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MagdeGog
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Beiträge: 78

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  Das Märchenhaus Datum:17.06.10 16:58 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo zusammen,

ich möchte hier eine Geschichte posten, die ich vor mehreren Jahren mal geschrieben habe. Im Grunde geht sie etwas in die Richtung wie "Finja Olsen", ist nur etwas märchenhafter.

(Nur für diejenigen, die meinen, ich möchte hier wieder nur Werbung verbreiten): Diese Geschichte ist komplett und ich will sie nur hier im Forum posten.

LG
MagdeGog

_________

Kapitel 1

Die Straße schlängelte sich halsbrecherisch am Berghang entlang, wobei auf der einen Seite die meterhohe und unüberwindbare Wand aus massivem Felsgestein lag und auf der Anderen nur wenige Meter entfernt ein trügerisch gähnender Abgrund, den kein Wesen auf der Welt überleben würde, stürzte man sich dort freiwillig oder unfreiwillig hinab. Der Mond war vor einigen Minuten am trüben Nachthimmel erschienen und hatte die letzte Wärme des Tages vertrieben, um einer genauso kühlen Nachtluft den Weg frei zu machen.
Normalerweise war hier nachts sehr wenig Verkehr unterwegs, denn wer mochte schon das Risiko eingehen, in den Schlund des Todes hinabzustürzen, doch heute war an dieser Theorie etwas faul. Heute schlich ein gelbes Taxi, indem eine junge Frau saß und auf das Ende der Reise wartete, über die kurvenreiche Straße, die nur durch die grellen Scheinwerfer halbwegs erleuchtet war. Wohin das Taxi fuhr, konnte man sofort benennen, wenn man sich in dieser Einöde auskannte, denn wer hier lang fuhr, der konnte nur ein einziges Ziel haben: Das dunkle, sehr verwinkelte Haus der berühmt berüchtigten Animagushexe, das hoch oben an der Klippe des Berges lag.

Die Animagushexe. Wer war diese Frau eigentlich, hatte sich Suna während der Fahrt mehrmals gefragt, während sie in leicht liegender Position auf der Rückbank kauerte und das Gesicht gegen die kühle Fensterscheibe gedrückt hielt, sodass es an der linken Wange schon rot wurde. Sie hatte nicht die geringste Ahnung, musste sich die dreiundzwanzigjährige Jurastudentin eingestehen. Als sie vor ungefähr zwei Monaten ein Schreiben von der Animagushexe erhalten hatte, war sie nur neugierig gewesen, was sie dort erwarten würde. Sie sei herzlich zu einem Spiel eingeladen worden, hieß es, bei dem der Sieger ein Gewinn von drei Goldbarren erhielte.

Ihr Blick fiel auf einen See, der unter ihr in der Schlucht im Mondschein glitzerte und für Sekunden glaubte sie sogar, darin ein Haus zu erkennen, das so alt und unheimlich aussah, als gehörte es in einen Horrorfilm und nicht in diesen Teil der Weltgeschichte.
Schließlich erreichte das Taxi einen großen halbrunden Platz, an dessen drei Enden der tiefe Abgrund lungerte. An einer dieser drei Enden und zwar genau an der gegenüberliegenden Seite der Straße erhob sich ein Haus, mysteriöser als alles existierende, älter als die meisten Geschöpfe und dunkler als das Dunkelste auf Erden. Da es halb über den Abgrund hinaus ragte, wurde es von mächtigen Stahlträgern gehalten, die sich in den messerscharfen Felsen des Berges drückten. Hinter den meisten Fenstern brannte Licht, das jedoch eher an Kerzenschein erinnerte als an das elektrische Licht des einundzwanzigsten Jahrhunderts.
Einige weitere Fahrzeuge parkten davor und ein großer knochiger Baum erhob sich alt und verwurzelt vor dem Gebäude. Als Suna wenig später das Taxi verließ und sich mit müden Schritten dem Haus der Animagushexe näherte, ahnte sie noch nicht, dass sie bereits von neugierigen Augen beobachtet wurde. Ein fettes Spinnennetz hing quer in den toten Ästen des Baumes, das darauf schließen ließ, dass die dazugehörige Spinne richtig gigantisch sein musste. Die Haustür war aus massivem Eichenholz gefertigt und besaß neben unzähligen Verziehrungen im Zentrum einen großen Eisenring.
Hinter ihr wendete das Taxi und verschwand wenig später in der Dunkelheit der Nacht. Suna sah ihm flüchtig nach, überlegte ein letztes Mal, ob sie das Richtige tat, drehte sich wieder zum Haus herum und schlug den Eisenring. Im Inneren drang das Geräusch wie ein Echo durch die Räume. Dann erklangen plötzlich Schritte, die sich widerhallend der Tür näherten. Quietschend ging die Tür auf und ein buckliger Butler öffnete ihr. Sie grüßte ihn kurz, doch der Butler hörte ihr überhaupt nicht zu, sondern ließ sie mit tiefem Haupt einfach nur eintreten.

Das Innere des Hauses war genauso dunkel, wie das Gebäude von außen bereits gewirkt hatte, nur schien es sehr viel größer zu sein, als sie es zu Beginn fälschlicherweise angenommen hatte. Der Boden bestand aus Marmor, der so blank poliert war, dass man sich darauf spiegeln konnte. Die dunklen Möbelstücke wirkten im Gegensatz zu ihr und dem Butler gigantisch, was eigentlich nur darauf schließen ließ, dass der Hausbesitzer sehr groß sein musste. Durch die Fenster, die an der Oberseite oval waren, drang der Mondschein zu ihnen herein und erhellte den Raum neben den Kerzen, die auf hohen Säulen standen, ein wenig mehr.
„Willkommen“, sagte der Butler plötzlich und deutete auf eine Tür, die zu einem dunklen Korridor führte. Sie folgte ihm in sicherem Abstand und als sie schließlich den dunklen Gang betraten, der ebenfalls nur durch Kerzenlicht erhellt wurde, war ihr ein wenig mulmig zu Mute. Sie schritten an einigen verschlossenen Türen vorüber, hinter denen sie die seltsamsten Geräusche überhaupt wahrnahm, die sie jedoch nicht genau einzuordnen wusste. An den dunklen Wänden hingen Gemälde, die moderne Kunst zeigten, mit denen Suna bisher noch nie etwas anfangen konnte. Schließlich betraten sie eine silberfarbene Wendeltreppe, die in größer werdenden Kreisen zielstrebig empor führte. Das Geländer war mit kunstvollen Skulpturen verziert. Suna, immer noch mulmig im Magen, wurde plötzlich noch ein wenig nervöser. Wohin ging ihre schweigsame Reise?
„Ich werde Ihnen nun ihr Zimmer zeigen, indem sie während ihrer Anwesenheit schlafen und sich frisch machen können“, sagte der Butler, als hätte er Sunas letzten Gedanken gelesen.
Suna nickte nur stumm und folgte dem Butler mit raschen Schritten in einen weiteren Korridor, der sich vom letzten nur flüchtig unterschied. Schließlich erreichten sie eine weitere Tür und als der Butler diese mit einer zielstrebigen Bewegung öffnete und Suna eintreten ließ, erblickte sie ein gigantisches Zimmer, das ebenfalls voller eigenartiger Dinge war. In seinem Zentrum erhob sich ein Tisch, der Suna so gigantisch erschien, dass sie Schwierigkeiten hatte, auf seine glatte Holzoberfläche schauen zu können. Ein Stuhl stand daneben, der ebenfalls so groß wirkte, als wäre all das hier für Riesen gefertigt worden und nicht für eine normalgroße Frau. Vor dem Fenster auf der anderen Seite, durch das heller Mondschein hineinfiel, erhob sich ein Himmelbett, indem Suna bequem zweimal übereinander stehend hinein gepasst hätte und wo sie sich keine Gedanken darüber machen müsste, hinauszufallen. Die großen Vorhänge, die das Himmelbett schmückten, reichten bis fast unter die Decke, die selbst ein großer Kronleuchter schmückte, in dem sechs Lampen leuchteten.
Der Butler war stehen geblieben und sah Suna nun nichts sagend an. Als er sich schon herumdrehen und sie allein zurücklassen wollte, sagte er: „Ich hole sie im Morgengrauen ab. Dann treffen sich die Teilnehmer des Spieles mit der Animagushexe unten in der großen Halle. Ach ja. Im Schrank finden sie frische Kleidung. Sie müssten in ihrer Größe sein.“
Mit diesen Worten verschwand er und verriegelte die Tür von außen, damit Suna im Haus nicht heimlich herumschnüffeln konnte.

Sie sah ihm kurz nach und warf dann einen neugierigen Blick zum dunklen Schrank hinüber, der die eine Seite des gigantischen Zimmers nahezu komplett einnahm. Die riesigen Türen des Schrankes gingen bis knapp unter die Decke, so dass Suna nur mit Mühe den Türknauf benutzen konnte, der in der Mitte der Tür angebracht war und der dafür sorgte, dass sie sich wie ein Kind vorkam, welches sich am Eigentum der Erwachsenen verging. Komischerweise glitt sie ohne Probleme auf und was sie darin vorfand, waren mysteriöse Gewänder, Hosen, Hemden und mittelalterliche Kleider. Sie waren in unterschiedliche Schubfächer einsortiert, die zum Teil so groß erschienen, dass Suna in einen von Ihnen bequem hinein gepasst hätte.
Was nun, fragte sich Suna in Gedanken und schritt, weil ihr eben nichts Besseres einfiel, zum großen Fenster, um sich einen kurzen Überblick zu verschaffen, wo sie sich befand. Doch als sie hinausblicken wollte, erschrak sie bis ins Mark, so dass sie zwei Schritte zurücktaumelte. Ihr Herz pochte wild in ihrer Brust und Schweißperlen standen ihr auf die Stirn geschrieben. Sie hatte damit gerechnet, das trübe Bergland zu erblicken, vielleicht sogar die Straße, über die sie hergekommen war, doch das, was sie schlussendlich im Fenster entdeckt hatte, verwirrte und erschreckte sie mehr denn je.
Unsicher setzte sie sich wieder in Bewegung und ging erneut zum Fenster. Vielleicht hatte sie sich das ja nur eingebildet, überlegte sie, doch als sie jetzt hinaussah, erblickte sie ein ähnlich verwirrendes Bild, was sie stutzen ließ. Sie erblickte ihr Spiegelbild, klar und deutlich, als spähte sie in einen richtigen Spiegel. Doch es war nicht einfach nur sie selbst, sondern ein Ich, das sie so noch nie zuvor gewesen war. Sie trug eine schöne rote Schleife im blonden Haar und stand in einem großen Gitterbett mit einem blauen Strampler bekleidet da. Was jedoch neben der Tatsache, dass sie Babykleidung trug, nicht ganz zusammenpasste, war die Tatsache, dass ihr Körper immer noch erwachsen wirkte. Sie konnte deutlich ihre mittelgroßen Brüste unter dem Strampelhöschen ausmachen, die den Stoff leicht anhoben. Doch wieso trug sie Babykleidung und stand in einem Gitterbett, fragte sich Suna in Gedanken, als sie sich vom Fenster wegdrehte und zum Himmelbett hinüberspähte. Eine erneute Gänsehaut durchfuhr ihren Körper, dann zog sie sich auf das Himmelbett empor, streifte sich die Schuhe und Socken von den Füßen und krabbelte wie ein Kleinkind über das große Lacken des Bettes, suchte den Eingang zur riesigen Bettdecke und deckte sich behutsam zu, nachdem sie auch ihr Hemd und ihre Jeans ausgezogen und an den Rand des Bettes gelegt hatte, so dass sie nur noch ihre unschuldig weiße Unterwäsche trug, die sie erst letzten Monat gekauft hatte. Als sie wenig später einschlief, musste sie immer noch an das Spiegelbild ihres verwirrenden Ichs denken, das sie mehr denn je verwirrte.

Fortsetzung folgt ...
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SteveN Volljährigkeit geprüft
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Latex ist cool

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latex_steven  
  RE: Das Märchenhaus Datum:17.06.10 18:42 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo MagdeGog !

Da ich deine Geschichten noch nicht kenne, lasse
ich mich gerne überraschen wie es bei der
Animagushexe weitergeht.

Viele Grüße SteveN

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Annabelle Volljährigkeit geprüft
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Ich gehe viele Wege, ein Ziel habe ich erreicht

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  RE: Das Märchenhaus Datum:17.06.10 19:59 IP: gespeichert Moderator melden


Hi MagdeGog,
die jenigen die deine erste Geschichte hier gelesen haben glauben auch nicht das du für etwas Werbung machen willst.

Der Anfang ließt sich vielversprechend und ich bin gespannt was mit Suna passiert, obwohl man es sich denken kann nachdem du das Spiegelbild im Fenster beschrieben hast.

Was ist eine Animagushexe? Auf die Erklärung bin ich gespannt.

LG
Annabelle

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Annabelle am 17.06.10 um 19:59 geändert
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MagdeGog
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  RE: Das Märchenhaus Datum:17.06.10 20:12 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Annabelle,

eigentlcih gehört die Erklärung erst zur Fortsetzungsgeschichte (noch nicht beendet), aber da du schon so nett fragst, bekommst du auch die Erklärung, die ich da geschrieben habe


Kurze Exkursion! Animagushexe, die: Die Animagushexe ist ein Wesen zweideutiger Natur. Auf der einen Seite ähnelt sie einem Menschen, in der Regel einer jungen Frau mit blonden, roten, brünetten oder schwarzen Haaren. Ihr genaues Alter ist wegen ihrer Wechselhaftigkeit nicht zu bestimmen. Manche munkeln, sie sei mehrere hundert Jahre alt.
Auf der anderen Seite ist sie eine Zauberin, die sich und ihre Mitmenschen mit Zauber belegen kann. So kann sie sich, wann immer sie möchte, ein anderes Aussehen verleihen. Es ist ein nützlicher Tarnmechanismus, um so die Opfer anzulocken, die nichtsahnend in ihre Falle tappen.
Eine Animagushexe ernährt sich hauptsächlich von der Pflege und Aufziehung von Kleinkindern. Ohne sie würde die Animagushexe unweigerlich qualvoll verenden. So versucht sie, wann und wo immer sie kann, sich Kinder jüngster und älterer Natur zu krallen und sie mit ihrem Zauber in Babys zurückzuverwandeln, wobei sich diejenigen in ihrer Körperproportion nicht verändern. Durch den mächtigen Zauber, den die Animagushexe ihrem Opfern allerdings auferlegt, glaubt dieser jedoch, in seiner Körpergröße geschrumpft zu sein und registriert die Wirklichkeit nun durch die Augen eines Babys.
Somit kommt es auch häufig vor, dass sich die Animagushexe ältere Opfer wählt, meistens im Alter zwischen zwölf und siebzehn Jahren, denn je älter ein Opfer ist, umso mehr Lebensenergie oder Kraft kann sie sich von ihnen zu Nutze machen. Diese Energie ist bei erwachsenen Menschen anscheinend aber nicht mehr vorhanden. Warum das so ist, ist leider bisher nicht bewiesen.
Weiterhin verfügt eine Animagushexe über übermenschliche Kräfte, womit es ihr auch nichts ausmacht, einen herangewachsenen Menschen zu tragen.
An Flucht ist bei der Animagushexe so gut wie nicht zu denken, denn diese kann sie im Vorhinein riechen. Daher kommt es auch so gut wie nie vor, dass ein Opfer der Animagushexe entkommt.
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ihr größter Feind ist die grüne Drahtlaus, die sich meistens in dunklen Gemäuern einnistet und nie weit fort von der Animagushexe anzutreffen ist. Daher muss die Animagushexe stets wachsam sein und hat sich über die Jahre hinweg das schlafen abgewöhnt, weil sie zu früheren Zeiten meist nur wenige Wochen alt geworden ist.

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MagdeGog
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  RE: Das Märchenhaus Datum:17.06.10 20:14 IP: gespeichert Moderator melden


löl -. ein eigentor

In der Geschichte Märchenhaus ist die hauptfigur 23 - eigentlcih Uninteresant für die Animagushexe - habe die Erklärung später geschrieben - also ignoriere das Alter einfach.

LG
MagdeGog
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  RE: Das Märchenhaus Datum:17.06.10 20:49 IP: gespeichert Moderator melden


Hi MagdeGog,
danke für die Erklärung. Dein Tip das Alter zu vergessen nehme ich gerne an.

LG
Annabelle
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drachenwind Volljährigkeit geprüft
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  RE: Das Märchenhaus Datum:17.06.10 20:55 IP: gespeichert Moderator melden


Hi MagdeGog!

Eines kuez noch vorweg, ich bedanke mich bei dir, das du deine neue Erzählung,
trotz der etwas schiefen Diskussion am Ende deiner Geschichte "Finja....", hier
begonnen hast, nur neben bei, schon dort einmal gesagt, fand ich, das, das Ende
der ersten Geschichte viel zu schnell gekommen ist.
Sollte sie mal woanders komplett zu lesen sein, hoffe ich auch Nachricht deinerseits,
wo, wann, wie ......!

So, nun zum neuen Text. Der Einstieg ist sehr spannend und hat nur den absoluten
Makel aller guten Gerschichten, das der fiese Satz "Fortsetzung folgt....!" so schnell
gelesen werden musste, will damit nur kurz sagen :
==========> MEHR, MEHR, MEHR,.............!!!

Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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  RE: Das Märchenhaus Datum:18.06.10 00:17 IP: gespeichert Moderator melden


hallo magdegog,

der anfang ist vielversprechend. da laß ich mich gerne überraschen wie es weitergeht.
danke fürs posten



dominante grüße von
Herrin Nadine

sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik

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MagdeGog
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  RE: Das Märchenhaus Datum:18.06.10 15:39 IP: gespeichert Moderator melden


Kapitel 2

Wie angekündigt holte der Butler sie am folgenden Morgen noch vor Sonnenaufgang in ihrem Zimmer ab. Als sich Suna ihr Hemd wieder übergestreift, in die Hose geschlüpft und die Schuhe angezogen hatte, riskierte sie einen weiteren Blick durch das mysteriöse Fenster. Sie sah den Vorplatz, wo sie das Taxi gestern Abend abgesetzt hatte. Keine Suna, die einen Babystrampler trug oder in einem Gitterbettchen stand. Mittlerweile war sie sich auch nicht mehr sicher, ob sie das nicht einfach nur geträumt hatte – immerhin war sie durch die lange Autofahrt sehr müde gewesen.
Sie verließen schweigsam das Zimmer, durchquerten erneut unzählige Gänge und Räume und erreichten schließlich einen weiteren Raum, der mit einem gusseisernen Kamin ausgestattet war, in dem ein Feuer brannte und knisternd das Holz versenkte. In diesem Raum stand ein großer ovaler Tisch (er erinnerte ein wenig an einen Konferenzsaal), an dem mehrere Stühle mit hohen Lehnen standen, die jetzt bis auf zwei völlig besetzt waren. Es waren insgesamt neun Menschen anwesend, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Männer und Frauen, die Einen noch so jung wie Suna selbst, die Anderen schon reif an Jahren. Einige hatten lange zottelige Mähnen als Frisuren, die über ihre Anzugsschultern herab fielen, andere Bärte, die ihre Gesichter verunstalteten. Zwei der Frauen (mit Suna waren es fünf) trugen aufreizende Kleider, die Suna so noch nie gesehen hatte und wo sie sich ernsthaft die Frage stellte, wen sie mit diesem Fummel beeindrucken wollten. Die Animagushexe mit Sicherheit nicht.

Sie grüßten Suna freundlich, die vom Butler rasch und immer noch schweigsam an ihnen vorüber zu einem freien Stuhl geführt wurde, der neben einer der älteren Frauen lag, die einen schlichten grauen Anzug trug. Sie setzte sich und warf der Runde einen nervösen Blick zu, die nun wieder alle nahezu mit sich selbst beschäftigt waren. Kein Gespräch wurde geführt, kein heimlicher Blickkontakt riskiert. Es war so, als kümmerte sich nur jeder um sich selbst und war dem Nächsten nichts schuldig geblieben.
Der Butler verließ ohne einen Kommentar zu verschwenden den Raum. Dann kehrte absolute Stille ein, die nur vom Knistern des verbrennenden Holzes im Kamin unterbrochen wurde. Hin und wieder verrückte jemand seinen Stuhl, doch keiner sagte auch nur ein einziges Wort. Nicht einmal ein Gezeter oder Gemurre, weil der Gastgeber auf sich warten ließ. Es erschien Suna beinahe so, als wären die neun Menschen um sie herum nur leblose Hüllen, deren Psyche auf ihren Zimmern zurück geblieben war.

Es dauerte nicht lange, dann betrat der Butler erneut den Raum und sagte: „Bitte erheben Sie sich. Die Animagushexe wird nun zu Ihnen stoßen.“
Sie taten wie ihnen befohlen wurde und als Suna einen unsicheren Blick zur Tür riskierte, betrat eine Frau unbestimmbaren Alters den Raum und ließ sich auf den letzten freien Stuhl nieder. Sie war gigantisch, doch wiederum nicht groß genug für die sagenumwobenen Möbelstücke, die Suna während ihres Aufenthaltes in diesem Haus gesehen hatte. Ihr Haar war lang und wiederum kurz, blond aber auch dunkel. Es kam auf die Perspektive an, wie man sie betrachtete. Sie trug ein pechschwarzes Kostüm, das in leichten Zacken und Kanten endete, der Ausschnitt am Hals war gewagt, sodass man ihren großen Busen deutlich sehen konnte. Dennoch wirkte ihre Haut so sanft und frei von sämtlichen Unebenheiten, als wäre sie eben erst aus einer Badewanne gefüllt mit Milch entstiegen.
Als sie sich gesetzt hatte, ließen sich die Besucher ebenfalls nieder. Es entstand eine peinliche Stille und Suna glaubte schon, dass dies nun so bleiben würde, als die Animagushexe selbst das Wort ergriff: „Ich heiße Sie noch einmal herzlich willkommen in meinem Haus. Mein Name ist Anima Delongos, oder für Sie einfach nur die Animagushexe. Ed, meinen Butler haben Sie ja schon kennen gelernt.“
Sie ließ ihren mysteriösen Blick über die Runde schweifen und verharrte dann kurz, als sie Suna links von sich erblickte. Es war, als blickte man in die Augen eines Hypnotiseurs und war kurz davor, die Selbstkontrolle zu verlieren. Sie schenkte ihr ein kurzes Lächeln, dann fuhr sie an alle gewandt fort: „Sie sind hier, weil ich Sie zu meinem Spiel eingeladen habe. Jetzt fragen Sie sich mit Sicherheit, warum ich ausgerechnet mit Ihnen ein Spiel spielen möchte, vor allem, weil Ihr euch untereinander ja überhaupt nicht kennt. Ich möchte es Ihnen erklären:
Ihr alle seit Menschen mit äußerst beeindruckenden Fähigkeiten, denn alle haben viel in Ihrem Leben erreicht oder werden es in nächster Zukunft tun.“ Dabei fiel ihr Blick erneut auf Suna. „Ich möchte Ihnen nun demonstrieren, was es heißt, unheimliche Mysterien zu ergründen – sozusagen Dinge zu sehen, die Ihr bis hierher nicht einmal in euren Träumen erwartet hättet.
Jeder von Ihnen wird gleich eine Rolle in diesem Spiel einnehmen. Dabei wird keine Rolle doppelt besetzt sein, denn keiner wird denjenigen, der diese Rolle spielt, in Ausstrahlung und Genialität schlagen können. Denn es ist eine Rolle, die jeder von Ihnen fürchtet.“ Sie lächelte zufrieden, als sie die ängstlichen Blicke der Teilnehmer in ihrem Blick las. „Jeder von Ihnen in diesem Raum hat etwas in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, das er mehr als alles andere fürchtet. Vielleicht die Furcht vor einem Gegenstand, einer Lebensweise oder gar die Furcht des Versagens selbst. Genau diese Furcht werde ich Ihnen bei diesem Spiel demonstrieren. Es ist sozusagen ein Spiel gegen die eigene Angst.“

„Und was ist das Ziel dieses seltsamen Spieles?“ fragte einer der älteren Herren in der hintersten Reihe neugierig. Sämtliche Blicke legten sich auf ihn, der den Blick starr auf die Animagushexe gelegt hatte.
„Das Ziel“, begann sie grinsend, „ist ganz einfach. Wer von euch den Ausgang aus diesem Haus findet, wird dieses Spiel gewinnen und die drei Goldbarren in seine eigene Tasche stecken können.“
„Und was ist daran so schwer?“ fragte die alte Frau neben Suna.
„Die Schwierigkeit daran wird sein, dass jeder in einem anderen Teil dieses Hauses starten wird und dass ich Ihnen eine Welt vorgaukeln werde, die sämtliche Furcht in euch wieder zum Leben erwecken wird.“
„Was genau sind das für Rollen?“ fragte der erste Herr und kratze sich am Kopf sein graues Haar.
„Ich kann mir vorstellen, dass jeder von Ihnen am gestrigen Abend in den magischen Spiegel geschaut hat, den es in Ihren Gemächern gibt. Dort habt ihr mit größter Wahrscheinlichkeit das gesehen, wovor Ihr euch am meisten im Leben fürchtet. “
Plötzlich erschrak Suna. Sofort hatte sie das seltsame Ich wieder vor Augen, das in einem Babystrampler gekleidet in dem Gitterbett gestanden hatte. Würde sie in diesem Spiel zu einem Baby werden? Unmöglich, denn das konnte nicht funktionieren. Wie sollte man auch schon aus einer erwachsenen Frau ein Baby machen? Aber was wäre nur, wenn die Animagushexe dies möglich machte? Immerhin hatte sie ihre Kindheit alles andere als geliebt.

„Tretet nun bitte nacheinander vor und zieht einen Zettel mit der Beschreibung eurer Rolle aus diesem Korb. Lest es sorgfältig durch und das Spiel wird beginnen. Jeder von Ihnen wird Abenteuer durchleben, doch nur einer wird am Ende des Spieles gewinnen. Einer oder keiner!“
„Was genau ist Ihre Rolle in diesem seltsamen Spiel?“ fragte ein Mann mittleren Alters, der langes welliges Haar hatte.
„Das werdet Ihr dann schon schnell herausbekommen“, gab die Animagushexe lächelnd zurück und stellte den Korb mit den Zetteln auf den Tisch.
„Ich sollte Ihnen jedoch noch einen kurzen wichtigen Rat bei diesem Spiel geben“, sagte die Animagushexe rasch, bevor sich der Erste erheben konnte. „Solltet ihr Hilfe benötigen, malt einfach ein Kreuz auf ein Stück Papier oder sonnst wohin und das Spiel wird für denjenigen unterbrochen. Und noch etwas: Wenn Ihr euch einen Zettel aus diesem Korb geholt habt, könnt ihr das Spiel nicht mehr abbrechen. Dann seit ihr darin gefangen und zwar solange, bis ihr gewonnen habt.“
„Was passiert, wenn man verliert?“ fragte nun Suna neugierig und voller Furcht nach. Alle Blicke legten sich auf sie.
„Das ist eine wirklich gute Frage“, gab die Animagushexe lächelnd zurück. „Ich dachte schon, dass keiner diese wichtige Frage stellen würde.“ Und nach einer kurzen Pause: „Neun von Ihnen, die dieses Spiel verlieren werden, sind auf ewige Zeiten an dieses Haus gebunden und werden zu meinem persönlichen Sklaven!“
Lange Zeit herrschte Schweigen und Suna erwartete bereits, dass nun keiner mehr den Mut finden würde, sich zu erheben und sich die Rolle im Spiel abzuholen, doch dann räusperte sich der ältere Herr von eben und ging mit lässigem Schritt zur Animagushexe und dem Korb. Auch die anderen erhoben sich und nahmen ihre Rollen aus dem Korb des Schicksals.
Suna beobachtete sie weiterhin von ihrem Platz aus nachdenklich und registrierte dabei verwundert, wie sie sich allesamt auflösten, nachdem sie den Zettel durchgelesen hatten. Verwirrt sah sie sich im Zimmer um und spähte dann mit leicht geöffnetem Mund fragend zur Animagushexe hinüber, mit der sie nun alleine im Raum war.
„Was ist denn, meine Kleine?“ fragte die Animagushexe zufrieden. Neun Opfer hatten dem Spiel bereits zugestimmt, nun galt es auch noch, das letzte – das Zehnte – von der Spannung des Spieles zu überzeugen. „Komm und hole dir deine Rolle ab.“
„Wohin sind alle verschwunden?“ fragte Suna immer noch baff nach.
„Die Anderen haben sich bereits in ihre Startgemächer zurückgezogen, um sich für ihre Rolle vorzubereiten. Möchtest du denn nicht auch mitspielen?“
Suna erhob sich unsicher und schritt mit schwankenden Schritten auf den Korb zu, indem sich nur noch ein Zettel befand. Er war geknickt, so dass sie seinen Inhalt nicht lesen konnte.
Ihr Herz beschleunigte, als sie den Blick der Animagushexe vor sich sah. Dabei standen ihr gut sichtbar einige Schweißperlen auf die Stirn geschrieben.
„Na was ist? Trau dich und besiege deine schlimmste Furcht!“ sprach die Animagushexe und lächelte.
Ihre Blicke berührten sich, dann sah Suna wieder zum Korb hinab. Vorsichtig und leicht zitternd griff sie hinein und zog den letzten Zettel heraus. Sie faltete ihn mit zittriger Hand auseinander und begann ihn mit ihren Augen zu überfliegen. Die Animagushexe grinste zufrieden. Sie hatte ihr zehntes Opfer!
Was sie las, erschrak Suna so sehr, dass sie nicht einmal mehr registrierte, wie alles um sie herum verschwand …

Fortsetzung folgt ...
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Annabelle Volljährigkeit geprüft
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Ich gehe viele Wege, ein Ziel habe ich erreicht

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  RE: Das Märchenhaus Datum:18.06.10 16:57 IP: gespeichert Moderator melden


Hi MagdeGog,
Wieder ein schöner Teil.
Jetzt wird Suna wieder zum kleinen Kind, wie wird sie damit fertig da es ja scheinbar ihre größte Angst ist. Was wird aus den Anderen neun werden und wer gewinnt den Wettlauf der nun beginnen wird.

LG
Annabelle
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  RE: Das Märchenhaus Datum:18.06.10 21:25 IP: gespeichert Moderator melden


Schön, das es so schnell weiter geht, ich hoffe es bleibt dabei!

Ich hasse den Satz "Fortsetzung folgt!" !

Er kommt immer zu früh............
Achte das Leben!
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danijelle Volljährigkeit geprüft
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es gibt viele Menschen die über mich urteilen, aber nur wenige Menschen die mich wirklich kennen (Michael Schumacher)

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  RE: Das Märchenhaus Datum:19.06.10 01:34 IP: gespeichert Moderator melden




Finja Olsen fand/oder find ich ne ganze Ecke besser, sorry wenn ich das so schreib.....

Gruß+Bussi

Nicki




Juristen wissen alles, nur leider selten etwas ganz genau




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klein-eva
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meine windel ist voll

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  RE: Das Märchenhaus Datum:19.06.10 10:36 IP: gespeichert Moderator melden


klasse anfang.

bin mal gespannt was noch so passieren wird.

gruss
klein-eva
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MagdeGog
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  RE: Das Märchenhaus Datum:19.06.10 11:33 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Danjelle,

die Geschichte "Das Märchenhaus" habe ich auch vor zehn Jahren geschrieben - also mit 19 *gg
Schreibstil und Ideen ändern sich

p.s. Abwarten, habe da noch ein paar schöne Überraschungen auf Lager, sobald die Story richtig anfängt *gg

LG
MagdeGog

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von MagdeGog am 19.06.10 um 11:42 geändert
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MagdeGog
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  RE: Das Märchenhaus Datum:19.06.10 11:37 IP: gespeichert Moderator melden


Kapitel 3

Was wirklich um sie herum geschah, konnte Suna nicht mehr genau in Worte fassen, doch das Nächste, an das sie sich erinnerte, war die Tatsache, dass sie sich wieder in ihrem viel zu groß geratenem Schlafzimmer befand und den Butler mit weit geöffnetem Mund staunend beäugte. Neben ihr erhob sich der hölzerne Stuhl, dessen Sitzfläche bis zu ihren Rippen reichte.
„Ich hole sie im Morgengrauen ab“, sagte der Butler plötzlich ohne den gleichgültigen Blick von ihrem Körper zu richten. „Dann treffen sich die Teilnehmer des Spieles mit der Animagushexe unten in der großen Halle. Ach ja. Im Schrank finden sie frische Kleidung. Sie müssten in ihrer Größe sein.“
Mit diesen wiederholenden Worten verschwand er und verriegelte die Tür von außen, damit die kleine Suna im Haus nicht herumschnüffeln konnte. Verwirrt stand das Mädchen da und sah ihm fragend nach. Was zum Teufel ging hier vor sich, fragte sie sich verwirrter denn je? Hatte sie ein Dejavue?

Sie fuhr herum und sah sich nachdenklich im Zimmer um. Was suchst du eigentlich Suna, fragte sie sich und wusste es nicht. Vielleicht eine Veränderung gegenüber dem Vortag? Gab es die überhaupt? Der Tisch war noch immer so gigantisch wie am Abend zuvor und selbst beim Stuhl müsste sie sich anstrengen, um ordentlich darauf Sitzen zu können. Das Himmelbett hatte nicht an seiner Größe eingebüsst und auch das trübe Fenster, hinter dem die Nacht weit ausgebreitet vor ihr lag, schien das Selbe vom Vorabend zu sein. Das Fenster? Der magische Spiegel, von dem die Animagushexe gesprochen hatte.

War da etwas dran?
Rasch lief sie am Tisch vorbei zum Fenster und sah hinaus. Doch da war keine Suna in Babykleidung, die in einem Gitterbettchen stand. Sie sah den dunklen Vorplatz vor dem Haus und den Mond, der groß und mysteriös am pechschwarzen Himmel stand. Vögel, so schwarz wie Teer, zogen an ihm vorüber und verschwanden in der Finsternis.
War alles nur ein böser Traum gewesen?
Doch plötzlich spürte sie etwas in ihrer Hand und als sie hinab sah, erblickte sie einen zusammengefalteten Zettel darin. Ihr Herz begann schneller zu schlagen. Wenn all das ein böser Traum war, was machte dann dieses Schriftstück hier in ihrer Hand?
Sie schwitzte in ihren Kleidern, wobei es im Zimmer nicht sehr warm war. Unsicher blickte sie das Stück Papier an, das in ihr eine so ungehemmte Furcht auslöste, dass sie sich am liebsten unter der Bettdecke verkrochen hätte.
Du musst nachschauen, ob das Geschriebene immer noch das Gleiche ist wie vor dem schwarzen Nichts, das dich in dieses Zimmer zurück verfrachtet hat, ermahnte sich Suna zur Vernunft.
Aber ich habe eine so entsetzliche Furcht davor. Bitte, zwinge mich nicht dazu.
Tu es oder verkrieche dich wie ein räudiger Köter, der die Hose voll hat!
Aber, was soll ich denn tun, wenn es stimmt?
Dann hast du immerhin Gewissheit!
Du hast Recht! Ich tue es. Jetzt und hier.
Sie faltete das Stück Papier auseinander und las die geschriebene Zeile ein weiteres Mal intensiv durch:

Jeder ist das was er tief in seinem Herzen
auf ewig geblieben ist.
Bei dir, Suna, ist es die Kindheit,
die du nie wirklich verlassen konntest.

Es ist also wahr. Doch was sollte sie nun tun? Die Animagushexe hatte erwähnt, dass sie sich nun in einem Spiel befand, welches sie nur dann wieder verlassen konnte, wenn sie den Ausgang aus diesem Haus gefunden hatte. Wo befand sich der Ausgang? Vermutlich jenseits der silbernen Wendeltreppe, über die sie heraufgekommen war. Sollte sie dorthin gehen? Zur Wendeltreppe? Doch der Butler hatte die Tür von außen verriegelt und so würde sie nicht herauskommen.
Streng deinen Grips an, kleine Suna. Schau im Schrank nach, vielleicht gibt es dort einen Gegenstand, mit dem sich die Zimmertür öffnen lässt.
Ja, du hast Recht.
Rasch setzte sich Suna in Bewegung und eilte zum dunklen Schrank. Sie streckte sich und ergriff den Türknauf mit beiden Händen, der auf einmal etwas höher angebracht war, als am Vortag. Ungeschickt schob sie die großen hölzernen Flügel auf und erlebte postwendend die nächste Überraschung.
Sie taumelte und wäre um ein Haar zu Boden gefallen, hätte sie nicht rasch nach dem linken Türflügel gegriffen und sich daran festgehalten. Vor ihr offenbarten sich nun keine wunderbaren mittelalterlichen Gewänder und Kleider mehr, denn all das, was sie jetzt zu Gesicht bekam, erinnerte sie stark an das, was sie am gestrigen Abend im magischen Spiegel an ihrem anderen Ich gesehen hatte. Sie sah Kleinkindkleider, Hosenanzüge, mehrere verschiedenfarbene Strampler, Bodys mit Druckknöpfen im Schrittbereich, knallbunte Hemden und sogar farbenfrohe Leggins. Jedoch schienen sie allesamt groß genug zu sein, dass Suna sie problemlos hätte anziehen können. In einer Schublade stapelten sich mehrere Fläschchen und Döschen, die man zum Einpudern und zum Baden benutzte, Feuchttücher, mit denen man sauber gemacht wurde, und verschiedene Cremes. In einem weiteren Schubfach entdeckte Suna ein Babyhäuptchen und mehrer Lätzchen mit knallbunten Motiven. Auf einem Regalbrett auf der linken Seite des Schrankes lagen mehrere verschiedene Schnullersorten, dazu noch verschiedengroße Babyflaschen, sowie ein ganzes Reservat an Säuglingsnahrung. Ganz unten erhob sich eine dicke Packung Wegwerfwindeln, die Suna so groß erschien, dass sie fast hineinkriechen konnte.
Erschrocken stolperte Suna einige Schritte vom Schrank zurück und fiel dabei über einen Gegenstand, der hinter ihr auf dem Boden gelegen hatte. Sie war sicher gewesen, dass bis vor einigen Sekunden nichts auf dem Boden herum gelegen hatte, doch hier schien ein Zauber durch den Raum zu schweben, der alles Logische Unlogisch machte und der Dinge herbeizauberte, die eben noch unsichtbar gewesen waren. Er machte aus alten mittelalterlichen Gewändern Kleidung für Säuglinge.
Unsicher fiel ihr Blick auf eine überdimensionale Rassel, die zwischen ihren Beinen lag und die Suna nur mit beiden Händen halten konnte, wenn sie diese in die Hand genommen hätte. Was ging hier nur vor sich, fragte sie sich entsetzt, während ihr Blick immer noch die knallrote Rassel zu ihren Füßen betrachtete. Was für ein mächtiger Zauber spielte ihr einen solch geschmacklosen Streich?
Ein Poltern, das den Boden erzittern ließ. Irritiert bewegte Suna ihren Kopf in die Richtung, aus der das Geräusch zu kommen schien, und erschrak ein weiteres Mal.
Ihr Blick war auf die Zimmertür gerichtet, die von ihrer sitzenden Position aus nun ebenfalls gigantischer denn je erschien (war sie das eben auch schon gewesen, als sie zusammen mit dem Butler eingetreten war?). Sie war nun weit geöffnet, in dessen Zentrum nun ein wahrer Riese stand und in diesem Moment den Raum betrat.
Wie war das möglich? überlegte Suna entsetzt, während sie die Animagushexe dabei beobachtete, wie sie hinter sich die gigantische Zimmertür verriegelte. Unfähig sich zu bewegen, sah sie der Animagushexe dabei zu, wie sie sich ihr langsam näherte und erst kurz vor dem Schrank verharrte. Sie schob ihren Kopf ins Innere des nun ebenfalls noch gigantischeren Schrankes und schien nach etwas Passendem zu suchen. Suna, die nur wenige Schritte (ihre Schrittlänge gemessen) neben der Animagushexe immer noch halb auf der Rassel lag, glaubte ihren Augen nicht zu trauen. Sofort stellte sich bei ihr ein Bild ein, indem sie die Größe eines Säuglings hatte, dass ihre Mutter zu Gesicht bekam. War es, als sie vor dreiundzwanzig Jahren zur Welt gekommen war, ein ähnlicher Anblick gewesen, dem sie ausgesetzt war?

Fortsetzung folgt ...
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drachenwind Volljährigkeit geprüft
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Leben und leben lassen

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  RE: Das Märchenhaus Datum:19.06.10 14:02 IP: gespeichert Moderator melden


Och nööööö!
Schon wieder zu Ende!

War das nur ein Traum oder ist sie geschrumpft?

Jetzt muss ich wieder auf deine angekündigten
Überraschungen warten.
Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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MagdeGog
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  RE: Das Märchenhaus Datum:19.06.10 14:52 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Drachenwind,

les dir mal oben die Erklärung über die Animagushexe durch - da weißt du dann, ob sie geschrumpft ist doer nicht

p.s. die anderen Teile werden etwas länger ...

LG
MagdeGog
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Herrin_nadine Volljährigkeit geprüft
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  RE: Das Märchenhaus Datum:19.06.10 20:48 IP: gespeichert Moderator melden


hallo magdegog,


ich schwer begeistert von diese geschichte. poste bitte weiter. danke


dominante grüße von
Herrin Nadine

sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik

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SteveN Volljährigkeit geprüft
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latex_steven  
  RE: Das Märchenhaus Datum:20.06.10 09:49 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo MagdeGog !

Für Suna hat sich scheinbar ALLES geändert. Sie ist
auf die Größe eines Babies bzw. eines Kleinkindes
"geschrumpft" und doch hat sie von dem Vorgang
nichts mitbekommen.
Wird sie sich noch weiter verändert haben, wenn sie
am nächsten Morgen wieder aufwacht ?

Viele Grüße SteveN



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MagdeGog
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  RE: Das Märchenhaus Datum:20.06.10 13:57 IP: gespeichert Moderator melden


Kapitel 4

Entsetzt über die neue Ausgangssituation, war es Suna fast unmöglich sich zu bewegen, geschweige denn, sich von der Rassel zu erheben, die sich halb unter ihrem Po und den Oberschenkeln befand und die fast so groß wie eine Hantel war. Ihr Blick war immer noch auf das gerichtet, was die Animagushexe in den Händen hielt, seitdem sie sich vor Sekunden – oder waren bereits Minuten vergangen? – zu ihr herumgedreht hatte.

„Guten Abend, meine Kleine“, sagte die Animagushexe freundlich und wedelte mit der Windel, die sie in der linken Hand hielt, leicht vor ihrem Bauch hin und her, so dass Suna ihren Blick davon nicht befreien konnte. „Es ist allerhöchste Zeit für so kleine Mäuse wie dich, Suna-Spatz.“
Und kaum hatte sie das Ausgesprochene gesagt, begann der Boden erneut unter ihren mächtigen Schritten zu vibrieren. Entsetzt sah sich Suna nach einem Fluchtweg oder einem Versteck um, doch es gab keines. Sie sah zum Himmelbett hinüber, das so groß erschien, dass sie nicht einmal das Kopfkissen von ihrer sitzenden Position aus erblicken konnte. Wackelte es etwa? Die Vorhänge bewegten sich auf jeden Fall langsam. Und dann geschah etwas, das so fantastisch erschien, dass es sich für Suna wie in Zeitlupe abspielte. Es verwandelte sich, so dass sich die Vorhänge und die Gestelle, die dem Himmelbett sein Dach spendeten, ganz langsam verschwanden. Das geschwungene Dach klappte ein und war wenig später nicht mehr zu sehen. Gleichzeitig aber wuchsen um das Bett herum lange hölzerne Gitterstäbe, die so hoch waren, wie Suna an Körpergröße misste und die so undurchdringlich erschienen, dass keine Maus sich dazwischen hindurchquetschen konnte – geschweige denn eine erwachsene Frau mit dreiundzwanzig Jahren. Andersrum schien Suna ja nicht mehr dreiundzwanzig Jahre alt zu sein, denn verglich man ihre Größe mit der des neuen Babybettes, konnte sie kaum älter als dreiundzwanzig Monate sein.
Auch der Tisch hatte sich verändert. Im Grunde genommen, waren aus ihm zwei weitere Möbelstücke entstanden, von dem der Erste eine hoch aufgerichtete Wickelkommode war, dessen Oberfläche Suna nicht erkennen konnte, selbst wenn sie sich hingestellt hätte, der Zweite ein großer Hochstuhl mit Querbalken, in denen kleine Kinder regelmäßig gefüttert wurden.

In dem ganzen magischen Trubel, hatte Suna die Animagushexe schon beinahe völlig vergessen, als sie plötzlich vor ihr auftauchte und das sitzende Mädchen unter den Achseln packend in die Höhe hob. Sie hielt sie professionell wie einen Säugling in den Armen und drückte ihren zarten Oberkörper gegen ihre weibliche Brust. Sunas Beine baumelten irgendwo in der Höhe ihres Bauchnabels und ihre Arme berührten unfähig irgendwas zu machen das schwarze Gewand der Animagushexe. Während sie zur Wickelkommode getragen wurde, spürte sie die riesige Pranke der Animagushexe, die sie am Po festhielt und die so gigantisch war, dass sie bequem darauf sitzen konnte. Gleichzeitig fiel ihr Blick auf den großen Ausschnitt in ihrem Gewand, der ihren großen Busen zeigte, und fragte sich ernsthaft, ob diese Riesin sie auch dazu zwingen würde, daran wie ein echter Säugling zu saugen.
Behutsam stellte sie Suna auf die weiche Wickelunterlage ab und blickte sie von ihrer erhobenen Position aus lächelnd an. Sie wirkte wie ein Berg, der eine Spitzmaus betrachtete.
Dann, es kam Suna wie eine kleine Ewigkeit vor, sagte sie mit dominanter Stimme: „Willkommen in deinem Spiel. Das Ziel dieses Spieles ist dir doch noch bewusst oder, Suna?“
Suna überlegte rasch und nickte dann zaghaft. Ja es war ihr sehr wohl bewusst, nur hätte sie sich all das ganz anderes vorgestellt. Wie zum Teufel sollte sie in ihrer jetzigen Lage den Ausgang aus diesem Haus vor den anderen Teilnehmern finden? Immerhin konnte nur einer von ihnen gerettet werden. Neun von Ihnen blühte ein Leben als Sklave und zwar bis zu seinem Tod. Oh Gott, mit dreiundzwanzig Jahren war das eine schrecklich lange Zeit bis der Tod einen zu sich holte, wurde Suna soeben erst bewusst.

„Möchtest du jetzt noch aussteigen, jetzt wo du deine Rolle kennen gelernt hast?“
„Ich dachte, dies sei nun nicht mehr möglich, nachdem ich den Zettel aus dem Korb gezogen habe?“
Sie grinste. „Stimmt, ist es auch nicht. Ich wollte dich nur was ärgern, jetzt wo du mir gehörst.“
„Ich gehöre Ihnen keineswegs, denn ich werde diesen Ausgang finden.“
„Na schön, dann versuch es bitte. Doch ich möchte dir vorher eben was erzählen. Und zwar hat bisher niemand mich in diesem Spiel besiegen können.“
Erschrocken erbleichte Suna und begann ängstlich zu schwitzen. Sie sah zur Animagushexe empor und versuchte sich ein wenig Mut einzureden, die aus ihrem Körper gewichen war.
„Und ich werde selbstverständlich dafür sorgen, kleine Suna, das dies auch weiterhin so bleiben wird. Also setz bitte nicht allzu große Hoffnungen darauf, dass du hier herauskommen wirst. “
Und mit diesen ernüchternden Schlussworten begann sie Sunas Hose langsam vor ihren Augen aufzuknöpfen. Das Mädchen versuchte sie zwar mit ihren winzigen Händchen daran zu hindern, doch Suna sollte rasch bewusst werden, dass sie in ihrer jetzigen Lage nicht den Hauch einer Chance hatte. Im Moment war sie ein Baby, das seiner überlegenen Mutter ausgeliefert war.
Als Suna nur noch mit ihrer Unterhose bekleidet dastand und mit den Armen ihren nackten mittelgroßen Busen vor ihren bestimmenden Blicken verdeckt hielt, fragte sie plötzlich: „Wieso sind Sie eigentlich plötzlich so groß und ich so klein?“
Die Animagushexe verharrte kurz in ihrer Arbeit und fuhr Suna liebevoll durch das blonde Haar, welches ihr bis über die Schulterblätter herab fiel.
„Weißt du eigentlich was Animagus bedeutet?“
Suna verneinte.
„Animagus ist lateinisch und bedeutet „Der Geist“. Ich bin ein Geist mit fester Materie. Daher kann ich mein Aussehen jederzeit nach belieben verändern. Ich kann groß wie ein Haus sein, aber auch klein wie eine Maus. Kann auch zu einer männlichen Struktur werden, je nach belieben und je nachdem, was für eine Rolle der Teilnehmer einnimmt. Bei dir bin ich die dominante Mutter, die sich um das kleine dreiundzwanzig Monate alte Baby kümmert, das du nun zu Spielen hast.“
Suna hörte ihr schweigend zu und fröstelte leicht. Das hieß also, dass sie selbst immer noch dieselbe Größe besaß, wie sie gestern hier angekommen war. Also …

„Ja, du bist immer noch einen Meter siebzig groß, Sunababy“, sagte die Animagushexe, als hätte sie Sunas Gedanken erraten. „Ich habe das Haus für dich verhext. Es kommt dir so riesig vor, weil ich es dir so groß erscheinen lasse.“
Suna atmete erleichtert auf. Sie hatte sich also nicht verändert, war nur einem trügerischem Alptraum ausgesetzt. Doch dann fiel ihr Blick auf die Windel, die neben ihr auf der Wickelunterlage lag und wurde wieder an ihre jetzige erniedrigende Situation erinnert. Was konnte sie nur tun? Nichts, denn im Moment war sie zu überhaupt nichts fähig. Doch konnte sie sich so einfach ihrem Schicksal hingeben? Nein, sie musste kämpfen, wie schon so viele Male in ihrem Leben. Doch ehe sie auch nur einen klitzekleinen Versuch starten konnte, wurde sie von zwei großen Pranken einfach gepackt und auf die weiche Wickelunterlage gelegt. Komischerweise wehrte sie sich nur zaghaft und unkontrolliert.
Behutsam zog die Animagushexe ihr die Unterhose aus, so dass Suna im Gesicht vor Scham rot anlief. Wann war sie zuletzt so hilflos gewesen? Ihr fiel nur ein Ereignis ein und den Grund, warum sie nie wieder so sein wollte. Jetzt war sie es wieder, schließlich war die Hilflosigkeit ihr stärkster Feind. Deshalb hatte die Animagushexe diese babyhafte Welt für sie erschaffen. Sie demonstrierte ihr die schlimmste Angst, die sie sich vorstellen konnte – eine Welt, in der sie von einer anderen Person dominiert wurde.
Damals hatte ein Schulkamerad sie vor der gesamten Klasse bloß gestellt, als er ihr das Handtuch und sämtliche Wechselwäsche weggenommen hatte, während sie unter der Dusche gestanden hatte. Sie waren auf Klassenfahrt in die Berge gefahren und nach dem anstrengenden Wanderausflug, hatte sich Suna nichts Sehnlicheres gewünscht, als schnell duschen zu dürfen. So war aus einem angenehmen Duschabendteuer ein Horrorausflug geworden, bei dem sie im zarten Alter von dreizehn splitternackt bis ins Gemeinschaftszimmer der Mädchen laufen musste und überall um sie herum Jungs waren, die sie mit ihren hämischen Blicken begafften.
Das Knistern der Windel drang an ihr Gehör, während die Animagushexe sie langsam vor ihren Augen auseinander faltete. Dabei achtete sie peinlichgenau darauf, das Suna alles haargenau mitbekam und das Geräusch in ihrem Bauch ein seltsames Gefühl erzeugte. Es kribbelte regelrecht.
Mit der einen Hand nahm sie nun Sunas Beine und hob sie ohne Schwierigkeiten ein kleines Stück an, so dass ihr Po von der Wickelunterlage leicht angehoben war. Dann legte sie die frische Windel dahin, wo noch vor kurzem ihr Po und der unterste Teil des Rückens gelegen hatten, und ließ Sunas Körper behutsam wieder darauf nieder. Das weiche Gefühl der Windel bekräftigte das kribbelnde Gefühl in ihrem Bauch noch einmal. Sie war unfähig sich zu bewegen. Doch bevor sie Suna die Windel mit den Klebestreifen verschloss, richtete sie ihre freie Hand auf ihren Intimbereich und murmelte einige unverständliche Worte. Plötzlich entstand ein Gefühl von Wärme, die auf ihrer Haut ein prickelndes Gefühl hinterließ. Es knisterte, als ob irgendwo in der Nähe Holz vom Feuer versenkt wurde. Dann hörte es genau so schnell wieder auf wie es begonnen hatte.
Zufrieden schenkte die Animagushexe der Liegenden ein Lächeln. Diese setzte sich nun vorsichtig auf und erschrak ein weiteres Mal. Ihre Schamhaare waren fort und sie war plötzlich zwischen den Beinen wieder so kahl wie ein Säugling. Sofort sah sie zur Animagushexe auf, die ihr zufrieden zuzwinkerte. Dann drückte sie die Liegende wieder vollends auf die Wickelunterlage und vollendete ihre Prozedur mit der Windel.

„Steh bitte auf“, befahl sie Suna plötzlich und drehte sich erneut zum Schrank herum um einen weiteren Gegenstand zu holen. Suna sah kurz etwas ängstlich zu ihrer Windel herab, die ihre Beine ein gutes Stück auseinander drückte, und erhob sich dann wie befohlen. So gewindelt auf einem Tisch zu stehen, der einen an Körpergröße so deutlich überlegen schien wie dieser hier, war schon ein komisches Gefühl, empfand Suna. Jetzt wusste sie, wie sich eine Puppe in einem Bett eines kleinen Mädchens fühlen musste.
Sie trat an den Rand des Wickeltisches und sah weit unter sich die rote Rassel liegen, über die sie eben noch gestolpert war. Plötzlich fielen ihr auch andere Spielsachen auf, die bis zum Wickeln noch nicht da gewesen waren. Manche erschienen ihr so groß, dass sie Suna in Sachen Körpergröße kaum nachstanden. Wie zum Beispiel ein blauer Teddybär, der nun in einem Laufstall saß, der neben dem Fenster erschienen war. Suna hätte ihn ohne Probleme zu einem Tanz auffordern können und sich dabei nicht einmal groß bücken müssen, um seine weichen flauschigen Arme zu ergreifen.
Die Animagushexe kam zurück und legte neben Suna ein rosafarbenes Strampelhöschen auf die Wickelkommode. Entsetzt sah Suna zur Animagushexe empor, die nun ein buntes Plastikhöschen vor ihren Augen aufknöpfte.
„Ähm, kann ich denn nicht …“ stotterte Suna, doch mehr viel ihr einfach nicht ein, was sie nun sagen konnte. Die Animagushexe legte Suna erneut auf die Wickelunterlage und zog ihr auch das Plastikhöschen über, die sie mit aller Langsamkeit einer Schnecke zuknöpfte. Und Suna durchlebte den ganzen Alptraum wie in Zeitlupe. Anschließend steckte sie das Mädchen auch noch in den rosafarbenen Strampelanzug, so dass Suna sich von nun an wirklich nicht mehr von einem dreiundzwanzig Monate alten Säugling unterschied.
Nun kam der schlimmste Teil der Prozedur. Behutsam hob sie die Besiegte mit beiden Händen vom Wickeltisch und legte sie genauso vorsichtig in das riesige Gitterbett. Die Gitterstäbe glitten wie Baumstämme an Suna vorüber, ehe sie schließlich das weiche Lacken des Bettes berührte. Dabei achtete die Animagushexe peinlichgenau darauf, das Mädchen auf den Bauch zu legen, sodass der gewindelte Po sich deutlich vom übrigen Körper abhob. Ganz instinktiv wollte sich Suna aufsetzten, doch die Animagushexe hielt sie mit ihrem Griff fest am Boden des Bettes. Sie ließ es zwar zu, dass Suna ihren Kopf auf die Seite legte, doch nicht, dass sie sich gänzlich erhob. Voller mütterlicher Pflichten deckte sie Suna mit der Decke zu und als sie schon glaubte, das wäre alles in diesem Moment, was sie zu erdulden hatte, schob sie ihr auch noch einen Schnuller in den halb geöffneten Mund.
„Gute Nacht, meine Kleine. Schlaf recht fein und träume was Süßes. Jetzt muss ich mal nach meinen anderen Gästen schauen. Sie warten mit Sicherheit schon auf mich.“

Ein weiterer Teil folgt ...

Will Drachenwind ja nicht schon wieder mit den Worten "Fortsetzung folgt" schocken *gg

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von MagdeGog am 20.06.10 um 13:59 geändert
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