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  Das Latex-Sanatorium
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Mithrandir_dg
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  Das Latex-Sanatorium Datum:07.11.14 18:49 IP: gespeichert Moderator melden


Liebe Leserinnen und Leser!

Ich habe mit einer neuen Geschichte begonnen, in der es – wie der Name schon sagt – um Latex geht. Die Idee dazu kam mir, nachdem ich den Horrorfilm „Grave Encounters“ gesehen habe. Ich poste mal den Prolog und bin gespannt, was ihr davon haltet. Wenn es euch gefällt, würde ich mich über Kommentare sehr freuen.

Dankeschön und liebe Grüße
Mithrandir





Prolog

Schwarze Kapuzenmänner umringten mich und geleiteten mich in ihrer Mitte durch einen endlos lagen, düsteren Flur. Ängstlich und fröstelnd tappte ich mit kleinen Schritten vorwärts und fühlte mich wie ein kleines Mädchen unter Riesen. Es waren ihrer vier und sie waren allesamt einen Kopf größer als ich. Sie bildeten einen engen Kreis um mich und sahen hin und wieder geringschätzend auf mich herab. Hautenge schwarze Latexanzüge umhüllten ihre muskulösen Körper. Ihre Beine steckten in klobigen, schwarzen Gummistiefeln, die bei jedem Schritt quietschten. Auf ihren Köpfen saßen spitz zulaufende Kapuzen, die tief in die Gesichter gezogen waren. Darunter trugen sie schwarze Gasmasken mit runden Augengläsern und langen Faltenschläuchen. Jeder Atemzug wurde von einem unheimlichen Zischen und Pfeifen begleitet.

Boden, Wände und Decke des Flurs bestanden aus nacktem, rauen Beton. In unregelmäßigen Abständen spendeten verschmutzte Lampen ein wenig Helligkeit. An den Wänden und der Decke schlängelten sich rostige, verbogene Versorgungsleitungen entlang. Alles war mit einer dicken Staubschicht bedeckt und in unzähligen Ritzen hausten Spinnen und woben ihre Netze in den Ecken zwischen den Leitungen.

Die furchteinflößenden Männer stapften zielstrebig mit großen Schritten vorwärts und ich, Barbara Neumüller, 22 Jahre jung, schlank, langhaarig, vollbusig, gutaussehend und zu jeder Schandtat bereit, versuchte das Tempo mitzuhalten.

Mein wohlproportionierter Körper wirkte zwischen den kräftigen Gestalten wie ein winziges, zerbrechlich Spielzeug. Ich war völlig nackt, trug nicht mal Schuhe und fror am ganzen Körper. An meinen zitternden Armen bildete sich Gänsehaut und meine Nippel waren steif vor Kälte. Ich hatte keine Ahnung, wo ich mich befand und wie ich hierhergekommen war. Ich wusste nicht, wer die Kapuzenmänner waren. Und ich wusste nicht, was sie von mir wollten.

Der lange Marsch durch den schäbigen Flur endete plötzlich in einer Sackgasse. Eine massive Betonwand versperrte den Weg und inmitten dieser Wand befand sich die kreisrunde Öffnung eines dicken Rohres. Das Rohr verlief durch die ganze Wand hindurch und ragte auf der anderen Seite etwa einen Meter in den dahinter liegenden Raum. Wie eine Rutsche neigte es sich von dieser Seite der Wand in den dahinter liegenden Raum hinab. Helles Licht schien von der anderen Seite herüber.

Ein kleines Fläschchen und ein Paar Stiefel standen unter dem Rohr auf dem Fußboden. Keine klobigen Stiefel, wie die Männer sie trugen, oh nein, es waren zierliche Damenstiefel mit hohen, spitzen Absätzen. Sie waren aus rotem Gummi und reichten bis unter die Knie. Kein Reißverschluss, keine Schnürung, keine Naht unterbrach die glänzende, ebenmäßige Oberfläche. Sie sahen aus, wie aus einem Guss.

Einer der Kapuzenmänner hob das Fläschchen vom Boden auf, öffnete es und ließ eine ölige Flüssigkeit in beide Stiefel laufen. Dann hob er mein linkes Bein an und säuberte mit seinen gummierten Händen meine Fußsohlen vom Schmutz des verstaubten Flurs. Er ließ etwas Öl auf meinen Fuß tropfen und verteilte es gleichmäßig mit seiner Hand.

„Anziehen!“, befahl er barsch.

Dies war das erste Wort, das gesprochen wurde. Und das in einem Ton, dass es mir kalt über den Rücken lief. Es war ratsam, den Befehl zu befolgen, aber ich war auch neugierig, wie sich diese außergewöhnlichen Stiefel anfühlen würden. Ich steckte daher meine Zehen in den Schaft des Stiefels und glitt mühelos ein Stückchen nach unten. Sofort spürte ich, dass das rote Gummi auch an der Innenseite völlig glatt und nahtlos war. Ich war sofort verliebt in diese Stiefel. Dann wurde es eng und ich steckte fest. Die Kapuzenmänner packten mich am Knie und drückten mein Bein nach unten. Das dicke Gummi dehnte sich und durch die gute Schmierung rutschte mein Fuß zur Gänze in den Stiefel. Sofort zog sich das Gummi wieder in die ursprüngliche Form zusammen und umschloss meinen Fuß wie eine dicke zweite Haut. Diese Prozedur wiederholte sich, als mich die Kapuzenmänner in den anderen Stiefel steckten. Wie ich aus diesen engen Dingern wieder rauskommen sollte, wusste ich nicht.

Dann packten sie meinen Leib, hoben mich in die Luft und schoben mich kopfüber in die Öffnung in der Wand. Sie pressten meine ausgestreckten Arme an die Seite meines Körpers und schoben mich langsam tiefer. Ich war total aufgeregt, rutschte durch die Röhre schräg nach unten und näherte mich mit dem Kopf langsam dem anderen Ende. Es wurde immer heller und ich erkannte, dass die Öffnung des Rohres mit dünnem, transparenten Latex verschlossen war. Schon drückte meine Schädeldecke dagegen und beulte es aus. Ich rutschte tiefer und mein Kopf und mein Hals wurden von dem elastischen Material umspannt. Es war extrem dehnbar und passte sich wie eine zweite Haut den Konturen meines Körpers an.

Die Kapuzenmänner schoben mich immer tiefer in die Röhre und das transparente Latex versiegelte immer mehr von meinem Körper. Meinen Oberkörper wurde verhüllt und meine Arme fest an meine Seite gepresst. Ich näherte mich mit dem Kopf langsam dem Fußboden auf der anderen Seite der Mauer. Mein Becken wurde mit Latex ummantelt, dann meine Oberschenken und schließlich die roten Gummistiefel. Dann war das Latex plötzlich zu Ende, schnappte um meine Fußgelenke wie ein Gummizug zusammen und drückte meine Beine noch ein bisschen enger aneinander. Ich plumpste zu Boden und fühlte die enge Ummantelung am ganzen Körper.

Mühsam rappelte ich mich hoch und sondierte die neue Umgebung. Durch das Latex hindurch konnte ich meine Umwelt nur trüb erkennen. Ein langer Flur breitete sich vor mir aus, aber diesmal war er sauber und frei von Staub und Spinnweben. Boden, Wände und Decke erstrahlten in leuchtendem Weiß und auf beiden Seiten befanden sich Türen. Ich setzte mich in Bewegung um den Flur zu erkunden und fiel beinahe vornüber. Das Latex presste meine Beine so fest zusammen, dass ich nur winzige Schritte machen konnte. Ich fühlte mich wie ein Penis in einem überdimensionalen Kondom. Mein Körper war der Schaft und mein Kopf die Eichel.

Ich trippelte langsam wie eine Schnecke vorwärts und rutschte in den Stiefel wie auf rohen Eiern hin und her. Die glatte Innenseite und das viele Öl erschwerten mein Vorwärtskommen. Nach einer halben Ewigkeit erreichte ich die erste Tür und wollte sie öffnen. Ich musste aber zu meiner Enttäuschung feststellen, dass ich dazu nicht Imstande war. Meine Arme wurden durch die Latexummantelung fest an meinen Leib gepresst und ich hatte nichts, womit ich den Türgriff nach unten drücken konnte. Mir blieben daher nur zwei Möglichkeiten: Entweder ich ging weiter, oder ich kehrte um und ging zurück zum Rohr und zu den Kapuzenmännern. Ich entschied mich für die erste Möglichkeit. Das Kondom war zwar eng und presste mich zusammen, aber es hatte auch eine gute Eigenschaft: Mir war nicht mehr kalt. Im Gegenteil, ich begann unter der luft- und wasserdichten Hülle bereits mächtig zu schwitzen. Bei der kleinsten Bewegung rutschte das Latex geschmeidig über meine Haut und ich genoss die sanfte Massage.

Ich brauchte ewig um wenige Meter zu schaffen. Und diese kurze Distanz strengte mich dermaßen an, dass der Schweiß bald in Strömen floss und auf Höhe meiner Fußgelenke vom untern Rand des Kondoms zu Boden tropfte. Die Innenseite des Kondoms beschlug mit Dampf und meine Sicht wurde immer trüber. Ich bildete mir ein, eine Gestalt vor mir zu erkennen. Quälend langsam ging ich darauf zu und zehn Minuten später war ich mir sicher, dass die Gestalt aus Fleisch und Blut war. Dort stand jemand mitten im Flug und versperrte mir den Weg.

„Hallo Püppchen“, sprach mich die Gestalt an. Die Stimme war eindeutig männlich. „Wohin des Wegs?“

Ich starrte die imposante Erscheinung sprachlos an. Er wirkte auf mich wie ein gewaltiger Bulle, der etwas aus der Fasson geraten war. Er hatte eine spiegelnde Vollglatze und trug einen perfekt gestutzten Schnurrbart. Er war ein Hüne von über zwei Metern und schleppte eine kugelförmige Wampe vor sicher her. Zahlreiche Falten verliehen seinem runden Gesicht einen Hauch von Weisheit. Aber seine dunkelbraunen, fast schwarzen Augen musterten mich mit jungendlicher Neugier.

Sein Körper war in einen hautengen, schwarzen Latexanzug gehüllt. Ein zugeknöpfter, knielanger Arztkittel aus weißem Latex mit langen Ärmeln verbarg das meiste davon. Nur seine Hände, ein Teil seiner Beine und der enge Kragen um den Hals waren zu sehen. Passend zum Kittel trug er weiße, flache Gummistiefel.

„Man nennt mich Doktor Ziggls“, fuhr er fort, „aber dich habe ich noch niemals hier gesehen. Bist du zur Therapie hier?“

War ich das? Ich grübelte vor mich hin, aber mir fiel nicht ein, warum ich hier war. Erst dann wurde mir bewusst, in welch obszöner Form ich mich dem Mann präsentierte. Einem Wildfremden, den ich noch niemals zuvor gesehen hatte. Was mochte er von mir denken, wenn er mich in dem nassen, transparenten Latexkondom und den knallroten Gummistiefeln sah.

„Lass dich mal ansehen“, sagte er und mir lief die Schamesröte ins Gesicht.

Auch das noch! Er kam näher und betrachtete als erstes meine prallen Möpse. Er sah aber nicht nur mit den Augen, sondern nahm auch seine Hände zu Hilfe. Er knetete meine Brüste und ich zuckte kurz zusammen. Dann gab ich mich ganz der wohltuenden Massage hin. Seine Hände wanderten über meinen Bauch nach unten, dann ging Doktor Ziggls in die Hocke. Er starrte in meinen Schritt und sah meinen heißen Saft, der aus mir austrat. Er berührte sanft meinen Venushügel und mein Herzschlag erhöhte sich. Er rieb geschmeidig über das Latex in meinem Schritt und meine Spalte wurde noch etwas feuchter. Dann streichelte er über meine Beine und wanderte mit den Fingern bis zu meinen Stiefeln hinab. Meine Gummistiefel waren so dick, dass ich die Berührung an meinen Füßen gar nicht fühlte. Doktor Ziggls erhob sich wieder, nickte wissend und verkündete:

„Symptome: Patientin leidet an gestörtem Temperaturempfinden. Behandlung: Wärmetherapie.“

Er öffnete eine Tür und ich wünscht, ich hätte das vorhin auch mit solcher Leichtigkeit zustande gebrach. Er blieb auf der Türschwelle stehen und rief in den Raum dahinter:

„Schwester Brunhilde. Bitte bereiten Sie alles für eine neue Patientin vor.“
„Jawohl, Herr Doktor. Welche Therapie?“, antwortete eine weibliche Stimme aus dem Raum.
„Eine Schwitzkur, Schwester Brunhilde!“, antwortete Doktor Ziggls und wandte sich wieder an mich. „Tritt ein Püppchen. Du bist bei Schwester Brunhilde in den besten Händen.“

Seine gummierten Hände krallten sich ein letztes Mal in meine Brüste und kneteten sie. Dann machte er auf dem Absatz kehrt und verschwand in den Weiten des Flurs. Eine Schwitzkur? Hatte ich richtig verstanden? Vorhin, als ich mich noch nackt inmitten der Kapuzenmänner befand, hätte ich mich darüber gefreut. Denn da war mir kalt. Aber jetzt brauchte ich keine Schwitzkur mehr.

‚Niemals’, dachte ich, ‚niemals gehe ich da hinein. Mir ist auch so schon heiß genug.’
„Tritt ein“, lockte mich Schwester Brunhilde, „ich habe viele schöne Sachen für dich.“
‚Nein, ich will nicht.’

Ich stand da wie angewurzelt und erst jetzt wurde mir Bewusst, dass mir das Kondom seit langer Zeit den Atmen raubte. Ich hechelte nach Luft und mir wurde schwarz vor Augen. Dann nahm ich mein Gesicht vom Kopfkissen und wälzte mich vom Bauch auf den Rücken. Ich tat einen tiefen Atemzug und rieb erleichtert meine müden Augen. Im nächsten Moment saß ich aufrecht im Bett und der vertraute Anblick meines Schlafzimmers normalisierte meinen Puls.

Mein Nachthemd war pitschnass und klebte an meinem zitternden Körper. Mein Intimbereich war am Kochen und mein süßer Tau wäre aus mir heraus getropft, wenn mein Latexslip mich nicht abgedichtet hätte. Ich strich mit meinen Finger durch meinen Schritt und stöhnte, als der innen völlig nasse Slip mühelos über meine Spalte rutschte. Das Gefühl war unbeschreiblich. Dann stieß ich einen tiefen Seufzer aus.

„Barbara Neumüller“, murmelte ich zu mir selbst, „was hast du nur für eine verdorbene Fantasie.“


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Mithrandir_dg am 08.11.14 um 17:00 geändert
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Brumbear Volljährigkeit geprüft
Freak



Lebe jeden Tag so als ob es der letzte währe

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  RE: Das Latex-Sanatorium Datum:07.11.14 19:49 IP: gespeichert Moderator melden


Schöne kurze aber gut gemachte Story !!

gerne kannst Du weitere solcher Kurz Geschichten

hier einstellen !!

Gruß Brumbear
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NickG Volljährigkeit geprüft
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USA




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  RE: Das Latex-Sanatorium Datum:09.11.14 03:33 IP: gespeichert Moderator melden


Na dann mal los, der Anfang ist verlockend.

nickg
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SteveN Volljährigkeit geprüft
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Köln-Porz


Latex ist cool

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latex_steven  
  RE: Das Latex-Sanatorium Datum:09.11.14 09:31 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Mithrandir !

Ein wunderbarer Beginn einer super Story !
Hätte Nadine doch nur das Wort Prolog/Vorwort gelesen.
Wir wissen das da noch mehr kommt. Wenn Barbara
Neumüller mehr über dieses Sanatorium heraus-
bekommen möchte und sich dort einschreibt ... ... ...

Viele Grüße SteveN


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Trucker Volljährigkeit geprüft
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Latex ist geil

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  RE: Das Latex-Sanatorium Datum:09.11.14 13:28 IP: gespeichert Moderator melden


Wow was für ein Anfang. Der mavht sofort Lust auf mehr und mal sehen ob sie siech einweisen lässt.
Danke an alle Autoren fürs schreiben ihrer Geschichten

Gruß truckercd
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EXTREM-shop
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Extrem-shop

Beiträge: 1063

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  RE: Das Latex-Sanatorium Datum:09.11.14 15:33 IP: gespeichert Moderator melden


Davon kann MANN gerne mehr lesen. 100 Punkte.
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folssom Volljährigkeit geprüft
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Lieber durch Wahrheit unbeliebt, als durch Schleimerei beliebt

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  RE: Das Latex-Sanatorium Datum:10.11.14 00:24 IP: gespeichert Moderator melden


Schon der Prolog ist gut gelungen!

Das macht Lust auf weitere Fortsetzungen.

Freundl. Gruß


Sarah
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Mithrandir_dg
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  RE: Das Latex-Sanatorium Datum:12.11.14 14:20 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Dank für die vielen Kommentare. Dann will ich euch nicht länger auf den nächsten Teil warten lassen.


Teil 1

Um 10:30 Uhr vormittags fuhr ein altes, rostiges Auto auf den völlig leeren Parkplatz des ehemaligen Krankenhauses. Hinter dem Lenkrad saß David, ein gutaussehender, junger Mann, der an der hiesigen Universität Medienproduktion studierte. In seiner Begleitung waren zwei Studienkolleginnen, Jasmin und Barbara. Beide waren wie David etwa Anfang 20, hatten langes Haar und hatten eine Figur, dass ihnen jeder Mann hinterher sah. David und Jasmin waren leger gekleidet und trugen Pullover, Jeans und bequeme Turnschuhe. Barbara sah mit ihrer feuerroten Bluse, dem schwarzen Minirock, schwarzen Nylons und rotglänzenden Lackpumps wesentlich eleganter aus.

Die drei stiegen aus dem Auto und David öffnete den Kofferraum, worin sich drei Rucksäcke und eine Filmkamera befanden. Jeder schnallte sich einen der Rucksäcke auf den Rücken und David nahm die teuer aussehende Filmkamera in die Hand. Dann schlug er den Kofferraumdeckel zu und versperrte das Auto.

„Da wären wir“, stellte Jasmin fest. „Dann lasst und gleich mal alles hinein schleppen. Hast du den Schlüssel dabei David?“
„Natürlich“, antwortete er. „Und auch die Drehgenehmigung von der Stadtverwaltung.“
„Wartet mal!“, sagte Barbara. „Wie wär’s, wenn wir die erste Einstellung gleich hier drehen? Mit dem baufälligem Krankenhaus im Hintergrund?“
„Gute Idee“, antwortete David.

Er nahm die Schutzkappe vom Objektiv und hievte die Kamera auf seine Schulter. Barbara schnallte ihren Rucksack ab und drückte ihn Jasmin in die Hände.

„Bereit?“, fragte David.
„Warte noch!“, antwortete Barbara. „Sitzt meine Frisur auch richtig?“
„Ja Barbara“, antwortete Jasmin, die neben David stand und beim Dreh der ersten Szene nur Zuschauerin war.
„Ist meine Bluse gerade? Ist mein Rock auch nicht zu kurz?“
„Sieht alles gut aus Barbara“, antwortete Jasmin leicht genervt. Wenn jemand so eitel war wie Barbara, wäre es eigentlich besser, nicht vor der Kamera zu stehen.
„Sind meine Pumps sauber? Sind sie auch nicht zu hoch?“
„Die sind nicht mal im Bild“, antwortete David und verdrehte stöhnend die Augen. „Aber bitte geh noch ein paar Schritte nach links. Dann habe ich die schäbige Fassade des Krankenhauses und die kaputten Fenster besser im Bild.“
„Okay! Kann’s losgehen?“
„Ja. Kamera läuft!“

„Ich bin Barbara Neumüller und befinde mich vor dem alten städtischen Krankenhaus. Vor 13 Jahren wurde das neue Hospital am anderen Ende der Stadt eröffnet und seitdem seht dieses Gebäude hinter mir leer und bröckelt langsam vor sich hin. Es ist eine Schande, dass die Stadt bis heute nicht in der Lage war, eine Verwendung dafür zu finden. Dabei gäbe es so viele Möglichkeiten wenn die Räumlichkeiten ein wenig adaptiert würden. Man könnte Büros einrichten oder sogar Wohnungen. Aber darum hat sich die Stadt niemals gekümmert und für einen Abriss fehlt offenbar das nötige Geld. Aber möglicherweise gibt es auch einen anderen Grund, weshalb das Gebäude seit 13 Jahren vor sich hin modert und niemand es betreten darf. Man munkelt, dass eine geheime Abteilung existiert haben soll. Die Patienten sollen dort mit Latex therapiert worden sein. Ja, sie hören richtig meine Damen und Herren, dieses glatte, luft- und wasserdichte Material, dass ein wenig Ähnlichkeit mit Plastikfolie hat. Dieses Latex-Sanatorium, wenn ich es mal so nennen darf, wurde aber bis heute nicht entdeckt.“

Barbaras Einführung war zu Ende und David machte einen Kameraschwenk über die bröckelnde Fassade und die Großteils gesprungenen Fensterscheiben. Dann filmte er noch den verwahrlosten Parkplatz mit den unzähligen Schlaglöchern, den herumflatternden Blättern und dem überall herumliegenden Unrat. Dann sagte er „Schnitt.“

„Wie war ich?“, erkundigte sich Barbara.
„Super!“, antwortete David. „Wenn es weiterhin so reibungslos klappt, wird das eine tolle Diplomarbeit für die Uni. Unsere akademischen Grade habe wir so gut wie in der Tasche.“
„Dann muss ich aber auch etwas dazu beitragen“, warf Jasmin ein. „Bisher habe ich nichts gemacht.“
„Dein großer Auftritt kommt schon noch“, antwortete David.
„Sollen wir jetzt hinein gehen?“, fragte Barbara.
„Ja. Los geht’s!“

Da der Haupteingang mit Brettern zugenagelt war, gingen sie die lange Vorderfront des Krankenhauses entlang, bogen um die Ecke und näherten sich einem kleinen Lieferanteneingang. Die zerbeulte Metalltür war mit einer Kette und einem Vorhängeschloss versperrt. David öffnete das Schloss mit dem Schlüssel, den er von der Stadtverwaltung bekommen hatte, warf Kette und Schloss achtlos auf den Boden und die drei traten ein. Sie gelangten in einen typischen weißen Krankenhausflur, der genauso erbärmlich wie die Fassade aussah. Alles, was nicht niet- und nagelfest war, hatte man ausgebaut und abmontiert. Überall waren die Umrisse von lange nicht mehr vorhandenen Möbeln zu sehen. Die Wände waren mit zahlreichen Löchern übersät, worin früher irgendetwas festgeschraubt war. Leitungen waren brutal aus den Wänden gerissen und alles war mit einer dicken Staubschicht bedeckt.

„Gruselig“, meinte Jasmin und schüttelte sich.
„Aber eine gute Kulisse für die zweite Einstellung“, antwortete David. „Was meinst du Barbara?“
„Der Platz ist toll“, antwortete sie. „Sitzt meine Frisur noch?“
„Ja“, sagte David genervt, „und auch deine Kleidung sitzt da wo sie sein soll. Und deine Schuhe können vor Dreck starren und fünf Mal zu hoch sein, weil sie wieder nicht im Bild sind.“
„Entschuldige bitte dass ich gefragt habe.“
„Barbara, du musst nicht jedes Mal fragen, ob dein Styling passt. Wenn etwas nicht in Ordnung ist, dann sag ich’s dir schon. Können wir jetzt drehen?“
„Ja.“
„Also gut. Kamera läuft!“

„Ich bin Barbara Neumüller und befinde mich nun in einem Flur des ehemaligen Krankenhauses. Wie Sie hinter mir sehen können, ist der Zustand desaströs. Vor 13 Jahren war hier noch alles sauber und ordentlich, denn da wurde noch jeden Tag geputzt und gewischt. Und damals soll es auch das mysteriöse Latex-Sanatorium noch gegeben haben. Eines Morgens – es war kurz bevor das Krankenhaus für immer geschlossen wurde - befanden sich plötzlich vier Patientinnen auf rollbaren Tragen inmitten eines solchen Flurs wie diesem. Niemand wusste, wer sie waren und woher sie kamen, denn sie waren nicht als Patientinnen registriert. Sie steckten von Kopf bis Fuß in enger Latexkleidung und waren mit Gurten an die Tragen geschnallt. Als man sie später befragte, berichteten Sie von einem mysteriösen Latex-Sanatorium und von abenteuerlichen Dingen, die ihnen dort wiederfuhren. Der Leiter dieser Abteilung nannte sich Doktor Ziggls und dann gab es noch seine rechte Hand, Schwester Brunhilde. Die Patientinnen berichteten auch von sonderbaren Krankenpflegern, die permanent in schwarzem Latex herumliefen und mit ihren wehrlosen Opfern schlimme Dinge anstellten. Die Sondereinheit der Polizei fertigte auf Grund der Beschreibungen Phantombilder an, und nach einer guten Woche wurden Doktor Ziggls und Schwester Brunhilde verhaftet. Trotz intensiver Verhöre gaben die beiden nicht preis, wo sich der Zugang zum Latex-Sanatorium befand. Und die intensive Suche der ermittelnden Beamten führte auch zu keinem Erfolg. Drei Tage nach der Verhaftung erhängten sich Doktor Ziggls und Schwester Brunhilde in ihren Zellen und nahmen ihr Geheimnis für immer mit ins Grab.“

„Und Schnitt!“, beendete David die Aufnahme.
„Ist die Szene brauchbar“, erkundigte sich Barbara.
„Sie ist perfekt geworden“, antwortete David. „Du hast dich kein einziges Mal versprochen.“
„Toll. Dann können wir jetzt das Krankenhaus erkunden. Vielleicht haben wir Glück und finden diese Latex-Abteilung.“
„Glaubst du im Ernst, dass ausgerechnet wir sie finden, nachdem dutzende Polizisten keinen Erfolg hatten?“
„Die Wahrscheinlichkeit ist nicht besonders hoch, da gebe ich dir Recht“, antwortete Barbara. „Aber versuchen sollten wir es trotzdem.“
„Und wenn wir nichts finden“, ergänzte Jasmin, „bleibt immer noch Plan B und es kommt zu meinem großem Auftritt.“
„Und meinem“, antwortete David. „Fangen wir an mit der Suche!“

Über drei Stunden liefen sie durch endlose Krankenhausflure und inspizierten jedes Zimmer. David hatte die Kamera fast pausenlos auf der Schulten und hielt alles auf Film fest. Hin und wieder befanden sich noch vergessene Kommoden, Spinde oder Regale in den heruntergekommen Krankenzimmern, und auch diese wurden von den drei penibel durchsucht. Zwischendurch machten sie mal Pause und stärkten sich mit Brötchen und Getränken aus ihren Rucksäcken. Und dann, als niemand mehr an einen Erfolg glaubte, machten sie eine sonderbare Entdeckung, die sie möglicherweise ihrem Ziel ein Stückchen näher brachte.

Inmitten eines Flurs war eine einsame Trage auf Rädern abgestellt. Die Liegefläche war mit schwarzem Latex bespannt, das im Laufe der Jahre jeden Glanz verloren hatte. Darauf lagen ein verklebtes Bündel aus transparentem Latex und ein wirres Durcheinander mehrerer Gurte. Barbara schnappte sich das Latexbündel und zog mit ihren Fingern die verklebten Schichten neugierig auseinander. Zu ihrer großen Überraschung kam ein alter, zerschlissener Latexanzug zum Vorschein.

„Das müssen wir unbedingt filmen“, sagte sie enthusiastisch. „Läuft die Kamera noch David?“
„Einen Moment!“, antwortete er. „Der Akku ist fast leer.“ – Er nahm den aufgebrauchten Akku aus der Kamera und ersetzte ihn mit einem neuen aus seinem Rucksack.
„Kann’s losgehen David?“, erkundigte sich Barbara ungeduldig.
„Ja. Kamera läuft!“

„Ich, Barbara Neumüller, und mein Team haben soeben eine sensationelle Entdeckung gemacht. In einem Flur des alten Krankenhauses sind wir auf eine der Tragen gestoßen, auf denen die Patientinnen des geheimen Latex-Sanatoriums damals gefunden wurden. Und in solchen Anzügen“ – sie hielt das löchrige Ding in die Kamera – „mussten die armen Frauen oft tagelang, zum Teil sogar wochenlang ausharren. Und mit solchen Gurten wurden sie erbarmungslos auf ihre Betten geschnallt, bis sie keinen Finger mehr rühren konnten. Und Schnitt!“

„Das ist mein Text“, protestierte David.
„Bitte entschuldigen Sie, Herr Regisseur“, lachte Barbara.
„Schon gut. Woher weißt du eigentlich, dass die Patientinnen wochenlang in solchen Anzügen steckten? Und dass sie mit diesen Gurten festgeschnallt wurden?“
„Das nennt man künstlerische Freiheit, lieber David“, antwortete Barbara. „Das verleiht unserem Film einen Hauch von Dramatik.“
„Wenn du schon von Dramatik sprichst“, mischte sich Jasmin ein, „wäre jetzt doch eine gute Gelegenheit für meinen Auftritt.“
„Du hast Recht!“, stimmte David zu. „Dieser Ort ist perfekt geeignet.“
„Okay“, pflichtete auch Barbara bei, „drehen wir die nächste Szene gleich hier.“

Jasmin fegte mit ihrem Arm über die Trage und warf den zerschlissenen Anzug und die Gurte zu Boden. Dann öffnete sie ihren Rucksack und holte ein Fläschchen mit Silikonöl daraus hervor. Sie ließ ein paar Tropfen auf die Liegefläche der Trage fallen und verteilte das Öl gleichmäßig mit ihren Händen, bis das abgestumpfte Latex wieder wie neu glänzte. Dann zog sie Schuhe, Jeans und Pullover aus und schlüpfte auch aus ihrer Unterwäsche.

David stand da wie angewurzelt und glotzte sie mit weit aufgesperrtem Mund an. Ihr nackter Körper steckte vom Hals abwärts in einem hautengen, transparenten Latexanzug. Bis auf ihre Hände war Jasmins Haut lückenlos damit bedeckt. Zwischen ihren Beinen befand sich ein kurzer, im Moment geschlossener Reißverschluss. Da sie den Anzug schon bei sich zu Hause angezogen hatte, waren bereits überall feuchte Stellen zwischen Haut und Latex zu sehen. Und da Jasmin auch ihre Unterwäsche ausgezogen hatte, war jedes noch so intime Detail ihres Körpers deutlich zu erkennen. Jasmin drückte David das Fläschchen mit Silikonöl in die Hand und bat: „Reibst du mich bitte damit ein!“


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Mithrandir_dg am 13.11.14 um 15:50 geändert
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Kick Volljährigkeit geprüft
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hole nach, was bisher versäumt

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  RE: Das Latex-Sanatorium Datum:12.11.14 18:29 IP: gespeichert Moderator melden


ich für mein Teil kann nur sagen, hoffentlich geht es bald weiter mit dem Sanatorium. Sehr gute Geschichte, macht Lust auf mehr.
suche noch meine absolute Fetishneigung ( Lycra,Latex,Lack,Leder,Bondage u.v.m)
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webboy
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Ein Tag ohne Latex ist ein verlorener Tag!

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  RE: Das Latex-Sanatorium Datum:12.11.14 19:03 IP: gespeichert Moderator melden


Großes Kopfkino ist angesagt!! Haben wir hier die letzte Schwester oder das neueste Opfer??
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seidendessous
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Hofheim am Taunus


Ich bin ein Mann auch wenn ich einen Busen habe - Ich bin eine Frau auch wenn ich einen Bart habe.

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  RE: Das Latex-Sanatorium Datum:13.11.14 01:03 IP: gespeichert Moderator melden


wow .... liest sich gut ..... bitte weiterschreiben!
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Lehrte


Immer Elastisch bleiben.Gummi find ich gut!

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  RE: Das Latex-Sanatorium Datum:13.11.14 12:48 IP: gespeichert Moderator melden


Sehr Spannend ABER Ersetze doch Bahren durch Tragen!! Bahren sind für die Toten!


Don´t Dream it! BE IT!!!
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Mithrandir_dg
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  RE: Das Latex-Sanatorium Datum:13.11.14 15:57 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo

Kick, Webboy, Seidendessous: Ich bin am nächsten Teil dran, dauert aber noch ein bisschen. Es freut mich, dass euch die Geschichte gefällt.
Gummimike: Ich hab’s geändert. Bahren sind wirklich für die Toten, und die brauchen wir in einer Geschichte, die Spaß machen soll nun wirklich nicht.

Liebe Grüße
Mithrandir

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Mithrandir_dg
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  RE: Das Latex-Sanatorium Datum:19.11.14 11:17 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 2

Barbara sah staunend zu, wie David Silikonöl auf Jasmins Latexanzug verteilte und mit seinen Händen gleichmäßig verrieb. Er erledigte die Aufgabe sehr sorgsam und ließ keine Stelle aus. Er fasste sogar ungeniert zwischen Jasmins Beine um auch dort das Latex zum Glänzen zu bringen. Jasmin gab ein überraschtes Quieken von sich.

„Du gehst aber ran“, scherzte sie.
„Wenn ich etwas mache, dann ordentlich“, antwortete David.
„Das war kein Vorwurf, David. Mach einfach weiter. Ich find’s schön.“
„Wir drehen aber keinen Porno“, protestierte Barbara, „sondern einen Dokumentarfilm. So kommst du mir nicht vor die Kamera!“
„Aber du wolltest doch, dass ich in dieser Szene mitspiele.“
„Ja, aber doch nicht so. Bitte zieh zumindest Slip und BH wieder an.“
„Na gut“, antwortete Jasmin.

Die Unterwäsche aus Stoff passte zwar nicht zum Latex, aber es gab keine Alternative. Nachdem sie ihre intimsten Stellen wieder verhüllt hatte, holte David eine weiße, blickdichte Latexmaske aus einem der Rucksäcke und stülpte sie über Jasmins Kopf. Nur noch ihre Augen und ihr Mund waren zu sehen. Jasmin setzte sich auf die Trage und strich mit ihren Händen noch ein paar Falten aus der Maske.

Dann war David an der Reihe. Auch er zog all seine Kleider aus und ein hautenger, schwarzer Latexanzug kam zum Vorschein. Auch bei ihm waren nur die Hände unverhüllt. Und nun war es an Jasmin, die Aufgabe des Einölens zu übernehmen. Mit Freude verwandelte sie Davids gutgebauten Körper in ein glänzendes Etwas und scheute nicht davor zurück, auch seine intimen Stellen zu berühren. David musste grinsen, als durch die feinfühlige Berührung in seinem Schritt etwas zum Leben erwachte und größer wurde. Anschließend verpasste Jasmin auch ihm eine Maske mit Augen- und Mundöffnung. Allerdings war seine – passend zum Anzug – schwarz wie die Nacht. Die Masken dienten zum Schutz von Jasmin und David und sollten im Film ihre Anonymität wahren. David kramte ein paar schwarze Gummistiefel aus dem Rucksack und schlüpfte hinein. Zum Schluss hängte er sich ein Stethoskop um den Hals.

„Soll ich noch ein paar einführende Worte in die Kamera sagen?“, erkundigte sich Barbara.
„Ich glaube nicht“, antwortete David. „Ich blende später beim Schneiden ‚nachgestellte Szene‘ ein. Das sollte reichen.“
„In Ordnung. Seid ihr bereit?“, fragte Barbara und schulterte die Kamera.
„Ja“, antworteten Jasmin und David.
„Dann geht’s los! Kamera läuft!“

David holte ein Paar weiße Lackstiefel mit extrem hohen Absätzen aus dem Rucksack und stellte sie vor Jasmin, die auf der Trage saß und ihre Beine nach unten baumeln ließ, auf den Fußboden. Die Stiefel glänzten mit Jasmins Latexanzug um die Wette, weichten bis unters Knie und waren von unten bis oben zum Schnüren.

„Zieh die Stiefel an!“, befahl David mit verstellter Stimme.
„Ja Herr Doktor“, antwortete Jasmin kleinlaut.

Sie steckte ihre zierlichen Füße in die Schäfte der Stiefel und David machte sich an der Schnürung zu schaffen. Er zog die Bänder von unten nach oben fest zusammen, sodass sich die Stiefel eng an Jasmins Beine schmiegten. Dann machte er einen zweiten Durchgang und spannte die Bänder noch etwas nach.

„Leg dich auf das Bett!“, ordnete David an.
„Ja Herr Doktor“, antwortete Jasmin.
„Streck mir die Hände entgegen!“
„Gerne Herr Doktor.“

David zog transparente Latexhandschuhe über Jasmins Hände. Er musste kräftig daran zerren, bis ihre Finger in die engen Hülsen rutschten und er die Abschlüsse über ihrem Anzug glatt streichen konnte. Damit war die letzte Lücke in Jasmins Latexummantelung geschlossen und sie war vom Hals abwärts hermetisch abgedichtet. Dann bückte er sich und hob die Gurte vom Fußboden auf. Er zog den ersten aus dem Knäuel und legte ihn auf Höhe von Jasmins Stiefel quer über die Trage. David fädelte ein Ende des Gurtes unter dem Bett hindurch und steckte es in den Gurtspanner, der am anderen Ende befestigt war. Er spannte den Gurt so stramm, dass Jasmins Stiefel fest in die Liegefläche der Trage gedrückt wurden. Den zweiten Gurt spannte David oberhalb von Jasmins Knien um die Trage. Mit einem dritten fesselte er ihre Taille an die Trage und fixierte gleichzeitig die Arme an der Seite ihres Körpers. Den letzten Gurt schlang er über Jasmins Brüste um ihren Körper und machte sie nahezu bewegungsunfähig.

David nahm das Stethoskop von seinem Hals und steckte sich beiden Bügel in die Ohren. Dann begann er mit dem Abhören seiner Patientin. Er horchte in ihre Brust, erst in die linke, dann in die rechte. Dann wanderte er tiefer und untersuchte mit ernster Miene ihren Bauch. Er rutschte noch ein Stück tiefer und landete bei ihrem Unterleib. Er drückte das Abhörstück auf Jasmins Slip und horchte in ihre Spalte, wanderte nach links, horchte wieder und wanderte wieder zurück.

„Bin ich ernsthaft krank Herr Doktor?“, fragte Jasmin mit ängstlicher Stimme.
„Ich befürchte ja. Ich muss Ihnen absolute Bettruhe verordnen.“
„Oje.“
„Und damit Sie Ihre Ruhe nicht selbst stören können, öffnen Sie jetzt Ihren Mund!“
„Ja Herr Doktor.“

David holte einen weißen Ballknebel aus seinem Rucksack und Jasmin öffnete bereitwillig ihre Lippen. Er steckte ihr die große Kugel in den Mund, schlang die Bänder in ihren Nacken und fixierte sie dort. Dann legte er eine Binde aus weißem Latex auf ihre Augen machte sie blind.

„In ein paar Stunden komme ich wieder“, verkündete David.
„Aha“, nuschelte Jasmin, nun jeglicher Artikulation beraubt.
„Ruhen Sie sich bis dahin aus!“, ergänzte David, drehte sich um und verschwand aus dem Bild.

„Und Schnitt“, beendete Barbara die Szene.
„Wie war ich?“, wollte David sofort wissen und beugte sich unter die Trage um die Gurte zu öffnen.
„Du warst super David“, antwortete Barbar. „Als hättest du nie etwas anderes gemacht.
„…nd …ch?“, stammelte Jasmin durch den Knebel.
„Sensationell. Phasenweise glaubte ich, du wärst wirklich eine Patientin im Latex-Sanatorium.“
„Ich will euch nicht beunruhigen Mädels“, meldete sich David von unterhalb der Trage, „aber ich bekomme die Gurte nicht mehr auf.“
„Was? Warum das denn?“, antwortete Barbara erschrocken.
„Ich weiß auch nicht. Diese komischen Gurtspanner funktionieren nur in eine Richtung. Und so sehr ich mich auch abmühe, die Gurte werden immer nur enger.“
„Aha“, stimmte Jasmin zu, denn sie spürte es am eigenen Leib.
„Aber um sie zu lockern, braucht man einen Spezialschlüssel. Den ich aber nicht habe.“
„Na toll!“, antwortete Barbara vorwurfsvoll. „Hättest du das nicht überprüfen können, bevor du Jasmin festgeschnallt hast?“
„Tut mir leid! Damit habe ich nicht gerechnet.“
„Und was machen wir jetzt?“

David kam unter der Trage hervor und zog erst mal die schwarze Latexmaske von seinem Kopf. Dann herrschte für eine Weile betretenes Schweigen und die drei überlegten fieberhaft, wie Jasmin wieder befreit werden konnte. Dann hatte David plötzlich die rettende Idee. Er zückte sein Handy und wählte eine Nummer.

„Wen rufst du an“, fragte Barbara.
„Die Polizei. Die wissen sicher was zu tun ist.“
„Bist du verrückt?“, fauchte sie ihn an. „Schalte das Handy sofort wieder aus!“
„Warum?“
„Möchtest du wirklich, dass ein Dutzend Polizisten anrückt und dämliche Fragen stellt? Und versetze dich Mal in Jasmins Lage! Das dürfte für sie etwas peinlich werden, wenn sie von allen in dem transparenten Latexanzug angestarrt wird.“
„Aha“, gab Jasmin ihren Senf dazu.
„Der Anzug ist kein Problem. Den kann ich mit bloßen Händen in tausend Stücke zerreißen.“
„Auch das wirst du bleiben lassen. Weißt du wie teuer so ein Anzug ist?“
„..ostet ein …erögen!“, stimmt Jasmin zu.
„Aber sie kann doch nicht bis in alle Ewigkeit auf der Trage festgeschnallt bleiben.“
„Wie wär’s, wenn du ihr für den Anfang den Knebel und die Augenbinde abnehmen würdest? Das geht auch ohne Polizei.“

David beeilte sich, das Versäumte nachzuholen und Jasmins Aussprache wurde mit einem Schlag wesentlich deutlicher:

„Leute, es gibt eine ganz einfache Lösung für unser Problem.“
„Und die wäre?“, fragte Barbara.
„Ihr denkt einfach zu kompliziert. Wir sind doch in einem Krankenhaus, oder?“
„Natürlich.“
„Und in einem Krankenhaus gibt es immer Skalpelle. Es müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn nicht irgendwo noch eins herumliegen würde.“
„Das ist die Lösung!“, rief Barbara begeistert aus.
„Du und David begebt euch auf die Suche. Und falls ihr doch nichts findet, könnt ihr immer noch mit dem Auto nach Hause fahren und mit einem scharfen Messer wiederkommen.“
„Dann müssen wir dich aber für Stunden alleine zurücklassen“, gab Barbara zu bedenken. „Hältst du so lange in dem Latexanzug durch?“
„Mach dir um mich keine Sorgen Barbara. Ich fühle mich in dem Anzug pudelwohl.“
„Das würde aber bedeuten“, warf David ein, „dass wir unser Filmprojekt abbrechen müssen.“
„Zumindest unterbrechen“, stimmte Barbara zu. „Und damit wir so bald wie möglich weitermachen können, sollten wir mit der Suche beginnen.“ – Barbara schob ihre Finger unter den Halsabschluss von Jasmins Latexmaske und begann daran zu zerren.
„Was machst du?“, fragte Jasmin.
„Ich will dir die Maske vom Kopf nehmen. Soll ich dir auch die Handschuhe ausziehen?“
„Ich möchte gerne beides anbehalten. Bitte tu mir den Gefallen!“
„Wie du willst“, antwortete Barbara und lächelte wissend. „Dann machen wir uns mal auf die Suche.“

Bevor es losging, stellte David die drei Rucksäcke auf der Trage ab und legte seine und Jasmins Stoffkleidung fein säuberlich darüber. Barbara stellte die Kamera vorsichtig daneben.

„Hey! Ich bin doch kein Gepäckwagen“, protestierte Jasmin.
„Warte hier auf uns!“, antwortete David schmunzelnd. „Wir sind so bald wie möglich zurück.“
„Ich scheuer dir gleich eine! Wo soll ich denn in meinem Zustand hingehen?“

Barbara und David machten sich getrennt auf die Suche nach einem Skalpell oder einem anderen scharfen Gegenstand, der geeignet war, die Gurte zu durchtrennen. Sie schwärmten in entgegengesetzte Richtungen aus und durchforsteten Kommoden, Spinde und Regale in unzähligen Krankenzimmern. Nach einer halben Ewigkeit öffnete Barbara einen weiteren verstaubten Spind und entdeckte darin etwas sehr außergewöhnliches. Leider kein Skalpell, aber einen anderen Gegenstand der sie sofort in den Bann zog. Eine schwarze Gasmaske mit langem Faltenschlauch war an den Fixierbändern darin aufgehängt. Sie sah den Gasmasken der Kapuzenmänner aus ihrem verrückten Traum zum Verwechseln ähnlich. War dies nach der Trage ein weiteres Relikt aus dem verborgenen Latex-Sanatorium? Eine Maske wie sie die Krankenpfleger trugen? Barbara ging ganz nah heran und strich mit ihren Fingern über das dicke, schwarze Gummi. Plötzlich öffnet sich Augen hinter den runden Gläsern und starrten Barbara an. Sie erschrak zu Tode und wich ein paar Schritte zurück. Ein eigenartiges Knistern lag in der Luft und verwandelte sich zu undeutlichen, krächzenden Worten:

„Hallo Püppchen!“

Barbara sah hektisch in alle Richtungen um herauszufinden, wer gesprochen hatte. Aber außer den unheimlichen Augen hinter der Gasmaske war niemand hier. Sie starrten sie unaufhörlich an und verfolgten jede ihrer Bewegungen.

„W…Wer bist du?“, fragte Barbara mit zitternder Stimme.
„Ihr werdet niemals finden, wonach ihr sucht!“

Die Stimme kam eindeutig vom Spind, worin die Gasmaske hing. Barbara fasste all ihren Mut zusammen und ging wieder ein, zwei Schritte auf den Spind zu.

„Warum können wir es nicht finden?“
„Nur wer Latex liebt, für den öffnet sich die Tür.“

Barbara überlegte, was diese Worte zu bedeuten hatten. Aber im Grunde war es ganz einfach. Nur wer Latex liebte, bekam Zugang zum Latex-Sanatorium. Und Barbara war die letzte, die Latex abgeneigt war. Rasch hob sie ihren Rock nach oben und zeigte der Maske ihren roten Latexslip. Bei näherer Überlegung war das eine völlig verrückte Handlung. Aber Barbara tat es trotzdem.

„Ich liebe Latex“, sagte sie zur Maske. „Sieh dir an was ich unter dem Rock trage! Bitte zeige mir den Weg zum Latex-Sanatorium!“

Barbara bekam aber keine Antwort. Stattdessen schlossen sich die Augen hinter den Gläsern der Maske und lösten sich in Luft auf. Es war, als hätten sie niemals existiert. Dann vernahm Barbara ein leises Rascheln im Faltenschlauch. Ein winziges, zusammengeknülltes Stück Papier fiel aus der Öffnung, landete auf dem Fußboden und kullerte Barbara entgegen. Sie bückte sich, hob es auf und entfaltete es in ihren Händen. Auf das Papier waren vier Zahlen geschrieben: 1083

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BaldJean
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  RE: Das Latex-Sanatorium Datum:19.11.14 12:13 IP: gespeichert Moderator melden


Interessante Fortsetzung. Was steckt wohl hinter dieser geheimnisvollen Nummer?
BaldJean
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SteveN Volljährigkeit geprüft
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  RE: Das Latex-Sanatorium Datum:19.11.14 14:37 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Mithrandir_dg !

Super Fortsetzung !

Barbara hat also einen Latex-Fetish ... ... ...

Und mit dieser Zahlenkombination wird irgendwo im
ein Haus Türschloß geöffnet. Vieleicht ist im Aufzug so
eine Eingabe, damit man in das Kellergeschoß gelangt.

Viele Grüße SteveN



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Rubberjesti Volljährigkeit geprüft
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  RE: Das Latex-Sanatorium Datum:19.11.14 15:04 IP: gespeichert Moderator melden


Sehr mitreißend geschrieben, lieber Mitrhandir_dg
Ich fände es prima, wenn Du genau so weiterschreibst.
Herzlichen Dank.
Rubberjesti
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  RE: Das Latex-Sanatorium Datum:19.11.14 15:50 IP: gespeichert Moderator melden


Was für ein Fieser Cliffhangar!
Die Zahlen werden wohl ein Zugangscode sein zu einer Verschlossenen Tür oder für einen Vershlossenen Spind.
Bleibt Jasmin Unbehelligt oder wird sie Sozusagen Entfüht vom Pflegepersonal des Sanatoriums?
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Mithrandir_dg
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  RE: Das Latex-Sanatorium Datum:21.11.14 19:57 IP: gespeichert Moderator melden


Recht schönen Dank für eure aufmunternden Worte. Das brauche ich, um mit der Geschichte voran zu kommen. Schreibt auch bitte weiterhin was, wenn euch ein Teilstück gefällt.

@BaldJean: Die Lösung für die Zahl 1083 ist gar nicht so kompliziert und wird in Teil 3 verraten. Viel Spaß beim Lesen.

@ SteveN: Gut kombiniert, aber 1083 bedeutet doch etwas anderes. PS: Ich freue mich total darüber, dich wieder hier im Forum anzutreffen. Ich war ja fast 10 Jahre nicht mehr hier und treffe prompt auf einen alten Bekannten ))

@Rubberjesti: Recht schönen Dank Rubberjesti. Ich werde mir Mühe geben, dass es spannend weitergeht.

@Gummimike: Ich liebe Cliffhanger und es könnte sein, dass im folgenden Teil wieder einer von der üblen Sorte drin ist.

Liebe Grüße
Günter

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Mithrandir_dg
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  RE: Das Latex-Sanatorium Datum:21.11.14 19:59 IP: gespeichert Moderator melden


Teil 3

Barbara rannte völlig außer sich durch die Krankenhausflure und rief immer wieder Davids Namen. Als sie die Hoffnung schon aufgab, vernahm sie ganz leise seine Antwort. Er musste noch weit von ihr entfernt sein.

„David!“, schrie sie. „Komm schnell! Wir treffen und bei Jasmin.“

Sie traf völlig außer Atem bei der Trage ein und David kam nur ein paar Minuten nach ihr an.

„Was ist los?“, fragte Jasmin.
„Ich habe einen Hinweis zum Latex-Sanatorium bekommen.“
„Von wem?“
„Von … Das werdet ihr mir niemals glauben.“
„Sag’s schon!“
„Von einer Gasmaske.“
„Von einer … Geht’s dir gut Barbara?“, fragte Jasmin besorgt.
„Mir geht’s bestens und hier ist der Beweis. Dieses Papier ist aus der Gasmaske gefallen. Die Zahlen 1083 stehen darauf.“
„1083?“, grübelte Jasmin. „Was soll das bedeuten?“
„Vielleicht ist das ein Code für einen Spind“, meinte David.
„Könnte sein“, stimmte Barbara zu, „aber wir haben schon viele Spinde untersucht, und bisher ließen sich alle ohne Code öffnen.“
„Vielleicht ist es ein Rätsel, und jede Zahl steht für einen Buchstaben?“, überlegte David weiter und ersetzte im Geiste die Zahlen 10, 8 und 3 mit den Buchstaben des Alphabets.
„Und?“, fragte Barbara. „Was kommt heraus?“
„Jhc“, antwortete David.
„Und was soll das heißen? Das ist doch Kauderwelsch.“
„Vielleicht ist es Klingonisch und muss noch übersetzt werden.“
„Hör auf zu spinnen David! Die Zahlen müssen eine andere Bedeutung haben.“
„Kann es sein“, mischte sich Jasmin ein, „dass ihr schon wieder viel zu kompliziert denkt?“
„Warum?“
„Die Lösung ist doch ganz einfach“, sagte Jasmin. „1083 ist eine Zimmernummer.“
„Damit könntest du Recht haben.“
„Und da die Zimmer hier im Erdgeschoss alle mit einer Null beginnen“, löste Jasmin das Rätsel weiter, „wird 1083 vermutlich im 1. Stock sein.“
„Das ist es!“, rief Barbara freudig aus. „Lasst und gleich hingehen!“
„Diesmal nehmt ihr mich aber mit“, forderte Jasmin. „Ich stehe schon lange genug am selben Fleck.“

Die drei setzten sich in Bewegung und bildeten eine sonderbar anzusehende Prozession. Die elegant gekleidete Barbara schritt voran und hatte mit ihrer roten Bluse, dem schwarzen Rock, den Nylons und den roten Pumps eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Sekretärin. Dahinter folgte die auf die Trage geschnallte Jasmin in ihrem transparenten Latex-Kokon, der mit weißen Lackstiefelchen, weißer Maske und Slip und BH aus Stoff komplettiert wurde. Dahinter folgte David, der die Trage vor sich herschob. Sein pechschwarzer Latexanzug und die derben Gummistiefel bildeten einen extremen Kontrast zu Jasmins Outfit.

Als sie schließlich eine Treppe entdeckten, die in den 1. Stock führte, war die Suche nach einem Skalpell völlig vergessen. Nur noch das Zimmer 1083 war wichtig. David inspizierte die Unterseite der Trage, fand einen Hebel und betätigte ihn. Das Fahrgestell klappte zusammen und Jasmin sank unsanft nach unten. Die Kleidung, die noch auf der Trage lag wurde in die Rucksäcke gestopft und Barbara schulterte einen davon. David nahm die anderen beiden.

„Du bist zwar in deiner Bewegungsfreiheit ziemlich eingeschränkt“, wandte sich David an Jasmin, „aber vielleicht kannst du trotzdem die Kamera festhalten?“
„Das schaffe ich.“

Barbara und David hoben die Trage an und mühten sich damit die Treppe hinauf. Im 1. Stock wurde das Fahrgestell wieder ausgefahren und die drei suchten in derselben Formation so lange die Flure ab, bis sie sich vor dem Zimmer mit der Nummer 1083 befanden. Nun machte sich die Nervosität deutlich bemerkbar und alle atmeten nochmals tief durch. Dann stieß David die Tür auf und sie gingen und rollten hinein. Als sie die ersten Blicke in den Raum geworfen hatten, stand ihnen die Enttäuschung deutlich ins Gesicht geschrieben.

Zimmer 1083 sah genauso aus wie hunderte andere, die sie auf ihrer stundenlangen Suche inspiziert hatten. Das Zimmer war bis auf ein einziges hohes Regal völlig leergeräumt. Barbara ging zum Regal hin und betrachtete die einzelnen Fächer, in denen sich aber nichts als Staub und Luft befand.

„Das ist dann wohl eine Sackgasse“, sagte sie enttäuscht.
„Vermutlich, vielleicht aber auch nicht“, antwortete David und bückte sich neben dem Regal nach unten. „Was sind das für Rillen im Fußboden?“
„Sieht aus wie Kratzer“, stellte Jasmin fest.
„Das Regal wird doch nicht…“

David ließ den Satz unvollendet und ging auf die andere Seite des Regals. Er stemmte sich mit aller Kraft dagegen und siehe da, es bewegte sich. David konnte das Regal etwa einen Meter zur Seite schieben und dahinter kam eine Treppe zum Vorschein, die nach unten führte. An der Wand hing ein Schild mit der Aufschrift „Latex-Sanatorium“ und darunter war ein Pfeil der nach unten zeigte.

„Juhu! Wir haben den Zugang gefunden“, frohlockte Barbara.
„Dank meinem scharfsinnigen Spürsinn“, antwortete David mit gewissem Stolz.
„Jasmin! Gib David die Kamera. Das müssen wir unbedingt filmen! – Bist du bereit David?“
„Ja. Kamera läuft!“

„Ich bin Barbara Neumüller und stehe vor einer langen Treppe, die zum Latex-Sanatorium im Keller des ehemaligen Krankenhauses führt. 13 Jahre lang hat dieses Regal den Zugang vor jedermann verborgen. Ich und mein Team sind die ersten, die seit dieser langen Zeit wieder einen Fuß auf die alten, geheimnisumwitterten Stufen setzen.“

Barbara stieg die ersten Stufen hinab und David folgte ihr mit laufender Kamera. Jasmin musste einstweilen allein zurückbleiben. Barbara drehte ihren Kopf nach hinten in die Kamera und fuhr mit ihrem Kommentar fort:

„Da die Treppe sehr lang ist, verläuft sie vermutlich direkt vom 1. Stock ins Kellergeschoß. Das dürfte auch der Grund sein, warum der Zugang zum Latex-Sanatorium bisher nicht gefunden wurde. Wer kommt schon auf die Idee und sucht im 1. Stock nach einer Kellertreppe? Es ist auch merkwürdig, dass hier Licht brennt, während das restliche Krankenhaus stromlos ist. Läuft hier unten noch irgendwo ein altes Notstromaggregat oder hat es einen anderen Grund, warum wir nicht im Dunkeln sind? Und warum ist es hier im Treppenhaus relativ sauber, während das restliche Gebäude vor Dreck starrt? Das ist alles sehr merkwürdig, meine Damen und Herren, und ich bin gespannt, wie es unten aussehen wird.“

„Bitte vergesst mich nicht hier oben“, rief Jasmin zu den beiden hinab.
„Keine Sorge!“, antwortete Barbara. „Wir sehen erst nach, was uns unten erwartet und holen dich dann ab. Die Treppe ist lang und steil, und ich möchte dich nicht erst runter schleppen und dann wieder rauf, falls es eine Sackgasse sein sollte.“
„In Ordnung, ich warte.“

Stufe um Stufe kletterten Barbara und David nach unten und es wurde immer wärmer, als wäre der Keller beheizt. Als sie das Ende der Treppe erreicht hatten, folgte ein kurzes Stück Flur und dahinter eine wuchtige Stahltür. Barbara rüttelte am Griff, aber sie bewegte sich kein bisschen. Gleich daneben befand eine zweite Tür, die allerdings so winzig war, dass sie eher einer Katzenklappe ähnelte. Gleich darüber befand sich ein Schild mit folgender Aufschrift:

„Türentriegelung für neue Patientinnen (Zutritt nur nackt gestattet)“ – Unter diesen Worten war ein Pfeil angebracht, der nach unten auf die Katzenklappe zeigte. Und unter dem Pfeil standen die Worte: „Alle anderen benützen bitte ihren Schlüssel“

„Hast du das auf Film, David?“, fragte Barbara ganz aufgeregt.
„Ja, hab ich. Und was machen wir jetzt, da wir keinen Schlüssel für die Tür haben?“
„Ganz einfach! Wir benutzen die Katzenklappe“, antwortete Barbara, knöpfte ihre rote Bluse auf und warf sie über Davids Schulter. Ein rot-glänzender Latex-BH kam zum Vorschein.
„Was machst du da?“
„Ich ziehe mich aus“, antwortete sie und schlüpfte aus ihrem schwarzen Minirock.
„Weshalb?“, fragte David nun völlig verwirrt und starrte auf Barbaras außergewöhnliche Unterwäsche.
„Auf dem Schild steht doch, dass der Zutritt nur nackt gestattet ist.“
„Aber außer uns ist doch niemand hier der das kontrollieren könnte.“
„Wenn es da steht, dann mache ich es so. Wer weiß, wofür es gut ist. Läuft die Kamera eigentlich noch?“
„Ja.“
„Dann mach sie aus! Oder willst du eine Nacktszene von mir drehen?“
„Nein, natürlich nicht. Schnitt!“

Barbara schlüpfte aus den hohen, roten Lackpumps und stellte sie am Boden ab. Dann rollte sie die schwarzen Nylons ihre schlanken Beine hinab, zog sie aus und warf sie – wie alle anderen Kleidungsstücke – über Davids Schulter. Dann zog sie auch ihre rote Latexunterwäsche aus, drückte sie David in die Hand und begab sich splitterfasernackt auf alle Viere. Sie krabbelte auf die Katzenklappe zu und drückte mit Kopf und Händen dagegen. Sie schwang mühelos nach innen und Barbara zwängte sich durch die enge Öffnung hindurch. David sah fassungslos dabei zu, wie Barbara in der kleinen Öffnung verschwand und die Katzenklappe hinter ihr wieder zurück schwang und den Zugang verdeckte. Er stellte die Kamera neben Barbaras Pumps auf den Boden und legte ihre Kleidung darauf ab.

Dann hob er ihren Latexslip nochmals auf, führte ihn unter seine Nase und schnupperte daran. Barbaras lieblicher Duft haftete noch an dem warmen Latex und Davids Blut geriet dabei in Wallung. Er wusste nicht warum er das tat, aber irgendetwas in ihm veranlasste ihn dazu. Er brachte sich wieder unter Kontrolle, legte den Slip zurück auf die Kamera und ließ die Katzenklappe nicht mehr aus den Augen.

Barbara befand sich am Anfang einer langen Röhre, die so eng war, dass ihr Körper nur mit Mühe hindurch passte. Die Wände waren aus feuerrotem Latex und fühlten sich flauschig weich und elastisch an. Babara betastete neugierig die völlig glatte Oberfläche. Das rote Latex ließ sich mit den Fingern mühelos eindrücken und verwandelte sich dann sofort wieder in die ursprüngliche Form. Es fühlte sich an, als würde sich hinter dem Latex weicher Schaumstoff befinden. Barbara war hellauf begeistern und war nun ganz in ihrem Element. Mit zitternden Händen und Knien robbte sie langsam vorwärts und glitt mit ihrer sensiblen Haut geschmeidig über die glatten Wände. In ihrem Körper begann es angenehm zu kribbeln und Barbaras Sinne waren ganz auf ihr Lieblingsmaterial Latex fixiert.

Dann spürte sie, dass die Röhre immer enger und enger wurde. Es war, es würde sie sich auf das dünne Ende eines Trichters zubewegen. Von allen Seiten saugte sich das weiche Latex an Barbaras Körper fest und sie blieb mit ihrer nackten Haut immer wieder daran kleben. Und dann wurde ein verborgener Mechanismus ausgelöst und aus winzigen Poren in den Wänden tropfte eine ölige Flüssigkeit ins Innere der Röhre. Barbara spürte die Veränderung sofort und wusste, dass es sich um Silikonöl handelte. Durch ihre Bewegungen verteilte sich das Öl gleichmäßig über Haut und Latex und mit dem Festkleben war es vorbei. Das genaue Gegenteil trat ein und Barbara verlor jeden Halt. Alles um sie herum wurde extrem glitschig und bei jeder kleinsten Bewegung verlor sie die Kontrolle über ihren Körper. Sie rutschte unkontrolliert herum, drehte sich um die eigene Achse, und wusste bald nicht mehr, wo oben und unten war.

Sie wand sich wie ein Wurm und spürte überall an ihrem Körper das glitschige Latex, dass sie bei jeder Bewegung wie ein heißer Liebhaber massierte. Sie entdeckte weit vorne einen winzigen Punkt, durch den Licht in die Röhre herein schein. Das nahm sie als Orientierung und robbte mühsam darauf zu, wurde aber durch die enger werdende Röhre immer wieder zurück gequetscht. Immer öfter stieß Barbara wohltuende Seufzer aus. Ihr Puls wurde schneller und zwischen ihren Beinen begann es zu kribbeln. Süßer Tau tropfte aus ihr heraus und vermengte sich mit dem Silikonöl. Barbara fühlte sich pudelwohl und wollte am liebsten für alle Ewigkeit an diesem Ort bleiben. Aber ihre Neugier trieb sie weiter vorwärts, bis sie endlich das andere Ende erreichte und das Rohr ihren glitschigen Körper ausspuckte.

Sie flutschte heraus wie Liebeskugeln aus einem Hintern, fiel ein kleines Stück nach unten und landete sanft auf einem weichen Untergrund. Barbara sah sich neugierig um. Sie befand sich im Innen eines winzigen Würfels, der mit weichem, rotem Latex hermetisch abgedichtet war. Der Würfel war so klein, dass aufrecht stehen unmöglich war, denn bereits im Sitzen streifte ihr Kopf an der Decke. Und dann machte sie eine sonderbare Entdeckung. Aus den Wänden des Würfels wuchsen drei dicke, elastische Freudenspender aus glänzendem, schwarzem Gummi.

Durch Barbaras Stöhnen angelockt, steckte David seinen Kopf in die Katzenklappe und blickte in die rote Latexröhre.

„Ist alles in Ordnung da drin?“

Da Barbara nicht sogleich antwortete, dachte er, es wäre ihr etwas zugestoßen. Er wollte ihr zu Hilfe eilen und durch die Katzenklappe hindurch krabbeln, stellte aber zu seinem Entsetzen fest, dass seine Schultern nicht hindurch passten.

„Es geht mir gut“, antwortete Barbara.
„Was machst du denn da drin?“
„Das, lieber David, geht dich nichts an.“

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