Restriktive Foren
Das Forum für Keuschheitsgürtel, Fetisch & Bondage

HomeRegistrierenHilfeLogout
Willkommen Gast

Live Diskutieren in unseren KGforum-Chatraum(Rocketchat)
  Restriktive Foren
  Stories über Herren (Moderatoren: SteveN, Staff-Member, Matze23)
  Vom Weichei und seiner Bestimmung
Thema löschen Druckversion des Themas
Antwort schreiben Bei Antworten benachrichtigen
 Autor Eintrag
subsi
Sklave/KG-Träger





Beiträge: 125

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung Datum:18.11.16 13:35 IP: gespeichert Moderator melden


Das hat er sich so bestimmt nicht vorgestellt, allerdings geht offenbar ein langersehnter Wunsch in Erfüllung.

Ein Zurück gibt es jetzt nicht mehr.

Das ist und bleibt sehr spannend...
Viele Grüße subsi


Jeder spinnt auf seine Weise – der eine laut, der andere leise. (Joachim Ringelnatz)
E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
blasius
Stamm-Gast

Thueringen


Newton ist tot, Einstein ist tot und mir ist auch schon ganz schlecht

Beiträge: 163

Geschlecht:
User ist offline
0  0  
  RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung Datum:19.11.16 23:28 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

danke an Ihr_joe und subsi. Weiterhin bin ich an jeglicher Meinung interessiert.

Nun aber das dreizehnte Kapitel.


Gruß, Blasius



Kapitel 13: Auf der Kippe


Beide könnten einen Orgasmus brauchen. Da fiel mir noch jemand ein, der einen benötigte. Eigentlich brauchte ich gar nicht zu Fragen, ich kannte bereits die Antwort. Dennoch tat ich es, Julia machte es an wenn ich bettelte. Ich konnte mich mit meiner Rolle gut anfreunden, doch das Geilheitsfieber wurde bei mir immer schlimmer, es konkurrierte mit meinem Alkoholentzug. Irgendwie machte es mich schizophren, einerseits mochte ich es wenn alles in mir anfing zu brodeln, andererseits hoffte ich auf baldige Erlösung.

Sophie dachte gar nicht daran, ihrer Chefin den Vorrang zu lassen. Mit hochgezogenem Rock kam sie auf mich zu und zog meinen Kopf zwischen ihre Beine. Ich fing an ihre Innenseiten des Oberschenkels zu liebkosen. Schnell steigerte sich ihr Erregungszustand. Sie setzte sich auf die Monstrosität von einem Schreibtisch und zog dabei ihren Rock und das Höschen aus. Ich folgte ihr und kümmerte mich jetzt um den eigentlichen Schambereich. Julia wollte nun auch ihren Spaß haben und half Sophie aus dem Oberteil. Während ich an der Klitoris saugte, kümmerte sich Julia um Sophies Brustwarzen. Die Lustgrotte von Sophie wurde feucht und ihre Bewegungen immer wilder. Nun konnte es auch Julia nicht mehr aushalten, sie drückte den Oberkörper ihrer Krankenschwester nach hinten auf die Schreibtischplatte. Auch Julia entledigte sich nun ihrer gesamten Kleidung.

Sie setzte sich auf Sophies Kopf und ließ sich ebenfalls ihre Lustgrotte verwöhnen. Derweil behielt sie mich genau im Auge und massierte dabei ihre Brüste. Ich konnte meinen Blick nicht abwenden. Julias Treiben konnte ich ganz genau beobachten und der Käfig wurde mir immer enger. Zuerst legte sie es auch darauf an mit ihrer Mimik mich um meinen Verstand zu bringen, doch später ließ Julia sich einfach fallen und genoss die Zunge von Sophie. Alle kamen auf ihre Kosten, nur für mich war es keine Win-win Situation. Mir gefiel es, den Damen beim Orgasmus zuzusehen, weniger gefiel mir der Frust, selbst keinen zu erlangen.

Ich musste meinen Kopf frei kriegen. Die Unterschrift hatte ich ziemlich schnell geleistet. Einmal im Leben wollte ich mich entscheidungsfreudig zeigen, doch war ich mir wirklich so sicher? Julia hatte mir Sophie vor die Nase gesetzt, was bedeutete das? Ich hielt meine Grübelei nicht mehr aus. Unangekündigt wollte ich nicht wieder verschwinden und so meldete ich mich bei Julia ab. Einen Spaziergang um den See wollte ich machen um mir über alles klar zu werden. Auch mein körperlicher Zustand war nicht so prickelnd, frische Luft würde bestimmt gut tun.

Die Sonne versteckte sich gerade hinter einer dicken Wolke und Wind kam auf. Den See zu umrunden dauerte länger als gedacht. Die spiegelglatte Oberfläche des Gewässers verwandelte sich in ein wogendes Gekräusel.Vom Fenster der Klinik aus wirkte der See kleiner als er wirklich war. Ich schätzte gut die Hälfte meines Marsches hinter mich gebracht zu haben als erste Tropfen den trockenen Boden erreichten. Auch dies war wieder so eine Fehlentscheidung, ich hatte nur ein T-Shirt angezogen. Ich ärgerte mich, jetzt würde ich nass bis auf die Knochen werden.

Plötzlich tauchte ich in eine großes Finsterniß. Warum lag ich auf den Boden? Mist, ich hatte wieder Muskelkater am ganzen Körper und die Spucke bildete Bläschen vor meinem Mund. Das konnte nur wieder ein Anfall sein. Es machte sich jemand an meinem Hosenbein zu schaffen, wer hatte mich wohl gefunden? Unter großer Mühe richtete ich mein Oberkörper auf, so ein Muskelkater in jeder Faser konnte ganz schön hinderlich sein. Ich war noch etwas verwirrt und so fragte ich mich, ob dies nicht nur ein Trugbild war. An meinen Beinen entdeckte ich einen kleinen Hund. Sein Fell war völlig durchnässt, ebenso wie ich. Das rotbraune Wollknäuel stupste mit der Schnauze an mein Fuß um dann wieder an meinem Hosenbein zu ziehen. Im ersten Augenblick war ich noch etwas schwach und ich ließ mich wieder auf den Rücken fallen.

Jetzt bemerkte das Tier meinen Versuch mich Aufzurichten. Schnell kam es zu meinem Kopf. So verwirrt war ich nicht mehr, die Klarheit kehrte in meinen Hirnkasten zurück. Der Hund war echt, schwanzwedelnd leckte er mir über das Gesicht. Über die Rasse konnte ich nichts sagen, es war wohl ein Mischling. Jemand der so besorgt um mich war tat meiner Seele gut, auch wenn es nur ein Hund war. Ich fing an, ihn zu streicheln. „Na du kleiner, wo sind denn deine Besitzer ?“ Er spitzte die Ohren so als hätte ich etwas extrem wichtiges gesagt. Kein Halsband, das struppige Fell, alle Anzeichen sprachen dafür, dass er keinen Besitzer hatte. Trotzdem schien er den Umgang mit Menschen gewohnt zu sein. Ich konnte wieder aufstehen und der kleine Vierbeiner sprang fröhlich um mich herum. Jetzt aber nichts wie zurück in die Klinik, die nasse Kleidung musste runter. Das Fellbündel folgte mir. Blieb ich stehen, blieb der Hund auch stehen. Zum zweiten mal folgte mir ein Wauwau, ich hielt es für ein Zeichen- von wem auch immer. Ich selbst bezeichnete mich als ein Atheist, nagut vielleicht war ich ein Agnostiker. Nennen wir es einfach einen Fingerzeig des Universums. Den Hund konnte ich jedenfalls nicht im Regen stehen lassen, ich nahm ihn mit und mit jedem Schwanzwedeln wurde ich mir sicherer, dass mein Leben wieder etwas Sinn hatte. Ich hatte die richtigen Entscheidungen getroffen und der letzte Zweifel war verflogen.

Julia holte mich in der Empfangshalle ab, die Dame am Schalter wollte mich mit den Hund nicht durchlassen. „Der Kläffer bleibt draußen!“ Mit fester Stimme machte sie ihren Standpunkt deutlich. „Dann bleibe ich ebenfalls draußen, ohne den Hund hat sich jedes Arrangement erledigt!“ Julia überraschte meine rigorose Haltung. Diesmal würde sie bei mir auf Granit beißen und sie schien sich im Klaren darüber zu sein. Einen letzten Versuch unternahm sie noch. „Das hier ist eine Klinik, Hunde sind da nicht erlaubt!“ Ihr Tonfall war bedeutend gemäßigter und mir wurde klar, dass ich kurz davor war, die Schlacht zu gewinnen. „Er muss ja nicht mit auf mein Zimmer, ein kleiner Platz im Keller würde völlig ausreichen.“ Julia blickte mich nachdenklich an. „Ich weiß, was der Hund dir bedeutet, du hast mir ja von einem früheren Vorfall berichtet, aber es geht wirklich nicht.“ Es entspann sich ein Duell wie im Western, wer zuerst blinzelt hat verloren. Julia war nicht gewillt zu verlieren und ich wollte auf jeden Fall gewinnen. Nachdem mir klar wurde, dass wir hier noch zwei Stunden mit anstarren verbringen konnten, kürzte ich die Angelegenheit etwas ab. Den Hund hob ich hoch und drückte ihn der verdutzten Empfangsdame in die Arme. Mit meiner entschlossensten Mimik raunte ich sie an. „Festhalten!“ Ich wendete und machte einige Schritte auf die Treppe zu. „Ich gehe packen!“

Eigentlich hatte ich damit gerechnet, von der Frau Doktor aufgehalten zu werden, doch ich erreichte das Stockwerk, welches mein Zimmer beherbergte. Ich kam an die Tür und von Julia war nichts zu sehen. Umzudrehen hatte ich mich nicht getraut. Wütend warf ich den noch leeren Koffer auf das Bett. Wo blieb Julia? Ich hatte mir doch tatsächlich eingebildet, wenigstens etwas für sie zu bedeuten. Sollte ich doch zu hoch gepokert haben?



Fortsetzung folgt.
Meine Geschichten:
Der Schlüssel zum Glück (beendet) ■ Vom Weichei und seiner Bestimmung (in Bearbeitung)
Käfige,Jäger und Gejagte (in Bearbeitung) ■ Die Korrektur meiner Hybris (beendet)■
Bewährungszeit (beendet)
E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
Ihr_joe Volljährigkeit geprüft
Sklave

Baden-Württemberg


Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde

Beiträge: 3298

Geschlecht:
User ist offline
0  0  
  RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung Datum:20.11.16 07:58 IP: gespeichert Moderator melden


Weiter! und Lob,
liest sich gut Du bzw. Deine Geschichte ist immer für eine Überaschun gut:

Liebe Grüße und Danke
sagt Ihr_joe

Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)

Storys: Mein Schatz ... eine Fm Geschichte ohne KG
BDSM Kurzgeschichten Aktuell:Die schöne, lederne Isolationsmaske und Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla

Fm Kurzgeschichten Ü 18

E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
subsi
Sklave/KG-Träger





Beiträge: 125

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung Datum:20.11.16 12:43 IP: gespeichert Moderator melden


Da ist aber ein ganz schöner Sprung drin.
Quasi von der Klippenkippe.

Ich musste den Mittelteil mehrmals lesen, da mir der Übergang vom Dienst an den Ladies zum Wunsch nach Klarheit im Kopf sehr abrupt erscheint.
Das unser "Weichei" komplett durch den Wind ist, verwundert nicht. Und sein Hormonhaushalt ist sicher auch noch nicht stabilisiert.
Allerdings würde ein Krampfanfall viel deutlichere Nachwirkungen haben... Das aber ist der künstlerischen Freiheit geschuldet.

Sein "Aufbegehren" finde ich gut, vermutlich hat er aber zu hoch gepokert.
Wie tief er sich bereits in den "Fängen" von Frau Doktor befindet, ist ihm scheinbar noch nicht ganz klar.
Und er hat tatsächlich geglaubt, dass Julia ihm folgt?!

Es ist und bleibt spannend!




Viele Grüße subsi


Jeder spinnt auf seine Weise – der eine laut, der andere leise. (Joachim Ringelnatz)
E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
blasius
Stamm-Gast

Thueringen


Newton ist tot, Einstein ist tot und mir ist auch schon ganz schlecht

Beiträge: 163

Geschlecht:
User ist offline
0  0  
  RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung Datum:22.11.16 19:34 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo.

danke den Kommentatoren.

@subsi:

Zitat

Allerdings würde ein Krampfanfall viel deutlichere Nachwirkungen haben... Das aber ist der künstlerischen Freiheit geschuldet.



Vieles in meiner Geschichte ist frei erfunden. Doch in Sachen Epilepsie kann ich aus meinen persönlichen Erfahrungsschatz schöpfen. Ich leide seit meinem sechzehnten Lebensjahr daran. Die deutlichsten Nachwirkungen resultieren aus dem Sturz bei einem Anfall. So hatte ich mir einmal meine Zunge zu dreiviertel abgebissen. Bei einer anderen Gelegenheit hatte ich mir zuvor den Knöchel verdreht und konnte nur noch mithilfe einer Krücke gehen. Doch nach dem Anfall konnte ich mehrere Stunden bis zur Nachtruhe normal laufen. Erst am nächsten Tag spürte ich die Verletzung wieder. Dennoch will ich nicht verschweigen, dass es verschiedene Formen gibt, die auch unterschiedliche Nachwirkungen haben.


Jetzt wieder Lesestoff. Viel Spass!

Gruß, Blasius



Kapitel 14: Noppen


Ich Idiot! Wie konnte ich nur annehmen, nicht nur ein Fall von der Frau Doktor zu sein. Was der Hund mir bedeutet müsste ihr doch klar sein. Warum habe ich überhaupt so viele Klamotten mitgenommen? Das Meiste habe ich gar nicht gebraucht. Mit Nachdruck landeten die Kleidungsstücke im Koffer und mit roher Gewalt bekam der Kofferdeckel meine Stimmung zu spüren.

Was in mir vorging kann ich bis in die Gegenwart nicht erklären, besonders die Gereiztheit als ich wieder in den Empfangsbereich trat. Julia und die Dame vom Empfang standen immer noch zusammen. Nur der Hund war weg. Dabei hatte ich der Empfangsdame mit meinem ganzen Auftreten klar gemacht, dass ich sie fressen würde, wenn dem Hund etwas passiert. Mit hochrotem Kopf stürmte ich auf die arme Klinikangestellte zu. Später tat mir das leid, sie befolgte schließlich nur die Befehle von ihrer Chefin und die konnte, wie ich selbst wusste, sehr bestimmend sein. Julia trat mir in den Weg. „Du wirst dich erst einmal beruhigen!“

Abwechselnd blickte ich auf Julia und die Dame am Schalter. „Wo ist mein Hund?!“ Erst jetzt fiel mir die Stabtaschenlampe in ihrer Hand auf. „Komm erst mal runter, ich sage es dir, wenn du mich in dein Auge sehen lässt.“ Geduldig ließ ich mir von Julia ins Auge funzeln. „Du hast wieder einen Anfall gehabt! Warum sagst du mir nichts davon?“ „Du hast gemeint, das wäre nicht so schlimm.“ „Ja, aber so etwas gehört unter ärztliche Beobachtung.“ „Ich werde mir von meinen Hausarzt eine Überweisung zu einem Neurologen besorgen.“ Jetzt nur nicht nachlassen, ich musste das kompromisslose Individuum weiter spielen. „Keine Sorge, in fünf Minuten bin ich weg. Ich will nur wissen wo mein Hund ist!“

Julia lächelte wieder ein mal. „Den knallharten Typen hast du aber ganz gut drauf.“ Sie klang versöhnlich und so folgte ich ihrer Aufforderung. „Komm mal mit!“ Es ging in den Keller und wir blieben vor einer Blechtür stehen. „Mach auf!“ Langsam betätigte ich die Klinke. Der Raum war vollkommen leer, bis auf eine für mich alles verändernde Kleinigkeit. In der Mitte saß mein Hund mit zwei Schälchen neben ihm. Eines war mit Wasser gefüllt und das andere beinhaltete etwas Rinderhack vom Abendbrot. Sichtlich freudig erregt rannte er auf mich zu und hüpfte vor mir auf und ab. Ich wusste nicht wen ich zuerst drücken sollte, den Hund oder Julia. Schließlich wurde es doch die Frau neben mir, der Hund würde mir das mit Sicherheit verzeihen. „Gefällt dir die Unterkunft?“ „Julia, das ist perfekt, ich danke dir.“ Ich war psychisch vollkommen am Ende und Tränen liefen mir über die Wange, diesmal aus Freude.

„Freue dich nicht zu früh, das wird auch deine neue Bleibe werden, als Angestellter kannst du ja nicht ewig ein Krankenzimmer belegen.“ Ich schaute mich um, es war ein kleiner Raum aber mehr brauchte ich nicht. Es war der unbeschwerteste Moment seit langem für mich. „Es wird noch ein paar Renovierungsarbeiten geben. Auch ein Bett mit Fixierungsmöglichkeiten wird dir noch gestellt. Noch etwas, für die Nummer, die du im Empfangssaal abgezogen hast, bist du mir etwas schuldig!“

In der Nacht konnte ich endlich wieder einmal fest durchschlafen. Ausgeruht und voller Tatendrang wachte ich auf. Ich ging mit Julias Frühstückstablett den Gang entlang und überlegte mir, wie ich mich für mein Benehmen entschuldigen könnte. Dabei war ich nicht auf das vorbereitet, was mich dann erwartete. Nach den allgemeinen Begrüßungsfloskeln wollte ich auf die übliche Weise mein Orgasmuskonto abbauen. Ich kroch unter den Tisch, doch sie hatte anderes mit mir vor. „Diesmal bekommst du eine Spezialbehandlung, du wirst dich beugen müssen. Als Belohnung darfst du danach auch kommen, dein Konto ist dann hinfällig.“ Ich stand wieder auf. Für ein Abspritzen war ich bereit alles in Kauf zu nehmen und so tat ich, was mir Befohlen wurde. „Mund auf!“ Mit einem medizinischen Spreizer wurde nun verhindert, dass ich ihn wieder schließen konnte. „Setz dich auf den Stuhl, es wird nicht besonders wehtun, aber damit hast du dann für sämtliche Vergehen bezahlt.“ Julias Stimme hatte wieder das honigsüße Timbre, welches für mich nichts Gutes verhieß. Egal, ich hatte mich mit dem Hund durchgesetzt und würde nun alles ertragen, was auf mich zukam.

Julia nahm eine Hohlnadel und tauchte diese in eine Petrischale mit einer durchsichtigen Lösung. Sehr bestimmend gab sie ihr nächstes Kommando. „Zunge raus!“ Sie wollte mir doch nicht etwa mit der Nadel in die Zunge stechen? Mir fielen auf einmal tausend Fragen ein, doch mit geöffneten Mund konnte ich sie nicht stellen. Zögernd gehorchte ich und registrierte dabei Julias grinsen. Sie durchbohrte tatsächlich meine Zunge und es tat weh. Dennoch hatte ich mir den Schmerz schlimmer vorgestellt. Abwechselnd tauchte sie die Nadel in die Lösung und stach danach mit der Nadel in die Zunge. Ich hatte aufgehört zu zählen und schätzte aber, dass diese Tortur ein gutes Dutzend mal an verschiedenen Stellen meiner Zunge wiederholt wurde. Als sie gerade das letzte Mal meine Zunge durchstach, gefiel es ihr mir zu erklären, was es mit der ‚Behandlung‘ auf sich hatte. „Du warst recht tapfer, mein kleiner Keuschling.“ Liebevoll streichelte sie meine Wange. „Jetzt müssen die Viren nur noch ihre Arbeit tun.“ Viren? Entsetzt schaute ich auf die Petrischale. Julia folgte meinen Blick. „Keine Sorge die sind harmlos. Die sterben innerhalb weniger Tage ab. Sie können nicht in dein Körper vordringen, was sie aber können, sind feste Pickel auf deiner Zunge zu hinterlassen. Du kennst doch die Kondome mit Noppen? Du hast dann sozusagen Naturnoppen.“ Bei diesem Gedanken schien es so, als könne es Julia gar nicht abwarten, ihre ‚Naturnoppen‘ auszuprobieren.

Immerhin hatte sie ihr Versprechen nicht vergessen. Tatsächlich bekam ich meinen Aufschluss. Sie fuhr mit ihrer Hand an den Innen- und Außenseiten meiner Oberschenkel entlang. Zart spielten ihre Finger mit meinem Marterpfahl. „Das magst du doch?“ Natürlich mochte ich es, sie sollte nur nicht aufhören. Doch sie legte eine Pause ein, bis ich ihre Frage bejahte. Ihre Berührungen waren unglaublich sanft, dennoch stand mein Schwanz wie in Stein gemeißelt. Ich wollte nur noch kommen, alles andere war mir egal. Hätte ich einen Knopf für eine Atombombe gehabt und Julia würde mir befehlen diesen für einen Orgasmus zu drücken, ich glaube ich hätte es getan. Sobald meine Atmung hektischer wurde legte sie erneut Pausen ein um Fragen zu stellen die eigentlich eher rhetorischer Natur waren. Fragen wie „Möchtest du kommen?“ oder „Mache ich das gut so?“ bedurften eigentlich keiner ernsthaften Antwort von mir. Doch ohne eine Erwiderung meinerseits stellte sie ihre Handarbeit ein.

Schon jetzt zeigten sich durchsichtige Tropfen an meiner Eichel. Mir kam es wie eine kleine Ewigkeit vor, bis sie mich an den Rand des Erträglichen brachte. Zweimal noch wurde mein Schaft von ihrer Zunge berührt. Sie lachte schon los, bevor ich überhaupt realisierte, dass mein unberührter Schwanz in einem eigenartigen Tanz den Samen in die Freiheit entließ. „Na, besonders viel Druck kannst du ja nicht gehabt haben, wenn ich sehe wie armselig dein Sperma herausfließt.“ Es konnte wirklich nicht von spritzen die Rede sein. Sobald es aus der Eichel trat, floss es an meinem Pfahl nach unten. Vielleicht würde es meine Hoden entlasten, aber der Orgasmus war vollkommen ruiniert. „Da kann man ja neidisch werden, deine Zunge ist erst in vier Tagen wieder einsatzfähig, du hast heute mehr Höhepunkte als ich.“ Sie benutzte den Plural, wohl um mich zu foppen. „Heute brauche ich dich nicht mehr. Morgen meldest du dich bei Sophie, es wird der erste Tag deiner neuen Arbeit.“ Ich durfte Duschen und das Highlight des Tages war der Besuch meines kleinen, noch namenlosen Hundes.



Fortsetzung folgt.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von blasius am 26.11.16 um 23:55 geändert
Meine Geschichten:
Der Schlüssel zum Glück (beendet) ■ Vom Weichei und seiner Bestimmung (in Bearbeitung)
Käfige,Jäger und Gejagte (in Bearbeitung) ■ Die Korrektur meiner Hybris (beendet)■
Bewährungszeit (beendet)
E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
ecki_dev
Stamm-Gast

Dortmund


Woman over man

Beiträge: 679

Geschlecht:
User ist offline
0  0  
  RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung Datum:23.11.16 23:53 IP: gespeichert Moderator melden


Da werden die beiden ja besondere Freuden bei seinen Leckdiensten geniessen können.
Wird wohl erst der anfang seiner Modifikation gewesen sein, oder?
Nur die Frau weiss was gut ist für den Mann
E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
MarioImLooker Volljährigkeit geprüft
Fachmann

Schweiz




Beiträge: 113

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung Datum:24.11.16 15:42 IP: gespeichert Moderator melden


Nette Geschichte! Danke, lese immer wieder gerne die Fortsetzungen.

Aber heute brauchte ich extrem lange bis ich rausfand, was mit Vieren gemeint ist. Das hat ja überhaupt nichts mit 4 zu tun, sondern mit Viren. Manchmal ist die Rechtschreibung halt doch nicht ganz unwichtig für das Leseverständnis.

LG
Mario
E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
subsi
Sklave/KG-Träger





Beiträge: 125

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung Datum:24.11.16 20:13 IP: gespeichert Moderator melden


Viren für Naturnoppen?
Auch nicht schlecht!

Aber ich sag´s ja, er ist total ein Gefangener.
Seiner Lust, seiner Sucht usw.

Halt ein typischer Mann, gell?




Viele Grüße subsi


Jeder spinnt auf seine Weise – der eine laut, der andere leise. (Joachim Ringelnatz)
E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
Ihr_joe Volljährigkeit geprüft
Sklave

Baden-Württemberg


Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde

Beiträge: 3298

Geschlecht:
User ist offline
0  0  
  RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung Datum:25.11.16 23:13 IP: gespeichert Moderator melden


Alles gut, schön zu lesen, auch wenn mein Vorschreiber die 4 ren schon gefunden hat, so was kann vorkommen. Da nützt auch keine Rechtschreibkontrolle, auch bei den fehlenden Kommata, aber alles schön und lesenswert.

Danke sagt
Ihr_joe
Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)

Storys: Mein Schatz ... eine Fm Geschichte ohne KG
BDSM Kurzgeschichten Aktuell:Die schöne, lederne Isolationsmaske und Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla

Fm Kurzgeschichten Ü 18

E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
blasius
Stamm-Gast

Thueringen


Newton ist tot, Einstein ist tot und mir ist auch schon ganz schlecht

Beiträge: 163

Geschlecht:
User ist offline
0  0  
  RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung Datum:26.11.16 21:52 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

es ist unglaublich, natürlich ist mir bekannt, das diese süßen kleinen Geschöpfe nicht mit ie geschrieben werden. dennoch habe ich dies zwei mal getan und beim zweimaligen durchlesen ist es mir auch nicht aufgefallen. Es bleibt mir nur noch die Korrektur.
Mein dank gilt allen Lesern, besonders den Kommentatoren.

Jetzt aber das 15. Kapitel des Geschehens.

Gruß, Blasius




Kapitel 15: Der erste Arbeitstag


„Schade, Julia hat mir verboten die nächsten drei Tage deine Zunge in Anspruch zu nehmen. Aber uns wird schon was einfallen.“ Sophie als direkte Vorgesetzte zu haben war einfach gnadenlos für meinen Kerkerinsassen. Ständig hielt sie sich in meiner Nähe auf. Mit ihren durchaus nicht zu unterschätzenden Reizen, setzte sie mich unter Druck. Nicht so, wie es normalerweise bei einer Frau der Fall sein würde, sondern ganz gezielt. Erst am Tag zuvor hatte ich von Julia Erleichterung erfahren, ich konnte mir gar nicht erklären, warum ich so Notgeil reagierte.

Viel später habe ich dann erfahren, dass Julia es so mochte und ich zu meiner Medikation zusätzlich noch eine Dosis Testosteron erhielt. Sie erklärte mir, dies sei nur um die Wirkung von Lamotrigin in diesem Punkt auszugleichen, ich glaubte ihr aber nicht. Dieses Medikament sollte meine Anfälle verhindern, hatte aber auch einen Effekt als Stimmungsstabilisator. Ein Sinken meines Verlangens nach Sex kam für sie nicht in Frage und ich wurde den Verdacht nicht los, dass sie dieses mit dem Testostertonpräparat deutlich überkompensierte. Meinem Gehorsam ihr gegenüber war es auch nicht zuträglich, aber dies gab ihr die Gelegenheit, sich ständig neue Strafen für mich auszudenken. Auch wenn ich mich nicht für ein Genie hielt, ihre kleinen Gemeinheiten entgingen mir nicht. Und das machte mich noch schärfer. Schon der Gedanke, ihr ausgeliefert zu sein erzeugte in mir so etwas wie eine Feedbackschleife. Julia machte es an, wenn ich immer geiler wurde und das machte wiederum mich an. Irgendwann würde ich einfach durchdrehen oder explodieren, zusammensinken, in Rauch aufgehen, - was auch immer.

Aber nun genug von meiner Gedankenwelt, zurück zur Handlung. Ich stand immer noch schwitzend vor Sophie. Es war Juni und das Thermometer zeigte etwas über 25 Grad an. Julia hatte mir für diesen ersten Arbeitstag einen dicken, kratzenden Wollpullover ohne ein Unterhemd auserkoren. Seht ihr? Genau dies sind die kleinen Gemeinheiten, die ich meine. Sophie meinte, ich soll es ihr mit den Fingern besorgen. Dazu wollte ich als Erstes den Pullover ausziehen, es juckte nämlich nicht nur in meinem Käfig sondern auch der ganze Oberkörper. Doch Julia hatte Anweisungen an Sophie mitgegeben und so musste ich dieses verhasste Kleidungsstück anbehalten. Sie setzte sich auf einen Sessel und ich kniete vor ihr. Ihr Höschen zog ich bis zu den Knöcheln nach unten.

Zuerst strichen meine Finger über die Außenseiten ihrer Venushügel. Sophie war leicht zu erregen und so erreichte ich, dass sie schnell mit mir zusammenarbeitete. Mittlerweile war ich an den Innenseiten angekommen und Sophie wiegte mit ihrem Oberkörper wie ein Grashalm im Wind. Die Finger meiner anderen Hand begannen nun um ihre Lustperle zu kreisen wodurch ihre Bewegungen stetig heftiger wurden. Jetzt drangen meine Greiforgane bei zunehmender Feuchtigkeit ihrerseits in ihr Inneres vor. Dort verweilte ich mit meinen Fingern um ihre empfindlichsten Stellen zu erforschen. Ihre Reaktion bescheinigten mir den Erfolg bei dieser Suche. Als ich mir sicher über ihre besonders reizbaren Areale war, zog ich die Hand vollständig heraus um mit der Handfläche den ganzen Bereich zwischen ihrem Hinterausgang und der Klitoris zu bearbeiten. Sie interagierte mit mir durch ein Stöhnen oder das Anheben ihres Hinterteiles, ihren Grad des Lustempfindens teilte sie mir unmissverständlich auf diese Weise mit. Schon zweimal hatte sie ihre Augen verdreht und nach Luft gerungen. Waren das schon Höhepunkte?

Sophie sendete aber keine Anzeichen aus, dass sie genug hätte. Meine Finger verschwanden wieder in ihrer Vulva und verwöhnten sie an den Stellen, die ich als besonders Produktiv angesehen hatte. Schnelle Fingerarbeit an ihrer Gräfenberg-Zone brachten sie schnell in das süße Nirvana der Lust. Mein Schweiß, der aus einer Mischung meiner Anstrengung und dem Wollpullover entstand, vermischte sich nun mit ihrem Lustsaft, der mir direkt ins Gesicht spritzte. Ihre Laute des Entzückens wandelten sich von einem Sopran in eine viel tiefere Alt Tonlage. Ein heftiges Zittern befiel ihren Körper bevor sie sich ermattet in ihrem Sessel nach hinten lehnte. Meine Arbeit war getan und ich wollte sie noch etwas streicheln. „Ich wünschte, ich hätte einen Schlüssel für das Metallding.“ Ihre Hand verschwand in meiner Hose. „Aber du machst es auch schon so gut. Gehe Duschen, danach melde dich beim Gärtner und hilf ihm beim Unkraut jäten!“

Prima, Unkraut zupfen bei jetzt schon fast dreißig Grad mit einem Wollpullover. Verständlicherweise fragte mich der Gärtner, ob ich nicht das unpassende Oberteil ausziehen wolle. Ich verneinte, wohl wissend das Julia davon erfahren würde. Mit einem Kopfschütteln teilte mir der Gärtner meinen Bereich zur Unkrautbekämpfung zu. Ich hasste Gartenarbeit, aber woher konnte das Julia wissen? Sicher war das nur ein Schuss ins Blaue von ihr und er traf mitten ins Schwarze. Kurz vor der Mittagszeit wurde es zur Qual. Alles juckte, mein Oberkörper, mein Schwanz und sogar mein Hirn schien zu kribbeln. Ich sehnte die Pause herbei und schickte eine Danksagung zum Himmel als der Gärtner mich zum Mittagessen rief.

„Ich bin Thomas.“ Der Gärtner hielt mir die Hand hin. „Jens.“ gab ich zurück. Thomas schien ein Kerl zu sein, mit dem man Pferde stehlen konnte. Wir kamen schnell ins Gespräch. Er war ein intelligenter Gesprächspartner, schnell bemerkte ich, dass er eine Menge Interessen mit mir teilte. „Hier sieht dich niemand, du kannst ruhig den Pullover jetzt ausziehen.“ Unschlüssig sah ich ihn an, woher wusste er von dem Zwang der damit einher ging? Er bemerkte sofort mein Zögern. Er hörte auf, seine Suppe zu löffeln und setzte sich breitbeinig hin. Mit dem Löffel schlug er sich sanft zwischen seine Beine und es klang als träfe Metall auf Metall. Jetzt war mein Erstaunen perfekt. „Julia?“ fragte ich und fürchtete die Antwort.

Ein Lächeln umspielte seine Lippen. „Julia war vier Jahre alt als ich sie kennenlernte. Ihre Mutter Monika ist meine Herzensdame. Die Tochter scheint viel von ihrer Mutter übernommen zu haben.“ Ich hatte einen Bruder im Geiste gefunden, nein, eher eine Art Stiefvater. Er war genauso wenig mit Monika verheiratet wie ich mit Julia, dennoch führte er die gleiche verrückte Beziehung wie ich und das schon seit dreißig Jahren! Schnell entledigte ich mich des Folterinstrumentes in Form eines Pullovers. Dies war meine Gelegenheit mehr über Julia zu erfahren. „Erzähle mir mehr von Julia.“ „Da gibt es nicht viel zu erzählen, Julia war immer sehr ehrgeizig. Was sie sich in den Kopf setzte erreichte sie auch, nicht anders als Monika.“ Er schwelgte in seinen Erinnerungen. „Bevor ich Monika kennen lernte war ich ein frischgebackener Professor mit Lehrauftrag für Astrophysik an der Universität. Du wirst mich für verrückt halten, ich hatte eine glänzende Karriere vor mir, doch dann traf ich Julias Mutter und gab alles auf um mit ihr zusammen zu sein.“ „Ich halte dich nicht für verrückt, mir ergeht es im Augenblick ähnlich.“ „Glaube mir Jens, ich habe es nie bereut. Wenn du Julia wirklich liebst, wird sie dich nie verlassen und du scheinst über die dir zugeteilten Rolle auch nicht unglücklich zu sein.“

Lange dachte ich über die Worte von Thomas nach. Wenn Julia wirklich so ehrgeizig war wie er sagte, dann hatte sie diesen in den letzten Wochen auf mich gerichtet und sie würde nicht nachlassen, bis sie mich dort hatte, wo sie mich hin haben wollte. Und ich wollte ihr dorthin folgen. Die meisten Frauen begreifen gar nicht, welche Macht sie über Männer ausüben könnten. „Vergiss den freien Willen, so etwas gibt es nicht. Selbst die Psychologen zweifeln daran, in Wahrheit gaukelt dir dein Unterbewusstsein den freien Willen nur vor, um dir die Illusion des freien Handelns zu ermöglichen. Dein Unterbewusstsein will aber Julia, es macht wenig Sinn darüber zu grübeln. Nur so wirst auch du glücklich.“ Weise Worte eines Professors der als Gärtner arbeitete und dabei das Glück seines Lebens gefunden hatte. Ich war froh mit jemanden über solche Dinge reden zu können.



Fortsetzung folgt.
Meine Geschichten:
Der Schlüssel zum Glück (beendet) ■ Vom Weichei und seiner Bestimmung (in Bearbeitung)
Käfige,Jäger und Gejagte (in Bearbeitung) ■ Die Korrektur meiner Hybris (beendet)■
Bewährungszeit (beendet)
E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
subsi
Sklave/KG-Träger





Beiträge: 125

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung Datum:29.11.16 20:30 IP: gespeichert Moderator melden


Ein väterlicher Freund und Leidensgenosse.
So bekommt unser Freund seelischen Beistand, auch und vor allem in Krisenzeiten.

Bitte bald weiterschreiben...




Viele Grüße subsi


Jeder spinnt auf seine Weise – der eine laut, der andere leise. (Joachim Ringelnatz)
E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
blasius
Stamm-Gast

Thueringen


Newton ist tot, Einstein ist tot und mir ist auch schon ganz schlecht

Beiträge: 163

Geschlecht:
User ist offline
0  0  
  RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung Datum:01.12.16 23:24 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

mein Dank geht an subsi.
Es darf gerne weiter kommentiert werden.

Nun aber der nächste Teil.


Gruß Blasius



Kapitel 16: Kapitulation


Nach meinem Umzug in den Keller waren nun einige Dinge in meiner alten Heimat nötig. Ich musste meine gekündigte Wohnung räumen, mich abmelden und auch noch einige andere organisatorische Dinge erledigen. Dabei wurde ich auf eine harte Probe gestellt. Ich fand noch drei Flaschen von meinem Lieblingsfusel. Die Finger gingen wie ferngesteuert an den Drehverschluss, ein letztes Zögern - und dann warf ich die Flasche an die Wand. Na toll, warum ausgerechnet im Wohnzimmer? Das hatte ich schon für die Nachmieter frisch gestrichen, jetzt musste ich den Pinsel nochmal schwingen. Der Stolz, dieser Versuchung widerstanden zu haben mischte sich mit dem Ärger über meine unüberlegte Handlung. Die Küche hatte ich noch nicht renoviert und die Flaschen hatte ich in der Küche gefunden, warum konnte ich nicht wenigstens dort den Schnaps zerdeppern? Zwei Flaschen waren noch übrig, ich hatte nicht vor sie zu trinken, dennoch brachte ich es nicht übers Herz sie wegzuschütten.

Die meisten Einrichtungsgegenstände verschenkte ich inklusive der zwei Flaschen Alkohol in meinem Bekanntenkreis. Meine neue ‚Wohnung‘ war mit dem Bett und einem Hundekörbchen voll ausgelastet. Julia hatte sich ein Spaß daraus gemacht mir auch ein Badezimmer einzurichten. Es lag gleich neben meinem Zimmer und war dreimal so groß. Wenn ich mal musste, kam es mir so vor, als ob ich in einer Kathedrale saß. Ich hatte schon überlegt dort einzuziehen, aber mal ehrlich, wer hatte schon gerne die Toilettenschüssel neben dem Bett. Anfangs wunderte ich mich etwas über die Abdeckkappen in den Fliesen. Ich nahm eine ab und entdeckte dahinter ein in die Wand eingelassenes Gewinde. Auf meine Nachfrage erklärte mir Julia mit einer Schrauböse in der Hand was es damit auf sich hatte. „Irgendwo muss ich die ja festmachen um dich zu disziplinieren.“ Als sie meine Gesichtszüge entgleisen sah, fügte sie noch hinzu: „Dein Zimmer ist zu klein, dort kann ich die Peitsche nicht richtig schwingen.“

Zu meiner Einzugsfeier durfte ich Julia meine Dankbarkeit für mein kostenloses Etablissement erweisen indem ich ihre Stiefel leckte. Meist hatte sie aufgrund ihrer Arbeit nur hochhackige Schuhe an, doch zur Feier des Tages bekleideten ihre Füße schwarze Stiefel mit einem rückseitigen Reißverschlüssen, die erst über dem Knie endeten. Ich gab mir alle Mühe um nichts falsch zu machen, auch Sohle und Absatz vergaß ich nicht. Irgendwann hatte sie genug und gab mir dies mit einen Tritt gegen meinen Oberkörper zu verstehen. Das rief meinen kleinen Hund auf den Plan. Er stürmte aus seinem Körbchen herbei und biss meiner überraschten Herrin in den Lederstiefel. Viel Schaden anrichten konnte er nicht, er war einfach zu klein. Es kostete mich erheblichen Aufwand, den kleinen Streuner zu beruhigen. Julia gefiel es gar nicht, keine Kontrolle über die Situation zu haben. Der Hund gehorchte ihr im Gegensatz zu mir kein bisschen. Nur ich konnte ihn besänftigen und darauf war ich stolz, zumal das kleine Fellbündel mir mit seinem todesmutigen Einsatz helfen wollte.

Auf Befehl Julias musste ich ihn in mein geräumiges Badezimmer bringen. Ich war gerade dabei Julia mit meinen neuen Noppen auf der Zunge zu einem Höhepunkt zu bringen als plötzlich ein gewaltiges Bellen an unsere Ohren drang. Es hörte sich echt gefährlich an. Das Badezimmer war zwar groß, beinhaltete aber nicht viele Gegenstände und so klang das Kläffen des Vierbeiners durch das Echo als wäre er ein Höllenhund. Wir schauten uns verdutzt an und mussten lachen. „Da hast du ja eine richtige Bestie aufgelesen.“ kommentierte Julia. „Geh lieber mal rüber und beruhige ihn ein wenig. Ich bin zwar nicht so der Hundefreund, aber dein Wauwau gefällt mir irgendwie.“ „Aus Zerberus!“ Endlich hatte ich einen Namen für den Hund, der Wächter der Unterwelt war nicht viel größer als eine vollgefressene Katze, aber durch seinen todesmutigen Einsatz und dem mächtigen Bellen hatte er sich ihn verdient.

Julia lachte immer noch als ich zurück war. „Zerberus, man hast du einen Knall.“ Es war ein herzliches Lachen, diese Seite gefiel mir besonders an ihr. Es gab Momente in dem sie nicht so sehr die gestrenge Herrin heraushängen lies, dann konnte man sich gut mit ihr unterhalten. Meistens dauerte dieses aber nicht lange an. In diesem Fall hatte ich Hoffnungen. „Will dein kleiner Sträfling mal an die frische Luft?“ „Ja, das will er“ erwiderte ich. Sie nahm mir den Käfig ab, dabei befühlte sie mit ihrer Hand meine Kronjuwelen. „Na, wirklich nötig scheinst du es noch nicht zu haben.“ Was konnte diese Frau wissen, wie es in mir aussah. Ich sagte auch nichts, wie ich Julia kannte hätte sie das nur noch mehr angemacht und für mich würde es noch härter werden. Sie setzte sich auf das Bett und schlug ihre Beine übereinander. „Also gut, zur Feier des Tages darf dein Schwanz sich an meinem Knie reiben, aber vergiss nicht, deine Hände bleiben auf den Rücken.“

Ich kniete mich hin, aber so war ihr Knie viel zu hoch für mich. Im Stehen war es wiederum zu tief um von mir erreicht werden zu können. Mir blieb nichts weiter übrig als in eine leicht gehockte Position zu gehen, doch das würde ich nicht lange aushalten. Breitbeinig stützte ich meine Knie an der Bettumrandung ab und begann meine Männlichkeit an ihrem Knie zu reiben. Einige Minuten hielt ich es durch doch kurz vor meinem ersehnten Ziel rutschte mein stützendes Knie von der Bettumrandung ab und Julia meinte unter lachen, dass dies genug Freigang für meine Rute gewesen wäre. Ich blieb wieder einmal ohne Erleichterung während sie mir einen riesigen mitgebrachten Eiswürfel über mein steifes Glied fuhr. Dieses verabschiedete sich aus der Horizontalen und war bald soweit wieder verpackt werden zu können. Sinnloserweise bettelte ich, jetzt noch nicht wieder in den Käfig zu müssen. Eigentlich müsste ich gelernt haben, dass mein Betteln bei ihr nur die Lust vergrößerte. Ihre Lust wurde dann auch von meiner Zunge gestillt und im selben Atemzug befand sich die Frustration meinerseits auf einen neuen, höheren Level.

Zum Abschluss quälte sie mich, indem sie es sich noch einmal selbst machte. Ich saß auf dem Boden und konnte meinen Blick nicht abwenden, der Dämon war längst in meinem Kopf und doch befand er sich auch vor mir auf dem Bett und schrie mir die Erfüllung der Lust entgegen. „Du bringst mich um meinen Verstand, ich kann förmlich spüren wie er mich verlässt“ begehrte ich auf. Julias Antwort machte es mit Worten und einer Geste der Hand, die sich auf und ab bewegte klar: „Sage winke, winke zu deinem Verstand.“ Vielleicht hatte sie recht. Erst jetzt begriff ich, was mir Thomas mit seiner Ausführung über den freien Willen sagen wollte, ich akzeptierte meine Unterwerfung unter das Joch von Julia. Von jetzt an hatte ich alle Verantwortlichkeit an sie abgegeben, selbstständiges Denken war hier nicht mehr gefragt. Ich werde sie nur noch ohne Gnade lieben.



Fortsetzung folgt.
Meine Geschichten:
Der Schlüssel zum Glück (beendet) ■ Vom Weichei und seiner Bestimmung (in Bearbeitung)
Käfige,Jäger und Gejagte (in Bearbeitung) ■ Die Korrektur meiner Hybris (beendet)■
Bewährungszeit (beendet)
E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
subsi
Sklave/KG-Träger





Beiträge: 125

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung Datum:02.12.16 12:43 IP: gespeichert Moderator melden


Trotz der gelegentlichen Gedankensprüngen eine schöne Fortsetzung.

Ich würde mir zwischen den verschiedenen Szenen ein verbindendes Element wünschen.
Die eine oder andere Kurve könnte beim Lesen vielleicht eleganter bewältig werden.

Die Story selbst entwickelt sich gut.

Bin gespannt wie sich unser Held nach seiner "Kapitulation" und der Verabschiedung seines Verstands weiter entwickelt.
Oder meinte er mit Verstand eher seine Illusionen?
Viele Grüße subsi


Jeder spinnt auf seine Weise – der eine laut, der andere leise. (Joachim Ringelnatz)
E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
Ihr_joe Volljährigkeit geprüft
Sklave

Baden-Württemberg


Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde

Beiträge: 3298

Geschlecht:
User ist offline
0  0  
  RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung Datum:02.12.16 20:08 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

Trotz der gelegentlichen Gedankensprüngen eine schöne Fortsetzung.

Ja subsi, wo Du Recht hast, hast Du Recht noch immer eine schöne Geschichte, die spannend bleibt,
sag mal, Blasius, was machen die:
Zitat

doch zur Feier des Tages bekleideten ihre Füße schwarze Stiefel mit einem rückseitigen Reißverschlüssen

... wat den nu? Das einem ist zu viel!... oder aber: Reißverschluss.

Liebe Grüße
Ihr_joe

Toleranz beginnt dort, wo das eigene Weltbild aufhört. (Amandra Kamandara)

Storys: Mein Schatz ... eine Fm Geschichte ohne KG
BDSM Kurzgeschichten Aktuell:Die schöne, lederne Isolationsmaske und Die 3 Schlüsselhalterinnen und die Vanilla

Fm Kurzgeschichten Ü 18

E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
Boss Volljährigkeit geprüft
Freak



Es wird alles gut, wenn es geil ist

Beiträge: 434

Geschlecht:
User ist online
  RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung Datum:03.12.16 10:01 IP: gespeichert Moderator melden


Also ich finde die Geschichte spannend, nett erzählt, .. und vor allem finde ich den weg langsam aber sicher in die gierige Abhängigkeit spannend. Zum Hund nur der Hinweis, vielleicht kann sie den ja zum schoshund für ihn erziehen .... lecken und Demütigung...

Gruss Boss
Tribal Dream Segmentring - 8,0 / 22mm
E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
blasius
Stamm-Gast

Thueringen


Newton ist tot, Einstein ist tot und mir ist auch schon ganz schlecht

Beiträge: 163

Geschlecht:
User ist offline
0  0  
  RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung Datum:04.12.16 21:41 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

danke an alle Leser und im besonderen denjenigen, die einen Kommentar hinterlassen haben.

Lange habe ich mir überlegt, ob ich das folgende Kapitel posten sollte. Bestimmt wird es dem einen oder anderen nicht gefallen. Aber ich fand es für die Geschichte als zu wichtig um weggelassen zu werden.

Jetzt aber der neue Lesestoff.


Gruß, Blasius



Kapitel 17: Konfusion


Der Tag zog sich. Unkraut jäten war langweilig. Ich wollte endlich Julia zufriedenstellen. Wenn sie zufrieden war, werde ich es auch sein. Sie liebte es, wenn ich Pein erlitt und so dachte ich mir zwischen Vogelmiere und Spitzwegerich etwas aus. Thomas beobachtete mich in der Pause genau. „Deine nervösen Augen gefallen mir nicht.“ Ich hatte es nicht bemerkt, aber er hatte recht, des Öfteren wanderten sie umher und wenn ich mich konzentrierte konnte ich mich selbst dabei ertappen. „Entschuldige Thomas, aber ich habe letzte Nacht nur wenig Schlaf bekommen.“ Dies war nur die halbe Wahrheit, aber mehr wollte ich nicht preisgeben.

Wenn Julia mich zu ihrem Lustgewinn nicht schlug um Rücksicht auf mich zu nehmen, musste ich ihr einen Grund dazu liefern. Sie hatte mir ja schon Konsequenzen angedroht, wenn ich noch einmal verschwand, ohne ihr etwas davon zu sagen. Gleich nach Beendigung des Einsatzes als Hilfsgärtner schnappte ich mir Zerberus und verzog mich an den See. Mein Begleiter hatte ausgesprochen gute Laune. Er war einfach froh aus seinem Körbchen herausgekommen zu sein. Ihn zu sehen, wie er freudig auf und ab hüpfte, machte auch mir Freude. Es war so einfach, ein unbeschwertes Leben zu führen. Ab und zu etwas zum Fressen und die Aufmerksamkeit von mir machten ihn zum glücklichsten Geschöpf auf Erden. Ohne Unterlass brachte er mein geworfenes Stöckchen zurück in der Erwartung, dass dieses von mir wieder weggeschleudert werden würde. Er scheute sich nicht auch durch das Unterholz zu kriechen. Vielleicht sollte ich mich gegenüber Julia genau so verhalten.

Verdammt, es war schon Schichtwechsel, das Personal fuhr nach Hause und neues traf ein. Im Sommer wurde es spät dunkel und ich hatte mit Zerberus die Zeit vergessen. Jetzt aber schnell zurück zur Klinik. Ich wollte ja die Strafe für mein Verschwinden, aber Julia sollte sich um mich keine Sorgen machen müssen. Natürlich würde die Nachricht von meinem Eintreffen durch „IM Empfangsdame“ an ihren Führungsoffizier weitergeleitet. Jetzt würde sie mich besuchen kommen. Da ich über keinerlei Kommunikationsmittel verfügte, konnte sie mich nicht zu sich bestellen, ohne eingeweihte Personen zu beauftragen. Doch Sophie war nach Hause gegangen und ich bezweifelte, dass sie jemand anders schicken würde.

Jetzt nur noch schnell die Glasflasche auf den Boden werfen und dann würde ich ihre Strafe empfangen. Dabei achtete ich darauf, dass sich keine Scherben um mein Bett bildeten. Ich hoffte auf ihre Dankbarkeit, sie musste einfach erkennen, dass ich ihr einen Grund zur Bestrafung lieferte. Bestimmt freute sie sich über meinen vorauseilenden Gehorsam. Nun musste ich mich nur noch ausziehen, jetzt konnte sie kommen.

Wie auf das Stichwort riss sie die Tür auf. Oh Gott, wie schön sie war, wenn sie ihren strengen Blick aufgesetzt hatte. „Was ist denn hier los?“ Sie blickte auf die Scherben der zerbrochenen Flasche. „Bitte Julia, ich habe meine Strafe verdient, ich will auch dafür Buße tun. Die Scherben sollen ein Teil meiner Bestrafung darstellen.“ Ich legte mich nackt mit dem Bauch auf die Scherben. „Wenn meine Herrin sich auf das Bett setzen will, möchte ich gern als Teppich dienen.“ Erst jetzt entdeckte ich den Humbler in ihrer Hand. „Oder soll ich mich in den Scherben wälzen, bevor du mir den Pranger anlegst?“ Ich erwartete ein Aufleuchten in ihren Augen, doch sie blickte eher verwirrt. „Ich habe Zerberus schon nach nebenan gebracht, er wird uns diesmal nicht stören.“ „Was machst du da?“ Julia schien nach einer gewissen Phase der Sprachlosigkeit ihre Stimme wiedergefunden zu haben. „Ich erwarte meine Bestrafung.“ „Steh auf, du Blutest ja überall!“ Nun war es an mir verwirrt zu sein. Wirkte ihre Stimme bisher eher ängstlich bekam sie nun wieder einen festen Klang. „Hier bestimme immer noch ich! Du wirst dich jetzt mit dem Rücken aufs Bett legen!“

„Da fällt mir ein, ich habe meiner Herrin noch gar nicht mein Geschenk überreicht.“ Ich hielt ihr das Lederetui hin, welches ich bei meiner Wohnungsauflösung gekauft hatte. Anscheinend hatte ich sie wirklich überrascht. Ihre grazilen Finger öffneten den Verschluss. Doch die Freude, die sie empfinden sollte setzte nicht ein. Sie nahm die kunstvoll geflochtene neunschwänzige Katze aus ihrer Verpackung und schaute mich entgeistert an. Das Geschenk gefiel ihr nicht, ich konnte auch gar nichts richtig machen. „Ich weiß, das ist nur was für Weicheier, wenn du willst lasse ich noch Metallenden mit Widerhaken daran befestigen, dann müsste sie zu meiner Bestrafung taugen.“

„LEG DICH MIT DEM RÜCKEN AUF DAS BETT!“ Eine weitere Aufforderung war nicht nötig, sie hatte bei jedem Wort eine Pause eingelegt die mir unmissverständlich klar machte, dass sie mich sonst fressen würde. Ich tat also, wie mir geheißen und bekam sogleich die Manschetten an den Fuß- und Handgelenken verpasst. „Ich bin gleich wieder da.“ Wo wollte sie hin? Noch ehe ich mir darüber Gedanken machen konnte was jetzt folgen würde stand sie auch schon wieder mit einer Sprühflasche vor mir. Die Schnittwunden, welche ich mir von den Scherben zugezogen hatte wurden besprüht. „Keine Angst, das ist nur Desinfektionsmittel.“ „Aber Julia, ich will dir doch nur einen schönen Abend machen!“ „Du bist wohl verrückt geworden, erst die Scherben, dann auch noch eine Peitsche mit Widerhaken, du willst dich wohl mit aller Macht verletzen.“ „Das macht mir nichts aus, die Hauptsache ist doch, dass du auf deine Kosten kommst.“ „Ich glaube, bei dir ist wirklich eine Schraube locker, wie sollte es mir Freude bereiten wenn du dich verstümmelst?“

Ich war den Tränen nahe, wieder hatte ich alles falsch gemacht. Jeden Schmerz hätte ich über mich ergehen lassen um ihr meine Liebe zu beweisen, doch sie gab mir keine Chance dazu. „Ich weiß einfach nicht mehr, was ich machen soll Julia, bitte hilf mir.“ „Du braucht wirklich Hilfe, aber das übersteigt meine Fähigkeiten. Ich mache mir Vorwürfe, dein Verstand scheint sich tatsächlich verabschiedet zu haben. Morgen werde ich dich zu jemand bringen, der dir dein Kopf wieder zurechtrücken kann.“ „Du kannst mich doch nicht so einfach abschieben, ich bin total unfähig ohne dich weiter zu leben!“ Julia strich mir über das Gesicht. „Du bist momentan etwas durch den Wind, dir muss geholfen werden. Das bedeutet aber nicht, dass ich dich fallen lasse. Ohne Zweifel bist du etwas besonderes für mich, aber du fängst an mir Angst zu machen. Auch wenn es in unserer Beziehung etwas seltsam klingt, ich liebe dich genau so wie du mich.“

Julia gab mir einen Kuss auf die Stirn und ging zur Tür. Die Anarchie meiner Gedanken nahm zu. Völlig konsterniert versuchte ich dies zu verarbeiten. Hatte sie das eben wirklich gesagt? „Julia ich würde alles für dich tun, wenn du mich liebst, wieso bist du dann so abweisend zu mir?“ „Weil du austickst, du denkst du kannst mir nur gefallen, wenn du dich selbst marterst. Kurz gesagt, du übertreibst maßlos, dabei kommt bei dir nicht mal der Gedanke, dass ich eben nicht jemand bin, der sich daran ergötzt, wenn es dem anderen schlecht geht. Deine Wahrnehmung ist total verzerrt! Vielleicht bin ich nicht ganz unschuldig daran, ich werde aber alles daran setzen, dies wieder in Ordnung zu bringen.“ Jetzt war ich mit mir allein, sie hatte den Raum verlassen. Ich konnte nichts richtig machen, was bin ich nur für ein Looser!



Fortsetzung folgt.
Meine Geschichten:
Der Schlüssel zum Glück (beendet) ■ Vom Weichei und seiner Bestimmung (in Bearbeitung)
Käfige,Jäger und Gejagte (in Bearbeitung) ■ Die Korrektur meiner Hybris (beendet)■
Bewährungszeit (beendet)
E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
subsi
Sklave/KG-Träger





Beiträge: 125

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung Datum:05.12.16 04:33 IP: gespeichert Moderator melden


Die Gefahr, bei all den Nuancen die BDSM bietet, etwas falsch zu verstehen ist ziemlich groß.
Besonders dann, wenn tatsächlich psychische Störungen dazu kommen, was hier durch die Suchterkrankung und vermutlich noch anderes der Fall ist.

Wir sind ja alle ein bisschen "Bluna".
Aber gerade deshalb sollte durch ernsthafte Reflektion das eigene Empfinden, bzw. das eigene Wollen immer mal wieder auf einen Prüfstand gestellt werden.
Schmerz für jemanden auszuhalten der sich vielleicht daran ergözt und Selbstverstümmelung sind ganz klar zwei Paar Stiefel.
Hier muss er sicher noch sehr viel lernen.

Allerdings kann ich mich durchaus emotional in unseren "Held" hineinversetzen.
Es ist ja auch fast zum Verzweifeln und extrem schwer bei so vielen Wirrungen einen klaren Kopf zu behalten.

Jetzt bin ich mächtig gespannt wer und vor allem mit was sein Kopf zurecht gerückt werden soll!
Viele Grüße subsi


Jeder spinnt auf seine Weise – der eine laut, der andere leise. (Joachim Ringelnatz)
E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
blasius
Stamm-Gast

Thueringen


Newton ist tot, Einstein ist tot und mir ist auch schon ganz schlecht

Beiträge: 163

Geschlecht:
User ist offline
0  0  
  RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung Datum:14.12.16 19:24 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

mein Dank geht an subsi.

Jetzt aber endlich die Fortsetzung.


Gruß, Blasius



Kapitel 18: Es wird härter

„Erzählen sie etwas über sich.“ Julia hatte mich hierher geschleift und nun sollte ich dieser Psychotante mein Herz ausschütten. Zugegeben, sie war nett aber was sollte ich hier? Habe ich wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank? „Sie sind aber sehr neugierig“, warf ich ein. Ich hatte mir fest vorgenommen nicht noch mehr in meinem Hirn herumzupfuschen zu lassen und so beschloss ich geistigen Dünnpfiff zu erzählen.

„Sind sie verheiratet?“ „Jetzt sind sie aber neugierig, Jens. Ich darf doch Jens sagen?“ „Natürlich.“ „Ich bin Tanja.“ „Ich sehe keinen Ring an ihrem Finger, Tanja.“ „Wieso versuchen sie mich abzulenken, sie sollen etwas über sich erzählen.“ „Also gut ich hatte eine schwere Kindheit. Meine Mutter hatte mich stets sexuell angezogen und mein Vater hat mich geschlagen …“ „Ja? Wie ein bockiges Kind verhältst du dich immer noch. Wie die meisten hältst du die Psychiatrie für Quacksalberei. Du hast Julia selbst gesagt, dass du Hilfe brauchst! Sie schlug mir gegen den Bauch, genau dort wo sich eine Schnittwunde befand. Ich zuckte zusammen, eher vor Überraschung als vor Schmerz. „Davon rede ich, du wirst mir jetzt berichten, was du dir dabei gedacht hast!“

Tanja hörte sich fast wie Julia an. „Ich weiß es nicht“, entgegnete ich. „Ich weiß gar nichts mehr, es fällt mir schwer mich selbst zu verstehen.“ „Oh doch Jens, du verstehst es sehr gut. Du willst es nur nicht akzeptieren!“ „Ich kann es einfach nicht glauben, Julia kann sich wirklich eine längerfristige Beziehung mit mir vorstellen. Ich glaube, sie hat große Erwartungen an mich. Ob ein Alkoholiker mit den wenigen Erfahrungen in langfristigen Beziehungen dieses leisten kann bezweifle ich.“ „ Ah ja, die berühmten Worte eines jeden Feiglings. Ob es dir bewusst ist oder nicht, du versuchst deine Partnerschaft zu torpedieren!“ „Partnerschaft – das klingt so steril, ich will Leidenschaft und bin gewillt diese zu geben, nur ob das ausreicht um Julia zufriedenzustellen, glaube ich nicht.“ „Du badest ja geradezu in Komplexen, du hast einfach Angst, Julia könnte dir dein Bild von dir selbst ins wanken bringen. Du suchst schon im Voraus eine Entschuldigung für ein mögliches Versagen“

„Das ist meine Natur. Ich kann mich nicht mehr ertragen, wie soll es dann Julia können?“ „ Ich werde mich noch mal mit Julia unterhalten, sie wird von mir die Anweisung bekommen, dass sie dich für solche Sätze möglichst gründlich piesacken soll. Für jede deiner negativen Aussagen über dich selbst verdienst du eine sofortige Strafe! Deine Inferiorität muss vielleicht gegenüber Julia gelten, aber du solltest dir auch etwas zutrauen.“ „Aber …“ Weiter bin ich nicht gekommen, Tanja verpasste mir eine saftige Ohrfeige. „Nichts aber, du bist geistig gesund, Julia muss dir nur zeigen, wo es langgeht, du wirst auf das hören, was sie sagt und du machst nicht mehr oder weniger. Wenn ich dich hier noch einmal begrüßen muss wirst du mich kennen lernen. Jetzt gehe zu ihr und benimm dich!“

In der Klinik erwarteten mich die beiden Damen, die schon meine Zunge näher kannten. Sie geleiteten mich in meinen Badesaal.Verblüfft beobachtete ich wie Julia und Sophie in zwei Schraubgewinden in gegenüber liegenden Wänden zwei U-förmige Halterungen in Brusthöhe einschraubten, dabei wurden diese arretiert um ein Verdrehen unmöglich zu machen. In diese Halterungen wurde ein Holzbalken eingelegt. Jetzt musste ich mich nach vorn beugen und meine Arme wurden mit Seilen an den Balken gefesselt. Nicht nur an den Handgelenken, sondern über die ganze breite meiner oberen Gliedmaßen schlang sich das Seil um meine Arme sowie den Balken. Sophie befestigte zwei Manschetten um meine Fußgelenke, diese verband sie dann mittels einer Kette. In gebückter Haltung versuchte ich zu erkennen, was nun vor sich ging. In der Decke wurde eine Schrauböse eingedreht welche eine Umlenkrolle hielt. Ein Seil führte nun von der Kette zwischen meinen Füßen zur Umlenkrolle und sogleich wurde ich hochgezogen. Nun schwebte ich in der Luft, die Arme am Balken und die Beine schräg nach oben, mit meinem Rücken zur Decke.

Meine Unterhose wurde einfach mit einer Schere aufgeschnitten und der Käfig wurde entfernt. „Heute werden wir deine Bälle entleeren.“ Das war Julia, sie grinste mich an. „Ja bitte“, sagte ich.
Sophie ergänzte: „Aber wir werden uns viel Zeit nehmen.“ Viel Zeit bedeutete auch im Zeitlupentempo. Beide genossen richtig jede meiner Zuckungen, wenn ich kurz davor war zu kommen, nur um genau zu diesem Zeitpunkt eine Pause einzulegen. Sie nutzten nicht mal ihre ganzen Hände, wozu auch, wenn die Zeigefinger ausreichten um mich immer wieder an den süßen und zugleich bitteren Rand eines Orgasmus zu führen. „Tanja sagte mir, du brauchst unmissverständliche Anweisungen. Wenn du es härter willst, sollst du es so haben.“ Sie zeigte auf die Utensilien, die Sophie soeben hereingebracht hatte. Deren Wirkungsweise war mir nicht vertraut, aber bald sollte ich eine Ahnung davon bekommen. Doch noch ging es erst mal damit weiter die Damen dadurch zu unterhalten, wie lange sie es wohl schaffen würden meinen kleinen Marterpfahl zu drangsalieren ohne mich zum Abspritzen zu bringen.

Diesmal war es Sophie, die mich hoffen ließ, es bis zur Erlösung zu schaffen. Die Hoffnung stirbt zuletzt und nach einer weiteren Runde des diabolischen Spieles hoffte ich erneut. „Wenn wir dich kommen lassen, wirst du dann das neue Zeug tragen?“ „Ich war nur noch zu einem „Ja“ fähig. Es musste was geschehen, von meiner körperlichen Strapaze mal abgesehen merkte ich wie mein Hirn es nicht mehr aushielt. Mit übermenschlicher Anstrengung schaffte ich es, keinerlei Anzeichen zu machen wie kurz ich davor stand. Die List funktionierte und ich kam endlich, sehr zum Missfallen von Julia und Sophie. Ich erntete dafür noch ein paar Schläge mit der flachen Hand auf meine Kronjuwelen.

Tränen rannen mir über die Wange, wenigstens war der Druck in meinen Eiern weg. „Du musst noch viel besser lernen, dich zu beherrschen.“ Julia begann mir die neuen Gerätschaften anzulegen. An dem Ring befanden sich zusätzlich noch zwei Schellen, die mittels zweier Gewindestäbe miteinander verbunden waren. Nachdem der Ring saß wurden die Schellen um meinen Hodensack geschlossen. Zwei Rändelmuttern sorgten dafür, dass beide Schellen einen stufenlos verstellbaren Abstand bilden konnten, um meine Kronjuwelen in die Länge zu ziehen. Allein dies reichte aus um mich demütig zu machen, doch dann bekam ich noch ein Teil angelegt. Ich hatte mich schon gewundert, warum die Gewindestäbe so lang waren. Am unteren Ende wurde eine metallische Leiste mit ein paar Spikes in die Stäbe eingesetzt. Auch diese Leiste konnte man Stufenlos verstellen und so drückten die Dornen von unten gegen meine Bälle. Immer noch war von den Gewindestäben etliches zu sehen. Wie lang sollten eigentlich mein Hodensack in Zukunft gestreckt werden? Jetzt wurde mir klar, warum ich zuvor abgemolken wurde, so lagen die Stacheln enger an. Der neue Käfig, der mir jetzt angelegt wurde hatte auch im inneren Spikes.

Das ganze war auch ohne jegliche zusätzliche Quälerei alles andere als angenehm zu tragen. „Die mittleren drei Dornen leiten Strom“, erklärte mir Julia während Sophie eine Leitung an die Leiste anschloss. Eine weitere Leitung wurde an die obere Schelle des Hodenstreckers befestigt. Beide Drähte verschwanden in einem kleinen, mir schon bekannten Kasten. Diesen bediente jetzt Sophie und ein kräftiger Stromschlag durchfuhr meine Eier. Die beiden Damen sahen sich grinsend wegen der Wirkung auf mich an. „Wir sind ja keine Unmenschen, bis auf den Käfig wirst du alles andere nur in deiner Freizeit tragen müssen“, dozierte Julia. „Das bedeutet, du wirst dich vor und nach jeder Schicht bei mir melden müssen. Aber nachdem du schon dein Sperma verteilt hast, werden wir uns erst einmal ausgiebig mit deinem neuen Spielzeug beschäftigen.“



Fortsetzung folgt.
Meine Geschichten:
Der Schlüssel zum Glück (beendet) ■ Vom Weichei und seiner Bestimmung (in Bearbeitung)
Käfige,Jäger und Gejagte (in Bearbeitung) ■ Die Korrektur meiner Hybris (beendet)■
Bewährungszeit (beendet)
E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
subsi
Sklave/KG-Träger





Beiträge: 125

Geschlecht:
User ist offline
  RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung Datum:15.12.16 06:14 IP: gespeichert Moderator melden


Gern geschehen blasius.

Die eigene Herabsetzung ist bei diesen Charaktern mit das grösste Problem.
Und wenn dann jemand kommt, der echte Zuneigung schenkt, wird dies verleugnet und torpediert.
Ein solches Verhalten muss wirklich streng bestraft werden bis er es kapiert.
Also feste druff...
Ich bin weiterhin sehr gespannt und freue mich auf die nächste Fortsetzung.
Viele Grüße subsi


Jeder spinnt auf seine Weise – der eine laut, der andere leise. (Joachim Ringelnatz)
E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
blasius
Stamm-Gast

Thueringen


Newton ist tot, Einstein ist tot und mir ist auch schon ganz schlecht

Beiträge: 163

Geschlecht:
User ist offline
0  0  
  RE: Vom Weichei und seiner Bestimmung Datum:01.01.17 11:08 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

zuerst möchte ich allen ein gutes Jahr 2017 wünschen.

Es hat lang gedauert aber nun habe ich ein neues Kapitel fertig. Es fällt mir immer schwerer, das auszudrücken, was ich vermitteln will. Nie bin ich mit den Texten zufrieden und deshalb dauert es eben etwas länger. Trotzdem gefällt mir der Text nicht sonderlich. Eure Meinung ist mir daher immer noch sehr wichtig.

Gruß, Blasius



Kapitel 19: Unerwartet


Zum Spiel gehörte auch, dass der vor wenigen Augenblicken angelegte Käfig, der alles andere als bequem war, erst mal wieder entfernt wurde. Noch einmal wurde mein Geschlechtsteil unter den Augen meiner zwei Gespielinnen äußerst steif. Die Mittel, die dazu eingesetzt wurden, waren aber auch mehr als ausreichend. Ich wurde auf einen vibrierenden Bock platziert, der eher für den weiblichen Körper gedacht war, trotzdem tat er einen sehr effektiven Job, meine immer noch gedehnten Kronjuwelen wurden einfach mit Klebeband an der richtigen Stelle fixiert. Dies war den beiden Damen aber noch nicht genug und so hielt jede von ihnen noch einen Vibrator von links und rechts gegen meinen aufgerichteten Maibaum. Während mir Julia souveräne und dominante Blicke zuwarf, schien Sophie an dem Schauspiel echt gefallen zu finden.

Das war wieder so ein Moment meiner Schizophrenie, mittlerweile geilte es mich richtig auf, wenn ich den Damen so vollkommen ausgeliefert war, dennoch litt ich dabei wie ein Hund. Hund war das richtige Stichwort, ich dachte an Zerberus um nicht mein letztes bisschen an Verstand zu verlieren. Ich stellte mir sein freundliches Gesicht vor. Nein, er litt nicht, kein Vergleich zu dem, was ich durchmachte. Der Alkohol musste mir wohl mehr geschadet haben, als ich mir einzugestehen bereit war. Wie krank war mein Hirn wirklich? Oder ging es anderen Menschen ähnlich. Allmählich war es nicht mehr nur Julias Wille der zählte, ich selbst begann die Qualen zu genießen, wenn vorerst auch nur im Kopf. Ich würde alles ertragen, was sie für mich vorgesehen hatte. Nur eine Sache machte mir wirklich Sorge, ich war jetzt soweit um zu begreifen, dass ich ohne Julia nicht weiter leben wollte. Ich hoffte inständig, dass sie mich nicht eines Tages verlassen würde.

Natürlich durfte ich nicht ein zweites mal kommen. Mein Körper sehnte sich zwar danach, doch auch dies werde ich ertragen. Der Alkoholentzug hatte mir mehr zu schaffen gemacht. Doch dieser war nach wenigen Wochen Geschichte, würde ich mich auch an diese Art von Entsagung gewöhnen können? Zumal dies nicht nur auf eine kurze Zeitspanne beschränkt sein würde. Verdammt, ich war einer Abhängigkeit entkommen um sie gegen eine andere einzutauschen. Thomas hatte leicht reden, es war nicht so einfach seinen freien Willen aufzugeben.

„Julia.“ „Ja?“ „Ich würde gern noch mal mit dir reden.“ Die Frauen wollten mich nachdem ich erneut den Käfig angelegt bekommen hatte verlassen. Sophie sollte nicht dabei sein. Sie verstand, und so blieb ich mit Julia allein zurück. „Julia, ich habe mich entschieden.“ „Du denkst, du hast Entscheidungsfreiheit?“ „Natürlich habe ich die, jeder Mensch hat sie. Selbst ein so erbärmliches Wesen wie ich. Ich habe mich entschieden, deine Patty zu sein.“ „Patty? Die englische Kurzform von Patricia?“ „Schon mal was von der Symbionese Liberation Army gehört?“ „Hmm, Symbionese Liberation Army, irgendwie sagt mir das etwas.“ „Vielleicht SLA?“ „Ja, natürlich, war das nicht die Extremistengruppe die eine Entführung von der Enkelin des Zeitungsmoguls geplant …“ „William Randolph Hearst, diese Entführung wurde nicht nur geplant, sie wurde auch durchgeführt. Die Enkelin hieß übrigens Patricia Campbell Hearst oder einfach Patty Hearst.“ Ich war stolz auf Julia, ihr fiel der nun schon vierzig Jahre zurückliegende Fall auch ganz ohne Google oder Wikipedia wieder ein. Schlaues Mädchen, dabei war sie damals noch nicht einmal auf der Welt.

„Patty wurde damals von der SLA entführt. Sie wurde in einem winzigen Schrank gezwängt und von ihren Entführern missbraucht. Es wurde von ihren Angehörigen ein Lösegeld erpresst. Doch trotz der miesen Behandlung durch die Mitglieder der SLA, schloss sich die reiche Erbin der linksradikalen Gruppe an und beging mit ihnen Banküberfälle.“ „Du denkst also, ich behandele dich mies?“ „Das wollte ich damit nicht zum Ausdruck bringen. Lange Zeit begriff ich nicht, was für eine extreme Form von Stockholm-Syndrom das sein sollte. Doch jetzt bin ich mir sicher, dass dies mit dem Stockholm-Syndrom nichts zu tun hatte, sie entwickelte einfach die gleichen Gefühle wie ich für dich.“ „Du musst endlich aufhören an deinen Schwanz zu denken, dann wird es dir viel besser gehen. Und vor allem, höre damit auf mir ständig auf meine Brüste zu starren wenn ich mit dir rede!“ „Das ist aber nicht so leicht. Seit ich dich kenne denke ich fast nur noch an Sex und dein Auftreten animiert nicht dazu, mir über etwas anderes Gedanken zu machen. Das ist manchmal etwas zu viel für mich.“

Ich musste mich zusammenreißen um nicht wieder in Tränen auszubrechen. Julia bemerkte dies sofort und reagierte eher untypisch. Sie nahm meinen Kopf und drückte ihn an ihren Hals um mir mit ihren Händen durch mein Haar zu streichen. Mit sanfter Stimme redete sie tröstend auf mich ein. „Armer Junge, in deinem Kopf geht da einiges durcheinander. Aber dich kriegen wir schon wieder auf die Reihe.“ Es war nicht das, was sie sagte, sondern wie sie es sagte. Es hinterließ in mir ein Gefühl der Geborgenheit. Es tat so gut einfach nur mal Zuspruch zu empfangen. Es war seit langer Zeit wieder das erste Mal, dass sich in mir Behaglichkeit ausbreitete. Ganze fünf Minuten verbrachten wir so ohne ein Wort zu wechseln. Dann war es vorbei. Mit strengem Ton hielt mich Julia in ihrem Bann. „So, und jetzt werde ich mir eine Strafe für dein erneutes Gejammer ausdenken!“

Für kurze Zeit war ich nun allein, bis Julia mit dem Utensil für meine Bestrafung zurückkehrte. Ich bin gewiss kein Flagellant, doch körperliche Schmerzen konnte ich schon immer recht gut ertragen. Mir bereitete die Keuchhaltung viel größere Probleme gegenüber der Züchtigung. Dadurch konnte Julia mit ihrer Singletail-Peitsche nicht den Effekt bei mir erzielen, den sie erzielen wollte. Angefangen bei den Waden bis hin zu den Schultern war meine Rückansicht nun mit Striemen übersät. Natürlich tat es weh, aber meinem testosterondurchfluteten Körper entlockte es kaum einen Laut und Julias anfänglicher Enthusiasmus wich bei ihr einer gewissen Frustration. Ich merkte auch schnell, dass ihr Sadismus nicht ausreichte um mit der Peitsche voll durchzuziehen. Ärgerlich warf sie das Teil zur Seite. „Glaubst du mir macht es immer Spaß, die böse Hexe zu spielen?“

Ich war einigermaßen überrascht, sie so zu erleben. Ihre Selbstsicherheit war mit einem mal nicht mehr vorhanden. Ich hatte anlässlich Julias Verhalten wieder ein mal Tränen in meinen Augen, nicht wegen der Züchtigung, sondern wegen ihres Gefühlsausbruches. Es war einer der wenigen Augenblicke in unserer Beziehung in der von mir die Initiative ausging. Ich nahm sie in den Arm und versuchte sie zu trösten. „Das ist schon gut so, lass mich auch dein Asasel sein. Lade mir ruhig die Sünden der Menschheit auf meinen Rücken, aber bitte schicke mich nicht danach in die Wüste!“ Als sie mich daraufhin ansah, war es gerade so, als könnte ich tief in ihre Seele lesen. Dabei musste man nicht einmal besonders empfindsam sein, es reichte auf den feuchten Schimmer in ihren Augen zu achten. Die übergroße Herrin hatte ihren schwachen Moment und ich war mir sicher, wir waren füreinander bestimmt.




Fortsetzung ?

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von blasius am 01.01.17 um 21:13 geändert
Meine Geschichten:
Der Schlüssel zum Glück (beendet) ■ Vom Weichei und seiner Bestimmung (in Bearbeitung)
Käfige,Jäger und Gejagte (in Bearbeitung) ■ Die Korrektur meiner Hybris (beendet)■
Bewährungszeit (beendet)
E-MailProfil anzeigenNachricht senden Nachricht kopieren Nachricht zitieren Nachricht �ndern Nachricht l�schen
Seiten(4) «1 2 [3] 4 »
Antworten Bei Antworten benachrichtigen
Jumpmenü
Google
Suche auf dieser Seite !!


Wir unterstützen diese Aktion

Impressum v 1.2
© all rights reserved, 2024

Status: Sessionregister
Der Aufruf erzeugte 23 locale und 1 zentrale Queries.
Ladezeit 0.08 sec davon SQL: 0.04 sec.