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  Ein Urlaub, der keiner werden sollte...
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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
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  Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:18.03.17 22:31 IP: gespeichert Moderator melden


Hier wird nach und nach eine weitere Geschichte von mir gepostet.Sollte sie in den Ü18 Bereich verschoben werden, wird sie nicht fortgesetzt.

Viel Spaß beim lesen...

Ein Urlaub, der keiner werden sollte... (Katrin 2017)

Teil 1 Einleitung

Als ich nach getaner Arbeit meinen Arbeitsplatz verließ, wusste ich damals nicht so genau, was mich im Leben noch so erwartet. Mein Urlaubsantrag war genehmigt worden, von der Geschäftsführung und auf die Spötteleien, meiner Kollegen, wegen meines femininen Aussehens, reagierte ich schon lange nicht mehr. In meinen Gedanken fragte ich mich immer, was wäre eigentlich, wenn die wüssten dass ich ein Transvestit, mit Transsexuellen Hintergrund bin. Zu einer Offenbarung hatte mein Mut nie gereicht, jedenfalls nicht im Job.
Das war im Internet etwas anders, da hatte ich genug Spuren hinter lassen und wenn man diese Puzzle an Spuren genau zusammen fügte, erschien ein Bild von einem jungen Mädchen, mit braunen Augen, dunkelblonden Haar und einen fröhlichen Gesichtsausdruck. Auf Grund meiner Körpergröße, gegenüber der Damenwelt, nannte ich mich Katharina, die Große. Mit den 180 cm die ich im wahren Leben hatte, war ich nur relativ bedingt, eine Große...

Jedenfalls fuhr ich an diesem Tag, zuerst ein Mal zum shoppen in eine größere Stadt. In meiner Zeit als Transvestit habe ich festgestellt, dass man in diesen Städten, unauffällig einkaufen kann, weil viele der Verkäuferinnen, zuerst den Umsatz im Blick haben und erst dann die Person. Natürlich gibt es dabei auch Ausnahmen, wenn ich an eine große Kette für Schuhe denke oder an eine große Parfümeriekette. Da wird man eventuell gefragt, „möchten sie die Spangenpumps gleich anprobieren?“ Oder „dieser Farbton passt nicht zu ihren Gesicht, wollen wir doch mal sehen, ob wir etwas besseres finden.“

Den zögerlichen Blick, den ich am Anfang meiner femininen Karriere noch hatte, war schon lange verflogen und so betrat ich, an diesem Tag, eine Filiale eines bekannten Lebensmitteldiscounters und guckte nach den sogenannten Angeboten. Eine Bluse in der Farbe Weiß hatte es mir angetan, dass ich am Vortag in einem Werbeprospekt entdeckt hatte. Nach langen suchen, beäugt von einigen weiblichen Kunden hatte ich das passende Stück in meiner Größe gefunden, zwar in Rot, aber besser als Nichts dachte ich mir. In den Fächern der Sonderangebote lagen noch gemusterte Strumpfhosen, 20 Den mit Naht oder Ranken als Verzierung in meiner Größe. Jeweils eine legte ich in den Korb und bezahlte wenig später...

Nach einer kurzen Überlegung stellte ich fest, du musst noch in eine Drogerie. Wenn ich an die Make-up Sachen dachte, hatte ich alles, aber dass was ich immer an meinem Körper gehasst hatte, waren die lästigen Haare, im sogenannten Arm-, Beine- und Bikini Bereich. Aussehen, wie ein Igel, fand ich immer blöd und deshalb suchte ich die Enthaarungscreme. In den verschiedenen Läden, egal ob Lebensmittel, Drogerie oder andere Geschäfte, wird natürlich immer um geräumt, damit der Kunde, auch noch andere Sachen kauft. Jedenfalls hatte ich die 2 Schachteln in meiner Hand und ging zum bezahlen, Weshalb die Verkäuferin mir einen fragenden Blick, an diesem Tag zuwarf, wird wohl für immer ihr Geheimnis bleiben, weil ich darauf nicht reagierte.

Wenig später fuhr ich mit meinem Auto nach Hause. Hier angekommen, landeten, meine Sachen auf der Erde und im Bad beschäftigte ich mich mit der Enthaarungscreme. Inzwischen brauchte ich keine Gebrauchsanleitung für das Zeug mehr lesen, weil ich es bereits in und auswendig kannte. Das Einzige was ich änderte, war den blöden Spachtel in den Plastemüll zu werfen und mit einem Schwamm, die Creme zu verteilen, so einer mit einer weichen und einer Kratzseite. Das ging einfacher und schneller. Im Internet hatte ich zwar gelesen, dass es dafür auch Duschbäder gibt, aber vermutlich nur in der Phantasie, einiger Autoren...

Irgendwann wurde es Zeit, diese Creme ab zu waschen mit der Kratzseite des Schwammes und siehe da, diese Überbleibsel unserer Evolution, verschwanden im Ausguss der Dusche. Nach dem Abtrocknen zog ich mir ein Baby Doll und einen Morgenmantel an und ging in mein Schlafzimmer, um den Koffer für die Reise zu packen. Die Qual der Wahl lag wenig später auf dem Bett verteilt. Es dauerte eine gewisse Zeit, bis ich eine Entscheidung getroffen hatte. Der Koffer ging anschließend gerade noch so zu und mein letzter prüfender Blick, sagte zu mir, alles vorbereitet, Koffer fertig, Handtasche gepackt, Beauty Case auch aufgeräumt und fertig eingeräumt, es könnte los gehen...

Nach einer unruhigen Nacht wachte ich, durch die Nervensäge von Wecker auf und hüpfte in das Bad. Kurz geduscht, die wenigen Flaumhaare aus dem Gesicht entfernt und angezogen. Die Silikonbr*ste hatten eine Klebeschicht und nach dem anziehen des BHs, blieben sie an Ort und Stelle. Die Miederhose mit den Polstern, an bestimmten Stellen, zog ich nach oben, nachdem eine B*nde an der entsprechenden Stelle, ihren Platz bekam. Das Halbbrustkorsett hakte ich vorn ein und begann mit der Schnürung. In diesem Moment dachte ich noch, wie gut dass du noch nicht gefrühstückt hast...

Als ich das Kleid anzog, hatte ich nur kleinere Probleme mit dem Reißverschluss im Rücken, der erst beim zweiten Versuch ganz oben war. Mit einem Lockenstab kümmerte ich mich um das Hairstyling und drehte ein paar Locken in meine langen Haare. Mit etwas Haarspray dass laut Werbung hält, hält und hält gab ich den Haaren, den letzten Feinschliff. Beim Make-up war ich bedacht, es nur dezent zu machen, weil es ja noch früh am Morgen war. Mein Spiegel sagte zu mir, natürlich ohne Ton, Katharina du siehst hübsch aus, jedenfalls besser als dein männliches Ego...

Als ich die Wohnung verließ, weil mein bestelltes Taxi bereits wartete, hatte ich keine Ahnung davon, dass es ein Abschied für immer werden sollte. Nach dem freundlichen „Guten Morgen“ setzte ich mich in das Taxi und wenig später fuhr mein Chauffeur in Richtung Airport, mit mir. Unterwegs erzählten wir nicht viel, weil er sich vermutlich nicht traute mich an zusprechen und ich noch nicht richtig wach war. Trotzdem bemerkte ich immer wieder seinen Blick, der mich ab und zu, im Spiegel musterte.

Als wir den Airport erreicht hatten, bezahlte ich seine Rechnung, stieg aus und während der Taxifahrer meine Koffer aus geladen hatte, fragte er mich aus reiner Neugier, „Darf ich Sie etwas fragen?“ Ich antwortete ihm, „ja, warum denn nicht?“ Er sagte darauf, „vom Aussehen her sind sie eine junge Frau, aber ihre Stimme ist recht tief. Sind sie ein Mann?“ Ich überlegte kurz und da ich vermutlich diesen Mann nie wieder sehen würde, antwortete ich mit, „ich bin ein Transvestit, oder anders ausgedrückt, ein Mann der seine feminine Seite auslebt, die in mir schon ewig schlummert.“ So richtig hatte er es wohl nicht verstanden, was ich ihm gerade gesagt hatte, weil man sein Gesicht ansah, wie die Gedanken in seinem Kopf herum schwirrten...

Mit meinen Koffer und dem Rest des Gepäcks ging ich in Richtung der großen Anzeigewand für den Abflug in die weite Welt. Da stand es weiß auf schwarz, Abflug um 05:25 Uhr, Flugsteig 21 und Abfertigung am Schalter 203. Wenig später stellte ich mich in die berühmte Warteschlange vor dem Schalter 203 an und schob meinen Koffer mit der Hand dezent weiter. Als Mann hätte ich vermutlich die Füße genommen, um mir das lästige bücken zu sparen. Umso näher ich dem Schalter kam, umso weicher wurden meine Knien und in meinem Kopf tauchten Zweifel und Fragen auf.

-Du hast nur einen Pass mit männlichen Eintragungen, gibt es Probleme mit meinem Aussehen?
-Entsteht bei meinem Einchecken das Volksgemurmel, weil man aus dem Gespräch mit der Mitarbeiterin der Airline, mit bekommt dass ich keine Frau bin?
-Wie reagieren deine Nachbarn im Flugzeug, wenn ich überhaupt soweit komme?

Meine Knie wurden immer weicher, je näher ich zum Abflugschalter kam. Das letzte Paar vor mir brauchte mal wieder ewig in meinem Zeitgefühl und etwas unruhig wechselte ich bereits meine Stellung, weil die Pumps noch nicht eingelaufen waren und etwas drückten. Gut, sie hatten nur eine Absatzhöhe von 6 cm, aber durch die Warteschlange, machte sich dieses Gefühl breit.

Nach einigen Minuten hatte ich es geschafft und die Dame der Fluggesellschaft, guckte in meine Reiseunterlagen und schrieb etwas auf ihren Computer. Als sie mich fragte, „Möchten Sie lieber einen Fenster- oder Außenplatz?“, musste ich wohl oder übel ihr antworten. Dabei sagte ich mit piepsiger, aufgeregter Stimme, „Bitte Außenplatz, wenn es möglich ist.“ Sie lächelte mir zu und wenig später war der erste Spuk vorbei. Ich hatte meine Bordkarte und meine Koffer verschwanden auf Nimmerwiedersehen, auf den Transportbändern des Flughafens.

Ich hatte noch genug Zeit, den Flughafen zu erkunden und schaute mir einige Urlaubsangebote an. Manche dieser Angebote hatten in meinen Gedanken nichts mit den sogenannten „Last Minute“ Angeboten zu tun und waren erheblich teurer, als die im Internet. Mir war das egal und als ich in einen Buchladen fand, betrat ich ihn, in der Hoffnung etwas Lesbares zu finden, um die Zeit im Flugzeug zu überbrücken. Beim kurzen suchen fand ich ein Buch von einer Namensvetterin die etwas über „Frauensachen-Leben mit einem CD“ geschrieben hatte. Nach dem überfliegen des Klappentextes kaufte ich ein interessantes Buch in meinen Augen. Beim bezahlen hatte ich zwar einige kleine Probleme, weil meine Gelnägel etwas länger waren und mir die Übung fehlte. Trotz allem, wanderte das Buch in meine Umhängetasche.

Langsam wurde es Zeit, sich auf die Socken, oder anders ausgedrückt auf die Pumps zu machen, um ein zu checken. Natürlich waren die ersten Schritte etwas unsicher, weil ich etwas Unruhig war. Der Mann, der die Bordkarte kontrollierte, warf nur einen flüchtigen Blick, auf mein vorgezeigtes Dokument und damit war seine Aufgabe erfüllt und winkte mich durch. Der Bundesbeamte schaute sich meinen Pass an und schmunzelte etwas, auf Grund eines vorläufigen TG Ausweises, den ich mal im Internet gefunden hatte. Er guckte mich an, sagte aber nichts. Nach einigen Sekunden, die in meiner Gefühlswelt eine halbe Ewigkeit dauerte, war auch dieser Punkt erledigt. Er sagte nur noch kurz, „Einen schönen Flug noch Katharina und viel Spaß“, während er meinen Pass zurück gab.

Blieb nur noch ein Hindernis zu überwinden, das Tor der Wahrheit. Ich legte meinen Schmuck, Beauty Case und Tasche in die Plastikschale und ging durch das Tor. Natürlich leuchtete das Ding und wenig später war ich auch schon in den Händen einer jungen Dame. Die fuchtelte mit ihrem Scanner an mir herum und fand, meine Ohrringe, die ich mal wieder vor Aufregung vergessen hatte. Als sie mir zu verstehen gab, dass nun alles in Ordnung sei, nickte ich nur und sagte kein Wort. Nach diesem Erlebnis schnappte ich den Rest Schmuck, das Beauty Case und die Tasche und ging in den nahe gelegenen „Deauty Free Shop.“ Das war etwas für mich. Eine Auswahl von Düften, die man für viel Geld kaufen konnte. Von dem Swarowski Schmuck will ich erst gar nicht reden...

Da die Preise weit über vergleichbare Preise lagen, die man bei der Parfümeriekette mit dem Slogan, „Come In and Find Out“, hatte sich meine Kauflust gegen Null bewegt. Natürlich nutzte ich so ein kleines Probierflacon und sprühte kleine Spritzer auf mein Dekolleté. Als ich den Laden verließ, fühlte ich mich wohler. Lag es an dem tollen Duft der großen weiten Welt, oder an meiner Standhaftigkeit, nichts zu kaufen? Ich wusste es nicht so genau und suchte mir einen Platz auf einer Bank der Wartefläche. In meinen Gedanken war ich schon im Süden...

Als die Stewardess erschien und am Stehpult des Eincheckens zu schaffen machte, ging ich noch einmal zur Toilette. Etwas unentschlossen öffnete ich die Tür der Damentoilette und war froh, dass nicht allzu sehr viele Damen den gleichen Wunsch hatten, wie ich. Jedenfalls suchte ich ein WC auf und vergewisserte mich mindestens zweimal, ob die Tür auch wirklich verschlossen war. Sie war es und nach dem sogenannten kleinen Geschäft zog ich mich wieder an. Vor dem Spiegel guckte ich noch einmal kurz, ob das Make-up noch in Ordnung war und mit einem Lächeln verließ ich die Toilette.

Die Stewardess riss die Bordkarten ab und wenig später war ich schon auf dem Weg in das startbereite Flugzeug. Jetzt gab es nur noch eine kleine Hürde in meinen Gedanken. Das war die Begrüßung an Bord. Ich hielt es mit dem Nicken, als Begrüßung und wenig später hatte ich meinen Platz erreicht, neben zwei jungen Damen. Die musterten mich erst etwas und kurze Zeit später redeten sie bereits über ihr Traumziel. Inzwischen hatte ich das Beauty Case in der oberen Ablage verstaut und schloss die Ablage mit dem Einrasten des Schließsystems. Nach dem Hinsetzen auf meinem Platz legte ich den Sicherheitsgurt um und suchte mein Buch heraus. Es dauerte etwa zehn Minuten und das Flugzeug verließ seine Parkposition.

:::Katrin, machmal zickig, aber immer lustig

Word sagt: Seite 4


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 18.03.17 um 22:32 geändert
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:19.03.17 13:15 IP: gespeichert Moderator melden


Super Anfang
Gefällt mir sehr gut. Bin gespannt wie es weiter geht. Bitte nicht so lange warten lassen.
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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:19.03.17 13:59 IP: gespeichert Moderator melden


Durch den großen Serverausfall habe ich mich entschlossen, die Geschichte mit Teil 2 fortzusetzen.
Danke sage ich an Lelala und nun heißt es : Viel Spaß beim lesen...

Teil 2 Ein Flug mit Überraschungen...

Während das Flugzeug vor sich hin rollte, um die eigentliche Startbahn zu erreichen, hatte ich bereits das erste Kapitel in meinem Buch angefangen. Auf den kleinen Monitoren lief bereits der Film über die Sicherheitsregeln im Flugzeug, die von den Passagieren kaum beachtet wurden. Wenig später beschleunigte der Pilot die Turbinen des Flugzeugs und langsam aber sicher, erhob sich der Silbervogel in die Lüfte. Durch das Kabinenfenster konnte man die Umgebung des Airports sehen und die Umrisse wurden immer kleiner.

Das Aufgehen der Sonne, an diesem Morgen, weckten in mir einige Urlaubsfreuden. Als das Flugzeug die sogenannte Reisehöhe erreicht hatte, meldete sich der Flugkapitän mit der Vorstellung und dem allgemeinen Informationen.

Als sich die Chefstewardess meldete, gab sie den Ablauf des Services an Bord bekannt. Meine beiden Nachbarinnen redeten die ganze Zeit über ihr Urlaubsziel und guckten ab und zu auf mein Buch. Es muss wohl das zweite Kapitel in meinem Buch gewesen sein, bei meinem Lesevergnügen, als es etwas unruhig wurde im Flugzeug. Die Anschnallzeichen waren aktiv im kleinen Display vor unseren Plätzen. Da ich meinen Gurt sowieso noch nicht geöffnet hatte, war mir das egal.

Das Flugzeug selbst machte einige seltsame Bewegungen und wenig später meldete sich der Co - Pilot mit, „Meine sehr verehrten Damen und Herren, auf Grund einiger Turbulenzen bitte ich sie die Plätze vorläufig nicht zu verlassen.“ Seltsamer Weise widerholte er das eben Gesagte nicht in englischer Sprache, was eigentlich üblich war. Wem fallen solche Kleinigkeiten schon auf, wenn man sich auf seinen Urlaub freut

Als ich mich etwas umschaute im Flugzeug fielen mir einige Männer auf, die im Gang herum standen. In meinen Gedanken überlegte ich noch kurz, ob man gegen die Flugsicherheit verstößt, wenn man die Anschnallzeichen missachtet. Nach einem erneuten Hingucken fiel mir auf, dass sich diese Männer fast gleichmäßig verteilt hatten und keine Stewardess zu sehen war. Im Moment schwirrten nur Fragen in meinem Kopf herum und als die Monitore vor uns die Flugroute nichts mehr anzeigten, machte sich so ein seltsames Gefühl in der Bauchgegend breit.

Als die ersten Fluggäste die Toilette aufsuchen wollten, wurden sie von den Männern auf ihre Plätze zurück geschickt. Langsam machte sich im Flugzeug eine gewisse Unruhe breit, weil diese Geschehnisse beobachtet wurden.

Plötzlich ertönte eine Lautsprecherdurchsage. Eine fremde Stimme sagte, „Das Flugzeug ist in unserer Hand und wir werden an einem anderen Ziel landen. Sollte jemand den Anweisungen des neuen Kabinenpersonals nicht folgen, wird das Konsequenzen für ihn haben.“ Egal wo ich hinschaute, überall nur bleiche Gesichter und ein gewisses Angstgefühl stiegen in den Passagieren langsam hoch. Ein Mann vor mir hielt das ganze wohl für einen Ulk, oder eine Verstehen Sie Spaß Aufnahme und stand auf und wollte gerade seinen Platz verlassen. Das war ein katastrophaler Fehler, denn wenig später traf ihn ein Schlag mit einer Pistole im Kreuz. Sein Zusammensacken und jammern war eine Folge von dieser sogenannten Heldentat. Durch diesen Vorfall herrschte eine Totenstille im Flugzeug.

Im hinteren Teil gab es bereits Platzwechsel, angewiesen von einem der Terroristen. Frauen nach links und Männer nach rechts muss wohl die Anweisung gewesen sein. Dieser Tausch rückte immer näher an mich heran und stürzte mich in Gewissensbisse. Eigentlich saß ich auf der Frauenseite des Flugzeuges und als der Terrorist bei uns war, öffnete ich den Sicherheitsgurt und wollte mich gerade erheben, als er mich mit seiner Hand zurück drückte. „Ladyboy“ sagte er nur kurz und redete etwas von sitzen bleiben. Die ganze Zeremonie ging relativ zügig vonstatten, weil es kaum Widerstand gab, von den restlichen Passagieren. Jeder hatte wohl den Schlag gegen den „Helden“ im Hinterkopf und war froh, dass man uns noch in Ruhe ließ.

Es war alles in allem eine Stimmung der Angst im Flugzeug. Wenn ich das richtig überblickte, hatte man Ehepaare getrennt, ohne einen ersichtlichen Grund. Wir waren bereits Stunden in der Luft, nach meiner Schätzung und erst ein kurzer Blick auf meine Armbanduhr bestätigte mein Gefühl. Langsam machte sich eine gewisse Unruhe breit, weil die menschlichen Bedürfnisse drückten, sprich die Blase. Nach einigem Zögern meldeten sich bereits einige Damen und Herren. Zuerst dachte ich, dass die Entführer daran nicht gedacht haben. Das war von mir ein großer Irrtum. Sie hielten einen Plastikeimer hin für das kleine Geschäft und das musste dann einzeln im Gang gemacht werden. Das war vielleicht ein erniedrigendes Gefühl für die Passagiere, egal ob Frau oder Mann. Nur beim sogenannten großen Geschäft durfte man die Bordtoilette aufsuchen, nach einem äußerst gewissenhaften Abtasten. Natürlich grapschten die Entführer auch in den Ausschnitt oder unter dem Kleid. Selbst Hosen mussten kurz herunter gezogen werden. Die gehen aber kein Risiko ein, dachte ich kurz.

Eine Frau hatte ihr Handy im Slip versteckt und wollte wahrscheinlich einen Notruf absenden. Bei der Kontrolle fiel das natürlich auf und als einer der Entführer ihr die Pistole an die Schläfe hielt und ganz langsam den Abzugshahn betätigte, machte es „Klack“. Das war zwar nur eine Warnung, aber die Frau war Kreidebleich im Gesicht und hatte einen leicht feuchten Slip. Das hämische Lachen dieses Entführers vergisst man nie mehr in seinen Leben. Als die Bordsprechanlage ertönte, sagte die fremde Stimme, „Wir werden unser Ziel in ungefähr vier Stunden erreichen und bis dahin erwarten wir absoluten Gehorsam, sonst müssen wir hart durchgreifen.“ Diese Durchsage verbreitete Angst und Schrecken in der Kabine des Flugzeuges. Es war eine gespenstige Ruhe eingekehrt. Die meisten standen kurz vor einem Nervenzusammenbruch und die Anderen zitterten vor sich hin.

Die Entführer fingen langsam von hinten an, Schmuck einzusammeln. Auf der sogenannten Frauenseite ging das relativ langsam und die jenigen, die kein Schmuck mehr hatte, bekamen einen Halsring um. Der war aus Edelstahl, ungefähr 7 mm dick und wurde mit einer Inbusschraube verschlossen. Seine Stärke betrug ungefähr 2 cm und hatte vier fest verschweißte Ösen. Den eigentlichen Clou an diesem Ring sah ich erst, als ich meine Nachbarin kurz betrachtete. Es gab da einen Strichcode, der für uns nicht zu entziffern war. Mein eigener Ring saß ziemlich eng und wenn ich meine Hand nahm, passte sie nicht mehr zwischen Ring und Hals. Inzwischen machte sich in meinem Gehirn ein Verdacht breit, den ich aus rationellen Gründen kurz verwarf. Ich fragte mich wenig später, nach einigen weiteren Überlegungen,

1. Wird heute ein Flugzeug entführt, um Sklaven zu fangen?
2. Ist so etwas überhaupt möglich?
3. Warum muss ein Halsring die vier Ösen haben?
4. Was bedeutet der Strichcode auf dem Halsring?
5. Wohin führt der Kurs des Flugzeuges?

Diese Fragen beschäftigten mich sehr und egal was mir zu diesen Themen einfiel, es ergab alles keinen Sinn. Als einer der Entführer auf meiner Höhe im Gang war, sah ich eine Lederpeitsche in seinem Gürtel stecken. Dieser Anblick schockte mich doch sehr und wenn ich diesen Anblick mit der Durchsage verglich, hatte ich begriffen, was man mit dem „Hart durchgreifen“ meinte. In meinen Gedanken spielte sich ein Szenario ab, dass ich mal auf „You Tube“ gesehen hatte. Aber in einem Flugzeug, wie sollte das gehen und wo wollte man so etwas durchführen?

Es muss wohl eine Stunde später gewesen sein, als meine vorigen Gedanken der Realität entsprachen. Eine Frau hatte sich geweigert wieder den Platz einzunehmen. Sie wurde an den Haaren gepackt und anschließend, nach dem aufstehen, legte man ihr Handschellen an. Als der Entführer ein kleines Schloss aus seiner Hosentasche heraus kramte hatte, verband er die kleine Kette der Handschellen mit dem Halsring. Ihre Bewegungsfreiheit war gegen Null gerichtet. Früher hatte man so Sklaven gefesselt, schoss es mir durch den Kopf.

Auf dem freien und etwas größeren Platz des Notausstieges wurde die Frau befestigt und nach der Beseitigung der störenden Kleidung, mit einem Messer wurde der Slip durchschnitten, gab es zehn Stockhiebe mit einem Rohrstock. Die Frau schrie fürchterlich, als sie die ersten beiden Schläge erhalten hatte. Die restlichen Schläge gingen in einem Gemisch von Weinen und Schluchzen unter. Der Entführer hörte wirklich erst auf, als er die angekündigte Strafe vollzogen hatte.

Nach dem losmachen der Befestigung, wurde von der Frau das Schloss geöffnet und die Handschellen abgenommen und anschließend zurück auf ihren Platz gebracht. Die Frau sackte in sich zusammen und weinte leise vor sich hin. Nach dieser Aktion herrschte Totenstille im Flugzeug. Jeder noch so kleine Widerstand unter den Passagieren wurde dadurch gebrochen. Selbst wenn man vorher noch an Widerstand gedacht hatte, war das traurige Geschichte. Man passte sich der gegebenen Lage an und versuchte zu überleben. In meinen Augen waren die Leute gefühllos und absolute Profis, die auch über Leichen gehen. Trotzdem war ich der Meinung, ein Flugzeug wird vom Radar erfasst und man kann es nicht einfach so verschwinden lassen. Noch dazu in der heutigen Zeit. Dieser Hoffnungsschimmer machte sich in meinen Gedanken breit.

Nach einer weiteren Stunde verließ das Flugzeug langsam aber sicher die Reisehöhe. Ich bekam dann immer Kopfschmerzen, weil meine Nasennebenhöhlen verstopft waren. Das waren Schmerzen, als wenn man eine Migräne hat. Durch die Fenster des Flugzeuges sah man jetzt nur Wolken und die Sonne. Es ertönte wieder eine Lautsprecherdurchsage. Die fremde Stimme sagte, „Die Fenster des Flugzeuges sind zu verdunkeln mit Hilfe der Sonnenblenden und eine Missachtung wird bestraft.“ Das Geräusch das das Schließen der Sonnenblenden verursachte, schlug mir auf den Magen. Mir wurde übel und ein sogenanntes Einengungsgefühl machte sich breit. Ob es an dem blöden Halsring lag, oder an das folgende Ungewisse, weiß ich heute nicht mehr. Im Flugzeug herrschte eine gespenstige Dunkelheit, wenn man mal von der Notbeleuchtung absah. Die Entführer patroulierten auf dem Gang und beobachteten ihr zugeteiltes Revier mit „Argusaugen.“ Jede noch so unruhige Bewegung wurde von ihnen registriert und notfalls mit einem Rohrstockschlag korrigiert. Das war die Hölle auf Erden, in meinem Gefühl...

Das Flugzeug verlor weiter an Höhe und wenn ich die Geräusche richtig deutete, wurden die Räder ausgefahren und die Flügel angestellt, um bald zu landen. Ängstlich wurde ich wenig später, als ich ein seltsames, mir unbekanntes Geräusch vernahm. Als ob wir Wasserkontakt haben. Das Flugzeug bebte in sich, wegen des plötzlichen Stopps und wenn es nicht so gut konstruiert gewesen wäre, gäbe es jetzt einen Bruch in der Kabine. Keiner der Passagiere sagte ein Wort und war wahrscheinlich froh, bald wieder Erde unter den Füßen zu haben. In den Gedanken der meisten schwirrte mit großer Sicherheit „bald ist der Alptraum vorbei...“ herum.

Die Entführer öffneten die Vordertür des Flugzeuges und warteten einige Minuten. Wenn man die Geräusche, die in das Flugzeug von draußen drangen richtig deutete, waren das leichte Meerwellen. Wir waren doch nicht etwa an einer unbekannten Küste gelandet? fragte ich mich kurz. Diesen Gedanken musste ich erst einmal verdrängen, weil die Frauenseite langsam und einzeln aussteigen sollte. Das ging so, bis kurz vor der Tür, wenn ich das aus Neugier beobachtete. Als ich dran war ging ich langsam nach vorn und kurz vor der Tür musste ich mich mit den Händen an eine Zwischenwand anlehnen. Ein anderer Mann holte aus einem Sack Fußfesseln heraus und legte mir diese Dinger, oberhalb der Knöchel an. Im ersten Moment traute ich mich nicht meinen Kopf zu bewegen und als ich langsam weiter gehen sollte, spürte ich ein deutliches Gewicht an meinen Beinen. Bevor ich die Notrutsche des Flugzeuges unfreiwillig benutzte sah ich diese Fessel genau. Das konnte doch nicht wahr sein, dachte ich und schätzte die Zwischenlänge auf höchstens 30 cm und die Stärke der einzelnen Kettenglieder auf 1cm. Die eigentliche Fußschelle war wieder mit jeweils einer Inbusschraube gesichert und die Breite der Fessel lag geschätzt bei 5 cm, bei einer Stärke von 1 cm.

Nach meiner kurzen Rutschfahrt landete ich in den Armen von weiteren Entführern, in einem offenen Boot. Die machten kurzen Prozess mit mir und drückten mich auf eine unbequeme und harte Holzbank. Meine Nachbarin guckte mich an und wenig später waren wir unzertrennlich mit den bereits im Boot anwesenden Frauen verbunden. Einer der Männer hatte eine schier endlose Kette mit unseren Halsringen verbunden. Der große Duft der Freiheit entpuppte sich als große Luftblase in unseren Gedanken. Wenn ich mich um blickte, sah ich ein volles Boot mit gefesselten Frauen, in deren Gesichtern die blanke Angst abzeichnete. Mit der Ansicht, dass wir in einem vollen Boot waren, hatte ich recht. Wenig später fuhren zwei Männer mit uns in Richtung offenes Meer...


:::Katrin, machmal zickig, aber immer lustig

Word sagt: Seite 7

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Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde

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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:19.03.17 23:31 IP: gespeichert Moderator melden


Ein netter Anfang, lässt viel Platz für viel Geschichte, erzählt von aus der Sicht eines...
Ladyboys ich bin gespannt. Urlaub? Na ja, ist doch ein Abenteuerurlaub der Extraklasse.

Lach, das wollte ich schon immer mal schreiben:

:::Ihr_joe manchmal zickig, dann wirds für ihn nicht lustig...

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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:23.03.17 21:49 IP: gespeichert Moderator melden


Da ich am WE im Stress bin, kommt heute bereits Teil 3 dieser Geschichte. Danke sage ich an Ihr Joe und nun heißt es , viel Spaß beim lesen...

Teil 3 Vom Regen in die Traufe

Die beiden Männer sprachen nach meinem Empfinden spanisch und das bedeutete, wir verstanden kaum ein Wort. Das Boot fuhr in einer gewissen Entfernung um eine Insel herum und wenn nicht der Seegang fast null wäre, hätte ich bestimmt gek*tzt. Als eine Frau anfing zu jammern und dabei schluchzend sagte, „Ich will zu meinem Mann“, sagte einer der Männer im gebrochenen Deutsch, „Das wird nicht mehr geschehen in diesem Leben. Außerdem wäre die Arbeit für dich nichts, egal wie du darüber denkst und ab jetzt, will ich hier kein Wort mehr hören.“ Dabei drohte er mit ein er kleinen Peitsche, die er in der Luft knallen ließ. Allein dieses Geräusch ließ alle verstummen.

Nach geschätzt einer halben Stunde tauchten am Horizont die Umrisse eines Schiffes auf. In meinen Gedanken überlegte ich, wie bekommt man gefesselte Frauen auf so ein Schiff von unserer Nussschale. In meinen weiteren Gedanken stellte ich fest, wenn wir auf dem großen Schiff sind, nach der Flugzeugentführung, gibt es keine Spuren mehr, von uns. Hier führt bestimmt kein normaler Seeweg vorbei und die Zeiten der Entdeckungen sind schon lange vorbei. Ich bekam langsam Angst, die sich immer mehr breit machte in meinen Gefühlen. Meine Nachbarin sagte kaum hörbar, „Wieso gerade wir?“ Ich antwortete ihr nicht, weil Peitschenhiebe sehr weh tun und Spuren auf der Haut hinterlassen, habe ich einmal in einen Film gesehen. Darauf wollte ich es nicht ankommen lassen...

Unser kleines Boot hatte inzwischen das große Schiff erreicht und die beiden Männer blinkten mit einer Taschenlampe Signale hinüber. Die Antwort vom großen Schiff erfolgte sofort und nachdem man ein Tau hinab ließ, wurde unser kleines Boot daran befestigt. Mit mehr oder weniger Desinteresse verfolgten wir diesen Vorgang. An der Anlegeseite fuhr plötzlich eine Stahltreppe mit einer Schräge herunter und ungefähr zwanzig cm vor der Bordwand unseres Schiffes endete sie. Unsere beiden Männer zogen unser Boot mit einem sogenannten Enterhaken an die Treppe. Damit war der Ausstieg sogar für gefesselte Füße eine Kleinigkeit.

Nachdem der vordere Teil unserer gemeinsamen Halskette gelöst wurde und wenig später das Ende der Kette ging es über die Treppe nach oben. Natürlich hatten die beiden Männer jeweils ein Ende der Kette in ihren Händen und zogen daran. Man musste höllisch aufpassen dass man sich nicht mit der Fußkette verhedderte oder stolperte. Das gäbe im schlimmsten Fall einen Sturz, oder noch schlimmer ein Ertrinken. Noch hatte keiner von uns diesen Willen, weil ja bekanntlich die Hoffnung als letztes stirbt...

Nachdem dieser Trauerzug das Deck des Schiffes erreicht hatte sah ich ein kleines Plakat mit der Aufschrift, „Welcome Slaves in the Him or Hell.“ Ich hatte zwar keine Ahnung, was diese Aufschrift bedeutete, vermutete aber dass sie sarkastisch gemeint war. Diese Ansicht bestätigte sich wenige Minuten später. Inzwischen hatte sich das Deck etwas gefüllt mit Matrosen, die finster drein blickten. Einer der hier das Sagen hatte gab kurze aber sachliche Befehle in meiner Empfindung, denn die Sprache kannte ich nicht und rätselte nur herum...

Es wurde die unsägliche Halskette entfernt, die bereits Druckspuren am Hals gebildet hatte und gleichzeitig Handschellen angelegt. Die Zwischenkette der Handschellen zierte wenig später mit einem Schloss gesichert meinen Halsreif. Inzwischen hatte ein weiterer Matrose meinen Strichcode etwas verändert und nicht nur bei mir, sondern auch noch bei zwei anderen. Das war bestimmt die Kennzeichnung für den „Ladyboy“ oder Transvestiten dachte ich nur kurz. Ob es wirklich so wahr, wusste ich natürlich nicht. Es dauerte nur wenige Minuten und es begann für mich und neun Frauen der Weg in den Untergrund. Damit meine ich, begleitet von zwei Matrosen die mit schwingenden Rohrstöcken vor und hinter uns liefen, ging es eine schmale Treppe hinunter. Immer wieder mussten wir kurz warten, weil sich eine Fußkette verfangen hatte in der blöden Treppe. Das Geräusch der klimpernden Ketten auf der Stahltreppe war für mich wie in einem schlechten Traum. Der Nachteil bei solchen Gedanken ist, aus einem schlechten Traum erwacht man und denkt darüber nicht weiter nach, hier war es die Realität.

Irgendwann hatten wir das Ziel mit den Matrosen erreicht und es gab Frauen die hysterisch wurden, als sie einen geöffneten Container sahen. Das war so ein normales Stahlding, das in zwischen auf allen Weltmeeren genutzt wurde und sogar auf LKWs, wenn ich mich richtig erinnerte. Es gab in diesem Container zehn feste Plätze, wenn ich das vor uns liegende Kettengewirr richtig erfasste. Die Ketten führten jeweils von einem Ring ab, der fest verschweißt war mit dem Containergehäuse. An den Seiten gab es eine kleine Rinne, dessen Zweck ich nicht kannte und es gab eine Art von Luftzufuhr, wenn auch ziemlich mickrig. Ersticken lassen wollten diese Idioten uns also nicht, dachte ich kurz. Selbst die Seitenwände und die Decke waren gedämmt, Da würde kein Laut nach außen dringen dachte ich etwas frustriert.

Nach und nach wurden die einzelnen Plätze gefüllt. Das waren ja im eigentlichen Sinn keine Plätze und als man die Ketten bei den ersten beiden anlegte, war das der Hammer. Eine Kette zierte das Halseisen und war so bemessen, das ein Erreichen der Containertür nicht möglich war. Eine weitere war mit der Fußkette verbunden und als man die Handschellen abnahm, folgte eine Kette, die im oberen Teil eine weitere Kette mit Handschellen hatte. Das wurde alles mit Inbusschrauben verschlossen und war ohne diese Schlüssel nicht zu öffnen. Ich wehrte mich nicht und ließ es einfach nur über mich ergehen. Was hätte ich auch tun können? Als wir alle abgefertigt waren sagte einer im gebrochenen Deutsch, „Das ist eure letzte Möglichkeit sich noch einmal zu befriedigen. Heute Abend nach der Raubtierfütterung wird sich das ändern.“ Wenig später wurde es Stockdunkel, weil die Türe des Containers verriegelt wurde. Das gab ein Geheule und Gejammer, das sich mit Schluchzen die Waage hielt.

Leichtes Rasseln der Ketten, wenn sich eine bewegte, war inzwischen der nächste Ton in unserem Gefängnis. Es gab wirklich zwei oder mehr Frauen, die das zuletzt gesagte umsetzten. Das Stöhnen vor dem selbst inszenierten Org*smus war jedenfalls nicht zu überhören. In meiner engen Miederhose hatte ich arge Probleme, weil mein Schw**z richtig angetörnt wurde. Das waren vielleicht Schmerzen, weil er absolut nach oben wollte und nicht konnte...

In so einem Stahlding verliert man sein Zeitgefühl und als mit Radau die Tür des Containers geöffnet wurde, vermutete ich, dass es inzwischen Abend geworden ist. Es war nur eine Annahme, ob sie stimmte, wusste natürlich niemand von uns. Die Notbeleuchtung in diesem Container wurde von draußen betätigt und wenig später erschienen zwei Matrosen mit zwei Seesäcken. Der eine Matrose holte aus dem ersten Seesack zwei Schlösser heraus, eine Spreizstange mit zwei Halbschellen an den Enden, und einen Topf mit Inhalt. Wenig später beschäftigte er sich mit der ersten Frau. Die Halskette wurde so gekürzt, dass sie stehen musste und ihre Handeisen waren wieder am Halsring befestigt mit den beiden Schlössern. Zwischen ihren Beinen schob man die Spreizstange und dann wurde mit einem Messer ihr Slip entfernt. Nach einem umständlichen seitwärts drehen von ihr wurde ihr ein altmodischer KG angelegt mit einem Analplug. Vorher hatte man ihr den Anuseingang mit etwas Vaseline eingerieben. Mit einem Stöhnen von ihr, während des Anlegens, saß das Ding fest um ihrer Hüfte, gesichert mit einem Spezialverschluss, den man nicht erkannte. Nur das Klickgeräusch war deutlich zu vernehmen. Einer der Matrosen kommentierte dass mit, „Es gibt sowieso nur noch Flüssignahrung und das andere ist erst einmal vorbei für eine sehr lange Zeit, vielleicht sogar für immer.“ Nach dieser Prozedur wurden die beiden Schlösser wieder entfernt.

Mit den anderen Frauen wurde genauso verfahren und die ersten beiden versuchten bereits mit den Händen zwischen den KG und ihrer M*se zu kommen. Die Dinger ließen das aber nicht zu und frustriert gaben die beiden auf. Keine Chance um eine sexuelle Erleichterung zu genießen. Als man sich mit mir beschäftigte, gab es nur eine einzige Ausnahme, mein KG hatte diese kleinen Pieksdornen für meinen Schw**z mit dabei. Die beiden hatten Kältespray angewendet und noch wirkte das Zeug, was mich nur teilweise beruhigte. Als der Eine von den beiden eine Spritze in der Hand hatte und mir genüsslich demonstrierte, dass sie gefüllt war, sagte er, „Ein weiblicher Hormoncocktail, der gleichzeitig deine Männlichkeit stoppt. Sonst müssten wir morgen deinen Schw**z amputieren, weil er den Kampf gegen die Dornen verloren hat.“ Dabei lachte er mit einer Lache, die man tot schlagen musste, so abscheulich klang sie in meinen Ohren.

Nach diesem Intermezzo gab es nur noch Flüssignahrung und ein weigern stand heute noch nicht an, weil wir alle durstig und hungrig waren In meinem Trank waren schon wieder Hormone, was ich aber nicht wusste. Als sich die Tür wieder schloss, ging das Licht aus und wir waren mit der Dunkelheit allein. Es dauerte nicht lange und man hörte das Plätschern der menschlichen Bedürfnisse und als ich mich hinsetzen wollte, war das eine Qual. Der Analplug drückte noch mehr und verursachte in mir ein unbekanntes Gefühl. Wenigstens schienen diese Hormone noch zu wirken, dachte ich kurz, bevor ich eindruselte. In meinem unruhigen Schlaf hatte ich Träume, die an meiner jetzigen Realität knapp vorbei schrammten...

:::Katrin, machmal zickig, aber immer lustig

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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:25.03.17 09:34 IP: gespeichert Moderator melden



Hallo Katrin,
ein turbulenter Beginn für deine neue Story, nun sitzt der junge feminin wirkende
Mann zwischen vielen Frauen in einem Boot, welchem ich wünsche, nicht zu versinken,
wegen der Fesselung, sonst ist diese Story sehr kurz... ...Aber so wie ich dich kenne
erreicht ihm sein Schicksal. Nun bin ich gespannt was dort von ihm gefordert wird.
Aber da wird dir sicher einiges zu einfallen.
Danke für deine neue Story.

LG Horst



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von AlterLeser am 25.03.17 um 09:39 geändert
Gruß der alte Leser Horst
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:30.03.17 19:44 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Dank für dein Statement, Horst ! Ich habe mich sehr darüber gefreut.

So nun heißt es wieder, viel Spaß beim lesen...

Teil 4 Der Rest der Fahrt und eine Ankunft...

Nach einem mehr als unruhigen Schlaf weckte mich mein Schw**z, der gegen die Dornen drückte mit der sogenannten Morgen l*tte. Das war ein Gefühl wie Weihnachten und Ostern auf einen Tag. Die Bewegungen, die ich zuerst machte, brachten keine wirkliche Linderung und darum versuchte ich eine hockende Position einzunehmen und das Bedürfnis laufen zu lassen. Dass die Fesselung dabei störte und Geräusche machten, muss ich hier nicht besonders erwähnen. Die Füße waren dabei bis auf die äußerste Position der Kette gespreizt. Es war einfach nur die Hölle in meinen Empfinden. Wenigstens sorgte die Rinne für einen Abfluss des stark riechenden Urins. Nach dem Wasser lassen ging es mir erheblich besser, weil mein Schw**z die Röhre nicht mehr voll ausfüllte.

Als ich anschließend versuchte wieder eine halbwegs entspannte Position einzunehmen hatte ich gefühlt die ersten Knoten in der besch*ssenen Fesselung. Das kann ja heiter werden, dachte ich kurz und versuchte in dem dunklen Container das Kettengewirr zu entknoten. Irgendwann hatte ich das tatsächlich geschafft, in einer Zeit in der bestimmt jeder andere dreimal schneller gewesen wäre. Aber Zeit spielte hier keine Rolle mehr für uns. Wir waren nur noch Spielbälle in den Händen von Menschenschmugglern. Die gehen über Leichen, weil der Profit sehr hoch ist, in diesem Geschäft.

Es muss wohl so am dritten Tag gewesen sein, an dem zum ersten Mal geputscht wurde von meinen beiden Nachbarinnen. Christiane und Katja hatte sich geweigert diese seltsame Flüssignahrung zu sich zu nehmen. Jedenfalls hielten sie ihre Münder geschlossen und versuchten mit großer Anstrengung den Unterkiefer gegen den Oberkiefer zu drücken. In meinen Augen war das eine vollkommen sinnlose Reaktion auf diese Maßnahme. Die beiden Matrosen fragten in gebrochenen deutsch, die beiden zweimal ob sie den Mund öffnen wollen und nach ihren Kopfschütteln verschwand einer der beiden Matrosen für eine kurze Zeit.

Als er wiederkam fragte er zum letzten Mal, ob die beiden es sich anders überlegt hatten. Es war ihre letzte Chance dem folgenden Unheil zu entgehen. Sie schüttelten wieder die Köpfe für ein „Nein“.
Der eine Matrose holte zwei runde Eisenteile aus dem Sack. Wenn man genau hinsah, war das eine Maske mit seitlichem Scharnier, die um den Kopf gelegt wurde. Das Vorderteil der Maske, die Gesichtsseite hatte kleine vergitterte Löcher für die Augen und in der Nasenpartie gab es innen zwei Bleche. Diese Bleche drückten die Nase zusammen, so dass man automatisch den Mund öffnen musste. Für den Mund gab es eine große Aussparung, mit innen liegenden Eisen, die die Zunge der Gefangenen nach unten drückte und gleichzeitig ein schließen des aufstehenden Mundes unmöglich machten.

Nach dem der Matrose diese Maske an der einen Seite mit einem Schloss gesichert hatte verband er die Maske an zwei freien Ösen des Halsringes, ebenfalls mit Schlösser.

Christiane atmete inzwischen durch den Mund, weil das zusammendrücken der Nase, ein Atmen kaum noch genug Luft brachte. Während der Matrose seelenruhig diese Flüssignahrung in ein anderes Gefäß umfüllte, versuchte sie mit den Händen an diese Kopfbedeckung zu kommen, was im ersten Versuch misslang. Mit einem hämischen Grinsen fütterte er Christiane, indem er immer einen Strahl aus der Flasche in ihren Mund laufen ließ. Dieses gleichzeitiges Schlucken und Atmen war grausam. Das sah man an ihren sinnlosen Bewegungen, die der zweite Matrose effizient verhinderte mit seinem Stand auf die Ketten der Fesselung. Dabei sagte er, „Wir können auch deinen Kopf fixieren, wenn du nicht spurst, überlege es dir gut.“ Er machte zwar kleine Pausen, nach seinem eigenen Ermessen, um sie nicht ersticken zu lassen. Das alles war Qual pur, selbst wenn man nur unbeteiligter Zuschauer war.

Nach der ersten „Raubtierfütterung“, laut Rede der Matrosen war Katja dran. Die wollte zwar jetzt freiwillig trinken, was aber zu spät war. Die beiden Männer kannten kein Erbarmen und aus diesem Grunde wurde sie genauso verziert, wie Christiane zuvor. Das Wenige dass sich bei ihr änderte, war in meinen Augen oder Empfinden, die Zeit für die Fütterung. Man schien es jetzt eiliger zu haben, wenn ich mir die Intervalle der Trinkgaben anguckte. Auch Katja kämpfte mit den Atmen und Schlucken und versuchte dagegen anzukämpfen mit ihren gefesselten Händen. Nach der erneuten Warnung an ihr, wurde es einen der Matrosen zu bunt. Die Kette, die zu ihren Händen führte, wurde an der Abzweigkette von den Handschellen mit einem Schloss oberhalb ihres Kopfes gekürzt. Das waren Aussichten, dachte ich im Stillen. Wenn man dann daran dachte, dass diese Art der Fesselung und die Dauer von diesen beiden Männern abhängig sind, dann verbreitete das Panik und Angst. Damit war natürlich jeder Widerstand von uns in dieser Hinsicht gebrochen...

Mein zählen der sogenannte Fütterungen hatte ich schon lange als Ulk beendet, weil es nicht immer die gleiche Zeit war. Das sah man manchmal am Einfall von wenigen Sonnenstrahlen, wenn das Tor des Containers offen stand. Meine Nachbarinnen mussten fünf solche Prozeduren über sich ergehen lassen, bis die beiden Matrosen, ihre Masken entfernten und die Schlösser öffneten. Bei Katja fielen die gefesselten Arme herunter, wie ein „nasser Sack“. Sie hatte kaum noch ein Gefühl in den Armen, durch diese mörderische Fesselung. Bei zwei anderen Frauen gab es noch einmal Theater. Die beiden klopften mit ihren Handfesseln gegen ihren KG. Als einer der Matrosen das eher zufällig bemerkte, wurden wir mit einer Taschenlampe in dieser Region genauer betrachtet. Man fand die beiden schnell heraus und das hatte mal wieder Folgen.

Einer der beiden Männer verschwand wieder. Wir zogen uns angstvoll an die Wand des Containers zurück. Als er zurückkam hatte er wieder diesen berüchtigten Sack dabei. In meinen Gedanken fragte ich mich, welche Gemeinheit nun folgt, bei wem? Mit einem Schloss sicherten die beiden die Handfessel wieder am Halsring und anschließend war mal wieder Beine breit machen angesagt. Die Spreizstange hielt die Beine perfekt in Position, um das Schloss des KGs der ersten Frau zu öffnen. Der KG wurde abgenommen und durch den Analplug gab es entsprechende Geräusche. Dabei gingen die beiden nicht gerade zimperlich vor. Wenig später schmierte er wieder etwas Vaseline an ihren Anus und holte einen neuen KG aus dem Sack. Der hatte an der Stelle, wo man sein Bedürfnis los werden konnte, kleine Dornen, die innen liegend waren. Es sah sogar so aus, als wenn der eingearbeitete Plug etwas größer war. Ohne jegliche Rücksicht nehmend wurde der KG angelegt. Das Einführungsgeräusch des Plugs war schon beängstigend, aber als das Vorderteil mit den kleinen Dornen auf den Intimbereich drückte, fing sie fürchterlich an zu jammern.

In meiner Vorstellung dachte ich daran, wie das schmerzt, wenn man sich hinsetzt. Mit der zweiten Frau wurde genauso verfahren und dabei sagten die beiden Männer, „Wenn das Gejammer nicht gleich beendet ist, gibt es auch verschiedene Möglichkeiten, wieder Ruhe herzustellen.“

An diesem Tag, ich wusste nicht mal mehr, ob es Tag oder Nacht war massierte ich so gut ich konnte die Arme meiner Nachbarin. Katja sagte leise zu mir, „Hätte ich gewusst, was mich hier erwartet, wäre ich von der Treppe gesprungen. Das hält kein Mensch auf Dauer aus.“ Ich versuchte sie etwas zu trösten und strich ihr dabei sanft durch ihre Haare. Irgendwann schlief sie in meinen Armen kurz ein und als sie die Augen wieder öffnete, sagte sie zu mir, „Wie erträgst du das hier nur alles. Deine Dornen fügen dir Schmerzen zu und dann noch diese Ausweglosigkeit“ Was sollte ich ihr darauf antworten? Ich wusste es ja selbst nicht. Waren das schon die ersten Auswirkungen der Hormoncocktails und der Spritzen, die es regelmäßig gab? Auch auf diese Frage wusste ich keine verständliche Antwort.

Die nächsten Tage wurden sehr unruhig, weil die beiden Frauen mit den „gemeinen“ KGs keine richtige Stellung fanden, die halbwegs zu ertragen waren. Das brachte eine gewisse Unruhe in den Container. Selbst, als die besagten fünf „Futterrunden“ vorbei waren, gab es immer noch keine Erlösung für die beiden. Jede Bewegung und andere Sitzplatzwahl hatte die verheerende Wirkung dieser kleinen Dornen zur Folge. Von den Analplugs will ich erst gar nicht reden, die genauso drückten beim sitzen.

Es muss wohl nach Tagen gewesen sein, als wir die nächste negative Überraschung erlebten. Die Tür des Containers wurde geöffnet und mit einem C-Schlauch der Boden gesäubert. Dabei lachten die Männer, wenn uns der Wasserstrahl erwischte. Die nannten das Wasch- und Putztag, was ja bedingt auch stimmte. Wenigstens wurden die KGs mit warmen Wasser abgespritzt mit einem gedrosselten Wasserstrahl und wir gleich mit. Dabei sagte der eine von den beiden Männern, „Abgetrocknet wird nicht, das macht die Wärme in euren bequemen Stübchen.“ Allein für diese widerlichen Aussagen wäre ich die beiden am liebsten an die Gurgel gesprungen. Natürlich war das Unsinn, bei dieser Fesselung und wenn ich über mein weiteres Schicksal nachdachte, lief mir ein kalter Schauer den Rücken herunter. Wann hörte diese Pechsträhne endlich auf, oder wann ist dieser Alptraum vorbei?

Als ein leichter Ruck durch das Schiff ging, vermutete ich einen Hafen. Ob es stimmte, wusste ich natürlich nicht. In meinen Gedanken überlegte ich, ob solche Schiffscontainer vom Zoll des Einreiselandes kontrolliert werden. Natürlich hatte ich keine Ahnung davon, aber es blieb der kleine Hoffnungsschimmer. In meiner internen Zeitrechnung müssen Stunden vergangen sein, als der Container durch einen Kran ausgeladen wurde. Man merkte nur ein bisschen schaukeln und ein leichtes rutschen auf dem Fußboden, von uns. Aus diesem Grunde versuchte ich mich an der Kette, die zum Halsring führte etwas fest zu halten. Das klappte auch relativ gut und verhinderte Schmerzen, wenn sich die Kette zum Befestigungsring hin straffte. Plötzlich gab es keine Bewegung mehr und ich vermutete, dass der Container abgestellt wurde. Jetzt brauchte man nur noch warten bis eine Zollkontrolle auftaucht. Das letzte glaubte ich relativ lange...

:::Katrin, mach Mal zickig, aber immer lustig...

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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:31.03.17 10:20 IP: gespeichert Moderator melden



Hi Katrin Doris,
mit dieser Folge erinnerst du mich an die Story von ¨Seemaster Das Traumschiff¨,
zwar ganz anders aber das Szenarium, war eben so furchtbar wie bei dir, im Resultat.
Nun bin ich gespannt wo die Gefangenen am Ende ihre Dienste anzubieten haben...
dann noch die nächste Frage welche Dienste.
Du siehst ich bin sehr gespannt. Danke und weiter so

LG Horst


Gruß der alte Leser Horst
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:31.03.17 17:53 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

da hat dein Protagonist, oder soll ich deine Protagonistin sagen, ja grosses Pech. Wie haben die Entführer nur ihre Waffen an Bord des Flugzeuges bekommen? Was erwartet die Frauen am Zielort? Sollen sie als Sexsklavinnen verkauft werden? Werden die 3 Ladyboys zwangweise operiert?
Wohin wurden die Männer gebracht? Viele Fragen, die wohl im Laufe der Geschichte beantwortet werden.

LG

heniu

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von heniu am 19.08.17 um 09:12 geändert
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:31.03.17 22:31 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für die schöne Fortsetzung,
Nach wie vor ist klar, dass die Sklavengruppe für vermutlich sexuelle Dienstleistungen eingesetzt werden soll.
Bei der Ausrüstung der Piraten, sind das nicht die ersten Opfer, ich bin gespannt, wo und wie es weiter geht.

Danke fürs schreiben,
Ihr_joe
Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)

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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:02.04.17 17:19 IP: gespeichert Moderator melden


Auch hier geht es heute weiter...
DANKE sage ich an:Alter Leser, Heniu und Ihr Joe!!!

Jetzt heißt es aber wirklich, viel Spaß beim lesen...

Teil 5 Der Alptraum geht weiter...

Wie lange unser Gefangenencontainer stand konnten wir nicht nachvollziehen. Das Zeitgefühl war uns schon lange abhanden gekommen und würde auch so schnell nicht wiederkommen. Da hatte ich so ein bedrückenden Magengefühl. Wir hatten in dieser Zeit immer noch die Hoffnung, dass jemand die international üblichen Plomben an dem Container überprüft und dabei feststellt, das daran manipuliert wurde. Normalerweise machte dass der Zoll, wenn man in der sogenannten Freihandelszone oder dem Freihafen stand.

In dieser Zeit gab es seltsamer Weise keine sogenannte „Raubtierfütterungen“ und als einige Frauen versuchten mit den Ketten gegen die Containerwand zu klopfen, sagte ich zu ihnen, „Ich glaube, das könnt ihr euch sparen, wenn ich an die Dämmung dachte. Da dringt kaum ein Laut nach außen, wenn nicht jemand direkt daneben steht.“ Dass meine Worte Verzweiflung pur auslösten, war zwar nur bedingt beabsichtigt, aber es war sehr nahe an der Realität.

Unser Container stand zu der Zeit gar nicht mehr auf dem Boden des Hafens. Der große Portalkran hatte bereits mehrere Container auf LKWs verladen, darunter auch die, mit der besonderen Fracht, uns. Der einzige Unterschied dabei waren die Zielorte für die LKWs. Container mit männlichen Gefangenen waren bestimmt für schwere Arbeiten der Sklaven in Bergwerken, Wasserschöpfwerken und ähnlichen. Die Container mit den gefangenen Frauen waren für körperlich leichtere Arbeiten bestimmt und deren Ziel war ein unbekannter, aber reell existierender Sklavenmarkt in einer anderen Gegend. Die Zollbeamten dieses Landes hatte nur ihr Bestechungsgeld kassiert und die entsprechenden Einreisepapiere abgestempelt. Eine Sichtkontrolle hielt man für überflüssig. Hier galt das Motto, „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß!“

Wir waren inzwischen in eine Art von Dämmerzustand gefallen und registrierten dabei nur die Geräusche, die wir selbst verursachten. Inzwischen wurden von den Fahrern die LKWs gestartet und den kleinen Ruck beim anfahren bemerkten auch wir. Dabei gingen unsere Gedanken eher in die Richtung, „Jetzt wird gleich der Container geöffnet und wir sind frei.“ Dass diese Hoffnung wie Schnee in der Wüste schmolz merkten wir erst viel später. Einige Frauen fingen leise an zu zählen. Da wir keine Uhr oder andere Zeitmessung hatten, war das eine Notlösung. Als sie geschätzt bei Tausend angekommen waren, hörten sie mit dem zählen frustriert auf. Es stand fest, unser Gefängnis wird nicht geöffnet. Wieder rollten Tränen über die Gesichter der Frauen, auch bei mir. Und eine weitere Hoffnung war gestorben...

Wir mussten schon stundenlang unterwegs gewesen sein, als wieder ein seltsames Rucken in unserem Gefängnis zu spüren war. Als die beiden Fahrer die Tür öffneten von unserem Container, blendete uns das herein fallende Sonnenlicht. Nach einigen Minuten der Gewöhnung an die neue Situation sah, ich eine angestellte Leiter. Diese Leiter erklommen zwei braungebrannte Männer und wenig später gab es eine „Fütterung.“ Die beiden Männer machten sich einen Spaß daraus, die beiden Frauen mit dem Sonder KG etwas zudrücken, an ihrer intimsten Stelle und bei mir streichelten sie kurz meine Brustwarzen. Diese Streicheleinheiten sorgten für den entsprechenden Schmerz in meinem „Schw**zgefängnis.“

Das konnten nur die ersten Auswirkungen des verabreichten Hormoncocktails sein, dachte ich kurz. Natürlich wurde mein versuchtes Wegdrehen zur Seite von einem grässlichen Lachen begleitet. Als die beiden unseren Container verließen, sagten sie mit einem Hauch von Sarkasmus in der Stimme, „Es wird jetzt noch eine Stunde frische Luft geben, aber lauft uns nicht weg.“

Unser LKW stand auf einem unbefestigten Parkplatz, das konnte man erkennen und wenig später wurden wir Zeugen eines Vorgangs, der uns durch Mark und Beine ging, sprichwörtlich gesehen. Aus einem neben uns parkenden LKW wurden gefesselte Männer heraus geholt. Wenn ich das so richtig sah, hatten die Männer gar nichts mehr an, außer eine Keuchheitsschelle und viel Eisen. Eine Kette verband eine Art von breiten Joch, ähnlich der eines Pferdes von früher, mit dem Joch des nächsten Mannes usw. Ihre Hände lagen in Handschellen, die an einem recht breiten Hüfteisen befestigt waren. Um die Füße hatten sie ebenfalls Eisenringe und eine relativ kurze Zwischenkette. Auf der Erde schliffen weitere Ketten, die vom Joch und Hüfteisen abgingen. Die Aufseher riefen laut, „Die Gammelei ist vorbei, jetzt werden Loren gezogen und grüßt noch einmal die Sonne und behaltet sie in Erinnerung.“ Einige dieser Worte waren auch bei uns zu hören.

Miriam, eine der Frauen erkannte ihren Mann in der Reihe. Sie rief laut, „Ihr verfluchten Mistkäfer, lasst sofort meinen Mann frei.“ Als sich einer der Männer kurz umdrehte, spürte er sofort einen unbarmherzigen Schlag mit dem Rohrstock auf dem Rücken. Ich vermutete, dass es der Angesprochene Ehemann oder Freund war. Miriam selbst versuchte etwas Unmögliches. Sie erhob sich langsam und wollte los laufen. Natürlich war das ein sinnloses Unterfangen. Ihre Kette vom Halsring, der mit dem Ring des Containers verbunden war, spannte sich und drückte auf ihren Kehlkopf. Sie verlor das Gleichgewicht und wenn Katja sie beim fallen nicht gestützt hätte, wäre eine Verletzung sicher gewesen. Einer der Aufpasser erklomm unsere Leiter und sagte zu Miriam, „Deinen Mann wirst du erst im Himmel wieder sehen, falls ihr beide dort hinkommt.“ Und „Aber dein rufen war natürlich nichts für sensible Ohren und eine Missachtung von gewährter Gnade.“ Er legte ihr die bewusste Eisenmaske an, die wir schon kannten und zu fürchten gelernt hatten. Als er uns wieder verließ, waren wir froh, dass es keine Sammelbestrafung gegeben hat. Auch so etwas war nicht unwahrscheinlich, wenn man genau nachdachte...

Nach dieser niederschmetternden Beobachtung starb in uns wieder mal eine Hoffnung. Nach der angesagten Stunde kontrollierten die beiden Fahrer uns noch einmal und dabei sagten sie, „Ab jetzt wird alles hart bestraft, sei es nur ein Kommentar oder Wiederstand in irgend einer Art.“ Ängstlich nickten wir, bis auf Miriam, die sich aus Angst, wie totenstarr, an die Containerwand zurück gezogen hatte. Wenig später war die Tür wieder geschlossen und unsere Reise ging weiter. Es war zum Heulen, wenn man die bisherigen Eindrücke in seinen Gedanken zusammen fasste. Was mir noch mehr Angst machte, war die Tatsache, dass wir noch nicht einmal den Zielpunkt erreicht hatten. Was würde uns noch alles erwarten? Unsere Spuren waren für Suchende sowieso nicht mehr auffindbar, außer ein Entführer würde gefasst und aussagen. Diese Wahrscheinlichkeit ging eher gegen Null.

Im Container selbst wechselten sich die nervenden Kettengeräusche mit den Heulen oder Schluchzen ab. Selbst ich heulte ab und zu. Waren dass die Wirkungen meiner neuen Hormone, die mich „nah am Wasser“ bauen ließen? Aus diesem Grunde lag ich mit Katja schon einmal in einer engen Umarmung, soweit es unsere Fesselung zuließ. Wir trösteten uns auf diese Weise etwas...

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heniu
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:02.04.17 19:49 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

da sind die Gefangenen in einer auswegslosen Situation. Die Chancen frei zu kommen, werden immer geringer. Wie viele Politiker in wie vielen Staaten stehen auf den Gehaltslisten der Verbrecher? Es müssen sehr viele sein, da sonst so ein Vorgehen nicht möglich wäre ohne das jemand misstrauisch wird. Was wird mit den Gefangenen noch alles gemacht? Werden sie nach den Wünschen ihrer zukünftigen Besitzer umgestaltet? Warte sehnsüchtig auf die nächste Fortsetzung, die vielleicht einige Antworten gibt.

LG

heniu

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von heniu am 19.08.17 um 09:14 geändert
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:03.04.17 01:30 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

heute habe ich deine neue Geschichte gefunden und bin nun
ein zweites malGespannt und aufgeregt (armes Herz). wie es
weiter geht.
Also auch hier heißt es: weiter machen!

LG
Drachenwind
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:03.04.17 14:52 IP: gespeichert Moderator melden



Hi Katrin,
nach lesen der Fortsetzung hat sich nichts zum besseren verändert, wie auch, es sind Profi Entführer
die diesen Job nicht das erste mal durchführen, dies verheißt nichts gutes für die gesamten Gefangenen,
bei den Männern haben wir ja schon einen kleinen Ausschnitt mit erleben können.
Da haben die ¨Ladyboys¨ vielleicht noch großes Glück gehabt, bin nun gespannt wie es weiter geht.
Du siehst ich bin sehr gespannt. Danke und weiter so

LG Horst



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von AlterLeser am 12.04.17 um 19:34 geändert
Gruß der alte Leser Horst
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:05.04.17 05:36 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

auch ich habe Deine Story entdeckt und gespannt gelesen. Meine Neugierde wurde geweckt, und ich bin sehr gespannt was noch alles paasiert.

Weiter so.

Lieben Gruß

Sigi
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:05.04.17 15:02 IP: gespeichert Moderator melden


Bevor ich mich wieder um die "Wette..." kümmere gibt es noch einen Nachschlag.

Danke sage ich an: Heniu, Drachenwind, Alter Leser und m.sigi

Viel Spaß beim lesen...

Teil 6 Ein fürchterlicher Restweg...

Die befestigte Straße musste seit einiger Zeit zu Ende sein, weil wir ab und zu durchgeschüttelt wurden. Die LKWs hatten Allradantrieb und bahnten sich den Weg über holprige Wege, bis zu einem versteckten Parkplatz, der inmitten eines Dschungels lag, aber noch viele Meilen entfernt war, von unserem Zielort. Wo wir genau waren wussten wir nicht und während der holprigen Fahrt rutschten wir in unserem Container hin und her. Wenn diese Dämmung der Wände nicht gewesen wäre, gäbe es mit Sicherheit einige Blessuren.

Jedenfalls war man besser beraten, sich an seiner Kette festzuhalten, die mit dem Halsring verbunden war. In unserer Leidensgemeinschaft halfen wir Miriam, die Atemschwierigkeiten durch die angelegte Maske zu mindern oder zu lindern. Dazu wurde sie jeweils links und rechts eingehakt, um das Schlimmste zu vermeiden.

Diese Fahrt musste mal wieder Stunden gedauert haben, bis das durchgeschüttelt werden aufhörte. Es passierte eine ganze Weile gar nichts und aus diesem Grunde suchten wir uns einen Platz, an dem man etwas träumen oder schlafen konnte. Das war meistens eine Position an der Containerwand oder angekuschelt an einer Nachbarin. So war das Ganze Martyrium noch etwas auszuhalten. Als sich die Tür unseres Gefängnisses mal wieder öffnete, wurde wieder die Leiter angestellt und die beiden Fahrer kletterten sie hinauf. Wieder hatten sie die Spritze für mich und die Flüssigkeiten zum trinken für uns dabei. Jede von uns versuchte nicht aufzufallen und so diesen Idioten keinen Grund zu geben, ihre sadistische Ader zu befriedigen.

Miriam musste wieder schlucken und atmen, durch die Spritzer in den offenen Mund. Als sie anfing einen Hustenanfall zu bekommen, streichelte der eine ihren Kehlkopf und beruhigte sie etwas. Der andere hatte inzwischen das Schloss der Maske entfernt und öffnete dieses grausame Folterinstrument. Ohne einen Laut oder Pieps zu sagen, trank sie das Zeug leer und dabei sagte der eine Fahrer, „Noch bist du für uns zu wertvoll um zu verrecken, aber wir kennen noch ein paar andere Gemeinheiten.“ Und „Wenn du nachher Zeit hast, kannst du dir gerne männliche Gefangene betrachten die Warnungen missachten.“

Wieder solche sarkastische Sprüche, dachte ich nur kurz, sagte aber vorsichtshalber nichts. Die beiden verließen uns erst einmal, warfen die Maske achtlos auf den Boden zur Warnung und ließen die Tür offen. Man konnte zuerst nicht viel erkennen, wenn man heraus blickte, weil das Licht viel zu grell war und unsere Augen sich an die Dunkelheit im Container gewöhnt hatten.

Nach und nach erkannte ich eine Art Mühle, mit reiner Muskelkraft angetrieben. Der riesige Mahlstein wurde von vier Männern bewegt, die wie Esel oder Kamele immer im Kreis liefen. Ihr Joch war mit der jeweiligen Stange des Getriebes für den Mahlstein verbunden. Man hörte ab und zu eine Peitsche knallen und einer der Gefangenen zuckte unter dem Schlag zusammen. Als zwei Aufseher dieser Mühle mit zwei Sklaven im Schlepptau aus dem dunklen Bereich der Mühle erschienen, hatte ich ein banges Gefühl.

Diese bizarr anzusehende Prozession endete aber ein Stück weit entfernt von uns. Zwar einsehbar, von unseren Container aus, aber die Gesichter der Sklaven konnte man nicht erkennen. Den ersten kettete der eine Aufseher an einen großen Holzpfahl an, der in der Erde eingegraben war und durch seine Größe eine gewisse Angst einflößte. Die Ketten, die vom Joch abgingen wurden so an den Pfahl befestigt, dass der Sklave gerade stehen musste. Seine Handketten wurden zusätzlich mit einem Schloss an einem Eisenring des Pfahles befestigt. Mit den Fußketten verfuhr man ähnlich. Wenig später zeichneten Peitschenhiebe seinen ohnehin schon zermarterten Rücken. Man konnte keine genaue Anzahl der Schläge erkennen, darum vermutete ich, der Sklave musste mitzählen. Ich habe solche Rituale schon einmal in einem Film gesehen. Da ging die Strafe wieder von vorn los, wenn sich der Delinquent verzählt hatte. Nach der Bestrafung hing der Sklave nur noch in einer Position, die von den Ketten bestimmt wurde. Die Striemen der Peitsche auf der Haut und sein Schweiß, durch die Sonne, mussten höllisch schmerzen, dachte ich nur kurz.

Den zweiten Sklaven hatte man in eine ausgehobene Erdgrube gebracht. In einer stehender Position und ein anderer Sklave schüttete diese Grube langsam zu. Ein Aufseher passte genau auf, ob die Hohlräume richtig verfüllt wurden und nach einer Weile guckte nur noch das Joch mit dem Kopf heraus. In diesem Loch war der Bewegungsspielraum ebenfalls Null und als zusätzliche Qual hatte der Aufseher eine tropfende Wasserflasche aufgestellt, die für den Sklaven unerreichbar war. Ihm blieb gar nichts anderes übrig, als auf diese Wasserflasche zu gucken. Durch die Hitze wurde allein dieser Anblick zur Qual, weil sich ein Durstverlangen einstellt und nicht befriedigt werden kann, aus eigener Kraft.

Als die beiden Fahrer unser Gefängnis schlossen, war es bereits Spätabends geworden, wenn man die anbrechende Dunkelheit betrachtete, bevor uns die eigene Dunkelheit erfasste. Wenig später ging unsere Fahrt weiter, wenn man die leichten Bewegungen des Containers, bei einem Schlagloch wahrnahm. Jedenfalls war der gefahrene Weg genauso holprig, wie die voran gegangene Straße. Wir versuchten etwas zu schlafen, was nur teilweise gelang. Während der Fahrt gingen wir auch unseren menschlichen Bedürfnissen nach und ließen es breitbeinig laufen. Wenigstens erfüllte die Rinne noch ihren Zweck und vermutlich wurden unsere Ausscheidungen abgepumpt. An einer Blasenentzündung wollte man uns nicht sterben lassen, war mein Gedanke.

Durch unser längst verloren gegangenes Zeitgefühl merkten wir erst sehr spät, dass der LKW inzwischen stand. Der Morgen war angebrochen und die Fahrer machten genüsslich erst einmal Pause. Dabei redeten die beiden miteinander.
„Hoffentlich kommen die heute pünktlich, sonst kommen wir nicht rechtzeitig zurück.“ „Hauptsache wir bekommen unser Geld, damit ich meinen LKW abzahlen kann.“

Natürlich hörten wir kein Wort davon und unser Dämmerzustand hörte erst auf, als sich die Tür öffnete und die Leiter wieder angestellt wurde. Der eine Fahrer sagte dabei zu uns, „Guten Morgen meine lieben Vögelchen, hier ist die bequeme Fahrt erst einmal vorbei und das Nest verlassen angesagt.“ Und „Für die Kondition sollen Fußmärsche durch den Dschungel besonders gut sein, wenn man noch jung und hübsch ist.“ Nach unserer Fütterung, die wir willenlos über uns ergehen ließen, sagte der Fahrer, „Der Markt der Begierden braucht neue Ware und dazu seid ihr auserwählt.“ Wenig später löste er nach und nach die Ketten der Halsringe, die uns mit dem Container verbunden hatten. Diese Ketten wurden an den Halsring jeder einzelnen von uns befestigt mit einem Verbindungsstück. Dieses Verbindungsstück sicherte eine fest eingeschraubte Inbusschraube. So entstand eine Reihe von zehn Gefangenen, einschließlich meiner Person.

Nach dem langsamen herunter klettern vom LKW, so gut es eben ging mit unserer Fesselung, durften wir uns hinsetzen im Schatten mehrerer hoher Bäume. Wir sollten warten, bis uns jemand holt und das bei absoluter Ruhe. Natürlich sagte keine etwas von uns. Wir hatten noch die Schockbilder im Kopf, die man uns absichtlich gezeigt hatte, an den Rastplätzen und wir waren ohnehin in einer depressiven Stimmung. Ein Fahrer sagte zu mir, „Das gespritzte Zeug scheint wirklich zu wirken, wenn ich mir deinen *rsch so betrachte.“ Und „Den Rest macht sowieso unser Doktor, der dich für den Verkaufszweck oder nach Kundenwunsch herrichtet, Goldstück.“ Ich biss mir auf die Zunge, um nicht zu antworten. Wenn ich gekonnt hätte, dann wäre ich ihm an die Gurgel gehüpft. Aber so, war das mal wieder eine Provokation, um unsere Widerstandskraft zu testen...

Plötzlich tauchten vier braungebrannte Männer aus dem Nichts auf, die zu den Fahrern gingen. Sie hatten diese langen Messer, genauer Macheten und Peitschen in ihren Händen. Nachdem die Fahrer ihren Lohn erhalten hatten, knallte einer der Männer mit der Peitsche und sagte laut, „Ausruhen ist vorbei, jetzt geht es auf Wanderschaft und jeder Ton oder Pieps von euch wird mit der Peitsche sofort bestraft.“ Und „Mit einer Maske durch den Dschungel laufen macht bestimmt keinen Spaß für die Trägerin.“ Wir erhoben uns langsam nacheinander und wenig später hatte es mich schon erwischt, weil ich einfach nur über mich selbst fluchte und „Mist“ sagte. So schnell konnte ich gar nicht gucken, wie dieses Ding meinen Kopf zierte und mit drei Schlössern gesichert war. Noch ging es mit dem Luft holen durch den Mund, trotz des beklemmenden Gefühls. Die Sicht war etwas eingeengt und noch fehlte die Anstrengung durch das „Wandern“.

Kurz danach ging es los in den Dschungel. Ein Mann haute mit der Machete den Weg frei und wir trotteten in wackligen Schritten hinterher, gezogen durch die Führungskette, die ein Mann an seinen Gürtel fest gemacht hatte. Für die Schönheit des Dschungels hatte ich keinen Blick, weil ich froh war, nicht zu stolpern. Der frei gemachte Weg ging über kleine Äste, Gras und anderen Unwegsamkeiten. Der Schweiß suchte sich seine Bahnen an unseren Körpern entlang und die Reste unserer Bekleidung zerrißen, wenn man etwas streifte, oder an kleinen Ästen hängen blieb. Das war in meiner Empfindung „die Hölle auf Erden“. Kommentiert wurde unser Aussehen mit, „Für einen Striptease ist es eigentlich noch zu früh.“ Oder „Guck dir die Nippel an, die Weiber werden ja immer geiler.“ Eine der Frauen, genauer Sonja sagte laut „Idioten“. Das hatte zur Folge, dass auch ihr Kopf mit der Maske verziert wurde und zusätzlich befestigte ein Mann an ihren Nippeln sogenannte Klammern mit runden, kugelförmigen Gewichten dran. Ihre Handkette wurde fixiert, damit sie diese Klammern nicht erreichen konnte. Die kleinen Zähne der Klammern bewirkten allein schon eine Pein und beim weiter laufen schaukelten die Gewichte, die diese Empfindungen noch verstärkten. Zehn Schläge würde sie noch bekommen, auf einem Rastplatz, sagte einer zu ihr.

Wir gingen durch den Dschungel bis in den späten Abend und erreichten eine kleine Lichtung, die bei Google bestimmt nur als Fliegenschiss zu sehen war, dachte ich völlig erschöpft, als wir Platz nehmen durften. Sonja wurde heraus gelöst und zwischen zwei einsam stehenden Bäumen fest gemacht. Sie erhielt die zehn Schläge und musste mit zählen und sich bedanken, nach jedem Schlag. Wenigstens riss ihre Haut nicht auf, trotz der deutlich erkennbaren Striemen. Nach dieser Prozedur sackte sie zusammen. Einer der Männer guckte sie sich genauer an und entfernte ihre Maske. Dabei spielte er mit den kleinen Gewichten von ihren Nippelklammern. Das leise Stöhnen und wimmern, ignorierte er und gab ihr nur die Flüssignahrung. Dabei fragte er, „Freiwillig oder mit Maske?“ Ihre Antwort war für uns nicht zu hören. Es muss aber freiwillig gewesen sein...

Auch wir wurden gefüttert und ich musste zum ersten Mal die Qual mitmachen, atmen oder schlucken. Trotz des Ekels und enormer Schluckschwierigkeiten hatte ich es geschafft und nachdem der Mann mir die Spritze gegeben hatte, sagte er zu mir, „Gutes Verhalten wird morgen ausnahmsweise belohnt. Morgen früh wird die Maske abgenommen, meine süßes Goldstück.“ In meinen Gedanken brannte sich dieses zuletzt genannte Wort fest. Warum sagten die immer Goldstück War ich etwas Besonderes in ihren Augen? Ich konnte mir keinen Reim darauf machen, egal wie lange ich grübelte, unter diesen Bedingungen...

Am nächsten Morgen wurde Sonja erlöst und kam zurück in unsere Reihe. Ihr Schritt war sehr wacklig und sie hatte Mühe sich auf den Beinen zu halten. Die Männer nahmen ihr die Nippelklammern ab und meine Maske wurde ich auch los. Anschließend ging es weiter durch den Dschungel, der uns verschluckte. Hier dauerte es bestimmt nicht lange und unser Weg war bald wieder überwuchert, wenn man sich die Fauna so betrachtete. Vier Tage ging unser Marsch durch dieses unwegsame Gebiet. Immer nach dem gleichen Rhythmus, am Abend Pause mit der Fütterung. Nachts Kräfte sammeln für den kommenden Tag und gegen Sonnenaufgang ging es weiter. Wir mussten etliche Kilometer zurück gelegt haben, in diesen Tagen, bis wir auf einen unbewaldeten Fleck stießen.

:::Katrin, mach Mal zickig, aber immer lustig...

Word sagt: Seite 18

"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"
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drachenwind Volljährigkeit geprüft
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:05.04.17 16:06 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Katrin-Doris,

schade, schon wieder schluß. Deine neue Geschichte liest
sich sehr spannend und hat wieder das Verlangen nach viel,
viel, viel mehr. Also ran mit dem Nachschlag.

LG
Drachenwind
Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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lot
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:05.04.17 20:50 IP: gespeichert Moderator melden


gaz meine Worte. Bitte schreib bald weiter.


Viele Grüße
lot
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Ihr_joe Volljährigkeit geprüft
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:05.04.17 22:21 IP: gespeichert Moderator melden


Ich schließe mich an, spannend!
Danke fürs schreiben
Ihr_joe
Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)

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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:05.04.17 22:29 IP: gespeichert Moderator melden



Hi Katrin,
nun wissen wir wie skrupellos die Verbrecher sind, da kannst du nur hoffen das die Gefangenen den Rest
des Weges einigermaßen unbeschadet fortsetzen können. Die Frage lautet was mögen die
Halunken denn dann für jede einzelne Person erhalten. muss sehr hoch sein das heißt für
die Betroffenen nichts gutes.
Bin gespannt wohin du uns mitnehmen willst.
Danke dir und schreibe wie immer bitte weiter so,

es grüßt dich Horst der... ...


Gruß der alte Leser Horst
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