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MagdeGog
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  RE: Das Märchenhaus Datum:25.06.10 15:05 IP: gespeichert Moderator melden


Kapitel 7

„Aufwachen, Suna.“
Postwendend drang ihr der Geruch von leckerem Essen in die Nase und ließ sie behutsam in die Wirklichkeit zurückkehren. Ein leises Stöhnen entfleuchte ihren zu einem Spalt geöffneten Lippen. Ihr Nacken fühlte sich verspannt an, als hätte sie an einem Kampf teilgenommen und dabei gehörig Prügel einstecken müssen. Gleichzeitig fragte sie sich, was in alles in der Welt nur passiert war und riss schlagartig die Augen auf, als sie das deutliche Bild der weiblichen Brust wieder vor Augen hatte, an dem sie hatte nuckeln müssen. Ihr Mund schmeckte ein wenig ranzig, ganz so als hätte sie wirklich die Muttermilch der Animagushexe mit ihren saugenden Lippen zu sich genommen. Doch war dies denn überhaupt möglich? Immerhin war die Magierin nicht schwanger gewesen. Aber was erschien in dieser Geschichte schon normal zu sein, fragte sie sich und registrierte, dass sie auf einer weichen Decke lag und zu einem Jungen von ungefähr zehn Jahren empor spähte, der sich mit einem breiten Lächeln neben sie gesetzt hatte.

„Na, hast du schön geschlafen?“ fragte der Junge freundlich nach.
Sie waren wieder im Kinderzimmer von Suna, doch wie sie hierher gekommen waren, konnte Suna nicht sagen. Die Ohnmacht schien doch länger angedauert zu haben als erwartet. Vorsichtig setzte sie sich auf und streckte sich ausgiebig, um auch die letzten Fetzten der Müdigkeit aus ihren Körper zu verbannen.
Wieder roch sie den herrlichen Duft des Essens und als sie den Kopf zur Seite legte, erblickte sie auf dem Querbalken ihres Kinderstuhles stehend einen Teller mit warmen Brei, über den eine Soße Kirschsirup geschüttet war. Natürlich konnte sie das von ihrer Position aus nicht erkennen, doch der Geruch war unverkennbar.
„Hast du Hunger?“ fragte der Junge vorsichtig nach und zeigte mit der Hand in Richtung des Kinderstuhles.
Der Junge hatte blondes kurzes Haar und trug ein leicht vergammeltes gelbes Hemd und konnte nicht älter als zehn Jahre sein. Dennoch überragte er Suna genau wie das Mädchen, die etwas hinter ihm am Wickeltisch verweilte, um Längen.
Ohne eine Antwort abzuwarten, erhob sich der Junge und ging zum Kinderstuhl herüber, wo er sich wieder zu ihr herumdrehte und sie aufforderte, ihm doch bitte rasch zu folgen, solange das Essen noch warm war. Suna verstand nicht und sah ihn mit weit geöffnetem Mund fragend an. Soweit sie noch wusste, hatte die Magierin ihr doch das Laufen genommen. Und zum Krabbeln hatte sie keine Lust, denn damit gestand sie sich nur ein, dass sie ihr Leben als Kleinkind akzeptiert hatte.
„Suna bitte, komm doch her, damit ich dich hochheben kann“, forderte der Junge nun energischer.
„Ich kann nicht laufen!“ Irritiert und erschrocken über die plötzlich aus ihr heraussprudelnden Worte, schlug sie die Hände vor den Mund. Was war denn nur heute los mit ihr? Wieso konnte sie plötzlich wieder sprechen? War das denn alles nur ein böser Alptraum gewesen, den sie während der Nacht gehabt hatte? War sie eventuell gar nicht in dem Kinderwagen gewesen und hatte mit der Magierin einen Ausflug gemacht? Suna wusste es einfach nicht.
„Ich kann ja sprechen“, brachte die Teilnehmerin in Babygröße plötzlich leise wie die Stimme einer Maus hervor.
„Warum sollst du denn nicht sprechen können?“ fragte der Junge sofort nach. Er wirkte ungeduldig.
„Weil … weil ich dachte …“ Sie brach ab. Wie sollte sie dem Jungen das nur erklären. Sie glaubte es ja selbst kaum noch.
„Willst du jetzt was zu Essen haben oder nicht?“ fragte das Mädchen nun an seiner statt.

Rasch nickte Suna, denn sie hatte wirklich großen Hunger. Doch nach wie vor bestand das Problem, dass sie erst einmal zum Kinderstuhl kommen musste und nicht krabbeln wollte. War sie eventuell auch des Laufens wieder mächtig, fragte sie sich nun deutlich, und erhob sich. Jippi, machte sie und vollzog einen Freudensprung.
„Da ist ja einer richtig gut drauf heute früh“, schlussfolgerte das Mädchen daraus.
Suna grinste und ging leichtfüßig wie eine Gazelle in Richtung Kinderstuhl. Dabei stellte sie überrascht fest, dass sie überhaupt keinen Babystrampler mehr trug, sondern ein einfaches weißes T-Shirt und eine regenbogenfarbene Leggins, die ganz eng an ihrer Haut ansaß, sodass sich die dicke Windel darunter deutlich hervorhob. Aber alles war besser als dieser blöde Babystrampler, fand sie.
Der Junge hob sie hoch und setzte Suna liebevoll in den Kinderhochstuhl. Nun nahm er den Teller mit Brei in die Hand und stellte sich vor sie.
„Mal A machen“, forderte die Stimme des Jungen sie auf und ehe Suna auch nur etwas dagegen unternehmen konnte, wurde ihr bereits ein Löffel mit Brei in den halb geöffneten Mund geschoben. Es schmeckte auf den ersten Augenblick unangenehmer als erwartet, doch dann bemerkte sie ihren enormen Heißhunger und schluckte den Brei rasch herunter. Als sie wenige Sekunden später einen zweiten Löffel mit Brei auf sich zukommen sah, öffnete sie freudig und ohne Widerstand den Mund.
„Und noch mal A machen“, forderte der Junge Suna im Eiltempo auf und schob ihr einen weiteren Löffel in den Mund. Anscheinend hatte er wichtigeres zu tun, als sie zu füttern, überlegte Suna nachdenklich und schluckte den erneuten Brei herunter.
„Dräng sie doch nicht so, Tommi“, sagte das rothaarige Mädchen vorwurfsvoll, „sie ist doch noch so klein und kann wahrscheinlich noch nicht so schnell essen.“
„Wie du meinst, Pipi“, gab Tommi zurück und verlangsamte augenblicklich seine Prozedur.
Nachdem Suna den Teller leer gegessen hatte, wischte Tommi ihr den Mund mit einem Schlabberlätzchen sauber, welches er Suna zuvor um den Hals gebunden hatte.
„Wollen wir Kleinen Onkel herein holen?“ fragte er nun nachdem er Suna von dem Schlabberlatz befreit hatte, doch Pipi verneinte mit rascher Mine und meinte, dass das Pferd für das Zimmer zu groß sei und darüber hinaus würde es das Baby nur unnötig erschrecken. Schließlich sei sie ja noch so klein.

So ging er zu Pipi hinüber, die sich auf den Rand der Wickelkommode gesetzt hatte und ließ sich daneben nieder. Für Sekunden trafen sich ihre Blicke und Suna konnte deutlich von ihrem Stuhl aus erkennen, dass sie sich sehr gern hatten. Konnten diese zwei Kinder ihr vielleicht sogar helfen, überlegte sie plötzlich und sagte: „Ihr zwei habt nicht zufällig ein Stück Papier für mich oder?“
Tommi runzelte mit der Stirn. Wozu brauchte sie denn nun ein Stück Papier?
„Nein, nicht hier. Aber ich denke mal, dass wir dir Morgen eines mitbringen können, wenn wir zurück sind. Einverstanden?“
Suna nickte rasch und innerlich freute sie sich, diese zwei Kinder getroffen zu haben, die im Grunde genommen aus der Feder von Astrid Lindgren entstanden sind.
„Darf ich fragen, warum du das Stück Papier brauchst?“ fragte das Mädchen aber plötzlich nach. „Du willst doch nicht etwa ein Kreuz darauf malen oder? Meine Mama hat gemeint, dass ich dir das nicht durchgehen lassen darf.“
Erschrocken überlegte Suna, was sie nun tun sollte. Auf jeden Fall sich nichts anmerken zu lassen. Rasch wechselte sie die Taktik: „Ach quatsch. Ich wollte euch beiden nur ein Bild malen, denn so nett wie ihr eben zu mir gewesen seit, habt ihr es verdient.“
„Ach wirklich?“ fragte der Junge voller Begeisterung nach. Er schien Stolz auf sich zu sein.
„Klar“, gab Suna als Antwort zurück. Doch der Blick des Mädchens verriet ihm, dass sie den Braten noch nicht geschluckt hatte. „Außerdem erzähle ich euch dann etwas über die Liebe, wenn ihr möchtet.“
„Warum sollten wir denn das?“ fragte der Junge nach. Das Mädchen ließ Suna nicht aus den Augen.
„Weil ich … weil ich deutlich bemerkt habe, dass ihr zwei euch mögt“, war schlussendlich die Antwort und sie hoffte, dass sie damit ins Schwarze getroffen hatte. Die beiden Kinder sahen sich gegenseitig fragend an.
„Glaubt mir bitte“, fügte Suna rasch hinzu, als sie ihre nichts sagenden Blicke sah, „aber in ein paar Jahren werdet ihr mich verstehen.“

Plötzlich erhob sich das Mädchen und kam auf Suna zu. Der Junge folgte ihr wenig später. „Wo wollt ihr denn hin?“ fragte Suna nun voller Sorge.
„Wir müssen noch Schulaufgaben erledigen“, gab Tommi anstatt des Mädchens zurück. „Anima ist sehr streng was das angeht.“ Suna glaubte ihm aufs Wort. „Aber Morgen früh besuchen wir dich gerne wieder, wenn du magst.“
Das Mädchen sagte währenddessen nichts und ließ Suna nicht aus den Augen.
Suna hingegen nickte freundlich, dann hob sie breitwillig ihre Arme, damit Tommi sie aus dem Kinderstuhl heben konnte und klammerte sich wie ein Äffchen an seinen Jungenkörper. Behutsam legte er eine Hand unter ihren gewindelten Po und trug sie zum Laufstall, wo er sie neben den großen Teddybären setzte.
„Wir müssen nun aber wirklich gehen“, sagte Pipi nun und legte ihr noch rasch die rote Rassel auf den Schoß bevor sie sich zur Kinderzimmertür umdrehte. Wenige Sekunden später war Suna allein.

Es verstrichen einige Sekunden ehe sie sich aufrappelte und die verhasste Rassel neben den Teddybären auf den Boden legte. Dann sah sie zur Zimmertür herüber, die nun fest verschlossen war und spürte eine erneute Wut in sich aufsteigen. Sie musste hier heraus und zwar so schnell wie möglich. Immerhin ging es hier um ihr weiteres Leben und das wollte sie ungern als Kleinkind verbringen. Na schön, hin und wieder sehnte sie sich ja doch nach ein wenig mehr Geborgenheit und da sie eigentlich noch nie einen festen Freund gehabt hatte, empfand sie das Bemuttert werden nicht allzu sehr als störend. Es gab sogar Zeiten, da hätte sie alles daran gesetzt, um genau so was zu empfinden, was ihr hier bei diesem Spiel so schmerzhaft beigebracht wurde. Doch nicht auf eine solche krasse Weise. Wenn dann nur so, dass sie selbst entscheiden durfte, wann sie es wollte und wann eben nicht. Doch das Glück würde sie wohl niemals empfinden können.
Wie konnte sie nur hier heraus, überlegte sie und ergriff postwendend die Gitter des Laufstalls, was sofort dazu führte, dass sich die Welt um sie herum enorm vergrößerte und sie plötzlich nicht einmal mehr über das Bein des Teddybären schauen konnte. Gleichzeitig aber waren die Gitter so eng beieinander, dass sie sich auch in ihrer geschrumpften Form nicht hindurchzwängen konnte.
Sie ließ es enttäuscht wieder los und wich zurück. Sofort wuchs sie wieder und warf dem Gittergestell einen traurigen Blick entgegen. So würde sie also nicht herauskommen.

Was nun?
Etwas niedergeschlagen über ihre erneute Hilflosigkeit schritt sie im Laufstall auf und ab. Die Animagushexe hatte wirklich erstklassige Arbeit geleistet. Wie bekämpfte man eine Angst, die einem schier in den Knochen steckte und einen fast an den Rand des Wahnsinns trieb? Sie musste sich eingestehen, dass sie keine Ahnung hatte.

...
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  RE: Das Märchenhaus Datum:25.06.10 15:35 IP: gespeichert Moderator melden


Herr Nielson wäre doch ein schöner Spielkamerad für klein Suna!
Ist Annika auch bei der Hexe?
Suna bräuchte also nur einen Weg finden die Angst zu Überwinden um Frei zu kommen.
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  RE: Das Märchenhaus Datum:25.06.10 15:41 IP: gespeichert Moderator melden


Wieder soooo schnell zu Ende!

Jetzt stellt sich die Frage, schafft sie es?

Erzähle bitte weiter!
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  RE: Das Märchenhaus Datum:25.06.10 20:34 IP: gespeichert Moderator melden


hallo magdegog,


war das wieder genial und einfühlsam geschrieben. davon möchte ich gerne mehr lesen, weil ich wissen will wie das weitergeht. danke


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  RE: Das Märchenhaus Datum:30.06.10 00:55 IP: gespeichert Moderator melden


Wann gehts denn weiter?
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MagdeGog
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  RE: Das Märchenhaus Datum:30.06.10 07:27 IP: gespeichert Moderator melden


Hi,

im mom. leider was wenig Zeit. Versuch es am Wochenende.

LG
MagdeGog
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MagdeGog
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  RE: Das Märchenhaus Datum:02.07.10 12:31 IP: gespeichert Moderator melden


Kapitel 8

Allmählich ebbten Sunas Fluchtgedanken ab und sie ließ sich enttäuscht und am Ende ihrer Kräfte neben dem großen Teddybären nieder, der sie weiterhin aus leblosen Augen anstarrte. Sie war müde und am liebsten hätte sie sich eine Stunde oder so einfach nur hingelegt und geschlafen, doch eine innere Stimme hatte ihr gesagt, dass jede versäumte Sekunde eine verlorene Sekunde war und sie sich schnellstmöglich etwas einfallen lassen musste, wollte sie den Ausgang des Hauses doch noch irgendwann finden. Doch was für eine Möglichkeit blieb ihr noch?
Sie wusste es nicht. Das wurde ihr soeben schlagartig bewusst und spürte dabei die ersten Tränen aus ihren Augen kullern. Unsicher strich sie sich mit den Fingern durch das lange blonde Haar, das allmählich fettiger wurde. Sie wollte duschen. Mehr als alles andere – mit einer kleinen Ausnahme vielleicht: diesen alptraumhaften Ausgang endlich zu finden. Doch der lag jenseits des Laufstalls, der Kinderzimmertür, die nach wie vor verschlossen war, und der Wendeltreppe, die ins Erdgeschoss führte, hindurch durch die lange graue Halle, an dessen Ende die Haustür lag.
Ihr Blick wanderte zum großen Teddybären empor, der vor ihr saß und seinen massigen Schatten wie ein Koloss über sie warf. Sein massiger brauner Körper nahm fast die halbe Strecke vom Boden bis zum Rand des Laufstalles ein. Und plötzlich kam ihr ein Gedanke. Konnte es wirklich so einfach sein?
Ein Versuch war es auf jeden Fall Wert, empfand Suna und erhob sich. Vorsichtig warf sie seinem Gesicht einen letzten flüchtigen Blick zu, ganz so, als befürchtete sie beinahe, dass er ihre Gedanken gelesen hatte und nun erwacht war, doch nach wie vor saß er mit leblosen Augen vor ihr und gab keinen Mucks von sich. Energisch setzte sie ihren linken Fuß auf die Oberschenkel des Bären. Es fühlte sich weich an, sodass ihr Fuß ein wenig den Stoff des Teddys eindrückte. Eben wie bei einem echten Teddybären. Menno Suna, was denkst du dir nur immer. Der Bär lebt nicht!
Woher willst du das denn wissen? Immerhin existieren in diesem Haus Dinge, von denen man vorher niemals geträumt hat.
Jetzt sei nicht so ein so großes Baby und beeile dich lieber, bevor dich dabei noch jemand erwischt.
Sie klammerte sich mit der Hand am Arm des Bären fest und zog auch ihr rechtes Bein nach. Ein plötzliches Zucken. Ein flüchtiges Luftholen. Irritiert verharrte Suna kurz in ihrer Bewegung und überlegte, ob sie sich diese Erregungen nur eingebildet hatte, dann ergriff sie mit dem anderen Arm den Bauch des Bären und begann wie eine Akrobatin langsam hinaufzuklettern.
Ein Grummeln.
Suna bemerkte es nicht, denn sie musste all ihre Konzentration dafür verwenden, sich am massigen Arm des Bären langsam hinaufzuziehen.
„Was soll denn das?“ machte plötzlich eine dumpfe Stimme über ihr.
Erschrocken verharrte sie mitten in der Bewegung und wäre um Haaresbreite von seinen Beinen gestürzt. Ihr Herz schlug einige Purzelbäume und ihre Haare standen ihr im wahrsten Sinne zu Berge. Vorsichtig drehte sie ihren Kopf nach oben, während sie ihre Beine in die Seite des Bären stieß, um nicht abzurutschen, und erschrak als sie die Augen des Teddybären erblickte, die jetzt nicht mehr leblos waren, sondern völlig lebendig alle paar Sekunden blinzelten.
Oh mein Gott, dachte Suna.
DER BÄR LEBTE!

Augenblicklich später versagte ihre Kraft. Wie ein Stuntman, der seine Actionsequenz vermasselt hatte, stürzte Suna von seinen Beinen auf den Boden. Dabei stieß sie mit den Knien und dem Oberkörper unglücklich auf dem Boden auf, so dass der Schmerz sie wie ein Faustschlag traf. Sie stöhnte vor Schmerzen auf, rappelte sich aber sofort wieder auf, als sie den Bären laut schnaufen hören konnte und krabbelte auf allen Vieren auf die andere Seite des Laufstalls. Dort ließ sie sich nieder und drehte sich herum.
Der Bär hatte sich nun erhoben und stand wie ein Koloss vor ihr. Seine großen muskulösen Arme und Klauen hatte er angriffslustig in die Luft gehoben und sein Kiefer war zum Fürchten weit aufgerissen und entblößte eine ganze Reihe scharfer Zähne. Beim Anblick ihres Gegners war Suna das Herz regelrecht in die Hose gerutscht und sie zitterte wie Espenlaub.
„Warum hast du meinen Schlaf gestört?“ wollte der Bär plötzlich wissen, wobei seine Stimme immer noch grimmig klang. „Weißt du denn nicht, dass das für einen Menschen sehr gefährlich sein kann?“
„Ich ... ich wollte nur aus diesem Laufstall raus“, stotterte Suna verängstigt. Ihr Herz pochte lautstark in ihrer Brust.
Der Bär ließ einen flüchtigen Blick durch den Laufstall gleiten. Dabei erschien es Suna für den Bruchteil einer kleinen Ewigkeit so, als wüsste der Bär ebenfalls nicht, wo er sich im Moment befand. Doch dann sagte er immer noch brummig und gereizt: „Und warum benutzt du mich dann als Kletterwand?“
„Ich ... ich musste ja irgendwie an den Rand der Gitterstäbe herankommen. Und da dachte ich mir …“ Sie brach ab, weil ihre Stimme immer heftiger zitterte.
„Sehr interessant“, meinte der Bär nach wie vor genervt. „Und da hast du gedacht, benutzen wir mal den lieben Bären als Treppe. Ich fass es nicht.“
„Tschuldige“, sagte Suna sofort. „Ich wollte mit Sicherheit keinen Ärger haben.“
„Das glaube ich dir gern.“ Und nach einer kurzen Pause: „Wie siehst du eigentlich aus?“ Seine Augen huschten über Sunas gewindelten Unterleib, als ahnte er genau, was sich unter ihrer Leggins befand. „Bist du eigentlich nicht schon ein klein wenig zu alt für eine Windel?“
Endlich mal Jemand, der in Suna kein Baby sah, dachte sie erfreut. Rasch nickte sie lächelnd und fügte hinzu: „Ich spiele ein Spiel, welches …“
„Das glaube ich sehr wohl“, schnitt ihr der Bär das Wort im Munde ab. „Du scheinst ein durchgeknallter Mensch zu sein. Wobei wenn ich es richtig bedenke, sind alle Menschen durchgeknallt.“
Die Worte irritierten Suna ein wenig, sodass sie unweigerlich lächeln musste.
„Wer bist du?“ fragte Suna nun freundlich und mutiger nach. Sie erhob sich und schlurfte ein paar Schritte auf den Bären zu, der zwar immer noch auf seinen Hinterläufen stand, aber nicht mehr ganz so bedrohlich wirkte.
Der Bär überlegte kurz, wobei er sich das braune Fell kratzte, dann sagte er mit grimmiger Stimme: „Balu.“

Fortsetzung ...

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von MagdeGog am 02.07.10 um 12:32 geändert
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  RE: Das Märchenhaus Datum:02.07.10 12:54 IP: gespeichert Moderator melden


Danke, dass du wieder etwas gepostet hast, wenn
auch nur den Leser wieder viel zu kurz.

Nun stellt sich die Frage, wer ist Balu?

Freund oder Feind?

Wieder eine neue böse Falle?

Ich hoffe und wünsche mir, das dein Stress weniger
wird und die Hektik nachlässt, dann gibt es mehr zu
lesen.
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  RE: Das Märchenhaus Datum:02.07.10 13:12 IP: gespeichert Moderator melden


hallo magdegog,

wenn ich ehrlich bin geht es mir genauso wie meinem vorschreiber drachenwind.
danke fürs posten.



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  RE: Das Märchenhaus Datum:02.07.10 14:08 IP: gespeichert Moderator melden


Hi MagdeGog,

jetzt hoffte ich schon das der dicker Bär Suna aus dem Käfig hilft und sie die Wendeltreppe runter trägt. Auf diesem Wege die Flucht gelingt. Aber so wie ich die Animagushexe kenne geht das auch nicht. Dachte nur weil der Bär den richtigen Durchblick hat und in Suna eine Erwachsene erkennt, wäre es doch möglich.
Deine ganzen Folgen haben mir gefallen und deshalb bin ich auf jede neue Fortsetzung gespannt.
Danke für die viele Arbeit und setze ein Weiter so hinterher.

MfG der alte Leser Horst
02.07.2010

Gruß der alte Leser Horst
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  RE: Das Märchenhaus Datum:02.07.10 22:00 IP: gespeichert Moderator melden


Probiers mal mit Gemüglichkeit!sing
Interessant ein Bär namens Balu.
Er könnte Suna ja vieleicht helfen aber ich glaube eher das das eine Falle von der Animagushexe ist.
Sie kommt zzwar aus dem Laufstall raus aber danach wird der wieder zum Stoffbären und das Zimmer wird Riesig.
Lass dir nicht soviel zeit bis zum nächsten Teil.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Gummimike am 03.07.10 um 22:08 geändert
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MagdeGog
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  RE: Das Märchenhaus Datum:03.07.10 00:48 IP: gespeichert Moderator melden


Einen kleinen Mitternachtssnack für euch ...

__________

Kapitel 9

„Balu?“ fragte Suna ungläubig nach. Schon wieder eine erfundene Figur aus einem legendären Buch. Was ging bloß in diesem Haus vor sich?
„Hast du ein Problem mit dem Namen?“ fragte der Bär launisch nach.
„Nein, auf keinen Fall. Ich war nur was irritiert.“ Und nach einer kurzen Pause, wobei ihr linkes Augen etwas größer als das andere wirkte: „Du meinst, du bist Balu aus dem Dschungelbuch?“
Der Bär sah sie lange Zeit fragend an, als verstände er keines ihrer sonderbaren Worte. Währenddessen hatte er seinen alten Platz wieder eingenommen, wo er noch, bevor er zum Leben erwacht war, gesessen hatte. Sein dicker brauner Bauch hob und senkte sich in regelmäßigen Abständen und sein Atem ging ruhig.
„Dschungelbuch?“ fragte er mit fragender Stimme nach. „Was ist zum Teufel ist das?“
Suna suchte rasch nach einer passenden, glaubwürdigen Erklärung, dann meinte sie: „Du weißt schon. Der große Bär, der zusammen mit diesem Jungen durch den Urwald gezogen ist … wie hieß er noch gleich mal? Ach ja, genau: Mowgli.“
„Woher weißt du von dem Jungen?“ fragte Balu nun energisch nach und hob seine rechte Augenbraue leicht an, was ihm einen intelligenteren Eindruck verlieh.
„Ich weiß sogar noch sehr vieles mehr. Ich kenne auch den schwarzen Panther, der mit euch zog.“
„Bagiera? Dieser feige schwarze Kater“, schimpfte Balu. „Wenn ich den in die Finger kriege – hat mich doch einfach im Stich gelassen, als ich Mowgli vor den Menschen gerettet habe.“
„Genau den“, gab Suna zurück und lächelte amüsiert. Sie setzte sich einen Meter von Balu entfernt im Schneidersitz auf dem Boden.
„Und wie ist dein Name?“ forderte Balu sie nun auf. „Ich hörte ihn noch nicht.“
„Ich habe ihn ja auch noch nicht genannt“, gab Suna genauso abgebrüht zurück. „Ich heiße Suna.“
Für Sekunden trafen sich ihre Blicke. Und plötzlich spürte sie ein Gefühl in sich aufsteigen, das so intensiv und übermächtig war, dass sie nun beim Anblick des Bären keinerlei Furcht mehr verspürte. Auf einmal wusste sie, dass Balu ihr niemals etwas Böswilliges antun würde. So wie Balu im Dschungelbuch Mowgli beigestanden hatte, so würde sie hier in dieser Welt ihr beistehen. Der sonderbare zum leben erwachte Teddybär war ihre Fahrkarte nach draußen.
„Du Balu“, begann Suna nach einigen Sekunden des Schweigens. Der Bär sah sie forschend an, sagte aber nichts. „Könntest du mir bei einer Sache vielleicht behilflich sein?“

Immer noch sagte der Teddybär kein Wort. Sah sie einfach nur fragend an, als wüsste er bereits, dass sie ihm gleich alles erzählen würde, was ihr auf dem menschlichen Herzen lag. Doch wollte er es überhaupt wissen? Immerhin hatte sie ja seinen kostbaren Schlaf gestört. War das verzeihbar?
„Kannst du mir bitte aus diesem Laufstall heraushelfen, damit ich wieder mein altes Leben führen kann? Du musst nämlich verstehen, dass ich im normalen Dasein keine Windeln brauche und auch keine Leggins trage.“
Balu musste bei den Worten unweigerlich schmunzeln und überlegte sich dabei, was sie sonnst so tragen würde.
„Denn nur wenn ich den Ausgang des Hauses erreiche, ist es mir erlaubt, mein altes Ich wieder zu bekommen. Also mein erwachsenes Leben. Doch …“ sie brach erschöpft ab, als ihr erneut bewusst wurde, wie groß das Haus im Vergleich zu ihr nun wirklich geworden war. So wie sie die Animagushexe kannte, war das Haus außerhalb ihres Zimmers ebenfalls so gigantisch wie jetzt.
„Und ich soll dir dabei helfen?“ fragte der Bär, ohne den Blick von ihrem Gesicht zu lassen, nach.
Suna nickte eifrig.
„Schätzchen. Schau mich mal an und nehme mal die Scheuklappen von den Augen. Hier in dieser Welt, bin ich doch selbst nicht größer als das Stofftier eines kleinen Kindes. Wie soll ich dir da denn nur helfen?“
„Ich weiß, aber du bist immerhin größer als ich.“
„Das ist auch nicht schwer“, gab er grinsend zurück. „Babys sind in der Regel immer kleiner als andere Lebewesen.“
„Danke“, gab sie grimmig zurück und streckte ihm beleidigt die Zunge heraus. Der Bär grollte kurz vor Lachen und kugelte sich auf dem Boden.
„Hilfst du mir nun also? Wenigstens, damit ich aus diesem Laufstall herauskommen kann.“ Ihre Blicke berührten sich sanft. „Bitte, ohne dich habe ich keine Chance und ich bin doch noch so jung und verdiene eine gerechte Chance!“

Doch ehe der Bär auch nur sein Maul öffnen und ihr seine Antwort geben konnte, zuckte sein Körper plötzlich kurz und erstarrte dann wieder zu einer leblosen Masse. Irritiert sah Suna ihn an und verstand nicht, was plötzlich mit ihm geschehen war.
„Balu?“ fragte sie nach und erhob sich, nur um wenig später auf ihn zuzugehen und ihn an der erschlafften Schulter zu berühren. „Was ist denn los?“
Doch sie benötigte keine Antwort mehr, denn genau in diesem Moment erzitterte der Boden und sie konnte deutlich hören, wie die Kinderzimmertür geöffnet wurde. Ängstlich wich ihr Blick zur Animagushexe herüber, die mit drei raschen Schritten auf den Laufstall zutrat und sie aus einem grinsenden Gesicht erfreut musterte.
„Ah, da haben wir ja unser kleines Sunababy.“ Sie ließ sich vor dem Laufstall in die Hocke sinken und berührte die Gitter mit den Händen. „Na hast du mit dem Teddybär gespielt?“
Suna nickte rasch und schenkte der Animagushexe ein freundliches Lächeln. Bloß nix anmerken lassen, überlegte sie, während ihr Blick flüchtig Balu streifte. Die Magierin trug jetzt ein langes hautenges Kostüm, das bis zu ihren Knöcheln herab reichte. Ihr Haar hatte sie zu einem Knoten hochgebunden.

„So es wird Zeit für dein Mittagsschläfchen“, sagte die Magierin nun und hob die Rassel vom Boden auf, um sie kurz unter die Lupe zunehmen.
„Muss ich wirklich?“ fragte Suna niedergeschlagen nach, der im Moment nicht nach schlafen zumute war. Außerdem wäre sie damit außerhalb der Reichweite ihres Helfers und erneut gefangen. „Ich bin aber gar nicht müde.“
Die Animagushexe bewegte kurz die Rassel mit der Hand, wobei der Inhalt lautstark raschelte und sagte dann: „Wenn du gleich im Bett liegst, wirst du schon merken, wie müde das Spielen dich doch gemacht hat.“ Sie legte die Rassel neben sich auf den Boden und nickte Suna zu, die sich widerstandslos aus den Laufstall heben ließ. Sie drehten sich zum Wickeltisch und dem Gitterbett herum, die wie zwei Orte der Hölle vor Suna lauerten. Sie konnte nicht noch mehr Zeit verlieren, denn immerhin konnte nur einer das Spiel gewinnen. Einer oder keiner, hatte die Magierin gesagt.
Vorsichtig wagte sie einen Schritt nach vorn und sagte: „Wie weit sind denn die anderen Teilnehmer schon gekommen? Hat schon einer das Spiel gewonnen?“
Die Animagushexe setzte Suna auf die Wickelkommode und begann ihr die Leggins auszuziehen. Dabei schenkte sie der Teilnehmerin einen neugierigen Blick und sagte schließlich: „Noch nicht, doch damit habe ich ja auch nicht gerechnet. Niemand wird dieses Spiel gewinnen!“
Sie ging kurz zum Kleiderschrank herüber und zauberte einen gelben Body mit Druckknöpfen im Schritt herbei, den sie neben Suna auf die Unterlage legte.
„Was für Traumwelten haben Sie den anderen Teilnehmern denn vorgegaukelt?“ fragte sie nun nach und erntete einen weiteren fragenden Blick.
„Du bist recht neugierig, kann das sein, Sunababy?“
Sie lächelte verlegen und strich sich mit der Hand eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann drückte die Magierein sie auf die Unterlage und öffnete die Klebestreifen der Windel.
„Also ich weiß ja nicht, aber meine Traumwelt erscheint mir nicht so schrecklich wie Sie es höchstwahrscheinlich beabsichtigt haben. So werden Sie meinen Widerstand wohl nicht brechen können, denke ich.“

Wieder legte sich ihr Blick auf sie und Suna fragte sich dabei insgeheim, was sie in diesen Sekunden wohl dachte. Hoffentlich ging sie nicht zu weit, denn sie fürchtete diese Traumwelt sehr wohl.
„Ich habe ja auch nicht vor, dich in Angst und Schrecken zu versetzten, denn du sollst dich ja auch nach Beendigung dieses Spieles bei mir wohl fühlen.“
„Und warum machen Sie das dann? Wenn Sie verhindern wollen, dass ich dieses Spiel nicht gewinne, hätten Sie mich auch irgendwo in ein Verlies einsperren und den Schlüssel wegwerfen können. Warum das alles?“
Soeben zog die Animagushexe ihr eine neue Windel an und sie wurde in den Body gesteckt. Er passte natürlich ausgezeichnet und erneut wirkte Suna wie ein reales Baby. Ihr war zum Heulen zumute.
„Ich bin die Animagushexe“, war die kurze und knappe Antwort der Magierin.
„Und das heißt?“
Darauf sagte die Magierin nichts. Sie grinste nur und hob Suna vom Wickeltisch. Dann ging sie zum Gitterbett und legte die erwachsene Teilnehmerin wie ein Baby bäuchlings hinein. Diesmal sprang sie nicht sofort wieder auf, sondern wartete, bis sie von der Magierin zugedeckt wurde. Erst dann drehte sie sich herum und setzte sich auf, bis die Bettdecke zu ihren Beinen herabrutschte.

„Ich werde dich später abholen, dann gibt es was Feines zu essen. Und Spielen darfst du dann auch wieder.“
„Dann werde ich nicht mehr da sein“, gab Suna als Antwort zurück.
„Ach nein? Was hast du denn vor Sunababy? Muss ich mir ernsthafte Gedanken machen?“
Suna sah sie nur an und sagte kein Wort. Die Magierin grinste und schob ihr einen Schnuller in den Mund. „Schlaf jetzt was und später sehen wir weiter.“
Mit diesen Worten ließ sie Suna allein.

„Balu?“ rief sie leise und sah zum Laufstall hinüber. Nichts geschah. „Kannst du mich nicht hören?“ Sie versuchte es noch zweimal, ehe sie endlich eine kleine Bewegung wahrnahm.
„Sei still, verdammt noch mal“, brummte der Bär brummig. „Sie wird dich hören und zurückkommen.“
„Hilfst du mir nun hier heraus?“ fragte sie – nun deutlich leiser.
„Ja, verdammt noch mal. Doch jetzt halt den Mund, sonst können wir es uns abschminken. Wir müssen noch was abwarten, bis die Zeit günstig ist. Und jetzt schlaf, verstanden!“
„Ja,“ antwortete Suna und lächelte. Ein Lächeln, welches Balu natürlich nicht sehen konnte. Zufrieden, einen Freund gefunden zu haben, krabbelte sie zurück und schlüpfte unter die Bettdecke. Doch sie schlief nicht sofort ein, sondern bewegte ganz instinktiv ihre rechte Hand unter die Decke, um ihre Windel zu berühren. Augenblicklich später wurde sie warm, als sie in die Windel machte. Das Gefühl erregte sie leicht, sodass sie ein Kribbeln in ihrem Bauch spürte. Es war ein schönes Gefühl, fand Suna. Und plötzlich fand sie es gar nicht mehr so schlimm, Windeln zu tragen. Sie überlegte in diesem Moment sogar ernsthaft, sich auch später einfach Mal eine Windel zu kaufen, um mit einer einzuschlafen.
Mit diesen Gedanken und mit der flachen Hand auf ihrer Windel schlief sie glücklich ein.

Fortsetzung folgt ...

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von MagdeGog am 03.07.10 um 00:49 geändert
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  RE: Das Märchenhaus Datum:03.07.10 00:59 IP: gespeichert Moderator melden


Wenn es mit Suna so weiter geht, hat sie bald
keine Lust und Willen mehr das Spiel zu gewinnen.

Ich kann es kaum erwarten, die Antwort zu erhalten.

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  RE: Das Märchenhaus Datum:03.07.10 01:13 IP: gespeichert Moderator melden


hallo magdegog,

das war ein sehr leckerer und geiler mitternachtsnack von dir. vielen dank. hast du noch mehr happen für mich?


dominante grüße von
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  RE: Das Märchenhaus Datum:03.07.10 22:17 IP: gespeichert Moderator melden


Aha der Bär ist auch ein Gefangener der Hexe.
Vieleicht ein früherer Mitspieler oder wirklich Balu aus dem Dschungelbuch.
Du machst es aber auch Spannend mit Suna
Don´t Dream it! BE IT!!!
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MagdeGog
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  RE: Das Märchenhaus Datum:06.07.10 14:41 IP: gespeichert Moderator melden


Kapitel 10

„Aufwachen, Suna“, drang die Stimme der Animagushexe an ihr Gehör. Müde bewegte sich Suna in dem großen Bett und begann mit ihren Beinen unter der Bettdecke zu strampeln. Gleichzeitig stieß sie einen quälenden Laut aus, der jedem Menschen sofort den Eindruck vermittelte „Mama ich will nicht zur Schule“.
„Möchtest du denn deinen Besuch nicht begrüßen,“ sagte die Animagushexe, wobei ihre Stimme ruhig und freundlich klang, ein wenig mütterlich sogar.
Suna bewegte ihre Arme zum Gesicht und begann sich den Schlaf aus den Augen zu reiben. Unterdessen strampelte sie weiter genüsslich vor sich hin, sodass die Bettdecke ihren Body und den Ansatz ihrer Beine zeigte. Die große und vor allem nasse Windel presste sich an den Seiten schon leicht hervor.

„Guten Morgen, Suna,“ sagte eine Männerstimme nun, die ein wenig rau klang. Gleichzeitig klang sie in Sunas Ohren leicht vertraut, sodass sie in einen kurzen Schockzustand verfiel und in ihrer Bewegung verharrte.
War das möglich, dachte sich Suna insgeheim. Konnte er wirklich hier sein? Bei der Animagushexe in ihrem Zimmer? Nein, das konnte nicht wahr sein. Das durfte nicht wahr sein. Nicht so, wie sie im Moment hier lag. Mit nassen Windeln, die ihren Unterlaib so aufplusterten.
Als sie wenig später ihre Hände von ihren Augen löste, blickte sie augenblicklich in das Gesicht eines jungen Mannes, der über sie gebeugt dastand und sie anlächelte. Oh Gott, dachte Suna genau in jenem Moment, als sich ihre Blicke trafen. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Was machte er hier?
„Ich lasse euch zwei dann mal alleine,“ sagte die Animagushexe. Ihre Schritte entfernten sich langsam, dann gab es einen Knall und die Zimmertür fiel hinter ihr ins Schloss.

Seit jenem Moment, als sie in das Gesicht des jungen Mannes gesehen hatte, hatte sich Suna nicht mehr bewegt. Sie wollte ihren Augen nicht trauen. Jetzt jedoch rührte sie sich und erhob sich langsam in dem Bett, bis sie schließlich sich auf ihren Knien saß. Sie spürte deutlich, wie die Windel an ihrem Körper klebte und am liebsten wäre sie in diesem Moment im Erdboden versunken, wenn das ginge. Dann fiel ihr Blick auf den jungen Mann, der im Bett stand und sie freundlich beäugte. Auch er wirkte in dem riesigen Bett leicht fehl am Platz, doch das seltsamste an ihm war, dass er außer einer Windel, die seinen männlichen Unterbau verhüllte, nichts trug.
Was ging hier vor sich?
„Hallo Suna, sagte der junge Mann erneut und ließ sich in die Hocke sinken, um mit Suna auf einer Blickhöhe zu sein. Suna schien immer noch leicht verwirrt zu sein, ihn hier zu sehen, anstatt über Bücher versunken im Studentenwohnheim.
„Pete,“ stotterte Suna schwach. „Was machst du hier?“
Pete lächelte und küsste Suna auf den Mund, die es gar nicht richtig wahr nahm, denn sonnst hätte sie sich höchstwahrscheinlich dagegen gewehrt.
„Ich wurde eingeladen. Es hieß du seiest hier und bräuchtest mich.“
Suna wusste nicht was sie sagen sollte. Ihre Augen bewegten sich über seinen nackten Oberkörper bis runter zur Windel, die so fehl am Platz war, wie er hier in ihrer Nähe.
„Wieso...weshalb trägst du so was?“
„Ich habe gehört, du magst Männer mit wenig Kleidung,“ gab Pete rasch zurück.
„Schon,“ sagte Suna kurz darauf und lächelte verlegen. „Aber nicht so was hier.“
„Du trägst doch auch so was und da dachte ich mir, dass es vielleicht passend wäre.“
Suna war sprachlos. Er konnte doch gar nicht wissen, dass sie so was trug, noch wusste er, wo sie übers Wochenende hingefahren ist.
„Ich versteh nicht. Wieso bist du hier?“

Doch Pete antwortete nicht. Er beugte sich vor und berührte mit seiner rechten Hand die Träger des Bodys an ihrer linken Schulter. Vorsichtig und ganz langsam glitt seine Hand über ihren Körper nach Süden, berührte ihre rechte Brust, die sich unter dem Body hervorhob und sich in der Knospe hart anfühlte. Suna beobachtete seine Bewegung argwöhnisch.
„Was machst du da?“ fragte sie mit leicht zittriger Stimme.
Doch Pete antwortete immer noch nicht. Seine Hand verließ ihre rechte Brust und bewegte sich über ihren Bauch, der sich hob und senkte und je tiefer er seine Hand führte, desto schneller und deutlicher wurde es. Als er ihre Windel im Schritt ertastete, schloss Suna ihre Augen, als versuchte sie das erotische Gefühl, das in ihr aufstieg, zurückzudrängen. Es gelang ihr nicht vollends.
Sie spürte deutlich, wie Petes Hand die Druckknöpfe im Schrittbereich des Bodys öffnete und ihre Windel zu massieren begann. In ihr stieg eine ungeheure Wärme auf, die sie an ein Bad in einem Lavafluss erinnerte (hätte sie je eines gemacht).

Sie öffnete ihre Augen wieder und zitterte am ganzen Körper, während sie die Finger von Pete deutlich auf ihrem Windelbereich spürte, die sich leicht bewegten. Er sah Suna lächelnd an, die seinen Blick schweißgebadet erwiderte. Für Sekunden schien die Zeit still zu stehen, dann fiel er über Suna her und begann sie leidenschaftlich zu küssen. Sie erwiderte ihre Küsse, so gut sie es konnte, denn der plötzliche Angriff hatte sie steif gemacht. Sie fiel nach hinten und Pete auf ihren Körper. Vorsichtig befreite sie ihre Beine, auf denen sie gelandet waren und damit sie nicht später schmerzten, dann schlang sie ihre Arme um seine Schultern und drückte sich an ihn. Sie spürte deutlich wie der offene Body sich langsam an ihrem Körper nach oben arbeitete, obwohl Petes Hände sich nicht in seiner Nähe befanden. Ihre Küsse schmatzten hörbar, als wären Beide schon lange Liebeshungrig aufeinander gewesen. Dann plötzlich ließ Pete von ihr ab und richtete sich sitzend auf ihr auf. Suna lag vor ihm auf dem Bett und schwitzte in ihrem Body und der Windel die sie trug. Der hoch gerutschte Body zeigte nun Sunas Bauchnabel ganz deutlich. Sie nickte Pete zustimmend zu, dann ließ sie es geschehen, dass Pete ihr den Body auszog. Ihre Brüste kamen zum Vorschein, dessen Knospen hart wie Eis waren. Pete warf den Body achtlos neben sich und begann ihre Brüste zu streicheln. Suna hatte ihre Augen wieder geschlossen und begann mit halb geöffnetem Mund zu stöhnen.
Es war schon eigenartig, fand sie später, dass sie trotz Windel, die Beide während ihres Liebesspieles trugen, dennoch so etwas wie einen Orgasmus bekam. In jenem Moment war es ihr sogar egal, dass sie und Pete sich in der Universität nicht besonders gut verstanden. Im Grunde genommen waren sie sogar Kontrahenten auf dem Weg in jedem Fach ein sehr gut zu bekommen. Gleichzeitig respektierten sie sich aber auch und unternahmen gelegentlich was zusammen. Doch ein Liebespaar? Das hatte Suna sich nie vorgestellt.
Sie hing im Trance zwischen zwei Welten gefangen, während Pete auf ihren Bauch saß und ihre Brüste malträtierte. Dabei berührten sich ihre beiden Windeln, so als gehörten sie zum Körper des jeweiligen dazu.
Sie lächelte zufrieden, als sie ihre Augen wieder aufschlug und Pete erblickte, der ihren Bauch in diesem Moment mit der Zungenspitze berührte, sodass sie leicht kichern musste, weil es kitzelte. Als er wieder aufsah und ihr strahlendes Lächeln musterte, küsste er sie erneut. Gleichzeitig bewegte sich seine rechte Hand über ihren Bauch. Doch noch etwas schien sich über ihren nackten Bauch zu bewegen. Etwas, das Pete in der Hand hielt und sich leicht sonderbar anfühlte. Es erklärte sie sekündlich später von selbst, als er die Hand vor ihr Gesicht hielt und den Schnuller in der Hand hielt. Er lächelte zufrieden, dann ließ er den Mundteil des Schnullers auf Sunas Gesicht nieder und bewegte ihn langsam über ihre Haut. Es kitzelte erneut, doch Suna ließ es mit sich geschehen. Er bewegte den Schnuller über ihre Stirn und als er ihn über ihre Augenlider gleiten ließ, schloss Suna sofort die Augen. Sie spürte, wie er langsam auf ihren Mund zu wanderte und schließlich darin versank, sodass sie die große Schale des Schnullers auf ihrem Mund spüren konnte. Sie öffnete ihre Augen und blickte Pete gespannt an, was als nächstes kommen würde. So mit dem Schnuller im Mund erinnerte sie sich zum ersten Mal wieder, dass sie zusätzlich noch eine Windel trug. Und Pete auch.

Doch Pete öffnete ihre Windel nicht, um sie daraus zu befreien und mit ihr nun zum harten Geschäft der Liebessache überzugehen, sondern sank dann ganz langsam auf ihrem Körper, als wäre er plötzlich müde geworden. Wie er so auf Sunas Körper lag und sich nicht mehr bewegte, erschien sein Körpergewicht Suna zum ersten Mal schwer.
Nach einigen Sekunden des Wartens befreite sie ihre Arme, die zwischen ihnen gelegen hatten und versuchte sich aufzurichten. Pete rührte sich nicht mehr.
„Pete?“ fragte Suna. „Kannst du mich hören?“
Nichts. Sie spürte nur sein Gewichts, das von Sekunde zu Sekunde spürbar zunahm. Sie stöhnte hörbar auf, dann versuchte sie ihn mit all ihrer Kraft von ihrem Körper zu hieven. Es gelang ihr nicht.
„Pete?“ Diesmal klang ihre Stimme leicht ängstlich. „Was ist denn nur los mit dir?“
Das Gewicht nahm zu. Doch konnte das überhaupt funktionieren? Wie konnte ein Mensch plötzlich an Gewicht zunehmen? Gleichzeitig schien sie durch sein Gewicht ins Bettlacken hineingedrückt zu werden. Es war plötzlich so, als wäre das Bettlacken weich geworden, so wie Treibsand. Und Pete war der Stein, der sie hineindrückte.
„Pete. Das ist überhaupt nicht witzig, hörst du?“
Doch in diesem Moment löste sich Petes Körper buchstäblich vor ihrem Gesicht in Luft auf. Ganz langsam nahmen die Fasern seines Körpers ab, bis sie schließlich zu Luft geworden waren. Doch sie versank weiter in dem Bett. Und plötzlich tat sich ein Loch unter ihr auf, wo sie schreiend hineinfiel...

Fortsetzung folgt ...
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  RE: Das Märchenhaus Datum:06.07.10 20:55 IP: gespeichert Moderator melden


hallo magdegog,

da geht es traumhaft zu. was wird aus dem traum?


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  RE: Das Märchenhaus Datum:07.07.10 10:14 IP: gespeichert Moderator melden


Das möchte ich auch wissen.
Richtige Gemeinheit, an dieser Stelle wieder aufzuhören.

Grrrrrrrrr!
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  RE: Das Märchenhaus Datum:07.07.10 11:06 IP: gespeichert Moderator melden


Kapitel 11

...Sie landete geradewegs in einem großen Kinderwagen (einem von diesen großen klobigen Dingern, wo man Neugeborene hinein legte, wenn man mit ihnen spazieren ging). Sie selbst war in diesem Moment so klein wie ein Säugling, sodass es ihr nicht gelang über den Rand des Kinderwagens zu sehen, hätte sie sich aufgesetzt. Unglücklicherweise kam sie nicht einmal mehr dazu, denn genau in diesem Moment erblickte sie Pete über sich (diesmal so groß, wie die Animagushexe sonnst immer) und deckte Suna mit einer warmen Decke zu. Bevor die Decke ihren Körper bedeckte, konnte Suna noch rasch erkennen, dass sie den Body wieder trug.

„Pete, was machst du denn da?“ fragte Suna Pete, der über den Kinderwagen gebeugt stand und sie anlächelte. Doch er schien ihre Worte nicht zu hören, denn in diesem Moment steckte er ihr einen Schnuller in den Mund und unterdrückte damit ihre Worte. Dann verschwand sein Gesicht aus ihrem Blickfeld und wenig später spürte Suna deutlich, wie Pete den Kinderwagen zu wiegen begann. Doch damit nicht genug. Plötzlich vernahm sie entfernt klingendes Rascheln, das nur am Rande zum Hörbaren existierte. Doch es war eindeutig da.
Das Wiegen machte sie schläfrig und gleichzeitig wurde das Rascheln deutlicher. Und plötzlich veränderte sich das Bild um sie erneut. Ganz langsam begann sich der Kinderwagen aufzulösen. Gleichzeitig schien sich ihr Körper immer noch im Takt mitzuwiegen.

„Aufwachen, Suna,“ drang plötzlich eine entfernt klingende Stimme an ihr Gehör. Das Wiegen ihres Körpers nahm nicht ab. Auch das Rascheln nahm immer weiter zu. Und plötzlich erblickte sie das große Zimmer wieder und das Gitterbett links von ihr. Nur das sie selbst nicht mehr im Gitterbett lag, sondern langsam auf dem Schoss der Animagushexe hin und hergewiegt wurde. In der freien Hand der Animagushexe hielt sie Sunas rote Rassel und bewegte sie langsam vor ihrem Gesicht.
War das alles nur ein Traum gewesen?
„Na, ausgeschlafen?“ fragte die Animagushexe freundlich und legte die Rassel neben sich auf den Querbalken des Kinderstuhls. Suna gähnte ausgiebig und nickte.
„Hast du Hunger?“ fügte die Animagushexe rasch hinzu und als Suna erneut nickte, nahm sie ein Babyfläschchen mit Milch zur Hand und steckte den Sauger Suna in den Mund. Sie begann sofort daran zu nuckeln und schloss vergnügt ihre Augen.
Es war tatsächlich nur ein Traum gewesen, dachte Suna leicht enttäuscht, der das Liebesspiel mit Pete gefallen hatte. So würde das richtige Liebesspiel mit ihm dann wohl noch warten müssen.
Während sie am Sauger der Babyflasche zog, schmatzte sie hörbar. Ihr Körper lag ganz ruhig im Arm der Animagushexe, nur ihre Beine strampelten gelegentlich leicht, ganz genau so wie es ein Baby immer tat. Und ab diesem Moment vergaß sie sogar, dass sie im wirklichen Leben schon dreiundzwanzig Jahre alt war. Es war beinahe so, als läge auf dem Getränk ein Zauber, der Suna ihr altes Dasein vergessen ließ. Und innerlich lachte sich die Animagushexe ins Fäustchen. Ein Kandidat wird das Spiel schon mal nicht gewinnen. Ist bei der simpelsten Prüfung schon gescheitert. Sie hat halt zuviel Vertrauen. Und dieses Vertrauen wird ihr Untergang bedeuten. Hahaha...

Fortsetzung folgt ...
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  RE: Das Märchenhaus Datum:07.07.10 11:07 IP: gespeichert Moderator melden


Da es jetzt zwei kürzere Teile waren ...

_____

Kapitel 12

„Ich will auch mal,“ bettelte Suna breit grinsend, während ihr Blick auf die rote Rassel gerichtet war, welche die Animagushexe vor ihrem Gesicht hin und herbewegte.
Suna, die auf dem Schoß der Animagushexe saß und schon seit Minuten dem faszinierenden Spiel der Rassel mit ihren grünen Augen folgte, vergaß alles um sich herum. Auch das sie nun wieder ein Strampelhöschchen trug, der ihren kompletten Körper mit einer Ausnahme – dem Kopf – verhüllte, war ihr im Moment gleich. Die Animagushexe hatte ihr, nachdem sie Suna frisch gewickelt und umgezogen hatte, die Haare gewaschen und nach dem Föhnen zu herrlichen Zöpfen geflochten, die ihr gut standen.
Das Spiel der Rassel faszinierte Suna so sehr, dass sie selbst ihre tatsächliche Absicht vergaß, warum sie eigentlich hier war. Natürlich lag es daran, dass die Animagushexe ihr mit dem Trinken der Milch aus dem Babyfläschchen einen Zauber eingeflösst hatte, die ihr altes Ich auf die Sekunde vergessen ließ. Aber schließlich gehörte das zum Spiel. Hier wurde nach ihren Regeln gespielt und im Moment war sich die Animagushexe sicher, dass niemand das Spiel gewinnen würde. Es hing jetzt nur noch davon ab, wer zu erst aufgab. Natürlich würde sie am Ende alle wieder zurückverwandeln, doch bis es soweit war, würde sie ihren Spaß mit ihren neuen Kandidaten haben. Es war doch immer dasselbe, fand die Animagushexe. Am Ende gaben sie alle immer auf. Noch nie hat einer die Animagushexe besiegt! Und so würde es für alle Ewigkeiten bleiben.
Suna versuchte nach der Rassel zu greifen, doch ihre Hände schafften es nicht, sie zu packen, da die Animagushexe sie zu weit von ihrem Körper forthielt.

„Wie heißt das Zauberwort, Suna?“ fragte die Animagushexe und sah von oben auf ihr neues Baby herab. Suna überlegte kurz, während ihre Hände immer noch versuchten, die Rassel zu packen, dann sagte sie: „Ich möchte bitte.“
„So ist es brav.“ Und mit diesen Worten gab sie die Rassel an Suna, die auch sofort leidenschaftlich damit zu rasseln begann.
Wie sie nun rasselnd auf dem Schoss der Animagushexe saß, konnte man kaum glauben, dass sie noch vor einem Tag eine Studentin war, die Jura studierte. Ihr kindliche Aura, die von ihr Besitz ergriffen hatte, demonstrierten der Animagushexe, dass sie nicht einmal mehr den Begriff Jura kannte, geschweige denn verstand, was sich dahinter verbarg. Und plötzlich hatte sie sogar Mitleid mit dem kleinen Geschöpf, das auf ihrem Schoss saß und mit dem Körper einer Erwachsenen in einem warmen Strampelhöschchen steckte. Und kaum hatte sie diesen Gedanken zu Ende gedacht, packte sie Suna unter den Achseln, drehte sie vor ihrem Körper so herum, sodass sie jetzt in ihr Gesicht blickte und küsste sie auf die Stirn. Das kleine Ding lächelte vergnügt, rasselte aber immer noch. Die Animagushexe lächelte zurück und drückte den zarten Körper an ihren, ehe Suna ihre Arme augenblicklich um ihren großen Hals legte und sagte: „Ich hab dich lieb, Mama.“
Bei diesen Worten liefen der Animagushexe kleine Tränen aus den Augen und tropften zu Boden. Sie küsste sie am Kopf und antwortete: „Ich liebe dich doch auch.“
Und das stimmte sogar in jenem Moment, als sie Arm in Arm dasaßen. In diesem Moment liebte sie Suna, die sie erst am Vorabend kennen gelernt hatte. Für sie war Suna nun ihre eigene Tochter und mit diesen Gedanken erhob sie sich und trug Suna zurück zum Laufstall, wo sie das Mädchen hineinsetzte.
„Bleib hier und spiel was mit deiner Rassel. Ich muss mal nach den anderen Kandidaten sehen.“
Als sie das Zimmer verließ und die Tür hinter sich schloss, verharrte sie für Sekunden reglos im Korridor. In ihrem Hals steckte ein dicker Kloß. Was hatte sie da drinnen nur gespürt. Nein, das darf nicht sein. Sie hatte sich in eine ihrer Kandidaten verliebt. Auch wenn es nur in Anführungsstrichen ein Baby war. Doch war es wirklich nur ein Baby? Im Grunde steckte in diesem Dasein ja eine Erwachsene, die nur nicht mehr wusste, wer sie wirklich war. Und das war das schlimmste daran. Sie hatte ihr Dasein zerstört. Doch durfte sie überhaupt Mitleid zeigen, fragte sie sich. Es war ein Spiel und ihre Aufgabe bestand darin, die Kandidaten davon abzuhalten, das Ziel des Spieles zu erreichen. Genau das hatte sie doch bei Suna bereits jetzt geschafft. Sie hatte Suna besiegt, denn in ihrem jetzigen Stadium, stellte sie keine Gefahr mehr für sie dar.
Mit diesen Gedanken verschwand sie so still und heimlich wie eine Fledermaus auf ihrem nächtlichen Beutegang. Ein Ziel ausgeschaltet, neun weitere blieben offen. Neun Mäuler, die gestopft werden mussten!

Balu, der immer noch mit dem Rücken gegen die Gitterstäbe des Laufstalles saß, beobachtete das kleine Ding vor sich, das genüsslich mit der Rassel spielte und selbst ihn vergessen zu haben schien. Seine Augen bewegten sich in den dunklen Höhlen, doch sein Körper saß ganz still da. Was sollte er nur tun? Bis vor wenigen Stunden hatte er ihr sein Versprechen gegeben, ihr in diesem Spiel zu helfen, doch nun war es ja so, dass Suna ihre Aufgabe vergessen hatte. Was also konnte er nur tun?
Schließlich legte Suna die Rassel fort und sah sich mit ihren Glupschaugen nach einem neuen Spielzeug um. Als sie Balu erblickte, begann sie freudig zu lachen.
„Bär,“ sagte sie mit Babyhaften Tonfall und erhob sich, wobei sie plötzlich sehr wacklig auf den Beinen stand. Balu konnte deutlich das Knistern ihrer Windel hören, die sich bei jeder wackligen Bewegung Sunas bemerkbar machte.

Fortsetzung folgt ...
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