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Mike Orca
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  RE: Erwischt! Datum:09.02.16 21:59 IP: gespeichert Moderator melden


Vorweg eine Ankündigung: Auf besonderen Wunsch meiner Frau werde ich in der Fastenzeit auf den Besuch von Foren und sonstigen Webseiten zu den Themen Fetisch, SM und „normale“ Erotik verzichten (müssen) – das schließt das KG-Forum leider ein. Mit Rücksicht auf die Leser dieser Geschichte wurde mir genau eine Ausnahmen erlaubt: Ich darf mich hier ein Mal pro Woche einloggen, um eine Fortsetzung zu posten. Wahrscheinlich wird dabei die Zeit nicht reichen, um auf mögliche Kommentare einzugehen, aber ich werde sie wohl wenigstens lesen dürfen.
Ab Ostern bin ich dann hoffentlich wieder „richtig“ im Forum dabei und kann mich auch selbst wieder von den vielen anderen guten Geschichten unterhalten lassen. Bis dahin: Viel Spaß mit den nächsten Teilen – auch wenn die zeitllichen Abstände zwangsläufig etwas länger sein werden.


„Sehr gerne. In welche Richtung soll es denn als nächstes gehen? Ein bequemer Hausanzug, etwas Knappes mit Sexappeal oder vielleicht ein Dienstmädchenkleid?“, erkundigte Rosi sich vorsichtig.
„Auf gar keinen Fall ein Dienstmädchenkostüm!“, meldete Elisabeth sich spontan zu Worte.
„Nein? Ich finde, das hört sich doch ganz reizvoll an! Der ganz kurze Rock hat dir ja nicht so gut gefallen, also fällt das aus. Eine zweite enge Hose oder einen Catsuit brauchst du heute auch noch nicht, also suchen wir etwas locker Geschnittenes. Jogginghosen oder Overalls für Schwangere kannst du direkt vergessen, von diesem Schlabberkram habe ich deinen Kleiderschrank gerade erst ein wenig befreit. Wir reden also am ehesten über ein Kleid mit wenigstens knielangem Rock, und da passt das Motiv Dienstmädchenuniform ganz ausgezeichnet!“
„Aber Holger! Ich meine, wie sieht das denn aus?“
„Halt jetzt bitte den Mund! Oder möchtest du noch einen Apfel?“, erkundigte er sich gefährlich ruhig. „Jetzt bloß nicht lachen“, fuhr es ihm durch den Kopf, während er Elisabeth so streng ansah, wie er nur konnte.
„Elisabeth, ich denke, ich zeige dir einfach zwei oder drei Modelle, dann siehst du ja selbst, wie es aussieht“, schaltete Rosi sich ein.
Es war Elisabeth deutlich anzusehen, was sie von der Entwicklung hielt, aber die Drohung mit der erneuten Knebelung wirkte.
„Na gut, meinetwegen. Anschauen kostet ja nichts“, dachte sie und ergab sich stumm in ihr Schicksal.
Rosi brauchte nur einen kurzen Augenblick, um drei verschiedene Kleider herauszusuchen, die aus Elisabeth optisch ein Dienstmädchen machen würden.
„Kurz, mittel oder lang, das ist hier zunächst die einfache Frage“, erklärte sie Holger. „Schwarz sind die gängigen Dienstmädchenkleider sowieso alle und die Schürzen sind weiß, da gibt es keine großen Unterschiede. Ich würde vorschlagen, deine Sub probiert die drei Outfits in der Reihenfolge an. Oder hast du noch andere Vorstellungen?“
Holger verneinte und Elisabeth, die definitiv andere Wünsche gehabt hätte, bekam noch nicht einmal die Erlaubnis zu antworten. Also blieb ihr nichts anderes übrig, als zu gehorchen, sich bis auf den Keuschheitsgürtel zu entkleiden und zunächst das kürzeste der drei Kleider anzuprobieren. Dann trat Elisabeth vor den Spiegel und betrachtete ihr Abbild kritisch.
Das Kleidchen verwandelte sie in ein ausgesprochen sexy wirkendes Dienstmädchen. Das kurzärmelige Oberteil lag sehr eng am Körper an und war so tief ausgeschnitten, dass Elisabeth befürchtete, beim ersten Niesen könnten sich ihre Brüste selbstständig machen. Der Rock war zwar sehr weit geschnitten und erinnerte daher nicht so sehr an Arbeitskleidung für den Straßenstrich wie der Minirock, den sie ganz am Anfang probiert hatte, aber er war auch sehr kurz.
„Für die Wohnung würde das gehen“, dachte Elisabeth sich. Auch Holger schien recht zufrieden.
„Könntest du dich bitte einmal kurz so weit bücken, als wolltest du etwas vom Boden aufheben?“, bat er seine Freundin. Die kam seinem Wunsch nach und wackelte dabei sogar ein wenig mit dem Po, um zu signalisiere, dass sie sich der Wirkung der Pose wohl bewusst war.
„Wirklich süß“, stellte Rosi fest, „aber so hat jeder freie Aussicht auf den Keuschheitsgürtel. Ist das beabsichtigt?“
Holger nickte Elisabeth zu und gestattete ihr, sich zu äußern.
„Na ja, bei uns in der Wohnung wäre das für mich kein Problem.“
„Auch an dem Abend, an dem meine Kumpels das nächste Mal zur Superbowl-Party zu uns kommen?“, erkundigte Holger sich zuckersüß. Elisabeth erbleichte sichtlich. Auf die Idee, so ein Kleid zu tragen, während Besuch im Haus war, wäre sie von sich aus nie gekommen. Vielleicht, nein hoffentlich war es ja nur ein Bluff, aber woher sollte sie wirklich wissen, wohin die gerade begonnene Reise mit ihrem zum Dom mutierten Partner noch gehen würde?
„Holger, wenn das kein Witz auf meine Kosten war, dann ist das ultrakurze Modell aus dem Rennen. Es kommt überhaupt nicht in Frage, dass außer dir noch irgendein anderer Mann erfährt, was ich unter dem Rock tragen muss.“
„Ist mir durchaus Recht“, entgegnete Holger und grinste seine Sub an. „Hättest dieser Grundsatz auch schon bestanden, als deine Höschen noch nicht aus Stahl waren, sähe die Welt ganz anders aus. Also gut, du darfst von den drei Kleidern eines aussortieren, aber dafür entscheide ich dann allein zwischen den anderen beiden Möglichkeiten. Hört sich das fair an?“
Elisabeth bestätigte rasch, dass der Vorschlag wirklich großzügig sei, und bat Rosi dann:
„Können wir bitte die anderen beiden Kleider probieren? Dieses hier ist zwar sehr hübsch, aber wirklich nicht gesellschaftsfähig.“
Rosi hatte den Dialog zwischen den Beiden schmunzelnd verfolgt und sehr wohl registriert, dass der Herr in Hause in seiner Rolle genauso unerfahren war wie seine Freundin. Jedenfalls fand sie es sehr interessant zu beobachten, wie ihre neue Kundschaft miteinander umging.
„Gut, dann ist jetzt also das zweite Modell an der Reihe. Bitte sehr“, meinte sie und reichte Elisabeth ein anderes Kleid.
Hier gab es nichts auszusetzen, denn der Schnitt war schlicht und schnörkellos. Der Ausschnitt war höchstens halb so tief wie beim ersten Kleidchen, während der Rock die Knie eine Handbreit bedeckte. Den einzigen Schmuck stellte eine kleine weiße Latexschürze dar, die mit schwarzer Spitze eingefasst war. Abgesehen vom Material hätte Elisabeth in diesem Kleid sofort als Kellnerin in einem Café für konservative ältere Herrschaften anfangen können, ohne besonders aufzufallen.
Holger hielt den Kopf ein wenig schräg und schien unschlüssig, was er von dem Kleid halten sollte. Vor wenigen Tagen hätte er noch vor Freude einen Purzelbaum geschlagen, wenn Elisabeth ihn mit diesem Kleid oder irgendeinem anderen Kleidungsstück aus Latex überrascht hätte, aber inzwischen waren die Karten neu gemischt und das wollte ausgenutzt werden.
„Gut, das wäre also die erste von zwei Möglichkeiten“, stellte er fest. „Dann lasst mich mal sehen, wie die Alternative aussieht“, verlangte er, ohne sich für oder gegen das dezente Dienstmädchenkostüm auszusprechen.
Dieses Mal dauerte es deutlich länger, bis Elisabeth umgezogen war. Holger rutschte schon ungeduldig auf seinem Stuhl herum, als Rosi seine Freundin endlich wieder von der Umkleidekabine nach vorne in den Laden brachte oder genauer gesagt an der Hand hinter sich herzog. Das Warten hatte sich definitiv gelohnt, wenigstens für Holger, auf dessen Gesicht sich ein breites Grinsen ausbreitete. Elisabeth dagegen war es mehr als deutlich anzusehen, was sie von dem letzten der drei Dienstmädchenoutfits hielt.

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kn11529sql1

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  RE: Erwischt! Datum:09.02.16 22:38 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Orca
Oh man du machst es ja spanend ! Aber he eine richtig gute Geschichte die du schreibst
LG
Sem

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Mike Orca
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  RE: Erwischt! Datum:14.02.16 18:04 IP: gespeichert Moderator melden


Sorgen wegen eines zu offenherzigen Ausschnitts oder eines zu kurzen Rocks waren hier wirklich nicht nötig, ganz im Gegenteil. Dieses Kleid war bodenlang und lag nur am Rumpf so eng an wie ein Korsett, während der augenscheinlich mehrlagige Rock ein solches Volumen hatte, dass ohne weiteres ein Reifrock darunter Platz gehabt hätte. Die Ärmel waren ab den Schultern mit üppigen Falten angesetzt und lagen erst am Unterarm hauteng an. Auch am Hals gab es keinen großen Ausschnitt, sondern einen mit Stäbchen versteiften Stehkragen, der bis unter das Kinn reichte und wie die Armabschlüsse mit weißer Spitze verziert war. Abgerundet wurde das Bild durch eine Rüschenschürze aus weißem Latex sowie ein passendes Häubchen, das neckisch auf Elisabeths Kopf saß.
Insgesamt gehörte das Kleid stilistisch ans Ende des 19. Jahrhunderts, als das weibliche Hauspersonal sich schon glücklich schätzen durfte, wenn es nur 16 Stunden am Tag für die Herrschaft schuften musste und einen freien Sonntag im Monat gewährt bekam. Elisabeth reichte ein Blick ins Gesicht ihres Freundes, um ihre schlimmsten Befürchtungen bestätigt zu bekommen: Holger war ganz offensichtlich begeistert.
„Das ist nun wirklich ein ganz besonderes Stück“, erklärte Rosi ihren Kunden. „Der Schnitt orientiert sich ganz genau an historischen Vorbildern. Ich habe es letztes Jahr für eine schwerreiche Kundin entworfen, die es nur ein einziges Mal zu einem Kostümball getragen hat und das Kleid dann zurückgeben wollte. Ich habe mich damals bequatschen lassen und ihr eine Gutschrift über einen kleinen Teil des Kaufpreises angeboten. Seitdem hat sich niemand für das Kleid interessiert, und deshalb würde ich es euch für den halben Neupreis lassen.“
Elisabeth hatte sich Hoffnungen gemacht, das historische Latexungetüm würde ihr erspart bleiben, weil der Preis viel zu hoch war, aber so war es nur noch hundert Euro teurer als das einfache Dienstmädchenkleid – eine Katastrophe. Sie musste sich zusammennehmen, um nicht loszuheulen, obwohl Holger bisher noch nichts gesagt hatte. Das Kleid war unglaublich schwer und brachte sie schon jetzt ins Schwitzen, wo sie einfach nur in einem normal temperierten Raum stand.
Wie sollte sie es bloß aushalten, in so einem Kleid die Arbeiten eines Dienstmädchens zu verrichten? Jetzt, im April, mochte es ja vielleicht noch angehen, aber wie würde sie leiden, wenn es in einigen Wochen so richtig warm würde? Das einfache Kleid hatte Elisabeth zwar als eine gewisse Demütigung empfunden, aber es war wenigstens bequem gewesen und würde sie im häuslichen Alltag kaum behindern. Ihr jetziger Aufzug brachte dagegen nicht nur die untergeordnete Stellung der Trägerin unmissverständlich zum Ausdruck, sondern stellte eine echte Strafe dar.
Elisabeth atmete heftig, was sowohl an der körperlichen Anstrengung des Ankleidens als auch an ihrer aufgewühlten Stimmung lag. Dadurch hob und senkte sich ihr Busen unübersehbar. Es war ihr nur allzu deutlich bewusst, wie dieser Anblick auf Holger wirken musste, nämlich als klares zusätzliches Kaufargument. Was sollte, was konnte sie tun? Die Chance, ein Veto einzulegen, hatte sie beim ersten Kleid voreilig verspielt. Am Morgen hatte eine auf den Knien vorgetragene Bitte noch geholfen, aber hier und jetzt, vor Rosis Augen?
Im Übrigen durfte sie ihr Ziel keinen Moment aus den Augen verlieren, und das war kein möglichst bequemes Leben, sondern eine wundervolle, harmonische Partnerschaft mit Holger, in der sie beide sexuell auf ihre Kosten kamen. Offensichtlich wollte er möglichst viel Latex an ihr sehen und fand das erotisch stimulierend. Gleichzeitig konnte sie wohl nur auf Erleichterungen beim Verschluss hoffen, wenn er mit ihr zufrieden war. Also würde sie ihr Ziel am ehesten erreichen, wenn sie die Zähne zusammen biss und sich schnellstmöglich daran gewöhnte, Kleider wie das, das sie gerade anprobierte, zu tragen beziehungsweise zu ertragen.
„Holger, ich sehe dir an, dass ich dir in diesem Kleid als Dienstmädchen aus der Kaiserzeit besser gefalle als in dem einfachen Kleid eben. Es wird für mich zwar hart werden, bei der Hausarbeit so viel Latex zu tragen, aber ich habe ja auch einiges abzubüßen.“
Holger setzte zum Sprechen an, fing aber aus dem Augenwinkel ein winziges Kopfschütteln von Rosi auf. Er zögerte ganz kurz und meinte dann:
„OK, dann ist es also klar, was wir mitnehmen. Du kannst dich wieder umziehen, es sein denn, du möchtest noch weitere Sachen anprobieren.“
Elisabeth seufzte leise und verschwand mit hängenden Schultern in Richtung Umkleidekabine. Die Entscheidung für das Strafkleid war vermutlich sowieso unvermeidlich gewesen, aber trotzdem konnte sie das kleine Teufelchen nicht ignorieren, das auf ihrer Schulter saß und ihr ins Ohr flüsterte:
„Selbst schuld! Du hast dich in die Lage gebracht und dir auch jetzt gerade wieder die Höchststrafe ausgesucht, wie schon beim Keuschheitsgürtel. Hätten es nicht auch ein weniger sicheres Modell bei der Stahlunterwäsche und ein normales Latexkleid getan? Nur weiter so, wirst schon sehen, wohin das führt!“
Während Elisabeth sich damit abmühte, aus dem Latexgewirr herauszufinden, fragte Holger die Designerin leise:
„Rosi, habe ich das gerade richtig interpretiert? Du glaubst, wir sollten das letzte Kleid besser nicht kaufen?“
„Ja, nimm lieber das andere Kleid. Ihr habt noch keine Erfahrung mit Latex, aber wenn deine Sub direkt so in die Vollen gehen muss, wird sie Latex schnell hassen lernen. Versteh mich bitte nicht falsch – ich finde nichts verkehrt daran, wenn eine Sub bestraft wird und ab und zu ein wenig leiden muss. Wenn es dir in erster Linie darum geht, ist das Kleid perfekt und ich bin auch sicher, dass Elisabeth es für dich ertragen würde.
Aus meiner Perspektive sollte Latex allerdings zuallererst mit positiven Gefühlen verbunden sein: Schönheit, Wohlbefinden und Erotik, um nur einige zu nennen. Eine Sub, die Latex liebt, ist für die meisten Herren ein ganz besonderes Geschenk. Wenn deine Freundin erst einmal soweit ist, dann spricht auch nichts mehr gegen restriktive und unbequeme Outfits, aber ich würde raten, damit ein paar Monate zu warten.“
„Danke für den Tipp, Rosi“, entgegnete Holger. „Ich weiß das sehr zu schätzen, vor allem, weil du auf die Art dein Unikat doch nicht verkauft kriegst.“
„Abwarten“, meinte Rosi nur und zwinkerte Holger zu. „Ich kann mir gut vorstellen, dass in deiner Elisabeth eine echte Latexliebhaberin stecken könnte. Wir können ja wetten – ich wäre nicht überrascht, wenn Elisabeth früher oder später auch das Volloutfit haben möchte.“

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pardofelis
Stamm-Gast

Meck-Pom


Gehorsam benötigt keine Gewalt

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  RE: Erwischt! Datum:14.02.16 21:22 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Mike,

vielen Dank für die angenehmen Fortsetzungen.
Ich würd gerne Elisabeths Gesicht beim Einräumen in den Schrank sehen.
Falls sie dann erst mitbekommt, das das angenehmere Kleid sie zu Hause begleitet.

Ach, und viel Spass beim Fasten. ;O)

viele Grüße


pardofelis
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Zofe_Annelie
Einsteiger

Frankfurt




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  RE: Erwischt! Datum:16.02.16 21:03 IP: gespeichert Moderator melden


... eine wunderschöne Fortsetzung! Schön die sukzessiven Veränderungen der Einkleidung zu sehen - das erinnert mich an meine Erfahrungen - herrlich ! Weiter so....!!!!!
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Mike Orca
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  RE: Erwischt! Datum:21.02.16 16:12 IP: gespeichert Moderator melden


@ pardofelis
Der Spassfaktor beim Fasten ist doch eher gering. Einige Wochen ohne Alkohol sind lästig, wenn er wie gestern auf einer Party reichlich angeboten wird, stellen aber kein Problem dar. Ohne Knabbereien zwischendurch - schon schwieriger, dauernd steht irgendwo etwas herum, was man nicht essen darf. Und den Verzicht auf alle anregenden Internetangebote hätte ich mir definitiv nicht selbst ausgesucht ...

@ Zofe_Annelie
Danke!

So, das Zeitkontingent fürs KG-Forum für diese Woche ist verbraucht; schnell noch die Fortsetzung:


Elisabeth kam in Zivil zu Rosi und Holger zurück, wobei sie das letzte Kleid über dem Arm trug.
„Hier“, sagte sie und reichte Rosi das Latexknäul. „Ich glaube, du solltest mir noch ein paar Takte zum Umgang mit Latex sagen. Ich meine, für mich musst du das Kleid jetzt nicht besonders ordentlich zusammen packen, aber so als Haufen ist es bestimmt nicht richtig.“
Rosi nahm ihrer Kundin das getragene Kleid an und erklärte: „Nach dem Ausziehen wird Latexkleidung am besten direkt gewaschen. Einmal kurz mit einem geeigneten Waschmittel und warmem Wasser durchwaschen, dann in klarem Wasser nachspülen. Schließlich kommen die Sachen in eine Schüssel oder einen Eimer mit einigen Litern warmem Wasser und einigen Tropfen Silikonöl. Das pflegt das Latex und sorgt dafür, dass man das Kleidungsstück beim nächsten Mal wieder leicht anziehen kann. Das Kleid hier nehme ich mir direkt nach Feierabend vor.“
„Ich dachte, wir können unsere Einkäufe gleich mitnehmen?“, erkundigte sich Elisabeth verblüfft.
„Na klar, aber dein Freund hat sich für das andere Kleid entschieden. Ich packe es dir gleich zusammen mit der Leggins ein.“
Nach einer kurzen Pause fiel bei Elisabeth der Groschen. Stürmisch umarmte sie ihren Freund und bedankte sich überschwänglich für die Rücksichtnahme.
„Ist schon gut, Betty. Rosi war der Meinung, das lange Kleid wäre für echte Arbeit nicht besonders gut geeignet und ich möchte sicher sein, dass du als mein Dienstmädchen tüchtig zupacken kannst. Außerdem passt das einfachere Kleid doch besser in mein Budget. Diesen und nächsten Monat musst du schließlich noch die Miete für deine Wohnung zahlen. Danach sehen wir dann weiter, aber fürs Erste bin ich sehr zufrieden.“
„Holger, ich möchte dir auch gerne eine Kleinigkeit schenken. Rosi, was meinst du, wäre der schwarze Slip mit dem transparenten Rüssel, den ich dir vohin gezeigt habe, das Richtige für Holger?“
„Bestimmt“, meinte Rosi schmunzelnd und sah Holger an. „Größe L?“
„L ist richtig“, warf Elisabeth ein, während Holger nur stumm nickte.
Rosi holte den gewünschten Artikel und Holger begriff, dass seine Freundin von einem schwarzen Latexslip mit angearbeitetem Kondom geredet hatte.
„Geiles Teil“, kommentierte er und schaute zwischen den beiden Frauen hin und her. „Rosi, würde der mir passen? Betty, würde dir so etwas wirklich gefallen? Du kannst dir ja denken, wo das transparente Teil landen würde, das du so charmant als Rüssel bezeichnet hast!“
„Aber klar!“, versicherte Elisabeth und beglückwünschte sich zu ihrer Idee. Ihr Handicap aus Edelstahl machte normalen Sex unmöglich und ihren Hintereingang wollte sie so lange wie möglich schonen. Also lief es darauf hinaus, schnellstmöglich die Fähigkeiten einer Oberbayrischen Blaskapelle zu erwerben. Der Slip mit Kondom würde sie davor bewahren, jedes Mal alles zu schlucken; vielleicht gefiel die Latexhülle Holger sogar so gut, dass er freiwillig auf einen weitergehenden Service verzichten würde.
In der Zwischenzeit hatte Rosi Holger davon überzeugt, dass die Größe passen müsste. Eine Anprobe kam in diesem speziellen Fall natürlich nicht in Frage, aber Rosi war sich ihrer Sache so sicher, dass sie für den Fall der Fälle eine Umtauschmöglichkeit anbot. Letztlich war ihr Risiko überschaubar und sie konnte sich leicht ausrechnen, dass es sich rentieren würde, bei so begeisterten Neukunden ein wenig in die Kundenbindung zu investieren.
Kurz darauf verließen zwei höchst zufriedene junge Menschen Rosi und die Boutique Glänzende Träume. Elisabeth trug die Tüte mit ihren Einkäufen zum Auto und freute sich darüber, wie glimpflich sie davongekommen war. Holger bekam derweil das Grinsen kaum aus dem Gesicht, weil es schien, als könnten seine Träume endlich wahr werden.

Kapitel 4
Nach den Aufregungen des Tages waren Holger und seine frischgebackene Sub am Abend zu erschöpft, um die Einkäufe noch gebührend einzuweihen. Stattdessen verbrachten sie einen weiteren ruhigen und harmonischen Abend ganz wie früher, wenn man einmal vom Keuschheitsgürtel absah, den Elisabeth natürlich immer noch tragen musste.
Der Sonntag begann mit einem Frühstück, das Elisabeth ihrem Freund ans Bett brachte. Der weitere Tagesverlauf stand ganz im Zeichen des Umzugs. Das dritte Zimmer in Holgers Wohnung neben dem Wohn- und dem Schlafzimmer stellte eine Mischung aus Arbeitszimmer und Rumpelkammer dar und musste dringend aufgeräumt und gründlich geputzt werden, wenn Elisabeth einziehen sollte.
Nachdem das Gröbste erledigt war, machte sich das Pärchen zu einem längeren Sonntagsspaziergang auf. Holger hatte zwar gehofft, die Latexleggins könnte dabei Ausgang bekommen, aber Elisabeth hatte ein Kleid angezogen, das ihr für den sonnigen Frühlingstag angemessen erschien. Noch vor einer Woche hätte sie höchstwahrscheinlich Jeans und T-Shirt anbehalten und deshalb verzichtete Holger auf jede Form von Kritik – offensichtlich waren sie auf einem guten Weg.
Auch Elisabeth hatte sich einige Gedanken über ihre Kleidung gemacht, bevor sie das Kleid gewählt hatte. Aus ihrer Sicht war es ein erster vorsichtiger Test, welche Freiräume Holger ihr lassen würde. Natürlich wusste sie ganz genau, worauf er gehofft hatte. Wenn er von ihr Latex verlangt hätte, dann hätte sie sich wohl gefügt, aber so war es ihr bedeutend lieber. Sie würde bestimmt nicht damit durchkommen, wenn sie ihre neue Latexkleidung im Schrank vermodern lassen wollte, aber wenigstens schien ihr die Möglichkeit zu bleiben, selbst über Ort und Zeitpunkt ihrer ersten Latexerfahrungen zu bestimmen.
Auf einer langen Runde durch den Stadtwald hatte das Pärchen wieder viel Zeit, sich zu unterhalten. Zu den Themen Dominanz, Latex und Keuschhaltung war alles gesagt, was es im Moment zu sagen gab. So drehten sich die Gespräche um ganz profane Dinge wie die kleinen Sorgen und Problemchen von zwei gemeinsamen Bekannten. Elisabeth regte sich ein wenig über die angebliche oder tatsächliche Blödheit einiger Kunden auf und auch Holger fielen einige neue Anekdoten aus seinem Job ein.
Anschließen wollte Elisabeth in die Badewanne, um sich so gründlich zu reinigen, wie es im verschlossenen Zustand nur möglich war und dann ein wenig zu entspannen. Sie legte eine CD mit romantischen Lovesongs ein, zündete einige Teelichter an und stieg in die Wanne. Das warme Wasser und der sanfte Duft eines Schaumbads mit Aloe Vera- und Honignote führten schnell dazu, dass sich bei Elisabeth eine ausgesprochen sinnliche Stimmung aufbaute.
Jede Berührung des eigenen Körpers war wohltuend, vor allen natürlich an so empfindliche Stelle wie den Innenseiten der Oberschenkel und ganz besonders an den Brüsten. Eigentlich gehörte sie nicht zu den Frauen, die Selbstbefriedigung für die schönste Art von Sex hielten. Wenn heute schon die eigenen Hände so wohlige Schauer auslösten – wie schnell könnte Holger sie dann vollends entflammen? Und wie wundervoll würde es erst werden, wenn er endlich ihren Keuschheitsgürtel öffnen und sie zum Höhepunkt führen würde!
Spontan entschloss sie sich, ein wenig nachzuhelfen und ihren Freund ebenfalls auf Sex einzustimmen. Also versagte sie sich weitere erotische Momente im warmen Wasser, die ja sowieso nicht zu einem befriedigenden Ergebnis geführt hätten, und trocknete sich lieber zügig ab. Dann huschte sie ins Schlafzimmer, packte ihr neues Latexkleid aus und verwandelte sich in ein verführerisch glänzendes Dienstmädchen.

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Mike Orca
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  RE: Erwischt! Datum:28.02.16 17:04 IP: gespeichert Moderator melden


Dann schlenderte sie bewusst unschuldig ins Wohnzimmer, wo Holger es sich bei der Übertragung des Bundesliga-Sonntagsspiels bequem gemacht hatte, und kündigte an:
„Ich gehe jetzt in die Küche und kümmere mich um unser Abendessen. Wir können in ungefähr einer Stunde essen. Ist das Spiel, das du dir da ansiehst, bis dahin zu Ende?“
Holger nickte bloß abwesend, denn die zweite Halbzeit hatte gerade begonnen und er wollte keinen Augenblick des spannenden Matches verpassen. Erst im letzten Moment, ehe Elisabeth in der Küche verschwand und die Tür hinter sich zuzog, blickte er kurz auf und erfasste mit einem Blick, was ihm gerade fast entgangen wäre.
Ungefähr fünf Minuten blieb er vor dem Fernseher sitzen, dann ging er in die Küche und erkundigte sich, was Elisabeth kochen wollte. Während sie ihm eröffnete, dass es Steaks, eine Folienkartoffel und frischen Blattsalat mit Joghurtdressing geben würde, sog er den Anblick sowie den Duft seiner gummierten Küchenfee in sich auf. Erst, als es keinen unverfänglichen Grund mehr gab, länger in der Küche herumzustehen, kehrte er zum Fußballspiel zurück.
Dort hielt er es weitere zehn Minuten aus, in denen der 1. FC Köln als krasser Außenseiter das 0:1 bei den Bayern erzielte. Dann brauchte er dringend ein Bier, das zufällig in der Küche im Kühlschrank lag. Holger nutzte die Gelegenheit für ein oder zwei oder drei weitere Blicke auf Elisabeth. Die hatte ihren Freund kommen gehört und war sofort einen halben Schritt weit von der Arbeitsplatte zurückgetreten. Dadurch musste sie sich beim Schneiden der Gurken und Tomaten weit vorbeugen, was zwar auf die Dauer sehr unbequem gewesen wäre, aber auch dafür sorgte, dass sie den latexbespannten Po weit herausstrecken konnte.
Nur mit Mühe konnte sie ein freches Grinsen unterdrücken und mit Unschuldsmiene so tun, als konzentriere sie sich auf ihre Arbeit, während sich Holger auf dem Weg zum Kühlschrank an ihr vorbei drückte. Fußball hin, Bier her – der Anblick war so geil, dass er die Flasche zur Seite stellte und die prallen, schwarz glänzenden Backen mit beiden Händen feste durchknetete. Erst der Torjubel aus den Lautsprechern im Wohnzimmer brachte ihn dazu, nach der Bierflasche zu greifen, Elisabeth einen leichten Klaps auf den Po zu geben und sich wieder um das Spiel zu kümmern.
Holger sah sich die Zeitlupen des Ausgleichstors und die nächsten beiden Angriffe der Münchener Favoriten an. Dann bemerkte er, dass er ein wenig Bier verschüttet hatte und lief kurz in die Küche, um einen Lappen zu holen. Diesmal bekam er von hinten zwei Brüste zu fassen, mit denen er einen Moment lang spielte, bis Elisabeth leise aufstöhnte und sich beschwerte:
„Du siehst doch, dass ich gerade das Fleisch schneiden will. Wenn du den Abend nicht mit mir in der Notaufnahme verbringen willst, solltest du die Finger von deinem Dienstmädchen lassen, solange ein scharfes Messer im Spiel ist. Nur gut, dass ich einen Keuschheitsgürtel trage, sonst wäre ich ja noch nicht einmal in der Küche vor meiner Herrschaft sicher!“
Brav ließ Holger von ihr ab und kehrte zur spannenden Schlussphase an den Fernseher zurück. Leider erzielten die Bayern das Siegtor ausgerechnet in der Sekunde, als Holger die leere Flasche und den Putzlappen in die Küche zurückbrachte. Elisabeth hatte gerade die Pfanne mit den brutzelnden Steaks in der Hand, was weitere Annäherungsversuche von Holger unmöglich machte. Also blieb es bei einigen weiteren gierigen Blicken.
Nur eine Minute nach dem Abpfiff war das Essen fertig. Elisabeth richtete in der Küche die beiden Teller an und servierte zuerst Holger sein Essen, wobei sie sich an einem Knicks versuchte und dazu meinte:
„Bitte sehr, mein Herr. Darf ich mich mit meinem Essen dazu setzen?“
„Natürlich darfst du, meine kleine Betty. Du siehst wundervoll aus, das Essen übrigens auch. Nur die Knickserei müssen wir noch übern!“
Genüsslich speisten die beiden zu Abend. Holger lobte die Kochkünste seiner Sub und sorgte damit für eine gewisse Verwunderung bei Elisabeth, denn noch vor einer Woche hatte er es für eine Selbstverständlichkeit gehalten, dass sie genauso gut und gerne kochte wie er selbst. Wieso war ein einfaches Steak mit Beilage und Salat plötzlich so ein Lob wert?
Nach dem Essen wäre nach der altbekannten WG-Regel – einer kocht, der andere räumt die Küche auf – eigentlich für Elisabeth Feierabend gewesen. Für Subs schien diese Regel nicht zu gelten, denn als Elisabeth aufstand, um abzuräumen, ließ Holger sie einfach arbeiten, ohne auch nur seine Hilfe anzubieten und verschwand in Richtung Schlafzimmer. Also räumte sie artig die Küche auf und fragte sich dabei, was Holger in der Zwischenzeit so trieb.
Die Antwort war einfach. Als sie in der Küche wieder Klarschiff hatte, tauchte Holger frisch geduscht in der Küche auf, bekleidet nur mit seinem neuen Latexslip.
„Fertig? Dann komm jetzt mit ins Schlafzimmer!“, forderte er.
Dieser Aufforderung kam Elisabeth natürlich gerne nach, denn auf genau diese Entwicklung hatte sie schließlich spekuliert. Würde sie ihn so heiß machen können, dass auch für sie mehr drin war als eine feucht-heiße Muschi hinter einem gnadenlosen Stahlblech? Elisabeth schätzte ihre Chancen auf höchstens fifty-fifty, aber auch wenn es sich heute vielleicht noch nicht für sie auszahlen sollte, so würde sie doch auf jeden Fall Pluspunkte sammeln können.
„Wie sieht es aus, Holger?“, erkundigte sie sich neugierig. „Hat Rosi die Größe richtig geschätzt?“
„Bisher fühlt es sich sehr gut an“, erwiderte er grinsend, „aber an der entscheidenden Stelle weiß ich noch nicht, ob alles Platz hat. Könntest du dich bitte darum kümmern und feststellen, ob ich mich uneingeschränkt entfalten kann?“
Er konnte. Elisabeth griff zunächst beherzt zu, um das gewünschte Wachstum zu unterstützen und die Latexhaut dabei so faltenfrei wie möglich auszurichten. Anfangs hatte sie dabei sogar den Eindruck, die Latexhülle für seinen Penis könnte ein wenig zu groß geraten sein. Doch dann probierte sie die Wirkung vorsichtig eingesetzter Fingernägel auf Holgers Eichel aus und verhalf ihm dadurch zu einer prächtigen Erektion, die den Latexslip bis zum letzten Winkel prall füllte.
Vorerst war Holger mit dem Ergebnis von Elisabeths Anstrengungen so zufrieden, dass er seine Sub auf das Bett dirigierte und versuchte, auch ihre Erregung mit geschickten Händen so weit wie möglich zu steigern. Zu ihrer großen Überraschung trug dabei ihr Latexkleid nicht nur dazu bei, Holgers Lust auf ein nicht gekanntes Niveau zu steigern. Auch ihr eigener Körper reagierte heftig auf die Streicheleinheiten, die von der Latexhaut erheblich intensiviert wurden. Ihr fiel nur ein einziges Wort für das ein, was gerade passierte: Geil. Es war geil, ihr Freund war geil und sie selbst war ganz besonders geil – kein Wunder nach den vergangenen Tagen ohne Sex und ohne Orgasmus. Sie wollte ihn, und zwar jetzt sofort und tief in sich drin.
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Mike Orca
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  RE: Erwischt! Datum:06.03.16 11:06 IP: gespeichert Moderator melden


Trotz aller Erregung hatte Elisabeth natürlich keine Sekunde vergessen, was sie unter dem Latexrock trug. Von vorne ging es nicht, von hinten wollte sie nicht, also drehte sie ihren Freund energisch auf den Rücken, kniete sich zwischen seine Beine und begann, stürmisch an dem prall gefüllten Latexschlauch zu lecken und zu saugen.
So enthusiastisch hatte Holger seine Freundin noch nie beim Oralverkehr erlebt, jedenfalls nicht, wenn sie blies und er genießen konnte. Hinzu kam, dass er noch nie eine Situation erlebt hatte, in der er sich überhaupt keine Gedanken machen musste, ob und wie er eine Frau noch befriedigen könnte, wenn er schon beim Oralverkehr kam. Seine Sub war im Keuschheitsgürtel sicher verschlossen und konnte keine Ansprüche geltend machen – wozu sollte er sich da großartig zurückhalten?
Also gab er die Kontrolle nur zu bereitwillig auf und ließ sich laut stöhnend bis zu einem grandiosen Orgasmus treiben. Elisabeth spürte in ihrem Mund, wie sich die Latexhülle stoßweise füllte. Zum allerersten Mal fühlte sie dabei nicht nur die pure Erleichterung, dass sein Ejakulat von einer Latexschicht zurückgehalten wurde, anstatt in ihrem Mund zu landen. Hinzu kam eine winzige Spur von Enttäuschung, weil sie sich immer noch nicht dazu überwunden hatte, ihn auch ohne Kondom mit dem Mund zu befriedigen. Es gab so viele Frauen, die ihren Partnern dieses Gefühl gerne schenkten – warum konnte sie nicht auch dazu gehören?
Für den Moment allerdings schien Holger völlig mit dem zufrieden, was er bekommen hatte. Nach dem Orgasmus zog er seine Freundin in die Löffelchen-Position, fühlte ihr heißes Fleisch unter der glänzenden Latexschicht und war einfach nur glücklich. Nach wenigen Minuten, in denen er ihre griffbereiten Brüste noch ein wenig gestreichelt hatte, war er entspannt eingeschlafen, während in Elisabeths Schoß immer noch die unbefriedigte Geilheit tobte.
Den Widerstreit der Gefühle, den die keusch gehaltene junge Frau in den nächsten Minuten erlebte, hätte sie wohl niemandem so richtig erklären können, der nicht selbst schon einmal Ähnliches erlebt hatte. Da war einerseits eine tiefe Frustration darüber, dass der Mann in ihrem Rücken glücklich schlummerte und wahrscheinlich von weiteren Latexabenteuern träumte, während sie leer ausgegangen war. Es war noch nicht lange her, da hätte sie noch in der Nacht zum Handy gegriffen und sich bei ihrer besten Freundin Johanna empört über so eine unglaubliche Rücksichtslosigkeit beschwert.
Gleichzeitig konnte sie das Gefühl nicht verdrängen, dass sie zwar nicht das bekommen hatte, was sie wollte, aber doch genau das, was ihr als untreuer Frau zustand, nachdem sie erwischt worden war. Sie wurde mit unbefriedigter Geilheit dafür bestraft, dass sie aus Geilheit fremdgegangen war – was konnte gerechter sein?
Schließlich gab es noch einen dritten Aspekt, der zunächst unbewusst durch Elisabeths Kopf geisterte, bis er die negativen Gedanken nach und nach verdrängte: Sie hatte ihren Freund, oder sollte sie ihn ihren Herrn nennen, sehr glücklich gemacht, indem sie ihm selbstlos zu Diensten gewesen war. Das war etwas Wichtiges, was es in der Beziehung zu Holger früher so nicht gegeben hatte, und darauf war sie sogar ein wenig stolz.
„Zum Dauerzustand sollte so etwas natürlich nicht werden“, dachte sie und löste sich vorsichtig aus der zärtlichen Umklammerung ihres schlafenden Freundes. Früher oder später würde es bestimmt auch für sie wieder Augenblicke der Ekstase geben, aber auch ohne einen eigenen Höhepunkt in sexuellen Sinn hatte sie einen sehr schönen Abend erlebt, auf den sie am Anfang der vergangenen Woche nicht zu hoffen gewagte hätte.
Schnell tauschte sie das Latexkleid gegen ein normales Nachthemd und schlüpfte wieder zu Holger ins warme Bett. Danach dauerte es nicht lange, bis sie ihm in das Land der Träume folgte.
Wer nun erwartet hatte, es würde nach dem fulminanten Start in eine neue Art des Zusammenlebens am ersten Wochenende bei Holger und Elisabeth genauso stürmisch weitergehen, der wäre von den folgenden Wochen enttäuscht gewesen. Die Beiden waren in ihren Berufen so aktiv und erfolgreich, dass sich vor allem Elisabeth nicht von früh bis spät Gedanken darüber machen konnte, wie sich eine Bilderbuch-Sub am besten verhalten sollte.
Den Keuschheitsgürtel trug sie wie selbstverständlich rund um die Uhr, was allerding weniger auf ihre Willensstärke zurückzuführen war als auf die kompromisslose Strenge ihres Herrn in diesem einen Punkt. Die Reinigung verlegte Holger zu Elisabeths Erleichterung zwar schon beim zweiten Mal vom Garten ins Badezimmer, um das Erkältungsrisiko nicht unnötig zu erhöhen, aber das war auch die einzige Erleichterung – an das kalte Wasser musste sie sich notgedrungen gewöhnen.
Da in der knappen Freizeit auch noch der Umzug erledigt werden musste, blieb kaum Zeit, in der Holger sich in Ruhe bedienen lassen konnte. Die neu angeschafften Kleidungsstücke aus Latex wurden gelegentlich getragen, aber viel mehr tat sich nicht. Holger schien in Bezug auf Latex mit dem Erreichten zufrieden, während Elisabeth zunehmend damit zu kämpfen hatte, dass sie ihren Freund zwar mühelos verführen konnte, indem sie das Kleid oder die Leggins anzog, ohne aber der Befriedigung der eigenen Lust dabei näher zu kommen.
Wirklich glücklich konnte damit keine Frau sein, und auch bei Elisabeth litt die Laune zusehends unter ihrer Situation. Erschwerend kam hinzu, dass Holger nicht nur jede unkeusche Handlung konsequent verhinderte, sondern offensichtlich auch beabsichtigte, ihr jeden Anflug von Nörgelei und Rumgezicke auszutreiben. Dazu bediente er sich nach dem großen Erfolg mit dem Apfel weiter aus dem Obst- und Gemüseregal und bewies dabei eine erstaunliche Kreativität.
Ein Stück Möhre, das quer so gerade in den Mund passte und die Backentaschen füllte, stellte dabei noch einen der leichter zu ertragenden Knebel dar. Weitaus schwieriger war es da schon, eine Erdbeere nur mit den Lippen zu halten, ohne das leckere Früchtchen anzuknabbern oder es gar ganz zu verspeisen. Eine Stunde hatte Holger ihr als Aufgabe gestellt, was Elisabeth erst im dritten Versuch schaffte, sodass sie für eine einzige pampige Antwort nicht nur mit einer Stunde Schweigen büßen musste, sondern mit über zwei Stunden. Immerhin hatte sie in der Zeit zwei Erdbeeren verspeisen können, aber das war wirklich nur ein schwacher Trost.
Noch gemeiner war die Banane als Strafinstrument. Hier verlangte Holger, dass seine Sub die geschälte Frucht so weit in den Mund schob, dass sie sie mit dem Mund halten konnte, ohne die Hände zur Hilfe zu nehmen. Unter Einsatz der Zähne wäre das leicht gewesen, aber Holger hatte gesagt:
„Stell die vor, es wäre mein bestes Stück. Ich will keinen einzigen Zahnabdruck sehen, wenn ich dir erlaube, den Bananenblowjob zu beenden, sonst verspreche ich dir einen dunkelrot leuchtenden Hintern!“
Sie meisterte die Aufgabe, aber zum Schluss war das Festhalten der Banane für Zunge, Lippen und den restlichen Mund so anstrengend, dass sich all die feinen Muskeln verkrampften, die Elisabeth anspannen musste, um nicht zu scheitern. Die blöde Banane bereitete ihr echte Schmerzen, ehe Holger ein Einsehen hatte und die Erlaubnis gab, die Strafmaßnahme zu beenden.
„So ein Mistding“, beschwerte sich Elisabeth danach und bewegte vorsichtig ihren schmerzenden Kiefer hin und her. „Ich weiß, dass es nicht OK war, dich mit „Hab ich dir ja gleich gesagt“ und „nie hörst du auf mich“ zu nerven, aber verlange das bitte nicht noch einmal von mir. Es ist mir total peinlich, eine Banane zu blasen und mich dabei vollzusabbern, und außerdem ist das nach einigen Minuten echt anstrengend geworden.“
„Dann hoffe ich doch, du hast etwas gelernt“, gab Holger lächelnd zurück. „Eigentlich fand ich die Sache mit der Banane ausgesprochen amüsant, und wenn es tatsächlich so unangenehm war, dann sollte die Drohung mit einer Wiederholung besonders wirksam sein. Nun gut, ich will mal nicht so sein. Vielleicht stecke ich dir die nächste Banane woanders hin, wenn du die Platte „Hab ich gleich gesagt“ noch einmal im falschen Moment auflegst.
Nur zur Erinnerung: Du darfst immer deine Meinung sagen, wenn ich es nicht ausdrücklich verboten habe, und du sollst mich natürlich auch weiterhin korrigieren, wenn ich etwas falsch mache, vor allem im Alltag. Ich bin nicht Mr. Perfect und bilde mir das auch nicht ein. Nur sinnloses Gemecker kann ich nicht ausstehen, wenn eine Sache sowieso schon schiefgegangen und nicht mehr zu ändern ist.“
Insgesamt zeigten Holgers Erziehungsversuche schnell Wirkung, denn Elisabeth war nicht nur bemüht, seinen Obst- und Gemüsestrafen zu entgehen. Hinzu kam eine hohe Motivation, ihren Herrn bei Laune zu halten, um sich eine bessere Verhandlungsbasis beim Thema Keuschheit zu schaffen.
Am dritten Wochenende im Mai, als der Umzug geschafft war und zum ersten Mal ein wenig Ruhe im gemeinsamen Heim einkehrte, fasste Elisabeth sich ein Herz und fragte Holger:
„Können wir mal in Ruhe und auf Augenhöhe reden?“

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Gil_Galad Volljährigkeit geprüft
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Was du heute kannst besorgen, das vershiebe ruhig auf Morgen, es könnte nicht mehr nötig sein

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  RE: Erwischt! Datum:06.03.16 14:36 IP: gespeichert Moderator melden


Hat denn niemand dem kleinen Holger beigebracht, dass man nicht mit dem Essen spielt? Also wirklich sowas ungezogenes aber auch. *grins*
Aber vielleicht überdenke ich meine "Kritik" ja auch noch einmal, denn dafür verfolge ich die Entwicklung in dieser Beziehung viel zu gerne. Du triffst einfach genau die richtige Mischung aus künstlerischer Freiheit und realismus um mich als Leser zu fesseln und sich auf das Wochenende und einen neuen Teil zu freuen.

Danke dafür von meiner Seite und ein GROßES "WEITER SO" schiebe ich auch noch gerne hinterher.

Grüße

Gil


Das leben ist ein scheiß Spiel aber mit einer geilen Grafik
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maximilian24
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  RE: Erwischt! Datum:06.03.16 20:06 IP: gespeichert Moderator melden


Auch meine Neugierde ist geweckt und hält sicher wieder eine Woche lang an.
Besten Dank
Maximilian
Alt werden will jeder, alt sein aber keiner
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Mike Orca
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  RE: Erwischt! Datum:13.03.16 11:27 IP: gespeichert Moderator melden


@ Gil_Galad und Maximilian:
Vielen Dank für Eure Beiträge - solche Zuschriften sind ausgesprochen motivierend. An den Rhythmus "nur ein Kurzbesuch im Forum für die nächste Fortsetzung pro Woche" muss ich mich ja zum Glück nur noch zwei Wochen halten. Das ist auch gut so, denn ich vermisse die Diskussionen, die vielen anderen guten Geschichten hier und die anregenden Bilder auf anderen Fetisch-Seiten doch ziemlich. Vor allem fehlt frischer Input fürs Kopfkino, was ich leider auch beim Schreiben merke - der Abstand vom Thema wird zeitweise zu groß, um in die richtige "Schreibstimmung" zu kommen. Zum Glück habe ich noch ein wenig Material in Reserve - diese und die nächsten beiden Fortsetzungen sind gesichert. Viel Spaß dabei!


„Natürlich, Elisabeth. Egal ob Freund und Freundin oder Herr und Sub: Wir können immer in Ruhe über alles reden, was dir wichtig ist. Verlange ich zu viel von dir?“
Elisabeth überlegte kurz, was darauf zu antworten war.
„Nein, eigentlich nicht. Im Grunde verlangst du seit dem ersten Wochenende wirklich nicht sehr viel. Bei respektlosen Sprüchen, spitzen Bemerkungen und Gemecker muss ich mich arg zusammen nehmen, aber das kann ich verstehen, auch wenn es für mich schwer ist. Ich meine, Frauen nerven ihre Männer wahrscheinlich seit der Steinzeit mit dieses Mitteln, um bestimmte Dinge zu erreichen. Alle dürfen das, nur ich nicht und das finde ich manchmal ziemlich gemein. Trotzdem ist es auch irgendwie OK, denn ich bin noch nie besonders stolz darauf gewesen, mich wie eine blöde Zicke aufzuführen.“
„Ich weiß, dass ich dir an der Stelle Druck mache, aber wenn ich da nicht konsequent bleibe, lernst du es nie. Nun gut, was ist es dann, was dir zu schaffen macht?“
„Es geht nicht weiter. Ich versuche, brav zu sein und ziehe außerdem hin und wieder meine Latexsachen an. Soweit ich es sehe, gefällt dir das, aber für mich ist das irgendwie eine Sackgasse.“
„Heißt das, du möchtest eine weitergehende Entwicklung in Richtung Schläge, Fesseln, Latexkleidung und so weiter?“, erkundigte Holger sich überrascht.
„Eigentlich nicht. Es ist eher …“
Elisabeth kam ins Stocken und errötete zart.
„Sex“, stellte Holger trocken fest. „Meine Betty ist geil und sucht nach einem Weg, um den Keuschheitsgürtel loszuwerden. Stimmt’s?“
Jetzt hatte Elisabeth einen knallroten Kopf. Beschämt nickte sie und gab ganz leise zu:
„Ja, es geht um Sex. Ich habe den Keuschheitsgürtel als Strafe für meine Untreue akzeptiert, aber ich würde inzwischen sonst etwas dafür geben, ihn wieder loszuwerden.“
„Liebling, eines ist dir hoffentlich absolut klar: Solange wir beide ein Paar sind, wirst du deinen Keuschheitsgürtel tragen müssen. Im Grunde habe ich dir verziehen, auch wenn die Gedanken an Mailand und deine beiden italienischen Hengste immer noch wehtun. Das verlorene Vertrauen habe ich durch Gewissheit ersetzt, seit du mir den Schlüssel gegeben hast und diese Gewissheit, dass es kein zweites Mailand geben kann, ist für mich das Fundament für die gemeinsame Zukunft.“
„Das weiß ich und das akzeptiere ich ohne Vorbehalte, Holger. Die Frage lautet für mich nur: Muss ich für immer auf befriedigenden Sex verzichten? Natürlich nicht mit anderen Männern, sondern mit dir oder meinetwegen auch mit einem Vibrator oder auch nur mit den Fingern. Darf ich auf so eine Chance hoffen?“
Beruhigend strich Holger seiner Freundin über die Haare.
„Auf jeden Fall! Ewige Keuschheit hast du nun wirklich nicht verdient, das wäre ja auch total langweilig. Ich werde dich mit deiner eigenen Geilheit quälen und meinen Spaß daran haben, aber früher oder später wirst auch du immer auf deine Kosten kommen und einen Orgasmus bekommen. Wir werden auch wieder ganz normal miteinander schlafen, wenn ich glaube, dass die Zeit dafür reif ist, wobei das sicher noch eine Weile dauern wird – so weit sind wir noch lange nicht.“
„Dann ist es ja gut!“, seufzte Elisabeth und kuschelte sich beruhigt bei ihm an. Einen Augenblick hing sie ihren Gedanken nach und wisperte dann: „Kann ich mir denn auf irgendeine Art und Weise einen Höhepunkt verdienen?“
Holger küsste sanft ihren Nacken und knabberte ein wenig an einem Ohrläppchen, womit er Elisabeth erst zum Erschauern und dann zum Lachen brachte.
„Auf diese Frage habe ich schon seit Tagen gewartet. Wir sind ja noch völlige Anfänger, was meine dominante Rolle und deine Unterwerfung angeht, und deshalb wollte ich nichts überstürzen. Nachdem wir den Umzugsstress jetzt hinter uns haben und du bei mir bist, können wir wirklich den nächsten Schritt machen. Ich denke da natürlich an mehr Latex und mehr SM, aber eben auch an mehr Zärtlichkeiten und mehr Erregung für dich, wenn auch vorerst noch ohne Orgasmus. Den gibt es erst dann, wenn du bist zum Platzen geil bist und ich sehe, wie weit du für einen Orgasmus wirklich gehen wirst. Bist du dazu bereit?“
Elisabeth versuchte es kurz mit ihrem Bettelgesicht für kleine Mädchen und zeigte dann ihren schönsten Schmollmund. Möglicherweise hätte Holger sich davon sogar erweichen lassen, doch Elisabeth startete keinen ernsthaften Versuch in dieser Richtung.
„Ja, mein harter Herr, wenn es keinen leichteren Weg für mich gibt, dann bin ich auch dazu bereit.“
„Ich weiß“, flüsterte er ihr nur ins Ohr. Sanft fuhren seine Hände über ihre Brüste, während er murmelte: „Ich wüsste zum Beispiel nur zu gerne, wie deine Nippel mit Wäscheklammern aussehen würden.“
Es dauerte ein wenig, bis Elisabeth realisierte, was ihr Freund da gerade gesagt hatte. War das eine Aufforderung gewesen? Eigentlich hatte es sich wie eine beiläufige, ja geradezu belanglose Bemerkung angehört, aber trotzdem stand da auf einmal diese Idee im Raum. Wäscheklammern an den Brustwarzen? Schon beim Gedanken daran zogen sich die bedrohten Knospen ein wenig zusammen und wurden hart.
„Du, ich muss mal gerade für kleine Mädchen“, entschuldigte sie sich, löste sich aus Holgers Armen und ging ins Bad. Nicht, dass der Drang, sich zu erleichtern, wirklich groß gewesen wäre, aber sie brauchte eine kurze Auszeit, um sich und ihre Gedanken zu sortieren. Noch während sie auf der Toilette saß und mit Spritzflasche und Papiertüchern hantierte, um sich und den Keuschheitsgürtel zu reinigen, fiel ihr Blick auf den zusammengeklappten Wäscheständer mit dem Klammerbeutel.
Kurz entschlossen zog sie sich so nackt wie möglich aus und suchte sich dann zwei Klammern aus lila Plastik aus. „Wie setzt man die jetzt so auf eine Brustwarze, dass sie gut aussehen, sicher halten und möglichst wenig weh tun?“, fragte sie sich. Der erste Versuch verlief nicht optimal, denn die Klammer wollte lieber der Schwerkraft folgen, als senkrecht von der Brust abzustehen, wie Elisabeth sich das vorstellte.
Also probierte sie es anders und setzte die Klammer neu an, sodass sie den Nippel von unten umfasste. Wenn sie die Aussparung in der Klammer, die für die Wäscheleine gedacht war, geschickt platzierte, verspürte sie nur ein kräftiges Ziehen, aber es kam ihr gut erträglich vor. Bei der zweiten Klammer war sie mutiger. Hier versuchte sie, die Stelle der Wäscheklammer, die am kräftigsten zubeißen konnte, genau an die Mitte ihres Nippels zu klemmen.
Das zwickte schon deutlich mehr! Elisabeth hüpfte zwei- oder dreimal vor dem Spiegel in die Luft, um den Sitz der Klammern zu testen. Beide Klammern hielten gleich gut. Elisabeth zögerte noch einen Augenblick und korrigierte dann den Sitz der ersten Wäscheklammer so, dass kein Nippel ungerecht behandelt wurde und sie auf beiden Seiten ähnliche Schmerzreize empfing. Hätte man sie in diesem Moment gefragt, warum sie nicht wenigstens für beide Seiten die angenehmere Variante gewählt hatte – Elisabeth hätte keine Antwort gewusst. Es tat weh und fühlte sich gleichzeitig goldrichtig an, warum auch immer.
Elisabeth grübelte nicht groß über ihre Gefühle nach, sondern ging zurück zu Holger, der sich schon fragte, ob seine Betty sich auf dem Weg ins Bad verlaufen haben mochte. Sobald er den Grund für die Verzögerung erkannte, breitete sich jedoch ein zufriedenes Lächeln auf seinem Gesicht aus.

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Mike Orca
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  RE: Erwischt! Datum:20.03.16 09:20 IP: gespeichert Moderator melden


„Mein Liebling, du glaubst gar nicht, wie sehr mich das freut“, teilte er seiner Sub mit und zeigte auf die dekorierten Nippel. „Es ist dabei noch nicht einmal die Tatsache, dass es mich anmacht, die Klammern an deinen Brustwarzen zu sehen. Aber dass du es in Kauf nimmst, dir selbst weh zu tun, um mir einen Wunsch zu erfüllen und mir zu gefallen, das ist Wahnsinn! Wie fühlt es sich an?“
„Hölle, Hölle, Hölle!“, entgegnete Elisabeth, ohne eine Miene zu verziehen. Dabei sah sie, wie sich die Augen ihres Freundes vor Schreck weiteten. Sie versuchte einen Moment lang, ihm durch einen entsprechenden Gesichtsausdruck das Leiden Christi vorzuspielen, musste aber nach kurzer Zeit schon grinsen und beruhigte Holger schließlich:
„War nur ein Wolfgang-Petry-Zitat, keine Panik. Es zwickt und zwackt ein wenig, aber fünf oder zehn Minuten werde ich es bestimmt aushalten.“
„Ich würde sagen, fünf plus zehn Minuten sind eher angemessen. Fünf Minuten zu meinem Vergnügen und weitere zehn Minuten dafür, dass du mich verarscht hast. Ist das fair?“
Elisabeth akzeptierte die fünfzehn Minuten, allerdings nicht unbedingt aus Einsicht, sondern weil sie die ersten sieben oder acht Minuten schon geschafft hatte und die Schmerzen nicht zu arg waren.
„Gut, dann läuft die Zeit ab jetzt!“
„Wieso das denn?“, empörte sich Elisabeth. „Die halbe Zeit muss doch schon rum sein!“
Holger griff zielstrebig nach den beiden Wäscheklammern und packte jeweils mit Daumen und Zeigefinger genau an die Stellen, an denen die Klammern so fies in Elisabeths Brustwarzen bissen. Das machte die Sache erheblich schlimmer, vor allen, als Holger die geklammerten Nippel auch noch ein wenig langzog. Elisabeth stöhnte gequält auf, diesmal ohne jede Schauspieleinlage.
„Meine liebe Betty, deine Verhandlungsposition ist nicht besonders gut. Schau mal, jetzt habe ich doch glatt vergessen, auf die Uhr zu sehen!“
Er ließ die Wäscheklammern los und zeigte auf seine Armbanduhr, deren Stoppuhr immer noch auf 00:00 stand. Dann drückte er demonstrativ auf den Start-Knopf.
„So, beim zweiten Versuch hat es geklappt, aber jetzt hast du mich ja auch nicht abgelenkt“, stellte er fest. „Dann also von jetzt an noch fünfzehn Minuten.“
Um es nicht noch schlimmer zu machen, verzichtete Elisabeth auf weiteren Protest und gab sich geschlagen.
„Ja, Herr“, murmelte sie, mehr gab es in dieser Lage auch nicht mehr zu sagen.
„Leg dich hin, ich möchte ein wenig spielen“, forderte Holger als Nächstes.
Seufzend folgte Elisabeth auch dieser Anweisung, die wenig Gutes für die nächste viertel Stunde erwarten ließ. Holger hatte jedoch nicht vor, seiner Freundin noch mehr Schmerzen zu bereiten, als sie sowieso schon ertragen musste, sondern zeigte sich von seiner behutsamen und zärtlichen Seite, während Elisabeth für ihn litt.
Zunächst begann er damit, seiner Sub die Füße und Waden sanft zu streicheln und zu massieren. Elisabeth hatte diesen Service schon früher gerne genossen und auch in ihrer aktuellen Situation entspannte sie sich trotz der Wäscheklammern schnell, während ihre Füße verwöhnt wurden. Anschließend widmete Holger sich ihrem Oberkörper und konzentrierte sich schließlich auf die Brüste mit ihrer außergewöhnlichen Verzierung.
Der Kontrast zwischen den höchst angenehmen Gefühlen, die seine Zärtlichkeiten durch ihren Körper schickten, und den inzwischen doch deutlichen Schmerzen an zwei besonders empfindlichen Stellen brachte Elisabeth in eine ihr bis dahin unbekannte Stimmung. Wie konnte man bloß gleichzeitig das Ende einer Aktion so sehr herbeisehnen und gleichzeitig hoffen, sie würde noch viel, viel länger dauern?
Endlich und doch zu früh waren die fünfzehn Minuten vorbei. Holger warnte seine Freundin vor:
„Das könnte jetzt ein wenig mehr wehtun Ich habe gelesen, dass bei Klammen der Moment nach dem Lösen besonders unangenehm sein soll.“
Wenige Sekunden später konnte Elisabeth dieses Buchwissen aus erster Hand bestätigen. Dank der Vorwarnung schaffte sie es, leise zu bleiben, als das Blut wieder in die Brustwarzen schoss. Allerdings war ihr deutlich anzusehen, wie wenig ihr die neuen Gefühle in den rosa Spitzen behagten. Nach ein oder zwei Minuten wurde es zum Glück besser und die Schmerzen verflogen wieder. Elisabeth fragte sich gerade, ob sie es für den Moment geschafft
Hatte, als Holger sie mit einem neuen Vorschlag überraschte:
„Ich biete dir jetzt zwei Möglichkeiten an. Wenn du genug hast, dann hören wir jetzt für heute mit den Spielchen auf und du kannst dich noch ein wenig um mich kümmern. Wenn du allerdings trotz der Wäscheklammern noch geil bist, dann habe ich einen anderen Vorschlag:
Ich fessele dich ans Bett, damit du keinen Unfug machst. Dann kommen die Wäscheklammern wieder an deine süßen Nippel und anschließend nehme ich dir den Keuschheitsgürtel ab. Ich werde dich an den Stellen ausgiebig streicheln und vielleicht sogar ein wenig lecken, wo sonst ein Stahlblech im Weg ist, aber du muss mir rechtzeitig Bescheid sagen, bevor du kommst. Für einen Orgasmus ist es auf jeden Fall noch viel zu früh. Wenn du mogelst und dir einen Höhepunkt erschleichst, dann wirst du dieses Jahr keine weitere Chance auf angenehme Gefühle ohne Keuschheitsgürtel bekommen. Überleg dir also gut, was du machst!“
„Mmmh“, stöhnte Elisabeth auf und leckte sich lustvoll über die Lippen. Eigentlich wollte sie keinen zweiten Durchgang mit den Wäscheklammern erleben und die Stimme der Vernunft wies darauf hin, wie sehr sie unter noch mehr unerfüllter Lust leiden würde, aber die schiere Geilheit siegte, und zwar mühelos.
„Mach weiter, mein Lieber“, hauchte sie Holger ins Ohr und räkelte sich so, dass es keinen Zweifel geben konnte, was sie wirklich wollte. „Wenn ich den Keuschheitsgürtel wenigstens für einen Moment loswerde, dann sind mir alle Bedingungen Recht! Her mit den Klammern, Stricken oder Ketten – ich will jetzt mehr Sex!“
„Denk dran, keinen Orgasmus!“
„Keinen Orgasmus, versprochen!“, stimmte Elisabeth zu und reichte Holger die Wäscheklammern.
„So ist es brav“, entgegnete der, „aber erst muss ich dich fesseln. Nicht, dass du anfängst, zu sehr zu zappeln, wenn es gleich zu schön oder zu gemein wird!“
Er brauchte nur unter das Bett zu greifen, um vier geeignete Seilstücke unter dem Bett hervorzuholen, die er sich offensichtlich schon bereit gelegt hatte. Schnell war an jedem Bettfuß ein Seil festgeknotet. Holger hauchte Elisabeth einen Kuss auf jede Brustwarze, bevor er ihre Hände zu den Ecken der Matratze zog und sie so fesselte, dass sie ihre Hände nicht mehr zusammen brachte und ihre Brüste nicht mehr erreichen konnte. Von den intimeren Bereichen musste man schon gar nicht reden, da war an unerlaubte Berührungen erst Recht nicht zu denken.
Anschließend schloss er sein Opfer auf und entfernte den Keuschheitsgürtel. Auf einmal war der Duft einer erregten Frau im ganzen Zimmer zu riechen. Holger schnupperte kurz und machte sich dann daran, auch Elisabeths Beine in gespreizter Position zu fesseln. Auch hier ließ er bei der Länge der Stricke ein wenig Luft, so dass Elisabeth trotz der X-Form noch bequem liegen konnte.
„So, vor dem angenehmen Teil wird es noch ein wenig schmerzhaft“, kündigte er an und zeigte der Gefesselten die beiden Klammern.

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pardofelis
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Meck-Pom


Gehorsam benötigt keine Gewalt

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  RE: Erwischt! Datum:20.03.16 09:53 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Mike,

immer diese Werbepausen an den wichtigsten Stellen....
Was hat er mit den Klammern angestellt?? Eingekürzt??
Oder gar vorher Stählerne besorgt?

Schreib bloß schnell weiter. Bitte.


pardofelis
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Mike Orca
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  RE: Erwischt! Datum:27.03.16 14:00 IP: gespeichert Moderator melden


So, geschafft - es ist Ostern! Also bin ich ab sofort wieder "richtig" im Forum dabei und kann vor allem die vielen schönen Geschichten der anderen Autoren endlich weiterlesen.

@ pardofelis
Holger ist doch eigentlich ein ganz Lieber - und da traust du ihm so etwas zu? Na gut, ich auch, aber noch nicht heute


„Kein Problem“, erwiderte Elisabeth tapfer und streckte ihm die Brüste mutig entgegen. Diese Aufforderung ließ Holger sich nicht entgehen. Erst auf der einen und dann auf der anderen Seite setzte er die beiden kleine Quälgeister wieder so genau wie möglich an die Stellen, die nach der ausgesprochen kurzen Pause immer noch sehr empfindlich waren.
„Das tut weh, was?“, fragte er, als Elisabeth sich unter seinen Händen kurz versteifte, bevor ihr ein langgezogenes Stöhnen entfuhr. Eine weitere Antwort brauchte er nicht. Mit funkelnden Augen beobachtete er, wie seine Sub um Fassung kämpfte – besser als in diesem Moment hatte ihm seine Betty noch nie gefallen.
Der Schmerz in der Brust war der Preis, den Elisabeth für ein wenig Zärtlichkeit akzeptiert hatte, und Holger gab ihr alles, was sie dafür erwartet hatte, und noch ein bisschen mehr. Noch nie hatte er sie mit den Fingern länger verwöhnt, als es nötig war, um sie für den eigentlichen Akt bereit zu machen. Heute nahm er sich alle Zeit der Welt. Recht schnell erregte er Elisabeth so sehr, dass sie die Klammern kaum noch wahrnahm. Einige Minuten hielt er sie in diesem schönen, aber noch ungefährlichen Zustand, dann merkte er, wie seine Sub schneller atmete und sich heftiger in ihren Fesseln wand, während sie auf den heiß ersehnten, aber streng verbotenen Orgasmus zusteuerte.
Ohne jede Vorwarnung ließ Holger vom feucht-warmen Schoß seiner Freundin ab und zog zur Abwechslung kurz und heftig an den Wäscheklammern. Elisabeth schrie auf, allerdings mehr vor Überraschung und Empörung als vor echtem Schmerz – der zog erst mit einigen Sekunden Verspätung in die gepeinigten Brustwarzen.
„Nur damit es nicht zu schön wird und du dich daran erinnerst, dass du auf keinen Fall kommen darfst“, erklärte er seinem Opfer mit einem Lächeln auf dem Gesicht, das die Freude an der Gemeinheit nur zu deutlich ausdrückte. Als nächstes probierte er aus, wie weit sich die Wäscheklammern drehen ließen, ohne sich zu lösen. Er schaffte fast eine 180°-Drehung der Klammern mitsamt den eingeklemmten Nippeln, bevor Elisabeth zwischen zwei Schmerzwellen eine Bitte um Gnade herauspresste:
„Nicht weiter drehen, Herr, es tut so furchtbar weh! Bitte aufhören, bitte, bitte!“
Umgehend sorgte Holger für eine gewisse Erleichterung, indem er die Klammern wieder in die Ausgangslage brachte.
„Besser so, oder sollen wir die Sache beenden? Ich wollte dich eigentlich noch mit der Zunge verwöhnen, aber wenn es dir zu viel wird …“
Das war nun auch nicht in Elisabeths Sinn. Also riss sie sich zusammen und versicherte Holger, dass er die Behandlung durchaus noch fortsetzen könne. Natürlich war ihr das Angebot mit der Zunge weitaus lieber als die Tortur mit den Klammern, aber es war ihr völlig klar, dass sie das Eine nicht ohne das Andere bekommen würde.
Zum Glück für Elisabeth hatte Holger den Eindruck, die Erregung seiner Freundin sei weit genug in sich zusammengefallen, um die nächste Phase der Zärtlichkeit zu beginnen. Mit dem Mund steigerte er die Lust der sexuell ausgehungerten Frau so langsam wie möglich, bis Elisabeth vor Erregung zitternd an ihren Fesseln zerrte.
„Mein Gott, Holger, ich bin so nah dran“, jammerte sie. „Darf ich nicht doch kommen?“
Holger schaute ihr prüfend ins Gesicht.
„Nein!“
Dann widmete er sich wieder dem Zentrum der Lust, wenn auch nur noch ganz sachte und vorsichtig. Zwei oder drei Minuten hielt Elisabeth das noch auf, dann kündigte sie an:
„Ich - ahhh – halte es – ohhh – nicht länger aus. Ahhh – ich komme gleich!“
Daraus wurde nichts. Holger zog sich sofort zurück und sah mit einem Blick, dass sie sich wirklich nicht zu früh gemeldet hatte und an der Kante einer Klippe stand, vor sich einen ganzen Ozean voller Lust und Befriedigung. Ein einziger Hauch hätte wahrscheinlich gereicht, aber den gönnte Holger seiner Sub an diesem Abend nicht mehr. Stattdessen zog er ihr die beiden Wäscheklammern gleichzeitig von der Brust. Diese Schmerzen drangen sogar durch den Nebel der Geilheit in Elisabeths Hirn und lenkten sie einen Moment von dem ab, was zwischen ihren Beinen passierte oder eher nicht passierte.
„Schluss für heut, ihr lieben kleinen Leut“, trällerte Holger, während die immer noch höchst erregte Elisabeth sich vor seinen Augen wand und versuchte, irgendwie doch noch zu ihrem Höhepunkt zu kommen. Sobald er sicher war, dass es dazu trotz aller Verrenkungen nicht kommen würde, ging er ins Bad und holte einen nassen Waschlappen.
Das kalte Wasser zwischen den Beinen wirkte endgültig als Lustkiller. Sobald Elisabeth, die inzwischen schimpfte wie ein Rohrspatz, gründlich gesäubert war, legte Holger ihr den verhassten Keuschheitsgürtel wieder um.
„Es ist vorbei, Betty. Möchtest du noch weiter schimpfen, oder sollen wir lieber noch ein wenig kuscheln? Ich binde dich dann auch los.“
Das empörte Schimpfen ebbte zu einem verhaltenen Maulen ab. Holger hatte vollstes Verständnis für Elisabeths Stimmung, schließlich war er wirklich ziemlich gemein gewesen. Einen Unterschied zu früher spürte er allerdings instinktiv, noch während die zu kurz gekommene irgendetwas von „hundsgemeiner Kerl“ und „unglaublicher Rücksichtslosigkeit“ vor sich hin murmelte, während er die Stricke löste: Es machte ihm nichts aus.
Bei jedem normalen Beziehungsstress, den es auch mit Betty ab und zu gegeben hatte, bekam Holger ein schlechtes Gewissen, sobald die Frau auch nur eine leise Verstimmung erkennen ließ. Da ein schlechtes Gewissen obendrein in den meisten Fällen gar nicht nötig gewesen wäre, wenn man den Grund der schlechten Laune emotionslos betrachtet hätte, fühlte sich das Ganze für Holger immer doppelt mies an. Und heute?
Nichts. Elisabeth hatte ihn gerade so nachdrücklich beschimpft wie noch nie und hatte obendrein noch einen guten Grund dafür, aber er fühlte sich prächtig. Er fragte sich kurz, woran das bloß liegen mochte, dann ging ihm ein Licht auf: So sehr Elisabeth jetzt auch schimpfen mochte, so sicher würde sie sich gleich warm und weich an ihn schmiegen. Sie war einfach nicht mehr in der Position, ihn mit Missachtung zu strafen, und obendrein war sie bestimmt nicht in der Stimmung dazu.
Holger testete seine Vermutung und streichelte Betty ein wenig, die prompt den Mund hielt und Sekunden später Geräusche von sich gab, die an das Schnurren eines trägen Kätzchens erinnerten. Holger schlüpfte zufrieden lächelnd zu seiner Freundin ins Bett und kuschelte sich an ihren Rücken.
„Genug gemeckert?“, flüsterte er ihr ins Ohr, wobei ihr überreizter Körper unter dem Lufthauch am Hals erschauerte.
„Eigentlich nicht, du Scheusal“, entgegnete Elisabeth und hörte sich dabei komischerweise kein bisschen verärgert an.
„Gib es zu, es hat dir gefallen!
„Nein. Ja, doch, schon. Es war wundervoll, bis auf das fehlende Finale. Das war schrecklich.“
„Also insgesamt schrecklich schön“, stellte Holger fest, und Elisabeth wusste genau, wie in dieser Sekunde der Schalk aus seinen Augen blitzte, auch ohne ihn anzusehen.
„Na gut, schrecklich schön“, gab sie zu. „Mach so etwas bloß nie wieder mit mir!“
Jetzt biss er sie sanft in den Hals wie ein zahnloser Vampir.
„Und ob ich das wieder tun werde“, kündigte er mit Nachdruck an. „Ich hatte meinen Spaß und für dich war es genau die Behandlung, die dir bisher gefehlt hat. Früher oder später wirst du das auch einsehen. Vielleicht noch nicht beim nächsten oder übernächsten Mal, aber wir haben ja viel Zeit!“
Tief im Inneren war Elisabeth schon jetzt bereit, ihm zuzustimmen, aber das durfte er auf keinen Fall wissen, wenn die Hoffnung auf einen Orgasmus nicht zur Fata Morgana verblassen sollte. Also verkündete sie nur gespielt trotzig:
„Im Leben nicht.“
Energisch drängte sie sich noch ein wenig dichter an den dominanten Mann in ihrem Rücken und zeigte damit an, dass die Zeit des Redens für sie vorbei war und sie einfach nur noch gehalten werden wollte. Auch Holger war das Recht, sodass der aufregende Abend in einem Bild völliger Harmonie ausklang.

Frohe Ostern und schöne bunte Eier (wers mag ...)!
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Mike Orca
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  RE: Erwischt! Datum:03.04.16 14:22 IP: gespeichert Moderator melden


Einer ruhigen und friedlichen Nacht folgte ein wundervoller Sonntagmorgen im Frühsommer. Es war sonnig, aber noch nicht zu heiß, so dass Elisabeth den Frühstückstisch auf der Terrasse deckte und sich dabei über das Konzert der Singvögel freute. Der Duft der gerade aufgeblühten Rosen mischte sich mit dem des frisch aufgebrühten Kaffees – es war das pure Idyll.
Während die beiden ihr Frühstück unbeschwert genossen, unterhielten sie sich über einige Kleinigkeiten aus der Abteilung Alltagstrott, die noch zu erledigen waren. Dann lenkte Elisabeth das Gespräch auf das Thema Urlaub:
„Holger, ich finde, nachdem mein Umzug geschafft ist, sollten wir mal zusammen etwas unternehmen. Gemeinsam ausgehen, vielleicht ein Wellness-Wochenende oder sogar einen Kurzurlaub. Was meinst du, lässt sich das bei dir in den nächsten Wochen irgendwie einrichten?“
„Warum eigentlich nicht?“, überlegte Holger laut und dachte kurz nach. „Ich denke, wir sollten am letzten Juniwochenende nach Dortmund fahren. Zwei oder drei Übernachtungen in einem schönen Hotel, das lässt sich bestimmt machen!“
„Dortmund Was um aller Welt willst du in Dortmund?“
„Am letzten Samstag im Juni findet in Dortmund eine große Latexparty statt, und da möchte ich mit dir gerne hin.“
Elisabeth sah ihren Freund verblüfft an. „Um die Latexleggins auf eine Party anzuziehen, müssen wir doch nicht nach Dortmund! Warum sollen wir so weit fahren, wo es schon hier in Köln jede Woche so viele Möglichkeiten gibt? Die ganzen Discos, Konzerte, Ü-30-Partys, Live-Musik an jeder Ecke – das Angebot ist bei uns doch wirklich unüberschaubar.“
„Betty, das mit der Latexparty hast du falsch verstanden. Es geht nicht um irgendeine beliebige Party, zu der du Latex trägst. Das sollten wir bestimmt auch mal machen, aber in Dortmund werden auf der Party alle Gäste Latex tragen, weil man anders gar nicht rein kommt. Es ist eine Party, die ausschließlich für Latexliebhaber gedacht ist!“
Diese Information machte Elisabeth für einen Augenblick sprachlos.
„Oh“, meinte sie nur leise. Kurz dachte sie darüber nach, was sie davon halten sollte. „Eine Party nur für Perverse?“, rutschte es ihr dann heraus.
„Kann man wahrscheinlich so sehen“, stimmte Holger ihr zu. „Männer in Latex, Frauen in Latex, Sklavinnen und Sklaven in Latex, Transvestiten und Transsexuelle in Latex, so stelle ich mir das nach der Beschreibung des Veranstalters vor. Essen, Trinken, Subs fesseln oder schlagen, mit netten Leuten reden, als Latexpony durch den Saal traben oder als Latexhund an der Leine ausgeführt werden, tanzen oder Sex haben: Es scheint viele Möglichkeiten zu geben, was man auf so einer Party machen kann. Hauptsache, man trägt Latex und gehört damit zu der gleichen Gruppe von Perversen wie wir. Ich möchte sehen, was da läuft. Vielleicht lernt man ja sogar andere nette Leute mit ähnlichen Vorlieben kennen.“
„OK, das mit den Perversen war blöd“, gab Elisabeth freimütig zu. „Trotzdem muss ich über den Vorschlag in Ruhe nachdenken, das kommt doch sehr plötzlich für mich. Kannst du mir vielleicht den Link zur Webseite des Veranstalters geben? Ich möchte mir zuerst selbst ein Bild machen, und dann sollten wir morgen oder übermorgen noch mal darüber reden. Ist das in Ordnung?“
„Absolut“, stellte Holger fest. „Ich könnte den Besuch auf so einer Veranstaltung als dein Herr zwar auch einfach anordnen, aber das bringt in dem Fall nichts. Wenn du nicht selbst neugierig bist und dich ein bisschen darauf freust, dann würde das für uns beide kein schöner Abend werden. Ein wenig unsicher und skeptisch kannst du ruhig sein, das bin ich auch. Im schlimmsten Fall stellt sich die Party als schmieriges Rudelbumsen geiler alter Gummisäcke heraus, aber mit dem Risiko kann ich leben. Sieh dir die Einladung in Ruhe an, frag ruhig auch Johanna mal um Rat, und dann besprechen wir das Ganze in Ruhe, wenn du soweit bist.“
Für den Moment waren die beiden zufrieden. Holger war mit dem Frühstück inzwischen fertig und machte sich daran, einen älteren Schrank von Elisabeth zu reparieren, der unter dem Umzug ein wenig gelitten hatte. Elisabeth räumte den Tisch ab und verabschiedete sich dann ins Internet, um sich über Latexpartys im Allgemeinen und über die in Dortmund im Besonderen zu informieren.
Dann richtete sie sich in einem Sessel mit einer Kanne Tee und einigen Keksen gemütlich ein, bevor sie bei Johanna anrief. Die erste halbe Stunde brauchten die beiden Freundinnen, um sich über die wichtigsten allgemeinen Neuigkeiten auszutauschen. Dann kam Elisabeth langsam zur Sache und brachte die einzige Person, die außer Holger schon etwas von ihrem Keuschheitsgürtel und der Entwicklung ihrer Beziehung in Richtung BDSM wusste, auf den neuesten Stand.
Johanna war selbst kein Kind von Traurigkeit und interessierte sich von jeher für jedes schlüpfrige Detail aus dem Liebesleben ihrer Freundin. Also war es Elisabeth gewöhnt, mit ihrer Freundin völlig offen zu reden, und die enttäuschte sie auch heute nicht. Johanna hörte geduldig zu, stellte ab und zu eine indiskrete Frage, wenn Elisabeths Redefluss ins Stocken kam und schien dabei kein bisschen schockiert.
Als sie alles, also wirklich alles ganz genau wusste, stellte Johanna in Bezug auf die Party eine einzige, sehr vernünftige Frage:
„Elli, kennst du irgendjemand, der sich mit Latex auskennen könnte? Ich meine, auch wenn du in Bezug auf die Party ins Blaue hinein entscheiden musst, kann nicht arg viel schiefgehen, aber wenn du jemand fragen könntest, der schon mal auf so einer Veranstaltung war?“
„Na ja, das Problem ist ja gerade, dass wir noch nie auf einer Latex-Veranstaltung waren und keine Ahnung haben, wer da so rumläuft. Kann schon sein, dass von unseren Freunden und Bekannten auch noch jemand auf so etwas steht, aber wenn, dann weiß ich davon nichts.“
Für einen Moment, der für beste Freundinnen am Telefon schon ungewöhnlich lang war, schwiegen beide und überlegten gemeinsam, welche Möglichkeiten es für Elisabeth geben könnte, sich besser zu informieren. Schließlich hatte Johanna die rettende Idee:
„Wo hast du eigentlich deine ersten Latexsachen gekauft? Im Sexshop?“
„Nein, in einer ziemlich noblen Boutique.“
„Dann muss es da noch andere Menschen geben, die Latex mögen und die man fragen kann!“
„Jo, du hast Recht! Rosi, das ist die Besitzerin, hat mich so toll beraten, die kann mir bestimmt auch bei einer blöden Anfängerfrage weiterhelfen.“
„Wunderbar. Weißt du, wann dieser Shop montags geöffnet ist?“
„Ich glaube bis 19:00 Uhr“, meinte Elisabeth. „Warum?“
„Prima, dann können wir uns morgen ab 18:00 Uhr da treffen. Händchen halten beim Fragen stellen – ich weiß doch, wie schüchtern du manchmal sein kannst. Außerdem bin ich rasend neugierig und möchte mir selbst die Fummel anschauen, die deinen Holger so heiß machen. Wenn man damit die Jungs wirklich besser rum kriegt – warum nicht?“
Elisabeth lachte auf. „Jo, du bist wirklich unverbesserlich, aber danke für das Angebot. Dann also morgen nach der Arbeit im Latexladen. Ich schicke dir gleich noch eine WhatsApp mit der Adresse.“
Elisabeth und Johanna waren mit ihrem Gespräch noch nicht zum Ende gekommen, als der Schrank wieder stand wie eine Eins und Holger das Werkzeug weggepackt hatte. Ein böser Blick und ein mahnend erhobener Zeigefinger reichten, um das Ende der Geduld zu signalisieren. Elisabeth nickte Holger bestätigend zu und begann, das Gespräch zu beenden, was sie letztlich in wenigen Minuten schaffte.
„Betty, ich wollte dich eigentlich nicht stören, aber wir sind in einer halben Stunde mit deinen Eltern zum Essen verabredet!“
Erschrocken blickte Elisabeth auf die Uhr und stürzte dann ins Bad, um sich vorzeigbar zu machen. Der Rest des Sonntags gehörte ihrer Familie, und so lange war sie einfach nur Tochter, während die Sub in ihr Urlaub hatte, wenn man einmal vom Keuschheitsgürtel absah.

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pardofelis
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  RE: Erwischt! Datum:03.04.16 15:11 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Mike,

danke fürs geduldige Weiterschreiben.

Ich kann mir es echt nur schwer vorstellen, mal vom KG abzusehen, wenn er unentrinnbar festsitzt.
Oder muß Tochter bei Mama nie aufs Klo?

liebe Grüße

p.s. Naa, nach Ostern schon alles wieder nachgeholt? ;O)


pardofelis
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Mike Orca
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  RE: Erwischt! Datum:10.04.16 09:54 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo pardofelis,
Nachholbedarf bestand höchstens im Internet, z.B. hier die vielen Fortsetzungen von "Maria" - eine tolle Story. Was das Essen und Trinken betrifft: Wenn man schon über sechs Wochen auf alle unnötigen Genüsse verzichtet und trotzdem nur knapp 3kg abnimmt, dann will man sich das ja nicht so schnell wie möglich wieder anfressen.

Was den Bsuch bei Mama angeht: Ich denke, nach einigen Monaten Erfahrung wird auch ein KG halbwegs normal. Man vergisst ihn wahrscheinlich nie völlig, aber das sollte einen gemütlichen Nachmittag bei der Familie nicht stören. Beim Kaffee neben Dom knien zu müssen wäre da schon etwas ganz anderes ...

So, weiter im Text:

Montag früh erfuhr Holger von seiner Freundin nur, dass sie sich mit Johanna verabredet hatte, um „zu shoppen und zu quatschen“. Wo sie verabredet waren und was es zu besprechen gab, behielt sie lieber für sich. Holger war auch so schon dominant genug – er musste schließlich nicht alles wissen, fand Elisabeth.
So kam es, dass Holger sich nichtsahnend auf einen ruhigen Abend vor dem Fernseher einrichtete, während Elisabeth Johanna von der Arbeit abholte und dann mit ihr zur Boutique Glänzende Träume fuhr. Dort stellte sie Rosi ihre Freundin kurz vor, und dann war Johanna nicht mehr zu halten.
„Hallo, ich bin Johanna. Ich war dabei, als Elli in den ganzen Schlamassel reingeraten ist und fühle mich von daher ein Stück weit für das verantwortlich, was meine Freundin in den letzten Wochen erlebt hat. Haben die beiden dich eingeweiht, als sie hier einkaufen waren?“
Rosi sah die aufgeregt plappernde Frau ein wenig ratlos an.
„Worin eingeweiht? Ich meine, Latex mögen alle meine Kunden, das ist hier keine riesige Überraschung. Holger ist dominant und deine Freundin ist Sub, das sieht man auch auf den ersten Blick. Meinst du, es gibt noch andere Geheimnisse, die ich kennen müsste, um einer Kundin ein Kleid oder eine Leggins zu verkaufen?“
Johanna wurde rot, als sie begriff, dass sie gerade eine reichlich indiskrete und überflüssige Frage gestellt hatte.
„Entschuldige bitte, aber für Elisabeth ist das alles ganz neu und für mich erstrecht. Holger hat Elisabeth gefragt, ob sie auf eine Latexparty mitkommt und Elli hat mich um Rat gefragt. Ich hab natürlich auch keine Ahnung, aber ich habe gedacht, wenn jemand meiner Freundin etwas über Latexpartys erzählen kann, dann du. Wie läuft so etwas? Was zieht man an? Wie benimmt man sich richtig und auf welche schockierenden oder ekligen Dinge sollte man gefasst sein? Anfängerfragen halt. Holger hat ja auch keinen Plan, sondern höchstens ein paar geile Träume.“
„Johanna, bitte!“, warf Elisabeth empört ein. „Rosi ist Designerin und nicht die Auskunft für komische Fragen!“
Rosi sagte nichts dazu und versuchte, sich nichts anmerken zu lassen, aber trotzdem erkannten Elisabeth und Johanna schnell, dass Rosis Zucken kein Nervenleiden war sondern ein nur mühsam und unzureichend unterdrücktes schallendes Gelächter. Schließlich ließ Rosi sich auf einen Stuhl plumpsen und lachte endgültig hemmungslos, bis ihr die Tränen über das Gesicht liefen.
Immerhin schaffte sie es auch schnell wieder, die Fassung zurückzugewinnen und sich zu beruhigen.
„Jetzt muss ich mich entschuldigen, aber ihr seid wirklich die lustigsten Hühner, die mir seit langem ins Geschäft geflattert sind. Jedenfalls kann ich mir jetzt schon viel besser vorstellen, wie Elisabeth sich mit so einer Begleitung in Schwierigkeiten gebracht hat. Keine Sorge, eure Fragen kann ich durchaus gut verstehen und wahrscheinlich kann ich wirklich ein bisschen Licht ins Dunkel bringen. Elisabeth, weißt du, ob dein Herr sich schon eine bestimmte Party ausgesucht hat?“
„Herr“, platzte Johanna heraus. „Holger?“
„Ja, doch, irgendwie schon“, murmelte Elisabeth verlegen.
„Da ist nicht peinliches daran, wenn ein devoter oder masochistischer Mensch den Partner oder die Partnerin als Herr oder Herrin bezeichnet. In der Szene, in der ich zu Hause bin, ist so etwas völlig normal. In der ersten Phase, wenn man selbst noch unsicher ist, hört sich das sicherlich seltsam an, aber das ist es nicht!“, klärte Rosi ihre beiden „normalen“ Kundinnen auf. „Also, wo soll es hingehen?“
„Die Rede war von Dortmund. Die Veranstaltung heißt wohl Paradies of Rubber oder so ähnlich.“
„Eine sehr gute Wahl“, lobte Rosi. „Das ist eine von den wirklich großen Partys mit guter Organisation und einem hervorragenden Publikum, nicht so eine schräge Sache in einem schmierigen Vorstadtschuppen.“
„Du bist schon mal da gewesen?“, fragte Elisabeth überrascht nach.
„Ab und zu. Der Veranstalter richtet in der Location so drei bis vier Partys im Jahr aus, und ich bin vielleicht jedes zweite oder dritte Mal mit dabei. Lohnt sich wirklich!“
„Kannst du mir bitte noch ein wenig mehr erzählen?“, bat Elisabeth.
„Sie meint, ob man da nur gepflegt ein Gläschen hebt und ein wenig Discofox tanzt, oder ob da die Post abgeht mit heißen Typen und wildem Sex“, warf Johanna ein.
„Ja, so ungefähr“, antwortete Rosi trocken und genoss die beiden verwirrten Gesichter, die sie ansahen.
„Es ist alles drin, was Johanna gerade aufgezählt hat und noch ein bisschen mehr – es hängt nur von Euch ab, wie so ein Abend läuft. Möglich ist zwar nicht gerade alles, aber doch eine ganze Menge. Die Location ist groß und geht über zwei Etagen. Im Erdgeschoss gibt es Umkleidemöglichkeiten, ein großes Foyer mit Tanzfläche sowie einen Barbereich, in dem an die hundert Gäste Platz haben. Auf der Ebene läuft eher der normale Teil der Party mit Essen und Trinken, Unterhaltungen, Tanzen und so weiter. Natürlich kommt auch da kein Gast ohne Latexoutfit rein und die Stimmung ist dezent erotisch, aber im Grunde nicht so sehr anders als auf einer normalen Party mit Stil.
Darunter gibt es in einem riesigen Keller einen großen SM-Bereich, der die Ausstattung eines sehr guten Dominastudios hat: Käfige, Andreaskreuz, Möbel mit Fesselungsmöglichkeiten, Vakuumbett, Klinikbereich und so weiter. Da läuft so ziemlich alles, was man sich an Fetisch-Sex und SM so vorstellen kann. Einige Räume können als Separee genutzt werden, wenn ein Paar in Ruhe spielen will, andere Gäste mögen Zuschauer, zum Beispiel für Bondagevorführungen oder andere prickelnde Spielchen. Was Sex angeht, sind die Leute normalerweise diskreter als in einem stinknormalen Swingerclub, aber man sollte sich schon darauf einstellen, dass man viel zu sehen bekommt, wenn man will.“
Elisabeth musste diese Informationen erst einmal verdauen.
„Das hört sich nach einer ziemlich großen und wüsten Sache an“, meinte sie dann unschlüssig.
„Ich finde, das hört sich geil an“, widersprach Johanna.
„Groß auf jeden Fall“, bestätigte Rosi. Die „Paradies of Rubber“ spielt schon in der Fetisch-Bundesliga mit. Im Schnitt vielleicht 250 Gäste, 300 wären amtlicherseits zugelassen, soweit ich weiß. Das Publikum reist aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland an – es gibt nur eine Handvoll Veranstaltungen in Deutschland, die noch größer oder exklusiver sind. Ich finde, geil trifft es absolut, aber das sollte man erst sagen, wenn man sich selbst ein Bild gemacht hat!“
„Genau, meine liebe Jo, du hast gut reden als neugierige, aber nicht betroffene Frau!“
„Nun stell dich nicht so an, Elli!“ drängte Johanna ihre Freundin.
Innerlich hatte sich Elisabeth schon an Vormittag entschlossen, Holger den Gefallen zu tun und sich auf das Abenteuer Latexparty einzulassen. Die ermutigenden Auskünfte von Rosi bestärkten sie jetzt noch zusätzlich in ihrer Entscheidung. Es hörte sich ganz so an, als könne auch sie an dem Abend etwas Aufregendes erleben, und darauf freute sie sich inzwischen sogar schon ein wenig. Johanna wusste davon natürlich noch nichts, was Elisabeth die Chance gab, einen Teil der offenen Rechnung mit ihrer Freundin zu begleichen.
„Kannst du nicht mitkommen, Jo?“, fragte sie mit einem leichten Beben in der Stimme. „Nur mit Holger traue ich mich nicht, wo der doch auf einmal so dominant geworden ist. Wahrscheinlich kriege ich den Arsch fürchterlich voll, wenn ich Holger sage, dass ich nicht mitkomme, aber ehe ich da so ganz allein unter Wölfen bin …“

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pardofelis
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  RE: Erwischt! Datum:10.04.16 21:54 IP: gespeichert Moderator melden


Danke fürs schnelle Weiterschreiben.

Da hoffe ich doch mal das Holger vorgewarnt wird.
Sonst könnte das Ganze für Elisabeth nach hinten los gehen.

Ach und, nachholen war nur fürs Forum gemeint!!

liebe Grüße


pardofelis
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Mike Orca
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  RE: Erwischt! Datum:15.04.16 22:17 IP: gespeichert Moderator melden


Diese Woche gibt es die Fortsetzung etwas früher, aber dafür könnte es in der nächsten Zeit etwas unregelmäßiger weitergehen. Einerseits bin ich ab morgen eine Weile unterwegs und nicht unbedingt immer online, andererseits habe ich meinen "Schreibvorsprung" fast aufgebraucht und brauche wieder etwas Muße, um +/- regelmäßig Fortsetzungen zu Papier zu bekommen.


Die Frage erwischte Johanna eiskalt. Perplex schaute sie ins Nichts und überlegte fieberhaft, wie sie aus der Nummer wieder hinauskommen sollte. Rosi allerdings hatte das Spiel sofort durchschaut, zwinkerte Elisabeth kurz zu und setzte dann in Richtung Johanna noch einen drauf. So ernst wie möglich erklärte sie:
„Ja, das ist bestimmt eine gute Idee. Eine Latexparty ist zwar keine Schlangengrube, aber wenn ein dominanter Mann in so einem Umfeld zum allerersten Mal live sieht, wie andere Herren ihre Sklavinnen behandeln, dann kann man nicht wissen, wie er reagiert. Ist schon gut, wenn dann eine Freundin in der Nähe ist, die ein wenig aufpassen kann. Hast du eigentlich auch einen Freund, Johanna, oder bist du Single? Für Solo-Damen ist eine Latexparty sowieso der Knaller – da findet sich immer ganz schnell netter Anschluss.“
„Single“, murmelte Johanna nur.
„Also, was ist? Beide oder keine, wie in Mailand! Mitgefangen, mitgehangen!“, verstärkte Elisabeth den Druck noch ein wenig.
„Muss ich da etwa auch Latex anziehen?“, erkundigte sich Johanna ganz vorsichtig und signalisierte damit bereits die bevorstehende Kapitulation.
„Na klar“, bestätigte Rosi. „Ist doch geil, oder?“
„Na gut, ich bin dabei“, gab die Überrumpelte sich geschlagen. „Hoffentlich hat Holger nichts dagegen.“
„Bestimmt nicht, der bekommt doch jetzt nicht nur eine heiße Party mit seine Sub, sondern als Zugabe eine weitere hübsche weibliche Begleitung. Wie sollte er da sauer sein?“, wischte Rosi das letzte Argument beiseite.
„Sollen wir gleich heute ein Outfit für dich aussuchen?“, fragte Elisabeth mit Unschuldsmiene. „Ich habe ja schon ein wenig Latexkleidung, und wenn ich etwas Neues bekommen sollte, dann möchte Holger dabei ganz sicher ein Wörtchen mitreden.“
„Jetzt? Aber ich habe doch bis eben noch gar keine Gedanken daran verschwendet, jemals zu einer Party Latex zu tragen! Ich meine, das kommt wirklich sehr plötzlich. Was zieht eine Frau in meinem Alter da überhaupt an?“
„Der Phantasie sind absolut keine Grenzen gesetzt. Wenn du willst, style ich dich als Sklavin, Domina, OP-Schwester, Nonne, griechische Göttin oder Marienkäfer – alles kein Problem. Der Klassiker wäre natürlich ein ganz schlichter schwarzer Catsuit, dicht gefolgt von einem eng anliegenden Kleid mit Minirock. In der Szene sind zwei Gruppen ungefähr gleich groß: Die eine mag bei Latex alle Farben, solange sie schwarz ist, die andere hält schwarz für langweilig und zieht bunte Outfits oder Metallic-Effekte vor.“
„Schwarz geht immer“, stellte Johanna spontan fest. „Was ist ein Catsuit?“
„Ein hauteng anliegender Ganzanzug mit langen Armen und Beinen, teilweise sogar mit angearbeiteten Socken, Handschuhen und Kapuze. So wie Catwoman im Film“, erklärte Rosi ihrer Neukundin.
„Und so etwas hättest du in meiner Größe da?“
„Achtunddreißig?“
Als Johanna zustimmend nickte, überlegte Rosi kurz und meinte dann:
„Das Standardmodell ohne Handschuhe und Socken ist auf jeden Fall da. Der Anzug hätte dann einen langen Reißverschluss am Rücken, so dass man den Anzug leicht anziehen kann, und einen zweiten Reißverschluss im Schritt, damit man sich nicht ausziehen muss, wenn man aufs Klo will. Wenn ich mich nicht irre, müsste hinten auch noch ein zweites Modell hängen. Ich weiß nicht, ob ich dir den empfehlen kann, denn der zweite Anzug hat Handschuhe und Füßlinge, aber dafür keine Reißverschlüsse. Der Ausschnitt ist groß genug, um quasi durch den Halsausschnitt einzusteigen, aber ansonsten ist dieser Catsuit völlig dicht. Wer auf so etwas steht, kann es theoretisch einfach laufen lassen, aber normalerweise muss man sich auf der Toilette halt fast ganz ausziehen und das ist lästig. Dafür sitzt ein Anzug ohne Reißverschlüsse natürlich im Idealfall wirklich wie eine zweite Haut.“
„Dann solltest du einfach mal den normalen Anzug mit den Reißverschlüssen anprobieren“, forderte Elisabeth ihre Freundin auf. Johanna seufzte theatralisch, aber weitere Einwände hatte sie nicht. Rosi holte schnell den gewünschten Anzug und half Johanna dann in den Catsuit. Wenige Minute später spürte Johanna zum ersten Mal im Leben das unbeschreibliche Gefühl von eng anliegendem Latex auf der Haut.
„Der Hammer“, stellte Elisabeth fest. „Du siehst aus wie eine Superheldin, glänzend und makellos!“
„Echt scharf“, gab Johanna zu, „aber der Reißverschluss hinten fühlt sich ein wenig komisch an und stört die Optik schon ein wenig. Was ist mit dem anderen Anzug? Käme der nicht doch in Frage?“
„Probieren geht über Studieren“, stellte Rosi trocken fest. Mit Elisabeths Hilfe konnte Johanna sich schnell ausziehen und wartete schon nackt in der Kabine, als Rosi mit dem zweiten Modell zur Umkleidekabine zurückkam.
„So, bei dem guten Stück musst du etwas mehr Zeit zum An- und Ausziehen einplanen. Der erste Anzug war etwas weiter als dieser und hatte einen Reißverschluss. Da hat ein wenig Silikonöl gereicht, um hineinzuschlüpfen. Bei diesem Anzug brauchen wir mehr Öl, sonst musst du zu viel ziehen und zerren. Im schlimmsten Fall würdest du den Anzug zerreißen, und das wäre hier schade und auf der Party der Super-GAU.“
Sie reichte Johanna den zweiten Anzug, der vor allem von innen großzügig eingeölt war und sich glitschig anfühlte. Rosi zeigte Johanna, wie sie den hautengen Einteiler mit ein wenig Hilfe von Elisabeth am besten anziehen konnte. Vor allem die angearbeiteten Socken und Handschuhe machte die Aktion des Ankleidens mühsam, aber letztlich lohnte sich der Aufwand. Der Anzug saß faltenfrei, als wäre er für Johanna auf Maß gefertigt worden, und verwandelte den schlanken Frauenkörper in eine perfekte, schwarz glänzende Statue.
Ein kurzer Blick in den Spiegel reichte und Johannas Entscheidung war gefallen.
„Unglaublich“, murmelte sie und betrachtete sich verzückt. „Den Anzug muss ich haben. Damit kriege ich jeden Typen rum, der nicht schwul ist, oder was meint ihr?“
Rosi und Elisabeth versicherten der Latexnovizin, dass sie perfekt gekleidet war. Rosi versuchte noch, auf die Schwierigkeiten hinzuweisen, die der Anzug vor allem einer Anfängerin in einer langen Partynacht bereiten konnte, aber sie hätte ihre mahnenden Worte genauso gut an die Parkuhr vor dem Geschäft richten können – Johanna war schlicht begeistert und mit Argumenten nicht mehr zu erreichen.
„Ok, ok, ich bin ja schon still“, gab Rosi klein bei. „Du bekommst den Anzug und alles ist gut. Vielleicht darf ich dir doch noch einen Rat geben: Zieh den Anzug vor der Party wenigstens ein paar Mal zu Hause an, um dich daran zu gewöhnen. Wenn du zum Beispiel mit den Handschuhen überhaupt nicht klar kommst, können wir in der Zeit bis zur Party noch etwas ändern. Wenn du erst in Dortmund merkst, dass auf die Dauer etwas drück und kneift, dann ist es zu spät und du kannst nur noch die Zähne zusammenbeißen und lächeln, damit deine Verehrer davon nichts merken. Wir Mädels können das, aber es ist nicht schön!“
Kurz darauf verließen die beiden Freundinnen Rosis Geschäft, wobei Elisabeth höchst zufrieden aussah und Johanna vor Glück geradezu strahlte, während sie an den Inhalt ihrer Einkaufstüte dachte. Sie würde mit Elli auf eine Latexparty gehen und so geil aussehen wie noch nie – wer hätte morgens von so etwas auch nur träumen können?

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Mike Orca
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  RE: Erwischt! Datum:26.04.16 07:45 IP: gespeichert Moderator melden


Liebe Leserinnen und Leser - den "Klick-Zahlen" entnehme ich, dass pardofelis wohl nicht der einzige verbliebene Leser ist - es geht weiter. Ideen für die zweite Hälfte der Story haben sich inzwischen gesammelt, nur aufgeschrieben sind sie leider noch nicht. Kommt aber früher oder später, versprochen!


„Meine Liebe, warum hast du eigentlich nicht auch noch nach einem Partyoutfit geschaut?“, fragte sie auf dem Heimweg plötzlich.
„Weil Holger mich wahrscheinlich erwürgt, wenn ich bei Rosi shoppen gehe, ohne ihn mitzunehmen. Nicht vergessen: Latex ist seine große Leidenschaft – ich ziehe die Sachen vor allem deshalb an, weil er sie so toll findet.“
„Aber es gefällt dir selber auch, oder etwa nicht?“
„Ja, schon. Allerdings sind eine Leggins und eine Dienstmädchenuniform auch nicht unbedingt die Kleidungsstücke, die Mädchenaugen zum Strahlen bringen. Hoffentlich darf ich mir für die Party ein Kleid kaufen, in dem ich mich schön und sexy fühle – oder so einen heißen Anzug, wie du ihn dir ausgesucht hast!“
Da es inzwischen spät geworden war und sie beide am nächsten Morgen wieder früh zur Arbeit mussten, verabschiedeten sie sich schon in der Stadt und fuhren direkt nach Hause. Holger wartete schon auf seine Sub und fragte Elisabeth direkt nach dem Begrüßungskuss, wie der Tag gelaufen war.
„Johanna kommt mit zur Party!“, verkündete Elisabeth die wichtigste Neuigkeit gleich zu Beginn und strahlte Holger an.
„Welche Party?“
„Na die Latexparty in Dortmund, auf die du mich mitnehmen willst! Ich war mit Jo bei Rosi, um mich über die Veranstaltung zu informieren, wie du es mir geraten hast. Johanna war erst ein wenig skeptisch, als ich sie gebeten habe, mich als Anstandsdame zu begleiten, aber dann hat sie zugesagt und sich direkt einen rattenscharfen Catsuit gekauft. Du wirst begeistert sein!“
Holger wusste nicht, was er dazu sagen sollte. Betty würde ihn auf die Party begleiten, das war natürlich die beste Nachricht sein langem. Ein unglaublich aufregender, erotisch prickelnder Abend lag vor ihnen und das war auf jeden Fall ein Grund, begeistert zu sein. Der Wermutstropfen war Johanna. Ihr nahm Holger die Sache in Mailand fast genauso übel wie seiner Freundin. Schließlich wäre es ihr Job als verantwortungsvolle beste Freundin gewesen, den Seitensprung zu verhindern, anstatt ihn erst möglich zu machen, oder nicht?
Schließlich kam er zu dem Schluss, dass Elisabeth seine ambivalenten Gefühle ruhig teilen sollte. Also nahm er sie in den Arm, drückte sie feste und flüsterte ihr zärtlich ins Ohr:
„Du hast mich gerade sehr glücklich gemacht, indem du dich entschieden hast, mit mir die Party zu besuchen.“
Dann trat er einen Schritt zurück und herrschte Elisabeth an:
„Und jetzt zieh den Rock, die Bluse und den BH aus! Für die unerhörte Eigenmächtigkeit, deine hemmungslose Freundin ohne meine Zustimmung einzuladen, hast du dir eine kräftige Tracht Prügel verdient.“
Verschreckt starrte Elisabeth ihren dominanten Freund an. Hätte sie ihn wirklich zuerst fragen sollen? Seine Miene verhieß nichts Gutes; definitiv hätte sie ihn an dieser Stelle nicht übergehen dürfen. Hastig folgte sie dem Befehl und stand einen Augenblick später nackt bis auf den Keuschheitsgürtel und halterlose Strümpfe vor ihrem Herrn.
„Schon besser. Im Schlafzimmer steht hinter der Tür ein Rohrstock. Hol ihn mir, den brauche ich heute offensichtlich!“
Zitternd vor Angst kam Elisabeth auch dieser Aufforderung nach. Den Rohrstock hatte Holger ihr zwar vor kurzem gezeigt, aber benutzt hatte er ihn noch nie. Eine kurze Recherche im Internet hatte Elisabeth auch schon hinter sich und wusste daher, dass ein Rohrstock von erfahrenen Subs zu den eher bösen Werkzeugen für eine Züchtigung gezählt wurde. Jetzt würde sie also selbst erfahren, wie sich das anfühlte!
„Danke, Betty“, meinte Holger nur, als seine Freundin ihm den Stock mit niedergeschlagenem Blick reichte. „Immerhin bist du jetzt folgsam und hast dadurch wieder einige Pluspunkte bei mir gesammelt. Runter auf alle Viere, Stirn auf den Boden, Po so weit wie möglich rausstrecken“, ordnete er dann an.
Elisabeth erlaubte sich nur ein winziges Zögern, dann nahm sie die unbequeme und demütigende Position ein, die Holger verlangt hatte. Die nächsten Minuten wurden die Schlimmsten, die sie als Sub bisher erlebt hatte. Nach vorsichtigem Beginn steigerte Holger schnell die Intensität der Bestrafung, bis die Kehrseite der Sünderin mit etlichen feinen roten Striemen gezeichnet war.
Die Bewertung von Elisabeth drehte schnell von „doch nicht so schlimm“ über „doch schlimm“ in Richtung „sehr schlimm“. Es erforderte ihre ganze Willenskraft, sich den Schlägen nicht zu entziehen und die Züchtigung über sich ergehen zu lassen. Zum Glück übertrieb es Holger nicht völlig, sondern hielt die Bestrafung für ausreichend, bevor Elisabeth ihre Grenzen erreicht hatte.
„Ich hoffe, das war dir eine Lehre“, verkündete er nach getaner Arbeit und legte den Rohrstock zur Seite. „Du wirst noch zehn Minuten die Position halten und erst wieder aufstehen, wenn ich es dir sage. Verstanden?“
„Ja, Herr“, presste Elisabeth heraus.
„Hast du sonst nichts zu sagen?“
Elisabeth musste kurz überlagen, was ihr Herr gemeint haben könnte. Dann rang sie sich dazu durch, mit einem „Danke, Herr“ die Maßnahme zu billigen. Offensichtlich war es genau das, worauf er gewartet hatte, denn er ließ nur ein zufriedenes „Sehr gut!“ hören und setzte sich dann so hin, dass er einen freien Blick auf ihren rot strahlenden Hintern hatte.
Elisabeth schossen tausend Gedanken durch den Kopf. Sie fühlte sich ungerecht behandelt, denn schließlich war Johanna doch ihre beste Freundin und die Beziehung zur besten Freundin ging einen männlichen Partner einfach nichts an. Dann war da die Position, in die Holgers Befehl sie gezwungen hatte. Als moderne, emanzipiere Frau kniete man einfach nicht mit hoch herausgestrecktem Po vor einem Mann, schon gar nicht, wenn besagter Mann einen gerade verprügelt hatte. Zu den Gefühlen von Demütigung und Empörung über die rüde Behandlung kamen noch die Schmerzen, denn das gestriemte Gesäß erinnerte sich noch sehr lebhaft an den Rohrstock.
Eigentlich hatte Elisabeth also das Gefühl, sie solle am besten aufstehen und sich beschweren oder noch besser gleich abhauen. Zunächst gab es nur einen einzigen Grund, aus dem sie sich trotzdem fügte und das war die Sorge, andernfalls entweder einen Nachschlag zu riskieren oder die Trennung – wenn sie jetzt wegen der Schläge wirklich gehen würde. Lange dauerte es allerdings nicht, bis sich zusätzlich noch die Erkenntnis einschlich, dass Holger vielleicht doch nicht völlig im Unrecht war. Immerhin war es nicht nur um eine Verabredung zwischen ihr und ihrer Freundin gegangen, sondern vor allem auch um eine erotisch Veranstaltung, die Holger mit ihr besuchen wollte.
„Ist irgendwie so ähnlich, als würde ein Typ zum Date seinen besten Kumpel mitbringen. Bevor man einen flotten Dreier vorschlägt, sollte man wirklich reden“, ging es ihr durch den Kopf. Auch das Argument mit der modernen emanzipierten Frau zog nicht richtig, da sie sich nun mal aus guten Gründen und mehr oder weniger freiwillig in die Rolle der Sub begeben hatte. Wenn sie aber in der Beziehung unten war, dann war Holger offensichtlich oben und durfte sie schlagen – entweder zur Strafe oder auch einfach nur so.



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