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  RE: Glücksrad (Kurzgeschichte) Datum:06.05.21 06:45 IP: gespeichert Moderator melden


Die Entscheidung war richtig. Die Piercerin war wieder eine Piercerin. Was in dem Land der Inzidenzkönigin so gut wie umnöglich war und blieb, war hier alles kein Problem, jedenfalls kein größeres.
Nach dem Weiterflug und der Ankunft hatte sie sich in die empfohlene Quarantäne begeben - die dauerte hier 10 Tage, und war nicht Pflicht, sondern Empfehlung. Was in Schweden keinen großen Unterdchied macht - nur wird man nicht mit Zehntausenden Euro Strafe oder Haft bedroht. Man macht das hier, weil alle es machen und verstehen. Anders als in ihrer Großstadtbude hatte sie ihr ihre Hütte samt Land, auf dem sie tags und nachts und wie sie wollte herumlaufen durfte. Ihre Nachbarn, mehrere 100 Meter entfernt, hatten ihr schon vorher alles für due Zeit besorgt - dabei kannte sie die kaum, nur vom Sehen beim Kauf und aus einem Telefonat. Eine schwedische Fahne steckte über der Tür bei Ankunft, selbst geackene Gifflar dufteten und, ja, es ist ein Klischee, aber so war es nun mal, viel zu starker Kaffee war in einer Thermoskanne. Das Bett war bezogen, Blümchen in einem als Vase umgenutzten Longdrinkglas.

Jeden Tag kam ein Anruf, ob es ihr gut ging und sie etwas brauchte, und nach 5 Tagen kam eine leidlich maskierte Krankenschwester und machte einen Test. Sie ließ noch einen Selbsttest da - für den letzten Tag und am nächsten Morgen kam der Link zum negativen Ergebnis per Mail.

Die Piercerin nutzte die Zeit zum Ein- und Umräumen, Waschen, Putzen, Sortieren und Zeitung lesen. Zum.Glück war alles schon aus Deutschland angekommen. Die ausgelesene Zeitung legte ihr jemand abends vor die Tür. Ihr Schwedisch reichte zum Verstehen. Sie suchte vergeblich nach Horror-Zahlen, und fand statt dessen einen ziemlich herablassenden Leitartikel über Deutschland und andere Lockdown-Vorbilder, gefolgt von einer heftigen Leserbrief-Duskussion über das Für und Wider.
Überraschend war, wie kritisch man mit der eigenen Reguerung von zu lasch bis zu streng umging, ohne die Gegenmeinung als wahlweise rechts- oder linksextrem wegzudrücken.
Die diskutieren hier noch miteinander, dachte sie, statt sich mit Dreck zu bewerfen.

Nach dem Ende der 10 Tage und noch einem negativen Test ging es dann los. Alles war offen, vom Café über das Hotel zu Schulen und Kindergarten. Beim großen Supermarkt beim Einkaufszentrum gab es eine Art Ampel, damit nicht zu viele Leute gleichzeitig da waren. Wobei man sich da in dieser Gegend schon sehr anstrengen müsste, den eigentlich viel zu großen Markt zu füllen. Und nein, hübsch war das hier auch nicht, so ein Klotz mit Mega-Parkplatz. Aber immerhin trug nur Maske, wer wollte. Und die Leute lebten! Also nicht nur auf dem Papier, sondern echt. So mit Gesprächen, Treffen, kleinen Feiern, und dem, was es in Deutschland nicht mehr geben konnte, weil man es nicht sah: Lächeln. Gut, der Schwede ist da zurückhaltender, aber immerhin sah man auch, wer nicht lächelte. Da halfen aber dann ein paar Wörter in unbeholfenem Schwedisch...

Sie kümmerte sich um Bürokratie, die hier zwar entspannter, aber mindestens genau so umfangreich war, Bankkonto und kaufte sich ein kleines gebrauchtes Auto. Schweden war vor allem eines: Teuer! Die Preise waren irgendwo zwischen hoch und astronomisch.

Aber sie konnte nach wenigen Wochen ihren Laden öffnen und anfangen, zu verdienen. Und Preise verlangen, die in Deutschland niemand gezahlt hätte.

Der Andrang der Kunden war am Anfang recht groß, was sicherlich auch daran lag, dass auf 100 km in alle Richtungen keine Konkurrenz existierte, erst recht keine auf ihrem Niveau. Obwohl viele auch aus Neugier wegen der "Tyska" kamen und vor allem hören wollten, ob in Deutschland wirklich so viele Leute Corona hätten. Das half weniger dem Umsatz, als dem Schwedisch-Lernen. Und alle wollten Kaffee, aber gut, die "Fika" war hier heilig. Mehr als gedacht konnten auch Deutsch und wollten das mal wieder sprechen, weil schon so lange keine deutschen Touristen mehr kämen.

Sie überlegte, wie sie die vielen Neugierigen zu Kunden machen könnte. Eigentlich, ja eigentlich die beste Idee wäre...ein Glücksrad.


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Erin
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  RE: Glücksrad (Kurzgeschichte) Datum:06.05.21 16:38 IP: gespeichert Moderator melden


Da steht ein Neuanfang ins Haus.Dann wollen wir mal hören bzw lesen wie es weiter geht.
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Klett-max
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  RE: Glücksrad (Kurzgeschichte) Datum:08.05.21 16:58 IP: gespeichert Moderator melden


Jaa, das gute alte Glücksrad. Bekommt sie das Alte, ein "Aufpoliertes" oder etwas ganz Neues? Mit dem Teil dürfte es einfacher werden, das "Eis" im Geldbeutel zu brechen. Da wird sich doch bestimmt wieder ein hilfreiches Trüppchen finden lassen.

Außerdem hat sie ja noch ihre deutsche Kundenkartei... Mal sehen, ob sich da nicht eine Ferienreise mit... vermitteln läßt.

Auf jeden Fall kann es wieder erotisch und spannend werden!
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modex Volljährigkeit geprüft
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  RE: Glücksrad (Kurzgeschichte) Datum:08.05.21 23:22 IP: gespeichert Moderator melden


Men nästa uppföljare är alla på svenska!
Darum dauern die länger.
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