch auf als sie uns sah, und wir vielen uns in die Arme. Schluchzend bat sie mich um Verzeihung. Wie lange hatte ich mir diesen Augenblick herbei gesehnt. und fing ebenfalls das Heulen an. Gerd wurde ganz verlegen und versuchte uns zu beruhigen, was ihm auch schließlich gelang. Während der Umarmung fühlte ich, dass sie auch einen Keuschheitsgürtel trug.

„Trägst du etwa jetzt auch einen Keuschheitsgürtel?“ fragte ich erstaunt. „Ja“ erwiderte sie, „seit dem Tag, als ich Mario meinen Plan erklärte, ist Sven auf den Geschmack gekommen und hält mich seit dem verschlossen.“

„Acht Monate?“ fragte ich, „das kann ich kaum glauben.“ „Ja, fast sieben Monate.“ erwiderte sie und fing wieder das Heulen an. „Und wie geht es Sven, trägt er auch einen?“ „Nein! Er weigert sich standhaft. Ich kann ihn nicht dazu bringen, du kennst ihn ja, bei ihm funktionieren alle meine Pläne nicht, er durchschaut mich immer rechtzeitig.“ und sie heulte weiter.

„Zu gerne hätte ich ein Kind von ihm, aber er will es noch nicht und hält mich deswegen verschlossen.“ Gerd wandte sich an uns und sagte: „Ja, Beate, manchmal geht das Schicksal seine eigenen seltsame Wege. Ich bin übrigens mit Gabi verlobt und im nächsten Jahr wollen wir heiraten.“ „Wie das“ fragte ich, „was ist mit Hans ihrem Mann?“ „Er war ständig betrunken und hat sie geschlagen,“ erklärte Gerd weiter, „da hat sie ihn schließlich den Laufpass gegeben.“

„Und wieso bist du jetzt mit ihr zusammen,“ wollte ich wissen, ihr wart doch sonst nicht die besten Freunde.“ „Da hat wieder Simone Schuld; sie hat uns verkuppelt. Auf dem letzten Feuerwehrball hat es zwischen uns gefunkt.“

„Deine Geschichte mit dem Keuschheitsgürtel und dem Sexverbrecher hat bei uns einigen Wirbel verursacht und Gabi hat für mich einen bestellt.“ Das konnte ich kaum glauben, der biedere Gerd in einen Keuschheitsgürtel? „Ja, ja, wir treffen uns alle regelmäßig in einen Swinger-Club, es würde uns freuen, wenn ihr auch daran teilnehmt.“

„Später“ erwiderte ich, „erst einmal müssen wir heiraten, darf ich euch zu meiner Hochzeit einladen?“ Beide erklärten, dass sie gerne kommen würden und dann verabschiedeten wir uns.

In einer Woche sollte unsere Hochzeit beginnen. Die erforderlichen Papiere hatten wir zusammen und die Gäste eingeladen. Die Feier sollte natürlich in der Gaststätte von Marios Eltern stattfinden. Ich weigerte mich standhaft, an einer kirchlichen Trauung teilzunehmen, sehr zum Bedauern von Marios Familie, die alle streng Katholisch waren.

Aber ich konnte mich durchsetzen und Marios Eltern akzeptierten meinen Willen. Am Samstag vor der Hochzeit fuhren wir zum Studio Lady Tatjanas, um meine Keuschheitsringe zu entfernen. Sie und John empfingen uns herzlich, auch Kerstin war anwesend sowie die neue Sklavin der Herrin. Sie nannte sich Nadine und war eine Mulattin aus Südamerika, zwanzig Jahre alt und wunderschön.

Nadine kochte für uns den Kaffee und deckte den Tisch. Mario hatte einen Kuchen von unserer Bäckerei mitgebracht, die der Bäcker extra für uns gebacken hatte. Beim Kaffee fragte Mario: „Herrin, was hast du mit uns vor?“ und er erzählte von Madame Yvonne. „Ich möchte euch folgendes vorschlagen“ erwiderte sie: „In meinem Schloss ist meine Vertreterin umgekommen und ihr Partner hat mich betrogen. Ich suche einen Nachfolger und halte euch für geeignet dafür.“

Ich war vollkommen überrascht, dass sie so offenherzig war und konnte mich mit dem Gedanken anfreunden. Mario erwiderte: „Herrin, danke für die Ehre und dein Vertrauen, aber ich möchte mein Studium beenden, sonst wäre alles umsonnst gewesen.“ „Natürlich Mario, ich weiß. dass du noch ein Jahr dafür benötigst. Ihr braucht euch auch nicht in den nächsten Wochen zu entscheiden, aber ich bitte euch, teilt mir am Anfang nächsten Jahres eure Entscheidung mit.“

„Kerstin wird hier das Studio übernehmen und von Peter und Paul unterstützt werden. Ich selber werde mit John Hamburg verlassen und das Schloss übernehmen. Auch ist es Voraussetzung, dass ihr zur Familie gehört und natürlich gründlich eingewiesen werden müsst.“

Wir versprachen es, und Lady Tatjana entfernte meine Ringe. „Es ist alles in Ordnung,“ erklärte sie, „bis zur Hochzeit übernehme ich die Schlüssel eurer Keuschheitsgürtel, dann seid ihr frei.“ sagte sie scherzhaft. Mario war damit einverstanden und wir übergaben ihr unsere Schlüssel.

Zu Hause berieten wir den Vorschlag der Herrin und ich konnte mich immer dafür begeistern, auch Mario war nicht abgeneigt, aber enttäuscht, dass er umsonst studiert hatte, wie er meinte. Er wollte auf jeden Fall das Studium beenden und seinen Abschluss machen. Damit musste ich mich begnügen und wir sprachen drüber nicht mehr weiter.

Am Freitag war es dann soweit, einen Tag vorher besuchten uns der Bürgermeister. Meister Bono mit Frau und der Pfarrer, die mit einem Pkw angekommen waren. Auch Marios Patenonkel wollte kommen. Er war ein ranghoher Staatssekretär und für das Tal der Tränen verantwortlich. Ihm hatten wir auch den Passierschein zu verdanken. Meine Trauzeugen sollten Simone und Sven werden.
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  Re: Hochzeit Datum:24.03.03 14:29 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 35
Hochzeit
Am nächsten Morgen trafen wir uns beim Standesamt. Nachdem alle Formalitäten erledigt waren fuhren wir mit einem Taxi zurück. Vor der Gaststätte hatten sich meine Kameraden des Karatevereins aufgebaut. Natürlich alle mit ihren Karateanzug und traditionsgemäß barfuss. Auch Marios ehemalige Fußballkameraden hatten sich aufgestellt.

Jeden Einzelnen begrüßten wir und bewirteten sie mit Bier und Schnaps. Leider konnten sie nicht in der Gaststätte mit untergebracht werden, aber Bruno hatte vorgesorgt und im Hof Bänke und ein Bierzelt aufgestellt. Alle die eingeladen waren warteten schon. Ich möchte sie hier aufzählen: Meister Yukio mit Frau, Frau Müller, Hans Meyer, meine Freundinnen Gabi, Simone, Tanja, Nicole mit ihren Ehemännern.

Von Marios Seite waren es Meister Bono mit Frau, sein Patenonkel Enzo, der Bürgermeister, der Pfarrer sowie noch einige entfernte Verwandten und Freunde des Hauses. Die Einzigen die noch fehlten, waren die Herrin, John, ihre Sklavin Nadine, Peter und Paul und natürlich Kerstin.

Zum Empfang schenkten Bruno und Maria Sekt, Wein und Schnaps aus. Es gab eine drei Mann-Band, die italienische Volkslieder spielte. Statt eines Mittagsmahles gab es ein italienisches Büffet, das in einer Stunde eröffnet werden sollte. Nachdem wir alle Gaste begrüßt hatten, erschien Lady Tatjana mit ihrer Familie.

Keiner von ihnen war wie sonst üblich in Leder oder Latex gekleidet. Die Herrin erschien als erste und war wunderschön. Als Kerstin als letzte eintrat, hörte die Kapelle auf zu spielen, so beindruckend war ihr Erscheinung und es wurde ganz still im Saal. Sie trug ein dünnes Seidengewand und war wie eine indische Prinzessin gekleidet.

So etwas hatten die meisten Anwesenden noch nicht gesehen. Sie strahlte eine hypnotische Wirkung aus, der sich keiner, auch Mario, nicht entziehen konnte. Jetzt konnte ich Maria und Bruno verstehen und beneidete sie. Die Herrin umarmte uns und gab mir ein kostbares Schmuckkästchen, in dem die Schlüssel unserer Keuschheitsgürtel waren.

Sie begaben sich zu uns und Kerstin küsste Mario besonders leidenschaftlich und innig. Die Herrin zog sie ärgerlich von ihm weg und flüsterte ihr ins Ohr. „Das kostet dich zehn Strafpunkte.“ Sie zuckte mit den Achseln und küsste auch mich.

Die Musik setzte wieder ein und Marios Vater wollte eine Rede halten, als jemand an der Tür klopfte. Ich machte sie auf und wäre beinahe ohnmächtig zusammengesackt.

Vor mir stand mein Vater mit einer Frau, die ich nicht kannte. Er war völlig verändert seit ich in zum letzten mal vor acht Jahren sah. Etwas schmal und mit grauen Haaren und sein Gesicht hatte einige Falten, sah aber gesund und strahlend aus und machte einen sehr gepflegten und sympathischen Eindruck. Ich erkannte ihn kaum wieder. „Papa, bist du es wirklich?“ fragte ich ungläubig. „Ja Kind, ich bin es, darf ich dir meine Sozialarbeiterin und Lebenspartnerin vorstellen.“

Sie war eine gut aussehende Frau in den Fünfzigern und macht einen selbstsicheren Eindruck. Mir kamen die Tränen und ich fiel meinen Vater in die Arme, auch er konnte seine Tränen nicht unterdrücken.

Die Kapelle setzte aus und die Gäste schauten betreten zu Boden. Mario musste mich stützen, als ich mich aus den Armen meines Vaters befreite. „Papa, wie das, warum habe ich so lange nichts von dir gehört?“ sagte ich noch immer weinend. „Kind, das ist eine traurige Geschichte und wir werden sicherlich noch Zeit genug haben uns zu unterhalten, aber ich möchte deinen Ehemann begrüßen, stelle ihn mir doch bitte vor.“

„Das ist Mario, mein Ehemann.“ stellte ich ihn und seine Familie vor. „Ja Beate. Bruno kenne ich, er hat mich letzten Monat besucht und mir deine Adresse gegeben und uns zu deiner Hochzeit eingeladen.“ „Bitte Papa, erzahle.“ und wir setzten uns an den Tisch. „Bitte erzähle, was ist mit Mama?“ fragte ich ihn. „Beate, sie ist unheilbar krank und liegt am Tropf. Sie erkennt keinen mehr und es ist für uns alle besser, wenn wir sie vergessen.“

“Wie du weißt, bin ich durch den Alkohohl auf der Strasse gelandet und es tut mir unendlich leid, soviel Leiden über dich gebracht zu haben. Erst meine Sozialberaterin und meine jetzige Lebenspartnerin Gerda hat mich vor zwei Jahren vom Alkohol gerettet. Seit zwei Jahren bin ich trocken und habe nie wieder einen Tropfen angerührt.“

„Aber warum hast du erst jetzt von dir hören lassen?“ wollte ich wissen. „Gerda hat mir davon abgeraten. Sie war der Meinung, ich würde dadurch wieder einen Rückfall kriegen. Es war vor einen Monat, als mich Bruno besuchte. Er hat sich die Adresse vom Roten Kreuz besorgt, dass ich erst jetzt komme sollte eine Überraschung werden.“ erklärte er.

„Die ist euch auch gelungen,“ „Danke, das werde ich euch nie vergessen.“ Die Musik setzte wieder ein und wir begaben uns zu Tisch, um zu essen. Marios Vater hielt eine Rede und als nächster Redner trat Marios Patenonkel auf. Er sprach nur italienisch und Mario übersetzte. Nachdem er damit fertig war überreichte er uns einen Briefumschlag.

“Bitte mache ihn auf, es ist mein Hochzeitgeschenk für euch.“ Der Brief enthielt die Besitzurkunde unseres Hauses. „Danke.“ konnte ich nur sagen. Anschließend hielt Meister Bono wie immer sehr gestenreich eine leidenschaftliche Rede in seinem gebrochenen Deutsch und zeigte unsere Keuschheitsgürtel. Sie sahen fantastisch aus. Meiner mit Gold überzogen und Mario’s aus poliertem Edelstahl.

Sofort gab es großen Beifall und jeder durfte sie betrachten, aber nicht berühren. Sogar Sven war neugierig auf Marios Gürtel und fragte zur Überraschung von Simone Meister Bono, ob er sich einen bestellen könnte. Sie tauschten ihre Adressen aus und ich habe Simone lange nicht mehr so glücklich gesehen.

„Simone“ sagte Sven: „ich möchte ein Kind von dir. Ich glaube, wir haben wir lange genug gewartet.“ Leidenschaftlich küssten sie sich. Auch der Pfarrer und der Bürgermeister sprachen noch und dann wurde das Büffet eröffnet. Anschließend setzte die Musik zum Tanz ein.

Nach dem obligatorischen Ehrentanz legte Kerstin eine Kassette auf und begann ihren Tanz. So etwas hatte hier noch niemand gesehen und es wurde immer stiller. Die Musik war eine indische Zigeunermusik und dementsprechend auch ihr Tanz. All ihre Gefühle konnte sie darin ausdrücken, von Schmerz bis zum Glück. Die Bewegungen wurden immer schneller und aufreizender und sie fing langsam an ihre Seidenhüllen abzustreifen. Immer mehr geriet sie in Ekstase bis sie nackt auf dem Tisch tanzte.

Da sie sonst keinerlei Schmuck trug, war ihr Körper der einzige Schmuck. Der blaue Drachen auf ihrem Rücken faszinierte die Zuschauer besonders. Auch ihre hypnotische Ausstrahlung konnte sich keiner entziehen. Erschöpft sank sie zu Boden und es gab einen riesigen Beifall. Lady Tatjana nahm sie in die Arme und sagte zu ihr, „Danke, mein Kleines, ich streiche dir alle deine Strafpunkte.“ und sie küsste Kerstin.


„Das war mein Hochzeitgeschenk für euch.“ sagte sie zu uns. „Es war wunderschön,“ erwiderte ich, „ein besseres konntest. du uns nicht machen.“ Sie zog sich wieder an und ich bat Meister Yukio, ob er uns nicht seine Meister Kata vorführen könnte, mit der er in jungen Jahren Weltmeister wurde. „Natürlich Beate, erlaube mir dass ich mich umziehe und sie mit meiner Frau mache.“

Ich war überrascht, denn ich wusste nicht, dass auch seine Frau Meister im Karate war. Obwohl er schon leicht angetrunken war, führten beide die Kata in Vollendung vor. Es gab großen Beifall und sie führten noch einige Selbstverteidigungstechniken vor.

Anschließend setze die Musik zum Tanzen ein. Natürlich ließ es sich Mario nicht nehmen Kerstin aufzufordern. Meister Bono unterhielt sich mit Hans Meyer und sie vereinbarten Zusammenarbeit. Es war erstaunlich, wie Gerd sich entwickelt hatte. Sonst war er immer ein Partymuffel und verdrückte sich, heute lies er keinen Tanz aus. Es war spät, als die Hochzeitparty zu Ende war. Mit einem Taxi fuhren wir morgens um sechs Uhr nach Hause und hatten einige heiße Liebesstunden vor uns.

ENDE


Alle Rechte liegen beim Autor und weitere Veröffentlichungen nur mit meiner Zustimmung

Die Namen dieser Geschichte sind frei erfunden. Sollte es trotzdem zu einer Übereinstimmung mit irgendwelchen Personen kommen, wären sie rein zufällig.

Liebe Leser
Ich hoffe das euch das Lesen soviel Spaß bereitet hat wie mir das Schreiben
Danke für euer Interesse.
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fa445962
KG-Träger



de gustibus non est disputandem

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  Re: Hochzeit Datum:24.03.03 17:04 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Mister,
es gäbe eine Menge (Gutes!) über Deine Geschichte zu sagen, aber in aller Kürze nur so viel: Klasse!!!
Sie macht Lust - auf eine neue Geschichte aus Deiner Feder. Vielen Dank,
Fa
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FE Volljährigkeit geprüft
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  Re: Hochzeit Datum:24.03.03 18:34 IP: gespeichert Moderator melden


...ich habe das mit dem "auf die Bibel schwören"
immer noch nicht verstanden, oder habe ich da
etwas überlesen...? Ansonsten war die Story
wirklich in Ordnung, wenn auch mit für meinen
Geschmack etwas abruptem Ende. Aber die
Story hiess ja auch "Hochzeit". Nochmals vielen
Dank! FE
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mister
___†___


Tränen sind die Sprache der Seele. Wer keine Tränen mehr hat, hat im Herzen keinen Regenbogen

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  Re: Hochzeit Datum:27.03.03 10:56 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Fa / FE
Danke, das baut mich auf weiter zu schreiben.
Hi FE
Warum so ein plötzliches Ende? ich denke, hätte ich weitergeschrieben so wäre der Inhalt nur künstlich in der Länge gezogen und ich hätte mich wiederholt. Vielleicht gibt es eine Fortsetzung wer weiß?
Viele Grüße Michael
Mister

Unser mister ist im Januar 2005 verstorben. Mit ihm ist eine gute Seele in diesem Forum verloren gegangen. In seinem Andenken werden dieser User und alle seine Beiträge uns erhalten bleiben.
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Xaylor
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  Re: Hochzeit Datum:27.03.03 12:12 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

deine Story ist wirklich super. Ich hoffe du machst deine Andeutung auf eine Fortsetzung wahr....

Axel
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mister
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  Re: Hochzeit Datum:27.03.03 17:12 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Axel
Ebenfalls danke. Bevor es eine weitere Fortsetzung gibt ( DAS SCHLOSS VON LADY TATJANA ) schreibe
ich erst einmal die nächste Story weiter. Bis dahin
müßt ihr euch noch gedulden
Viele Grüße Michael
Mister

(Diese Nachricht wurde am 27.03.03 um 17:12 von mister geändert.)
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KGtraeger
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kgtraeger  
  Re: Hochzeit Datum:04.06.03 13:28 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Mister...

sehr schöne, flüssige und gut zu lesende Geschichte. Hat mir richtig gut gefallen und hoffe, Du bescherst uns noch weitere Storys dieser Art.

Schönen Gruss
KGtraeger
Eigentum von Göttin M.
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