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RubberArt
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  RE: Besonders schützenswert Datum:15.03.12 22:57 IP: gespeichert Moderator melden


Wieder sauber in meinen Käfig eingeschlossen und nun nicht nur mit einer Leine angebunden, sondern mit Riemen aufs Bett geschnallt (das soll gemäss Andrea gegen Alpträume helfen), verbrachte ich eine gute Nacht und hatte tatsächlich keine schlechten Träume. Ich war ruhig und erholt am andern Morgen.

Leider gab es keine wichtige Vorlesung und so musste ich um die Fürstin nicht zu stören wieder den gesamten Tag im Käfig verbringen, wie immer angeleint. Das war soweit ok. Aber man kann sich vorstellen, wie ich mich langweilte und wie ich mich nach meinem einzigen Vergnügen sehnte. Doch es half nichts. Dieser Teil meines Körpers war zwar sehr elegant, aber stahlhart. Schliesslich begann ich meine Brüste zu massieren. Und siehe da mit der Zeit kam ich beinahe in eine Ekstase. Ich begann erregt zu werden und unverhofft gab ich ein lautes Geräusch von mir und dann noch eins.

Nun muss man zugeben, dass ich ein vom Unglück geschlagener Mensch bin. Es ging keine zehn Sekunden, da war die Fürstin zu gegen und sah, obwohl ich schnell aufhörte, was ich tat. Sie sah sehr böse aus, sagte aber nichts. Nichts zu mir, aber wohl etwas zu Andrea. Bereits am Abend kam Andrea mit einem neuen Geschenk. Das sei ein sehr edler, moderner und bequemer Sicherheits-BH. Er werde mein Wohl sehr erhöhen. Er sah allerdings eher wie ein Teil einer mittelalterlichen Rüstung aus und glänzte stark metallisch. Ich wusste, was mir drohen würde und mein Vergnügen, würde mir noch weiter genommen bis überhaupt nichts mehr davon blieb. Anderseits ich war auch sehr gespannt, das Teil zu tragen, ja ich konnte kaum mehr darauf warten.

Andrea sagte dann, die Fürstin hätte befohlen, dass ich das Teil tragen solle. Sie aber emfinde das als etwas hart. Deshalb könne ich auch nein sagen, sie werden schauen, dass ich da nicht rein müsse. Über diesen Vorschlag war ich irgendwie enttäuscht. Es wäre derart spannend gewesen ihn zu tragen. So sagte ich ganz automatisch leise zu mir: „wie schade“. Das hörte Andrea. „Ach du willst ihn tragen?“ Ich sah wie erleichtert sie war mir das Teil anziehen zu können und die Fürstin nicht belügen zu müssen. Was wollte ich noch tun? Bald trug ich einen Metall-BH, der mir keinen Zugang zu meinen Brüsten mehr liess und hatte erst noch Andrea versprochen, dass ich ihn gerne bis zur Abreise der Fürstin tragen würde. Das Teil war bequem ausgepolstert, sah edel aus und gefiel mir gut, auch fühlte ich mich toll darin, ein wenig eingeengt, aber irgendwie sehr ernst genommen. Der Metall-BH entsprach einfach meiner Person, musste ich schnell zu geben. Ausserdem freute ich mich Manuela von ihm erzählen zu können. Da fiel mir jedoch ein, dass ich bis die Fürstin in sieben Tagen abreisen würde, ich keinen Ausgang mehr haben würde. Das fand ich sehr schade…

Ja und es waren die sieben langweiligsten Tage meines Lebens. Eingeschlossen, angeleint, jeglicher Lust beraubt... Das einzige was ich machen konnte war Lernen, Lernen und nochmals Lernen. Doch es half. Nach dieser Woche konnte ich all den Stoff für meine Prüfungen.

Schliesslich kam die Abreise der Fürstin in Sichtweise. Ich zählte bereits die Stunden. Da kam Andrea zu mir und sagte sie habe eine gute Nachricht, wir könnten noch zwei Tage länger zusammen sein. Die Fürstin reise später ab. Denn sie habe im Ort noch eine Stiftung gegründet und müsse die Formalitäten noch erledigen.

Ich war nicht so glücklich. Noch zwei volle Tag in diesem Gefängnis. Der Käfig war zwar schön, aber nicht wenn es draussen hell war und die Sonne schien. Für den Abend und die Nacht war ich jedoch recht glücklich mit ihm. Einzig mein rosa Traum hätte mir noch besser gefallen. Nun musste ich aber nochmals zwei volle Tag darin verbringen und nur weil diese Fürstin eine Stiftung gründen musste. Ja sie unterstützte damit ja sicher gute Zwecke, machte andere Menschen glücklich, beseitigte Unglück und Leid. Doch dafür musste ich nun zwei Tag lang mich in diesem Käfig langweilen. Sie hätte auch an mich denken können oder mir das Geld stiften, das wäre noch grössere Tat gewesen, dachte ich mir. Schliesslich war ich eine arme Kirchenmaus und konnte mir nicht mal eine rechte Wohnung leisten.

Wie dem auch war die zwei Tage waren nicht so lange, ich überstand sie gut. An unserem letzten Abend wollte Andrea dann nochmals einen Nachtspaziergang mit mir machen. Sie habe besonderes vor, sagte sie geheimnisvoll…


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  RE: Besonders schützenswert Datum:16.03.12 00:07 IP: gespeichert Moderator melden


hallo rubberart,

danke für den geilen lesestoff für mein kopfkino.

ich sitze hier und genieße das rotierende kopfkino.

danke fürs schreiben.


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RubberArt
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  RE: Besonders schützenswert Datum:20.03.12 21:56 IP: gespeichert Moderator melden


Es war bereits neun Uhr und ich hatte den ganzen Tag im Käfig verbracht, lernend. Da dies wie es schien guten Erfolg zeitigte, störte mich an diesem Tage der Aufenthalt im Käfig nicht so sehr. Ich wusste dass Andrea heute Abend noch eine Art Abschiedsspaziergang mit mir machen wollte. Doch sie kam und kam nicht.

Endlich traf sie ein, sie hatte viel Material bei sich, das anscheinend für den Spaziergang nötig war. Andrea entschuldigte sich, dass sie derart spät sei. Deshalb müssten wir nun schnell machen und ich müsse ohne Widerrede mitmachen. Na gut, das versprach ich.

Andrea öffnete dann ihre Tasche und nahm daraus viel Metall. Es glitzerte edel und ich weiss nicht, ob ich das bereits erzählt habe, alles was glitzert fasziniert mich ungemein. Es kamen Metallstücke und kleine Ketten zum Vorschein. Was Andrea nur mit ihnen machen wollte?

Andrea fragte mich dann, ob ich meinen Gürtel immer noch brav tragen. Dumme Frage, wenn sie ihn mir angezogen hatte und den Schlüssel besass. Konnte ich denn das Schloss aufzaubern? - Ich sagte jedoch brav, ja ich trage ihn und er gefalle mir jeden Tag besser. „Und die Lust?“ wurde nun Andrea doch etwas neugierig. „Du meinst Sex. Ich interessiere mich doch nicht für Sex! Lust gibt es bei mir keine!“ – „Das schien aber einmal anders.“ – „Na ja jedenfalls heute ist mir die Lust egal.“ – „Schön, dann wird es dich auch nicht stören, dass ich den Schlüssel bereits Frau Müller übergeben habe…“

Damit hatte ich nun doch nicht gerechnet. Ich dachte, das Spiel sei vorbei, wenn die Fürstin und Andrea abreisen. Mir wurde nun doch etwas unangenehm zu Mute. Wollte man mir alle schönen Freiheiten nehmen?

So ähnlich schien das wirklich. Während ich nämlich empört über meine weiterhin bestehende Lustschutzkleidung nachdachte, hatte Andrea meine Hose ausgezogen, dann machte Andrea irgendetwas an meinen Beinen zu schaffen, das ich in der Aufregung nicht beachtete. Dann bat sich mich kurz mein linkes Bein mehr nach rechts zu stellen. Das tat ich kurz. Dann hörte ich ein kleines Klicken und ich wollte aus irgendeinem Grund meine Beine wieder etwas weiter stellen, doch es ging nicht mehr. Ich fühlte mich ein bisschen wie gelähmt. So schaute ich dann endlich, was Andrea an meinen Beinen eigentlich machte. Das heisst, sie machte nichts mehr. Sie hatte es gemacht. Zwei sehr schön glitzernde Metallbänder zierten meine Oberschenkel. Sie waren mit kleinen Kettchen an meine Gürtel befestigt. Ja und zwischen diesen beiden Bändern war die Ursache meiner Beengung, eine kleine Kette, die die beiden Bänder verband.

Andrea sagte dann: „Geh mal ein paar Schritte!“ Ja gehen konnte ich noch. Doch die Schritte wurden recht klein und es klirrte und schepperte. Auch fühlte ich mich sehr speziell. Vielleicht wie eine verpackte Maschine, so im Zentrum zusammengekettet.

Nun wollte ich von Andrea aber wissen, wozu dies denn gut sein solle. Andrea fand, eigentlich sei auch das ein ganz wirkungsvoller Schutz gegen Sex. Doch den brauche ich aktuell ja eher nicht. Darum gehe es ihr nicht. Doch ich solle einmal schauen, wie ich gehe. Dazu reichte sie mir einen kleinen Spiegel. Kurze, schöne Schritte sah ich mich darin machen. Das gefiel mir sehr, musste ich zugeben.

Genau, ich hätte es verstanden. Mein normaler Gang sei einfach nicht so schön. Mein Gang sei zu wenig elegant und weiblich. Diese Einrichtung unterstütze mich wirkungsvoll den richtigen Gang zu bekommen. Es habe sie immer gewundert, dass ich selbst nicht bemerke, wie unschön ich gehe. Deshalb müsse man mich einfach vor meiner eigenen Lässigkeit beschützen.

Andrea hatte wohl recht und so war ich sehr froh, dass sie mir wieder geholfen hatte, wenigstens vorerst froh.

Andrea liess mich dann wieder meine rosa Gummistiefel mit Schloss anziehen, da ich merkte, dass es ihr ungemein Freude machte mich in sie einzuschliessen. Schwarze Strumpfhosen und ein sehr nettes, jedoch kurzes Kleid in violett und rosa rundeten das Bild sehr schön ab. Wenn ich mich im Spiel betrachtete gefiel ich mir ausserordentlich. Und wenn ich nun als gut aussehende und gut gekleidete Frau zusätzlich noch eine Hilfe hatte, richtig zu gehen, so musste ich umwerfend wirken.

Andrea hatte dann noch etwas für mich. Sie sagte zu solche einer eleganten Frau passe eine Hundeleine doch schlecht. Deshalb packte sie aus einer ihrer Taschen eine Kette aus. Zuerst konnte man meinen es sei eine normale Schmuckkette. Ausser da sie ein wenig eng um den Hals lag, wirkte sie auch in der Art an meinem Hals. Sicher sie war etwas massiv für eine Schmuckkette. Doch dafür war sie, wie mir Andrea glaubhaft versicherte, vergoldet. Was von vorn jedoch wie ein schöner Schmuck aussah, hatte hinter meinem Hals ein recht breites Metallplättchen, das kühl auf meinem Hals auflag. An dieses Plättchen war ein Ring schweisst und was man an diesen Ring hängen konnte versteht sich ja von selbst. Andrea liess das Anfangsstück einer besonders edlen sehr breiten rosa Lederleine in diesen Ring einklinken.

Nun wollte Andrea mit mir spazieren gehen. Oder wie sie sagte, die elegante Frau ausführen. Sie erklärte mir dann auch noch, die Bänder seien beim spazieren besonders hilfreich. Sie hälfen auch dass ich sehr gleichmässig gehe und dadurch weniger ermüde. Davon spürte ich allerdings nichts. Sie waren vielmehr eine rechte Behinderung. - Wie immer leinte mich Andrea um den Hals an und ging dann in gewohntem Tempo voraus. Für mich mit meinen kleinen Schritten war dies schnell eine Herausforderung. Denn es zog an meinem Hals und anderseits zog auch das jeweils andere Bein. Andrea nahm jedoch wenig Rücksicht, sie ging immer gerade so schnell, dass ich gerade noch mitkam.

Es war wirklich sehr anstrengend. Dennoch während dem Gehen beobachtete ich meine Schritte und trotz des schnellen Gehens gefielen sie mir ausgezeichnet. Die ganze Vorrichtung war doch etwas sehr Gutes, ausser etwas mühsam und geräuschvoll.

Man hörte das Klirren meiner Ketten ungemein gut. Jedes Mal wenn uns ein Passant begegnete, war mir dies sehr peinlich. Manche schauten mich auch fragend an, aber da ich die Schenkelbänder ja versteckt unter meinem Rock trug, bemerkte sie dennoch niemand. Es war ja zum Glück auch nicht mehr allzu hell.

Doch nach etwa einem halben Kilometer auf dem ich Andrea hinterher gehetzt war, wurde es plötzlich hell. Wir waren in die Hauptstrasse eingebogen. Nun im Licht verlangsamte Andrea ihren Schritt plötzlich und hatte es nicht mehr eilig. Einen kurzen Moment genoss ich dies. Doch dann wurde mir klar, dass hier auf der Hauptstrasse mich jeder erkennen konnte. Nun in meinen Schritten stark gelenkt, konnte ich mich nicht mehr schnell mich verstecken.


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  RE: Besonders schützenswert Datum:20.03.12 22:34 IP: gespeichert Moderator melden


hallo rubberart,

danke für das sehr gute kopfkino


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  RE: Besonders schützenswert Datum:23.03.12 22:53 IP: gespeichert Moderator melden


Es kam, wie es kommen musste, wir begegneten Passanten. Der erste welchen wir trafen, was meine Antike-Geschichts-Professor. Er schaute vor allem auf meine Beine, die für ihn anscheinend in den engen und faltenlosen Strumpfhosen und den sauber glänzenden Gummistiefeln besonders attraktiv waren. Ach wie gut waren doch solche Beinbegucker, sie störten am wenigsten, vor allem nicht, wenn man an einer Leine spazieren geführt wurde.

Dann erst kurz zwei Meter vor mir, erkannte er, wer vor ihm stand: die Studentin, welche in seinem letzten Seminar völlig versagt hatte. Es war ihm, wie man sah etwas peinlich, dass er meine Beine derart studiert hatte. Verlegen lobte er deshalb die schöne Kette, die ich um meine Hals trage. Diese sei sehr schön grosszügig in ihrer Art, so richtig der Freiheit entsprechend, wie er doch denke, dass ich sie mir im Leben immer wieder herausnehme. „Nur beim Lernen sollten Sie Sich ein bisschen weniger Freiheit nehmen, junge Frau!“

Das mochte ich nun gar nicht so angesprochen zu werden. Erstens war ich nicht mehr so jung und dahinter stand ja auch klar die Vorstellung, dass erst mit vierzig das Hirn richtig zu arbeiten beginne. Ausserdem ich war eine wirklich ernst zu nehmende Person, die keine solchen Belehrungen nötig hatte. Gut, wenn man meine Ketten und die Leine bemerkt hat, hätte man ja noch denken können, ich sei eben sehr zu bevormunden. Doch ich bin mir ziemlich sicher, er hatte sie nicht bemerkt. Und auch noch dann, nur weil jemand an einer Leine geführt wird, heisst das noch lange nicht, dass Bevormundung nötig ist. Denn Leine und Ketten sind reine Modeartikel für mich und sonst rein nichts. Jemand trägt ein tolles Kleid, ich halt eine tolle Leine. Das ist das Selbe für mich.

Na gut, wenn ich nur diesen Professor traf, so störte es mich nicht so gross. Viel unangenehmer war die Begegnung mit zwei Kolleginnen vom Studium. Sie waren nun wirklich junge Frauen direkt nach dem Abitur. Sie kannten sich in dem aus, was gerade in war und mokierten sich gerne über jeden. Zuerst bewunderten sie mein wirklich schönes Kleid tatsächlich. Doch dann, ja es wurde derart unangenehm, dass ich nicht mehr dran denken will. Das einzige war ich noch weiss, sie sagte sie nähmen morgen einen Knochen zum Nagen für mich in die Vorlesung mit. Sie hatten dem armen Hund, der ich doch war, so richtig klein gemacht und ich mit meinen kleinen Schrittchen und dem langsamem Fortkommen, konnte ihnen nicht einmal ausweichen.

Schliesslich und dies trieb mir endgültig die Schweissperlen ins Gesicht, wir trafen Roman an. Er freute sich ausserordentlich mich zu sehen. Auch er lobte, was selten war bei ihm, meine schöne Kleidung, erkannte ihre wirklich ungewöhnlichen Aspekte aber nicht oder nicht sogleich.

Denn irgendwie wunderte es sich immer wieder über das Klirren von Ketten, das er doch genau hörte, aber nicht zuordnen konnte. Es gab doch nichts das so Klirren konnte. Die Idee, dass unter meinem Rock etwas Verborgenes war, kam ihm, wie wohl den meisten Menschen nicht. Was auch zur Erkenntnis führt, dass man problemlos mit Schenkelbändern in der Welt herumlaufen kann. Wer erwartet denn das? Wer weiss dass es so etwas überhaupt gibt?

Roman hätte sicher auch nichts bemerkt, wenn ich nicht in meiner Aufregung und angesichts meiner eingeschränkten Bewegungsmöglichkeit in Schieflage geraten wäre und sich mein kurzer Rock ein wenig hob. Schnell konnte ich mich jedoch fangen. Dennoch Roman hatte etwas Metallenes gesehen. Das wunderte ihn und er fragte ganz unschuldig, wie er ist, was denn das sei.

Ich kann ja nicht beschreiben, wie peinlich es mir war! Vor allem, weil ich fürchtet, dass er nicht nur die Schenkelbänder, sondern noch viel peinlicher mein Gürtel, in welchem ich gefangen war, bemerkt hätte. Deshalb ergriff ich die Flucht nach vorn.

Ach das sei rein ein modisches Hilfsmittel, um mich eleganter zu machen. Wie Büstenhalter, leichte Korsage und andere Körperformer, seien diese Metallteile, die man auch Schenkelbänder nenne, da, meinen Körper und meine Bewegungen zu formen. Das sei bei der heutigen Mode so, man müsse als Frau, die modisch und elegant wirken wolle, einiges auf sich nehmen. Aber es sei nicht so schlimm. Ich zum Beispiel fühle mich in meinen Schenkelbändern sehr wohl. Dabei blickte ich unterwürfig schnell Andrea an, die mich an der Leine hielt.

Da ich wusste, dass Roman mit Frauen nicht so erfahren war, ergänzte ich noch: „Übrigens die meisten Frauen tragen dies heute, das gehört zu einem schönen, sich korrekt und anmutig bewegenden Körper einfach dazu!“ Ob er es denn noch nie bemerkt habe. - Nein, Roman war ganz unwissend. Das Klirren der Ketten sei ihm auch noch nie aufgefallen. - Ach das sei klar, die meisten Frauen tragen schallregulierte Schenkelketten. Man höre sie kaum. Ich trüge aktuell gerade ein Probe-Set, das noch nicht entsprechend hergerichtet sei. Es sei eben eine hohe Kunst, angemessene und bequeme Schenkelbänder anzufertigen. Damit der Körper darin ideal aussehe, müssten sie genau angepasst sein. Auch fühle man sich darin am wohlsten, wenn sie nicht zu fest einschränkten, aber doch angemessenen Halt gäben. Deshalb seien meine Schenkelbänder im Test und aktuell noch nicht mit schalldämpfendem Gummi überzogen, nur so könnten sie nochmals umgeschmiedet werden. Übrigens hätte ich immer solche Bänder getragen, seit wir uns das erste Mal gesehen hätten.

Für Roman klangen meine Erklärungen sehr einleuchtend. Er fand dann auch, dass sich das Resultat sehen lassen könne, wobei er natürlich nicht wisse, wie ich ohne wäre. - „Nicht gut, überhaupt nicht gut. Würde ich keine Schenkelbänder tragen, könntest du mich weder ansehen, noch würdest du mit mir reden, glaub mir!“

Das wäre wirklich schade, fand Roman. Da sei es schon gut, dass es für Frauen wie mich heute solche Hilfsmittel und Erleichterungen gebe. Das sei sehr fair, dass man damit jeder Frau trotzdem eine Chance geben könne. Erst an einem leichten Schatten in meinem Gesicht bemerkte er, dass er nun etwas gesagt haben musste, das er wohl nicht hätte sagen sollen. Deshalb ergänzte er schnell: „Aber du Tamara hättest es natürlich nicht nötig. Obwohl ich es trotzdem schön finde, dass du dich noch zu steigern versuchst.“

Irgendwie war Roman, ob dem allen völlig verwirrt und wohl auch fasziniert. Er war anscheinend völlig durcheinander und verstand die Welt nicht mehr. Er betrachtete dann plötzlich die Kette und Leine um meine Hals, an der mich Andrea hielt. Doch er realisierte wohl nicht mehr, dass Menschen meist keine Leine tragen. Nein, ich erkannte, dass dies für ihn als das selbstverständlichste auf der Welt erschien. Er bemerkte dann, wie wenn er mein schönes Kleid gelobt hätte: Schöne Leine sehr passend zum Kleid und zu dir. Ich habe dich noch nie mit solch einer schönen und auffälligen Leine gesehen. Sie ist ganz anders als die Leine, welche du sonst trägst.

Na gut so häufig wurde ich noch nicht an einer Leine geführt, wenn mich Roman sah oder besser noch gar nie. Aber wenn er dies derart selbstverständlich nahm, war mir dies auch recht. Weniger recht war mir einzig, dass Roman in seiner ganzen Naivität fand, er würde ich freuen, wenn ich diese schöne Leine auch in der Vorlesung tragen würde, sie stünde mir derart gut. Ich dachte dann an Manuela , meine neue Freundin… Sie würde sich sicher freuen. Aber das durfte nicht so. Alles aber nicht das…

Bald verabschiedeten wir Roman und bald war auch unser Spaziergang zu ende. Trotz Schenkelbändern oder gerade wegen ihnen war der Spaziergang sehr nett gewesen. Einzig Roman tat mir ein wenig leid, weil ich ihm derart viel Unsinn erzählt hatte. Er würde ihn nun sicher glauben. Doch vielleicht hätte ich mir besser selbst leid tun sollen…

Ich fand es schade, dass ich mich bald von Andrea verabschieden musste, ja noch früher als ich dachte. Als mich Andrea wieder sicher im Käfig eingeschlossen hatte, sagte sie mir nämlich ade. Die Fürstin wünsche morgen früh abzureisen, so dass wir uns nicht mehr sähen. Frau Müller würde mich dann morgen befreien. Wegen Andrea, die so liebevoll mit mir umging in der gesamten Zeit, war ich sehr traurig, zumal sie mir auch nicht versprechen konnte, dass wir uns wieder sehen würden. Die Fürstin wohnte doch gar zu weit weg. Dafür heiterte es mich auf, wenn ich dachte, dass ich bald in meinen rosa Traum zurück durfte. Dies war toll, aufregend, so aufregend, dass ich die ganze Nacht nur rosa Träume hatte.


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  RE: Besonders schützenswert Datum:05.04.12 13:45 IP: gespeichert Moderator melden


Sehr interessant. Jetzt bin ich gespannt wie es ohne Andrea weitergeht...
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  RE: Besonders schützenswert Datum:05.04.12 18:12 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo

Sie hat anscheinend noch garnicht mitbekommen auf was sie sich da eingelassen hat mit der wohnung und dem Käfig u.s.w.

Ich denke mal das Böse erwachen kommt noch für sie.

Aber ansonsten ist die Story sehr gut geschrieben.

Mach weiter so.

Mfg

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RubberArt
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  RE: Besonders schützenswert Datum:09.04.12 16:25 IP: gespeichert Moderator melden


Mein rosa Traum währte eine gewisse Zeit, ein paar Wochen. Ich war wirklich sehr glücklich in meiner alten beschützten Umgebung mit Frau Müller. Frau Müller war sehr lieb zu mir, kochte für mich und gab mir Sicherheit, indem sie mich wann immer sinnvoll einschloss in meinem rosa Traum. Alles war rosa und einfach wundervoll, kann ich zu dieser Zeit nur sagen.

Doch eines Tages war Frau Müller sehr verändert. Sie war zerstreut, aufgeregt, vergass mich am Morgen aus meiner Wohnung zu holen, so dass ich weder zur Universität gehen konnte, noch etwas zu Essen bekam, bis Frau Müller sich dann um sechs Uhr abends doch noch an mich erinnerte. So ging es einige Tage. Es war sehr mühsam immer zu spät oder überhaupt nicht an die Universität gehen zu können. Was war nur geschehen? Ich konnte es mir nicht erklären und nicht hinter die plötzliche Veränderung von Frau Müller kommen.

Erst zwei Wochen später, war Frau Müller plötzlich wieder viel ruhiger. Doch auch nun wirkte sie speziell, wie wenn sie etwas vor mir zu verheimlichen hätte. Dann an einem Samstagnachmittag holte sich mich in ihre Wohnung. Sie müsse mir etwas mitteilen, sie habe meine Wohnung verkauft. Die Stiftung der Fürstin habe ihr ein solch verlockendes Angebot gemacht, dass sie einfach nicht widerstehen konnte.

Sogleich ahnte ich Böses. Wie wäre es wohl in der Wohnung zu wohnen, wenn sie der Fürstin gehörte? Doch es kam alles viel schlimmer. Frau Müller teilte mir mit, dass zwar der Vertrag zu meiner Wohnung aktuell nicht gekündet sei, es sei auch jeweils nur auf Jahresende zweier Jahre im Voraus zu künden, was ich nicht wusste. Doch gemäss vertraglichen Bestimmungen, die ich natürlich auch nicht kannte (ich hatte ihn ja nie gelesen), konnte mir jederzeit in Wochenfrist die Benutzung der Wohnung untersagt werden zum Beispiel für Renovationen, wegen höheren Zwecken usw. Frau Müller wolle nun nicht nur renovieren, sie wollte auch ein Museum in der Räumlichkeiten einrichten, was eindeutig als höhere Zwecke einzuschätzen war.

Das hiess alles konkret, innerhalb von einer Woche hatte ich meinen rosa Traum zu verlassen. Das war sehr betrüblich. Auch mein Käfig im Vorkeller könne Frau Müller mir nicht anbieten, da die Fürstin ausdrücklich keine Anwesenheit von mir in diesem Haus wünsche. Das waren schockierende Neuigkeiten. In einer Woche würde ich auf der Strasse stehen, ohne Heim ohne nichts und noch viel schlimmer, da mir gemäss die Benutzung untersagt war, jedoch ich weiterhin Mieterin war, hatte ich weiterhin Miete zu zahlen. Frau Müller sagte mir, sie bedaure, dass die Fürstin mir keinen Mieterlass geben wolle. Ja das war noch nicht alles, laut Denkmalamt hatte die Wohnung bewohnt zu sein. Für jeden nicht bewohnten Monat hatte der Mieter oder Besitzer, jedoch in erster Linie der Mieter eine Strafzahlung von 1000 Euro zu leisten. Da ich weiterhin Mieterin war, wurde von der Fürstin diese Gebühr auf mich überwälzt. Schliesslich war auch eine gewerbliche Nutzung, wie es ein Museum darstellte, ursprünglich nicht gestattet. Es musste eine einmalige Gebühr für die Umnutzung von 10000 Euro bezahlt werden. Natürlich auch durch mich, ich war ja schliesslich die Mieterin. Dieses Geld würde mir die Fürstin freundlicherweise vorschiessen, doch ich musste es zurückzuzahlen mit Zins wie sich versteht.

Ich stand also nicht nur auf der Strasse, sondern hatte noch viel Geld zu zahlen und kaum mehr etwas übrig für mein sonstiges Leben. Eine sehr günstige Wohnung mieten hätte ich zwar noch vermocht. Doch wo sie finden? War nicht die ganze Stadt voll von Studenten, die eine günstige Unterkunft wollten?

Man kann sich vorstellen ich war total am Ende nach all diesen Nachrichten. Ich war ein heulendes Bündel. Und Frau Müller versuchte mich zu trösten soweit es ginge. Sie konnte meinen Wegzug zwar ehrlich und glaubhaft bereuen. Allerdings sonst weiterhelfen konnte sie mir auch nicht, ausser dass sie schon einmal eine Umzugsfirma bestellt hatte. Schliesslich versprach sie noch das ihr möglich zu tun, dass ich wieder eine Wohnung finden würde…

Die Woche verging. Ich packte alles, was ich besass in Kisten, wobei mir Frau Müller tatkräftig half. Allerdings konnte sie mir nicht zu einer neuen Wohnung verhelfen, noch war meine Suche von Erfolg gekrönt. Bald waren es nur noch zwei Tage bis ich auf der Strasse stand. Ich begann langsam durchzudrehen.

Schliesslich hatte Frau Müller eine Idee. Sie wisse einen Ort, wo es noch viel freien Wohnraum gebe, jedenfalls für Menschen, die auch einen unkonventionellen Wohnstil in Betracht zögen. Na gut, ich war zu allen bereit und war brennend an ihrer Idee interessiert.

Sie erklärte dann, dass sie Teilzeit in der Finanzverwaltung einer lokalen Institution arbeite. Sie wisse aus guten Quellen, dass man dort mir noch einigen Wohnraum verschaffen könne, zu sehr günstigen Konditionen. Frau Müller gab mir eine Telefonnummer, ich solle einfach unverbindlich anrufen, man sei sehr freundlich in der Institution, dabei solle ich den Chef persönlich verlangen.

Also gut, hier bot sich für mich wohl die letzte Chance, wenn ich nicht Clochard werden wollte. Ich rief also an. Eine freundliche Damenstimme meldete sich: Gefängnisverwaltung Gitterknast. Ich hörte nicht recht hin und sagte bereits meinen Spruch, dass ich den Chef, den Herr Meyer wünsche. Die Dame sagte mir freundlich, dass sie verbinde. Erst da wurde mir klar, wohin ich gerade anrief. Das war wohl nicht der rechte Ort, doch nun getraute ich mich nicht mehr aufzulegen. Dann meldete sich Herr Meyer auch schon. Was wollte ich anderes tun, ich erzählte ihm den Vorschlag von Frau Müller. Direktor Meyer hörte interessiert zu, räusperte sich dann: „Junge Frau sie haben recht, wir kämpfen aktuell mit Überkapazitäten. In dem Sinne wären wir wirklich interessiert neue Zielgruppen mit unserem Angebot anzusprechen. Wir freuen uns sehr, dass sie sich bei uns gemeldet haben. Allerdings gibt es noch ein paar Hindernisse vor allem formeller Natur. Doch ich bin sicher, dass diese sich ausräumen lassen. Ich brauche nur noch ihre Zustimmung und wir können sie bereits Übermorgen in ihrer neuer, originellen Wohnung begrüssen.“

Das war sicher positiv. Doch irgendwie kam es mir auch etwas unheimlich vor. Was für Wohnungen waren das? Wie waren sie beschaffen? Ich fragte Herr Meyer deshalb, ob ich mit der Zusage noch etwas warten könne, ich würde mich dann wieder melden. Dieses hatte ich jedoch nicht vor. Herr Meyer sagte, klar sie wären jederzeit für meine Zusage offen.

So lebte ich weiter hin den Tag hinein mit der Perspektive bald auf der Strasse zu stehen. Freitag 18:00 musste ich draussen sein, nun war Donnerstag Viertel nach zwölf. Und ich wurde immer nervöse, blätterte immer hastiger alle Zeitungen nach Wohnungsinserate durch, suchte mit Tausenden und Millionen von Mausklicks das Internet ab. Alles half nichts. Ich merkte langsam etwas musste geschehen. Und es gab nur einen Ausweg: nochmals Herr Meyer anzurufen. Ich sagte, dass ich das Angebot annehme, allerdings könne ich nur sehr wenig zahlen. Direktor Meyer war dennoch einverstanden. Das Angebot der Zielgruppenerweiterung sei noch im Aufbau, da könne ich ihnen auch bei seiner Weiterentwicklung helfen und müsse dafür nicht die volle Miete zahlen.

Er müsse nur noch wissen, wann ich einziehen werde. Morgen am liebsten, antwortete ich frech. Ja Morgen sei kein Problem. Er wollte wissen, ob es mir recht sei, wenn sie meine Habseligkeiten und mich hinbringen würden. Sie lägen etwas abseits, so sei es für mich am einfachsten. Sie boten also an, dass sie mir den Umzug übernehmen. Klar stimmte ich da zu. Besser konnte es mir ja nicht laufen. Das war toll. Ich dankte bereits in Voraus vielmals. Endlich positive Nachrichten, nach den vielen Pech bisher!



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von RubberArt am 09.04.12 um 16:27 geändert
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  RE: Besonders schützenswert Datum:13.04.12 16:16 IP: gespeichert Moderator melden


Was für eine Wendung. Wer hätte da mit gerechnet?

Bei den Ausführungen zur Mietzahlungspflicht würde sich jedoch jeder Mieterverein auf den Vermieter stürzen

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  RE: Besonders schützenswert Datum:20.05.12 23:24 IP: gespeichert Moderator melden


Am nächsten Tag um 12:00 sollte der Umzug stattfinden. Ich war aufgeregt und wartete am Fenster auf die Strasse blickend auf den grossen Lastwagen, der meine vielen Kisten abholen sollte. Doch kein Lastwagen war zu sehen. Dafür ein roter Mercedes, zwei Radfahrer, eine alte Frau mit einem Hund und zwei Polizeiwagen, die wohl hier standen, weil die Polizei wieder einmal im nahen Park die Drogendialer kontrollieren wollte.

Fünf Minuten später klingelte es dann jedoch. Frau Müller öffnete. Bald rief sie: „Tamara kommen sie, die Umzugsmänner sind da.“ Diesmal war die Türe zur rosa Wohnung nicht mehr verschlossen. Neugierig sprang ich deshalb durch ins Treppenhaus. Doch dort begegnete ich keinem Zügelmann, sondern einem Polizisten, den ich in meiner Eile beinahe das Treppenhaus hinunter geworfen hätte.

Nachdem er sich wieder aufgerappelt hatte, fragte er mich, ob ich Frau Tamara A. sei. Das bejahte ich freundlich. Er erklärte dann, er und seine fünf Kollegen kommen, um meine Zügelkisten abzuholen und um mich zu verhaften.

Über diese Erklärung lachte ich. Ich fand es echt witzig, dass man echte Polizisten als Zügelmänner vorbeigesendet hatte. Aber diese waren wohl die Stärksten in Umfeld des Gefängnisses. Ich dankte, dass sie gekommen sein und sagte mit einem Lachen im Gesicht, dass ich mich gerne verhaften liesse. Zudem wies ich die sechs Männer in meine ehemalige rosa Wohnung. Darauf rief der Polizist einen Kollegen herbei: Johann mach die Frau reisefertig! Die übrigen sollen bei den Kisten anpacken.

Ein breitschultriger Polizist namens Johann kam auf mich zu, stellte sich freundlich vor. Er müsse mir nun die Sicherheitsvorrichtung anziehen. Ich verstand nicht genau, was er wollte. Doch willigte ich, weil ich ihm sogleich vertraute, ein.

Es ging sehr schnell, keine zwanzig Sekunden und schon steckten meine Fuss- und Handgelenke in Hand- und Fussschellen, die mit einer soliden Kette zudem nochmals in einander gekettet waren. Ich staunte und fragte, was dies solle. Johann gab mir jedoch ein Zeichen, das mich vertrauen liess. Es mochte seinen Zweck haben.

So gefesselt sollte ich nun das Treppenhaus hinunter gehen. Es war nicht einfach die miteinander verbundenen Hände und Füsse zu koordinieren. Anderseits es war auch eine gewisse Herausforderung und da ich alles als Spiel ansah, machte es mir sogar ein wenig Spass. Weniger Spass machte mir die Frau in der untersten Wohnung, die anscheinend die Polizei das Haus betreten sah und nun neugierig zu ihrer Wohnungstüre hinausschaute. „Ich wusste es: Drogen! Immer diese Jungen mit den Drogen!“ Das war mir dann doch etwas peinlich. Ich sagte ihr es sei nicht, wie sie denke. „Klar wahrscheinlich haben Sie nicht nur konsumiert, sondern gehandelt. Das gibt einige Jahre Gefängnis!“ Und gleich wandte sie sich an einen der Polizisten, sie hätte da auch ihre Beobachtungen gemacht. Im Keller hätte man häufig merkwürdigste Geräusche gehört und ich hätte mich dort sehr oft aufgehalten. Es gebe dort sicher ein illegales Drogenlabor.

Was sie sonst den Polizisten noch alles erzählte, hörte ich nicht mehr, da ich unterdessen durch die Haustüre geführt wurde. Gleich neben dem Haus stand ein vergitterter Kastenwagen und in diesen Käfig im Kastenwagen wurde ich platziert. Das heisst, ich stieg freiwillig ein. Denn ich wollte ja mitgehen. Schliesslich brachte man mich in mein neues Zuhause und das kostenlos und ohne Umsteigen.

Die Fahrt war nett. Es war spannend einmal aus einem Polizeiauto die Welt zu sehen und die Leute zu beobachten, wie sie meinten, dass eine Schwerverbrecherin abgeführt wurde. Wirklich cool war jedoch erst als das Blaulicht eingeschalten wurde. Allerdings bemerkte ich bald, dass es nicht wegen mir war. Vielmehr gar es ein paar Strassen weiter einen Einbruch und die Polizei musste dort vorbeischauen. Von mir nahm man an, dass ich Zeit hätte und auch dankbar sein müsse, befördert zu werden, was ja auch beides stimmte.

So wartete ich im Kastenwagen vor dem Einbruchshaus eingeschlossen rund drei Stunden. Zwischenzeitlich kamen verschiedene Nachbarn vorbei. Sie deuteten auf mich. Anscheinend hielten sie mich für den Einbrecher. Wie ich später erfuhr schwor eine Frau mich gesehen zu haben, wie ich die Haustüre eindrückte, zu einer Zeit übrigen, an der mich gerade meine ehemalige Nachbarin des Drogenhandels verdächtigte. Schliesslich trommelte noch jemand ans Auto, wie er gerade direkt Justiz an mir verüben wollte. War ich froh, dass ich sicher eingeschlossen war!

Wie auch immer die Polizisten liessen sich vom dummen Geschwätz und all den Amateur-Detektiven nicht beineindrucken und brachten mich schliesslich sicher an den gewünschten Ort: In mein neues Zuhause! Ich war gespannt, wie die Wohnung aussehen würde, die mir angeboten wurde.

Als erstes wurde ich jedoch nicht zur Wohnung gebracht, sondern zur Gefängnisverwaltung. Dort wurde ich vom Direktor sehr freundlich und warm empfangen. Er hiess mich willkommen im Gefängnis Gitterknast. Er freue sich mir persönlich in einer halben Stunde meine neue Wohnung zeigen zu können. Denn mit mir fange eine neue Zeit für das Gefängnis Gitterknast an: die Ausweitung des Geschäftes in erfreulichere Themen als in den letzten hundert Jahren. Das sei somit ein historischer Moment.

Bevor wir aber in meine Wohnung könnten, müsste noch ein paar Formalitäten erledigt werden. Ich füllte verschiedene Formulare aus, die ich nun alle las, weil ich ja diesbezüglich gebrannt war. Man wollte so ziemlich alles über mich wissen. Ich gab bereitwillig Auskunft, denn ich hatte ja nichts zu verbergen.

Schliesslich konnten wir aufbrechen. Von der Verwaltung zu meiner neuen Wohnung mussten wir ein paar Schritte gehen. Dabei bemerkte ich unangenehm bzw. den Gang erschwerend die Hand- und Fussschellen, die ich immer noch trug. Schliesslich standen wir vor dem Hauptportal des Gefängnisses. Der Direktor zog einen Schlüssel und öffnete das Tor. Dann mussten wir durch diverse weitere Türen gehen für die immer ein Schlüssel benötigt wurde. Es war recht umständlich und ich hoffte nur, dass es zu meiner Wohnung noch einen Hintereingang gab, bei dem man direkt hinein konnte und ich nicht immer durchs gesamte Gefängnis gehen musste. Schliesslich waren wir bei einer Türe durch die man effektiv das Gebäude hinten hinaus wieder hätte verlassen können. Doch der Direktor, kehrte nach links und schloss nochmals fünf Türen auf. Die letzte Türe war nicht mehr die zu einem Verbindungsgang, sondern die zu einem Raum.

So hier wären wir, sagte er freundlich. Ihr neues zuhause. „Mein was?“ fragte ich. Ich verstand nicht. „Ach sie dachten sie müssten den Raum teilen mit jemandem. Nein, den haben sie ganz für sich.“ Schliesslich schaltete ich doch, das war also, was ich soeben gemietet hatte: meine neue Wohnung!

Was fiel mir zuerst auf. Die Fenster waren vergittert und meine Wohnung stand nicht separat, sondern war im Hauptgebäude des Gefängnisses. Was ich auch bemerkte, der Raum hatte nicht nur eine solide Türe, die gut verschliessbar war. Es gab separat noch eine zusätzlich Gittertüre vor dem Raum. Anscheinend vermietete man mir eine ehemalige Gefängniszelle. Wenn ich so umschaute war sie wenigstens gross.

„Gefällt sie ihnen nicht? Sie ist doch schön. Früher lebten hier jeweils drei Gefangene drin. Sie haben es da viel besser!“

Ja der Raum war ganz ok, mehr konnte man nicht erwarten für den Preis. Eigentlich war ich sogar eher positiv überrascht. Was mich dann aber doch neugierig machte und ich wissen wollte: „Seit wie vielen Jahren wird dieser Gefängnistrakt nicht mehr benutzt“, fragte ich den Direktor. „Aber er werde ja noch benutzt.“ – „Ja klar von mir“, lachte ich über den Witz. – „Nein, nein der Gefängnistrakt ist in vollen Betrieb.“ Ach, sie haben recht ursprünglich wollten wir, wie wir auch Frau Müller sagten, fürs Wohnen einen Gebäudeteil verwenden, der leer steht. Doch wegen zu geringer Nachfrage lohnt sich dies nicht. Ich solle jedoch froh sein, hier sei meine Wohnung grösser. Ich wäre nicht alleine und auch das Aufsichtspersonal stünde mir immer zu Diensten. Er denke ich hätte hier nur Vorteile und könne froh sein, dass die Nachfrage noch gering sei. Der einzige Wermutstropfen sei vielleicht, dass man meine Wohnungstüre jeweils abschliessen müsse. Das nur zu meiner Sicherheit.

Erschreckt fragte ich, ob ich denn dann noch frei sei. - „Ja machen sie sich keine Sorgen“, beruhigte der Direktor, sie sind freiwillig hier und haben jedes Recht eines freien Menschen wie sonst wo auf der Welt. Ich war beruhigt. Und da ich mich selbst ja ohnehin wohler fühlte, wenn ich eingeschlossen war, freute ich mich sogar. Ja so schlecht sah alles nicht aus. Ich war ganz zufrieden, so eine tolle Wohnung erhalten zu haben.

Irgendwann musste der Direktor mich dann jedoch verlassen, weil dringende Termine warteten. Er sagte mir noch: Es sei ein ganz historischer Moment. Wie zu Zeiten als die grossen Industrien auszogen und grosse Fabrikhalle als Lofts umgenutzt werden konnten und schönen Wohnraum bot, sei die Reihe nun an den Gefängnissen. Die geringeren Zahlen an Gefangenen in einer Welt, die der alles kontrolliert und überwacht werde, führe auch dazu, dass man die Gefängnisse zukünftig immer mehr für zivile Zwecke nutzen könne und die Allgemeinheit Nutzen von der hohen Qualität der Anlage erhalten könne. Er rief dann noch jemand vom Aufsichtspersonal herbei. Von dieser Seite wurde mir eröffnet, dass ich aktuell noch nicht in die Zelle könne, da die Umzugsarbeiten noch erwartet würden. Das gehe noch etwa drei Stunden.

Doch in der Zwischenzeit könne ich gerne in den Gemeinschaftsraum des Gefängnistraktes kommen. Ach etwas hätte sie noch vergessen. Sie zog einen Schlüssel aus ihrer Tasche und löste Hand- und Fussschellen. Diese benötige ich hier nicht mehr, es sei alles genügend abgesichert.

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  RE: Besonders schützenswert Datum:21.05.12 00:14 IP: gespeichert Moderator melden


hallo rubberart,

der knastalltag hat begonnen. bin jetzt sehr gespannt ob noch überraschungen auf ihn zukommen.

danke fürs tippseln


dominante grüße von
Herrin Nadine

sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik

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SteveN Volljährigkeit geprüft
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  RE: Besonders schützenswert Datum:21.05.12 11:43 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo RubberArt !

Interessante Fortsetzung !

Ein Knast, den man offensichtlich auch buchen kann.
Nur für Tamara wurde es extra organisiert. Natürlich
darf sie weiterhin alles "Zubehör" tragen. Nicht daß
sie es lieben lernt hier im Knast zu leben... ... ...

Viele Grüße SteveN



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  RE: Besonders schützenswert Datum:08.06.12 20:03 IP: gespeichert Moderator melden


Hi RubberArt!

Eine wirklich gelungene Geschichte hast du da geschrieben.

Die ganze Geschichte hat eine wirklich schöne Spannungskurve, zuerst der Verschluss in der Wohnung, über den Käfig bis jetzt zum Knast hin.

Aber was ich mich frage, was jetzt?

Wird sie noch weiter unterworfen bis hin zu einer gut verschlossenen Sklavin?

Kann kaum den nächsten Teil erwarten.
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RubberArt
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  RE: Besonders schützenswert Datum:08.06.12 22:41 IP: gespeichert Moderator melden


So betrat ich zum ersten Mal den Gemeinschaftsraum dieses Gefängnistraktes. Es sassen ein paar langjährige Gefangene dort, die sich ein wenig unterhielten, Karten spielten, sich aber vor allem auch vor sich hin langweilten. Ich setzte mich zu ihnen, wollte sie etwas unterhalten. So gesellte ich mich zu einer älteren, massiven Frau. Ich wusste nicht recht, was sagen. Ich versuchte es einmal mit „Schönes Wetter heute“. Die Frau sah mich befremdet an: „Sie sind wohl auch noch nicht lange hier, sonst wüssten sie dass hier das Wetter niemand interessiert. Wir können ja eh nicht nach draussen.“ Ja ich sei erst heute eingetreten. „So schade, solch eine junge Frau mit so vielen Möglichkeiten und dann macht sie eine Dummheit und landet für immer hier. Was haben Sie dann verbrochen?“ Ich wich zuerst aus. Doch die Frau, die übrigens Dagmar hiess, sagte hier wüssten alle, was jeder verbrochen hätte. Sie zum Beispiel, habe nur ein kleines Hobby gehabt, das Sammeln von fremdländischen Münzen. Dann jedoch habe sie bei einer Bank eine Stelle erhalten und da ihr Sammelgebiet auf Noten ausgeweitet. Jeden Abend habe sie eine exotische Note nach Haus genommen und so eine wunderschöne, grossartige Sammlung von Banknoten angelegt. So wie sie denke, die grösste und schönste. Leider sei das ganze aufgeflogen. Sie hätte noch schnell ihre Sammlung retten wollen und diese bei einem Freund versteckt. Allerdings sie der als die Polizei auf die Fährte der Sammlung kam über alle Berge gewesen. Nun sei sie wegen Betrug und Unterschlagung verurteilt und schulde erst noch 5,3 Millionen Euro. Sie sei bereits lange hier und werde noch lange bleiben. – Ich glaubte die Geschichte natürlich, so gutgläubig, wie ich bin. Naja sicher zutreffend war, dass Dagmar noch lange hier zu bleiben hatte…

„Und du Kindchen“, fragte sie mich herablassend, „welche Geschichte hast du zu erzählen?“ Ich hätte keine zu erzählen. Dagmar sah mich an: „Jeder hier hat eine Geschichte.“ Ich verneinte jedoch und sagte schlicht und offen: „Ich bin freiwillig hier.“ Dagmar stutzt, um dann in einem Lachanfall, der beinahe nicht mehr zu bremsen war auszubrechen: „Freiwillig, freiwillig!“ grölte sie und konnte sich nicht mehr halten. Sie hätte hier ja schon viel gehört. Menschen, die wegen Diebstahl kamen, notorische Betrüger, Mörder und vieles mehr. Einige hätten zugegeben, dass sie schuldig seien. Viele hätten gesagt, dass sie unschuldig seinen. Die meisten hätte gelogen, doch einige auch recht gehabt. „Weisst du Kindchen im Gefängnis meinen die meisten sie seien unschuldig. Doch sie lügen!“ Nur ganz wenige Unschuldige habe sie wirklich angetroffen. Doch das sei ihr hier noch nie unter die Augen gekommen in den ganzen25 Jahren, jemand der sagt, er sei freiwillig hier. „Freiwillig, freiwillig…“ sie lachte und lachte, „freiwillig, der Witz des Jahres.“ Dann wurde sie ernst: „Nein so verfährst du nicht mit mir. Du spottest über mich. Deshalb sag sogleich, weshalb du hier bist.“ Ich konnte nur „freiwillig“ sagen und mit Trotz darauf beharren, zum allgemeinen Gelächter und mit der Folge einer immer böser werdenden Dagmar. Schliesslich nahm sie mich an meinem Haar, zog dass es schmerzte und fragte böse blickend: „Weshalb!? Sag das sogleich!“ Unter Tränen jammerte ich jedoch „freiwillig, freiwillig“. Schliesslich liess Dagmar von mir ab und sprach zu einer andern englisch sprechenden Frau im Raum: „She is crazy, completely crazy, isn’t she?“ Darauf liess sie vollends von mir ab. Ich wusste nun, was sie von mir dachte. Ich hätte wohl das Gefängnis und die Psychiatrie verwechselt, sei wohl am falschen Ort hier, auch wenn ich sicher eines schweren Verbrechens schuldig war.

Das war meine erste Begegnung mit meinen Mitbewohnern. Ich las dann noch in einer Zeitung, die herumlag und dann wurde ich gerufen, dass meine Zelle nun eingerichtet sei. Ich war überrascht und erfreut, dass es so schnell ging. Alles war bereits eingerichtet. Meine Möbel und Habseligkeiten passten sehr gut in den Raum und ich wusste schnell, dass ich mich hier sehr wohl fühlen würde. Sobald ich übrigens meine neue Wohnung betreten hatte, wurde übrigens hinter mir die Türe verschlossen. Ich war wieder sicher, zum Glück. Geschützt vor Dagmar und der unsicheren Welt draussen. War ich froh! - Nur meine Mitbewohner sahen das anders. Dass ich so gut eingeschlossen wurde, musste ein Zeichen sein, dass ich eine schwere Strafe abzusitzen hatte…

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  RE: Besonders schützenswert Datum:09.06.12 01:35 IP: gespeichert Moderator melden


Hi RubberArt,

Kaum bittet man nach einer Fortsetzung, schon bekommt man sie, nur kaum hat man angefangen zu lesen war es auch schon wieder vorbei.

Ich bin schon gespannt was unsere Heldin mit ihren neuen Mitbewohnern alles erlebt.

Grüße
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RubberArt
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  RE: Besonders schützenswert Datum:10.06.12 00:01 IP: gespeichert Moderator melden


Am nächsten Tag ging ich wie üblich in die Universität, wobei es recht beschwerlich war das Gefängnis durch die vielen aufzuschliessenden Türen zu verlassen. Übrigens bekam ich dazu sogar einen Schlüssel ausgehändigt, so dass ich niemanden bitten musste mir zu helfen, natürlich mit der strengen Androhung, dass wenn ich mit diesem Schlüssel jemanden nach draussen liesse, ich wohl mein Leben lang dieses Hause nicht mehr verlassen würde. Nur zu meiner Zelle passte der Schlüssel nicht. Ich würde zu meiner Sicherheit in die Zelle von einem Gefängnisangestellten eingeschlossen. Denn ich müsse wissen, im Trakt lebten auch Diebe, Betrüger und Mörder. Da könne ich es mir nicht erlauben, durch Vergessen meine Türe offen zu lassen. Ja sie hatten recht. Ich war sehr froh, dass man mich jeweils einschloss. Das gab mir ein Gefühl von Sicherheit und Vertrauen.

Während der Vorlesung überlegte ich, wenn meine Kolleginnen nun wüssten, wo ich die Nacht verbracht hatte, ja wo ich wohne, die würden recht staunen und wie würden sie wohl reagieren? Zum Glück wussten sie es nicht!

Am Nachmittag musste ich die Universität etwas früher verlassen, denn ich sollte zu Bürozeiten nochmals in der Gefängnisverwaltung erscheinen. Es gab noch verschiedenes Administratives zu erfassen. Dazu meldete ich mich am Auskunftsdesks der Gefängnisverwaltung und wurde schliesslich von einem freundlichen älteren Herrn empfangen. Es freue ihn sehr die erste freiwillige Gefangene zu begrüssen, begann er. Ich widersprach ich sei keine Gefangene, sondern eine freiwillige Gefängnisbewohnerin. Klar, er entschuldige sich, das sei klar.

Dann teilte er mit, dass das Computersystem des Gefängnisses noch einige Informationen von mir wolle und da dies nicht immer ein einfaches Unterfangen sei, sei es am besten, wenn ich gerade selbst dabei sei.

Es wurden Informationen wie Geburtsdatum, Geburtsort usw. erfasst. Dann ging es zu meinem beruflichen Werdegang, meinen Beziehungen zu Männern, was ich doch eine etwas intime Frage fand. Doch ich gab Auskunft. Ich hatte ja nichts zu verbergen. Schliesslich zeigte das Computerprogramm eine Maske für die Eingabe meines kriminellen Werdegangs an. Der Gefängnisbeamte fragte mich, deshalb, was ich alles verbrochen hatte. Ich sagte nichts. Ich sei immer ein ehrlicher und guter Mensch gewesen: kein Diebstahl, kein Verbrechen, nicht mal eine Sünde. Ich sei in jeder Hinsicht rein und unschuldig. Gut, das war ihm auch recht, denn es war für ihn ja viel angenehmer eine perfekte, liebenswürdige Frau vor sich zu haben, als einen gefährlichen Verbrecher. Nur jemand war nicht einverstanden: der Computer. Als wir die Maske leer überspringen wollten, da blinkte ein grosser roter Warnhinweis auf: „Achtung: Eingabe unvollständig!“ Ohne deklariertes Verbrechen wollte das Programm nicht weitermachen. Der Beamte fragte mich dann nochmals, ob ich vielleicht nicht doch einmal irgendetwas getan hätte, wenn es auch nur Falschparkieren gewesen sei. Ich solle mir auch nicht weiter Gedanken dazu machen. Diese Information sei völlig unwichtig, doch der Computer wolle diese sie nun mal. Ich konnte nichts angeben. Ich sann. Ach meiner Mutter hatte ich glaub mal 2 D-Mark gestohlen. Doch das zähle nicht, meinte der Beamte. „Sie haben auch noch nie eine Busse erhalten?“ Doch das wars, ich war einmal zu schnell gefahren: 100 statt 80 auf der Stadtautobahn an einem Sonntagmorgen ohne Verkehr. Ja das hatte eine kleine Busse gegeben. Endlich wir konnten etwas eintragen und der Computer schluckte es willig um gleich die nächste Maske zu zeigen…

Hier sollte nun der Grund für meine aktuelle Gefängnisstrafe eingetragen werden. Ich sagte, es sei freiwillige Wohnsitznahme im Gefängnis, aber keine Strafe. Der Beamte fütterte auch mit dieser Information den Computer. Doch dieser wollte wieder nicht. Er zeigte mir dann eine Liste von Vorschlägen. „Sehen Sie eine dieser Vorschläge benötige ich. Ich zeige es ihnen einmal. Wenn ich nun den Vorschlag „Anführen von organisierter Kriminalität“ nehme, dann sollte es weitergehen.“ Das tat er und tatsächlich wechselte das Programm auf die nächste Seite. „Also was soll ich eintragen. Wir können auch etwas einfaches wie Ladendiebstahl nehmen. Das Programm schluckt das auch.“

Es war mir schon nicht ganz recht, mich zu einen Verbrechen bekennen zu müssen, das ich nicht tat. Doch der Beamte erklärte mir, dass das aktuelle Programm mit der neuen Situation, dass auch Menschen freiwillig hier seien, noch nicht klar komme. Das werde in einem halben Jahr mit der neuen Software jedoch alles besser. Bis dahin müsse man noch mit ein paar Tricks das Programm überlisten.

Gut, einfacher Ladendiebstahl war in Ordnung für mich. Der Beamte sollte dies nur eingeben. Doch es gab keinen Zurückbefehl mehr. „Ach Herrgott. Das habe ich ja vergessen, hier kann man nicht mehr zurück.“ Er raufte sich die Haare, was sollte man nur tun. Schliesslich fragte er mich, ob es für mich auch in Ordnung sei, wenn ich wegen „Anführen von organisierter Kriminalität“ erfasst sei. Das sei alles nur pro forma, habe in der Realität keine Bedeutung. Es sei nur ein gefülltes Feld, damit es gefüllt sei und er versprechen mir auch, es in einem halbe Jahr zu entfernen.

Es war mir nicht ganz recht. Doch was wollte ich tun. Wahrscheinlich war es ja wirklich völlig egal, alles nur unnötige Bürokratie. Ich sagte deshalb, es sei egal. Nach weiteren Fragen zu meiner Person und verschiedenen Meinungen von mir, sagte der Beamte dann den Rest könne er selbst ausfüllen, so dass ich nach Hause, das heisst ins Gefängnis gehen konnte.

Wie nun so üblich ging ich durch die viele Türen und wurde dann von einem Gefängniswärter in meine Zelle geschlossen. Ich lernte ein wenig fürs Studium. Und eine Stunde später durfte ich dann zum gemeinsamen Nachtessen mit jenen Gefangenen gehen, die infolge guter Führung dieses gemeinsam einnehmen durften. Dagmar war wieder da. Sie blickte mich lange an. Dann sagte sie zu mir: „Das hätte ich nicht gedacht, nein wirklich nicht. Also eine Mörderin hätte ich dir zur Not noch gegeben. Aber die Anführung einer Verbrecherbande aus dem Osten…“ Irgendwie merkte ich auch sie war nicht mehr so aggressiv gegen mich, eher hatte sie ein wenig Angst. Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, sie stelle mir schweigend die Frage, weshalb bin ich hier. Wie wirkte wie, wenn sie an meinem „freiwillig“ herum denken musste. Dachte sie wohl ich sei wirklich absichtlich hier, um meine Verbrecherkollegen zu treffen?

Ich fühlte mich jedenfalls recht merkwürdig. So beschloss ich mich nach dem Nachtessen, mich möglichst schnell wieder in meine Zelle einschliessen zu lassen. Ich las noch ein wenig und ging früh schlafen.

Am nächsten Morgen liefe alles, ja man konnte schon bald sagen, wie gewohnt. Ich nutzte den gemeinsamen Waschraum, frühstückte mit den Gefangenen und machte mich dann in Richtung Universität auf. Allerdings kam ich nicht weit. Wie am Vortag hielt ich die Karte, welche als Schlüssel diente an dem Leser der Türe. Doch anders als am Vortag öffnete sich diese nicht. Die Tür machte keinen Wank. Vielmehr ertönte plötzlich ein Alarm. Jemand vom Personal kam und machte mich darauf aufmerksam, dass es mir verboten sei, mich derart nahe bei der Türe aufzuhalten.

Ich entgegnete jedoch, dass ich zur Universität fahren sollte. Er sagte, er müsse schnell nachschauen. Dann kam er zurück: „Nein, sie leben hier nicht in Halbgefangenschaft. Sie haben keinen Ausgang.“ Vielmehr müsse ich unverzüglich in meine Zelle zurück. Wegen besonderen Risiken dürfe ich auch nicht mehr gemeinsam mit den andern Gefangenen essen. Es sei denn ich liesse mich anketten.

Was hörte ich da alles? Dies musste ein Irrtum sein. Ich erklärte, dass ich bloss Mieterin hier im Gefängnis sei, dass ich hier eine Wohnung gemietet hätte und jederzeit das Recht hätte, das Gefängnis zu verlassen. Die Aufsichtsperson entgegnete mir jedoch, von solcher Vermietung habe sie noch nie etwas gehört. Das sei völlig unmöglich. Sie habe jedoch einen Auszug aus meiner Akte und da stehe ganz genau drin, dass ich wegen organisierter Kriminalität im Zusammenhang mit Drogen, Waffen und Handel von gestohlenen Automobilen hier zehn Jahre verbringen müsse. Ich sei als höchst fluchtgefährdet eingestuft und neigte zu aggressiven Ausbrüchen.

„Nein, nein, das tat ich nicht. Das steht nur so im Computer. Das war doch nur pro forma um das Formular zu füllen.“ – „Sie haben also auch noch gelogen bei ihren Angaben, wurde mir nun vorgeworfen. Wenn sie nun nicht gleich ruhig sind und in ihre Zelle gehen, müssen wir Massnahmen ergreifen.“ Das wollte ich dann doch nicht. So sass ich bereits fünf Minuten später wieder sicher eingeschlossen in meiner Zelle anstatt in der Trambahn zur Universität.

Niemandem mehr konnte ich das Missverständnis erklären, nur vier Wänden, die mich anschwiegen. Ich war weggesperrt und ich konnte nicht mal jemandem Schuld geben. Denn die Aufsichtsperson handelte ja nur nach besten Wissen und Gewissen. Es war völlig richtig und begrüssenswert, dass jemand wie ich beim Fluchtversuch zurückgehalten wurde. Schliesslich liefen hier ja wirklich gefährliche Personen herum. Ich war recht betrübt. Heute verpasste ich ausserdem eine meiner Lieblingsvorlesungen. Doch ich war mir sicher, mich noch erklären zu können. Dennoch das erste Mal störte ich mich daran eingeschlossen zu sein...


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Alles was im Einvernehmen passiert , ist Normal

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  RE: Besonders schützenswert Datum:10.06.12 09:40 IP: gespeichert Moderator melden


Der Anfang der Story gefiel mir sehr gut , doch nun wird es konfus .

Oder wird Tamara von der Fürstin K. ausgelöst und in Dienst genommen ?




95 % der Literatur sind Kopfkino selbst die Bibel denn keiner der Schreiber war dabei

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Rubberjesti Volljährigkeit geprüft
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  RE: Besonders schützenswert Datum:20.06.12 09:49 IP: gespeichert Moderator melden


Konfus oder einfach nur sehr abstrakt!
Dies oll aber keine Kritik sein.
Herzlichen Dank für die Mühe diese Geschichte zu posten!

Herzliche Grüße
Rubberjesti

Zitat
Der Anfang der Story gefiel mir sehr gut , doch nun wird es konfus .


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  RE: Besonders schützenswert Datum:29.06.12 01:27 IP: gespeichert Moderator melden


@ RubberArt: ich hoffe du lässt dich nicht von den Diskussionsbeiträgen entmutigen. Bitte schreib weiter,
denn deine story entwickelt sich sehr gut!

Ich schreibe hier mal ein paar Fragen "im Stil von Herrin Nadine" hin:
Wird sie nun von den Gefängniswärtern als besonders gefährliche Gefangene eingestuft? Muss sie deswegen
strengste Fesselungen in der Zelle tragen? Wird sie bem Versuch der Selbstbefriedigung in der Zelle ertappt?

Es bleibt spannend... keep going


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devwol
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Amsterdam




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  RE: Besonders schützenswert Datum:09.07.12 21:18 IP: gespeichert Moderator melden


Hoffe auf ein schnelles Fortsetzung. Jetzt ist überschreitet das Geschichte das Punkt wo sie noch mehr oder weniger Freiwillig eingeschlossen ist. Soll es jetzt schlimmer werden, ein ganz unangenehme und lange Zeit im Zelle oder vielleicht ein Auslieferung als Delinquentin (wegen false Information im Computersystem) nach ein Land mit ein hartes Gefängnisregime?
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